1929 / 157 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Jul 1929 18:00:01 GMT) scan diff

Die Zahlung der Zinsscheine und die Rückzahlung des Kapitals erfolgen in ge⸗ setzlichen 5eeene Als Reichsmark gilt der Preis von 1⁄½2 „% kg. Feingold. Dieser Preis wird errechnet nach dem am siebenten Werktag vor der Fälligkeit im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger amtlich bekanntgegebenen Lon⸗ doner Goldpreis (oder, falls an diesem Tage kein amtlicher Goldpreis veröffentlicht wird, nach dem zuletzt vorher veröffentlichten Goldpreis) und dem Mittelkurs der an diesem Tage an der Berliner Börse erfolgten amtlichen Notierung für Auszahlung London. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als 2820 RNM und nicht weniger als 2760 RM, so ist für jede ge⸗ chuldete Reichsmark eine Reichsmark in gesetzlichen Zahlungsmitteln zu zahlen. Die Uhaage ist nach der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 7. Juli 1901 (R.⸗G.⸗Bl. S. 263) in Verbindung mit dem Reichsratsbeschluß vom 18. Juni 1928 (R.⸗G.⸗Bl. I Nr. 25 S. 191) reichsmündelsicher.

2 ellung über das Vermögen und die Schulden der Stadt Mainz 8 nach dem Stande vom 31. März 1928. I. 1. Grundstücke (Bauplätze, Ackerland, Wiesen, Grünanlagen 24 Gebänbe einschl. Seaac⸗ amnd Wb“ . 57 850 775 c111664644*“ . 15 341 440 Maschinen, Betriebsgeräte, Sammlungen.. . 18 661 418 Mobilien, Büroeinrichtungs⸗ und Gebrauchsgegenstände.. 1G 676 865 11414A414A424*“ 2 349 897 Kapitalforderungen, Restkaufpreise, Beteiligungen, Wertpapiere, Hypotheken..

RM . 23 324 815

135 775 931

II. Schulden. RM Aeltere (Aufwertungs⸗) rd. 36 000 000

Schulden aus einem Goldmarkbetrag von 5 459 427

Neue Schulden für den allgemeinen Finanzbedarf: a) Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Rest⸗ RM B1dZZZ“ öb

b) bei der Vermögensrechnung angelegte städtische Fonds . 1 515 836 38 447 420 Schulden des Wohnungsbaufonrvhvbeeeeeee 15 874 501 59 781 348

RM

Erläuterungen:

Allgemeines: An den Werten der einzelnen Vermögensarten sind fast alle Verwal⸗ rtungs⸗ und Betriebskapitel beteiligt. Von der Summe des Vermögens ent⸗ fallen auf Betriebe und Unternehmungen (Gaswerk, Wasserwerk, Elektrizitäts⸗ werk, Steinfabriken, Hafen, Schlacht⸗ und Viehhof, Fahr⸗ und Reinigungsamt usw.) rund 46 Millionen Reichsmark.

: Der Wert der Grundstücke ist gegenüber der Vermögensaufstellung des letzten Prospekts per 1. Mai 1926 (Ziffer A. 1) dadurch höher, daß die Stadt Mainz von Privaten in Mainz und aus anderer Hand (Reich) umfangreichen Grundbesitz zu Bauzwecken erworben hat. Durch eine genaue Bewertung, die in der Zwischenzeit nach dem Einkaufspreis vorgenommen worden ist, wurde der Wert erneut festgestellt.

Zu 12: Auch bei den Gebäuden ist eine Neubewertung erfolgt, wobei die vor dem 1. Januar 1924 erstellten Gebäude mit dem Steuerwert, die nachher errichteten Gebäude mit dem Gestehungspreis unter Berücksichtigung starker Abschreibungen eingesetzt worden sind. b

Wie unter den Schulden die Schulden des Wohnungsbaufonds zum ersten⸗ mal erscheinen, so sind auch die von dem Wohnungsbaufonds erstellten Ge⸗ bäude erstmals in das Vermögensverzeichnis aufgenommen worden.

Zu 13 und 4: Die Bewertung der Betriebsanlagen, Maschinen usw. ist nach dem Zeitwert erfolgt. 3

Zu 17 (Beteiligungen): Die Stadt ist an der G. m. b. H. für Kleinwohnungsbauten mit 631 000 RM und an sonstigen Unternehmungen und Anstaltemmit kleineren Beträgen beteiligt. “]

Zu I1 1: Von den älteren Schulden entfallen mehr als die Hälfte auf die Betriebe,

der übrige Teil in kleineren Beträgen auf alle sonstigen Kapitel.

8

Zu 112: Von dem Gesamtbetrag der neuen Schulden für den allgemeinen Finanz⸗ 89 U g

8

bedarf in Höhe von 38 447 420 RM entfallen auf Barabfindungen für ältere 8 Schulden 2 466 567 RM und im übrigen (in⸗ Millionen Reichsmark) auf Grund⸗ sttücke 5, Straßen, Kanäle usw. 6, Gebäude 8, Betriebsanlagen 11, Maschinen und Betriebsgeräte 2, Restkaufpreise und Beteiligungen 4 = rund 36 Millionen Reichsmark. Auch an den neuen Schulden sind fast alle Kapitel beteiligt, die Betriebe und Unternehmungen mit rund 19 Millionen Reichsmark. 1 In dem Betrag von 36 931 584 RM ist eine Auslandsanleihe in Höhe von 1 746 314,99 Dollar für Gas⸗ und Wasserwerk enthalten. Rückzahlbar in gleich hohen Jahresraten bis zum Jahre 1945. Bürgschaftsverpflichtungen bestehen nicht. Die Gesamteinnahmen und ⸗ausgaben der Stadt im Rechnungsjahr 1927/28 (1. April 1927 bis 31. März 1928) setzen sich wie folgt zusammen: Einnahmen RM 1 606 409,12 1 703 000,77 2 156 197,87 1 605 279,66 22 203 108,62

