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Voriger
Kurs
Heutiger Vortger Kurs
[(Heutiger Boriger
Kurs
Heutiger Voriger Kurs
Heutiger Vortger Kurs
eichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 92 vom 20. April 1929. S. 3.
NMNach kurzen Darlegungen des Abg. Dr. Ausländer (Komm.) wird die Vorlage in zweiter und dritter Lesung
gestern ein Antrag der Kommunisten auf Bewilligung von fünf Millionen für Kinderspeisungen mit den Stimmen der Sozial⸗
Der Redner verlangt Siebung auf den höheren Schulen und kluge Berufsberatung. Hierin könne seitens des Ministeriums
9
Rostocker Straßenb. Schantung Eisb N. Schles. Dampf. Co. N Stett. Dampf Co. Stettiner Straßb. N do. Vorz.⸗Akt. Strausberg⸗Herzf. Südd. Eisenbahn.. Ver. Eisb⸗Btr. Vz. N Ver. Elbeschiffahrt West⸗Sizilianischest2 ½ 1 St. = 500 Lire Lire Zschipk.⸗Finsterw [11
† für ¼ Jahr.
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113e b G sI116 eb G —,— 28,5 G
84 G 133,25 G 49 G 130,5 G 123,5 G 134,75 b
187 b G 123 b C 138,5 G
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Rheinische Hyp.⸗Bank do Kredit⸗Bank Rhein.⸗Westf. Bodkbk. Riga Kommerz. S. 1-4 Rostocker Bank Russ. B. f. ausw. H. . Sächsische Bank... do. Bodencreditanst. Schles. Boden⸗Kredit 9 Schleswig⸗Holst. Bk. 12 Sibirische Handelsbk. 1 Stck. = 250 Rbl. —.,— —,— ° Südd. Boden⸗Kred. B. 9 181,5 G 183,25 b do. Diskonto⸗Ges. 8 131,25 G [131,25 G
Ungar. Allg. Creditb.
RMp St. zu50 Pengös5,5 P 60 G 60,75 b Vereinsb Hamb A-E†10 153,5 G 153,5 G Westdtsch Bodenkred. 9. 129,5 b G 130 b G Wiener Bankverein N]1,80 —
RMp. St.zu 20 Schill! Sch. 13,25 G 13 ½ G6 o. D
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386 b
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I. Schering⸗Kahlb.] 9,6 918 G Schieß⸗Defries. 7 106,5 G Schlegel Scharpf Ns14 209,5 b G SchlesBergb.Zink N† 127 b G d do. St.⸗Pr. † 146 B
144 b
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.Cellulose Elektr. u. Gas
20,25eb G
199,5 G
do Lit. B 30 G
demokraten abgelehnt worden; das stehe in krassem Gegensatz zu der Verschleuderung der Staatsgelder im Raiffeisenfalle. Abg. von Detten (Wirtsch. P.) erklärt, der Mittelstand in Stadt und Land müsse sich an den Kopf fassen, wenn er aus dieser Debatte entnehme, wie die Rechte und die Linke hinter einem undurchdringlichen Vorhang sich die Hand reichten, um ihre gegenseitigen faulen Geschäfte zu verhüllen. Wenn der
sowie in der Schlußabstimmung mit großer Mehrheit gegen 888 die Deutsche Volkspartei angenommen. b 52,25 b g Es folgt die Beratung des kom munistischen Miß⸗ trauensantrags gegen den Finanzminister, 122,5 b G 1 der mit den Beziehungen der Preußenkasse zur Raiffeisenbank 1280 begründet wird. 8 110 6 Abg. Rau (Komm.) begründet den Antrag. Er betont dabei EA“ die Regierung habe nichts zu verschleiern, Uaeebc u. a., während vor dem Kriege 62,4 vH der gewährten Kredite⸗ 8 müsse man ihm entgegenhalten, daß es lange genug aus dem Eigenkapital der Preußenkasse stammten, wären es nach habe, ehe die Schleier gelüftet wurden. Die Rettung der Ge⸗ dem Kriege nur noch 7,5 vH. Die gewährten Kredite “ nossenschaften durch die Regierung werde zur Folge haben, daß also hauptsächlich aus staatlichen Geldern. Trotzdem der Preußen⸗ die Linke auch noch dort das Heft in die Hand bekomme. Die kasse die merkwürdigen Kreditgeschäfte der Raiffeisenbank bereits Schuld dafür liege bei den Deutschnationalen, die lieber arm im Jahre 1925 bekannt sein müssen, habe sie es unter⸗ und stolz in die Zukunft hätten hineingehen sollen, als Kredite lassen, gegen Uralzeff und die deutschnationale Leitung der Raif „ von dieser Regierung zu nehmen. Nun würden die Bauern und
und der Schule noch mehr als bisher geschehen. Bedauerlich sei die stiefmütterliche “ der staatlichen und Universitäts⸗ bibliotheken. Wenn nicht mehr Mittel für den Bücherbeschaffungs⸗ fonds zur Verfügung gestellt werden, so müßten wir ganz ins Hintertreffen geraten. Schon jetzt fehlten wichtige wissenschaftliche Werke. Das sei der Anfang vom Ende. Eine allzugroße Ein⸗ schränkung der Mittel für unsere Hochschulen werde sich bitter rächen. Man sollte sich erschüttern lassen von dem hohen Sinn, der in den Feiern des 18. Januar liegt. Wenn die Hochschulen dem lebendigen Zusammenhang mit unserer großen Vergangenheit, insonderheit mit Bismarck pflegen, so arbeiten sie auch für die Gegenwart. (Lebh. Beifall rechts.) Der Redner verlangt Lehr⸗ stühle für Sozialethik, Vermehrung der pädagogischen Professuren und der Professuren für wissenschaftliche Erforschung des Deutsch⸗ tums im Ausland. Man müsse an das Wort
—,— 8 *5 eb B 84 G 133 b 7 49 G 1 131 G 9 123,5 G 1 134eb B
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192,5 G 165 b G 132 b G 137,5 b
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29,75 b G
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128 b 353 eb B 121b G 64b B 302
84 G 238 b G 301,5 b G 66 b
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120 b G 176 b 19eb B 141 b 248 b G 53 G
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432 G
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113,5 G 116,5 G
Ueutiger Kurs
11,75 B à 11,6 b
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12 ¼
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4 ⅛
do. do. 1904 do. do. 1904 abg. „ % Oest. Staatsschatz 14 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune ..... 4 ½ % Oest. amort. Eb Anl. 4 % Oester. Goldrente mit neuen Bogen der Caisse⸗ Commune . . 8 4 9% Oesterr. Kronen⸗Rente 4 5 (o SEZZ 4 % do. konv. M. N.... 41 P, do. Silber⸗Rente .. 4 % % do. Papier⸗Rente ... Türk. Administ.⸗Anl. 1903 4 % do. Paris. Bertr.⸗Stücke 4 % do. Bagdad Ser. 1 4 % do. Paris. Vertr.⸗Stücke 4 % do. 4 G% do. Paris. Vertr.⸗Stücke 4 8% do. unif. Anl. 1903-06 4 % do Anleihe 1905 4 % do. Paris. Vertr.⸗Stücke 4 % do. do. 19098 4 9% do. Zoll⸗Obligationen 4 % do. Paris. Vertr.⸗Stücke Türkische Fr.⸗Lose ...... 4 ½ Ung. Staatsrente 1913 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune... 4 ½ % Ung. Staatsrente 1914 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune... 4 % Ung. Goldr. m. neu. Bog. der Caisse⸗Commune .. 4 % Ung. Staatsrente 1910 mit neuen Bogen der Caisse⸗Commune... 4 % Ungar. Kronenrente.. 4 % Lissabon Stadtsch. I, I. 4 % Mexikan Bewäss. — do. do. abg. Anatolische Eisenb Ser. 1 do. do. Ser. 2 3 %, Mazedonische Gold.. 5ch Tehuantepec Nat...
