1929 / 272 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Nov 1929 18:00:01 GMT) scan diff

[74017]. 11“ Prospekt. 8

Il. ezamber 1928. Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau m, 2,, und Brikettfabrikation, Köln a. Rhein. .

58 739 RM 28 500 000 neue Stammaktien 8

7 720 Stück 70 000 über je RMN 300 Nr. 35 001 59 000 und Nr. —107 222 Stück 2 500 über je RM 3000 Nr. 199 001 201 500.

Die Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation wurde unter der Firma „Fortuna Akt.⸗Ges. für Braunkohlen⸗ bergbau und Brikettfabrikation“ im Jahre 1902 gegründet. Ihren jetzigen Namen führt die Gesellschaft seit dem Jahre 1908.

Sitz der Gesellschaft ist seit dem Jahre 1908 Köln am Rhein. Die Gesellschaft

ist berechtigt, mit Genehmigung des Aufsichtsrats Zweigniederlassungen im In⸗ und

Auslande zu errichten.

Gegenstand des Unternehmens ist insbesondere der Betrieb von Braun⸗

kohlenbergbau, Brikettfabrikation und Ziegelei sowie der Erwerb und die Veräußerung

von Kuxen und Anteilen von Bergwerken. Die Gesellschaft ist jedoch berechtigt, auch andere Unternehmungen in jeder zulässigen Form zu errichten und sich daran zu beteiligen.

Das Grundkapital der Gesellschaft von ursprünglich 6 400 000 wurde

nach und nach auf 199 000 000 erhöht, eingeteilt in 175 000 000 Stammaktien,

r; ae. zu je 1000, und 24 000 000 Vorzugsaktien, Stück 24 000 zu

je 1000.

Die ordentliche Generalversammlung vom 13. Juli 1923 beschloß zwecks Be⸗

teiligung an anderen Unternehmungen eine weitere Kapitalerhöhung um 25 000 000

durch Ausgabe von 2500 neuen auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je

10 000 mit Gewinnberechtigung vom 1. April 1923 ab. Diese Aktien wurden

von der Clarenberg Aktiengesellschaft für Kohlen⸗ und Ton⸗Industrie zum Nenn⸗

wert übernommen.

Auf Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 30. Oktober

1924 wurde das 200 000 000 Stammaktien und 24 000 000 Vorzugsaktien

betragende Aktienkapital im Verhältnis von 1000: 300 auf RM 60 000 000 Stamm⸗

aktien, Stück 175 000 zu je RM 300 und Stück 2500 zu je RM 3000, und RM 7200000

Vorzugsaktien, Stück 24 000 zu je RM 300, umgestellt.

In der ordentlichen Generalversammlung vom 27. Juli 1929 wurde beschlossen:

a) die RM 7 200 000 Vorzugsaktien unter Zuzahlung von 130 % durch die Vorzugsaktionäre in RM 7 200 000 Stammaktien mit Gewinn⸗ berechtigung vom 1. April 1929 ab umzuwandeln,

b) das danach nur aus Stammaktien bestehende Aktienkapital um Reichs⸗ mark 13 800 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 46 000 neuen auf den Inhaber lautenden Aktien über je RMN 300 mit Gewinnberechtigung vom 1. April 1929 ab.

Von den neuen Aktien wurden RM 9 600 000 von einem unter Führung

der Deutschen Bank in Berlin stehenden Bankenkonsortium übernommen und den

Inhabern der alten und der aus der Umwandlung der Vorzugsaktien entstandenen

insgesamt RM 67 200 000 Stammaktien derart zum Bezuge angeboten, daß auf je

7 alte oder aus der Umwandlung der Vorzugsaktien entstandene Stammaktien über

je RM 300 eine neue Aktie über RMN 300 zum Kurse von 130 % nebst Börsenumsatz⸗

steuer bezogen werden konnte. Die restlichen RM 4 200 000 neuen Aktien wurden vorläufig von der Gewerkschaft Geretzhoven zum Nennwert übernommen mit der

Verpflichtung, einen etwaigen aus späterer Verwertung der Aktien entstehenden

Gewinn an die Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikett⸗

fabrikation abzuführen, die ihn nach Abzug der Kosten dem gesetzlichen Reservefonds

zuführen wird. Es steht zur Erwägung, viese Aktien zusammen mit den im Jahre 1923

von der Clarenberg Aktiengesellschaft für Kohlen⸗ und Ton⸗Industrie übernommenen,

auf RM 7 500 000 umgestellten Aktien zum Austausch gegen Aktien eines anderen

Bergwerkunternehmens zu verwenden.

Die Kapitalerhöhung dient zur Verstärkung der Betriebsmittel und für Neu⸗

anlagen. Das aus der Kapitalerhöhung erzielte Aufgeld und die der Gesellschaft

aus der Zuzahlung von 130 % auf die Vorzugsaktien zugeflossenen Beträge sind nach Abzug der Rosten der Kapitalerhöhung und der Umwandlung der Vorzugsaktien mit rund RM 10 700 000 dem gesetzlichen Reservefonds zugeführt worden.

Das Aktienkapital der Gesellschaft beträgt nunmehr RM 81 000 009, oingeteilt in 245 000 Aktien über je RM 300 Nr. 1— 199 000 und 201 501 247 500 sowie 2500 Aktien über je RM 3000 Nr. 199 001 201 500. Sämtliche Aktien lauten auf den Inhaber. Die Einziehung von Aktien durch Ankauf ist gestattet.

