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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 140 vom 19. Juni 1930. S. 2.
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Grundbuchblatt Nr. 63 des Grundstücks Markt Bohrau Abteilung III Nr. 15 für den Handelsmann Karl Scheibke in Markt Bohrau eingetragenen, zu 6 % vom 1. Januar 1929 verzinslichen Rest⸗ kaufpreis von 2000 GM (1 Goldmark = 112zc0 8 Feingold) beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Dezember 1930, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Amtsgericht Strehlen, 2. Juni 1930.
[28772] Aufgebot.
Die Büglerin Margarete Lutz in Furth 44 bei Deisenhofen (bei München) hat den Antrag gestellt, ihren Ehemann Louis Lutz, geboren am 23. März 1853. in Friedberg bei Augsburg, ameri⸗ kanischer Staatsangehöriger, zuletzt im Inland wohnhaft in Augsburg, Kalten⸗ hoferstraße 8, verschollen seit April 1924, wegen Verschollenheit für tot zu erklären. II. An den Verschollenen ergeht die Auf⸗ forderung, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin vom Donnerstag, den 15. Ja⸗ unar 1931, vormittags 10 Uhr, im Amtsgericht Augsburg, Zimmer 154, zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Aus⸗ kunft zu erteilen vermögen, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Augsburg, den 11. Juni 1930.
Amtsgericht Augsburg.
9 773]
1. Die Wilhelmine Roosenboom, 2. die Hermine Gerhardine Roosenboom, 3. der Friedrich Bernhard Enno Roosenboom, 4. der Herrmann Wilhelm Roosenboom,
Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige
zu machen. G Schleswig, den 5. Juni 1930. Das Amtsgericht. Abt. III.
[28777] Aufforderung zur Anmeldung von Erbrechten. Am 27. Oktober 1929 ist in Oelsa der daselbst wohnhaft gewesene Kaufmann Arthur Wilhelm Geitner, sächsischer Staatsangehöviger, verstorben. Da alle bisher bekannten Erben erster und zweiter Ordnung sowie die Witwe des Erblaffers die Erbschaft ausgeschlagen haben und ein weiterer Erbe bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an den Nachlaß zu⸗ stehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 30. August 1930 bei dem unter⸗ zeichneten Gericht zur Anmeldung zu bringen, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der Sächsische Staat nicht vor⸗ handen ist. Ueber den Nachlaß ist am 20. Februar 1930 Konkurs eröffnet worden. Zum Konkursverwalter ist der Rechtsanwalt Dr. Krasting in Dip⸗ poldiswalde ernannt worden. Das Amtsgericht Dippoldiswalde, 13. Juni 1930.
Urteil des Amtsgerichts Wi Juni 1930 ist d. 1927 ausgestell er 1928 fällig über 648 RM, ausg. Rendel u. Kaes Bellritzstraße, angenomn ufmann Mat Seyferth für kraftlos erklärt. Wiesbaden, den 13. Juni 19.
zu 1 in Emden, zu 2—4 in Bremeu⸗ wohnhaft, haben beantragt, den ver⸗ schollenen Wilhelm Lambertus Roosen⸗ boom, geb. am 4. Juli 1856, zuletz wohnhaft in Emden, ausgewandert nachk Amerika, unbekannten Aufenthalts, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver schollene wird aufgefordert, sich späte stens in dem auf den 31. Dezember 1930, vormittags 11 Uhr, vor den unterzeichneten Gericht anberaumte Aufgebotstermin zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Emden, den 10. Juni 1930. Das Amtsgericht.
[28774] Aufgebot. Der Taglöhner Karl Schank in Jettenbach hat beantragt, seinen am
10. 8. 1846 in Hütschenhausen gebore⸗
nen, seit über 30 Jahren verschollenen Vater Peter Schank, zuletzt Taglöhner in Hütschenhausen, für tot zu erklären. † Aufgebotstermin wird bestimmt auf Dienstag, 23. Dezember 1930, vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts Landstuhl. Der Ver⸗] chollene wird aufgefordert, sich pätestens im Aufgebotstermin zu widrigenfalls die Todes⸗ erfolgen wird. Zugleich welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vevmögen, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht An⸗ zeige zu machen. b — Landstuhl, 4. Juni 1930 Amtsgericht.
[28775] Aufgebot.
Der Einrichter Wilhelm Krüger in Luckenwalde, Grünstraße 2, hat bei uns beantragt, für tot zu erklären seinen verschollenen Vater, den am 9. Januar 1855 in Woltersdorf bei Luckenwalde geborenen Zimmermann Friedrich August Krüger, verheiratet gewesen mit am 8. Mai 1930 in Lucken⸗ walde, Grünstr. 2, verstorbenen Luise Wilhelmine geborenen Schulze, weil dieser am 2. Juni 1890 seine damalige Wohanung Grünstraße 2 in Luckenwalde verlassen habe, um auswärts Arbeit zu suchen, und seitdem so gut wie nichts von 82 verlautet sei. Der verschollene August Krüger wird daher hiermit öffentlich Lusgejorder. sich spätestens im Aufgebotstermin vor uns am 21. Februar 1931, 12 Uhr, Zim⸗ mer 8, Lindenallee 16, zu melden; sonst dürfte er für tot erklärt werden. Jeder, der etwas anderes über Tod oder Leben des Verschollenen weiß, wird ersucht, uns sein Wissen recht bald schriftlich mitzuteilen oder mündlich
limmer 7 bei uns werktags zwischen 0 und 13 Uhr.
Amtsgericht Luckenwalde, den 8. Juni 1930.
[287766 Aufgebot.
