Im Namen der Regierung des Freistaates
8 1 b in 127,0 3 R. Bosch Dollarobl. 1951 —,—, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 Oslo, 16. Januar. (W. T. B.) London 18,35, Berlin 127,00, Wertpapiere. 5 5 1 1 8 0 C J8,
16. Januar. ( 200, Zirrch 104,00, 2 69,00 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 60,00.
aris 21,00, New PYork 529,00, Amsterdam 21. Zürich Wien, 16. Januar: Geschlossen. (W. T. B.) [6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 38,50, 7,0% Mitteld. Stahl⸗
fons . 1 Stockholm 102,50, Kovpenhagen W. 8. üe. Helsingfors 8,00, Antwerpen 74550, 1 Amsterdam, 16. Januar. (W. T. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ werke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl.
EEvrE — Handel und Gewerbe. 8— dAugländiiche Gelpfotisich aabd Wam kyhate ⸗ 8 Januar 1932 an wird im Einverständnis mit Berlin, den 18. Januar 1932. 8 29 18. J 16 G 8 — em Staatsministerium für Landwirtschaft und Arbeit, Abt Wa ü ri 81 I “ be: 1 Abt. Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Geld Brief Bel Brief 5 2 16,25, Wien .—. 1e““ Rubhrrebier: Am 16. Januar 1932. Gestellt 16 089 Wagen. — Sovereigns⸗ 8. 22 “ 8 10189, Rom 272), Mamar, (A. 8. B.). (In Tscherwomen.) zleike 1949, (Dames, —.—, 54 % Heuische Reichsanleihe 1965 u. Op. 1916,58.50, 20% Siemens⸗ Halske Sbl. 1935, 7910, 5 1. der Regierungsdirektor bei der Regierung von Nieder⸗ Am 17. Januar 1932: Gestellt 15 900 Wagen. 3 20 Fres.⸗Stücke 1616 16,22 2. 8 1000 enal. Pfund 675,84 G., 677,00 B., 1000 Dollar 194,15 G. (Poung) 37,75, 7 % Bremen 1935 38,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 36 ⁄ Norddeutsche Wollkämmerei bayern (Landesversicherungsanstalt) Heinrich Zoller Gold⸗Dollars. 1 4,185 4,205 4,185 “ 194,53 B. 1000 Reichsmark 46,00 G., 46,10 B. enn, vv 190 Spark 8 22 18 Elektn vet 1n9 82 9. Fedensnatien 182 Ba ig. 8 Grund 1r el eruggran ö Amerikanische t . 2 :2 Obl. 1950 48 Beadeüntschc — —7 8 2 tr. O 1. 1 Wröasth ö ö r „ zuge des Staatshaushalts dom 30. Dezember 1981 seinem 4000—; Doll. 4,20 4,20 4,22 — 8n Silber (Kasse) 195 .99! Leunche Reichsburk e. 7 Arbed 1981 en. 70, S151. E11 16 % “ k2 — 8. s Ansuchen entsprechend in den dauernden Ruhestand 22 und! Doll. 4,0 4,22 4.20 4,22 eüeüber (Kofse) he A.⸗G. für Bergb Blei und 3 †. -Obl. 1948 42,00, 7 % 79,00. Deutsche Bank Zert. — * Ford Alt. (Berl. Emifsion) —
„W. T. B.“ am 18. Januar auf 71,00 ℳ (am 16. Januar 71,25 ℳ) b. 8 2. der Regierungsdirektor bei der Regierung der Oberpfalz 1“ Frafäliagüsche. 2.22 924 — und von Regensburg (Landesversicherungsanstalt) Dr. roße hq
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Die Elektrolytkupternotierun Vereini fü 8 — 8 1p; g der Vereinigung fürn deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Verliner Meldung des
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für 100 kg FHp “ .“ Otto. Roth, zum beamteten Vorstandsmitglied und 1“ 9 14.⁵⁰ 11,8 Vorsitzenden des Vorstands der Landesversicherungs⸗ Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. Januar Türkische.. 1.84 1,86 anstalt Niederbayern⸗Oberpfalz mit der vorläufigen Bei⸗ 1932 (in Klammern + und — im Vergleich zur Vorwoche): Belgische... 58,33 58,57 behaltung seines Dienstsitzes in Regensburg ernannt, dfti 1.“ Bulgarische 1b 8 K der Regierungsrat I. Klasse bei der Regierung der Ober⸗ 1. Goldbestand oa ea e.an in⸗ und aus⸗ . 82,83 89,5 ,6 2,
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100 Lewa 100 Kr. 100 Gulden
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Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
Danziger.. Zwangsversteigerungen, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
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pfalz und von Regensburg (Landesversicherungsanstalt) Hermann Künstler in gleicher Diensteseigenschaft mit seinem bish. Grundgehalt an die Regierung von Nieder⸗ bayern, KdJ., berufen und zum beamteten Vorstands⸗ nitglied und stellv. Vorstandsvorsitzenden der Landes⸗ versicherungsanstalt Niederbayern⸗Oberpfalz ernannt, der Regierungsrat I. Klasse bei der Regierung von Niederbayern (Landesversicherungsanstalt) Dr. Joseph Oberwallner zum beamteten Vorstandsmitglied unnd weiteren stellv. Vorstandsvorsitzenden der Landes⸗ versicherungsanstalt Niederbayern⸗Oberpfalz ernannt. München, den 30. Dezember 1931. 8 Staatsministerium des Innern. Dr. Stützel.
