Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 86 vom 13. April 1932. T.
Mehrheit zu ermöglichen, während nach den geltenden Vor⸗ schriften für die Neuwahl des Regierungschefs die einfache Mehrheit ausreicht.
Präsident Wittmaack teilt mit, daß der Wunsch auf Landtagseinberufung außer von den drei Regierungsparteien auch von den Kommunisten geäußert worden sei, deren An⸗ trag über eine Beeinträchtigung der Wahl⸗ propaganda den zweiten Gegenstand der Tagesordnung bildet.
Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragt der Abg. Selbmann (Komm.) Umstellung der Tagesordnung dahin, daß der kommunistische Antrag vor dem Antrag der Regie⸗ pungsparteien behandelt werde, weil die Absicht bestehe, im anderen Falle nach Erledigung des Antrags der Regierungs⸗ parteien das Haus beschlußunfähig und die Verhandlung des kommunistischen Antrages unmöglich zu machen.
Der Abg. Benscheid (Komm.) bringt einen weiteren Antrag seiner Fraktion ein, der Forderungen aufstellt für die Erwerbslosen und Sozialrentner und u. a. eine besondere Beihilfe für diese Per⸗ sonengruppen sowie die Durchführung e. ines Arbeitsbeschaffungsprogramms verlangt. Er beantragt, daß dieser kommunistische Antrag als zweiter Punkt der Tagesordnung verhandelt werde.
Abg. Stendel (D. Vp.) stimmt der von den Kommunisten gewünschten Umstellung der Tagesordnung zu, beantragt aber darüber hinaus, den Antrag der Regierungsparteien auf Aende⸗ rung der Geschäftsordnung überhaupt von der Tagesordnung ab⸗ zusetzen, da der alte Landtag nicht dem neuen Parlament die Ge⸗ schäftsordnung vorschreiben könne. (Lebhafte Zurufe bei den Re⸗ gierungsparteien.) 8.
Abg. Jürgensen (Soz.) weist die Meinung des kommu⸗ nistischen Redners als falsch zurück, als wollten die Regierungs⸗ parteien nach Erledigung ihres Antrags das Haus beschlußunfähig machen, so daß der kommunistische Antrag nicht mehr verhandelt. werden könnte.
Der Antrag Stendel (D. Vp.) auf Absetzung der von den Regierungsparteien verlangten Aenderung der Ge⸗ schäftsordnung wird gegen Kommunisten und Rechtsparteien abgelehnt, der Antrag der Kommunisten auf Um⸗ stellung der Tagesordnung wird durch Widerspruch nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung gleichfalls zu Fall ge⸗ bracht.
Der Abg. Borck (D. Nat.) beantragt nunmehr, daß nach erledigter Beratung über die Forderung der Regierungs⸗ parteien auf Aenderung der Wahlbestimmungen des Ministerpräsidenten namentlich abgestimmt werde.
(Als auf die parteien durch Zuruf verzichtet wird, Rufe: „Sie schämen sich!“.)
des Antrags der Regierungs⸗ kommen von der Rechten
Begründung
In der Aussprache bezeichnet Abg. Dr. von Winter⸗ feld (D. Nat.) den Antrag der Regierungsparteien als eine starke Herausforderung. Am 24. April wird sich entscheiden, — das wissen Sie so gut wie wir daß die Regierungsparteien keine Mehrheit mehr haben (Lärm und Oho⸗Rufe bei den Regie⸗ rungsparteien). Wenn Sie versuchen, diesen Willen des preußi⸗ schen Volkes zu umgehen und sich selbst an der Macht zu erhalten, so ist das eine unerhörte Schiebung (stürmische Zustimmung rechts). Ich stelle das fest (erneuter Beifall).
Abg. Stendel (D. Vp.): Meine politischen Freunde sind nicht bereit, an diesem ausgesprochenen Schwindelmanöver mit⸗ zuwirken. (Großer Lärm bei den Regierungsparteien.)
Abg. Schwenk (Komm.) erklärt namens seiner Fraktion: Der Versuch der Koalitionsparteien, im letzten Augenblick vor den Neuwahlen die Geschäftsordnung so zu ändern, daß das Kabinett Braun⸗Severing nach den Wahlen als Geschäftsministe⸗ rium weiter bestehen kann, wird von der kommunistischen Fraktion mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen. Die Sozialdemokratie sei bereit, mit dem Hitler⸗Faschismus zusammenzugehen; das Vorgehen Severings gegen die Nationalsozialisten solle nur dazu dienen, ihnen den Beweis ihrer Legalitaäͤt zu ermöglichen. Wir lehnen die Beteiligung an dem Geschaftsordnungsmanöver der Koalitionsparteien ab. (Beifall bei den Kommunisten.)
