Reichs⸗
und Staatsanzeiger Nr. 216 vom 14. September 1932.
Innern zu seiner heutigen Sitzung verlangt. Der und der Herr Reichsminister des Innern haben ihr Erscheinen von Bedingungen abhängig gemacht. Das ist nach dem klaren Wortlaut des Art. 33 der Reichsverfassung nicht zutässig. Die Reichsregierung hat diese Rechtsauffassung auch anerkannt durch ihr Verhalten im Juni vor dem damaligen Ueberwachungsausschuß. Der Ausschuß. stellt fest, daß sich der Herr Reichskanzler und der Herr Reichsminister des 29, durch ihre Handlungsweise eines offenen Bruches der Reichs⸗ verfasung schuldig gemacht haben. Er erwartet, daß der Herr Rei.7zpräsident als der berufene Hüter der Verfassung den Herrn Reichskanzzer und den Herrn Reichsminister des Innern zur Erfüllung ihrer verfassungsmäßigen Pflichten unverzüglich anhält. Der Ausschuß beschlo⸗ daß dieser Antrag nicht nur der Reichs⸗ sondern auch dem Herrn Reichspräsidenten übermittelt werde. Der zweite Teil der Verhandlungen im Ueberwachungs⸗ ausschuß drehte sich um die Frage, ob die Auflösung des Reichs⸗ tags zu Recht erfolgt sei und ob die Abstimmungen im Reichs⸗ tagsplenum entsprechend den Verfassungsbestimmungen vor⸗ söbranne worden seien. Nach längeren, teilweise juristischen Aus⸗
ministers des Herr Reichskanzler
regierung,
ührungen verschiedener Redner wurde ein Antrag des Abg. Frank (Nat. Soz.) angenommen, worin der Ausschuß feststellt, daß die Abstimmung im Reichstag am 12. September 1932 über die Aufhebung der Notverordnungen und die Entziehung des Ver trauens gegenüber dem Reichskabinett Papen verfassungsmäßig waren. Weiter wurde ein Antrag des Abg. Wegmann (Zentr.) angenommen, der lautet: „l. Die am 12. September 1932 aus⸗ gesprochene Auflösung des Reichstags verstößt gegen Artikel 25 Absatz 1 der Reichsverfassung, weil die in dem 852—ö angenommene Gefahr, der Reichstag könnte die Aufhebung be re Notverordnungen verlangen, keinen konkreten Anlaß
rstellt, wie er in Artikel 25 Absatz 1 der Reichsverfassung ge⸗ fordert wird. 2. Die am 12. September 1932 ausgesprochene Auflösung des Reichstags verstößt gegen Artikel 48 Absatz 3 Satz 2 der Reichsverfassung, weil sie das wichtige verfassungs⸗ mäßige Recht des Reichstags, die Aufhebung von Notverordnungen zu verlangen, verletzt und eine Wiederholung der Auflösung dieses Recht des Reichstags dauernd beseitigen würde.“ Der Antrag Frank (Nat. Soz.) wurde mit 15 Stimmen der Nationalsozia⸗ listen und Kommunisten gegen 13 Stimmen der übrigen Parteien angenommen. Der Antrag Wegmann (Bentr.) wurde gegen die Stimmen der Deutschnationalen und Kommunisten an genommen. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde dann noch ein Antrag des Abg. Frank (Nat. Soz.) angenommen, wonach der Ausschuß die Reichsregierung ersucht, den Wahltermin für die Wahlen zum neuen Reichstag unverzüglich bekanntzugeben. Während der Aussprache hatten verschiedene Redner scharfe Wendungen gegen das Verhalten des Reichskanzlers gebraucht. Auch sprach der nationalsozialistische Abgeordnete Frank davon, daß der Reichspräsident von Hindenburg „in Verkennung seiner verfassungsmäßigen Pflichten“ gehandelt hatte. Abg. Schmidt⸗ Hannover (D. Nat.) wies diese Behauptung und die Angriffe gegen den Reichskanzler mit größter Schärfe zurück. Zum Schluß wurde ein Antrag des Abgeordneten Högner (Soz.) an⸗ genommen, der 8. Se daß zur Sicherung der Wahlfreiheit die bestehenden Presseverbote aufgehoben würden. Der Ausschuß stellte es in das Ermessen des Vorsitzenden Abg. Löbe (Soz.), wann eine weitere Sitzung stattfinden soll.
