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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 66 vom 19. März 1929.
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(50 % Einz.) 104,5 G
Er hat ferner zahlreiche Entschließungen angenommen, u. a. eine Entschließung, die die Reichsregierung ersucht, die wissen⸗ schaftliche Leistungsfähigkeit der Deutschen Seewarte nachzu⸗ prüfen, und eine weitere Entschließung, die die Reichs⸗ regierung ersucht, mit der Preußischen Regierung über die Aufhebung des Reichswasserschutzes in Verhandlungen einzu⸗ treten. 8 . Abg. Christine Teusch (Zentr.) begründete das von ihrer Fraktion beantragte Initiativgesetz zur Aenderung der Personal⸗ abbauverordnung. Die Bestimmungen dieser Verordnung über die Kündigung weiblicher Beamter sollte mit dem Inkrafttreten des neuen Beamtengesetzes, spätestens jedoch am 31. März d. J. in Kraft treten. Das Initiativgesetz will diesen Termin streichen. Die Rednerin beantragte, das Initiativgesetz dem Haushalts⸗ ausschuß zu überweisen, damit es möglichst bald mit verabschiedet werden könne. Die in Rede stehende Bestimmung der Personal⸗ abbautverordnung habe damals in der Zeit wirtschaftlicher Not das Ausscheiden namentlich verheirateter und anderweitig ver⸗ sorgter Frauen aus dem Beamtenverhältnis gegen eine Ab⸗ findungssumme vorgesehen. Die Abfindungen hätten tatsächlich
und Denkschriften. Tatsache sei, daß mit dem Gedanken gespielt werde, an den Beamtengehältern die Sparmaßnahmen zu be⸗ tätigen. Bei den oberen Gruppen könne man allerdings sparen. Der Redner empfahl eine Reihe von Anträgen zugunsten der unteren und mittleren Beamten, ferner einen Antrag, die Reichs⸗ regierung zur unverzüglichen Wiederaufnahme der abgebrochenen Verhandlungen über die Verbesserung der Arbeiterlöhne in den Reichsbetrieben und zur entsprechenden Erhöhung der Löhne nach den von der Arbeiterschaft aufgestellten Forderungen zu ersuchen. Er erklärte zum Schluß, der deutsche Reichsetat solle auf Kosten der Arbeiter, Angestellten und Beamten saniert werden, dagegen müßten diese sich mit aller Kraft zur Wehr setzen.
Die Beratung wurde sodann unterbrochen, um die Ab⸗ stimmung über den nationalsozialistischen Mißtrauens⸗ antrag gegen den Reichsminister des Innern vorzunehmen. Abg. Stöcker (Komm.) erklärte, die Begründung des Miß⸗ trauensvotums richte sich gegen die Arbeiterklasse, sie spreche von kommunistischen Mordtaten Den Kommunisten sei daher die Zustimmung zu dem Mißtrauensantrag unmöglich, andererseits
arbeiter zu überprüfen. Wenn die Kommunisten aber jetzt auf eine Aussprache Wert legten, müsse der Antrag bei der all⸗ gemeinen Finanzverwaltung erledigt werden.
Nach weiteren kurzen Geschäftsordnungsbemerkungen der Abgg. Kasper (Komm.) und Kloft (Zentr.) wurde durch Widerspruch vom Zentrum die sofortige Beratung des Antrags Kasper unmöglich gemacht.
Auch die Anträge anderer kommunistischer Abgeordneter, sofort Einzelfragen zu erörtern, wurden abgelehnt, darunter der des Abg. Rauch (Komm.), einen Untersuchungs⸗Ausschuß wegen der Kreditgebarung der Preußenkasse einzusetzen.
Nachdem noch einige Anträge debattelos dem Ausschuß überwiesen worden sind, wurde die zweite Lesung des Justiz⸗Etats mit der Einzeldebatte fortgesetzt.
Die Abgg. Wollweber und Zobel (Komm.) polemisierten gegen die angebliche Praxis, die Kommunisten, namentlich kom⸗ munistische Redakteure, mit unverhältnismäßig hohen Geldstrafen zu Sbe; 8
Abg. Jendretzky (Komm.) meinte, dieselbe Tendenz zeige sich in der Ablehnung des Armenrechts für Rotfrontkämpfer, die
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laufe die Politik des Innenministers auf eine offene Unter⸗ stützung des Faschismus hinaus. (Heiterkeit.) Deshalb könnten die Kommunisten auch nicht gegen den Antrag stimmen, sie würden sich daher der Stimme enthalten.
Gegen die 69 Stimmen der Deutschnationalen, der Christlich Nationalen Bauernpartei und der National⸗ sozialisten und bei Stimmenthaltung von 51 Kommunisten und Wirtschaftsparteilern wurde das Mißtrauensvotum in namentlicher Abstimmung mit 229 Stimmen abgelehnt.
Der Einspruch des Abg. Dr. Goebbels gegen den am 1. März ihm erteilten Ordnungsruf wurde gegen die Nationalsozialisten abgelehnt.
Die Genehmigung der Durchführung einer “ gegen den Kommunisten Abg. Buchmann wurde versagt. Die deutsch⸗litauischen Verträge gingen an den Auswärtigen Ausschuß.
Darauf wurde die Aussprache über den Nachtrags⸗ etat für 1928 fortgesetzt.