Abg. Hestermann (Wirtsch. P.) verliest folgende Er⸗ klärung: „Die Wirtschaftspartei hat stets in schärfster Oppo⸗ sition gegen die jetzige preußische Regierung und die Weimarer Koalition gekämpft. Sie wird den Kampf in aller Schärfe fort⸗ führen so lange, bis in Preußen eine andere Regierung herbei⸗ geführt ist, von der sie im Interesse des gesamten Volkes eine bessere Berücksichtigung mittelständischer Belange erwartet. Die Weimarer Koalition hat abgewirtschaftet. Die Wirtschaftspartei lehnt es ab, durch die von den jetzigen Regierungsparteien be⸗ antragte Aenderung der Geschäftsordnung dem Ausfall der Preußenwahl vorzugreifen.“ (Beifall bei der Wirtschaftspartei und rechts.)
Abg. Vollmers (Landvolk) betont: Wir hätten es nicht für möglich gehalten, daß sich die jetzige Regierung im Todeszuge dieses Landtages durch eine Lebensversicherung ihr Weiterbestehen r. will. Wir lehnen diese Versuche der Regierungsparteien, ich auf diese Art und Weise das Leben zu verlängern und an der Macht zu bleiben, auf das schärfste ab und werden das schärfste Mittel anwenden, das überhaupt möglich ist. 5
Abg. Lindner (Volksdienst) gibt eine Erklärung seiner Partei ab, die die Opposition des Volksdienstes gegen das Kabinett Braun mit der nicht genügenden Wahrnehmung der evangelischen Belange durch die Regierung Braun begründet. Der Volksdienst werde auch alles tun, um die jetzigen Pläne der Regierungs⸗ parteien auf Erhaltung des Kabinetts Braun zu durchkreuzen.
Abg. Nuschke (D. Staatsp.) wendet sich gegen die Behaup⸗ tung der Opposition, als liege hier eine „Schiebung“ vor. (Stürm. Rufe rechts: „Das ist aber so!“) Tatsächlich handle es sich bei dem Verlangen der Regierungsparteien nur darum, die Geschäfts⸗ ordnung des Landtags in Einklang zu bringen mit der preußischen Verfassung. (Lachen rechts.) Er gebe zu, daß man dies früher hätte machen können. Aber von einer Schiebung könne man des⸗ halb doch nicht sprechen. — Als die Deutschnationalen im weiteren Verlaufe den Redner durch fortgesetzte Zwischenrufe unterbrechen, agt der Redner, die Deutschnationalen hätten allen Anlaß, be⸗ cheidener zu sein, nachdem der zweite Wahlgang zur Präsidenten⸗ wahl erwiesen habe, daß unter der glorreichen Führung Hugen⸗ bergs die deutschnationalen Wähler in alle Winde zersplittert eien. Nachdem jetzt aber dokumentarisch festgelegt sei, daß die 8. S. D. A. P. staatsgefährlich wäre, zumal der Ministerprä⸗ ident gestern darlegte, daß die Nationalsozialisten nach dem Vorbilde Lenins außenpolitische Verwicklungen zur Erlangung inner⸗ politischer — benutzen wollten, dürfe nichts unversucht gelassen werden, um Dilettanten und Verbrecher von der Regierung fern⸗ zuhalten. (Beifall bei der Deutschen Staatspartei.)
Abg. Borck (D. Nat.) weist die Erklärung des Abg. Nuschke als falsch zurück, daß der Antrag der Regierungsparteien Ver⸗ fassungsbestimmungen gerecht werden wolle 8
Damit schließt die Aussprache.
Bei der namentlichen Abstimmung über den Antrag der Regierungsparteien geben weder die Kommunisten noch sämt⸗ liche übrigen Oppositionsparteien Karten ab. Nach den vor⸗ liegenden amtlichen Feststellungen hat die Abstimmung folgendes Ergebnis gehabt: Es sind 227 Ja⸗Karten abgegeben worden, und zwar von den Regierungsparteien und von dem früheren kommunistischen Abg. König⸗Berlin, der jetzt bei keiner Partei ist. Nein⸗Karten gaben die Abg. Dr. Fran⸗ kenthal (Soz. Arbeiterp.) und der Abg. Gebhardt (Komm. Opp.) ab. Als eine ungültige Stimme wird die Ab⸗ stimmung des Abg. Langer⸗Oberhausen (D: Vp.) gezählt, der versehentlich gleichzeitig eine Nein⸗ und eine Ja⸗Karte ab⸗ gegeben hat. Der Abg. Maaßen (Zentr.) hat sich der Stimme enthalten. Es fehlten beim Zentrum die Abgg. Dr. Linneborn und von Papen und bei der Deutschen Staatspartei der frühere Finanzminister Dr. Höpker Aschoff.
Unter lebhaftem Beifall der Regierungsparteien stellt Präsident Wittmaack fest, daß der Antrag der Re⸗ gierungsparteien damit angenommen ist.
