1929 / 67 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Mar 1929 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 67 vom 20. März 1929. S. 4.

[1069261⁄ Aufforderung.

Die Meckl. Holzindustrie A.⸗G. zu Schwerin i. M hat nach Beendigung des Konkursverfahrens ihre Auflösung be⸗ schlossen. Gemäß § 297 H.⸗G.⸗B. werden die Gläubtiger aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden

Schwerin i. M., den 15. März 1929

Die Liquidatoren: Ernst Pieper. Walter Schmidt

[107412]. Köln⸗Neuefsener Berawerks⸗ verein, Essen⸗Altenessen.

Dritte und letzte Bekanntmachung.

Auf Grund der 5. und 7. Verordnung

zur Durchführung der Verordnung über

Goldbilanzen fordern wir die Inhaber

unserer Aktien über RM 60,— auf, ihre

Stücke zum Umtausch in neue Aktien über RM 600,— einzureichen.

Der Umtausch dieser Aktien erfolgt bis spätestens 10. Juni 1929

bei dem A. Schaaffhausen’schen Bank⸗

verein A.⸗G., Köln und Düsseldorf, bei dem Bankhause A. Levy, Köln, bei dem Bankhause Leopold Selig⸗ mann, Köln,

bei dem Bankhause J. H. Stein, Köln,

bei der Essener Credit⸗Anstalt, Filiale

der Deutschen Bank, Essen,

bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗

schaft, Berlin,

bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank

A.⸗G., Berlin, bei dem Bankhause Delbrück Schickler & Co., Berlin, bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗ Anstalt, Magdeburg, und bei dem Bankhause F. A. Neubauer, Magdeburg, unter Beifügung zahlenmäßig geordneter Nummernverzeichnisse, für welche Vor⸗ drucke bei obengenannten Stellen er⸗ hältlich sind, während der üblichen Ge⸗ schäftsstunden.

Es sind einzureichen:

Die Aktien Nr. 1a bis 7300a, und zwar Mäntel und Bogen mit Gewinnanteil⸗ schein Nr. 4 u. ff. nebst Erneuerungs⸗ schein.

Für einen eingereichten Nennbetrag von

RM 600,— wird eine neue Aktie im Nenn⸗ werte von RM 600,— mit Gewinnanteil⸗

schein Nr. 59 u. ff. nebst Erneuerungs⸗ schein ausgereicht. Für Aktionäre, deren

Beträge RM 600,— nicht erreichen, besteht auch die Möglichkeit, diese bei den obengenannten Stellen gegen alte Stücke im Nennbetrage von RM 300,— einzu⸗ tauschen. Die Umtauschstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen für die Aktionäre zum Berliner Einheits⸗ kurse des der Einreichung vorhergehenden Tages provisionsfrei zu vermitteln.

Den Aktionären, deren Aktien in Sammeldepots bei Effektengirobanken ruhen, wird keine Provision berechnet, ebenfalls ersolgt der Umtausch an den Schaltern der Umtauschstellen provisions⸗ frei; in allen anderen Fällen wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Die Inhaber der umzutauschenden Aktien über RM 60,— iind berechtigt, bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß dieser Bekanntmachung, d. h. bis zum 20. April 1929 einschließlich, durch schriftliche Erklärung bei unserer Ge⸗ sellschaft Widerspruch gegen den Um⸗ tausch zu erheben. Hierzu ist erforder⸗ lich, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder die über sie von einem Notar, einer Effektengirobank oder einer der obengenannten Umtausch⸗ stellen ausgestellten Hinterlegungsscheine bei uns oder bei den obenbezeichneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Fordert der Aktionär die hinterlegten Urkunden vorzeitig zurück, so verliert der von ihm erhobene Widerspruch seine „Wirkung. Der Widerspruch wird nur wirksam, wenn Inhaber der Aktien über RM 60,—, deren Stücke den zehnten Teil des Gesamtbetrages dieser Aktien er⸗ reichen, dem Umtausch widersprechen. Die Aktien über RM 60,— derjenigen Aktionäre, die nicht Widerspruch erhoben haben, werden auch in diesem Falle als freiwillig zum Umtausch eingereicht umgetauscht, sofern nicht von den Ak⸗ tionären bei Einreichung ihrer Aktien zum Umtausch ausdrücklich das Gegenteil⸗ bemerkt ist.

Diejenigen Aktien über RMN 60,—, die nicht bis spätestens 10. Juni 1929 bei den vorgenannten Stellen zum Um⸗ tausch eingereicht worden sind, werden gemäß § 290 HGB. für kraftlos erklärt. Ebenso werden solche Aktien für kraftlos erklärt, welche nicht in einem Betrage eingereicht werden, der die Durchführung des Umtausches ermöglicht und den oben⸗ genannten Stellen nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten alten Aktien auszugebenden neuen Stücke werden für Rechnung der Beteiligten verkauft. Der Erlös wird nach Abzug der entstehenden Kosten zur Verfügung der Beteiligten gehalten bzw. für diese hinter⸗ legt werden.

Die neuen Umtauschaktien zu nom. RM 600,— sind an den Börsen zu Berlin, Köln, Düsseldorf und Essen gleich den alten Stücken lieferbar. Die alten Aktien über nom. RM 60,— werden voraussichtlich om letzten Tage der Ein⸗ reichungsfrist ab für nicht mehr lieferbar erklärt werden.

Essen⸗Altenessen, den 16. März 1929. Köln⸗Neuessener Bergwerksverein. Winkhaus.

In den gesetzlichen Reservefonds.

[107766].

Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Gef. in Danzig. Prospekt über Danziger Gulden 4 000 000,— = pfandbriefe Serien XXVII, XXVIII, XXIX und XXX, jede Serie im Betrage von G 1 000 000,— = £ 40 000.—.—, eingeteilt in je 400 Stück über je G 250.— = 10.—.— Lit. A Nr. 1 400 = G 100 000,— 300 G 500,—= 20.—.— B 1 300 = G 150 000,— 200 G 1250,— = 2 50.—.— C 1 200 =— G 250 000,— 200 1 200 = G 500 000,—,

7 9„ ¶8 2500,— = 2 100.—,— 6 D

sämtlich rückzahlbar durch jährliche Auslosung zu pari oder durch frei⸗

händigen Rückkauf ab 1. April 1931 bis spätestens 1. Oktober 1968,

verstärkte Auslosung oder Gesamtkündigung frühestens zulässig zum 1. Oktober 1933.

