1929 / 150 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Jul 1929 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 150 vom 1. Juli 1929. S. 2.

32666]

Ansbacher Motorenfabrik

arl Bachmann A. G. in Ansbach.

Aktionäre unserer ““ hiermit zu der am Frei⸗ tag, den 19. 7. 1929, 10 Uhr, in en Geschäftsräumen des Notariats

München VII in München, Rosen⸗

straße 6, I, stattfindenden 9. ordent⸗ chen Generalversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts, Be⸗ schlußfassung über die Bilanz und die Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1928/29.

.EEntlastung des Vorstands.

3. Entlastung des Aufsichtsrats.

Neustückelung des Stamm⸗ und Vorzugsaktienkapitals auf Grund der 7 Durchführungsverordnung zur Goldbilanzverordnung sowie entsprechende Satzungsänderungen.

Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder ent⸗ sprechende Depotscheine der Reichsbank spätestens bis zum Beginn des dritten Werktages vor dem 19. 7. 1929 bei der Gesellschaftskasse oder bei der Bayer. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München oder bei der Bayer. Vereins⸗ bank, Filiale Ansbach, oder bei einem deutschen Notar hinterlegt haben.

Die Hinterlegung ist auch dann ord⸗ nungsgemäß erfolgt, wenn Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen Bankfirmen bis zur Beendigung der Generalversammlung im Sperrdepot gehalten werden.

Ausbach, den 27. Juni 1929.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats:

W. Waldschmidt.

112602. Württembergische Hypothekenbank, Stuttgart.

Bekanntmachung über Befreiung vom Prospekt⸗ zwang zur Einführung von Gold⸗ mark 10 000 000, 8 % igen Gold⸗ hypothekenpfandbriefen Serie 13 an der Stuttgarter Effektenbörse.

Für die Einführung der obengenann⸗ ten, auf den Inhaber lautenden Psfand⸗ briefe an der Stuttgarter Effektenbörse ist die Württembergische Hypotheken⸗ bank durch die Erlasse des Württem⸗ bergischen Wirtschaftsministeriums vom 19. März und 8. Mai 1929 von der Verpflichtung zur Einreichung eines Prospekts befreit.

Die Bank verpflichtet sich, alle diese Pfandbriefe betreffenden Bekannt⸗ machungen, insbesondere die Nummern der gekündigten oder ausgelosten Stücke und alljährlich die Restantenliste, im Deutschen Reichsanzeiger, Württem⸗ bergischen Staatsanzeiger und in einer größeren Stuttgarter Tageszeitung zu veröffentlichen, ferner die Zinsscheine und gekündigten oder ausgelosten Stücke kostenfrei in Stuttgart einzulösen, da selbst auch die neuen Zinsscheinbogen auszugeben und im Falle einer Kon⸗ vertierung eine Stelle einzurichten und bekanntzugeben, bei der die Konvertie⸗ rung kostenfrei erfolgt.

Die Pfandbriefe sind verzinslich zu 8 % für das Jahr und es sind die Zinsen halbjährlich am 1. Januar und 1. Juli nachträglich zahlbar.

Diese Pfandbriefe sind eingeteilt in 1400 Stücke zu GM 200,— Buch⸗

stabe A Nr. 1 Buch⸗

bis 1400, 2400 Stücke zu GM 500,— stabe C Nr. 1

bis 2400, 995 Stücke zu GM 1000,— stabe D Nr. 1 bis 4995, 200 Stücke zu GM 2000,— stabe E Nr. 1 bis 1200, 225 Stücke zu GM 5000,— stabe F Nr. 1

Zuch⸗ bis 225 Den Gläubigern

werden

Buch⸗

Buch⸗ 225.

dieser VanF n steht ein Kündigungsrecht nicht zu. Die Bank ist berechtigt, diese Hypotheken⸗ pfandbriehfe mit mindestens ein⸗ monatiger Frist auf den 1. Januar und 1. Juli, frühestens auf den 1. Juli 1934, zur Rückzahlung zu kündigen oder zu verlosen. Sie kann diese Pfandbriefe auch durch freihändigen Rückkauf aus dem Verkehr ziehen. In längstens 45 Jahren, vom 1. Juli 1934 ab, muß in jedem Falle ihre Einlösung bewirkt ein.

Stuttgart, den 26. Juni 1929. Württember thekenbank.

[29851] Bilanz per 31. 12. 1928 der Sanitätsgeschäft M. Schaerer A.⸗G., Berlin.

Aktiva. Kasse Waren

Debitoren

Verlust

94/91 242[95 5 025/20 569/74

5 932/80

Passiva. Aktienkapital... . Freditbrden

5 000—- 932 80

5 932 80 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

1 184/18

Warenbruttogewinn Verlustvortrag 1927 Unkosten Verlust

156 05 1 597 87 569 74

1 753/92

1 753 92 Berlin, den 14. Mai 1929. Der Vorstand. Otto Spiegelberg

[32696 Bekanntmachung. . Gemäß § 374 H.⸗G.⸗B. geben wir bekannt, daß die an Stelle der laut unserer Bekanntmachung vom 26. April (vergl. Beilage zum Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 103 vom 4. Mai 1929) für kraftlos erklärten Aktien unserer Gesellschaft über RM 20,— und RM 100,— aus⸗ gegebenen, auf Grund des General⸗ versammlungsbeschlusses vom 24. Mai 1928 abgestempelten neuen Aktien unserer Gesellschaft über RM 20,— und RM 100,— gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. ver⸗ steigert wurden und der Versteigerungs⸗ erlös beim Amtsgericht Stuttgart 1. unter Verzicht auf das Rücknahmerecht hinterlegt ist.

