Reichs⸗ und Staatsanze
“ “ iger Nr. 145 vom 25. Juni 1931.
Geiste erfülltes Genossenschaftswesen stehen. Nur auf diese Art wird es in letzter Stunde gelingen, dem deutschen Volke einen freien Bauern auf freier Scholle zu erhalten. — Abg. Putz (Komm.) erklärte, Dr. Baade habe in der Frage seiner Bezüge den Ausschuß wissentlich irregeführt und legte einen Beschluß⸗ antrag im Sinne des Plädoyers des Abg. Hoernle vor. — Abg. Dr. Hilferding (Soz.) wandte sich gegen die Behauptung des Abg. Meyer, in der Roggenstützung habe eine Korruptionswirt⸗ chaft geherrscht. Die nationalsozialistischen Vertreter hätten 2. ja auch die Mittel für die Roggenstützungsaktion be⸗ willigt, sie trügen deshalb die Mitschuld. Die Sozialdemokratie ei gar nicht die Urheberin des Getreidehandelsmonopols. Sie se aus sachlichen Gründen mit dieser Politik mitgegangen, in dem Glauben, dadurch den Interessen der Landwirtschaft zu dienen. — Abg. Meyer (Nat. Soz.): Mit der Bewilligung der Mittel für die Stützungsaktion haben wir doch durchaus keine Blankovoll⸗ macht für die Dinge gegeben, die sich nachher ereignet haben. — Abg. Freybe (Wirtsch. P.) beantragte, entsprechend seinem vom Reichstag angenommenen Urantrag auch eine Untersuchung über die Verwendung aller im Etat des Reichsernährungsministeriums eingesetzten Mittel zu veranlassen. Ueberall seien öffentliche Sub⸗ ventionen vorhanden, die in alle möglichen Kanäle hineinkommen und nicht den Zweck erfüllen, dem sie dienen sollen.
Nach längerer Geschäftsordnungsdebatte wurde ein Antrag des Vorsitzenden Dr. Weber, den die Marktstützung betreffenden Teil des Freybeschen Urantrags an das Plenum zurückzuverweisen mit der Bitte, ihn dem Haushaltsausschuß zuzuleiten, mit 14 gegen 14 Stimmen abgelehnt. Der Vorsitzende stellte fest, daß nunmehr der Roggenstützungsuntersuchungsausschuß in einem späteren Zeitpunkt an die Erledigung dieser Materie herangehen müsse.
Der kommunistische Beschlußantrag, der Aus⸗ schuß möge unbeschadet seiner sachlichen Stellung zur Roggen⸗ stivang seine Mißbilligung aussprechen: 1. daß Dr. Baade den Ausschuß durch unwahre Angaben irregeführt hat, 2. daß Dr. Baade die hohen Bezüge in der Kommission festsetzen ließ und die Regierung darüber nicht informierte, 3. daß Dr. Baade mehrere Monate die erhöhten Bezüge sich anweisen ließ, wurde mit 16 Stimmen, darunter den Stimmen der Deutschen Volkspartei, angenommen.
Unter Ablehnung verschiedener deutschnationaler, national sozialistischer und kommunistischer Anträge nahm der Ausschuß en Antrag Freybe, der im übrigen im gleichen Wortlaut von den volksparteilichen Abgeordneten ebenfalls gestellt worden war, bezüglich Nichtverlängerung des deutsch⸗polnischen Roggen abkommens an.
Angenommen wurde der von den Vertretern der Regierungsparteien gestellte Antrag: Der Ausschuß wolle beschließen: Der Reichstag wolle beschließen: Den Bericht des Aus⸗ schusses mit folgender Maßgabe zur Kenntnis zu nehmen: 1. Die von der Reichsregierung in den Erntejahren 1929 und 1930 durch⸗ geführten Maßnahmen zur Stützung des Roggenmarktes bedeuten einen scharfen Eingriff der öffentlichen Hand in die Marktentwick⸗ lung und die freie Wirtschaft. Sie haben zu Schwierigkeiten und unerfreulichen Vorkommnissen geführt. Die Anordnung der Roggenstützung ist nur zu erklären und zu rechtfertigen aus den besonderen Verhältnissen der damaligen Zeit: abnorm große Roggen⸗ und Kartoffelernte, Voreinfuhr von etwa 600 000 t Futtergerste, große Weltvorräte an Getreide usw. 2. Ein Eingriff der öffentlichen Hand in den Getreidemarkt kann unter Umständen unvermeidlich werden, um vorübergehend ein abnorm großes An⸗ gebot von Getreide oder eine abnorme Preisentwicklung für Ge⸗ treide auszugleichen. Hierbei müssen aber Handel und Genossen⸗ een eingeschaltet werden. Auch muß sich die Auswirkung auf as ganze Deutsche Reich erstrecken. 3. Die Erfahrungen bei der Durchführung der bisherigen Stützungsaktion laässen es als zweckmäßig erscheinen, die „Deutsche Getreide⸗Handels⸗ gesellschaft’“ und die „Getreide⸗Industrie⸗Commission“ in ein engeres Verhältnis überzuführen, wobei der über⸗ wiegende Einfluß in der Hand des Reichs liegen muß. 4. Wenn auch bezüglich der Durchführung mancher Geschäfte Be⸗ denken vorliegen, zumal in einigen Fragen keine volle Klarheit eschaffen werden konnte, so konnten jedoch strafbare Handlungen
