[31487]
Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesell⸗ schaft sind ausgeschieden die seitens des Betriebsrats gewählten Herren: Max Ring, Paul Schmiedeberg.
Neugewählt wurde seitens der General⸗ versammlung Herr Dr. Günther Graden⸗ witz, Berlin⸗Hahlem, und die seitens des Betriebsrats präsentierten Herren: Kauf⸗ mann Otto Lehnert, Berlin, Schlosser Otto Janit;chke, Neukölln.
Berlin⸗Lichtenberg, den 24. Juni 1929.
Knorr⸗Bremse Aktiengesellschaft.
[31089]1ü. Gottfried Lindner A.⸗G. Ammendorf bei Halle.
Bilanz am 31. März 1929.
Dritte Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 147 vom 27. Juni 1929. S. 4.
[31090]. “ Gottfried Lindner A.⸗G. Ammendorf bei Halle.
In der am 19. Juni 1929 stattgefundenen Generalversammlung wurde die Dividende für das Jahr 1928/29 auf 4 % für die Stammaktien und 10 % für die Vorzugs⸗ aktien festgesetzt. Dieselbe ist sofort gegen Einlösung des betreffenden Dividenden⸗ scheins bei der Gesellschaftskasse, dem Bank⸗ haus Reinhold Steckner, Halle, der Dresdner Bank, Filiale Halle, und der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Leipzig, zu erheben.
Herr Bergwerksdirektor Leopold ist neu⸗ in den Aufsichtsrat gewählt.
Der Vorstand.
RM
Besitz. 8 8 400 000
Grundstückskonto... Gebäudekto. 1 415 000,— Abgang 25 000,— 1 390 000,— 40 000,—
——
1350 000,— Sonderabschr. 50 000,— Wohnhäuserkto. 285 000,— Abschreibung 10 000,— Maschinenkonto 600 000,— Zugang. 37 830,05 —037 830,05 67 390,—
Abschr. 1 300 000
275 000
Abgang .
Abschreibung 70 440,05 —500 000, Sonderabschr. 100 000,— trankonto 85 000,— Abschreibung 25 000,— 60 000,— Sonderabschr. 10 000,— 50 000 Trausmissionskonto.. . 1 Licht u. Kraft 75 000,— 8 Abschreibung 20 000,—
55 000,—
400 000
Sonberabschr. 15 000,— 40 000
Gelei s“ Fahrzeuge 10 000,— Abschreibung 9 999,—
[31091].
Gottfried Lindner A.⸗G.
Ammendorf bei Halle. Kündigung der 1908 und 1912 ausgegebenen Anleihen.
Die Spruchstelle beim Oberlandesgericht Naumburg für Goldbilanzstreitigkeiten hat am 7. Juni 1929 auf unseren Antrag uns die Barablösungswerte obiger Anleihen unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist gestattet. — Als Ab⸗ lösungswert hat die Spruchstelle Reichs⸗ mark 142,60 für je RM 1000,— Nennwert
festgesetzt.
Wir kündigen hiermit mit einer Frist von drei Monaten zum 30. September 1929 die obenbezeichneten Anleihen von 1908 und 1912 mit der Maßgabe, daß wir bis zu diesem Zeitpunkt für je RM 1000,— Nennwert RM 142,60 gegen Vorlage der Obligationen bei der Gesellschaftskasse, dem Bankhaus Reinhold Steckner, Halle, der Dresdner Bank, Filiale Halle, und der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Leipzig, auszahlen.
Der Vorstand.
[31092]. Gottfried Lindner A.⸗G. Ammendorf bei Halle.
Bekanntmachung. Gemäß Beschluß der Generalversamm⸗ v
Werkzeuge, Giesenke, Vor⸗ richtungen, Modelle .. — Einrichtungskto. 190 000,— Zugang . 19120,— 44 379,65 150 030,35 Abschreibung 60 038,35 —00 001,— Sonderabschr. 90 000,— ““ 4 77 41 Wertpapiere .. . ... 103 035,— 3A“ 86 481ʃ79 Bürgschaften 473 688,— Laufende Rechnung: Div. Schulvner 1 821 899,05 Bankguthab. 529 879,68 Warenvorräte halbfertige
Aobgang .
Fabrikate 1 223 304,/0 975 090,— 2 198 394
7 219 075/7
— ——
Rohstoffe
Verpflichtungen. Gesellschaftsvermögen .. Anleihen... 112 873,25
Abgang . 1 724,— Hypotheken .6893 214,— Abgang 35 455,25 Nicht eingelöst. Dividenden⸗ scheine.. Rücklage.. Abgang
5 034 000 111 149 657 758
bb111“” 2 745
. 420 693,22 118 299,35 302 3938
Lausende Rechnung: Anzahlungen 50 538,— Rückstellungen für Ueber gangsposten 370 637,32 div. Gläubiger360 550,03
———
Reingewinn
781 725/˙35 329 303/51 7 219 075/77 Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. März 1929.
Soll. RM
Handlungsunkosten, Ver⸗
sicherungen, Gehälter,
Reise h11414“ Steuern einschl. Waren
umsatzstener... Aufwendungen auf Grund
der Angestellten⸗ und
Arbeiterversicherungs⸗
gesetze. E“”“ Abschreibungen.. Sonderabschreibungen . Gewinn
1 319 679
384 559
541 40 265 000 — 329 303 51
2 953 144 10
Haben.
zetriebsgewinn 22953 144 10
25. April 1929. der Vorstand.
Dr. Traus. Westermann.
Die Uebereinstimmung des vorstehenden
echnungsabschlusses mit den von mir ge⸗ prüften ordnungsgemäß geführten Ge⸗ chäftsbüchern der Gottfried Lindner Aktien⸗Gesellschaft in Ammendorf be⸗ scheinige ich hierdurch. Ammenvorf, den 1. Mai 1929. Hugo C. Zander, gerichtlich geprüfter Bücherprüfer.
umlauf befindlichen Genußrechte unserer
251 528 97
2 953 144 10 Ammendorf bei Halle a. S., den
Rahm.