— Ueber die Sitzung des Auswärtigen Ausschusses des Reichs⸗ tags wurde folgende Verlautbarung veröffentlicht: Der Aus⸗ wärtige Ausschuß des Reichstags trat unter dem Vorsitz des Abg. Dr. Frick (Nat. Soz.) zusammen und forderte, da Vertreter der Reichsregierung nicht anwesend waren, nach längerer Aus⸗ sprache in einem Beschluß, daß der Reichskanzler, der Reichs⸗ minister des Auswärtigen und der Reichswehrminister alsbald in dem Ausschuß erscheinen sollen, um ihren verfassungsmäßigen Vsüchken zu geuügen. Der Ausschuß verragre sich dann auf eine Stunde, um die Ankunft der Minister abzuwarten. An der Sitzung des Ausschüusses nahmen, nach einem Bericht des Nachrichten büros des Verein deutscher Zeitungverleger, Vertreter aller Faktionen teil. Die Deutschnationalen verließen jedoch noch während der Aussprache, bevor ein Beschluß gefaßt war, den Saal. Der Grund dafür lag, wie verlautet, in sachlichen Meinungs⸗ verschiedenheiten. Auch in der Spätnachmittagssitzung erschienen keine Vertreter der Reichsregierung im Auswärtigen Ausschuß. Der Vorsitzende Abg. Dr. Frick (Nat. Soz.) machte dem Ausschuß davon Mitteilung, daß er auftragsgemäß auf Grund des Ar⸗ tikels 33 der Reichsverfassung die Herbeizitierung des Reichs kanzlers, des Reichsaußenministers und des Reichswehrministers versucht habe. Es sei dies sowohl schriftlich wie anch durch tele⸗ phonische Rücksprachen mit dem Reichskanzler und dem Reichs⸗ außenminister geschehen. Diese Bemühungen hätten zu keinem Erolge geführt. Nach längerer Aussprache wurde folgender An trag des Abg. Dr. Bell (Zentr.) vom Ausschuß einstimmig ange⸗ nontmen (die Deutschnationalen waren in der Sitzung nicht an⸗ wesend): „Der Auswärtige Ausschuß hat auf. Grund des Ar⸗ tikels 33 der Reichsverfassung die Zuziehung des Herrn Reichs⸗ kanzlers, des Herrn Reichsaußenministers und des Herrn Reichs⸗ wehrministers beschlossen, um in den für das Schicksal des deutschen Volkes entscheidenden Fragen der Außenpolitik, insbesondere über das Lausanner Abkommen und die Abrüstungsfrage, die erforder⸗ lichen Auskünfte zu erhalten. Die Weigerung der Reichsregierung, diesem Ersuchen zu folgen, bedeutet einen Verfassungsbruch, gegen den sowohl aus Rechtsgründen wie aus zwingenden Gründen der Außenpolitik schärfste Verwahrung eingelegt wird.“ Der Ausschuß beschloß dann noch, daß die Anberaumung der nächsten Sitzung in das Ermessen des Vorsitzenden gestellt werde, daß aber der Vor⸗ sitzende verpflichtet sein soll, die Sitzung sofort einzuberufen, falls mindestens zwei Fraktionen dies verlangen.
— Der Ueberwachungsausschuß des Reichstags ist, nach einem Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungs⸗ verleger, für heute, nachmittag 3 Uhr, einberufen worden, um über den Briefwechsel zwischen dem Reichstagspräsidenten Göring und dem Reichspräsidenten v. Hindenburg zu beraten
Nummer 26 des „Reichsarbeitsblatts“ vom 15. Sep⸗ ember 1932 hat folgenden Inhalt: Teil 1. Amtlicher Teil. Verordnung des Reichspräsidenten zur Belebung der Wirtschaft. Vom 4. September 1932. — 1. Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Begriff der volkswirtschaftlich wertvollen Arbeiten im freiwilligen Arbeitsdienst. — Bescheide, Urteile: 62. Krankenversicherung der Arbeitslosen im Falle des § 89 b AVAVG. — 63. Freiwilliger Arbeitsdienst als Erweiterungszeit des § 95 Abs. 2 AVAVG. — I1. Arbeitsverfassung, Arbeitsvertrag, Tarifvertrag, Arbeits⸗ erichtsbarkeit, Schlichtungswesen. Gesetze, Verordnungen, Er⸗ asse: Verordnung zur Vermehrung und Erhaltung der Arbeits⸗ elegenheit. Vom 8 September 1932. — Bescheide, Urteile: 4. Rechtsanspruch auf Gratifikation. — 65. Lohnansprüche gegen eine offene Handelsgesellschaft haben das Konkursvorrecht auch im Konkurse eines Gesellschafters. — III. Arbeitsschutz. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Treibscheibenaufzüge mit Belastungs⸗ ausgleich zwischen den Seilen. Technische Grundsätze Ziffer 33 8ö 1. — S Betr. Erweiterung des fachlichen Geltungs⸗ bereichs des Fachausschusses für das Konfektionsgewerbe und für die Herstellung von Tapisseriewaren in Königsberg i. Pr. — IV. Wohnungs⸗ und Siedlungswesen. Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Steuervergünstigungen für Wohnungsteilungen. — Teil III. Unfallverhütung. Arbeitsschutz. Ge⸗ werbehygiene. Unfallschutz und Unfallbewegung auf der Dortmunder Union im Jahre 1931. Von Dipl.⸗Ing. Gollasch, Dortmund. — Ueber den Zerknall eines ortsfesten Sauerstoff⸗ vorratsbehälters. Von Gewerbeassessor Dr. Walter Lenz, Berlin.
