1931 / 46 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Feb 1931 18:00:01 GMT) scan diff

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und Staatsanzeiger ar 1931.

S. 4.

der zufolge dahin gewirkt werden soll, daß hinsichtlich der vom Reich unterstützten wissenschaftlichen und künstlerischen Institute entsprechend den geldlichen Aufwendungen dem Reich auch ein Mitbestimmungsrecht bei der Besetzung von Stellen eingeräumt werde. Die Etatskapitel über den Reichskunstwart wurden dem Unterausschuß zur weiteren Beratung überwiesen. Hierauf vertagte sich der Ausschuß auf den 24. d. M.

Der Roggenstützungs⸗Untersuchungsausschuß des Reichs⸗ tags setzte am 23. d. M. seine Verhandlungen fort. Der Vor⸗ sitzende Abgeordnete Dr. Weber (D. Staats.) teilte dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge zunächst mit, daß nach der Entscheidung des Aeltestenrats für diesen Ausschuß keiner Partei ein Vorrecht bei der Stellung von Beweisanträgen eingeräumt werden könne. Die Berliner In⸗ dustrie⸗ und Handelskammer hat die Benennung eines zweiten Sachverständigen für das Bankwesen abgelehnt mit der Be⸗ gründung, daß der bisher herangezogene Sachverständige e auch die dem zweiten Sachverständigen zugewiesenen Aufgaben mit erledigen werde. Als weiterer Sachverständiger wurde vom Vorsitzenden Geheimrat Mayr⸗München und Prof,

Goepert vereidigt. Der Ausschuß setzte dann die Beweisauf⸗ nahme fort und ersuchte zunächst den Präsidenten Dr. Kle⸗ pper sich nochmals über die Frage des Erwerbs der Aktien der G. J. C. zu äußern. Abg. Hörnle (Komm.) richtete an Präsident Klepper die Frage, ob die Tätigkeit eines Mitgliedes des Ver⸗ waltungsrates der Rentenbankkreditanstalt bei dem Ankauf eine besondere Rolle spielte, ob es eine andere Möglichkeit gegeben habe eine solche zentrale Einkaufsstelle einzurichten, etwa durch Ankauf anderer Firmen oder ob die Rentenbankkreditanstalt die Erklärung abgegeben habe, daß sie nur beim Scheuerkonzern mit⸗ machen würde. Präsident Dr. Klepper erklärte nochmals wie schon in seiner früheren Aussage, der Erwerb der G. J. C sei zweifellos billiger gewesen als die Schaffung eines neuen Apparats. Für die Preußenkasse war der Erwerb auch deshalb zweckmäßiger, weil in diesem Falle die Rentenbank sich beteiligte. Zunächst waren ja auch die ersten Verhandlungen von der Rentenbank geführt worden und die Preußenkasse übernahm dann die Führung nur deswegen, weil sie sich die Majorität lichern wollte. Die Rolle, die bei den Verhandlungen Staats⸗ jekretär a. D. Hagedorn gespielt hat, ist ja von ihm selbst dar⸗

gestellt worden. Seine Stellungnahme hat weder für die Preußen⸗ kasse noch für die Rentenbank eine Rolle gespielt. Abg. Crone⸗ Münzebrock (Zentr.): Es handelt sich eben um ein Wett⸗ rennen zwischen Preußenkasse und Rentenbank. Die Anregung ging von Statssekretär Hagedorn aus nach dem Wunsch der Land⸗ rtschaft, der zusammenfiel mit dem Wunsch der Preußenkasse.

A g. Stubbendorff (D. Nat.) ersuchte Dr. Klepper um eine nähere Erläuterung des in seinem Schreiben angewandten Aus⸗ drucks, daß „institutspolitische“ Gründe für die Preußenkasse ent⸗ scheidend waren. Präsident Dr. Klepper: Ich bin als Zeuge geladen, aber nicht zur. Vors. Dr. Weber: Ich frage Sie auch nur, ob Sie auf die Frage des Abg. Stubbendorff antworten wollen? Abg. Dr. Stubbendorff (D. Nat.): Ich verwahre mich gegen diese ablehnende Haltung des Lergen. Präsident Dr. Klepper: Ich muß dann bitten, mir diesen Teil meiner Aus agen vorzulegen. Abg. Stubbendorff (D. Nat.). Warum haben Sie die 3 Millionen Aktien, die Sie gar nicht brauchten, um die qualifizierte Mehrheit zu haben, gekauft? Warum haben Sie für diesen Rest Aktien noch 4 vH mehr gezahlt als für die anderen? Präsident Dr. Klepper: Wir hatten eben den Wunsch, die anzen Aktien zu besitzen. Abg. Dr. Stubbendorff (D. Nat.): Ich frage nach der sachlichen Begründung für den Wunsch, auch diese Aktien zu besitzen. (Zuruf von sozialdemokratischer Seite: Das gehört doch nicht zur Sache!) Ich verwahre mich dagegen, daß ich an verhindert werde, die unbequem sind. Vors. Dr. We er: Herr Präsident Klepper kann eben nicht mehr sagen, als daß der Wunsch bestand, eben die ganzen Aktien zu besitzen. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Es handelt sich um eine wirtschaftliche Organisation, in der man die entscheidende Macht haben wollte. Diese Macht hatte man bereits, da man die qualifizierte Mehrheit besaß. Es ist nur die Frage nach dem etwaigen Verdienst, die der eine oder andere dabei gehabt hat. Darum ist es von entscheidender Bedeutung, warum in der Preußenkasse der Wunsch entstand, die Aktien zu kaufen. Abg. Hilferding (Soz.): Warum die Preußenkasse den Beschluß gefaßt hat, die G. J. C. aufzukaufen, gehr uns hier nichts an. Die Frage ist im Hauptausschuß des Landtags eingehend erörtert worden. Wir müssen jetzt endlich zur Frage der Roggenstützungs⸗ aktion kommen. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Wir müssen die Frage des Ankaufs des Scheuer⸗Konzerns hier doch prüfen. Die Untersuchung des S ist so geführt worden, daß man sehr große Zweifel an dem Ergebnis der Untersuchung haben kann. Fest steht, daß die Aktien viel zu hoch bezahlt worden sind. Abg. Hörnle (Komm.): Ich erbebe Einspruch dagegen, daß

die sozialdemokratische Fraktion in dem Augenblick, wo wir an die des Ankaufs des Scheuer⸗Konzerns kommen, den Ver⸗ such macht, diese Aufklärung zu verhindern. Vors. Dr. Weber:

Der Ausschuß ist nicht gebildet zur Untersuchung der Frage, ob

und zu welchem Preis Aktien erworben worden sind, sondern zur Untersuchung der Roggenstützungsaktion. Ich lasse die Frage trotzdem zu, um Klärung zu schaffen, aber diese Dinge dürfen nicht Hauptzweck des Ausschusses sein. Abg. Stubben dorff

(D. Nat.): Die Stützungsaktion steht in untrennbarem Zu⸗

sammenhang mit dem Ankauf des Instruments und dem Miß⸗ erfolg, den die Landwirtschaft dabei erlitten hat. Welche sa lichen Gründe hatte die Preußenkasse, außer der 19 vorhandenen

Mehrheit noch zu einem um 4 vH höheren Preise Aktien die sich

in Privathand, u. a. bei Staatssekretär Hagedorn, befanden, zu kaufen? Präsident Klepper: Ich habe meiner Aussage nichts hinzuzufügen. Abg. Dr. Stubbendorff (D. Nat.): Ich bitte den Ausschuß, beschließen zu wollen, ob er sich eine derartige

Antwort eines Zeugen gefallen lassen will. Abg. Freybe

(Wirtsch. P.): Entweder müssen die Zeugen auf die gestellten

Fragen Auskunft geben oder der Ausschuß wird zu einer Farce.

(Zuruf: Das ist er von Anfang an!) Vors. Dr. Weber: Herr

Präsident Klepper ist nicht Angeklagter, sondern Zeuge. Ich kann

ihn nicht zwingen, eine andere Aussage zu machen. Abg.

Stubbendorf (D. Nat.): Ich bin sicher, daß der Ankauf

konsequent durchdacht ist. Mir schwebt vor, daß zwar keine vv7 für die Ueberführung der Aktien an die Preußen⸗ kasse bezahlt worden sind, daß aber Persönlichkeiten, die Gratis⸗ aktien hatten, durch die Uebergabe der Aktien an die Pege einige tausend Mark gewonnen haben. Abg. Freybe

(Wirtsch. P.): Ist Herrn Präsident Klepper zum Bewußtsein

gekommen, daß sich für die Vorbesitzer ein erheblicher Gewinn ergab? Waren ihm die Vorbesitzer des Aktienrestes bekannt?

Präsident Dr. Klepper erwiderte auf weitere Fragen des

Abgeordneten Stubbendorff, für die Preußenkasse habe beim

Erwerb der Aktien der Privatverdienst irgend welcher Persönlich⸗

keiten nicht die mindeste Rolle gespielt. Für den Miterwerb der

Aktien der Mühlenvereinigung sei nur der Wunsch entscheidend ewesen, das ganze Instrument in der Hand zu haben. Die öglichkeit, ein anderes Unternehmen zu erwerben, habe gar

nicht zur Diskussion gestanden. Auf Fragen des Abg. Hörnle

(Komm.) erwiderte der Zeuge, die Dividendenlosigkeit der

G. J. C. sei kein Beweis vafür⸗ daß sie zur Ausschüttung

einer Dividende nicht imstande gewesen wäre. Bei ein⸗ heitlich geleiteten Unternehmungen sei das nur eine Zweckmäßig⸗ keitsfrage. An die Möglichkeit einer umfangreichen Roggen⸗ stützung sei damals noch nicht gedacht worden. Entscheidend war der Wunsch für die Genossenschaften, ein einheitlich geführtes

Spitzeninstitut in der Hand zu haben. Im Gegensatz zu Scheuers

Plänen war eine Kontingentierung des Mühlenwesens nicht be⸗

absichtigt. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Welche Auffassung herrschte kurz vor bzw. während der Verhandlungen über die

