1931 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Jun 1931 18:00:01 GMT) scan diff

tragt:

ffentliche

r Anzeiger.

2. Zwangsversteigerungen.

3. Aufgebote,

4 Dessentliche Zustellungen,

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,

10. Gesellschaften m 11. Genossenschaften,

9. Deutsche ☛—

12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

2. Zwangs⸗ versteigerungen.

[20531]) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangssvollstreckung sollen am 31. Juli, 9 Uhr, nachstehend verzeichnete Grundstücke versteigert werden: 1. die im Grundbuch von Kon⸗ stadt⸗Ellguth, Band II Blatt Nr. 66 ein⸗ getragene, in der Gemarkung Brinitze belegene Wiese in der Märkerei Karten⸗ blatt 3 Parzelle Nr. 16 in Größe von 38 a 60 qm mit 4,14 Taler Grund⸗ steuerreinertrag, Grundsteuermutterrolle Artikel 63, 2. die im Grundbuche von Konstadt⸗Ellguth Band III Blatt Nr. 114 eingetragene, in der Gemarkung Brinitze belegene Wiese in der Märkerei Kartenblatt 3 Parzelle Nr. 15 in Größe von 36 a 60 qm mit 3,88 Taler Grund⸗ steuerreinertrag, Grundsteuermutterrolle Artikel 96, 3. der im Grundbuche von Würbitz Band V Blatt Nr. 150 ein⸗ getragene, in der Gemarkung Würbitz be⸗ legene Acker und Wiese Kartenblatt 8 Parzelle Nr. 49/14, 50/11, 51/13 in Größe von 75 a 6 qm mit 2,66 Taler Grundsteuerreinertrag, Grundsteuer⸗ mutterrolle Artikel 194. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 8. Mai 1931 in das Grundbuch eingetragen. Als Eigentümer war damals der Häusler Franz Marczok in Zawisz eingetragen. 2 K. 6/31 2.

Amtsgericht Konstadt, 20. Mai 1931.

3. Aufgebote

[20533] Aufgebot.

Der Edmund Müller, wohnhaft in Zwickau, hat das Aufgebot bezüglich des ypothekenpfandbriefes Serie XXII. Nr. 118 671 Lit. B über zweitausend Papiermark der Hessischen Landeshypo⸗ thekenbank Aktiengesellschaft in Darm⸗ stadt beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ Kunde wird aufgefordert, spätestens in⸗ dem auf Samstag, den 14. November 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 226. anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird. Darmstadt, den 16. April 1931.

Hessisches Amtsgericht. I.

[20532]

Das durch Beschluß vom 31. Dezember 1930 angeordnete Aufgebot folgender Wert⸗ papiere: 4 % Deutsche Hypothekenbank⸗ Pfandbriefe 1892 Ser. II Lit. E Nr. 6120, 1/300, 4 % Meininger Hypothekenpfand⸗ briefe 1894 Ser. II Lit. E Nr. 17712, 1/300, 3 ½ % desgleichen 1890 Lit. J 47798, 1/100, 3 ½ % desgleichen 1884 Lit. J 10312, 1/100, 3 ½ % desgleichen 1896 Em. V Ser. I Lit. E 1294/6, 3/300, 4 % desgleichen 1904 Em. IX 6. Abt. Lit. D 1340, 1/500, hat sich erledigt, da sie der Berechtigte wieder⸗ gefunden hat.

Meiningen, den 28. Mai 1931.

Thüringisches Amtsgericht.

[2053⁴] Aufgebot.

Der Edeka Großhandel des Kreises Zauch⸗Belzig, e. G. m. b. H. in Treuen⸗ brietzen, den Rechtsanwalt Goslich in Treuenbrietzen vertritt, hat bei uns als verlorengegangen aufzubieten beantragt die drei Wechsel, die er am 18. April⸗ 1931 mit dem Zahlungsort Reichsbank in Luckenwalde ausgestellt und blanko indossiert hat und die der Kaufmann Karl Maßwig in Treuenbrietzen querge⸗ schrieben hat, unter den Nummern 15, 16 und 17 in Höhe von 1700 RM, 1600 Reichsmark und 1600 RM, am 15. bzw. 30. Juni, der letzte am 15. Juli 1931 fällig. Die Ausstellerin hat die Wechsel am 18. April 1931 eingeschrieben an die Edekabank e. G. m. b. H. in Berlin⸗ Wilmersdorf, Badensche Str. 43/44, abgesandt, der Brief ist nicht an⸗ gekommen. Die etwaigen derzeitigen Inhaber der drei Wechsel werden daher aufgefordert, indem das Aufgebot auf Antrag zur e. erklärt wird, in dem ö5.— am

Dezember 1931, 12 Uhr, Linden⸗ allee 16, Zimmer 8, ihre Rechte bei uns anzumelden und die Wechsel vor⸗ fulegen, sonst dürften die Wechsel für raftlos erklärt werden.

Amtsgericht Luckenwalde, den 28. Mai 1931.

[20535]

Die Landgemeinde Dölzschen bei Dresden als Inhaberin der Girokasse Dölzschen, gesetzlich vertreten durch den Bürgermeister Darre in Dölzschen, hat das Aufgebot folgescer Urkunde bean⸗

Domizilwechsel: Betrag 1570,35 Reichsmark ahlun szeit: 7. Dezember 1928, Ausste er: ax Unger, Kauf⸗

mann in Dölzschen, Akzeptant: Firma Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Asbestfabrik in Mannheim, Domi⸗ ziliat: Rheinische Creditbank, Mann⸗ heim. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. Februar 1932, vormittags 9 Uhr, vor dem Gericht, 2. Stock, Zim⸗ mer Nr. 263, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftlos erklärt werden. Mannheim, den 23. Mai 1931. Bad. Amtsgericht. B.⸗G. 9.