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9,25 b
26,7 b
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24,75 à 24,75 G
14,1B à 14 5b
18 ¾ à 18,3 b 19,5 B à 19 G
— 16,9 à 16,75 G à 16 b
30% à 30,7 à 305b
19,5b
10 % G à 10,1 b 9.5 à 9 % b 148 a 13 9 b 9 % à 9,75 b
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18.8b 8 à 18,5b — 1 8,75 b
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abg. Bantk EClektr. Wertee... Bank für Brauindustrie.. Oesterreichische Kredit.. Reichsbank 2 Wiener Bankverein... Baltimore⸗Ohio
Canada⸗Pacific Abl.⸗Sch.
o. Div.⸗Bezugsschein..
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Oesterr.⸗Ungar. Staatsb.
Schantung⸗Eisenbahn. Vereinigte Elbeschiffahrt.. Accumulatoren⸗Fabrik..
Adlerwerke.
174,75 à 1
73 G à 174b
— à 33,5 G a 33,25 b 309 a 310 2 306 b G 9308,54 — à 13 ½ G
69 à 70 à 68,75 b
— à 11 % G 4,8 à 4,7 à 4,75 à 4,7b
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88
—2 51 à 54 8 à 52,75b
— à 186 b
— à 33,75 G 4 33 b 320 à 322 2 320 b
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— à 71,25 G à 73 b — à 11% G 4,9 à 668 à 4,9 b
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178,5 a 181 Bà178,755179 b
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139 b G 21 b G 83 b G 85 G 134,5 G
151 b G 71 G 172 b G 95 G 464 b 455 G 121 b G
138,25 b 20,75 b 81,75 b
85 G 133,25 b G
153 b G 71 G 170 G 95 G 448 eb G 437 G 121 b G
130 5 G 125 b G 66 b G4b G 61,25 b 134,5 G 49,8 B
238 G 59 b G
68 b 212,5 b 92,25 b fis 6 5,5 e b G 148,5 G 153 b G 67,5 b 75,75 b 93,5 b 70,75 b G 68,75 G
104 b
130,75 b 1256 64,5 b
44,5 b
21,75 G 162,5 b
162,5 b G
34,75 b 90,5 b
130 b G 145 b G 132,75 b 120 b G 100 b G 74 eb G 148,75 B8
130 G 143,5 b 131 b 121,5 b 101 b 74 G 148,75 8
9 b 65 b G 240,25 b 39,75 b 90 B 73 b G 1geb 1 244 G
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Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M. Basalt Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind. Byk⸗Guldenwerke Calmon aö. 8 Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabelwk. do. Teleph. u Kab Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw Deutscher Eisenh Eisenb.⸗Verkehr Elek.⸗W. Schlesien Fahlberg, Listu. Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Gum Hartm. Sächs. M. Hirsch Kupfer... Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting ... Krauß u. Co., Lok Lahmeyer u. Co.. Laurahütte... Leopoldgrube... C. Lorenz Maschfab. Buckau Maximilianshltte Miag, Mühlenbau Mix u. Genest. Montecatini Motorenfbr. Deutz Oesterr. Siemens⸗ Schuckertwerke Hermann Pöge.. Rhein. Sprengstoff Sachsenwerk Sarotti 88 Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC., Kammg Stolberger Zink Telph. J. Berliner Thörl’s Ver. Oelf Ver. Schuhf. B.⸗W Vogel, Telegr.⸗Dr. Voigt u. Haeffner
Wicking Portland
Allg. Dir. Cred.⸗A BarmerPank⸗Ver Bay. Hyp u. Wechs. do. Vereinsbank. Berl. Hand ⸗Ges Comm.⸗u. Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bk Deutsche Bank..
Tiskonto⸗Komm
Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk. A.⸗G. f. Verkehrsw Allg. Lokalb. u. Krft Dt. Reichsb. Vz. S. 4 u. 5(Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer. Pak⸗
8
Allgemetne Deutsche Credit⸗Anstalt... Asow⸗Don⸗Kom. N Badische Bank N. Banca Gen. Romana Bank Elektr. Werke fr. Berl. Elektr.⸗Werke do do. Lit. B do. do. Vz.⸗A. kd. 104 Bank für Brau⸗Ind. N Bank von Danzig... Bank f. Schlezw.⸗Hlst. Barmer Bankbverein. do. Kreditbank Bayer. Hyp. u. Wechflb. do. Vereins⸗Bank... Berg.⸗Märk. Ind. N Berliner Handelsges. do. Hypoth.⸗Bank do. Kassenverein. Braunschw. Bk. u. Krd. do. „Hann. Hypbk. Commerz⸗u. Priv.⸗Bk. Danziger Hypotheken⸗ bank i. Danz. Guld. N Danziger Privatbank in Danzig. Gulden Darmst. u. Nat.⸗Bank Dessauer Landesbank Deutsch⸗Asiatische Bk. in Shanghai⸗Taels e Ansiedl⸗Bk. Deutsche Bank Deutsche Effekten⸗ u. Wechselbank Deutsche Hyp. B. Berl. do. Ueberseeische Bk. Diskonto⸗Kom.⸗Ant. Dresdner Bank Getreide⸗Kreditbank. Goth. Grundkred.⸗Bk. Hallescher Bk.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk. Kieler Bank Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb. intern. in Fr. Mecklenburgische Bank do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u. Wechsb. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk.. Mitteld Bodenkred. N do. Kreditbkank N. Niederlausitzer Bank,
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Nordd. Grundkrd.⸗Bk. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗u. Leihbank Osnabrücker Bank.. Ostbank f. Hand. u. G. Oesterreich. Kred. Anst. RM. p. Stck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat. N. Plauener Bank. Preuß. Bodenkred.⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyp.⸗Akt.⸗Bank. do. Pfandbriefbank. Reichsbank .16
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Heutiger Kurs 180,5 à 184,25 b
400 b B à 399 R 402 à 397,5b 66,5 à 66,25 b
75,25 b
— à 37,5 b
89,5 à 90 B à 89,75 b
125 à 127 à 126 à 127
150 G à 150 b G 26 à 240b G à 24,5 b 79 ⅛ à 60 b
— à 162 G 8 94 8 b o. Div.
