Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 196 vom 24. August 1931. S. 2.
verdünnter Schwefelsäure und 3 Tropfen Kaliumpermanganatlösung Rotfärbung darf innerhalb 5 Minuten nicht verschwinden (reduzierende Stoffe).
Wird Verbandmull auf ausgekochtes und möglichst unter Luftabschluß abge⸗ kühltes Wasser geworfen, so muß er sich so⸗ fort voll Wasser saugen und untersinken.
1 g Verbandmull darf nach dem Ver⸗ 888* höchstens 0,003 g Rückstand hinter⸗
assen.
3. Nr. 2 (§ 2) der Einführungsbestimmungen zum Deutschen Arzneibuch, 6. Ausgabe, 1926 vom 21. Dezember 1926. (Ermitt⸗ lung der Dichte mittels der Mohrschen Waage), erhält folgende Ergänzung:
Die zur Bestimmung der Dichte benötig⸗ ten neuen Gewichte (Reiter) der Mohrschen Waage müssen um schwerer sein als diejenigen, die vor Inkrafttreten des Deutschen Arzneibuchs, 6, Ausgabe, zur Be⸗ stimmung des spezifischen Gewichts ge⸗ braucht wurden. Die Waage muß für destilliertes Wasser von 20 ‧°%den Wert 0,998 (genauer 0,9982) anzeigen.
Die Formel zur Reduktion der mittels der Mohrschen Waage gefundenen Werte auf den leeren Raum lautet
d=a + 0,0012 (1— a), worin d die gesuchte Dichte und a den Ab⸗ lesungswert an der Waage bezeichnen.
Diese Umrechnung erfüllt jedoch ihren
weck nur bei dem Gebrauch einer genauen Baage. —
4. Die Verordnung tritt mit Wirkung vom 1. Oktober 1931 in Kraft.
5. Nach der Vorschrift des Deutschen Arzneibuchs, 5. Aus⸗ gabe, bereitete Tinetura Strophanthi darf noch bis zum 1. Ja⸗ nuar 1932 in den Apotheken abgegeben werden.
6. Vor dem 1. Januar 1928 geprüfte, mit den alten Wertig⸗ keitsbezeichnungen versehene Tetanus⸗Sera können noch bis zum Ablauf der Gewährsdauer in den Apotheken abgegeben werden.
Berlin, den 20. August 1931.
Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt. J. V.: Scheidt.
8 Bekanntmachung. Auf Grund des § 1 Ziffer 2 in Verbindung mit § 12 Absatz 2 und 3 der Verordnung des Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 28. März 1931 v des § 2 Absatz 2 Ziffer 2 der Zweiten Verordnung es Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Aus⸗ schreitungen vom 17. Juli 1931 in der Fassung der Ver⸗ ordnung vom 10. August 1931 habe ich die in Liegnitz er⸗ scheinende Wochenzeitung „Die schwarze Fahne“ auf die Dauer von 3 Monaten, und zwar vom 24. August bis einschließlich 23. November 1931, verboten. Brreslau, den 22. August 1931. Der Oberpräsident der Provinz Niederschlesien. v64“*“
der Preußischen Gesetzsammlung enthält unter
Nr. 13 638 das Gesetz über die Bereitstellung von weiteren Staatsmitteln zur Ausführung von Bodenverbesserungen auf staat⸗ lichen Domänen und anderen domänenfiskalischen Grundstücken, vom 5. August 1931,
Nr. 13 639 die Satzung der Preußischen Landesrentenbank vom
vom
—
1. August 1931 und unter Nr. 13 640 die Verordnung über die Erhebung der Beiträge zur Landwirtschaftskammer für die Provinz Brandenburg und für Berlin 13. August 1931. Umfang 1 ½ Bogen. Verkaufspreis 0,40 RM. (zuzüglich Versendungsspesen von 5 Rpf.).
Zu beziehen durch: R. von Decker’s Verlag (G. Schenck), Berlin 9, Linkstr. 35, und durch den Buchhandel.
Berlin, den 24. August 1931.
Schriftleitung der Preußischen Gesetzsammlung.
Handel und Gewerbe. 8 Berlin, den 24. August 1931. 8 Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für
deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 24. August auf 74,50 ℳ (am 22. August auf 74,50 ℳ)
für 100 kg.
Goldmark beantragt
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 22. August 1931: Ruhrrevier: Gestellt 16 006 Wagen. — Am 23. August 1931: Ruhrrevier: Gestellt 1994 Wagen.
Die Metallgesellschaft EEE6ö6 Frankfurt a. M., vercffena t statistische 8 ammen⸗ stellungen über Aluminium, Blei, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Silber, Zink und Zinn. 32. Jahrgang, 1920 — 1930.
entstehende
Buenos⸗Aires Canada.. Istanbul.. “ W“; London.. New YVork.. Rio de Janeiro Uruguau.. Amsterdam⸗ Rotterdam “ Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Bucarest.. Budapest.. Danzig... elsingfors . Italien. Jugoflawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen.. Lissabon und Oporto.. I —2 2 2 2 2 9 ra „ 2 2 —20 Reykjavik (Island). Schmwciz be Sofia .„2 25„ Spaänien.. Stockholm und Gothenburg. Talinn (Reval, Estland)... “
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 8 1 türk. £
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Lei
100 Pengö 100 Gulden 100 finnl. ℳ 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Escudo 100 Kr. 100 Frcs. 100 Kr.
100 isl. Kr. 100 Latts . 100 Frcs. 100 Leva 100 Peseten
100 Kr.
100 estn. Kr. 100 Schillin
Telegraphische Auszahlung.