Auf eine für kraftlos erklärte Aktie über nom. RM. 20,— entfällt ein Erlös von RM 0,66, auf eine für kraft⸗ los erklärte Aktie über RM 100,— ein Erlös von RM 3,30.

Stuttgart, im Juni 1929.

Jura⸗Oelschiefer⸗Werke Aktiengesellschaft.

32741]

Zuckerfabrik Schottwitz.

Einladung zur 40. ordentlichen Generalversammlung.

Die Aktionäre der Zuckerfabrik Schott⸗ witz werden hiermit zu der am Donners⸗ tag, den 25. Juli 1929, vormittags 10 Uhr, in Breslau im Sitzungssaale des Schlesischen Bankvereins, Filiale der Deutschen Bank, Albrechtsstraße 33/36, stattfindenden vierzigsten ordentlichen Generalversammlung eingeladen.

Die Besitzer der Inhaberaktien sind berechtigt, ihr Stimmrecht auszuüben, nur wenn sie ihre Aktien oder die Be⸗ scheinigung eines deutschen Notars darüber, daß sie ihre Aktien bis nach Beendigung der Generalversammlung bei ihm hinter⸗ legt haben, spätestens am Sonnabend, den 20. Juli cr. bei der Gesellschaft oder beim Schlefischen Bankverein gegen eine Empfangsbescheinigung hinterlegen und während der Generalversammlung hinter⸗ legt lassen.

Jeder stimmberechtigte Aktionär kann sich auf Grund schriftlicher Vollmacht ver⸗ treten lassen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und des Gewinn⸗ und Verlust⸗ kontos.

die

—. Beschlußfassung

rechnung.

3. Erteilung der Entlastung.

Zuckerfabrik Schottwitz.

Der Vorstand. [32691] Georg Harder Maschinenfabrik Aktiengesellschaft.

Erste Bekanntmachung, betreffend Umtausch von Aktien. Auf Grund der 2., 5. und 7. Durch⸗

führungsverordnung zur Goldbilanz⸗ verordnung fordern wir die Inhaber unserer Stammaktien über nom. RM 40,— auf, ihre Aktien nebst laufenden Gewinnanteilscheinen und Erneuerungsscheinen mit einem arith⸗ metisch geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung bis zum 30. November 1929 einschließlich zum Umtausch in neue Aktien über nom. RM 100,— bzw. RM 1000,— in Lübeck bei der Commerz⸗Bank in Lübeck, Kohlmarkt 7/13, in Berlin bei dem Bankhaus A. E. Wassermann, Berlin C. 2, Burg⸗ straße 23, während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen.

Gleichzeitig fordern wir die Inhaber unserer Stammaktien über nom. RM 400,— auf, ihre Aktien mit laufenden Gewinnanteilscheinen nebst Erneuerungsschein allein oder zu⸗ sammen mit den Aktien über RM 40,— zum freiwilligen Umtausch in Aktien über RM 100,— bzw. RM 1000,— ein⸗

über Jahres⸗

Für einen eingereichten, durch 1000 teilbaren Nennbetrag wird eine Aktie im Nennwert von RM 1000,— Gewinnanteilschein Nr. 1 u. ff. nebst Erneuerungsschein ausgereicht. Soweit die eingereichten Beträge RM 1000,— nicht erreichen oder nicht durch 1000 teilbar sind, werden für den nicht durch 1000, aber durch 100 teilbaren Betrag Stücke zu RM 100,— mit Gewinn⸗ anteilschein Nr. 1 u. ff. nebst Erneue⸗ rungsschein ausgegeben. Die nicht durch 100 teilbaren Beträge sind durch entsprechende Spitzenan⸗ oder ⸗verkäufe bei den obengenannten Stellen abzu⸗ runden oder zur Verwertung zur Ver⸗ fügung zu stellen.

Der Umtausch der alten Aktien in die neuen Aktien erfolgt nach Prüfung möglichst Zug um Zug. Sind über die eingereichten Aktien E gungen ausgestellt, so erfolgt der Um⸗ tausch in die neuen Aktien und deren Auslieferung bei derjenigen Stelle, von der die Empfangsbescheinigung aus⸗ gestellt wurde. Die Bescheinigungen sind nicht übertragbar. Die Stellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Vorzeigers der Empfangsbescheinigung zu prüfen.

Der Umtausch erfolgt bei den oben⸗ genannten Stellen, sofern die Ein⸗ reichung am Schalter erfolgt, pro⸗ visionsfrei. Soweit der Umtausch im Wege der Korrespondenz vorgenommen wird, wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Die Inhaber der umzutauschenden Aktien über je nom. RM 40,— können innerhalb 3 Monaten nach Veröffent⸗ lichung der ersten Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger, jedoch noch bis zum Ablauf eines Monats nach Erlaß der letzten Bekanntmachung über die Aufforderung zum Umtausch, also bis zum 5. Oktober 1929, durch schrift⸗ liche Erklärung bei obengenannten Stellen Widerspruch gegen den Um⸗ tausch erheben.

Außer der Abgabe dieser schriftlichen Widerspruchserklärung ist zur ordnungs⸗ gemäßen Erhebung des Widerspruchs erxforderlich, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder die über sie

von einem Notar oder der Reichsbank

(in diesem Falle mit Sperrbescheinigung)

Hinterlegungsscheine bei einer der obenbezeichneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Ein etwa erfolgter Widerspruch verliert seine Wirkung, falls der Aktionär die hinter⸗ legten Aktienurkunden vor Ablauf der Widerspruchsfrist zurückfordert.

