Freunde bevorzugte! — Zeuge Kruse:
nennen. —
in Berlin hat,
öffentlichen Interesse tätig ist.
Entscheidung darüber, ob ein anderer 3
mehr als 2000 Tonnen auf den — seleen hat. o
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 103 vom 5. Mai 1931.
S. 4.
Dr. Weber: worden, daß Sie mit dem Zeugen Kruse viele 4* gehabt haben. — Zeuge Hirsch: Es sind mit dem Zeugen Kruse Beele Biffe⸗ renzen vorgekommen. Man muß mir aber einzelne Fälle nennen. — Zeuge Kruse: Es handelt sich um ein Geschäft von 25 000 t Fosinroggen. ch bin überzeugt, daß die G. J. C. bewußt die Schlußscheine vordatiert hat. — Zeuge Kozuszek: Dem muß aber aufs entschiedenste widersprochen werden, als ob durch die Vordatierungen irgendwelche schlechte Absicht ausgeführt oder ein Betrug damit verbunden war. Eine solche Annahme beruht un⸗ edingt auf einem Irrtum. Herr Kruse, der seine Rechte immer eehr gut zu wahren wußte, hat auch die 25 000 t ruhig ab⸗ enonmmen. Herr Kruse hat uns dann noch gebeten, ihm veitere 6000 t zu dem alten Preise abzugeben; das ist auch ge⸗ chehen. Es handelt sich hier um eine ganz systematische Hetze gegen inzelne Personen. — Abg. Koch (Nat. Soz.) (erregt): Ich muß mir ganz energisch verbitten, daß ein Zeuge hier Abgeordneten es Reichstags einen derartigen Vorwurf zu machen sich heraus⸗ nimmt. Es ist Sache des Vorsitzenden, so etwas zurückzuweisen. — Vorsitzender Dr. Weber: Ich hatte nicht den Ein⸗ ruck, daß der Zeuge Sie damit gemeint hat. — Zeuge Rozuszek: Ich v diese Vorwürfe bestimmt w.* gegen den Abg. Koch gemacht. — Abg. Koch (Nat. Soz.) (beftig): Das st eine Unverschämtheit! Ich protestiere dagegen, daß der x2e hier uns Nationalsozialisten namentlich benennt. — Zeuge RKozuszek: Mir haben Zeugen gesagt, sie hätten sich durch das energische Vorgehen des Abg. Koch einschüchtern lassen. Ich telle fest, daß bei mir davon keine Rede sein kann. Ich brauche nir hier als Zeuge doch nicht alles gefallen zu lassen. — Abg. Koch (Nat. Soz.): Er hats Maul zu halten! — Zeuge Kruse: Herr Kozuszek ist eben von Herrn Sinasohn nicht richtig in⸗ formiert worden. — Abg. Koch (Nat. Soz.): Weshalb trat denn die vierwöchige Verkaufssperre für Eosinroggen ein? — Zeuge Kruse: Weil nun die Freunde von Herrn Sinasohn alle ins Geschäft kommen sollten. — Vorsitzender Weber: Wer waren denn diese Freunde? Sie können doch nicht ernstlich unter Eid aussagen, daß ein Direktor der G. J. C. bei den Geschäften seine Ich habe das aber der G. J. C. sogar in einem Briefe vorgeworfen. — Abg. Freybe Wirtsch. P.): Gehören zu diesen Freunden vielleicht auch die Firmen Leopold Singer, Hermannmühle und Scheuer? — Zeuge se: Das ist mir nicht bekannt. — Abg. Toni Sender Soz.): Welche Firmen haben Sie denn in dem Briefe genannt? Abg. Stubbendorff (D. Nat.): Der Zeuge will ja den Brief zu den Akten geben. Uebrigens ist bei dem gesamten Berliner Handel bekannt, daß die wahnsinnig große Menge von 40 000 Zentner Eosinroggen an das kleine Agenturgeschäft, des Vetters des Herrn Sinasohn verkauft worden ist, obwohl dieses kleine Geschäft sie niemals hätte bezahlen können. Die G. J. C hat den Roggen auch zurückgekauft und nur die Differenz an das Agenturgeschäft ausgezahlt. — Herr Kruse, hat Herr Sina⸗ ohn Ihnen gesagt, das Geld liege ja auf der Straße, man brauche nur solche Geschäfte zu machen? — Zeuge Kruse: So direkt nicht. Er hat nur gesagt, er wolle gar nicht wissen, woher der Roggen kommt. — Abg. Stub bendorff (D. Nat.): Die g. J. C. ist eine Provisionsfirma. Je größer die Umsätze, um so größer ihr Verdienst. Darin liegt das falsche System. „Ich weiß auch, daß Staatssekretär Hagedorn durch einen dritten Mann 0 000 Zentner eingekauft und sofort wieder im Terminmarkt verkauft hat. Auch dieses Geschäft ist sofort von Herrn Sinasohn abreguliert worden. (Bewegung.) Ist Ihnen bekannt, daß viel⸗ fach derartige Geschäfte mit Herrn Sinasohn getätigt worden sind? — Zeuge Kruse: Das ist meine Ueberzeugung. — Vorsitzender Dr. Weber: Wir können hier keinen Ueberzeugungseid ab⸗ nehmen! — Abg. Dr. Horlacher (Bayer. Vp.): Wir müssen Staatssekretär Hagedorn hierher bitten, damit er sobald wie möglich zu dem Vorwurf des Abg. Stubbendorff Stellung nehmen kann. — Abg. Toni Sender (Soz.) verlangte nochmals An⸗ gaben über den Inhalt des Briefes der Zeugen Kruse an die G. J. C. — Zeuge Kruse: Bestimmte Namen habe ich damals nicht genannt; die habe ich heute erst hier erfahren. Aber Herr Hirsch selber hat mir damals geantwortet, Herr Sinasohn habe nicht richtig gehandelt, indem er nur an bestimmte Herren verkaufte. — Generaldirektor Hirsch (G. J. C.): Ich wollte Eosinroggen zunächst nur an den Gerstenimporthandel abgeben. Die Regierung var aber anderer Meinung. Zu jener Zeit habe ich Herrn Kruse gesagt, ich hielte es nicht für richtig, wenn der Roggen an Spekulanten oder an die Hermannmühle abgegeben wird. Ich muß aber zugeben, es hat sich gut bewährt, daß man entgegen meiner Auffassung gehandelt hat, denn die Berliner Händler aben wesentlich dazu beigetragen, den Eosinroggen bei den Ver⸗ rauchern einzuführen. Die Hamburger und Bremer Gersten⸗ importeure standen naämlich zu sehr unter dem Einfluß ihrer Kundschaft, die den Eosinroggen zunächst ablehnte. — Abg. Stubbendorff (D. Nat.): An Leopold Singer, dessen An⸗ estellter Herr Sinasohn früher gewesen ist, sind ungeheure nengen Eosinroggen verkauft worden. Die Treuhandgesellschaft hat festgestellt, daß die D. G. H. bei Leopold Singer Rückstände im Betrage von etwa sieben Millionen Mark angemahnt hat. (Hört hört! bei den Nationalsozialisten.) Singer hat von der D. G. H. auch Eosinroggenscheine bekommen, die er schleunigst an Hamburger Firmen weiterverkaufte. Die Hamburger bekamen aber die Ware nicht, weil die Scheine nicht bezahlt waren. Dieses Beispiel ist typisch für die Geschäftspraxis, wie sie sich bei einem 1 desgen monopoli n1 len System zwangsläufig entwickeln muß; iun bei diesem System liegt in der Hand eines einzelnen die ehntausende verdienen Ich bin bereit, für diese Dinge Zeugen zu Direktor Sinasohn: Herr Kruse hat in ver⸗ chiedenen Briefen der Meinung Ausdruck gegeben, daß er in Hamburg besonders schlecht daran sei und daß gerade die Berliner semner — den Ausdruck „meine Freunde“ hat er nicht gebraucht — esonders gut behandelt würden. Da das W. T. B. seinen Sitz erfahren die Berliner Händler die Neuigkeiten von der Börse natürlich ever als die in der Provinz. Ich hatte bis zum Tage keine Ahnung, daß mein Vetter derartige Roggen gerfuft haben soll. Ich stehe mit ihm in gar keiner Berührung. Selbstverständlich kann er nicht vom Geschäft ausgeschlossen werden, sonst würde es ja ein Fluch für jeden Geschäftsmann sein, wenn er einem Mauin nahestünde, der im Bei meiner Kenntnis des Ge⸗ nicht, daß er jemals sich Ich war Pro⸗ d Singer G. m. b. H. An
Das ist auch nur festgestellt worden. Es ist gesagt
kann oder nicht.
schäfts meines Vetters glaube ich aber
kurist und Teilhaber der Firma Leop
dem Zusammenbruch dieser Firma in der Inflationszeit war ich
nicht schuld, sondern ich bin mit geschädigt. Mit der neuen Firma Leopold Singer, offene Handelsgesellschaft, habe ich gar nichts zu tun. Der Eosinroggen war ein ganz neues Geschäft.
Da haben gewisse Leute, die dem Futtermittelhandel nahestanden,
sie haben of
z. B. Singer, geglaubt, durch den Vertrieb von Eosinroggen als Spezialität sich Verdienstmöglichkeiten schaffen zu können. Aber
enbar nicht nur nichts verdient, sondern sogar schwer verloren, so daß sie heute wa rscheinlich den Eosinroggen ver⸗ wünschen werden. Große Posten haben diese Firmen gekauft, das ist richtig. Aber das lag im Interesse der Absatzförderung. Singer hat 60 000 Tonnen bezogen und 59 000 sind ohne Schwie⸗
rigkeiten abgewickelt und bezahlt worden. Von 7 Millionen Rück⸗
ständen ist mir nichts bekannt. Direktor Kozuszek sagte mir erst neulich, diese Firma habe sich um den Eosinroggen große Ver⸗ dienste erworben. — Ein nationalsozialistischer Ab⸗
geordneter fragte den Zeugen Sinasohn noch, ob er den
Zeuge
Zeugen, Kruse veranlaßt habe, weniger zu kaufen. — aber
inasohn: Kruse wollte 10 000 Tonnen kaufen,
agt
1
1 Kosuszet wollte an diesem Tage an die 5 Kruse nicht * n
als 00 abgeben Wenn Herr Kruse
8
nachträglich sei
8