Preußen. Verbot.
Auf Grund des § 2 Abs. 2 Ziffer 2 der Verordnung des
Reichspräsidenten zur Bekämpfung politischer Ausschreitungen vom 10. August 1931 (RGBl. Seite 435) verbiete ich die in Berlin erscheinende Wochenschrift „Die schwarze Fron t“ mit sofortiger Wirkung bis zum 1. März 1932. Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt, oder als ihr Ersatz an⸗ üsehen ist. Berlin, den 16. Januar 1932. Der Polizeipräsident. J. V.: Goehrke.
vI111A“ gemäß § 35 des Hausarbeitsgesetzes. Der Fachausschuß der Papiertüten⸗ und ⸗beutelindustrie in Magdeburg hat für die Regierungsbezirke Magdeburg und Merseburg fowie für den Freistaat Anhalt in seiner Sitzung vom 13. Januar 1932 einstimmig die durch die Beschlüsse des Fachausschusses vom 11. März 1930 und 16. Mai 1931 festgesetzten Mindestentgelte für das Kleben von Boden⸗, Flach⸗, Falz⸗ und Mehlbeuteln sowie für Spitztüten in Haus⸗ arbeit neu festgesetzt.
Die Mindestentgelte treten ab laufender Lohnwoche, frühestens vom 11. Januar 1932 in Kraft.
Der Beschluß mit den neuen Entgeltsätzen kann im Büro des Fachausschusses in Magdeburg, Domplatz 3, täglich von 8 bis 15 Uhr, und in den Büros der Gewerbeaufsichtsämter
den obengenannten Bezirks eingesehen werden.
Magdeburg, den 13. Januar 1932. Der Vorsitzende des Fachausschusses. Lohmann.
4 8 Nichtamtliches. Deutsches Reich. Das Verzeichnis der Mitglieder des Diploma⸗
tischen Korps in Berlin ist neu gedruckt worden. Es
kann wie bisher bei der Reichsdruckerei, Berlin SW 68, ““ 90 — 94, für den Preis von 1,— RM erworben werden.
In Abänderung der Bekanntmachung der Handelsvertretung der U. d. S. S. R. in Deutschland vom 3. Januar 1931 (Reichs⸗ anzeiger Nr. 2) wird folgendes bekanntgegeben:
B. Punkt 1 Absatz c) Adolf Richter wird gestrichen. An
seine Stelle tritt August Scheber. 1
Parlamentarische Nachrichten.
Der Arbeitsplan für die Ausschüsse des Reichstags hat in⸗ sofern eine Aenderung erfahren, als der Strafrechtsausschuß nicht bereits am 19., sondern erst am Dienstag, dem 26. Januar, den Entwurf eines Allgemeinen Deutschen Strafgesetzbuches weiter⸗ beraten wird. Dafür nimmt am Dienstag, dem 19. Januar, der Reichstagsausschuß für die Rechtspflege seine Arbeiten auf mit der Verhandlung über Anträge und Entschließungen, die die Er⸗ gänzung des Handelsgesetzbuches und der Reichskonkursordnung bezwecken sowie durch eine Aenderung der Rechtsanwaltsordnung die Simultanzulassung der Rechtsanwälte erstreben wollen. Weiter steht auf der Tagesordnung des Rechtsausschusses eine Novelle zur Reichsversicherungsordnung, nämlich die Aufhebung der Bestimmungen über Einschränkung der Haftung des Unter⸗ nehmers bei Betriebsunfällen und ein Aenderungsantrag zur Notverordnung vom 1. Dezember 1930, der die Aufhebung der Bestimmungen über die erhöhte Zuständigkeit der Amtsgerichte in vermögensrechtlichen Streitigkeiten sowie die Aufhebung der Herabsetzung der Armenrechtsgebühren in Ehesachen verlangt. Im weiteren Verlauf seiner Tagesordnung hat der Rechtsausschuß sich mit der Frage der Entschädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigesprochenen Personen, mit der Aufhebung der Exterritorialität und sonstiger Sonderrechte der innerdeutschen Gesandten sowie mit Anträgen über die Einstellung der Zahlungen des Reichs und der Länder an Kirchen und Religionsgesellschaften und über die vermögensrechtliche Auseinandersetzung zwischen den Ländern und den vormals regierenden Fürstenhäusern zu beschäftigen.
ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet. pf 1 — 88 966 241 000 (s— 12 802 000) und zwar:
Goldkassenbestand. RM 872 329 000 Golddepot (unbelastet) bei
ausländischen Zentralnoten⸗ *
banken .. “ 93 912 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen.. . .
38b „ Reichsschatzwechsen.. ö „ sonstigen Wechseln und Schecks „ deutschen Scheidemünzen.
