Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.
6 vom 31. März 1931. S. 4.
¹) Einschl. Girozentralen.
wird, Grundrenten⸗, Landesrentenbriefe und L Hinterlegung besonderer inländischer Pfandbriesemissionen ge § 7 Pfandbriefgesetzes vom 21. rechtliche Körper
verschreibungen gemaß
Gewährung von Darleben an öffentlich⸗
— ⁶) Melorations8⸗Auslandeanleihe. Aufwertungsschuldverschreibungen. —
²) Einschl. andeskulturrentenscheine.
Noten zu vorstehender Tabelle
1927
7) Nach Abzug der im eigenen
*) Einschl. Sachwertanleihen.
ähnlicher
Anleihen, deren Erlös zur Gewährung hy
³) Einschl. von
sicherter Schuldscheinanleihen (
Dezember
schaften verwendet wird, und B G 9
nach dem
z. B. Nassauische Landeebank). — Schuldverschreibungen, odenkulturkreditbriefe. — ⁵ Golddiskontbankanleihe.
een Wertpapiere. — ⁸) Ausschließlich Zugang an
potbekarischer Darleben Auslande begebener 4) Einschl. Schuld⸗ deren Erlös zur
Anleihen,
b) Bestand an Hypotheken, Kommunaldarlehen und sonstigen Darlehen.
verwendet und durch
—
—
ung
b
Bezeichn
Hypotheken⸗ Aktienbanken
Oeffen tlich⸗ rechtliche Kredit⸗
anstalten ¹)
Sonstige Anstalten
Insgesamt
““
am 31. Januar 1931
am 28. Februar 1930
A. Neugeschäft: a) Hypotheken: ²) ³)
Landwirtschaftliche Hypotheken davon aus Mitteln der
8
n „
Heutschien
Rentenbank-Kreditanstaltt..
davon aut Roggen lautend
Sonstige (städtische) Hppotheken davon aut gewerbl. Betriebsgrun
9 .
b) Kommunaldarleben davon
dstücken ⁴) Wohnungsneubauten.
Wohnungsneubauhypotheken mit
zusdtzlicher kommunaler Bürgschaft
avon aunn Roggen lautena. 1“ „ Kohle „ 5 c) Sonstige Darlehenà). . davon Schiffshypothehen. . Meliorationsdartehen ⁶)
sonstige Darlehen..
Summe
“
1“
A.
B. Aus Aufwertung entstanden:
a) Hypotheken: Landwirtschaftliche ..
Sonstige (städtischeee
b) Kommunaldarlehen 7) . c) sonstige Darlehen2)..
Summe B. . C. Außerdem befanden sich in der
Teilungsmasse:
a) aus Aufwertung entstanden: ³ Hypotheken X Kommunaldarleben... Sonstige Darlehen))..
b) aus Bareingängen neu gewährt: Hvpotheken X“ Kommunaldarleben. Sonstige Darlehen2))
Summe
D. Gesamtsumme . davon Hypothehen “ 8 Kommunaldarlehen. 8 sonstige Darlehen ⁵).
¹) Einschl. Girozentralen. — 4) Als gewerbliche grundstücke, Büro⸗ und Geschäftsbäuser, fristige Darleben, die weder Hypotheken verbände, Molkereigenossenschaften usw.
Auslandsmeliorationsanleihe und aus sonstigen 8) Von eimnigen Anstalten wird in den monatlichen Bestände der Teilungs Bekanntmachung über den Stand der Teilungsmassen am 3 im Deutschen Reichsanzeiger nachgewiesen worden sind.
die fehlenden Angaben diejenigen
2) Ohne die aus Aufwerlung (oder Ablösung) entstandenen. — die ganz oder überwiegend gew Darlehen sind: Schiffshypotheken, ffentlich⸗rechtliche Körperschaften sind, wie z. B. an Emission der Zentrale für
Preußischer Staatsrat.
(Bericht d. Nachrichtenbüros d. Vereins deutscher Zeitungsverleger.)
.
Mitteln der Nachweisungen der jeweilige S massen an Aufwertungs⸗Hypotheken und 1. Dezember 1930 gemäß § 60 der ) Unvollständige Zahlen. — ¹⁰) V.
