taatsanzeiger Nr. 176 vom 29. Juli 193
29. Juli 1932.
Die Generalversammlungen finden in Dresden oder Berlin statt. Bei Abstimmungen gewähren je RM 20 Nennbetrag eine Stimme. Entsprechend der Neustückelung des Grundkapitals soll der nächsten Generalversammlung eine Satzungs⸗ änderung dahingehend vorgeschlagen werden, daß künftighin je RM 100 Nennbetrag eine Stimme gewähren.
Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsgültig durch den Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger, außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres Berliner Börsen⸗Zeitung oder Berliner Börsen⸗ Courier) und je einer Tageszeitung an denjenigen Plätzen, an deren Börsen die Aktien eingeführt sind. Die Gesellschaft übernimmt im übrigen die Verpflichtung zur Ver⸗ öffentlichung der nach § 4 Abs. 1 Ziffer 5 der Bekanntmachung, betreffend die Zu⸗ lassung von Wertpapieren zum Börsenhandel, vom 4. Juli 1910 vorgeschriebenen
81 8 1 [und ff. je RM 300 Nennbetrag neuer Dresdner Bank⸗Aktien mit Gewinnant
Herr R.⸗A. Dr. E. Lion⸗Levy ist aus scheinen Nr. 1 und ff. entfallen. — dem Aufsichtsrat ausgeschieden. An Die neuen Dresdner Bank⸗Aktien werden in Stücken über nom. RM 10 seine Stelle ist Frau Liselotte Breslauer und nom. RM 100 ausgegeben. 3 2 8 geb. Herz in Breslau in den Aufsichts⸗ Das Grundkapital der vereinigten Institute beträgt nunme rat gewählt worden. 3 NM 220 000 000, bestehend aus voll eingezahlten, auf den Inhaber lauten
Berlin, den 22. Juli 1932. [Aktien, die nach Durchführung des vorstehenden Umtauschs eingeteilt sind in:
Gebrüder Breslauer 215 000 Stück zu je nom. RM 1000 Nr. 1 — 215 000 50 000 Stück zu je nom. RMN 100 Nr. 215 001 — 265 000. Sämtliche Aktien tragen die faksimilierten Unterschriften des Aufsichtsre
vorsitzenden und zweier Vorstandsmitglieder sowie die eigenhändige Untersch eines Kontrollbeamten und die Seitennummer des Aktienbuches. Jeder Aktie f
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1931. [38630]
— Gemäß § 244 H.⸗G.⸗B. zeigen wir hierdurch an, daß der Auts tsrat un⸗ serer Gesellschaft sich wie olgt zusam⸗ mensetzt:
Geh. Legationsrat Dr. W. Frisch, Berlin, Staatsbankpräsident C. Degen⸗ hardt, Dresden, Dr. Moritz Straus, Berlin⸗Grunewald, Oberbürgermeister W. Arlart, Chemnitz, Bankdirektor Dr. Alfred Bleicher, Chemnitz, Oberbürger⸗ meister R. Holz, Zwickau, Sa., Direktor
ZI111“ Metallwarenfabrik vorm. Max Dannhorn A.⸗G., Nürnberg. Die Generalversammlung vom 27. Mai 1932 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Wir fordern die Gläubiger der Gefellschaft auf, ihre Ansprüche an⸗ zumelden. S Nüruberg, den 22. Juli 1932. Der Vorstand.
[38791] 8
Die Aktionäre werden zu der ordentlichen Generalversammlung am Montag, den 22. August 1932, vormittags 10 Uhr, im Verwaltungs gebäude der Firma eingeladen.
Tagesordnung:
Vorlegung des Geschäftsberichts und des Berichts des Vorstands über das abgelaufene Geschäftsjahr 1931.
Aufwendungen. “* Steuern.. I1“
Abschreibungen und Ruückstellungen. 5. 88
REM 89. 97 989 139,31 5791 959,59 321 483 921 47
425 265 020/37
. Einnahmen. Gewinnvortrage . Coupons und Sorten . ö . Wechsel und Zinsen e““ 8 4 .
3 664 33577
1 153 979,80 56 347 957 72
Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. 12. 1931.
Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats.
Beschlußfassung über den Bilanz⸗ gewinn.
Aufsichtsratswahl.
b. Satzungsänderungen: .
a) Beschlußfassung über die Um⸗ wandlung der Firma in Por⸗ zellanfabriken Paul Rauschert Aktiengesellschaft;
) Beschlußfassung über entspre⸗ Lchende Aenderung der §§ 2 und 6 des Gesellschaftsver⸗ trags. In der Generalversammlung gewährt jede Aktie eine Stimme. Zur Teil⸗ nahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche nindestens 7 Tage vor der anberaumten
Gesellschaftsversammlung bei der Ge⸗
ellschaftskasse oder bei der Commerz⸗
und Privat⸗Bank A.⸗G. Filiale Sonne⸗ eerg i. Thür.
a) ein Nummernverzeichnis der zur Teilnahme bestimmten Aktien ein⸗ reichen,
b) ihre Aktien oder die darüber lau⸗ tenden Hinterlegungsscheine der Reichsbank hinterlegen.
Den Erfordernissen zu b kann durch Hinterlegung der Aktien bei einem deutschen Notar genügt werden.
Das Stimmrecht kann auch durch Bevollmächtigte ausgeübt werden. Dier Vollmacht muß schriftlich erteilt sein; die erteilten Vollmachten bhleiben im Besitz der Aktiengesellschaft.
Herr Direktor Waldemar Bergner ist aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.
Schmiedeberg i. Rsgb., 27. Juli 1932. Gebr. Pohl Aktiengesellschaft. Pa Rauschert, Vorstand.
esR EImnanE FrvsiwMtc emmnmg Nacerrn.en
[38362].
Aktiengesellschaft für Leder⸗ fabrikation in Liquidation. Bilanz per 22. April 1932.
2.
Besitz. Grundstücke.. Wertpapiere.. Hypotheken.. Außenstände
Postscheckguthaben Kassenbestand .
