1931 / 47 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Feb 1931 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr.

Februar 1931. S. 2.

Rog ngeschäft entwickelte sich dagegen in ganz großem Umfang. Vorsitzender Dr. Weber: Es war also nicht so, daß die Banken kurz vor den Verhandlungen über die Uebernahme die Absicht hatten, die Kredite dem Scheuer⸗Konzern zu kündigen? Zeuge Andree: Nein, die Bilanz war so, daß wir einer solchen Ge⸗ Pülschaßs gern noch mehr Geld gegeben hätten. Vorsitzender: Wenn Sie es gehabt hätten. Andree: Damals hatten wir es noch. Heute haben wir es nicht und wir geben es doch. (Heiter⸗ keit.) Vorsitzender: Bestand nicht die Absicht, den Scheuer⸗ Konzern zur Liquidation zu bringen, wenn es nicht zur Ueber⸗ nahme gekommen wäre? Andree: Nein, diese Absicht bestand nicht im mindesten. Wir fühlten uns bei diesem Geschäft sehr wohl. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): War dieses Gefühl auch der Mühlenvereinigung gegenüber? Andree: Auch gegenüber der Mühlenindustrie. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Haben Sie, nachdem die Idee der Gesamtzusammenfassung der Mühlen gescheitert war, sich nicht des Paketes entledigt aus rein geschäft⸗ lichen Gründen? Andree: Nein. Nachdem der Verkauf statt⸗ gefunden hatte, hegte ich immer noch die Hoffnung, das Projekt weiter verfolgen zu können. Ich habe auch als orsitzender der Gesellschaft es weiter verfolgt. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Die Preußenkasse hat auch diejenigen Aktien, die zur Mehrheit nicht mehr erforderlich waren, hoch bezahlt. Wie er⸗ klären Sie sich das? Andree: Wir hielten es für zweck⸗ mäßig, da es sich um Pläne von volkswirtschaftlicher „Be⸗ utung handelte, Herr im Hause zu sein und nicht mit vielen Aktionären zu tun zu haben, die im wesentlichen nur ein Renten⸗Interesse hatten. Diese Aktionäre, auch wenn sie in der Minderheit waren, hätten uns doch in der Verfolgung unserer wirtschaftlichen Ziele viele Schwierigkeiten machen können, wenn wir nicht in erster Linie auf eine hohe Rente hinarbeiteten. Präsident Klepper fragte den Zeugen, ob er bestätigen könne, daß bei dem Gedanken einer Erweiterung der Mühleninteressen in der Zeit nach dem Erwerb davon ausgegangen worden sei, daß, venn weiter Mittel nötig seien, diese nicht von den beiden öffentlich⸗rechtlichen Banken, sondern unter Mitwirkung der früheren Aktieninhaber aufgebracht werden sollten. Zeuge Andree: Die Banken standen der Idee, sich neuerdings an dem Konzern zu beteiligen, durchaus sympathisch gegenüber, weil sie darin eine volkswirtschaftliche Tat sahen. Da ich aber nicht wußte, wieweit die Banken in der Lage gewesen wären, sich zu beteiligen, habe ich Verbindungen in New York und London angeknüpft. Präsident Klepper darauf fest, daß bei der Frage einer Erweiterung der Mühleninteressen daran gedacht worden sei, ein gemischtwirtschaftliches Unternehmen zu schaffen. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): In dem Augenblick, wo die öffentliche Hand die Aktienmehrheit bekam, mußte doch der innere Wert der freien Aktien sinken. Das ist doch eine alte Erfahrung. Vorsitzen⸗ der: Das kann man nicht so bestimmt behaupten, es gibt auch viele andere Beispiele. Zeuge Andree: Bei den Rheinisch⸗ Westfälischen Elektrizitäts⸗Werken haben die Kommunen die Aktienmehrheit. Dennoch ist dieses Papier eines der wenigen deutschen, die an der New Yorker Börse gehandelt werden. Abg. Dr. Hilferding (Soz.): Kann Herr Freybe für seine Be⸗ hauptung auch nur drei Beispiele anführen? Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Ich denke an die Stettiner Straßenbahn, die keine Dividende zahlt. Vorsitzender: Das kann man wirklich nicht zum Vergleich heranziehen. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Die Verhältnisse der Mühlenindustrie konnten doch sicher nicht eine so ohe Bewertung der Aktien der Mühlenvereinigung begründen, wie sie damals festzustellen war. Zeuge Andree: Die Mühlen litten zwar an einer Ueberkapazität, aber bei einer Zusammen⸗ legung, wie wir sie erstrebten und noch erstreben, kann sich diese Industrie sehr gut entwickeln, wie wir es ja auch bei den Braue⸗ reien erlebt haben. Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Sehr wichtig ist die Frage, an wen die 2,64 Millionen Aktien von der Mühlen⸗ vereinigung weitergegeben worden sind. Das müßte eventuell durch einen vereidigten Buchprüfer festgestellt werden. Zeuge Andree: Ich kann das sofort aufklären. Das Kapital wurde erhöht von 7 auf 10 Millionen. Wir haben davon 2,64 Millionen herausgegeben für den Erwerb der Aktien der Hefft'schen Kunst⸗ mühle. Abg. Horlacher (Bayer. Vp.): Es wäre wünschenswert, von den Unternehmungen, bevor sie in die G. J. C. aufgenommen würden, Handelsregisterauszüge zu erhalten, um zu erfahren, ob bestimmte Personen zusammengearbeitet haben, für die die Aktien einen höheren Wert hatten. Eine Reihe von Widersprüchen be⸗ darf der Aufklärung. Zunächst wie der Ausdruck in ein Protokoll hineingekommen ist, daß die Rentenbank nach Abbruch der Ver⸗ handlungen mit dem Bankenkonsortium in das Geschäft erst wieder in einem Stadium eingetreten sei, zu dem es der Renten⸗ bank nicht mehr möglich gewesen sei, einen Einfluß auf die Gestaltung des Uebernahmepreises auszuüben. Kann es möglich sein, daß Verwaltungsratsmitglieder der Rentenbank, die viel⸗ leicht bei dem Mühlenkonzern beteiligt waren, Anregungen gegeben haben, die Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium wieder aufzunehmen? Kann der Zeuge angeben, welche pro⸗ minenten Kräfte aus der Landwirtschaft und aus sonstigen Kreisen an der Verfolgung der Pläne beteiligt waren? Zeuge Andree: Der Abbruch der Verhandlungen ist nicht durch die Rentenbank, sondern durch uns erfolgt. Ich bin nicht unter⸗ richtet, wer in dem Aufsichtsrat der Rentenbank damals saß, und kann keinen Namen nennen, weil ich mit sehr vielen Leuten über diese Dinge Unterhaltungen gehabt habe. Abg. Stubben⸗ dorff (D. Nat.): Das Bankenkonsortium hat durch den Verkauf seiner Aktien, die mit 140 Prlauft und mit 190 verkauft wurden, einen Gewinn von vier bis fünf Millionen erzielt. Zeuge Andree: Das kann richtig sein. Abg. Crone⸗Münze⸗ rock (Zentr.): Wenn das Mühlenmonopol zustande kommt, so ist das gut für die Mühlen, aber nicht für das Volk und auch nicht für die Gesamtlandwirtschaft. Wenn das Mühlenmonopol zu erreichen war, so wäre ein Kurs von 190 nicht zu hoch ge⸗ wesen. Der Scheuer⸗Konzern wurde damals sehr verschieden beurteilt. In den ersten Jahren seines Bestehens war er sicher gut, aber nachher hat sich das geändert. Heute ist es begreiflich, daß sich die Banken gern an einem Unternehmen beteiligen, das durch die Staatsbeteiligung eine Monopolstellung einnimmt. Zeuge Andree: Die öffentliche Hand hätte selbstverständlich eine übermäßige Ausnutzung der Monopolstellung verhindert, und dann hätten die Einzelaktionäre uns dauernd angegriffen, weil wir die Gewinnmöglichkeiten nicht genügend ausnutzten. Reichskommissar Dr. Baade bemerkte zur Richtigstellung, daß die G. J. C. an der Preisdifferenz, zu der Roggen und Eosin⸗ roggen verkauft werden, überhaupt nicht interessiert sei, die G. H. G. sei diejenige Stelle, bei der sich die Preisdifferenz aus⸗ wirke. Auch die G. H. G. kaufe nicht Roggen zu 150 Mark und verkaufe ihn als Eosinroggen zu 180 Mark, sondern der Eosin⸗ roggenverkauf werde im wesentlichen aus den großen Käufen Petätigt, die zu viel höheren Preisen erfolgt sind. Die heute in Berlin berechnete Roggenpreis von 167 Mark lasse sich nicht ohne weiteres vergleichen mit dem Eosinroggenpreis von 180 bis 185 Mark, sondern es lägen Transportkosten usw. dazwischen, und man könne nicht heute den Roggen kaufen und ihn morgen als Eosinroggen verkaufen. Selbst bei heute gekauftem Roggen se beim Verkauf als Eosinroggen nichts zu verdienen. Er müsse erner hervorheben, daß die stärkste Steigerung des Inland⸗ geschäftes der G. J. C. nicht beim Roggen en beim Weizen eingetreten sei. Abg. Hanemann (D. Nat.): Nach einer Mitteilung des Berliner Tageblatts stand die Salomonmühle vor der Sanierungsnotwendigkeit, als sie von dem Konzern zu 9 vH verkauft wurde. Zeuge Andree: Für uns war die alomonmühle die Schlüsselstellung, die wir in Berlin für die Verhandlungen brauchten. Direktor Schaub von der Preußen⸗ bank machte darauf aufmerksam, daß die heutige Rechnung im Berliner Tageblatt nicht erst jetzt aufgemacht worden sei, sondern anläßlich der Veröffentlichung der Sanierungsbilanz der Salo⸗