154 843 000 (— 7409 000) 23 360 000
(+ 6 330 000) 3 587 619 000 (s— 266 473 000) 177 529 000 (+ 37476 000) 8 082 000
(+ 2612 000) 108 486 000 9 470 000)
160 645 000 1 000) 7904 000
„ Noten anderer Banken.
Lombardforderungen ... (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ († wechsel RM 1000)
11“
1n sonstigen Aktiven.
Passiva. “*“ 150 000 000 Reservefonds: (unverändert) a) gesetzlicher Reservefonndss „„ 57 920 000 (unverändert)
46 235 000 (unverändert) 233 176 000 (unverändert) 4 381 554 000 (s— 193 997 000) 384 316 000 (— 32 896 000) 871 508 000 (+ 4029 000)
Zu der vorstehenden Uebersicht teilt „W. T. B.“ mit: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Januar 1932 hat sich in der 2. Januarwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 250,7 Mill. auf 3880,1 Mill. Reichsmark verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handels⸗ wechseln und ⸗schecks um 266,5 Mill. bis auf 3587,6 Mill. RM, ab⸗ genommen, die Bestände an Reichsschatzwechseln um 6,3 Mill. bis auf 23,4 Mill. RM und die Lombardbestände um 9,5 Mill. bis auf 108,5 Mill. RM zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbank⸗ scheinen zusammen sind 195,0 Mill. RM in die Kassen der Reichs⸗ bank zurückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 194,0 Mill. auf 4381,6 Mill. RM, derjenige an Rentenbank⸗ scheinen um 1,0 Mill. auf 412,2 Mill. RM vermindert. Dement⸗ sprechend haben sich die Bestände der Reichsbank an Rentenbank⸗ scheinen auf 15,1 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 384,3 Mill. RM eine Abnahme um 32,9 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen sind um 20,2 Mill. auf 1121,1 Mill. RM zurückgegangen, die Goldbestände um 12,8 Mill. auf 966,2 Mill. RM, die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 7,4 Mill. auf 154,8 Mill. RM. Die Deckung der Noten durch Gold und vecunosfäbige Devisen beträgt 25,6 vH gegen 24,9 vH in der Vorwoche.
b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ LVo3“
soustige Iisw Betrag der umlaufenden Noten..
onstige täglich fällige Verbindlichkeiten
2 Sonstige Passira.
Auszahlung.
18. Januar 16. Januar Geld Brief Geld Brief 1 Pap.⸗Pes. 1,048 1,052 1,048 1,052 Canada 1 kanad. † 3,556 3,564 3,536 3,544 Istanbul 1 türk. L2 — — — — Japan 1 Yen 1 1,568 1,572 1,598 1,602 Kairo.. pt. Pfd. 14,95 14,99 14,98 15,02 London. 14,60 14,64 14,63 14,67 New YVork.. 4,299 4,217 4,209 Rio de Janeiro 0,259 0,254 Uruguau. 1,748 1,748 Amsterdam- Rotterdam 100 Gulden 169,43 169,18 Athen .100 Drachm. 5,495 5, 5,495
Brüssel u. Ant⸗
werpen 100 Belga 58,49 Bucarest 100 Lei 2,517 Budapest 100 Pengö 59,94 Danzig. 100 Gulden 81,87 Helsingfors 100 Fmk. 6,074 Italien .100 Lire 21,18 Jugoslawien. 100 Dinar 7,433 Kaunas, Kowno 100 Litas 41,98 Kopenhagen . 100 Kr. — 80,62
13,3
Lissabon und
100 Escudos
100 Kr. 79,32 100 Frs. 16,53 Prag.. 100 Ks 12,465
Reykjavik Island) 100 isl. Kr. 66,18 Riga .7100 Lats 80,92 Schweiz 100 Frs. 82,12 Sofia 100 Lewa 3,057 Spanien 100 Peseten 35,66 Stockholm und Gothenburg. 100 Kr. 81,02 111,69 49 95
Buenos⸗Aires.
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Talinn (Reval, Estland) 100 estn. Kr. Wien . 100 Schilling
Warschau 100 Z1. 7,05 7,25 47,05 Kattowiz. 47,05
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Estnische .100 estn. Kr. Finnische. 100 Fmk. Französische.. 100 Frs. Holländische.. 100 Gulden Italienische:gr. 100 Lire 100 Lire u. dar. 100 Lire Jugoflawische . 100 Dinar Lettländische. . 100 Lats Litauische 100 Litas Norwegische.. 100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 39 100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumanische: 1000 Lei und 1“ neue 500 Lei 100 Lei 1 b 2,50 unter 500 Lei 100 Lei23 b 2 45 Schwedische . 100 Kr. 81.16 Schweizer: gr. 100 Frs. 5 82,26 100 Frs. u. dar. 100 Frs. . 82,26 Spanische*). . 100 Peseten 7 35,27 Tschecho⸗low. 5000 u.1000 K. 100 Ks 2, 12,475 500 Kr. u. dar. 100 Kë. 1. 2, 2 12,475 Ungarische . 100 Pengö . — Polnische ...100 Zl. 1 46,90 — 47,30 *) nur abgestempelte Stücke.
