1930 / 36 p. 11 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Feb 1930 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12. Febrnar 1930.

[99594]

Riebeck⸗Stadtbrauerei A. G. in Großenhain.

Unsere Aktionäre werden hiermit zu der am 5. März 1930, nachmittags 2 Uhr, im Geschäftszimmer der Brauerei in Großenhain stattfindenden ordent⸗ lichen Generalversammlung ein⸗ geladen. Tagesordnung:

. Bericht des Vorstands und des Auf⸗ sichterats über das 3. Geschäftsjahr vom 1. 10. 1928 30. 9. 1929 und Vorlegung der Bilanz mit Gewinn⸗ und Verlustrechnung. Beschlußtassung über die Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung.

. Antrag auf Erteilung der Entlastung an Vorstand und Aufsichtsrat.

. Aursichteratswahl.

5. Verschiedenes.

Die Aktionäre, welche in der General⸗ versammlung stimmen oder Anträge zu derselben stellen wollen, haben ihre Aktien oder die von einem deutschen Notar oder einer Effektengtrobank ausgefertigten —Fen bis spätestens 28. Fe⸗

nar 1930 bei der Allgemeinen Deutschen Credit⸗Anstalt Leipzig, oder deren Filialen der Geschäftsstunden zu hinter⸗ egen.

Großenhain, den 8. Februar 1930.

Der Vorstand. 8 E. Böttcher. O Wilde. xU [97253]. Eisenwerk Coswig A.⸗G. Bilanz für 30. Juni 1929.

NRMN s9,

495 000,—

11 638—

183 3652—

4 962—

278 500

Grundstück und Gebäude Hhhh..

Abschreibung. Inventar⸗ u. Betriebseinr. 233 000,— .122 490,45 355 900,25 1 353,70

Abschreibung 15 % a. alte 8

Maschinen, 8

10 % a. neue 61 896,75

Postschece . Kasse . 8... Wechsel 311†, mnh.. Effekten und Kautions⸗ effekten Reichsbank . Debitoren.. . Warenbestand . Hypothekenaufwertungskto.

279 319 90 335 7 800

1 157 109

Aktienkapital.. . Obligationen: 1 Stand am 1. Juli 1928

15 125,— Gutschrift a. Gew. und Verl... 125,— 15 000 —- WWq“ 16— Kreditoren.. 8 124 985/76 Hypotheken . 9 599 11 Rückstellung.. 3 720 12 Gewinn⸗ und Verlustkonto 2* 6 319,50 Vortrag 2 530,64

1 000 000

3 788 86 1 157 109/85

Vorstehende Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 30. Juni 1929 habe ich geprüft und mit den ordnungsgemäß geführten Büchern übereinstimmend ge⸗ funden.

Dresden, den 16. Januar 1930. Albert Noack, vereid. Bücherrevisor.

Eisenwerk Coswig

Aktiengesellschaft. 8 (Unterschrift.) Eisenwert Coswig A.⸗G. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 30. Juni 1929.

RM

Abschreibungen auf: Grundstück u. Gebäude 8 4 862,— Inventar und Betriebseinr. 61 896,75 Fabrikationsunkosten Handlungsunkosten Zinsen. Geschäftssteuer. Soziale Lasten... Gleisgebühren und Unter⸗ haltung Ausbuchung uneinbring⸗ licher Debitoren... Verlustvortrag 1928... Uebergangskonto Gewinn⸗ und Verlustkonto: Gewinn 6 319,50 Verlust. 2 530,64

66 758 . 152 528 . 8 . 44 401 111“ 2 551

8 266 . 23 098

10 310

5 752 2 530 3 720

.„ 2

3 788 323 707

Warenkontoüberschuß 609 90

Lohn 297 109,11

Gebäudeertrag . Eingang auf abgeschriebene Forderungen.. Belastung des Obligations⸗ 8 kontobo 666 25 Rückbuchung der Debitoren⸗ rückstellung 1927/28 ..

312 537 3 454

7 5870

323 707 Fkerae Coswig

tiengesellschaft. (Unterschrift.)

1“

[941282 3. Aufforderung.

Gemäß § 17 Absatz b der Verordnung über Goldbilanzen vom 27. Dezember 1923 fordern wir die Inhaber von Anteilscheinen unserer Gesellschaft auf diese Anteilschetne zum Umtausch gegen Aktien unserer Ge⸗ sellschaft bis zum 30. April 1930

bei dem Vorstand der Gesellschaft oder

bei der Berliner Bank für Handel und

Grundbesitz A. G., Berlin C. 2 Katser⸗Wilhelm⸗Str. 56 oder bei der Darmstädter und Nationalbank Komm.⸗Ges. auf Aktien, Berlin W. 8, Behrenstr. 68/70 einzureichen. Gegen 2 Anteilscheine zu nom. RM 10,— wird eine Aktie zu nom. RM 20 gewährt.

Anteilscheine, welche nicht bis zum 30. April 1930 eingereicht sind sowie eingereichte Anteilscheine, die zur Durch⸗ führung des Umtausches nicht ausreichen, und die der Gesellschaft nicht zur Ver⸗ wertung für die Beteiligten zur Verfügung gestellt worden sind, werden für kraftlos erklärt.

Die an Stelle der für kraftlos erklärten Anteilscheine tretenden Aktien werden öffentlich versteigert und der Erlös an die Besitzer der für kraftlos erklärten Anteil⸗ scheine im Verhältnis ihrer Berechtigung ausbezahlt.

National⸗Film⸗Aktiengesellschaft,

Berlin. Der Vorstand. Drews. Göhre.