— Zapfstellen.
Entwicklung der 1 Von Horace B. Davis, New York. — Wesen und Bei Von Ing. Dr. techn. Ludwig Teißl, Baurat
Wien. — Neues vom Arbeitsschutz: Sicher⸗ Von Oberregierungsrat Emele, Karls⸗ eue Schutzvorrichtungen für Zahnradgetriebe. Von Ge⸗ — Unfallverhütungs⸗ ⸗Ing. Quint,
Unfallstatistiken. 2 der Gewerbeinspektion, für Metzger.
heitsschür
ruhe. —
werbeassessor Dipl.⸗Ing. Hans Meyer, Köln. Von Gewerberat Dipl.
Von Gewerberat H. Kolter, Breslau. — Die Unfallverhüͤtung in der amerikanischen Industrie. eedeutung der
vorrichtung für Aufzüge.
Opladen. — Kokere’*7
speichern von Düngesalz. Bitterfeld. — Tödlicher Unfall anlage eines Metallhüttenwerkes. Mitteilung.
Unfalllehren:
Schaper, Braunschweig. —
schriftenschau. —
Tarifverträge.
Teil VI.
Blausäurevergiftung Von Gewerberat Kappe, Gleiwitz. — Unfall beim Aus⸗ Von Gewerberat Dipl.⸗Ing. Budde, in der elektrischen Gasreinigungs⸗ Von Gewerberat Dipl.⸗Ing. — Bücher⸗ und Zeit⸗ Bekanntmachungen über
auf
einer
Handel und Gewerbe.
Berlin, den 14. September 1932.
1 In Berlin festgestellte Notterungen für telegraphische
Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten, Telegraphische Auszahlung.
Buenos⸗Aires. Canada. Istanbul... 1“ ö London.. New YVork... Rio de Janeiro Uruguau.. Amsterdam⸗ Rotterdam Ehe. Brüssel u. Ant⸗ werpen... Bucarest.. Budapest.. e“ Helsingfors.. talien Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen .. Lissabon und Oporto. .“ Paris.. deykjavik (Island) Sofia e; Spanien.. Stockholm und Gothenburg.
Tallinn (Reval, giscgrun,
Wi
Ausländische Geldsorten un
1 Pap.⸗Pes.
1 kanad. 8
1 türk. Pfund
1 —8 ofb ägypt. Pfd.
1*
1 Milreis
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Lei
100 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Escudos 100 Kr.
100 Frs. 100 Kë
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten
100 Kr.
100 cfrn. Rr.
100 Schilling
14. September
Geld 0,913 3,806 2,008 0,989
15,04
14,66 4,209 0,314 1,738
169,28 2,697
58,31 2,518
81,97 6,304 21,62 6,493 41,96 75,97
13,36 73,68 16,49 12,465
66,03 79,72 81,23 3,057 33,87
75,12
110,99
51,95
Brief 0,917 3,814 2,012 0,991
15,08
14,70 4,217 0,316
1,742
169,62 2,703
58,43
82,13 6,316 21,66 6,507 42,04 76,13
13,38 ĩ73,82 16,53 12,485
66,17 79,88 81,39 3,063 33,93
75,28
110,01
52,05
13. September
Geld 0,913 3,816 2,008 0,989
15,03
14,65 4,209 0,316 1,738
169,23 2,697
58,31 2,518
81,97 6,304 21,61 66,493 41,96 75,92
13,34 73,63 16,49 12,465
66,03 79,72 81,18 3,057 33,87
75,12
110,99
51,95
Brief 0,917 3,824 2,012 0,991
15,07
14,69 4,217 0,318 1,742
169,57 2,703
58,43 2,524
82,13 6,316 21,65 6507 42,04 76,08
13,3 73,77 16,53 12,485
66,17 79,88 81,34 3,063 33,93
75,28
r10,0r
52,05
d Banknoten.