Die Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges. mit dem Sitz in Danzig wurde am 2. Januar 1925 in das Handelsregister eingetragen und erhielt unter dem 6. März 1925 vom Senat der Freien Stadt Danzig die Konzession für das Gebiet der Freien Stadt Danzig, und zwar unter Ausschluß jeder Konzession für ein anderes Hypotheken⸗ oder Landschaftsinstitut für die Dauer von fünf Jahren. Sie hat im April 1925 mittels Fusion die Danziger Roggenrentenbank Akt.⸗Ges. übernommen.

Gegenstand des Unternehmens ist, auf Grundstücke innerhalb des Gebietes der Freien Stadt Danzig hypothekarische Darlehen in Geld oder in Hypothekenpfand⸗ briefen der Bank zum Nennwerte zu gewähren und auf Grund der erworbenen Hypotheken Hypothekenpfandbriefe auszugeben, und zwar entsprechend den geltenden gesetzlichen Vorschriften bis zum Zwanzigfachen des eingezahlten Aktienkapitals zuzüglich der zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten Reserven. Zweck ist weiter Erwerb, Veräußerung und Beleihung von Hypotheken sowie Uebernahme, Fortführung und Abwicklung gleichartiger oder ähnlicher Unternehmungen.

Die Gewährung von Hypothekendarlehen darf in der Regel nur zur ersten Stelle erfolgen. Eie sollen in der Regel nur als Tilgungsdarlehen gegeben werden. Die Beleihung einschließlich etwa vorhergehender Forderungen und Rechte darf 60 % der Grundstückswerte nicht übersteigen. Die im Gebiete der Freien Stadt Danzig geltende Hypothekenbankgesetzgebung entspricht den Vorschriften der reichsdeutschen Hypothekenbankgesetzgebung.

Die Geschäftsführung der Bank steht unter staatlicher Aufsicht, die zurzeit durch den Staatskommissar Senator Dr. Evert, Danzig⸗Langfuhr, ausgeübt wird. Als Treuhänder ist Amtsgerichtsdirektor Dr. Draeger und als dessen Stellvertreter Regierungsrat Dr. Sandheim, beide in Danzig, bestellt worden.

Das Grundkapital betrug ursprünglich G 1 000 000,— und wurde durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 6. Dezember 1926 auf G 2 000 000,— erhöht. Hierauf sind bisher G 1 500 000,— eingezahlt. Eingeteilt ist das Grundkapital in 10 000 Inhaberaktien über je G 200,—.

Der Vorstand besteht zurzeit aus den Herren: Dr. Carl Schaefer in Danzig⸗ Langfuhr und Hans Dahsler in Danzig⸗Oliva.

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens sieben Mitgliedern, von denen die Mehrzahl die Danziger Staatsange⸗ hörigkeit besitzen muß, und setzt sich zurzeit aus folgenden Herren zusammen: Dr. Konrad Meißner, Präsident der Bank von Danzig, Danzig, Vorsitzender; Dr. Ernst Goldschmidt, Bankier i. Fa. E. L. Friedmann & Co., Berlin, erser stellvertretender Vorsitzender; Konsul Otto Drewitz, Direktor der Danziger Privat⸗Actien⸗Bank, Danzig, zweiter stellvertretender Vorsitzender; Willy Anspach, Direktor der Danziger Bank für Handel und Gewerbe A.⸗G., Danzig; Ludwig Bendix, New York; Georg Berghold, Bankier i. Fa. Gebrüder Berghold, Danzig; Rittergutsbesitzer Erich Burandt, Groß⸗Trampken (Freie Stadt Danzig); Max Caskel, Mitglied des Vorstands der Sparkasse der Stadt Danzig, Danzig; Staatsrat Kurt Claaßen, Leiter der Landes⸗ versicherungsanstalt für Angestellte der Freien Stadt Danzig, Danzig; Rudolf Dück, Gutsbesitzer, Langfelde (Freie Stadt Danzig); Johannes Dyck II, Gutsbesitzer, Lade⸗ kopp (Freie Stadt Danzig); Bruno Hornemann, Bankier i. Fa. R. Damme, Danzig; Oberregierungsrat a. D. Karl Kette, Zoppot; Oberamtmann Georg Möller, Guts⸗ besitzer, Nowe; Dr. Heinrich Niehuus, Generaldirektor der Lebensversicherungsanstalt Westpreußen Danzig, Zoppot; Justizrat Sigmund Pospischil, Rechtsanwalt, München; Konsul Alfred Weinkrantz, Direktor der Dresdner Bank in Danzig, Danzig; Guts⸗ besitzer Franz Ziehm, Liessau (Freie Stadt Danzig). Die Aufsichtsratsmitglieder beziehen außer der später erwähnten Tantieme vom Reingewinn eine feste, über Unkostenkonto zu verbuchende Vergütung von jährlich G 1000,—.

Die Generalversammlungen finden in Danzig statt.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Verteilung des Reingewinns:

1. 5 % in den gesetzlichen Reservefonds, solange derselbe den zeh 8 des Grundkavitals nicht überschreitet; sonstige Abschreibungen und Rücklagen; . bis zu 4 % Dividende auf das eingezahlte Grundkapital; sodann 10 % Tantieme an den Aufsichtsrat und etwaige sonstige vertrags⸗ mäßige Tantiemen; (der Rest steht zur Verfügung der Generalversammlung. Aktiva. Bilanz per 31. Dezember 1928. G P Nicht eingezahltes Aktien⸗ IiiIvI 500 000 Kasse und Giroguthaben⸗ 130 917 Guthaben bei Banken . 2 111 252 (davon i. ausl. Währung G 1 548 349,02) Gedeckte Kontokorrentdebi⸗ worceen“ Eigene Wertpapiere . . Hhpcheeen (davon ins Hypotheken⸗ register eingetragen G 27 038 732,75) Eingetragene Roggenwert⸗ renten*) Ztr. 149 658,72 Fällige Hypothekenzinsen u. Rentenrückständig G 40 079,71) . . 193 977 Invbentaauau. 1 1 32 245 605 32 245 605*2 Gewinnverteilung: G 120 000,— 120 000,— 20 291,44 51 483,40 311 774,84 *) Die noch im Umlauf befindlichen Roggenrentenbriefe stammen aus der seinerzeitigen Fusion mit der Danziger Roggenrentenbank A.⸗G. Seitens der Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges. wurden Roggenrentenbriefe nicht mehr ausgegeben.