Abg. Kasper (Komm.) begründet dann den kommunistischen Antrag über angebliche Beeinträchtigung der Wahlpropaganda der Kommunisten. Durch die Erlasse des Ministers Severing, so er⸗ klärt der Redner, könnte der Eindruck erweckt werden, als ob die Preußische Regierung tatsächlich der Wahlpropaganda objektiv gegenüberstände. Das sei aber nicht der Fall. Ein kapitalistischer Staat könne niemals objektiv sein und werde immer ein Unter⸗ drückungsorgan gegenüber der Arbeiterklasse sein. Die preußische Polizei habe einen unglaublichen Wahlterror gegenüber der Arbeiterschaft ausgeübt. Zahlreiche kommunistische Zeitungen seien wochenlang verboten worden. Hinzu seien Redeverbote und andere polizeiliche Maßnahmen gekommen, die der Kommunistischen Partei die legale Durchführung des Wahlkampfes unmöglich ge⸗ macht hätten. Grzesinski habe ein Flugblatt verboten, in dem lediglich Tatsachenzahlen aus dem Etat der Preußenregierung mitgeteilt worden seien. Das sei ein bewußter Mißbrauch seines Amtes. (Als in diesem Augenblick Innenminister Severing den Sitzungssaal betritt, rufen die Kommunisten anhaltend im Chor: „Nieder mit dem Gummiknüppel⸗Minister!“ „Nieder mit Seve⸗ ring!“ — Severing nimmt seine Aktenmappe von seinem Abgeord⸗ netensitz und verläßt den Saal sogleich wieder.) Der Redner zählt weitere Vorfälle auf, wie das Vorenthalten von staatlichen Räumen usw., die auf Letreiben der Sozialdemokraten und des Reichsbanners gegen die Kommunisten inszeniert würden. Irr⸗ sinnige Auflagen würden den Kommunisten von der Polizei ge macht. Die Behauptung der Preußischen Regierung, daß sie objektiv gegenüber allen Parteien verfahre, sei daher eine Wahl⸗ lüge. (Sehr wahr! bei den Kommunisten.) Die Kommunisten legten keine Legalitätsschwüre ab, wie der Regierungsrat Hitler. Sie wüßten, daß die Arbeiterklasse nur im außerparlamentarischen revolutionären Kampf den kapitalistischen Staat überwinden könnte. (Beifall bei den Kommunisten.)
Ohne weitere Debatte wird der kommuni stische Antrag gegen die Antragsteller abgelehnt, nachdem ein deutsch⸗volksparteilicher Aenderungsantrag, der allgemein jede Wahlbehinderung beseitigen wollte, gleichfalls abgelehnt worden war.
Gegen 14 Uhr schließt Präsident Wittmaack die Sitzung mit der Erklärung, daß der alte Landtag nun vor⸗ aussichtlich nicht wieder zusammentreten werde. Der Prä⸗ sident erhält jedoch die Ermächtigung, gegebenenfalls das Parlament nochmals zusammenzuberufen.
Handel und Gewerbe. Berlin, den 13. April 1932.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 12. April 1932: Gestellt 13 340 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des 12108 B.“ am 13. April auf 56,00 ℳ (am 12. April 56,00 ℳ) ür 100 kg.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
13. April Geld Brief
1,053 1,057 3,796 3,804
1,389 1,391 16,36 16,40 15,94 15,98
4,209 4,217
0,259 0,261
1,728 1,732
170,68 171,02 5,295 5,305
58,99 59,11 2,522 2,528 56,94 57,06 82,57 82,73 7,343 7.,357 21,63 21,67 7,423 7,437 41,98 42,06 87,16 87,34
14,54 14,56 82,32 82,48 16,61 16,65 12,465 12,485
70,53 70,67 79,72 79,88 81,95 82,11 3,057 3,063 32,17 32,23
81,77 81,93
109,39 109,61 49,95 50,05
12. April Geld Brief 1,058 1,062 3,7966 3,804
1,389 1,391 16,38 16,42 15,96 16,00
4,209 4,217
0,259 0,261
1,728 1,732
170,58 170,92 5,345 5,355 1
58,99 59,11 2,522 2,528 56,94 57,06 82,47 82,63 7,343 7,357 21,63 21,67 7,423 7,437 41,98 42.06 87,16 87,34
14,49 14,51 82,42 82,58 16,61 16,65 12,465 12,485
70,53 70,67 79,72 79,88 81,95 82,11 3,057
32,07
82,42
109,39 49,95
Buenos⸗Aires Sarntabck .. .. Sftanbul... Japan 1 Yen Kairo I äFgypt. Pfd. London 1 £
New YNYork 18
Rio de Janeiro 1 Milreis Uruguau 1 Goldpeso
Amsterdam⸗
Rotterdam 100 Gulden Athen 100 Drachm. Brüssel u. Ant⸗
100 Belga 100 Lei
werpen.. 100 Pengö
Bucarest.. Budapest.
100 Gulden 100 Fmk.
Dänzig. . .. 100 Lire
Helsingfors.. 100 Dinar
Italien Jugoslawien..
100 Litas 100 Kr.
Kaunas, Kowno Kopenhagen .. Lissabon und 100 Escudos 100 Kr. 100 Frs.
Oporto. . 100 K
Paris LID1ö6] öö“
100 isl. Kr. 100 Lats 100 Frs.
Reykjavik (Island).. Riga ““ 100 Lewa 100 Peseten 100 Kr.
Schweiz.
Sofia 2 2 22 100 estn. Kr. 100 Schilling
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 8 1 türk. L.
Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Reval, Estland). 8
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
13. April Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16.22 4,185 4,205
4,20 4,20 1 4,20 22 4,20 1 Pap.⸗Peso 2 1,01
1 Milreis 0,227 15,92 15,92 1 99 58,83
86,98 82,33 108,78 7,28 16,57 170,21 21,96 21,96
12. April Geld Brief 20,38 20,46 1616 16,22
4,185
Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... 8 rr g 2 1 C u. darunter 1 Türkische 1 Ltg. Belgische 100 Belga Bulgarische 100 Lewa Dänische.. 100 Kr. Danziger.. 100 Gulden Estnische.. 100 estn. Kr. Finnische 100 Fmk. Franzoͤsische . 100 Frs. Holländische. 100 Gulden Italienische: gr. 100 Lire 21,96 100 Lire u. dar. 100 Lire 21,96 Jugoslawische . 100 Dinar 7,31 7,31 Lettländische. 100 Lats — — Litauische 100 Litas 41,72 d 41,72 82,14 2 82,24
7,28 16,57 170,31
Norwegische . 100 Kr. Oesterreich.: gr. 100 Schilling 100 Sch. u. dar. 100 Schilling Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische .. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *).. Tschecho⸗slow. 5000 u. 1000 K. d 500 Kr. u. dar. 100 Kë Ungarische.. . 100 Pengö
*) nur abgestempelte Stücke.
100 Lei
100 Lei
100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kë
Berlin, 12. April. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 37,00 bis 42,00 ℳ, Gerstengrütze 31,00 bis 32,00 ℳ, Haferflocken 38,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, gesottene 41,00 bis 42,00 ℳ, Roggen⸗ mehl 0 — 70 % 32,00 bis 33,00 ℳ, Weizengrieß 45,00 bis 46,00 ℳ, Hartgrieß 44,00 bis 45,00 ℳ, Weizenmehl 36,00 bis 41,00 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 42,00 bis 46,00 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 46,00 bis 55,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 30,00 bis 35,00, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 35,00 bis 36,00 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 21,50 bis 22,50 ℳ, Langbohnen, ausl. 28,00 bis 29,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 31,00 bis 34,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 35,00 bis 39,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 40,00 bis 68,00 ℳ. Kartoffel⸗ mehl, superior 33,00 bis 34,00 ℳ, Bruchreis 21,00 bis 22,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,00 His 25,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 32,00 bis 36,00 ℳ, Java⸗Tafelreis, glasiert 44,00 bis 59,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 94,00 bis 100,00 ℳ Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 55,00 bis 59,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu ¼ Kisten 100,00 bis 104,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 94,00 bis 98,00 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 204,00 bis 216,00 ℳ. Mandeln, bittere, courante, in Ballen 230,00 bis 238,00 ℳ, Zimt (Kassia ganz) ausgewogen 220,00. bis 230,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 200,00 bis 210,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 225,00 bis 245,00 ℳ, Rohkaffee Santos Superior bis Extre Prime 316,00 bis 338,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 360,00 bis 480,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 406,00 bis 430,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 468,00 bis 620,00 ℳ, Röst⸗ roggen, glasiert, in Säcken 35,00 bis 36,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 45,00 bis 48,00 ℳ, Kakao, stark entölt 164,00 bis 220,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 220,00 bis 270,00 ℳ, Tee, chines. 650,00 bis 750,00 ℳ, Tee, indisch 840,00 bis 1090,00 ℳ, Zucker, Melis 68,00 bis 69,00 ℳ, Zucker, Raffinade 69,50 bis 71,00 ℳ, Zucker, Würfel 74,50 bis 80,50 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-⸗Packungen 74,00 bis 76,00 ℳ, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 80,00 bis 100,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 77,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 84,00 bis 88,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½⅞ kg 110,00 bis 120,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 66,00 bis 73,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 6,70 bis 7,70 ℳ, Steinsalz in Packungen 8,80 bis 12,60 ℳ, Siedesalz in Säcken 9,68 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 10,80 bis 14,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 87,00 bis 92,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 88,00 bis 93,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 77,00 bis 78,00 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 77,00 bis 78,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 99,00 bis 103,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 85,00 bis 86,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 120,00 bis 124,00 ℳ, II 102,00 bis 114,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, I 140,00 bis —,— ℳ. II 126,00 bis 138,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Tonnen 262,00 bis 266,00 ℳ, Molkereibutter La gepackt 272,00 bis 278,00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Tonnen 246,00 bis 254,00 ℳ, Molkereibutter IIa ge⸗ packt 256,00 bis 264,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 298,00 bis 304,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 308,00 bis 314,00 ℳ, Speck, inl., ger., 124,00 bis 143,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 72,00 bis 84,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 130,00 bis 150,00 ℳ, echter Gouda 40 % 120,00 bis 128,00 ℳ, echter Edamer 40 % 120,00 bis 128,00 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 280,00 bis 300,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 98,00 bis 108,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 18,50 bis 19,50 ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 ℳ, Speiseöl, ausgewogen 68,00 bis 94,00 ℳ. 1 u“
“
(Weitere Nachrichten über „Handel u. Gewerbe“ s. i. d. Ersten Beilage.)