Die geschiedene Ehefrau Hedtvig Back⸗ 21 geb. Winkler in Leipzig C. 1, Hohenzollernstr. 15 Hof IV, hat be⸗ antragt, den kriegsverschollenen Markt⸗ helfer Arno Winkler, geboren am 4. Juni 1893 zu Leipzig, zuletzt wohnhaft in Schnarup bei Thumby, dann im Felde bei der 9. Komp. des Inf.⸗Reg. 84 als Musketier, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1930, vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die
— Amtsgericht. Abt.
Dem Schuhmacher Gustav Fröhlich (Froehlich) in Berlin N. 31, Ackerstraße Nr. 124 v. III, ist zu Händen des Notars Dr. Wilhelm Liebknecht in Berlin N. 4, Chausseestraße 121, am 14. Januar 1930 von dem unterzeich⸗ neten Nachlaßgericht ein gemeinschaft⸗ licher Erbschein erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß der am 14. No⸗ vember 1903 in Seeburg verstorbene, zuletzt in Seeburg wohnhaft gewesene Maurer Gottfried Fröhlich (Froehlich) in gesetzlicher Erbfolge von seiner Witwe Therese (Theresia) Fröhlich (Froehlich) geb. Renkel, später in Berlin, und seinen fünf Kindern namens Gustav, Antonie, Franz, Karl und Anton
Fröhlich (Froehlich) als seinen alleinigen
Erben beerbt worden ist und zwar von der Witwe zu einem Viertel und von jedem Kinde zu drei Zwanzigsteln des Nachlasses. Dieser Erbschein ist un⸗ richtig, da der Erblasser durch nota⸗ ielles Testament vom 11. November 903 seine 5 Kinder zu gleichen Anteilen als Erben eingesetzt hat, und wird daher für kraftlos erklärt.
Amtsgericht Seeburg, 30. Mai 1930.
4. Heffentliche 8 Zuftellungen.
[28780] Oeffentliche Zustellung. Die Arbeiterfrau Karoline Willwock in Ortelsburg, Yorkstraße 28, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Löwen⸗ stein in Allenstein, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Willwock, früher in Ortelsburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den alleinschuldigen Teil an der Ehescheidung u erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Allenstein, Kaiserstraße Nr. 43, I. Stock⸗ werk, Zimmer 79, auf den 17. Sep⸗ tember 1930, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Allenstein, den 13. Juni 1930. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[28781] Oeffentliche Zustellung. Die Anna Wachopsty geb. Flechtner in Schweidnitz, Freiburger Straße 17, b bevollmächtigte: Rechtsanwälte aumann und Goltzsch in Bautzen,
klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Franz Wachowsky, zuletzt in Ebersdorf bei Löbau Nr. 130, bei Guts⸗ pächter Richard Burghardt, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Gründ von § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf
eidung der Ehe. Die Kägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor den Einzel⸗ richter der 6. Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Bautzen auf den 7. Ok⸗ tober 1930, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen und durch diesen etwaige Einwendungen gegen die Klag⸗ schrift der Klägerin und dem Gericht mitzuteilen.
autzen, den 17. Juni 1230. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
bei dem Landgericht Bautzen.
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[künftig fälligen 8 [15. 11. und 15. 2. jeden Jahres zu
[28784] Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufmannsehefrau Clara Erna Wolf in Aue, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Stein in Nürnberg, agt egen den Kaufmann Karl Kurt Wolf, süher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrag, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird . II. Der Beklagte trägt die Schuld an der Schei⸗ dung. III. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhang⸗ lung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil⸗
Donnerstag, den 2. Oktober 1930, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 276, Gerichtsgebäude, Fürther Straße 110, II. Stock, mit der r
zugelassenen Rechtsanwalt zu
Vertretung zu bestellen. Nürnberg, den 16. Juni 1930. Geschäftsstelle des Landgerichts.
[28788] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige uneheliche Sigrid Quast in Bischofsburg, vertreten durch das Jugendamt in Bischofsburg, klagt gegen den Arbeiter Valentin Krogull, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Hamborn, Katharinenstraße 5, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des am 21. 4. 1929 — von der unverehelichten Berta Quast ge⸗ borenen Kindes Sigrid Quast sei, und zwar habe der Beklagte der Kindes⸗ mutter Berta Quast in der gesetzlichen Empfängniszeit, d. h. vom 23. 6. 1928 bis 22. 10. 1928, geschlechtlich bei⸗ gewohnt — mit dem Antrag: Der Be⸗ klagte wird verurteilt, dem Kinde, zu
änden seines Vormundes des Jugendamtes in Bischofsburg — von seiner Geburt, d. i. vom 21. 4. 1929, eine Unterhaltsrente von 75,— RM vierteljährlich bis zur Vollendung des
.Lebensjahres, und zwar die rück⸗ ändigen Beträge sofort, die “ älligen am 21. 1. 21. 4. 21. 7. un . 10. zu zahlen und die Kosten zu
agen. Zur mündlichen Verhandlung hes Rechtsstreits wird der Beklagte or das Amtsgericht, hier, Duis⸗ ürger Straße, Zimmer Nr. 29, auf in 24. Juli 1930, vormittag
4 Uhr, geladen. Hamborn am Rhein, 10. 6. 1930.
Müller, Aktuar, als Urkundsbeamter r Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
89] Oeffentliche Zustellung.