31
3
9)
740 084,0
188 529,6 30 046,6
4 057 451,5 502 545,0 *) 1 272 375,0 832 514,7
97 583,0 2157,9
402,9 402,9
1883 075,7 433 302,9
61 641,1
1 336 300,3 133 975,9 ⁹) 849 936,0
2 381 250,1
9 973,7 9584,1 1 483,5
54 410,2
21 617,1 32 793,1
240 137,4
23 175,5
1 488,2 97 872,7 22 519,9 62 823,7 56 952,3
254,5
140 198,4 14 919,0
23 260,5
102 0/99
2 863 297,1 645 007,3 93 155 9
5 491 624,5 658 440,1 2 185 134,7 3 270 717,1
107 811,2 11 752,0 1 493,8 195 011,5 14 919,0 45 290,5 134 8120
2 839 854,8 652 730,0 94 055,7
5 453 414,5
²) 655 534,9 ⁴) 2 160 841,1
107 407,0 11 782,0 1 483,8 193 167,2 14 877, 7. 44 663,7 133 625.9
3 240 961,7
114
2740 07,9 755 666, 1 101 835,0
4461 153.,3
2 606 092,3
5630 493,11 5655 036,3
535 160,8
11 820 650,2
11 727 398.2
9 807 253,5
74 630,8 1 464 214,3 39 463,7
362 781,8 131 121,0 430 222,5
16 195,7
498 857,3 1 599 511,9 469 686,2 20 623,]
502 231,2
1 606 284,4 4270 094,0 20 662,5
1“
1 648 516,3 408 937,7
1 578
308,8
2 594 641,0
60 728,9 3 506,0
5 147,7
940 321,0
22 898,6 23 494,3
2 588 678,5 83 627,5
27 985,0 67,6
2 599 272,1
149 050,1 100 818,2
69 382,6
46 392 9
1 052,3
116 827.8
117 507,8
249 868,3
6 402 25 875 48
Betriebsgrundstücke sind solche Grundstücke anzusehen, auch Hotels. — noch Darlehen an ö 6) Meliorationsdarlehen aus Mitteln der Deutschen Rentenbank⸗Kreditanstalt. tand der Teilungsmassen nicht berichtet. ⸗Kommunaldarlehen eingesetzt, die in der Aufwertungsgesetz
7 278 144,5
402,9
5) Sonstige
6 641 750,2 3 736 177,4 2 834 966 9
7.2 4,4
20 605,9
606 261,8 403 631,4
57 937,0 144 693,4
14 526 156,5 10 542 066,0 3 768 388,3 215 7022
14 444 178,1
10 491 168.7 3 739 112,1
³) Einschl. Grundrentendarlehen. : erblich genutzt werden, z. B. Fabrik⸗
23 597,3
12 651 762,8 9 535 914,6 3 115 848,2
Meliorationsdarlehen und lang⸗
Durchführungsverordnung zum orliegendes Zahlenmaterial nicht vergleichbar.
Wassergenossenschaften, Deich⸗ Bodenkulturkredit, der — ⁷) Zum Einlösungswert eingesetzt. — Es sind daher für
Der Präsident des Statistischen Reichsamts. J. V.: Bramstedt.
Sitzung vom 30. März 1931.
über eine eventuelle spruchsrechts Landtag vera⸗ zu werden. Vizepräsident
Gräf gedachte
Staatsratsmitgliedes Jan Fegter (D. Staatsp.) parlamentarische
sonders die langjährige soments und dessen sachverständige andwirtschaftlichen Fragen hervor.
Der Staatsrat trat heute nachmitt Geltendma⸗
3
zunächst
rates ehrten das Andenken des Verstorbenen
den Plätzen. Ueber die
berichtete sodann
Dr. Caspari⸗Berlin
stehe, die Unruhe in der
8 (Arbeitsgemeinschaftz: chuß sei die Ansicht vertreten worden, daß nicht die Aussicht be⸗ Verwaltung Groß⸗Berlins, die nun schon
Tätigkeit Mitarbeit insbesondere Die Mitglieder des Staats⸗ urch Erheben von
zusammen, um sich ung des Ein⸗ des Staatsrats gegen das vom bschiedete Berlin⸗Gesetz schlüssig
des Ableben
des
Ausschußverhandlungen zum Berlin⸗Gesetz
Im
eit Jahren vorhanden sei, durch dieses Gesetz zu beseitigen.
Ausschuß habe sich gefragt, ob die Vorteile: der Neuregelung so groß seien, daß man au oder ob sie so gering s Man scheine der Ansicht zu sein, daß das Gesetz ie Einrichtung des Stadtgemeindeausschusses einen Fortschritt aupt ein Fortschritt bestehe, werde anerkannt. lusschuß aber erhoben worden zur Frage des In der Möglichkeit, daß der
sehe ein Tei
zichten solle, echtigt sei. edeute. Daß über
Bedenken seien im b Vorsitzes im Stadtgemeindeausschuß.
eien, daß ein Einspru
Oberbürgermeister überstimmt werden könne,
Ausschußmitglieder eine große
—
Oberbürgermeisters.
1
einzuwirken, daß er sich mit seiner Persönli vermag? Es könnte der Fall eintreten, da einen Mehrheitsbeschluß des Stadtgemeindeausschusses, im Magistrat zu vertreten ge⸗ Nach dieser Richtung seien die Anf auf Grund der Neuregelung der während bisher die der Bezirke habe
eigenen Ueberzeugung widerspricht, zwungen ist. Fernar sei zu beachten, da
berbürgermeister die Beschlüsse ausführt,
Ausführung beim Magistrat lag.