genau so falsch wie damals. Die Aktien

monmühle. Sie sei heute 6 Kauf vom Konsortium 1,4 Mil⸗

der Salomonmühle kosteten beim lionen; wenn die Sanierung 1,6 Millionen koste, mache der Kaufpreis 3 Millionen Mart, das ergebe bei einem Aktienkurs von 150 vH den Betrag von 2 Millionen. Wenn man berück⸗ sichtige, daß die verge für alle beabsichtigten Verhand⸗ lungen in Berlin die Grundlage bedeute, sei das ein Kurs, der nicht mit diesen Rechnungen übereinstimme. Abg. Füave weche (D. Nat.): Kein vernünftiger Mensch hätle olches Geschäft gemacht. Präsident Klepper: Es ist nicht das erste Mal, daß hier von Mitgliedern des usschusses diese Dinge unter dem Gesichtswinkel der Vernunft oder Unvernunft be⸗ handelt werden, und daß den beteiligten Stellen Unfähigkeit oder Unvernunft vorgeworfen wird. Herr Havemann würde es als 9 unhöflich empfinden, wenn ich sagen wollte, in welcher Weise er in die Matexie eingedrungen ist. Präsident Dr. Weber: Ich bitte diese Unterhaltung N. unterlassen. Abg. Dr. Horlacher (Bayer. Vp.): Herr Andree hat mit seinen Ausführungen über die Aussichten einer Mühlenkontin⸗ gentierung schon auf den Kern der Dinc hingedeutet. Wir wollen doch endlich das Kind beim rechten Namen nennen: Man hat mit dem hohen Preis für die Aktien Zukunftsaussichten effektuiert, hinter denen prominente Persönlichkeiten standen, die keiner nennen will. Herr Andree sagt, er könne keinen Namen nennen, obwohl die Vertreter der Landwirtschaft, mit denen der verhandelte, doch keine Wald⸗ und Wiesennamen tragen. Danach müssen wir annehmen, daß hinter diesen Plänen alle Mit⸗ glieder des Verwaltungsrats der Rentenbank gestanden haben. Für uns ist das sehr lehrreich. Man wird in Zukunft bei der Unterstützung 8 ter Pläne durch die öffentliche Hand vorsichtiger sein müssen als bisher. Abg. Hörnle (Komm.) fragte, ob der Gewinn des Bankenkonsortiums bei der Transaktion nicht sehr das normale Maß überschritt. Er fragte weiter, ob unter den Persönlichkeiten, die sich besonders ernstlich um diese Transaktion bemüht haben, sich der ehemalige Staatssekretär vvne. befand, der gleichzeitig in irgendeiner Form am Scheuer⸗Konzern beteiligt war und heute Mitglied des Aufsichtsrats der G. J. C. ist. Zeuge Andree: Ich stehe auf dem Standpunkt, daß der Kurs, den das Konsortium verlangt hat, durchaus angemessen gewesen ist. Der Landwirtschaft ist damit doch ein ganz einzigartiges Instru⸗ wert zur Verfügung gestellt worden, das ihr erstens einen unge⸗ heuren finanziellen Dienst erwiesen hat, und das ihr zweitens viele Millionen an Zinsen erspart, so daß es gar nicht so wichtig war, ob der Kurs etwas höher oder niedriger war. Meine Monopolideen haben damit gar nichts zu tun. Für das, was wir mit der Bereitstellung dieses Instruments in einer Zeit der schlimmsten Geldknappheit geleistet haben, war der Gewinn ange⸗ messen. Ich erinnere mich, daß ich mit Herrn Hagedorn vor allem in den ersten Jahren der Nachkriegszeit sehr häufig über land⸗ wirtschaftliche Fragen gesprochen habe. In der Frage der Trans⸗ aktion war er keine sehr treibende Kraft. An dem Konsortium war er nicht beteiligt oder unterbeteiligt. Abg. Freyhe (Wirtsch. P.) wünschte eine klare Scheidung zwischen den Aus⸗ führungen, die Präsident Klepper als Regierungsvertreter und zwischen denen, die er als vereidigter Zeuge macht. Vorsitzender Dr. Weber: Diese strenge Unterscheidung ist bisher schon immer gemacht worden. Abg. Meyer zu Belm (D. Vp.) unterstrich, daß sich immer wieder v Personenkreise bei Uebernahme des Scheuer⸗Konzerns zusammengefunden hätten. Er fragte, ob nicht die Aktienbesitzer der n mußten, daß die Ueber⸗ nahme durch die Preußenkasse eine Verringerung des Aktienkurses mit sich bringen würde. Zeuge Andree: Auf dem öffentlichen Markt waren ja überhaupt nur wenige Aktien vorhanden. Abg. Toni Sender (Soz. fragte, ob auch Lenshen scgen sich im Getreidehandel betätigten, bevor die Uebernahme G. J. C. durch die Preußenkasse stattfand und in welchem v. Präsident Klepper: erade von den Herren, die den land⸗ wirtschaftlichen Bezugs⸗ und Absatzorganisationen