Wohnungsmangelgesetz werden ab 1. April 1933 aufgehoben.
Reichs und Staatsanzeiger Nr. 230 vom 2. Oktober 1931.
S. 4
— Stellvertr. Vorsitzender Abg. Lucke (Wirtsch. P.) stellte den Antrag, da die Deutschnationalen und die Nationalsozialisten nicht anwesend seien und da ferner die Reichsregierung erklärt habe, daß sie zur Zeit nicht in der Lage sei, den Antrag beraten zu lassen, die Beratung zu vertagen. — Abg. Dr. Schetter (Zentr.) nahm aus den Ausführungen des Reichsarbeitsministers die vier wichtigsten Punkte heraus: 1. Die Reichsregierung habe bereits einzelne Teilgebiete in Angriff genommen, die gegenwärtige Re⸗ gelung der Nand iedlungen beruhe schon auf der Grundlage, auf der auch die beiden Entwürfe beruhten. 2. Es sei zu berück⸗ sichtigen, daß sich die Wohnwirtschaft in dem Zustand einer ge⸗ wissen Revolutionierung befinde. Die Abwanderung aus den Städten auf das flache Land vollziehe sich unaufhörlich. 3. Seit der ZJahrhundertwende hätten die Gemeinden bereits in weitem Um⸗ ange Bodenvorratswirtschaft getrieben, und zwar in einem 3 fonhe, Umfange, daß sie froh wären, wenn sie einen Teil des Bodenvorrats wieder veräußern könnten. 4. Der Ausschuß müsse berücksichtigen, daß im Reichsarbeitsministerium ein Gesetzentwurf liege, der zwar der Oeffentlichkeit noch nicht hätte unterbreitet werden können, weil erst noch Verhandlungen mit den Ländern notwendig seien, den aber die Reichsregierung M2e sei, dem Reichstag zu unterbreiten, sobald es möglich sei. ie Grund⸗ sätze, die in der Notverordnung bereits aufgestellt worden seien, bs in diesem Entwurf weiter verarbeitet worden und ent⸗ sprächen auch der Tendenz der vorliegenden Entwürfe. Aus diesen Gründen erscheine es angezeigt, daß der Wohnungsausschuß jetzt nicht in die Beratung der Entwürfe eintrete. — Abg. Winnefeld (D. Vp.) vertrat die Auffassung, daß der Ausschuß den Wünschen der Reichsregierung, die Beratung der Gesetzent⸗ würfe jetzt nicht vorzunehmen, Rechnung tragen müsse. Insofern stimme er mit dem Antrag Lucke überein, doch müsse er dessen Begründung ganz entschieden ablehnen. Seine Freunde dächten gar nicht daran, sich nach den Deutschnationalen und den National⸗ sozialisten zu richten. — Abg. Lucke (Wirtsch. P.) erklärte, nicht verantworten zu können, an der Beratung der Gesetzentwürfe teil⸗ zunehmen. Diese hätten rein sozialistische Tendenzen. Dadurch, daß die Deutschnationalen und die Nationalsozialisten im Aus⸗ schuß nicht anwesend seien, habe dieser eine ganz einseitig schiefe m erhalten. — Abg. D. Mumm (Christl. Soz.) hielt mit Rücksicht auf die Wünsche der Reichsregierung eine Ver⸗ tagung der Beratung für ratsam. Die Vertagung dürfe aber auf keinen Fall über 14 Tage dauern, auch müsse der Wohnungs⸗ ausschuß die Initiative in der Hand behalten. Die Begründung des Antrags des Abg. Lucke lehne er ab. Er mache sich nicht von zwei anderen Parteien abhängig. Auch sachlich stimme er in dieser Hinsicht mit dem Abg. Lucke nicht überein; denn es könne durchaus möglich sein, daß die Nationalsozialisten den Anträgen zustimmten. — Abg. Morath (D. Vp.) war der Ansicht, daß der Vorsitzende Lucke den beeeng. des Abgeordneten Lucke aus for⸗ malen Gründen unbedingt hätte zurückweisen 88ö — Abg. Schumann (Komm.) protestierte gegen das Verhalten des Vor⸗ itzenden. Es ginge doch nicht an, daß der Vorsitzende, wenn hm der Verlauf der Verhandlungen nicht passe und eine Mehr⸗ heit gegen seine politischen Ansichten vorhanden wäre, einfach er⸗ kläre, er schließe den Ausschuß und gehe nach Hause. Im Kopf des Vorsitzenden Lucke spiegele sich die parlamentarische Methode denn doch zu einfach. — Auch Abg. Lipinski (Soz.) legte gegen die Art und Weise Protest ein, mit der der Vorsitzende den Aus⸗ chuß ständig unter Druck setze. Er verlangte von neuem, daß der Ausschuß sich von einem derartigen Vorsitzenden freimache und inen neuen dritten Vorsitzenden wähle. — Abg. Nowack (Soz.) prach sich über das Randsiedlungsprogramm fur die Arbeitslosen aus. Er war der Ansicht, daß die Wohnungsnot durch diese Rand⸗ iedlungen insofern nicht gemildert werde, weil dadurch den Städten keine neuen Leerwohnungen zuwüchsen. Nach weiterer Beratung zog Abg. Lucke seinen Vertagungsantrag zurück. — Die sozialdemokratische Entschließung für die Neubelebung des Woh⸗ nungsbaues wurde mit den Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten angenommen. Schließlich wurde folgender An trag Schetter (Zentr.) angenommen: Mit Rücksicht auf die Erklärungen des Reichsarbeitsministers nimmt der Wohnungs⸗ ausschuß davon Abstand, in die Beratung der Anträge über das Wohnheimstättengesetz und der kommunistischen Anträge über das Wohnungsbauprogramm und das Wohn⸗ und Mietrecht einzu⸗ reten, bis die Parteien nach Zusammentritt des Reichstags Ge genheit zur erneuten Stellungnahme gehabt haben. Gegen diesen Untrag stimmten nur die Kommunisten. Der Wohnungsausschuß vird am 1. Oktober Petitionen behandeln.