Abg. Bernhard (Dem.): Wir müssen uns sehr überlegen, ob wir den Nachtragsetat für 1928 mit dem Personaletat für 1929 verbinden sollen. Die Gerüchte von einer Herabsetzung der Beamtengehälter sind nur ein ganz vorsichtiges Manöver. Unsere Partei würde sich solchen Absichten übrigens auf das ent⸗ schiedenste widersetzen. Bei den unteren und mittleren Beamten
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gegen die Polizei klagen wollten, weil sie auf Viehwagen verladen seien, wobei einige Kommunisten verletzt worden wären
Abg. Obuch (Komm.) wandte sich gegen die hohen Gerichts⸗ kosten im Zivilprozeß die den Arbeitern die Verfolgung ihres Rechts unmöglich machten, die Abgg. Grobis, Rau und Kahmann (Komm.) gegen die „Ausbeutung der Straf⸗ gefangenen“.
Abg. Dr. Kriege (D. Vp.) erklärte, die Zivilabteilung des Justizministeriums habe mit Recht den Dispens zur Eheschließung einer in Köln lebenden Perserin mit einem Deutschen verweigert, weil die Ehe nach verschiedenen Rechtsgrundsätzen nichtig ge⸗ wesen wäre.
Die Abgg. Hoffmann und Bruhn (Komm.) verlangten Streichung der Mittel für die Unterhaltung der Ministergärten, während Abg. Kasper (Komm.) behauptete, durch Anstellung von „Laufjungen“ wolle man immer mehr untere Beamte ab⸗ bauen. Diese letztere Auffassung wurde von einem Re⸗ gierungsvertreter als absolut unzutreffend zurück⸗ gewiesen.
In der weiteren Aussprache wurden von kommunistischer Seite Beschwerden vorgebracht über einseitiges Verhalten der Staatsanwaltschaft und der Gerichte besonders zum Schaden kommunistisch eingestellter Bevölkerungskreise. Auch der Fall von Kähne wurde dabei erörtert. Die Kommunisten könnten dem heutigen Strafvollzug kein Vertrauen entgegenbringen
Banca Gen. Romana 133 G Bank Elektr Werke 23,75 G fr. Berl. Elektr⸗Werke 102 ½ G do do Lit. 8 83,5 G do. do. Vz.⸗A. kd. 104 139 B Bank für Brau⸗Ind. N Bank von Danzig... 142 G Bank f. Schlesw.⸗Hlst. 86,25 G Barmer Bankverein. 170,5 G do⸗ Kreditbank 95 G Bayer. Hyp. u. Wechflb. 423,5 b do. Vereins⸗Bank.. 410 b Berg⸗Märk. Ind N 118,5 b Berliner Handelsges. 12 —.— do. Hypoth.⸗Bank 12 124 eb G do. Kassenverein. 8 116,75 b Braunschw. Bk. u. Krd. 68,5 b G do. Hann. Hypbk. 69 G Commerz⸗u. Priv.⸗Bk. 47,25 b Danziger Hypotheken⸗ 145 b G bank i. Danz. Guld. N 54,75 b Danziger Privatbank in Danzig Gulden 229,75 G Darmst. u. Nat.⸗Bank 66 b Dessauer Landesbank ¹
auch vielen Tausenden von Franen zur Gründung eines Haus⸗ standes gedient. Außerdem sei das Recht der Wiedereinstellung vorbehalten. Verbesserungsbedürftig sei die ganze Vorschrift, aber eine einheitliche Abänderung sei nicht empfehlenswert. Die ge⸗ samten Verhältnisse der Beamtinnen müßten im Reichsbeamten⸗ recht endgültig geregelt werden. Dazu gehöre dann auch der Mutterschutz. Dem Verordnungswege dürfe man solche Dinge nicht überlassen, deshalb müsse das geltende Recht noch bestehen bleiben. Die Abfindung und das Wiedereinstellungsrecht dürfe nicht einfach fortfallen. Der Zeitpunkt für das Außerkrafttreten dieser Be⸗ stimmung sei heute bei der großen Arbeitslosigkeit so ungünstig wie nur möglich. 8 18 Abg. Clara Bohm⸗Schuch (Soz.) wies die Angriffe der Interessenten zurück, der Reichstag habe den Nachtragsetat allzu sehr verzögert. Die dazwischen liegenden politischen Ereignisse machten die Verzögerung verständlich Auch jetzt wieder tauchten Gerüchte auf, die Zahlung der Beamtengehälter sei gefährdet. Die
o. Amsterd.⸗Rotterd N . 8 Berlinische Feuer (voll) .. . N63 b G in Gld. holl. W. do. do. (25 % Einz.). 72,5 G Badische Lokalb N. 1 —,— Colonia, Feuer⸗ u. Unf.⸗V. Köln 246 G Baltimore⸗Ohio .. 7 9—,— do. do. 100 ℳ⸗Stücke N104 G 1 St. = 100 Doll. Dresdner Allgem. Transport N Barmen⸗Elberfeld. (50 % Einz.)301 G Bochum⸗Gelsenk. .. do. do. (25 % Einz. 146 G 131 G Brdb Städteb. L. A-5 Frankfurter Allgemeine...N995 141 b do. Lit. B 78 G do. 8 do. neue 960 G 59,5 b G Braunschw Ldeis. 2 Frankona Rück⸗ u. Mitvers. L. 4 151, 75 b 151,5e b G Braunschw. Straßb. do. do. Lit. C249 G 161/5 b Bresl. elektr. Strb. Gladbacher Feuer⸗Versicher. Ns650 B 99 G RM p Stiülck Hermes Kreditversicher. (voll 254 G 218.5 b Canada Ahl.⸗Sch. do. do. (f. 40 ℳ) 26 G 195 b G o. Div.⸗Bez.⸗Sch. Kölnische Hagel⸗Versicherung 97 G 104,5 G 0 D 1 St. = 100 Doll. 7 88,5 G Kölnische Rückversicherung. 1215 G 120 25 G 5 % Czakath.⸗Agram do. do. neue (25 % Einz. 805 b 188 b G Pr.⸗A. i. Gold Gld. 21 eb B 21 eb G Leipziger Feuer⸗Versich. S. 1 236 G 196,25 b Dt Eisenbahnbtr. 83,5b 82,5 b do. do. neue 228 G TeutscheReichsbahn do. do. Ser. 2 N60,5 G 7T0gar. V.⸗A. S. 4u.5 90,5 b 90½ ⁄ do. do. neue 65,5 6 3 92 G 92 G do. 123,5e b B do. 88 9b G
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4 ½ Ung. Staatsrente 1914 mu neuen Bogen der Caisse⸗Commuüune.