10. Gesellschaften

In der Gesellschafterversammlung der Hildebrandt⸗Zerkleinerung G. m. b. H. in Hannover⸗Linden vom 4. 1. 1930 ist das Stammkapital von Reichs⸗ mark 60 000,— um RM 88 000,— auf RM 148 000,— erhöht worden. Dieser Beschluß ist in das Handelsregister ein⸗ getragen. Ferner ist beschlossen, das Stammkapital von RM 148 000,— um RM 48 000,— auf RM 100 000,— herabzusetzen.

Gemäß § 58 des G. m. b. H.⸗Gesetzes werden die Gläubiger der Gesellschaft auf⸗ gefordert, sich bei derselben zu melden.

Hannover, den 30. Januar 1930.

Die Geschäftsführer: Herm Hildebrandt. M. Schwarzmann.

[98349] 1“ Berliner Fleischproduckten⸗Vertrieb Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gläubiger werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden. Charlottenburg, Leibnizstr. 41, den 6. Februar 1930. Schultz. Ehrenburg. Liquidatoren. 8 [964277 Bekanntmachung. Die Gesellschafterversammlung vom 23. Dezember 1929 hat Herabsetzung des Gesellschaftskapitals von 280 000 RM auf 140 000 RM beschlossen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei uns zu melden. Bielefeld, den 31. Januar 1930. Papierverwertung Ravensberg G. m. b. H.

[94575]

Elektrizitätswerk Innien G. m. b. H. Die Gesellschaft ist seit 31. 10. 1929

aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft

werden aufgefordert, sich bei dieser zu

melden. Der Liquidator.

[96379]

Die Falzbau⸗Pappenfabrik Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung in Schkeuditz bei Leipzig ist aufgelöst worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Die Liquidatoren:

[96380]

Die Gesellschaft für technische Fette mit beschränkter Haftung in Leipzig ist aufgelöst worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Die Liquidatoren: Max Stein. Rudolf Erhard. [96381] 2

Die Groitzscher Rohpappen⸗Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig⸗Plagwitz ist aufgelöst worden Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Die Liquidatoren: Max Stein. Rudolf Erhard.

[96382]

Die Rexiteect Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung in Leipzig ist auf⸗ gelöst worden. Die Gläubiger der Ge⸗ sellschaft werden aufgefordert, sich bei der⸗ selben zu melden.

Die Liquidatoren:

Max Stein. Rudolf Erhard.

[96383]

Die Hans Gleitsmann Gesellschaft mit beschränkter Haftung in München ist aufgelöst worden. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.

Die Liquidatoren: Max Stein. Rudolf Erhard.

1u1““

[99289)]

Die Ludwig Havymann GmbH. ist aufgelöst. Die Gläubiger der Firma werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Berlin, den 2. Februar 1930.

Ludwig Haymann GmbH. in Liquidation. -Ludwig Haymann.

[995631 Bekanntmachung.

Die „Bonbonniere“ Schokoladen⸗ u. Zuckerwarenvertriebs⸗G. m. b. H., Düsseldorf, ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Düsseldorf, den 10. Februar 1930.

Dr. Werner Pahl, Liquidator.

[99579]

Die Borgsdorfer Grunderwerbs⸗ ges. m. b H. in Charlottenburg, Leibnizstr. 22, ist am 31. Dezember 1929 in Liquidation getreten.

Liquidator ist der Kaufmann Georg Knie in Charlottenburg, Leibnizstr. 22.

99580) Bekanntmachung.

Die Eisen⸗ und Röhrenhandel Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung zu Frank⸗ furt a. M. ist aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.

Frankfurt a. M., 12. Februar 1930.

Der Liquidator der Eisen⸗ und

Röhrenhandel Gesellschaft mit

beschränkter Haftung i. L.: Walther Hirz.

Die Geesellschafterverlsammlung der Brockhoff'schen Grundstücksverwaltung vom 25. Juli 1929 hat die Herabsetzung des Stammkapitals der Gesellschaft von 270 000, auf 180 000,— be⸗ schlossen. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei der Gesell⸗ schaft zu melden. [94923]

Aachen, den 27. Januar 1930.

Brockhofs’sche Grundstücks⸗ verwaltung G. m. b. H. Der Geschäftsführer: H. Brockhoff.

[95954]

Unsere Gesellschaft ist in Liquidation getreten. Liquidatoren sind die seitherigen Geschäftsführer Karl Funke zu Charlotten⸗ burg, Kantstr. Nr. 42, und Arthur Steinert zu Berlin⸗Conradshöhe, Sperberstraße Nr. 33. Gläubiger wollen sich melden. Jung & Hänseling, Kohlenhandels⸗ gesellschaft m. b. H., Charlottenburg,

Pestalozzistr. Nr. 105. Die Liquidatoren: Karl Funke und Arthur Steinert.

[96886]

Die Firma Aubele & Schwarzkopf Strickwarenfabrikation in Böhmenkuch G. m. b. H. hat sich durch Beschluß der Gesellschaftsversammlung mit Wirkung vom 31. Dezember 1929 an aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden hiermit aufgetordert, sich bei derselben zu melden.

Böhmenkirch, den 31. Dezember 1929. Aubele & ceen, Strickwaren⸗ fabrikation G. m. b. H. in Liquidation.

Der Liquidator: Schwarzkopf.

[995611 Paul Thies & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Die Gesellschaft ist am 20. November 1928 aufgelöst worden Liquidator ist der Kaufmann Herr Paul Oelsner aus Berlin⸗ Pankow, Mendelstr. 44/45.