Den Gegenstand dieses Prospektes bilden die in der Generalversammlung vom 13. Juli 1923 geschaffenen PMM 25 000 000 NM 7 500 000 und die in der

Generalversammlung vom 27. Juli 1929 durch Umwandlung der Vorzugsaktien und durch Kapitalerhöhung geschaffenen RM 21 000 000 Stammaktien. Sie sind mit den faksimilierten Unterschriften zweier Mitglieder des Vorstands und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie mit der Seitennummer des Aktienbuches und der eigen⸗ händigen Unterschrift eines Kontrollbeamten versehen. Es sind ihnen Dividenden⸗ scheine bis einschließlich Nr. 20 ohne Bezeichnung des Geschäftsjahres sowie je ein Erneuerungsschein beigegeben; der laufende Dividendenschein trägt die Nummer 14. Den Vorstand der Gesellschaft bilden zur Zeit die Herren: Gustav Brecht, Geheimer Regierungsrat, Paul Maste, Richard Fricke, Julius Johanningmeier, Dr. Dr. h. c. Albert Schreiber, sämtlich in Köln.

Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens fünf und höchstens sechsundzwanzig Mitgliedern; zur Zeit gehören ihm folgende von der vF gewählte Herren an: Dr.⸗Ing. e. h. Dr. rer. pol. h. c. Dr. jur. Paul Silverberg, Köln, Vor⸗ sitzender; Bergrat Carl Gruhl, Brühl, erster stellvertretender Vorsitzender; Dr. phil. t 1 543 394,65 h. c. Oskar Schlitter, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesell⸗ schaften 1 543 394,65 schaft, Berlin, zweiter stellvertretender Vorsitzender; Dr. phil. h. c. Dr. rer. pol. h. c. Gewinn 7 583 157 Dr. med. h. c. Conrad Adenauer, Oberbürgermeister der Stadt Köln, Köln; Carl 8 24 258 333

Graf Beissel von Gymnich, Rittergutsbesitzer, Schloß Schmidtheim; Cornel Berk, Die Werte Se. Gesellschaft gliedern sich in Abteilun

8 rechnende Tantieme von 8 %. Der hiernach verbleibende Rest wird an die Aktionäre als weitere Dividende verteilt, soweit nicht die Generalversammlung eine andere Verwendung beschließt.

An Dividenden hat die Gesellschaft verteilt: 1924/25: 9 % und 1925/26, 1926/27, 1927/28, 1928/,29 je 10 % auf RM 60 000 000 Stammaktien und je 6 % auf Reichs⸗ mark 7 200 000 Vorzugsaktien.

Generalbilauz am 31. März 1929.

RM

3 266 500 545 621 3 812 121 13 638 21222 583 95 157 423[22 7 316 261 802 051 8 669 145 2 078 653 1 344 428 11 224

2 814 727 534 712

8 V. Abteilung: Grube Donatus mit den Grubenfeldern Donatus, Donatus 2, Donatus 3, Amalia, Amalia⸗Erweiterung, Hermann, Amalia⸗Erweiterung I, Gut Glück, Morgensonne, Morgensonne II und Weilerswist, insgesamt 16 795 027 qm. Grube Donatus hat 2 Brikettfabriken mit 12 einfachen und 9 Zwillingspressen mit einer jährlichen Leistungsfähigkeit von 475 000 t Braunkohlenbriketts; außerdem be⸗ finden sich auf der Grube Einrichtungen für die Aufbereitung der Rohkohle. Die Grube ist in Liblar an die Reichsbahnstrecke Köln —Euskirchen Trier und die Eus⸗ kirchener Kreisbahn angeschlossen. Der Grundbesitz beträgt 323 ha zu Eigentum und 25 ha Pachtland; 197 ha dienen zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich 28 Beamten⸗ und 9 Arbeiterwohnungen. Die Grube hat eine Ansiedlung „Donatus⸗ dorf“, die der Gemeinnützigen Baugesellschaft m. b. H. in Liblar gehört. Die Geschäfts⸗ anteile der G. m. b. H. stehen im Eigentum der Gesellschaft. In der Ansiedlung sind 88 Arbeiter⸗ sowie 12 Beamtenwohnungen vorhanden.

Werke von Tochtergesellschaften sind:

VI. Abteilung: Grube Louise; sie ist eine hundertteilige Gewerkschaft, deren sämtliche Kuxe sich im Besitze der Gesellschaft befinden. Die Gewerkschaft besitzt das 1 728 124 qm umfassende Grubenfeld Louise. Auf der Grube sind zwei Brikettfabriken mit 24 einfachen, 2 Doppel⸗ und 2 Zwillingspressen vorhanden mit einer jährlichen Leistungsfähigkeit von 530 000 t Briketts. Die Grube ist an die Köln⸗Bonner Eisen⸗ bahnen mit Versandstation Berrenrath angeschlossen. Der Grundbesitz beträgt 208 ha zu Eigentum und 54 ha Pachtland; 166 ha dienen zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich 36 Beamten⸗ und 107 Arbeiterwohnungen. In dem in der nachstehenden Bilanz aufgeführten Posten „Wertpapiere“ sind in der Hauptsache nom. RM 2 263 400 Vorzugsaktien der Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation enthalten. ee⸗ 8 1 Die Bilanz der Gewerkschaft des Braunkohlen⸗ erk 42² 5 712 137 1 am 31. März 19 9 lautet wie folgt: 1““ 7833 1 Aktiva 1 247 653 327 486 ELE“ 3 W“ 142 777 254 074 35 717 110 659 955

Stadt Köln gelegenen rheinischen Braunkohlenrevier. Der Gesamtfelverbesitz der Gesellschaft einschließlich der Tochtergesellschaften beträgt , 84 der ö— ha. Die Felder sind durch 7 Tagebaue aufgeschlossen und werden mittelst maschineller Kohlengewinnung abgebaut.