[20536] Aufgebot.

Die Firma Orga Aktiengesellschaft in Berlin SW 68, Charlottenstraße 96, ver⸗ treten durch ihren Vorstand, Direktoren Dr. Alfred Herrmann und Harold Beck, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ludwig n in Berlin SW 11, Anhaltstraße 3, hat das Aufgebot des am 13. August 1928 von der „Büro⸗ bedarfszentrale, Inhaber Hans Tussing“ in Mülheim⸗Ruhr an eigene Order ausgestellten, von Hermann Susen in Mülheim⸗Ruhr, Lögberg 21, akzep⸗ tierten und von der Ausstellerin mit Blankoindossement versehenen am 13. November 1928 fälligen Wechsels über 245 Reichsmark beantragt. Unter Aufhebung des Termins vom 15. Ok⸗ tober 1931 wird der Inhaber der Ur⸗ kunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Dezember 1931, vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer Nr. 14, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mülheim⸗Ruhr, den 27. Mai 1931.

Das Amtsgericht.

[20537] Aufgebot.

Die Bayerische Siedlungs⸗ und Land⸗ bank G. m. b. H. in München hat das Aufgebot des angeblich zu Verlust ge⸗ gangenen Hypothekenbriefes hinsichtlich einer für die Bayerische Siedlungs⸗ und Landbank in München, G. m. b. H., im Grundbuche des Amtsgerichts Dachau für Vierkirchen Bd. IV Blatt 314 Seite 424/8 in Abteilung III unterm 24. Januar 1929 auf dem Anwesen Hs. Nr. 56 in Vierkirchen der Land⸗ wirtseheleute Beil, Martin und Maria, eingetragenen Kaufpreisrestbriefhypo⸗ thek zu 2700 GM beantragt. Der In⸗ haber dieses Hypothekenbriefes wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 17. Dezember 1931, vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des Amtsgerichts Dachau anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Hypotheken⸗ brief vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Dachau, den 21. Mai 1931. Amtsgericht Dachau.

[20538] Aufgebot.

Der Bürgermeister Philipp Koch III. zu Neustadt i. O., als Bevollmächtigter des Vormundes des Michael Schröder zu König, nämlich des Metzgers Wil⸗ helm Treser IV. zu Neustadt i. Odw., hat beantragt, die verschollenen: 1. Jo⸗ hannes Rodenhauser, geb. am 24. März 1826 zu Neustadt, Sohn des Johannes Rodenhauser IV. und dessen Ehefrau, Margarethe geb. Büchler, 2. Johann Michael Rodenhauser, geb. am 17. Ja⸗ nuar 1834 zu Neustadt i. Odw., eben⸗ falls ein Sohn der Johannes Roden⸗ hauser IV. Eheleute, zuletzt wohnhaft zu Neustadt i. O., in ihren jungen Jahren unbekannt wohin verzogen und seitdem nichts mehr von sich hören lassen, für tot zu erklären. Die be⸗ zeichneten Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Dezember 1931, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Anfgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ forderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen, gemäß Z.⸗P.⸗O. § 964. Zugleich wer⸗ den alle Personen aufgefordert, welche als Nachkommen der Vorgenannten Erbansprüche an den Nachlaß des Michael Schröder dritten, verstorben am 2. März 1929 zu König i. O., bilden, ihre Rechte bis zum gleichen Tage bei uns anzumelden, widrigen⸗ falls sie bei Verteilung des Nachlasses nicht berücksichtigt werden.

Höchst i. O., den 22. Mai 1931.

Hessisches Amtsgericht.

[20539] Aufgebot.

Die Witwe Luise Kühne geb. Herzog in Kölleda hat beantragt, die ver⸗ schollene Putzmacherin Klara Kühne, geboren am 29. Oktober 1893 in

Kölleda, zuletzt wohnhaft in Kölleda, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 16. Dezember 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin 5 melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leden oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Kölleda, den 27. Mai 1931. Amtsgericht.

[20540]

Die Ehefrau des Rechnungsrates a. D. Bendleb, Marta geb. Brecht, in Nordhausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Diederichs in Nord⸗ hausen, hat beantragt, den verschollenen Karl Gottlob Ernst Brecht, geboren, am 20. August 1859 in Kölleda, zuletzt wohnhaft in Nordhausen a. Harz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird auss; ordec. sich späte⸗ hen in dem auf den 11. Februar 1932 vor dem unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 55, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Nordhausen, den 29. April 1931.

Das Amtsgericht.

[20541] Aufgebot.

Der Jakob Kleinmann aus Auen⸗ heim in Baden hat beantragt, den ver⸗ schollenen Georg Kleinmann, geboren am 24. November 1895 in Auenheim, zuletzt wohnhaft in Oberhausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den 31. Dezember 1931, 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Zimmer 12, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Oberhausen, den 31. Mai 1931.

Das Amtsgericht.

[20320] Verfügung.