den Schluß⸗Schein die Verpflichtung hineingesetzt worden, daß innerhalb vier Wochen keine weiteren Mengen verkauft werden dürften, so bedeute das nur, daß die D. G. H. sich verpflichtete, nicht mehr zu verkaufen; es war also ein Vorteil für den Käufer. Vermutlich wir ihm das beim Abschluß des Geschäfts noch nicht versprechen können, weil wir erst nachher übersehen konnten, ob wir noch im Laufe dieses Tages den weiteren Verkauf ein⸗ stellen könnten. — Abg. Freybe (Wirtsch. P.): Sie waren doch jeder Firma dankbar, die Eosinroggen absetzen wollte. Warum wollten Sie denn nicht weiter verkaufen? — Abg. Dr. Hor⸗ lacher (Bayer. v Diese Sperre kann ja auf die verschieden⸗ 2 geschäftlichen Dispositionen zurückgehen. Die Geschichte mit en 7 Millionen ist aber so ungeheuerlich, daß sie unter allen Umständen geklärt werden muß. Ich verlange die Nennung von Zeugen dafür. — Abg. Stubbendor ff (D. Nat.): Das steht doch im Protokoll der Treuhand⸗Gesellschaft. — Abg. Putz (Komm.) wies darauf hin, daß der von Reichskommissar Dr. Baade in der vorigen Sitzung angekündigte Verkauf von einer Tonne Kartoffelflocken bei gleichzeitiger Abgabe von Bezugs⸗ scheinen auf zwei Tonnen verbilligter Futtergerste nur ganz kurze Zeit an der Berliner Börse gedauert hat. Infolgedessen hätten nur ein gelne Berliner Firmen oder solche, die gute Be⸗ Uehungen zur G. J. C. hatten, die Möglichkeit gehabt, ungeheure Verdienste auf Kosten der Verbraucher, also der Schweinemäster, einzuheimsen. Er fragte nach dem Namen der Käufer. Vielleicht würde man dabei erfahren, wer die „Freunde“ des Herrn Sina⸗ sohn seien. Ferner verlangte Abg. Putz nochmals Auskunft über den Dumping⸗Export mit Hilfe von Reichsgeldern über die Einfuhrprämien hinaus. — Diese Fragen sollen in der nächsten Sitzung am Dienstag geklärt werden.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 5. Mai 1931. Telegraphische Auszahlung.
5. Mai Geld Brief 1,322 1,326 4,193 4,201
2,075 2,079 20,915 20,955 20,402 20,442
4,196 4,204
0,282 0,284
2,687 2,693
168,56 168,90 5,44 5,45
58,335 58,455 2,498 2,504 73,14 73,28 81,56 81,72 10,558 10,578 21,97 22,01 7,380 7,394 41,925 42,005 112,30 112,52
18,85 18,89 112,30 112,52 16,399 16,439 12,427 12,447
92,04 92,22 80,79 80,95 80,81 80,97 3,037 3,043 43,86 43,94
112,41 112,63
111,76 111,98 59,03 59,15
4. Mai Geld Brief
1,339 1,343 4,193 4,201
2,073 2,077 20,91 20,95 20,404 20,444
4,1955 4,2035
0,300 0,302
2,727 2,733
168,66 169,00 5,44 5,45
58,34 58,46 2,495 2,499 73,14 73,28 81,58 81,74 10558 10,578 21,965 22,005 7376 27,390 41,925 42,005 112,31 112,53
18,85 18,89 112,30 112,52 16,395 16,435 12,428 12,448
92,04 92,22 80,79 80,95 80,78 890,94 3,037 3,043 43,33 43,41
112,42 112,64
111,76 111,98 59,025 59,145
EE“ Buenos⸗Aires. CanadaF. Istanbul. . Japan 2 29 2 22 Kairo. London. New YVork.. Rio de Janeiro Uruguay. Amsterdam⸗
Rotterdam . Athen ... Brüssel u. Ant⸗
werpen Bucarest.. Budapest . Danzig. Helsingfors .. talien. Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen.. Lissabon und porto.. Oslo . 2 022246 2—424 Paris 2 2 22 Preb. Reykjavik
(Jsland) . RI Schweiz. Sofia * 0 20 Spanien.. Stockholm und
Gothenburg. Talinn (Reval,
Estland). . Wien...
1 Milreis 1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
.. 100 Belga
8 88 Ki B 100 Peng 100 Benge, 100 finnl. ℳ 100 Lire
100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr.
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr.
100 estn. Kr. 100 Schilling
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
5. Mai 4. Mai Geld Brief Geld Brief Notiz 20,49 20,57 20,47 20,55
für 16,31 16,37 —₰ 88s 1 Stück 4,219 4,239 4,22 4,24 4,179 4,199
4,18 4,20 4,172 4,192 4172 4,192 1,31 1,33
1,295 1,315 —— — 0,291 0,311
20,36 20,44 20,355 20,435 1,4 1,96 58,10 58,34
112,00 112,44 81,44 81,76
1048 10,52 1636 16,42
20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische.. b S che: große 1 2£ u. darunter
elgische.. Babaischeg . Dänische.. Danziger.. Estnische..
Sovereigns..
kanad. — — L. 20,362 20,442 2 20,357
20,437 100 Belga — —
100 Leva — — 100 Kr. 112,06 112,50 100 Gulden 81,39 81,71 100 finnl. ℳ 100 Fres. 100 Gulden 100 Lire
100 Lire
—,———A — —
innische.ü. ranzösische Hellünbfscge . talienische: gr. 100 Lire u. dar. Fagaflenisch . Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: gr. 100Frcs. u. dar. Spanische.. Tschecho⸗ slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. ungarischeü..