Die Gesellschaft besitzt ferner sämtliche RM 12 800 000 Aktien der Rheinisches Elektricitätswerk im Braunkohlenrevier Aktiengesellschaft, Köln. Diese betreibt zwei auf der Grube Fortuna gelegene Großkraftwerke mit zusammen 174 000 KW Maschinenleistung. Die Kessel mit einer Heizfläche von 25 135 qm werden durch Braunkohlen. der Grube befeuert. Das Unternehmen hat langfristige Lieferungsverträge mit der Stadt Köln und dem Kreise Bergheim. Außerdem liefert es elektrische Energie an andere industrielle Unternehmungen und steht im Strom⸗ austausch mit den Gruben der Gesellschaft.

„Die Bialnz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung der Rheinisches Elektricitäts⸗ werk im Braunkohlenrevier Aktiengesellschaft am 31. Dezember 1928 lautet wie folgt:

Bilanz der Rheinisches Elektrieitätswerk im Braunkohlenrevier Aktiva. Aktiengesellschaft am 31. Dezember 1928. Passiva. RMN [ RN [₰ Aktienkapitua 112 800 000„³ 5 753 41973 06

[65945]. 8E8 Bilanz am Aktiva. Gerechtsame.

Debitoren

8 Verlust

Heinrich Dietel Aktiengesellschaft, [74033 Wilkau i. 2 naes

Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am 17. De⸗ zember 1929, vormittags 11 Uhr, im Sitzungssaale des Bankhauses J. Drey⸗ fus & Co., Berlin, Französische Str. 32, stattfindenden ordentlichen General⸗ versammlung eingeladen.

Tagesordnung:

* —2 der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung für das abgelaufene Geschäftsjahr.

2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3. Wahl zum Aufsichtsrat.

Zur Teilnahme an der Generalversamm⸗ —₰ sind diejenigen Aktionäre berechtigt welche spätestens am 14. Dezember 1929 bis zum Ende der Schalterkassenstunden bei der Gesellschaftskasse oder bei einer Effektengirobant oder bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt in Leipzig ihr Aktien oder die über diese b Hinterlegungsscheine der Reichsbank oder einer Effektengirobank hinterlegen und bis zur Beendigung der Generalversamm⸗ lung dort belassen. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem deutschen Notar erfolgen, sofern der von diesem ausgestellte Hinterlegungsschein spätestens am 16. Dezember 1929 bis zum Ende der Schalterkassenstunden bei der unterzeich⸗ neten Gesellschaft hinterlegt wird un der Hinterlegungsschein die Bemerkung enthält, daß die Herausgabe der Aktien nur gegen Rückgabe dieses Scheins erfolgen darf. Die Kosten der Hinterlegung bei einem Notar trägt der hinterlegende Aktionär.

Wilkau, den 16. November 1929. Der Vorstand.

H. Dietel. G. Kramer.

Der Aufsichtsrat. C. Bareiß.

———

[70807]

Aktiengesellschaft L. Daehnfeldt &

Theodor Jensen, Samenzucht, Hedersleben.

Bilanz per 1. August 1929.

RM 1 220 306 3 264 530 41 850 27 500

15 337 8 100 14 526

112 635

201 501 247 500;

12 421 407

Grubenfelder . Grundstücke. Zugang .

Passiva. 8

tienkapstal . 100 000

7 222¹ 107 2221

Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1928.

. Soll. Verlustvortrag

1“

Abgang Beamten⸗ und Arbeiterwohnungen Zugang Gebände Zugang Maschinen.

Zugang . Eisenbahnen .

Zugang Ger.

Zugang . Grubenanlagen

Zugang .

Grube Carl.. . Zugang . Kaässenbestand. Wechsel Dauernde Beteiligungen Wertpapiere Außenstände: a) Bank⸗ und bankmäßige Guthaben.. b) Guthaben bei verschiedenen Schuldnern.. Interimskonto für Neubauten und Neuanschaffungen Rechnung der Tochtergesellschaftemrm Bürgschaften und Sicherheitsleistungen 928 365,70 Im voraus abgeräumte Kohle . Bestände: Betriebsvorräte Briketts 412

4 390 007

RM

6 556

1 019 144

Haben. 8 b 7 720/779

11X“; 7 720/[79

„Astra“ Erdöl⸗Aktiengesellschaft, Hannover. Der Vorstand.

69 42 68 79

8 118 312 Gebäude. 5 550 683,30

Zugang. 202 736,43 Maschinen 11 615 158,36 Zugang 5 125 581,16 Kabelnetz 2926 982,00 Zugang 165 114,81 Eisenbahnanschluß. 8 Geräte . Betriebsvorräte.. . Schuldner . .

Teilschuldverschreibungen*) 697 684 Reservefonds .1 280 000 Abschreibung. 5 975 000,— Zugang 2 500 000,— Rückstellungen Gläubiger 81 Gewinn einschl. Vortrag

10 747 799

52

16 740 739 8 475 000—

739 989/11 3 543 57185

68 344 71

1 355 652

3 092 099

70 636 35 255 37 658 1 872 780/58

27 602 589,73

8 *) RM 696 268,80 noch im Umlauf befindliche Teilschuldverschreibungen der 50igen Anleihe von 1920, tilgbar mit jährlich rund 2,1 % zuzüglich ersparter Zinsen ab 1925 bis 1949, Gesamtkündigung durch die Schuldnerin jederzeit zulässig; Rest 9* nicht eingelöste Stücke der per 1. November 1926 gekündigten An⸗

i on 1917.