RM 9 75 000,—- 30 235/ 32
3 000 000 —
2 098 222 31
203 70
236 10
897/43
—
5 202
8
Verbindlichkeiten. b“” Rückstellungen... Schuldverschreibungen . Genußscheinrechte... Reinvermögen:
Vermögen lt. Bilanz per
23. 4. 1931 2 in 1931/32 Vermö⸗ gensmin⸗ derung Aktienkapital:
Stammaktien 2 400 000,—
5 400,—
43 10
3 661 312 3 112 900
23 700
375 203,38
860 330,48
Vorzugsakt.
5203 897,43 München, den 24. Juni 1932. Die Liquidatoren:
Salm. Ullmann. Aktiengesellschaft für Leder⸗ fabrikation in Liquidation.
Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 22. April 1932.
RM
9 88
Aufwand. Mindererlöse für Waren u. Materialien Mindererlöse f. Maschinen und Mobilie. Unkosten und Steuern .
677 907 222 562 115 220 1 015 691
73 78
39
Ertrag. Zinsen u. sonstige Erträge 1A“
155 360 860 330 1 015 691 München, den 24. Juni 1932. Die Liquidatoren: Salm. Ullmann.
91 48 29
[38363].
Aktiengesellschaft für Leder⸗ fabrikation in Liqu., München. Die Herren Dr. Freiherr von Moreau, München; Justizrat Wein, München, und Baron von Maffei, Freiham, sind in der Generalversammlung vom 23. Juli 1932 zu Mitgliedern des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft gewählt worden.
Die Herren Geheimrat Remshard, München, und Ernst Coupienne, Mül⸗ heim, sind aus dem Aufsichtsrat ausge⸗ schieden.
Prospekt über N§M 220 000 900 auf den Inhaber lautende Aktien, 215 000 Stück zu je RM 1000 Nr. 1 — 215 000, 50 000 Stück zu je RN 100 Nr. 215 001 — 265 000.
Die Dresdner Bauk ist im Jahre 1872 als Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Dresden gegründet worden; die Zentraldirektion befindet sich in Berlin.
Zwech der Gesellschaft ist der Betrieb von Bank⸗ und Finanzgeschäften aller Art sowie die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der deutschen Erwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften; sie kann sich in jeder zulässigen Form an anderen Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art im In⸗ und Ausland beteiligen, solche Unternehmungen erwerben und errichten sowie alle Geschäfte eingehen, die geeignet sind, den Geschäftszweig der Gesellschaft zu fördern.
Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen im In⸗ und Ausland zu errichten; zur Zeit unterhält sie in Deutschland 148 Niederlassungen, und zwar in: Aachen, Allenstein, Altenburg (Thüringen), Altona, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Homburg v. d. Höhe, Bad Kreuznach, Bad Nauheim, Bad Oeynhausen, Bamberg (Oberfr.), Bautzen, Beckum (Bez. Münster), Beuthen (Oberschl.), Bielefeld, Bingen (Rhein), Bochum, Bonn, Brandenburg (Havel), Braunschweig, Bremen Bremer⸗ haven, Breslau, Brieg (Bez. Breslau), Bünde i. W., Bunzlau, Celle, Chemnitz, Cottbus, Darmstadt, Döbeln, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Eisenach, Elbing, Erfurt, Essen, Forst (Lausitz), Frankfurt (Main), Frankfurt (Oder), Freiburg (Breis⸗ gau), Fürstenwalde (Spree), Fürth (Bayern), Fulda, Gelnhausen, Gelsenkirchen, Gera, Gießen, Glatz, Gleiwitz, Glogau, Göppingen, Görlitz, Greiz, Grünberg (Schles.), Guben, Gütersloh, Hagen (Westf.), Halberstadt, Halle (Saale), Hamburg, Hanau, Hannover, Hann. Münden, Harburg⸗Wilhelmsburg, Heidelberg, Heilbronn (Neckar), Herne, Hirschberg (Riesengeb.), Hof (Bayern), Hohenstein⸗Ernstthal, Insterburg, Iserlohn, Kaiserslautern, Karlsruhe (Baden), Kassel, Kehl, Koblenz, Köln, Königs⸗ berg (Pr.), Krefeld, Landsberg (Warthe), Leipzig, Liegnitz, Limbach⸗Oberfrohna, Lndwigshafen (Rhein), Lübbecke i. W., Lübeck, Lyeck, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Marburg (Lahn), Marienburg (Westpr.), Meißen, Minden i. W., Mülheim (Ruhr), München, M.⸗Gladbach, Münster (Westf.), Neumünster, Neuß, Neustadt (Haardt), Neuwied, Nürnberg, Offenbach (Main), Offenburg (Baden), Oppeln, Osnabrück, Osterode (Ostpr.), Pforzheim, Pirmasens, Plauen (Vogtland), Potsdam, Quedlin⸗ burg, Rastenburg (Ostpr.), Rathenow, Ratibor, Regensburg, Remscheid, Reutlingen, Rheydt, Rinteln, Roßwein, Schneidemühl, Schweinfurt, Schwiebus, Senftenberg (Lausitz), Sorau (N. Lausitz), Spandau, Spremberg (Lausitz), Stettin, Stuttgart, Tegernsee, Tilsit, Trier, Uerdingen (Niederrhein), Ulm (Donau), Vegesack, Vlotho, Wiesbaden, Witten, Würzburg, Wuppertal⸗Barmen, Wuppertal⸗Elberfeld, Zittau, Zwickau (Sachsen), ferner bestehen 6 weitere Niederlassungen, und zwar 1 in Danzig, 3 in Polnisch Oberschlesien (Kattowitz, Königshütte und Tarnowitz) sowie 2 in Aegypten (Alexandrien und Kairo). Außerdem unterhält die Gesellschaft zur Zeit 215 Depositenkassen, davon 91 in Groß⸗Berlin. b 3
Das Grundkapital der Dresdner Bank betrug bei der Gründung Mark 24 000 000 mit 40 % iger Einzahlung, im Jahre 1913 — nach vorausgegangenen mehrfachen Erhöhungen — voll eingezahlte ℳ 200 000 000 und im Jahre 1924 nach erfolgter Goldumstellung RM 78 000 000. Durch Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung vom 7. September 1926 wurde das Grundkapital auf Reichs⸗ mark 100 000 000 voll eingezahlte Inhaberaktien erhöht.