Her minderjährige Heinrich Meier, gehoren am 15. Februar 1929, wohnhaft in Eisental⸗Zinken Affental, vertreten düßch das Jugendamt Bühl (Baden) als Ahtsvormund, klagt gegen den Schmied Les Baumann, geboren am 18. Mai
in Eisenthal⸗Zinken Müllenbach,
ztzt in Hamburg, jetzt unbekannten Auzenthalts, mit dem Antrag: 1. festzu⸗ tellen, daß der Beklagte der außerehe⸗ icht Vater des Klägers ist, 2. den Be⸗ zu verurteilen, dem Kläger z. H
ies Vormunds von seiner Geburt, 15. Februar 1929, ab eine viertel⸗ jähzlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von 30 RM monatlich bis zur Voll⸗ endung des 16. Lebensjahres, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die m WV.
zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urteil für I“ vollstreckbar zu erklären. Kläger be⸗ hauptet, Beklagter sei sein außerehelicher Erzeuger. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das in Hamburg, bil- abteilung 9, Ziviljustizgebäude, Sieve⸗ kingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 111, auf Mittwoch, den 6. August 1930, 10 Uhr, geladen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekanntgemacht. Hamburg, den 5. Juni 1930. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[28791] Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige uneheliche Kind Heinz Erich Lange in Profen, vertreten durch Amtsvormund des Kreises Zeitz, klagt gegen den Arbeiter Otto Herrn, bg in Queisau wohnhaft, jetzt un⸗ ekannten Aufenthalts, wegen Zahlung einer Unterhaltsrente, mit dem An⸗ trag, den Beklagten zur Zahlung einer wöchentlichen Unterhaltsrente von 7 RM vom 3. April 1924 ab bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres des Klägers und der Kosten zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Es ladet den Be⸗ klagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgeri ht in Hohenmölsen zum 19. September 1930, 9 ¾¼ Uhr. Dieser Antrag wird zum Zweck der öffentlichen Zustellung bekanntgemacht.
Hohenmölsen, den 6. Juni 1930. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[28792] Oeffentliche Zustellung.
Der minderjährige Max Wolfgang Geßler, vertreten durch den Stadtrat — Jugend⸗ und Wohlfahrtsamt zu Lengenfeld i. V., Amtsvormund, klagt gegen den Bäckergehilfen Max Ehrharbt Ehrler, früher in Lengenfeld, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund Unterhaltsforderung, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗
urteilen, dem Kläger vom 6. Mai 1930
kammer des Landgerichts Nürnberg auf
forderung, einen bei dem Prozeßgericht seiner
ab bis zum erfüllten 16. Lebensjahre den der Lebensstellun⸗g sprechenden Unterhalt einer vierteljährlich im voraus zu ent⸗ richjenden Geldrente von zunächst 360 Reichsmark jährlich zu gewähren, fällig am 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober jeden Jahres, und das Urteil vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Lengenfeld (Vogtl.) auf den 26. Juli 1930, vormittags 9 ⅞ Uhr, geladen.
Amtsgericht Lengenfeld i. V.,
den 14. Juni’ 1930.
[27448]) Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Ingeburg Sum, uneheliches Kind der Elisabeth Sum in Worms, Stelzengasse 3, vertreten durch den Oberbürgermeister (Jugendamt) der Stadt Worms als dem gesetzlichen Amtsvormund, Kläger, klagt gegen den Georg Reinig, geboren am 16. 11.1900, ur Zeit unbekannten Aufenthalts, früher iin Worms, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte Georg Reinig ihr außerehelicher Vater sei, da er ihrer Mutter, der Elisabeth Sum in Worms während der gesetzlichen Empfängniszeit, d. h. in der Zeit vom 12. Januar 1928 bis 12. Mai 1928 bei⸗ gewohnt habe, daß der Beklagte gemäß §§ 1708, 1717 B. G.⸗B. verpflichtet sei, ihr einen der Lebensstellung der Mutter entsprechenden Unterhalt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zu ge⸗ währen, daß der Beklagte sich aber weigert, die Vaterschaft anzuerkennen und für den Unterhalr u sorgen, daß als Unterhalt eine vierteljährliche Geld⸗ rente von 90 RM begehrt werde, mit dem Antrag, den Beklagten zu ver⸗ urteilen, an sie, die Klägerin, zu Händen ihres Vormundes, des Oberbürger⸗ meisters (Jugendamt) der Stadt Worms als 4258 Amtsvormund, vom Tage der Geburt, d. i. der 9. November 1928, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres, nämlich bis zum 9. November 1944, monatlich eine Geldrente von 30 RM jeweils für drei Monate im voraus zu zahlen, die rück⸗ ständigen Beträge sofort, die künftigen am 9. Mai, 9. August, 9. November und 9. Februar eines jeden Jahres, dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd⸗ lichen 1“ des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Hessische Amtsgericht Worms auf den 6. August 1930, vormittags 9 Uhr, Zimmer 16, geladen.
Worms, den 6. Juni 1930.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Hessischen Amtsgerichts.
in
[28785] Seffentliche Zustellung.
„Die Firma Fritz Hornemann Herz⸗ felder Dampfziegeleien G. m. b. H., ge⸗ etzlich vertreten durch den Geschäfts⸗ ührer Kaufmann Fritz Hornemann Berlin W. 15, Meinickestr. 11, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ballhorn, Berlin W. 8, Friedrich⸗ straße 69, klagt gegen den Handelsver⸗ treter Walter Schmidt, früher in Berlin⸗Schöneberg, Belziger Straße 21, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ alts, im Wechselprozeß wegen Wechsel⸗ orderung, mit dem Antrag, den Be⸗ lagten si verurteilen, an die Klägerin 400 RM nebst 2 vH Zinsen über den B Reichsbankdiskont seit dem .Dezember 1929 und 7,95 RM unkosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das “ Berlin⸗Mitte, Ferienabteilung X L. 1, II. Stock, Zimmer 167/169, auf den 29. Juli 1930, 10 % Uhr, geladen.
Berlin, den 11. Juni 1930. Die Geschä tsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abteilung 246
[28786) Oeffentliche Zustellung Die Aktiengesellschaft für Boden⸗ u. Kommunal⸗-Kredit in Elsaß⸗Lothringen in Straßburg. Münstergasse 1, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Erich Emanuel, in Mannheim P. 6, 20, klagt gegen Salomon Goldkorn, 8. r in Berlin, jetzt unbekannten lufenthalts, wegen 49 961,— GM, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung von 49 961,— GM nebst den jeweiligen Aufwertungszinsen ab 1. Januar 1925. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreck⸗ bar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklage vor das Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof auf den 20. Oktober 1930, vormittags 9 Uhr, Zimmer 186, geladen. — 3 b C. 1441. 30.