““
8 Das zweite sei die Frage: JI. dem Oberbürgermeister durch das Ge
G setz eine Stellung wird, die es ihm ermöglicht, auf die Gef p
amtverwaltung
der
ezügli as Gesetz gar nichts geändert. Das bisher be⸗ tehende reine 8 ¹ v“
üund die Verbesserungen f einen Einspruch ver⸗
Erschwerung der Stellung des st es richtig, daß
keit durchz
berbürgermeister
der
Er hob be⸗
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ichten geteilt.
da s des b
Ver⸗ in
Aus⸗ Der ge S
be⸗ urch
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der
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seiner
Zwei⸗
körpersy
treten zu müss Der Ausschuß spruch nicht zu erheben. Oberbürgermeister Brauer⸗ Aussprache Mänge ichts der Verhältnisse in Berlin dringenden Wunsch habe, daß die genommen würden. durch die Ein Die Vorwegnahme der Staatsaufsicht des Staatsrates herausgelassen worden. könne sehr wohl seine 88 Ansicht zum Ausdruck bringen. igkeiten in Zentrale und G sei Die Grenzen müßten so flüs das Anweisungsrecht des § 17 ent⸗ Auch die Stellung des sei zu be⸗ n den Be⸗ te keinen Einspruch lage einlegen, damit endlich dem unheilvollen webezustand ein Ende gemacht werde.
Mitglied Koenen (Komm.) Man setze damit den Weg
führe, wie man sie in Paris habe, das keine
Man woghe he proletarische Bevölkerung weiter ver⸗ ie
anges
ein Gewinn. Erstarrung eintrete. spreche einer vernünftigen Verwaltung.
berbürgermeisters hinsichtlich der Beamtenanstellung Die Nichtöffentlichkeit der “ auch i
grüßen. falls ein Vorteil.
zirken sei gleich en die Vor
gewaltigen. Im Verschärfung bestä sozialdemo hinter 88 W“ verstecken, daß die estimmun sier Abbau aller sozialen Einrichtungen. von Gayl. (Arbeitsgem.) betonte, daß auch die etz sei, allerdings von anderen eingehend im Aus⸗
wollten we Frhr. v Arbeitsgemeinschaf Gesichtspunkten aus. schuß besprochen und brauche im Plenum nicht noch ausführlich unzulänglich. Bei der
beitsgemeinschaft ein⸗ gegen das Gesetz ein⸗ nete Persönlich⸗
tem bleibe erhalten. nicht einmal diejenigen Rechte, habe. Der Bezirksbürgermeister sei dem stellt und habe gar keine 8-
in die Lage kommen, eine Ansicht in der Bezirksver en, die seiner eigenen Ueberzeugun habe mit 14 gegen 12 Stimmen beschlossen, Ein⸗
Abgrenzung der Zustän
darüber zu sprechen. Wichtigkeit heitlich ihr gelegt werden solle. keiten zu finden; sie könnten au stimmungen die Berliner Verwaltung führen.
der Neuregel
ene Initiative.
8 8 Der Bezirksbürgermeister bekon die ihm das alte Gesetz gegeben Oberbürgermeister unter⸗ Auch er könne also waltung ver⸗ g widerspricht.
ung an,
Der Gang der Verwaltu
Auch
nden noch
kratische Fraktion wolle sich bei
gen rechtfert
t gegen das Ges
Man habe Die
Vorlage sei der Angelegenheit gebe die Ar Votum dahin ab, daß Einspruch Es gelte vo
führung des Radigemeindeaussch sei entsprechend der Der See
ie
Man so
eeii man sich einig; nur über die Form Meinungsverschiedenheiten. diesem ee Feüstörge in Berlin Sozialdemokraten
igten. ie
die Dinge
sig bleiben,
r allem, geeig nach den jetzt bestehenden
Altona (Soz.) erkannte in der wies aber darauf hin, die Mehrheit neuen Bestimmungen an⸗ werde besonders usses beeinflußt. Ansicht
sorac sich gegen die Vorlage ort, der zu einer Gestaltung Selbstverwaltung
8
ume
en
aß keine
der Die
ie
Oberbürgermeister Kaschny (Zentr.) sprach sich fi ehs⸗ gegen die Einlegung des Einspruchs aus. scäefüt Fhe ei, daß das Gesetz nur eine Notlösung bedeute, die aber immer 8 Vorteile bringe. Später, wenn eine allgemeinere Form der . munalen Verfassungsgesetze für Preußen käme, könne man aufh für Berlin noch weitere Verbesserungen beschließen.
Dr. Stein (Wirtsch. P.) schloß sich der Ansicht der Arbeitz⸗ “ an und betonte gleichfalls, daß geeignete Persönlich — auch nach den jetzigen Bestimmungen gute Arbeit leisten önnten.
Damit war die Aussprache geschlossen.