16,375 16,435 168,16 168,84 168,36 169,04 21,99 22,07 22,01 22,09 22,06 22,14 22,06 22,14 100 Dinar 7,357 7,377 7,352 7,372 100 Latts — — — —
100 Litas — — 100 Kr. — — 100 Schilling — —
100 Schilling 59,07 59,31
112,42 59,15 59,22
111,98 58,91 58,98
100 Lei — — es
100 Lei — — — — 100 Kr. 112,10 112,54 112,11 112,55 100 Frecs. 80,63 80,95 80,62 80,94 100 Frcs. 80,67 80,99 80,62 80,94 43,51 43,69 43,28 43,46
100 Peseten 100 Kr. 12,395 12,455 12,39 12,45 12,43 12,49 12,42 12,48
100 Kr. 100 Pengö — 73,00 73,30
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des 86 2 am 5. Mai auf 90,50 ℳ (am 4. Mai auf 91,00 ℳ) ür g.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 4. Mai 1931: Ruhrrevier: Gestellt 17 811 Wagen.
1X““ “
Nach dem Jahresbericht der Deutschen Schiffspfand briefbank Aktiengesellschaft, Berlin, belief sich die Anzahl der von der Bank bewilligten Schiffsdarlehn auf: am 31. De⸗ zember 1930 111 Darlehen aus eigenen Mitteln, 344 aus dem Reichskredit für die Binnenschiffahrt, 59 aus der Kleinschiffernothilfe
Gruppe I, 58 aus der Kleinschiffernothilfe Gruppe II, zus. 612. Ferner hatte die Bank 343 Kleinreederdarlehen aus dem Reichskredit für die
Seeschiffahrt zu verwalten, insgesamt 955 Darlehen. Im Berichts⸗ jahre tätigte sie folgende Darlehnsabschlüsse: aus eigenen Mitteln 433 700, aus dem Reichskredit für die Binnenschiffahrt 564 400, aus der Kleinschiffernothilfe Gruppe I 15000, Gruppe II 39100, zus. 1 052200, Darlehen bestanden am 31. Dezember 1930 5 596 353 GM (Ende 1929 5561 244 GM). betrugen Ende 1930 2991 RM. Als Dividende werden verteilt 7 H.
— Nach dem Geschäftsbericht der J. A. John Aktien⸗ Gesellschaft, Erfurt, für das Jahr 1930 gingen im In⸗ lande sowohl wie im Uebersee die Umsätze zurück, nur nach wenigen europäischen Staaten konnte die Ausfuhr gesteigert werden, ohne aber einen Ausgleich für den Ausfall zu bringen. Die rückläufigen Preise und die damit zusammenhängende Entwertung der
agerbestände haben das Ergebnis ebenfalls ungünstig beeinflußt. Die Abschreibungen halten sich in der ungefähren Höhe des Vorjahres, Steuern sind niedriger geworden, sie betragen 105 174 RM. Ein⸗ schließlich des Vortrags aus 1929 in Höhe von 25 480 RM ergibt
nach Abzug der Tantiemen und Vergütungen und von 7 vH Divi⸗ dende auf 8000 RM Namensaktien Lit. B im Betrage von 560 RM ein Ueberschuß von 30 487 RM, der auf neue Rechnung vorgetragen ist.
Berlin, 4. Mai. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der
ndustrie- und Handelskammer zu Berlin. Preise in Reichsmark:
erstengraupen, ungeschliffen, grob 39,00 bis 41,00 ℳ, Gersten⸗ ₰ ungeschliffen, mittel 45,00 bis 51,00 ℳ, Gerstengrütze 38,00 is 39,00 ℳ, Haferflocken 44,50 bis 45,50 ℳ, Hafergrütze, Len⸗ 47,50, bis 48,50 ℳ, Roggenmehl 0—70 % 31,00 bis 3,00 ℳ, Weizengrieß 52,00 bis 53,00 ℳ, Hartgrieß 46,00 bis 47,00 ℳ, 000 Weizenmehl 39,50 bis 45,50 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken be Han 49,50 bis 53,50 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 53,50 bis 62,50 ℳ, Sppeiseerbsen, kleine —,— bis —,— ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 35,00 bis 39,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 39,00 bis 41,00 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 32,00 bis 34,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 37,00 bis 39,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 30,00 bis 35,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 34,00 bis 45,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 47,00 bis 80,00 ℳ, Kartoffelmehl, Sv. 30,00 bis 31,00 ℳ, Makkaroni Hartgrießware, lose 78,00 is 92,00 ℳ, Mehlschnittnudeln, lose 66,00 is 70,00 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 82,00 bis 90,00 ℳ, Bruchreis 22,50 bis 23,50 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 25,00 bis 26,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 42,00 bis 54,00 ℳ, Java⸗Lafelreis, glasiert 52,00 bis 62,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 130,00 bis 140,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 78,00 bis 82,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu † Kisten 116,00 bis 124,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 84,00 bis 86,00 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 260,00 bis 280,00 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 250,00 bis 270,00 ℳ, Zimt (Cassia vera) ausge⸗ wogen 215,00 bis 225,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗ geweaen 226,00 bis 246,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 290,00 is 340,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 398,00 bis 540,00 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 418,00 bis 448,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 500,00 bis 670,00 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 39,00 bis 40,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 40,00 bis 44,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 52,00 bis 56,00 ℳ, Kakao, stark entölt 160,00 bis 240,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 260,00 bis 280,00 ℳ, Tee, chines. 