111,43 111,87
5,87 5,91 16,55 169,49 21, 19 21,19
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Speisefette. Bericht der Firma Gust. Schultze & Sohn, Berlin, vom 16. Januar 19322. Butter: Der Malkkt stand auch in der Berichtswoche unter dem noch verschärften Angebot des Auslandes. Dänemark, Schweden und die Randstaaten suchen in Deutschland, da der Absatz bei ihrem bisherigen größten Abnehmer, England, vollkommen stockt, ihre Ware abzusetzen. Auch die Hoff⸗ nungen, die man auf Frankreich gesetzt hatte, das jetzt zum Teil wieder die Einfuhr sreigegeben hat, wurden nicht erfüllt. denn Frank⸗ reich hielt sich im Kauf stark zurück. Aber auch Deutschland konnte infolge der außerordentlich, großen inländischen Produktion nur wenig Ware zukaufen, da den großen Zufuhren deutscher Butter eine unverändert kleine Nachfrage gegenübersteht. Auf der Hamburger Auktion, auf der ca. 400 Faß zugeführt waren, mußten ca. 70 Faß als unverkauft zurückgezogen werden und fielen die Preise um ca. 9 RM. Die Hamburger Notierung ging am Donnerstag um 7 RM zurück. Berlin ermäßigte am Dienstag die Preise um 2 RMe auf 97 RM. Die Berliner Notierung vom Donnerstag blieb trotz des inzwischen bekanntgewordenen Rückganges von Kopenmnhagen und Malmö, welcher je 14 Kr. betrug, unverändert. Die Verkaufspreise des Großhandels sind heute (in 1⸗Zentner⸗Tonnen pro 100 Pfund): Inlandsbutter I. Qualität 115 bis 119 RM., II. Qualität 108 bis 112 RM., Auslandsbutter, dänische 114 bis 117 RM, kleinere Packungen entsprechender Aufschlag. — Margarine: Stetiges Geschäft. — Bericht der Firma Gebr. Gause, Berlin, vom 16. Januar 1932. Schmalz: Bei festerer Haltung der amerikanischen Schmalz⸗ märkte haben die Preise etwas angezogen. Die Konsumnachfrage war mäßig. Die heutigen Notierungen sind: Prima Westernschmalz 39,50 ℳ, amerikanisches Purelard 41,00 bis 42,00 ℳ. Berliner Bratenschmalz 47,00 ℳ, deutsches Schweineschmalz 55,00 ℳ, Liesen⸗
schmalz 52 00 ℳ.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen. 1
Danzig, 16. Januar. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,43 G., 57,54 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B. Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. — Schecks: London 17,85 G., 17,89 B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,43 G., 57,55 B. Telegraphische: London 17,87 G., 17,91 B., Paris 20,12 G. 20,16 B. New YPYork 5,12,99 G., 5,14,01 B., Berlin —,— G., —,— B.
Wien, 16. Januar: Geschlossen. (W. T. B.)
Prag, 16. Januar. (W. T. B.) Amsterdam 13,56 ⅞, Berlin 802,50, Zürich 659,75, Oslo 639,50, Kopenhagen 643,25, London 117,95, Madrid 288,50, Mailand 171,50, New York 33,76 ⅞, Paris 132,82 ½, Stockholm 648 ⅛¼, Wien —,—, Marknoten 800,00, Polnische Noten 377 ⁄8, Belgrad 59,85, Danzig 667,50.
Budapest, 16. Januar. W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 135,90, Zürich 111,10, Belgrad 10,16.
London, 18. Januar. (W. T. B.) New YVort 349,00, Paris 88,68, Amsterdam 867,50, Brüssel 25,02 ½, Italien 69,18, Berlin 14,70, Schweiz 17,86, Spanien 41,25, Lissabon 109,75, Kopenhagen 18,19, Wien 30 B., Istanbul 695 B., Warschau 31,00, Buenos Aires 39,50, Rio de Janeiro 435,00.
Paris, 16. Januar. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 88,69, New York 25,41 ½, Belgien 354,00, Spanien 215,00, Italien 128,35, Schweiz 496 ⅞ Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1023,00, Oslo —,—, Stockholm 495,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 28,55.
Paris, 16. Januar. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest 15,15, Prag 75,60, Wien —,—, Amerika 25,41 ½8, England 88,69, Belgien 3541 1, Holland 1023,00, Italien 128,50, Schweiz 497,00, Spanien 215,00, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad —,—. 3
Amsterdam, 16. Januar. (W. T. B.) (10,40 Uhr.) Berlin 59,05 — 59,15, London 8,66 — 8,68, New York 249,00 — 249, 10, Paris 9,77½ — 9,78, Brüssel 34,60 — 34,655, Schweiz —,—, Italien —,—, Madrid 21,00 — 21,10, Oslo —,—, Kopenhagen —,—, Stockholm —,—, Wien —,—, Prag —,—, Helsingfkors —,—, Budapest —,—,
9 —,—, Buenos Aires Bukarest —,—, Warschau —,—, YPokohama —,—, 2 ürich, 18. Januar. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,15, lich. New York 512,50, Brüssel 71,40, Mailand 25,80, Madrid 43,30, Berlin 121,30, Wien —,—, Istanbul 240,00.