nahestehen, sind besonders bedenkliche Meinungen über die Betätigung der der Landwirtschaft nahestehenden Organisationen geäußert worden. Die Betätigung der landwirtschaftlichen Bezugs⸗ und Absatz⸗ Landwirtschaft wenig erfolgreich ge⸗ wesen, sie haben ungeheure Verluste erlitten. Diese Verluste und die Risiken, die aus der Kreditgewährung stammen, die die Preußenkasse damals diesen Organisationen gegeben hat, bildeten mit einen Grund dafür, daß wir aktiv wurden auch auf dem Gebiet des genossenschaftlichen Warenverkehrs und daß wir uns dazu entschließen mußten, auch hinsichtlich des Getreideabsatzes. Diese Verluste sind weit höher zu beziffern, als die etwaige Ueberzahlung der Aktien durch die Preuzenkasse. Die Verhand⸗ lungen mit der Rentenbank spielten sich so ab, daß zunächst die Rentenbank der Preußenkasse eine Beteiligung von 30 vH ein⸗ räumte. Die Preußenkasse war grundsätzlich bereit, verlangte aber gleiche Beteiligung. Das lehnte die Rentenbank ab, sie konnte aber die Optionsfrist nicht innehalten. Herr Andree ver⸗ handelte darauf mit der Preußenkasse. Diese Verhandlungen wurden im Einvernehmen beider Banken geführt. Der Abschluß ist formal durch die Preußenkasse allein, praktisch durch beide Banken gemeinsam erfolgt. Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Präsident Dr. Klepper hat das Plädoyer für seine Politik mit Angriffen gegen die landwirtschaftlichen Genossenschaften ein⸗ geleitet, denen er Unfähigkeit vorgeworfen hat. Wir werden zu beweisen haben, daß das, was nachher unter Beteiligung der öffentlichen Hand geschehen ist, weniger Unfähigkeit als Korruption gewesen ist. Dem Bankdirektor Andree ist kein Vorwurf daraus zu machen, daß er als Geschäftsmann die G. J. C. mit hohem Gewinn verkauft oder wie gesagt wird der öffentlichen Hand übergehängt hat. (Der Vorsitzende rügt diesen Ausdruck.) Die G. J. C. nimmt aber nur 10 vH ihrer Getreideumsätze aus der Hand der Landwirtschaft und das übrige von anderer Seite. Hat Herr Scheuer bei der Transaktion noch einen besonderen Gewinn erzielt, für den er nicht abrechnungspflichtig war? Welche Rolle hat bei der Transaktion Herr Bachem, der Leiter der sogenannten Arbeiterbank, gespielt? Zeuge Andree: Herr Scheuer hat keine Sonderentschädigung bekommen, für die er keine Abrechnung zu leisten hätte. Er war an dem onsortium be⸗ teiligt und erhielt an dem Gewinn einen höheren Anteil, weil er dafür entschädigt werden müßte, daß er seine Direktorenstellung aufgab. -9 Fragen des Abg. Putz (Komm.) antwortete Präsident Klepper, die im „Tagebuch“ veröffentlichte Dar⸗ stellung, daß Dr. Baade die Transaktion vermittelt und auch den überhöhten Kurs verschuldet habe, unrichtig sei. Vermittler seien bei der Transaktion überhaupt nicht tätig gewesen. Abg. Stubbendorff (D. Nat.) erklärte es für notwendig, durch nochmalige Vernehmung des Zeugen Scheuer den Wider⸗ spruch aufzuklären, der zwischen der heutigen Aussage des Bankdirektors Andree und der früheren Aussage von Scheuer bestehe, daß er keine Provision bekommen habe. Er bat auch aufzuklären, ob Aktien des Staatssekretärs Hagedorn direkt an die Preußenkasse oder an das Bankenkonsortium verkauft worden seien. Präsident Klepper stellte fest, daß die Preußen⸗ kasse mit Hagedorn niemals direkte Berührung gehabt habe. Der Vorsitzende sagte zu, * diese Frage bei der Vernehmung Hagedorns geklärt werden solle, ebenso solle die weitere Frage des Abg. Freybe (Wirtsch. P.), wie hoch tatsächlich die provisionsweise Abfindung Scheuers gewesen sei, bei der Vernehmung Scheuers diesem vorgehalten werden. Abg. Ehrhardt (Zentr.) hielt es für wünschenswert, den Verwaltungsrat der Preußischen Ge⸗ nossenschaftskasse und den Verwaltungsrat der Rentenbank⸗ kreditanstalt zu vernehmen. Abg. Tarnow (Soz.) vertrat die Auffassung, daß die Verluste der landwirtschaftlichen Genossen⸗ schaften und die Unfähigkeit deren Leiter für die Preußenkasse einen Anlaß bilden konnten, den Konzern zu übernehmen. Er beantragte, auch die Akten über die Untersuchung der Raiffeisen⸗ Vorgänge dem Ausschuß zugänglich zu machen. Sachverst. Leh⸗