750,00 bis 840,00 ℳ, Tee, indisch 850,00 bis 1100,00 ℳ, Zucker, Melis 55,50 bis 56,50 ℳ, Zucker, Raffinade 57,50 bis 59,50 ℳ, Zucker, Würfel 62,50 bis 68,50 ℳ, Kunsthonig in ½ kg⸗Packungen 65,00 bis 66,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern, 74,00 bis 93,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 62,00 bis 64,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 72,00 bis 76,00 ℳ, in Eimern von 12 ½ kg 84,00 bis 92,00 ℳ, Erd⸗ beerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 140,00 bis 150,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 70,00 bis 75,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 7,40 bis 8,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 9,80. bis 13,00 ℳ, Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— ℳ, Sievesalz in Packungen 13,00 bis 15,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 111,00 bis 115,00 ℳ, Braten⸗ schmalz in Kübeln 111,00 bis 115,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 111,00 bis 115,00 ℳ, urelard in Kisten, nord⸗ amerik. 111,00 bis 115,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 116,00 bis 118,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 86,00 bis 87,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, I 192,00 bis 138,00 ℳ, II 114,00 bis 126,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 158,00 bis 192,00 ℳ, II 139,00 bis 142,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Tonnen 286,00 bis 296,00 ℳ, Molkereibutter Ta gepackt 298,00 bis 308,00 ℳ, Molkerei⸗ butter Ia in Tonnen 274,00 bis 278,00 ℳ, Molkereibutter a ge⸗ packt 286,00 bis 290,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 300,00 bis 310,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 312,00 bis 322,00 ℳ, Speck, inl., ger., 130,00 bis 160,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 70,00 bis 88,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfeti 164,00 bis 180,00 ℳ, echter Holländer 40 % 136,00 bis 152,00 ℳ, echter Edamer 40 % 136,00 bis 152,00 ℳ, echter Emmenthaler, voll⸗ fett 280,00 bis 308,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 94,00 bis 114,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/l6 per Kiste 21,00 bis 23,00 ℳ, gezuck. Kondensiilch 48/14 per Kiste 30,00 bis 33,00 ℳ, Speisedl⸗ ausgewogen 150,00 bis 140,00 ℳ.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 4. Mai. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,58 G., 57,69 B., 100 Deursche Reichsmark 122,38 G., 122,62 B. Amerikanische 5 ° bis 100⸗Stücke) 5,13,24 G., 5,14, 26 B. — Schecks: London 5,00 ¼ G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zlotv 57,57 G., 57,68 B. Telegraphische: London 25,00 ½ G., —,— B., 62 20,08 G., 20,12 B., New York 5,13,67 G., 5,14,69 B., erlin 122,35 G., 122,59 B.
Wien, 4. Mai. (W. T. B.) Amsterdam 285,31, Berlin
168,94, Budapest 123,73, Kopenhagen 189,80, London 2 New
York 709,35, Paris 27,71 ½, Prag 21,01, Zürich 136,55, Marknoten 168,69, Lirenoten 37,25, Jugoslawische Noten 12,42 ½, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,97 ⅞, Polnische Noten 79,54, Dollarnoten 708,00, Ungarische Noten 123,80*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,48 %. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö. ö11“
8
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.
Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: “ Direktor Mengering in Berlin. Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft, ö6“ 8 Berlin, Wilhelmstraße 32. — (Sieeben Beilagen ““ (einschließl. Börsenbeilage und drei Zentralhandelsregisterbeilagen).
Die Zinsrückstände
zum Nr. 103.
Deutschen Reichsanzeiger und Preuß
Berlin, Dienstag, den 5. Mai
ischen Staatsanzeiger
1931
Handel und Gewerbe.
(Fortsetzung.)
Prag, 4. Mai. 804,00, Zürich 650,22 ½, 164,18 ½, Madrid 352,50, 131,98, Stockholm 904 ⅜,
Budapest, 4. Mai. 80,65, Berlin 136,52 ½, Zürich 110,40, London, 5. Mai.
108,25, Kopenhagen 18,16 ⅜, 43,40, Buenos Aires 35,50,
ris, 4. Mai. (W. T. B.)
a Deutfesand 608,75, London 124,42 ½, New York 25,58 ½, Belgien 35 Schweiz 492,50, Kopenhagen 684,75, Stockholm 685,75, Prag 75,80, Belgrad —,—, Warscha (Schluß kurse.) —, Wien —,—,
Holland 1027,75, Italien
Spanien 264,50, Italien 133,95, Holland 1028,50, Oslo 684,75, Rumänien 15,20, Wien 36,00,
Paris, 4. Mai. (W. T. B.)
land 609,00, Bukarest —,—, Prag —,
25,58 ¾, England 124,42, Belgien —,—, agen —,—
Amsterdam, 4. Mai. 12,10 ¼16, New York 24813⁄16, Paris 9,72
47,92 ½, Italien 13,03,
Warschau —,—, Helsingfors —,—, —,—, Buenos Aires —,—. ürich, 5. Mai. (W. T. B.)
3 .
25,23 ⅜, New York 519,02 ½, Brüssel 72,17 ½ Mailand 27,17 ½, Madrid Wien 73,03, Istanbul 246,50.
W. T. B.) London Paris 14,70, Antwerpen 52,01, 150,45, Stockholm 100,20, Oslo 100,05, Helsingfors 943,00, Prag 11,10, Wien 52,65. (W. T. B.) London 18,14 ⅞, Berlin Schweiz. 7 Oslo 99,92 ½, Washington Rom 19,57, Prag 11,10, Wien 52,55.
(W. T. B.) London 18,16 ½, Berlin 89,00, Amsterdam 150,25, Zürich 72,05, Stockholm 100,15, Kopenhagen 100,05, Rom 19,62, Prag 11,10, 8. — 897¹0.
54,25, Berlin 123,57 ⅛,
Kopenhagen, 4. Mai. New York 373,87, Berlin 89,05, Zürich 72,05, Rom 19,66, Amsterdam
Stockholm, 4. Maj. 88,90, Paris 14,61, Brüssel 51,95, Amsterdam 150,07 ½, Kopenhagen 99,92 ½, 373,25, Helsingfors 9,40 ½,
sIo, 4. Mai. Paris 14,63, New York 3735 %, Helsingfors 9,44, Antwerpen 52,05, (W.