Die außerordentliche Generalversammlung vom 29. August 1931 hat beschlossen, das Grundkapital durch Ausgabe von RM 300 000 000 auf den In⸗ haber lautenden, ab 1. Januar 1932 dividendenberechtigten, einziehbaren Vorzugs⸗ aktien, 30 000 Stück zu je RM 10 000, mit in Höhe von 79% bevorrechtigter, nach⸗ zaͤhlbarer Dividende und Vorzugsrecht am Liquidationserlös zu erhöhen. Diese RM 300 000 000 Vorzugsaktien wurden unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugs⸗ rechts der Stammaktionäre vertragsgemäß dem Deutschen Reich zu pari überlassen, und zwar gegen Einbringung von RM 300 000 000 ab 1. August 1931 mit 79% jetzt 6%) verzinslichen Reichsschatzanweisungen, von denen RM 100 000 000 spätestens am 1. August 1932 zum Kurse von 101 %, weitere RM 100 000 000 spätestens am 1. August 1933 zum Kurse von 102,5% und die restlichen RM 100 000 000 spätestens am 1. August 1934 zum Kurse von 104 % einzulösen sind. Von den am 1. August 1932 fälligen RM 100 000 000 Schatzanweisungen sind bereits RM 90 000 000 in ar eingelöst. “
3 8es. Angleichung der Aktivwerte der Bank an den durch die Wirtschafts⸗ krise und ihre Auswirkungen verminderten Vermögensstand hat die ordentliche Generalversammlung vom 24. März 1932 u. a. beschlossen, das Grundkapital in erleichterter Form gemäß den Bestimmungen der Verordnung des Reichspräsidenten vom 6. Oktober 1931, fünfter Teil Kap. II, mit rückwirkender Kraft für die Bilanz per 31. Dezember 1931 von bisher RM 400 000 000. auf RM 220 000 000 in der Weise herabzusetzen, daß von den RM 100 000 000 Stammaktien RM 33 333 000 eingezogen und die restlichen RM 66 667 000 im Verhältnis von 10:3 auf Reichs⸗ mark 20 000 100 zusammengelegt wurden, während von den RM 300 000 000 Vor⸗ zugsaktien RM 100 000 100 Vorzugsaktien eingezogen und die verbleibenden Reichs⸗ mark 199 999 900 in Stammaktien umgewandelt wurden, und zwar in 199 990 Stück zu je RM 1000 und 99 Stück zu je RN 100.
Die in Durchführung der obigen Beschlüsse für die Einziehung benötigten RM 33 333 000 Stammaktien wurden einem Gesamtbestand von RM 56 159 220 eigenen Stammaktien entnommen, die die Gesellschaft im Laufe der letzten Jahre an der Börse, im freien Markt und in Kundenkreisen zu einem Durchschnittskurs von 102,4 % erworben hat. Die hiernach nicht eingezogenen RM 22 826 220 sind an das Reich Wert 31. Dezember 1931 zum Kurse von 30% gegen Hergabe von 6°% igen, ab 1. Januar 1932 verzinslichen Reichsschatzanweisungen verkauft worden. Die Differenz zwischen dem Erwerbs⸗ und Verkaufspreis dieser Aktien sowie der gesamte Einstandspreis der eingezogenen RM 33 333 000 ist vor Aufstellung der Bilanz per 31. Dezember 1931 abgeschrieben worden. Die ferner in Durchführung der Beschlüsse für die Einziehung benötigten RM 100 000 100 Vorzugsaktien sind vom Reich der Dresdner Bank unentgeltlich zur Verfügung gestellt worden.
Durch die vorerwähnte Herabsetzung des Grundkapitals ist ein Buchgewinn von RM 180 000 000 entstanden. Dieser Betrag sowie der Betriebsgewinn aus dem Geschäftsjahr 1931 in Höhe von RM 17 483 921,47 und RM 4 000 000, um die der in der Bilanz per 31. Dezember 1930 ausgewiesene gesetzliche Reservefonds von RM 34 000 000 durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. März 1932 ver⸗ mindert wurde, sind zu Abschreibungen und Rückstellungen verwendet worden, die auf Grund gesetzlicher Ermächtigung bereits in der Bilanz per 31. Dezember 1931. Berücksichtigung fanden. 1 8
die Generalversammlung vom 24. März 1932 in Ueber⸗ einstimmung mit den Beschlüssen der außerordentlichen Generalversammlung der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien vom 23. März 1932 den am 21. März d. J. zwischen der Dresdner Bank und der Darmstädter und Nationalbank Kommanditgesellschaft auf Aktien (nachstehend kurz Danat⸗Bank ge⸗ nannt) geschlossenen Fusionsvertrag. Auf Grund dieses Vertrages hat die Danat⸗ Bank ihr Vermögen als Ganzes mit dem Recht auf die Firma unter Ausschluß der Liquidation mit Wirkung vom 31. Dezember 1931 auf die Dresdner Bank übertragen.
Das Grunsdkapital der Danat⸗Bank betrug im Zeitpunkt der Fusion Reichs⸗ mark 60 000 000. Die Fusion ist mit der Maßgabe erfolgt, daß zunächst Reichsmark 35 000 000 Aktien, die gegen Ueberlassung von RM 10 000 000 mit 6% ab 1. Januar 1932 verzinslichen Reichsschatzanweisungen an das Reich verkauft und von diesem wieder unentgeltlich der Gesellschaft zur Verfügung gestellt worden sind, zur Ein⸗ ziehung gelangten, während den Besitzern der übrigen RM 25 000 000 Danat⸗Bank⸗ Aktien neue Dresdner Bank⸗Aktien im Tauschverhältnis von 10:3 gewährt wurden. Die hierfür erforderlichen nom. RM 7 500 000 neuen Dresdner Bank⸗Aktien sind gleichfalls vom Reich unentgeltlich bereitgestellt worden, so daß sich eine Kapitaler⸗ höhung zur Durchführung dieses Umtausches erübrigte.
Gemäß den vorerwähnten Kapitalherabsetzungs⸗ und Fusionsbeschlüssen der Dresdner Bank und der Danat⸗Bank sind die Aktionäre beider Institute durch öffent⸗ liche Bekanntmachung gemäß § 290 H.⸗G.⸗B. in Verbindung mit § 219 H.⸗G.⸗B.