„Außer den Kuxen und Aktien der vorgenannten Tochtergesellschaften sind auf Beteiligungskonto u. a. RM 3 177 600 Geschäftsanteile der Vereinigungsgesell⸗ schaft Rheinischer Braunkohlenwerke m. b. H. Köln (Gesamtkapital Reichs⸗ mark 6 000 000), welche die Verwaltung der dem ehemaligen Braunkohlenbrikett⸗ Verkaufsverein gehörenden Liegenschaften und Bergwerke zum Gegenstande hat, 307 868 ga. 2 525 305 8 ie Gesellschaft ist Mitglied des Rheinischen Braunkohlen⸗Syndikats G m Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Das auf Grund des Kohlenwirtschaftsgesetzes 8 als Bezirkssyndikat unter den Reichskohlenverband bestellte Rheinische Braunkohlen⸗ 1—“ syndikat bezweckt die Regelung des Absatzes und vorteilhafte Verwertung der gesamten Rohkohlenförderung und Brikettherstellung der Rheinischen Braunkohlenwerke sowie der gesamten Erzeugnisse der Braunkohlengruben des Westerwaldes und von Hessen⸗ Land. Die Beteiligungsziffer der Gesellschaft an diesem Syndikat beträgt 2 979 700 t Briketts und 3 000 000 t Rohkohle, das sind 33,047 bzw. 32,927 % der Gesamtbe⸗ teiligung aller in diesem Syndikate vereinigten Werke. Das Brikettkontingent wird mit Wirkung vom 1. April 1930 auf Grund der Syndikatssatzungen wegen der Mehr⸗ lieferungen der Gesellschaft in den letzten 3 Jahren erhöht werden. Das Syndikat dauert bis zum Jahre 1945 und verlängert sich von da ab um je weitere 5 Jahre, wenn es nicht ein Jahr vor Ablauf der Vertragsdauer von einem Gesellschafter gekündigt wird. Die Umsätze der Gesellschaft betrugen in den Geschäftsjahren 1926/27, 1927/28, 1928/29: Kohlenförderung: 13 502 637 t, 14 922 560 t, 16 208 064 t; Kohlen⸗ absatz: 2 512 230 t, 2 758 808 t, 3 036 423 t; Brikettherstellung: 3 381 665 t, 3 717 953 t, 4 014 298 t; Brikettabsatz: 3 402 933 t, 3 747 023 t, 4 013 898 t; Tonabsatz: 64 391 t, 102 108 t, 69 510 t. X% Das Erträgnis der abgelaufenen Monate des laufenden Geschäftsjahrs war zufriedenstellend. Kohlenförderung und Brikettherstellung fanden glatten Absatz. So⸗ weit sich die Verhältnisse übersehen lassen, ist auch für die folgenden Monate des laufen⸗ den Geschäftsjahrs ein voller Absatz unserer Erzeugnisse zu erwarten. Unter der Vor⸗ aussetzung, daß keine unvorhergesehenen Einwirkungen eintreten, kann deshalb auch für das erhöhte Aktienkapital mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden. Köln a. Rhein, im Oktober 1929. S Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und 8 8GG“ Britkettfabrikation. vö1“

77

27

3 349 440

Passiva.

RNM 1 000 000 3 664 184

1 984 033

S 27 602 589/73 1 000 000— Kuxve . Reservefonds . Abschreibung. 1 477 583,77 Zugang . 506 450,09 Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Bürgschaften und Sicher⸗ heitsleistungen RM 135 135,70

Grubs Grundstücke „512 440,50 Zugang 2 500,— Beamten⸗ und Arbeiter⸗ wohnungen.. MNL1114*“ Maschinen 2 213 621,43

Zugang 95 785,81

[26190)

Aktiengesellschaft für landwirtschaft⸗ liche Intensivkultur.

Bilanz per 30. September 1927.

Altiva. RM Guthaben bei Banken und Kassenbestand 11“ 157 52 Maschinen u. Werksanlagen/ 146 660ʃ49 Kautionskonto . 200 —-— Konto für Versuche und 8 Versuchsanlagen Boddins⸗ selde, Schmargendorf und Schlagenthin . 1 Verlust

514 940/50

2* 9 * 9 * * 2. 8 *

864 000 841 759

16 267 267 1 552 181 584 630

8 563 901

2 309 407 ¼

126 441 47 725

463 241 999 095 8 718

115 433 680

Grubenanlagen . . 8 8 1

EEe

Bürgschaften und Sicher⸗ heitsleistungen

RM 135 13570

8 537 447 14

FVII. Abteilung: Beisselsgrube;

2 4 2—3980 22 22

b 56 0022922—⸗

283 452 29 4 282,37

434 752 (67

Passiva.

Aktienkapital: Stammaktien . Vorzugsaktien Teilschuldverschreibungen*) Abgang Reservefonds . Abschreibungen.. .

Zugang Stiftung für Beamte und Arbeiter Hermann⸗Gruhl⸗Stiftuug Verschiedene Gläubiger veeeeee1“” 2 Bürgschaften und Sicherheitsleistungen 928 365,70 Verschiedene Rückstellungnn. . Nicht erhobene Gewinnantele.. Gewinn einschl. Gewinnvortrag aus 1927/28. Verteilung des Reingewinns: 5 v. H. zum Reservefonds.. 10 v. H. Gewinnanteil der Aktionäre von Reichs⸗ mark 60 000 000 Stammaktien ... . 6 v. H. Gewinnanteil der Aktionäre von RM 7200 000 orzugsaktiern .