92 à 91,25 b
— à 79 G
12 ½b 135,25 9 132,5 G 88 à 88,25 b
68,5 8 67,75 b
127,5 à 128,5 b 56,75,h 56 à 57
8 — à 15 ⅛½ B 57,25 b
121 à 120 b 180 4 180,25 b — à 143 b 29,75 G — à 128 b 127,5b 13 b 174 à 175,75 à 174,75 b — a2 161,75 à 161 b 54,5 à 53 b 92 b 67 8b — 2 75 à 74,25 b 27
10
10
10
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Zinstermin der Vankaktien ist der 1. Januar. (Ausnahme: Bank für Brau⸗Industrie 1. April, Bank Elektr. Werte 1. Juli.)
* Noch nicht umgest. Aachener Kleinb. N
3. Verkehr.
6 ½ 6 ½
80 b G
Aachen⸗Münchener Feuer... Aachener Rückversicherung... Allianz u. Stuttg. Ver. Vers...
352 b 163 b B 250,75b 301eb G 252 G
do. Lebensv.⸗Bk.
2 266,25 b G
130 b G 130,5 b G 83 d.aa0. 168,5 b easeacc.
156,5 b G 154,75 b 70,25 b 178,5 b 2376 130 G 134b 8 58,5 b 157,5 b 154,5 G 99 6 227,5 b 195,75 G 102 b 6
1920
156.75 b 153,5 G 99 G
223,5 b 195,75 G 101,75 8 116,25 b 192,6 187,5b
135 G 110,75 b
135 G
111,25 b 272,25 b G
100,5
47,5 b 85,25 b 167 b G
136 6 146 b G 102,5 b G 158 b G 161,25 b 123 G 137,5 b G 123 b G 148,5 b G 204 G 100,75 b 118 b G
6 b
152 G 133 b 130 b G 172 b G 130,75 b G 250,75 G 187,5 b G
47,5 G 83,25 G 169 b G
138,5 G 146 b G 102,5 G 160,25 b G 163,5 G 123,/6 137,75 G 123 b G 150 G 204 G 100,75 b 118˙6
6 G 152 G 133,5 5b
Allg.Berl. Omnibuss10
Badische Lokalb N.
192 G o D.
100,5 b80D.
Akt. G. f. Verkehrsw. 11
Allg. Lokalbahn u. Kraftwerke
Amsterd.⸗Rotterd in Gld. holl. W.
Baltimore⸗Ohio .. 1 St. = 100 Doll. Barmen⸗Elberfeld. Bochum⸗Gelsenk... Brdb Städteb. L. ½ do. Lit. B Braunschw. Ldeis. Braunschw. Straßb. Bresl. elektr Strb. RM p. Stüchk Canada Abl.⸗Sch. o. Div.⸗Bez.⸗Sch. 1 St. = 100 Doll. 5 Czakath.⸗Agram Pr.⸗A.i. Gold Gld. Dt. Eisenbahnbtr. Deutsche Reichsbahn 7gar. B.⸗A. S. 4u. 5 Elektr. Hochbahn N do. do. 8 Zertif. Eut.⸗Lübeck L. A N. Gr. Casseler Strb. N do. Vorz.⸗Akt. Halberst.⸗Blankb. Lit. A— C u. E. Halle⸗Hettstedt... Hambg.⸗Am. Packet (Hambg.⸗Am. L.) Hamburger Hoch⸗ bahn Lit. A. N Hambg.⸗Sühda. Dpf. Hannov. Straßenb. u. Ueberlandwerke Hansa, Dampsschiff. Hildesh.⸗Peine L. A Königsberg.⸗Cranz Kopenh. Dpf. L. CN KrefelderStraßenb.] Lausitzer Eisenb.. Stssuss „Rawitsch orz. Lit. A do. do. St. Lit. B Lübeck⸗Büchen.. Luxbg. Pr.⸗Heinr. 1 St. = 500 Fr. Magdeburger Strb. Marienb.⸗Beendf.. Mecklb. Fried.⸗W.
— — 2 8=8S œ πρ
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4† 11 166,25 b 4
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—SVVVg=VqgVg —ö——-ög=-
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o. Assek. Union Hamb.(v. eingez.) N Efgben do. do. (50 % Einz.) 8 Berliner Hagel⸗Assekuranz; N 172,5 b do do. Lit. B N
104 G 67 G Berlinische Feuer (voll) N61b do. do. (25 % Einz.). 72.25 6 Colonia, Feuer⸗ u. Unf.⸗V. Köln 234,2 b G do. do. 100 ℳ⸗Stücke N.98 G Dresdner Allgem. Transport N (50 9% Einz.) —,— do. do. (25 % Einz.) —,— Frankfurter Allgemeine .. N 980,5 G do. do. neue 945 G Frankona Rück⸗ u. Mitvers. L. A 149 b do. do. Lit. O, 248 G Gladbacher Feuer⸗Versicher. N680 G Hermes Kreditversicher. (voll)) —— do. do. (f. 100 ℳ) [61 G Kölnische Hagel⸗Versicherung N 976 Kölnische Rückversicherung. 1225 b do. do. neue 8 Fins eg Leipziger Feuer⸗Versich. S. 1 8 8 do. Ser. 2 N 545 G 55 b B do. do.
Ser. 3 N/550 6 550 G Magdeburger Feuer⸗Vers.. N
1230 G 807 G 228 G
68,75 b
23,5 b 80,25 G
89,25 b 93,5 G 88,756b G
502 b o. D. 512 G Magdeburger Hagel (50 % Einz.) —,— do. do. (25 % Einz.) —,— Magdeburger Leb.⸗Vers.⸗Ges. 1 193 G 75 G Magdeburger Rückversich⸗Ges. —,— o. D. —,— 93,75 G do. do. (Stücke 80, 800) -.— 3 Mannheimer Versicher.⸗Ges. N 157 G 62 eb G „National“ Allg. V. A. G. Stettin 1185 G 57,5 b Nordstern, Allg. Vers. (f. 100 ℳ) 288 b G 3 do. Lebensvers.⸗Bank... 99 B 121 ½ b Rheinisch⸗Westfälischer Lloyd N 220 G6 8 Sächsische Versicher. (50 ⅞ Einz.) —,— 77 eb G do. do. 725 % Einz.)
Eüeäshtdes Schles. Feuer⸗Vers. (f. 40 ℳ). 1 do. do. (Stücke 200) Thuringia, Erfurt (25 % Einz.) v ean
8 Union, Hagel⸗Versich. Weimar , he- 8 Vaterl. Rhenania, Elberfeld.. b Viktoria Allgem Versicherung N. 2950 G 0 I1I Vittoria Feuer⸗Versich. Lit. X N5505b 576 G 80,5 G
49,5b
66,4 B 76 G6 119 b 191 eb 8
162 b 153 b
Kolonialwerte. * Noch nicht umgest. I 128 b 11 336 1.1 *22 b 1.4 66 ½
Deutsch⸗Ostafrika. N 0 Kamerun Eb-Ant. L. B. 0 Neu Guinen 110 Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0 Otavi Minen u. Eb.*
do.