8 Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag: Direktor Mengering in Berlin⸗Pankow.
Druck der Preußischen Druckerei und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen Einschliezl Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
en Reichsanzeiger und Preuß
Erste Beilage
“
Berlin, Mittwoch, den 13. April
ischen Staatsanzeiger
(Fortsetzung.)
In der am 12. d. M. abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Magdeburger Hagelversicherungs⸗Gesellschaft wurde der Rechnungsabschluß für das Jahr 1931 vorgelegt und genehmigt. Das Geschäftsjahr 1931 war wieder infolge zahlreicher und zum Teil recht schwerer Hagelschläge für die deutsche Hagel⸗ versicherung im allgemeinen verlustbringend; daneben wirkte sich die schlechte Wirtschaftslage in verschiedener Richtung nachteilig aus (Verminderung der Versicherungssummen durch niedrigere Getreidepreise, Notwendigkeit von Abschreibungen auf Wert⸗ papiere). Gegenüber den aus dem Vorjahre vorgetragenen 61 750 RM verblieb daher bei unveränderten Rücklagen ein Rein⸗ gewinn von nur 31 663 RM (im Vorjahre 162 901 RM). Der auf Montag, den 2. Mai 1932, einzuberufenden Generalversamm⸗
lung soll vorgeschlagen werden, von der Verteilung einer Divi⸗
—— —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 498,50, Belgrad —,—. Amsterdam, 12. April. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 58,52 ⅛, London 9,38 ½, New York 246¹²⁄16, Paris 9,74 ½, Brüssel 34,62 ⅛, Schweiz 48,10. Italien 12,72 ½, Madrid 18,80, Oslo 48,50, Kopen⸗ hagen 51,25, Stockholm 48,50, Wien 35,25, Budapest —,—. Prag 732,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Vokohama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 13. April. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,27 ⅛, London 19,46, New Yort 513,25, Brüssel 71,95, Mailand 26.37 ½, Madrid 39,00, Berlin 121,85, Wien —,—, Istanbul 248,00.
Kopenhagen, 12. April. (W. T. B.) London 18,30, New York 484,00, Berlin 115,00, Paris 19,20, Antwerpen 67.75, Zürich 94,40, Rom 25,10, Amsterdam 196,50, Stockholm 94,65, Oslo 94,75, Helsingfors 8,55, Prag 14,50, Wien —,—.
Stockholm, 12. April. (W. T. B.) London 19,40 nom., Berlin 122,50 nom., Paris 20,40 nom., Brüssel 72,50 nom., Schweiz.
Amsterdam, 12. April. (W. T. B.) 7 % Deutsche Reichs⸗ anleibe 1949 (Dawes) 47,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Boung) 30,25, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 30,25, 7 % Bremen 1935 36,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 24,75, 7 % Dresden Obl. 1945 38 00, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 32,75, 7 % Deutsche Hop.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 24,00, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 53,00, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 84,00, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 30,00, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 52,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 29,50, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1849 33,50, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 29,25, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 55 00, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 20 ⅛½, 7 % Rbein Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 36,00, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 39,00, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗
dende abzusehen (im Vorjahre 10 vH)
Jahresgewinn auf neue Rechnung vorzutragen.
und den ausgewiesenen
1u““ 8 Devisen. Danzig, 12. April. (W. T.
100 Deutsche Reichsmark —,— 2 (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— 19,35 G., 19,39 B. — Auszahlungen:
57 29 B. Telegraphische:
—,— G., —,— B.
Wien, 12. April. (W. T. B.)
Prag, 12. April.
133,17 ½, Stockholm 657,50, Wien
Polnische Noten 378,25, Belgrad 59,00, Danzig 660,00. (W. T. B.) 80,454, Berlin 135,90, Zürich 111,10, Belgrad 10,05.
Budapest, 12. April.
13. April. (W. T. B.)
London, 2 935,50, Brüssel
96,00, Amsterdam
Berlin 15,96 ½, Schweiz 19,45 ½, Spanien 49,81, Lissabon 109 1, Kopenhagen 18,30, Wien 31,00 B., Istanbul 775,00 B., Warschau 33,87, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 12. April. (W. T. B.) Deutschland —,—, London 96,25, 355,25, Spanien 192,25
Paris, 12. April. (W. T. B.) verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest
—,—, Amerika 25,33 ¼. England 96,21,
—,—, Italien 130,15, Schweiz
Wertpaptermärkten. 8
B.) (Alles Gulden.) Banknoten: Polnische 8% 100 Zloty 57,17 G., 57,29 B., B. — Warschau 100 Zlotv 57,17 G., London —,— G., 3 20,11 G., 20,16 B., New York 5,09,49 G., 5,10,51 B., Berlin
Amsterdam 287,50, Berlin 168,60, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 146,00, London 26,90, New Vork 709,20, Paris 28,02, Prag 21,01 ½, Zürich 138,45, Marknoten 168,20, Lirenoten 37,06, Jugoslawische Noten 12,14, slowakische Noten 20,99 ½, Polnische Noten 79,25. Dollarnoten 707,75, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 136,70, Belgrad 12,516. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
(W. T. B.) Amsterdam 13,67 ¾, Berlin 804,00, Zürich 658,25, Oslo 658,50, Kopenhagen 697,75, London 128,18 ½⅜, Madrid 259,50, Mailand 174,37 ½, New York 33,76 ⅜, Paris —, Marknoten
—.—
New York 25,32 ¾ Belgien Italien 130,05, Schweiz 493,75
hagen —,—, Holland 1026,50, Oslo —,—, Stockholm 494,50, Prag —,—, Brüxer Kohlen 111,75, Alpine Moöntan 10,05, Felten u. 74,90, Rumänien 15,17. Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. (Anfangsnotierungen, Frei⸗ —,—. Prag 74,80, Wien
—,—, Spanien
in Danziger
B., Amerikanische Schecks: London
—,— B., Paris
Tschecho⸗
799,50, Wien
New York 379,00, Paris 27,07 ½, Italien 73,75,
Alles in Pengö.