Soll. Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1928. Haben.

9„ 77 7 7„ 0⁷

27

Passiva. G P 2 000 000—-

225 426 726 55

Arebeö6

höFFö

11Se 11eZZ

8 % ige Hypothekenpfand⸗

7 % ige Hypothekenpfand⸗ f

17 725 750

brieee 6607 550 6 % ige Hypothekenpfand⸗ LSI“

5 % ige Danziger Roggen⸗ rentenbriefe Ztr. 149 657. Fällige und laufende Pfand⸗

briefzinsen Reingewinn 1928 262 914,44 Gewinnvortrag 1922 .

101 195/ 72 606 409 37

27 075 332/75

305 500 1 526 501 -C66““ 1 526 518 1

48 860,40 311 774

8⁰% Dividende auf das dividendenberechtigte Aktienkapital v. 1500000,— Satzungsgemäße Tantieme an den Aufsichtsraat. .5 Gewinnvortrag auf neue Rechn8uuunnngg .

G P G P

1 947 109/35 48 860/]40 98 620ʃ69 1 955 251 47 181 145 30 111 026 [63 2 840770 74 075 ˙33

311 774/84 257 190/20 175 086/85

Gewinnvortrag 1927 . Hypothekenzinsen ... Roggenrenten..... Kontokorrentzinsen .. Verwaltungskostenbeitrag Sonstige Erträgnisse .

Pfandbriefzinsen ... Roggenrentenbriefzinsen Handlungsunkosten.. L“

2 621 490/88

Am 31. Dezember 1928 befanden sich im Umlauf 8 %ige Hypothekenpfandbriefe Serien —XVIII im Gesamtbetrage von G 17 725 750,— = 2 709 030.—.—, 7 %ige Hypothekenpfandbriefe Serien XIX —XXVI im Gesamtbetrag von G 8 000 000,— = 320 000.—.—, 6 % ige Hypothekenpfandbriefe Serie I im Gesamtbetrag von G 305 500,— = 2 12 220.—.— die sen. an der Berliner und Danziger Börse notiert werden; erner 7 %ige Hypothekenpfandbriefe Serien XXVII XX von G 707 250,— = 28 290.—.—, die jetzt zur Einführung gelangen.

2 621 490/88

Gesamtbetrage

L 160 000. —. 7 %ige Hypotheken⸗

Als Deckung für die obigen Hypothekenpfandbriefe waren in das Hypotheken⸗ register eingetragen: für die 8 %igen * 719 119. 6. 2,

die 7 % igen Pfandbriefe

L 349 806.—.—, Pfandbriefe

Pfandbriefe Hypotheken im Gesamtbetrage von

für Hypotheken im Gesamtbetrage von die 6 % igen

Hypotheken 2 12 624.—.—.

Außerdem waren am 31. Dezember 1928 an der Berliner Börse amtlich notierte Roggenrentenbriefe über insgesamt 149 657 Zentner Roggen im Umlauf, zu deren Deckung Roggenwertrenten über 149 658,72 Zentner Roggen in das Hypotheken⸗ register eingetragen waren.

Die Gesellschaft ist verpflichtet, dreimonatlich Aufstellungen ihres Pfandbrief⸗ umlaufes dem Berliner Börsenvorstand zwecks Veröffentlichung im Amtlichen Kurs⸗ blatt einzureichen.

. Zur Ausgabe der Serien XXVII —XXX über je 1 000 000,— Danziger Gulden = 40 000.—.—, also im Gesamtbetrage von 4 000 000,— Danziger Gulden = 2 160 000. —.—, die den Gegenstand des vorliegenden Prospekts bilden, hat der Senat der Freien Stadt Danzig am 5. November 1928 seine Zustimmung erteilt.

Sämtliche Pfandbriefe lauten auf den Inhaber und tragen die faksimilierten Unterschriften des Aufsichtsratsvorsitzenden und des Vorstandes, die durch faksimilierte Unterschrift vollzogene Bescheinigung des Treuhänders über das Vorhandenfein der vorschriftsmäßigen Deckung und über deren Eintragung in das Hypothekenregister die Handzeichnung eines Kontrollbeamten und den Eintrag der Folie des Pfand⸗

riefregisters.

Die Stücke der neuen 7 % igen Serien XXVII, XXVIII, XXIX und XXX sind mit halbjährlichen, am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres fälligen Zinsscheinen nebst Erneuerungsscheinen versehen; der erste Zinsschein ist am 1. Aprit 1929 fällig.

Für die Deckung der Hypothekenpfandbriefe gelten die gegenwärtig in vollem Umfange den Bestimmungen des reichsdeutschen Hypothekenbankgesetzes entsprechenden gesetzlichen Danziger Vorschriften. Neben den Sicherheiten in Form von Hypotheken von mindestens gleichem Werte und gleichem Ertrage, für die ein Register geführt wird (bzw. von vorhandenen Roggenwertrenten), haftet das gesamte Vermögen der Bank. Die Eintragung der zur Deckung der Pfandbriefe dienenden Hypotheken erfolgt gemäß der der Hypothekenbank am 9. Dezember 1924 erteilten generellen Genehmigun in englischer Währung, und zwar derart, daß die Danziger Hypothekenbank berechtig ist, nach ihrer Wahl Zahlung in 2 sterling oder Danziger Gulden nach Maßgabe des jeweiligen L⸗Kurses am Zahlungstage zu verlangen.

Ist das Darlehn in Pfandbriefen ausgezahlt, so kann die Rückzahlung nach Wahl des Schuldners auch in ungekündigten und unverlosten Pfandbriefen der gleichen Gattung und Zinsart wie die bei der Darlehnsaufnahme empfangenen, und zwar unter Verrechnung zum Nennwert erfolgen. Soweit die Darlehen in Pfandbriefen gewährt werden, ist das Recht ihrer Verwertung der Hypothekenbank vorbehalten.