Die Gläubiger der Gesellschaft werden hierdurch gemäß § 65 des G. m. b. H.⸗ Gesetzes aufgefordert, sich bei dem Liqui⸗ dator zu melden.

Berlin, den 7. Februar 1930.

Paul Thies & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation. Paul Oelsner.

Hü. ee [99581¹1 schaften.

Ostmärkische Grundstücks⸗Erwerbs⸗ Genossenschaft e. G. m. b. H. Die diesjährige Generalversammlung findet am Sonnabend, den 22. Fe⸗ bruar d. J., 11 Uhr vormittags, in den Geschästsräumen des Deutsch. Ost⸗ bundes, Charl. 2, Hardenberg⸗

straße 43 VI, statt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht der Herren Liquidatoren und Vorlegung der Bilanz. 2. Wahl eines neuen Aufsichtsratsmit⸗ gliedes. Berlin, den 10. Februar 1930.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats. Kobligk. FosssNaEaNgNFAxReFereErreernee erIeer hrweeeNe.

[93275) Liquidationseröffnungsbilanz er 31. Oktober 1929 der Wiesenpachtgenossenschaft Stenzig. RM 138 418

557]2

Aktiva. Pachtrückstandkonto... . Kassakonto... .

Passiva. Anteilekonto. 8* Reservefondskonto:

Saldo Verlust..

Pachtrückstandskonto. .

70

176 311]:

557.

Stenzig, den 31. Oktober 1929.

13. Bankausweise.

199598] 1111“ 4 Stand der Vadischen Bank

vom 7. Februar 1930.

Aktiva. RM Goldbestand 8 123 609,40 Deckungsfähige Devisen 2 346 871,— Sonstige Wechsel u. Schecks 22 673 294,02 Deutiche Scheidemünzen . 13 228 10 Noten anderer Banken 90 095,— Lombardforderungen 1 745 930,— Wertpapieeer 10 888 792,53 Sonstige Aktiva 26 564 882,78

Passiva. Grundkapital 8 300 000,— Rücklagen ! 3 300 000,— Betrag d. umlaufenden Noten 19 469 500,— Sonstige täglich fällige

Verbindlichkeiten 11 261 974,08 An eine Kündigungsfrist sebundene Verbindlich⸗ eiten EqT8W“ Sonstige Passiva . 5 814 402,55

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechseln: Reichs⸗ mark 1 499 780,68.

Badische Bank.

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

97563] Aufruf.

Unter Bezugnahme auf den in Nr. 10 der Deutschen Verkehrszeitung vom 10. März 1928 veröffentlichten und vom Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung genehmigten Verteilungsplan für die Ver⸗ teilung der aufgewerteten Liquidations⸗ masse der Hilfskasse für Post⸗ und Tele⸗ graphenbeamte (V. a. G.) in Liquidation (früher Bothesche Kassen) rufe ich die

Aufnahmescheinen Nr. 8001- 12 000 auf, ihre Ansprüche aur der aufgewerteten Prämienreserve ihrer Versicherungen unter ihrer jetzigen

nach der Auflösung der Hilfskasse (8. September 1923) verstorben sein, so hätten die Erbberechtigten unter Angabe ihrer Anschrift und unter Beirügung der Todesurkunde und des Aufnahmescheins ihre Ansprüche geltend zu machen. Sind die Aufnahmescheine für die Versicherten nicht mehr aufzufinden, so wäre eine Verlusterklärung beizufügen.

Die Sterbekassenmitglieder erhalten 15,5 % ihrer in Goldmark umgerechneten Prämienreserve.

Berlin NW., Bundesratsufer 13, den 4. Februar 1930.

Der Liquidator der Hilfskasse für Post⸗ und Telegraphenbeamte (V. a. G.) in Liquidation: Schulze.

[99562] 8. 8

Hierdurch beehren wir uns, unsere Aktio⸗ näre zu der am Dienstag, den 11. März 1930, mittags 12 Uhr, in unserm Geschärtshause stattfindenden ordentlichen Generalversammlung einzuladen.

zu Schwerin i. M. W. Gütschow. Tagesordnung: unter Vorlage des Rechnungsab⸗ schlusses. . Prüfungbericht der Revisionskom⸗ mission sowie des Revisors. .Genehmigung von Jahresbericht und Rechnungsabschluß. . Entlastung des Aufsichtsrats Vorstands. . Wahlen zum Aufsichtsrat. Aenderung der Satzung und Allge⸗ meinen Versicherungsbedingungen.

und

Sonstiges.

[99255].

¹

Rechnungsabschluß. 8 1. Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1929.

A. Einnahme. 1. Ueberträge: Schadenrücklage ... 2. Mitversicherungsbeitrag . . . . . 3. Beitragseinnahme: a) Vorbeitrag.

b) Nachschuß .

4. Nebenleistungen der Versicherten:

aufgerundet ...

Art. 42 der Satzung aus der

1 B. Ausgabe. 1. Mitversicherungsbeitrag 2. Entschädigung:

2“ ab gemäß §§ div.. c) Schadenrücklage: 1“ ab gemäß 5 4, 2. .....

ab: Anteil des Mitversicherers.

5. Abschreibung: a) auf Forderungen..

6. Verlust aus Kapitalanlagen..

b) Gebührenanteil nahme 4a) ...

9. Versicherungssteiirirr. 10. Sonstige Ausgaben.. 11. Bankzink’en

a) Nebenkosten 88 5 Abs. 6 A. V. VB) b) Beiträge zur Hauptrücklage 5 Abs. 5 A. V.⸗B.) c) Versicherungssteuer 5 Abs. 6 A. V.⸗B.).. 60 5. Fehlbetrag: zu seiner Deckung entnommen: gem. Hauptrücklage.