München, den 24. Juli 1932. Die Liquidatoren: Sealm. Ullmann.
aufgefordert worden, ihre Aktien bis zum 15. Juli 1932 einzureichen. Diese Frist
ist aus technischen Gründen um einen weiteren Monat verlängert worden. Der Um⸗ stausch erfolgt derart, daß auf ie RM 1000 Nennbetrag eingereichter Aktien der Danat⸗
Bank mit Gewinnanteilscheinen Nr. 4 und ff. bzw. auf je RM 1000 Nennbetrag ein⸗ gereichter alter Stammaktien der Dresdner Bank mit Gewinnanteilscheinen Nr. 8.
10 Gewinnanteilscheine Nr. 1 und ff. und 1 Erneuerungsschein beigegeben. 4 Aktienurkunden tragen das Ausstellungsdatum vom April 1932.
Die von der Reichsregierung namens des Reichs auf Grund der Verordne des Herrn Reichspräsidenten vom 13. Juli 1931 (R.⸗G.⸗Bl. I S. 359) übernomm Ausfallbürgschaft für die Erfüllung von Verbindlichkeiten der Danat⸗Bank ist; dem 4. April 1932, dem Tage der Eintragung der vorerwähnten Fusion ins Hande register, dergestalt erloschen, daß die Ausfallbürgschaft des Reichs nach dem genann Tage nur noch gegenüber im Ausland oder im Saargebiet ansässigen Gläubig aufrechterhalten bleibt und auch nur insoweit, als es sich um Forderungen hand die von dem deutschen Kreditabkommen von 1932 betroffen werden, oder um sol Forderungen, über die nach den Grundsätzen der Devisenbewirtschaftung nur Genehmigung der Devisenbewirtschaftungsstelle oder der Reichsbank verfügt werd darf.
Im Zusammenhang mit der Entlastung des Reichs durch das Erlöschen sei Ausfallbürgschaft aus Anlaß der Fusion Danat — Dresdner Bank hat das Reich! 19. März 1932 mit beiden Banken einen Vertrag abgeschlossen, wonach der Dan Bank RM 115 000 000 und der Dresdner Bank RM 85 000 000 in 6 % igen Reich schatzanweisungen überlassen wurden. Darüber hinaus erhielt die Dresdner Bank RM 50 000 000 in bar im Zusammenhang mit einem Verkauf von RM 48 0000( neuen Dresdner Bank⸗Aktien durch das Reich an die Deutsche Golddiskontbank. 2. insgesamt hierbei entstandene Buchgewinn von NM 250 000 000 diente zur Abdeckn entstandener Verluste und zum Ausgleich eingetretener Wertminderungen son zur Aufrechterhaltung des gesetzlichen Reservefonds in Höhe von RM 30 000 00 Diese Vereinbarungen sind in der Bilanz per 31. Dezember 1931 bereits berücksichtigt Sämtliche Reichsschatzanweisungen sind zu pari einzulösen und haben eine dur schnittliche Laufzeit von 5 Jahren. Eine Rückerstattungspflicht der Dresdner Beo besteht bezüglich der in Form von Reichsschatzanweisungen der Dresdner Bank üb lassenen RM 85 000 000; ferner bezüglich der der Danat⸗Bank gegebenen Reich mark 115 000 000 insoweit, als sich bei Aufstellung der Bilanz der Dresdner Beo für das Geschäftsjahr 1932 ergeben sollte, daß Teile dieser Verlustreserve nicht Anspruch genommen zu werden brauchen.
Insoweit als eine Rückerstattungspflicht besteht, hat die Rückzahlung der zu erstattenden Beträge in Höhe des Nennbetrages der überlassenen Reichsschatzanw sungen zu erfolgen, wobei das Reich den gleichen Anspruch auf Zinsen hat, den Schatzanweisungen gewähren, und die Dresdner Bank nach ihrer Wahl in bar od in Schatzanweisungen zurückzahlen kann. Für den Fall, daß Schatzanweisunge die der Rückzahlung unterliegen, von dem Reich in bar eingelöst worden sind, si insoweit dem Reich Zinsen in Höhe von ½ % unter dem jeweiligen Reichsbankdiskont bis zur Tilgung der zu erstattenden Beträge zu vergüten. Die Höhe der jährlich Tilgungsraten richtet sich nach den Jahresergebnissen der Gesellschaft, da sowohl die Kapitalbeträge als auch die Zinsen nur aus dem jährlichen Reingewinn aufzubring sind. Zwecks Ermittlung des dem Deutschen Reich zu erstattenden Betrages wi der sich bei Aufstellung der Jahresbilanz ergebende Reingewinn ohne Berücksichtigu der Tantiemen, die an Vorstand und Aufsichtsrat zu zahlen sind, jedoch abzügl der garantierten Mindestvergütungen, festgestellt und von dem so errechneten Betrag 15 % an das Reich vorweg erstatter. Wird ein Reingewinn erzielt, der nach Aus⸗ schüttung der vorerwähnten 15 % und nach Zahlung der satzungs⸗ und vertrag mäßigen Tantiemen über 8 % des Aktienkapitals hinausgeht, so sind 60 % des übf 8⁰% des Aktienkapitals hinausgehenden Betrags an das Reich gleichfalls abzuführe Die auf diese Weise an das Reich von der Dresdner Bank zu zahlenden Beträge werd jeweils bis zu 50 % auf die für das vorangegangene Jahr geschuldeten Zinsen und in Höhe des Restes auf das Kapital verrechnet. Darüber hinaus besteht hinsichtlich der Zinsen eine Nachzahlungspflicht für frühere Jahre nicht.
Vorstehende Bestimmungen gelten nur für die Errechnung der dem Rei zustehenden Beträge. Im übrigen bleibt das Recht und die Pflicht der Generalve sammlung, die Bilanz gemäß den Bestimmungen des Gesetzes und des Gesellschaft vertrages aufzustellen bzw. zu genehmigen, unberührt (vergl. S. 4 „Verteilung d Reingewinns“). Falls innerhalb von 15 Jahren vom Tage der Eintragung der Fusion an gerechnet die Hälfte der zu erstattenden Beträge getilgt worden ist, ist die Dresdne⸗ Bank berechtigt, binnen der nächsten drei Jahre den Rest unter Abzug eines Dritte dieses Restes in bar oder in Reichsschatzanweisungen zu tilgen.