Die Pfandbriefe sind seitens der Inhaber unkündbar. Die Rückzahlung der Serien XXVII, XXVIII, XXIX und XXX erfolgt durch Auslosung, freihändigen Rückkauf oder Gesamtkündigung spätestens bis zum 1. Oktober 1968. Die Rückzahlung im Wege der planmäßigen Tilgung beginnt am 1. April 1931. Bis zum 1. Oktober 1933 darf eine Auslosung nur in Höhe derjenigen Beträge Fsfelgen welche auf Deckungs⸗ hypotheken durch Tilgungsbeiträge oder außerordentliche Rückzahlungen bei der Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges. eingegangen sind. Vom 1. Oktober 1933 ab ist verstärkte Auslosung oder Gesamtkündigung zulässig. Die Kündigung von Pfand⸗ briefen kann nur zu einem Zinszahlungstermin erfolgen. Auslosungen finden spätestens drei Monate vor dem Rückzahlungstermin durch einen Notar statt. Die Veröffentlichung der Auslosung hat innerhalb 14 Tagen nach Ziehung zu erfolgen.

Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und der zur Rückzahlung gekündigten Stücke erfolgt nach Wahl der Inhaber kostenfrei in Danzig und Berlin in Danziger Gulden oder in & sterling zum gesetzlichen Kurs von 25 Gulden = £ 1.—.—, außerdem in Berlin nach Wahl der Inhaber in Reichsmark, umgerechnet zu dem an der Berliner Börse vor der Präsentation zuletzt notierten amtlichen Geldkurs (telegr. Ausz.) des Danziger Gulden bzw. des L sterling; ferner in London in L sterling und in New York in U. S. A.⸗Dollar, umgerechnet zu dem laufenden Geldkurs des L sterling.

Zahlstellen sind für die fälligen Zinsscheine und die zur Rückzahlung ge⸗ langenden Stücke in Danzig: die Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges.; die Dresdner Bank in Danzig; ferner: das Bankhaus R. Damme; die Danziger Bank für Handel und Gewerbe Aktiengesellschaft; die Danziger Commerz⸗ und Depositenbank Aktien⸗ Gesellschaft; die Danziger Privat⸗Actien⸗Bank; die Danziger Raiffeisenbanke. G. m. b. H. die Landwirtschaftliche vorm. Landschaftliche Bank A. G. und die Sparkasse der Stadt Danzig; in Berlin: die Dresdner Bank, die Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien und das Bankhaus E. L. Friedmann & Co.; in Hamburg: die Norddeutsche Bank in Hamburg; in Frankfurt a. M.: das Bank⸗ haus Gebrüder Sulzbach; in Mannheim: die Rheinische Creditbank und die Süd⸗ deutsche Disconto⸗Gesellschaft A. G.; in London: The British Overseas Bank Ltd.; in New York: das Bankhaus Hallgarten & Co. Zahlstellen sind außerdem sämtliche deutschen Niederlassungen der Dresdner Bank, der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, der Rheinischen Creditbank und der Süddeutschen Disconto⸗Gesellschaft A. G. Bei den gleichen Stellen erfolgt auch kostenfrei die Aus⸗ gabe neuer Zinsscheinbogen und eine etwaige Konvertierung.

Sämtliche Bekanntmachungen der Gesellschaft werden rechtsgültig im Staatsanzeiger für die Freie Stadt Danzig und im Deutschen Reichsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich für die Dauer des Umlaufes ihrer Hypothekenpfand⸗ briefe, ihre Jahresbilanz sowie ihre Gewinn⸗ und Verlustrechnung und spätestens zwei Monate vor dem Rückzahlungstermin auch die gekündigten Nummern bzw. einen freihändig erfolgten Rückkauf bzw. eine Gesamtkündigung außer in den beiden oben⸗ genannten Organen noch in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres Berliner Börsen⸗Courier oder Berliner Börsen⸗Zeitung) bekanntzugeben; im Anschluß an mindestens eine dieser Veröffentlichungen jährlich werden auch die Nummern der⸗ jenigen Stücke publiziert, die in früheren Ziehungen ausgelost, aber noch nicht zur Einlösung vorgelegt sind. 8

Auf die Verjährung und Kraftloserklärung finden die Bestimmungen des auch in Danzig geltenden Deutschen Bürgerlichen Gesetzbuches Anwendung.

Durch Beschluß des Senats der Freien Stadt Danzig vom 9. Dezember 1924 sind die Pfandbriefe der Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges. im Gebiet der Freien Stadt Danzig als mündelsicher erklärt worden.

Zum Zweck der Einführung von Pfandbriefen der Danziger Hypothekenbank 88 der Börse ist die Einreichung und Veröffentlichung eines Prospekts nicht erforderlich.

In Danzig wird eine Kapitalertragsteuer nicht erhoben. 1

Für die Wertrelation zwischen Gulden und Lsterling gelten, soweit nichts anderes bestimmt ist, die Vorschriften der Danziger Münzgesetzgebung bzw. die hierfür festgelegte Wertrelation: Gulden 25 = £ 1.—.—.

Nach der für Danzig bestehenden Währungsgesetzgebung ist die Bank von Danzig verpflichtet, gegen Beträge von mindestens G 1000,— Schecks auf ihre Londoner Zahlstelle (Bank of England) zu verabfolgen, wenn die Gulden bzw. Noten zu keinem höheren Kurse als ½ —. 19.10 = G 25,— angeboten werden, und bei ihrer Zahlstelle in London (Bank of England) Schecks in Mindestbeträgen von G 1000,— auf ihre Kasse in Danzig gegen Einzahlung von Pfund Sterling zum Preise von höchstens ½ 1.—.1 = G 25,— abzugeben.

Beim amtlichen Handel an der Börse zu Berlin erfolgt die Umrechnung des Danziger Gulden zum Kurse von Reichsmark 80,— für Danziger Gulden 100,—. Danzig, im März 1929.

Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges.

für im Gesemtbetrage von

Auf Grund vorstehenden Prospekts sind Danziger Gulden 4 000 000,— = £ 160 000. —.— 7 %ige Hy thekenpfandbriefe Serien XXVII, XXVIII, XXIX und XXX der Danziger Hypothekenbank Akt.⸗Ges. in Danzig, (jede Serie im Betrage von G 1 000 000,— = 2 40 000.—.—), sämtlich rückzahlbar durch jährliche Auslosung zu pari oder durch freihändigen Rückkauf ab 1. April 1931 bis spätestens 1. Oktober 1968, verstärkte Auslosung oder I“

Berliner Börse zugelassen. . 8 Berlin, im März 1929. 8 8 Dresdner Bank.

Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien. E. L. Friedmann & Co. 1111414.