r beteiligten Personen nicht festgestellt werden. Insbesondere besteht kein Anhalt dafür, daß gegenwärtige Beamte des Ministe⸗ riums sich in irgendeiner Form wirtschaftliche Vorteile ver⸗ schafften. Es muß aber in Zukunft verhindert werden, daß ehe⸗ malige, in die Pläne der Regierung eingeweihte Beamte in Auf⸗ sichtsräten öffentlich tätiger Gesellschaften tätig sind und dabei privatwirtschaftliche Vorteile wahrnehmen können. 5. Sollte für die Zukunft eine Eosinierung von Roggen nochmals in Frage kommen, so soll man den Besitzern von Roggen die Möglichkeit zur Eosinierung überlassen, so daß die vom Reich gewährten Zoll⸗ ermäßigungen für Gerste auch wirklich den Verbrauchern zugute kommen. 6. Die Festsetzung von Bezügen an Beamte und sonstige Mitglieder staatlicher oder internationaler Kommissionen darf nur durch die vorgeordneten behördlichen Stellen erfolgen, gleich⸗ gültig, ob es sich um öffentliche Gelder oder ob es sich um Mittel handelt, die die betreffenden Kommissionen bzw. Institute selbst auf Grund der geschäftlichen Tätigkeit schafften. Die Ueberlassung der Festsetzung solcher Bezüge an die Kommissionen selbst ist ge⸗ eignet, Mißdeutungen hervorzurnfen und ist daher in Zukunft. grundsätzlich zu vermeiden. 7. Wir empfehlen der Reichsregie⸗ rung, alsbald einen Sachverständigenausschuß aus Vertretern der Landwirtschaft, Genossenschaften und des Handels zu berufen, um geeignete Maßnahmen zur Absatzregelung der neuen Ernte mit besonderer Rücksichtnahme auf die bäuerlichen Wirtschaften in die Wege zu leiten.
Der Bericht der Abg. Sender (Soz.) wurde für festgestellt er⸗ klärt. Dem Bericht sollen die in der heutigen Sitzung gealzenen Plädoyers als Ergänzung hinzugefügt werden. — Bexfendie Dr. Weber teilte noch mit, daß der von dem Ausschuß als Zeuge vernommene Getreidehändler Kruse⸗Hamburg in einem TLelegramm erklärt hat, daß er gegen den ihn betreffenden, gestern verlesenen Brief Protest einlege und wegen der angeblichen Vor⸗ datierung von Schlußscheinen Untersuchung gegen sich bei der Maisstelle beantragt habe. — Damit sind die Verhandlungen des Ausschusses über die Roggenstützungsaktion beendet. 8
Der Arbeitsausschuß des Vorläufigen Reichswirtschaftsrats fier Branntwein beschäftigte sich am 24. d. M. unter Hinzuziehung von Sachverständigen mit der Prüfung der gesetzlichen Festlegung der EEEE” der Entfernung steuerlich unzuverlässiger Personen aus der Brannt⸗ weinwivtschaft und der Frage der höheren Belastung der Südweine. Der Vorschlag einer gesetzlichen Festlegung von Mindestpreisen fand, dem Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger zufolge, keine Mehrheit, weil man die Schwierigkeiten zur Ermittlung des richtigen Mindestpreises für zu groß hielt und sich von der ganzen Maßnahme keinen Erfolg versprach. Einmütig war dagegen der Ausschuß der Ansicht, daß hinsichtlich der Entfernung steuerlich unzuverlässiger Personen aus der Branntweinwirtschaft bzw. zum Zwecke der Reinhaltung des Gewerbes mit strengen Strafen vorgegangen werden müsse. Als Grundlage für schärfere Strafbedingungen wurden die Vorschläge des Gewerbes anerkannt, die u. a. nicht nur für die Brenner, sondern auch für die Destillateure, Händler und Gast⸗ wirte, die sich eines Vergehens gegen das Monopolgesetz schuldig machen, die dauernde Entfernung aus dem Gewerbe vorsehen. Ein weitergehender Vorschlag des Gewerbes, auch die Personen aus⸗ zuschließen, die sich in anderer Beziehung unzuverlässig gezeigt baben. fand nicht die Zustimmung des Ausschusses. Die höhere
elastung der aufgespritteten Südweine wurde im Prinzip für richtig gehalten, doch war der Ausschuß der Meinung, daß im
Augenblick wegen der entgegenstehenden Handelsverträge kaum etwas getan werden könne, Beschlossen wurde, der Reichsregierung zu empfehlen, auf eine stärkere Besteuerung aller über 140 g Alkohol im Liter enthaltenden Weine hinzuwirken, soweit dies im Rahmen der künftigen Handelsvertragspolitik möglich ist.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 25. Juni 1931. 8 Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Juni 1931 (in Klammern + und — im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva. 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗
ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechheha .
RM
1 411 173 000 (s— 354 398 000) und zwar: 1 1 Goldkassenbestand. RM 1 293 485 000 Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ banken .. * 117 688 000
Bestand an deckungsfähigen Devisen.. „ Reichsschatzwechselln.... — eichsschatzwechs (s— 13 590 000)
„ sonstigen Wechseln und Schecks 2 349 775 000 ehs 8 4 (+ 330 711 000) „ deutschen Scheidemünzen.. 214 476 000
(+ 15 345 000) 22 708 000
(+ 4 882 000) 136 651 000
(— 18 197 000)
102 916 000 (+ 187 000) 579 980 000 [(+ 6 007 000)
92 594 000 (— 11 715 000)
8) „
b)
„ Noten anderer Banken..
„ Lombardforderungen. (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 1000)
„ Effekten
„ sonstigen Aktiven
“
2 82 2* 2 2 . 2 90 2 2. 2 2
EE 1„ „ni *
Passiva. „
150 000 000
57 920 000 (unverändert)
46 235 000 (unverändert) 233 176 000 (unverändert) 3 725 980 000 (s— 162 630 000) 433 043 000 (+ 109 423 000)
1. Grundkapital . 2. Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefonds
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung..
c) sonstige Rücklggan 3. Betrag der umlaufenden Noten.. F. 4. Sonstige käglich fällgge Verbindlichkeiten..
263 919 000
5. S † oo8E11 Sonstige Passiva (+ 12 439 000)
Zu der vorstehenden Uebersicht teilt „W. T. B.“ mit: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Juni 1931 hat sich in der dritten Juniwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 299,1 Mill. auf 2589,3 Mill. RM erhöht. Im einzelnen siud die Bestände an Handelswechseln und schecks um 330,7 Mill. auf 2349 8 Mill. RM gestiegen, die Lombard⸗ bestände um 18,2 Mill. auf 136,7 Mill. RM gefallen. Bestände an Reichsschatzwechseln, die am Ende der Vorwoche 13,6 Mill. RM betragen hatten, sind nicht vorhanden. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 174,5 Mill. RM in die Kassen der Reichsbank zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 162,6 Mill. 4 3726,0 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 11,9 Mill. auf 378,7 Mill. RM verringert. Unter Berücksichtigung, daß in der Berichtswoche Rentenbankscheine in Höhe von 0,8 Mill. RM getilgt worden sind, haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen auf 49,2 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 433,0 Mill. RM eine Zu⸗ nahme um 109,4 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungs⸗ fähigen Devisen haben sich um 366,1 Mill. auf 1503,8 Mill. RM vermindert. Im einzelnen sind die Goldbestände um 354,4 Mill. auf 1411 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 11,7 Mill. auf 92,6 Mill. RM zurückgegangen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Devisen beträgt 40,4 vH gegen 48,1 vH in der Vorwoche. ““
Oslo, 24. Juni. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Norwegen vom 22. Juni (in 1000 Kronen): Metall⸗ bestand 146 375, ordentliches Notenausgaberecht 250 000, gesamtes Notenausgaberecht 396 375, Notenumlauf 286 785, Notenreserve 109 590, Depositen 54 277, Vorschüsse und Wechselbestand 167 406, Guthaben bei ausländischen Banken 21 241, Renten und Obligationen 54 055.
Telegraphische Auszahlung.
“ Juni Geld Brief
1,337 1,341 4,189 4,197
2,080 2,084 21,00 21,04 20,475 20,515
4,209 4,217
0,317 0,319
2,418 2,422
169,38 169,72 5,457 5,467
58,61 58,73 2,508 2,514 73,46 73,60 81,86 82,.02 10.591 10,611 22,04 22,08 7,450 7,464 41,99 42,07 112,72 112,94
18,651 18,65 112,69 112,91 16,473 16,513 12,467 12,487
92,35 92,53 81,07 81,23 81,60 81,76 3,049 3,055 39,71 39,79
112,86 113,08
112,04 112,26 59,15 59,27
24. Juni Geld Brief
1,320 1,324 4,193 4,201
2,080 2,084 21,00 21,04 20,475 20,515
4,208 4216
0,320 0,322
2,433 2,437
169,38 169,72 5,457 5,467
58,61 58,73 2,508 2,514 73,47 73,61 81,83 81,99 10,589 10,609 22,03 22,07 7,448 7,462 41,99 42,07 112,69 112,91
18,61 18,65 112,69 112,91
16,47 16,51
12,465 12,485
92,35 92,53 81,09 81.,25 81,63 81,79 3,049 3,055 40,51 40,59
112,83 113,05
112,04 112,26 59,15 59,27
Buenos⸗Aires. Canada.. Istanbul.. F.. 1“ E“ London.. New YVork.. Rio de Janeiro Urugua„u„ 1 Goldpeso Amsterdam⸗ Rotterdam 100 Gulden Athen 100 Drachm. Brüssel u. Ant⸗ 100 Belga
werpen..