*

Bonität des Scheuerkonzerns in Bank⸗ und Börsenkreisen? Wäre derselbe bei Kreditkündigung nicht zusammengebrochen? Abg. Dr. Horlacher (Bayer. Vp.): Die Aktien des Scheuerkonzerns standen im Frühjahr 1928 auf 105, sie stiegen in wenigen Mo⸗ naten auf 135 und wurden dann für 190 an Preußenkasse und Rentenbank veräußert. Wer hat solche Aktien besessen innerhalb des Bankkonsortiums? War Staatssekretär Hagedorn Besitzer solcher Aktien? In der Oeffentlichkeit wird es behauptet. Wir müssen feststellen, ob diese Behauptung zutrifft und ob es richtig ist, daß unter Beteiligung von Herrn Hagedorn ein Druck auf die Rentenbank ausgeübt worden ist, um sie zu dem vorher nicht gewollten Erwerb zu bewegen. Dr. Horlacher verlas dann aus den Protokolleu des Verwaltungsrats der Rentenbank Stellen, aus denen er den Schluß zieht, daß beim Erwerb des Scheuer⸗ konzerns mit einer bodenlosen Leichtfertigkeit und sogar mit einer Beschwindelung des Verwaltungsrats vorgegangen worden sei. Nach dem Erwerb wurde erst festgestellt, daß der Verwaltungsrat über die Bonität gar nicht informiert gewesen war und daß erst nachher die Notwendigkeit einer Sanierung der Salomon⸗Mühle erkannt wurde. In der Verwaltungsratssitzung betonte aber auch Graf Kalckreuth, der Reichsbund müsse aus Prestigegründen dringend eine Vertretung in der G. J. C. fordern. (Abg. Stubbendorff: Ja, nachdem sie erworben war!) Wir in Süd⸗ deutschland waren im Gegensatz zum Reichslandbund gegen den Erwerb, weil zuviel Korruption mit erworben wurde. Abg. Dr. Crone⸗Münzebrock (Zentr.) meinte, bei längerem Warten hätte man den Scheuerkonzern viel billiger erwerden können. Der Kurs dieser Aktien, die nicht an der Börse gehandelt wurden, sei ganz willkürlich festgesetzt worden. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Waren die Banken kurz vor Beginn der Verhand⸗ lungen wegen der Uebernahme bzw. während der Verhandlungen bereit, die dem Scheuerkonzern gewährten Kredite weiterzugeben, auch wenn keine Aussicht auf eine Uebernahme durch die Preußen⸗ kasse und Rentenbank⸗Kreditanstalt bestand? Bestand bei den Banken nicht die Absicht, falls die Uebernahme sich zer⸗ schlagen sollte, den Scheuerkonzern zur Liquidation zu bringen? Wie hoch beliefen sich die Kredite der Banken? Kommerzienrat Zielenziger: Ich habe, nachdem ich von der Uebernahme des Scheuer⸗Konzerns durch die Preußenkasse und die Rentenbank gehört hatte, mein Amt als Mitglied des Aufsichts⸗ rats im Scheuer⸗Konzern niedergelegt. Bei der Gründung hatte der Scheuer⸗Konzern ein Aktienkapital von 2 ½ Millionen Mark. Das erste Geschäftsjahr war außerordentlich gut. 1927 oder 1928 trat Scheuer an mich und einen Kollegen im Aufsichtsrat heran und bot uns an, uns für je eine Aktie der Getreideindustrie zwei Aktien der Getreidekreditbank zu geben, die damals Pari standen. Das Aktienkapital wurde dann zunächst um 3, a. um weitere 4 ½ Millionen Mark erhöht. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Wie beurteilten Sie die Uebernahme des innerlich völlig un⸗ gesunden Meyer⸗Konzerns in dem Scheuer⸗Konzern? Kommer⸗ zienrat Zielenziger: Nach dem Bericht Scheuers war der Meyer⸗Konzern durch vernünftige Verwaltung und Zuführung neuen Kapitals wieder gesund zu machen. Stubben⸗ dorff 82 Nat.): Ist Ihnen bekannt, wieviel seinerzeit dem Staatssekretär Hagedorn für seine Aktien gezahlt worden ist? Sachverständiger Zielenziger: Das weiß ich nicht. Vorf. Dr. Weber: Welche Auffassung herrschte während der Ver⸗ handlungen über die Bonität des Scheuer⸗Konzerns? Wäre er ohne Kredit zusammengebrochen? Sachverständiger Zielen⸗ ziger: Ich glaube nicht, daß der Scheuer⸗Konzern Ncsesevern sebrochen wäre. Vorsitzender: Welchen bapika mäßigen Wert hatte der Scheuer⸗Konzern im Moment seines Erwerbes? Sachverständiger Zielenziger: Ich halte jedenfalls den ge⸗ se lten Preis und den berechneten Aktienkurs von 190 üe wesent⸗ ich zu hoch. Ich hätte das nicht gezahlt. Vors.: 9 8. die Beziehungen zwischen Scheuer und Hagedorn bis zur Reichs⸗ getreidestelle 1915 zurück Sachverständiger Zielenziger: Das weiß ich nicht. Scheuer und Hagdorn waren beide Direktoren der 1924 gegründeten Getreidekreditbank. Auf weitere Fragen antwortete der Sachverständige, die Banken hätten neues Geld in den Scheuer⸗Konzern gesteckt nicht der Mühlen wegen, sondern wegen des ganz ausgezeichneten und weitverzweigten Import⸗ geschäfts der Getreidekommission in Düsseldorf. Abg. Stubben⸗ dorff (D. Nat.) Der preugische Finanzminister hat sich bei der Bewertung des Scheuer⸗Konzerns auf die Mühlenkapazität ge⸗ stützt. Halten Sie das für richtig, so wie es 255 ist⸗ Sachverständiger Ziele nziger: Ich würde nicht sagen, daß ein Unternehmen mit einer Million Mühlenkapazität zehn Millionen Wert hat. Ich würde heute Mühlen nicht einmal geschenkt nehmen, wenn ich sie weiter betreiben müßte. Abg. P utz (Komm.): Das Schreiben der G. E. G.⸗Hamburg, das mir jetzt vorliegt, wider⸗ spricht der eidlichen Zeugenaussage des Herrn Scheuer. Die G. E. G. schreibt nämlich, daß ihr vom Scheuer⸗Konzern fünf Mühlen zur Auswahl angeboten worden seien. Präsident Dr. Klepper: Zur Zeit des Erwerbs durch uns war die G. J. C. keineswegs in so schlechter Lage, wie es hier dargestellt wird. Es wäre zweckmäßig, den damaligen Führer des Unternehmens, Bankier Andree, zu vernehmen, um der Legende ein Ende zu machen, als seien Preußenkasse und Rentenbank bei der Trans⸗ aktion als Retter in der Not aufgetreten, um ein faules Unter⸗ nehmen durch die öffentliche Hand zu sanieren. Das von Dr. Hor⸗ lacher angeführte Protokoll stellt die Dinge auch nicht richtig dar. Der Zustand der Salomon⸗Mühle war uns vorher bekannt, und ihre Aktien wurden deshalb auch niedriger bewertet. Sachverständiger Zielenziger bestreitet, daß die Uebernahme der G. J. C. im Interesse der landwirtschaftlichen Genossenschaften lag. Durch Ausbau der Getreidehandelsgesellschaft und der Bezugsvereini⸗ gung Deutscher Landwirte wäre der gewollte Zweck besser und billiger erreicht worden. Abg. Freybe (Wirtsch. P.) beantragte die Ladung eines Vertreters des Bankkonsortiums, um darüber Auskunft zu geben, ob Verhandlungen gepflogen worden sind, die Kredite zu kündigen, falls die Uebernahme der Aktien durch Preußenbank und Rentenbank nicht erfolgte. Er richtete an Präsi⸗ dent 24 die Frage, ob dieser selbst oder durch nachgeordnete Beamte oder Mittelspersonen zum Ausdruck gebracht habe, daß die Institute Wert legten auf den Ankauf des Scheuer⸗Konzerns, 8 daß mit der Möglichkeit des ge vom Standpunkt der erkäufer zu rechnen war. Vors. Dr. eber: Wenn ich mit jemand über einen Kauf verhandele, dann zeige ich doch damit ohne weiteres, daß ich Interesse an der Sache habe. Präsident Dr. Klepper: Mit solchen verhandlungstaktischen Er⸗ wägungen, wie sie Herr Freybe anstellte, kann man bei solchen Transaktionen nichts ausrichten. Abg. Freybe hat weniger eine Frage gestellt, als ein Plädoyer über unsere Unfähigkeit bei den Ver⸗ handlungen gehalten. Darauf kann ich als Zeuge nicht eingehen. Sachverst. Lehmann erklärte 21 weitere Befragung, daß die G. J. C. ein Getreidegeschäft in dem üblichen Sinne nicht gewesen sei. Brotgetreide habe die G. J. C. erst von dem Augen⸗ blick an gehandelt, in dem Scheuer von dem Staatssekretär Hage⸗ dorn den Auftrag dazu bekommen habe. Direktor Schaub von der Preußenkasse wies zunächst darauf hin, daß nach dem Erwerb der G. J. C. ein Kampffonds gegen diese gebildet worden sei, zu dessen Zeichnern die Sachverständigen Zielenziger und Lehmaonn gehörten. Mit Lehmann seien Verhandlungen geführt worden über seinen Eintritt in den Vorstand der G. 8. C., die aber wegen hoher Gehaltsforderungen scheiterten. Lehmann erscheine daher beeinflußt. Der Zeuge machte dann Mitteilungen über die ge⸗ schäftlichen Verhältnisse der einzelnen übernommenen Mühlen und kommt zu dem Schluß, daß die Mühlen in geschäftlicher Hinsicht nicht rückständig gewesen seien. Abg. Hilferding (Soz.) wünschte Aufklärung über den Kampffonds. Klepper: Es hat nach dem Erwerb der G. F. C. ein lebhafter Kampf aus Kreisen des Getreidehandels eingesetzt, der maßgeblich von Zielenziger und Lehmann geführt wurde. Die beiden Herren sind also nicht ganz unbeeinflußt. Kommerzienrat Zielenziger: Ich fühle mich ganz unbefangen. Nachdem Präsident Klepper mit

