1929 / 108 p. 20 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 11 May 1929 18:00:01 GMT) scan diff

I“

2 2 S. 3. Heutiger! Vorige Lurs

Heutiger Voriger Kurs

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 108 vom 11. Mai 1929. Heutiger] Vorigen

Üeutiger! Voriger Kurs

Heutiger! Boriger Lurs

Kurs 8s

215 G

120,5 G 118 eb G 75,5 b

125eb G

478 121,25 b —,— B 116,5 G 116,5 b 130 b —,—

Tentonia Misburgs12 Textil Niederrhein 4 Thale Eisenh 7 C. Thiel u. Söhne 0. Friedr. Thomée. 5*

* f. 1 ¼ Jahr Thörl’s Ver. Oelf.] 6 Thür Bleiweißfbr. 0 Thür. Elekt. u. Gas] 8. Thür. Gasgesellsch. 9 Tielsch u. Cco 0 Leonhard Tietz... Trachenb. Zucker 0 Transradio 8 Triptis Akt.⸗Ges.. 6 Triton⸗Werke... v. Tuchersche Brau. Tuchfabrik Aachen. Tüllfabrik Flöha N. Türk Tab.⸗Regie.

215 G Wiesloch Tonw.. —,— B H. u. F. Wihard... Wilke Dpft. u. Gas 41 G Wilmersd. Rheing. —.,— H. Wißner Metall. Witten. Gußstahlw. 91,5 b Wittkop Tiefbau... 34,5 B Wrede Mälzerei N 164,5 G E. Wunderlich u. Co. 139,5 b

24,75 G 288 b G 30 b G 147G 5,25 G 130 b G

119,75 B 28,5 b 118 G 76,25 b 125eb G 47 B

Rheinische Hyp.⸗Banl do. Kredit⸗Bank Rhein.⸗Westf. Bodkbk. Riga Kommerz. S. 1-4 Rostocker Bank Russ. B. f. ausw. H.. Sächsische Bank do. Bodencreditanst. Schles. Boden⸗Kredit 128 b Schleswig⸗Holst. Bk. 135 b 136 G Sibirische Handelsbk. 1 Stck. = 250 Rbl. —,— —,— ° Südd. Boden⸗Kred. B. 179,75 b 180,5eb G do. Diskonto⸗Ges... 130 G 130 G Ungar. Allg. Creditb. 1 RMp. St. zu50 Pengö5,5 5,5 P60 G 1159,5 G Vereinsb. Hamb. A-E] 10 10 142,5 G 102 eb B Westdtsch. Bodenkred. 9 10 121,25 G 63 b 8 3 Wiener Bankverein N 1,80] 1,50 2. Banken. RMp. St. zu 20 Schill Sch. Sch. 13 b Zinstermin der Bankaktien ist der 1. Januar. (Ausnahme: Bank für Brau⸗Industrie 1. April, Bank Elettr. Werte 1. Juli.) * Noch nicht umgest.

152 b G s154 G

123 b 123,255 G

s132 258 G 13826b G 0.

12418 1248 —8* 0

1e.2;Jen o. 183,5 b 185 G 158 b

158,5 G 127 b

Rostocker Straßenb. Schautung Eisb. N. Schles. Dampf. Co. N Stett. Dampf. Co.. Stettiner Straßb. N Vorz.⸗Akt. Strausberg⸗Herzf. Südd. Eisenbahn.. Ver. Eisb.⸗Btr. Vz. N Ver. Elbeschiffahrt West⸗Sizilianische 1 St. = 500 Lire Zschipk.⸗Finsterw. für ½ Jahr.

Salzdetfurth Kali Ns15 Sangerh. Masch.. .

4 385,5 b B 81 Sarotti, Schokoladest2 .1 8 8 .1 4

0 1176 171

1538˙0

EE“ E

den Aeußerungen des Abg Sollmann (Soz.) sprach sich Redner: prechender Weise der Wohnungsbau für die Beamtenschaft ge⸗ 70 b 5

1 ür eine Wahlreform aus. Die Fragen des Auslandsdeutschtums fördert werde, so müsse man bei aller Liebe und aller Achtung bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit der Reichsregierung. vor dem Sport, die gerade er als Arzt in hinreichendem Maße Sie gewinnen in der neueren Zeit eine viel stärkere Bedeutung besitze, doch sagen, daß hier für den Sport des Guten zu viel ge⸗ als sie früher hatten. Gerade die Zeit nach dem Kriege, in der tan werde. Vielleicht könnte man die Hälfte der Mittel für den so viele neue Grenzen entstanden sind, hat auf das eindring⸗ Sport abzweigen und sie für den Wohnungsbau nutzbar machen. lichste bewiesen, daß das Volkstum die staatlichen Grenzen sehr Aber, um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, betonte oft überragt und überschneidet, und daß gerade deshalb das Redner am Schluß seiner Ausführungen nochmals, daß er die Grenzlandtum als der Mittler zwischen den Nationen an⸗ Maßnahmen für jportliche Zwecke im Reichspostministerium gesprochen werden kann. Das Wort des Abg. D. Dr. Schreiber durchaus billige. Abg. Leicht (Bayer. Vp.) forderte, der Post in sei als sehr glücklich zu bezeichnen, das davon spreche, daß die der Ausgestaltung ihrer Autolinien usw. die Hände nicht zu stark geistigen und seelischen Schienenstränge zwischen dem Mutter⸗ zu binden. Die empfohlenen Pfandbriefe Reinholds seien schließ⸗ lande und dem Auslandsdeutschtum wohl bewacht und behütet lich doch auch Anleihen. Die Fluglinien schienen ihm nur für werden müssen. Redner möchte dieses Wort ergänzen, indem er große internationale Linien wirklich empfehlenswert, wo es sich verlangt, daß auf diesen Schienensträngen ein dauernder, nicht um Ersparnisse von Tagen handelt. Abg. Mollath (Wirtsch. abreißender Wechselverkehr unterhalten werden möge. Gegen⸗ P.) besprach etwaige Gebührenerhöhungen, ohne die die bis⸗ wärtig seien die Aufgaben der Betreuung des Auslandsdeutsch⸗ herigen Gebührenüberschüsse nicht möglich gewesen seien. Er tums und des Grenzlanddeutschtums an zwei Ministerien, näm⸗ fürchte, daß, wenn die Etatansätze nicht erxreicht würden, dann lich an das Auswärtige Amt und das Reichsministerium des sofort wieder zu Gebührenerhöhungen gegriffen werde. Diese Innern, verteilt. Bielleicht sei es richtiger, wenn nur eine Stelle Gebührenerhöhungen stellten stets eine indirekte Steuer dar und diese Aufgaben in der Hand hätte. Es könnte dann eine einheit⸗ könnten heute kaum abgewälzt werden. Und nun erhöhe man lichere Wirkung erzielt werden. Auch könnte es in der Frage noch schon im Etat die Höhe der Abgabe an das Reich! Be⸗ der Benutzung der betreffenden Fonds dann nicht passieren, daß dächten die Parteien auch die Folgen? Redner berührte die die eine Hand nicht wüßte, was die andere Hand bereits getan habe. Drohung mit der Aufhebung des Reichspostfinanzgesetzes und Die Oppelner Vorgänge, wo törichte Chauvinisten polnische forderte seine Reform. Er wundere sich, daß die Post sich solche Künstler beleidigten, haben bereits die übelsten Folgen gezeitigt. Minderungen des Etats gefallen lassen könne. In den Auf⸗ Den Nationaliften jenseits der Grenze ist durch diesen Dummen⸗ wendungen für die Reichspostbauten erkenne er Erfüllung wirt⸗ jungenstreich der billige und fadenscheinige Vorwand gegeben schaftlicher Aufgaben. Redner behauptete, daß Arbeiten von der worden, ihrerseits ihre häßlichen Gefühle an den Deutschen in Postverwaltung an Generalunternehmer statt an ortsansässige Polen auszulassen. Abg. Leicht (Bayer. Vp.) schloß sich den Handwerker vergeben würden. Er denke an die Klagen über die Ausführungen des deutschnationalen Redners an, was Vergebung der Postuniformen. Die Fernsprechgebühren seien um den Fall der Verhöhnung Christi durch den Maler Grosz betreffe. mindestens 33 vH zu senken. Die Reichspost komme Gott sei Selbstverständlich sei das Interesse der Kunst zu achten. Aber Dank mit kleinem Personal aus. Hoffentlich dehne sich die Spar⸗ das Interesse der religiösen Gefühle stehe dem Interesse samkeit auch auf ihren Flugverkehr aus. Abg. Dr. Köhler der Kunst in keiner Weise nach. Im Gegenteil: Die (Zentr.): Das Postfinanzgesetz ist gut; es hat die Reichspost Achtung vor der Sittlichkeit und den religiösen Anschauungen seinerzeit gerettet. Aber dringend notwendig ist die Aenderung des Mitmenschen müsse in erster Linie berücksichtigt werden. der Zusammensetzung und die Verhandlungsmethode des Ver⸗ Es sei Aufgabe des Staates, die wertvollen Kräfte zu wahren waltungsrats. Die Finanzwirtschaft der Post wird außerordentlich stark beeinflußt durch die finanzpolitische Lage des Reiches. Des⸗