Voriger Kurs 190 G à 189,5 b
410 à 412 à 409,5 à 4097b 67 %b
— 9 39 à 39,25b
92 à 91.75 b
128 à 150b
— 860 8602 b
— 26 à 25 5 25,8 81,25 b
— à 163 G
— 2 102,5b
94,5 à 93 5b
— 2 79,75 b
12,5 G à 12,25
135 à 137,75 b
91,75 b
73 à 73,5 b
— à 64 ½ b 8 — à 70,75 à 72 à 71,25b 72,5 à 73 à 72 à 72,75 à 72 b
163 à 162,725
129 a 129,755 13 8 b 177 à 179,5 b
85,5b
Pr.⸗Alt. do. St.⸗A. Lit. A Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiff Niederbarn. Eisb. N Niederlaus. Eisb. N NorddeutschLloyd N Nordh.⸗Werniger.ü. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania... 1 St. = 50 8e Prignitzer Pr.⸗A. Rint.⸗Stadth. L. 4
130,5eb G à 130,25 G
— à 132 b G
157,5 b
154,5 b
224,75 9 224b
189 a 188 à 188,25 b
268 a 265 268 a 264,5 b 167 à 167,25 91672 7. 158 a 188,25 à 158 b 162,5 à 162,25 9 162,5 b
173,25 2 172,5b 89,5 b
1
121,78 à 122,5 B à 121,75 51
165,25 à 166,25 à 165 b165,75 b
22,25 à 11215 b
130 ⅜ 131,25 b
— à 134,78 à 134,5 b 159,25 b
185.,5 b — 229 229,5 à 228,75b 193 a 193 ⅞ 193b o. Div. 273,5 2 274,5 à 273 b 169,5 à 170 b
180,75 à181 à 180%b 185 b
170 à 170,5 à 1689,5b — à175 8178,5b 90b
121,25 à 123,5 à 123½ à 125 8
Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per Ultimo April 1929. Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo April: 26 Einreichung des Effektensaldos: 27. 4. — Bahltag: 30. 4. —
4.—
00SboS2S; S, 0Cn
SVöSVöVSöSVVSV SVgV EEEbbe —ö—Vö-enn
—';P— —é —
Lit. B
† für Jahr, * 1,75 Sch., RM p. St.
Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren . J. P. Bemberg.. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electrie Cont. Caoutchuc Daimler Benz... Dt. Cont G. Dess. Deutsche Erdöl.. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nobel Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... J. G Farbenind. Feldmühle Papier Felt. uGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern Th. Goldschmidt. HamburgerEleltr. Harpener Lergbau Hoesch Eis. v. Stahl Philipp Holzmann Ilse, Bergbau. KaliwerkeAschersl. Rud. Karstadt... Klöckner⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Luüdw. Loewe... Mannem.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metallgesellschaft Mitteld. Stahlwke. Nationale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke., I. Koksw. VChem. F Orenstein u Kopp Ostwerke Phönix Bergbau. Polyphonwerke.. Rhein.Braunk. u B Rhein Elektriz. .. Rhein Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Elek. A. Riebeck Montan Rütgerswerke... Salzdetfurth Kalit Schles. Elektriz u Gas Lit. B.. Se.Hrte Femn 8n bert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Patzenh. Siemens u. Halske Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz Leonhard Tietz. Transradio Ver. Glanzst Elbf Ver. Stahlwerke. Westeregeln Alkalt Zellstoff⸗Waldhof
80,25 G
80,25 G
St. 1=19 RMp. St. * 12 ½⅜ 5½. —
Bezugsrechte.
Rhein. Hypothekenbank 30 b G
Heutiger Kurs
191 à 1925 — 5 184,5 à 153b
114,75 à 113,75 à 114,5 à 114b 170,5 à 171 8 169 à 171 à 170,25 B 178,5 à 179,5 a 176 a178,5 à 175,5 à
348 a 344 G à 350 223 a 223,5 à 220,
80,5 8 80 à 80 ⅛⅞ à 80,25 b
75,75 à 76,5 b
114 %a 114,25 5 115b
454 à 456 b 454b 163 2163,5 à160,5 58,259257,75à 59 b
Voriger Kurz 2 — à 197 b 155,75 à 157,5 b 115 à 116 % à 116 à 117 %b 177 a17881177,7578,25 à77b177,25 b 186 à 187,5 a 186 à 187 à 185,25 b 364,75 b 365,5 n 363,5 à 364 b 358 b 231,75 à 233 B à 230,5 B 83,25 à 82,75 b
— 78 b 117 ½ 118 b B à 117,5b 482 à 464 8 463,75 1b
163 a167,5 à171.5 à 170,85172 84170 b 61,5 à 61,75 à 60,75 B 171 b
à 349 7177 b 25 à 223,5 à 223 b
à183,5 à1625163 b 1181,5862à161,5 b
208,55206,52209,254207,542080207 b 215 à 216,75 à 214,75 b
121à 121,25 a 120 G à 121 a 120,75 b 343 à 344 a341 à3.