24. August
Geld 1,173 4,191
2,078 20,95 20,449
4,209
0,261
1,848
169,78 5,45
58,68 2,507 73,43 81,70 10,59 22,03 7,413 42,01 112,49
18,55 112,49 16,49 12,47
92,21 81,22
Geld
1,173 4,191
2,078 20,95 20,451
4,209
0,261
1,798
169,78 5,45
58,67
2,507 73,43 81,70 10.59 22,03
7,413 42,01 112,49
18,55 112,49
16,495
12,47
92,21 81,22 81,86 3,057 37,21
112,54
112,39 59,15
Brief 1,177 4,199
2,082 20,99 20,489
4,217
0,263
1,852
170,12 5,46
58,80
2,513 73,57 81,86 10,61 22,07
7,427 42,09 112,71
18,59 112,71. 16,53 12,49
92,39 81,38 82,08 3,063 37,29
112,76
112,61 59,28
August
Brief 1,177 4,199
2,082 20,99 20,491
4,217
0,263
1,802
170,12 5,46
58,79 2,513 73,57 81,86 10,61 22,07 7,427 42,09 112,71
18,59 112,71
16,535
12,49
92,39 81,38 82,02 3,063 37,29
112,76
112,61 59,27
Warschau.. Kattowiz..
100 Z1I. 898f Posen 1100 Zl. 1
47,100 47,125 47,100
17,35 47,35 47,35
47,300 47,325 47,300
Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll.
Notiz
1 2 und 1 Doll.
1
1
1
1
für Stück
29, ,88.. —
Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 u. darunter Türkische.. Belgische... Bulgarische Dänische.. Danziger.. Estnische.. 100 estn. Kr. Finnische 100 finnl. ℳ Französische.. 100 Frcs. Holländische .. 100 Gulden Italienische: gr. 100 Lire 100 Lire u. dar. 100 Lire Jugoflawische. 100 Dinar Lettländische. . 100 Latts Litauische 100 Litas Norwegische. 100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 Schilling 100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: gr. 100 Frcs. u. dar. Spanisch Tschecho⸗slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. ungarische..
ap.⸗ es. e⸗e nad. ½
d8dsn
1 türk. Pfd. 100 Belga 100 Leva 100 Kr. 100 Gulden
100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Fres. 100 Fres. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö
Geld 20,38 16,16
4,185
20,393 1,91 58,48
112,23 81,49
111,53
10,53 16,46 169,36 21,99 22,04 7,41 80,44 41,88 11223 59,07 59,16
2,46
112,28 81,74 81,74 36,77
12,43 12,44
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 1 24. August
Brief 20,46 16,22
4,205
4,22 4,22 1,16 0,26 4,185 0,473 20,473 1,93 58,72
112,67 81,81 111,97 10,57 16,52 170,04 22,07 22,12 7,43 80,76 42,04 112,67 59,31 59,40
Geld
20,38
16,16 4,185
4,20 4,20 1,14 0,24 4,165
20,395
20,395 1,90
58,48
112,23 81,49 111,53 10,53 16,465 169,36 21,96 22,02 7,39 80,44 41,88 112,23 59,07 59,16
2,48
112,72 82,06 82,06 36,93
12,49 12,50
2,46
112,28 81,69 81,69 36,77
12,43 12,43
22. 2
August Brief 20,46
16,22 4,205
4,22 4,22 1,16 0,26 4,185
20,475
20,475 1,92
58,72
112,67 81,81 111,97 10,57 16,525 170,04 22,04 22,10 741 80,76 42,04 112,67 59,31 59,40
Polnische:
große 10 — 500 100 Zl.
kleine 2 —5 „ 100 Zl.
47,05
47,45 47,00
Butter:
Die
Speisefette. Bericht der Firma Gust. Schultze & Sohn, Berlin, vom 22. August 1931. einen zehnprozentigen Zollzuschla
erüchte über in England, der auf Lebensmittel erhoben werden sollte, hatten eine weitere Versteifung des Butter⸗
marktes zur Folge. Die englischen Importeure schritten zu stürmischen Voreindeckungen und trieben damit die Preise in allen butter⸗ exportierenden Ländern erneut in die Höhe. Als dann am Donners⸗ tag in England bekannt wurde, daß der zehnprozentige Zollzuschlag wahrscheinlich nicht erhoben wird, bielten sich die englischen Im⸗ porteure sofort zurück und wurden keine weiteren Aufträge nach Däne⸗ mark gelegt. Hierauf trat im Laufe des Donnerstags auf allen Buttermärkten eine Beruhigung ein. Die Kopenhagener und Malmöer Notierungen wurden um je 16 Kr. erhöht. Berlin setzte am Donnerstag die Notierung um 3 RM für alle Qualitäten herauf. Die Verkaufspreise des Großhandels sind heute (in 1⸗Zentner⸗ Tonnen pro 100 Pfund): Inlandsbutter I. Qualität 156 bis 160 RM, II. Qualität 146 bis 148 RM. Auslandsbutter, dänische 160 bis 163 RM, kleinere Packungen entsprechender Aufschlag. — Mar⸗ garine: Unveränderte Marktlage. — Bericht von Gebr. Gause, Berlin, den 22. August 1931. Schmalz: Der Markt hatte im weiteren Verlauf eine stetige Haltung bei unverändert gebliebenen Preisen. Die Konsumnachfrage ist ruhig. Die heutigen Notierungen sind: Prima Westernschmalz 50,00 ℳ, amerikanisches Purelard 52,00 bis 53,00 ℳ, Berliner Bratenschmalz 60,00 ℳ, deutsches Schweineschmalz 63,00 ℳ, Liesenschmalz 60,00 ℳ. b
—
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen.