dann hieß es, das sei eine Berletzung der nationalen Interessen. Meine Methode war, paritätisch gegen beiderlei Organisationen fowohl der Rechten wie der Linken vorzugehen. Dann aber ließ mich auch der Staatsgerichtshof noch im Stich. Da konnte ich dann auch nicht gegen das Reichsbanner vorgehen und auch nicht gegen die Rotfrontkämpferabwehrformationen einschreiten. Nun wurde gesagt, daß Minister von Keudell durch das Rotfrontverbot glänzend gerechtfertigt sei, weil er ein solches Verbot schon früher angestrebt habe. Das ist ein voreiliger Schluß. Ich war damals nicht aktiv im Staatsdienst. Aber ich gewann draußen den Ein⸗ druck, als ob die Anregung Keundells an die Regierungen der Länder mehr aus parteipolitischen Gründen diktiert worden sei. Heute liegt aber viel Material gegen den Rotfrontkämpferbund vor (Zurufe), das in der Verbotsbegründung folgen wird. Können Sie leugnen, daß von den Rotfrontkämpfern Leute erstochen worden sind? Wenn eine Organisation uns mit dem Revolver und mit dem Bau von Barrikaden entgegentritt, dann wäre es falsch, diesen Widerstand nicht zu brechen. (Zurufe bei den Kom⸗ munisten: Barrikaden gegen die Polizei!) Das ist Ihre Naivität, deshalb habe ich Sie einmal „politische Kinder“ genannt. (Zurus.) Aber ich bin gern bereit, Herr Berndt, wenn sie neidisch auf diese Bezeichnung sind, einem Teil Ihrer Freunde zu bescheinigen, daß auch er politisch noch nicht ganz erwachsen ist. (Große Heiterkeit.) Der Abg. Berndt regte an, die ganze Kommunistische Partei auf⸗ zulösen. (Zurufe: Wie die Nationalsozialisten!) Die Graefe⸗Wulle⸗ Gruppe, die 1923 aufgelöst wurde, war ein Sammelbecken ver⸗ schiedenster Vereinigungen, es nannte sich Deutschvölkische Frei⸗

98 G 595b 64,25 G

G. Sauerbrey, M. SaxoniaPrtl.⸗Cem. O. F. Schaefer Blech Schering. chem. F. N. j. Schering⸗Kahlb. 1 311 b G Schieß⸗Defries... 7 [1.1 [109,25 G Schlegel Scharpens. .10 203,5 C 41

.1

—JVVxV —V—ö=

5-—832ö-Ög

308 b G 100,25 G 206,5 G 121 8 140 B

128,25 b 128 b

190,25b 15,75 b 178 b G 25 G 120 b 8 348 G 121G 46,25 0

2OVöSVöSVgSgSVgSgEg

,= 39 b 9 6

228 b G

7

öWöVÜüSöeePöPege ANERRARNARAIN —ö—Vö—VéöV—Vqg

SchlesBergb. Zink N 129,25 G do. do. 140 B

†s Zloty. bo. Bgw. Beuthen. 137 b 133 b

1.1 do. Cellulose 1.7 do. Elektr. u. Gas 11 do. do. Lit. B 1.1 185,25 b Lein. KramstaN 1.1 [15,75 b G do. Portl.⸗Zement 1.1 179 G 1.7 25 G 1.7 —,— 8 1.1 [118,5 b Schöfferh.⸗Binding Bürgerbräu .. N. 1.10 343,5 G .A. Scholten. 0 1.9 Schönbusch Brauer. 1.10121 G Schönebeck, Metall. 0 22,5 b Hermann Schött.. 4 47G chriftg. Offenbach 0 g Schubert u. Salzers¹e 283,5 b Schüchtermann u. Kremer⸗Baum Neb Schuckert u. Co. .. 6 Schulth.⸗Patzenhof. 15 Fritz Schulz jun. .. 3 Schwabenbräu .. N15 Schwandorf Ton. 0 Schwanebeck Zem.9 chwelmer Eisen. 10 Segall, Strumpfw.] 8 Seidel u. Naum. N0 Fr. Seiffert u. Co. 10 Dr. Selle⸗Eysler . 10 iegen⸗Sol. Guß N† iegersdorf. Werk. 86 iemens Glasind. 9 Siemens u. Halskest2 Geb. Stmon Ver. T.. 0 Sinner A.⸗G 10. „Somag“ 518 12 Sonderm. u. Stier A0 do. do. Lit. B0 Spinn. Renn. u. Co. 0 Sprengst. Carbon. N5,1 Stader Lederfabril 6 ½ Stadtberg. Hütte .. 0. Staßf Chem Fabr.] 2 do. Genuß] 2 Steatit⸗Magnesia . Steiner u. Sohn N9 Steinfurt Waggon 6 Steingut Colditz .. Stettin. Chamotte N5 do. do. Genuß .Elekrriz.⸗Werke do neue

132 132 5b 108,5eb 6 108 b 251b 6 257,5b 82,5 8 82,5 B 103,5 6 103,5 G 43b G 436

Zeitzer Maschinen. 1 Zellstoff⸗Verein N. * Zellstoff⸗Waldhof N 8 do. Vorz.⸗A. Lit. B 6 4. 6 8

o. Rastenburg! 0 1.

St.⸗Pr.

230 B

60 % 6G 142,5 b 121 b G

4. Versicherungen. RM p. Stück. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Aachen⸗Münchener Feuer 335 b Aachener Rückversicherung 152 Allianz n. Stuttg. Ver. Vers. 250 b G 78,25 G do. do. Lebensv.⸗Bk. 290 b G 183b G Assek. Union Hamb. (v. eingez.) N245 b 187,25 G do. do. (50 % Einz.) 102 b 2 Lokalbah Berliner Hagel⸗Assekuranz N66,5 B Allg. Lokalbahn u. rens. —. Kraftwerke 170b 172,5 G do do. Lit. B.

Amsterd.⸗Notterdx 4— —,— Verlinische Feuer (voll) . N 8 Gld. holl. W. do. do. (25 % Einz.). Colonia, Feuer⸗ u. Unf.⸗V. Köln⸗ Weheü8. do. do. 100 ℳ⸗Stlicke Ns Dresdner Allgem. Transport N

——SyöVVqSVSVVVqSVSVSVqVSV —2

852ö-2ögögögöSöoög8”

Textilwerke... 88

339 b 155 b 250 b 291,5 b 247 G 102,5 G 66,5 B

55,8 g 846

72 G 62 b s;

11,25 B 11,5 B Allgemeine Deutsche —,— —,— Credit⸗Anstalt 10 124,75 b Asow⸗Don⸗Kom. N. —,— * Badische Bank N. Banca Gen. Romana 20,75 b Bank Elektr. Werke 79 b G fr. Berl. Elektr.⸗Werke 83,75 B do. do. Lit. B do. do. Vz.⸗A. kd. 104 Vankfür Brau⸗Ind. N Bank von Danzig... 70,25 G Bank f. Schlesw.⸗Hlst. 166 b G 170 b Barmer Bankverein. . Flanschenfabr. 90 G 90 G do. Kreditbank . Glanzst. Elbf. N 423,5 b /o. D. 447 b Wechflb.