organisationen ist für die

1“

mann erklärte, daß seine gestrige Aussage d Tageblatt“ unrichtig wiedergegeben nes Derch das erwiderte dem Abgeordneten Hörnle, daß seine Rechnung bt Verdienst des Bankenkonsortiums nicht richtig sein 4ss den übersehe dabei, daß auch die innere Kraft des Konzerns Lr. worden sei. Abg. Toni Sender (Soz.) fragte, ob die 4b kasse von der Regelung der Geldempfänger für Scheuer Ker⸗ gehabt habe. Präsident e Ich habe heute mal davon gehört. Vors. Dr. Weber verlas darauf ein . der Rentenbankkreditanstalt, in der dicse 9 gegen die Aeußerungen des Abgeordneten Dr. 8 12 wendet -—' der

Berli Schan

besondere feststellt, daß, nachdem sie die ursprünglich von ih 5 cht weite an t wur

geleiteten Verhandlungen mit dem Bankenkonsortium ni verfolgt hatte, vor die Entscheidung über die Beteiligu Scheuer⸗Konzern erst wieder zu einem Zeitpunkt geste an welchem ihr ein Einftuß auf den Uebernahmepreis nicht mes möglich war. Abg. Dr. Horlacher (Baver. Vp.) Ich bal meine Sachdarstellung aufrecht und erhebe schärfsten Wersa gegen die Umdrehung der Protokolle, wie sie in dieser Erklarm vorgenommen wird. Die Protokolle geben über die Vorgänge h absolut wortgetreues Bild. Es handelt sich nicht um Aeußerz

von mir, sondern um die wörtliche Wiedergabe von Proto

der Rentenbankkreditanstalt. Was die Frage des Vertragsverhe

nisses des Herrn Scheuer anbetrifft, so ist dieses nicht sofort 8 der Abgabe des Aktienpaketes erledigt gewesen, sondern hat nach der Uebernahme durch Preußenkasse und Rentenbank

gedauert. Wichtig ist, festzustellen, ob Staatssekretär gedon Aktien besessen hat. Die Weiterverhandlung wurde auf 8 8 tag, den 26. Februar, vertagt. F. 86

Der Aeltestenrat des Preußischen Landtags legte gester 4

weiteren Geschäftsplan fest. Für den 25. Februar ist ie Wahl des Dritten Vizepräsidenten sowie die 2. Lesung des praß⸗ schen Finanzausgleichsgesetzes vorgesehen. Die Verlängerunge gesetze für die preußischen Realsteuern sollen am 4. Ma⸗ zweiter und am 6. März in dritter Lesung beraten werden. 26. Februar wird voraussichtlich die 2. Beratung des Justizhaus alts beginnen, die bis zum 5. März anhalten foll. Der 28. 0 ruar und 2. März sollen fitzungsfre bleiben, damit der Hawt⸗ ausschuß die noch ausstehende orberatung des Hauszinssteue⸗ gesetzes erledigen kann. Vom 8. März bis zum 16. März wie eine Pause in den Plenarberatungen eintreten. Die 2. Beraum des Berliner Verfassungsgesetzes foll nicht am 18. Märg sonden bereits am 7. März vorgenommen werden. Am 27. März vil der Landtag in die Osterferien gehen. Wie weit der Etat be dahin erledigt sein wird, steht noch nicht fest. Am 18. März vit der Aeltestenrat erneut zur Beratung der Geschäftslage g sammentreten.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 25. Februar 1931.

1 agengestellung für Kohle, Koks und Brikettzs u 24. Februar 1931: Ruhrrevier: Gestellt 17 824 Wagen.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Febnu 1931 (in Klammern + und im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva. RM 1. Noch nicht begebene Reichsbankanteile.... 177 212 00-

(unverändert

2. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechhet. .

und zwar: Goldkassenbestand . Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗

dnees vae, 86d p h nch bch 6. Bestand an deckungsfähigen Devisen... u) Reichsschatzwechslen.. b) sonstigen Wechseln und Schecks..

8 deutschen Scheidemünzen...

2 265 626 0 (+ 11 35770;

RM 2 057 988 000 8

11“ 8

175 402 00

(s— 5 71680 ch

c Noten anderer Banken..

Lombardforderungen . (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)

Effekten

sonstigen Aktiven

iva. Grundkavpital: pess a) begeben..

b) noch nicht begeben.

Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds.

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

c) sonstige Rücklagen ...

99*“

(unverändenf

1 525 632 000

(s— 83 470 00 ens ah

10 114 0

8 21 1 (+ 3616 00 85 325 (0.