Im Falle der Liquidation wird ein alsdann etwa noch ungetilgter Teil der erstattenden Beträge dem Reich aus dem Ueberschuß gezahlt, der sich nach Abdeckun aller sonstigen Schulden und nach Zahlung von 100 % des Nennbetrages auf d Aktien der Dresdner Bank ergibt. Falls bei Beginn der Liquidation 25 %, jedo weniger als 50 % der Kapitalbeträge zurückgezahlt sind, wird der im vorhergehende Satz bezeichnete Ueberschuß des Liquidationserlöses bis zu 50 % zur Zahlung d . noch ungetilgten Teils der dem Reich zu erstattenden Kapitalbeträge und der Re zur Ausschüttung an die Aktionäre verwendet. Wenn jedoch die Hälfte der dem Rei zu erstattenden Kapitalbeträge bei Beginn der Liquidation zurückgezahlt ist, fällt der gesamte vorbezeichnete Ueberschuß den Aktionären zu. 3
Den Vorstand bilden zur Zeit die Herren Staatssekretär a. D. Carl Ber⸗ mann, Siegmund Bodenheimer, Geheimer Legationsrat Dr. Walther Frisch, Ca Goetz, Dr. h. c. Wilhelm Kleemann, Henry Nathan und Samuel Ritscher, sämtlich in Berlin wohnhaft.
Dem von der Generalversammlung zu wählenden Aufsichtsrat, der aus mindestens 8 Mitgliedern besteht, gehören zur Zeit an die Herren: Bankier Fr Andreage, Berlin, Vorsitzender; Dr. jur. Hermann Hoepker⸗Aschoff, Finanzminist a. D., Berlin, Rechtsanwalt Dr.⸗Ing. e. h. William Meinhardt, Generaldirekton der Osram G. m. b. H. Kommanditgesellschaft, Berlin, und Bankier Dr. Robert Pferdmenges i. Fa. Sal. Oppenheim jr. & Cie., Köln, stellvertretende Vorsitzende; Geheimer Regierungsrat Dr. jur. Heinrich Bachem, Direktor der Bank der Arbeiter Angestellten und Beamten A.⸗G., Berlin; Wilhelm Buschfeld, Mitglied des Direk⸗ toriums der Fried. Krupp Aktiengesellschaft, Essen; Geheimer Regierungsrat Dr. ju Bruno Claussen, Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium, Berlin; Theode⸗ Freiherr von Cramer⸗Klett, Gutsbesitzer, München; Generaldirektor Erwin Dirck Mitglied des Vorstands der Deutschen Maizena Werke A.⸗G., Hamburg; Groß⸗ kaufmann Jacob Feitel i. Fa. Jacob Feitel, Mannheim; Dr. rer. pol. h. c. Dr. Ing. e. h. Friedrich Flick, Generaldirektor der Actiengesellschaft Charlottenhütte, Verli Dr. jur. Max Fraenkel, Vorstandsmitglied der Deutschen Centralbodenkredit⸗Aktien⸗ gesellschaft, Berlin; Robert von Görschen, Regierungsvizepräsident i. R., Aachen; Kommerzienrat Georg Haberland, Direktor der Berlinischen Boden⸗Gesellschaft, Berlin; Werner Habig, Direktor der Ramesohl & Schmidt A.⸗G., Oelde i. Wesis. Kraft Graf Henckel von Donnersmarck, Schloß Repten Poln. O.⸗S.; Geheimer Justizrat Dr. jur. h. c. Wilhelm Kißkalt, Generaldirektor der Münchener Rückver⸗ 3 sicherungs⸗Gesellschaft, München; Friedrich Maeder, Reichsbankdirektor, Stettin; Geheimer Regierungsrat Artur Norden, Berlin; Geheimer Regierungsrot Dr. jur. Julius Ruppel, Ministerialdirektor z. D., Berlin; Ministerialrat a. D. Dr. phil. dnr Schippel, Reichsbankdirektor, Berlin; Kommerzienrat C. Otto Schmelzer, Mitglie des vorläufigen Reichswirtschaftsrats, Lichtentanne i. Sa.; Geheimer Kommerziem Dr.⸗Ing. e. h. Georg Talbot i. Fa. Gustav Talbot & Co., Aachen; Willy Tischbein⸗ Generaldirektor der Continental⸗Gummi⸗Werke A.⸗G., Hannover; Dr. jur. ——⸗ Ullrich, Generaldirektor der Gothaer Lebensversicherungsbank a. G., Gotha; Ritte gutsbesitzer Carl Wentzel, Oberamtmann, Teutschenthal bei Halle (Saale). grats
Die von der Generalversammlung gewählten Mitglieder des Aufsichtsra erhalten außer der später erwähnten Tantieme vom Reingewinn eine jährliche fes auf die Geschäftsunkosten zu verrechnende Vergütung, die für den Vorsitzen den r Aufsichtsrats RM 5000, für seine Stellvertreter je RM 2000 und für die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats je RM 1000 beträgt.
Durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. März 1932 ist in
auf Vorschlag des Vorstands der Arbeitsausschuß des Aufsichtsrats und für 2 t Fall, daß ein solcher nicht gebildet ist, der Aufsichtsrat in dem Bezirk einer oder mehre 2 Niederlassungen der Bank Landesausschüsse zur Unterstützung der Tätigkei Auf⸗ Aufsichtsrats bilden kann. Im Einvernehmen mit dem Arbeitsausschuß des nu⸗ sichtsrats oder, falls ein solcher nicht gebildet ist, im Einvernehmen mit bem L⸗ sichtsrat ernennt der Vorsitzende des Aufsichtsrats die Mitglieder der Landerenag schüͤsse, setzt deren Bezüge fest und bestimmt die Geschäftsordnung. Dem Ses ratsvorsitzenden steht ferner das Recht zu, jederzeit Mitglieder der Ausschüsse Jahre berufen. Die Mitglieder der Landesausschüsse sollen mindestens einmal im 2 0 zu einer gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand und dem Aufsichtsrat zusane üsse treten. Bisher sind von dem Arbeitsausschuß des Aufsichtsrats 12 Landesausschi gebildet worden. (Fortsetzung auf der folgenden Seite.)
Satzungen der Gesellschaft eine neue Bestimmung aufgenommen worden, wonach
Dividendenkonto
schluß von a) sind:
Bilanzübersichten im Deutschen Reichsanzeiger. 1 Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.