[lung vom 19. Juni 1929 machen wir hier⸗ mit bekannt, daß wir gemäß § 43 Abs. 2 des Aufwertungsgesetzes das Genußrecht mit einem Barbetrag von RM 25,— pro RM 50,— Nennwert ablösen. Wir bitten die Inhaber der Genußrechtsurkunden, dieselben bei der Gesellschaftskasse, dem Bankhaus Reinhold Steckner, Halle, der Dresdner Bank, Filiale Halle, oder der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt, Leipzig, zwecks Einlösung vorzulegen. Ge⸗ mäß § 44 setzen wir hiermit eine Frist für die Ablösung bis zum 31. Dezember 1929. Nach Ablauf dieser Frist kömmen die Ge⸗ nußrechte nur noch in der jetzt bekannt⸗ gemachten Form ausgeübt werden. Weiter machen wir bekannt gemäß der Verordnung über die Genußrechte auf⸗ gewerteter Industrieobligationen und ver⸗ wandter Schuldverschreibungen vom 24. Ok⸗ tober 1928, daß der Gesamtbetrag der im
aufgewerteten Obligationen von 1908 und 1912 RM 14 900,— beträgt. Der Vorstand.
—.—
—..—
asmaummne-
[30728]. Casseler VBasalt⸗Industrie Aktiengesellschaft. Geschäftsabschlüß am 31. Dezember 1928.
—
Bestand. Grundbesitz u. Gerechtsame Gehraunde .“ Bahnanlagen .. ... Betriebsinventar einschl.
Wagen u. Lokomotiven Steinbrecheranlagen ein⸗ schließl. Antriebsmasch. 522 2009 Basaltinwerk 867 000 eUi - Lizenzkonto 25 000 Warenvorräte 806 263 Avale und Kautionen 1 013 801,— Wertpapiere .. 3 682 Schuldtier 889 080 42 Beteiligung bei anderen Gesellschaften . . . Kassenbestand .
RMN 235 000 — 185 000—- 448 000
231 000 †
142 500 5 309 3 369 836
1 000 000 — 130 000—- 675 000 —
1 376 093,51
85 861/78
Verbindlichkeiten. Aktienkanital. . Reservefonds’. Fundiert. amort. Darlehn. o Sparvereinrn.. Avalkonto 1 013 801,— Gewinn⸗ und Verlustkonto
8E1818¹
102 881/52
—
3 369 836/81
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1928.
Soll. Allgemeine Verwaltungs⸗ und Geschäftsunkosten. Abschreibungen . Reingewinn..
RM
804 136/46 215 431 102 881]7-
1122 449
Haben. Vortrag aus alter Rechnung Ueberschuß aus allgem. Be⸗
E 11,989 58
1 122 449 46
Kassel, den 15. Juni 1929.
8. Kommanditgesell⸗ schaften auf Aktien.
[27736].
Bilanz für 1. 1. bis 31. 12. 1928.
Aktiva. RM Kassekonto: Bestand am ö1e“ Postscheckkonto: Guthaben lt. Auszug G1“ Zwickauer Stadtbankkonto: Guthaben lt. Auszug . Grundstückskonto: Buch⸗ wert wie 1. 1. 1928. Grundstückszubehörkonto: Buchwert wie 1. 1. 1928 Gleisanlagekonto: Buch⸗ wert 1. 1.1928 13 700,— Zugang .5 397,68 19007,68 Abschreibung 4 097,68 Gebäudekonto: Buchwert 1. 1. 1928 105 500,— Zugang . 80,— 105 580,— Abschreibung 3 180,— Maschinen⸗ und Apparate⸗ konto: Buchwert 1. 1. 1928 .81 370,— Zugänge. 5 846,80 87215,80 Abschreibung 9 316,80 Werkzeug⸗ u. Gerätschafts⸗ konto: Buchwert 1. 1. 1928. 3 900,— Abschreibung 600,— Elektr. Anlagekonto: Buch⸗ wert 1. 1. 1928 18 000,— Abschreibung 3 600,— Laboratoriumskonto: Buch⸗ wert 1. 1.1928 2 900,— Abschreibung .1450,— Inventarkonto: Buchwert 1. 1. 1928 1 060,— Zugang .3 804,64 1864,57 Abschreibung. 864,64 Warenkonto: Bestände lt. Aufstellung . ..... Gewinn⸗ und Verlustkonto: Vortrag aus 1927 . 2 764,95 Verlust 1928 87 563,65
42
3 300 14 400
1450
90 328/6 345 942
———
Passiva. Stammkapitalkonto: Stand Feö19288 Sächs. Staatsbankkonto: Schulden lt. Auszug.. Kontokorrentkonto: Schulden lt. Aufstellung Interimskonto: Angen. .
200 000 200 000
14 175
131 267 500
345 942 Gewinn⸗ und Verlustkonto.
Soll. RM Verlustvortrag 1927 2 764 Auseinandersetzungskonto 55 000 % Allg. Geschäftsunkosten . 14 1228 Interimskontmo. 500 Abschreibungen:
Gleisanlagekonto. .. Gebäudekonto.. Maschinen⸗ u. Apparatekto. Werkzeug⸗ u. Gerätschaftskto. Elektr. Anlagekonto.. . 3 600 Laboratoriumskonto. . 1 450 Inventarkonto. 1“ 864
95 496
4 097 3 180 9 316
600
Haben. nd Pachtkonto. . Warentoeiktktat Verlustvortrag 1927. 2 764,95 Verlust 1928. 827 563,65
153*4 5 014 48
90 328 60
95 496 43
Niederhohndorf, d. 15. Mai 1929. Chem. Fabrik Dr. Max Ebert, Kommanditgesellschaft auf Aktien. ’ Dr. Ebert.
[29400] 8 Gemäß Beschluß der Gesellschafterver⸗ sammlung vom 18. Juni 1929 wurde das Stammkapital von RM 9000 auf RM 20 000 erhöht. Die Gesellschafter Anton Peter und Emil Schweizer sind aus der Gesellschaft ausgeschieden. Der Geschäftsführer Anton Peter wurde ab⸗ berufen. Chemische Werke Schweizer & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Auerbach, Hessen.