Der Reichstagsausschuß für das Wohnungswesen behandelte mü 1. d. M. unter dem stellvertretenden Torsitz des Abg. Lucke Wirtsch. P.) eine Reihe von Petitionen. Bei dieser Gelegenheit röffnete Abg. Lipinski (Soz.) dem Ausschuß, daß er in den Besitz eines Ressortentwurfs zu einer neuen Notverordnung ge⸗
langt sei, aus der hervorgehe, daß die Mieterschutzgesetzgebung ein⸗ chneidenden Aenderungen unterzogen werden soll. Der Mieter⸗ chutz soll für große und für geteilte Wohnungen aufgehoben verden; den Mietern solcher Wohnungen wird der Schutz des Wucherparagraphen 49 a und das Recht zum Schiedsverfahren nach § 52 a entzogen. Auch soll den Untermietern der Mieter⸗ schutz entzogen werden. Ersatzraum wird nicht mehr gewährt. Die Mieteinigungsämter bei den Amtsgerichten sollen aufgehoben werden, dafür sollen für die Gemeinden Mieteinigungsämter zu⸗ gelassen werden. Die Zuweisung von Wohnungen durch die Wohnungsämter ohne Einwilligung des Hausbesitzers wird den Wohnungsämtern nur noch gestattet bei Wohnungen bis zu einer Jahresmiete von 400 Reichsmark. Mieterschutz, Mietengesetz und In Verbindung mit diesen Mitteilungen beantragte Abg. Lipinski (Soz.) zu ersuchen, von einer Aenderung des Mieterschutzgesetzes, des Mietengesetzes und des Wohnungsmangel⸗ esetzes Abstand zu nehmen, bis das soziale Mietrecht gesichert ist. Es entspann sich daraufhin eine lebhafte Debatte, an deren Ende er Ausschuß beschloß, für die nächste Sitzung des Wohnungsaus chusses den Reichsarbeitsminister und den Leiter des Reichsjustiz⸗ ninisteriums zum Zwecke der Auskunftserteilung darüber einzu⸗ aden, welche Lockerungen der Mieterschutzgesetzgebung durch die neue Notverordnung vorgenommen werden sollen. Erst nach Er⸗ halt dieser Zukunft will dann der Ausschuß über den sozialdemo⸗ kratischen Antrag Beschluß fassen.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 2. Oktober 1931.
London, 30. September. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von England vom 30. September (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zum Stande am 23. September 1931) in tausend Pfund Sterling: Notenumlauf 357 210 (Zun. 4530), De⸗ positen der Regierung 30 090 (Zun. 7070), andere Depositen: Banken 62 640 (Abn. 2270), Private 52 560 (Zun. 1600), Gold⸗ bestand der Emissionsabteilung 134 820 (Zun. 1190), Silberbestand der Emissionsabteilung 4040 (unverändert) Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 1340 (unverändert), Regierungssicherbeiten 68 980 (Zun. 8800), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorsch. 14 770 *) (Zun. 1190), andere Sicherheiten: Wertvavpiere 25 880 (Abn. 260). Ver⸗ haltnis der Reserven zu den Passiven 37,.13 gegen 41,25. Clearing⸗ houseumsatz 618 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vor⸗ jahrs 317 Millionen weniger. — *) Vorwoche 13 580.
parts, 1. Oktober. (W. T. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 25. September 1931 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche in Millionen Franken. Aktiva. Gold⸗ bestand 59 346 (Zun. 771), Auslandsguthaben 12 364 (Abn. 2253), Devisen in Report — (Abn. u. Zun. —), Wechsel und Schatzscheine 18 710
(Zun. 1350) davon: diskontierte inl. Handelswechsel 5765, diskontierte ausländische Handelswechlel 2488, zusammen 8253 (Zun. 1417), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 115, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 10 342, zusammen 10 457 (Abn. 67), vom⸗ barddarlehen 2754 (Abn. 14), Bonds der Autonomen Amortisations⸗ kasse 5065 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 78 173 (Zun. 598), täglich fällige Verbindlichkeiten 25 898 (Abn. 705), davon: Tresorguthaben 832 (Abn. 585), Guthaben der Autonomen Amortisationskasse 6524 (Abn. 236), Privatguthaben 18 035 (Abn. 49), Verschiedene 507 (Zun. 165), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 57,02 vO (56,23 vH).