Bucarest 100 Lei Budapest 100 Pengö Danzigg 100 Gulden Helsingfors. 100 finnl. ℳ Italien. .100 Lire Jugoslawien. 100 Dinar Kaunas, Kowno 100 Litas Kopenhagen. 100 Kr.
Lissabon und 100 Escudo
Oporto... I.100 Kr. 100 Frcs.
ö1““ Prag .100 Kr. eykjavik (Island) 100 isl. Kr. Riga . 100 Latts Schweiz . 100 Frcs. Sofia .1100 Leva Spanien 100 Peseten Stockholm und Gothenburg. 100 Kr. Talinn (Reval, Estland). 100 estn. Kr. 100 Schilling
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
24. Juni
25. Juni Geld Brief Geld Brief Sovereigns.. 20,57 20,65 20,56 20,64 20 Frcs.⸗Stücke † 16,45 16,51 — — Gold⸗Dollars.] 1 Stück 4,23 425 4,23 4,25
Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 4,209 4,229 4,217 4,237 2 und 1 Doll. 4,20 4,22 4,203 4,223 Argentinische. 1,314 1,334 1,297 1,317 0,295 0,315 — — 4,172 4,192
Brasilianische. 20,488 20,568 20,488 20,568
1 1 1 1 Canadische. 1 Englische: große 1 1 20,49 20,57 20,488 20,568 1 888 kaee hea — 58,51 58,75 — —
10 98„
Kilreis nad. ½
bd b Ne
—
ürk. Pfd.
112,97 59,24 59,52
112,53 59,00 59,28
2,487 2,507
112,85 113,29 81,65 81,97 81,75 82,07
39,58 40,22 40,38
12,53 12,46 12, 12,541 12,48 12, 73,55 —
113,20 81,85 82,02
112,76 81,53 81,70 39,42
12,47 12,481 73,25
1 £ u. darunter Türkische.. Belgische.. 100 Belga 100 Leva — — — — Dänische.. 112,43 112,87 112,45 112,89 Danziger.. 100 Gulden 81,68 82,00 81,64 81,96 Estnische.. 100 estn. Kr. — — 111,73 112,17 imnische. E2 100 finnl. ℳ 10,522 10,562 ranzösische. 100 Frcs. 16,465 16,525 169,36 170,04 169,29 169,97 Italienische: gr. 100 Lire — — 22,03 22,11 100 Lire u. dar. 100 Lire 22,08 22,16 22,06 22,14 Jugoslawische. 100 Dinar 7,41 7,43 7,41 7,43 Lettländische. 100 Latts — — — — 41,88 42,04 Norwegische . 100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 Schilling] 59,02 59,26 100 Sch. u. dar. 100 Schilling] 59,28 59,52 Rumänische: neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei 100 Lei Schwedische . 100 Kr. Schweizer: gr. 100 Fres. Spanische. 100 Peseten Tschecho⸗slow. 8 5000 u. 1000 K. 100 Kr. 500 Kr. u. dar. 100 Kr.
Bulgarische 1 100 Kr. 10,51 10,55
16,46 16.,52 Holländische. 100 Gulden Litauische 100 Litas
112,48 112,92 1000 Lei und 100 Frcs. u. dar. 100 Frcs. ungarische 100 Pengö
Nach dem Geschäftsbericht der Accumulatoren⸗Fabrik
Aktiengesellschaft, Berlin⸗Hagen i. W., für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 1930 wurde während des Geschäftsjahres 1930 infolge der weiter verschärften Wirtschafts⸗ krise und der allgemeinen Geldknappheit seitens der Auftraggeber in Akkumulatorenbestellungen Zurückhaltung geübt. Durch vereinfachten Geschäftsgang und Auswirkung früherer Rationalisierungsmaßnahmen wurden die Unkosten erheblich gesenkt; doch wurde dieser Erfolg durch Steigerung anderer Kosten sowie durch den Rückgang des Durch⸗ schnittswertes aller Einzelbestellungen bei gleichzeitig steigender Zahl der Aufträge zum Teil wieder aufgehoben. Einige Absatzgebiete, die den täglichen Konsum mit Verbrauchsgütern belijefern, wurden durch die Krise weniger erfaßt. Die Möglichkeit, 12 vH Dividende vor⸗ zuschlagen, erklärt sich u. a. aus den Erträgnissen der inländischen und ausländischen Beteiligungen. 8