Berlin SW. 11, den 14. Juni 1930. Möckernstraße 128/130.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Tempelhof.
[28787]
Der Schlachtermeister Otto Conradt, Bremen, Falkenstr. 35 a, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dres. Tell⸗ mann und Lahrs, Bremen, klagt gegen die Ehefrau des Wirtes Magnus Augner, wohnhaft gewesen Bremen, Lerchenstraße 7, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung, mit dem Antrag, die Beklagte kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger 230,20 Rehe
nebst 8 % Prozeßzinsen zu zahlen und
der Mutter ent⸗ durch Zahlung
Sicherheitsleistung für . streckbar zu ernigrce Veln zur mündlichen Verhandl Rechtsstreits vor das — Bremen, Gerichtshaus, I. Sg Zimmer 84, auf den 31. ₰⸗ vormittags 9 1¼ ihr n öffentlicher Zustellnn lagte bekanntgegeben. 8 Bremen, den 12. Juni 1990 Die Geschäftsstelle des Amts — [28782] Oeffentliche Zu Die Firma Gerascen ½ werk G. m. b. H. in Düsselda Klägerin, Prozeßbevollmächtigte anwälte Dr. Stockem und Pr in Düsseldorf, klagt gegen den: händler Karl Wvoestehoff 1 Gelsenkirchen⸗Rotthausen, auf laufender Geschäftsverbindun Antrag, den Beklagten oste! und vorläufig vollstreebee urteilen, an die Klägerin 3792 nebst 8 vom Hundert Zinsen 31. Januar 1930 zu zahlen. gerin ladet den Beklagten zu lichen Verhandlung des Rec vor die 8a⸗Zivilkammer des gerichts in Düsseldorf Mühle Saal 181, auf den 6. Oktober 9 % Uhr, mit der Auffordern durch einen bei diesem Gericht lassenen Rechtsanwalt als Proz mächtigten vertreten zu lassen. Geschäftsstelle des Landger
[28790]) Oeffentliche Zustellung Der Kaufmann Georg We Bremen, Molkenstraße 8., 1 vollmächtigte: echtsanwälte Wilckens, Kulenkampff⸗Pauli, L Uhlenhoff in Bremen, klagt ge Kaufmann Oskar Weinert, Hamburg, Steindamm 114, jer kannten Aufenchalts, mit dem auf kostenpflichtige Verurteih⸗ Beklagten, darin einzuwilligen, Hinterlegungsstelle des Amt Hamburg den für die Parteie H. Nr. 1685/28 89,60 RM an den Kläger e unter der “ 8 am 27. 2. 1930 vom Kläger Sch Musikplatten und Grammophe unter Eigentumsvorbehalt gek doch nicht bezahlt habe; die A der Firma Kredit ““ Pianoforte Fabriken gepfändet folge nicht rechtzeitiger Inte versteigert, der Nettoerlös mit 8. hinterlegt wurde und die Aus nur mit Einwilligung des T erfolgen könne. Der Beklagte mündlichen Verhandlung des streits vor das Amtsgericht ir burg, Zivilabteilung 20, Zi gebäude, Sievekingplatz, Zimmer Nr. 132,
10 Uhr, geladen. Die Sache Feriensach, erklärt worden. Zur der öffentlichen Zustellung wir Auszug der Klage bekanntgeme
Hamburg, den 17. Juni 193 Die Geschäftsstelle des Amtsg
[28361] Oeffentliche Zustellun
Der Tischlermeister Ewald A Alt⸗Röhrsdorf, Kreis Bolkenk Schlesien, Kläger, Prozeßber tigter: Rechtsanwalt Dr. X Hirschberg im Riesengebirge, gegen 1. usw., 2. den Kaufmann Schwarzkopf, früher in Mar bei Görlitz, jetzt unbekannten -, Beklagte, auf Grund hauptung, daß der Beklagte zu Aussteller, der Beklagte zu 2 zeptant des auf den Kläger ged Wechsels vom 10. Januar 193 1000 RM, der am 10. April 198 war und mangels Einlösung d
egangen ist, 1000 RM schul dem Antrag, die Beklagten dur läufig vollstreckbares Urteil samtschuldner kostenpflichtig 1 urteilen, an Kläger 1000 RMn. Zinsen über den jeweiligen Rei⸗ diskont seit dem 12. April 199 12,50 RM Protestkosten zu zahl Kläger ladet den Beklagten zu mündlichen Verhandlung des streits vor die dritte Zivilkamn
gebirge auf den 12. August
forderung, sich durch einen bei Prozeßbevollmächigten vertrete lassen. Hirschberg 13. Juni 1930. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landa⸗
Fritz Et
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Der Gartenarbeiter Köln⸗Ehrenfeld, Leostraße nehmer Leonhard Lendle, fru Köln⸗Bocklemünd, jetzt unbekannten Wohn⸗ 8 haltsorts, auf Zahlunß von rückständigem Lohn nebst 6 3 seit dem Tage der Klagezuste mündlichen Verhandlung de streits wird der Beklagte 2* beitsgericht in Köln, Quatem an den 5. August 1930, * geladen.
Köln, den 13. Funi Uebchag
und
das ergehende. Urteil evtl. gegen
hip 8z 1 8 1 S z
31. 1 Juli 1a
interlegten Betraa!
auf Donnerete den 14. August 1930, vormin
Beklagten am 12. April 1930 zu 2
Landgerichts in Hirschberg im a92 vormittags 9 Uhr, mit der c Gericht zugelassenen Rechtsanwe
im Riesengebirge,
[28798] Oeffentliche Zustellung 1, 8
5 gegen den Garten⸗ und Tiesbarn Schaffrathoe
Eber Molkerei
9
dwreten zu
aönigs
l 454 887 über ℳ 200 000, A 460 713
—1— —
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Reichs⸗ und Staatsauzeiger Nr.