öffentlichen Geldern die meisten Privatfirmen au

war es selbstverständlich, daß wir uns zur Wehr seschaltet Lehmann: Scheuer ist an mich und andere wegen Er. die Leitung des Konzerns herangetreten. Ich habe vatri zeugung gewonnen, daß die Verhandlungen mit mir au ie U geführt wurden, um mich aus der Front der Führer e. handels herauszubrechen. Ich habe schließlich abgelehnt et Leitung der G. J. C. einzutreten. Abg. TVarnow (Soz ob nicht ziffernmäßig über Gehaltsforderungen gesprochen 1 sei. Sachverst. Lehmann: Ich kann heute darübe 8 schöpfende Auskunft mehr geben. Präs. Dr. Kleppe Herr Lehmann von vornherein die Absicht gehabt, sich nicht n einheitlichen Kampffront der Getreidehändler herausbr 8 lassen und hat er also die Verhandlungen über seine ce lungshöhe nur zum Schein geführt oder ist das Solidaritäten in ihm erwacht, als die Verhandlungen über sein Gehalt nüh ihn befriedigendes Ergebnis hatten? (Heiterkeit bei den sig demokraten.) Abg. Hörnle (Komm.): Es geht doch nicht hier ein Zeuge auftritt wie ein Staatsanwalt, um Fragen einen Sachverständigen zu stellen. Abg. Stu⸗ 88 (D. Nat.): Ich bin damit ganz einverstanden unter der b setzung, daß nun auch die übrigen ee Fragen können. Präs. Dr. Klepper: Ich habe meine Frage gefte meiner Eigenschaft als Vertreter der Preußischen 2 regierung, die hier auch scharf angegriffen worden Abg. Tarnow (Soz.): Was wir heute gehört haben best unsere Auffassung, daß es sich hier nur um einen Teil des Kan handelt, den die privaten Getreidehändler gegen die Einflußn der öffentlichen Wirtschaft führen. Abg. Dr. Horkla (Bayer. Vp.): Herr Stubbendorff stellt es heute so dar, als s ganze Landwirtschaft gegen die Aktion der öffentlichen Hand wesen. So liegen doch die Dinge nicht. Zu den Parteien, di Uebernahme des Scheuer⸗Konzerns ausgesprochen freuroih gegenüberstanden, gehörten damals neben den Sozialdemoß auch die Deutschnationalen. Im Juli 1929 haben die Der nationalen mit den Sozialdemokraten aufs engste zusam gearbeitet für die Einführung eines Getreidemonopols. wollen hier eine Klarstellung herbeiführen, damit sich nicht! heute distanzieren von Unternehmungen, denen sie vor um ihrer Einleitung grundsätzlich zugestimmt haben. Stubbendorff (D. Nat.): Herr Dr. Horlacher hat inj bramarbasierenden Art schon wieder versucht, die Deutschn nalen zu identifizieren mit dem, was seinerzeit Herr’ 5 gewollt hat. Es hat in unserer Fraktion eine lange Auseinge e gegeben, als Herr Schiele uns den Gedanken des treidemonopols schmackhaft machen wollte. Die anderen Ver der Landwirtschaft, zu denen auch ich gehörte, haben diesen danken mit Erfolg abgelehnt, und man kann darin wohl einer Gründe sehen, weshalb Herr Schiele zu meiner Freude aus Fraktion ausgeschieden ist. Abg. Dr. Hilferding (Soz) 2 Herr Stubbendorff, waren damals nicht der offizielle Expe der Deutschnationalen. Die offiziellen Exponenten Ihrer Fra haben damals mit uns über ein Getreidemonopol verhandelt, die Verhandlungen sind nur daran gescheitert, daß über die des Richtpreises keine Einigung erzielt wurde. Abg. 2. (Landvolk) verlas zu diesen Fragen eine Darstellung, die HFeen Angabe von früheren Mitgliedern der deutschnane Fraktion stammt. Danach habe Schiele damals gegen den and lichen von Hugenberg und Seenen durchg daß sich die Fraktion für ein monopolartiges Gebilde wenig auf die Dauer eines Jahres erklärte. Abg. Stubbend. (D. Nat.): Von wem stammt diese Darstellung? Abg. 2 (Landvolk): Gehört das Ih Untersuchung der Roggenstütz Abg. Stubbendorff (D. Nat.): S dazu der Quatsch Sie verlesen haben? Vors. Wir wollen den parlamentar Ton wenigstens hier im Ausschuß wahren, wenn es scho Plenum nicht möglich ist. (Heiterkeit.) Präs. Klepper nochmals darauf hin, daß die Sachverständigen Zielenziger Lehmann stark einseitig beeinflußt seien, weil sie die Exponemn der Ge⸗ 88 seien. Damit schließt die Sitzung. Es folgt en vertrauliche Beratung über Fragen der Verhandlungsführumg⸗— Nächste öffentliche Sitzung 24. d. M., vormittags 10 Uhr.