Wien, 22. August. (W. T. B.) Amsterdam 286,65, Berlin —,—, Budapest —,—, Kopenhagen 189,95, London 34,52 ½, New York 709,95, Paris 27,85, Prag 21,03 ½, Zürich 138,20, Marknoten 168,10, Lirenoten —,—, Jugoslawische Noten —,—, Tschecho⸗ slowakische Noten 21,00, Polnische Noten 79,45, Dollarnoten 712,00, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten —,—, Belgrad 12,53 ½. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 22. August. (W. T. B.) Amsterdam 13,62 ½¼, Berlin —,—, Zürich 657,25, Oslo 902,50, Kopenhagen 902,25, London 164,06, Madrid 298,50, Mailand 176,79, New York 33,76 ⅜, Paris 132,39, Stockholm 903,50, Wien 474,50, Marknoten 799,50, Polnische Noten 377,00, Belgrad 59,50, Danzig —,—.
Budapest, 22. August. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,32 ¼, Berlin 135,65, Zürich 111,17 ½, Belgrad 10,07 ½.
London, 24. August. (W. T⸗B.) New York 485,85, Paris 123,95, Amsterdam 1204,50, Brüssel 34,83, Italien 92,90, Berlin 20,50 ½, Schweiz 24,96, Spanien 54,80, Lissabon 110,00, Kopen⸗ hagen 18,17 ⅛, Wien 34,54, Istanbul 10,25, Warschau 43,37, Buenos Aires 31,43, Rio de Janeiro 309,00.
Paris, 22. August. (W. T. B.) (11,05 Uhr, Freiverkehr.) Berlin —,—, England 123,96, New York 25,51, Belgien 355,50, Spanien 226,00, Italien 133,45, Schweiz 496,00, Kopenhagen 682,00, Holland 1029,00, Oslo 682,00, Stockholm 682,50, Prag 75,50, Rumänien 15,15, Wien 35,90, Belgrad —,—. 1
Zürich, 24. August. (W. T. B.) (Amtlich.) Peris,ghed,ads 24,95, New York 513,87, Brüssel 71,65, Mailand 26,88, Madrid 45,50, Berlin —,—, Wien 72,25, Istanbul 243,25.
Kopenhagen, 22. August. (W. T. B.) London 18,17 ½, New York 374 ⅜, Berlin 88,95, Paris 14,77, Antwerpen 52,20, Zürich 73,00, Rom 19,67, Amsterdam 151,20, Stockholm 100,20, Oslo 100,05, Helsingfors 945,00, Prag 11,13, Wien 52,73.
Stockholm, 22. August. (W. T. B.) London 18,16, Berlin 88,85, Paris 14,67, Brüssel 52,15, Schweiz. Plätze 72,77 ½, Amsterdam 150,77 ½, Kopenhagen 99,92 ½, Oslo 99,95, Washington 373 , Helsingfors 9,41 ½, Rom 19,58, Prag 11,11, Wien 52,60.
Oslo, 22. Auguft. (W. T. B.) London 18,17 ½, Berlin 88,90, Paris 14,73, New York 374,25, Amsterdam 151,05, Zürich 72,95, Helsingfors 9,45, Antwerpen 52,30, Stockholm 100,20, Kopenhagen 100,05, Rom 19,65, Prag 11,13, Wien 52,75. b
Moskau, 22. August. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 943,42 G., 945,30 B., 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 45,97 G., 46,07 B.
London, 22. August. (W. T. B.) Silber (Kasse) 1213⁄ha,
Silber auf Lieferung 12¹³⁄116, Gold 84/11 ⅜. Wertpapiere.
Wien, 22. August. (W. T. B.) (In Schillingen.) Völker⸗ bundsanleihe 112,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Rudolfs⸗ bahn —,—, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 89,75, Türkenlose 11,00, Wiener Bankverein 14,00, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 13,25, Dynamit
G. —,—, A. EC. G. Union 14,05, Brown Boveri 116,00, Siemens⸗Schuckert 136,50, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 12,20, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 164,00, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—, Aprilrente —,—, “ —,—, Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronen⸗ rente
1
Nr. 37 des Reichsministerialblatts (Sentralblatt für das Deutsche Reich), herausgegeben vom Reichsministerium des Innern, vom 21. August 1931 hat solderiden Inhalt: 1. Marine und Schiffahrt: Prüfungsordnung für die Schiffsingenieur⸗ und See⸗ maschinistenprüfungen. — Ausführungsbestimmung zur Prüfungsordnung für die Schiffsingenieur⸗ und Seemaschinistenprüfungen. — Ausführungs⸗ bestimmung zur Verordnung über die Besetzung der Kauffahrteischiffe mit Kapitänen und Schiffsoffizieren (Schiffsbesetzungsordnung) vom 29. Juni 1931. — 2. Bankwesen: Status der deutschen Noten⸗ banken Ende Juli 1931. — 3. Konsulatwesen: Exequatur⸗ erteilung. — Erlöschen von Exequaturerteilungen. — 4. Steuer⸗ und Zolmal e n. Verordnung über die Neuregelung der ört⸗ lichen Zuständigkeit von Hauptzollämtern im Bezirke des Landesfinanz⸗ amts Köln. — Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses
zum Zolltarif und des Teiles III der Anleitung für die Zollabfertigung.