(+ 12 97400 102 322 00 (unverändert

. . 6555bb (+ 9 800

122 788 g (unverändert

177 L12l (unverändert

53 915 00 (unveränden,

46 22400] (unverändent) 271 000 00! (unveränden. 3 704 4050

(s— 192 851 0]- 401 325 00

+ 151 155 00

1—“—*

3. Betrag der umlaufenden Noten 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten . 5. Sonstige Passiva 33 1a30h-

Zu der vorstehenden Uebersicht teilt „W. T. B.“ mit: Nach Ausweis der Reichsbank vom 23. Februar 1931 hat sich in der dritt Februarwoche die gesamte Kapitalsanlage der Bank in Wechseln 2 Schecks, Lombards und Effekten um 70,5 Mill. auf 17133 Mc lionen Reichsmark verringert. Im einzelnen sind die Bestände 2 Handelswechseln und ⸗schecss um 83,5, Mill. auf 1525,6 Mill. 9 heruntergegangen, die Lombardbestände um 13,0 Mill. auf 85,3 Mill. Mg gestiegen. Bestände an Reichsschatzwechseln sind nicht vorhanden.9 Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 204,9 Mili. Ne in die Kassen der Reichsbank zurückgeflossen, und zwar hat sich Umlauf an Reichsbanknoten um 192,9 Mill. auf 3704,4 Mill. . derjenige an Rentenbankscheinen um 12,0 Mill. auf 389,4 Mill. vermindert. Unter Berücksichtigung, daß in der Berichtswoche bankscheine in Höhe von 0,2 Mill. RM genlgt worden sind, ha U die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen auf 56,6 Mil. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 401,3 Mill. RM . Zunahme um 151,2 Mill. RMN. Die Bestände an 90 deckungsfähigen Devisen haben sich um 5,6 Mill. auf 2441,0 Milh ) erhöht. Im einzelnen sind die Goldbestände um 11,33 Mill. 2265,6 Mill. RM gestiegen, die deckungsfähigen . 5,8 Mill. auf 175,4 Mill. RM zurückgegangen. Die Decung, Roten durch Gold allein erböhte sich von 57,8 vo in der Tonet auf 61,2 vH, diejenige durch Gold und deckungsfähige Devise 62,5 vH auf 65,9 vH.

ranische..

100 Lire u. dar.

2000 Lei und

ngarische...

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 47 vom 25. Februar 1931. S. 3.

Telegraphische Auszahlung.

Geld 1,380 4,201

2,079 20,93 20,421

1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 5 1 türk. 2 1 Yen

1 ägypt. Pfd. ünb Sese 1 Milreis .. 1 Goldpeso

8 erdam⸗ 4 .100 Gulden erdam . 100 Drachm.

nessel u. Ant⸗ 8 . 100 Belga . 100 Lgeix est .. 100 Pengö 1 . 100 Gulden 100 finnl. en. 100 Lire mflawien.. 100 Dinar 2 a8, Kowno 100 Litas

faabon und rto. . 100 Escudo . LBI1 .. ... 100 Frecs. .100 Kr.

.100 isl. Kr. . 100 Latts .100 Frcs.

. 100 Leva vanien.. 100 Peseten ocholm und

gothenrurg. V 100 Kr.

n (Reval, gstland)... 100 estn. Kr. e. 100 Schilling

anos⸗Aires ada bul. 2 .„2 222*

2

0,361 2,937

5,445

58,57 2,499 73,27 81,65 10,577 21,995 7,390 41,98 112,44

fors 88

18,84 112,42

16,465

12,449

92,07 80,93 80,945 3,044 44,59

112,51

111,94 59,055

25. Februar

Brief 1,384 4,209

2,083 20,97 20,461 4,2025 4,2105 0 363 2,943

168,58 168,92 5,455

58,69 2,505 73,41 81,81 10,597 22,035 7,404 42,06 112,66

18,88 112,64

16,505

12,469

92,25 81,09 81,105 3,050 44,67

112,73

112,16 59,175

Geldsorten und Banknoten.

24. Februar Geld Brief

1,378 1,382 4,201

2,082 20,93 20 416 4,202 0,363 2,927

168,58 5,445

58,59 2,499 73,29 81,65 10,577 21,995 7,395 41,98 112,40

18,84

112,41 16,465 12,449

92,04 80,94 80,97

Notiert durch

braucherschaft.

2,086 20,97 20,456

4,210

0,365

2,933

168,92 5,455

58,71 2,505 73,43 81.81 10,597 22,035 7,409 42,06 112,62

18,88 112,63

16,505

12,469

92,22 81,10 81,13 3,044 3,050 44,91 44,99

112,47 112,69

111,89 112,11 59,04 59,16

Ballen

Marmelade,

˖Q-⸗—

Ausländische

Geld 20,58

424 4,194

igns.. Dollars. kanische: 5b Doll.

und 1 Doll. stinische.

1 1 8 1 gsilianische. 1 1 1 1

1“ . Pepe Pe. Lilreis kanad. ½ türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva 100 Kr. 100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. 100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kr. 100 Schilling 100 Schilling

aglische: große Lu. darunter mlische.. . .

laarische

20,38 58,38

112,18 81,44

10,48 16,45 168,31 22,06 22,06 7,31

418 1

anziger.. stnische.. innische.. anzösische. elländische. aliemsche: gr.

ugollawische. tländische.. tauische.. orwegische.

100 Lei 100 Lei 100 Kr.

haue 500 Lei unter 500 Lei hwedische .. schweizer: gr. 100 Fres. Frcs. u. dar. 100 Frcs. . 100 Peseten

bhecho slow. u. 1000 K. 100 Kr. 800 Kr. u. dar. 100 Kr. 100 Pengö

2,47 112,28 80,865 80,89 44,71

12,405 12,415 73,05

25. Februar Brief 20,66

4,26

4,214 4,184 4,204

20,405 20,485 20,46

58,62

112,62 81,76

10,52 16,51 168,99 22,14 22,14 7,33

41,97 112,65

2,49 112,72 81,185 81,21 44,89

12,465 12,475 73,35

24. Februar Geld Brief

20,50 20,58 16,30 16,36 4,24 4,26

4,193 4,213 4,178 4,198

0,345 0,365

20,392 20,472 20,375 20,455

58,43 58,67 112,18 112,62

amerik.