Gesamteinnahme

a) für Schäden aus dem Vorjahre . 8 b) für Schäden aus dem laufenden Jahre:

3. Abschätzungskosten, abzügl. Mitversicherer . . . . . 4. Zur Hauptrücklage: gemäß Art. 41b der Satzung.

b)au

7. Verwaltungskosten, abzüglich Mitversicherer: a) Provisionen der Agenten... der Agenten (vgl. unter Ein.

c) Sonstige Verwaltungskosten... . . 8. Steuern, öffentliche Abgaben und ähnliche Auflagen

Gesamtausgabe

RMN [8 RM [9

1 1 677, 90 252 473 40

441 828 50 694 301 90 27 744 60

50 86030

35 934 ¼ 822 373

163 447

. 519 089,10

1 760,30 517 328

1 943,90 281,20 1 662 518 991

107 633 25

411 358¼

34 563 50 860

10 686 2 620

13 307

52 273 80

27 39160 79 665 40 48 739 ˙29

EE1“

128 404 69 3 674 34 8 420 60 4 078 47 2 432 95

822 373/32

6 9 5

90

2. Vermögensrechnung für den Schluß des Geschäftsjahres 1929.

1. Forderungen: a) Rückstände der Versicherten b) Ausstände bei Agenten.. e) Sonstige Schuldner.. d) Postscheckkontoao... e) Bankguthaben. 8 2. Wechselkonto. 3. Kassenbestarrddda .. 4. Inventar (nach Abschreibung)

11—“¹*—

B. Lasten. 1. Ueberträge: Schadenrücklage . 2. Sonstige Lasten.. 3. Bankforderung. . 4. Hauptrücklage: Bestand am 1. 1. Dazu gemäß Art. 41b der Satzun

Berlin, den 1. Februar 1930.

A. Werte 88

Satzungsgemäß entnommen

RM RM 30 101 11 456

825 2 671 106 821

Gesamtbetrag

63 662 50 860 I12 522 35 934

Gesamtbetrag

Preußische Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Berliu. Der Direktor.

Scherenberg.

„Bericht über das Geschäftsjahr 1929

Mitglieder der Sterbekasse mit den Auszahlung

Angabe Anschrift und unter Bei⸗-⸗ rügung ihrer Aufnahmescheine geltend ꝛu— machen. Sollten die Anspruchsberechtigten

Vieh⸗Versicherungs⸗Gesellschaft a. G. 8

1

3 43380

Rei

chs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 36 vom 12. Februar 1930. S

3.