Telegraphische Auszahlung
1 .* 2. Oktober Geld Brief
0 948 0,952 3,696
2,078 17,08 82 16 68 8 4,209 Milreis 0,236 Goldpeso 1,498
100 Gulden [169,73 100 Drachm. 5,545
100 Belga 58,79 100 Lei 2,547 100 Pengö 73,28 100 Gulden 81,97 100 finnl. ℳ 10,29 100 Lire 21,48 100 Dinar 7,463 100 Litas 42,11 100 Kr. 93,91
100 Escudo 15,13 100 Kr. 93,91 100 Frcs. 16,68 100 Kr. 12,48
100 isl. Kr. 76,92 100 Latts 81,32 100 Frcs. 82,47 100 Leva 3,057 100 Peseten 37,86
100 Kr. 98,90
100 estn. Kr. 112,19 100 Schilling —
1. Oktober Geld Brief
0,988 0,992 3,696 3,704
2,078 2,082 17,068 17,12 16,68 16,72
4,209 4,217
0,236 0,238
1,498 1,502
169,83 170,17 5,445 5,455
58,84 58,96 2,547 2,553 73,28 73,42 81,92 82,08 10,29 10.31 21,48 21,52 7,453 7.467 42,11 42,19 92,91 93,09
15 08 15,12 92,91 93,09 16,68 16,72 12,48 12,50
76,42 76,58 81,32 81,48 82,47 82,63 3,052 3,058 37,91 37,99
96,90 97,10
112,19 112,41 58,84 58,96
47,10 47 30 47,10 47,30 47,10 47,30
Buenos⸗Aires Canada.. Istanbul.. “ Kairo London.. New York.. Rio de Janeiro Uruguay.. Amsterdam⸗ Rotterdam Atcheh.. Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Bucarest.. Budapest.. 11.“ Helsingfors .. LIö1 Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen .. Lissabon und Oporto. Z“ Paris.. Prag. Reykjavik (Jsland)
Schweiz.. Sofia 2 Spanien.. Stockholm und
Gothenburg. Talinn (Reval,
Estland)... Wien. 8
Warschau Kailowitz . 2 2„, e“
99,10 112,41
47,075 47,075 47,075
47,275 47,275 47,275
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
1. Oktober Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16.22 4,185 4,205
4,20 4,22 4,20 4,22 0,96 0.98 0,20 0,22 3,67 3,69 16,64 16,70 16,64 16,70 1,89 1,91 58,73 58,97
92,71 93,09 81,77 82,09 111,68 112,12 10,23 10,27 16,67 16,73 169,/46 170,14 21,56 21,64 21,56 21,64 7,408 7,428 80,84 81.16 41.97 42,13 92,71 93,09 58,72 58,96 58,72 58,96
2. Oktober
3 Geld Brief Notiz 20,38 20,46 für 16,16 16,22
1 Stück 4,185 4,205
58 4,20 4,22 8 4,20 4.22 Pap.⸗Pes. 0,92 0,94 Milreis 0,0 0,22 anad. 5 3,67 3,69 16 64 16,70 16,64 16,70 1,905 1,925 58,68 58,92
93,71 94,09 81,82 82,14 111,68 112,12 10,23 10,27 16,67 16.73 169,36 170,04 21,56 21,64 21,56 21,64 7,418 7,438 80/84 81,16 41,97 42 13 93,71 94,09 58,72 58,96 58,72 58,96
Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 1 2 und 1 Doll. 1 Argentinische .1. Brasilianische. 1 Canadische. 1 Englische: große 1 1 8 u. darunter 1 Türkische .. 1 Belgische.. Bulgarische Dänische.. Danziger.. Estnische.. Finnische. . Französische Holländische. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoflawische. Lettländische .. Litauische Norwegische .. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100 Frcs. u. dar. Spanische ... Tschecho⸗ slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. ungarische ...
Polnische: große 10 — 500 kleine 2 85..
.. 1 türk. Pfd.
. 100 Belga 100 Leva
100 Kr.
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 finnl. ℳ 100 Frcs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire
100 Din
100 Latts 100 Litas 100 Kr.
100 Schilling 100 Schilling
2,50 2,46 96,66 82,29 82,29 37,57
12,437 12,437
2,52 2.48 97,04 82,61 82,61 37,73
12,497 12,497
2,50 2,46 98,65 82,29 82,29 37,57
12,437 12,437
2,52
2,48 99,05 82,61 82,61 37,73
12,497 12,497
100 Lei“ 100 Lei
100 Kr.
100 Frcs. 100 Fres. 100 Peseten
100 Kr. 100 Kr. 100 Pengö
100 Zl. 47,00 47,40 47,05 47,45 100 Zl. — — — —
Berlin, 1. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗- und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, grob 33,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengrütze 31,00 bis 33,00 ℳ, Haferflocken 35 00 bis 36 00 ℳ Hafergrütze, gesottene 38,00 bis 39,00 ℳ, Roggen⸗ mehl 0 — 70 % 32 50 bis 33 50 ℳ, Weizengrieß 42,00 bis 43,00 ℳ, Hartgrieß 44 60 bis 45,00 ℳ, 000 Weizenmehl 30,00 bis 39,00 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 38,50 bis 42,50 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 42,50 bis 55,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 35,00 bis 39,00, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 39,00 bis 41,00 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 24,00 bis 26,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 32,00 bis 34,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 25 00 bis 31,00 ℳ, Linsen, mittel. letzter Ernte 31,00 bis 41,00 ℳ, Linsen große, letzter Ernte 41,00 bis 84,00 ℳ, Kartoffel⸗ mehl, superior 32,00 bis 33,00 ℳ, Bruchreis 21,00 bis 22,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24 00 bis 26,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 38,00 bis 46,00 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasiert 50 00 bis 62,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 125,00 bis 144,00 ℳ Amerik.
Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 70,00 bis 72,00 ℳ, 1
Sultaninen Kiup Caraburnu ¼l Kisten 116,00 bis 122,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 92,00 bis 94,00 ℳ, Mandeln, füße, courante, in Ballen 250,00 bis 270,00 ℳ Mandeln, bittere, courante, in Ballen 240,00 bis 260,00 ℳ, Zimt (Kassia vera) ausgewogen 220,00 bis 230,00 ℳ Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 220 00 bis 230,00 ℳ Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 260 00 bis 300,00 ℳ, Robkaffee Santos Superior bis Extra Prime 310,00 bis 354,00 ℳ,
Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 398,00 bis 520,00 ℳ, Röst⸗
1 9
168,00 ℳ, Edamer 40 % 136.00 bis 158,00 ℳ, echter Emmenthaler,
kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 408,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 500,00 bis 670,00 ℳ, Röst⸗ roggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 34,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 34, 00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 46,00 bis 50,00 ℳ, Kakao, stark entölt 164,00 bis 228,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 240 00 bis 270,00 ℳ, Tee, chines. 750,00 bis 840,00 ℳ, Tee, indisch 850,00 bis 1100,00 ℳ, Zucker, Melis 66 50 bis 67,50 ℳ, Zucker, Raffinade 68,00 bis 70,00 ℳ, Zucker, Würfel 74,00 bis 80 00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 75 00 bis 77,00 ℳ Zucker⸗ sirup. hell, in Eimern 82,00 bis 102,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 82 00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 72 00 bis 79,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 88 00 bis 92 00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 120,00 bis 144 00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 79,00 bis 76,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 6,80 bis 8 00 ℳ, Steinsalz in Packungen 9,20 bis 13 00 ℳ, Siedesalz in Säcken 10 80 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 13,00 bis 15,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 120,00 bis 122 00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 120,00 bis 122,00 ℳ, s. in Tierces, nordamerik. 100,00 bis 102 00 ℳ, Purelard in kisten, nordamerik. 100,00 bis 102 00 ℳ, Berliner Rohschmalz 130,00 bis 134,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 86,00 bis 87,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, I 132,00 bis 136,00 ℳ, II 114,00 bis 126,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 156,00 bis 162,00 ℳ. II 138,00 bis —,— ℳ, Molkereibutter Ia in Tonnen 272,00 bis 280,00 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 284,00 bis 292,00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Tonnen 246,00 bis 250,00 ℳ, Molkereibutter IIa ge⸗ packt 258,00 bis 262,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 294,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 300,00 bis 306,00 ℳ, Speck, inl., ger., 170,00 bis 176,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 80,00 bis 90,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 146,00 bis echter Gouda 40 % 136,00 bis 158,00 ℳ, echter vollfett 280,00 bis 308,00 ℳ, Allgäuer Romadour 20 % 104,00 bis 116,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 20 50 bis 22,00 ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 ℳ Speiseöl,
ausgewogen 110,00 bis 120,00 ℳ. .
8
Wochenübersicht der Reichsbank vom 30. September 1931 (in Klammern + und — im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva. 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu
1392 Reichsmark berechnet .. . 1 300 789 000
(s— 73 620 000) und zwar:
Goldkassenbestand . 3
Golddepot (unbelastet) bei
ausländischen Zentralnoten⸗ banken.. „ 100 486 000
2. Bestand an deckungsfähigen Devisen.. 8. a) „ „ Reichsschatzwechseln Un und Schecks „ sonstigen Wechseln und Sch (* 585 31 09 deutschen Scheidemünzen.. 69 252 000
8 (s— 55 336 000) „ Noten anderer Banken.. 2 454 000
9 789 000)
300 504 000
(+ 159 339 000)
103 075 000 (unverändert)
944 261 000 (+ 11 121 000)
RM 1 200 303 000.
138 751 000
(s— 159 052 000) 124 110 000 (+ 115 530 000) 3 545 384 000
Lombardforderungen . . . . . .. (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 22 763 000)
Effelkuin
sonstigen Aktiven.
Passiva. 1. Grundkaiil 6 2. Reservefonds:
a) gesetzlicher Reservefonds
150 000 000 (unverändert
57 920 000 (unveränder!)