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140 vom 19. Juni 1930. S. 3.
iche Zustellung. vige Sakont Neubert Proze ,volnscha —5 3 Fugen Cohn, hier, Vorst. wanwalt enoe⸗ gegen den Kauf⸗ 9. lter Ehlert, jetzt unbekannten ichalts rüher in Königsberg lufen Brodbänkenstraße 24, wegen selforderung mit dem x“ den becemn u verurteilen, dem Kläger 2* 17 RM nebst 2 Prozent Zinsen elz ichsbankdiekont vom 18. April d 38 RM Wechselunkosten zu d und die Kosten des b achlen en, auch das Urteil für vor⸗ 1 tracsistreck ar zu erklären. Der iung ladet den Beklagten zur münd⸗ er Verhandlung des Rechtsstreits die zweite Kammer für Handels⸗ wüen des Landgerichts in Königsberg r. Hansaring Nr. 14/16, auf den August 1930, 9 Uhr, mit der Lafforderung, sich durch einen bei esem Gericht ugelassenen Rechts⸗ nwalt als Proze bevollmächtigten ver⸗ lassen L25b i. Pr., 13. Juni 1930.
3, Oeffe
G Schirwindt,
de Geschäftsstelle des Landgerichts. [1.
5. Vertust. und SFundfachen.
Abhanden gekommen: Deutsche Aaleihe⸗Ablös.⸗Schuld zu 25 Reichsmark 1.1522 914, zu 50 RM Nr. 1 232 777, u 100 RM Nr. 1 391 375, Auslos.⸗ echte zu 25 RM Gruppe 1 Nr. 51 914 u 50 NM Gruppe 1 Nr. 43 277, zu 100 RM Gruppe 1 Nr. 44 575.
Berlin, den 18. 6. 1930. (Wp. 46/30.) er Polizeipräsident. Abt. IV. E.⸗D. J. 4.
28795] Die Versicherungsscheine A 453 501 über 100 000, A 458 382 über ℳ 100 000,
über ℳ 500 000, A 458 381 über 100 000 Versicherungssumme, auf das Leben des Kaufmanns Herrn Egon Kabl⸗ ann in Stuttgart lautend, sind abhanden gekemmen. Wer Ansprüche aus diesen Versicherungen zu haben glaubt, möge sie innerhalb zweier Monate von heute ab zur Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend machen. Magdeburg, den 15. Mai 1930. Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
28794 Hiermit erklären wir nachstehende Versicherungsscheine für ungültig: Nr. 649150 650073 9177 9178 S 26072 § 43269 S 15503 647157 S 26925 630382 629634 130792 130785 130793 130784 130660 S 42742 S 42792 134768 134767 144731 S 30446 337959 S 44042 50128 5015662 S 16599 S 16600 S 16988 8 18573 S 20042 651034 651033 151293 614873 614771 S 18862 108414 307455 8292 152462 Hinterlegungsschein, 97595 8 28430 S 31238 S 30480 S 30553 8 30640 S 30705 S 14271 S 31070 8 31214 S 31276 S 31296 31342 § 43924 S 43942 S 14350 31125 8 81210 S 21213 S 31225 31278 8 43689 S 43745 S 43815 43874 § 49898 S 43918 608861 17726 8 30514 S 30634 S 30704 14266 8 14272 S 31154 S 31216 31281 1298 S 43738 S 43925 14277 8 14811 S 31152 S 31212 31224 § 31277 S 31320 S 43739 S 43787 § 43872 8 43875 S 43899 608856 642955 8879 602107 65029 S 15727 81959 § 25810 645214 50981 50982 50983 50984 96057 654005 654807 655092 655027 152491 649040 60028 336076 996237 51035 342011 5205 300055 300253 S 14457 021235 S 23773 1093 611634 — 611700 354119 — 354150 111821 bis 111900 353234 605660 62153 8 29656 134907 618052 655674 654833 H2115 356488 340211 168679 151072 648249 8 18635 74863 8 40734 9322 § 15355 654394 S 25693 119861 354218 884901 S 42317 605985 108329 653958 beg 83892 81022 Hinterlegunas⸗ in. Spandau, den 13. Juni 1930. Spandauer Lebensversicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft. —q — —
6. Auslosung ufw. von Wertpavieren
Bekanntmachung. r. Pommersche Generale
landschaftsdirektion. Zinseinlösung. 1 is Idwert der am 1. Juli 1930 nerce Zinsen der 7 Cigen Goldschuld⸗ best dungen der Pommerschen Land⸗ grsgaabe von
der Ordnung, betreffend Goldschuldverschreibungen 8 Pommerschen Landschaft) beträgt naen Reichsmark für je eine Gold⸗ . = 0,35842 Gramm Feingold. 8 Nit den festen Zinsen gelangen gleich⸗ deig die Mehrzinsen in Höhe von 8 ℳ% das Jahr 1929 also mit dem socstbetrag von jährlich 8 % — zur Auszahlung. Stettin, den 13. Juni 1930. xr. Pommersche General⸗ landschaftsdirektion.
Körperschaft des
über 8 9% ige Erweiterungsausgabe im G
isw. wird auf
6 9ige EEA“ 10 9 ige
7 % ige
8ige
8 % ige 6 ½ ige 8voige
8 % ige
8 % ige
8 % ige
8 ige
8 %ige
von GM 8 996,80
pfandbriefe entspricht.