4 % Ung. Goldr. m. neu. Bog der Caisse⸗Commune .
4 ⅛ Ung Staatsrente 1910 mu neuen Bogen der Caisse⸗Commune
4 % Ungar. Kronenrente.
4 % Lissabon Stadtsch. 1, 11
4 ½ Mexikan Bewäss
4 ½ % do. do. abg.
Anatolische Eisenb Ser. 1 do. do. Ser. 2
2% Mazedonische Gold
b c Tehuantepec Nat. ...
5 ½
89
4 ½½
L88
7 — à — 2à
abg. 8 8
— 2 29,78b
1
2,05 G
9,5 9 10—b
19 ¼ 4 19,5b 20,25 a 20 ⅛ b
— 4 30,5 30 ⁄1
118
do
do
do Bant Elektr. Werte.... Banl für Brauindustrie. Oesterreichische Kredit... a “ Wiener Bankverein... Baltimore⸗Chio Canada⸗Pacific Abl.⸗Sch
o. Div.⸗Bezugsschein
Elektrische Hochbahn ... Oesterr.⸗Ungar Staatsb. Schantung⸗Eisenbahn ... Vereinigte Elveschiffahrt. Accumulatoren⸗Fabrikö.. Avlerwerke...
— 92
888 4,7 b
150 à 153 b 167,5 u 167,75 b
34,5 B —
309 310 a 309 b
14 % G
69,5 G à 68,8 G 13,25 G
46.5 b
166 b 2 34,5 B
303,756 G 8 307,5 a806,75 b
— à 14 ¼ G
93,75 G 68 B 66 G
95 b G 68 eb G 213 b G 42 b G 79 G
156,5 B
133 b G
125,25 b 121 eb G
Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Basalt Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind Byk⸗Guldenwerke Calmon Asbest Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh. Eisenb.⸗Verkehr . Elek.⸗W. Schlesten Fahlberg,Listu. Co Hackethal Draht.. F. H Hammersen Harb⸗Wien. Gum Hartm. Säch M. Hirsch Kupfer. Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans Gebr. Körting ... Krauß u Co., Lok Lahmeyer u Co.. Laurahütte... Leopoldgrube... 6. Lorenz Maschfab. Buckau Maximilianshütte Miag, Muhlenbau Mix u Genest. Montecatint.... Motorenfbr. Deutz Oesterr. Siemens⸗ Schuckertwerke Hermann Pöge. Rhein. Sprengstoff Sachsenwerk arbttit Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC. Kammg Stolberger Zink Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B.⸗W. Vogel, Telegr.⸗Dr Volagt u. Haeffner Wicking Portland
90,805b G 131,25 G
111,5 b G
Getreide⸗Kreditbank. Goth. Grundkred.⸗Bk. Hallescher Bk.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk. 111-7.,d e⸗s214 83 Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb. intern. in Fr. EE“ do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u Wechsb. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk..ü Mitteld. Bodenkred. N do. Kreditbkank N Niederlausitzer Bank. Nordd. Grundkrd.⸗Bk. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗n Leihbank Osnabrücker Bank .. Ostbank f. Hand. u. G. Oesterreich. Kred. Anst. RM. p. Stck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat.. N Plauener Bank Preuß. Bodenkred.⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyp.⸗Akt.⸗Bank. do. Pfandbriefbank. Reichsbank .
2
leutiger Kurs — à 185,5 b 84,25 b
380 a 387,5 b 67,5 b
73,25 à 75,5b — à 40 ⅛ b
— a 106 b 127,5 b 63,25 b
79 b
7
32,75 b
78,75 à 79,5 à 78,25 à 79 — à 164 G
— a 101.5 a 101 G 92 à 92,25 G
134 à 135 b
— 8 18 G à 15,25 b 143,5 b
— a 71,5 à 72 5b
72,5 à 73 b 62 b
— à 164 à 164,5 b
18 2
— à 130b
— 189,75 b 142,5 b
209 à 210 b
35 G 8 127,5 à 128 à 127,5 à 128 G 16 ½ b
— à 182 à 184b
— à 154 G
56,5 b
98 2 100,25 b
— à 79 à 81b
— D bo
S8OSSSbve —
168,75 b 127,5 B 142 G 131,75 b 1495 6 215 G 100 b G 125 G 6 ⅜ 8 168 B 136 b 1490,75 G 173,75 G 141,55b G 245 G 184 G 102,75 b 141 b G 130 G 139,25 b G 1075 G 114,5 b G
94 % G “
141;G 141,75b G 1645 G 144,5 b G 174,75 b G 309 5 G
— à 92 G 133,75 b
167,5 b 127,5 B 142eb B 131,75 b 149 b 215 G 100.25 G 125 G
6 eb G 168 B 137 b G 0. D 140,5 b G 173,75 G 141,5 b G 241 G o D. 184b G 102,75 b 141 b G 130 G 139,25 G 107 eb B 115 b G
34 G
g 141 b G 141,75 b G 165 b G 144 b G 175 b G
304,5 b
u. Ueberlandwerkesio0⸗ Hansa, Dampfschiff. Hildesh.⸗Peine L. à Königsberg.⸗Cranz. Kopenh. Dpf. L. C N. KrefelderStraßenb. 3 Lausitzer Eisenb.. Liegnitz⸗Rawitsch Vorz. Lit. A do. do. St. Lit. B Lübeck⸗Büchen. Luxbg. Pr.⸗Heinr.122 1 St. = 500 Fr.)4
Magbeburger Strb. Marienb.⸗Beendf.. Mecklb Fried.⸗W. Pr.⸗Akt. do. St.⸗A. Lit. A Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiffs10 Niederbarn. Eisb. N⸗ Niederlaus. Eisb. N NorddeutschLloyd Nordh.⸗Werniger.. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania . ... 1 St. = 50 Dollar Prignitzer Pr.⸗A. 7 Rint.⸗Stadth. L. A] 6 do. Lit. B6
† für Fahr 1,78
2V 2S8 =S =S g=gSg= —V—ℳℳßHg
—,—— S —ö-
—xq—— —,——
8VöV VYSVYVéSVYYVVB EETTTETETETETTT1T11“
1.1 1.1 1.1 9.