ffentlicher Anzeiger. 8
2 3. Aufgebote,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, . Zwangsversteigerungen,
4. Lufgebate, Zustellungen,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Dentsche EEE 10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften, 8
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
in dem auf den
richt anberaumten
45910] 8 . s J Aufgebot Rechte
Der Apotheker Gustav Herzberg in Nossen /Sa. und die Buchhalterin Ger⸗ trud Herzberg in Nordhausen haben das Aufgebot des verlorengegangenen Hypo⸗ thekenbriefes vom 3. November 1926 über die im Grundbuch von Stiege
Kraftloserklärung der folgen wird.
Urkunde wird Leebe eree
2. März 1932, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ rie Aufgebotstermin e- anzumelden rkunde vorzulegen, widrigenfalls die
Hasselfelde, den 14. August 1931. Das Amtsgericht.
spätestens
zu erklären. Mittwo den und die 3 2
Urkunde er⸗
zu erklärung
Band IV Blatt 112 Abteilung III zu 145912] Nr. 2 für den verstorbenen Rentnern/ Der
Gustav Herzberg in Nordhausen einge⸗ macher Friedrich tragene Aufwertungshypothek zu 844,80
Der Inhaber der
Aufgebot.
Stüdle
vers
Abwesenheitspfleger,
heim, Bahnhofstr. 24, hat beantragt, die ollene Auguste Christine Rudolf,
Schuh⸗
in Friesen⸗
zuletzt in Lahr i. B., für tot
b ie Genannte wird auf⸗ gefordert, sich spätestens 16. März 1932, vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ 4. zeichneten Gericht, II. Stock, Zimmer Nr. 31, anberaumten Aufgebotstermin melden, widrigenfalls erfolgen Auskunft über Leben oder Tod der Ver
wir
schollenen geben können, werden auf⸗ gefordert, dies spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht anzuzeigen.
Lahr, den 16. April 1931. Bad. Amtsgericht. II.
in dem auf
die Todes⸗ d. Alle, die
2
zu
“
pfle
16.
Ausku
[45911] Der Rechtsanwalt Dr. Albert Hüne⸗
berg in Kassel hat als Abwesenheits⸗ ger beantragt, den verschollenen, am
1837
Kaufmann August Bernhardt, zuletzt
wohnhaft in Kassel, für tot zu erkle
Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗
lpril
gefordert, sich spätestens in dem 8 den
1932, vorm. vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer 40, anberaumten Aufgebotstermin melden, widrigenfalls erklärung erfolgen wird. An alle, welche uft über Leben oder
März
schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem richt Anzeige zu machen. Kassel, den 17. August 1931. Amtsgericht. Abt. 1. Jüngst.
[45913] Aufgebot.
Der Karl Schork, Ingenieur in Lud⸗ wigshafen a. Rh., Hauptstr. 7, hat be⸗ antragt, den verschollenen Karl Schork, geboren am 22. Dezember 1861 zu⸗ Hartenrod, zuletzt wohnhaft in Harten⸗ rod i. Odw., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗
Aufgebot.
in Kassel geborenen
ären.
11 Uhr,
die Todes⸗
Tod des Ver⸗
b gestellt.
“
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 196 vom 24. August 1931. S. 3
efordert, sich spätestens in dem auf reitag, den 23. Oktober 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, Zimmer 10, anberaumten Aufgebots⸗ zermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige machen. Malb⸗ Prichelbach, 14. August 1931.
den
Hessisches Amtsgericht.
[45914] Oeffentliche Aufforderung. Am 13. Juni 1930 ist in Berlin der am 9. September 1876 in Berlin als Sohn des Hausdieners Heinrich August Scheibel und seiner Frau Wilhelmine eb. Hoffstaedter geborene Graveur ax Alwin Scheibel verstorben. Frau Hedwig Maria Tolkmitt, geb. Engel⸗ mann, in Königsberg i. Pr., eine mütterliche Verwandte des Erblassers, t die Erteilung eines Erbscheins für ch und ihre Geschwister, bzw. Ge⸗ schwisterkinder, als gesetzliche Erben be⸗ antragt. Diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrechte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden auf⸗ gefordert, ihre Rechte bis zum 3. No⸗ vember 1931 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls der beantragte Erbschein erteilt werden wird. Antragstellerin und deren Verwandten in Betracht Verwandte des Erblassers von seiten seines Vaters, des Rentners Heinrich August Scheibel, gestorben 9. November 1925 in Berlin und ge⸗ boren am 22. Februar 1849 in Quaritz, Kreis Glogau, als Sohn der dortigen Eheleute Inwohners Christian Scheibel und Marie Elisabeth, geb. Weichert. Berlin, den 19. August 1931. Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 111.