die einmal 22 parlamentarische Beeinflussung die Wahrheit sagen kann ir sind Herrn Dr. Schacht dankbar dafür, daß er es getan hat. Was die Finanzreform betrifft, so hab ir in Gehältern und Löhnen dem größten Teil unseres Volkes einen Lebensstandard gegeben, der nicht aufrechterhalten werden kann, wenn der YNoung⸗Plan durchgeführt werden soll. Wo sollen denn die Steuererhöhungen hergenommen werden. Gegen das Polen⸗ abkommen bestehen größere Bedenken. Es stehen ihm nationale und wirtschaftliche Interessen entgegen. Die Polen können schon mit s Agrarreform Liquidationen vornehmen; diese Gefahr muß beseitigt werden. Wir dürfen aber niemals vergessen, daß wir die Reparationslast tragen haben, weil wir den Krieg verloren 28 en. Andererfeits ist zu beachten, daß der Raubzu auf Deutschland gerade von der Arbeiterregierung in Englan unternnommen wird. Der beste Ausweg scheint mir eine Ver⸗ ständigung zwischen Deutschland und Frankreich zu sein. Wenn wir unsere überblicken, können wir die Verantwortung für die Annahme des Young⸗Planes nicht übernehmen. Wir müssen den Gläubigern zeigen, daß wir den Plan nicht erfüllen können. Die Regierungsparteien sind mit ihrer kurzsichtigen Be⸗ willigungspolitik für die Finanznot verantwortlich, sie haben uns jetzt soweit heruntergebracht, daß zu rücksichtlosen Steuern ge⸗ griffen werden muß. Wie gesagt, wir können die Verantwortun für die Annahme des Young⸗Planes nicht übernehmen. (Beifa bei der Wirtschaftspartei.) Abg. Dr. Bayersdörfer (Bayer. Vp.): Elf Jahre lan ist es nicht möglich gewesen, für die ö 88 eine solche handelt es sich doch eine Summe festzulegen, die das Gebiet der Astronomie verlassen hätte. Erst jetzt werden unsere Verpflichtungen endgültig festgelegt. Damit wird ein Iöeenn für die deutsche Politik beseitigt. Eine un⸗ erhörte finanzielle Leistung wurde uns zugemutet, während die anderen uns diese Leistung anderseits durch hohe Zollmauern un⸗ möglich machten. Eine Zerrüttung unserer ganzen Wirtschaft war die Folge. Auch die Konsequenzen des Houng⸗Plans sind noch nicht voll zu übersehen. Deshalb verlangen wir nicht etwa Durchpeitschung der Finanzreform, wohl aber Sicherstellung der Reform durch bindende Vereinbarungen, ehe wir zum Young⸗ Plan endgültig Stellung nehmen können. Mit dieser Forderung befinden wir uns an der Seite des Zentrums. Ich bedauere, daß auf dem Wege von Paris nach dem Haag eine Reihe neuer Ver⸗ h in den Noung⸗Plan hineingekommen sind. Für mich akls Pfälzer steht die Gesamträumung am 30. Juni d. F. an erster Stelle. Dieser Termin muß unbedingt innegehalten werden. Welche Leiden die Besatzung mit sich gebracht hat, weiß nur der, velcher sie selbst miterlebt hat. Es wird vieler Jahre bedürfen, bis ihre Schäden ausgeglichen sind. Die „Sicherheit“ war für Frankreich nur Vorwand. Der Rhein war Frankreichs Ziel. Meine pfälzischen Landsleute haben jedenfalls die Besetzung nicht ls pazifistischen Anschauungsunterricht aufgefaßt. Mit der An⸗ nahme des Young⸗Plans sind alle Sanktionsmaßnahmen un⸗ möglich und müssen unmöglich sein. Leider ist die Saarfrage im Haag nicht gelöst worden. Die Verhandlungen müssen mit Nach⸗ druck weitergeführt und baldigst für uns befriedigend zu Ende geführt werden. Frankreich muß längst wissen, daß das Saar⸗ gebiet deutsch ist, wie Paris französisch ist. (Beifall bei der Bayerischen Volkspartei.) Abg. Graf zu Reventlow (Nat. Soz.) verliest zunächst e Erklärung, in der die Gesetzentwürfe abgelehnt werden, weil er Versailler Vertrag auf der Kriegsschuldlüge beruhe. Diese Gesetzentwürfe seien darauf berechnet, den Weltkrieg weiterzu⸗ führen mit dem Endziel, die deutsche Wirtschaft, die deutsche Frei⸗ heit, die deutsche Arbeit, das Deutschtum selbst zu enteignen und in den Besitz des Weltkapitals überzuführen. Das werde die Ausfuhr deutschen Menschenmaterials zur Folge haben. Das Wort Clemenceaus von den „20 Millionen Deutschen zuviel“ werde sich zwangsläufig verwirklichen. Der Young⸗Plan bringe das Chaos und wachsendes Dauerelend. Seine Nichtannahme würde eine Krisis der Gesundung bringen. Die Behauptung er Regierung, mit der Räumung würden die Rheinlande frei ein, sei unwahr. Ebenso unwahr sei die Behauptung der Regie⸗ ng, die deutschen Tribute nach dem Nong⸗Plan seien niedriger s die Tribute des Dawes⸗Plans. Ebenso die Behauptung, daß mit dem Noung⸗Plan sämtliche Kontrollen weg⸗ fielen. Desgleichen die Behauptung, die Reichsbank werde vwieder der Souveränität der deutschen Regierung unterstellt. enso lehne die Nationalsozialistische Arbeiterpartei das deutsch⸗ olnische Liquidationsabkommen ab; es sei nur eine Irreführung der öffentlichen Meinung. Die deutsche Regierung gebe darin die den Deutschen zustehenden 2 ½ Milliarden ohne Gegenleistung reis und überlasse die Deutschen in Polen vertrauensvoll den Die Nationalsozialistische Arbeiterpartei weise die Zu⸗ für das Liquidationsabkommen zu stimmen, mit Ent⸗ zurück. Sie sordere das Inkrafttreten des Freiheits⸗ das verfassungsmäßig zustande gekommen sei. Der Redner schlägt vor, die deutschen Haag⸗Delegierten, denen in Presse und Rundfunkreden so viel Lob gespendet worden sei, noch nach räglich im Triumphzug durch das Brandenburger Tor ein⸗ ziehen zu lassen. Die deutsche Delegation habe im Haag gar nicht gekämpft, der Kampf sei weiten Kreisen des Volkes nur vor⸗ getäuscht worden. Sie sei ja mit selbst gebundener Marschroute nach dem Haag gegangen. Snowden und Tardieu hätten die deutschen Delegierten so behandelt, wie sie nicht einmal die Dele⸗ gierten Oesterreichs und Ungarns behandelt hätten, die allerdings Männer gewesen seien. Man habe keine Verständigungspolitik, sondern Unterwerfungspolitik getrieben. Minister Dr. Wirth habe sich ehrlich bemüht, aus dem ehrlichen Nein seines Fraktions⸗ kollegen Kaas ein unehrliches Ja vorzubereiten. Die deutschen Minister hätten die groben Belehrungen von Snowden und Tardieu widerspruchslos hingenommen und alles getan, was Tardieu wünschte. Unsere Feinde verdankten allerdings der Politik S.resemanns, der Politik der fortdauernden Selbsttäuschung, Un⸗ endliches. Rührend sei es, wie Tardieu und Snowden den Ministern Curtius und Moldenhauer ihre Anerkennung für braves Verhalten ausgesprochen hätten. Diese Anerkennung be⸗ deute aber eine Beleidigung für das ganze deutsche Volk. Was sich jetzt im Haag abspielte, bedeute die folgerechte Fortsetzung der Silberstreifenpolitik seit 1924. Die deutschen Minister hätten nichts getan, sie hätten aber auch nichts verhindert. Die an⸗ ewandte Geheimpolitik sei ein unerhörtes Verhalten dem deutschen olke gegenüber. Die Regierungsparteien hätten sich ja auch schon so sehr an die Politik der Unaufrichtigkeit gewöhnt. (Zuruf bei den Sozialdemokraten: Eine Beleidigung jagt die andere!) In der ganzen Politik der letzten 6 Jahre zeige sich immer die Ge⸗ heimtuerei und die lächerliche Illusion. Auf deutscher Seite sei nichts an Erfolgen, den anderen sei dagegen alles mühelos in den Schoß gefallen. Die Krönung dieses ganzen herrlicen Werkes fei der Doung⸗Plan. Der YNoung⸗Plan bedente die Auslieferung der deutschen Wirtschaft an die internationale Geldmacht unter poli ischer Autorität, namentlich Frankreichs. Den Regierungs⸗ parteien sei das alles eben ganz gleichgültig; der Internationalis⸗ mus liege ihnen im Blut, leider aber auch deutsches Blut dar⸗ unter. Die Europäisierung bedeute ja nur die Zersetzung. Die Nationalsozialisten seien unbedingte Gegner des Systems, unter dem das deutsche Volk regiert werde. Die Außenpolitik der an⸗ geblichen Verständigung, der tatsächlichen Unterwerfung, müsse beseitigt werden. Der Redner erklärt, er gebe die Hoffnung nicht auf daß der Herr Reichspräsident sich noch im etzten Moment doch noch auf das besinnt, was für das deutsche Volk gu und heilsam sei. Man könne sich die bisher bedauerliche Haltung des Reichspräsidenten nur dadurch erklären, daß er von einem geschlossenen Kreis umgeben wird, der ihn nicht die Wahr⸗ heit wissen läßt, der ihn hindert, ein objektives Bild und Urteil von der Wirklichkeit und der wahren Lage der Dinge sich zu schaffen. Die Haltung der Linken und ihrer Presse dem Reichs⸗ präsidenten gegenüber sei verlogen, schmählich und schandbar. Durch