(Schlußkurse, amtlich.)
Kopen⸗
1925 ⅞,
Helsingfors 9,00, 105,75, Rom 26,50, Prag 15,25, Wien —,— Moskau,
Frankfurt a. M., 12. April.
5 % Tehuantepec abg. 3,00, Cement Heidelberg 41,75, Dtsch. Gold u. Frankfurt —,—, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 26,50, Mainkraftwerke 80,00, Schnellpr. Frankent. —,—, —,—, Zellstoff Waldhof —,—, Buderus —,—, Kali Westeregeln
u. Privatbank 21,00. Hamburg⸗Amerika
Wien, 12. April.
Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp Prager Eisen 135,00, Rimamuranv —,—, 135,00, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 59,75, Scheidemandel Belgien 355,00, Holland —,—, Leykam Josefsthal —,—, Aprilrente —,—, Mairente —,—, Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronenrente —,—.
Plätze 100,00 nom., Amsterdam 208,00 nom., Kopenhagen 106,50 nom., Oslo 100,50 nom., Washington 511,00 nom., Helsingfors 9,10 nom., Rom 26,50 nom., Prag 15,50 nom., Wien —,—.
Oslo, 12. April. (W. T. B.) London 19,35, Berlin 121,50,
12. April. (W. T. B.)
London, 12. April. (W. T. B.) Silber (Kasse) 16¹³⁄19, Silber auf Lieferung 16 ⅞.
Wertpapiere.
Silber
Gebr. Junghans —,—,
Hamburg, 12. April. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Commerz⸗ Vereinsbank 65,00, Lübeck⸗Bü⸗ —, 11,00, Hamburg⸗Südamerika 50,00, Nordd. Lloyd 11,75, Harburg⸗Wiener Gummi 17,00, Alsen Zement 54,00, Anglo⸗Guano 14,00, Dvnamit Nobel 38,50, Holstenbrauerei 45,00, Neu Guinea 80,00, Otavi Minen 9,00. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 116,00, do. 500 Dollar⸗Stücke 116,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Rudolfsbahn 2,35, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 63,00, Türkenlose 14,50, Wiener Bankverein 11,00, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 13,25, Dynamit A.⸗G. 520,00, A. E. G. Union —,—,
Paketf.
Brown Boveri —,—,
(In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 731,13 G., 732,59 B., 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 45,83 G., 45,93 B.
(W. T. B.) 5 % Mer. äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 2,75, 4 % Tamaul. S. l abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 60,00, —,—, Emag
Lahmeyer —,—, Voigt u. Häffner
ü Mhehctae
Siemens⸗Schuckert
A.⸗G. 1 Stevr. Werke (Waffen)
winnber. Obl. —,—, Aktien 64,00,
—, 7 % Verein. Stahlwerte Obl. 1951 —,—, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 18,00, J. G. Farben Zert. v. 7 % Rhein.⸗Westt. Elektr. Obl. 1950 36,00, 6 9% 3 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 42,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. Antwerpen 72,00, Stockholm 100,00, Kopenhagen —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
London, 12. serie heute eröffnet.
schen Handels.
und mittlere dem Schluß der vorigen geringe
schwächer, seeland⸗Croßbreds
grobe Puntas,
recht niedrig.
Austral⸗Merino⸗Handelsfleeces bis 5 vH niedriger, 8EE11““ waren gleich⸗- falls unverändert, Austral⸗Merino⸗Han 1 ebenso Cap 10/12 betrugen mittlere Neuseeland⸗Croßbreds 5 — 7 ½ vH, und grobe Neuseeland⸗ Croßbreds waren um 7 ½¼ vH abgeschwächt. Spinnerqualitäten, notierten pari, Kammzug⸗ qualitäten auf Goldbasis umgerechnet 5 vH niedriger. und geringe Austral⸗Scoureds lagen 2 ½8 —5 vH schwächer, beste und geringe Cap⸗Snow⸗Whites waren nicht offeriert, feine und mittlere Merino⸗Waschwollen notierten 2 ½8 — 5 vH niedriger. folge zu niedriger Gebote wurden häufig Lose zurückgezogen, ins⸗ besondere bei suͤdamerikanischen Wollen. 1 Manchester, 12. April. Gewebemarkt hatten Garne schleppendes Geschäft und in Ge weben war zwar die Nachfrage ziemlich gut, doch lauteten die Gebote
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 12. April. (W. T. B.) Zu Beginn der dritten dies⸗ jährigen Kolonialwollauktionsserie zeigte sich auf er⸗ mäßigtem Preisniveau gute Nachfrage. vorigen Auktionsserie waren Merinowollen um 5 vH abgeschwächt, feine Croßbreds stellten sich 7 ½ vH niedriger, mittlere und geringe lagen um 10 bis 15 vH schwächer.