[45915] Aufgebot.
Der Architekt William Junghans in Schwarzenberg als Verwalter des Nachlasses des am 9. April 1931 in Schwarzenberg verstorbenen Steuer⸗ inspektors Friedrich Karl Henschel hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubi⸗ gern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen gegen den Nachlaß des ver⸗ storbenen Friedrich Karl Henschel späte⸗ stens in dem auf den 16. Oktober 1931, nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten, Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niemt melden, können (unbeschadet des Rechtes vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilen, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigt zu werden) von den Erben nur insoweit Befxriedigung ver⸗ langen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibr. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie die Gläubiger, denen die Erben unbe⸗ schränkt haften, werden durch das Auf⸗ gebot nicht betroffen.
Amtsgericht Schwarzenberg, den 17. August 1931.
[45916]
Durch Ausschlußurteil vom 5. August 1931 sind die Mäntel der 3 ½ Nigen Lausitzer Pfandbriefe der Landstän⸗ dischen Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in Bautzen über 1000 ℳ Serie II Lit. B Nr. 1283, 500 ℳ Serie II Lit. C Nr. 5093, 500 ℳ Serie II Lit. C Nr. 10 619, des 3 ¼⸗ prozentigen Lausitzer Pfandbriefes der Handstünaischä Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in Bautzen und des 4 Pigen Lausitzer Kreditbriefes derselben Bank über 500. Mark Serie II Lit. C Nr. 8649, 1000 ℳ Serie VI Lit. L Nr. 2416, des 8 Pigen Lausitzer Goldpfandbriefes der Land⸗ ständischen Bank des ehemaligen Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in utzen über 2000 GM Reihe IX Buchst. T Nr. 811, der Hypothekenbrief über die für die e . Kober in Breslau, Willmannstraße 8, als Gläubigerin im Grundbuche für Du⸗ brauke Blatt 68 in Abt. III Nr. 71 verb. 72, Blatt 69 in Abt. III unter Nr. 71 verb. 72 und Blatt 74 in Abt. III unter Nr. 38 verb. 39 eingetragene Hypothek über 70 000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
Bautzen, den 19. August 1931.
Amtsgericht.
[45917]
Durch Ausschlußurteil vom 12. August 1931 ist der am 12. August 1886 ge⸗ borene Wehrmann Christian Bra⸗ Z für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 6. Januar 1915 fest⸗
Jülich, den 12. August 1931.
Amtsgericht. 8
Als Erben kommen neben der
klagen
4. Leffentliche Zustellungen.
45918]) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Dora Eugenie Elisabeth Stock, geb. Lies, Harburg⸗Wilhelms⸗ burg, Jürgenstraße 7 b. Lies, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Timm und Müller in Bergedorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Seemann Karl Heinrich Dietrich Stock, unbekannten Aufent⸗ halts, aus § 1567* B. G.⸗B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den allein⸗ schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Landgericht in Ham⸗ burg, Zivilkammer XIV (Ziviljustiz⸗ gebäude, Sievekingplatz), auf den 5. No⸗ vember 1931, vormittags 9 ¼½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmäachtigten ver⸗ treten zu lassen.
Hamburg, den 19. August 1931.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. (45921]
Luise Zink, geb. Straubinger, in Gundelfingen klagt gegen Michael Zink, zuletzt in Stuttgart⸗Berg, Post⸗ straße 10, beim Landgericht Stutt⸗ gart, 7. Zivilkammer, mit dem An⸗ trage auf Ehescheidung. Verhandlungs⸗ termin: Freitag, den 6. November 1931, vorm. 9 Uhr.
45923] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Lieschen Mülle, vertreten durch das Bezirksjugendamt in Berlin⸗Charlottenburg, klagt gegen den Arbeiter Erwin Kroher, früher in Berlin⸗Charlottenburg, Guttenstraße 70, wegen Unterhalts mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin vom 18. März 1930 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine Vierteljahrsrente von 120 RM im vor⸗ aus zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte, Neue Friedrichstraße, auf den 8. Dezember 1931, vormittags 11 Uhr, 2 Treppen, Zimmer 250/252, geladen. Berlin, den 17. August 1931. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte. Abt. 181.
[45929]
Der minderjährige Willi gen. Meyerhoff, geboren am 10. zember 1929 zu Lüneburg, vertreten durch das Städtische Jugendamt Lüne⸗ burg als Amtsvormund, klagt gegen den Schlosser Otto Bruns in Guate⸗ mala, C. V. Avenita Santa Cecilia 83, z. Z. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, festzustellen, daß der Beklagte der außereheliche Vater des Klägers ist, den Beklagten zu verurteilen, an Kläger zu Händen des jeweiligen Vor⸗ mundes, von der Geburt des Klägers, den 10. 12. 1929, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres eine im voraus fällige Geldrente von vierteljährlich 90. Reichsmark zu zahlen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für die der Klageerhebung vorangegangenen Zeit gefordert werden, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Amts⸗ gericht in Lüneburg auf den 23. Ok⸗ tober 1931, 12 Uhr.
Lüneburg, den 6. August 1931.