Die Textilkunstwerkstätten Jena G. m. b. H. sind aufgelöst. Die Gläu⸗ biger werden aufgefordert, sich bei mir zu melden.
Der Liquidator: 20174] Ida Maria Eucken, Jena, Botzstr. 5.
[301931 Bekanntmachung. Die Königstadt Grundstücks⸗Erwerbs⸗ Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin, Magazinstr. 14—15, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin, den 18. Juni 1929. Der Liquidator der Königstadt Grundstücks⸗Erwerbs⸗
[29006]
G. m. b. H. in Schönau bei Chemnitz ist in Liquidation getreten.
nitz, Holzmarkt 3, ist zum Liquidator bestellt.
zeug⸗Zentrale G. m. b. H. in Schönau bei Chemnitz werden aufgefordert, bei mir ihre Ansprüche anzumelden.
Kraftfahrzeug⸗Zentrale G. m. b. H.
Die Firma Kraftfahrzeug⸗Zentrale
Rechtsanwalt Dr. Karl Meyer in Chem⸗
Die Gläubiger der Firma Kraftfahr⸗
in Schönau in Liquidation. Der Liquidator: Rechtsanwalt Dr. Meyer in Chemnitz, Holzmarkt 3, Fernsprecher: 2024.
[27793] Auf Grund des § 65 Ges. betr. G. m. b. H. werden hiermit die Gesellschaftsgläubiger aufgefordert, ihre Forderungen gegenüber der Gesellschaft anzumelden. Düsseldorf⸗Oberkassel, 14. Juni 1929. Schollkohlen⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung i. L. (Unterschrift.) [28671] Die Firma Heinrich Franck Söhne G. m. b. H., Berlin, ist infolge Verschmelzung mit der Heinrich Franck Söhne G. m. b. H., Ludwigsburg, aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin, den 17. Juni 1929. Heinrich Franck Söhne G. m. b. H. in Liquidation. [28672 Die Kornfranck G. m. b. H. Neuß ist in⸗ folge Verschmelzung mit der Heinrich Franck Söhne G. m. b. H. in Ludwigsburg auf⸗ gelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Neuß, den 17. Juni 1929. Kornfranck G. m. b. H. in Liquidation.
[13762]
Die Firma Nenstiel & Co. G. m. b. H., eingetr. im Hand.⸗Reg. (Nr. 10 des Reg.) des Amtsgerichts Vlotho, tritt am 25. April 1929 in Liquidation. Gläubiger wollen ihre Forderungen bei dem Liquidator geltend machen.
Vlotho, den 26. April 1929. Nenstiel & Co. G. m. b. H. i. L. Karl Bonse, Tischlermeister, als Liquidator.
31108) Bekanntmachung. Die „Deruwe“ Deutsch⸗Russische
Werkzeugmaschinen⸗Gesellschaft m.
b. H., Berlin, ist aufgelöst. Die Gläu⸗
biger werden aufgefordert, sich zu melden. Der Liquidator. Franz Franke,
Berlin W 9, Linkstraße 31
[29007] Es wird hiermit bekanntgemacht, daß die Baustoffbeschaffung G. m. b. H., Oppeln, durch Beschluß der Gesell⸗ schafterversammlung vom 14. Juni 1929 aufgelöst worden ist. Zum Liguidator wurde der unterzeichnete Geschäftsführer Dr. rer. pol. Heinrich Immenkötter be⸗ stellt. Die Gläubiger dieser Gesellschaft werden hiermit aufgefordert, sich bei der⸗ selben zu melden. (§ 65 G. m. b. H.⸗Ges.)
Oppeln, den 14. Juni 1929.
Dr. Immenkötter, Liquidator. [30704 Bekanntmachung. 8
Die Münchener Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel Gesellschaft mit beschränkter Haftung in München ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. München, den 22. Juni 1929. Münchener Nahrungs⸗ und Genus⸗ mittel Gesellschaft mit beschränkter
Haftung in Liquidation.
Bekanntmachung. Die Sächsische Malzkaffeefabrik und Nahrungsmittelindustrie Carl Müller Ge⸗ fellschaft mit beschränkter Hatftung in Berlin⸗Cöpenick ist aufgelöst. Die Gläu⸗ biger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Berlin⸗Cöpenick den 22. Juni 1929. Sächsische Malzkaffeefabrik und Nahrungsmittelindustrie Carl Müller Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liauidation.
[30705]
[30706) Bekanntmachung. 1
Die F. W. Wesenberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Berlin ist auf⸗ gelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Berlin, den 22. Juni 1929. F. W. Wesenberg Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation.
[30707) Bekanntmachung. Die J. G. Weiß Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Stettin ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf⸗ gefordert, sich bei ihr zu melden. Stettin, den 22. Juni 1929. J. G. Weiß Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation.
[30191] Bekanntmachung.
6 % ige Kokswert⸗Anleihe der Licht⸗ und Kraftwerke Wittenberg G. m. b. H.
Für die Berechnung der am 1. Juli 1929 fälligen Zinsen wird der Kokspreis auf RM 1,34 je Ztr. festgesetzt. Als Zinsen kommen daher ab 1. Juli 1929 an den bekannten Zahlstellen je Ztr. 0,08 RM, abzüglich 10 vH Steuerabzug vom Kapitalertrag, zur Auszahlung.
Wittenberg, den 19. Juni 1929. Licht⸗ und Kraftwerke Wittenberg
11. Genofsen⸗ [29832] schaften. 1.“
Liquidationsbilanz der Bäuerlichen Handelsgenossenschaft e. G. m. b. H. Soest i. W. Aktiva —. Passiva —. Soest, den 15. April 1929. Die Liquidatoren: H. Meis. E. Nottebom.