33 à 33,5b 78 a 78,25b —a 163,75 G
104,75 a 105 à 101 à 10
14,78 à 14, 78 b G
— à 77,75 b
Voriger Kurs
378 à 375 à 376 b 11“
— à 74,78 5b sexegh 8 66 à 65,88b G à 68,78
142,28 à 142,5b 62,8 à 62 %b G à 62,5b
182b B à 180,75 b
— à 88,5 à 55,5b — à 97,75 G
3,5 b
8 Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr.
8
Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch.Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren
J. P. Bemberg .. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electric Cont. Caoutchuc. Daimler Benz... Dt. Cont. G Dess. Deutsche Erdöl .. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel
Essener Steink.. J. G Farbenind Feldmühle Papter Felt. uVGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern Th. Goldschmidt HamburgerElektr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stah Philipp Holzmann Ilse, Bergbau ... KaliwerkeAschersl Rud. Karstadt... Klöckner⸗Werke .. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe. ... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metallgesellschaft Mitteld. Stahlwke Nationale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb Oberschl. Kokswke., 1 Koksw. VChem. F Orenstein u Kopp Ostwerke
Phönix Bergbau Polyphonwerke .. Rhein. Braunk. u B Rhein Elettriz. .. Rhein Stahlwerke Rhein⸗Wests. Elek A. Riebeck Montan Rütgerswerke ...
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo März 1929.
Prämten⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. lette Notiz p. Ultimo März: 25. 3.
Einreichung des Effektensaldos
Allg Di. Cred.⸗A BarmerBank⸗Ver Bay Hyp u Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand ⸗Ges Comm ⸗u. Priv.⸗B. Darmst. u Nat.⸗Bh. Deutsche Bank..
Tistonto⸗Komm
Dresdner Bank.. Mitteld Kred.⸗Bk A.⸗G. Verkehrsw Allg. Lokalb. u. Krft Dt. Reichsb. Vz. S. 4 u. 5(Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer.Pak.
139,75 à 140 à 139 8b — à 141b 151,5 n 152,25 b 162,75 b
219,5 9 220,5 b 196,25 a 196,5 b 275,75 à 277,5 b 172 a 172,5 b 163,5 9 164,5 b 169 a 169,25 b
5
90 %⅞ a 91 b
128% à 128,75 b
26. 3
— Zahltaa: 140 à 139,78 g 140b — à 141,5 a 142 B 151,5 a 152,75 b
162,75 b
168,75 b
165 à 166,75 G
28. 3
219,5 à 218,5 b
196,25 n 195,5 à 196,25 b 276 9 275,75 b
171,25 a 171,5 4 171,25 b 163 a 163,5 n 163 b
8
90 % à 91 a 90 82b 126,5 a 126,25 à 127 b
Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz u Gas Lit B.. Schles. Portl⸗Zem Schubert u. Salzer Schuckert u Co.. Schulth.⸗Patzenh Siemens u. Halske Svensta Tändstias (Schwed. Zündh.) Thür Gas Leipz Leonhard Tietz.
Transradio
Ver. Glanzst Elbf Ver. Stahlwerke. WesteregelnAlkalt Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb
154,5b G 168,25 b
125 b G 73 G 24,75 G 126 ⁄¶b 55 eb G 13,25 G
„
95 b G 79,5 G
1583,5b do. 168,75 b 18,5 G
58,25 B 80,5 G
SH 82,25b G
70% 8
—.—
69 1 Neu Guinea 127 G 71 G 24,75 b 124,5 b 54,5 G 13 ½ G 0
95 b 79 G
Sch., RM p. St.