61,25 G 150 b G 145 G

Gebr. Anger... „Union“ Bauges... Union, F. chem. Pr. Union Werkz. Diehl Union⸗Gießerei... Unterhaus. Spinn N12

3. Verkehr. Aachener Kleinb. Ns6 ½ 6 9 1.1 78,5 G Akt. G. f. Verkehrsw. 11 s11 [1.1 167 b Allg. Berl. Omnibussio⸗ 1.1 187,5 b

—— MMRiRFeee⸗ —é—ö-ö=SN

125,25 b G 0

—,—— —,—

125 c b 8B s124 G

79,5 b B

125 G

136 G 69eb B

294,55 Varziner Papierf.. Veithwerke. 77,5 G Ver. Bautzn. Papierf 246 b G do. Brl.⸗Fr. Gum. 305,25 b do. Berl. Mörtelw. , Böhlerstahlwke. 258,75 G RM per Stück —,— Chem. Charlb. 128 b . Dtsch. Nickelw. 140 b 75 b B

2.

Badische Lokalb. N0 1 —.,— —,— Baltimore⸗Ohto 1 7 9—,— 1 St. = 100 Doll. 25

. „Elberf (50 % Einz.) Barmen⸗Elberfeld. 8 8 bs. 8850 Eins.)

Bochum⸗Gelsenk... 3 3 Städteb. L. A Frankfurter Allgemeine M 130 G Brdb. Städteb. L. 72,5 G 8 do neue

127, do. Lit. B 49½ 41 11.“ heitspartei. Die waren sich noch nicht einmal einig darüber, ob 619. Pees fü.h 28 1. Fef gs dteehe h. sie das Parlament anerkennen sollten. Sie war der organisatorische

Gothanta Wte 116 G 116 b G Bank 11280 Bresl. elektr. Strb. Gladbacher Feuer⸗Versicher. N 1 L11“ derjenigen Leute, die 1923 den paffiven

J 2 3 onus⸗ vg.⸗Märt. Ind. N 25 G (102,25 G Z8 Widerstand zu einem aktiven gestalten wollten, und der Polizei 170 6 170 b Gumb. Masch.. 0 —,Z Berliner Handelsges. 2 212 21ab 13“ Kölnische Hagel⸗Versicherung N lagen Materialien vor, daß sie an 1. April, und zwar, wie sie 12,, lche FE 1 88 Hesehe 1 St. = 109 Doll. 7— Kölnische Rückversicherung.. hoffte, mit Hilfe einiger Reichswehrformationen losschlagen 1385 6 139,5 b Laufier jas. 60b G Braunschw, Bk. u. Kerd. 114,5 b 5 % Czakath.⸗Agram do. do. neue (25 % Einz.) wollte gegen die preußische Regierung. Deshalb wärde es Selbst⸗ 576 b mord gewesen, nicht zuzupacken und diese Organisation aufzu⸗ 125 G 125

Märk. Tuchf.. 59,25 b G do. ⸗Hann. Hypbk. 195 G 688 1v ese 8

1558 b G 155e b 6 do. Pinfelfabriken 450b G bank i. Danz. Guld. N. 135 G gleheer etaztn E“ Magdevurger Kager 30 Einz.) eine politische Gemeinschaft auflösen zu können. Und nun die 110,75 b 6 110,76 b 6 do. do. 1% Zertif. 87b —,— do. do. (25 Einz. Auflösung der E1616“ G“ eieper und zu behüten, die sich in ernster, religiöser Gesinnung Gott 1b

ware es leicht, sie aufzulösen. Aber nach den gesetzlichen Bestim⸗ ö Zusammenhange werde man auch noch über die wendung für werbende Anlagen, die auf Anleihe gehören, aus

1 1 11“ EEWö“ ätigkeit und die eigenartigen Sachverständigenurteile des laufenden Mitteln oder durch Inanspruchnahme der Postscheck⸗

gelder aufbringen. In Betrieb und Technik der

78 G 240 b 299 b 59,75 b 254 b

125 b 1409

61b G

d0 8 o —JöV —öxöög

1136 G 255 B

SSZ

—Jx—Vg

—öSqgEö=IS8Ag=

127,5 G 125 b G 57 b 58,25 b G 47 5b

130 G 45 G

2245b 59 G

vS5sszessss

—xSVöqVSVVq—Vé

—8

82,25 b G 70,5 G 20,75 G 10,5 b 140 G 106 G 70,5 G 101 b G 72,25 G 46 G 135,25 5 120 b

211 b 91.75 b 177,5 G 60,25 G 135,5 G 151˙6 60,56b 70,5 b G 93,5 G 68 5b 67b G

——q——

do. Portl. Schim.⸗12 ½¼ 224.265 6 Danziger Privatbank Sil. u. Jrauend. 8 225 in Danzig. Gulden 8 Magdeburger Leb.⸗Vers.⸗Ge 4 sase⸗ Schmirg. u. M 58,75 b Darmst. u. Nat.⸗V 256 b 6 2 Eut.⸗Lübhece L. 4. 2 3 s Maßdeburger Rlickversich⸗Gef. 3 dg Henge i h Zeraeenp nte anh 100 b G 100b G Gr. Casseler Strb. 1075 6 75 G Pecsastger 11““ 82,5 b Berneis⸗Wessels N 89 Deütsch⸗Asiatische Bk. 1 vh. 94 G 94 G Meantibei de erniger echef 89 5 S r . 1 S hHai⸗Taels as S- 2 58 „Flra z'Stetti jeiühe - ojner flös 8 1 iste . 2 22 8 E 2. 68 IIIE“ 528— Dantsche varer⸗. 8888 88989G Lit. A-0 . I 6eb 8. 906 111““ mungen blieben auch nach einer Auflösung die Kommunisten doch 1“ sprechen müssen. Bezüglich der Unruhen am 10⁄eb G Deutsche Bank.. . 160 b 6 162 6 Kalle⸗Hettstedt... 57 8 678 goch da, und sie würden ö auch in öffentlichen Versamm⸗ 1. Mai könne Redner durchaus den Standpunkt des Reichs⸗ Reichspostverwaltung zeigt sich ein sehr anerkennenswertes Vor⸗ lungen sprechen dürfen. Wir haben in Deutschland doch faft in innenministers teilen. Es sei ganz selbstverständlich, daß unter wärtsstreben. Ueber Verwaltungsreform und Rationalisterung jedem Quartal Wahlbewegungen, jetzt in Sachsen, dann Mecklen⸗ allen Umständen die Staatsautoritat gewahrt werden müsse. wird nicht wie in manchen Verwaltungen nur geredet. Hat sich die Ggeeen- in Baden 888 im 11“ 8 Wenn die Kommunisten glaubten, daß sie diesen Staat nicht nur, Einführung „geschäftsführender“ Oberpoftdirektionen bewährt? vo. o rhor . 9 ¹ 9 8 ie eens 8 3 b. LSeee-e 8 1 TE 3 5 8 7 8 -6. Feyesce- Sg 1 ¹ Preußen. Und ferner würden wir mit einem solchen Verbot die verneinen, sondern auch aktiv zerstören könnten, so sei demgegen⸗ Ist man von der Aufhebung von Oberpostdirektionen, die ihre Notwendigkeit noch aus der Zeit der Postkutsche herleiten, ab⸗

do. Thür. Met. N. Rheinisch⸗Westfälischer Lloyd N 70 G 3 —“ 151 G Deutsche Hyp. B. Berl. Hamburger Hoch⸗ 8 8 Ehn.) g. 101,5 G0 % Vittoriawerke... 61 0 do. Ueberseeische Bk. 100 b G bahn Lit. A .„2 82 2 Schles. Fener⸗Vers. ( 40 ℳ) .63,56 72 G Vogel Telegr.⸗Dr.. 72,5G Diskonto⸗Kom.⸗Ant. 153 b 6 si53,5 b G Hambg.⸗Süda. Dpf. 188,56b Scdo vedo. (Ctucke 900)746 46 G Vogt u. Wolf 93,5 G Dresdner Bank. 156,5b 158,25 b Hannov. Straßenb. 5 Thuringia, Erfurt (25 Einz. 120 5b G 132,8b Vogtländ. Maschin. 68,56 Getreide⸗Kreditzänt, 1206 1206 E öö.“ 11S5b gCh 18 1195b do. Vorz.⸗Akt. Goth. Grundkred.⸗Bk. 135,5b 135,5 b Hansa, Dampfschiff. 10 148,

”SF.·Z=gSZk⸗ —S.S

652JLJ Nordstern, Allg. Vers. (f. 100 ℳ) 290,G6 140 G ““ 5926 G Deutsche Effekten⸗ u. Hambg.⸗Am. Packet do Lebensvers.⸗Bank. 90 G 107 6 Wechselbank.. 133 G 133,5 G (Hambg.⸗Am. L.) b 1205b 120,25 b 142,5b B 1445 1005 G kommunistische Presse nicht treffen. Der Autorität des Staates über die Notwehrpflicht des Staates durchaus am Platze. Was aber leisten wir einen sehr schlechten Dienst, wenn man Verbote 9

186 G

vüöreeeese-s--

E“ he Güter.