Ansgaben RM

2 904 544,45 2 350 869,63 2 015 160,48 2 743 833,36 20 570 251,66 2 077 352,32 2 162 967,85 8 130 665,35 3 626 767,28 1 407 241,93 394 051,21 48 383 705,52

Allgemeine Verwaltung.. . Polizeiverwaltug Gebäude und Grundstücke .. Bauverwaltung Betriebe und Unternehmungen 728 244,67 Kunst und Wissenschaft 1 294 168,02 Wohlfahrtspflege .. . 3 708 394,58 Finanzverwaltung*) . . 11 577 609,07 Wohnungsbaufonds. 1 407 241 93 Verschiehenes ... 394 051,21

48 383 705,52

*¼) Hierunter folgende Steuereinnahmen: Einkommen⸗ und Körperschaftssteuer (städtischer Anteil) . v11141412“*“

Umsatzsteuer (städtischer Anteillll)l)ll .. Gebäude⸗ und Landsteuer . . . . . ... Sondergebäudesteuer (Anteil für allgemeine ““ Vergnügungssteurer .. 8. u 44“*“ 8 868 Wertzuwachsstenuer . .

1 873 023,65 RM 139 952,37 482 162,— 888 917,95

2 529 837,22

1 271 905,93 201 290,94 131 829,86

27 870,—

7 546 789,92 RM 8 Die Einwohnerzahl der Stadt Mainz beträgt 1¹⁰ 697, der Flächeninhalt des

Gemeindegebiets 4055 ha. Auf den Kopf der Bevölkerung ergibt sich ein Steuer⸗

aufkommen von 74,48 RM.

3 Mainz, im Mai 1929.

Der Oberbürgermeister.

7 77 Finanzzwecke)

82 82 * 0

Dr. Külb.

Auf Grund vorstehenden Prospektes sind 6 000 806 8 % ige Anleihe der Stadt Mainz vom Jahre 1928 Lit. B auf Feingoldbasis (Eine Reichsmark = ½ %0 g Feingold) Gesamtkündigung bis 1. Oktober 1933 ausgeschlossen (reichsmündelsicher), 750 Stück Nr. 1 750 zu je 200 RMN = 150 000 RM 1200 781 1990 500 600 000 2750 1951 4700 1000 = 2 750 000 1000 4701 5700 FNö. 2 000 000 5701 5800 5000 500 000 6 000 000 RM

Börse zugelassen.

v 7

7

zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Frantkfurt a. M., im Juli 1929. Direction der Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M.

7. Aktien⸗

*

gesellschaften.

[35743]

Dem Aufsichtsrat unserer Firma gehören seitens der Arbeitnehmer an: für den An⸗ gestelltenrat: der Handlungsgehilfe Walter Becher; für den Arbeiterrat: der Schleifer Ernst Schmidt.

Auerhammer, den 6. Juli 1929. Christian Gottlieb Wellner Aktiengesellschaft Auerhammer bei Aue i. Sa. Der Vorstand.

Max Wellner. Hugo Voigt.

[35731].

Vereinigte Elbeschiffahrts⸗ Gesellschaften Aktiengesellschaft. Die Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir hiermit zu der am Freitag, den 2. August 1929, mittags 12 ½ Uhr, im Sitzungssaale der Dresdner Bank in Dresden⸗A., Johannstr. 3, abzuhaltenden ordentlichen Generalversammlung unserer Gesellschaft ein.

Tagesordnung:

1. Vorlegung der Berichte des Vorstands und Aufsichtsrats, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Jahr 1928.

. Beschlußfassung über Genehmigung der Jahresrechnung für das Jahr 1928 und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats.

Beschlußfassung über Herabsetzung des Grundkapitals zur Beseitigung der Unterbilanz, zu Abschreibungen und erforderlichen Rückstellungen durch Zusammenlegung der Aktien mit Ausnahme der im Besitz der Ge⸗ sellschaft befindlichen 2 657 800 RM Stammaktien und 230 000 RM Vor⸗ zugsaktien unter Aufhebung des

Mehrstimmrechts im Verhältnis

Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung eines Verschmelzungsvertrags mit der Neuen Norddeutschen Fluß⸗

Dampfschifffahrts⸗Gesellschaft zuHam⸗

burg, wonach deren Vermögen als

Ganzes unter Ausschluß der Liqui⸗ dation im Wege der Fusion gemäß § 306 H.⸗G.⸗B auf unsere Gesellschaft übergeht gegen Gewährung von als zusammengelegt geltenden Stamm⸗ aktien unserer Gesellschaft gegen zu⸗ sammengelegte Stammaktien der Neuen Norddeutschen Fluß⸗Dampf⸗ schifffahrts⸗Gesellschaft im Verhältnis von 1:1. Beschlußfassung über Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von 1 295 320 RM Vorzugsaktien, welche mit kumulativer Vorzugsdividende und vorzugsweiser Befriedigung im Falle der Liquidation der Gesellschaft ausgestattet sind, Ausschluß des ge⸗ setzlichen Bezugsrechts der Aktionäre und Umwandlung von im Besitze der Gesellschaft befindlichen 474 680 RM. Stammaktien und der 230 000 RM bisherigen Vorzugsaktien in Vorzugs⸗ aktien mit den vorerwähnten Vor⸗ rechten, so daß das Vorzugsaktien⸗ kapital alsdann insgesamt 2 000 000 Reichsmark, das Stammaktienkapital 4 000 000 RM beträgt.

Festsetzung des Mindestausgabe⸗ kurses und der übrigen Ausgabebedin⸗ gungen und Ermächtigung des Auf⸗ sichtsrats, weitere Einzelheiten über die Aktienausgabe festzusetzen. Aenderung der Firma und Sitzver⸗ legung der Gesellschaft.