Das Amtsgericht Waldfischbach erläßt folgendes Aufgebot: Der Notariats⸗ inspektor Johannes Remelius in Speyer a. Rh. hat als Abwesenheitspfleger des am 29. April 1846 in Kuhardt, Pf., als Sohn der Lehrersehegatten Peter und Katharina Hammel, geb. Schmitt, von Steinalben, geborenen und deaselbst wohnhaft gewesenen Mündels Julius Hammel dessen Todeserklärung bean⸗ tragt. Nach einer vom Antragsteller übergebenen Mitteilung der Aktien⸗ gesellschaft für Boden⸗ und Communal⸗ eredit in Elsaß⸗Lothringen zu Straß⸗ burg vom 1. Dezember 1921 wurde beim dortigen Einwohnermeldeamt fest⸗ gestellt, daß der Verschollene im Jahre 1909 in Straßburg wohnhaft 8. und unbekannten Ortes verzogen ist. Seit diesem Zeitpunkt ist keinerlei Nachricht mehr von seinem Leben ein⸗ gegangen. Antragsteller ist ausweislich

er vorgelegten Bestätigung des Vor⸗ mundschaftsgerichts Speyer a. Rh. vom 31. März 1931 zur Antragstellung er⸗ mächtigt. Es ergeht hiermit die Auf⸗ a) an den Verschollenen, sich bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens im Aufgebotstermin, zu melden, widrigenfalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen wird, b) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, dies dem unterzeichneten Gericht, und zwar ebenfalls bis zum Aufgebotstermin zur Kenntnis zu bringen. Als Aufgebots⸗ termin wird die öffentliche Sitzung des Amtsgerichts Waldfischbach vom Don⸗ nerstag, den 25. Februar 1932, vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal Nr. 7, dahier, bestimmt.

Paldfischbach, den 27. Mai 1931. Amtsgericht. Höh, O.⸗A.⸗R.

[20542]

Durch

zeichneten Gerichts vom 19. Mai 1931 ist der Wechsel über 300 RM per 15. Juli 1928, ausgestellt am 15. April 1928, Aussteller: Rotochrom Tiefdruck⸗ und Cliché G. m. b. H., Berlin, Urban⸗ straße 100, Akzeptant: Firma P. Töp⸗ perwien, Schwerin i. Meckl., für kraft⸗ los erklärt worden. Amtsgericht Schwerin.

erscie wome des unter⸗

[20548]

Durch Ausschlußurteil vom 22. 1931 sind die Hypothekenbriefe Amtsgerichts

Mai des

Braunschweig: a) vom

4. Juni 1928 über die im Grundbuch von Braunschweig Band 26 B Blatt 46 in Abt. III unter Nr. 3 für den Be⸗ gräbnisverein Braunschweig, Versiche⸗ rungsverein auf Gegenseitigkeit, hier, eingetragene Darlehnshypothek zu 5000 Reichsmark, b) vom 26. September 1928 über die im Grundbuch von Veltenhof Band I Blatt 50 in Abt. III unter Nr. 2. für den Begräbnisverein Braunschweig eingetragene Darlehnshypothek zu 4000 Goldmark für kraftlos erklärt. Braunschweig, 22. Mai 1931 Amtsgericht. 21

[20544]

Durch Ausschlußurteil von heute ist der verschollene, zuletzt in Elbing wohn⸗ haft gewesene Arbeiter Jakob Rogosch, geboren am 25. Juli 1883 in Preußisch Holland, für tot erklärt und der 1. Ja⸗ nuar 1923 als Zeitpunkt seines Todes festgestellt.

Amtsgericht Elbing, den 29. Mai 1931.

20545]

Der verschollene Arbeiter Karl Fried⸗ rich Sannemann, geboren am 25. Apri 1853 in Schönberg, Kreis Osterburg, zu⸗ letzt wohnhaft in Kiel, Spritzengang, ist durch Ausschlußurteil des Amts⸗ gerichts Kiel vom 27. Mai 1931 für tot erklärt, Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1910, 24 Uhr, fest⸗ gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlaß zur Last.

Das Amtsgericht Kiel.

[20546]

Durch Ausschlußurteil vom 29. April 1931 ist der am 25. März 1864 geborene Johann Peter Nikolaus Hornk für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1903, 12 Uhr, festgestellt.

Otterndorf, den 4. Mai 1931.

Das Amtsgericht.

9 4. Leffentliche Zustellungen. [20547] Oeffentliche Zustellung.

Die Schweizerfrau Rosa Kwiedor geb. Hoffmann in Jäglack, bei Barten, Prozeßbevollmächtiger: Rechtsanwalt Staecker in Schippenbeil, klagt gegen ihren Ehemann, den Schweizer Samuel Kwiedor, früher in Wehlack, Kreis Rastenburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung wegen böslichen Verlassens. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Bartenstein auf den 9. tober 1931, vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen.

Bartenstein, den 29. Mai 1931.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[20548] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. Frau Charlotte Krüger, Berlin⸗Köpenick, Amtsfeld 3, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Schmidt, Berlin, Friedrichstr. 175, gegen Post⸗ aushelfer Walter Krüger, früher in Bohnsdorf, Eichbuchstr. 29, 20. R. 282/31, 2. Frau Margarete Neumann geb. Krafezyk, Berlin, Steinmetzstr. 60, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ernst Friedlaender, Berlin, Französische Str. Nr. 8, gegen Buchhändler Joachim Neumann, früher Berlin. Steinmetz⸗ braße 60, 37. R. 6/31, zu 1 und 2 auf Ehescheidung. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht II, Berlin, Hallesches Ufer 29/31, und zwar zu 1 vor die 10. Zivilkammer, Zimmer Nr. 207, auf den 3. 10. 1931, zu 2 vor die 24. Zivilkammer, Zimmer Nr. 116, auf den 8. 10. 1931, sämtlich um 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 30. 5. 1931.

Geschäftsstelle des Landgerichts II.