Heutiger Kurs . — à 194 à 195 b — à 168,5 b 125 ½ 2 124 ⅛ à 126,25 b 8 170,75 a 172,5 à 172 à 173,75 b 188 à 191b — a 367,5 a 375 à 374 B 211,75 a 211,25 à 214 B à 213,25 à 81B à 81,5 b 78 2 78,25 b 118 a 119.25 472 a 476 a 473 b 138 à6 139,75 b 8 54,75 à 55,5 à 55 5 55,25 b
121,75 à 121,5 à 122
331,5 n 333 b
51 à 51,25 b
165 à 167,78 b
209,5 à 211,75 b
125,75 à 126,75 b
246,5 a 246,25 à 247,25 à 246,79 à 221,5 à 223 G
143 a 144b
1238 8 129,75 à 129 85 230,5 a 229,5 à 233,5 à 233,25b 89,75 8 92 b
136,75 à 137 à 136,75 à 138 b 122 123 2 122,5 —b
— 5 123 à 123,25 G
— à 214,5 à 218 b
214 a 213 a 218 a 214 à 214,5b 226 à 227 à 226,5 b
1085,25 à 106,5 b
118,5 à 120,75 à 120,5 à 120,75 b — à 212,5 à 215 b
113 ⅛ 2 113 a 115 114,5b 126 B a 126,25 à 126 à 126 Sb — 2131,75 G a 132 ½⅛ G
121 3 122,8 b
33 à 52,25 à 32 8.b
167 à 167,75 a 1688b
— à 86,5 à 87,5 b
103,5 à 102,75 à 103,25 à 103 b
87,5 à 87,75 b
232,5 9 233,5 à 253 à 238 b
94 ⅛ a 95,75 a 94,5 b 8
361,5 à 359 a 364 a 365 rl b2 291,5 n292,75 a292 a292,75 à 292,25 163 à 165 b [à 292,5 b 125 n 125,5 b
236,75 a 237,75 à 237 à 238,5 b
92,5 à 92,25 a 92,75 b
319 à 318 à 322 u 320 a 322 à 320 à [320,5 b 203,5 a 208 à 204 à 204,78 B
197,5 b
314,5 à 316 à 315 à 316,5
279,75 à 283 à 282,75 a 283 b 374,75 a 377,5 N 376 à 378 b
460 à 460 B
à 152 b
272 a 274 a 273 à 274,5 G 151,5 8 153,75 b
433 n 445 a 441 à 443 à 442b 92,5 a 92,75 b B à 92,5 b
219 a 218,5 b
256 a 260,5 b
69 % à 70% b
do. Schles. Feuer⸗Vers. (f. 40 ℳ) 70 G do. do.
Thuringia, Erfurt (25 % Einz.)151 G Transatlantische Güter Union, Hagel⸗Versich. Weimar —,— Vaterl. Rhenania, Elberfeld 580 G Viktoria Allgem Versicherung N Viktoria Feuer⸗Versich. Lit. X N540 b G
b Deutsch⸗Ostafrika.. N 0 Kamerun Eb.⸗Ant. L. B 0
Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0 Otavi Minen u. Eb. *** St. 1=—10RMp. St
* 2 Sch. netto, ** 12 ½ ½.
111“
[214,75 b
218,5 à 215 à 216,25 à 215,75 à218S ⅛h b
248 B
219a221u219,75a221,5421,25à21,75 b
(25 % Einz. —,— (Stücke 200) 81 G 193 G
700 b
122 b *9 ⅞b 481 b 24,5 G 69,5 b
3 10
Bezugsrechte.
Hartmann Sächs. Maschinen —,—.
Voriger Kurs — à 193 b
124,5 à 124 G à 124,75 à 1243 b 167,75 a 168,25 à 167,8 à 188,75 190 à 187 a 189b 163,25 a 16. 368 a 362 B
206,5 à 209 à 208 à 209 à 208,5 à 30b [209,78 b 77 a77,28 b
118,25 à 118 à 118 B
469,5 à 467,5 à 468,5 à 466 à 468 b 1 — a 58 % à 54 à 55 B à 54 à 54,75 b 214 à 214 1 à 213 a 214,25 b 120,5 n 120 à 120,5 b 330,75 à 330 G à 331 B à 330,5b 51 à 50,5 b 162 a 164 b 206,5 à207 à206 207,80207 à208, 2 h — à 123,75 b 244,5 à 244 à 245,75 b 221,5 a 221 à 221,5b 140 ⅞ à 141,25b 127,25 à 1275b G à 127,5 b 228,75 à 229 a 228 b 89 a 89,25 à 89,5b — à 134,5 à 134,25 à 138 ⅛¶ — à 119,25 b 121,5 à 122,5 G 211 a 209,75 à 211 à 210,5 à 211b 226.25 a 225b 104,75 à 104 à 104,25b — à 118,5 b 8 —,— 8 113 ½ à 111,5 G 112,25b 125 à 124,75 à 125 à 124⅞ à 125 ½b 130,5 à 131 b — à 32,25 à 32 %’868 165,5 à 166,5 b 8
— à102,25 à 102 à 102,5 à 102 G 231.,75 b 8 . 94,25 4 94,5 à 94,28b 384 à 351 9 356 b 8 288,75 a 288,5 à 289,75 b
122,75 à 123 4 122,78 à 128 b B à 235 à 236 b [122 %b
317 à 309 à 311 à 310 à 311,8b
— à 201 à 201,5 b
197,5 b
— à 311b
217 a 217,5 à 215,5 à 216,75 b
279,5 à 277 a 278 b
371,25 a 371,78 a 369 à 371,5 à 371 b
464 4 460,5 a 461,5 b
152 b
268,5 à 268 a 270 G
à 152 à 151,25 b
429 à 426 à 428,5 b
92,5 a 92 8 n 92 6 5b
214,5 à 213 a 214,5 à 214 à 216 b 286,5 a 256 à 256,5 b
69 à 68,78 a 69 b
verhältnis. Hoffentlich werde das Zentrum bis zur dritten Lesung doch noch einsehen, daß die von der Verfassung versprochene Gleich⸗ bexechtigung von Mann und Frau auch in diesem Falle durch⸗ geführt werde. Die verfassungsmäßig gewährleisteten Rechte müßten den Beamtinnen wiedergegeben werden. Das gelte auch für den Fall, auf den sich der Antrag Teusch beziehe. Dieser Antrag wolle eine Ausnahmebestimmung verewigen. Keine Frau, die Kinder habe, arbeite zum Vergnügen, auch keine Beamtin. Auch die verheiratete Frau müsse deshalb die Möglichkeit heben, in ihrem Beruf zu bleiben. Die Rednerin begrüßte die Streichung der Ministerialzulagen. In der Zeit der Not, wie der heutigen, müsse das gesellschaftliche Leben überhaupt vereinfacht werden. (Abg. Schmidt⸗Stettin [D. Nat.]: Und was tun Sie selbst in Preußen?) Wir bedauern den Gegensatz zu Preußen, so erwiderte die Rednerin. Es ist auf die Dauer ein untragbarer Zustand, daß Preußen sich in dieser Zeit der Not den Ersparnismaßnamen im Reich nicht anschließen