Aenderung der Satzung, soweit sie sich aus der Beschlußfassung zu 3 bis 6 ergibt, d. i. § 1: Firma und Sitz der Gesellschaft, § 3: Grundkapital, § 4: Fortfall der Bestimmungen über Namensstammaktien und Uebernahme der Bestimmungen bei Neuausgabe von Aktien von § 3 in §4, § 7: Ort und Berufung der Generalversammlung, § 8: Teilnahme und Stimmberechti⸗ gung in der Generalversammlung, § 9: Fortfall des Punktes, betr. Na⸗ mensaktien, § 14: Fortfall des Ab⸗ satz 2, betr. Namensaktien, § 19: Ge⸗ winnverteilung, § 22: Rückzahlung im Falle der Liquidation, sowie des § 15, betr. feste Jahresvergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats und Fort⸗ san der Bestimmung, daß die Ge⸗ ellschaft die Tantiemesteuer trägt.

Aufsichtsratswahlen.

Die Beschlußfassungen zu 3 bis 5 und die entsprechenden Aenderungen des Gesellschaftsvertrags erfolgen

neben der Beschlußfassung der Gene⸗

ralversammlung in gesonderter Ab⸗ stimmung der Aktionäre jeder Aktien⸗ gattung.

Aktionäre, welche in der Generalver⸗ sammlung ihr Stimmrecht ausüben wollen, haben ihre Aktien oder eine Bescheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach

Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Frankfurt a. M. Barmer Bank⸗Verein Hinsberg, Fischer & auf Aktien, Frankfurt und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Filiale Frankfurt (Main). Deutsche Bank Filiale Frankfurt. Deutsche Effecten⸗ & Wechsel⸗Bank. Dresdner Bank in 8 urt a. M. J. Dreyfus & Co. Isaaec Fulda, Mainz.

1 Darmstädte

t Frankfurt a. M.

Aktiengesellscha Ernst Wertheimber & Co.

Gebrüder Sulzbach.

omp. Kommanditgesellschaft Aktien

Heidingsfelder & Co. Mittelveutsche Creditbank veienemafl'ge der Commerz⸗ und Privat⸗Bank

der Generalversammlung hin⸗ terlegte Aktien spätestens am 28. Juli 1921 V bei der Gesellschaftskasse in Dresden, bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G., bei der Deutschen Bank, bei der Dresdner Bank Dresden, Hamburg, bei dem Bankhaus Philipp Elimeyer in Dresden, bei der Darmstädter und Nationalbank Kommandit⸗Ges. a. A., Depositenkasse

in Berlin,

gegen hinterlegen und während der General⸗ versammlung hinterlegt zu lassen. Empfangsbescheinigung dient als Ausweis zur Ausübung des Stimmrechts.

bei der Direction der Disconto⸗Gesell⸗ schaft in Berlin,

bei der Vereinsbank in Hamburg, Ham⸗ burg,

bei dem Bankhaus Schlubach, Thiemer & Co., Hamburg,

bei dem Bankhaus Deichmann & Co. in Köln,

bei dem A. Schaaffhausen’schen Bank⸗ verein A.⸗G. in Köln,

bei sämtlichen Effektengirobanken deut⸗ scher Wertpapierplätze,

bei dem Wiener Bank⸗Verein in Wien

eine Empfangsbescheinigung zu

[357363 Bekanntmachung. Aktienumtausch H. Meinecke Aktiengesellschaft, Breslau⸗Carlowitz. Im Anschluß an unsere Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom 12. April, 13. Mat und 12. Juni 1929 geben wir hiermit bekannt, daß wir die Frist für den Um⸗ tausch unserer über RM 140 lautenden Aktien bis zum 27. August 1929 ver⸗ längern. Breslau⸗Carlowitz, den 9. Juni 1929. H. Meinecke Aktiengesellschaft.

[35741]

Vom Betriebsrat sind anstatt der bis⸗

herigen Vertreter L. Grafelmann un

8. Oentrich die Herren Carl Heike und ugust Staar in den Aufsichtsrat unserer

Gesellschaft entsandt.

Bremen, den 22. April 1929.

Kaffee⸗Handels⸗Aktiengesellschaft.

[35740] 8

Diese

Dresden, den 6. Juli 1929. Vereinigte Elbeschiffahrts⸗ Gesellschaften Aktiengesellschaft. Der Aufsichtsrat.

Ed. H. Ringel, Vorsitzender.

Herr Geheimer Kommerzienrat Wilhelm Federer, Stuttgart, ist verstorben. vom Betriebsrat in den Aufsichtsrat ent⸗ sandte Herr Hans Willuhn ist ausgeschieden. An seine Stelle ist Herr Walter Schaepe vom Betriebsrat getreten.

Direction der Disconto⸗Gesellschaft.

[35745]

folgenden Herren aus dem Aufsichtsrat unserer Herr Konsul Kisker, Karl sekretär a. D. Dr.

schaft setzt sich wie folgt zusammen: Vor⸗ sitzender Herr Landrat a. D. Dr. Carl Tewaag, stellv. Vorsitzender Herr Bank⸗ direktor glieder: Franz Seeger.

Kamrath, Georg Gimple.

RM zu erhöhen. Die Beschlüsse über die

Vereinigte Bayerische Telephon⸗

werke, Durch Beschluß der Generalversamm⸗ lung vom 18. Juni 1929 wurde an Stelle des durch Tod ausgeschiedenen Aufsichts⸗ ratsmitgliedes Herrn Geh. Hofrat Adolf Poehlmann, Herr Geh. Kommerzienrat Dnh a Christian Dietrich, Bankdirektor in München, in den Aufsichtsrat gewählt. Der Vorstand.

[35818] Das Mitglied unseres Aufsichtsrats,

Der

Berlin, den 5. Juli 1929.

Dr. Russel!l. Wg1

[34805] Gläubigeraufforderung.