— Nach dem Geschäftsbericht der Dynamit⸗Actien⸗ Gesellschaft, vormals Alfred Nobel & Co., Ham⸗ burg, für 1930 hatte der mit der Wirtschaftskrise zusammenhängende Rückgang der Förderung des Kohlenbergbaues und der Steinbruch⸗ industrie eine starke Rückwirkung auf den Inlands⸗ und Auslands⸗ abfatz der Gesellschaft. Das Gewinnergebnis bleibt daher trotz der in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen zur Senkung der Herstellungs⸗ und Vertriebskosten hinter dem der Vorjahre zurück. Im vSeeenen mit dem verringerten Absatz verminderten sich die Vorräte und Debitoren. Auf Grund der vertragsmäßigen Ab⸗ rechnung mit der J. G. Farbenindustrie Aktiengesellschaft und unter Berücksichtigung der Bestimmung der Satzung, nach der für die im Besitze der „Adastra“ Verwaltungs⸗Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder eines Gesellschafters dieser Gesellschaft befindlichen Stamm⸗ und Vorzugsaktien das Recht auf Dividendenbezug ausgeschlossen ist, ergibt sich ein Reingewinn von 1 684 42 RM. Davon erfordern 6 vH Dividende auf nom. 25 808 400 RM Stammaktien 1 548 504 RM, Tantième für den Aufsichtsrat 44 884 RM. Als Vortrag auf neue Rechnung bleiben 91 054 RM. In der Generalversammlung vom 29. Juni wird Ge⸗ nehmigung von Fusionsverträgen beantragt mit der Rheinisch⸗West⸗ fälische Sprengstoff⸗Actien⸗Gesellschaft, der Actien⸗Gesellschaft Siegener Dynamit⸗Fabrik, der Deutsche Sprengstoff⸗Actien⸗Gesellschaft, der Rheinische Dynamitfabrik, der Dresdner Dynamitfabrik und der Westdeutsche Sprengstoffwerke Aktien⸗Gesellschaft, sämtlich in Köln, ferner Kapitalvermehrung um 9,5 Mill. RM. Mit diesen Fusionen wird bezweckt, die Fabrikationsbasis zu verbreitern, eine Vereinfachung der Geschäftsführung des Konzerns und damit eine Herabsetzung der
Verwaltungskosten herbeizuführen.
“
1““ * “ 8
Speisefet r. 1 bom 2e Sis gt. Schmalz: Die amerikanischen Fettwarenmärkte hatten bei Beginn der Berichtswoche unter dem Einfluß der Vorgänge an der Fondebörse sehr feste Tendenz bei anziehenden Preisen. Später trat nieder eine leichte Abschwächung ein. Die Konsum⸗ nachfrage ist andauernd unbefriedigend. Die heutigen Notierungen sind: Prima Westernschmalz 53,00 ℳ, amerikanisches Purelard in Kisten 55,00 bis 56,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 53,00 bis 54 00 ℳ, deutsches Schweineschmalz 54,00 ℳ, Liesenschmalz 51,00 ℳ. — Bericht der Firma Gust. Schultze & Sohn, Berlin, vom 24. Juni 1931. Butter: Das Geschäft ist mit Beginn dieser Woche noch ruhiger geworden. Die Käufer sind zurück⸗ haltend. Die gestrige Berliner Notierung blieb unverändert; auch aus Dänemark und Schweden sind unveränderte Nachrichten ein⸗ gegangen. Die Verkaufspreise des Großhandels sind heute: Inlands⸗ butter in 1⁄⸗ Zentner⸗Tonnen für 100 Pfund: I. Qualität 136 bis 141 RM, II. Qualität 128 bis 130 RM. Auslandsbutter: dänische 149 bis 154 RM, kleinere Packungen entsprechender Aufschlag. — Margarine: Die Verkaufspreise für die billigste Margarine sind nochmals um einige Mark ermäßigt worden. Ueber mangelnden Absatz wird geklagt. 8
Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag Direktor Mengering in Berlin.
Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaf Berlin, Wilhelmstraße 32. V Sieben Beilagen
[(einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
Nr. 145.
„* Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut
te. Bericht der Firma Gebr. Gause, Berlin,
aum Deutschen R
g. Handel und Gewerbe. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 24. Juni 1931: Ruhrrevier: Gestellt 18 312 Wagen.
—Cm
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für . erliner Meldung des .T. B.“ am 25. Juni auf 83,25 ℳ (am 24. Juni auf 83,50 ℳ)
W für 100 kg.