Der Widerspruch wird nur wirksam, wenn Inhaber der Aktien über nom. RM. 40,—, deren Stücke den zehnten Teil des Gesamtbetrags dieser Aktien erreichen, dem Umtausch widersprechen. Die Urkunden derjenigen Inhaber von Aktien über nom. RM 40,—, die nicht Widerspruch erhoben haben, werden auch in diesem Falle als freiwillig zum Umtausch eingereicht umge⸗ tauscht, sofern nicht von den Aktionären bei Einreichung ihrer Aktien zum Um⸗ tausch ausdrücklich das Gegenteil be⸗ merkt ist.

Die alten Aktien über RM 40,—, die nicht bis zum 30. November 1929 bei den obengenannten Stellen ein⸗ gereicht worden sind, werden gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. für kraftlos erklärt. werden diejenigen Aktien für kraftlos erklärt, die nicht in einem Be⸗ trage eingereicht werden, der die Durch⸗ führung des Umtausches ermöglicht und nicht zur Verwertung zur Ver⸗ fügung gestellt werden.

Die an Stelle der für kraftlos er⸗ klärten alten Aktien auszugebenden neuen Stücke werden für Rechnung der Beteiligten verkauft. Der Erlös wird abzüglich der entstandenen Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Lübeck, den 28. Juni 1929.

Der Vorstand. Kegelmann.

ausgestellten

mit

zureichen.

[32690]. Prospekt über RM 35 000 600 neue Stammaktien des

in Stücken über je RM 200,—, Nr 200 001 375 000.

Die unter der Firma „Norddeutscher Lloyd“ bestehende Aktiengesellschaft wurde im Jahre 1857 gegründet.

Der Sitz der Gesellschaft ist Bremen. Die Gesellschaft ist berechtigt, an anderen Orten Zweigniederlassungen zu errichten. 1

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb der Schiffahrt, sowie der Betrieb aller Geschäfte und Unternehmungen und Beteiligung an solchen, welche nach dem Ermessen des Aufsichtsrats den Zwecken der Gesellschaft direkt oder indirekt dienen oder damit in Verbindung stehen.

Das Grundkapital der Gesellschaft betrug ursprünglich 4 Millionen Taler Gold und wurde nach und nach auf 1 Milliarde Papiermark erhöht, sodann umgestellt auf RM 33 Millionen und im Laufe der letzten Jahre auf RM 128 906 200,— erhöht, eingeteilt in RM 125 Millionen Stammaktien und RM 3 906 200,— Vorzugsaktien.

Zur Durchführung unseres in 1928 erweiterten Bauprogramms sowie zur Deckung neuer Bedürfnisse wurde in der außerordentlichen Generalversammlung vom 14. November 1928 beschlossen, das Grundkapital um RM 36 093 800,— durch Ausgabe von 35 000 auf den Inhaber lautende Stammaktien über je RM 1000,— mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1928 und 1093 Vorzugsaktien über je RM 1000,— und 8 Vorzugsaktien über je RM 100,— mit Dividendenberechtigung vom Tage der Vollzahlung ab zu erhöhen. Die Zerlegung dieser, den Gegenstand dieses Prospektes bildenden RM 35 Millionen Stammaktien, je RM 1000,— groß, in Stücke, je RM 200,— groß, wurde in der ordentlichen Generalversammlung vom 20. März d. J. beschlossen. Diese neuen Stammaktien wurden einem Konsortium, bestehend aus den Firmen Kuhn, Loeb & Co. und Lee, Higginson & Co., New York,

27

zum Kurse von 130 % bei Gewinnbeteiligung unserer Gesellschaft am Erlös über 140 %

überlassen. Die dagegen auf Grund eines Treuhandabkommens ausgegebenen amerikanischen Zertifikate wurden zum Preise von 8 69,— für einen Nominalbetrag

von RM 200,—, also zum Kurse von etwa 145 % verwertet. Die Zertifikate wurden zum Verkauf in den Staaten New York, Missouri, Michigan, Massachusetts, Rhode Island und Ohio zugelassen und an der New Yorker Börse eingeführt. Die Einlösung dieser Zertifikate gegen die endgültigen Aktienurkunden kann ab 1. Juli d. J. erfolgen. Die neuen Stammaktien sind hinsichtlich des Stimmrechts den alten Aktien gleich⸗ gestellt. Das bei Begebung der Aktien erzielte Aufgeld abzüglich der im Zusammen⸗ hang mit der Kapitalserhöhung entstandenen Kosten ist mit RM 5 500 000,— dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt worden, womit die offenen Reserven den Betrag von RM 40 Millionen gleich 25 % des Stammaktienkapitals erreichen.

Die neugeschaffenen Vorzugsaktien mit 25 % Einzahlung sind von der Bremer Reederei⸗Vereinigung Aktiengesellschaft, Bremen, übernommen worden, die auch die früher ausgegebenen Vorzugsaktien der Gesellschaft in Besitz hat.

Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 165 000 000,— und ist wie folgt eingeteilt:

RM

40,— Nennwert Nr. 100,— n 200,— n n

1000,— E.

1 800 000

800 001 1 230 000

200 001 375 000

1 230 001 1 280 000 (voll eingezahlt)

Stück 800 000 Stammaktien über je 430 000 8 175 000 8 8 50 000 8 b 200 000 Vorzugsaktien

13 440 100,—

(davon 13 432 Stück voll eingezahlt und 8 Stück mit 25 9% eingezahlt) 2 656 Vorzugsaktien über je RM 1000,— Nennwert (davon 1563 Stück voll eingezahlt und 1093 Stück mit gezahlt).