Geschäftsstelle 4 des Amtsgerichts. [45930] Oeffentliche Zustellung.
Das minderjährige uneheliche Kind des Dienstmädchens Auguste Wessels in Waddens, namens Willi, geb. am 6. April 1931 in Oldenburg, vertreten durch den Amtsvorstand als Jugend⸗ amt in Nordenham, Armenvertreter: Regierungsinspektor Kofahl in Norden⸗ ham, klagt gegen den Techniker (Ernte⸗ arbeiter) Wilhelm Spät, z. Z. unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Grund der “ daß der Beklagte sein Vater sei, da derselbe seiner Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, nämlich vom 8. Juni bis 7. Oktober 1930 ge schlechtlich beigewohnt und ihm doßer Unterhalt zu zahlen habe. Klageantrag: Den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde vom Tage der Geburt, dem 6. April 1931 bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von monatlich 30 RM zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres im voraus,
im Beklagten die Kosten des Rechts⸗ streits aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Butjadingen in Norden⸗ ham auf den 6. Oktober 1931, vor⸗ mittags 10 Uhr, geladen.
Nordenham, den 20. August 1931.
Amtsgericht Butjadingen. LTbt. II.
(45931] Oeffentliche Zustellung.
1. Der Portier Paul Gautel, 2. dessen Ehefrau Helene Gautel geb. Schipelius, vertreten durch Kläger zu 1, beide in Berlin N 31, Jablonskistr. 28, gegen den useigentümer
Rönndahl De⸗
Joseph Weiß, früher in Berlin N 31, Pasteurstr. 8, bei Grabowski, mit dem Antrag auf Zahlung von 580 RM. Zur mündlichen serhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Zimmer⸗ straße 90/91, auf den 12. Oktober 1931, 9 Uhr, Zimmer 77II, ge⸗ laden. Berlin, den 14. August 1931.
Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.
[45932] Oeffentliche Zustellung.
1. Der Portier Friedrich Rasch, 2. dessen Ehefrau Elisabeth Rasch geb. Arndt, vertreten durch Kläger zu 1, beide in Berlin N 31, Rammlerstr. 16, klagen gegen den Hauseigentümer Joseph eiß, früher in Berlin N31, Pasteurstr. 8 b. Grabowski, mit dem Antrag auf Zahlung von 887 Reichsmark. Zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Zimmerstr. 90 — 91, auf den 12. Ok⸗ tober 1931, 9 Uhr, Zimmer 77 III, geladen.
Berlin, den 14. August 1931.
Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.
[45922] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft C., A. Herpich Söhne, Berlin W, Leipziger Straße 9/11, klagt gegen den Kaufmann August Rolf, früher in Berlin⸗Char⸗ lottenburg, Giesebrechtstr. 13 b. Boehm, jetzt in Paris, Straße und Nummer unbekannt, wegen 110,20 RM und Zinsen mit dem Antrage auf Ver⸗ urteilung von 110,20 RM nebst 2 % Zinsen über Reichsbankdiskont seit dem 1. Januar 1931. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin⸗ Mitte auf den 1. Oktober 1931, mittags 11 Uhr, Zimmer 167—69 II, geladen.
Berlin, den 20. August 1931.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts
Berlin⸗Mitte. (45924] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Katharina Hoffmann in Breslau, Adlerstraße 9, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kalisch in Breslau, klagt gegen die Händlerin Frau Margarete Hellmiß, früher in Breslau, Kätzelohle 2, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihr für gelieferte Waren einschließlich auf⸗ gelaufener Zinsen einen Restbetrag von 115,60 Reichsmark verschulde, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare kostenpflichtige Verurteilung zur Zah⸗ lung von 115,60 Reichsmark nebst 8 vH Zinsen von 103,35 Reichsmark seit dem 18. November 1930. ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht Breslau, Zimmer 161, auf den 16. Oktober 1931, vormittags 9 ½ Uhr, geladen.
Breslau, den 18. August 1931.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. (45925] Oeffentliche Zustellung.
Der Hermann Eick, Hagen i. Westf., Wilhelmstraße 23, klagt gegen den Peter Breuer, zuletzt in Düsseldorf, Aders⸗ straße 94, 6. Z. unbekannten Aufent⸗ alts, auf Ruückzahlung eines Teils seiner Einlage aus Teilhaberschaft mit em Antrag, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger 500 RM (fünfhundert Reichsmark) nebst 8 % Zinsen seit dem 14. August 1928 zu zahlen. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf den 30. Oktober 1931, vorm. 10 ¼ Uhr, Saal 223, 2. Stock, vor das Amtsgericht in Düsseldorf, Mühlen⸗ straße 34, geladen. Die Sache ist als Feriensache bezeichnet.
Das Amtsgericht. Abt. 9. (Unterschrift), Amtsgerichtsrat.