—Z—2

67,5 b G

Stickerei Plauen ..

Oderwerke .... .Pap. u. Pappe N Portl.⸗Zement

R. Stock u. Co.. . . 5 H. Stodiek u. Co. N8

Stöhr u. Co., Kamg.

Stoewer, Nähm. . 0 Stolberger Zinth. 6 Gebr. Stollwerck N9

Stralsund. Spielk..

Sturm Akt.⸗Ges. .5 Südd. Immobtl. N%8 Süddeutsch. Zucker. 8 Svensta Tändsticks 5

Schwed. Zündh.) i. Kr.

RMf. 1 St. z. 100 Kr. ID.

Conr. Tack u. Cte. 7

Tafelglas Fürth.. 5 Teleph. J. Berliner2 ½*

* filr ½ Jahr

Teltow. Kanalterr. i.L. Tempelhofer Feld. o D.

Terr.⸗A.⸗G Botan.

Gart. Zehldf.⸗W. 0

bo. Rud.⸗Johthal. 0

do. Süüdwesten i. L. oT

11“

bbbeeeZͤSͤZSͤͤͤͤͤZͤͤZͤZSZͤͤZͤZͤZͤZͤZͤZͤZͤͤZͤqͤqvn.— NNK.MI—ͤ—ͤ—Z—“ͤͤ—ZͤCͤͤZͤIͤZh—ͤZ—Zö—ͤZͤZͤͤZͤIͤIͤIͤͤͤ114154542 —Oℳ 2I2 —ℳ'=egqðVüVöSSSI-ö=Söü=SZSIIgögäüSVISSISö=SöBöSüöögSöggögögögööö

1. 1.

Deutsche Anl. Auslos.⸗Sch. einschl. ½ Ablösungssch. Deutsche Anl⸗Ablösungssch. ohne Auslosungsschein.

1.

1.1 300 b G R 9 p. Sts325 G

1.1 50 G p. et be-

42 b 49,5 G 1175⁄ b 120 b G 115,5 G 115,5 G 90 b G 91,25 19 122 G 123 G 169,5 eb C 17 eb B 133,5 b 245 G

41,5 G

16 ½ eb G 156,5 b 133,75 b 245 b G

85 eb B 151 eb G

828,0G 1518b G 4328 30,5b

1 [112 b G 1 [114,5 b

7 51 b 1 77 G

Heutiger Kars 51,9 à 51,8 b

10,1 b

49,25 G

174,75 B

G —,— G

* für 3 Jahre do. Spitzenweberei⸗ do. Tüllfabrik Voigt u. Haeffner.

Volkst. Aelt. Porzf.]

Voltohm Vorwärts, Biel. Sp. Vorwohler Portl...

Wagner u. Co.. Wanderer⸗Werke.. Warstein. u. Hrzgl.

Schl.⸗Holst. Eisen Wasserw. Gelsenk.ü Wayß u. Freytag .. Aug. Wegelin A.⸗G. Wegelin u. Hübner Wenderoth pharm. Wersch.⸗Weißenf. B. LudwWessel Porz.;j.

L. WesselSteing. W Westd. Handelsges.

0 4

Westeregeln Alkal. N10

Westfalia⸗Dinnend Westf. Draht Hamm do. Kupfer.

Wicking Portl.⸗Z. N/12

Wickrath Leder... Wicküler Küpper Br.

Fortlaufende Notierungen.

Voriger Kurs 51,9 b 10% à 10 % à 10,4eb B

5 % Vosnische Eb. 11.. do. Invest. 14

5

5 % 6ch, do.

4

do. do. 1

Mexikan Anleihe 1899 do. 1899 abg.

904

4⅛ do. do. 1904 abg. % Oest. Staatsschatz

mit neuen Bogen Caisse⸗Commune

14 der

4 ½ % Oest. amort. Eb. Anl. 4 % Oester. Goldrente m. neuen Bogen der Caisse⸗

Commune

mit

4 % Oesterr. Kronen ⸗Rente

4

4

do. konv. J. J..

..

do. konv. M. N...

40% q do. Silber⸗Rente... 4 ½ % do. Papier⸗Rente

Türt.

bAvvNbenee

do. Paris. Bertr.⸗St do. Bagdad Ser. do. Paris. Vertc.⸗St do. do. Ser.

Administ.⸗Anl. 1903

ücke 1. ücke 8.4

do. Paris. Vertr.⸗Stücke do. unif. Anl. 1903-06 do. Anleihe 1905 do. Paris. Vertr.⸗Stücke do. do. 1908 do. Zoll⸗Obligationen

do. Paris. Vertr.⸗St

4 Türkische Fr.⸗Lose 4 Ung. Staatsrente 1913

mit neuen Bogen Caisse⸗Commune

ücke

der

4 ½8 Ung. Staatsrente 1914

4⁰½

mit neuen Bogen

der

Caisse⸗Commune.. 4 % Ung. Goldr. m. neu. Bog. der Caisse⸗Commune.. 4 Ung. Staatsrente 1910

mit neuen Bogen

der

Caisse⸗Commune.

Ungar. Kronenrente..

4 % Lissabon Stadtsch. I,II. 4 ½ Mexikan. Bewäss

öe Eisenb Ser. 1

Bank Elektr. Wert

do. do⸗

o. do. Ser. 2 Mazedonische Gold.. Tehuantepec Nat..

do. do. do.

abg.

abg.

Bank für Brauindustrie.. Oesterreichische Kredit.. Reichsbank

Wiener Bankverein... Baltimore⸗Ohio.. Canada⸗Pacific A

Elektrische Hochbahn g 8

o. Div.⸗Bezugssche

Oesterr.⸗Ungar. Staatsb.

eahe lenvoshn

Vereinigte El⸗ 1 Accumulatoren⸗Fabrik...

beschiffahrt.

1

8 32 à 32.25 G 32 à 32,250

—.,— 1

8 % à 8,5 à 8 ½ b

8 à 6 b

8 8 b

à 98 à 8,9 à 9b

à 16 b à 21%6 à 21%B

à 24,75 à 24,7 b

18,5 18 b 198à 19,8 à 19b

—,—

8

148,25 à 148 à 149 b 164,5 à 161 à 161,5 b

310 à 308,5 à 309,25b

à 67,5 b 8

32 2 32 b

—,—

à 8,6 à 8,5 à 16 b

12,7 à 13 G

18,75 à 19 à 18 5⁄b 19,25 à 20 à 19½ 6

Egggggg S”'S mEEEEEE

I“ -——ö—N8Nong

——

166,5 8 167 à 166b G à 32,25 b

2 49,25 à 48,25 b

8

314,259313,58314,250312,5 [2313,58311 b G

102,25 G 64 6 205 b G 375 G 796 21,75 G 1475 8

34 b 79,75 b

127 G 141 G 125,5 b G 117,75 b 96 G

102,25 8 205 b G 37,5 G 73G

21,75 G 147,75 G

78,8 b 127 G 140 b 126,5 b 117,75 b g4b

71,5 b G 150eb G

98 61,5 B

728 145,75 B

Aschaffenb. Zellst. Augsb.⸗Nürnb. M Basalt. Jul. Berger Tiefb. Berl.⸗Karlsr. Ind. Byk⸗Guldenwerle Calmon Asbest.. Chem. von Heyden Dtsch.⸗Atl. Telegr. Deutsche Kabehok. do. Teleph. u Kab. Deutsche Ton⸗ u. Steinzeugwerke Deutsche Wollenw. Deutscher Eisenh. Eisenb.⸗Verkehr. Elek.⸗W. Schlesien Fahlberg, Listu. Co Hackethal Draht.. F. H. Hammersen Harb⸗Wien. Güum. Hartm. Sächs. M. Hirsch Kupfer.. Hohenlohe⸗Werke Gebr. Junghans. Gebr. Körting... Krauß u. Co., Lok. Lahmeyer u. Co., Laurahüttee. Leopoldgrube... C. Lorenz Maschfab. Buckau Maximilianshütte Miag, Mühlenbau Mix u. Genest.. Montecaätinii... Motorenfbr. Deutz Oesterr. Siemens⸗ Schuckertwerke. Hermann Pöge.. Rhein. Sprengstoff Sachsenwerk SarotiV. Schles. Bgb. u. Zink do. Bgw. Beuthen do. Textilwerke. Hugo Schneider. Siegen⸗Sol. Gußst Stöhr uC., Kammg Stolberger Bink. Telph. J. Berliner Thörl's Ver. Oelf. Ver. Schuhf. B.⸗W. Vogel, Telegr.⸗Dr. Voigt u. Haeffner Wicking Portland

Auf Zeit gehandelte Wertpapiere per ultimo Mai 1929. Prämien⸗Erklärung, Festsetzung der Liqu.⸗Kurse u. letzte Notiz p. Ultimo Mal: 28.5.— Einreichnng des Effektensaldos: 29. 5. Zahltag: 31. 5.