will. Aber das ist wohl eine Folge davon, daß die neue Besoldungsordnung in Preußen⸗ schneller zur Tat⸗ sache geworden ist als im Reich. (Abg. Schmidt⸗Stettin [D. Nat.]: Einen Tag vorher!) Ich richte von dieser Stelle noch einmal die dringende Bitte an die Preußische Regierung, diese Differenz zu beseitigen, die auch eine politische Differenz zur Folge hat. güe sind Deutsche und zuerst Deutsche! Volk, Beamtentum ba2 Parlament müssen sich gegenseitig besser verstehen lernen als heute. Deshalb dürfen nicht Nachrichten in die Welt gesetzt werden, die das Vertrauen der Beamtenschaft in das Parlament und das Vertrauen des Volkes in die Beamtenschaft unter⸗ graben. Wir werden alles tun, um zu vermeiden, daß unerfüllbare Wünsche hochgezüchtet und auf der anderen Seite gesetzliche Ver⸗ tretungen niedergezogen werden. (Beifall bei den Sozial⸗ demokraten.) Abg. Schmidt⸗Stettin (D. Nat.): Zur Frage der v Beamten behalten wir uns unsere Stellungnahme für die Verhand⸗ lungen mit der Regierung über das Beamtenrecht vor. Aus den Verhandlungen über den Nachtragsetat werden die Sozialdemo⸗ kraten wohl gelernt haben, daß sie ohne das Zentrum nicht vegieren können. Die Abg. Bohm⸗Schuch warnt vor unerfüllbaren An⸗ trägen; das hören wir von dieser Seite zum erstenmal. Wenn alle die Versprechungen, die die Sozialdemokraten demogogisch gemacht haben, hätten erfüllt werden sollen, dann wüßte Herr Hilferding nicht mehr ein noch aus. Sie Gu den Sozialdemokraten) machen für alles die frühere bürgerliche Regierung verantwortlich; nach unseren Wünschen hätten die Beamten schon am 1. Oktober 1928 in den Genuß der neuen Besoldungsordnung kommen sollen. Herr Hilferding hat die Verhandlungen über den 11““ so verzögert, daß der Anfangstermin dafür erst der 1. Januar 19 29 sein kann. Die Deutsche Beamtenzeitung und Herr Falkenberg sind unter dem Druck der Partei jetzt sehr schweigsam und En gegenüber diesem famosen Nachtvagsetat geworden. Die b9. Bohm⸗Schuch hätte doch den Einfluß ihrer Partei in Preußen einsetzen sollen, damit in bezug auf die Ministerialzulage Preußen dasselbe tut, wozu das arme Reich gezwungen ist. Wir haben keine Anträge gestellt, weil sie aussichtslos sind. Die Beghchen Lenen nur sehen, was die Sozialdemokraten für sie tun. Wir behalten uns aber Anträge zugunsten der Beamten für den Zeitpunkt vor, den wir für geeignet halten. Dann werden wir unsere Wünsche durchsetzen, denn die Sozialdemokraten sind nach ihren w2 sprechungen verpflichtet, die Wünsche zu erfüllen. Wenn die Sozia . demokraten die Aushebung des § 40 beantragen, werden wir das unterstützen, aber wir werden wohl vergeblich auf vene sreßhen Antrag warten müssen. Nach Ostern, in der Beratung v im Ausschuß, werden wir unsere Anträge stellen. Beifall 2b Abg. Torgler (Komm.) erklärte, die 16“ diesem Konkurrenzkampf seien draußen die Beamten. Das Lin⸗ treten des Abgeordneten Schmidt⸗Stettin für die Beamten datiere erst von der Zeit ab, wo die Deutschnationalen nicht . N. der Regierung säßen. Vor Eintritt in die Regierung a. ve sie den Beamten das Blaue vom Himmel versprochen. 29 Finanzminister von Schlieben habe aber nichts für die 2 — 7n getan. Auch für die Politik des Finanzministers Dr. Köh⸗ 1 seien die Deutschnationalen mitveranwortlich. Auch die Sozial⸗ demokraten dürften es doch jetzt nicht ihm, dem Redner, über⸗ lassen, die Mindestforderungen für die Beamten aufzustellen. Mit dem Schicksal der Beamten werde im Reichstag Schindluder getrieben. Der Redner ging dann im einzelnen auf den Nach⸗ tragsetat ein, über den man das Motto setzen könnte: Ein großer Aufwand schmählich wird vertan! Das ganze Ergebnis der 35 den Beamtenfragen gewidmeten Ausschußsitzungen seien Stein⸗ kopfs gesammelte Werke, der Ausschußbericht des sozialdemo⸗ kratischen Abgeordneten Steinkopf. (Heiterkeit.) Kennzeichnend für den neuen Geist sei die Ablehnung jeder noch so bescheidenen Verbesserung für die unteren Stufen, während zahl veiche Ministerialratsstellen geschaffen worden seien, um die der Ab⸗ geordnete Steinkopf mit Nägeln und Zähnen gekämpft habe. Mon habe die Beamten mit leeren Versprechungen und schönen Redensarten vertröstet. Höchstens habe man Entschließungen mit der Forderung nach Denkschriften eingebracht. Innenminister