In namentlicher Abstimmung wurde der Antrag, Ein⸗ spruch einzulegen, mit 42 gegen 36 Stimmen ab⸗ gelehnt. Für den Einspruch hatten gestimmt die Arbeits⸗ gemeinschaft, die Wirtschaftspartei und die Kommunisten so⸗ wie der Nachfolger des verstorbenen Mitgliedes Fegter Wil⸗ mann⸗Hannover, der der Arbeitsgemeinschaft als Mitglied beigetreten ist und sonst keiner Partei angehört.
Der Staatsrat vertagte sich hierauf auf kurze Zeit, um sodann in einer weiteren Sitzung noch die Ausführungz⸗ bestimmungen zu der Notverordnung des Reichspräsidenten ur Bekämpfung politischer Ausschreitungen zu beraten und sich schlüssig zu machen, ob gegen die Neuregelung hinsichtlich des Schulgeldes Einspruch eingalegt werden soll.
Nach Eröffnung der neuen Sitzung wurde von kom⸗ munistischer Seite gegen die sofortige Beratung der Aus⸗ v1I1616* zur Notverordnung
es Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen Einspruch erhoben.
Mitglied Torgler erklärte, die Geschäftsordnung sehe eine zweitägige Frist zwischen der Verteilung der gedruckten Vorlage und ihrer Beratung vor. Da die Vorlage erst kurz vor de Sitzung verteilt worden sei, sei ihre sofortige Beratung nicht möglich.
Vizepräsident Gräf teilte mit, daß der Verfassungsausschuß, der vor der Vollsitzung zusammengetreten sei, die sofortige B. ratung der Ausführungsverordnung für zulässig halte, falls d. Mehrheit des Staatsrates eine entsprechende Tagesordnung gu heiße. Die von dem Mitglied Torgler (Komm.) angeführte G schaftsordnungsvorschrift finde hier keine Anwendung.
Der Staatsrat stimmte hierauf zunächst der Tages ordnung zu, die die Beratung des Schulgeldgesetzes und d Ausführungsverordnung zur Reichsnotverordnung vo 28. März zum Gegenstand hat.
Das Schulgeldgesetz, das kürzlich vom Preußischen Landtag verabschiedet worden ist, sieht eine Verminderung der für die Begabtenförderung bisher zur Verfügung stehenden Mittel vor. Gegen die Vorlage wurden Einwendungen nicht erhoben.
Den Bericht über die Ausführungsverordnung des preußischen Innenministers zur Notverordnungüber die Bekämpfungpolilischer Ausschreitungen erstattete
Dr. Langemak (A. G.), der darauf hinwies, daß die Ver⸗ ordnung lediglich die Fnstandlcbecne für den Erlaß von Maß⸗ nahmen festlege, die auf Grund der Reichsnotverordnung erforder⸗ lich werden sollten. Das immerhin nicht ganz ungeyfährliche Instrument der Reichsnotverordnung werde in Hände gelegt (Oberpräsidenten, in anderen Fällen Regierungspräsidenten und Landräte), bei denen man Unparteilichkeit in ihren Ent schließungen voraussetzen mlssse.
Parteisekretär Thorun (Komm.) erklärte, die Reichsne verordnung sei ein Produkt der hündischen Unterwürfigkeit und der Zuhälterrolle, die die Sozialdemokratie im letzten Tagung abschnitt des Reichstages gespielt habe. (Die sozialdemokratischen Staatsratsmitglieder verließen unter Protestrufen den Sac Das Verhalten der Sozialdemokratie beweise, daß sie keine Kritik mehr vertragen könnten. Tatsächlich hätten erst die Sozialden kraten mit ihrer Ermächtigung an den Reichskanzler Brüning Möglichkeit für den Erlaß einer solchen Notverordnung schaffen. Die Notverordnung beseitige alles, was irgendwie i der Weimarer Verfassung an Freiheiten dem deutschen Volke währleistet sei. Besonders die Sozialdemokraten träten afe scheindemokratischen Gesetze mit Füßen. Die Bourgeoisie Deutschland sei wirklich am Ende ihres Lateins angelangt. Die Ausführungsbestimmungen gäben jedem Polizisten das Recht, einen Arbeiter, der nicht unbedingt mit allem einverstanden sen einfach über den Haufen zu knallen. Der frühere Mafestäts⸗ beleidigungsparagraph solle — aufgewärmt — in dieser Verord⸗ nung I“ werden. Die blutige faschistische Diktatur solle an die Stelle der Verfassung gesetzt werden. Der Redner empfohl die Annahme eines kommunistischen Antrages, die preußisch Staatsregierung zu ersuchen, die Durchführung der Verordnung des Reichspräsidenten abzulehnen. 1“
Frhr. von Gayl (A. G.) stellte zunächst fest, daß bei dieser Beratung die preußische Staatsregierung nicht vertreten 6. (Hört, hört!) Dem kommunistischen Antrag könne seine nicht zustimmen. Man könne sich zu dem Inhalt der Pero. stellen, wie man wolle, es könne nicht Aufgabe des Sis 88 Beschlüsse zu fassen, die die preußische Regierung zur hah brechung eines Rei aufforderte. Man erwarte scher daß die Verordnung des Reichspräsidenten von den preuß che Behörden mit absoluter Unparteilichkeit durchgeführt we 8 Darauf müsse man um so mehr Wert legen, als Vorgänfhestei jüngsten Zeit gezeigt hätten, daß Zweifel an der Unparteili dan gewisser preußischer Verwaltungsstellen gerechtfertigt seien. As wünsche jedoch die Innehaltung des gesetzmäßigen Instanzenzut in Preußen. . 1 8
Bei der Abstimmung wurde nach Ablehnung des üs munistischen Antrages der Ausschußantrag gegen die Stim 8 der Kommunisten angenommen, keine Einwendungen zu heben.