46 235 000 (unverändert) 233 176 000 (unverändert) 4 609 219 000 (+ 435 333 000) 613 387 000 (+ 73 096 000) 818 643 000 (+ 30 411 000)
Zu der vorstehenden Uebersicht teilt „W. T. B.“ mit: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. September 1931 hat sich in der Ultimowoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 825,5 Mill auf 4073,1 Mill. Reichsmark erhöht. Im einzelnen haben die Bestände an Handels⸗ wechseln und ⸗schecks um 550,6 Mill. auf 3545,4 Mill. RM, die Lombardbestände um 159,3 Mill. auf 300,5 Mill. RM und die Reichsschatzwechsel um 115,5 Mill. auf 124,1 Mill. RM zuge⸗ nommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 448,3 Mill. RM in den Verkehr abgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 435,3 Mill. auf 4609,2 Mill. Reichsmark, derjenige an Rentenbankscheinen um 13,5 Mill. auf 422,2 Mill. RM erhöht. Dementsprechend haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen bis auf 5,4 Mill. RM vermindert. Die fremden Gelder zeigen mit 613,4 Mill. RM eine Zunahme um 73,1 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 232,7 Mill. bis auf 1439,5 Mill. RM ver⸗ mindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 73,6 Mill. auf 1300,8 Mill. RM und die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 159,1 Mill. bis auf 138,8 Mill. RM abgenommen. In der Hauptsache handelt es sich hierbei um die Auswirkungen der bei Inkrafttreten des Stillhalteabkommens erfolgten Freigaben und um die Auflösung der rückständigen Termingeschäfte, die ein einmaliger Vorgang ist, der am 3. Oktober abläuft und etwa 200 Mill. RM umfaßt. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Devisen beträgt 31,2 vH gegen 40,1 vH in der Vorwoche.
Von den Abrechnungsstellen wurden im Monat September abgerechnet: RNM 6 214 000 000. Die Giroumsätze betrugen in Einnahme und Ausgabe RM 55 565 000 000.
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung d“““
c) sonstige Rücklagen. .... 3. Betrag der umlaufenden Notenrn.. 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten... 5. Sonstige Passiva . . . . 2 “
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.) 2.
Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin⸗Pankow.
Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Drei Beilagen (einschließlich zwei Zentralhandelsregisterbeilagen
r1“
1
85*
. zum Deutschen NR
Erste
B
Nr. 230.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolvtkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des T. B.“ am 2. Oktober auf 69,25 ℳ (am
„W. 69,25 ℳ) für 100 kg.
Nichtamtliches. Handel und Gewerbe. (Fortsetzung.)
9 8 — Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am 1. Oktober 1931: Ruhrrevier: Gestellt 18 548 Wagen.
I1 354,50,
verkehr.) 1. Oktober auf 1022,00
on auswärtigen Devisen⸗ und Wertpaptermärkten.
“ Devisen. nzig, 1. Oktober.
100 Deutsche Reichsmark 121,68 G.,
(5⸗ bis 100⸗Stücke) 5,14,73 G., 5,15 77 B. — Schecks: London 20,15 G., 20,19 B. — Auszahlungen: .7 100 Zloty 57,47 G., 20,17 G., „— B., New York 5,13,19 G., 5,14,21 B.,
57,59
Telegraphische: London
B. 5— kge vn G., B.
Wien, 1. Oktober. (W. T. B.)
—,—
167,70, Lirenoten —,—, slowakische Noten 21,01, Polnische Noten
Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten —,—, Belgrad —,—. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 1. Oktober. (W. T. B.)
795,00, Zürich 662, 50, Oslo —,—, K —,—, Madrid 305,00, Mailand 172,25, New York —,—, Paris
—,—, Stockholm —,—, Wien Polnische Noten 375,75, Belgrad —,—,
Budapest, 1. Oktober. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien
80,32 ⅛, Berlin 135,6 , Zürich 112,12 ½.
London, 2. Oktober. (W. T. B.) New YPork 395,00, Paris 100,50, Amsterdam 980,00, Brüssel 28,50, Italien 77,50, Berlin
Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,49 G., 57,61 B.,
Amsterdam 286,50, Berlin Budapest —,—, Kopenhagen 156,70, London 28,20, York 709,95, Paris 28,00, Prag 21,03 ½, Zürich 139,35, Marknoten ugoslawische Noten
Belgrad
Alles in Danziger Heng 9
121,92 B., Amerikanische
20,21 B.,
Rein
New
Amsterdam 13,60, Berlin openhagen —,—, London „—, Marknoten 792,00, Danzig —,—.
10,09 ½. Belgrad 10,09 ½ 19253
16,75, Schweiz
Aires 32,37, Paris, Deutschland Spanien 228,50 hagen —,—. Holland 1025,00, Oslo —,—, Stockholm 595,00, Prag Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 1I. Oktober. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ Deutschland —,—, England 99,87 ½, Belgien 354,50, Holland Spanien 229,00, Oslo —,—, Stockholm 590,00,
75,50, Rumänien —,—,
—,—, Amerika 25,39 Italien Warschau —,—, Kopenhagen —,—,
Madrid 46,00, Kopenhagen,
Oslo,
Rio de Janeiro 337,00.
1. Oktober. (W. T. B.) London 100 ½8. Italien 129,50
Bukarest —,— Prag
128,75, Schweinz 496,50,
Amsterdam, 1. Oktober. (W. T. B.) (Amtlich. 57,70, London 9,77, New York 247,50, Paris 9,77, Brüssel 34,65, Schweiz 48,65, Italien 12,50, Madrid 22 62 ½, Oslo 55,00, Kopen⸗ hagen 55,00, Stockholm 58,00, Wien 33,50 nom., Budapest —,—, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, okohama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich,
2. Oktober. (W. T. B.)
Berlin 119,25, Wien —,—, 1. Oktober.