3. Bekanntmachung. Durch Uebernahmevertrag in Gemäßheit der §§ 304, 305, 306 H.⸗G.⸗B. ist das Vermögen der früheren Gummiwerke Titan B. Polack Aktiengesellschaft, Wal⸗ tershausen i./Thür., auf die Continental⸗ Caoutchouc⸗ und Gutta⸗Percha⸗Compagnie, Fngeeh welche nunmehr die Frnn 1“ Geümnͤntt Feeke Aktiengesell⸗ schaft führt, übergegangen. In Gemäßheit der §§ 297, 306 H.⸗G.⸗B. fordern wir die Gläubiger der genannt Gesellschaft hiermit auf, ihre Ansprü bei uns anzumelden. 1 Hannover, den 5. Juli 1929.

Continental Gummi⸗Werke

Aktiengefellschaft. Tischbein. engefedchal Gehrke. Henke. Schloßhauer.

[33583] Bilanz per 30. Juni 1928.

Aktiva. RM

Kasse und Wechsel... 10 446 Postscheckkonto u. Reichsbank 779 Webitoteeen 402 618 Vorräte ... 189 180 Anlagewerte 100 588 St““ 2 996

Wir machen hierdurch bekannt, daß die Gesellschaft ausgeschieden sind: Herr Kaufmann Herr Unterstaats⸗ ellmut Toepffer. Der neue Aufsichtsrat unserer Gesell⸗

Radezewski,

Semmelhack, Mit⸗ Herr

Emil

Johannes Herr Walter Neumann, Vom Betriebsrat entsandt: Stettin, den 5. Juli 1929. 8 Stettiner Kerzen⸗ und Seifen⸗Fabrik. Der Vorstand. Schilling. F. Geißenberger.

[358170]

Die außerordentliche Generalversamm⸗ lung der Gebr. Schmitz A.⸗G., Düren (Rhld.), vom 28. Juni 1929 hat be⸗ schlossen, das Grundkapital um 540 000 RM herabzusetzen und gleichzeitig um 540 000

Herabsetzung und die Erhöhung des Grund⸗ kapitals sowie die erfolgte Herabsetzung und Erhöhung des Grundkapitals sind am 4. Juli 1929 in das Handelsregister des Amtsgerichts Düren (Rhld.) einge⸗ tragen worden. Unter Hinweis auf die beschlossene Herabsetzung des Grundkapitals werden die Gläubiger der Gesellschaft gemäß § 289 H.⸗G.⸗B. aufgefordert, ihre Ansprüche anzumelden. 1 Düren (Rhld.), den 5. Juli 1929.

Der Vorstand.

———

706 609

1 Passiva.

Aktienkapital Kreditoren ...

100 000 11 978 594 631,31 706 609 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

RM 917 650

914 653 2 996

917 6500

I Albers Akt.⸗Ges., ogelsang i. W.

Albers. —y—— [34478].

Bilanz per 31. Dezember 1928.

mmobilien.. 318 322 Der Aufsichtsrat der Aktien⸗ aschinen u. Mobiliar 42 234 Zuckerfabrik zu Königslutter i. L. Fastagen 11 811 A. Hogrefe. ö 8 22 557

Sdaisg . . . 5 390

Außenstände 309 638 Waren.. 573 971

1283 925

[35813]

Zu der am Mittwoch, den 24. Juli

d. J., nachmittags 3 Uhr, im Stadt⸗

keller zu Königslutter stattfindenden

ordentlichen Generalversammlung werden die Herren Aktionäre hierdurch ergebenst eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts, der Gewinn⸗ und Verlustrechnung, der Bilanz 1928/29 und Genehmigung derselben.

2. Revisionsbericht.

3. Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats. 1

4. Geschäftliches. 8

Scheppau, den 5. Juli 1929.

Soll. An Unkosten

Haben. Für Warenkonto.. ee““

des

[35815] Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 31. Juli 1929, 12 Uhr mittags, in Hamburg, Jungfernstieg 30, „Ham⸗ burger Hof“, Zimmer 308, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Erstattung des Geschäͤftsberichts des Vorstands und Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 1928. 2. Feststellung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das am 31. 12. 1928 abgelaufene Geschäftsjahr. 3. Entlastung des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats. 4. Neuwahlen zum Aufsichtsrat. 5. Verschiedenes. Stimmberechtigt in der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre, die bis zum 27. Juli 1929 ihre Aktien bei der Gesellschaftskasse (Carlton⸗Hotel) Frankfurt / Main, Bahnhofsplatz 18, oder bei der Deutschen Kreditsicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft Berlin W. 8, Mohrenstraße 8, hinterlegen oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank oder eines deutschen Notars eingereicht haben und bis 88 Schrusse. der Generalver⸗ sammlung daselbst belassen. Frankfurt, Main, 5. Juli 1929. Fürstenhof⸗Carlton⸗Hotel Aktiengesellschaft (Esplanade⸗Palast⸗Hotel).

Passiva. Aktienkapital.. Reservefonds.. Spezialreservefonds Delkredere.. Rücklage für Pensions⸗ ansprüche.. Rücklage für Persona wohlfahrtszwecke Rücklage für Umbauten vpotheken.. Darlehen (langfristige) Steuern und Zölle. Sonstige Schulden. Reingewinn 1928 ..

500 000 50 000 28 993 25 003

11 70 000 13 469 55 000 69 561

151 207 18 665

297 004

5 021

[1283 925 Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1928.

Soll. Generalunkosten, Abschrei⸗ bigen Reingewinilnn ..

487 816 5 021

(1492 837 492 837,84 492 837

Bruttogewin

Nürnberg, im Juni 1929. E. Vollrath & Co. A.⸗G., Nürnberg. Der Vorstand. Ertheiler.

H. G. Lüder, Dresden⸗N.,

Der Vorstand. Der Aufsichtsrat. Seressé.

* Ed. van Westerborg

Deutschen Rei

8 8

Zweite Anzeigenbeilaageae chsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Nr. 157.