Moskau, 4. Mai.
1000 engl. Pfund 944,28 G., 946,18 B., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,24 G., 46,34 B. 8
—.————
„London, 4. Mai. (W. T. B.) Silber auf Lieferung 13 .
Wertpapiere.
(W. T. B.)
Bank 146,00, Oesterr. Cred.⸗Anst. 29S Aschaffenburger Buntpapier tsch.
Hilpert Armaturen 81,00, Ph. Holz⸗
Frankfurt a. M., 4. Mai. 91,00, Cement Lothringen —,—, Frankf. Masch. Pok. 14 %, mann 97,00, Wayß u. Freytag 32,00.
Hamburg, 4. Mai. ( Kurse der mit
71,00, Holstenbrauerei 122 B., Neu 27,50. — Freiverkehr:
Wien, 4. Mai. (W. T. B.) bahn 6,35, 4 % Vorarlberger
45,50, Ungar. Kreditbank —,—, A.⸗G. —,—, A. E. G. Union
(W. T. B.) Amsterdam 13,5 Oslo 903,75, Kopenhagen 904,00, London Mailand 176,78, New Pork 33,76, Paris Wien 474,92 ½, Polnische Noten 377,80, Belgrad 59,40, Danzig 657,00. 18 (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien Belgrad 10, (W. T. B.) New York 486,21, Paris 124,37 fester, Amsterdam 1210 ⅛, Brüssel 34,96 ⅜ fester, Italien 92,86, Berlin 20,42 ¼, Schweiz 25,23 ¾ fester, Spanien 46,35 fester, Lissabon Wien 34,56, Istanbul 10,25, Warschau Rio de Janeiro 340,00.
Schweiz 492,50, Spanien 263,50,
Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—.
(W. T. B.) Berlin 59,24 ½, London
¼., Brüssel 34,61 ½, Schweiz
Madrid 25,57 ½, Oslo 66,62 ½,
66,62 ½, Stockholm 66,70, Wien 35,05, — —,—, Prag 737,00, ukare —,
W. T. 5 (Schlußkurse.) „T“ bezeichneten Werte
Commerz⸗ u. Privatbank T 107 B., Vereinsbank T 95,50, Lübeck⸗ Büchen —,—, Hamburg⸗Amerika Paketf. T 56,00, Hamburg⸗Süd⸗ amerika T 109,00, Nordd. LAoyd T 57,50, Harbur Wiener Gummi 50,00, Alsen Zement 100,00, Anglo⸗Guano 44,00, Guinea 255,00, Otavi Minen Sloman Salpeter 74 B.
(In Schillingen.) Völker⸗ bundsanleihe 108,20, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Rudolfs⸗ J—, 3 % Staatsbahn 102,50, Türkenlose 16,00, Wiener Bankverein 16,05, Oesterr. Kreditanstalt ““ 23,25, Dynamit Siemens⸗Schuckert 168,75, Brüxer Kohlen —,—,
Bahn —,—
, Berlin rente 0,71. Marknoten 803,50, anleihe 1949
08 ⅛. —
17,50, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 Mairente —,—, Februarrente —,—, Amsterdam, 4. Mai. (W. T.
(Poung) 74,50, 7 % Bremen 7 % Dresden Obl.
87,00, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pf
—
rager Eisen —,—,
(Dawes) 101716.
zusammengelegt) 181,50, Krupp 5 „G. P Rimamurany 48,00, 8 Werke (Waffen) 2,19, Skodawerke —,—, Stevrer Papierf. 64,75, Scheidemandel —,—, Levkam Josefsthal —,—, Aprilrente 1,201, Silberrente —,—, Kronen⸗
B.) 7 % Deutsche Reichs⸗
5½ % Deutsche Reichsanleibe 1965 1935 99,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 —, 1945 91 ⅛, 7 % Deutsche Rentenbank Okl. 1950 91 ¾, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 dbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank
Steyvr.
Stahlwerke Obl. m.
Bergw. Obl. 1952 951 ⁄23, Kreuger u. Toll A. G. .
Ford Akt. (Berl. Emission)
—
171,75, Deutsche Reichsbank 144,75 ex., 7 2%0 Arbed 1951 106,75, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 77,25, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 98 15⁄h⁄% 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen G
Op. 1951 —,—, m. Op. 1946 91,25, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 103,25, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 82 ¾, Norddeutsche 51,00, 7 % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 100,50, 6 % Eschweiler
oldnt. 1934 92,25, 7 % Mitteld. 7 % Rbhbein⸗Elbe Union Obl.
Wollkämmerei
Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 436,00, Ant. 431,00, Montecatini 158,00, 6 %
Siemens u. Halske Obl. 2930 148,00, Deutsche Bank Zert. —,—
195,00.
(Anfangs —— 7 7
Statistik und Volkswirtschaft.
gparkassen des Deutschen Reichs.
“
Monat März 1931. 1
—
—
Deutsch⸗ Amerika Warschau —,—, Kopen⸗
Kopenhagen
—.—
okohama
Spareinlagen
Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen
der Sparkassen davon haben
gegen⸗ wärtig
Stand am Ende des Vor⸗
in die Statistik ein⸗
davon
Gut⸗ Last⸗
schriften ins⸗ gesamt
Auf⸗ wertungs⸗
Zins⸗
schriften
schriften sgutschriften) zahlungen)
Stand am Ende des Berichts⸗
monats
Stand am Ende des
Vor⸗ monats
Berichts⸗ monats
monats
im Berichtsmonat
bezogen
Tausend Reichsmark
Paris 20,29 ½, London
4
7 K
E111“”“
18,16 ½,
Bayern. Sachsen Württemberg Baden.