1. Oktober. (W. T. B.) Rom 24,00, Prag 14,75, Wien 64,50.
1. Oktober. (W. T. B.) 760,63 B.,
eilage eichsanzeiger und Preußisch Berl l1tn 2 Freitag, den 2. Miober
20,25, Spanien 43,90, Lissabon 109,75, Kopen⸗ hagen 17,87 ½, Wien 28,50 B., Istanbul —,—, Warschau 34,50 Buenos
(Schlußkurse, amtlich.) New YPork 25,39 Belgien Schweiz 497,00
(Amtlich.) Paris 20,13, London 20,15, New York 510,50, Brüssel 71,25, Mailand 26,00, Istanbul —,—.
h — (W. T. B.) London 17,90, New York 457,00, Berlin 107,25, Paris 18.25, Antwerpen 63 75, Zürich 90,50, Rom 23,50, Amsterdam 186,50, Stockholm 105,50, Oslo 100,50, Helsingfors 11,10, Prag 13,75, Wien 60,00.
Stockholm, 1. Oktober. (W. T. B.) London 17,35 nom., Berlin 102,00 nom., Paris 17,50 nom., Brüssel 62,00 nom., Schweiz. Plätze 86,50 nom., Amsterdam 177,00 nom., Kopenhagen 97,00 nom., Oslo 97,00 nom., Washington 435,00 nom., Helsingfors 11,00 nom.,
Rom 23,00 nom., Prag 13,50 nom., Wien 64,00 nom.
London 17,65, 108,00, Paris 18,25, New York 450,00, Amsterdam 186,00, Zürich 92,95, Helsingfors 11,25, Antwerpen 65,00, Stockholm 103,00, Kopen⸗ hagen 99,00,
Moskau, 1000 eng. Pfund 759,11 G., „ 1000 Reichsmark 45,23 G., 45,33 B.
(In Tscherwonzen. 1000 Dollar e-en eg)
.“
Amsterdam, 1. Koven⸗
2
Wien
72 00, 7 % Cont. Berlin —,—;, —,—, rtifikate J. G. Elektr. Obl. 1950 58,00,
London, 1. Oktober. (W. T. B.) Silber Silber auf Lieferung 16 ½. 8
Wertpaptere.
“
n Staatsanzeiger
1931
Oktober. (W. T. B.)
7 % A. G. Obl. 1956 55,00, 1934 52,00, 7 % Mitteld. Stahl⸗ 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl.
7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 77,00, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 22 8
1951 32,50, Norddeutsche Wollkämmeret arben Aktien 90,25, 7 % Rbhein.⸗Westf. % Eschweiler Bergw. Ohl. 1952 65 00,
Kreuger u. Toll Winstd. Obl. 132,00, Kreuger u. Toll A. G. B. Ant. 105,00, Montecatini 124,00, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Bank Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—
London,
Berlin
Sisal.
Alles Oktober⸗Dezember⸗Lieferung. ganvika uo Kenva Nr. 1 faq. 15 ¼ nominell, mexikanischer guter weißer 16 ½ Wert.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
1. Oktober. Besuch brachte die Fortsetzung der fünften diesjährigen Kolonial⸗ wollauktionsserie beute ein Angebot von 11 409 Ballen, darunter 3805 Ballen füdamerikanischer Provenienz. Die Auswahl in Merinos war gut, dagegen in Croßbreds nur mäßig. hafter Nachfrage des heimischen H wurden innerhalb der Auktion 9392 Ballen abgesetzt. Feine Puntas waren unverändert bis 2 ½ vH höher, mittlere Puntas zogen um 2 ½ bis 5 vH und grobe Puntas um 2 ½ vH gegenüber der Vorwoche an. Beste Austral Scoureds gewannen 2 ¼ bis 5 vH, geringe Austral Scoureds gleichfalls 2 ½ bis 5 vH. Für die anderen Sorten waren die Preise gut behauptet. In schweißigen Merinos erfolgten häufig Zurückziehungen infolge zu hoher Limite.
London, 1. Oktober.
(W. T. B.) Bei weiterhin gutem
Bei leb⸗ andels und auch deutscher Käufer
(W. T. B.) Schlußnotierungen für Ostafrikanischer Tan⸗
Verkäufer. do. gute Marken 15 ½
—
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Erfgebote 4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche a wee. 10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen 13. Bankausweise,
1 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
3. Aufgebote.
[57073] Aufgebot.
Der Hans Fleitmann in Köln, Hansa⸗ ring 139, hat als Berechtigter das Aufgebot folgender Urkunden beantragt: 4 FS9/31. I. Fünf Blankowechselakzepte über se 65,00 RM, ohne Datum und Unterschrift des Ausstellers, mit den Fälligkeitstagen 2. Juli, 2. August, 2. September, 2. Ok⸗ tober, 2. November 1931, Bezogener und Atzeptant: Gotthilf Müller in Pulheim, Stockheimer Str. 35; 4 F 91/31. II. Zehn Blankowechselakzepte über je 50,00 RM. ohne Datum und Unterschrift des Aus⸗ stellers, mit den Fälligkeitstagen: 15. Juli, 15. August, 15. September, 15. Oktober, 15. November, 15. Dezember 1931, 15. Januar, 15. Februar, 15. März und 15. April 1932, Bezogener und Akzeptant: Albert Breidenbach in Köln⸗Niehl, Graditz⸗ straße 35. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. April 1932, vormittags 10 % Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Reichenspergerplatz, Zimmer 231, anbe⸗ raumten Aufgevotstermin ihre Rechte an⸗ zumelden und die Urkunden vorzulegen. widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Köln, den 24. September 1931.