Gewinnanteile des Aufsichtsrats .. Vortrag auf neue Rechnung

60 000 000 7 200 000

8 537 447114 .Ab ng: sie ist eine tausendteilige Gewerkschaft von der die Gesellschaft 990 Kuxe besitzt. Die Gewerkschaft ist Eermeehc le 2 378 893 qm großen Grubenfelder Beisselsgrube und Ichendorf. Die Gewerkschaft hat eine Brikettfabrik mit 8 einfachen und 3 Zwillingspressen von einer Jahresleistungs⸗ fähigkeit von 230 000 t Braunkohlenbriketts, Aufbereitungsanlagen für Rohkohle und Braunkohlenstaub. Die Grube ist an die Reichsbahnstrecken Köln Düren —-Aachen 8 S Der Hügen⸗ Grundbesitz beträgt 22 ha, der gepachtete aa. Insgesamt dienen 92 ha zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich 21 Beamten⸗ und 36 Arbeiterwohnungen. 8g ee. Bilauz der Gewerkschaft Beisselsgrube

am 31. März 1929. RM Grubenfelber 111. 8 Grundstücke 42 587,50 Zugang 11 551,— 1 702,— V

11 854 4 529 320

15 000 ,—- “] 419 752 67 4 380 Sa.]434 75267 Berlin⸗Wilmersdorf, 15. März 1928. Horten.

Bilanz per 30. September 1928. RM [ 127 35

145 34776 200

Aktienkapitalkonto Schulden

13 617 714 4 492 136

1““ 18 109 850 200 000 100 000

4142 004

4 837 680

Aktiva. Kassenbestand. Fuhrparkkonto. Inventarkonto. Pferdekonto. Gebäudekonto. Ackerkonto. . Bestände: Blumensamen Gemüsesamen. Verlust

22 22

Aktiva. Guthaben bei Banken und Kassenbestand ..... Maschinen u. Werksanlagen Kautionskonto.. . . . Konto für Versuche und Ver⸗ suchsanlagen Schmargen⸗ dorf, Boddinsfelde und Schlagenthin . . .. Verlust 1X“

1IIII8-

Passiva. RM

1 000 000 818 634

8 683 610 36 201 7 583 157

Aktiva.

11“

Kuxe ““ Reservefonds... Abschreibung 1 624 224,10 Zugang 536 065,20 Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, Köln 8

8

379 157

6 000 000 &

2 160 289/30

ISlSES

Abgang Beamten⸗ und

wohnungen

Zugang

283 282 4 682

433 639/[27

Passiva. Betriebskonto..

Darlehnskonto..

Arbeiter⸗ 54 895,— . 51 958,61

100 853,652 5 000,—

432 000 325 565 446 434 7 583 157*1

—ρ‿ 82

48 635 , 64 000,— Sa.] 112 635/93

Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 1. August 1929.

Fuhrparkkonto 10 % Abschr. Inventarkonto 33 ½ % Abschr. Pferdekonto 20 % Abschr.. Gebäudekonto 1 ½ % Abschr. Pacht⸗ und Zinskonto Fracht und Rollgeld

Porti und Telegramme Gehalt und Löhne 11A1AAXA“; Bodenbearbeitung und Dünger Reise und Repräsentation . .

8 Sa.

Sa. 11I1“ 2 396 313 1“

Passiva. 882 Aktienkapitalkonto.

Schulden’

S Johanningmeier. 8 Auf Grund vorstehenden Prospekts sind RM 28 500 000 neue Stammaktien Stück 70 000 über je RM 300. Nr. 35 001 59 000 und Nr. 201 501 247 500, Stück 2500 über je RM 3000 Nr. 199 001 201 500 der Rheinischen Aktiengesellschaft e. 1e und Brlkettfabrikatlonn, Köln zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen. v“ Berlin, im Oktober 1929. 8 Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft. 8 Berliner Handels⸗Gesellschaft. Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Akten. Jaecquier & Securius. A. E. Wassermann. [74047].

Geisweider Eisenwerke Aktiengesellschaft, Geisweid,

15 000

1 418 639 Sa.] 433 639/ Herr Geheimer Regierungsrat Max Koska ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

Berlin⸗Wilmersdorf, 18. März 1929.

Horten. 4 nmmgugügnEnnn—y— [71919].

Bilanz per 31. Dezember 1928. Kassenbestand.. 1ö1“ Grundstück am 1. 1. 1928

72 648,—

Abschreibung 3 568,—

Inventar am 1. 1. 1928

101 853/61 1 457 987 65

Abgang. Geb“ Maschinen 2 392 470,33 Zugang 68 111,11 Eisenbahnen.—2—4. .— Geräte Grubenanlagen .

115 433 680 58

*) Noch nicht eingelöste Restbeträge bereits zum 1. November 1926 gekündigter Aufwertungsanleihen.

Soll. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1928,29.

RM

2 235 713 5 858 004 2 545 925 1u“

6035 531

2 460 581 44 095 690 722 67 619 6 375 236 [6 375 23609 23 419 867 5 III. Abteilung: EClarenberg. Von dem RM 1 400 000 betragenden Grund⸗ kapital dieser Aktiengesellschaft besitzt die Gesellschaft RM 1 390 000, Die Aktien⸗

397 408 gesellschaft Clarenberg ist Eigentümerin des Grubenfeldes Conrathsgrube von

1 264 313 gm. Größe, welches von der Gewerkschaft Louise abgebaut wird. Der eigene

Grundbesitz beträgt 38 ha. Zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen einschließlich 18 Be⸗ amten⸗ und 83 Arbeite rwohnungen dienen insgesamt 29 ha. Die Brikettfabrik ent⸗ hält 3 einfache und 10 Zwillingspressen mit einer Jahresleistungsfähigkeit von 375000 t; die Kohle wird der Fabrik mittels Großraumwagen aus dem Tagebau Sibyllagrube zugeführt. Die Fabril ist durch die Köln⸗Frechener Bahn an die Reichsbahnlinie Köln

44 64 79-. 36

99

Haben.

RMN 441 056,71

₰oh

86] Gewinnvortrag a. 1927/28

60 Ueberschuß auf Kohlen⸗,

48]% ꝙBrikett⸗ und Tonrech⸗ nungen..

Ueberschuß auf Zinsenrech⸗ nung..