Statistik und Volkswirtschaft. Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteue

bis Januar 1931. RM

April bis Januar

Januar 1931

RM

Gegenstand der Besteuerung

I. Gesellschaftssteuer. Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien 8 Gesellschaften mit beschränk⸗ der Hatiunga Bergrechtliche Gewerkschaften Andere Kapitalgesellschaften AndereErwerbsgesellschaften und die übrigen juristischen Seraö

II. Wertpapiersteuer. Verzinsliche inländische Schuld⸗ und Rentenver⸗ schreibungen, Zwischen⸗ scheine und Schuldver⸗ schreibungen über zinsbare Darlehns⸗ oder Renten⸗ vb“

Verzinsliche ausländische Schuld⸗ und Rentenver⸗ schreibungen u. Zwischen⸗ ü“

Für ausländische Aktien und andere Anteile sowie für ausländische Genußscheine und Zwischenscheine

III. Börsenumsatz⸗ steuer. Anschaffungsgeschäfte über Aktien und andere Anteile 8 sowie verzinsliche Werte ] 1 514 473 50⁄116 500 691

Zusammen. 4 416 45338151 519 673 1 Berlin, den 24. Februar 1931. Statistisches Reichsamt. Wagemann.

40117 910 8818.

77 7 493 731 10% 173 231 37 59 309

1 618 672

604 107 4 908 12 669

81 561 40% ꝑ986 796

84

1u

438 102 804 482 1

15 605

126 352

E11“ 4

8 1 (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage ——

Verantwortlich für Schriftleitung i. V.: Weber in Berl

Verantwortlich für den Verlag und Anzeigenteil Oberrentment Meyer in Berlin.

Druck der Preußischen Druckerei und Verlags-Aktiengesell Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregist

Erste

un Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen

8

taatsanzeiger 1931

46.

Nr.

Nichtamtliches.

(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Handel und Gewerbe. Berlin, den 24. Februar 1931.

Telegraphische Auszahlung.

mittel.

Reenos⸗Aires. ada anbul.... van iro indon 82 Pork.. 8 dde Janeiro 1 Milreis Senh).. . 1 Goldpeso

asterdam⸗ eotterdam 100 Gulden

.100 Drachm.

ben..

issel u. Ant⸗

erben ... 100 Belga Karest.... 100 Lei dabvest 100 Pengö singkors..100 finnl. . 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr.

100 isl. Kr.

100 Latts

.100 Fres.

. 100 Leva 100 Peseten

ooholm und 100 Kr.

Pothenburg.

liinn (Reval, 100 estn. Kr. 100 Schilling

1,378 4,201

2,082 20,93 20,416

4,202

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1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 5 1 türk. 2 1 Yen ägypt. Pfd.

5,445

58,59 2,499 73,29 81,65 10.577 21,995 7,395 41,98

goslawien.. mmas, Kowno penhagen abon und porto. .

18,84 112,41

16,465

12,449

92,04 80,94 80,97 3,044 44,91

112,47

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59,04

an.

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

24. Februar Geld Brief 1,382 4,209

2,086 20,97 20,456

4,210

0,365

2,933

168,58 168,92 5,455

58,71 2,505 73,43 81.81 10,597 22,035 7,409 42,06 112,40 112,62

18,88 112,63

16,505

12,469

92,22 81,10 81,13 3,050 44,99

112,69

112,11 59,16

handels für Notiert durch Industrie⸗ und braucherschaft.

23. Februar Geld Brief

1,380 1,384 4,202 4,210

2,082 2,086 20,93 20,97 20,415 20,455

42035 42115

0,363 0365

2917 2,923

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58,58 58,70 2,498 2,502 73,30 73,44 81,65 81,81 10,577 10,597 22,00 22,04 7,400 7,414 41,98 42,06 112,39 112,61

18,84 18,88 112,40 112,62

16,468 16,508

12,453 12,473

92,03 92,21 80,92 81,08 81,01 81,17 3,044 3,050 44,74 44,82

112,49 112,71

111,89 112,11 59,045 59,165

feinste Marken, kleine —,— bis

Ballen 202,00 Ballen 165,00 wogen 215,00

bis 1180,00 ℳ. 55,75 bis 57,75

b 24. Februar V Brief Sed Zn 16,36 4,26

4,213 4,198

0,365

20,392 20,472 20,375 20,455

58,43 58,67 112,18 112,62

Notiz für

1 Stück 88

vereigns.. Fres. Stücke ld⸗Dollars. erikanische: 00—5 Doll. und 1 Doll. gentinische. ap. Pes. asilianische. Kilreis nadische... 1 kanad. 5 lische: große Lu. darunter

16,30 4,24

4,193 4,178

0, 345

100 Leva

100 Kr.

100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. .100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

inische. eaziger. nische. eic anzösische Uaändische. alienische: gr. 00 Lire u. dar. holawische. rauische.. erwegische.. 100 Kr. sterreich.: gr. 100 Schilling

16,448

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58,95 59,03

umänische: 000 Lei und e 500 Lei inter 500 Lei hwedische.. zer: gr. 100 Frcs. 0OFrcs. u. dar. 100 Frcs. danische 100 Peseten schecho. slow. 5000 u. 1000 K. 100 Kr. 100 Kr.