Gemäß Reichsgesetz müssen die Aktien Nr. 1— 800 000 über je RM 40,— in

größere Stücke umgetauscht werden. Dieser Umtausch wird ab Mitte 1929 erfolgen,

bei welcher Gelegenheit auch alle im Verkehr befindlichen Stammaktien zu 100 Reichs⸗ mark und 1000 Reichsmark in neue Urkunden umgetauscht werden sollen. Nach Durch⸗ führung des Umtausches werden die Stammaktien wie folgt eingeteilt sein:

Stück 200 000 über je 100,— RM Nennwert Nr. 1 200 000

1““ 200 001 375 000 8 8 375 001 480 000.

Die neuen Stammaktien lauten gleich den alten Aktien auf den Inhaber und tragen die faksimilierte Unterschrift des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und des Vor⸗ standes sowie einen handschriftlichen Kontrollvermerk nebst Folioangabe. Die Aktien können gegen Erlegung einer vom Aufsichtsrat zu bestimmenden Gebühr durch einen vom Vorstand auf denselben vorzunehmenden Vermerk in Namensaktien und in gleicher Weise die Namensaktien wieder in Inhaberaktien umgewandelt werden. Jeder Stammaktie sind Dividendenscheine auf zehn Jahre nebst Erneuerungsschein beigegeben.

Der von der Generalversammlung zu wählende Aufsichtsrat der Gesellschaft besteht aus mindestens zehn Mitgliedern. Bei einer Anzahl von zehn Mitgliedern müssen mindestens sieben im bremischen Gebiet und drei außerhalb Bremens e sein. Soll der Aufsichtsrat aus mehr als zehn Mitgliedern bestehen, so muß die Zahl der im bremischen Gebiet ansässigen Mitglieder stets mindestens vier mehr betragen, als die der außerhalb Bremens wohnhaften. Zu Mitgliedern des Aufsichtsrats können nur im deutschen Reichsgebiet wohnhafte Reichsangehörige gewählt werden.

Sämtliche, auf die Bezüge des Aufsichtsrats entfallenden Steuern und Ab⸗ gaben werden von der Gesellschaft getragen. Zurzeit bilden den Aufsichtsrat die Herren:

1. Philipp Heineken, Dr.⸗Ing. ehr., Bremen, Präsident des Norddeutschen

Lloyd

Moritz Hoffmann, Bremen, in Firma Hoffmann & Leisewitz, Bremen, erster stellvertretender Vorsitzender, Vizepräsident des Norddeutschen Lloyd, Generalkonsul Dr. August Strube, Bremen, Geschäftsinhaber der Darm⸗ städter und Nationalbank K. a. A., Bremen, zweiter stellvertretender Vor⸗ itzender

H. Bömers, Bremen, in Firma Reidemeister & Ulrichs, Bremen, Dr. jur. Franz A. Boner, Berlin, Geschäftsinhaber der Disconto⸗Gesellschaft, Berlin,

Werner Carp, Düsseldorf,

.Regierungsrat Dr. jur. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf, Generaldirektor der

„Phönix“ Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb, Düsseldorf, Sigmund Gildemeister, Bremen, in Firma J. Matth. Gildemeister, Bremen, Kommerzienrat Gustav Hardt, Berlin, in Firma Hardt & Co., Berlin, . Herm. Helms, Bremen, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Dampf⸗ schiffahrts⸗Gesellschaft „Hansa“, Bremen, Kraft Graf Henckel von Donnersmarck, Schloß Repten O.⸗S., B. C. Heye, Bremen, G. Carl Lahusen, Bremen, Mitglied des Vorstandes der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei, Bremen, 4. Edmund Luttropp, Hamburg, in Firma H. Fölsch & Co., Hamburg, 5. Hermann Marwede, Bremen, in Firma Beck & Co., Kommanditgesellschaft, Bremen, Oscar Plate, Bremen, in Firma Lohmann & Co., Bremen, .Senator Hermann Rodewald, Bremen, 8 Bankier J. F. Schröder, Bremen, Geschäftsinhaber der J. F. Schröder Bank K. a. A., Bremen, 4 1“ . Generalkonsul Dr. Paul von Schwabach, Berlin, in Firma S. Bleichröder, Berlin, chr Wassermann, Berlin, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Bank, Zerlin, 21. J. Henry Weber, Hamburg, in Firma Weber Gebr. & Co., Hamburg. Der Vorstand der Gesellschaft besteht zur Zeit aus den Herren: Carl Joachim

Stimming, Vorsitzender, Ernst Glässel, stellvertretender Vorsitzender, Adolf Stadt⸗

länder, Heinrich Hehmsoth. 8 3

Die von der Gesellschaft ausgehenden Bekanntmachungen erfolgen satzungs⸗ gemäß im „Deutschen Reichsanzeiger“, außerdem in der „Weser⸗Zeitung“, in minde⸗ stens einer Berliner Börsenzeitung, in einer Frankfurter, Feffcnesges und Leipziger Zeitung, sowie in anderen, im einzelnen Falle beliebig auszuwählenden deutschen Zeitungen. 3

Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin, Bremen, Hamburg, Frank⸗ furt a. M., Leipzig, Dresden, Elberfeld und München Stellen zu unterhalten und bekanntzugeben, wo kostenfrei fällige Dividenden ausgezahlt, neue Dividendenschein⸗ bogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Generalver⸗ sammlungen hinterlegt, sowie alle sonstigen, die Aktien betreffenden, von den Gesell⸗ schaftsorganen beschlossenen Maßnahmen bewirkt werden können.

Innerhalb der ersten sechs Monate eines jeden Jahres findet die ordentliche Generalversammlung am Sitze der Gesellschaft oder an einem anderen deutschen Effektenbörsenplatze statt. Je RM 20,— einer Stammaktie gewähren eine Stimme, je NM 5,— einer Vorzugsaktie gewähren zwei Stimmen. Es stehen somit den 8 Millionen Stimmen der RM 160 Millionen Stammaktien zwei Millionen Stimmen der NM 5 Millionen Vorzugsaktien, worauf RM 4 179 6509,— eingezahlt sfind, gegenüber.