Allg. Dt. Cred.⸗A. Barmer Bank⸗Ver. Bay. Hyp. u. Wechs. do. Vereinsbank Berl. Hand.⸗Ges Comm.⸗u. Priv.⸗B Darmst. u. Nat.⸗Bk Deutsche Bank..

Diskonto⸗Komm.. Dresdner Bank.. Mitteld. Kred.⸗Bk A.⸗G.f. Verkehrsw. Allg. Lokalb. u. Krft Dt. Reichsb. Vz. S. 4 u.5 (Inh. Z. dR. B.) Hamb.⸗Amer Pak.

Hallescher Bk.⸗Verein Hamburger Hyp.⸗Bk. Hannov. Bodenkrd. Bk. Kieler Bank Lübecker Komm.⸗Bk. Luxemb. intern. in Fr. Mecklenburgische Bank do. Dep.⸗ u. Wechselb. do. Hyp.⸗ u. Wechsb. Meckl.⸗Strel. Hyp.⸗Bk. Meininger Hyp.⸗Bk.. Mitteld. Bodenkred. N do. Kreditbkank N. Niederlausitzer Bank. Nordd. Grundkrd.⸗Bk. Oldenbg. Landesbank do. Spar⸗n. Leihbank Osnabrücker Bank.. Ostbank f. Hand. u. G. Oesterreich. Kred. Anst. RM. p. Stck. N Petersbg. Disk.⸗Bk. N do. Internat. N. Plauener Bank.. Preuß. Bodenkred.⸗Bk. do. Zentral⸗Bodenkr. do. Hyp.⸗Akt.⸗Bank. do. Pfandbriefbank. Reichsbank

77 b

à 49 b 8 378 à 376 G à 377,5 à 58eb G à 58 b 2 68,5 b

à 36,5b

92 à 95 b

121 à 119,3 b

Heutiger Kurs

22,75 à 23 b 79,25 à 78 8

86 2 829b 8185,25 b à 77,8 à 77,25 à 77,8 G

69,5 b

à 64,756b 61b 166,25 à 165 b

69,25 à 69 à 69,5 b

170 à 1675b à 157 b 50,5 b

92 5b

à 60b 72 ½ à 700b G

155 à 152,5 b

125,25 b

127,25 à 126,5 à 126,75 b

1249

148,5b

212,5 à 211,5 b

186,75 b

259 4 258,25 à 258,5 à 288 /b!6b 181 b

153,5 à 153,25 b

188 b

165,5 à 165 5 166b B 169,5 b

88,5 b 88,25 b 1 120 à 119,25 à 119 b

&.

ᷣ½

IESb

—,— q

Sch. 32 G

120,55b 144,25 5 G 204,6 100b 118 5 G 66 G 1476 132 G

120,5 G 144,75 G 204 G 100 5b G 118 G 6,2B 1475b 132,25 G 124,25 6 170 G 1251 b G 251 G 183,5 b 101,5 G 121,5 b G 122G 131,25 G 102b 114,5 b G

] 139,5 G 1245b G 148 b G 134,5 b G 1705 G 302,5 G

135,5 G 169,75 b 312,5 b G

Vor à 188 b

2 386 à 382 b 59,25 à 59b 38 à 36 b 95 à 93,5 121,5 à 119,5 b 58 b 65b

2

23 b

77,5 à 77,5 G

90 à 89,5 G

0

163,5b 121,5 b

55,5 b

1898 à 15 6 G

118 G à 120 B 118 —b 178,25 à 189,5 b

à49 à 49,56 à 60 à 59,75 b

9

154 à 153 b

125,75 à 126 à 1258 6b à 127,5

149,75 à 749,5 b 148,5 b

216,75 à 215,5 à 216 b 188,5 à 187,5 à 187,75 b 263 a 262,5 à 263,25 à 261 b

162,75 à 161,728 b 154,25 à 153 b 159,25 à 158,75 b 169 à 167,25 b 173ek G à 1725b

89 9 88,78 122 à 121 à 121 8

150,25eb G

er Kurs

80,25 à 80 à 80 à 29 b

167,25 à 166,5b G à 166.78 69,3 à 70,25 à 69 5 69,25 b

124,75 à 124 à 124,5 b

Hildesh.⸗Peine L. à0 Königsberg.⸗Cranz Kopenh. Dpf. L. CN KrefelderStraßenb. Lausitzer Eisenb... Liegnitz⸗Rawitsch Vorz. Lit.

do. do. St. Lit. B Lübeck⸗Büchen... Luxbg. Pr.⸗Heinr. 1 St. = 500 Fr. Magdeburger Strb. Marienb⸗Beendf.. Mecklb. Fried.⸗W. Pr.⸗Akt.

do. St.⸗A. Lit. A Münchener Lokalb. Neptun Dampfschiff Niederbarn. Eisb. N Niederlaus. Eisb. N NorddeutschLloyd X Nordh.⸗Werniger.. Oest.⸗Ung. Staatsb. Pennsylvania... 1 St. = 50 Dollar Prignitzer Pr.⸗A. 7 Rint.⸗Stadth. L. A] 6 do. Lit. B6.

2—2

—V—VℳNqSVSVV V88S

22 2 g 282SöS —2SPESEgE VgVg

Æ

½ S80l = bo S8 2S=S S. EEE1——11 SöAö=gögüöAööggg

—2gFSg -—=gF=

für Jahr, * 1,75 Sch., RM p. St.

Hamburg. Hochb. Hamb.⸗Südam. D. Hansa, Dampfsch. Norddeutsch. Lloyd Allg. Elektr.⸗Ges. Bayer. Motoren . J. P. Bemberg.. Bergmann Elektr. Berl. Maschinenb. Buderus Eisenwk. Charlottenb. Wass. Compan. Hispano Amer. de Electric Cont. Caoutchuc. Daimler Benz... Dt. Cont. G. Dess. Deutsche Erdöl .. Dtsch. Linol. Werke Deutsche Masch.. Dynamit A. Nober Elektrizit.⸗Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink.,. J. G. Farbenind. Feldmühle Papier Felt. uGuilleaume Gelsenk. Bergwerk Ges. f. ektr. Untern. Th. Goldschmidt. HamburgerElektr. Harpener Bergbau Hoesch Eis. u. Stahl Philipp Holzmann Ilse, Bergbau.. KaliwerkeAschers Ruv. Karstadt.. Klöckuer⸗Werke.. Köln⸗Neuess. Bgw. Ludw. Loewe... Mannesm.⸗Röhr. Mansfelder Bergb Metallgesellschaft Mitteld. Stahlwke. Nationale Autom. Nordd. Wollkämm Oberschl. Eisenbb. Oberschl. Kokswke., j. Koksw. VChem. F Orenstein u. Kopp. Ostweretel.. Phönix Bergbau. Polyphonwerke.. Rhein. Braunk. u B Rhein. Elektriz... Rhein. Stahlwerke Rhein.⸗Westf. Elek. A. Riebeck Montan Rütgerswerke.. Salzdetfurth Kali Schles. Elektriz. u. Gas Lit. B.. Sch 1he Sc ert u. Salzer Schuckert u. Co.. Schulth.⸗Patzenh. Siemens u. Halske Svenska Tändsticks (Schwed. Zündh.) Thür. Gas Leipz. Leonhard Tietz.. Transradioo.. Ver. Glanzst. Elbf. Ver. Stahlwerke. WesteregelnAlkali Zellstoff⸗Waldhof Otavi Min. u. Esb