10,52 fett

16,508 169,04 22,14 22,14 7,33

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5 59,03 Banknoten:

24,99 ¾ G., 112,77 81,23 81,23 45,01

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80,91 80,91 44,83

12,41 12,42 73,11

168 ⅞,

slowakische Ungarische

Die Elektrolvtkupfernotierun eutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Februar auf 99,00 (am 24. Februar auf

W. T. B.“ am 25. 675 ℳ) für 100 kg.

der Vereinigung für erliner Meldung des

132,31 ½,

Industrie⸗ und

55,75 bis 57,75 Zucker in ½ kg⸗Packungen 57,00

116,00

Corned Beef 48/1 lbs. p Handelsware, in Kübeln, I 132,00 bis 138,00 ℳ, 126,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, II 139,00 bis 142,00 ℳ. Molkereibutter 1a 330,00 ℳ, Molkereibutter Ta gepackt 332,00 bis 342,00 ℳ, Molkerei⸗ butter II a in Tonnen 308,00 bis 312,00 ℳ, Molkereibu packt 320,00 bis 324,00 ℳ, Auslandsbutter, 354,00 bis 360,00 ℳ, Auslandsbutter, 372,00 ℳ, Speck, inl., ger. 8/10— Allgäuer Stangen 20 % 78,00 bis 98,00 ℳ, Tilsi 168,00 bis 188,00 ℳ, echter Holl echter Edamer 40 % 166,00 bis 182,00 ℳ, ech 276,00 bis 308,00 ℳ, Ahllgäuer Romatour 124,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 30,00 bis ausgewogen 135,00 bis 145,00 ℳ.

Berichte von auswärtigen Devi

Danzig,

100 Deutsche Reichsmark 122,27 G., (5⸗ bis 100⸗Stücke) 5,13,89 G., 5,14,91 B. Schecks: London Warschau 100 Zloty 57,60 G., London 25,00 G., —,— Pari York 5,14,02 G., 5,15,04 B., Berlin

24. Februar. (W. T. B.) Amsterdam 284,96, Berlin Budapest 123,92, Kopenhagen 189,95, London 34,51 ⅝, New Prag 21,03 ⅞, Zürich 136,83, Marknoten 12,44, Tschecho⸗ Noten 21,00 ¾, Polnische Noten —,—, Dollarnoten 708,75, sche Noten —,—, Belgrad 12,49 ⅛.

Amsterdam 13,54 ¼, Berlin Kopenhagen 902,75. London New York 33,75 ⅛, Paris Marknoten 802,15, 656,50.

—,— B. Auszahlungen: 57,71 B. Tcelegraphische: 20,15 G., 20,19 B., 122,21 G., 122,45 B.

Wien,

York 710,30, 168,65, Lirenoten 37,15,

Noten 123,89*), Schwedi *) Noten und

Prag, 802,57 ½, Zürich 650,75, Oslo 902 %, 163,99, Madrid 360,00, Mailand 176,70, Stockholm 903 ⅝, Polnische Noten 377 ⅞, Belgrad 59,40, Danzig

„Berlin, 24. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ ütieh (Einkaufspreise des en handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) 8 1 Sachverstandige En. zu und Vertreter der Ver⸗ b 2* KReichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen, 4,209 36,00 bis 38,00 ℳ. Gerstengraupen, g mfften 28

bis 50,00 ℳ. Gerstengrütze 34,00 bis 35,00 ℳ, Haferflocken 35,50 bis 37,00 ℳ, Hafergrütze, gesottene 38,50 bis 40,00 ℳ, Roggenmehl 0— 60 % 29,00 bis 30,00 ℳ, Weizengrief 48 00 bis 49 00 ℳ, Hartgrieß 45,00 bis 46,00 ℳ, 000 Weizenmehl 36 00 bie 44,0) ℳ, Weizenauszugmebl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 46 50 bis 51,50 . Marken, d

eine —,— bis —,— ℳ. Speiseerbsen, Viktoria 29,00 bis 34,00 Speiseerbien, Viktoria Riesen 34,0 1 * weiße, Uüte Ses s 74 ,00 bis 38,00 ℳ, Bohnen, weiße, insen, kleine, letzter Ernte 28,00 bis 34,00 ℳ, Li f 3 den⸗ 18 ee. ℳ, Linsen, mittel, letzter

.00 ℳ, Kartoftelmehl, superior 30,00 bis 31,00 Kafkaroni Hartgrießware, lose 76,00 bis 92,00 ℳ, B. 300,ei deg 64,00 bis 68,00 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 80,00 bis 88,00 ℳ, Bruchreis e 82 Ien ℳ, 3 „Reis, Siom Patna⸗Reis glasiert 45,00 bis 55,00 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasi 54,00 „is 66,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 128,00 bis kbsle Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 78,00 bis 84,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Kisten 112,00 bis 120,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 74,00 bis 76,00 ℳ, Mandeln, süße, Ballen 202,00 bis 212,00 ℳ, 165,00 wogen 215,00 bis 225,00 ℳ, Pfeffer, gewogen 232,00 bis 260,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 300,00 bis 350,00 ℳ, Rohtaffee, Santos Superior bis Extra Prime 336,00 bis 360,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 408,00 bis 540,00 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 422,00 bis 454,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 510,00 bis 670,00 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 37,00 bis 38,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 37,00 bis 39,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 50,00 bis 54,00 ℳ, Kakao stark entölt 160,00 bis 220,00 ℳ, Katkao, leicht entölt 280,00 bis 290,00 ℳ, Tee, chines. 750,00 bis 840,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1180,00 ℳ. Zucker, Melis 53,75 bis 54,75 ℳ, Zucker, Raffinade Würfel 61,75 bis 67,75 ℳ, Kunsthonig 4 bis 63,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern, 71,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 58,00 bis 62,00 ℳ, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 76,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ¾ kg 81,00 bis 90,00 ℳ, Erd⸗ beerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 138,00 bis 150,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 69,00 bis 73,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 7,40 bis 8,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 9,80 bis 13,00 ℳ, Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 13,00 bis 15,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 117,00 bis 121,00 ℳ, Braten⸗ schmalz in Kübeln 119,00 bis 123,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 115,00 bis 119,00 ℳ, Purelard in 1 120,00 ℳ, Berliner Robschmalz bis 130,00 ℳ, Corned Beef 12/6 Ilbs. per Kiste 85,00 bis 87,00 ℳ, eer Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, II 114,00 bis 1 158,00 bis 192,00 ℳ,

öffentlich angestellte beeidete

alle Packungen 51,50 bis 60,00.