108021] [105797] H. Fuchs Waggonfabrik A.⸗G., Werft Aktiengesellschaft, Speyer. Heidelberg. Durch Beschluß der Generalversamm⸗ Die für Samstag, den 23. d. M. ein⸗ lung vom 8. 3. 1929 ist die Gesellschaft berufene außerordentliche Generalversamm⸗ aufgelöst. Als Lquidator fordere ich die lung wird bis auf weiteres vertagt. Gläubiger der Gesellschaft auf, ihre An⸗ Heidelberg, den 18. März 1929. sprüche geltend zu machen. Der Aufsichtsrat der Speyer, den 11. März 1929.

Fuchs Waggonfabrik A.⸗G. Oskar Gasser, Liquidator.

kündigung frühestens zulässig zum 1. Oktober 1933, zum Handel und zur Notiz an der

[107339

eichs⸗ und Staatsanzeiger

rr. 67 vom

Krefeld, unter der Behauptung, der Beklagte an die Klägerin Warenlieferung 156,80 RM.schulde, mit dem Antrag auf Verurteilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 156,80 RM nebst 9 % Zinsen seit 17. Juni 1928 und Tragung der Kosten des Rechts⸗ treits. Zur mündlichen Verhandlung es Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Karlsruhe, A 9, auf Mittwoch, den 24. April 1929, vormittags 9 Uhr, Akademiestraße Nr. 2, 2. Stock, Zimmer Nr. 120, ge⸗ laden. Karlsruhe, den 12. März 1929. Geschäftsstelle des Amtsgerichts. A 9.

daß

aus

[107332] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johann Asselborn in Köln, Severinstraße 192, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Emil Meyer in Köln, klagt gegen den Max Reiff, rüher in Köln⸗Ehrenfeld, Subbelrather⸗ traße 257, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, wegen Forderung, mit dem Antrag, der Beklagte wird verurteilt, in die S der auf dem Grund⸗ tück, Köln⸗Ehrenfeld, Subbelrather⸗ traße 253, Band 85, Blatt 3384, Flur 71, Parzelle 4481/70, in Abt. III. unter Nr. 7 zu seinen Gunsten ein⸗ getragenen Sicherheitshypothek von 350 Goldmark einzuwilligen. Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Beklagten auf⸗ erlegt. Das Urteil ist, falls gegen Sicherheitsleiftung, vn voll⸗ streckbar und der Einsvruch des Be⸗ klagten gegen das Versäumnisurteil vom 5. Januar 1929 zu verwerfen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits über den Einspruch und die Hauptsache wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Köln auf Mittwoch, den 29. Mai 1929, vormittags 9 Uhr, geladen.

Köln, den 12. März 1929.

Der Urkundsbeamte des Amtsgerichts. Möhn, Justizobersekretär. [107333] Oeffentliche Zustellung.

l. Die Firma Otto Landauer, Damenmoden in München, vertreten durch Rechtsanwalt Josef Fick, München, Arco⸗ straße 10, klagt gegen Ida Rußka⸗ Ruschitzka, Operettensängerin, fruher in Wien 1, Schwarzenbergstraße 8 IV, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Kaufs und beantragt, die Beklagte zur Zahlung von 229 RM nebst 8 % Zinsen seit 1. August 1926 zu verurteilen. Die Be⸗ klagte, Ida Rußka⸗Ruschitzka, wird hier⸗ mit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreiis auf Mittwoch, den 1. Mai 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justiz⸗ palast, Zimmer Nr. 10/0, geladen.

2. Die Firma Alfred Wormser, Damenhüte, München Theatinerstr. 15, Alleininhaber Alfred Wormser dortselbst, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Oskar Einstein, München, Eisen⸗ mannstraße 3 II, klagt gegen die Baronin Elisabeth von Dungern⸗Königs⸗ brunn, früher in München, Widenmayer⸗ straße 36 jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Warenlieferung und beantragt, die Beklagte zur Zahlung von 304 RM. nebst 2 % Zinsen über Reichsbankdiskont, mindestens 4 % seit 1. November 1927 und 2,49 RM vorprozessuale Spesen zu verurteilen. Die Beklagte Elisabeth von Dungern⸗Königsbrunn wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits auf Freitag, den 17. Mai 1929, vormittags 9 Uhr, vor das Amtsgericht München, Justizpalast, Zimmer Nr. 40, geladen.

München, den 15. März 1929. Geschäftsstelle des Amtsgerichts München.

[107338]) Oeffentliche Zustellung. Der Sägewerkbesitzer Otto Hipler aus Willenberg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Steckel in Willen⸗ berg, klagt gegen den früheren Besitzer Wilhelm David, früher in Montwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, zu erkennen: Der Beklagte wird e. durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urteil verurteilt, an den Kläger 60,50 RM nebst 8 % Zinsen seit Sü. stellung der Klage zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amts⸗ gericht in Wö“ Ostpr., Zim⸗ mer 100, auf den 4. Juni 1929, 9 Uhr, geladen. 2 C 101/29. Willenberg, den 7. März 1929. Amtsgericht.

In Sachen 1. des Taglöhners Adolf Dieterle und seiner Ehefrau Augusta leb. Schmider, 2, des Sattlermeisters Hmil Gebele, 3. des Obersägers Elias Waidele, Prozeßbevollmächtigter: Rats⸗ schreiber Armbruster, alle in Schapbach, gegen 1. Josef Künstle, Farmers⸗ witwe Appolonia geb. Schmider, 2. Jo⸗ hanna Schmider, Dienstmädchen, beide an unbekannten Orten. Kläg. Antrag: Kostenfällige Verurteilung der Be⸗ klagten in die Löschung der zu ihren Gunsten im Grundbuch Schapbach Band 3 Heft 28 Lgb. Nr. 7 und 162, Band 5 Heft 18 Lgb. Nr. 7/4 und Band 1 Heft 10 Lgb. Nr. 7/2 und 7/3 eingetragenen Sicherungshypotheken im Betrag von 130,90 und 130,91 PM zu willigen, und zwar soweit sie selbst als Hypothekengläubiger wie auch als Mit⸗ erben der verstorbenen Hermann, Gustav und des verstorbenen Philipp Schmider in Frage kommen und nicht schon durch Urteil des Amtsgerichts Wolfach vom 21. 12. 1928 ZH. 412/28

verurteilt sind. Termin zur Gütever⸗ handlung ist bestimmt auf Freitag, den 19. April 1929, vorm. 9 Uhr. Die Beklagten werden zu diesem Ter⸗ min geladen. ZH. 104/29. Wolfach, den 14 März 1929. Amtsgericht.