Generalunkosten Steuern Versicherungen. Abschreibungen 4 492 136,49 SI

““ ö5359 686816

20 506 5 318 76 1 665 (62

654 98 190

54 85

24 258 33303

69 080 *- en: von ihnen sind

Abschreibung .

Material Negative

Verlustvortrag 1927

1 967,95 218,65

83 026,02

1 749]1 190

2x

in Westfalen, Aachen; Bergassessor a. D. Erich Fickler, Generaldirektor der Harpener

Rittergutsbesitzer, Rittergut Neuhemmerich bei Frechen; Prof. Dr. Hugo Cadenbach, Generaldirektor der A.⸗G. für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg und

Bergbau A.⸗G., Dortmund; Geheimer Kommerzienrat Hermann Frenkel, in Fa. Jacquier & Securius, Berlin; Max Gruhl, Fabrikbesitzer, Bonn; Dr. phil. Paul Gruhl, in Fa. Zementröhren⸗ und Kunststein⸗Fabrik Rönitz & Dr. Gruhl, Mügeln, Bez. Dresden; Geheimer Kommerzienrat Dr. phil. h. c. Dr. rer. pol. h. c. Dr.⸗Ing.

die Abteilungen I bis V eigene, die Abteilungen VI bis IX Werke der Tochtergesell⸗

schaften „Gewerkschaft Louise“, „Gewerkschaft Beisselsgrube“, „Aktiengesellschaft Clarenberg“ und „Gewerkschaft Bellerhammer“.

Eigene Werke der Gesellschaft sind:

I. Abteilung: Grube Fortuna mit den Feldern Giersbergs⸗Fortuna,

Schlenderhan, Urwelt, Urwelt II, Geretzhoven, Geretzhoven II und Fortuna 3,

Aachen angeschlossen. Vorläufige, von dem Aufsichtsrat genehmigte Bilanz der Clare ge, vn 4 t uber 8 Aktiengesellschaft für Kohlen⸗ und Ton⸗Industrie g Aktiva. am 30. Juni 1929. Passiva. RN ss R 299 144 02 1 e

Grubenfeld. u. Abbaurechte Aktienkapital...

Kreis Siegen.

Bilanz zum 30. Juni 1929.

Stand am 1. 7. 1928

Zugang 1928/29

Stand am 30. 6.1929

Abschr. 1928/29

Aktiva.

RMN [9

RM [9

RöMe RNMN 9

Gewinn 1929 durch Abfall⸗

Erntegewinn. Viehverkauf Verlust.

Sa.

1 1 227 80 23 438 06

281 70 14 526 ,91

39 474 47

insgesamt 17 434 726 qm. Die Grube hat 2 Brikettfabriken mit 26 einfachen und 4 Zwillingspressen mit einer jährlichen Leistungsfähigkeit von 540 000 t Braun⸗ kohlenbriketts. Außerdem befinden sich auf der Grube Aufbereitungsanlagen für rohe Braunkohle. Die Grube ist an die Reichsbahnstrecken Köln —Aachen, Köln M.⸗Gladbach und Düren-— Neuß angeschlossen. Der Grundbesitz der Grube beträgt 564 ha zu Eigentum, dazu sind 3 ha gepachtet. Für Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich ö1 Beamten⸗ uand 174 Arbeiterwohnungen, sind 253 ha in Benutzung.

II. Abteilung: Sibyllagrube mit den Grubenfeldern Sibylla, Sibylla⸗ Erweiterung, Fortuna 2, Max Rudolf, Tongrube, Tongrube⸗Erweiterung, insgesamt 4 928 310 qm. Die Abteilung hat eine Brikettfabrik mit 7 Pressen; die jährliche EI““ beträgt 150 000 t Braunkohlenbriketts. Außerdem hat die Grube besondere Aufbereitungsanlagen für Rohkohle. Für den Abbau des unter dem Kohlenflöz anslehenden Tones⸗ der besonders verwertet wird, sind besondere maschinelle Einrichtungen vorhanden. Der Grundbesitz der Grube beträgt 278 ha zu Eigentum; von ihnen dienen 86 ha zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich 12 Be⸗ amten⸗ und 57 Arbeiterwohnungen. Die Grube ist an die Reichsbahnstrecke Horrem Liblar sowie an die Kleinbahn Köln —Benzelrath angeschlossen.

III. Abteilung: Grube Grefrath mit den Grubenfeldern Grefrath, Erich und Otto Friedrich, insgesamt 12 931 810 qm. Die Abteilung hat eine Brikettfabrik mit 13 einfachen Pressen und 1 Zwillingspresse mit einer 8 Leistungsfähigkeit von 245 000 t Briketts. Außerdem befinden sich auf der Grube exee nlagen für die Aufbereitung der Rohkohle und eine allen Gruben dienende, modern ein⸗ gerichtete Hauptwerkstätte mit Schmiede⸗ und Montagehalle, Sägewerk, Modell⸗ tischlerei, Stellmacherei, Grau⸗ und Gelbgießerei, Lehrlingswerkstatt und Zentral⸗ magazin. Der Grundbesitz der Grube beträgt 316 ha zu Eigentum; 110 ha dienen