Der Betriebsüberschuß wird, soweit nicht auf Grund besonderer, vom Auf⸗ sichtsrate genehmigter Verträge dritten Unternelynungen ein Gewinnanteilsrecht eingeräumt ist, folgendermaßen verteilt:

1. 5 % an die gesetzliche Rücklage, solange sie nicht 10 % des Grundkapitals

beträgt bis 31” 69% Dividende auf die Vorzugsaktie, sobald deren Vollzahlung erfolgt ist und zwar erstmalig für die Zeit vom Tage der Vollzahlung bis zum Ende des betreffenden Geschäftsjahres mit der Maßgabe, daß, wenn in einem Geschäftsjahre der Reingewinn nicht ausreicht, um die 6 % Vorzugsdividende zu zahlen, der fehlende Betrag aus dem Reingewinn der späteren Jahre nachzuzahlen ist, der nach Gewährung einer Vorzugsdividende von 6 % für das letzte Geschäftsjahr übrigbleibt, indem die Nachzahlungen auf den Gewinn⸗ anteilscheinen desjenigen Geschäftsjahres geleistet werden, aus dessen Rein⸗ gewinn die Ergänzungszahlung erfolgt, 1b 4 % der geleisteten Einzahlungen als Dividende an die Stammaktionäre, 6 % des nach Abzug der beschlossenen Ueberweisungen auf Rücklagekonten verbleibenden Betrages an die Mitglieder des Aufsichtsrats als Tantieme, der Rest als Superdividende an die Stammaktionäre, soweit nicht die General⸗ versammlung eine andere Verwendung beschließt. An Dividenden hat die Gesellschaft verteilt: für 1926 6 % auf RMN 65 000 000 Stammaktien, 69% 2 343 200 vollgezahlte Vorzugsaktien, uir 1927 89 125 000 000 Stammaktien, 6 % 343 200 vollgezahlte Vorzugsaktien, für 1928 8 % 160 000 000 Stammaktien, 1 3 906 200 vollgezahlte Vorzugsaktien. Der in den Jahren 1924/25

getragen.

0

25 %

25 % ein⸗

(Fortsetzung auf der folgenden

132494] 8 1 Konfervenfabrik Joh. Braun A.⸗G., Pfeddersheim. Die 23. ordentliche Generalversammlung findet am Montag, den 22. Juli 1929, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale der Hess. Industrie⸗ und Handelskammer Worms, Rathenaustraße 20, statt. 1 Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung für das Geschäftsjahr 1928/29. 2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewing.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine einer Deutschen Effektengirobank oder eines deutschen Notars spätestens bis zum Donnerstag, den 18. Juli 1929, bei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen und bis zum Ablauf des Versammlungstages zu belassen:

1. in Pfeddersheim bei der Gesellschaft selbst,

in Worms bei der Rhein. Creditbank Filiale Worms und der Süd⸗ deutschen Diskonto⸗Gesellschaft A. G. Filiale Worms,

in Manunheim bei der Rhein. Creditbank und der Südd. Diskonto⸗ Gesellschaft A. G., 8

in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank Filiale Frankfurt, der Direction der Disconto⸗Gesellschaft und dem Bankhaus E. Ladenburg,

. bei allen sonstigen Niederlassungen der genannten Institute.

Die Hinterlegung von Reichsbankdepotscheinen gewährt wegen der veränderten Verwahrungsbedingungen der Reichsbank kein Recht mehr zur Teilnahme an der Ge⸗ neralversammlung und zur Stimmrechtsausübung.

Pfeddersheim, den 28. Juni 1929. Der Aufsichtsrat. 8 is Rühl, Vorsitzender.

Lou

Deutsche Continental⸗Gas⸗Gesellschaft in Abschluß am 31. Dezember 1928. Gewinn⸗ und Verlustkonto.

Dessau.

Soll. RM [₰ An Geschäftsunkostenkonto einschl. Daweszahlungen 1 104 805 27 vligativoo6535525 107 239/08 Erneuerungs⸗ und Abschreibungsfondskonto 2 000 000([2—- Bilanzkonto: Für den Ueberschuß . 7 379 730 96

10 591 775,31

Haben. ö1“ 144 382/]47 630 613/19

5 362 407 20

Per Vortrag aus 1927 112124* ʒ14141444424““ Konten der Gasanstalten, der Elektrizitätswerke und der Ueberland⸗ zentralen: Für die Bruttogewinne aus dem Betriebsjahre 1928] 4 454 372]45

3 Gewinnverteilung:

be“ 3 7 379 730,96 e1ööööö“;; 3 000 000,— 7579 730,55 304 054,05 T075 576,97 3 750 000,— 525 676/57 125 000,— 200 67,91

0 2 0 202 2 9 2

Tantieme an den Aufsichtsraa

Für Pensionen und Unterstützungszwecke Vvrtveo e edcdce

2

10 591 775 ** Bilanzkonto.

Aktiva.

E“ Immobilienkonto. bbee] Konto des Laboratoriums. SA“”“; . . . W 144 Konten der Gcsanstalten, der Elektrizitätswerke und der Ueber⸗

landzentralen: Für deren Bau⸗ und Betriebskapitalien

RM 13 080

12 668 918 58 422 428

78 727 767

149 982 196

Per Aktienkapitalkonto, Stammaktien . „oL 080 8“ Hrdentliche Rücklagekontto Erneuerungs⸗ und Abschreibungsfondskonto bööbbö.“]; Noch nicht abgehobene Dividende für 1925/27 Noch nicht abgehobene Obligationszinsen WZ “; Gewinn⸗ und Verlustkonto.