müssen Ungerechtigkeiten wieder gut gemacht werden, die die Besoldungsneuordnung an ihnen begangen hat. Die Großkopfeten unter den Beamten haben duamals allerdings gut abgeschnitten. Aber neue Ausgaben müssen vermieden werden. Darum müßten zunächst die an sich notwendigen Zulagen zurückgestellt werden. Die vorschnelle Handlungsweise Preußens bedauern wir. Einsparungen sind zweifellos noch im Auswäxtigen Amt möglich. Damit werden wir uns bei der dritten Lesung noch sehr ein⸗ gehend beschäftigen. Daß es immer noch militärische Vertreter der Länder beim Reichsrat gibt, scheint einem ganz antedilupial. Wenn solche Leute nötig sind, sollen die Länder sie selbst bezahlen. Wenn man die Reichszentrale für Heimatdienst überhaupt auf⸗ recht erhält, muß man ihre Beamten auch anständig bezahlen. Ich bedauere sehr, daß der Ausschuß auch in der Frage der weib⸗ lichen Angestellten und ihrer Uebernahme in die Beamtenschaft nur eine Entschließung gefaßt hat. Entschließungen faßt man immer nur, wenn man nicht den Mut hat, sich zu entschließen. Frauen, die wie Beamte beschäftigt werden, haben nach der Ver⸗ fassung dasselbe Recht auf Anstellung wie Männer! (Beifall bei den Demokraten.)
Um 6 Uhr wurde darauf die Weiterberatung auf Diens⸗ tag 3 Uhr vertagt; außerdem Notetat.
Preußischer Landtag. 60. Sitzung vom 18. März 1929, 13,35 Uhr.
(Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
Der Beginn der heutigen Landtagssitzung verzögerte sich wegen einer voraufgegangenen Beratung des Aeltestenrats um über eine halbe Stunde.
Vor Eintritt in die Tagesordnung wies Abg. Kirch⸗ mann⸗Stralsund (Soz.) Angriffe des Abg. Donners (Wirtsch. P.) auf den Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Krankenkassen, Lehmann, als unbegründet zurück.
Auf Antrag des Abg. Bachem (D. Nat.) wurde der deutschnationale Antrag gegen die Wiedereinführung der Gemeindegetränkesteuer ohne Beratung an den Ausschuß geleitet.
180828 98- usländer (Komm.) wünschte, daß der Antrag seiner Partei auf sofortigen Abbruch der Kon⸗ kordatsverhandlungen auf die Tagesordnung gesetzt werde. Die große Masse des Volkes lasse sich nicht mebe he⸗ fallen, daß so wichtige Verhandlungen geheim weitergeführt werden (lebhafte Zustimmung bei den Kommunisten). Der Wunsch des Redners, ve — e beraten, scheiterte
i Widerspruch von Zentrumsabgeordneten.
8 Auch e “ Schulz⸗Neukölln (Komm.), sofort den kommunistischen Antrag zu beraten, der unter Ablehnung der politischen Zensur über Theater, Film und andere Kunst die sofortige Aufhebung des Verbotes er öffentlichen Aufführung von Lampels „Giftgasüber Berlin verlangte, wurde durch den Widerspruch von Abgeordneten der Rechtsparteien abgelehnt. 8 —
Als dann Abg. Grube (Komm.) bei Begründung eines Antrages seiner Partei wegen der Zusammenstöße in Wöhrden heftige Angriffe gegen die Nationalsozialisten, wie gfaschistische Mordbande“, richtete, kam es zu lärmenden Kundgebungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Die Abgeordneten beider Fraktionen trafen am Rednerpult
zusammen und es drohte zu Tätlichkeiten zu kommen. Präsident 8 artelsersuchte die Abgeordneten, ihre Plätze einzunehmen, und den Redner, sich auf geschäftsordnungsmäßige Be⸗ merkungen zu beschränken. — Auch der Wunsch dieses Redners auf sofortige Beratung seines Antrages wegen der Zusammen⸗ stöße in Wöhrden wurde abgelehnt. 3 .“
Abg. Kasper (Komm.) beantragte die sofortige Beratung eines kommunistischen Antrags auf sofortige Bewilligung der Lohnforderungen der preußischen Staats⸗ arbeiter und polemisierte dabei heftig gegen die „überheblichen ozialdemokratischen Gewerkschaftsbonzen“, die den Kommunisten 8 Legitimation zur Einbringung solcher Anträge. bestritten hätten. (Sehr gut! bei den Sozialdemokraten.) Tatsächlich hätte aber der Verband der Gemeinde⸗ und Staatsarbeiter die Kom⸗
isten selbst ersucht, so vorzugehen. kgesgh bihh aese, (Soz.) rllärze, seine politischen Freunde wären mit der Erledigung des Antrags einverstanden, wenn sie ohne großen Zeitverlust, d. h. ohne Aussprache, erfolgen könnte. (Lärm bei den Kommunisten.) Auch die Sozialdemokraten
Severing habe aber erklärt, er halte nichts von Entschließungen
wünschten, die Lebensverhältnisse der Gemeinde⸗ und Staats⸗