15,75 G 80 G

66,5 b G 84,5 G 106 b 92 G 19,5eb G 111,25 b 50 B

15,75 G Union, Hage

46,75 B

“““

—,—

150 à 149,5b 8

111,75 à 111,25 à 111 b

168,75 à 167,75 à 169 à 168 à 188,5b 152,à 51 G à 52 à 47 à 48 à 47 à48,5b 339,75 à 340 à 338 à 339,75b

213˙ 212,5 a 213 b

69,75 8 68,75 b

a 70 b 111à 111,5 à 111⅛ 3

439,5 à 437 à 438 G

162 8 à 162,75 à 1626 84,5 53 à 54b

206,5 à 204,5 à 205 b

1153 114,25 à 1148b

3388 5 336 à 3381b

51% à 50,75 b

157 à 186,25 b

211 à 210 G6 à 211 à 210,25 b à 116 b

248,5 à 247,25 à 248,5 à 248,25 b 197 à 195 G à 195,5b 8àb 139,25 à 139 b 130 à 129,75 à 130 b

223 à 221,5 b

33,5b

140,5

à 132,5b

117 b

212,5 à 212

235 à 236 à 234 à 234,5 à 233 12b 212 à 210,5 à 211 b

100,75 à 100,25 à 100,5b 116 b

208 à 206,5 à 208 b

116 à 115,25 b

127,5 à 126,25 à 126,8 b

à 129,25 G

29 à 29875 5 29 b G

156,5 à 155,5b

à 82 à 81,75 b

104,5 à 104,25 à 104,5 b

à 91,5 à 91,25 b 8

237,5à 238à237,5à238,25à 23

à 88 2 88,5

453 à 457 à 451 à 458,75 b

282,5 à 281,5 a 282 G

182 à 161,75 à 162b

117 à 116 G à 116,5 à 116 b

239,75 à 240 B à 238,25 b

à 89 à 89,25 à 89,5 b 8

381,25 à8 382,5 à 380 à 382 à 380 à (381,5 à 380 à 382 à 381,25 b

186,5 à 187 à 185,5 à 186b

180,5 à 179,5 G

291 à 292 G

242à 24002415240,5à242à24 1à241, 5b

299 a 301 a 298 à 298,5 à 297 b

378,5 à 375,28 à 377,5 a 376 à 377,5

à 376 à 375,25b

433,5 à 432,5 à 433 G

à 138 b

292 à 293,5 5289 à291 à 290 à 291,5b

145,5 b

430 à 423 à 426 à 422 à424,5h o. Div

91,75 a 91 a 91,5 b

239,25 à 241 à 239,25 b

251,5 à 252 b

65,75 à 65,5 b

„Versich. Weimar —,—

80 G Vaterl. Rhenania, Elberfeld 520 b Viktoria Allgem Versicherung N2800 6G

—,—g8 —,— 8 VZik'oria Feuer⸗Versich. Lit. X *500 5b

G1

46,75 B

626

—.—

2

16

Deutsch⸗Ostafrika N% Kamerun Eb- Ant. L. B 0 Neu Guinen 10 Ostafr. Eisb.⸗G.⸗Ant. 0 Otavi Minen u. Eb.*

St. 1⸗=10 RMp

Kolonialwerte.

* Noch nicht umgest.

St

Voriger Kurz à 193,25 b 152,75 à 151,5 à 152b 113 à 113,75 b 113 b 172 à 172 à172 à172 ¼ à172 ½à169 162 à 155,5 b 169 % à 169 5b 390 345 B 3 217 à 216,25 à 217,5 à 215 b 70,5 à 71 à 70 b à 72 ½ 1 113,75 à 114,25 à 113,5 b

à443,5 à 442b 8 167 ¼ à67 à66 ¼ à 67 à66 ¼ à66 55,5 à53 ½ b

210 à 209,75 à 210,25 à 208,25 b 117 à 115,25b

346 à 347 B à 342,5 à 342

52,25 à 51 8b

159 % à 1588,5 b

215 à 216 à 212,755b

119 à 118,5 1 2558254, 75à255,58251,5à2526251, 201,5 à 201 2 201,5 à 198,5 b 143,5 à 141,25 à 142b

131,5 à 130,25 b

228 à 227,5 8 228,5 à 225,5 84,5 à 83,5 b

143 % à 141,5 b

¶135,5 à 134,5 b

121 à 120,25 b

116 à 115.75 b

à 213 G à 213 5b

240,5 à 239,5 à 240,5 à 292 b 218 à 215

103 à 1025

119,25 à 118,28b

212 à 213 à 210,55 117 % à 117,25 4117,5 à 118 ⅛6h 130 à 130,5 à 129 b

à 131,5 à 130²b

à 124,5 b

29 à 28,75 à 29,25 G

180,75 à 161,5 5 à 1595b 83,75 à 83 b

106,75 à 106 à 106,25 à 108,5 5b 93,5 4 94,5 à 93,75 b

541b

246 à247,5 à246,25 à249 8 à243 5244

90,25 à 89,5 B 242,28 b 473 8475 à 469 à472 à461 à4656463 b 289,5488,5a89287,5988à85,5 à95,75 b 167˙à 164 G

119,75 à 179,25 à 119,75 à 118,25 b 243,75 à 244 à 241, 5b

92 8 92,25 à 91 b 3

388 à 389 à 388 à 391 B à 387,5 àk [390 à 382,5 à 384,5 à 384,25 b

191 à 191,5 a 189,5 B

179,5 a 180,5b

299,28 à 298,5 à 299,5 à 296 b

248 à48 à49 ½ B à48 à49 à46 à245 b

305à04 b06 ½206a09 b B a02 ⁄204203 0b

385,75 a 385 a 387 à 385 9 386 à 380

381,5 à 380,25 b

432 à 433 à 432 B

142 a 140 B

290 à 295 b

149,75 a 149 B

450 à449 a452 à448 à452 à442 à444 b

92,5 à 92,75 à 92,5 G 2 92 ⅛b

247,5a246,5 G à24 72246,58470242,5 b

258 à 257,5 à 258,25 à 255 b

66,75 à 56,25b

erläßt, die man nicht aussühren kann. Darunter leidet die Staats⸗ autorität. (Zuruf des Abg. Torgler.) Ich wollte Ihnen nur er⸗ klären, daß ich nicht dumm genug bin, bei der Auflösung der Kom⸗ mumstischen Partei mitzuwirken. Die Maßnahmen, die in Preußen getroffen worden sind, sind im engsten Einvernehmen mit dem Reichsministerium des Innern getroffen. Deshalb habe ich hei den anderen Ländern angeregt, ob nicht auch für sie ein Verbot angezeigt wäre. Wenn die Dinge so lägen, daß die Kom⸗ munisten mit ihrer Organisation, die in Preußen verboten ist von Altona nach Hamburg oder von Frankfurt a. Main nach Offenbaͤch wandern könnten, dann wäre das Verbot nur eine halbe Maßregel. (Zurufe bei den Kommunisten.) Rein, die

utoritäten der Sozialdemokratischen Partei in jenen Jahren Bebel und Liebknecht, haben es stets abgelehnt, mit Terroviften in einem Atemzuge genannt zu werden. (Erneuter Zuruf des Abg. Stöcker.) Herr Stöcker, Sie werden auch noch Ihr Damaskus erleben. Und wenn Sie noch nicht auf der Fliegerliste stehen sollten, so sage ich Ihnen, daß auch Sie sich einmal nach Schutz umsehen werden. (Heiterkeit.) Mit