Berlin, 24. Juni. Preisnotierungen für Nahrung s⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, ungeschliffen, grob 41,00 bis 43,00 ℳ, Gersten⸗ Erue, ungeschliffen, mittel 45,00 bis 51,00 ℳ, Gerstengrütze 38,00
jis 39,00 ℳ, Haferflocken 44,50 bis 45,50 ℳ, Hafergrütze, Hetes 47,50 bis 48,50 ℳ, Roggenmehl 0 — 70 % 34,00 bis
5,00 ℳ, Weizengrieß 50,00 bis 51,00 ℳ, Hartgrieß 45,00 bis 46,00 ℳ, 000 Weizenmehl 37,00 bis 44,00 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br-an. 47,00 bis 51,00 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 51,00 bis 59,00 ℳ, Sppeiseerbsen, kleine —,— bis —,— ℳ, Speiseerbsen, Viktoria 35,50 bis 39,50 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen 39,50 bis 42,00 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 31,00 bis 33,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 37,00 bis 39,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 30,00 bis 35,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 37,00 bis 45,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 47,00 bis 80,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 31,00 bis 32,00 ℳ, Makkaroni Ferhstwamr, lose 78,00 bis 92,00 ℳ, Mehlschnittnudeln, lose 66,00
is 70,00 ℳ, Eierschnittnudeln, lose 84,00 bis 90,00 ℳ, Bruchreis 20,50 bis 21,50 ℳ, Rangovon⸗Reis, unglasiert 22,00 bis 23,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 37,00 bis 45,00 ℳ, Java⸗Lafelreis, glasiert 50,00 bis 62,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 136,00 bis 144,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 76,00 bis 80,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu ¼ Kisten 116,00 bis 124,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 86,00 bis 88,00 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 260,00 bis 280,00 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 250,00 bis 270,00 ℳ, Zimt (Cassia vera) ausge⸗ wogen 215,00 bis 225,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, aus⸗ ewogen 221,00 bis 241,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 275,00 is 325,00 ℳ; Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 398,00 bis 540,00 ℳ, Röstkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 418,00 bis 448,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 500,00 bis 670,00 ℳ, Röstroggen, Kaßsert, in Säcken 38,00 bis 40,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 9,50 bis 41,50 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 50,00 bis 56,00 ℳ, Kakao, stark entölt 160,00 bis 240,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 260,00 bis 280,00 ℳ, Tee, chines. 750,00 bis 840,00 ℳ, Tee, indisch 850,00 bis 1100,00 ℳ, Zucker, Melis 68,00 bis 69,00 ℳ, Zucker, Raffinade 70,00 bis 71,50 ℳ, Zucker, Würfel 74,00 bis 80,50 ℳ, Kunsthonig in Xkg⸗Packungen 76,00 bis 78,00 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern, 78,00 bis 97,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 66,00 bis 68,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 74,00 bis 79,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 86,00 bis 92,00 ℳ, Erd⸗ beerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 142,00 bis 150,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 72,00 bis 76,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 7,40 bis 8,60 ℳ, Steinsalz in Packungen 9,80 bis 13,00 ℳ, Siedesalz in Säcken 10,80 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 13,00 bis 15,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 106,00 bis 108,00 ℳ, Braten⸗ schmalz in Kübeln 106,00 bis 108,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 109,00 bis 112,00 ℳ, Purelard in Kisten, nord⸗ gmerik. 109,00 bis 112,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 110,00 bis 112,00 ℳ, Corned Beef 12/6 Ilbs. per Kiste 86,00 bis 87,00 ℳ,
EETI““
eil
Berlin, Donnerstag, den 25. Funi
—
— ——
Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, andelsware, in Kübeln, I 132,00 bis 136,00 ℳ, II 114,00 bis 26,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 156,00 bis 162,00 ℳ,
II 138,00 bis —,— ℳ, Molkereibutter 1a in Tonnen 272,00 bis
280,00 ℳ, Molkereibutter ILa gepackt 284,00 bis 292,00 ℳ, Molkerei⸗
butter IIa in Tonnen 252,00 bis 256,00 ℳ, Molkereibutter IIa ge⸗
packt 264,00 bis 268,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen
298,00 bis 304,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 310,00
bis 316,00 ℳ, Speck, inl., ger., 130,00 bis 150,00 ℳ,
Allgäuer Stangen 20 % 72,00 bis 88,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett
152,00 bis 166,00 ℳ, echter Holländer 40 % 140,00 bis 152,00 ℳ,
echter Edamer 40 % 142,00 bis 154,00 ℳ, echter Emmenthaler, voll⸗
fett 280,00 bis 308,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 92,00 bis
110,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 20,50 bis 22,00 ℳ,
gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 ℳ, Speiseöl,
ausgewogen 130,00 bis 140,00 ℳ.