5. Verluft⸗ und Fundfachen.

[108005]

In Verlust geraten sind: 1. Schuld⸗ verschreibungen der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925: a) Buch⸗ stabe A Nr. 1514805 über 12 50 RM. b) Buchstabe C Nr. 1497372 über 50,— RM, c) Buchstabe F Nr. 2551 über 500,— RM; 2. Auslosungsschein zur gleichen Anleihe Buchstabe C Nr. 32872 über 50,— RM.

Mettmann, den 18. März 1929.

Die Polizeiverwaltung. [107705]

Der Versicherungsschein IX 60770 früher 70764 des Herrn Reichsbahn⸗Lok⸗Führ. Karl Sauer, Flensburg, Friesische Straße 79 II, ist abhanden gekommen. Wenn nicht binnen 2 Monaten Einspruch erfolgt, wird der Schein für kraftlos erklärt.

Deutsche Lebensversicherung für Wehr⸗ machtangehörige und Beamte, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Berlin W. 15,

Knesebeckstr. 59 60.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

[107706]

Nachstehende Schuldverschreibungen der 7 % Inhaberanleihe der Stadt Kiel von 1926 über 6 000 000 RM sind ausgelost worden und werden vom 1. Juli 1929 ab von der Stadthauptkasse in Kiel oder der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A. G., Berlin, und ihren sämtlichen Niederlassungen zum Nennwert zurück⸗ gezahlt gegen Rückgabe der Schuldver⸗ schreibungen und der nach dem 1. Juli 1929 fällig werdenden Zinsscheine mit Erneuerungsschein: .

Buchst. A, Wert je 2000 ReM (17 Stück), Nr. 13 31 43 50 249 264 421 422 429 476 497 600 659 671 687 708 711.

Buchst. B, Wert je 1000 RM (80 Stück), Nr. 786 787 872 943 960 983 1010 1048 1058 1094 1167 1173 1292 1336 1344 1430 1479 1480 1486 1566 1581 1697 1720 1759 1771 1837 1938 1962 1963 1990 2001 2040 2043 2152 2274 2297 2340 2355 2449 2508 2512 2606 2622 2655 2717 2796 2803 2885 2924 2931 2938 2967 2995 3050 3061 3168 3350 3384 3404 3421 3437 3487 3509 3599 3603 3610 3732 3750 3795 3801 3818 3856 3861 3922 3969 4006 4073 4161 4204 4231.

Buchst. C, Wert je 500 RM (34 Stück), Nr. 4265 4302 4333 4352 4421 4441 4612 4630 4647 4727 4748 4765 4768 4834 4921 4960 4961 4972 5085 5178 5235 5242 5257 5276 5290 5453 5458 5462 5528 5548 5580 5633 5644 5663.

Buchst. D, 200 RM (32 Stück), Nr. 5822 5855

6071 6163 6343 6373

5898 5986 6035 6236 6269 6306

6466 6516 6673 6680 6718 6720 6727 6728 6757 6833 6855 6925 6926 6982.

Von den zum 1. Juli 1928 ausgelosten Schuldverschreibungen der 7 % igen In⸗ haberanleihe der Stadt Kiel vom

ahre 1926 sind bisher noch nicht zur

inlösung gekommen:

Buchst. A, Wert je 2000 RM, Nr 517 732.

Buchst. B, Wert je 1000 RM, Nr. 1865 1870 3357 3625 3798 3824 4045 4186.

Buchst. C, Wert je 500 RM, Nr. 4385 4655 4762 5091 5195.

Buchst. D, Wert je 200 RM, Nr. 5810 5897 6133 6175 6272 6515 6577 6802.

Kiel, den 16. März 1929.

Der Magistrat.

Wert je 5794 5798 6060 6064 6318 6338

[104971] 1

Roggenwertanleihe der

Stolp / Pom.

Der Durchschnittspreis für märkischen Roggen am 1. März 1929 ist gemäß den Bestimmungen für die 5 % ige Roggen⸗ wertanleihe der Stadt Stolp / Pom. auf 10,33 RM für den Zentner errechnet worden. Der Geldwert der am 1. April 1929 fälligen Zinsen beträgt demnach 0,26 RM, nach Abzug der Kapitalertrag⸗ steuer 23 Reichspfennige je Ztr.

Die Zinsscheine werden bei den auf ihrer Rückseite angegebenen Stellen ein⸗ elöst. ge S olp, den 6. März 1929.

Der Magistrat.

Stadt 8

[108006) 6 % Kohlenwertanleihe der Stadt Breslau.

Die am 1. April 1929 falligen Zins⸗ scheine werden vom 28. März 1929 ab in der Stadthauptkasse zu Breslau und bei folgenden Berliner Banken eingelöst:

1Deutsche Bank, Commerz⸗ und Priat⸗

Bank, Darmstädter und Nationalbank, Disconto⸗Gesellschaft und Dresdner Bank. Für den auf 15 kg lautenden Zinsschein werden nach Abzug der Kapitalertrag⸗ steuer 0,31 RM gezahlt, für die höheren Werte ein entsprechendes Vielfaches.

Der Magistrat.

7. Aktien⸗ gesellschaften.

[108020/ Leux⸗Werke A. G. für Schiff⸗ u. Bootbau i. Liquidation in Frankfurt a. M.

Wir laden hiermit die Aktionäre zu einer außerordentlichen General⸗ versammlung auf Donnerstag, den 11. April 1929, nachmittags 5 Uhr, in den Geschäftsräumen der Deutschen Raiffeisenbank A. G. Filiale Frankfurt a. M. ein.

Tagesordnung: Genehmigung der Liquidationsschlußbilanz. Verschiedenes. Die Liquidatoren Kaps. Reinhardt.

108016]

Einladung zur ord. Generalver⸗ sammlung am 10. April 1929, nach⸗ mittags 2 Uhr, im Gesellschaftbüro.

Tagesordnung; 1. Geschäftsbericht. 2. Vorlage der Bilanz, Gewinn⸗ und Verlustrechnung, Beschluß.

3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗

sichtsrats.

4. Antrag auf Kapitalserhöhung.

Teilnahme bedingt Aktienhinterlegung bis 7. April 1929 bei der Gesellschaft gem. § 20 d. Ges.⸗Stat.

Bayreuth, 16. März 1929.

Baumaterial ““

. 5 .

107814]

In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung vom 13. März 1929 wurde an Stelle des durch Tod ausgeschiedenen Auf⸗ sichtsratsmitglieds Direktor E. Kiesow Braunschweig, Herr Kaufmann W. von Suckow, Braunschweig, in den Aufsichtsrat unserer Gesellschaft gewählt.