der Sozialdemokratie von 1878 bis 1890 hat ger Terror des Rotfrontkämpferbundes nichts zu tun. er kommunistische Redner sprach davon, die Barrikaden seien grrichtet, um die Polizei nicht weiter vordringen zu lassen. Daß die Poltzei mit brauchbaren Waffen ausgerüstet ist und man diese nicht gls Spielzeug zu betrachten hat, das hätten Sie doch schon vorher wissen dürfen. Einstweilen hat noch der Polizeipräsident von Berlin und nicht Sie (zu den Kommunisten) in Berlin über die Ruhe auf den Straßen zu wachen, und wenn der Berliner Polizeipräsident, nicht um Sie zu ärgern, sondern um Sie zu schützen, ein Verbot 8 Umzugs erläßt, so haben auch Sie das zu respektieren. (Zuruf: Andere Städte!) Die haben ihre Leute zu einer besseren Disziplin erzogen. Wogegen ich mich aber wende ist folgendes: Die Herren agen zur Beschönigung der Errichtung der Barrikaden und ihrer e; das ist nur in der Aünehe gegen den Polizeiterror eschehen. Auf der anderen Seite brüsten sie sich mit dem Bau er Barrikaden. Es sind mehrere Telegramme an Ihre Organi⸗ ationen abgeschickt, die einen interessanten Aufschluß über den Charakter Ihres Widerstandes geben. Der Minister verliest mehrere Telegramme, aus denen hervorgeht, wie man die Vor⸗ gänge als Auftakt zu heranrückenden Kämpfen 8n und zu⸗ gleich die Kampfentschlossenheit der Berliner Arbeiter rühmt. Der Minister fuhr dann fort: Von zweien gibt es nur eins: entweder waren die Barrikaden wirklich nur ein Abwehrversuch 5 gen die Polizei, dann dürfen Sie aber nicht davon sprechen, dies der Auftakt von neuen Kämpfen sei. Ich akzeptiere die letzte Lesart und richte mich darauf ein. Ich möchte dringend Hitten, doch bei künftigen Aktionen darauf Bedacht zu nehmen, daß wischen Ihrem npr. ecan i9 und den tatsächlichen Macht⸗ mitteln des Staates ein ungeheurer Unterschied klafft. Die Macht⸗ mittel des Staates sind vorhanden, bei Ihnen nur eine verhängnis⸗ olle Selbsttäuschung, aber keine Machtmittel. Die Maidemon⸗ waren eine Demonstration der Schwäche der Kommu⸗ nistischen Partei. (Abg. Torgler (Komm.): Verbote sind kein be⸗ Ausdruck von Krahth) Nein, das sind sie nicht. (Abg. Torgler: Damit kann jeder Esel regieren!) guch jeder Esel sagen. (Große Heiterkeit.) Ein Verbot der besprochenen Art ist in der Regel nur eine Warnungs⸗ tafel an die, die über ein großes Mundwerk, aber nicht über eine große Macht verfügen. Die Oeffentlichkeit wird das verstehen! ajor Pabst hat aus Mitteln des Reichsinnenministeriums weder direkt noch indirekt Subventionen bezogen. Aber ich habe Anlaß anzunehmen, 8 er von einer Schutzbundkörperschaft Gelder bekommen haät. Eine Verbindung mit Pabst ist bei seices politischen Charakter meiner Ansicht nach für die Republik kom⸗ promittierend. Deshalb werde ich solche Organisationen nicht mehr aus Mitteln des Reiches unterstützen, solange nicht der Beweis er⸗ bracht wird, daß sie mit Leuten wie Pabst nicht mehr in Ver⸗ hbindung stehen. Selbst Dienste geleistet worden sein sollten ich unterstelle dies einmal, man kann ja auch politische Gegner achten, es gibt auch unter den Kommunisten Leute, die ich als Lbö'1..— durchaus schätze —, selbst wenn ich also das unterstelle, daß Pabst Dienste geleistet habe, so verschwinden diese Verdienste doch in ein Nichts gegen⸗ über dem Schaden, der dadurch entsteht, wenn es bekannt wird, daß sich die Republik derartiger unzuverlässiger Leute bedient. Abg. Dr. Külz (Dem.) beklagte tief die Maivorgänge in der Reichshauptstadt, insbesondere die armen Opfer der Tumulte, die als bedauernswerte verführte Menschen für ein Nichts ihr Leben gelassen hätten. Er sprach seine Sympathie und seine Anerkennung den in schwerem Kampfe gewesenen Beamten aus, die in treuer Pflichterfüllung an gefahrvoller Stelle gestanden hätten. Er erwarte vom Reichsminister des Innern, daß auch bei künftigen ähnlichen. Ereignissen der Minister sich mit derselben Energie für staatliche Ordnung und Autorität einsetzen möge, gleichviel von welcher Seite die Unruhen in Szene gesetzt würden. Im Gegenfatz zu

Das kann

wenn durch den Major Pabst dem Reiche⸗

die angeblichen Gelder für den Major Pabst betreffe, so müsse man erst die genaue Untersuchung abwarten. Der Rundfunk dürfte nicht für parteipolitische Zwecke ausgebeutet werden. Wenn man dem Prinzip nachgebe, den Rundfunk den ver⸗ schiedenen politischen Auffassungen zur Verfügung zu stellen, so könne das zu den bösesten Konsequenzen führen. Was man dem einen erlaube, könne man dem anderen unmöglich versagen. Schließlich würden auch die Kommunisten verlangen, daß sie das, was sie ihre Weltanschauung nennen, mittels des Rundfunks verbreiten könnten. Redner wüßte nicht, wo dort die Grenzen gezogen werden sollen. Wenn es tatsächlich sich als wahr erweise, daß ein sozialdemokratischer Redner, also ein Angehöriger der Partei, die zu den Koalitionsparteien gehöre, den Stürz der kapitalistischen Gefellschaftsordnung im Rundfunk verlangt habe, so sei dies nicht zu verstehen. Es müsse dann die Zusammen⸗ setzung der Rundfunkleitung und der verschiedenen Organe der Rundfunkorganisationen sehr genau unter die Lupe genommen werden. Denn dann beginne die Geschichte sehr bedenklich zu werden, wenn etwa Parteiorganisationen sich der Leitung des Rundfunks bemächtigt hätten, was aber Redner durchaus noch nicht behaupten möchte.

Es wurde dann die Etatsberatung des Reichsministeriums des Innern abgebrochen und der Etat des Reichspostministeriums erörtert. Abg. Biedermann (Soz.) kritisierte die postalische Moralkontrolle, die sich darin zeige, daß vor kurzem wieder eine unverheiratete Beamtin, die wegen Aborts erkrankt war, fristlos entlassen werden sollte. Daß es zu dieser Entlassun diesmal nicht gekommen sei, fätte seinen Grund ledelich darin, daß sich schließlich herausstellte, ein Abort läge bei der Betreffenden gar nicht vor. Die Oberpostdirektion habe sich bei ihrem Vorgehen gegen die Beamtin auf den § 10 des Reichs⸗ beamtengesetzes vom Jahre 1871 berufen. Redner wandte sich in energischer Weise gegen die rigorose Konsequenz aus diesem alten Gesetz, die Mütter im Bereiche der Oberpostdirektion zu unmoralischen Menschen stempelte. Auch ginge es nicht an, daß es eigens zur Kontrolle des außerdienstlichen Lebens der Postbeamtinnen eingesetzte Kontrolldamen gebe, die das Tun und Lassen der Postbeamtinnen in moralischer Hinsicht auf das eifrigste beschnüffelten. Weiter bedeute es einen unhaltbaren Zu⸗ Sn. daß infolge dieses Gesetzes die Mitglieder behördlicher

etriebskrankenkassen in Ansehung des ärztlichen Berußs⸗ geheimnisses schlechter gestellt seien als die übrigen Krankenkassen⸗ mitglieder, weil der Arzt auf den Krankenschein die Diagnose einzutragen habe, was dann zur wirtschaftlichen des Mitgliedes behördlicher Krankenkassen füͤhren könne. Der § 10 des in Frage kommenden Gesetzes (Reichsbeamtengesetzes) vom 31. März 1871 mache es der Oberpostdirektion zur Pflicht, die außerdienstliche Führung der Beamtinnen und Helferinnen zu überwachen und bei unsolidem Lebenswandel die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Bei allen übrigen privaten Arbeits⸗ verpflichtungen hätten aber im allgemeinen Fragen der Moral und des Privatlebens des Arbeitnehmers nichts mit seinen Ver⸗ tragspflichten gegenüber dem Arbeitgeber zu tun. Wenn unter⸗ sucht werden soll, ob bei einer Handlungsgehilfin die Ausübung außerehelichen Geschlechtsverkehrs ein Verschulden (Fahrlässigkeit) begründe, weil die Möglichkeit einer Ansteckung mit einer geschlechtlichen Erkrankung oder einer Schwängerung und damit einer Dienstverhinderung bestehe, so müßte zunächst geprüft werden vkönnen, ob nicht in seglischer oder körperlicher Ver⸗ anlagung die Ausübung des Geschlechtsaktes für die betreffende Frauensperson wenigstens nach ihrer Auffassung als Unab⸗ weisliche Notwendigkeit Zum Schluß präzisierte Redner den Grundgedanken des gesamten neueren Arbeitsrechts dahin, daß die Abhängigkeit des Arbeitnehmers nur insoweit zu gelten habe, als sie durch die Erfüllung der Arbeitspflicht innerhalb des Arbeitsverhältnisses geboten sei. Alles andere müsse als absolute Privalsache des Arbeitnehmers betrachtet werden. Abg. Schmidt⸗Stettin (D. Nat.) wies darauf hin, daß