145926]
In der Sache Friedrich Rosenberg, Hamburg, Sternstraße 121, Vertreter: Rechtsanwälte Dr. Freudenthal und Todsen, Hamburg, gegen den Julius Kaumann, zuletzt Hamburg, Harveste⸗ huder Weg 122 bei den Eltern, jetzt unbekannten Aufenthalts, wird gegen letzteren gemäß § 3 M.⸗Sch.⸗G. Klage erhoben mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 450,66 RM nebst 2 % Zinsen über Reichsbank⸗ diskont, auf 150,22 RM seit dem 1. 11. 1930, auf weitere 150,22 RM seit dem 1. 15. 1930 und auf weitere 150,22 RM seit dem 1. 1. 1931, zu zahlen; das zwischen den Parteien bestehende Miete⸗ verhältnis über die dem Beklagten im Hause, Hamburg, Norderstr. 139/141, überlassenen Kontor⸗ und Kellerräume mit sofortiger Wirkung aufzuheben und den Beklagten zur sofortigen Räumung zu verurteilen Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits zu dem auf Sonnabend, den 17. Oktober 1931, 9 % Uhr, an⸗ gesetzten Termin im Ziviliustizgebäude in Hambura, Sievekingplatz, Zimmer Nr. 604, geladen.
Hamburg, 21. August 1931.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts, Abteilung 4, für Mietesachen.
45927] Oeffentliche Ladung.
In Sachen der Frau Christine Weber, früher in Saalfeld (Saale), jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, Klägerin, gegen
die Frau Witwe Eduard Loosen in Betzdorf, Beklagte, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Flores in Betzdorf, wird Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung auf den 18. September 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht Kirchen bestimmt. Kirchen, den 9. Juli 1931. Amtsgericht. 8
(45919] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Ewald Hasenkamp in Köln, Hohenzollernring 41, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hommelsheim in Köln, klagt gegen den Emil Radke, früher in Köln, jetzt un⸗ bekannten Wohnorts, und drei Genossen, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie im April 1928 mit dem Transport
r zur Wohnungseinrichtung gehörigen Gegenstände von Köln nach Bonn be⸗ auftragt habe, wodurch Transport⸗ und Lagerkosten entstanden seien, mit dem Antrage, den Beklagten als Gesamt⸗ schuldner mit den Beklagten zu 2, 3 und 4 kostenfällig und, soweit nötig, jegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ treckbar zu verurteilen, 1. an die Klä⸗ eerin zu zahlen 2000,— RM (in Buch⸗ seben. Zweitausend Reichsmark) nebst 7 ½ % Zinsen ab 1. Dezember 1930, 2. festzustellen, daß die Klägerin be⸗ rechtigt ist wegen der Ansprüche zu 1 und der Kosten dieses Verfahrens die Zwangsversteigerung der in ihrem Besitze befindlichen und ihr vom Be klagten zu 1 zum Zwecke des Trans⸗ ports übergebenen Gegenstände zu be⸗ treiben. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Landgerichts in Köln auf den 9. November 1931, vormittags 10 Uhr, Zimmer 250, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als ““ vertreten zu assen.
Geschäftsstelle des Landgerichts, 9. Zivilkammer.
45933] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Ernst Pohle, Köln, Quirinstraße 2, klagt gegen den Kauf⸗ mann Hermann Heye, Inhaber der Firma Hermann Heye & Co., früher in Köln, Lothringer Straße 83, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an ihn an rückständigem Gehalt 4150 RM, Schadensersatz 1750 RM, Rückfahrt nach Deutschland 500 RM, persönliche Ausgaben 170 RM, zusammen 6570. Reichsmark, zu zahlen. Zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Arbeits⸗ gericht in Köln, Quatermarkt 3, auf den 16. Oktober 1931, vormittags 9 Uhr, Saal 13, geladen.
Köln, den 19. August 1931.
Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts. [45928] Oeffentliche Zustellung.
Die Ostpr. Kreditbank e. G. m. b. H. in Königsberg, Pr., vertreten durch den Vorstand, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lothar Sand in Königs⸗ berg, Pr., klagt gegen 1. Frau Anna Wien geb Reinhardt in Königsberg, Pr., Hinter⸗Tragheim 8, 2. deren Ehe⸗ mann, August Wien in Königsberg, Pr., Hinter⸗Tragheim 8, 3. den Kauf⸗ mann Paul Baller in Königsberg, Pr., Steindamm 145, 4. Franz Wien, zu letzt in Königsberg, Pr., Steindamm Nr. 158 und Köttelstr. 5 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 714 Reichsmark surberun aus dem von en ausgestellten bzw. akzeptierten Wechsel vom 17. Juni 1930, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesamt⸗ schuldner zu verurteilen, a) an die Klägerin 714 RM (siebenhunder!⸗ vierzehn Reichsmark) nebst 2 vH Zinsen über dem jeweiligen Reichsbankdiskont leit dem 10. Juli 1931 zu zahlen, b) den Beklagten zu 2 die Zwangsvoll⸗ 18 ec.. in das eingebrachte Gut der Beklagten zu 1 zu dulden, c) den Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte zu 4 vor das Amts⸗ gericht in Königsberg, Pr., Hansaring Nr. 14/16, Zimmer 144, auf Mittwoch, den 14. ober 1931, 9 Uhr (vor⸗ mittags) geladen.
Königsberg, Pr., 19. August 1931. Die ea. 8s Amtsgerichts.
Abt. 13.
[45920] Oeffentliche Zustellung.
Fa. Moser, Justin, Verlagsbuchhand⸗ lung in München, Klägerin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Braun in München, klagt gegen von Sandor, Erna, Baronin, zuletzt in München, enthalts wegen
Beklagte, nicht
an die Klägerin 2500 RM 236,25 RM — dreißig Reichsmark Reichspfge.