Das Amtsgericht. Abt. 4.
[57074] Aufgebot.
Der Fabrikarbeiter Elias Heger in Kirrlach hat beantragt, im Aufgebots⸗ verfahren den im Grundbuch Kirrlach, Band 26 Heft 8 unter Lgb.⸗Nr. 43 ein⸗ getragenen Eigentümer dieses Grundstücks Kornel Hauck, Landwirt in Kirrlach, mit seinem Rechte auszuschließen. Der bis⸗ herige Eigentümer wird aufgefordert, sein Recht spätestens in dem auf Freitag, den 20. November 1931, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung erfolgen wird. In der Anmeldung sind der Gegen⸗ stand und der Grund des Anspruchs an⸗ zugeben; urkundliche Beweiestücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.
Philippsburg, 22. September 1931.
Badisches Amtsgericht.
[57076] Aufgebot.
Der Gastwirt Friedrich Borsch aus Opverode hat beantragt den verschollenen
eiger Friedrich Karl Schaumburg aus Opperode, zuletzt wohnhaft in Opperode, fin tot zu erklären. Der be eichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert sich sätestens in dem auf den 14. April 1932, vor⸗ mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebotstermin
erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Ballenstedt, den 24. September 1931. Anhaltisches Amtsgericht.
[57077)] Aufgebot.
Der Oberbahnwärter Wilhelm Völken in Grebenstein hat beantragt, den ver⸗ schollenen Dienstknecht Wilhelm Friedrich Reuber aus Ehrsten, Kreis Hofgeismar, zuletzt wohnhaft in Ehrsten, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. April 1932, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Grebenstein, den 24. September 1931.
Amtsgericht.
[57078] Aufgebot.
Der Kaufmann Max Piel aus Ober⸗ hausen (Rhld.), Nohblstr. 30, als Pfleger der Witwe Heinrich Schmidt, hat bean⸗ tragt, die verschollene Witwe Heinrich Schmidt, Helene geb. Schneemilch, verw. Cardrolli, geb. am 20. 5. 1863 zu Witten⸗ rode, zuletzt wohnhaft in Oberhausen, Rhld., Dümpterweg 139, für tot zu er⸗ tlären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. April 1932, vormittags 11 Uhr, Zimmer 12, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver. schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen.
Oberhausen (Rhld.), 25. Sept. 1931.
Amtsgericht.
[57072]
Erwaige Erben des am 5. Oktober 1899 in Harscheidt verstorbenen Tage⸗ löhners Fran; Bertram Klubert werden aufgesordert ihre Rechte an dem Nachlaß des Versterbenen bis zum 24. De⸗ zember 1931 bei dem Landgericht in Aachen anzumelden. Die Ehefrau des Verstorbenen hat Einweisung in den Nachlaß beantragt.
Aachen, den 19. September 1931.
Landgericht 2. Zwilkammer.
[57075 Das Amtegericht Würzburg hat am
26. September 1931 folgendes Ausschluß⸗
urteil verkündet: I. Für kraftlos er⸗ klärt werden folgende Ratenscheine zu 4 ½ prozentigen Goldpfandbriefen der Baperischen Bodenkreditanstalt in Würz⸗ burg: 1. Ratenscheine Nr. 1 zu GM 100 des Pfandbriefs Ser. X Lit. D Nr. 60 639. desgleichen zu GM 20 Zertifikats Ser. X Lit. B Nr. 15 514, 2. Ratenschein Nr. 1 zu je GM 200 der Pfandbriefe Ser. X Lit. E Nr. 88 817, 88 818 und 3. Raten⸗ scheine Nr. 1 mit 4 zu GM 100 des Pfandbriefs Ser. X Lit. D Nr. 75 282. II. Die Kosten des Verfahrens sind von den Antragstellern soweit ausscheidbar nach Maßgabe ihrer Beteiligung, im übrigen nach Kopfteilen zu tragen. * Geschäftsstelle des Amtsgerichts Würzburg.
[57079
Durch Ausschlußurteil vom 28. Sep⸗ tember 1931 ist der in Pivitsheide am 10. September 1930 von den Cherusker⸗ Sperrholzwerken G. m. b. H. in Pivitsheide ausgestellte, am 4. Dezember 1930 fällige und von Herrn Lübbeke in Pivitsheide akzeptierte Wechsel über 296,30 RM für krattlos erkärt worden.
Detmold, den 28. September 1931.
Das Amtsgericht. I.
57080]
Durch Ausschlußurteil vom 17. Sep⸗ tember 1931 sind: 1. der verschollene Albert Hermann Brüggemann, geboren am 25. Oktober 1851 in Eisleben, 2. der verschollene Otto Heinrich Brüggemann, geboren am 6. Dezember 1853 in Eis⸗ leben, für tot erklärt worden
Eisleben, den 22. September 1931.