[20549] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Otto Stahl, Emma ge⸗ borene Meyer, in Blasseifen bei Wiel (Kr. Waldbroel), Prozeßbevollmächtig⸗ ter: Rechtsanwalt Dr. Rhein in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann, den Otto Stahl, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Heischeid (Kr. Waldbroel), mit dem Antrag auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Flgein ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Bonn auf den 22. September 1931, vormittags

9 ½⅛ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuges⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen.

Bonn, den 28. Mai 4931. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. 20550] Oeffentliche Klagezustellung⸗

Vogler, Marie, geb. Wiemann in Ruhla i. Thür., Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Ehrlicher in Coburg, klagt gegen ihren Ehemann Vogler, Friedrich, Bäckergehilfen aus Lichtenfels, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe aus Verschulden und auf Kosten des Beklagten zu scheiden. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des Einzelrichters der Zivilkammer des Landgerichts Coburg vom Montag, den 28. Sep⸗ tember 1931, vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 15, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Coburg, den 27. Mai 1931. Geschäftsstelle des Landgerichts Coburg.

Es klagten gegen die unbekannten Aufenthalts Abbesenden mit dem An⸗ trag auf Ehescheidung: 1. die Ehefrau Johann Kirchhoff geb. Roske in Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kaufmann 1 in Köln, gegen den Rei⸗ senden Karl Kirchhoff, 2. Bauführer Otto Friedrichs in Horrem, Prozeß⸗ bevollmächtigter; Rechtsanwalt „Dr. Biesantz in Köln, gegen die Paula Friedrichs, geb. Streh, früher in Ham⸗ burg, 3. Ehefrau Gertrud Dittmann geb. Körtgen in Köln Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levy in Köln, gegen den Paul Dittmann, 4. Ehefrau Josefine Gabler geb. Vogel in Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Sollors in Köln, gegen Hugo Gabler, 5. Reiner Vieth, Kino⸗ vorführer in Köln, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schmitz⸗Sürth in Köln, gegen Ehefrau Katharina Vieth, geb. Schöffter, 6. Ehefrau Erna Zinn geb. Hirsch in Elsdorf, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cürten in Köln, gegen Max Zinn, Kaufmann, 7. Sibilla Ilies geb. in Köln, Prozeßbevollmächtigter: techtsanwalt Dr. Moritz Weinberg in Köln, gegen Augustin Ilies, 8. Elisabeth Meyer geb. Müller in Köln, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Bloch in Köln, gegen Bernhard Christian Meyer⸗ Fabrikarbeiter, 9. Peter Breuer, Händ⸗ ler in Köln, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Ilges in Köln, gegen Katharina Breuer geb. Maringer. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht Köln, und zwar zu 1 vor die 1. ivilkammer auf. 1. Okt. 1931, 10 Uhr, 249 zu 2—3 vor die 3. ivilkammer auf⸗ 25. Sept. 1931, 10 Uhr, Zim⸗ mer 249, zu 4—5 vor die 4. Zivil⸗ kammer auf 8. Okt. 1931, 9 ½¼ Uhr, Zimmer 250, zu 6 vor die 4. Zivil⸗ kammer auf 15. Okt. 1931, 9 Uhr, Zimmer 250 a, zu 7 vor die 5. Zivil⸗ kammer auf 9. 8** 1931, 10 he

immer 267, zu 8 vor die 7. Zivil⸗ auf 30. Okt. 1931, 10 Uhr, Zimmer 250, zu 9 vor die 10. Zivil⸗ fammer auf 7. Okt. 1931, 10 Uhr,

immer 251, mit der Aufforderung,

sich durch einen hei diesem Gericht zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Köln, den 28. Mai 1931. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Landgerichts. [20325] Oeffentliche Zustellung. 1

Die Firma Johannes Schmid Trikot⸗ warenfabrik in Tailfingen, Württem⸗ berg, vertreten durch Rechtsbeistände Beck und Roth in Balingen, klagt gegen den Händler Alexander Maier, unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Kaufs, und beantragt vorläufig vollstreckbares Urteil zur Faßlung von 164,50 RM nebst 2 % Zinsen über den jeweiligen Reichsbankdiskontsatz aus 164,50 RM seit 14. August 1929 ein chließlich Pro⸗ zeßkosten. Zur Gütever andlung wird Beklagter vor das Amtsgericht Balingen auf Montag, den 13. Juli 1931, nachmittags 3 Uhr, geladen.

Balingen, den 27. Mai 1931.

Amtsgericht. (6 C 2125/31.)

Verantwortlich für Schriftleitun und Verlag: Direktor Mengeringin erlin. Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin,

Pilheimstraße 32. 8

Sechs Beilagen (einschließlich Börsenbeilage und

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Erste Anzeigenbeilage

Berlin, Dienstag, den 2. Juni

schen Staatsanzeiger

4. Oeffentliche Juftellungen.

[20324] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Lotte Goldschmidt geb. Schulze in Wahrburg, Stendaler Straße 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nachtigal in Stendal, klagt gegen ihren Ehemann, den Ar⸗ beiter Franz Goldschmidt, früher in Wahrburg, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen scheidung mit dem An⸗ trage, die Ehe der Parteien zu scheiden,