Darauf vertagte sich der Staatsrat auf Me sficht ge⸗ 27. April. An diesem Tage soll auch die in Aussicht g⸗ nommene gemeinsame Sitzung des Hruf. und des Ge 16 ausschusses in Anwesenheit des preußischen Innen⸗ 1 69 um darüber zu verhandeln, n,
die Fürsorge⸗ en verteil
auf Montag, den
Finanzministers stattfinden, der Not der Gemeinden abgeholfen werden und lasten zwischen Reich, Ländern und Gemeind werden können.
2
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der E
Verantwortlich für Schriftleitung und Verläͤg: Direktor Mengering in Berlin. elschit
Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengen
Berlin, Wilhelmstraße 32. -
Acht Beilagen 2 (einschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregiste beila
gen)
—
Erste Beil m Deutschen Reich 4*
sanzeiger ind Preußischen Staatsanzeiger
Verlin, Dienstag, den 31. März
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Statistik und Sparkassen des
Volkswirtschaft. Deutschen Reichs.
Monat Februar 1931.
Sparkassen
Spareinlagen
Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen
8 Stand Gut⸗
davon
am Ende des ins⸗ Vor⸗ gesamt
monats —
in die schriften Statistik
ein⸗
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Zins⸗ Auf⸗ gut⸗ wertungs⸗ schriften gutschriften)
schriften
zahlungen)
Stand am Ende
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Stand am Ende des
(Aus⸗ des
Berichts⸗ Vor⸗
bezogen 8
im Berichtsmonat
monats monats
Berichts⸗ monats
Tausend Re
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4
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9 10
11
seußen: jiffentliche Sparkassen zsprwwate Sparkassen ²)
Summe Preußen ³)
gavem .. achsen Puntemberg aden . füringen . 9 1 I
eclenburg⸗Schwerin
denburg aunschweig
enburg⸗Strelitz
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zumme Deutsches Reich
193 8ü 1930. 1930. 1930 „. ber 1930. 1930. 1930 ‧„ 1930. 1929 ‧„
hanuar
w er
1928
6 572 277 152 002
37 583
6 661 613 153 16
303 023
913 4 6 175 .
12 380
932 654 12 386
6 724 279
849 339 . 725 935 592 260 569 909 246 757 . 240 516 I 324 356 65 786
68 476 39 331 60 270 151 543 75 901 8 159 24 473
8 5 1 0
pe
37 583 10 681 7 927 3 125 10 372 2 870 821 424 60
157
95 10 361
15
309 198
30 887 18 915 21 241 15 882 9 043 7 166 20 866 2 043 1 997 1 426 2 413 9 523 1 851 143 381
6 814 781 925 789
118 212
174 145 62 455 45 395 31 686 15 315 10 578 11 721
11 584 9 034 51 1 036 3 057
945 040 123 197
173 231
3 169
6-1) 2582 ³) 2583 2594 2595 2595 2596 2596 2597 . 2600 “ 2646
2567
257
2571 258
2586 259! 2591 2579 2594
2618 2631
10 767 290
10 401 626 10 262 012 10 190 533 10 148 425 10 094 181 10 008 455 9 911 925 9 358 688 7 415 697 5 072 772
624 514
1 009 243 687 924 512 854 601 198 538 138 531 113 631 690 635 610 570 245 543 785
74 501
243 938 147 713 2 586 1 086 1 276 “ 41 04 72 25 119
8 705
8 837 6 366 535
3 859 711 680
1 832 15 209 12 921
643 799 549 938 431 653 559 094 483 911 445 298 535 247 446 447 330 596 302 556
452 975 10 938 82
10 767 07 10 399 99 10 271 734 1 463 611 10 190 529 1 492 694 10 148 408 1 534 910 10 094 270]0 1 520 639 10 008 368 1 509 475
9 547 851 1 351 642
7 655 346 1 435 963] ⁵)
5 314 001 1 222 089 ³)
1 425 202 1 445 759 1 482 540
1 452 172
1 428 342 1 450 740 1 483 087 1 464 030 1 493 229 1 536 015 1 518 358 1 378 449 1 523 145 1 295 385
¹) Bei den Sparkassen, die nicht berichtet haben, wurde der Stand des Vormonats eingesetzt. — ³) 1 isti .— ³) Einschließlich der Spar⸗ und Anleihe⸗Kasse in Lübeck. — ⁴) Bisber sind BE“ 589 “
nlagen
als in die RM⸗Rechnung übergeführt vachgewiesen worden. — ⁸⁵) Außerdem im sächsischen Gironetz (Girokassen, Zweig⸗
ten der Girozentrale Sachsen, Stadt⸗ und Girobank Leipzig und Chemnitzer Girobank): Februar 1931: icht beri 84 750, Dezember 1930: 342 016, November 1930: 350 958, nrun b,930. 198355b Fünht berichten Z 1930: Juli 1930: 367 732, Februar 1930: 357 017, Februar 1929: 359 768, Februar 1928: 317 314. — ⁶) Abgang: 1 Sparkasse durch zung mit einer anderen Sparlasse. — ⁷) Zugang: 1 Sparkasse durch Neugründung. — ⁸) Wegen der Veränderungen der Anzahl der einbezogenen Sparkassen in den Vergleichsmonaten vgl. die Anmerkungen 6 bis 9 der Januar⸗Veröffentlichung (Reichs⸗
Statistik t Nr. 62
Berlin, den 30. März 1931.