800 Kr. u. dar. marische 100 Pengö

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10,48 10,52 16,508 168,36 169,04 22,06 22,14 22,06 22.14 7,33

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81,23 81,23 45,01

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23. Februar

4,26 amerik. 4,214 4,20 1,38 0,37 4,197

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58,62

112,67

4,24

4,194 4,18 1,36 0,35 4,177 20,393 20,383 1,92 58,38

112,23

126,00 ℳ,

16,446 16,506 168,36 169,04 22,06 22,14 22,06 22,14 7,31 7,33

ausgewogen

112,64

59,25

1 Banknoten: 59,01

100 Deutsche

112,77 81,20 81,28 45,04

12,475 12,48 73,44

112,33 80,88 80,96 44,86

12,415 12,42 73,14

Wien, 168,86,

Berlin,

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 23. Februar 1931: Ruhrrevier: Gestellt 18 408 Wagen.

Die Elektrolvtkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 24. Februar auf 98,75 (am 23. Februar auf 99,00 ℳ) für 100 kg.

Berlin, 23. Februar. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗

Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen, grob 36,00 bis 38,00 ℳ. Cerstengraupen, ungeschliffen, mitte] 40,00 bis 50,00 ℳ, Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 35,50 bis 37,00 ℳ, Hafergrütze, gesottene 38,50 bis 40,00 ℳ, Roggenmehl 0 60 % 29,00 bis 30,00 ℳ, Weizengrier 48.00 bis 49 00 ℳ, Hartgrieß 45,00 bis 46,00 ℳ, 000 Weizenmehl 36,00 bis 44,0) ℳ, Weizenauszugmebl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 46.50 bis 51,50 ℳ, Weizenauszugmehl,

Speiseerbsen, Viktoria Riesen 34,00 bis 38,00 ℳ, Bohnen, mittel 30,00 bis 32,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 35,00 bis 42,00 ℳ, Linsen, kleme, letzter Ernte 28,00 bis 34,00 ℳ, Linsen, mittel. letzter Ernte 34,00 bis 42,00 ℳ, 80,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 30,00 bis 31,00 ℳ, Makkaroni Hartgrießware, lose 76,00 bis 92,00 ℳ, Mehlschnittnudeln, lose 64,00 bis 68,00 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 80,00 bis 88,00 ℳ, Bruchreis 24,00 bis 25,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 31,00 bis 33,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis glasiert 45,00 bis 55,00 ℳ. Java⸗Tafelreis, glasiert 54,00 bis 66,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 128,00 bis 138,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 78,00 bis 84,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu! Kisten 112,00 bis 120,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 74,00 bis 76,00 ℳ, Mandeln, füße,

ewogen 232,00 bis 260,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 300,00 bs 350,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Ertra Prime 336,00 bis 360,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 408,00 bis 540,00 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 422,00 bis 454,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 510,00 bis 670 00 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 50,00 bis 54,00 ℳ, Kakao, stark entölt 160,00 bis 220,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 280,00 bis 290,00 ℳ, Tee, chines. 750,00 bis 840,00 ℳ, Tee, indisch 900,00

in ½¼ kg⸗Packungen 57,00 bis 63,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern, 71,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirur, dunkel, in Eimern 58,00 bis 62,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 1 flaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 81,00 bis 90,00 ℳ, Erd⸗ erkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 138,00 bis 150,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 69,00 bis 73,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 7,40 bis 8,60 ℳ, Steinsalz in ee. 9,80 bis 13,00 ℳ, Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 13,00 Füs Fs.I 90 ℳℳ. Prgtenigiwah w saueß.118.0 enn th e Prenaen 8 nordamerik. 115,00 bis 119,00 ℳ,

116,00 bis 8 bis 130,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 85,00 bis 87,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00

andelsware, in Kübeln, I , bis 9 Margarine, Spezialware, in Kübeln,

II 139,00 bis 142,00 ℳ, Molkereibutter 1a in 340,00 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 342,00 bis

858 naooen deongen 0g ℳ, Auslandsbutter, dänische, in 8n9 g —s utter 24 190,09 bis 170,00 ℳ, vngöuer, Sngg,00 1. 40 % 176,00 bis 182,00 ℳ, echter Edamer 40 % 166,00 bis 182,00 ℳ,

. 48/16 per Kiste 21,00 bis 23,00 ℳ,

ck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 88 135,00 bis 145,00 ℳ.

Berichte v

Danzig, 23. Februar.

(5⸗ bis 100⸗Stücke) 25,00 G., —,— 57,73 B. Telegraphische: 20,16 G., 20,20 B., New 122,22 G., 122,46

Budapest York 710,45, Paris 27,85 ¼, 168,10, Lirenoten

wakische Noten . Noten 123,91*), Schwedische

und Devisen für 100

) Roten und Devisen für 100 Pe8. .UE..e112180s18cmmmm

Dienstag, den 24. Februakg

Prag, 23. Februar. (W. T. B.) Amsterdam 13,54 ¼, Berlin 802,38, Zürich 650,82 ½, Oslo 902 ⅜, Kovpenhagen 902,259. London 163,95 ½, Madrid 354,00, Matland 176,67 ½, New Pork 33,75 ¾, Paris 132,29, Stockholm 903,25, Wien 474,10, Marknoten 801 %, Polnische Noten 377,75, Belgrad 59,40, Danzig 656,50. . Budapest, 23. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,55, Berlin 136,32 ½, Zürich 110,52 ½, Belgrad 10,08 ½. London, 24. Februar. (W. T. B.) New PYork 485,90 B., Paris 123,97, Amsterdam —,—, Brüssel 34,84 ½, Ftalien 92,81, Berlin 20,43 ⅞, Schweiz 25,20 ½, Spanien 45,15 G., Lissabon 108,24, Kopen⸗ hagen 18,16 ½, Wien 34,57, Istanbul 10,25, Warschau 43,36, Buenos Aires 36,84, Rio de Janeiro 421,00.