den Beklagten für den eg ne 8

Teil zu erklären und ihm die Kosten Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Kläge⸗ rin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Landgerichts in⸗ Stendal auf den 19. eptember 1931, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als u“ vertreten zu assen. Stendal, den 28. Mai 1931. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[20330] Oeffentliche Klagezustellung. 1. Wolf, Lina, geb. Oberheim, Ehe⸗ frau von Karl, in Ludwigshafen a. Rhein, Hohenzollernstr. 42, 2. Wolf, Karl, geb. 12. 12. 1912, 3. Wolf, Willi, geb. 15. 8. 1914, Nr. 2 und 3 ebenda, gesetzlich vertreten durch Nr. 1 als ge⸗ richtlich bestellte Pflegerin, Antrag⸗ steller, klagen gegen Karl Wolf, Händler in Ludwigshafen a. Rhein, Hohenzollernstraße 42 (Antragsgegner), wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufent⸗ halts, wegen Unterhalts, mit dem An⸗ trage: Der Beklagte wird kostenpflichtig verurteilt, an die Kläger ab Zustellung dieser Klage eine vierteljährlich voraus⸗ zahlbare Unterhaltsrente zu bezahlen, und zwar an die Klägerin Nr. 1 in Höhe von monatlich 60 RM und an die Kläger Nr. 2 und 3 in Höhe von monatlich je 20 RM, zusammen also an die drei Kläger monatlich 100 RM. Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Amtsgericht Ludwigshafen a. Rhein ist bestimmt auf Montag, den 27. Juli 1931, vormittags 8 ½% Uhr, Zimmer Nr. 213. Der Be⸗ klagte wird hierzu geladen. Amtsgericht Ludwigshafen Rh., 8 Geschäftsstelle. . Ruby, Inspektor.

[20327] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Hans RNichter in Berlin SW 61, Kreuzbergstraße 2 II, klagt gegen die Schneiderin Rosetta Kahn, unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: 1. auf Zahlung von 7,86 RM nebst 7 % Zinsen seit dem 1. 1. 1931, 2. einzuwilligen, daß die beim Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof zu 9 H L 897/29 hinterlegten 20 RM an Kläger ausgezahlt werden. Zur münd⸗ lichen Ee des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht Berlin⸗Tempelhof in Berlin SW 11, Möckernstr. 128/130, auf den 7. Juli 1931, vormittags 9 Uhr, Zim⸗ mer 179, geladen.

Berlin, den 26. Mai 1931.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[20828]

Die Rheinisch⸗Westfälische Lebens⸗ mittelvertrieb G. m. b. H. in Essen, Hammer Str. 54/56, klagt gegen die Eheleute Bergmann Rudolf Zallmann, 1* r in Marl, jetzt unbekannten

ufenthalts in Rußland, wegen Waren⸗ forderung. Sie beantragt, die Beklagten zur Zahlung von 73,45 RM nebst 9 %

insen seit dem 1. Juli 1930 und zu den Kosten des Rechtsstreits zu ver⸗ urteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten auf den 22. Juli 1931, vorm. 11 Uhr, vor das Amtsgericht Dorsten, Zimmer 17, geladen.

Dorsten, den 28. Mai 1931.

Das Amtsgericht.

[20551] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. die Firma Fischer & Müller in Frankfurt a. Main, Mainzer Landstraße 114 a, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Nathan Ricard in Frankfurt a. M. gegen den Hans E. Buckbesch, früher in Frank⸗ furt a. M., Egenolfstraße 39, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte ihr für Installation eines Garagenbetriebs ein⸗ schließlich Lieferung der Beleuchtungs⸗

örper 875,93 RM laut erteilter Rech-⸗

nung vom 31. 12. 1930 schulde, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten an Zahlung von 888,13 Reichsmark nebst 7 % Zinsen seit dem 1. Januar 1931 aus 875,93 RM an die Klägerin unter vorläufiger Vollstreck⸗ barerklärung des Urteils 136/31 —. 2. die The International Nickel Company inc. Delaware, Pro⸗ zeßbevollmächtigter: Justizrat Dr. Eder⸗ eimer in Frankfurt a. M., gegen den

treten

220

Kaufmann Carl Wilhelm Becker in

Frankfurt a. Main, Stallburgstraße, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter durch nota⸗ rielle Verhandlung vom 3. August 1927 von dem Stammkapital der Klägerin von 20 000 RM einen Geschäftsanteil von 10 000 RM übernommen hat, mit dem Antrag auf kostenfällige Verur⸗ teilung des Beklagten zur Abtretung seines 86 von 10 000 RM an das Nickel⸗Informationsbüro G. m. b. H. zu Frankfurt a. Main an die Klägerin 270 223/31 —. 3. der Preußische Bezirksfürsorgeverband des Stadtkreises Frankfurt a. Main, ver⸗ durch die Stadtgemeinde in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Meih in Frankfurt a. M., gegen den Mechaniker August Friedrich Hammel⸗ ehle, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Unterhaltsforderung, mit dem Antrag auf Zahlung von 1450 RM nebst 8 % Zinsen seit 1. 3. 1931, Feriensache 220 135/31 —. 4. die Ehefrau Edith Schäfer, geborene Schulz, in Stettin, Klosterhof 1, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Engel in Frankfurt a. Main, gegen ihren Ehemann, Ludwig Jean S er, früher in Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf Ehescheidung 22R. 60/31 —. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Frankfurt a. M. zu 1 vor den Einzel⸗ richter der 7. Zivilkammer auf den 14. Juli 1931, vorm. 10 Uhr, Zimmer 120, Neubau, unter Abkürzung der Ein⸗ lassungsfrist auf 4 Tage, zu 2 vor die 7. Zivilkammer auf den 18 September 1931, vorm. 10 Uhr, Zimmer 120, Neu⸗ bau, unter Abkürzung der Einlassungs⸗ frist auf 5 Tage, zu 3 vor die 3. Zivil⸗ kammer auf den 4. August 1931, vorm. 10 Uhr, Zimmer 137, Neubau, zu 4 vor die 2. Zivilkammer auf den 10. Oktober 1931, vorm. 10 Uhr, Zimmer 126, Neu⸗ bau, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmäch⸗ tigten vertreten zu lassen.