vom 14. März 1931)
Der Präsident des Statistischen Reichsamts. J. V.: Dr. Bramstedt.
8
Handel und Gewerbe. (Fortsetzung.)
die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für
Elektrol 8.“ am
5 8
kg.
pikupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des 31. März auf 95,75 ℳ (am 30. März auf 95,75 ℳ)
Vagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am
März 1931:
Gestellt 16 579 W
— —
Ruhrrevier:
de Janeiro dam⸗
awien.. 6,Kowno
in und
Aholm und 1 kden urg.
30. März Geld Brief 1,457 1,461 4,190 4,198 2,070 2,074 20,895 20,935 20,371 20,41]! 4,193 4,201 0,317 0 319 2,982 2,988
168,07 168,41 5,435 5,445
58.28 58,40 2,494 2,498 73,08 73,22 81,47 81,63 10,549 10,569 21,96 22,00 7,365 7,379 41,84 41,92 112,16 112,38
18,82 18,86 112,15 112,37 16,397 16,437 12,422 12,442
92,01 92,19 80,66 80,82 80,655 80,815 3,036 3,042 45,70 45,80
112,24 112,46
31. März Geld Brief
1,459 1,463 4,192 4,200
2,076 2,080 20,905 20,945 20,382 20,422
4,196 4,204
0,314 0,316
2,982 2,988
168,20 168,54 5,437 5,447
58,325 58,445 2,496 2,500 73,12 73,26 81,55 81.71 10,557 10,577 21,975 22,015 7,365 7,379 41,87 41,95 100 Kr. 112,20 112,42
100 Escudo 18,82 18,86
100 Kr. 112,22 112,44
100 Frcs. 16,41 16,45 00 Kr. 12,433 12,453
100 isl. Kr. 92,02 92,20 100 Latts 80,73 80,89 100 Fres. 80,715 80,875 100 Leva 3,039 3,045 100 Peseten 45,80 45,90
100 Kr. 112,28 112,50
100 estn. Kr. 111,66 111,88 111,64 111,86 100 Schilling] 59,01 59,13 58,945 59,065
kanad. * ürk. 2
— g
ägypt. Pfd. L. 8
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Lei
100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Litas
Geldsorten und Banknoten.
8
Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stüůcke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... gr . che: große 1 2 u. darunter Türkische.. Belgische . Bulgarische.. Dänische .. Danziger..
Mil
Estnische..
e..
Französische ollandische.. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar.
Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: gr. 100Frcs. u. dar. Spanische.. Tschecho⸗ slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. ungarische.. * Am 28.
100 Li
100 S
Ausländische
ap.⸗Pef.
nad. ½
türk. 100 Belga 100 Leva 100 Kr. 100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Frcs. 100 Gulden
100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kr. 100 S
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Frcs. 100 Frcs. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö März 1931: 4,199 B.
31. März Geld Brief 20,46 20,54
4,195 4215
4,184 4204 4,18 420
028 0,30
20,34 20,42 20,32 20,40
58,08 58,32
111,93 11237 81,41 81,73
Geld
—
reis
Pfd.
16.46 168,49 22,13 22,10 22,18 7,355 7,375
41,75 41,91
16,40 167,81
re 22,05
hilling
illing 59,06 59,30
2,482 2,502
111,98 112,42 80,49 80,81. 80,58 80,90 46,11 46,29
12,395 12,455 12,40 12,46 72,95 73,25
Nach dem
burg, für 1930 Frachten besegelt als
Passage
leich im Rahmen esamtresultat dieses
Bericht
amburg⸗Amerikanische 8 — wurden mehr als 40.
die von der rückläufigen Konjunktur unberührt blieb, *½ für den Rückgang in er
der Hamburg⸗
im Vorjahre.