[31472] Einladung zu der in unseren Geschäfts⸗ räumen, Berlin W. 8, Friedrich⸗Ebert⸗ Straße 21, am Sonnabend, dem 6. Juli d. J., vormittags 9 Uhr, stattfindenden Generalversammluns Tagesordnung: Jahresbericht. Bilanzbericht. . Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats. 4. Neuwahl zum Vorstand und Auf⸗ sichtsrat. 5. Liquidation der Genossenschaft. „Dekrewo“ Kreditgemeinschaft zur Gewährung und Beschaffung von Krediten für Wochenendzwecke c. G. m. b. H., Berlin. Der Vorstand.
A
13. ankausweise.
[31812] 8 Stand der Württembergischen Notenbank, Stuttgart,
am 23. Juni 1929. Aktiva. Reichsmark Goldbestand (Barrengold
sowie in⸗ und ausländische
Goldmünzen, das Pfund
fein zu RM 1392 ge⸗
vechnet) .. . .. 817,0 8610,98 Deckungsfähige Devisen 5 037 525,— Wechselbestand
Deutsche Scheidemünzen
Noten anderer Banken . Lombardforderungen..
Effekten Sonstige
MNIrtc 6 Passiva. Grundkapital.. Reservefondddss Umlaufende Noten .... Täglich fällige Verbindlich⸗ teiten An Küündigungsfrist ge⸗ 8 bundene Verbindlichkeiten 49 797 233,10 Sonstige Passiva 5 252 749,66 Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter⸗ gegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: Reichsmark 7 335 281,—. Zinsvergütung für Bardepositen: 5 ½ % p. au.
[31488] 8
Stand der Badischen
vom 23. Juni 1929. Aktiva. RM Goldbestand. . .8 130 919,40 Deckungsfähige Devisen 2 107 975,— Sonstige Wechsel u. Schecks 27 145 455,14 Deutsche Scheidemünzen. 7 542,— Noten anderer Banken 46 155,— Lombardforderungen.. 1 435 770,— Wertpapieree 8 833 167,67
9
38 Sonstige Aktirva 37 6 Passiva. Grundkapital. 8 300 000,— Rncklagen . .. .. Betrag d. umlaufenden Noten 19 503 200,— Sonstige 189 g fällige Verbindlichkeiten. 14 672 932,77. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich⸗ 116114164““ Sonstige Passiva... . 3 246 907,81 Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln: Reichs⸗ mark 8 478 395,97. Badische Bank. 8
7 000 000,— 2 281 000,— 21 504 050,—
14 588 637,22
[31809] 1 Bank des Berliner Kassen⸗Vereins am 31. Mai 1929.
Aktiva. 1. Darlehen RM 8 478 326,— 2. Wechselbestände usw. 2 160 000,— 3 Fffeklen u“ 384 761,50 4. Metall⸗ und Papier⸗ geld, Guthaben bei der Reichsbank usw. „ 5. Grundstück und Ge⸗
wölbe. E Passiva. 8 Giroguthaben usw. „RM 11 226 135,10
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
297851 Bekanntmachung.
Die Betriebskrankenkasse der Wäschefabrik Emil Grünbaum zu Berlin wird auf Beschluß des Oberver⸗ sicherungsamts Berlin vom 16. Mai 1929 mit dem 30. Juni 1929 aufgelöst. Nach § 301 der Reichsversicherungsordnung kann die Befriedigung von Gläubigern, die ihre Forderungen nicht binnen drei Monaten nach dem Tage dieser Bekanntmachung bei dem Vorstande der Betriebskrankenkasse, Berlin 0. 112, Frankfurter Allee 316, verweigert werden.
Der Vorstand.
347 587,60 4 680 500,—
Der Vorstand.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung: Richard Semmel.
G. m. b.
oben
Veröffentlichung
1929
Vank
8 diese hinterlegt.
an den Börsen, Alktien gehandelt werden, wird recht⸗ zeitig beantragt.
S. 3.
[91103] “ Alexanderwerk A. von der Nahmer Aktiengesellschaft, Remscheid.
Zweite üee Nern⸗ 89⸗ Umtausch der Stammaktien über RM 60,—.
Auf Grund der 5. und 7. Verord⸗ nung zur “ der Verord⸗ nung über Goldbilanzen fordern wir
die Inhaber unserer Stammaktien über RM 60,— auf, ihre Aktien b den dazugehörigen Gewinnantei cheinbogen mit Gewinnanteilscheinen ür 1929/30 ff. und Erneuerungsschein unter Beifügung eines arithmetisch geordneten Nummernverzeichnisses bis zum 25. November 1929 bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein A.⸗G. öln und Düsseldorf, bei der Deutschen Bank, Berlin, Köln, Düsseldorf und Remscheid, bei der Direction der Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, Berlin, wöährend der üblichen Geschäftsstunden zum Umtausch in neue Stammaktien über RM 100,— bzw. RM 600,— ein⸗ zureichen.
Für einen eingereichten Nennbetrag von RM 600,— wird eine neue Stammaktie im Nennwert von
RNM 600,— mit Gewinnanteilscheinen Nr. 31 und ff. nebst Erneuerungs⸗ schein ausgehändigt. Soweit die Ak⸗ tionäre Beträge besitzen, die RM 600,— nicht erreichen und nicht durch RM 600,— teilbar sind, werden für den nicht durch RM 600,—, aber durch RM 100,— teilbaren Betrag Stücke zu nom. RM 100,— mit Gewinnan⸗ teilscheinen Nr. 31 und ff. nebst Er⸗ neuerungsschein ausgegeben. Das leiche gilt für den Fall, daß Stücke über RM 600,— nicht mehr zur Ver⸗ fügung stehen.
Die nicht durch RM 100,— teil⸗ baren Beträge sind durch entsprechende Spitzen⸗An⸗ oder ⸗Verkäufe bei den
genannten Stellen abzurunden oder zur Verwertung zur Verfügung
zu stellen.