54 à 53 ½ à 53,75 b 115 b 166 à 168,5 à 166
212,5 à 209,5 à 213 à 211 b
120 b
243à243,5à24242439242,25à243,25 a 214 à 214,75 à 213 à 214 à 212,5 G
138 b 129,5 à 128,75 à 1
225,5 à 226,5 à 225 à 226,5 8 225 b
895¾ à 89,5 5b 148,5 a 146 b 137 135,5 9 137 122,25 à 121,25 b 122,5 à 122 G 212 8 213 8 212,2
236 ½ 34a38 B a35 à 35 ¼ 036 1 350 35 ub 222,75 a 220,5 à 223 à 221, 5 b
104,5 à 103 6 à
121,5 à 120,5 à 1215b
211,5 à 211 à 211
116,75a117,258116,25à117,28à116 8b
130 88% à 131,75 891 :32,5 à 132 G à1 — 4122 5 123 b — à 216
162 G a 165 à 163%b
86,25 à 86 b
103,284104,55103,75 à104,28 à1031b
92 à 91 G à 93B
245à47à 42a46a44 ¼à245 ν 44à45à244“b
93 a 92,5 a 93,25
4285b Gà4288à420a430a26 G 28à427 b 280 ½ 181877à81a80a81a79479 ¼279 ¼
166 b
120,5 b 121 à 120,5 à 121 à 120,25 b
241à241,52239 6 142,5 a 142 b
90 8 90,5 b
369 ½170à67 ½à69
[a367 ⅛ à 68 ⅛ a 68 0 68 ⁄ b
205 à 206 à 203,5 198,25 a 197,75 b
303 8 300 G à 301 b
238 ¼ 2358238,5 à236,5 à237,5 à237 b 29943012298a301 ½⁄ à2300 G à 301 à298 b 383 ½ 384 B a3792383 ½ a3800810794 b 432,25 à 430 2 431,5 b
149 b . 290 n 291 à 288 à 290 à 285 b
150 b
448 a 449 B à 441 b G à 448 à 444 5b 90 a 90% 8 a 90 à 919 b
240 ½ 22412239 ½ 2242a240à240 % 391b
264,5 a 265 a 261 67 à 68,75 2 67 à
125 a 126,25 à 125 à 125,25 G 356,5 à 356 a 358,5 B à 355,5 b 55 b B à 55 b G
171,75 à 172 à 171,75 b
222 à 223 à 221,5 b 8
[242bb —,— [250,25 à 250,75 à 250,5b 250,75 à 250 ½ à251,75 a250,75 à251b 219,5 à 219 à 220,75 à 220 à 221,5 à 1432 143,5 à 143 b [220,5 6h 133 9 133,25 à 132,75 à 133,25 b
236 à 237,75 à 236,25 à 236,5 b
91 à 91% a 90.75 G—
8 147 ½ à 147,75 à 147,5 b
b 140,5 à 141,5 à 140,25 à 140,5 b 121,5 b 127 8 127,5 d 127 à 127,5 b
5b
48 B à344 à 344,5 b
à 165,5 à 166 b
30 à129,75 à130,5 b
2 215,5 à 216 b 246,25 à 248,5 à 247,5 à248 à 246, 75 b 228,5 à 230,5 à 228,75 b 106,5 à 107,25 à 106,5 b 126 à 126.75 à 126,5 8 126,75 b 219,5 à 221 G à 220,25 b 121 % à 120,8 à 120bpb 137 ½⁄2137à13719135 ½1135,à35 355 137,5 à 137 b [s135 ½ 6 — à 125,5 b 33 à 32 b 170 à 172 à 169,5b 89,5 à 90 9 89 2 89,75 b
03 b 5
30,75 à132 à130 b 32,5 G
106,5 à 108 8 b
95 à 96 b
257,5 à 257 à 260 5à 257,75 b
95,75 à 95 ⅞ 2 95,75 b
448 à 446 8 454 5 447,5b
290 à 292 a 291 à 292 à 290,55291,8b
169,5 a 170,5 b
125 4 125,5 à 125,25 b
251,5 à 253 a 250 5b
93,5 a 94 a 93,5 à 93 G6G
3841084u89 ½ 87a88à86 ½187586à87 [2 386,5 à 387,5 b
213 à 215 à 213,5b
199,5 à 200 8 199,75 b
309,5 a 311 à 308,5 b
248 ½ 250à248 ½2248 ¼248 ⅛ G à249 1 5b
310 G 314 4 312 a 313 à 311.25 b
397 à400eb B à397 1 à98 ⅛ à97 ¼ à98 b
438 à 435 a 436
à 93 b
à 241à 240 à 41à40,5 b
262 G à70 à68 à70 ½ 2 206 8 204b
152,25 b
299,5 à 299
154,5 à 153 8 468 8 68,5 a 66 067 à63 564 à63 566 b 92,75 a 93 à 92,5 G a 92,75 B
283 %a 54 ⅛ a 54 à54 % à52 a52 ½ 251 6 271,5 à 271 à 273 8 271 271,5 b
68 ⅛ 2 68,5 à 68,25 b
„58 264 b 66,75 b
links), denn an den traurigen von garnengssen bei der Raiffeisen⸗
Staatsgelder verschleudert worden.
eisenbank Anzeige zu erstatten, obwohl durch die faulen Kredit⸗ geschäfte bei Raiffeisen auch erhebliche Mittel der Preußenkasse verlorengegangen seien. Im Gegenteil, die Preußenkasse habe sogar zur Deckung des See; Verlusts von 56 Millionen bei Raiffeisen noch 40 Millionen Sanierungsmittel gegeben. (Lebhaftes hört, hört! bei den Kommunisten.) — Als der Redner von „bewußter Verschleuderung staatlicher Gelder“ spricht, ersucht Präsident Bartels, derartige Ausdrücke nicht anzuwenden. — Die Preußenkasse treibe zudem eine unerhörte Provokations⸗ wirtschaft. Eine Königsberger Bank habe mit Hilfe von Geldern der Preußenkasse Spekulationsgeschäfte an der Königsberger Getreidebörse gemacht. Die Unterstützung der Lotterwirtschaft landwirtschaftlicher Genossenschaften sei der Inhalt der Politik der Preußenkasse des letzten Jahres. Verantwortlich sei dafür der Minister, der immer noch keine Auskunft darüber gegeben höße⸗ was der Schieber Hagedorn bei solchen Geschäften verdient at. Mit den Geldern der Preußenkasse würden deutschnationale Riesengeschäfte gemacht. Zur Deckung dieser Machenschaften be⸗ stehe eine Einheitsfront von den Deutschnationalen bis zu den Sozialdemokraten.
Hierauf nahm der Finanzminister Dr. Hoepker Aschoff das Wort, dessen Rede nach Eingang des Steno⸗ ramms mitgeteilt werden wird.
In der Besprechung nimmt zunächst das Wort
öAbg. Kuttner (Soz.). Er gibt seinem Erstaunen darüber Aus⸗
druck, daß die Deutschnationalen noch nicht die Einsetzung eines Unter⸗ suchungsausschusses über die Kreditgewährung der Preußenkasse beantragt hätten. Sie seien doch so e ꝛergisch für Untersuchung von Krediten an Ausländer eingetreten. Die Lage der Raiffeisen⸗ bank sei ihnen schon vor Einsetzen der Kritik über den „Barmat⸗ Skandal“ bekannt gewesen. Der Redner zitiert “ des Abg. Dr. Kaufhold in Sitzungen des Barmat⸗Ausschusses, der sich beklagt habe, daß Michael und Kutisker Millionen bekommen hätten, während arme Städte usw. nicht 500 Mark hätten be⸗ kommen können. Wenn die deutschnationale Presse sich bemühe, nachzuweisen, daß Uralzew nicht Offizier, sondern ein Östjude sei, so verbessere sie sich ine Stellung dadurch nicht. Der Redner bringt dann einzelne Geschäfte der Raiffeisenbank zur Sprache, die ihr Verluste gebracht hätten, so u. a. der Ankauf der ost⸗ preußischen Wollkämmerei. Hätten die Deutschnationalen im Barmat⸗Ausschuß über den „dummen Hellwig“ gelacht, der sich durch Kutisker mit dem Hanäauer Lager habe betrügen lassen, so könne man jetzt einmal über den „dummen Dietrich“ lachen, der sich von dem Ostjuden Uralzew mit einer Schmuckkassette habe düpieren lassen, in der angeblich für mehrere Millionen Schmuck⸗ sachen enthalten gewesen sein sollten. Auch der Fall der Handels⸗ gesellschaft Dr. Weismann u. Löbel habe der Raiffeisenbank Ver⸗ luste gebracht bei Geschäften, an denen Batocki und der frühere König Friedrich August von Sachsen beteiligt gewesen seien. Da könnte man vielleicht auch fragen, ob da etwa politische Einflüsse mitgespielt hätten Die Sozialdemokraten seien gegen die Ein⸗ setzung des von den Kommunisten gewünschten Untersuchungs⸗ ausschusses, weil sie nicht dasselbe Spiel wiederholen wollten, das damals die Deutschnationalen bei der Barmat⸗Affäre trieben, indem sie die Verluste durch politische Auswertung des Falles noch immer größer machten. Wenn man auch hier wieder unter⸗ suchen wollte, welche Hotelrechnungen die deutschnationalen Raiff⸗ eisenleiter aufgemacht hätten, dann würde das letzte Vermögen bei Raiffeisen auch noch verlorengehen. (Sehr wahr! links.) Selbstverständlich lehnten die Sozialdemokraten auch das kommu⸗ — Mißtrauensvotum ab, denn was der Finanzminister aus⸗ geführt habe, sei absolut klar und überzeugend. In seinem Inneren würde mancher deutschnationale Agitator erleichtert auf⸗ seufzen, daß die jüdisch⸗marxistisch verseuchte Preußenregierung im Raiffeisenfall nicht nach privatkapitalistischen Grundsätzen vorgegangen sei, denn sonst hätte sie ihre Verluste auf Heller und Pfennig hereinbekommen können. Es nehme die Sozialdemo⸗ kraten nicht mehr wunder, daß die Deutschnationalen das Geld der Preußenkasse nahmen und hinterher den Staat auf das gemeinste beschimpften. Das gehöre zur Zwiespältigkeit des deut vees nalen Denkens, das sich auch darin zeigte, daß die Deutschnatio⸗ nalen 1927 ihr Korruptionsgeschrei anstimmten, obwohl sie damals bereits wußten, welche Mißwirtschaft in ihren eigenen Reihen vorhanden war. Wenn Sie (zu den Deutschnationalen) sich wirt⸗ schaftlich durch den Marxismus retten lassen wollen, so genügt uns diese Bloßstellung, die Sie sich selber geben und wir haben Ihnen nur noch zu Ihrer neuesten Verbindung mit dem ost⸗ jüdischen Uralzeff zu gratulieren. (Beifall bei den Sozialdemo⸗ kraten.) .