Frankfurt a. Main, 30. April 1931.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[20552] Oeffentliche Zustellung.

8 Der Edmund Becker, Leipzig⸗Leutzsch, Junghanßstraße Nr. 7, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Helmsen in Einbeck und Rechtsanwalt Dr. Busse in Göttingen, klagt gegen den Friedrich Pohl, früher zu Rastenburg, zuletzt in Göttingen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige Zahlung von 1500 RM nebst 2 % Zinsen über den Reichsbankdis⸗ kontsatz seit dem 15. Juni 1930 sowie 14,50 RM Wechselunkosten zu zahlen und auf n Vollstreckbarkeit des Urteils. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivillammer des Landgerichts in Göttingen auf den 14. Juli 1931, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.

Göttingen, den 21. Mai 1931. Die Geschäftsstelle der Zivilkammer 3.

[20568] Oeffentliche Zustellung.

Der kaufm. Vertreter Emil Laub in Leipzig, Bayersche Straße 8, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Walter Lippmann in Leipzig, klagt gegen den Paul Schenkel, z. Zt. un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Leipzig⸗Pl., Nonnenstraße 10 II, auf Grund eines Kauf⸗ und Lieferungsver⸗ trages mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichig zu verurteilen, an den Kläger 299,40 RM nebst 2 % Zinsen über den jeweiligen Reichsbankdiskont⸗ satz seit dem 1. Januar 1925 zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreck⸗ bar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Leipzig, Peterssteinweg 8, Zimmer 87, auf den 14. Juli 1931, vormittags 9 Uhr, geladen.

Leipzig, den 27. Mai 1931.

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht.

[20332] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Anna Seppelt, Haus⸗ angestellte in Heist, hat gegen den Ar⸗ beiter Heinrich Fed en, zuletzt wohnhaft in Uetersen, jetzt unbekannten Aufenthalts, vor dem Amtsgericht in Uetersen Klage auf Herausgabe bzw. Schadensersatz erhoben mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin ein Damenfahrrad (Marke Feldflieger) herauszugeben bzw. im Nichtvermögensfalle 85 RM zu zahlen und die Kosten zu tragen. Termin zur Güte⸗ bzw. Streiwverhandlung vor dem unterzeichneten Amtszericht it auf den 2. Juli 1931, vorm. 10 Uhr, an⸗ beraumt. 8 diesem Termin wird der Angeklagte hiermit geladen.

Uetersen, den 21. Mai 1931.

Das Amtsgericht.

5. Verlust⸗ und Fundsachen.

20573]

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Policenaufgebot. Versicherungsschein 1 134 791 Kaufmann Heinrich Margulius, Berlin, ist ab⸗ handen gekommen. Falls binnen zwei Monaten kein Einspruch, wird der Schein außer Kraft gesetzt und neuer ausgefertigt.

Berlin, den 29. Mai 1931. Dr. Utech, Generaldirektor.

[20574] Aufgebot.

Die von uns ausgefertigte Lebensver⸗ sicherungsurkunde Nr. 331 241 des Herrn Gotthold Curt Max Röthing in Dresden ist in Verlust geraten. ir werden sie für kraftlos erklären. Etwaige Einsprüche nach § 1008 der Z.⸗P.⸗O. sind innerhalb zweier Monate zu erheben.

Leipzig, den 31. Mai 1931.

„Allgemeine Assekuranz“ in Triest, Verwaltung Leipzig C 1, Dittrichring 6.

6. Auslosung usw. von Wertpapieren.

Auslosungen der Aktiengesell⸗ schaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, deutschen Kolonial⸗ gesellschaften, Gesellschaften m. b. H. und Genossenschaften werden in den für diese Gesellschaften bestimmten Unterabteilungen 7—11 veröffent⸗ licht; Auslofungen des Reichs und der Länder im redaktionellen Teile.

[205772 Bekanntmachung. Betrifft: 5 % ige Roggenwert⸗ anleihe des Kreises Sensburg. Von der am 1. Dezember 1923 auf⸗

gebenen 5 % igen Roggenwertanleihe des

reises Sensburg find für 1931 die nach⸗ stehend aufgeführten Stücke ausgelost worden:

Lit. A über je 50 Ztr. Nr. 19 44.

Lit. B über je 20 Ztr. Nr. 107 124 231.

Lit. C über je 5 Ztr. Nr. 1084 1154 1155 1156.

Lit. D über je 1 Ztr. Nr. 4816 4629 4664 4737 4761 4778 4828 4829 4856 4974 4976 4990 5024 5047 5091 5092 5134 5177 5233 5236 5267 5271 5306 7683 7690 7691 7699 7704 7708 7712 7728 7756 7793 7834 7849 7892 7902 7911 7956 7958 8054 8063 8073 8074 8124 8127 8177 8178 8205 8218 8246 8249 8253 8262 8266 8292 8305 8315 8319 8320 8326 8344 s 8414 8425 8426 8432 8451

Die Besitzer vorstehender Anleihestücke werden hiermit aufgefordert, die Stücke nebst den dazugehörigen Zinsscheinen der Kreisbank des Kreises Sensburg, der Kreissparkasse Sensburg oder der Giro⸗ zentrale in Königsberg einzureichen. Die gekündigten Kapitalbeträge, welche bis zum 1. Juni 1936 nicht erhoben werden, ver⸗ jähren zugunsten des Kreises.

Der Geldwert für ein Zentner Roggen beträgt 9,94 RM.

Sensburg, den 28. Mai 1931.

Der Landrat und Borsitzende des

Kreisausschusses.

5052 5241 7693 7768 7914 8096 8222 8303 8400

120978’. Zentrale für Bodenkulturkredit.