Go
Die Erweiterungsausgabe der 8 % igen Goldpfandbriefe Reihe 227 ist ei
„ 2. 7 t⸗ setzung der bereits an der Börse zu Berlin zum Handel zugel 85 2 907 J “ egernes Reihe 27. “ v1A1A6““ Hinsichtlich der Sicherstellung der Erweiterungsausgabe in bezug auf die Deckun der Goldpfandbriefe durch Goldhypotheken und hinsichtlich sst . —2 — 9 hinsichtlich der Ausstattung in bezug 8 278. sseeen. an der Prospekt über unsere igen Goldpfandbriefe Reihe 27 verwiesen; der Prospekt hierüber ist veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger — Nr. 115 “ men⸗ A e Bng⸗ Börsen⸗Courier Nr. 230 vom 19. Mai 1930. er Go andbriefumlauf der Zentralstadtschaft belief sich am 20. Mai 1930 auf insgesamt GM 264 550 800,—, die 82 28 — folgt verteilen: e 5 J0ige Goldpfandbriefe Reihe 1/13
9
2 22
Summe entspricht einem Goldwert (Aufwertungsbetrag)
Demgegenüber belief sich der Hypothekenbestand am 20. Mai 1930 an Darlehen in Goldpfandbriefen auf.. und an Aufwertungsdarlehen in Papiermarkpfandbriefen auf
Hierzu kommt der Barbestand der Teilungsmasse “
so daß die Teilungsmasse eine Gesamtsumme von Gm 8 996,80 1 aufweist, die dem Goldwert (Aufwertungsbetrag) der noch umlaufenden Papiermark⸗
Berlin, im Mai 1930.
Auf Grund des vorstehenden Prospekts sind
M 10 000 000,— (1 Goldmark = ½ 10 g Feingold) 8 % ige Gold⸗
pfandbriefe der Preußischen Zentralstadtschaft Erweiterungsausgabe
zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden.
Verlin, im Mai 1930.
Prosperr ver
Preußischen
esamtbetrage von 19 000 000,— Gold 1 Goldmark = ½ „% Kilogramm Feingold. henech Reihe 27 Er Nr. 19 601 — 22 600 à GM „ 22 601 — 23 600 à „ 23 601 — 25 800 à „ 25 801 — 31 400 à „ 31 401 — 32 000 à „ 32 001 — 32 320 à
100 = 3000 Stück „ 200 = 1000 „ 500 = 2200 „ 2000 = 600 „ 5000 =
erfolgen kostenfrei außer bei der Stadthauptkasse Frankfurt a. M. bei den nachstehend aufgeführten Banken und Bankfirmen in Berlin, Frankfurt a. M., Dresden, Düssel⸗ dorf, Essen, Hamburg, Karlsruhe, Köln und Mannheim: Preußische Staatsbank (Seehandlung), Mendelssohn & Co., Frankfurter Bank, Berliner Handels⸗Gesellschaft,
Zentralstadtschaft Hentro — ischaft lopfandbriefe Reihe
27
weiterungsausgabe: GM 300 000,— 2 200 000,— 1 100 000,— 5 600 000,— „ 1 200 000,— w „ 1 600 000,—
12 720 Stüͤück = GM 10 000 000,—
7
IUIUh-
Kündigung, Zinstermine, Zinsscheineinlösung
Börse zu Berlin genehmigten
und Preußischen Staatsanzeiger
sich auf die einzelnen Zinsgruppen wie
GN 320 850,— „ 8 263 650,— 31 075 100,—
29 379 600,—
15 195 500,—
16 178 600,—
19 314 400,—
5 000 000,—
5 000 000,—
19 143 100,—
9 690 900,—
19 728 000,—
19 781 400,—
4 982 900,—
9 999 600,—
„ 39 990 000,— „ 11 507 200,—
zus. FM 202 550 800,— 25 006 500,—
129 009 000,— .. „ 63 688 940 000,—
zus. N 85 822 955 500,—
2/12 3/6/10 5/7. 8/11 —. 9
14/15. LB“ 18 (einschl. Erweite⸗
rungsausgabe) „
5 6 9
2 . 2 . 2 2⁴ 2³ 2
11“* —“— 9 9 9 8 9 beä „ „ 2 %2 22 9 ⸗
2
v . GM 266 350 800,—
GM 1 166,90 7 829,90
5b 90 5 89 „
Preußische Zentralstadtschaft Dr. Pabst. Heinze.
eihe 27
Preußische Zentralstadtschaft. Dr. Pabst. Heinze.
[28796].
680 Stück Nr. 1 „ 12 400 „ „ 5 000 19 740 Stück
Der Erlös der
D
und Die Stadt weisungen
bürgermeisters und
ist am 1. April 1930,
Kilogramm Feingold weniger als 2780,—
von Eisenhart⸗Rothe.
Die Lv weisungen sowie die
8 % ige Schatzanwe
at sich ver 1 kee büne Gläubiger eine besondere Glaubiger dingliche oder -272,97 Sicherheiten bestellt erhalten, so die Stantz verpflichtet, den Gläubigern dieser Schatzanweisungen gleich⸗
rangi icherheiten zu bestellen. 1 — ¹ Pie 1zee I lauten auf den Inhaber; sie tragen das Ausstellungs⸗
datum vom 1. Oktober 1929 und sind mit den eines e. sen bn herbschilgelben ei ädtischen Kontrollbeamten versehen; sie sind mit se albjäh 8 3 ees fälligen Zinsscheinen ausgestattet; der erste der letzte am 1. Oktober 1932 fällig.
Die Schatzanweisungen sind seitens der Inhaber unkündbar; 1. Oktober 1932 zur Rückzahlung zum Kurse von 100 ℳ%
Die Einlösung der Zinsscheine und erfolgen bei Fälligkeit in gesetzlie
und 1. Oktober jeden Jahr
mark in gesetzlichen Z
Prospekt über Reichsmark 30 000 000,— 8 isungen der Stadt Frankfurt am Main
vom Fahre 1929
-aauf Feingoldbasis (eine Reichsmark = 1½ %% kg Feingold).