Das Amtsgericht. 1
[57081]
Durch Ausschlußurteil vom 24. Sep⸗ tember 1931 ist der am 18. Mai 1882 geborene Kaufmann Bernhard Johann Hilbing, zuletzt im Inlande in Münster i. W. wohnhaft gewesen, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 1. Januar 1918 festgestellt.
Münster i. W., 24. Sevptember 1931.] lasse
Das Amtsgericht.
4. Leffentliche Iustellungen.
[57092] Oeffentliche Iustelung.
Es klagt die Ehefrau Elisabeth Lange, geborene Scheeren, in Düren, Schöller⸗ straße 77. Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Eugen Helfrich in Frankfurt a. M.,
gegen ihten Ehemann, August Lange,
früher in Frankfurt a. M., jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe gemäß §§ 1568, 15672 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Frank⸗ furt a. M. auf den 22. Dezember 1931, vorm. 10 Uhr, Zimmer 126 I, Gerichts⸗ neubau, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 23 R. 80/30. Frankfurt a. M., 28. September 1931. Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57093]) Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Alma Christine Friederike Heeschen geb. Rebenitz, Hamburg, Aus⸗ schlägerallee 129 Hs. 2I, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Jeoseph Sommer, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Vund Maschinenbauer Ernst August Heeschen, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung gemäß § 1568 BGB. und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Land⸗ gericht in Hamburg, Zivil kammer 5 (Zivil⸗ justisgebäude, Sievekingplatz) auf den 2. Dezember 1931, 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hamburg, den 30. September 1931.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57094]) Oeffentliche Zustellung.
In dem Rechtsstreit der Frau Luise Marhold, verw. Büchler, unbekannten Aufenthalts, Klägerin, gegen Frau Adelina Marhold, Beklagte, vertreten durch den Rechtsanwalt Oldorf in Hambung, ladet die Beklagte die Klägerin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivilkammer 8 (Ziviljastizgebäude, Sievekingplatz), auf den 1. Dezember 1931, 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.
Hamburg, den 30. September 1931.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57099] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Aurelie Lisseck geb. Marks in Dannenfeld b. Walsleben, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sturm, Neuruppin, klagt gegen den Arbeiter Rein⸗ hold Lisseck, früher in Dannenfeld, auf Ehe⸗ scheidung aus § 1568 B. G.⸗B. und Schuldig⸗ erklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Landgerichts in Neuruppin auf den
27. November 1931, 9 Uhr, Zimmer Nr. 80, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Neuruppin, den 29. September 1931. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[57100] Oeffentliche Zustellung.
Vetter, Betty, Kaufmannsehefrau in Würzburg⸗Heidingsfeld, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: J.⸗R. Dr. Thaler in Würzburg, klagt gegen ihren Ehemann, Better, Wilhelm, früher Kaufmann in Heidings⸗ feld, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, die Ehe der Streitsteile aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und diesem die Streitskosten aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits auf 2. Dezember 1931, vorm. 10 Uhr, vor das Landgericht Würzburg, II. Zivil⸗ kammer, Zimmer Nr. 124, III. Stock, Einzelrichter, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen beim Laadgericht Wärzburg zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. — E 625/31.
Würzburg, 29. September 1931.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
(57082] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Harter, Heinz Günter, ge⸗ boren am 12. Februar 1931 in Chemnttz, Kind der ledigen Anna Ida Harter in Plauen, Kläger, gesetzlich vertreten durch das Jugendamt beim Rate der Kreiesstadt Plauen als Amtsvormund, gegen Mandel, Alfons, Melker, früher in Frohnhofen, Gemeinde Laufach, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Feststellung der Vaterschaft und Zahlung von Unter⸗ halt, ist Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung über den Einspruch gegen das Ver⸗ säumnisurteil vom 28. Mai 1931 und über die Hauptsache bestimmt auf Donners⸗ tag, den 5. November 1931, vor⸗ mittags 9 Uhr., vor dem Amtsgericht Aschaffenburg. Sitzungssaal. Zimmer Nr. 98.
u diesem Termin wird der Beklagte und
inspruchskläger Alfons Mandel hiermit durch öffentliche Zustellung geladen.
Aschaffenwurg, den 25. September 931.
Geschäftsstelle des Amtsgerichtt.
[57086 Oeffentliche Zustellung.
Die ö“ und Margot Weber in Dortmund, Münsterstraße 97 III, vertreten durch das Städt. Jugendamt, Abt. Amtsvormundschaft, in Dortmund, klagen gegen den Schlosser Gustav Hassenpflug. früher in Dortmund, Alter⸗ mühlenweg 43, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sich weigert, seiner gesetzlichen Unterhaltspflicht nachzukommen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig
(Kasse) 15 8 1
6 % Preuß. Obl. 19522 „ 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % 86.9 Rentenbank Obl. 1950 51,00, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 34,00, 7 % Sächsf. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsterdamsche Bank 106,00, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. 1 Bergbau. Blei und Zink Obl. 1948 —,—, R. Bosch Dollarobl. dh* —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950
Lummiw. 6 % Gelsenkirchen Goldnt. werke Obl. m. Op. 1951 34.,50,
Reichsanleihe 1949 (Dawes) 39,00, 5 ½ % Deutsche Recheae dence . (Voung) 31,00, 7 % Bremen 1935 —,
8