Langbohnen,

Linsen, große,

Mandeln, ℳ., Zimt

bittere,

bis 197,00

schwarz,

bis

in Tonnen

dänische, dänische,

Wertpapiermärkten. Devisen.

24. Februar. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) 100 Zloty 57,61 G., 122,51 B., Amerikanische

Polnische Loko

New

Paris 27,82 ½,

Jugoslawische Noten

Devisen für 100 Pengö. (W. T. B.)

24. Februar. Wien 474,30,

Weizenauszugmebl, Speiseerbsen,

ausl. 35,00 bis 42,00 ℳ, letzter Ernte 44.00 bis

unglasiert 31,00 bis 33,00 ℳ,

courante, in courante, in (Cassia vera)

Lampong,

Kisten,

tter II a ge⸗

gepackt 366,00 bis 18/24 140,00 bis 170,00 ℳ, ter Käse, vollfett änder 40 % 176,00 bis 182,00 ℳ, ter Emmenthaler, voll⸗ 20 % 104,00 bis 21,00 bis 23,00 ℳ, 37,00 ℳ, Speiseöl,

en⸗ und

der 1 123,99, Amsterdam 1211 ⅛,

Aires 36,87, Rio de Paris, 214. Februar.

12,119/16,

Warschau —,—, Buenos Aires —,—. Zürich, 25.

—,—,

ausge⸗

aus⸗ Stockholm,

Oslo, 24. Februar. Paris 14,70, New Yort

194,53

Silber auf Lieferung 12 ⁄16.

mann 78,25,

nord⸗

126,00 Kurse der mit „T.*

amerika T 129,00, Nordd.

320,00 bis

Wien, 24. Februar. bundsanleihe 106,25, 4 %

in Tonnen 3 bahn 5,75,

A.⸗G. 550,00,

„G. —,—,

rente 1,00. Amsterdam, 173,00, Aktien —,—, Certif. B 7,00, 57,72 B.,

anleihe 99,25,

B., Paris

1952 767/⁄16,

Februar. 25,22 ¾, New York 519,05, Brüssel 72,38, Mailand 27,18, Madrid 55,60, Berlin 123,40, Wien 72,93, Istanbul 246,50. Kopenhagen, 24. Februar. New York 374,00, Berlin 88,95, Paris 14,76, Zürich 72,14, Rom 19,66, Amsterdam 150,25, Oslo 100,07 ½, Helsingfors 944.00, Prag 11,10, Wien 52,65.

24. Februar. (W. T. B.) London 18,15 ½, Berlin 88,85, Paris 14,67, Brüssel 52,15, Schweiz. Plätze 72,05, Amsterdam 149,95, Kopenhagen 99,97 ½, Oslo 99,77 ½, Helsingfors 9,41 ½, Rom 19,59, Prag 11,09, Wien (W. T. B.) London 18,16 ½, Berlin 88,75, 374,00, Amsterdam 150,15, Zürich 72,15, Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,25, Stockholm 100,15, Kopenhagen 100,05, Rom 19,65, Prag 11,10, Wien 52,65. Moskau, 24. Februar. 1000 engl. Pfund 943,20 G., 945,08 B., 1000 Reichsmark 46,15 G., 46,25 B.

Hamburg, 24. Februar.

bezeichneten Commerz⸗ u. Privatbank T 107,00, b be Büchen 52,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. T 63,25, Hamburg⸗Süd⸗ LAoyd T 65,25, 50,50, Alsen Zement 114 B., —,—, Holstenbrauerei 130,00. 34,00. Freiverkehr:

Türkenlose 17,25, Wiener Bankverein 46,80, Ungar. Kreditbank —,—,

S 8,0. 88989 Siemens⸗Schuckert ,50, 19,20, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 197,00, Krupp Prager Eisen 342,75, R. Werke (Waffen) 2,52, Skodawerke 296,00, Steyrer Scheidemandel —,—, Leykam Mairente 1,00, Februarrente —,—,

24. Februar. (W. T. B.) Amsterdamsche Bank Rotterdamsche Bank 103,50, Deutsche Amer. Bemberg Certif. A 7,00, Amer. Amer. Bemberg Cert. v. Pref. —,—, Glanzstoff Vorzugs 48,50, Amerikan. Glanzstoff common —,—, Wintershall 106,00, Norddeutsche Wollkämmerei 57,50, Montecatini Deutsche Bank Akt.⸗Zert. —,—, 7 % Stadt Dresden . c anleihe⸗Zert. 79,25, Arbed 107 16, 7 % Rhein⸗Elbe Union 89,00, 7 9% Mitteld. Stahlwerke Obl. 79,00, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 101,50, 7 % Verein. Stahlwerke 8015⁄16, 7 % Deutsche Rentenbank 6 % Gelsenkire Reichsanleihe 1965 (Young) 74,00, Zink) 72,50, 7 % Obligationen des berbandes (1947) 85,00, Depotscheine der Societe l- ment (Sip) 435,00, Allg. Niederl. Ind. Electr. Ges. (Aniem.) 266,50.

Budapest, 24. Februar. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,55, Verlm 136,30, Zürich 110,50, 2. . London, 25. Februar. (W. T. B.) New York 485 98 B. Paris Brüssel 34,85, Italien 92,81, Verlin 20,43 ⅛, Schweiz 25,22 ½, Spanien 45,60 B., Lissabon 108,24, Kopen⸗ hagen 18,16, Wien 34,57, Istanbul 10,25, Warschau 43,37, Buenos aneiro 421,00.

b (W. T. B.) Deutschland 606,75, London 123,97, New York 25,51 ¼, Belgien 355,75, Spanien 272,50, Italien 133,55, Schweiz 491,75, Kopenhagen 682,50, Holland 1023,75, Oslo 682,50, Rumänien 15,15, Wien 35,85, Belgrad —,—., Warschau —,—. Paris, 24. Februar. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Deutsch⸗ land 606,75, Bukarest —,—, Prag —,

—,—, England 123,96 ½, Belgien 355,75, Holland 1023,75, Italien 133,70, Schweiz 491,75, Spanien 271 ⁄, Warschau —,—, Koven⸗ hagen —,— Oslo —,—, Stockholm 682,75, Belgrad —,—. Amsterdam, 24. Februar. New York 2495⁄16, 48,04 ½, Italien 13,04 ½, Madrid 26,55, Oslo 66,72 ½, Kopenhagen 66,70, Stockholm 66,75, Wien 35,05, Budapest —,—, Prag 737,00, Helsingfors —,—,

(Anfangsnotierungen.)