Rückzahlbar am 1. Oktober 1932 zum Kurse
680 zu je RM 10 000,—
211 — 2 520 „ „ „ 6000,— 3 2111110 , .„ „
„ 14 811 — 19 810 „
1—
Die Stadt Frankfurt a. ung d in Wiesbaden vom 10. August 1929 — B. A. 1477/29/1 — die obige Schatzanweisungs⸗ anleihe aufgenommen. Die Preußischen haben mit Erlaß vom 24. August 1929 — I. E. 2457 c — (veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗ anzeiger vom 16. September 1929) 1 8 1 Inhaber gemäß § 795 B.⸗G.⸗B. genehmigt. Beim Reichsrat ist der die Schatzanweisungen für reichsmündelsicher zu erklären. Schatzanweisungen ist zur Bestreitung der nungsbauten, Straßenbauten, Kanalbauten, b 1 9b 8—1 vFfebaeneeh. sowie für den Schlacht⸗ und Viehhof bestimmt. e Schatzanweisungen stellen unmittelbare Berpflichtungen der Stadt dar, die für ihre Erfüllung mit ihrem gesamten gegenwärtigen ukünftigen Vermögen und mit ihrer ee Steuerkraft haftet. 8— flichtet, während der e irgendwelcher Art aufzunehmen, die
chen Zahlungsmitteln. Für jede geschuldete Reichs⸗ mark ist der in Reichswährung ausgedrückte Preis von 1⁄½250 kg Feingold zu zahlen. Dieser Preis ist der auf Grund der verseaainng vom 29. Juni 1923 (R.⸗G.⸗Bl. 1 S. 482) im 9 ds en. ebene Londoner Goldpreis (oder 19 beesfsentlicht wird, der zuletzt verbffentlichte Goldpreis), umgerechnet nach dem Mittelkurs der an diesem Tage an für Auszahlung London amtlichen Notierung vor 2 r * „₰ 2 2* 2 Reichsmark, so ist für jede geschuldete Reichsmark eine Reichs⸗ ahlungsmitteln zu zahlen. 8— 8 Feuscheine und der zur Rückzahlung fälligen Schatzan⸗ ornahme aller die Schatzanweisungen betreffenden Maßnahmen
(oder, mangels einer Notierung an diesem Tage, der letzten diesem Tage). Ergibt sich aus
von 100 %. RM 6 800 000,— 8 300 000,— 1 000,— = „ 12 400 000,— 500,— = „ 25500 000,—
RM 30 000 000,— M. hat mit Genehmigung des Bezirksausschusses
7 9
Ministerien des Innern und der Finanzen M. d. J. WVa II 1398 II und Fin.⸗Min.
die Ausgabe von Schatzanweisungen auf den 8 r Antrag gestellt,
Kosten für Woh⸗ Grundstücksankäufe, Hafen⸗ und Brücken⸗
aufzeit der Scha n Sollte ein anderer
Sicherheit gewährt. so ist
faksimilierten Unterschriften des Ober⸗
mit der handschriftlichen Unterschrift am 1. April
Zinsschein sie werden am
ohne jeden Steuerabzug fällig. die Rückzahlung des Kapitals
älligkeit vorangehenden Monats bekannt⸗ an diesem Tage kein amtlicher Goldpreis
der Berliner Börse erfolgten amtlichen Notierung
dieser Umrechnung für das nicht mehr als 2800,— Reichsmark und nicht
1. Werbende Anlagen:
2. Vermietete Gebäure 3. Unbebaute, ertragbringende Grundstücke. 4. Anstalten zum öffentlichen Gebrauch gege 5. Anstalten zum öffentlichen Gebrauch ohne Entgelt 6. Kunstbesitz, Sammlungen, Betriebsinventar, Mate⸗ “
7. Kapitalvermögen:
Frankfu
Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft, Deutsche Girozentrale — Deutsche Kommunalbank —, Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft, Allgemeine Elsässische Bankgesellschaft Filiale Frankfurt a. M., Baß & Herz, Gebrüder Bethmann, Darm⸗ städter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien Filiale Frankfurt (Main), Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frankfurt (Main), Deutsche Effecten⸗ und Wechsel⸗Bank, Dresdüer Bank in Frankfurt a. M., J. Dreyfus & Co.,⸗Georg Hauck & Sohn, E. Ladenburg, B. Metzler seel. Sohn & Co., Nassauische Landesbank, Lincoln Menny Oppenheimer, Lazard Speyer⸗Ellissen Kommanditgesellschaft auf Aktien, Städtische Sparkasse zu Frankfurt a. M., bach, Ernst Wertheimber & Co., Gebr. Arnhold, Barmer Bank⸗Verein Hinsberg, Fischer & Comp. Kommanditgesellschaft auf Aktien, Düsseldorf, Simon Hirschland, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co., Straus & Co., A. Levy, Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Mannheim.
cob- S. H. Stern, Gebrüder Sulz⸗
Alle die Schatzanweisungen betreffenden Bekanutmachungen werden im
Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger, im Städtischen Anzeige⸗ blatt, Frankfurt a. M., sowie in einer Berliner Börsenzeitung und je einer in Frank⸗ furt a. M. und Hamburg erscheinenden Tageszeitung veröffentlicht.
Aufstellung über das Vermögen und die Schulden der Stadt Frank⸗
furt am Main nach dem Stande vom 31. März 1929.
Straßenbahn⸗ und Omnibusbetrieb . —“*“ Elektrizitätswerke. .
Gaswerke Hafenanstalten Schlacht⸗ und Viehhof . Marktverwaltung „ Kanalisationswerke .
Beteiligungen²).
Hypotheken und Restkaufgelders'§) .. Bankguthaben und Barbestand der Kassen Sonstiges Kapitalvermödpypben..