Wir geben hierdurch bekannt, daß der Herr Preußische Minister für Handel und Gewerbe durch Erlaß vom 1. April 1931 J.⸗Nr. II 30. 72 Nf. für die von uns

mit staatsministerieller Genehmigung vom 18. Juni 1930 ausgegebenen % Goldschuldverschreibungen (Bodenkulturkreditbriefe)

GM 5 006 000,—

Reihe II Buchst. A Nr. 1 1500 zu je GM 100,— 6 B

1 2100 C 1 2700 ““ D 1— 300 .8xLLu] gemäß § 40 des Börsengesetzes (R.⸗G.⸗Bl. 1908 S. 2

1

*7 500, 2 2 „„ 2

9„

zwang angeordnet hat. Mit dieser Anordnung gelten obige Goldschuldverschreibungen

an der Berliner Börse als zugelassen.

Die Zinsen sind halbjährlich nachträglich am 2. Januar und 1. Juli j. J. gegen

Einreichung der jedem Anleihestück beigefügten Zinsscheine zu zahlen. Der letzte der jedem Anleihestück beigefügten Zinsscheine wird

1 2. Januar 1941 fällig. Auf

4845

8458

Grund des ebenfalls jedem Anleihestück beigefügten Zinserneu⸗

nach Fälligkeit des letzten beigefügten Zinsscheines ein neuer Zinsscheinbogen mit anhängendem Zinserneuerungsschein bezogen werden. Der erste Zinsschein des neuen Zinsscheinbogens wird am 1. Juli 1941 fällig.

Als Wert einer Goldmark gilt für Kapital und Zinszahlung der gemäß § 2 der Verordnung vom 29. 6. 1923 (R.⸗G.⸗Bl. 1 S. 482) im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger amtlich bekanntgegebene und für den 15. Tag vor Fälligkeit festgestellte Preis für ½ Feingold. Die Umrechnung ’dieses in englischer Währung bekanntgegebenen in die deutsche Währung erfolgt nach dem Mittelkurs der Berliner Börse auf Grund der letzten amtlichen Notierung vor diesem Stichtage. Ergibt sich aus dieser Umrechnung für das Kilogramm Feingold ein Preis von nicht mehr als RM 2820,— und nicht weniger als RM 2760,—, so wird für eine geschuldete Goldmark eine Reichsmark gezahlt.

Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber; sie sind seitens des In⸗ habers unkündbar.

Die Gesamtausgabe dieser Emission ist mit jährlich 1 % zuzüglich ersparter Zinsen durch Kündigung oder Rücktauf zu tilgen. Die Zentrale für Bodenkultur⸗ kredit ist berechtigt, vom Jahre 1935 an die noch ausstehenden Goldschuldverschreibungen verstärkt zu tilgen. Die Kündigung geschieht nach vorheriger Auslosung der zu kün⸗ digenden Stücke unter Innehaltung e ner Kündigungsfrist von 3 Monaten durch Bekanntgabe der ausgelosten Stücke im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger sowie durch Bekanntmachung in einer Berliner Börsenzeitung. Die Goldschuldverschreibungen dieser Emission sind bis spätestens 1. Juli 1965 zum Nenn⸗ wert einzulösen. Die erste Tilgung erfolgt zum 2. Januar 1932.

Die Bodenkulturkreditbriefe unterliegen nach der Bekanntmachung des Preu⸗ ßischen Ministers für Landwirtschaft, Domänen und Forsten vom 10. Juni 1930 (Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 139 vom 18. Juni 1930) dem Gesetz über Pfandbriefe und verwandte Schuldverschreibungen öffentlich⸗ rechtlicher Kreditanstalten vom 21. Dezember 1927 (R.⸗G.⸗Bl. I S. 492). Sie müssen unbeschadet der gesetzlichen Vorschriften über die Zulässigkeit einer vorübergehenden Ersatzdeckung jederzeit gedeckt sein durch Darlehnsforderungen der Mitgliedsanstalten gegenüber öffentlich⸗rechtlichen der Bodenkultur dienenden Körperschaften. 27 Forderungen werden an die Zentrale für Bodenkulturkredit abgetreten und von ihr in das Deckungsregister eingetragen. Kapital und Zinsertrag der eingetragenen Forderungen müssen genügen, um den Gesamtbetrag der im Umlauf befindlichen Bodenkulturkreditbriefe und ihren Zinsendienst zu decken. 3

Die in das Register eingetragenen Forderungen dürfen nur mit Zustimmung der staatlichen Aufsichtsbehörde abgetreten oder verpfändet werden. 1

Arreste und Zwangsvollstrecuungen in diese Forderungen und die sonstige Deckung finden nur wegen der Ansprüche aus den Bodenkulturkreditbriefen statt.