7. Aktien⸗ gesellschaften.

[34395]. Süddeutsche Papierhandels⸗A.⸗G. Rastatt. Bilanz per 31. Dezember 1928.

Kassakonto. 43 Postscheckkonto. 9 23 Debitorenkonto 15 360/82 Warenkonto.. 8 195 Maschinenkonto 288 Utensilienkonto. 224,— Büroeinrichtung 316 Gebäudekonto. 14 332 Grundstückekonto 365 39 590 6 000 1 898 16 369 15 000 41

200 80

Stammkapital.. Kreditorenkonto.. Akzepte⸗ und Bankkonto Hypothekenkonto... Reservekonto. Rückstellungskonto

Gewinnkonto 78

[34019]. Söhrebahn Aktiengesellschaft Wellerode. Bilauz vom 31. Dezember 1928.

RM [

450 000,— 49 690,— 19 000,—

213 469˙56 53 915 12 16 107/90

Vermögen.

Bahnanlage:

a) Bestand am 1. 1. 1928

b) Triebwagen... zu b) Zugang 1928. Aufwertungsausgleichskto. Guthaben, Betrieb.. Aufwerungsstock.. Erneuerungsstock: a) Effekten. 104 331,40 b) Materialien 13 606,— Bilanzreservestaochk . Spezialreservestock.

117 937 40

10 315 20 1 432 55

931 867773 Verbindlichkeiten. Wtka Hypotheken: a) Preußischer Staat

106 591,70

450 000—

b) Bezirksver⸗

verband. 106 877,86 Aufwertungskoönto

riebwagenkonto . . Darlehnszinsenkonto.. Erneuerungsstock. Bilanzreservestock.. Spezialreservestock.... Pachtkonto der Stadt Kasse Gewinn⸗ und Verlustkonto

213 469/ 56 27 107/ 90

3 730/70 129 490]740 11 415 20 1 682 55

3 741 70

931 86773

Aus dem Aufsichtsrat satzungsgemäß ausgeschieden und wiedergewählt sind: Beigeordneter Henkel, Kassel⸗Wilhelms⸗

höhe, Dr.⸗Ing. Heim, Kassel, Landrat

von Pappenheim, Kassel, Büttner, Direktor bei der Reichsbahn, Kassel. Kassel⸗B., den 31. Dezember 1928. Der Aufsichtsrat. Dippel. Der Vorstand. Küdiger.

rrrReExreeEEAREexRxRFrasdena

[34486]. Rosenaun Aktien⸗Gesellschaft, Düsseldorf. Bilanz per 31. Dezember 1928.

Aktiva. Außenstände Postscheck. I Wechsel.. Mobiliar.. Inventar. Withs Grundstück und Gebäude Vet“ Wann5

743 767 64 2 629 09 11 162/63 5 618 93

5 900

6 480

9 600 90 000 40 000 237 790

1152 940

Passiva. Aktienkapital... Reservefonds.. Deskreders.. VUV Warenschulden.. Gewinnvortrag

250 000 20 000 30 000—

380 414 39

9 beteiligen, auch Handelsgeschäfte jer

68 690—

22 539 72

[35511] Prospekt. 8

Kali⸗Chemie Aktiengesellschaft, Berlin. RM 12 500 000 neue Aktien, 1

Stück 14 996 über je RMN 300, Nr. 100 001 114 996,

Stück 5 334 über je RM 1500, Nr. 114 997 120 330,

Stück 2 über je RM 100, Nr. 120 331 120 332. Die Kali⸗Chemie vthenagfascha ist im Jahre 1899 unter der

irma „Kaliwerke Friedrichshall Aktiengesellschaft“ gegründet worden. Die mem wurde mit Rücksicht auf die Erwerbung

der Gewerkschaften S Pehe I und Salzbergwerk Neu⸗Sta furt II gemäß Genera versammlungsbesch S. vom 30. August 1921 in „Kali⸗ werke Neu⸗Staßfurt Friedrichshall Aktiengesellschaft“ und anläßlich der nach⸗ stehend erwähnten Uebernahme der Rhenania⸗ unheim Verein Chemischer Fabriken Aktiengesellschaft gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 6. Sep⸗ tember 1928 in „Kali⸗Chemie Aktiengesellschaft“ geändert.

Sitz der Gesellschaft ist Berlin.

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb und Betrieb von Berg⸗ werken, näaͤmentlich die EE“ Ausheveitung Verarbeitung und Ver⸗ wertung von Salzen und sonstigen Boden di. jeder Art und die Vornahme aller Handlungen, welche mit derartigen v in Verbindung stehen. Die Gesellschaft kann Bergwerkseigentum, Grundeigentum und Art von Gerechtsamen erwerben und veräußern, Fabrikbetriebe jeder Art unter⸗ nehmen und sich bei Unternehmungen anderer in jeder ihr gut scheinenden Weise er Art abschließen.

Die Gerechtsame der Gesellschaft umfaßt rund 31 200 000 qm rund 14 preußische Maximalfelder in den Gemarkungen Sehnde und Rethmar (Kreis aarsdogjt Bolun (Kreis Hildesheim), Ronnenberg, Benthe und Gut Erichshof

reis Linden).

Außerdem hat die Gesellschaft 88 ihr Sodawerk Heilbronn ein Sole⸗ gewinnungsrecht, das sich über rund 12 000 qm erstreckt, sowie für ihr Schwer⸗ satbergwerk Meggen a. d. Lenne eine sich über etwa 4 000 000 qm erstreckende Abbaugerechtigkeit.

Die Abbauverträge sind langfristig bzw. auf Dauer ge⸗ ossen. Die durch die Verträge vereinbarten Förderabgaben entsprechen den allgemeinen Sätzen.