Abg. Dr. Ka ufhalh an sich zu den D ommunistischen Mißtrauensantrag zugrunde
(D. Nat.) betont, seine Freunde ingen nicht sprechen wollen, die dem liegen (Ecfchter
bank sei der preußische Finanzminister absolut unschuldig. Man könne deshalb gegen den preußischen Finanzminister Dr. Höpker Aschoff in dieser Sache kein Mißtrauensvotum einbringen, zumal die Geschäfte der Preußenkasse mit der Raiffeisenbank vor seiner ö lagen. Gewundert habe es ihn, daß der Abg. Kuttner den Mut aufbrachte, diese Angelegenheit mit der Barmat⸗Affäre in Verbindung zu bringen. (Rufe bei den Sozialdemokraten: „Das ist Ihnen wohl nicht angenehm?“) Bei Raiffeisen seien reine Privatgelder der Landwirtschaft in Frage gekommen, während es sich bei der Barmat⸗Affäre um politische Korruption und Verschleuderung von Staatsgeldern handelte. Und wenn der Abg. Kuttner gesagt habe, die angebliche Hetze beim Barmat⸗ Skandal habe den Tod Höfles zur Folge gehabt, so sei aus den Akten nachweisbar, daß dieser frühere Keichsbostmänister von Henry Barmat zu Tode gequält wurde. (Sehr wahr! bei den Deutschnationalen.) Was die Deutschnationalen grundsätzlich an diesen Dingen interessiere, sei aber, wie es möglich gewesen sei, das Material über die Vorgänge bei Raiffeisen zu veröffentlichen, obwohl es nur in einem Geheimbericht gestanden habe, den der Präsident der Preußenkasse dem Finanzminister erstattete. Wenn überhaupt von Korruption in diesem Falle geredet werden könne, dann liege sie in dieser mysteriösen Angelegenheit. (Beifall bei den Deutschnationalen.)
Abg. Becker⸗Wilmersdorf (Komm.) sucht nochmals nach⸗ zuweisen, daß Minister Höpker Aschoff verantwortlich für die bei Raiffeisen verlorenen Staatsgelder sei. Verwaltungsrat und Aufsichtsrat bei Raiffeisen seien auch heute noch zum größten Teil in unveränderter .ge und auch die neue Direktion habe daran nichts geändert, geschweige denn Anzeige erstattet. Bezeichnend dafür, wie man immer weiter solche Korruptions⸗ erscheinungen verschleiern wolle, sei, daß nach wie vor abgelehnt werde, Kommunisten in den Ausschuß der Staatsbank zu nehmen. Zwischen dem Raiffeisenskandal und der Barmataffäre bestehe nicht der geringste Unterschied, denn in beiden Fällen seien
- Im Reichstagsausschuß sei
der städtische Mittelstand die Leidtragenden sein, bis sie endlich einmal selbst auch ihre Kreditgeschäfte in die Hand nehmen würden. (Beifall bei der Wirtschaftspartei.)
Abg. Graf von erklärt, er persönlich halte das Mißtrauensvotum gegen den Finanzminister für verfehlt, denn haftbar sei 8 die Regierungs⸗ maßnahmen immer das ganze Kabinett. Aber man werde 9
111“ auß die Dauer nie durch Subventionen, sondern nur durch höhere Zollsätze helfen. (Beifall rechts.)
Abg. Haake (Nat. Soz.) erklärt, ob der “ in diesem Fall schuldig oder unschuldig sei, sei seinen Freunden gleichgültig. (Gelächter und Rufe ints: Sehr gut!) Die Nationalsozialisten stimmten dem Mißtrauensantrag zu, weil ihnen das wieder Gelegenheit gebe, ihre grundsätzliche Gegnerschaft gegen das heutige, jüdisch verseuchte korruptive System vorzu⸗
bringen.