Buenos⸗Aires.

Ablehnung des Young⸗Plans werde der Reichspräsident den Dank des ganzen deutschen Volkes sich verdienen und wieder das Tor öffnen zu einer deutschen e Spricht er, so betont der Redner zum Schluß, dieses Wort der Ablehnung nicht, so werden wir nur mit tiefem Bedauern feststellen, daß er den Hoffnungen nicht entspricht und den Anforderungen nicht genügt hat, die jeder deutsche Mensch an diesen Präsidenten gestellt hat und stellen zu dürfen geglaubt hat. Hierauf wird die Weiterverhandlung auf Mittwoch 12 Uhr vertagt. 8 Schluß Uhr.

1“

Der Volkswirtschaftliche Ausschuß des Reichst gs set am 11. d. M. die Beratung des Gaststättengesetzes bei den Bestimmungen des § 9 fort, der den Ausschank von Milch in Räumen betrifft, die dem Milchverkauf dienen. Der bedarf nach der Regierungsvorlage während der für die Milch fest⸗ gejetzten Verkaufszeit keiner besonderen Erlaubnis. Nach längerer Aussprache wurden diese Bestimmungen angenommen, und zwar mit dem Zuran. daß der Ausschank von Milch zum sofortigen Genuß bei elegentlichen Veranstaltungen. Versammlungen, Umzügen und onstigen Menschenansammlungen der Erlaubnis nicht bedarf. Ferner wurde eine Entschließung angenommen, die die Reicheregierung ersucht in die Ausführungsbestimmungen zum Lebensmittelgesetz die Bestimmung aufzunehmen, daß alkobolhaltige Zuckerwaren auch äußerlich kenntlich gemacht werden müssen.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln. Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist vom Schlacht⸗ und Viehhof in Leipzig am 9. und vom Schlacht⸗ d

und Viehhof in E 1930 amtlich gemeldet worden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 12. Februar 1930.

Telegraphische Auszahlung.

11. Februar Geld Brief 1,603 1,607 4,154 4,162 2,056 2,060 20,87 20,91 1,918 1,922 20,351 20,391 4,185 4,193 0,468 0,470 3,646 3,654

167,85 168,19 5,41 5,42

58,285 58,405 2,489 2,493 73,14 73,28 81,32 81,48 10,521 10,541 21,91 21,95 7,370 7,384 111,99 112,21

18,78 18,82 111,72 111,94

16,38 16,42

12,385 12,405

91,81 91,99 80,57 890,73 80,765 80,925 3,027 3,033 54,20 54,30

112,21 112,43

111,45 111,67 58,92 59,04

12. Februar Geld Brief 1,5997 1,601 4,152 4,160 2,054 2,058 20,87 20,91 1,903 1,907 20,35 20,39 4,1865 4,1945 0,466 0,468 3,646 3,654

167,77 168,11 5,415 5,425

58,31 58,43 2,489 2,493 73,14 753,28 81,32 81.48 10,523 10,543 21,91 21,95 7,370 7,384 111,99 112,21

18,78 18,82 111,74 111,96 16,385 16,425 12,388 12.408

91,81 91,99 80,60 80,76 80,75 80 91 3,027 3,033 53,30 53,40

112,25 112,47

111,49 111,71 58,935 59,055

1 Pap.⸗Pes.

1 kanad. 4

Yen ofd ägypt. 2

1 türk. K

1 £

1 1 Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. 100 Lire

100 Dinar 100 Kr.

100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten

100 Kr.

100 estn. Kr. 100 Schilling

Canada Japan Teöö“ Konstantinopel London... New YVork... Rio de Janeiro e a. Amsterdam⸗ Rotterdam. Athen Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Bucarest.. Budapest . Danzig.. Helsingfors Italien Jugoslawien Kopenhagen. Lissabon und porto SeId Prag.... Reykiavik (Jsland) .. Riga . Schweiz . Sofia Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland)... Wien

2„ 2227222

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1“

11. Februar Geld Brief 20,465 20,545

12. Februar

(Gerh Beae⸗ Sovereigns .. 20 Fres.⸗Stücke 1 e Gold⸗Dollars 4,225 Amerikanische:

4,166

4,16

4,245

4,186 4,18

1000 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische Brasilianische. Canadische .. Englische: große 1 & u. darunter Türkische.... Belgische.. Bulgarische.. Dänische.. Danziger... Estnische... 8 Französische .. olländische .. talienische: gr. 100 Lire u. dar. Tbö ettländische Norwegische Oesterreich. gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische. Schweizer: große 100 Fres. u. dar. Spanische Tschecho⸗Islow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar.