Nach den vorliegenden Massenberes

2.

er qualifizierten Mehrheit der Ba.

b nungen waren am 1. Januar 1929 rund 150 000 000 dz Kalisalze (Hartsalz und Sylvinit) durch Streckenbetrieb auf⸗ und zum Abbau bereitgestellt. Die durch Bohrungen festgestellten Kalisalzmengen sind hierbei nicht

Der über ganz Deutschland verteilte rundbesitz der Gesellschaft umfaßt 594 ha 9 a 26 qm. Hiervon werden für Betriebsanlagen 96 ha 51 a 27 qm und für Arbeiterwohnhäuser 32 ha 64 a 97 qm in Anfpruch genommen, während die restlichen 464 ha 93 a 2 am einstweilen in der Hauptsache landwirtschaftlichen Zwecken dienen.

Die E der Gesellschaft umfassen, abgesehen von einigen zurzeit stilliegenden Werken, die nachstehend 1e 14 Betriebswerke, wovon die unter Nr. 4—14 erwähnten 11 Werke durch die Rhenania⸗Kunhei Verein Chemischer Fabriken Aktiengefellschaft eingebracht wurden: 8 1. und 2. Werk Sehnde.

Vorhanden sind die beiden mit elektrischer Förderung versehenen quer⸗ V schlägig miteinander verbundenen, zu selbständigen Werken ausgebauten⸗Schächte Friedrichshall I (710 m Teufe) und Frledrichshall II (800 m Teufe).

Auf dem Werk Friedrichshall I befindet sich eine bE11“] mit einer täglichen Produktionsfähigkeit von 1500 dz 80 % igem Chlorkaltum. Die

Magazine gestatten eine Lagerung bis zu 200 000 dz em Chlor⸗ kalium. Zurzeit beträgt die tägliche 1“““ in einer 85 8000 dz. Die Werke verfügen über eigene Werksbahnhö e mit Anschluß an die Station Sehnde sowie über eine eigene Hafenanlage, die mit dem Mittelland⸗ kanal verbunden ist.

1 Gesamtgröße des Grundbesitzes 44 ha 95 a 32 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 16 ha 63 a 58 qm und auf 14 ha 28 a qm ent⸗ fallen, während der Rest in Größe von 14 ha 2 a 76 am zurzeit landwirtschaft⸗ lichen Zwecken dient. Vorhanden sind 43 Wohnhäuser mit 107 Werkswohnungen. I1 b 3. Werk Ronnenberg. Vorhanden ist ein mit elektrischer Förderung Teufe), der querschlägig mit dem Schacht der To Deutschland“, der gleichzeitig als Polizeischacht dient, verbunden 82 Alußerdem befindet sich auf dem Werk Ronnenberg eine gh orkaliumfabrik mit einer täglichen Produktion von etwa 2000 dz 80 % igem Chlorkalium. Die tägliche Rohsalzförderung einer Schicht beträgt 8000 dz. Die Ma azine für

versehener Schacht (700 m 1“ „Gewerkschaft

1'

Lagerung von versandfertigem Chlorkalium und Rohsalzen haben ein Lagerungs⸗ vermögen von etwa 280 000 dz. Entsprechende Abwässerkonzessionen venehe⸗ leisten die Verarbeitung von Nebenprodukten.

Der Gesamtgrundbesitz beträgt 33 ha 23 a 57 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 11 ha 84 a 66 qm und auf Werkswohnungen 7 ha 14 a 86 am entfallen, während der Rest in Größe von 14 ha 24 a 5 qm zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Es sind 50 Werkswohnhäuser mit 158 Wohnungen vorhanden.

as Werk hat einen eigenen Werksbahnhof mit Anschluß an Station Ronnenberg.

E1““ ee v. 8

Das Werk dient zur Herstellun armazeutischer Präparate. produkte: Pankreon und eh;

Gesamtgröße des Grundbesitzes 59 a 46 qm, wovon auf Betriebsanlagen 33 a entfallen, während der Rest von 26 a 46 qm unbebaut ist.

1 5. Werk Brunsbüttelkoog.

Auf dem Werk Brunsbüttelkoog wird das unter dem Namen Phosphat“ bekannte Düngemittel produziert. zeit 60 000 t Rhenania⸗Phosphat. Die Produktion von Rhenania⸗Phosphat au dem Werk Porz bei Köln ist vorübergehend eingestellt; 89 erforderlich, so Brunsbüttelkoog erweitert werden, bevor Porz wieder in Betrieb kommt.

Das Werk Brunsbüttelkoog hat eigenen Werksbahnhof, dessen Verbindung mit der Station Brunsbüttelkoog durch die im 65 der Getsdeaft befindliche Brunsbüttler Industriebahn G. m. b. H. hergestellt wird. E em ha das Werk durch eine eigene Lösch⸗ und Ladebrücke die Möglichkeit der direkten Wasser⸗ verladung auf der Elbe.

Die Gesamtgröße des Grundbesitzes umfaßt 65 ha 55 a 94 qm, wovon auf Betriebsanlagen 1 ha 60 a 60 qm und auf Werkswohnungen 26 a 18 qm ent⸗ de während der Rest in Größe von 63 ha 69 a 16 qm zurzeit Fürsgch ichen Zwecken dient. Vorhanden sinod 10 Werkswohnhäufer mit 60 Werks⸗ wohnungen.

Haupt⸗

men „Rhenania⸗ Die Jahreskapazität beträgt zur⸗

6. Werk Heilbronn.

1927. 8

11“” Gewinn 1928. 19 204,77

y22 379,71 [1152 94914 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.

Soll. V Handlungsunkosten... 07 99643 Abschreibungen.. 3 800— II“ 27 379,71 739 176/14

V

Haben. Gewinnvortrag aus 1927. Ueberschuß auf Warenkonto

8 174/94 731 001 ˙20 739 176 14

In der Generalversammlung vom 1. Juni 1929 wurde beschlossen, aus dem Reingewinn dem Reservefonds 1000, zuzuwenden, 10 % Dividende zu verteilen, und den Rest mit 1 379,71 auf neue Rechnung vorzutragen.