Plätze 71,92 ½,
Thüringen - Hessen.
Oldenburg. Braunschweig Anhalt.. Bremen
(In Tscherwonzen.) 1000 Dollar 194,15 G.,
0 —
Silber (Schluß)
13 ½,
Frankft. Hyp.⸗ Februar Januar Dezember November Oktober September August März März März
Gold u. Silber 130,00,
— -.) [Die ind Terminnotierungen.]
vynamit Nobel T.
gewiesen. — Spareinlagen anstalten der
Brown Boveri 140,15, Alpine Montan
Preußen: a) öffentliche Sparkassen b) private Sparkassen ³)
Summe Preußen ³) .
90
0
Hemnburg . . ecklenburg⸗Schwe
9
Lippe Mecklenburg⸗Strelitz Schaumburg⸗Lippe.
Summe Deutsches Reich
1931.. 1931. 1930. 1930. 1930. 1930. 1930. 1930. 1929. 1928..
1¹) Bei den Sparkassen,
Januar 1931: 359 865, März 1930: 359 321, Mä abgeänderte Zahlen. — ⁷) Wegen vgl. die Anmerkungen 6 bis 8 der
Berlin, den 1. Mai 1931.
6 661 613 153 168
390 700
8 457 7 857 —
347 950 6 756
914 182
931 307 11 964
6 704 363 154 269
6 814 781
. .. 886 109 .. 743 882 .. . 599 684 8 581 102 253 940 243 193 326 185 r 66 208
in
. 68 994 . 39 847 . 60 573 .. 152 148
. 77 098 . 8 419 24 630
8 457
8 163 3 236 1 593
398 557
54 487 34 669 36 638 22 031 2 375 13 103 399 9 806 57 22 774 0 2 748 2 2 843 — 2 058 — 2 617 89 10 051 12 2 332 — 332 — 535 —
354 706
34 270 22 110 25 029 18 556 12 055 7979 21 979 2 460 2 407 1 758 2 734 9 765 2 210 166 517
926 146 114 978
166 825 66 800 46 302 31 627
7 858 632 906 326 756 441 611 293 584 577 254 988 245 020 326 98 18 204 66 496 10 408 69 430 11 857 40 147 8. 60 456 12 078 152 434 77 220 8 585 24 648
10 946 793
10 767 290 10 401 626 10 262 012 10 190 533 10 148 425 10 094 181 10 008 455
9 547 866
7 656 381
5 313 163
2567 2570 2571 2580 2586 2591 2591 2586 2625 2627
2582 2583 2594 2595 2595 2596 2596 2599 2640 2643
e eeeeeb
als in die RM⸗Rechnung
der Veränderungen
die nicht berichtet haben, ³) Einschließlich der Spar⸗ und Anleihe⸗Kasse in Lübeck. — übergeführt nachgewiesen worden. 8 Girozentrale Sachsen, Stadt⸗ und Girobank Leipzig und Chemnitzer Girobank): März 334 750, Dezember 1930: 342 016, November 1930: rz 1929: 365 869, März 1928: 326 538.
Februar⸗Veröffentlichung (Reichsanzeiger
24 383
74 501 243 938 147 713
2 586 1 086 1 276 2 072
25 730
615 581
⁵) 631 955 1 009 243 687 924 512 854 601 198 538 138 531 113 588 965 566 726 18 123 510 529 9 978
wurde der Stand des Vormonats
— ⁵) Auf rdem im
518 701
z) 452 976 )10 946 26 643 799 549 938 431 653 559 094 483 911 445 298 499 650 395 198 344 263
eingesetzt. — ²) 4) Bisher sind insgesamt 385 556 Tauf
1443 394 ³) 1 424 263
1 425 202 ⁵) ⁶) 1 444 7322
1 445 759 1 428 342
1 482 540 1 450 740
1 463 611
1 492 694
1 534 910
1 520 639
1 387 438
1 523 145 1 488 605
1 295 385 1 288 858
Soweit statistisch nach⸗ end RM aufgewertete
sächsischen Gironetz (Girokassen, Zweig⸗ 1931: 344 349, Februar 1931: 337 75
11 043 673 —
10 767 070 10 399 998 10 271 734 10 190 529 10 148 408 10 094 270 9 637 181 7 827 909 5 479 429
1 493 29 1 536 015 1 407 574
350 958, Oktober 1930: 350 491, September 1930: 357 938, August 1930: — ⁶) Nachträglich durch Berichtigung der hayerischen Sparkassen
der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen in den Vergleichsmonaten
Nr. 76 vom 31. März 1931). Der Präsident des Statistischen Reichsamts.
J. V.: Dr. Bramstedt.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oeffentliche Zustellungen,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
8. Auslosung usw von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
Kommanditgesellschaften auf Aktien, . Deutsche helonelgesellchasten .Gesellschaften m. b. H.,
„Genossenschaften, .Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, .Bankausweise
Verschiedene Bekanntmachungen.
52
8 3. Aufgebote.
[11301] Aufgebot.
Die Lütgendortmunder Bank e. G. m. b. H. in Dortmund⸗Lütgendortmund hat das Aufgebot der von der Gewerbe⸗
e zu Dortmund aus⸗ gestellten, von dem Heinrich Franzmeier 1 Bochum⸗Werne angenommenen
chsel vom 30. September 1930 über 100 und 200 Reichsmark, beide fällig am 30. Dezember 1930, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufge⸗ ordert, spätestens in dem auf den
Dezember 1931, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.