Kopenhagen, 16. Januar. (W. T. B.) London 18,16, New York 522,00, Berlin 124,25, Paris 20,60, Antwerpen 72,60, Zürich 102,25, Rom 26,55, Amsterdam 210,25, Stockholm 100,75, Oslo 98,75, Helsingfors 8,00, Prag 15,60, Wien —,—.
Stockholm 16. Januar. (W. T. B.) London 18,09 nom. Berlin 124,00 nom., Paris 20,50, Brüssel 72,75, Schweiz. Plätze 102,00, Amsterdam 209,00 nom., Kopenhagen 99,50, Dslo 98,25, Washington 519,00 nom., Helsingfors 7,70, Rom 26,75 nom. Prag
vX“
zulegen,
Aufgebote, Oeffentliche Zustellungen,
Verlust⸗ und Fundsachen,
ZSggCAS9o g
Aktiengesellschaften,
Auslosung usw. von Wertpapieren,
10. Gesellschaften m. b.
11. Genossenschaften, 8* 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,
13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
2. Zwangs⸗ versteigerungen.
[89886) Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuch von Retzow Band III Blatt Nr. 74 eingetragene, nachstehend beschriebene Grundstück am 16. März 1932, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Kirchstraße Nr. 143, Zim⸗ mer Nr. 6, versteigert werden: Lfd. Nr. 1, 2, Gemarkung Retzow, Karten⸗ blatt 3, Parzellen Nr. 1, 2, 3, Grund⸗ steuermutterrolle Nr. 77 Retzow, Ge⸗ markung Himmelpfort Forst, Karten⸗ blatt 21, Parzelle Nr. 4/1, Grundsteuer⸗ mutterrolle Nr. 997 Lychen, Wirtschafts⸗ art und Lage: Acker im Felde Nr. IV sowie Wiese daselbst und Wasser Mittel⸗ Kastaven⸗See, Größe 5 ha 61 a 25 qm, Grundsteuerreinertrag 3,13 Tlr. Der Versteigerungsvermerk ist am 9. Ja⸗ nuar 1932 in das Grundbuch eingetra⸗ gen. Als Eigentümer war damals der Kaufmann Paul Küstermann in Berlin⸗Steglitz eingetragen.
Lychen, den 12. Januar 19232.
Das Amtsgericht.
3. Aufgebote.
[89887] Aufgebot.
Die Firma Hans Hauenschild G. m. b. H. in Hamburg 36, Jarresstraße Nr. 26, vertreten durch ihren Geschäfts⸗ führer, Prozeßbevollmächtigte: Rechts⸗ anwälte Justizrat Dr. Haensel, Dr. Schlegel und Dr. Gilbert in Zittau, hat als legitimierte Inhaberin des von der Firma Karl Mietsch 8& Co. am 9. Fe⸗ bruar 1931 ausgestellten und von der Firma Rudolf Bläsche in Zittau akzep⸗ tierten Wechsels über 100 RM, der in blanko indossiert und am 9. Mai 1931 fällig war, das Aufgebot dieses Wechsels beantragt, da er in ihren Geschäfts⸗ räumen verlorengegangen sei. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Juli 1932, vorm. 8 ½ Uhr, Zimmer 99, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Wechsel⸗ urkunde vorzulegen, andernfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunde er⸗ folgen wird.
Zittau, den 12. Januar 1932.
Das
Das Amtsgericht.
[89888
Reichsbankdirektor Otto Großjohann Witwe, Hermine geb. Fortwängler, in Freiburg hat das Aufgebot des angeb⸗ lich in Verstoß geratenen Grundschuld⸗ briefs über 5000 RM, eingetragen im Grundbuch von Freiburg Band 209 Heft 10 dritte Abteilung Nr. 17, lastend auf dem Grundstück der Gemarkung Freiburg, Lagerbuch Nr. 8268/1, frühe⸗ rer Eigentümer des Grundstücks: Jo⸗ hann Müller, Bauunternehmer in Frei⸗
burg, jetziger Eigentümer: Oberbürger⸗
—
meister a. D. Schmieder in Freiburg, beantragt. Der unbekannte Besitzer des Grundschuldbriefs wird aufgefordert, seine Rechte bis spätestens in dem auf Freitag, den 18. März 1932, vorm. 9 Uhr, Zimmer 136, bestimmten Ter⸗ m. vor dem unterzeichneten Gericht gecend zu machen und die Urkunde vor⸗ widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der bezeichneten Urkunde er⸗ folgen wird.
Freiburg i. Br., 6. Janua
r 1982. Badisches Amtsgericht. A 5.
[89890] Aufgebot.—
Die Ehefrau August Kanehl, Maria geb. Kotowski, aus Oberhausen, Rhld., Alsenstraße 3, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Former August Kanehl, geb. am 12. 1. 1874 zu Grabowitz, Kr. Grau⸗ denz in Polen, zuletzt wohnhaft in Ober⸗ hausen, Rhld., Alsenstraße 3, für kot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Oktober 1932, vormit⸗ lags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Poststraße 8, Zimmer 12, an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden,
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widrigenfalls die Todeserklärung erfol⸗ gen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Oberhausen, Rhld., 11. Jan. 1922.