Den Aktionären, deren Aktien in Sammeldepots bei Effektengirobanken ruhen, wird keine Provision gerechnet. Desgleichen ist der Umtausch provi⸗ sionsfrei, falls die Einreichung der Aktien an den Schaltern der obigen Stellen erfolgt. Im anderen Falle wird die übliche Provision in Anrech⸗ nung gebracht.
Die Inhaber der umzutauschenden Aktien über je RM 60,— sind berech⸗ tigt, innerhalb von drei Monaten nach
dieser Bekannt⸗ machung im Deutschen Reichsanzeiger, jedoch noch bis zum Ablauf eines Mo nats nach Erlaß der letzten Bekannt⸗
machung über die Aufforderung zum
Umtausch, d. h. bis zum 5. Oktober
einschließlich, durch schriftliche Erklärung bei unserer Gesellschaft Widerspruch gegen den Umtausch zu erheben. Außer der Abgabe dieser schriftlichen Widerspruchserklärung gegenüber unserer ist zur ordnungsmäßigen Erhebung es Widerspruchs e daß der widersprechende Aktionär seine Aktien über je RM 60,— dder die über sie von einem Notar, einer Effekten⸗ Girobank oder einer der oben ge⸗ nannten Stellen ausgestellten Hinter⸗ legungsscheine entweder bei unserer Gesellschaftskasse in Remscheid oder bei den oben bezeichneten Stellen hinter⸗ legt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist . Fordert der
Aktionär die hinterlegten Urkunden vorzeitig zurück, so verliert der von ihm erhobene Widerspruch seine Wir⸗ kung. Der Widerspruch wird nur wirksam, wenn Inhaber der Aktien über RM 60,—, deren Stücke den Teil des Gesamtbetrages dieser ktien erreichen, dem Umtausch wider⸗ sprechen. Die Aktien über RM 60,— derjenigen Aktionäre, die nicht Wider⸗ V1878. erhoben haben, werden auch in iesem Falle — als freiwillig zum Umtausch eingereicht — umgetauscht, Pfern nicht von den Aktionären bei linreichung ihrer Aktien zum Um⸗ tausch ausdrücklich das Gegenteil be⸗ merkt ist.
Die alten Aktien über RM 60,—, die nicht spätestens bis zum 25. November 1929 bei den obengenannten Stellen eingereicht worden sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt; ebenso werden diejenigen alten Aktien für kraftlos erklärt, die nicht in einem Betrage eingereicht werden, der die Durchführung des Umtausches ermög⸗ licht, und nicht zur Verwertung zur Verfügung gestellt worden sind. Die an Stehe der für kraftlos erklärten alten Aktien auszugebenden neuen Stücke werden für Rechnung der Be⸗ teiligten verkauft. Der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für
2
neuen Aktien denen die alten
Die Lieferbarkeit der
an
Das Stimmverhältnis zwischen den Aktien zu RM 600,— und zu RM 100,— sfoll durch den Umtausch der Aktien zu RM 60,— nicht berührt werden Es werden deshalb nach der Umstellung auf die Aktien zu RM 100,— 2 Stimmen, auf die zu RM 600,— 12 Stimmen entfallen.
Remscheid, den 22
Z2.
.“ bb4“ über Reichsmark 1 040 000 neue Stammaktien,
1040 Stück über je Reichsmark 1000,— Nr. 161—1200, der
Continental⸗Asphalt⸗Aktiengesellschaft zu Hannover.
Gleichzeitig Bekanntmachung auf Veranlassung der Zulassungsstellen zu Berlin und Hannover gemäß der 6. BöSe. e zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen über die Umstellung auf Reichsmark der bereits bestehenden und an den Börsen zu Berlin und nnover zum Börsenhandel zugelassenen 3707 Stammaktien über je ℳ 500 Nr. 1— 1447 und 1449 — 3708, 1215 Stammaktien über je ℳ 300 Nr. 3709 — 4923 und 2782 Stammaktien über je ℳ 1000 Nr. 4924 bis 7705 sowie der an der Börse zu Hannover zum Börsenhandel zugelassenen 13 000 Stammaktien über je ℳ 1000 Nr. 7706 — 20 705.
Die Continental⸗Asphalt⸗Aktiengesellschaft ist im Jahre 1872 unter der Firma Hannoversche Baugesellschaft errichtet worden. Die 1e- Firma wird seit dem 21. Mai 1919 geführt. Der Sitz der Gesellschaft ist Hannover. Eine Zweig “ t in Bremen unter der 85 Bremer Asphaltwerk Hansa⸗ Filiale der Continental⸗Asphalt⸗Aktiengesellschaft in Hannover.
Gegenstand des Unternehmens ist der Kauß und Verkauf von Grundstücken, die Erwerbung und der Betrieb von Asphaltgeschäften, Asphaltbrüchen, Ziegeleien, Steinbrüchen, Zementfabriken, Kalköfen und dergl., sowie die selb⸗ ständige Herstellung und Verarbeitung aller Baumaterialien, der Bau, die Ein⸗ richtung und der Betrieb indu trieller und bergbaulicher Anlagen und aller damit zusammenhängenden Geschäfte, sowie die Beteiligung an solchen Unter⸗ nehmungen. Die Gesellschaft kann auch Interessengemeinschafts⸗ und ähnliche Verträge eingehen.
Das Grundkapital betrug 8 rünglich ℳ 6 000 000 und wurde nach Zusammenlegung und Ausgabe von Prioritätsaktien in den Jahren 1880 bis 1888 im Jahre 1905 auf ℳ 2 218 500 gleichberechtigte Stammaktien festgesetzt. Im Jahre 1921 wurde es auf ℳ 4500 800 und im Jahre 1922 durch Ausgabe von nom. ℳ 500 000 Stammaktien und nom. ℳ 1 000 000 Vorzugsaktien auf ℳ 6 000 000 erhöht.