Abg. Heilmann Se führt unter Bezugnahme auf persönliche Vorhaltungen, die ihm der Abg. Kaufhold wegen seiner Haltung in der Barmataffäre nochmals gemacht habe, aus, der frühere deutschnationale Landtagsabg. Dr. Seelmann Hahe ihm nach dem Erlöschen seines Mandats 1e. daß er, Heilmann, sich in der Barmatangelegenheit vollkommen korrekt verhalten habe und nur bedauert, daß er diese Erklärung nicht auch im Landtag mehr abgeben könne. Wenn Herr Seelmann nun jetzt vin der Raiffeisenaffäre genannt werde, so lediglich, weil er sich als Vorstand der Raiffeisenbank arg düpieren ließ. Es würde aber niemandem einfallen, Herrn Seelmann deswegen etwa einer Unanständigkeit für fähig zu halten. Alles, was die Sozial⸗ demokratie im politischen Kampf wolle, sei, daß ihre Gegner die persönliche Ehre genau so unangetastet lassen, wie dies die Sozialdemokraten täten. ;
Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) evklärt wendig gewesen, daß heute hier an die alte skandals gerührt wurde. Die Deutschnationalen seien nicht das Karnickel gewesen, das angefangen habe, sondern der Abg. Kuttner. Der Redner zitiert aus den Akten seine Erklärung zur Barmataffäre, in der er eine Aeußerung des Abg. Heilmann im „Vorwärts“ vom 2. Dezember 1924 wiedergegeben habe, daß er sich nie für Kredite an Barmat eingesetzt habe. (Hört, hört! rechts.) Anfang Mai 1924 habe Heilmann aber einen Brief an den Finanzminister Dr. von Richter geschrieben, in dem er den Minister bittet, bei dem Präsidenten der Reichsbank sich 8. Kredite an die Staatsbank einzusetzen. Die Deutschnationalen hätten gegen den Abg. Heilmann niemals den Vorwurf der Korruption erhoben oder daß er sich etwa habe bestechen lassen, obwohl er Aufsichtsratsposten im Barmatkonzern übernommen hahe. Der Redner zitierte weiter aus den Akten des Unter⸗
uchungsausschusses, wie der frühere Polizeipräsident Richter dort zusammengebrochen sei. Und dieser beziehe heute noch Staats⸗ pension, was bei den Herren Seelmann und Dietrich — denen niemand Korruption vorwerfen könne — nicht der Fall sei. Die Sozialdemokraten hätten also nicht daran rühren sollen. (Großer Lärm bei den Sozialdemokraten.) Den Deutschnationalen seien diese Erinnerungen sehr gelegen gekommen. Der Redner erklärt, er habe gar keine Heraneaha die Verhältnisse in der Raiff⸗ eisenbank zu verteidigen. Aber eine Gleichstellung des Barmat⸗ skandals und der Raiffeisenbankangelegenheit sei völlig unmöglich.
Abg. Kuttner (Soz.) führt aus, Herr Kaufhold habe in den ganzen 52 Sitzungen des Untersuchungsausschusses nicht nach⸗ weisen können, daß Abg. Heilmann im Mai 1924 von den Krediten Barmats etwas gewußt habe (Abg. Dr. “ Aber im Dezember 1924!) Der Polizeipräsident Richter sei nur unter einer Schmutzflut von Schmähungen und Unwahrheiten seelisch zusammengebrochen. (Zuruf bei den Komm.: Kein Kind ist so rein, wie dieser Richter!) Eine Strafuntersuchung gegen Herrn Richter hat als Resultat bloß eingestellt werden müssen. Es sei wenn ein so gehetzter Mann, wie Herr Richter, einen seelischen Zusammenbruch erlitten habe. (Abg. Steuer (D. Nat.): Soll er Spitzenkandidat bei den nächsten Wahlen werden? — Heiterkeit.) Auch die Aussage des Herrn Bauer im Untersuchungsausschuß biete durchaus keinen Anlaß zur Kritik. (Als nunmehr der Abg. Heilmann (Soz.) wieder die Rednertribüne betritt, ruft der Abg. Haake (Nat.⸗Soz.) zur Zuhörertribüne hinaus: Da könnt Ihr alle Schieber sehen; das sind Eure Volksvertreter! Große Unruhe bei den Soz.).
Abg. Heilmann (Soz.) erklärt alle Behauptungen des Abg. Kaufhold für unwahr. Er, Abg. Heilmann, habe dem Finanz⸗ minister Dr. v. Richter auf seine Frage nach der Lage des Bar⸗ matkonzerns mit einem absoluten „ich weiß nicht“ goantwortet.
Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) betont nochmals, er hätte auf alle diese Erinnerungen nicht zurückgegriffen, wenn der Abg. Kuttner nicht die ganzen Dinge wieder aufgerührt hätte. Der Redner verliestt unter großem Lärm der Sozialdemokraten den Brief des Abg. Heilmann an den Finanzminister Dr. v. Richter, in dem er um wohlwollende Behandlung der Kredit⸗ wünsche Barmats bittet. (Hört! hört! rechts). Dr. Kaufhold erklärt, er wolle dem Abg. Kuttner nicht mit der gleichen Un⸗ Fessehe antworten, mit der dieser ihn angegriffen habe; sonst würde er ihm etwas anderes sagen.
Abg. Ra u (Komm.) erklärt in seinem Schlußwort, es sei die Schuld des ganzen Systems, daß die Einlagen der kleinen Ge⸗ nossenschafter auf solche Weise an einen Betrüger verloren ge⸗ gangen seien. Der Minister trage dafür die letzte Verantwortung. Die Sozialdemokvatie treibe durch Bewilligung solcher Gelder politische Korruption.
Damit ist die Besprechung beendet. Die Abstimmung über das kommunistische Mißtrauensvotum findet am 24. April tatt.
Das Haus setzt dann in der zweiten Beratung des Kultus⸗ haushalts die allgemeine Besprechung des Abschnittes „Uni⸗ versitäten, Charitékrankenhaus, tech⸗ nisches Unterrichts wesen, sonstige wissen⸗ schaftliche Anstalten“ fort.
Abg. Dr. Boelitz (D. Vp.) wendet sich gegen die Aeuße⸗ rungen des Abg. König, daß die Universitäten in der geistigen Erziehung der Nation in den letzten 15 Jahren durchaus versagt hätten. Die Bedeutung der Universitäten und Hochschulen für den geistigen, moralischen und wirtschaftlichen Aufbau unseres Volkes tehe außer Frage. Der Hochstand der Wissenschaft sei gehalten. In der Frage der Erziehung der heranwachsenden Generation hätten die Universitäten nicht versagt. Dier washsach8lg Forschung deutscher Universitäten, die große historische Aufgabe ihrer Lehrer, den lebendigen geschichtlichen Zusammenhang zu wahren, seien Momente, für die die Sozialdemokratie heute nicht das nötige Verständnis aufbringe. Die Frage der Emeritierung der Hoch⸗ schullehrer sei nicht vom rein politischen Gesichtspunkt aus zu be⸗
4 es sei nicht not⸗ Wunde des Barmat⸗
trachten, sondern danach zu beurteilen, wie die wissenschaftliche Höhe und das Ansehen der deutschen Hochschulen zu halten s. Das Problem der
Posadowsky⸗Wehner (D. Frakt.)
Ueberfüllung der Hochschulen sei sehr wichtig.
reitschkes denken, daß die Zukunft unseres Volkes davon abhänge, wieviel Menschen⸗ einmal deutsch sprechen.