Berichte von auswärtigen Devisen Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 24. Juni. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden. Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,50 Gnc 57,61 2 100 Deutsche Reichsmark 121,93 G., 122,17 B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) 5,17,98 G., 5,19,02 B. — Schecks: London 25,00 G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,49 G.,
8 „ 20, g ew YVo „13,44 G., 5,14,46 B., 121,92 G. 122,16 8 “ 8 “ en, 24. Juni. .T. B.) Amsterdam 285,90, Berlin 168,65, Budapest 124,07, Kopenhagen 190,25, London 34,96, New York 709,95, Paris 27,81 ½, Prag 21,02 ⅞, Zürich 137,65, Marknoten 168,40, Lirenoten —,—, Jugoslawische Noten 12,52, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,90, Polnische Noten 79,46, Dollarnoten 710,20, Ungarische Noten 124,00*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,56 ⅛. — „ oten 2₰ Hevten e 100, [n. rag, 24. Juni. T. B.) Amsterdam 13,59,15, Berlin 801,90, Zürich 655,10, Oslo 904,50, Kopenhagen 904 ⅜, London 164,28 ½, Madrid 330,00, Mailand 176,81, New York 33,76 ½, Paris 132,23, Stockholm 905 ⅛, Wien 474,40, Narknoten 801 ⅜, M“ Hegra. 1.. 657,00. 8 udapest, 24. Juni. T. B.) es in Pengö. Wien 80,45, Berlin 135,98 ¼, Zürich 111,03 ¼, Belgrad 1n, Ne w b London, 25. Juni. (W. T. B.) New York 486,61, Paris 124,28, Amsterdam 1209,00, Brüssel 34,93, Italien 92,95, Berlin 20,49 1; 8Sehwe 25,10,83Prnten Uer 8. 110,05, Kopen⸗ agen 18,16 ½, Wien 34,62, Istanbul 10, arschau 43,44, Bueno Aires 35,65, Rio de Janeird 374,00. 8 c aris, 24. Juni. (W. T. B.) (Anfan Deutschland 606,25, London 124,25 ½, New York 25,53 ¼, Belgien 355,50, Spanien 246,00, Italien 133,65, Schweiz 495,25, Kopenhagen 683,75, Holland 1027,75, Oslo 684,00, Stockholm 684,75, Prag 75,70, 111“ 8 1 —,—, Warschau —,—. aris, 24. Juni. (W. —.) (Schlußkurse.) Deutsch⸗ land 606,00, Bukarest 15,20, Prag 55, 05 8 2 e Veutich 25,54 ½, England 124,29, Belgien 355,75, Holland 1027,75, Italien —,—, Schweiz —,—, Spanien 245,50, Warschau —,—, Kopen⸗ hagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 685,25, Belgrad —,—.
Amsterdam, 24. Juni. (W. T. B.) Berlin 59,00, London 12,09, New York 248 7/18, Paris 9,73 ½, Brüssel 34,61 ½, Schweiz 48,20, Italien 13,01, Madrid 23,80, Oslo 66,55, Kopenhagen 66,55, Stockholm 66,65, Wien 34,92 ½, Budapest —,—, Prag 736,50,
Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yokohama
s notierungen.)
1221
Zürich, 25. Juni. (W. T. B.) Paris 20,20, London 25,10 , New York 515,90, Brüssel 71,87, Mailand 27, Na7. Berinn 123 7, Bien 14,8 ee openhagen, Zuni. (W. T. B.) L. 18,16 New York 373 ⅜, Berlin 88,76, Paris 81 9) . 32 % Zürich 72,62, Rom 19,66, Amsterdam 150,55, Stockholm 100,21, Oslo 100,05, Helsingfors 942,00, Prag 11,10, Wien 52,59. Stockholm, 24. Juni: Feiertag. (W. T. B.) Oslo, 24. Juni. (W. T. B.) London 18,16 ½, Berlin 889 2 14.92% 29— Vork ,8 — 150,40, Zürich 72,50, rs 9,44, Antwerpen 52,10, St Im 100,20, dhcs vn 12& — 11,10, Wien 8269. “ oskau, Juni. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 944,28 G., 946,28 B., 1000 Dollar 194,15 194,53 B. 1000 Reichsmark 46,00 G., 48,16 B. *0 d
London, 24. Juni. Silber (Schluß) 13 %,
Silber auf Lieferung 13 ⁄19. d bis
Wertpapiere.
rankfurt a. M., 24. Juni. (W. T. B.) Frankft. Hyp.⸗ Bang 138 2, Oesterr. Cred.⸗Anst. 5,00, Aschaffenburger e. . 83,50, Cement Lothringen —,—, Dtsch. Gold u. Silber 121,50, Frankf. Masch. Pok. —,—, Hilpert Armaturen 54,00, Ph. Holz⸗ mann 76,00, Wayß u. Freytag 26,75.
Hamburg, 24. Juni. (W. T. B.) (Schlußkurse.) [Die Kurse der mit „T“ bezeichneten Werte sind Terminnotierungen.] Commerz⸗ u. Privatbank T 103,00, Vereinsbank T 83,00, Lübeck⸗ Büchen 35,00, Hamburg⸗Amerika Paketf. T 48,75, Hamburg⸗Süd⸗ amerika T 106,50, Nordd. Lloyd T 50,00, Harburg⸗Wiener Gummi 37,00, Alsen Zement 77,00, Anglo⸗Guano 43 B., Dynamit Nobel T. 70,25, Holstenbrauerei 110,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 22,00. — Freiverkehr: Sloman Salpeter 65,00.