ANmtsporich Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 11. Ja⸗ nuar 1932 ist der Wilhelm Jakoby, geb. am 30. 8. 1887 zu Niederbachheim, für tot erklärt worden. Als Todestag ist festgestellt der 10. Januar 1920.
Amtsgericht Braubach.
Durch Ausschlußurteil vom 17. De⸗ zember 1931 ist der am 27. 7. 1880 ge⸗ borene, zuletzt in Hochneukirch wohn⸗ haft, Wilhelm Lörgen für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De⸗ zember 1914 festgestellt.
Gladbach⸗Rheydt, 10. Januar 1932.
Das Amtsgericht Odenkirchen.
. Heffentliche Zustellungen.
([89893) Oeffentliche Zustellung.
Es klagen: 1. Klempner Hermann Oertel, Berlin⸗Lichterfelde, Enzianstr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kupsch, Berlin, Brunnenstr. 153, gegen Frau Elise Oertel geb. Eggert, früher Berlin, Putbusser Str. 37 bei Minza⸗ post, 37. R. 121/31, 2. Frau Margot Hierse geb. Oestreich, Friedenau, Oden⸗ waldstraße 7, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zeucke, Berlin, gegen den früheren Hilfspostschaffner Reinhold Hierse, früher Berlin, Goebenstr. 10, wegen Nichtigkeitserklärung der Ehe, 35. R. 76/31, 3. Frau Erna Hoppe geb. Trubach gen. Köppen, Bln.⸗Johannis thal, Kaiser⸗Wilhelm⸗Str. 34, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rumpel, Berlin⸗Niederschöneweide, Brückenstr. 1, gegen Arbeiter Karl Hoppe, früher Bln.⸗Johannisthal, Kaiser⸗Wilhelm⸗ Straße 34, 1. R. 587/31, 4. Frau Marie Schilling, Bad Homburg v. d. H., Louisenstr. 34, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Böhmer, Spandau, Potsdamer Str. 21, gegen Arbeiter Hans⸗Schilling, früher Berlin, Pots⸗ damer Str. 27 b, 30. R. 151/31, 5. Zim⸗ mermann Wilhelm Alers, Berlin⸗ Schöneberg, Maxstr. 5, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Büxen⸗ stein, Berlin, Goltzstr. 5, gegen Emma Elisabeth Alers geb. Schulte⸗Coerne, früher in Dortmund, 1. R. 151/31, 6. Charlotte Schumann geb. Heuck, Neu⸗ kölln, Jonasstr. 31, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Seelig, Ber⸗ lin, Rosenthaler Str. 44, gegen Damen⸗ schneider Paul Schumann, früher Juarez F. C. S. a/⁷e Farmacia „El Fenix“ (Argentinien), 7. R. 219/31, zu 1, 3—6 auf Ehescheidung. Die Kläger laden die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht II in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, und zwar: zu 1 vor die 24. Zivilkammer, Zimmer 116, auf den 10. 3. 1932, zu 2 vor die 22. Zivil⸗ kammer, Zimmer 106, auf den 12. 3. 1932, zu 3 vor die 1. Zivilkammer, Zimmer 109, auf den 16. 3. 1932, zu 4 vor die 18. Zivilkammer, Zim⸗ mer 113, auf den 18. 3. 1932, zu 5 vor die 1. Zivilkammer, Zimmer 109, auf den 19. 3. 1932, zu 6 vor die 7. Zivilkammer, Zimmer 207, auf den 22. 3. 1932, zu 3—6 um 10 Uhr, zu 1 und 2 um 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als h aehea nnetizeaah. vertreten zu assen.
Berlin, den 15. Januar 1932.
Geschäftsstelle des Landgerichts II. [89894] Oeffentliche Zustellung.
Die Anna Wagner geb. Rotter zu Darmstadt, Saalbaustr. 41, vertreten durch Rechtsanwalt Carnier in Darm⸗ stadt, klagt gegen den Georg Wagner, Bierbrauer, zuletzt in Darmstadt, Pan⸗
kratiusstr. 52, wohnhaft gewesen,
Ehescheidung, mit dem Antrag, die Ehe der Streitsteile zu scheiden, den Be⸗ klagten für den alleinschuldigen Teil zu erklären sowie ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Hessischen Landgerichts zu Darmstadt auf Freitag, den 4. März 1932, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Darmstadt, den 8. Januar 1932.
Geschäftsstelle Hess. Landerichts. I. Zivilkammer.
(89896] Oeffentliche Zustellung. Frau Lina Albrecht geborene Grützner in Weißenfels (Saale), Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Prelle in Naumburg a. S., klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Gustav Albrecht, früher in Weißenfels, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Eheschei⸗ dung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der III. Zivilkammer des Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 30. März 1932, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsan⸗ walt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. Naumburg a. S., 1 Die Geschäftsstelle de
[89897] Oeffentliche Zustellung.