86 Mühle Ringelheim

8 Aktiengesellschaft.

Der Vorstand. Graetz. Schwanneke.

[107778] Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen. Die Ausgabe der neuen Gewinnanteil⸗ scheinbogen zu unseren Aktien Nr. 1— 3000, deren erster Schein die Nummer 2 trägt, erfolgt gegen Röückgabe der Talons bei nachstehenden Stellen während der bei diesen üblichen Geschäftsstunden: Dresdner Bank, Berlin, Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin, Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin, von Goldschmidt⸗Rothschild & Co., Berlin. Berlin, den 16. März 1929. F. Butzte Bernhard Joseph A. G. Der Vorstand.

1107751]

Die Leisniger Mühlen Aktiengesellschaft in Leisnig gibt bekannt, daß die Spruch⸗ stelle beim Oberlandesgericht in Dresden durch Beschluß vom 9. Februar 1929 die Barablösung der 5 % Teilschuldverschrei⸗ bungen von 1889 über je PM 500 ge⸗ stattet und den vom 1. Juli 1929 ab zahlbaren Ablösungsbetrag auf RM 70,10 zuzüglich der bis dahin gesetzlich fälligen Zinsen festgesetzt hat.

Leisnig, den 18. März 1929. Leisniger Mühlen Aktiengesellschaft.

Rothfuchs. Findeisen.

[107424 Deutsche Solvay⸗Werke Actien⸗Gefellschaft.

Hierdurch machen wir bekannt, daß die Gesellschaft beschlossen hat, gemäß § 43. des Aufwertungsgesetzes für die Genuß⸗ rechte ihrer Obligationenanleihe vom Jahre 1909 am 1. November 1929 eine Barabfindung in Höhe von 70 (siebzig) Prozent des Nennwerts des einzelnen Genußrechts zu gewähren. Nach dem 1. Oktober 1929 können die Genußrechte nur noch in der bekanntgemachten Form aus⸗ geübt werden.

Bernburg, den 20. März 1929. Deutsche Solvay⸗Werke Actien⸗Gesellschaft.

Dr. Eilsberger. Dr. Gielen.

[107796]

Unter Berufung auf unsere Einladung vom 11. März 1929 zur Generalversamm⸗ lung am 5 April 1929 werden die Herren Aktionäre, die an der Generalversamm⸗ lung teilnehmen wollen hiermit gebeten, ihre Aktien oder einen von einer deutschen Bank oder einem deutschen Notar aus⸗ gestellten Depotschein, sofern im letzteren die Nummern⸗der Aktien aufgeführt sind, spätestens am 4. Werktage vor dem Tage der Generalversammlung bei der Gesell⸗ schaft oder bei dem Herrn Notar Justizrat Kausen, Köln, Cardinalstraße 6, zu hinter⸗ legen und bis nach der Versammlung zu belassen.

Köln, den 18. März 1929.

Rheinische Serum⸗Gesellschaft Köln Aktiengesellschaft.

Der Vorstand.

Germanischer Lloyd.

Einladung zur ordentlichen General⸗ versammlung auf Dienstag, den 9. April 1929, 12 Uhr mittags, im Geschäftshause der Gesellschaft in Berlin, Alsenstr. 12 1.

Tagesordnung:

1. Vermögensaufstellung nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäfts⸗ jahr 1928, Bericht des Aufsichtsrats und Vorstands, Verwendung des Reingewinns.

2. Entlastung des Aufsichtsrats und des Vorstands.

3. Wahlen zum Aufsichtsrat.

4. Vergütung an den Aufsichtsrat.

5. Verschiedenes.

Berlin, den 19. März 1929.

Der Vorstand.

[108022]

[108024 Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Zulassungsstelle für Wertpapiere an der Börse in München vom 15. Februar 1929 sind RM 32 000 000 Stammaktien Nr. 1—– 320 000 zu je RM 100 der Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim⸗Waldhof zum Handel an der Börse in München auf Grund eines Pro⸗ spekts gleichen Inhalts zugelassen worden, wie er bereits anläßlich der Zulassung dieser Aktien an der Börse zu Berlin in Nr. 275 des Deutschen Reichsanzeigers vom 24. November 1928 veröffentlicht worden ist.

München, den 13. März 1929.

Direction der Disconto⸗ Gefellschaft Filiale München.

[107436] Stuttgarter Bäckermühlen A.⸗G.

Kraftloserklärung.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ machung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger vom 10. und 20. 8. 1928 und im Stuttgarter Neuen Tagblatt vom 31. 7., 10. und 20. 8. 1928 erklären wir hiermit gemäß der 7. Durchführungsverordnung zur Gold⸗ bilanzverordnung noch sämtliche im Umlauf befindlichen St. 255 Stammaktien à RM 40 für kraftlos.

Die auf die für kraftlos erklärten Aktien entfallenden neuen Aktien unserer Gesell⸗ schaft werden gemäß §§ 290, 219 H.⸗G.⸗B. börsenmäßig verkautt und der Erlös wird für Rechnung der Bereiligten hinterlegt werden.

Eßlingen, den 20. März 1929.

Stuttgarter Bäckermühlen A.⸗G.

Der Vorstand. Junker.

28. n,

[105488]

Unsere Aktionäre laden wir hierdurch zu der am Mittwoch, den 17. April 1929, 19 Uhr, in den Büroräumen des Rechts⸗ anwalts Dr. Jaffa, Berlin C. 25, Dircksen⸗ straße 25/26. stattfindenden ordentlichen Genueralversammlung ein.

Tagesordnung: 1 Vorlage des Ge⸗

schaftsberichts und der Bilanz sowie Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1928 und Beschluß⸗ fassung hierüber. 2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 3. Verschiedenes.

Aktienhinterlegung zur Ausübung des Stimmrechts spätestens drei Werktage vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft.

Berlin, den 20. März 1929. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater

Verwaltungs⸗Aktiengesellschaft.

Herman Hartmann.