75 000 000 2 124 822 11 500 000— 48 053 799/˙24 2 232 149 (03 18 891 62

7 428 72

3 665 374/96 7 379 730 96

149 982 196 ˙83

Der Vorstand der Deutschen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft. 8 Heck, Generaldirektvr. Von der Generalversammlung ist für das Geschäftsjahr 1928 die Dividende auf 9 .% RM 36,— für eine Aktie zu RMNR 400,— 1 Dividendenschein 180,— 2000,— Nr. III festgesetzt.

1 Eine Dividendenzahlung auf die Aktien zu RM 120,— und RM 80,— erfolgt nicht mehr, da die Frist zum Umtausch dieser Aktien in 400⸗RM⸗Stücke bereits am 20. Februar d. J. abgelaufen war.

Auf die Genußrechtsurkunden entfällt für das Geschäftsjahr 1928 ein Gewinn⸗ von 4 % bzw. 4 ½ % RM 2,25 für 4 ½ %ige Genußrechtsurkunden zu RN 50,— 4,50 100,— Gewinn⸗

7„ M 72 7 1,35 b 30,——lanteil⸗ 2,70 60,— schein 2,— 50,— Nr. IV. vIE 17 100,—

Die Einlösung der Gewinnanteilscheine Nr. III zu unseren Aktien und der Gewinnanteilscheine Nr. IV zu unseren Genußrechtsurkunden erfolgt vom 28. d. M. ab sowohl bei unserer Gesellschaftskasse in Dessau, bei den Verwaltungen unserer sämtlichen Betriebe, als auch

bei der Berliner Handels⸗Gesellschaft in Berlin, bei der Deutschen Bank in Berlin und ihren Niederlassungen in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig und Magdeburg,

90 0b̃ b 0 59 8 50

7 7 7 7„

anteil

9„ 8

4 %üge

bei der Auhalt⸗Dessauischen Landesbank in Dessan,

bei der Firma 8. bei der Firma H. Auf die als Altbesitz anerkannten Obligationen unserer Gesellschaft sind Genuß⸗ rechtsurkunden im Nennwert von insgesamt RM 1 037 400,— ausgegeben, die sich sämtlich noch im Umlauf befinden. b Dessau, am 25. Juni 1929. Der Vorstand der Deutschen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft.

A. Neubauer in Magdeburg,

C. Plaut in Leipzig.

[32740] Stuttgart.

1. Aufforderung zum Umtausch der Stammaktien über NM 40,—. Wir fordern hiermit in Gemäßheit

der 7. Durchführungsverordnung zur

Goldbilanzverordnung die Inhaber der

Stammaktien unserer Gesellschaft, deren

Nennbetrag auf RM 40,— lautet, auf,

ihre Aktien mit laufenden Gewinn⸗

anteilscheinen mit einem arithmetisch geordneten Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung

bis zum 10. Dezember 1929

(einschließlich)

zum Umtausch in Stammaktien über

nom. RM 1000,— bzw. RM 200,—

bei der

Württembergischen Vereinsbank Filiale

der Deutschen Bank, Stuttgart,

Württembergischen Vereinsbank Filiale

der Deutschen Bank Abteilung Bankanstalt, Stuttgart,

während der üblichen Geschäftsstunden

einzureichen.

Gegen Ablieferung von 25 Stamm⸗ aktien über je RMN 40,— wird eine Stammaktie über RM 1000,— oder gegen Ablieferung von 5 Stammaktien über je RM 40,— wird eine Stamm⸗ aktien über RM 200,— mit laufenden Gewinnanteilscheinen ausgereicht. Die Lieferbarkeit der neuen Aktien über RM 1000,— und RM 200,— wird sofort nach Veröffentlichung dieser Be⸗ kanntmachung herbeigeführt werden.

Den Aktionären, die ihre Aktien dem Sammeldepot angeschlossen haben, wird keine Provision berechnet. Desgleichen ist der Umtausch provisionsfrei, falls die Einreichung der Aktien an den Schaltern der obigen Stellen ehe In anderen Fällen wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht.

Die Aushändigung der neuen Aktien⸗ urkunden erfolgt baldigst nach Ablauf der Umtauschfrist gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausge⸗ stellten Empfangsbescheinigungen bei derjenigen Stelle, von der die Bescheini⸗

ungen ausgestellt worden sind. Die Be⸗

ö sind nicht übertragbar.

Die Stellen sind berechtigt, aber nicht

verpflichtet, die Legitimation des Vor⸗

zeigers der Empfangsbescheinigungen zu prüfen.

Diejenigen Stammaktien unserer Ge⸗ sellschaft über nom. RM 40,—, die mich bis zum 10. Dezember 1929 eingereicht