Sefegaf Jahres bleibt
4205
4,181 4,177 1,435
20,32 20,315 1,99 58,08
111,83 81,30
16,41 167,71 22,05 22,10 7,33 80,19 41,72
Packetfahrt⸗Actien⸗Gesellschaft), 000 000,—8 RM weniger Die Einnahmen aus der ebenfalls der Fracht einen Aus⸗ nicht bieten können. Das daher wesentlich hinter dem
“
30.
März Brief
4225
4,201 4,197 1,455
20,40 20,395 2,01 58,32
112,27 81,62
16,47 168,39 22,13 22,18 7,35 80,51 41,88 112,27
59,31
Ameräaka Linie
Ham⸗
nicht
1931
des Vorjahres zurück. Der Bericht erwähnt den am 20.72 1930 mit dem Norddeutschen Lloyd abgeschlossenen haaszefehzharn Gemeinschaftsvertrag, der bestimmt sei, den Widerstreit beider Gesellschaften zu beendigen, und geeignet, eine neue Phase der zweckmäßigen Zusammenfassung der Kräfte in der deutschen Schiffahrt einzuleiten. er Flottenbestand der Gesellschaft ein⸗ schließlich der A.⸗G. für Seeschiffahrt war am 31. Dezember 1930: 78 Seeschiffe, 4 Seebäderdampfer, 23 See⸗ und Flußfahrzeuge 247 sonstige Fahrzeuge mit insgesamt 1 097 978 Bruttoregister⸗ tons. Im amerikanischen Freigabeverfahren wurden der Gesell⸗ schaft von dem Schiedsrichter am 5. Juni 1930 eine Gesamt⸗ — von 41 800 000,— § für 43 im Kriege beschlagnahmte Dzeandampfer egeprschen. Im Juli vorigen Jahres wurde —2 vom amerikanischen Schatzamt eine Anzahlung von rund 2 vH 11 276 401,60 58 Ueber den Personenverkehr berichtet die Gesellschaft: Die seit dem Sommer 1929 verfügte Reduzierung der Einwanderungsquoten nach den Vereinigten Staaten wirkte sich im Berichtssahre voll aus und wurde durch die vom Herbst des Jahres ab einsetzende nahezu völlige Be⸗ schränkung der Visenerteilung weiter verschärft. Auch nach Vrasilien und Argentinien wurde die Einwanderung erschwert. In allen Diensten und ahrklassen zusammen wurden durch die Ge⸗ sellschaft rund 135 000 züssagiere gegenüber 143 000 Passagieren im Jahre 1929 befördert. Der Gesamtverkehr auf dem Nord⸗ atlantik weist gegenüber dem Vorjahre in westlicher Richtung “ 622 ehpa 19 *8. in östlicher Richtung eine Zu⸗ twa 6 1¼ vH nach. Im Fracht ei aus⸗ gehende Verkehr nach Nordameriga 8 eeee n09 Seens
5 stküste) gegen das Vorjahr einen erhellichen Rückgang. Hier . 1““ Vereinigten 8 gang. Hierzu trug die im Juni in den
nigten Staaten in Kraft getretene bedeutende Zollerhöhun — bei. Heimkehrend brachten nur die — 4 folge großer Obstverladungen wieder annehmbare Frachtresultate. Ausgehend nach Nordamerika (Westküste) erreichten die Fracht⸗ einnahmen fast die gleiche Höhe wie im Vorjahre. Heimkehrend lag das Geschäft während der ersten acht Monate sehr danieder. eis mit dem Einsetzen der Abladungen von getrockneten und frischen Früchten trat ein Umschwung ein, so daß das Gesamt⸗ frachtergebnis des Vorjahres erreicht werden konnte. In den mittel⸗ und südamerikanischen Republiken litt die Kaufkraft ganz wesentlich durch die Entwertung ihrer Produkte, so daß aus⸗ und eingehend das Ladungsangebot geringer geworden ist. In den ausgehenden Ladungsmengen nach Mexiko ist eine Besserung nicht eingetreten. Ebenso hat der Import mexikanischer Produkte nach Europa infolge den lündig sinkenden Preise, namentlich für Erz und Metall, erheblich abggenommen. Die Dampfer mußten teils unbeladen von den mexikanischen Häfen nach anderen Plätzen disponiert werden. Das Ladungsangebot nach dem La Plata war im allgemeinen befriedigend, während der Ladungsverkehr nach Brasilien bedeutend hinter den Erwartungen zurückblieb. Das heimkehrende Geschäft litt unter niedrigen Getreidefrachtsätzen; erst in der zweiten Hälfte des Jahres zeigte sich eine steigende Tendenz, die aber zum Teil durch den fallenden Pesokurs ohne Wirkung blieb. Der bereits Ende 1929 eingetretene Rückgang nach Südamerika (Westküste) setzte sich im Berichtsjahr fort. Ver⸗ schärft wurde die Lage an der Westküste durch den Ausbruch der Revolution in Peru und Bolivien. Heimkehrend werde der Verkehr während des ganzen Jahres in ungünstigem Maße durch die Salpeterkrisis beeinflußt. Der Ausfall konnte indeß durch Buchung anderer Güter ausgeglichen werden. Das ausgehende Geschäft nach Australien litt nach wie vor unter der australischen