Verteilung des Reingewinns. Von dem sich aus der Bilanz nach Vor⸗
nahme sämtlicher Abschreibungen und Rückstellungen ergebenden Ueberschuß der Aktiven über die Passiven werden unter Breücksichtigung der an das Reich zu er⸗
stattenden Beträge . 1. 5 % dem gesetzlichen Reservefonds so lange überweisen, bis dieser 15 % des Grundkapitals erreicht oder wieder erreicht hat,
2. an den Vorstand und die Beamten der Gesellschaft die ihnen zugesicherten Gewinnanteile, welche unter Handlungsunkosten zu verbuchen sind, abgeführt,
3. bis zu 5 % Gewinnanteile an die Aktionäre verteilt,
4. dem Aufsichtsrat von dem verbleibenden Reingewinn 5 % abzüglich der dem Aussichtsrat zu gewährenden festen Vergütungen als Tantieme über⸗ wiesen,
5. der Rest als weiterer Gewinnanteil an die Aktionäre ausgeschüttet, soweit die Generalversammlung nichts anderes beschließt.
1 Die Gesellschaft verpflichtet sich, die Auszahlung der Gewinnanteilscheine, die Aushändigung neuer Gewinnanteilscheinbogen, den Bezug neuer Aktien, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an den Generalversammlungen sowie alle sonstigen die Aktien betreffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen Maßnahmen außer in Berlin an den jeweils bekanntzugebenden weiteren Plätzen, unter denen sich stets die Börsenplätze Bremen, Breslau, Dresden, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, Königsberg i. Pr., Leipzig, München und Stuttgart befinden müssen, kostenfrei erfolgen zu lassen.
An Dividenden sind in den letzten Jahren gezahlt worden:
von der Dresdner Bank (auf ein Aktienkapital von RM 100 000 000) für
1927, 1928 und 1929 je 10 %, für 1930 6 %, 1931 0⁰%;
von der Danatbank (auf ein Aktienkapital von RM 60 000 000) für 1927,
1928 und 1929 je 12 %, für 1930 8 %, 1931 0 %.
Die nachstehende Verschmelzungsbilanz sowie die Gewinn⸗ und
Verlustrechnung per 31. Dezemver 1931 sind unter Vorwegnahme der finan⸗
ziellen und bilanzmäßigen Auswirkungen der Leistungen des Reiches in Gemäßheit
des Vertrages vom 19. März 1932 und der Generalversammlungsbeschlüsse vom
23. bzw. 24. März 1932 auf einem unter Mitwirkung der Deutschen Revisions⸗ und
Treuhand⸗Aktiengesellschaft aufgestellten Status der beiden fusionierten Banken aufgebaut:
Verschmelzungsbilanz per 31. Dezember 1931.
Aktiva. Kasse, fremde Geldsorten und fällige Zins⸗ und v6 Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungs⸗(Clearing⸗) 111A111“ Schecks, Wechsel und unverzinsliche Schatzan⸗ h44““ eeee.]; b) Unverzinsliche Schatzanweisungen und Schatzwechsel des Reichs und der Länder 144 054 932 Verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs, wo⸗ von je ein Drittel nach 7, 19 und 31 Monaten Eo“ v161“ Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen mit Fälligkeit bis zu 3 Monaten.. . Reports und Lombards gegen börsengängige Wert⸗ D ö“ Vorschüsse auf verfrachtete oder eingelagerte 11“ a) Rembourskredite:
1. sichergestellt durch Fracht⸗ oder Lager⸗ 2. sichergestellt durch sonstige Sicherheiten
3. ohne dingliche Sicherstellung... sonstige kurzfristige Kredite gegen Ver⸗ pfändung bestimmt bezeichneter markt⸗ b-ö““
RM 39 331 233
RM 46 408 840/89 85 740 074 6
418 215 509
274 160 57681
300 000 000 152 059 133
48 432 527 480 914 970
. 2„
35 067 878751 229 939 362 94 174 167 130/67
41 740 598
. 1485 362 215 Eigene 54 522 996
a)
eböö“ Anleihen und verzinsliche Schatzanwei sungen des Reichs und der Länder.. sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert⸗ c) sonstige börsengängige Wertpapiere.. BFPerhpat ere . “ Dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und v4“ Schuldner in laufender Rechunug . a) durch börsengängige Wertpapiere gedeckt b) durch sonstige Sicherheiten gedeckt.. . k1“”“ Außerdem Aval⸗ und Bürgschaftsschuldner Reichs⸗ mark 181 511 179,65 111A1A4A“ Gonstiger Grundbesitßtz . ͤ161166““ Pensionsfondseffekten .
10 768 001 b)
5 885 231 34 403 274 3 466 429 71]
61 807 505
B““ 49 310 072 8
11733 780 470 251 397 164 04
899 513 089
582 870 216
45 000 000 4 000 000 2
5 961 229
3 439 744 491 309
Passiva. 111161161A12A“ L“ a11144“ a) seitens der Kundschaft bei Dritten benutzte
1111““ bb) Guthaben deutscher Banken, Bankfirmen, 8 Sparkassen und sonstiger deutscher Kredit⸗ 8 11e4A14“A“*“ kc Von der Gesamtsumme der Kreditoren (mit Aus⸗
220 000 000 30 000 000 2 742 393 172
“
519 163 031 88
532 532 807 1 690 697 333†%
956 163 350, 33 998 246 314 13
268 820 476
33 13 45
1. innerhalb 7 Tagen fällig . 2. darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 3. nach mehr als 3 Monaten fällig 1“ Außerdem Aval⸗ und Bürgschaftsverpflichtungen RM 181 511 179,65 Indossamentsverbindlichkeiten: aus weiterbegebenen Bankakzepten Reichs⸗ mark 450 525 664,62 aus Solawechseln der Kunden an bie Order der Bank RM 3 600 000,— aus sonstigen Rediskontierungen Reichs⸗ mark 394 270 068,11 Von der Gesamtsumme (a †b +†e) sind in spä⸗ testens 14 Tagen fällig RM 144 513 112,93 Pensionsfonds „ .