April. such wurde die dritte diesjährige Kolonialwollauktions⸗ Auf ermäßigtem Preisniveau zeigte sich lebhafte Kauflust, insbesondere wieder für Rechnung des heimi⸗ Insgesamt darunter 4487 Ballen südamerikanischer Herkunft. in Merinos war sehr mäßig, in Croßbreds dagegen ziemlich gut. Innerhalb der Auktion wurden 7549 Ballen zugeschlagen. Austral⸗Merino⸗Spinnerfleeces Auktionsserie unverändert.
Gegenüber dem Schluß der
(W. T. B.) Bei zahlreichem Be⸗
kamen 9717 Ballen zum Angebot,
Die Auswahl
Feine gegenüber Gute und
unverändert
waren
notierten 2 elspieces lagen 2½½ —5 v9 2 Monatswollen. Für feine Neu⸗ die Preisabschläge bis 5 vH, für Feine, mittlere und
Mittlere In⸗
(W. T. B.) Am Garn⸗ und
Offentlicher Anze
iger.
——
asr- Sa ρxe dASsAxenAnwerxera enemeaeee
Untersuchungs⸗ und Strafsachen,
Zwangsversteigerungen,
Aufgebote,
Oeffentliche Zustellungen, .Verlust⸗ und Fundsachen,
Auslosung usw. von Wertpapieren, 8
Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Deutsche “ chaften,
10. Gesellschaften m.
H.,
11. Genossenschaften,
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise,
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
1““
3. Aufgebote.
[4082] Aufgebot.
Die ledige Elise Tiedemann in Züllichau, T.ze erhras⸗ 11, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Stumpff in Lippehne, hat das Aufgebot zur Aus⸗ schließung des Eigentümers des Grund⸗ Züllichau Band W. Blatt Nr. 179,
Zohnhaus mit Hofraum und Neben⸗ gebäuden, das nicht vermessen ist, gemäß 8§ 927 B. G.⸗B. beantragt. Der Tischler Friedrich August Schrodt, der im Grund⸗ buch als Eigentümer eingetragen ist, wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9ü. Rovember 1932, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zim⸗ mer Nr. 7, anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden, widrigenfalls seine Ausschließung er⸗ folgen wird.
Züllichau, den 30. März 1932.
Amtsgericht.
[4083 Aufgebot. Nachbezeichnete Nachlaßpfleger haben zum Felga der Ausschließung von Nachlaßgläubigern der nachbezeichneten Personen das Aufgebotsverfahren be⸗ antragt: 1. Rechtsanwalt Dr. Rudolf Möller, Berlin, Angsburger Str. 21, für die Erben: a) der am 12. 8. 193 zu Berlin⸗Schöneberg, Landshuter Straße 16, verstorbenen Kleinrentnerin Bertha Selle geb. Seick, verw. Hampel — 9. F. 22/32 —, b) der am 13. 6. 1931 u Berlin⸗Schöneberg, Nollendorf⸗ Ftraße 31/32, verstorbenen Rentnerin Klara Schmidt — 9. F. 5/32 —, 2. Rechtsanwalt Dr. Max Jacoby, Berlin, Potsdamer Str. 84 a, für die Erben: a) der am 2. 2. 1932 zu Berlin⸗ Schöneberg, Münchener Str. 36, ver⸗ storbenen Witwe Margarete Szvykier geb. Leue — 9. F. 27/32 —, b) des am 13. 2. 1932 zu Berlin⸗Schöneberg, Bahn⸗ straße 33, verstorbenen Zolldirektors
i. R. Max Oswald Ficker — 9. F. 29/32 —, c) der am 1. 3. 1932 zu Berlin⸗ Steglitz, Fregestr. 34 a, verstorbenen Pensionärin Witwe Agnes Hagedorn geb. Goerner — 9. F. 28/32 —, 3. Rechtsanwalt Zelle, Berlin, Pots⸗ damer Str. 69, für die Erben: a) der am 26. 7. 1931 zu Berlin⸗Schöneberg, Wartburgstr. 4, verstorbenen Witwe Gertrud Kleindienst geb. Sarre — 9. F. 24/32 —, b) des am 20. 12. 1931 zu Berlin⸗Schöneberg, Hauptstr. 108, ver⸗ storbenen Arbeiters Ernst Pröll — 9. F. 1/32 —, c) des am 21. 6. 1931 zu Berlin⸗Schöneberg, Lindauer Str. 6, verstorbenen Schrittmachers Werner Krüger — 9. F. 23/32 —, 4. Rechts⸗ anwalt Dr. Curt Blumenthal, Berlin⸗ Steglitz, Schloßstr. 107, für die Erben: a) hinsichtlich des im Deutschen Reich belegenen Immobiliarnachlasses des am 21. 5. 1931 zu Berlin⸗Friedenau, Frö⸗ aufstr. 8, verstorbenen Feinmechanikers Hermann Stanhope⸗Eyre — 9. P. 8/32 —, b) der am 30. 12. 1931 zu Berlin⸗Steglitz, Borstellstr. 12, ver⸗ storbenen Witwe Eugenie Schüler — 9. F. 30/32 —, 5. Rechtsanwalt Dr. Carl Spiller, Berlin, Potsdamer Straße 69, für die Erben der am 14. 9. 1931 zu Berlin⸗Schöneberg, Menzel⸗ straße 18, verstorbenen Eheleute Her⸗ mann Schottländer und Alma Schott⸗ läuder geb. Würzburg — 9. F. 19/32 —. Die Nachlaßgläubiger müssen ihre For⸗ derungen gegen den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermin am 24. 5. 1932, 12 Uhr, vor dem Amtsgericht Berlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zim⸗ mer 58, unter Angabe des Gegenstandes und Grundes der Forderung anmelden. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur⸗ oder Abschrift beizufügen. Wer sich nicht meldet, kann, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung
verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich⸗ keiten. Für die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, sofern sie sich nicht melden, nur der Nachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Verlin⸗Schöneberg, 1. April 1932. Amtsgericht.
[4084] Aufgebot.
Der Versicherungsbeamte a. D. Hugo Paetzold in Perleberg hat als Nachlaß⸗ pfleger des am 26. Dezember 1931 in Perleberg verstorbenen Lehrers Fritz Ueberschär das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nach⸗ laßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Lehrers Ueberschär spätestens in dem auf den 2. Juni 1932, 11 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Perleberg, Lindenstr. 12, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forde⸗ rung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Ab⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläu⸗ biger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechtes, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berück⸗ sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus⸗ geschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder
Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechen⸗ den Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nach⸗ lasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichleit haftet. — 2 F. 2. 32. rleberg, den 6. April 1932. Das Amtsgericht.
1585]
Die Aktien Nr. 26 und 99 des Gas⸗ werks Wittenburg (Meckl.) Aktiengesell⸗ schaft, jetzt Gas⸗ u. Elektrizitäts⸗Werke Wittenburg (Meckl.) Aktiengesellschaft, über je 1000,— ℳ sind am 5. April⸗ 1932 für kraftlos erklärt worden.
Amtsgericht Bremen.
[4087]
Durch Ausschlußurteil vom 4. April⸗ 1932 ist der Versicherungsschein Nr. 717 745 der Hamburger Ver⸗ sicherungs⸗Aktiengesellschaft „Janus“ über 10000 Goldmark = 2380,95 U. S. A. Dollar Lebensversicherung für kraftlos erklärt.
Altona, den 5. April 1932.
Das Amtsgericht.
Durch Ausschlußurteil vom 17. März 1932 ist das der Antragstellerin von Johann Karsten, Baugeschäft in Stolp, gegebene Akzept vom 20. Juni 1931 über 2462,10 RM, fällig am 20. September 1931, für kraftlos erklärt.
Amtsgericht Stolp.
[4088] Beschluß.
In der Erbscheinssache Levy wird der am 16. Januar 1918 erteilte Erbschein für kraftlos erklärt.
Charlottenburg, den 5. April 1932. Das Amtsgericht. Abt. 6. (VI. 41. 18.)
4089] 1 Durch Ausschlußurteil vom 5. April 1932 ist der am 4. Dezember 1893 in Holbe, Kreis Teltow, geborene Ma Ferdinand Ernst Lehmann, zulezt Musketier im Infanterieregiment 47, für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 10. Januar 1929 festgestellt worden. Wendisch Buchholz, 5. April 192 Amtsgericht.
8
4. Oeffentlich Zustellungen.
(4090] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Emma Klein, geschiedene Schwanz, geborene Dallmann, in Peters⸗ hagen bei Berlin (Ostbahn), Kleiststraße Nr. 21, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Klasing in Detmold, klagt gegen den Arbeiter Franz Klein, früher in Rosen⸗ hof bei Goldbeck, Kreis Bublitz, später⸗ in Wülfer⸗Bexten i. Lippe, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien
u scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor den Einzel⸗ richter der I. Zivilkammer des Lippischen Landgerichts du Detmold auf Dieus⸗ tag, den 7. Juni 1932, vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug der Klage bekanntgemacht. 1
Peimold, den 9. April 1932. 8 Die Geschäftsstelle II des Landgerichts⸗ [4091] Oeffeuntliche Zustellung.
Die Ehefrau Ida Hedwi Margarete Naumann geb. Vöger in Leipzig, vers