Wien, 24. Juni. (W. T. B.) (In Schillingen.) Völker⸗ bundsanleihe 111,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Rudolfs⸗ bahn 3,40, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 103,00, Türkenlose 12,25, Wiener Bankverein 15,00, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 16,00, Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 18,01, Brown Boveri 127,00, Siemens⸗Schuckert 163,25, Brüxer Kohlen 219,00, Alpine Montan 16,35, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 173,00, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 44,75, Stevyr. Werke (Waffen) 1,95, Skodawerke 245,50, Steyrer Papierf. 52,00, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 2,40, Aprilrente —,—, Mairente 0,545, Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronen⸗ een b
Amsterdam, 24. Juni. (W. T. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleihe 1949 (Dawes) 97,00, 5 ½¼ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 69 13, 7 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 —,—, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 85,00, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 79 ⅛, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 87 1, Amsterdamsche Bank 165,50, Deutsche Reichsbank 134,00, 7 % Arbed 1951 104,00, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 89,50, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 84 ⅞, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 77,00, Norddeutsche Wollkämmerei —,—, 7. % Rhein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 97,00, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 434,00, Kreuger u. Toll A. G. B. Ant. 395,00, Montecatint —,—, 6 %
Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Bank Zert. —,—,
—,—, Buenos Aires —,—.
Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
Kohlenproduktion des Deutschen Reichs im Monat Mai 1931.
— — —
☛ EEE11“
Januar bis Mai
Steinkohlen
Preßkohlen aus
aunkohlen
Peefkaülen au Steinkohlen lauch eaßpreg,
t t
Braunkohlen
Steinkohlen
Preßkohlen aus P reßt s b Steinkohlen steine) W“ . 8 V 2
Braunkohlen Koks
Oberbergamtsbezirk: Breslau, Niederschlesien Preee Oberschlesien.
““ 14“ Bonn ohne Saargebiet ²)
333 383
1 243 625
4 664
36 447
1) 6 523 983 947 155
686 662
z) 4559 869 166 573
3 468 711
4 518 17 253 5 032
7 018 232 312 45 454
157 968
1172 229 20 632
858 370
80 258
10 525 1439 338 227 639
1 964 019 6 976 037
35 280 857 4 912 640
39 167 110 339
3 289 136
21 459 710 955 054
16 355 133
333 910 452 112
51134 7 849 209 1 169 828
648 504
26 277 4 786 884 39 082 106 388
1 266 683 — 226 117 3 775 934
24 969 200 290
Preußen ohne Saargebiet Verlahrn.. .
Berginspektionsbezirk⸗ ““ Bayreutuh b. Zweibrücken..
9 089 257 I1 667 949
— 92 616 — 17 957
8 881 815 10 523 383
1 820 838 2 732 721
311 587 919 150
2 209 199 2 505 961
279 11 588 7164
315 — nes
49 358 812 60 924 558
42 059 033 51 256 431
1 707 665 9 317 710
9 856 193 V 1 580 229 11 373 102
14 579 030
493 830 — 35 111 32 684 119 935 bs
ie 8 irk:
Bayern ohne Saargebiet Vorjahr
E ö11“ Stollberg i. f.. . Dresdben
117 786 — 101 670
ZZ11““ 8 2
594 122 161 7 164 294 179 954 7132
3 755
98 040 “
728 119 — 38%
228 075
647 824 — 615 184
648 876 968 003
32 684 8 33 549
20 543
— 10 104 92 007 606 205 —
n 4 020 650 deg 1 151 302
Sachsen.. Vorjahr.
Baden.. Thüringen „ essen sc raunschwei Anhalt .. 8 8 Uebriges Deutschland
20
236 641 274 721
826 159 5 838 237 055 925 378 4 749 247 268
361 216 31 87520 — Sear 75 205 3 — b 11 62 387 — 8 5% 382 es 1 618 —
1 355 015 1 558 318
4 626 855 30 647 4 463 909 92 099
123 458 30 305
1 197 102 1 104 150
796 823 233 832
— 11 375 9 342 —
1 788 124 365 035 861 775 352 371
— ) 139 753
Deutsches Reich ohne Saargebietkbt
Deutsches Rei iet): Deutsches Reich (ohne Saargebiet): 1930
Deutsches Reich (alter Gebietsumfang): 1913
(jetziger Gebietsumfang ohne Saargebiet): 1515
9 336 572
11 953 470 11 118 889 14 268 672½]
10 497 379 1 867 184 364 127
2 678 676 19 314 745 4) 2 785 104 377 693 2 999 440 6 865 438 2 460 512 440 552
1 710 005 6 865 439] 2673 104 451 097 1 7¹0 005
*) Die Produktion des Obernkirchener Werkes ist zu ½ unter „Uebriges Deutschland“ nachgewiesen.
¹) Davon Ruhrgebiet (rechtsrheinisch): 6 467 709 t E14X“ 2 (linksrheinisch): 394 536 t
zusammen: 6 862 245 t
³) Davon aus Gruben links der Elbe: 2 654 170 t 4) Berichtigte Zahlen.
*) Einschließlich der Be
⁶) Geschätzt. 1
50 771 773
62 539 434 58 0894 360 77 649 129
1 934 101 11 576 832
1 816 968 13 579 536 2 266 874 9 576 457 2 388 598 8 576 457
)10 089 103
4)14 882 794 12 243 418 12 333 419
50 702 069
60 024 056 35 041 459 35 041 459