“* 11“““
n Entgelt
a“
(Die Bewertung des Vermögens ist, soweit es sich um werbende Anlagen handelt, auf Grund von Schätzungen erfolgt, im übrigen ist fast durchweg der gemeine Wert zugrunde gelegt.) I. Vermögenn).
RM
. 30 851 385,37
22 238 641,30 56 690 121,71 3 210 686,86 29 959 403,51 4 940 064,87 15 108 272,66 30 950 362,— 193 848 938,28 “” 117473 773,75 59 210 348,84 51 094 464,83
44 598 931,76 . . 33 050 665,70
.118“
. . 17910 054,87
. 29 693 095,83 154 131 235,21
684 515 657,67
¹) Die öffentlichen Straßen und Plätze, Brunnen, Springwerke, Parkanlagen 8
sind nicht bewertet. In den Aktivwerten ist das Vermögen der stadteigenen Stiftungen in Höhe von RM 3 630 861,43 enthakten, nicht dagegen das Vermögen der von der Stadt beaufsichtigten öffentlich⸗milden Stiftungen. 1
²) Hierunter: Frankfurter Gasgesellschaft A.⸗G. RM 11 918 334,—, Hessen⸗
Nassauische Gas Aktiengesellschaft RM 779 932,—, Braunkohlen⸗Schwelkraftwerk Hessen⸗Frankfurt A.⸗G. RM 1 500 000,—, Mainkraftwerke A.⸗G. RM 437 652,—, Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen RM 5 472435,—, Gartenstadtgesellschaft rt a. M. A.⸗G. RM 990 100,—, Tornow'sche Terrain⸗A.⸗G. RM 2 355 916,—, Aktiengesellschaft Hellerhof RMN 228 000,—, Frankfurter Flughafen G. m. b. H. RM 849 250,—, Südwestdeutsche Luftverkehrs A.⸗G. RM 550 000,—, Kronthaler Brunnen G. m. b. H. RM 413 875,—, Messe⸗ und Ausstellungs⸗Ges. m. b. H. Reichs⸗ mark 5 000 000,—, Hausrat, Gemeinnützige Möbelversorgung für das Rhein⸗, Main⸗ und Lahngebiet G. m. b. H. RM 200 000,—, Molkerei Ssthafen G. m. b. H. Re mar b —.
³) Hierin sind RM 51 323 864,— Hauszinssteuerhypotheken enthalten.
II. Schulden. 1. Anleihen:
Aufwertungsschulden:
Ablösungsanleihe mit Auslosungsrechten im Rück⸗
zahlungswert von
. 17 847 131,
(Die Ablösungsanleihe mit Auslosungsrechten ist in 30 gleichen Jahresraten, beginnend 1926,
zu tilgen.)
Ablösungsanleihe ohne Auslosungsrechte.... (Die Ablösungsanleihe ohne Auslosungsrechte
1 230 825,—
st nach den bestehenden gesetzlichen Bestim⸗
F
Aufwertung von Schuldscheindarlehen her⸗
rühren; diese größtenteils langfristig tilgbar.)
neuen Verpflichtungen sind
Seit der Stabilisierung aufgenommene Anleihen:
a) Inlandsanleihen:
RM 6 000 000,— 6 % Anleihe von 1926, tilgbar
ab 1. 4. 1927 mit 20% p. a. Schuldrest....
RM 15 000 000,— 7 % Anleihe von 1926,
tilgbar ab 1.4. 1927 mit 2% p. a. Schuldrest.. RM 12 000 000,— 6 %
1 Schuldscheindarlehen
5752 800,—
. . 14 385 800,—
der Preußischen Hypotheken⸗Aktien⸗Bank;
Rückzahlung nach
Kündigung mit sechs⸗
monatiger Frist; Kündigung beiderseits nicht früher als zum 31. 12. 1931 möglich; die Stadt kann Umwandlung in ein Tilgungs⸗
darlehen mit 2 %
Iarh t ... RM 1 000 000,—
jährlicher Tilgung ver⸗ 8
der Städtischen Sparkasse zu Frankfurt a. M.,
fällig am 24. 12. 1930
RM 20 000 000,— 5 % Schatzanweisungen von 1928, fällig am 1. 4. 1931 zu 108 %, um⸗ tauschbar ab 1. 4. 1929 in 7 % Anleihe von 1928, die ab 1. 4. 1931 mit 2 % p. a. zu
E111““ Sonstige langfristige Darlehen
9„ 5 59 20 000 000,— . 9961 681,19
(Es handelt sich um 60 Einzelposten, davon 58, welche infolge der am 1. 4. 1928 erfolgten Eingemeindung der Stadt Höchst und der
Landgemeinden Fechenheim,
Griesheim,
Nied, Schwanheim und Sossenheim auf die Stadt Frankfurt a. M. übergegangen sind. Es sind hierunter 2 Posten zu je Reichs⸗ mark 1 000 000,—, 20 Posten von Reichs⸗ mark 100 000,— bis RM 500 000,— und
38 Posten unter RM 100 000,—. Die Dar⸗ lehen sind größtenteils langfristig tilgbar)
b) Auslandsanleihen:
§ 4 000 000,— 7 % Anleihe von 1925,
62 100 281,19
tilgbar
in 20 gleichen Raten zu je § 200 000,— in den Jahren 1926—1945; die 1930 und später fällig werdenden Serien können vorzeitig zu
103 % zurückgezahlt werden. Schuldrest § 3 400 000,— = § 6 250 000,— 6 ½ %
Anleihe von 1928, tilgbar
.14 280 000,—0 9
ab 1. 5. 1929 mit 11½ % p. a., ungetilgter Rest am 1. 5. 1953 fällig. Verstärkte T=ilgung
ab 1. 5. 1933 zu 100 °% zulässig.
Schuldrest § 6 250 000,— =
Reichs⸗ und Staatsdarlehen
(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)
—. 26 250 000,—
40 530 000,— 9 262 544,48 moZ 205/57