Die außerordentliche Generalversammlung vom 20. April 1923 hat be⸗ schlossen, zwecks Verstärkung der Betriebsmittel die der Hannoverschen Gesellschaft ür Industrie und Bankwesen Aktiengesellschaft, Hannover, überlassenen Mark 1 000 000 6 % Vorzugsaktien unter Vllzahlung in auf den Inhaber lautende Stammaktien mit Gewinnberechtigung vom 1. Januar 1923 ab umzuwandeln und weiter das Grundkapital, um die Gefahr einer Ueberfremdung abzuwenden, durch Ausgabe von ℳ 1 000 000 neuen, vom 1. Januar 1923 ab gewinn⸗ berechtigten Vorzugsaktien mit vierfachem Stimmrecht bei Besegeaslen über die Besetzung des Aufsichtsrats, bei Aenderung des Statuts und bei Auflösung der Gesellschaft sowie 25 % Einzahlung auf Nℳ 7000 000 zu erhöhen. Die aus der Umwandlung der alten Vorzugsaktien stammenden ℳ 1000 000 neuen Stamm⸗ aktien wurden von einer unter Führung des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn in Hannover stehenden Bankengemeinschaft zum Nennwert mit der Verpflichtung übernommen, sie den alten Aktionären in der Weise anzubieten, daß auf ℳ 5000 alte Stammaktien eine neue Stammaktie über ℳ 1000 zum Kurse von 36 000 % bezogen werden konnte. Das erzielte ist nach Abzug der Kosten mit PM 912,23 Billionen der gesetzlichen Rücklage zugeflossen. Die ℳ 1 000 000 neuen Vorzugsaktien wurden gegen Hergabe der ℳ 1000 000 alten Vorzugs⸗ aktien von der Hannoverschen Gesellschaft für Industrie und Bankwesen Aktien⸗ gesehicheft in Hannover zum Nennwert übernommen und zunächst mit 25 % ein⸗ gezahlt.
Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 18. Sep⸗ tember 1923 wurden die bestehenden ℳ 1 000 000 6 % Vorzugsaktien mit vier⸗ fachem Stimmrecht unter Vollzahlung in 12 % Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht umgewandelt und gleichzeitig das Grundkapital um ℳ 8 000 000 durch Ausgabe von weiteren gleichberechtigten ℳ 8 000 000 12 % Vorzugsaktien mit einfachem Stimmrecht und Gewinnberechtigung vom 1. Januar 1923 ab er⸗ höht. Die neuen ZEEö“ wurden gleichfalls der Hannoverschen Gesellschaft für Industrie und nkwesen Aktiengesellschaft in Hannover zum Nennwert überlassen.
Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 18. Sep⸗ tember 1923 wurden Vorstand und Aufsichtsrat ermächtigt, zur Stärkung der Betriebsmittel bis zu ℳ 12 000 000 Gewinnanteilschuldscheine (Genußscheine) auszugeben, die mit den gleichen Rechten an dem Vermögen und an den Erträg⸗ nissen der Gesellschaft wie die Stammaktien ausgestattet waren. Der Gesellschaft war das Recht vorbehalten, 8 die Gewinnanteilschuldscheine eine Vorzugs⸗ dividende zu gewähren oder auch sie gegen Stammaktien zum gleichen Nenn⸗ betrage umzutauschen. Die Gewinnanteilschuldscheine wurden von der oben⸗ erwähnten unter Führung des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn, Hannover, ftehenden Bankengemeinschaft zum Nennwert übernommen mit der Verpflichtung, ie den Stammaktionären, mit Ausnahme der Immobilien und Effekten⸗Ver⸗ wertungs⸗Gesellschaft m. b. H. in Hannover, gegen Zahlung des Gegenwerts von 2 ¼ F und der Börsenumsatzsteuer sowie eines Kostenpauschals so zur Verfügung zu stellen, daß auf einen Aktiennominalbetrag von je ℳ 1000 ein Genußschein von ebenfalls ℳ 1000 entfiel. Der Rest sollte anderweit verwertet werden. Die auf die Stammaktien entfallenden nom. ℳ 6 000 000 Gewinnanteilschuldscheine wurden sämtlich bezogen. Weitere nom. ℳ 1 538 000 dienten zur Abzahlung von Bankprovisionen, zu Aufsichtsratsvergütungen, zu F an Beamte usw. Der Rest von nom. ℳ 4 462 000 war zur bestmöglichen Verwertung be⸗ stimmt, zu der es jedoch infolge des Fortschreitens der Inflation nicht mehr kam. Diese Stücke wurden daher am 7. November 1924 vernichtet. Einen Gewinn hat die Gesellschaft aus der ve der Gewinnanteilschuldscheine nicht erzielt, da die eingekommenen Beträge durch die Inflation entwertet worden sind.
Durch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 9. Mai 1924 wurde das Grundkapital zur Verstärkung der Betriebsmittel unter “ des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre um ℳ 12 000 000 auf ℳ 270 er⸗ höht durch Ausgabe von 12 000 auf den Inhaber lautenden neuen Stammaktien über je ℳ 1000 mit voller Gewinnberechtigung für das Geschäftsjahr 1924. Die neuen Stammaktien wurden von der unter Führung des Bankhauses Ephraim Meyer & Sohn in Hannover stehenden Bankengemeinschaft zum Nennwert ʒüber⸗ nommen mit der Verpflichtung, sie den Stammaktionären der Gesellschaft in der Weise anzubieten, daß auf einen Stammaktienbetrag von ℳ 1000 alten Stamm⸗ aktien zwei neue Stammaktien über je ℳ 1000 zum Kurse von 4 Bill. Prozent gegen ofortige Vollzahlung bezogen werden konnten. Die Kapitalerhöhung rachte der Feenscha keinen Erfolg, da das Bezugsrecht seitens der Stamm⸗ aktionäre nur in unbedeutendem Umfange ausgeübt wurde. Es wurden ins⸗ gefamt nom. ℳ 1 360 000 neue Stammaktien bezogen. Da durch General⸗ versammlungsbeschluß den Stammaktionären bereits das Recht eingeräumt war, an Stelle der Barzahlung auf die Stammaktien ihre Gewinnanteilschuldscheine von 1923 zum Nennwert in Zahlung zu geben, so entschloß sich nunmehr die Ge⸗ sellschaft, die Gewinnanteilschuldscheine sämtlich gegen die neuen Stammaktien zum Umtausch zu bringen. Die seinerzeit zur Ausgabe gelangten nom. Mark 7 538 000 Gewinnanteilschuldscheine wurden daher in der Zeit vom 1. Juli bis 1. August 1924 auf den 1. zum Umtausch in neue Stammaktien auf⸗ gerufen und gegen den gleichen Nennbetrag von Stammaktien umgetauscht. Die an Zahlungs Statt gegebenen restlichen nom. ℳ 3102 000 neuen Stammaktien wurden teils freihändig ver⸗ äußert (ℳ 2 349 000), teils zur Abgeltung von “ (ℳ 453 000) und sur Abfindung der unten erwähnten Gründerrechte (ℳ 300 000) verwandt. Der durch Verwertung der neuen Stammaktien erzielte Gewinn einschließlich des Aufgeldes aus den von den alten Stammaktionären bezogenen ℳ 1 360 000 neuen Stammaktien ist nach Abzug der Kosten der Kapitalerhöhung bereits in dem in der Reichsmarkeröffnungsbilanz ausgewiesenen gesetzlichen Reservefonds mit RM 54 400 enthalten.