438 075 790
9 200 000 75 528
““ Buchgewinn: aus Einziehung von Vorzugsaktien der Dresdner Bank. aus Zusammenlegung: a) von Stammaktien der Dresdner Bank „„ b) von Stammaktien der Danat⸗ Bank „ aus offenen Reserven: a) der Dresdner Bank „„ b) der Danat⸗Bank “ aus Bereitstellung von Aktien im Besitz des Reiches.. 7 500 000 aus Einziehung von vom. RM 68 333 000,— Dresdner⸗ und ͤ““
60 098 747 08
100 000 100
46 666 900 17 500 000
4 000 000 60 000 000
68 333 000,— 425 265 020 37 Die insgesamt vorgenommenen Abschreibungen und Rückstellungen verteilen sich mit rd. 70 % auf Debitoren und Grundstücke und rd. 30 % auf Effekten⸗, Konsortial⸗ bestände und dauernde Beteiligungen. Mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage auf dem Grundstücksmarkt sind von den in der Verschmelzungsbilanz per 31. Dezember 1931 mit RM 49 000 000 ausgewiesenen Bankgebäuden und sonstigen Immobilien sa. 1-S- Segssrhe vorweg abgesetzt worden, die in den vorerwähnten 700% berück⸗ ichtigt sind.
Unter den Gläubigern der Gesellschaft befanden sich am 31. Dezember 1931 Auslandskonten mit rd. RM 860 000 000, von denen rd. NM 790 000 000 unter das Stillhalteabkommen fielen. Die Forderungen der Gesellschaft in fremder Währung übersteigen ihre Valutaverpflichtungen.
Die Dauernden Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen setzen sich zur Zeit im wesentlichen wie folgt zusammen: Name der Gesellschaft Kapital Danziger Bank für Handel und Gewerbe Aktien⸗ G
Beteiligung 2 500 000 „
20 000 000 1 000 000 15 000 000
50 % oder darüber
Dr. Bruhn.
H. Klee, Chemnitz, Direktor Hans Kraemer, Mitglied des Reichswirt⸗ schaftsrats, Berlin, Bankdirektor Dr. R. Marx, Berlin, Bankdirektor Dr. Her⸗ bert Müller, Dresden.
Vom Betriebsrat entsandt: Karl Schulze, Zschopau. Willy Albrecht, Zschopau.
Auto Union A.⸗G., Zschopau.
Rasmussen.
von Oertzen.
[38321]. Actien⸗Zuckerfabrik Bockenem. Bilanz am 31. Mai 1932.
RM 743 225 2 462 526 9 857 370 526
1 126 597
Vermögen. Fabrikanlage.. Wertpapiere. bb“ Schuldner . Vorräte..
50 18 97 16
84
Schulden. Aktienkapital.. Rücklagen . Atzepte... Rückstellungen Gläubiger. . Gewinn..
385 600,— 29 281 59 12 252 70
254 563 ,65
444 765 22
134 68 1 126 597/ 84
Gewinn⸗ und Verlustkonto.
1 500 000 1 500 000 10 000 000 5 000 000
22 800 000 Peaber 25 20 16 000 000 2 000 000 1 000 000 250 000 000— 200 000 000 ) 7 500 000 2 000 000
v’eeee“];
Deutsch⸗Südamerikanische Bank Aktiengesellschaft, Mecklenburg⸗Strelitzsche Hypothekenbank, Neustrelitz RM “ S
Oberschlesische Discontobank Spolka Akecyjna, Königs⸗ hütte. 2 2*2 8 2* 9 2* 2 . 8 „ ⸗*. 2³ 2 2 9 98 9 Zl. 1111“*“ Deutsche Orientbank Aktiengesellschaft, Berlin.. RM. 111nmmmpp
Hardy & Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin 2* 2 *. *. 28 2 8 2. 2 2 2 2*. 2 82 2* 2 2 RM
Internationale Bank te Amsterdam N. V., Amster⸗ 14““ hfl. Litauische Kommerzbank, Kowno . „ Litas Rostocker Bank, Rostcch RM Rumänische Bank⸗Anstalt, Bukarest „ Lei Akzeptbank Aktiengesellschaft, Berlin RM G
Pant von Panzta, Haänt ...- Bank für Industriewerte Aktiengesellschaft, Berlin Compagnie Centrale de Préts Foncier (lgemeene Maatschappij voor Grondcrediet, N. V.), Am⸗ C1111““ 10 000 000 Diskont⸗Kompagnie Aktiengesellschaft, Berlin.. 50 000 000 Internationale Bank in Luxembung, Luxemburg 25 000 000 Internationale Bodenkreditbank, Basel 25 000 000 Internationale Crediet Compagnie, Amsterdam hfl. 11 000 000. Kommerzialbank A. G., Krakau Zl. 1 500 000 Oldenburgische Landesbank, Oldenburg i. . RM 3 200 000)
sowie aus Beteiligungen an folgenden Privatbankfirmen: Wilhelm Ahlmann, Kiel, Flemming & Co., Magdeburg, S. J. Werthauer jr. Nachfolger, Kassel, und Proehl & Gutmann, Amsterdam. Dresden⸗Berlin, im Juli 1932. Dresdner Bank. Auf Grund vorstehenden Prospektes sind RM 220 000 000 auf den Inhaber lautende Aktien der Dresdner Bank 215 000 Stück zu je RM 1000 Nr. 1 — 215 000, 50 000 Stück zu je RM 100 Nr. 215 001 — 265 000 zum Handel und zur Notierung an der Berliner Börse zugelassen.
Berlin, im Juli 1932. Dresdner Bank.
25 % oder darunter
“
[37527] Sächsische Roggenrentenbank A.⸗G. i. Liqu. in Dresden.
Der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft besteht jetzt aus folgenden drei Mit⸗ gliedern:
Geheimer Regierungsrat Dr. Meh⸗
nert,
Oberregierungsrat Dr. Mohrmann,
Bankdirektor Paul Beckert, sämtlich in Dresden wohnhaft.
Dresden, am 22. Juli 1932. Sächsische Roggenrentenbank A.⸗G.
i. Liqu. Liquidator: Dr. iur. Felix Eckel⸗ mann, Oberregierungsrat a. D.
Elberfeld⸗Barmer Seiden⸗Trocknungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Elberfeld.
Wir laden hiermit die Aktionäre un⸗
serer Gesellschaft zu der am Montag,
den 15. August 1932, nachmittags
5 Uhr, im Sitzungssaal der Anstalt
(Hofaue 12) stattfindenden ordentlichen
Hauptversammlung ergebenst ein.