4,163 4,15 1,57

4127 4147 20,32 20,40 20,305 20,385

58,20 58,44

111,73 112,17 81,19 81,51

10,43 10,47 16,41 16.47 167,57 168,25 21,90 21,98 22,01 22,09 7,29 7,31 80,04 80,36 111,58 112,02

59,00 59,24

4,183 4,17 1,59 Milreis anad.

20,327 20,407

20,32 20 40 1,85 1,87

58,23 58,47

111,68 112,12 81,14 81,46

1 türk. Pfd.

100 Belga

100 Leva

100 Kr.

100 Gulden

100 estn. Kr.

100 finnl.

100 Fres.

100 Gulden

100 Lire

100 Lire

100 Dinar

100 Latts

100 Kr.

100 Schilling

100 Schillin

16,45 168,26 22,00 22,09 7,32

11,92 59,01 59.29

16,39 167,58 21,92 22,01 7,30

11148 5877 59,05

2,47

112,00 80,74 80,82 54,14

12,34 12,34

2,49

112,44 81,06 81,14 54,36

12,40 12 40

100 Lei

100 Lei

1 00 Kr. .“ 100 Frcs. 100 Frcs. 100 Peseten

100 Kr.

2,47

111,98 80,69 80,82 53,49

12,33

2,49

112,42 81,01 81,14 53,71

12,39

1,345 12400 12 38 128

Ungarische..

Ausschank

Nach einer Uebersicht über die Ergebnisse des Stein⸗ und Braunkohlenbergbaues im Oberbergamts⸗ bezirk Halle (Saale) für das 4. Vierteljahr 1929 (in Klammer 1. bis 4. Vierteljahr 1929: Summe bew. Durchschnitt) förderte ein Steinkohlenwerk aus dem mitteldeutschen Steinkohlenbezirk Löbejün im 4. Vierteljahr 1929 18 586 (72 642) t, dessen Absatz betrug 19 118 (72 638) t. Beschäftigt wurden 224 (217) Beamte und Voll⸗ arbeiter, 34 (33) in Nebenbetrieben. Ferner förderten im 4. Vierteljahr 1929 a) 70 (70) ostelbische Braunkohlenwerke 8 835 018 (33 814 400 t, davon aus Tagebau 8 131 692 (31 029 495) t, setzten ab 8 837 902 (33 827 564) t und beschäftigten 21 922 (21 369) Beamte und Voll⸗ arbeiter, davon im Tagebau 7429 (7480), in Nebenbetrieben 8539 (8214, b) 92 (93) westelbische Braunkohlenwerke 12 654 246 (47 692 294) t, davon aus Tagebau 11 196 300 (42 306 471) t, ihr Absatz betrug 12 664 758 (47 691 573) t, die Zahl der be⸗ schäftigten Beamten und Vollarbeiter betrug 27 555 (28 216), davon im Tagebau 9272 (9845), in Nebenbetrieben 8143 (8193). Zusammen förderten im vierten Vierteljahr 1929 162 (163) Werke 21 489 264 (81 506 694) t, davon aus Tagebauen 19 327 992 (73 335 966) t, der Absatz betrug 21 502 660 (81 519 137) t, die Zahl der Beamten und Vollarbeiter betrug 49 477 (49 585), davon im Tagebau 16 701 (17 325), in Nebenbetrieben 16 742 (16 407).

Nach einer Uebersicht des Oberbergamts in Halle über die Ergebnisse der Salzgewinnung im Oberberg⸗ amtsbezirk Halle förderten im 4. Vierteljahr 1929 (in Klammer 1. bis 4. Vierteljahr 1929: Summe bzw. Durchschnitt) 25 (26) Kalisalzwerke 846 121 (3 287 747) t und setzten ab 815 336 (3 289 132) t. Beschäftigt wurden 4831 (4808) Personen. Von diesen 25 (26) Werken förderten 7 (7) Werke 173 287 (6.6 412) t Stein⸗ salze als Nebenprodukt und setzten ebensoviel ab. Außerdem wurden 10 206 (44 310) geförderte und abgesetzte Tonnen im Moltkeschacht in Schönebeck (Elbe) unter Tage aufgelöst. Ferner förderten im 4. Vierteljahr 1929 7 (7) Siedesalzwerke 32 975 (117 222) t und setzten ab 32 633 (119 486) t. Beschäftigt wurden 915 (864) Personen.

Bern, 12. Februar. (W. T. B.) Wochenausweis der Schweize⸗ rischen Nationalbank vom 7. Februar (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 31. Januar) in 1000 Franken: Aktiva. Metallbestand 584 027 (Abn. 301), Golddevisen 365 247 (Abn. 12 839) Wechselbestand 92 342 (Abn. 965), Lombards 41 976 (Abn. 209), Wertschriften 2651 (Zun. 502), Korrespondenten 17 022 (Abn. 12 572), Sonstige Aktiven 13 557 (Abn. 2850). Passiva. Eigene Gelder 34 000 (unverändert), Notenumlauf 849 170 (Abn. 40 775), täglich fällige Verbindlichkeite 200 289 (Zun. 11 817), sonstige Passiven 33 366 (Abn. 279).