Rechte erster Zeichner, die von den Erben eines der ersten Zeichner geltend
die Gesellschaft befriedigenden Lösung beseitigt worden und mit nom. ℳ 300 000 Stammaktien gegen Zahlung des Gegenwerts von 7 für das Stück abgegolten. Ein wegen angeblich nicht rechtzeitiger Lieferung dieser Aktien gegen die Gesell⸗ schaft angestrengter Schadenersatzprozeß ist rechtskräftig abgewiesen worden. Die außerordentliche Generalversammlung vom 10. Dezember 1924 hat beschlossen, das Stammaktienkapital von nom. ℳ 18 000 809 im Verhältnis von 12 ½ :1 auf RM 1 440 000, eingeteilt in 3707 Stammaktien zu je Reichs⸗ mark 40 Nr. 1—1447 und 1449 — 3708, 1215 Stammaktien zu je RM 20 Nr. 3709 bis 4923 und 15 782 Stammaktien zu je RM 890 Nr. 4924 — 20 705 sowie das Vorzugsaktienkapital von nom. ℳ 9 000 000 auf RM 2000, eingeteilt in 100 auf den lautende Vorzugsaktien über je RMN 20 Nr. 1—100 um⸗ zustellen. urch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 28. Mai 1926 sind die Vorzugsaktien zur Einziehung gelangt. Für dier 1215 tammaktien über je PM 300 ist ferner je ein Inhaberanteilschein über RM 4 ausgegeben worden. Das Grundkapital betrüßt danach nunmehr RM 1 440 000. Die ursprünglich über je ℳ 500 lautenden Stammaktienurkunden Nr. 1—-1447 und 1449 — 3708 find mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 40 vierzi Reichsmark“, die über je ℳ 300 lautenden Stammaktienurkunden Nr. 3709 — 492
8
Aktien zwecks Teilnahme an der
Gewinnanteilschuldscheine wurden vernichtet. Die
mit dem Stempelaufdruck „Umgestellt auf RM 20 zwanzig Reichsmark“ und die über je ℳ 1000 lautenden Stammaktienurkunden Nr. 4924 — 20 705 mit dem Stempelaufdruck „ „n auf RM 80 achtzig Reichsmark“ versehen worden. Die ümftellung bes ktienkapitals auf Reichsmark ist in das Handelsregister eingetragen. ie Aktionäre 18. lt. Bekanntmachung im Deutschen Reichs⸗ anzeiger, im Berliner Börsen⸗Courier, in der Berliner Börsen⸗Zeitung und im Hannoverschen Kurier vom 5. Februar 1925 Se worden, die Mäntel der Aktien zur Abstempelung öu““ Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber, tragen die faksimilterte Unterschrift des Aufsichtsratsvor itzenden und eines Vorstandsmitglieds und sind von einem Kontrollbeamten handschriftlich unterzeichnet. Gemäß der 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen vom 7. Juli 1927 und gemäß der 2./5. Durchführungsverord⸗ nung zur Verordnung über Goldbilanzen vom 28. März 1924 if das Kapital der Gcellschaft umgetauscht worden und ist jetzt wie folgt eingeteilt:
1215 Stammaktien zu je RMN 20,— Nr. 3709 — 4923 RM 24 300,—
2157 Stammaktien zu je RMN 100,— Nr. 1 — 2157 RM 215 700,—
1200 Stammaktien zu je RM 1000,— Nr. 1— 1200 RM 1 200 000,—
A 1 440 000,—
Hiervon sind bisher an der Berliner Börse lieferbar:
Sämtliche Stammaklien über je RMN 20 und RM 100 und die Nummern 1—160 der Aktien über je RM 1000.—. Die Nummern 161 — 1200 sind Gegenstand des vorliegenden Prospekts. Sämtliche Stammaktien werden an der Börse zu Hannover amtlich notiert.
Den Vorstand bildet zurzeit Herr Direktor Hermann Baethge, Han⸗ nover, mit dem Recht zur Alleinzeichnung.
Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat besteht aus mindestens fünf Mitgliedern, die Reichsdeutsche sein müssen; zurzeit aus den Herren: Ernst Magnus, Tirektor der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. Filiale Hannover, Hannover, Vorsitzender; Kommerzienrat Hermann Gumpel, i. Fa. Z. H. Gumpel, Hannover, stellv. Vorsitzender; Rechtsanwalt und Notar Dr. Eugen Friedländer, Berlin W. 9; Bankier Dr. Gustav Gu l, i. Fa. Z. H. Gumpel, Hannover; Max Kluge, Direktor der Hannover chen Bank Filiale der Deutschen Bank in Hannover; Fritz Mackowsky, Direktor der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Hannover, Hannover; Rechtsanwalt Dr. jur. Heinrich Schmidt, Hannover. Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten außer dem Ersatz für die durch ihre Amtstätigkeit veranlaßten Ausgaben für ihre Mühewaltung jährlich eine unter Geschäftsunkosten sn verrechnende feste Jahresvergütung von RM 1000, der Vorsitzende eine solche von RM 2000. G
In den Generalversammlungen, welche in Hannover stattfinden, ge⸗ währen je RM 20 Aktiennennbetrag eine Stimme.