aris, 23. Februar. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen.) Deutschland 606,25, London 123,95, New York 25,51, Belgien 355,50, Spanien 271,75, Italien 133,50, Schweiz 491,75, Kopenhagen 681,75, 1023,50, Oslo 682,00, Stockholm 682,75, Prag 75,50, umänien 15,15, Wien 35,85, Belgrad —,—, Warschau —, —. Paris, 23. Februar. (W. T. B.) (Schluß kurse.) Deutsch⸗ land —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerfka 25,51 ¼, England 123,96 ½, Belgien 355,75, Holland 1024,25, Italien 133,60, Schweiz 491,75, Spanien 271 ⅞, Warschau 28,65, Kopen⸗ hagen —,— Oslo —,—, Stockbolm —,—, Belgrad 45,30. Amsterdam, 23. Februar. W. T. B.) Berlm 59,23 ½, London 12,10 ¾, New York 249.25, Paris 9,77, Brüssel 34,76, Schweit 48,05, Italien 13,04 ½, Madrid 26,05, Oslo 66,70, Kopenhagen 66,67 ½, Stockholm 66,72 ½, Wien 35,02 ½, Budapest —,—, Prag 737,50, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yokobama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 24. Februar. (W. T. B.) Paris 20,33 ½4, London 25,20 ¾, New York 518,85 ½, Brüssel 72,35, Mailand 27,16, Madrid 55,50, Berlin 123,34, Wien 72,91, Istanbul 246,00. Kopenhagen, 23. Februar. (W. T. B.) London 18,16, New York 374,25, Verlin 88,95, Paris 14,76, Antwerpen 52,19, Zürich 72,15, Rom 19,66, Amfterdam 150,30, Stockholm 100,17 ⅛⅜, Dslo 100,07 ½, Helsingfors 944,00, Prag 11,10, Wien 52,65. 1 Stockholm, 23. Februar. (W. T. B.) London 18,15 ½, Berlin 88,85, Paris 14,67, Brüssel 52,15, Schweiz. Plätze 72,10, Amsterdam 149,95, Kopenhagen 99,92 ½, Oslo 99,77 ½, Washington 373 %, Helsingfors 9,41 ½, Rom 19,59, Prag 11,09, Wien 52,55. . Oslo, 23. Februar. (W. T. B.) London 18,16 ½, Berlin 88,75, Paris 14,70, New York 374 ½, Amsterdam 150,20, Zürich 72,25, Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,25, Stockholm 100,15, Kopenhagen 100,05, Rom 19,65, Prag 11,10, Wien 52,65. Moskau, 23. Februar. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 942,81 G., 944,69 B., 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,13 G., 46,23 B.

——

Preisnotierungen für Nahrungs⸗

100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) öffentlich angestellte beeidete Sachverstandige der Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver⸗

alle Packungen 51,50 bie 60,00 Sgveiseerbsen, —,— Speiseerbsen, Viktoria 29,00 bis 34,00 85 weiße,

Linsen, große, letzter Ernte 44,.00 bis

courante, in bis 212,00 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in bis 197,00 ℳ, Zimt (Cassia vera) ausge⸗ bis 225,00 ℳ. Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗

London, 23. Februar. Silber auf Lieferung 12 ⁄⅝. Wertpapiere. 85

rankfurt a. M., 23. Februar. (W. T. B.) Frankft. Hyp.⸗ Han 14 Oesterr. Cred.⸗Anst. 27,40, Aschaffenburger Buntpavier 89,00, Cement Lothringen —,—, Dtsch. Gold u. Silber 122,00, Frankf. Masch. Pok. P Hilpert Armaturen 83,00, Ph. Holz⸗ mann 79,00, Wayß u. Freytag —,—. WW“ b 1“ Februar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) [Die Kurse der mit „T“ bezeichneten Werte sind Terminnotierungen.] Commerz⸗ u Prigathfmk 9 880 Pe vöre geh at ve Nh⸗ Iühe amerika T 130 B., Nordd. Aoy 6,00, H it Nobel T 51,00, Alsen Zement 114 B., B. Dynami

Anglo⸗Guano 452 Nobe 68,00, Holstenbrauerei 130,00, Neu Guinea 195,00, Otavi Minen 35,00. Freiverkehr:

Sloman Solpeterse. ) Völker 23. Februar. (W. T. B.) (In Schillingen. er⸗ bundiake 128½ 4 % Galiz. Ludwigsbahn 4,00, vg⸗ 2g bahn 5,88, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsba 2₰ Türkenlose 16,75, Wiener Bankverein 16,50, Oesterr. Kreditan 8 46,90, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 27,95, Dynami n G. 2— ,A. C. G. Union 19,55, Brown Bovert 151,75, Siemens⸗Schuckert 168,25, Brüxer Kohlen —,—, v 19,00, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 8 5 G. 7 Prager Eisen —,—, Rimamurany 8 ,0, 2 Werke (Waffen) 2,50, Skodawerke —,—, Stevrer Papierf. 10 Scheidemandel —,—, Levpkam Josefsthal 3,85, UHenne. Kee Mairente —,—, Februarrente —,—, Silberrente —,—, tenteg Z 23. Februar. (W. T. B.) Amslerdanasch⸗ * 173,00, Rotterdamsche Bank 103,50, Deutsche Reichs 8 ie Aktien —,—, Amer. Bemberg Certif. A 7,50, —— Certif. B 7,50, Amer. Bemberg Cert. v. Pref. —,—, Am

ikan. Glanzstoff common 11,00 Glanzstoff Vorzugs 48,50, Amerikan. G eeeeeeeen Wintershall 107,50, Norddeutsche Wollkämmerei Sn 8 hrache.