die großen Beamtenorganisationen, denen in erster Reihe die Sozial⸗

demokraten angehörten, in ihren verschiedenen Denkschriften erklärt hätten, daß die Verbesserung der Bezüge der unteren Beamten⸗ gruppen in anerkennenswertem Maße geschehen sei. Redner sprach seine Befriedigung darüber aus, daß der Postminister trotz Erfüllung dieser Wünsche die Postgebühren nicht eHöht habe, und bat um Auskunft, wieviel Reserven noch im Postetat vorhanden seien, um weitergehenden ünschen entgegenzukommen. Abg. Dr. Moses (Soz.) sprach zum Postetat vom Standpunkt des Arztes. Er äußerte seine Anerkennung darüber, daß das Post⸗ ministerium wohl als einzige Spitzenbehörde des Reichs gesund⸗ heitliche Maßnahmen für das ihm unterstellte Personal in reichem Ausmaße durchführe. Dieses löbliche Beispiel möge auch von anderen Behörden befolgt werden. Allerdings scheine ihm die Fürsorge des Postministeriums 9 den Wohnungsbau nicht mit der liebevollen Fürsorge für sportliche Zwecke Schritt üe halten. Wenn fünfviertel Midlionen Reichsmark für sportliche Zwecke verausgabt würden, ohne daß auch in mindestens ent⸗

*

1“

gekommen? Beim Beschaffungswesen sollte der freie Wettbewerb möglichst weitgehend durchgeführt und bei der Arbeitsvergebuag die Kreise des örtlichen Handwerks und Gewerbes in weitestem Umfange berücksichtigt werden. Es wäre wichtig, zu erfahren, wie die Versuche auf Umgestaltung der Postversorgung des platten Landes unter Benutzung von Kraftwagen zur wesentlichen Ver⸗ besserung der Postverhältnisse dieser Gegenden ausgefallen sind. Beim Postkraftfahrwesen sei größter Wert auf die Erschließung verkehrsarmer Gegenden, insbesondere auch in den Grenzgebieten, deshalb zu legen, weil es der Eisenbahn durch die Repaxakions⸗ verpflichtungen unmöglich sei, den Verkehr entsprechend zu be⸗ dienen. Bei der anscheinend beabsichtigten Einführüung eines eigenen Luftverkehrs der Postverwaltung empfehle er doch, die Erfahrungen Amerikas zu berücksichtigen, die gegen einen Regie⸗ betrieb sprächen. Einer Ermäßigung der Rundfunkgebühren sollte jetzt nähergetreten werden. In der ganzen Personalpolitik der Reichspostverwaltung wünsche er dringend, daß der fortgesetzten Beunruhigung der großen Beamtenschaft gesteuert werde. Wenn die Oeffentlichkeit Grund zu Beschwerden habe, so seien nicht die Beamten die Schuldigen; sie seien nur die Opfer der Personal⸗ wie der Prüfungspolitik der Verwaltung. Das Gutachten des Sparkommissars über die Personalverhält⸗ nisse in der Reichspostverwaltung habe in der Oeffent⸗ lichkeit großes Aufsehen erregt. Eine Auseinandersetzung mit den Feststellungen dieses Gutachtens sei unbedingt erforderlich. Abg. Dr. Reinhold (Dem.) erklärte, daß er nicht an eine Gebührenerhöhung denke; das sei der sowjetrussische Gedanke, daß eine Rentabilität immer nur durch Gebührenerhöhung er⸗ zielt werden könne. Man müsse andere Mittel finden. Der Redner legte sodann ein Hauptgewicht auf die Leistungssteigerung der Postbeamten durch Rationalisierung. Er sei für den Acht⸗ stundentag auch hier, aber nicht für seine Schematisierung. Den Wohnungsbau für ihre Beamten könne die Post bei geschrckter Begebung wohl durch Pfandbriefe erreichen Der Redner machte in dieser Hinsicht bestimmte Vorschläge. Die Gebühren des Rundfunks ließen sich wohl rechtfertigen. Die Reklame bitte er aber aus dem Rundfunk auszuschalten. Sonst sei er nicht gegen die Reklame der Post auf den Postautos usw. Für den cusländi⸗ schen Verkehr müsse man zu Tarifen für Kabel und Telegramme kommen, die niedriger als die anderer exportierender Länder seien. Den Ausbau des Postbetriebes in verkehrsarmen Gegenden begrüße er. Abg. Morath (D. Vp.) gab seiner Ge⸗ nugtuung darüber Ausdruck, daß man jetzt nicht mehr die Ab⸗ schaffung des Reichspostfinanzgesetzes fordere. Die Zusammen⸗ setzung des Reichspostverwaltungsrats sei zu ändern. Der Redner machte entsprechende Vorschläge dafür. Nachdem man den Reichsrat habe, brauche man nicht die gegnerischen Wirtschafts⸗ gruppen mit ihren parteipolitischen und regionalen Interessen⸗ vertretungen. Den Vorsitzenden müsse der Rat sich selber wählen und so den Minister von dieser Last des Vorsitzes befreien. Die Postbeamtinnen hätten dasselbe Recht wie die Beamtinnen alber anderen Ressorts; das müsse auch in der Praxis der Fall sein. Die Arbeiten der meisten Prüfungsinstitute der Postverwaltung könnten doch die übrigen dafür eingesetzten Reichsinstitute mit übernehmen, die immer mehr reine Forschungsinstitute würden. Der Redner kritisierte den jetzigen Betrieb des Luft⸗ verkehrs. In dem Brieftarif für den Luftverkehr müsse die Eilbestellung einbegriffen sein, sonst verliere doch diese Be⸗ förderung ihren Zweck. Der Redner fragte, ob ein besonderer Typ für den Luftfrachtverkehr geschaffen werden solle. Man werde hoffentlich nicht gegeneinander arbeiten. Abg. Steinkopf (Soz,) erklärte, er verzichte auf eine Erwiderung auf die Angriffe des Abg. Schmidt⸗Stettin gegen seine Partei, bitte aber den Abg. Schmidt, endlich die dauernden Stänkereien gegen das Postpersonal einzustellen. Stellv. Vorsitzender Abg. Schultz (D. Nat.): Ich nehme an, daß sich die beiden Herren diese gegen- seitigen Beschuldigungen nicht so übelnehmen. (Heiterkeit.) Ab⸗ geordneter Bruhn 78. Nat.) wandte sich gegen den Abg. Stein⸗ kopf und gegen die Vorschläge des Abg. Morath. Die Post habe finanziell ganz außerordentlich gut gewirtschaftet; sie vne he mit ihrer Verwaltung durchaus sehen lassen. Wenn die Reichs⸗ post den Ausflugsverkehr nicht mit übernehmen solle, dann könne sie auch die verkehrsarmen Gebiete nicht genügend bedenken. Der Sparkommissar sei zum Teil von falschen Voraussetzungen aus⸗ gegangen. Abg. Torgler (Komm.) kam auf Vorgänge im Verwaltungsrat zurück und sprach dabei von parteipolitischen Ge⸗ schäften zur Verhinderung des Achtstundentages. Er verwahrt sich dann dagegen, daß es bei der Post Ueberwachungsstellen für Telegramme oder Briefe gebe, denn die heute vom Reichsinnen⸗ minister verlesenen „staatsgefährlichen“ Telegramme seien offen⸗ bar von einer solchen Stelle 1e worden. Wer entscheide darüber? Der Redner bemängelte die hygienischen Anordnungen, Wichtiger sei für die Beamtenschaft die Lohn⸗ und die Beförderungs frage. Abg. Dr. Cremer (D. Vp.) gab einige Richtigftell

über die Entstehung der Anträge auf Mehrüberweisungen an Reich durch die Post.— Reichspoftminister Dr. Schätzel: Wenn

8 8 E“

EE];