Der Vorstand

carbonat mit einer EEbEbb1““ von etwa 35 000 t.

Auf dem Werk Heilbronn befindet sich eine neuzeitlich eingerichtete Ammoniaksodafabrik mit einer Jahresleistung von etwa 90 000 t. Saheben wird Hirschhornsalz (720 t jährlich) hergestellt.

Mit dem Württembergischen Staat ist auf längere Zeit ein Sole⸗ ausbeutungsvertrag abgeschlossen, der sich über eine läche von etwa 12 000 000 qm Die diesbezüglichen Bohranlagen des Werkes befinden sih in der benachbarten Gemeinde Böckingen. Die für die Jahresproduktion er⸗ orderlichen Mengen Kalksteine insgesamt etwa 100 000 t werden aus eigenen, umfangreichen Kalksteinbrüchen der Gesellschaft in Arnegg und Schnait⸗ heim gewonnen. 3

Das Werk verfügt über eigenen Werksbahnhof sowie Wasserverfrachtungs⸗ anlagen am Neckar.

Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 42 ha 38 a 85 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 16 ha 43 a 96 qm und auf Werkswohnungen 65 a entfallen. Der Rest in Größe von 25 ha 29 a 89 am dient zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken. Vorhanden sind 10 Werkswohnhäuser mit 28 Wohnungen.

7. Werk Hönningen.

Auf dem Werk befindet sich eine Anlage zur Herstellung von Barium⸗ Als wertvolles Nebenprodukt entfallen etwa 5000 t Brockenschwefel. Ferner befinden sich auf dem Werk modern eingerichtete Anlagen für die Herstellung von Superphosphat und Ammoniaksuperphosphat mit einer Jahreskapazität von etwa 36 000 t Superphosphat. Die für den Phosphatbetrieb erforderliche Schwefelsäure wird in eigenen Betrieben mit einer Jahresmenge von etwa 11 000 t gewonnen. erksbahnhof

Berlin, Dienstag, den 9. Zuli

1929

Die Verbindung der be heinbrohl Mahlberg G. m. b. H.) her, ha 57 a 87 zm, wovon auf Betriebs⸗ e we enen ha 5 a m d a m dient zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken. sind 92 Werkswohnhäuser miß 108 nhee1esg ecesenh

Zu dem Werk Hönningen gehören wertvolle Kohlensäurequellen, deren Ausbeutung verpachtet ist.

8. Werk Kanne.

Auf dem Werk Kanne in Berlin⸗Niederschöneweide ist 1928 eine moderne Anhydridanlage errichtet und in Betrieb genommen worden. Die Jahresleistung beträgt etwa 16 500 t 100 % ige Schwefelsaure⸗

Daneben verfügt Kanne über eine ebenfalls 1928 neu erbaute Anlage zur von eeeee Ammoniak mit einer Jahreskapazität von etwa

einrichtungen in der benachbarten Gemeinde Rheinbrohl. swischen dem Werk und der ö tellt die im Besi indliche Tochtergesellschaft, die Kleinbahn

Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 88 anlagen 14 ha 16 a 98 qm und 8 Der Rest in Größe von 20 ha

Ferner sind Betriebsanlagen zur Herstellung von yanblau und Rotkali mit einer Jahresmenge von etwa 500 t bzw. 120 t vorhanden.

Das Werk verfügt über eigenen Werksbahnhof, der an die Station Berlin⸗ 11“ angeschlossen ist und über Wasserverfrachtungsanlagen an der

ree.

Zu dem Werk Kanne gehört umfangreicher, an legener Grundbesitz, der für E“ zwecke en Zeit wertvolles Parzellierungsgelände darstellt.

Der Gesamtgrundbesitz 110 ha 3 a 26 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 6 ha 23 a 40 qm und auf Werkswohnungen 2 ha 30 a 90 qm entfallen, während der Rest in Größe von 101 ha 48 a 96 qm zurzeit landwfrtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 10 Werkswohnhaͤuser mit 51 Wohnungen.

Schließlich sich auf dem Werk Kanne noch das neuzeitlich ein⸗ gerichtete Versuchslaboratorium der Gesellschaft. 1 9. Schwerspatbergwerk Meggen.

Der für die Bariumkarbonatproduktion im Werk Hönningen benötigte Schwerspat wird in dem eigenen Bergwerk in Meggen a. d. Lenne mit einer Jahreskapazität von etwa 60 000 t gewonnen. Das Bergwerk ist mit einer elektrischen Fördermaschine versehen. Die Verbindung mit der vorhandenen Mahlanlage stellt eine Seilbahn her. Ein Teil des Schwerspates wird als Feinspat an Dritte abgesetzt.

Das Werk hat eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Meggen.

Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 31 ha 94 a 8 qm, wovon guf Betriebs⸗ anlagen 20 a 11 qm und auf Werkswohnungen 12 a 38 qm entfallen, während der Rest in Größr⸗ von 31 ha 61 a 59 qm zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 4 Werkswohnhäuser mit 10 Werkswohnungen.

1“““ 8 10. Werk Oberhausen.

Auf Werk Fnechgien befindet sich eine Schwefelsäurekammeranlage, be⸗

Flußläufen und Seen ge⸗ Nubläh in absehbarer

stehend aus 8 Kammersystemen, mit einer Jahresproduktion von etwa 48 000 k. Mit dem Ausbau der Kapazität 88 72 000 Jahrestonnen ist begonnen. Das Werk hat eigenen Eisenba nanschluß zum Bahnhof Oberhausen. Der zum Werk gähörig Grundbesitz umfaßt 5 ha 77 a 43 qm, wovon auf Betriebsanlagen 3 ha 62 a 79 qm und auf Werkswohnungen 45 a 93 qm ens “. Der Rest in Größe von 1 ha 68 a 71 qm dient fürzett landwirtschaft⸗ ichen Zwecken. Vorhanden sind 5 Werkswohnhäuser mit Wohnungen. 11. Werk Rheinau.