Abg. Dr. Bohner (Dem.) erinnert daran, daß nach den Evmittlungen der Regierung sowohl wie auch denen der Studentischen Wir schaftshilfe weitaus die Mehrzahl der Studenten mit einem Monatswechsel von höchstens 100 Mark sich begnügen müßten. Das entspreche ungefc r dem Satze, den die Erwervbs⸗ losen bekämen. Mithin habe sich das Wort des Berliner Stadt⸗ schulvats Löwenstein, daß unsere Universitäten mit Proletariern überschwemmt seien, schon grausig erfüllt. Es erscheine daher nötig, das Temno der Wirtschaftshilfe der Deutschen Studenten⸗ schaft zu beschleunigen. Deshalb setzten sich die Demokraten auch stark für die Errichtung von Studentenheimen ein. Bezüglich des inneren akademischen Betriebes sei bedauerlich, daß die frühere Deutsche Studentenschaft Politik nur nach Ressentiments treibe. Man solle aber namentlich Außenpolitik auf den Universiäten sehr eenschaft treiben. Erfreulicherweise bestehe auch kein Widerspruch wischen rechts und links darin, wie man gerade den Versailler ertrag auf den Hochschulen behandeln müsse. Der Redner bringt
u. a. noch Einzelwünsche für den Ausbau der Universitäten, u. a. der Marburger, vor.
Abg. Dr. Rhode (Wirtsch. P.) meint, der Wunsch des sozial⸗ demokratischen Redners, die Universitäten müßten entfeudalisiert werden, sei unverständlich, denn die Mehrzahl der deutschen Studenten befinde sich heute bereits in einem erbarmungs⸗ würdigen Zustande. Insbesondere könne der Mittelstand immer weniger seine Söhne auf die Hochschulen schicken. Dagegen könnte man vielleicht den Feudalismus des neuen Staates auf den Universitäten etwas eindämmen, indem man die Massen⸗ verleihungen von Ehrendoktortiteln einschränke. Für die zu⸗ künftige Gestaltung der Universitäten sei u. a. die Frage zu er⸗ wägen, ob nicht einige veraltete Ordinariate, die nur wesrig be⸗ sucht würden, zusammmenzulegen seien. Auch sollten sich im In⸗
teresse der Rationalisierung der Universitäten die verschiedenen
Hochschulen einig in der Ablehnung überspannter Fordexungen von neu zu berufenden Professoren sein, damit der Zustand des gegenseitigen Ueberbietens aufhöre. Man sollte auch die Romantik auf den Universitäten abbauen, die sich u. a. in der noch ganz vom Mittelalterlichen befangenen Lehrart zeige. Die Hochschulen müßten mit modernen Lehrmitteln, mit Filmapparaten ußv., aus⸗ gestattet werden. Dafür könnten ja, ebenso wie es in der Wirt⸗ schaft ist, auch benachbarte Universitäten sich gegenseitig mit Lehr⸗ mitteln usw. im Austausch helfen. Der Redner beschäftigt sicht zum Schluß mit der Ausbildung der Referendare. Der Redner weist darauf hin, daß auch die juristischen Hochschullehver sich prakisch betätigt hätten als Oberlandesgerichtsdirektoxen, Land⸗ gerichtspräsidenten ustw. Er bedauert, daß bei den juristischen Vor⸗ lesungen keine Querschnitte durch die volkswirtschaftlichen Ver⸗ hältnisse gegeben werden. Er spricht die Hoffnung und Nebar⸗ zeugung aus, daß die deutschen Universitäten, bei entsprechender
Förderung, ihr hohes geistiges Niveau auch weiterhin wahren und
es noch weiter erhöhen werden.
Abg. Dr. Prehle (D. Frakt.) hebt hervor, daß das Tier⸗ ernährungsinstitut eine große Beachtung und Bedetttung ge⸗ wonnen habe; es sollten daher in den nächsten Etat wieher Mitteh eingestellt werden. Die studentischen Korporationen hätten eine feste Tradition; sie liebten über alles ihre studentische Freiheit. Man solle sie ruhig gewähren lassen, auch wenn sie einmal jugendlich überschäumten. Sie würden sich schon von selbst all⸗ mählich der neuen Zeit entsprechend umstellen. Die Linke ver⸗ teidige auf der einen Seite die Lehrfreiheit, wolle aber die alten Professoren entfernen. Da müsse man doch sehr vorsichtig sein. Der Staat könne von den Professoren nur verlangen, daß sie ganz unvoreingenommen ihre Wissenschaft lehren. Die Haupt⸗ sache sei, daß die Studenten zu eigener selbständiger Arbeit an⸗ geregt werden. Später werde man rückschauend von der heutigen Zeit einmal sagen, die Universitäten hätten dazu beigetragen, den .; deutschen Geist zu erhalten und in die Zukunft hinüber⸗ zuretten.
Aog. Dr. Rosenfeld (Soz.) erklärt, der neue Staat sei durchaus tolerant gegen rechts eingestellte Professoren, selbst wenn sie, wie der Abgeordnete Dr. Semmler, das Stahlhelmabzeichen trügen. Die große Ueberfükung der Hochschulen sei zurüuckzuführen auf Mängel der früheren Zeit. Die vorige akademische Generation glaube, ihre Söhne und Töchter heute alle auf die Hochschule schicken zu müssen, anstatt sie z. T. auch in praktische Berufe 5 überführen. Mit dem gegenwärtigen Vakuum des Fehlens der taatlichen Anerkennung der Studentenschaft ist der Redner nicht
zufrieden; es müsse vald eine tragbare Regelung auf dem Boden
der Sachlichkeit eintreten. Er fordert eine größere Auflockerung des ganzen Vorlesungssystems in Uebungen ufw. Eine Ent⸗ lastung der Hochschulen sei erforderlich. Die Universität sei kein Selbstverwaltungskörper, solange die wenigen Ordinarien zu be⸗
stimmen hätten.
Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung D. Dr. Dr.⸗Ing. Becker: Meine Damen und Herren! Zunächst möchte ich meinen Dank dafür aussprechen, daß meine Bestrebungen nach einer Reform der Universitäten, die uns ja hier und im Haupt⸗ ausschuß schon seit zehn Jahren beschäftigt hat, in mehreren Reden des heutigen Tages so nachdrücklich unterstrichen worden sind. Die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Rhode sind schon im Hauptausschuß so wertvoll gewesen, daß ich ihn gebeten habe, ähnliche Gedankenreihen auch hier im Hause vorzutragen, und ich bin ihm sehr dankbar dafür. Ich kann nur wünschen, daß in unseren Hochschulkreisen diese Rede sehr genau gelesen werden möge. 1
Daß wir nach langen Verhandlungen auf organisatorischem Gebiete zu einem Abschluß gekommen sind, ist bekannt. Das Kieler Universätätsstatut ist die erste Frucht dieser etwa ein Jahrzehnt dauernden Beratungen. Ich freue mich, daß es die Zustimmung des Landtags gefunden hat. Nun wird die Ein⸗ führung von Universitätsstatuten in etwas schnellerem Tempo vor sich gehen; schon in den nächsten Tagen wird die Universität Münster ihr Statut erhalten, und im Laufe dieses und des nächsten Jahres werden dann alle Universitäten ihre neuen Statuten empfangen.
Damit wird für meine Mitarbeiter und mich mehr Zeit frei, uns nun den entscheidenden pädagogischen Problemen zu widmen, und Sie können überzeugt sein, daß wir hier mit aller Energie vorgehen werden. Aber hier stehen wir vor vielleicht noch schwierigeren Aufgaben als bei der organisatorischen Reform, weil hier immer die Grenze innegehalten werden muß, die nun einmal
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