——

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 11. Februar 1930: Rubhrrevier: Gestellt 24 063 Wagen, nicht gestellt Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 12. Februar auf 170,50 (am 11. Februar auf 170,25 ℳ) für 100 kg. I1p“

1.“

Berlin, 11. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmit,teleinzel⸗ handels für das Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗ braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen ungeschliffen, grob 0,42 bis 0,46 ℳ, Gerstengraupen, ungeschliffen, mittel 0,43 bis 0,52 ℳ, Gerstengrütze 0,35 bis 0,37 ℳ, Haferflocken 0,36 bis 0,39 ℳ, Hafergrütze 0,42 bis 0,44 ℳ, Roggenmehl 0/1 0,28 bis 0,29 ½ ℳ, Weizengrieß 0,44 bis 0,46 ℳ, Hartgrieß 0,51 bis 0,53 ℳ, 000 Weizenmehl 0,33 bis 0,43 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 0,41 bis 0,46 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 0,46 bis 0,57 ℳ, Svpeiseerbsen, kleine 0,32 bis 0,36 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 0,36 bis 0,40 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 0,41 bis 0,50 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 0,52 bis 0,56 ℳ, Langbohnen, ausl. 0,68 bis 0,74 ℳ, Linsen, kleine, letzier Ernte 0,56 bis 0,68 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 0,68 bis 0,82 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 0,83 bis 108 ℳ, Kartoffelmehl. superior 0,32 bis 0,33 ℳ. Makkaroni, Hartgrießware, lose 0,86 bis 0,94 ℳ, Mehlschnittnudeln, lole 0,60 bis 0,76 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 0,84 bis 1,42 ℳ, Bruchreis 0,33 bis 0,35 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 0,37 bis 0,38 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 0,47 bis 0,57 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasiert 0,54 bis 0,73 ℳ, Ringäpfel, amerikan. prime 1,50 bis 1,56 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/100 in Originalkisten 0,93 bis 0,94 ℳ, Bosn. Pflaumen 90/100 in Säcken 0,89 bis 0,90 ℳ, entsteinte bosn. flaumen 80/85 in Originalkistenpackungen 1,05 bis 1,06 ℳ, alif. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 1,09 bis 1,12 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Kisten 0,92 bis 0,98 ℳ, Korinthen choice, Amalias 0,90 bis 0,92 ℳ, Mandeln, füße, courante, in Ballen 2,60 bis 2,70 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 2,80 bis 2,90 ℳ, Zimt (Cassia vero) ausgewogen 2,50 bis 2,60 ℳ, Kümmel, holl., in Säcken 0,98 bis 1,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗ gewogen 3,70 bis 4,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 4,80 bis 5,20 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,30 bis 3,90 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 3,60 bis 5,40 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 3,80 bis 4,80 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 4,50 bis 7,00 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 0,37 bis 0,42 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 0,35 bis 0,42 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säceen 0,50 bis 0,56 ℳ, Kakao, stark entölt 1,80 bis 2,50 ℳ, Kakao, leicht entölt 2,70 bis 3,00 ℳ, Tee, Souchong 6,60 bis 7,40 ℳ, Tee, indisch 7,70 bis 11,00 ℳ, Zucker, Melis 0,56 bis 0,57 ½ ℳ, Zucker, Raffinade 0,58 bis 0,63 ℳ, Zucker, Würfel 0,63 bis 0,70 ℳ, Kunsthonig in kg⸗Packungen 0,62 bis 0,64 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 0,66 bis 0,68 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 0,38 bis 0,41 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 0,75 bis 0,76 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 0,90 bis —,— ℳ, Erd⸗ beerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 1,66 bis 1,76 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 0,76 bis 0,88 ℳ, Steinsalz in Säcken 0,07 ½10 bis 0,08 ℳ, Steinsalz in Packungen 0,098 ⁄10, bis 0,12 ℳ, Siedesalz in Säcken 0,108 ⁄1 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 0,12 bis 0,16 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 1,40 bis 1,42 ℳ, Braten⸗ schmalz in Kübeln 1,41 bis 1,43 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 1,31 bis 1,33 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 1,32 bis 1,34 ℳ, Berliner Rohschmalz in Kisten 1,56 bis 1,60 ℳ, Speisetalg 1,06 bis 1,10 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 1,32 bis 1,38 ℳ, II 1,14 bis 1,26 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln. 1 1,58 bis 1,92 ℳ, 11 1,39 bis 1,42 ℳ, Molkereibutter la in Tonnen 3,52 bis 3,58 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 3,64 bis 3,70 ℳ, Molkereibutter IIa in Tonnen 3,34 bis 3,46 ℳ, Molkereibutter II a gepackt 3,46 bis 3,58 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 3,90 bis 3,98 ℳ, Auslands⸗ butter, G S 4,08 bis 4,14 ℳ, Corned beef 12/6 lbe per Kiste 70,00 bis 73,00 ℳ, Speck, inl., ger. 8/10 12/14 2,50 bis 2,70 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 0,88 bis 0,94 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 1,94 bis 2,14 ℳ, echter Holländer 40 % 1,84 bis 1,94 ℳ, echter Edamer 40 % 1,86 bis 1,98 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 3,04 bis 3,14 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 1,14 bis 1,26 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 22,00 bis 24,00 ℳ, gezuck. Kondens⸗ milch 48/14 ver Kiste 31,00 bis 38,00 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 1,35 bis 1,45 ℳ.

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