Eewinn 1028. 28 799,80 e. h. Louis Hagen, in Fa. A. Levy, Köln; Generalkonsul Fritz Herbst, Direktor des A. Schaaffhausen’'schen Bankvereins Filiale der Deutschen Bank und Disconto⸗ Gesellschaft, Köln; Bankier Dr. Otto Jeidels, in Fa. Berliner Handelsgesellschaft, Berlin; Bergrat Julius Krisch, Goslar; Dr. med. Carl Liebrecht, Arzt, Heidelberg; S. Alfred Freiherr von Oppenheim, in Fa. Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln; Kommerzienrat M. W. Ribbert, in Fa. Ribbert & Cie., Köln; Bankier Georg von Simson, Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien, Berlin; Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen, in Fa. Thyssen & Cie., Mülheim⸗Ruhr⸗Speldorf; Dr. phil. h. c. Dr. rer. mont. h. c. Albert Vögler, Generaldirektor der Vereinigte Stahl⸗ werke A.⸗G., Dortmund; Bankier Dr. rer. pol. h. c. Max Warburg, in Fa. M. M. War⸗ burg & Co., Hamburg; Kommerzienrat Max von cn- S. 129 in Fa. A. E. Wasser⸗ mann, Berlin; Dr.⸗Ing. e. h. Gustav Wegge, Generaldirektor der Braunkohlen⸗ und Briketwerke Roddergrube A.⸗G., Köln; Dr.⸗Ing. e. h. Georg Zapf, Generaldirektor der Felten & Guilleaume Carlswerk A.⸗G., Köln.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats beziehen außer dem Ersatz der bei der Aus⸗ übung ihres Amtes ihnen entstehenden baren Auslagen zusammen eine feste Ver⸗ gütung, die von der Generalversammlung festgesetzt wird und so lange in Geltung bleibt, bis ein späterer Generalversammlungsbeschluß sie ändert. Außerdem erhalten sie den unten erwähnten Anteil am Reingewinn.

Die Generalversammlungen werden am Sitze der Gesellschaft oder in Berlin abgehalten. Je RM 300 Nennwert einer Aktie gewähren eine Stimme.

Das Geschäftsjahr beginnt am 1. April jedes Jahres und endigt mit dem 31. März des nächstfolgenden.

Die Bekanntmachungen der Gesellschaft werden im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger erlassen. Die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außer⸗ dem in einem Berliner Vörsenblatt (bis auf weiteres im Berliner Börsen⸗Courier oder in der Berliner Börsen⸗Zeitung) sowie in je einer in Frankfurt a. M. und Köln erscheinenden Tageszeitung zu veröffentlichen.

Die Gesellschaft verpflichtet sich weiter, in Berlin, Frankfurt a. M. und Köln Stellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen fällige Dividenden und neue Dividendenscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien 8. Teilnahme an den Generalversammlungen hinterlegt und alle sonstigen, die Aktien betreffenden, von einem Gesellschaftsorgan beschlossenen Maßnahmen kostenfrei durchgeführt werden können.

Von dem durch die Bilanz festgestellten Reingewinn werden zunächst dem gesetzlichen Reservefonds 5 % so lange überwiesen, als derselbe den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet, und ferner die zur Bildung oder Verstärkung etwaiger

Grundstücke 56 750,30 Zugang 1 000,—

Beamten⸗ und Arbester⸗ wohnungen

Gebäude .. Zugang

Werksanlagen.. Wohnhäuser Grundstücke.

2 648 324 705 894 308 700

3 662 919

90 93

212 3 1114“4*“ 88 16

e11X1XA“ “; Kasse, Wechsel, Giro, Postschehet 14A““ 11“ Bürgschaften 153 308,—

59 99880 6 555 48

2 525 123 698 000—- 307 000

3 530 123

183 200/770 14 450/41 2 855 4 555—

69 409 ‧28]† ꝙ202 206/11 . . 494 252,—

1121“

[69769] Friedrich Dröll A. G. Bilanz per 31. Dezember 1926.

Aktiva. Kasse u. P.⸗Sch. 31 16 Debitoren ... 35 420 96 Waren u. Inv. 30 573ʃ˙30 Vermnst. 193˙60

66 219 02

30 000 36 219

66 219 Bilanz per 31. Dezember 1927.

Aktiva. Kasse u. P.⸗Sch. 761 . Debitoren.. .38 826]¼ Waren u. Inv.. 50 974

Verl. u. Vortrag 32 411%

122 974 30 000 92 974

122 974

Friedrich Dröll A. G. Verp. Bilanz per 31. Dezember 1928.

Debitoren . 23 000 Verl.⸗Vortrag 32 411 Verlust. 23 370

78 782

30 000 48 782 78 782

1929. Stilz.

Reservefonds . . . . ..

Abschreibungen 627 838,94 Zugang . 461 065,61

Rheinische Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation, ““

375 864

227 157 87 1“ 57 750 100 000 42 157 10 000 75 000

227 157 Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1928. 83 026⁰02 37 842˙05

4 058 [17 306

2.

2

.

. 5675 8”

2*

2* 2. 2 . 2

Aktienkapital Kreditoren . Reservefonds Hypotheken

360 281

. 828 515,84 —-. 574 697,91 Maschinen 1 457 070,87 Zugang 817 811,35 Eisenbahnen ““ Grubenanlagen..