Frau Wally Hirschmann in Nürnberg klagt durch ihren Prozeßbevollmächtig⸗ ten, Rechtsanwalt Friedrich Strobel da⸗ selbst, gegen ihren Ehemann, den Leder⸗ zuschneider Paul Hirschmann, zuletzt in Nürnberg wohnhaft, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe mit dem Antrage, zu erkennen: I. Die Ehe der Streitsteile wird aus Ver⸗ schulden des Beklagten geschieden. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts Nürn⸗ berg zu dem auf Dienstag, den 22. März 1932, vorm. 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. 273 des Gerichts⸗ gebäudes an der Fürther Straße an⸗ beraumten Verhandlungstermin mit der Aufforderung, einen beim Prozeß⸗ gericht zugelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
Nürnberg, den 9. Januar 1932.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
3. Januar 1932. s Landgerichts.
[89901] Oeffeutliche Zustellung.
Die minderjährige Elfriede Lieselotte Neuhäuser in Döbeln, gesetzlich vertreten durch den Amtsvormund, Stadtamt⸗ mann Neubert, klagt gegen den land⸗ wirtschaftlichen Arbeiter Wladislaus Szymczyk, früher in Döbeln, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß der Beklagte, wie er an⸗ erkannt habe, der außereheliche Vater der Klägerin und deshalb ihr zur Unter⸗ haltszahlung verpflichtet sei. Sie bean⸗ tragt, zu erkennen: Der Beklatte wird verurteilt, der Klägerin für die Zeit vom 6. 11. 1923 bis 5. 4. 1924 eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 45 RM, für die Zeit vom 6. 4. 1924 bis 5. 10. 1924 eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 54 RM, für die Zeit vom 6. 10. 1924 bis 5. 4. 1925 eine Unter⸗ haltsrente von vierteljährlich 60 RM, für die Zeit vom 6. 4. 1925 bis 5. 4. 1926 eine Unterhaltsrente von viertel⸗ jährlich 65 RM, für die Zeit vom 6. 4. 1926 bis 5. 9. 1928 eine Unterhaltsrente von vierteljährlich 75 RM, für die Zeit vom 6. 9. 1928 bis 5. 6.1936 eine Unter⸗ haltsrente von vierteljährlich 90 RM im voraus — die rückständigen Beträge so⸗ fort — zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Döbeln auf den 4. März 1932, vor⸗ mittags 9 Uhr, geladen.
Döbeln, den 14. Januar 1932.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle Amtsgerichts
[89902] Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Anni Siegmann in Teicha Nr. 24, gesetzlich vertreten durch das Jugendamt des Saalkreises, Halle a. d. S., Luisenstr. 6 —7, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Verw.⸗Assistent Römer in Mittweida, klagt gegen den KLuh⸗ melker Johann Pollak, früher in Frankenau (Amtshauptmannschaft Roch⸗ litz i. Sa.), mit der Behauptung, daß der Beklagte ihr außerehelicher Vater und deshalb verpflichtet sei, ihr Unter⸗ halt zu gewähren, mit dem Antrag auf Feststellung der Vaterschaft und Ver⸗ urteilung des Beklagten zur Zahlung einer vierteljährlich im voraus zu ent⸗ richtenden Geldrente von je 90 RM. vom 7. März 1929 bis zum 6. März 1945. Der Beklagte wird zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Mittweida auf den 3. März 1932, vormittags 9 Uhr, geladen.
Mitttweida, den 15. Januar 1932. Der Urkundsbeamte . der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht. [89899]) Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Dr. Hans Püschel in Breslau, Gartenstr. 14, klagt gegen die Gräfin Luise Colonna Walewska, früher in Breslau, Lehmgrubenstraße Nr. 47/49, unter der Behauptung, daß ihm aus der Prozeßsache Walewska gegen Moch & Co. — 6 0. 697/27 — des Landgerichts Breslau Gebühren und Kosten in Höhe von 422,52 RM zu⸗ ständen, mit dem Antrage, die Be⸗ klagte kdstenpflichtig zur Zahlung von 422,52 RM nebst 17 % Zinsen seit dem 4. Juni 1930 zu verurteilen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4, auf den 14. März 1932, vor⸗ mittags 9 Uhr, Zimmer 159, geladen. Amtsgericht Breslau, 12. Jan. 1932. 89900] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Hans Elbogen in Breslau 1, Kaiser⸗Wilhelm⸗Straße Nr. 13, klagt gegen den Kaufmann Ernst Rademacher, früher in Chemnitz, Wil⸗ helmstraße 2 bei Anger wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Rest anspruchs aus Dienstvertrag mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verur⸗ teilen, an den Kläger 300 Reichsmark nebst 8 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1929 zu zahlen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Breslau, Schweidnitzer Stadtgraben Nr. 4 I, Zimmer Nr. 134, auf den 8. März 1932, vormittags 9 Uhr, geladen.
Breslau, den 13. Januar 1932.
Amtsgericht.