9 2736
rozeßkosten,
zahlen. zu tragen. vollstreckbar.
des echtsstreits vor
kammer des Landgerichts München I au
sur Zeit unbekannten Auf⸗ vertreten,
Forderung mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Beklagte ist schuldig, — zwei⸗ tausendfünfhundert Reichsmark — samt zweihundertsechsund⸗ fünfundzwanzig also RM — zweitausendsiebenhundert⸗ sechsunddreißig Reichsmark — zu be⸗ II. Die Beklagte hat die Kosten III. Das Urteil ist vorläufig Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung R die V. Zivil⸗
Mittwoch, den 4. November 1931, vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 85/I, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
München, den 19. August 1931. Geschäftsstelle des Landgerichts I.
5. Verluft⸗ und wen Fundfachen.
. Die im Reichsanzeiger 62 vom 13. 3. 1931 unter Wp. 24/31 ge⸗ sperrten Wertpapiere sind ermittelt. Berlin, den 21. 8. 1931. (Wp. 24/31,.) Der Polizeipräsident. Abt. K. E.⸗D. J. 4 Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actiengesellschaft. [45936] Aufgebot. 3 Versicherungsschein 1 014 744 auf das Leben Hermann Hagen, Hannover, ist abhanden gekommen. Wenn nicht binnen zwei Monaten Einspruch, wird Schein für kraftlos erklärt und neuer ausgefertigt. Berlin, den 20. August 1931.
Dr. Utech, Generaldirektor.
VBictoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actiengesellschaft. [45935] Aufgebot. 1 Der Hinterlegungsschein zur Versicherung Nr. 1 065 687 auf das Leben Conrad Brenner, Minden, ist abhanden ge⸗ kommen. Wenn nicht binnen zwei Mo⸗ naten Einspruch, wird Schein für kraftlos erklärt und neuer ausgefertigt. — Berlin, den 21. August 1931.
Dr. Utech, Generaldirektor. „Janus“ Allgemeine Versicherungs⸗ Anstalt auf Gegeuseitigkeit in Wien. [45934 Policenaufgebot. Versicherungsschein Nr. 411 079, Gärtner Paul Haufe in Heidenheim, ist abhanden gekommen. Erfolgt binnen zwei Monaten kein Einspruch, wird der Schein außer Kraft gesetzt und ein neuer ausgefertigt. 8
Berlin, am 22. August 1931.
Der Hauptbevollmächtigte für das Deutsche Reich: Max Laue.
6. Ausiosung von Wertpapieren.
Auslosungen der Aktiengesell⸗ schaften, Kommanditgesellschaften nauf Aktien, deutschen Kolonial⸗ gesellschaften. Gesellschaften m. b. S. und Genossenschaften werden in den für diese Gesellschaften bestimmten Unterabteilungen 7—11 veröffent⸗ licht; Auslosungen des Reichs und der Länder im redaktionellen Teile.
[45940]. 7 % Mitteldeutsche 8 Kommunalgoldanleihe von 1926 Ausgabe I.
Die Tilgung der am 1. Januar 1932 zurückzuzahlenden RM 262 200,— der 7⁰% Mitteldeutschen Kommunalgoldanle ihe
von 1926 ist durch Rücktauf erfolgt.
7 % Mitteldeutsche Kommunalgoldanleihe von 1926 Ausgabe 2 von 1927.
Die Tilgung der am 1. Januar 1932 zurückzuzahlenden RM 122 500,— der 7⁰% Mitteldeutschen Kommunalgoldanleihe von 1926 Ausgabe 2 von 1927 ist durch Rückkauf erfolgt. I Magdeburg, den 21. August 1931. Sparkassen⸗ und Giroverband für Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt.
Mitteldeutsche Landesbank
— Girozentrale für Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt —.
[45939]. Bekanntmachung.
Gemäß § 5 Abs. 1 der ersten Verord⸗
nung über die Aufwertung der Ansprüche
aus Pfandbriefen und Schuldverschrei⸗
bungen landschaftlicher (ritterschaftlicher)
Kreditanstalten, von Stadtschaften, Pfand⸗
briefämtern und gleichartigen öffentlich⸗
rechtlichen Kreditanstalten für den städti⸗
schen Grundkredit und von Landeskultur⸗
rentenbanken. Vom 10. Dezember 1925.
Pfandbriefteilungsmasse:
1. Ansprüche aus bestehenden GM ypotheken am 30. Juni
1931 einschließlich rückstän⸗
diger Hypothekenzinsen von
RM 7522,33.
2. Der Tilgungsmasse sind
zugeflossen: Bareingänge
als Bankguthaben und in
Goldpfandbriefen angelegt 652 924,71
1 404 711,56
Außerdem eine Vergleichsrestforderung im Betrag von Zloty 720000,—.
Der Teilungsmasse steht der aufwer⸗ tungsberechtigte Pfandbriefumlauf mit PM 19137600,— = GM 19137600,— gegenüber.
Ab 7. Juli 1931 erfolgt die erste Teil⸗ ausschüttung von 3 ¼ % auf die um⸗ laufenden Pfandbriese in Höhe von PM 19 137 600,—.
Berlin, den 22. August 1931. Deutsche Pfandbriefanstalt in Posen. f Sitz Berlin. “