Bochum⸗Langendreer, 28. 4. 1931.
Das Amtsgericht. Hidding.
[11302) Bekanntmachung.
Auf Antrag des Kaufmanns Karl Gießbeck von Schlungenhof erläßt das Amtsgericht Ellingen gemäß §§ 1162 952 Abf. II B. G⸗B., 88 947 ff., 1004
⸗P.⸗O. folgendes Aufgebot: I. Im
rundbuch des bayer. Amtsgerichts Ellingen für Ellingen Bd. XII Il. 491 S. 8ff. ist seit 11. Oktober 1928 eine Grundschuld mit Brief zu 6500 GM.
für die offene Handelsgesellschaft Fa. Jakob Gerst in -Sn einge⸗ tragen. Von dieser Grundschuld wurde am 16. April 1930 ein Teilbetrag von 4800 GM an den Antragsteller abge⸗ treten und ihm FeeHee ein Teilgrund⸗ schulderbe. erteilt. Dieser Teilgrund⸗ chuldbrief ist zu Verlust egangen, und
t Antragsteller an Eidesstatt ver⸗ ichert, daß er nicht im Besitze desselben ist und auch nicht weiß, wo er sich be⸗ findet. II. Der Inhaber des Teil⸗ grundschuldbriefs über 4800 GM wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termin sein Recht bei dem Gericht an⸗ zumelden und den Teilgrundschu⸗ dbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben durch Ausschluß⸗ urteil ausgesprochen wird. III. Als Aufgebotstermin wird bestimmt die Sitzung vom Dienstag, 24. No⸗ vember 1931, vormittags 11 Uhr.
Ellingen, 28. April 1931.
Amtsgericht. Sauer.
[11307] Beschluß.
In der Aufgebotssache der Frau —2 Ifrael, Frankfurt a. M., Elkenbach⸗ straße 14, wird der Termin vom 25. 9. 1931, vorm. 11 Uhr, aufgehoben und neuer Termin auf den 15. Januar 1932, vorm. 11 Uhr, bestimmt. Im übrigen bleibt der Inhalt der Bekannt⸗ machungen vom 2. April 1931 bestehen.
Frankfurt a. M., 27. April 1931. Almtsgericht. Abt. 41...
Aufgebot.
rau Marianne Tuchel in Dort⸗
terbleichstr. 55, hat beantragt, den verschollenen Ehemann Gustad Tuchel, geb. am 18. April 1864 in Stutthoff, jetzt Freistadt Danzig, zuletzt wohnhaft in Bochum⸗Werne, für tot u erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 15. Dezember 1931, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermin zu mel⸗ den, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vevmögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Bochum⸗Langendreer, 1. Mai 1931. Das Amtsgericht.
Hidding.
[11303] Die mund,
[11304] Aufgebot.
Der Arbeiter Otto Kott in Harburg⸗ Wilhelmsburg hat beantragt, den ver⸗ schollenen, am 20. 3. 1890 in Harburg geborenen, zuletzt dort wohnhaften Ernst Louis Heinrich Kott für tot zu erklären. Der Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich Fees in dem auf den 18. 9. 1931, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Bleicherweg 1, Zimmer 11, anberaumten Aufgebots⸗
termin zu melden. Sonst wird er für tot erklärt werden. Alle, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen erteilen können, werden auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebots⸗ kermin dem Gericht Anzeige zu machen. Harburg⸗Wilhelmsburg, 30. 4. 31. Das Amtsgericht. IX. Meyersburg.
[11305] Aufgebot.
Die Frau Wilhelmine Gronau ge⸗ borene Rodat in Lauszen, vertreten durch den Deutschen Rechtsschutzverband e. V. in Königsberg i. Pr., hat bean⸗ tragt, den verschollenen Gefreiten August Gronau, 11. Komp. Inf.⸗Reg. 358, ge⸗ boren am 17. September 1890 in Gr. Wixwen, zuletzt im Inland wohnhaft in Lauszen, seit dem Gefecht in Chapi⸗ trewald vor Verdun am 8. August 1916 vermißt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich spätestens in dem auf den 12. Juni 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Mehlauken, den 25. April 1931.
[11306] Aufgebot. . Die Witwe Marie Wons, verwitwete E geborene Michallik, aus Alt Rosenberg, O. S., jetzt in Rosenberg, O. S., hat beantragt, ihren Sohn, den verschollenen, am 21. September 1899 geborenen Kanonier Theodor Hlastalla, sulest wohee. in Albrechtsdorf, Kreis Rosenberg, .S., für tot zu erklären. Der bezeichnete vv wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem au den 9. Dezember 1931, vormättag 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die e erfolgen wird. An alle, welche Auskun über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ fowverung, ätegten im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige bzu machen. Rosenberg, O. S., 27. April 1931. Das Amtsgericht.
[11309] Aufgebot. “
Der beeidigte Taxator Josef Wieden⸗ stritt zu Wuppertal⸗Elberfeld, Fried⸗ rich traße 40/⁄42 (am Rathaus), hat als Nachlaßverwalter des am 15. A ril 1990 in Mettmann verstorbenen Fabri⸗ kanten Fritz Wagner das Sücseres. verfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufge⸗ b. ihre Forderungen gegen den
achlat des genannten Verstorbenen spätestens in dem auf den 24. Juni
Amtsgericht.
.. W2
[1931,
9 Uhr, vor dem unterzeich⸗
1“