[89895] Oeffentliche Zustellung. Vincenco Huml, Brauereiangestellter in Sofia, Moskowska 19, Bulgarien, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Alfons Drumm in Mün⸗ chen, klagt gegen Schröter, Albert, Kaufmann und Fab
prikant, zuletzt wohn⸗ haft in München, Mittererstr. 4/II, zur Zeit unbekannten ten, nicht vertreten, wegen Darlehens⸗
forderung, mit dem Antrag, zu er⸗
Aufenthalts, Beklag⸗
kennen: I. Der Beklagte ist schuldig, an den, Kläger den Betrag von 79 900 — i. W.: neunundsiebzigtausendneun hundert — bulgarische Lewa, Haupt sache, nebst zwei vom Hundert Ver zugszinsen über Reichsbankdiskont hier⸗ aus seit 25. August 1930 zu bezahlen. II. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bzw. zu er⸗ statten. III. Das Urteil ist ohne, evtl. gegen Sicherheitsleistung vorläufig voll⸗ streckbar. Der Kläger ladet den Be
klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkam⸗ mer des Landgerichts München I auf Freitag, den 18. März 1932, vor⸗ mittags 9 Uhr, Sitzungssaal 87/I, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt⸗ gemacht.
München, den 14. Januar 1932.
Geschäftsstelle des Landgerichts I.
5. Verlust⸗ und Feundfachen.
Abhanden gekommen: Deutsche Hopo⸗ thekenbank A.⸗G., Berlin, 4 ½ % Liqu Pfandbriefe Ser. 32 Lit. F zu 100 GM
Nr. 23 709/10 + Zinsscheinbog. v. 1. 1.
1930 an. -190297j Berlin, den 16. 1. 1932. (Wp. 16/32.) Der Polizeipräsident. Abt. K. E⸗D. IX 4.
In Verlust geraten: GM 3400 8 % Bayerische Vereinsbank⸗Goldpf., unkündb. bis 1932, mit Coupons per 1. 10. 193. u. ff., Ser. 80 Lit. AA Nr. 16227 = 1/2000 er, Ser. 82 Lit. CC Nr. 18138 — 39 = 2/500 er, Ser. 84 Lit. DD Nr. 20601 = 1/200 er, Ser. 81 Lit. EE Nr. 27146, Ser. 84 Lit. EE Nr. 31694 = 27100 er, GM 200 8 % dergl. Goldpfandbrief, unkündb. bis 1932, mit Coupons per 1. 4. 1931 u. ff., Ser. 84 Lit. DD Nr. 20604 = 1/200 er, GM 900 8 % dergl. Gold⸗ pfandbriefe, unkündbdar bis 1930, mit Coupons per 1. 10. 1930 u. ff., Ser. 45 Lit. CC Nr. 8777 = 1/500 er, Ser. 18 Lit. DD Nr. 3176, Ser. 61 Lit. DD Nr. 10521 = 2/200 er, GM 500 8 % dergl. Goldpfandbriefe, unkündb. bis 1930, mit Coupons per 1. 4. 1931 u. ff., Ser. 19 Lit. C0 Nr. 3769 = 1/500 er. [89976]
Nürnberg, den 13. Januar 1932.
Polizeidirektion Nürnberg⸗Fürth.
Iduna⸗Germania Lebens⸗
versicherungs A.⸗G. [89905]% in Berlin.
Kraftloserklärung von Policen.
Police Nr. 3 784133 (Germania) des Herrn Dr. med. Friedrich Eiermann, Dresden, Pfotenhauerstr. 57, ist angeblich abhanden gekommen. Sie tritt außer Kraft, falls ein Berechtigter sich innerhalb zweier Monate nicht meldet.
erlin, den 13. Januar 1932.
Der Vorstand.
[89977) Neuer Atlas Lebens⸗ versicherungsbank Aktiengesellschaft in Ludwigshafen am Rhein. Kraftloserklärung eines Versicherungsscheines.
Der in Verlust geratene Versicherungs⸗ schein Nr. 65 032, lautend auf das Leben des Herrn Wilhelm Kösters, Kaufmann in Münster i. W., Warendorfer Straße 65, gilt als kraftlos, wenn sich der Inhaber b innerhalb zweier Monate bei uns meldet.
Ludwigshafen a. Rhein, den 15. Ja⸗ nuar 1932.
Der Vorstand.
Der Aufwertungsschein AW 124591 über 567 RM Versicherungssumme, auf das Leben des Schieferdeckermeisters Herrn Alfred Eugen Lay in Konstanz lautend, ist abhanden gekommen. Wer Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glaubt, möge sie innerhalb zweier Monate von heute ab zur Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend machen. 1879581 Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗
Gesellschaft zu Magdeburg.
6. Auslosung ufto. von Wertpapieren.
Auslosungen der Aktiengesell⸗ schaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, deutschen Kolonial⸗ gesellschaften, Gesellschaften m. b. H. und Genossenschaften werden in den für diese Gesellschaften bestimmten Unterabteilungen 7—11 veröffent⸗ licht; Auslosungen des Reichs und der Länder im redaktionellen Teile.
[90298] Bekanntmachung. 5 1. Die Auslosung der 7 % Goldanleihe von 1926 I. und II. Ausgabe der Stadt Berlin findet am Montag, dem 25. Januar 1932, vormittags 9 Uhr, im Rathaus, Zimmer 109, II1 Treppen, statt⸗. Berlin, den 14. Januar 1932. Der Oberbürgermeister