1 403 213 494 352

[1 158 948 5 286 1 510 398

1 753 494 2 274 822 1“ 140 682 1 66 654 22 15 715/6

4 618 263 4 618 263/60 Die Abteitungen VI VIII sind verpflichtet, die seitens der Gesellsch überwiesenen Aufträge und Lieferungen von Kohlen Briketts EE gegen die Gesellschaft ihnen die zur Aufrechterhaltung des Betriebes, zur Ausführung der Aufträge sowie zum Ausgleich für den Verschleiß der Anlagen erforderlichen Be⸗ trãge zur Verfügung stellt. Auf Grund der zwischen der Muttergesellschaft und den Tochtergesellschaften bestehenden Abkommen werden diese als Betriebsstellen der für die 8 keine eigenen Gewinn⸗ und Verlust⸗ chnungen aufgestellt werden; nur der Saldo ihrer Gel⸗ it der 2 2 gesellschaft erscheint in deren Generalbilanz. ö111X“ INX. Abteilung: Grube Carl. Diese steht im Eigentum der G sd . Eisensteinbergwerks Bellerhammer und ist 185.8— Beltettsabrit seir 1e19 hoft 88 zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, einschließlich 28 Beamten⸗ und 79 Arbeiter⸗ Gesellschaft für 25 Jahre in ihre Verwaltung und ihren Betrieb genommen. Nach wohnungen. In Möͤdrath ist die Grube an die Reichsbahnstrecke Liblar Horrem an⸗ Ablauf dieser Zeit steht der Geseusschaft das durch Vormerkung gesicherte Recht zu, geschtossen. die Anlagen und zugehörigen Grubenfelder zum Buchwert zu übernehmen. Für Ab⸗ IV. Abteilun 9: Gruhlwerk mit den Grubenfeldern Bleibtreu, Bleibtreu⸗ 3 schresbungen auf die Anlagen stellt die Gesellschaft der Gewerkschaft jährlich RM 42500 Erweiterung, Franziskus, Friedericke I und II, insgesamt 7 790 148 am. Gruhlwerk ben- Verfügung, die diese hierfür zuzüglich 5 % Zinsen und Zinseszinsen zu verwenden hat in 2 Unterabteilungen 6 Brikettfabriken mit 40 einfachen, 14 Doppel⸗, 10 Zwillings⸗ ““

Die Gewerken erhalten aus den Erträgnissen der Grube jährlich S . 9 9 1 „„ 2 3 2 2* au und 3 Drillingspressen mit einer Jahresleistungsfähigkeit von 1 350,000 t, ferner den Kux RM 10 für jedes Prozent Dividende, das die Gesellschaft im 1“ Aufbereitungsanlagen für Rohkohle. Die Kohle wird mit Großraumwagen und elek⸗

Geschäftsjahre zahlte, mindestens jedoch RM 70 und höchstens RM 150. Di

8 1 8 * 8 8 NR 3909. Die b 2

trisch betriebener Zahnradbahn aus der Grube gefördert. Das Werk ist an die Reichs⸗ Seus der Grube ist mit 9 einfachen, 1 Zwillings⸗ 88 Doppelpressen b“

bahnstrecken Kömn Cuskirchen Trier und Liblar —Vochem angeschlossen. Der Grund⸗ aus vne fährliche Leistungsfähigkeit von 250 000 t haben. Der Brikettfabrik wird Kohle

besitz beträgt 309 ha zu Eigentum und 272 ha Pachtland, das von dem preußischen ü2 di 8 Grube Grefrath zugeführt. Die Grube ist durch die Köln⸗Frechener Bahn

Rücklagen bestimmten Beträge entnommen. Von dem verbleibenden Rest erhalten Forstfiskus gepachtet ist; 309 ha dienen zu Bergwerks⸗ und Betriebsanlagen, ein⸗ ie Neichsbahn Köln —Aachen anigeschlossen. Es sind 11 Beamten⸗ und 22 Arbeiter⸗ schließlich 88 Beamten⸗ und 371 Arbeiterwohnungen.

8 5 5 wohl 8 in nachstehender Reihenfolge: die Aktien 4 % des eingezahlten Aktienkapitals; aus ohnungen vorhanden. (Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

Verlustvortrag 1927 Handlungsunkosten Versandkosten . Versicherungen . 1“ Hauskonto.. Gerichtskosten. Gehälter. 8* Grundstücksabschreibung Inventarabschreibung .

Kapital..

Passiva. Kreditoren..

6 699 107

Aktienkapitalkonto:

Stammaktien . Vorrechtsaktien.. Reservefondskontoe... Spezialreservefondskonto

08 50 39

4 500 000

259 186 60 000 106 816

1 407 841

28

2. 2020 0. 90 0 0

2 2 2 ⸗*. .

23 215 3 568 218

195 09]

28 573

47 242

1 950

1 570

49 064

9 208

190

57 292 [16

195 091/ 67

In der Generalversammlung vom

24. Oktober 1929 wurde Herr Direktor

Heinz Auerbach, Berlin⸗Grunewald, Her⸗

bertstr. 10, zum Mitglied des Aufsichtsrats

gewählt.

Berlin, den 25. Oktober 1929.

Pinschewer Film A. G., Berlin.

Julius Pinschewer.

Löhnungskonto.. . . os Kreditoren. 1““ 5 1

Gewinn⸗ und Verlustkonto: Vortrag aus 1927/28 . Gewinn 1928/29.

Bürgschaften 153 308,—

65 67 53

85

Filmerlöse . Negative.

Himnsen.. 8 Haus Prinzregentenstraße Theaterpachten...

Kapitolapparate . ““ Bilanzkonto, Verlust..

Passiva. Kapital 8

365 263 Kreditoren.

26

90 16 07 50

[6 699 107 Kredit.

RM 2 612

Debet.

An Abschreibungen.. Gewinn.

Gewinn⸗

NRMN 9, 202 206 1

und Berlustkonto.

Per Vortrag aus 1927/,28 Rohgewinn nach Abzug aller Un⸗

kosten, Zinsen, Steuern und sozialen Lasten.. . 564 857[01

567 469/37 Die Dividende von 6 % auf die Stammaktien und 8 % auf die Vorrechtsaktien ist sofort zahlbar bei den Kassen der Deutschen Bank 1a9gacnc, Be esschc in Berlin und Niederlassungen und des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins, Filiale der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft in Köln. Geisweid, den 16. November 1929.

8.ans. 365 263 26 Aktiva.

15

567 469]37

Kapital Kreditoren..

Passiva.

dem danach verbleibenden Betrag der Aufsichtsrat eine nach 8 245 HB. zu be⸗ Sämtliche neun Abteilungen der Gesellschaft liegen auf dem linken Rheinufer

8 8 in den Bergrevierer Köln⸗Ost und Köln⸗West und gehören zu dem in der Nähe der Auga

Der Vorstand.

1