Schutzzollgesetzzebung. Heimkommend hat sich das Geschäft zu⸗ friedenstellender gestaltet. Auch in Südafrika machte sich die Wirkung des Preisrückganges für Rohprodukte bemerkbar; in⸗ folgedessen entsprach auch der Import nicht den Erwartungen. Ausgehend nach Niederländisch⸗Indien lag das Geschäft in der ersten Hälfte des Berichtsjahres zufriedenstellend, dann aber setzte ein erheblicher Rückgang ein, der sich gegen Jahresende verschärfte. Heimkommend lag der Markt während des ganzen Jahres unbe⸗ stisdiaend ümd döes Dapmfer. mußten häufig nach Ostasien gehend waren die vrnchteingeen im ersten Pärvlayrn ganzen befriedigend; gegen itte des Jahres flaute das Ladungsangebot erhebli ab. Das Geschäft mit China wurde durch den sietig fallenden Silberkurs stark behindert. Die nach wie vor durch die politischen Verhältnisse in China hervorgerufene Beeinträchtigung des heimkommenden Geschäfts wurde durch zunehmenden Rückgang der Nachfrage auf den europäischen Märkten verstärkt. In den letzten Monaten des Jahres gestaltete sich die Lage etwas besser. Bei der Aufstellung der Bilanz wurden, um vergleichsfähige Zahlen mit dem Nord⸗ deutschen Lloyd zu haben, die bisher unter Seedampfer usw. ge⸗ 8 rten Inventarkonten der Schiffe den Vorräten zugesetzt. chließlich des Betrages von 16 730 473 RM aus der amerikani⸗ schen Freigabe beläuft sich der Betriebsertrag nach Abzug der Anleihezinsen auf 33 356 821 RM, die Abschreibungen betragen 23 542 552 RM, die Tantiemen 214 256 RM. Die restlichen 9 600 012 RM gestatten auf das eine Ausschüttung von 6 vH. Diese Ausschüttung ist in ihrem ganzen Betrage der Freigabe entnommen und wird in der Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung nach Benehmen mit dem Norddeutschen
Lloyd in der Form einer Dividende ausgewiese
Warschau, 30. März. (W. T. B.) Ausweis der Polni⸗ schen Bank vom 20. März 1931 (in Klammern Zu⸗ und Ab⸗ nahme im Vergleich zum Stande am 10. März 1931) in 1000 Zlotv: Goldbestand 562 816 (Zun. 65), Guthaben im Ausland 234 195 (Abn. 10 444), Wechselbestand 567 452 (Abn. 4652), Lombarddarlehen 78 712 (Abn. 3369), Zinslose Darlehen 20 000 (unverändert), Noten⸗ umlauf 1 147 070 (Abn. 50), Depositengelder 205 711 (Zun. 14 880).
— -—
Berlin, 30. März. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel, handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen. Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige de Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin und Vertreter der Ver braucherschaft. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen rob 38,00 bis 40,00 ℳ, Gerstengraupen, ungeschliffen, mitte! 43,00 bi 51,00 ℳ, Gerstengrütze 36,00 bis 37,00 ℳ, Haferflocken 40,00 bis genmehl 0 — 60 %
41,00 ℳ, Hafergrütze, gesottene 42,00 bis 43,00 ℳ, Ro 1 artgrieß 45,00 bis
31,00 bis 34,00 ℳ, Weizengrieß 52,00 bis 53,00 ℳ, 46,00 ℳ, 000 Weizenmehl 39,50 bis 45,50 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 49,50 bis 53,50 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 53,50 bis 62,50 ℳ, Speiseerbsen, kleine —,— bis —,— ℳ, Svpeiseerbsen, Viktoria 34,00 bis 38,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 38,00 bis 40,00 ℳ Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 34,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 38,00 bis 40,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 30,00 bis 35,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 37,00 bis 45,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 47.00 bis 80,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 30,00 bis 31,00 ℳ, Makkaroni Heüsem. lose 78,00 bis 92,00 ℳ, Meblschnittnudeln, lose 66,00 is 70,00 ℳ, Cierschnittnudeln, lose 82,00 bie 90,00 ℳ, Bruchreis 23,00 bis 24,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 31 00 bis 33,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis glasiert 45,00 bis 55,00 ℳ, J afelreis, glasier! 54,00 bis 66,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 128,00 bis 138,00 ℳ
Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 78,00 bis 82,00 ℳ,
Ein⸗
Aktienkapital von 160 000 200 RMN
8