Stockholm 683,00, Prag 75,50,

Wien —,—, Amerifa

W. T. B. Berlm 59,26, London Paris 9,77, Brüssel 34,76 ½, Schweiz

Bukarest —,—, Yokohama (W. T. B.) Paris 20,34 ½, London

(W. T. B.) London 18,16, Antwerpen 52,18, Stockholm 100,17 ⅛,

Washington 373,75, 52,55.

(W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 Dollar 194,15 G.,

——

London, 24. Februar. (W. T. B.) Silber (Schluß) 12¹¹

Wertpapitere.

Frankfurt a. M., 24. Februar. Bank 144,75, Oesterr. Cred.⸗Anst. 27,40, 89,50, Cement Lothringen —,—, Dtj Frankf. Masch. Pok. —,—, Hilpert Armaturen 83,00, Ph. Holz⸗ Wayß u. Freytag 44,75.

(W. T. B.) Frankft. Hyp.⸗ Aschaffenburger Buntpavier ch. Gold u. Silber 124,75,

(W. T. B.) (Schlußkurse.) Die Werte sind Terminnotierungen.] Vereinsbank T 97,50, Lübeck⸗

Harburg⸗Wiener Gummi Anglo⸗Guano 45 B., Dynamit Nobel T. Neu Guinea 200,00, Otavi Minen Sloman Salvpeter 68,00.

(W. T. B.) (In Schillingen.) Völker⸗ Galiz. Ludwigsbahn 3,98, 4 % Rudolfs⸗ 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn —,—,

16,45, Oesterr. Kreditanstalt Staatsbahnaktien 27,50, Dynamit Union 19,599, Brown Boveri 151,75, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan

Rimamurany 65,50, Steypr. Papierj. 73,00, Josefsthal —,—, Aprilrente —,—, Silberrente —,—, Kronen⸗

Reichsbank, neue Bemberg Amerikan.

—.—

7 % Deutsche Reichs⸗

86,75, 6 ½ % Kölner Stadt⸗

Rhein.⸗Westf. Elektr. Anl. —,—, C. v. Obl. —,—, 6 % Preuß. Anleihe

chen Goldnt. 1934 93,25, 5 ½ % Deutsche

7 % Blei⸗Bergbau (Stolberg

Deutschen Sparkassen⸗ und Giro⸗

des Intern. de Place⸗-

Manchester, 24. Gewebemarkt zeigten

8 Gffentlicher Anzeiger.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Februar. Garne festere Haltung. die Nachfrage an und es wurden gute Umsätze getätigt.

(W. T. B.) Am Garn⸗ und Für Gewebe hielt

—q

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von 7. Aktiengesellschaften,

Wertpapieren,

8 F11“

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

9. Deutsche sestonkalgeselschaften, 10. Gesellschaften m. b. H.,

11. Genossenschaften,

12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

11n7ge- Aufgebot. . balbe Bücherrevisor Erwin Hintze in alberstadt hat als Pfleger Nachlaß⸗ dewalter) zum Zwecke der Befriedi⸗ zung der Nachlaßgläubiger des am November 1930 in Halberstadt, sestem Wohnsit, verstorbenen Fabrik⸗ —* Carl Siemens das Aufgebots⸗ do ahren zum Zwecke der Ausschließung Nan kachla gläubigern beantragt. Die sachlaßgläu ger werden daher aufge⸗ ordert ihre Forderungen gegen den sng⸗ la des verstobenen Car Siemens hätestens in dem auf den 8. April 1931, vormittags 8 Uhr, vor dem

mterzeichneten Gericht, Zimmer

andgerichtsgebäude, hier, anbe⸗ 1

raumten Aufgebotstermin anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift bei⸗ Sufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche G nicht melden, können (unbeschadet es Rechts vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden) von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ ung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗. bögs noch ein stet jeder Erbe nach der Teilr Feltet stese für den seinem Erbteil

Nachlasses nur fun der Verbindlichkeit.

ntsprechenden Teil der Verbind efpeschenzeer aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen wie die Gläubiger, dem die Erben unbeschränkt

haften, werden durch das Aufgebot nicht

troffen. ossere abt, den 11. Februar 1931.

Das Amtsgericht.

102798] 2 Durch Ausschlußurteil vom 16. 2. 1931 c der Hoporhekenbrief über die auf dem Grundbuchblatt des Grund⸗ stücks Driesen Blatt 1281 in Abt. III Nr. 2 für Frau Klara Günther geb. Fehlhaber in Dragebruch eingetragene, mit 4 ½ % seit dem 90. 10. 1915 ver⸗ zinsliche Darle nsforderung von 1500 Mark für kraftlos erklärt. Driesen, 18. Februar 1931. Amtsgericht.

venen an sschlußurtei m 6. Fe⸗ Ausschluturtie, Februar 1888

[102794 Dur bruar 1981 ist der am 16.

zu Oebles, Kreis Merseburg a. S., ge⸗ borene Kellner Robert Ernst Dietrich für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1914 festgestellt.

Lützen, den 6. Februar 1931 Das Amtsgericht.

4. Heffentliche Zustellungen.

[102405] Oeffentliche Zustellang. Frau Melanie Selma Finke geb. Quittel in Krummenhennersdorf b. Frei⸗ berg, Proze bevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Täschner in Freiber klagt gegen Landwirt Robert

r in Nossen, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Grund von § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf scheidung. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 8. Zivilkammer des Landgerichts zu Freiberg, Sa., auf den 11. April 1931, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Freiberg, Sa., 19. Februar 1931. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstell bei dem Landgericht Freiberg. ro⸗

[102396] Oeffentliche Zustellung. Dr.

Finke, frür

Der Arbeiter Franz Netter in denburg⸗Borsigwerk, Talstraße 10,

9 Martin S

zeßbevollmächtigter: Re tsanwalt