G e Bant Akt.⸗Zert. —,—, 7 % Deut .

80 SDertich 7 % Stadt ½ 1 ihe⸗ See Egee; Arbed Geas. pef. 0 3 2 2

Obl. 79,00, 7 % Siemens⸗Halske 227 102 25, 7 % Verein. Stahlwerke 805⁄16, Rbein.⸗Westf. Elektr. 3 7 % Deutsche Rentenbanfk G. v. Obl. —,—, 6 2% Preuf 8 —,. 1952 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 93 8 5 ½ % Seaber Reichsanleibe 1965 (Noung) 7315⁄11., 7 % Blei⸗ eergbau 8 verg Zink) 70¹ ½1½, 7 % Obligationen des Deutschen Sparkassen⸗ un verbandes (1947) 85,00, Depotscheine der Societe Intern. 232, ment (Sip) 432,50, Allg. Niederl. Ind. Electr. Ges. (Aniem.) 267,00.

(W. T. B.) Silber (Schluß) 12,75, Zucker, Melis 53,75 bis 54,75 ℳ, Zucker, Raffinade ℳ, Zucker, Würfel 61,75 bis 67,75 ℳ, Kunsthonig

2 ½ kg 68,00 bis 76,00 ℳ,

nord⸗

Kisten, Purelard in s 12906

120,00 ℳ, Berliner Rohschmalz bis 47,00 81

00 bis 138,00 ℳ, 1 i 1158,60 bis 192,00 ℳ, in Tonnen 330,00 bis 352,00 ℳ, Molkerei⸗ 322,00 ℳ, Molkereibutter II a ge⸗ Tonnen

dänische, gepackt 366,00 bis

318,00 bis

bis 98,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett

echter Emmenthaler, voll⸗ Allgäuer Romatour 20 % 104,00 bis

30,00 bis 37,00 ℳ, Speiseöl,

on auswärtigen Devise Wertpapiermärkten. . Devisen. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden. Polnische Loko 100 Zlotv 57,62 G., 57,74 B., Reichsmark 122,28 G., 122,52 B. Amerikanische 5,14,09 G., 5,15,11 B. Schecs: London Au Warschau 100 Nlots. 57,61 8 25,00 G., 8-, en⸗ 2„ arl Fennon 7911 886 5,15,13 B., erlin

B

bruar. (W. T. B.) Amsterdam 285,12, Berlin s (2. X. B. ,9000, London 34,51 ⅛, New [86 ¼, Prag 21,04 ½, Zürich 136,93, Marknoten 37,15, Jugoslawische 1819, s8s 2 n 0 „U0, 2i 0, acc. ee —,—, Belgrad 12,50.

n⸗ und

B. Auszahlungen:

23.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 23. Februar. (W. T. B.) Die porders —— Kammzugmacher lauteten heute etwas höher, A 8 Geschäft gering. Für 64 er Kammzüge wurden 22 d gefordert.

Pengö.

Gffentlicher Anzeiger.

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen,

Ev 1 3. Aufgebote, 1b 4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von 7. Aktiengesellschaften,

Wertpapieren,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

9. Deutsche Felontalgesellschaften

10. *

11. Genossenschaften,

12. Unfall⸗ eeeeeeabuhs 8 13. nkausweise

14. —y— Bekanntmachungen.

Bank⸗

13. Aufgebote.

2383 Aufgebot.

i dem unterzeichneten Gericht ist be⸗ mmtragt worden, die nachbezeichneten in Beilust geratenen Wertpapiere für kraftlos nerxklären: 1. die Aktten der Dresdner benk in Berlin. Nr. 594 806, 594,807 tder se 240 RM. Nr. 219225, 219 226 819227, 261 478, 261 590 über je 80 RM,

veragstellern: Justizratswitwe Lillt.

di in Aachen, Roland⸗ Longee 18536, 2. den 3 ½ % igen landw. Pfandbrie erie 88-208. 663 über 2000 2— gn 4 % igen landw. Kreditbrief Ser 8 1 Lit C Nr. 1503 ůber 500 des 98 wirtschaftlichen Kreditvereins en Dresden, Antragsteller: Prosessor, —. 2 Malwin Bechert, Overstudienraul 4. 2 Leipzig, Bevollmächtigter: Rechtsan

b süchen .

. Bechert in Zittau, 50 SR ar/ 6,. den 4 % igen landw. Kredit⸗

icht, Lothringer Str. 1 I. Zimmer 99 a, —— wird, ihre Rechte bei Gericht anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erkolgen wird. 50 SR 1482/30.

Amtsgericht Dresden, Abt. I b⸗

den 18. Februar 1931.

. lungssperre. . 1Pas⸗ 1, 8 2 Frau Luise Schulze geb. Umbreit, Berlin⸗Friedri Ahornallee 15, wird der Deutschen Giro⸗

8

Kreditvereins] Dr. Rudolf Fischer in Dresden A., ee 209 Lit. B straße 11. 50 SR 2359/30; 1 322 naͤber 3 ½ % igen landw. Kreditbrief des Lan⸗

ℳ, Antragsteller: . rief d

Mühlenbesitzer . Henvschet ½ 12820— * - 0 resden, 8 *

NSannenzerec, nne. veüjcholvver⸗ 2000 ℳ, Antragsteller: Landwirt Gustav

1 auten in Arthur Brumme in Röt va⸗Geschwitz screidung der anf a , dnot über Nr. 20, 50 SR 106/31. Die n aufgewertet auf 137 RM 40 Rptr., vorstebend bezeichneten 52— v 2 tragsteller: Drogeriebesitzer Rudolf aufgesordert, Lichernich in Tetschen a. d. Elbe, Beusner⸗ termine, der auf den 24. straße 12, Bevollmächtigter: Rechtsanwalt vorm. 11 Uhr, vor dem unterze