Gemäß § 17 der Satzungen kann das
Stimmrecht nur von demjenigen Aktio⸗
när ausgeübt werden, welcher dem Vor⸗
stand bis zum 12. August d. J. Mit⸗ teilung über sein persönliches Er⸗ scheinen macht oder Vollmacht zu seiner
Vertretung einreicht.
Wuppertal⸗Elberfeld, 29. Juli 1932.
Der Aufsichtsrat.
Eugen Offermann, stellv. Vorsitzender. Gegenstände der Beratung:
1. Vorlage des Geschäftsberichts, der Bilanz und der Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung für 1931.
Genehmigung der Bilanz und Ent⸗ lastung des Vorstands und des Auf⸗ sichtsrats.
„Beschlußfassung über einen Vor⸗ schlag des Vorstands auf Zusam⸗ menlegung des Aktienkapitals von 5:1 und Wiedererhöhung auf min⸗ destens RM 20 000,—.
Ergänzungswahlen Auf⸗
[38631)1 Bekanntmachung.
In der Generalversammlung vom 16. Dezember 1931 wurde Herr Winfried Freudenberg in den Aufsichtsrat ge⸗ wählt.
Vom Betriebsrat gehören dem Auf⸗ sichtsrat an die Herren: Otto Schönau,
Karl Kempf. Bremen, den 25. Juli 1932. Deutsche Holzkunstwerkstätte Johannes Andresen Aktiengesellschaft. Der Vorstand.
n
38659] Aktiengesellschaft für Licht⸗ und Kraftversorgung in München. III. (letzte) Aufforderung zum Aktienumtausch.
Im Verschmelzungsvertrag zwischen der Aktiengesellschaft für Licht⸗ und Kraftversorgung, München, und der Aktiengesellschaft für elektrotechnische Unternehmungen, München, der in den Generalversammlungen vom 10. Mai 1932 genehmigt wurde, ist bestimmt, daß für je RM 100,— Nennwert Aktien der Aktiengesellschaft für elektrotechnische Unternehmungen mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Januar 1932 Reichs⸗ mark 100,— Nennwert Aktien der Aktiengesellschaft für Licht⸗ und Kraft⸗ versorgung mit Dividendenberechtigung vom 1. Januar 1932 zu gewähren sind.
Nachdem der Beschluß in das Handels⸗ register eingetragen worden ist, richten wir hiermit die Aufforderung an die Aktionäre der Aktiengesellschaft für elektrotechnische Unternehmungen, ihre Aktien nebst Gewinnanteilscheinen bis spätestens zum 30. August 1932 bei Vermeidung der Kraftloserklärung zum Zwecke des Umtausches bei der Gesellschaftskasse der Aktiengesellschaft für Licht⸗ und Kraftversorgung, Mün⸗ chen, Barer Str. 15)I, einzureichen.
München, den 27. Juli 1932. Aktiengesellschaft für Licht⸗
Kraftversorgung. Pollmann. Marschner.
und
zum sichtsrat. 8
39
3439 744 491
Für Zucker, Melasse usw..
[Gewinn 1931 25 437,20
Verschiedenes
RMNM 2 113/˙80 975 113 21
975 227 01
Einnahmen. Vortrag aus 1930/31
Ausgaben. Für Rüben, Betriebskosten, Steuern usww... Rückstellung. Abschreibungen.. Gewinn
909 118 28 37 326/60 28 647 45
134 68
975 227 01 Bockenem, den 30. Juni 1932. Der Vorstand. W. Teubener.
Der Anfsichtsrat.
W. Schellmann. ˙˙˙˙˙‧˙‧,- [38370].
Kohlen⸗Import und Poseidon Schiffahrt Aktiengesellschaft. Bilanzabschluß am 31. Dezember 1931.
Aktiva. Grundstücke und Gebäude: Bestand am 1. 1. 1931. Zugang in 1931 .
Schiffe: Bestand am 1. 1. 1931 2 699 441,08 Zug. i. 1931 31 000,—
2730 ,08 Abg. i. 1931 13 500,—
Betriebsinventar . .
Beteiligungen .
Kassenbestand „
Außenstände .
Warenbestand
Unabgerechnete wilen...
2 716 941 08 147 142 46 10—
4 969 29
1 845 791 71 102 080 ˙82
196 786,75
063 563,1]
5 063 563
Passiva. Aktienkapital. 1 200 000 — Rückstellung . 300 000 — Hypotheken . 1 096 114 90 Gläubiger .2 000 462 66 Unabgerechnete Schiffs⸗
2112823 136 201 27 Abschreibungsfonds ... 296 523˙61 Gewinnvortrag aus 8
16oh) .. .EVP11 1
34 260,67
5 063 563,11 Gewinn⸗ und Verlustrechnung
am 31. Dezember 1931.
Soll.
RM ₰ õ „ q*%“”
Haben. V Gewinnvortrag aus 1930 .. Gewinnanteil aus der Inter⸗
essengemeinschaft mit der Hugo Stinnes G. m. b. H., Mülheim⸗Ruhrr..
25 437 20 34 260/67 Der neugewählte Aufsichtsrat besteht aus den Herren: Hugo Stinnes, Mülheim⸗ Ruhr; Präsident Dr. Dr. h. c. Brandes, Zaupern bei Althof, Insterburg; Direktor Kurt Atzler, Königsberg i. Pr.; Direktor Günther Albrecht, Mannheim; W. B. Barrett, Mülheim⸗Ruhr; Generaldirektor M. Böger, Hamburg; Direktor Karl Deters, Hamburg; Karl Fehrmann, Ber⸗ lin; Generaldirektor Dr. h. c. Hans Gott⸗ stein, Stettin; Direktor Franz Hedermann, Tilsit; Professor Dr. Siegfried Hilpert, Braunschweig; Direktor Erwin Junge, Hamburg; Direktor Otto Kellermann, Stettin; Direktor Dr. Werner Kraske, Berlin; Direktor Dr. Friedrich Meyer, Mülheim⸗Ruhr; Bankier J. Perlis, Ber⸗ lin; Generaldirektor Walter Spindler, Essen. Königsberg, Pr., den 26. Juli 1932. Der Vorstand. Müller.