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und lehnten die Mittel für ihn ab. S Nachdem eine große Anzahl lediglich kommunistischer Redner gesprochen und Justizministet Dr. Schmidt die kommunistischen Vorwürfe wegen einer Klassenjustiz ent⸗ schieden zurückgewiesen und Prüfung von vorgebrachten Einzelfällen in Aussicht gestellt hatte, war die Einzelaussprache und damit die zweite Beratung des Justizhaushalts bis auf die Abstimmungen erledigt, die am Dienstag stattfinden sollen. Das Haus ging über zur zweiten Beratung des Haus⸗ halts der Porzellanmanufaktur. Es liegt vor der kommunistische Antrag, der Belegschaft der Manufaktur die für ein Rechtsgutachten in Sachen der Versorgungs⸗ und Sterbekasse verauslagten 3000 Mark zurückzuerstatten. Abg. Siering (Soz.) erstattete den Bericht des Ausschusses, der sich für die unveränderte Annahme des Haushalts für die Porzellanmanufaktur ausgesprochen hat. Der Ausschuß hatte sich besonders mit der Angelegenheit des entlassenen Direktors Moufang beschäftigt, dem u. a. vorgeworfen worden war, daß er sich ein Auto angeschafft und der Manufaktur eigenmächtig in Rechnung gestellt habe, daß er weiter unberechtigte Buchungen vorgenommen habe, daß er in den Abrechnungen sich weitere Verfehlungen und Unkorrektheiten habe P7- n kommen lassen. Zu einem Beschluß darüber, ob die Entlassung Moufangs berechtigt gewesen sei, war es im Ausschuß nicht gekommen. Die Verdienste Dr. Moufangs an der Entwicklung der Manufaktur seien besonders anerkannt worden. (Lebhafte Unterbrechungen bei den Komunisten: Von uns nicht!) Der Vorwurf persönlicher Bereicherung war im Ausschuß als nicht berechtigt festgestellt worden. 3 18 b 1 Abg. Sabath (Soz.) erklärte, seine Freunde hätten keine Ursache, den früheren Direktor der Porzellanmanufaktur Moufang zu verdammen. Aber die Gründe, die im Ausschuß vorgetragen worden seien, hätten zu seiner fristlosen Entlassung auch im Privatbetriebe genügt. Der Redner erörterte dann noch die Be⸗ schwerden der Angestellten und Arbeiter der Manufaktur gegen Moufang. Insbesondere habe dieser frühere Direktor die Betriebsvertretung ausschalten wollen. Als der Redner im weiteren Verlauf seiner Ausführungen erklärte, die Interessen auch dieser staatlichen Arbeiter wären bei den Gewerkschaften gut aufgehoben, lärmten die Kommunisten und machten fortgesetzt Zwischenruse, an denen sich namentlich die Abg. Johanna Lndewig beteiligte, der Redner schließlich „Nun heolten Sie endlich Ihr Maul!“ Präsident Bartels rügte den Redner und die Zwischenrufer.
Gegen 18 Uhr wurde die Beratung auf Dienstag 12 Uhr vertagt. Außerdem: Zweite Lesung der Realsteuernovellen, Neuregelung der Basis für die Kirchensteuern und Ab⸗ stimmungen zum Justizetat.
Parlamentarische Nachrichten.
Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichstags nah gestern den Bericht seines Unterausschusses über die Beratung des Gesetzes für den endgültigen Reichswirt⸗ schaftsrat entgegen. Eine volle Einigung ist im Unter⸗ ausschuß nicht erzielt worden. Mehrheitsbeschlüsse ergaben folgende Aenderungen des Entwurfs in der Zusammensetzung des Reichs⸗ wirtschaftsrats: Die Abteilung I (Arbeitgeber) soll sieben Vertreter mehr erhalten, von denen zwei auf die Landwirtschaft, einer auf Industrie, zwei auf Handwerk und je einer auf Handel und Banken entfallen. Nach dem Entwurf sollten der Deutsche Banern⸗ bund und der Reichsverband landwirtschaftlicher Klein⸗ und Mittelbetriebe gemeinsam einen Vertreter stellen. Statt dessen schlägt der Unterausschuß vor, daß die „Deutsche Bauernschaft zwei Vertreter benennen soll. Neu hinzugefügt wird ein Ver⸗ treter der Landfrauen. Von der Industrie sollen fünf (statt vier Vertreter aus den einzelnen Wirtschaftsgebieten benannt werden, die bei der Auswahl der ersten acht Industrievertreter noch nicht berücksichtigt sind. Das Handwerk soll nicht, wie der Entwurf vorsah, nur sechs, sondern acht Vertreter bekommen, unter denen sich einer aus dem Gastwirts⸗ und Hotelgewerbe befinden soll. Der Handel soll acht statt sieben Vertreter bekommen, der neue Vertreter soll vom Zentralverband Deutscher Handelsvertreter⸗ vereine benannt werden. Die Vertveter der Banken und des Privatversicherungswesens sollen von vier auf fünf erhöht werden. Der neue Vertreter soll vom Deutschen Industrie⸗ und Handelstag gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Bank⸗ und Bankiergewerbes benannt werden. Anch die Abteilung II. (Arbeitnehmer) soll um sieben Vertreter vermehrt werden. Min⸗ destens neun (nach dem Entwurf nur acht) sollen aus Land⸗ und Forstwirschaft stammen. — In der Abteilung III. (verschiedene Verbände, Körperschaften und von der Regierung ernannte Per⸗ sönlichkeiten) sind vom Unterausschuß teils Streichungen, teils
Vermehrungen vorgenommen worden. Vom Deutschen Städtetag
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