gesetzlichen Bestimmungen 2 kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt von eingereichten Stammaktien über nom. RM 40,—, die die zum Ersatz durch Stammaktien unserer Gesellschaft über RM 1000,— bzw. RM 200,— erforder⸗ liche Zahl nicht erreichen und uns nicht zur Verwertung für Rechnung der Be⸗ teiligten zur Verfügung gestellt werden. Die auf die bg. kraftlos erklärten Aktien entfallenden Stammaktien unserer Gesellschaft über RM 1000,— bzw. RM 200,— werden nach Maßgabe des Gesetzes verkauft. Der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Die Inhaber der umzutauschenden Stammaktien über RM 40,— können innerhalb von drei Monaten nach Ver⸗ öffentlichung der ersten Bekanntmachung im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger, jedoch noch bis zum Monats nach Er⸗ laß der letzten Bekanntmachung über die Aufforderung zum Umtausch, durch schriftliche Erklärung bei unserer Ge⸗ sellschaft Widerspruch gegen den Um⸗ tausch erheben. Außer der Abgabe dieser schriftlichen Widerspruchserklärung gegenüber unserer Gesellschaft ist zur ordnungsmäßigen Erhebung des Wider⸗ spruchs erforderlich, daß der wider⸗ sprechende Aktionär seine Stamm⸗ aktien oder die über sie von einem Notar, der Reichsbank oder einer Effektengirobank ausgestellten Hinter⸗ legungsscheine entweder bei unserer Ge⸗ sellschaft in Stuttgart oder bei den oben bezeichneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Ein etwa erhobener ider⸗ .. verliert seine Wirkung, falls der

ktionär die hinterlegten Aktienurkunden vor Ablauf der Widerspruchsfrist zurück⸗ fordert.

Erreichen die Anteile der Inhaber der Stammaktien über RM 40,—, die rechtmäßig Widerspruch eingelegt haben, zusammen den zehnten Teil des Ge⸗ samtbetrages der Stammaktien über RM 40,—, so wird der Widerspruch wirksam und der zwangsweise Um⸗ tausch der Aktien nach Maßgabe des Gesetzes unterbleibt. Die Urkunden der⸗ jenigen Inhaber von Stammaktien über RM 40,—, die nicht Widerspruch er⸗ hoben haben, werden auch in diesem Falle als freiwillig zum Umtausch ein⸗ gereicht umgetauscht, sofern nicht von

den Aktionären bei der Einreichung zum

Umtausch ausdrücklich das Gegenteil Stuttgart, den 1. Juli 1929.

Chr. Belser Aktiengesellschaft, Stuttgart.

bemerkt ist.

Chr. Belser Aktiengesellschaft, Uasaae

Wir laden hierdurch unsere Aktionäre zur S8. ordentlichen Generalversamm⸗ lung auf Samstag, den 27. Juli 1929, mittags 12 ½ Uhr, im Sitzungs⸗ saale des Barmer Bank⸗Vereins in Köln, Unter Sachsenhausen 21 27, ein.

Tagesordnung:

1. Vorlage der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das am 31. Januar 1929 abgeschlossene Ge⸗ schäftsjahr.

2. Genehmigung der Bilanz sowie der Gewinn⸗ und Verlustrechnung und Gewinnverteilung.

3. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Bochum.

5. Aufsichtsratswahl.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ lung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien spätestens am 2. Werk⸗ tage vor der anberaumten Generalver⸗ sammlung bei der Gesellschaft oder beim Barmer Bank⸗Verein zu Köln oder bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln oder bei dem Bankhaus Siegfried Falk in Düsseldorf oder einem Notar oder einer deutschen Effektengirobank hinterlegen und ihre Teilnahme an der Generalversammlung spätestens am 2. Werk⸗ tage vor der Generalversammlung der Gesellschaft selbst oder durch die Hinter⸗ legungsstelle anzeigen.

Köln, den 29. Juni 1929.

Gebrüder Alsberg Aktiengesellschaft.

Der Aufsichtsrat.

[31654]

Berlin. 8

Gemäß § 27 der Satzungen werden die Aktionäre zu der am Freitag, den 26. Juli 1929, 10 Uhr vorm., in den Räumen des Bankhauses Sponholz & Co., Berlin, Jerusalemer Straße 25, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung eingeladen.

b Tagesordnung:

1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz, Gewinn⸗ und EE un des Geschäftsberichts für das Ge⸗ schäftsjahr 1928.

.Entlastung des Vorstands.

. Entlastung des Aufsichtsrats.

Wahl zum Aussichtsrat. Beschlußfassung über die Liquidation der Gesellschaft.

. Wahl des Liquidators.

7. Verschiedenes.

Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilnehmen wollen, werden aufgefordert, gemäß 17 der Satzungen ihre Aktien spätestens am dritten Werktage vor der Generalversamm⸗ lung bei dem Bankhaus Sponholz & Co. (vorm. H. Herz) in Berlin oder bei der Gesellschaftskaässe zu hinterlegen.

Verzeichnis der bei einem deutschen Notar hinterlegten Aktien ist, nach Num⸗ mern geordnet, dem Vorstand der Gesell⸗ schaft spätestens am Tage vor der General⸗ versammlung einzureichen.

Berlin, den 26. Juni 1929.

Der Vorstand.

worden sind, werden nach Maßgabe der

Bendix, Vorsitzender. H. Julius Wilm. F. R. Wilm.

vbbv-------- [32667].

Kommunale Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft Aktiengefellschaft