Auf dem Werk befindet sich zurzeit nur noch eine zur Herstellun von Schwefelnatrium mit einer Jahresleistung von etwa 5400 t in Betriek Nach Herstellung des Wasseranschlusses für das weiter unten aufgeführte Wer hetlgesegen ist beabsichtigt, die Schwefelnatriumfabrikation von Rheinau nach

ken und das Werk Rheinau vorläufig vollständig stillzulegen, Rhein itzt eigenen Eisenbahnanschluß S Station Mannheim⸗ einau.

8 Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 21 ha 26 a 43 qm, wovon auf Betriebs⸗

anlagen 1 ha 43 à 82 qm und auf Werkswohnungen 35 a 77 qm entfallen

während der Rest in Größe von 19 ha 47 a 34 am zurzeit landwirts aftlichen

Zwecken dient. Vorhanden sind 11 Werkswohnhäuser mit 50 Werkswo nungen. 12. Werk Wohlgelegen.

„Das Werk Wohlgelegen bei Mannheim dient in erster Linie der Produktion von 60 % iger Schwefelsäure. Die Jahreskapazität beträgt etwa 24 000 t. Der Ausbau 30 000 t ist projektiert. .

Alußerdem wird auf Werk Sulfat hergestellt mit einer Jahres⸗ von etwa 12 000 t, ferner Salzsäure mit einer Jahresleistung von etwa Das

Wohlgelegen zu Ferlesen und

Das Werk be

Das Werk verfügt über eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Mann⸗ heim⸗Wohlgelegen. Gemäß Vereinbarung mit der Stadtberwaltung Mannheim wird das Werk im Laufe des Kalenderjahres 1929 einen direkten Anschluß an den Neckarkanal erhalten.

Der Gesamtgrundbesitz bece. 52 ha 49 a 69 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 6 ha 11 a und auf Werkswohnungen 56 a entfallen, während der Rest in (. 19 von 45 ha 82 a 69 am zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 25 Werkswohnhäuser mit 98 Werkswohnungen.

13. Werk Stolverg.

Das Werk Stolberg dient heute hauptsächlich der Sulfatproduktion mft einer Jahreskapazität von etwa 16 200 t. Als Nebenprodukt wird Salzsäure mit einer Jahresleistung von etwa 25 000 t gewonnen.

Außerdem befinden sich auf dem Werk Betriebsanlagen zur von kaustischer Soda mit einer Jahresleistung von etwa 15 000 t, Chlorkalk mit einer Jahresleistung von etwa 24 000 t.

Das Werk hat eigenen Werksbahnhof, angeschlossen an die Station Stolberg. 1

er Gesamtgrundbesitz umfaßt 96 ha 87 a 13 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 6 ha 66 a 92 qm und auf Werkswohnungen 58 a 90 qm entfalle während der Rest in Größe von 89 ha 61 a 31 qm zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 33 Werkswohnhäuser mit 64 Wohnungen.

8 . 14. Werk Brohl.

Der Betrieb Brohl dient zur Gewinnung von Phonolith, das in eigenen, in der Gemeinde Brenk gelegenen Steinbrüchen mit einer Gesamtjahreslesstun von etwa 30 000 t gefördert wird.

Der Betrieb hat eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Brohl am Rhein.

Der Gesamtgrundbesitz a 17 ha 25 a 46 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 53 a 60 am und auf Werkswohnungen 98 am entfallen. Der Rest in Größe von 16 ha 70 a 88 qm dient zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken. Vorhanden ist ein Werkswohnhaus mit einer Werkswohnung.

Stillgelegt sind zurzeit folgende Betriebe:

1. Werk Porz.

Das Werk diente bis zum Jahre 1924 der Herstellung von Rhenania⸗ Phosphat. Es verfügt über eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Porz und Wasseranschluß zum Rhein.

Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 12 ha 18 a 25 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 7 ha 74 à 30 qm und auf Werkswohnungen 28 a 17 qm entfallen, während der Rest in Größe von 4 ha 15 a 78 qm zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 6 Werkswohnhäuser mit 18 Wohnungen.

. 2. Werk Wildau.

Die auf Werk Wildau vorhandene Schwefelsäurefabrik wurde Ende 1928 stngelegt und aufgegeben. Zurzeit ist man damit beschäftigt, die Betriebsanlagen abzubrechen. Der Grundbesitz, an der Dahme gelegen, cohd- aufgeschlossen und sukzessive für Siedlungszwecke verwertet werden.

Das Werk hat eigenen Eisenbahnanschluß zur Station Wildau und Wasser⸗ anschluß zur Dahme.

Der Gesamtgrundbesitz umfaßt 13 ha 57 a 51 qm, wovon auf Betriebs⸗ anlagen 86 a 1 am und auf Werkswohnungen 12 a 16 qm S. während der Rest in Größe von 12 ha 59 a 34 qm zurzeit landwirtschaftlichen Zwecken dient. Vorhanden sind 5 Werkswohnhäuser mit 29 Wohnungen.

An sonstigem Grundbesitz der Gesellschaft ist noch zu erwähnen: das Verwaltungsgebäude des Konzerns in Berlin, Reichstagsufer 10, mit eine

Grundstücksfläche von 1870 am, das Verwaltungsgebäude des früheren Friedrichs

hall⸗Konzerns, das zurzeit vermietet ist, mit einer Grundstücksfläche von 2621 am sowie etwa 15 250 qm. 1616 in Lampertheim (Hessen), der von dem früheren W ke Neuschloß übriggeb ist und abgestoßen werden soll.

esgl. vo

—2 Das Werk verfügt über eigenen hnhof, der Anschluß an die Station Hönningen hat. Die we gerverkabunte erfolgt durch Lösch⸗ und Lade⸗

1““