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtswirksam im Deutschen Reichsanzeiger; die Gesellschaft verpflichtet sich, ihre Bekannt⸗ machungen außerdem in einer Berliner Börsenzeitung, bis auf weiteres in der Berliner Börsen⸗Zeitung und in einer in Hannover erscheinenden Tageszeitung zu veröffentlichen.
Der Reingewinn wird in folgender Weise verteilt:
1. Zu einem zu bildenden Reservefonds mindestens 5 %, bis derselbe die Höhe von 10 % des ausgegebenen Grundkapitals erreicht hat.
2. Ein etwa auf Antrag des Vorstands und Aufsichtsrats von der Generalversammlung zu bestimmender Teil des Reingewinns zur Bildung oder Ergänzung freiwilliger Rücklagen.
An die Aktionäre eine Dividende bis zu 4 % und an die Mitglieder des Aufsichtsrats 15 % in Gemäßheit der gesetzlichen Bestimmungen und unter Anrechnung der obenerwähnten festen Jahresvergütung. .
.Der sodann noch verfügbare Reingewinn, soweit nicht dessen Vortrag auf neue Rechnung von der Generalversammlung beschlossen wird wird als weitere Dividende an die Aktionäre verteilt.
Die Gesellschaft verpflichtet sich, in Berlin und Hannover je eine Stelle zu unterhalten und jeweilig bekanntzugeben, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuer L die Hinterlegung von Generalversammlung, die Ausübung von
von einem der Gesellschaftsorgane be⸗
alle sonstigen enden Maßnahmen kostenfrei bewirkt
betreff
sowie
Bezugsrechten ¹ Aktienurkunden
schlossenen, die werden können. Die Dividenden betrugen: Nach Vornahme der Abschreibungen in Höhe RM 88 307,27 verblieb ein Reingewinn in Höhe von RM 10 375,38, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. 4 %
5 0 5 %
Reichsmarkeröffnungsbilanz vom 1. Januar 1924.
Aktiva.
Asphaltbergwerke und Fabriken: Grubengrundstück in Ahlem, Fabr n Linden, Eschershausen und Bremen:), Fabrik⸗
gebäude, Maschinen, Gleise, Seilbahn, Inventar in Hannover⸗Linden, Eschershausen u. Bremen 856 520 Vorräte in Rohmaterialien und Fabrikaten.. 40 736 Kapitalbeteiligungennn) .. 280 500
Immobilien: zwei bebaute Grundstücke in Hannover, ein
bebautes Grundstücksareal in Linden²) Depositenkontkoo. .. Effekten⸗ und Hypothekenkonto’) “ Kassakonto: Kassabestand.. Devisenkonto: Devisenbestand „
.
1926 1927 1928
2
1 177 757]¾
193 800,— 598 20 229 324 — 109 62084 8 130/72
5 217 66
1 724 449 —
2 2.
Passiv Aktienkapitalkonto: 100 Stück Inhabervorzugsaktien 15 782 „ Inhaberstammaktien 3 707 Inhaberstammaktien 1 215 „ Inhaberstammaktien 1 215 „ Inhaberanteilscheine
Reservefondskonnto 4 ½ % Partialobligationenkonto).. 1 200 Hypothekkreditoren) .. 29 490 Bürgschaftskonto . 300 Kautionskontnlktott .. 5 000 Frehorteeenene*“ 102 259
1724 449
1 440 000 144 200
RM 6 150,— 33 850,—
¹) Anschaffungspreis 1922 Wertunterschieln „ Reichsmarkbilanzwert. RM 40 000,— 8
²) Die Bewertung ist unter Beachtung des §4 G.⸗B.⸗V. und des § 4 der 2. D.⸗V.
s ‚e, s Fößer 3 1 3 v gelterd erfolgt. Die Vorkriegswerte bzw. Anschaffungs⸗ und Herstellungspreise sind nicht gemacht waren, sind dis auf die eines Erbstammes vergleichsweise in einer (ae überschritten bis auf die Bewertung des Fabrikgrundstückes Bremen, die in der Fuß⸗
note 1 beschrieben wird.
³) Darunter Hypotheken in Höhe von RM 43 887,—; davon Restkaufgeld⸗ hypotheken PM 175 000 (PM 150 000 aufgenommen 1918 und PM 25 000 aufge⸗ nommen 1920) mit 15 % aufgewertet =RM 14 767. Hypothek (aufgenommen 1921) PM 500 000 mit 15 % aufgewertet =RM 3920, Hypothek im Betrage von PM 168000 (ℳ 150 000 aufgenommen 1908, ℳ 18 000 aufgenommen 1911) mit 159% aufgewertet = RM 25 200.
) Rest einer im Jahre 1909 aufgenommenen 4 ½ %, zu 10200 rückzahlbaren, hypothekarisch sichergestellten Anleihe in Höhe von ℳ 1 500 000, welche zum 1. 7. 1921 zur Rückzahlung gekündigt wurde. Nom. ℳ 8000 sind noch nicht zur Einlösung gelangt und gemäß 3. St.⸗N.⸗V. mit 15 % auf RM 1200 aufgewertet in die Reichsmark⸗ eröffnungsbilanz eingestellt worden.
³) Hypotheken über PM. 121 600 bzw. PM 75 000 (aufgenommen 1874/75 und 1889), mit 4 ⅜ und 4 % %6 verzinslich, davon erstere fest bis 1. 7. 1927 und letztere mit vierteljähriger Kündigung. Gemäß 3. St.⸗N.⸗V. mit 15 % auf RM 18 240 bzw. RM 11 250 aufgewerttetkt. 8 8 genden Seite.)