in Sagan. III. Aufforderung an die Aktionäre zum Umtausch ihrer Aktien im Nennbetrage von je RM 40,— in Aktienurkunden zu RM 100,—. Auf Grund der 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Gold⸗ bilanzen fordern wir hiermit die Inhaber derjenigen Aktien unserer —e deren Nennbetrag auf RM 40,— lautet, auf, ihre Aktien nebst den dazugehbrigen Gewinnanteilscheinbogen bis e 30. September 1929 (einschließlich) zum Um⸗ tausch in Aktien über nom. RM 100,— bei folgenden Stellen Kreissparkasse des Kreises Sagan in Sagan, 8 Kreissparkasse Freystadt, Freystadt, Niederschlesien, Kreis⸗ und Stadtgirokasse, Sprottau, Bankhaus E. Heimann, Breslau I, Ring 33/34, Direction der Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Breslau, Breslau, Zwingerplatz, Dresdner Bank, Filiale Breslau, Breslau, Tauentzienplatz, Kommunalbank für Niederschlesien, öffentliche Bankanstalt, Breslau, Zwingerstraße, Communalständische Bank für die Preußische Oberlausitz, Görlitz, Bankhaus J. Dreyfus & Co., Berlin, Französische Str. 32, Bankhaus Jacquier & Securius, Berlin, An der Stechbahn 3⁄¼4, Hauptkasse der Allgemeinen Elektricitäts⸗Gesellschaft, Berlin NW. 40, Friebrich⸗ Karl⸗Ufer 2/4, während der üblichen Geschäftsstunden einzureichen. Gegen Ablieferung von Stück 5 Aktien über je NRM 40,— werben Stück 2 Aktien über je RM 100,— mit Gewinnanteilscheinen Nr. 8 u. ff. ausgereicht. 1 Die Umtauschstellen sind bereit, den An⸗ und Verkauf von Spitzenbeträgen für die Aktionäre zu vermitteln. 8 Der Umtausch erfolgt provisionsfrei, falls die Einreichung der Aktien an den Schaltern der vorgenannten Stellen erfolgt oder die Aktionäre ihre Aktien dem Sammeldepot angeschlossen haben; in allen anderen Fällen wird die übliche Provision in Anrechnung gebracht. 1 Die Aushändigung der neuen Aktienurkunden erfolgt nach Fertigstellung gegen Rückgabe der über die eingereichten Aktien ausgestellten Empfangsbescheinigung bei Diese

tember 1929

des Gesetzes verkauft.

Verfercgen Stelle, von welcher die Bescheinigung ausgestellt worden ist. Bescheinigungen sind nicht übertragbar. Die Umtauschstellen sind berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Legitimation des Einreichers der Bescheinigung zu prüfen.

Diejenigen Aktien unserer Gesellschaft über RM 40,—, die nicht bis zum 30. Seg⸗ eingereicht worden sind, werden gach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen für kraftlos erklärt werden. Das gleiche gilt von eingereichten Aktien, die die zum Ersatz durch Aktien unserer Gesellschaft über RM 100,— erforderliche Zahl nicht erreichen und uns nicht zur Verwertung teiligten zur Verfügung gestellt werden. Die auf die für kraftlos erklärten Aktien entfallenden Aktien unserer Gesellschaft über

für Rechnung der Be⸗

RM 100,— werden nach Maßgabe

Der Erlös wird abzüglich der entstehenden Kosten an die Berechtigten ausgezahlt bzw. für diese hinterlegt.

Die Inhaber der umzutauschenden Aktien über je RM 40,— können, soweit die Zahl der in ihrem Besitz befindlichen Aktien über RM 40,— nicht zum Empfange

von 2 Aktien über je RM 100,— ausreicht, innerhalb von 3 Monaten nach Ver⸗ öffentlichung der I. Bekanntmachung im Reichsanzeiger, jedoch noch bis zum Ab⸗ lauf eines Monats nach Erlaß der letzten Bekanntmachung über die Aufforderung zum Umtausch durch hrfehe Erklärung bei unserer Gesellschaft Widerspruch gegen den Umtausch erheben. Außer der Abgabe dieser schriftlichen Widerspruchserklärung gegenüber unserer Gesellschaft ist zur ordnungsmäßigen Erhebung des Wider⸗ spruchs erforderlich, daß der widersprechende Aktionär seine Aktien oder die über sie von einem Notar, der Reichsbank (mit Sperrvermerk) oder einer Effekten⸗ girobank ausgestellten Hinterlegungsscheine entweder bei unserer Gesellschaftskasse in Sagan oder bei den vbenbezeichneten Stellen hinterlegt und dort bis zum Ablauf der Widerspruchsfrist beläßt. Ein etwa erhobener Widerspruch verliert seine Wirkung, falls der Aktionär die hinterlegten Aktienurkunden vor Ablauf der Widerspruchsfrist zurückfordert.

Erreichen die Anteile der Inhaber der Aktien über NMM 40,—, die rechtmäßig Widerspruch kingecsgt haben, zusammen den zehnten Teil des Gesamtbetrages der Aktien über je RM 40,—, so wird der Widerspruch wirksam, und der Umtausch der Aktien der widersprechenden Aktionäre unterbleibt. Die Ürkunden derjenigen Inhaber von Aktien über je RM 40,—, die nicht Widerspruch erhoben haben, werden auch in diesem Falle als freiwillig umgetauscht in Urkunden übe RM 100,— umgetauscht, sofern nicht von den Aktionären bei Einreichung ihrer Aktien zum Umtausch ausdrücklich das bemerkt ist.

I

Gleichzeitig fordern wir die Inhaber unserer Aktien über je RM 200,— Nenn⸗ wert auf, ihre Aktien innerhalb der gleichen Frist bei den obengenannten Stellen zum freiwilligen Umtausch in Aktien über RM 1000,— oder RM 100,— einzureichen, wobei für einen Nennbetrag von Aktien zu RM 200,— der gleiche Nennbetrag in Aktien zu RM 1000,— bzw. RM 100,— ausgereicht wird. Im Inter⸗ esse der gleichmäßigen Stückelung unseres Aktienkapitals bitten wir die Inhaber unserer Aktien über RM 200,—, von dem freiwilligen Umtausch möglichst vollzählig Gebrauch zu machen.

Der freiwillige RM 200,— ist in jedem Fall provisionsfrei.

Für die Lieferbarkeit der neuen Aktien wird rechtzeitig Sorge getragen werden. Sagan, im Mai 1929. Der Vorstand der Kommunalen Elektrieitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft

Aktiengesellschaft.

Umtausch der Aktien zu

I

Hamann. Haferkamp.