Schuldner der Deckungsforderungen sind zum größten Teil Wassergenossen⸗ schaften im Sinne des Preußischen Wassergesetzes vom 7. April 1913 und Boden⸗ verbesserungsgenossenschaften im Sinne des Gesetzes vom 5. Mai 1920. Diese Ge⸗ nossenschaften stehen unter Staatsaufsicht. Sie haben das Recht, zur Aufbringun des Zins⸗ und Tilgungsdienstes sowie auch zur etwaigen Abzahlung des Kapitals von ihren Mitgliedern Umlagen zu erheben. Diese Umlagen haften auf den an den Meliorationsvorhaben beteiligten Grundstücken als öffentliche Last, d. h. sie gehen allen privatrechtlichen Belastungen, vor allem den Hypotheken und Grundschulden im Range vor. Außerdem haften für die Umlagen die Eigentümer der beteiligten Grundstücke persönlich mit ihrem gesamten Vermögen. Hinsichtlich der Umlagen steht der Aufsichtsbehörde das Zwangsetatisierungsrecht zu. 1

Bis zu 20 % kann die Deckungsmasse auch in Forderungen gegen andere, ins⸗ besondere kommunale Körperschaften des öffentlichen Rechts bestehen, soweit diese Körperschaften Aufgaben der Bodenkultur erfüllen und zu diesem Zwecke Darlehen in Anspruch nehmen. Auch diese Körperschaften besitzen das Recht, Umlagen zu erheben und im Verwaltungszwangsverfahren beizutreiben. 4

Neben der Zentrale für Bodenkulturkredit sind die unter Haftung der betr. Garantieverbände (Provinzen, Kommunale Giroverbände, Länder) errichteten Mit⸗ gliedsanstalten den Inhabern der Schuldverschreibungen unmittelbar verpflichtet zur Erfüllung der in ihnen verbrieften Forderungen, und zwar jede Kreditanstalt in Höhe desjenigen Anteils, der an dem jeweiligen Fälligkeitstermine der Höhe ihrer ungetilgten Darlehnsschuld gegenüber der Zentrale für Bodenkulturkredit im Ver⸗ hältnis zu der Gesamtheit der ungetilgten Darlehnsforderungen der Zentrale für Bodenkulturkredit gegenüber den Mitgliedsanstalten entspricht.

Die Mitgliedsanstalten der Zentrale für Bodenkulturkredit sind zur Zeit

folgende:

Hannoversche Landeskreditanstalt in Hannover,

Landesbank der Provinz Schleswig⸗Holstein in Kiel,

Landesbank der Provinz Ostpreußen in Königsberg,

Provinzialbank Pommern in Stettin,

Provinzialbank Oberschlesien in Ratibor, Provinzialhilfskasse für die Provinz Niederschlesien in Breslau, Brandenburgische Provinzialbank und Girozentrale in Berlin, Staatliche Kreditanstalt Oldenburg in Oldenburg, Provinzialbank Grenzmark Posen⸗Westpreußen in Schneidemühl, Mitteldeutsche Landesbank in Magdeburg.

Seit den Prospektveröffentlichungen für unsere Reihe I vom 26. August 19329 sind die drei letztgenannten Anstalten der Vereinigung beigetreten. Durch ihren Beitritt hat das Stammkapital der Zentrale für Bodenkulturkredit eine Erhöhung auf 1,2 Millionen Reichsmark erfahren. 8

Außer der oben bereits erwähnten Veröffentlichung der gekündigten Stůcke werden im Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger und einer Berliner Börsenzeitung auch alle sonstigen die obigen Goldschuldverschreibungent betreffenden Bekanntmachungen veröffentlicht werden. . 3

Die Einlösung der Zinsscheine sowie die Einlösung der gekündigten Stüůckg und ferner die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen oder im Falle einer Gesamtkündigung unter gleichzeitigem Angebot von Stücken einer anderen Serie die vassealh der Stücke dieser anderen Serie 52— in Berlin kostenfrei außer an der Kasse der Zentr für Bodenkulturkredit bei der

Preußischen Staatsbank (Seehandlung),

Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft,

Deutschen Girozentrale Deutschen Kommunalbank —, Deutschen Landesbankenzentrale A.⸗G.,

Dresdner Bank. G t .

Berlin, den 2. Juni 1931.

Zentrale für Bodenkulturkredit, Körperschaft des öffentlichen Rechts.

—yyy——————4 8 Aktien⸗ Kleinbahnen Aktien⸗ gesellschaften.

gesellschaft. [20884]

Die durch EE vo 18. d. M. (Reichsanzeiger Nr. 115) a Gebr. Lohse Aktien⸗Gesellschaft, Chemnitz.

den 11. Juni d. F. raumte ordent liche Generalversammlung wird auf

Unser Aufsichtsratsmitglied Herr Karl Roth, Chemnitz, hat sein Amt niedergelegt.

Freitag, den 26. Juni d. F., na mittags 12 Uhr, 15 8

Die Tagesordnung bleibt unverändert,

Die Einreichung der Aktien bzw. de Bescheinigungen hat bis spätestens den 26. Juni d. J. zu erfolgen.

Labes, den 28. Mai 1931.

Der Anfsichtsrat.

[20951]

Basfler Versicherungs⸗Gesellschaft

gegen Fenerschaden in Basel.

Denjenigen Herren Aktionären oben⸗ enannter Gesellschaft, welche der gestern tattgefundenen Generalversammlung nicht beigewohnt haben, beehren wir uns, hier⸗ durch mitzuteilen, daß sämtliche seinerzeit schriftlich bekanntgegebenen Traktanden im Sinne der Anträge des Verwaltungsrats

[20435] A. G. Ruhr⸗Lippe⸗Kleinbahnen. Aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft sind ausgeschieden: Direktor Harlinghausen, Hamm, Buchdruckereibesitzer Emil Griebsch,

8

Hamm. Neu eingetreten sind: Fabrikdirektor

Eduard Hobrecker, Hamm, Rechtsanwalt, Verleger August Thiemann, Hamm. Soest, den 27. Mai 1931. A. G. Ruhr⸗Lippe⸗Kleinbahnen. Der Vorstand. f ppa. Gebhardf.

erledigt worden sind.

Die statutengemäß im Austritt befind⸗ lichen Mitglieder des Verwaltungsrats sind für eine neue Amtsdauer bestätigt worden.

Basel, den 23. Mai 1931.

Der Verwaltungsrat.