107752 Kraftloserklärung der noch im Um⸗

lauf befindlichen Aktien zu RM 150 der „Kronprinz“ Aktiengesellschaft

für Metallindustrie, Ohligs, Rhld.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ machungen im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger vom 15. Mai 15. Junt und 14. Juli 1928 erklären wir hiermit sämtliche Aktien unserer Gesell⸗ schaft zu RM 150 die bisher noch nicht zum Umtausch in Aktien zu RM 300 oder zur Verwertung eingereicht worden sind, für kraftlos. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien entfallenden Aktien zu RM 300 werden zugunsten der Beteiligten verkauft werden. Nach erfolgtem Verkauf wird der Erlös an die Berechtigten aus⸗ gezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Ohligs, den 19. März 1929

„Kronprinz“ Aktiengesellschaft für Metallindustrie.

Dr. Kronenberg. Zell.

[107807 Mieteraktienbauverein Gemeinnützige Aktiengesellschaft, Charlottenburg.

Die Mitglieder des früheren Aussichts⸗ rats haben ihr Amt niedergelegt.

Auf Grund der in der a. o. General⸗ versammlung vom 2. März 1929 erfolgten Ersatzwahl setzt sich der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft wie folgt zusammen:

1. Stadtrat Bendig, Berlin O., Lands⸗

berger Str. 43,

2. Frau verw. Reichspräsidentin Luise Ebert, Berlin⸗Wilmersdorf, Det⸗ molder Str. 15,

3. Diplomingenieur Werner, Berlin N. 20, Drontheimer Str. 21.

4. Berthold Gramse, Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Detmolder Str. 15,

5. Oberpostsekretär Oskar Schulz, Berlin NO. 55, Grellstr. 58.

Berlin⸗Charlottenburg, den 16. März 1929. Der Vorstand. Poelte.

[107754 Artiengesellschaft Carbidwerk Lechbruck.

Die Herren Aktionäre werden hiermit zur ordentlichen Generalversamm⸗ lung am 12. April 1929, vor⸗ mittags 11 Uhr, im Amtszimmer des Notariats Augsburg I Ludwigstr. D 210, eingeladen. Tagesordnung

1. Berichterstattung der Gesellschafts⸗

organe.

2. Vorlage der Bilanz und Beschluß⸗

fassung darüber.

3. Entlastung von Vorstand und Auf⸗

sichtsrat.

4. Statutenänderung.

Der Aklienausweis hat spätestens bis 9. April 1929 ber der Bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank in Augsburg zu erfolgen.

Augsburg, den 15. März 1929.

Der Aufsichtsrat. Dr. Wolfgang Wacker, Vorsitzender.

107806]

Zu der am 8. April 1929, vorm. 9 Uhr, in den Räumen des Notars Dr. Erich Simon, Berlin Königstr. 50 I1V Tr., stattfindenden ord. Generalversamm⸗ lung werden unsere Aktionäre hiermit eingeladen.

Tagesordnung:

1. Bilanzvorlegung 1927/1928. Ge⸗ schäftsbericht. Anzeige des Vorstands gemäß § 240 H.⸗G.⸗B.

.Beschlußfassung über Genehmigung

der Bilanzen sowie Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

Bilanzen und Geschäftsbericht liegen bei dem Creditverein Königstadt, Berlin, Gr. Frankfurter Str. 48, zur Einsicht aus, hier hat auch an Stelle bei der Gesell⸗ schaft die Hinterlegung der Aktien oder der Hinterlegungsbescheinigung eines Notars spätestens am 5. April zu erfolgen

Haus Bornstein A. G.

Preußische Central⸗Bodenkredit⸗-

Aktiengefellschaft.

[108008] Kraftloserklärung.

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt⸗ machung im Deutschen Reichs⸗ und Preußi⸗ schen Staatsanzeiger und in der Berliner Börsen⸗Zeitung vom 28. August 10. Sep⸗ tember und 25. Oktober 1928 erklären wir hiermit auf Grund der 5. und 7. Ver⸗ ordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen in Verbindung mit §§ 290, 219 Abs. 2 H.⸗G.⸗B. unfere sämt⸗ lichen noch nicht zum Umtausch eingereichten Aktien über 60 und 120 RM im Gesamt⸗ betrage von 232 320 RM für traftlos.

Die an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugebenden neuen Aktien über insgesamt 232 320 RM werden durch uns für Rechnung der Beteiligten an der Berliner Börse verkauft werden. Der Erlös wird für die Beteiligten hinterlegt.

Berlin, den 19. März 1929.

Die Direktion. Lindemann. Hartmann.

[107795] Deutsche Genossenschafts⸗Hypo⸗ thekenbank Aktiengesellschaͤft.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden hiermit zu der am Mittwoch,

den 10. April 1929, nachmittags

4 ½ Uhr, in den Geschäftsräumen der

Preußischen Zentralgenossenschaftskasse,

Berlin C. 2. Am Zeughause 1/2, statt⸗

findenden ordentlichen Generalver⸗

sammlung eingeladen. Tagesorpnung:

1. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluftrechnung für 1928. Beschlngfassana über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1928. Beschlußfassung über die Verwendung des Ueberschusses.

.Beschlußfassung über die Entlastung

a) des Vorstands, b) des Aufsichtsrats.

5. Wahlen zum Aufsichtsrat.

6. Sonstiges.

Berlin, den 20. März 1929. Deutsche Genossenschafts⸗ Hypothekenbank Attiengesellschaft. Jahn. Snayv.

[107804] Dichgans & Co. Akt.⸗Ges., Konservenfabrik, Elberfeld.

Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer am 12. April 1929, vormittags 12 Uhr, im Hotel „Kaiserhof“ stattfindenden auterordent⸗ lichen Generalversammlung ein.

Tagesordnung 1. Entgegennahme einer Anzeige des Vor⸗ stands gemäß § 240 Abs. 1 H⸗G⸗B. 2. Beschlußfassung über eine Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um einen Betrag von bis zu 100 000 Reichsmark durch Ausgabe von auf den Inhaber lautende Aktien über je 100 Reichsmark.

3. Festsetzung der Ausgabebedingungen

und entsprechende Satzungsänderung.

4. Neuwahl zum Aufsichtsrat.

5. Verschiedenes.

Unter Bezug auf § 16 der Satzungen machen wir darauf aufmerksam, daß zur Ausübung des Stimmrechts in der Ge⸗ neralversammlung die Hinterlegung der Aktien bis einschl. 8. April 1929 in unserem Geschäftslokal, Briller Str 165, zu erfolgen hat. Die Hinterlegung kann auch bei der Deutschen Bank in Elberseld oder einem Notar gegen Quittung, mit Nummernverzeichnis versehen, geschehen.

Elberfeld, den 14. März 1929.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Dr. Primaveli.

Der Vorstand. Otto Dichgans.