Sovereigns .. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 & u. darunter * elgische.. Bagischeg, * Dänische.. Danziger.. Estnische... Finnische... Französische.. Holländische . . Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Lettländische .. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *).. Tschecho⸗low. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. Ungarische ...
für
Notiz 1 Stück
ap.⸗Peso Kilreis anad. £
1 türk. Pfund 100 Belga 100 Lewa 100 Kr.
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kr.
100 Schilling
100 Schilling
100 Lei
100 Lei
100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 KL 100 K
100 Pengö
14. September
Geld
20,38
16,16 4,185
4,20 4,20 0,86
3,78 14,62 14,62
1,99 58,15
75,80 81,79
6,24 16,45 168,91 21,56
21,71†)
6,43
41,72 ĩ73,50
12,37 12,37
Brief
20,46
16,22 4,205
4,22 4,22 0,88
3,80 14,68 14,68
2,01 58,39
76,10 82,11
6,28 16,51 169,59 21,64 21,79 6,47
41,88 ĩ73,80
Geld
20,38 16,16
4,185
4,20 4,20
0,855
3,79 14,61 14,61
1,99 58,15
75,75 81,79 109,98 6,24 16,45 168,86 21,56
13. September
Brief
20,46
16,22 4,205
21,71¼) 21,79
6,43
41,72 73,45
2,49 2,46 74,95 81,00 81,00 33,73
12,37 12,37
6,47
41,88 73,75
2,51 2,48 75,25 81,32 81,32 33,87
12,43 12,43
*) nur abgestempelte Stücke. — †) Nur teilweise ausgeführt.
Warschau ... Eö1“ Kattowitz . . .
O st devisen. Auszahlungen.
100 Zl. 100 Zl. 100 Zl.
47,10 47.10 47,10
47,30 47,30 47.30
Notennotierungen.
1 46 90
47,30
Wagengestellung für Kohle Ruhrrevier: Am 13. September 1932: Gestellt 15 150 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des W. T. B.“ am 14. September auf 56,75 ℳ (am 13. September A“ ve““
58,00 ℳ)
Koks und Briketts im
47,10 47,10 47,10
46,90
47,30 47,30 47,30
47,30
u“
8
auf
Berlin, 13. September. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark; Gerstengraupen, grob 32,00 bis 33,00 ℳ Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 27,00 bis 28,00 ℳ, Haferflocken 31,50 bis 32,50 ℳ Hafergrütze, gesottene 35,00 bis 36,00 ℳ, Roggen⸗ mehl 0 — 70 % 26,50 bis 28,00 ℳ. Weizengrieß 40,00 bis 41,00 ℳ, Hartgrieß 42,00 bis 43,00 ℳ, Weizenmehl 28,50 bis 37,00 ℳ, Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 37,00 bis 41,00 ℳ, Weizenauszugmehl, feinste Marken, alle Packungen 41,00 bis 51,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 28,50 bis 32,00, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 32,00 bis 35,00 ℳ, Bohnen, weiße, mittel 19,00 bis 21,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 25,00 bis 27,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 31,00 bis 34,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 34.00 bis 40,00 ℳ Linsen, große, letzter Ernte 41,00 bis 58,00 ℳ Kartoffel⸗ mehl, superior 33,50 bis 34,50 ℳ, Bruchreis 19,00 bis 20,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 19,00 bis 20,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 26,00 bis 30,00 ℳ, Reisgrieß, puderfrei 25,00 bis 32,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 97,00 bis 101,00 ℳ Amerik⸗ Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 53,00 bis 55,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu ¼ Kisten 94,00 bis 100,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 88,00 bis 93,00 ℳ, Mandeln, süße, courante in Ballen 180,00 bis 190,00 ℳ, Mandeln, bittere, courante, in Ballen 216,00 bis 226,00 ℳ, Zimt (Kassia ganz) ausgewogen 200,00 bis 210,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 190,00 bis 200,00 ℳ Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 210,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Santos Superior bis Extra Prime 338,00 bis 348,00 ℳ, Rohkaffee, Zentralamerikaner aller Art 352,00 bis 380,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 428,00 bis 444,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 450,00 bis 630,00 ℳ, Röst⸗ roggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 ℳ, Kakao, stark entölt 120,00 bis 200,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 208,00 bis 260,00 ℳ, Tee, chines. 640,00 bis 740,00 ℳ, Tee, indisch 830,00 bis 1060,00 ℳ, Zucker, Melis 69,50 bis 70,50 ℳ, Zucker, Raffinade 71,25 bis 72,25 ℳ, Zucker, Würfel 76,00 bis 82,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 76,00 bis 78,00 ℳ, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 ℳ, Svpeisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 72,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von . 84,00 bis 88,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 106, bis 116,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 62,00 bis 70,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 ℳ, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 25,10 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,18 bis —, — ℳ, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 96,00 bis 99,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 98,00 bis 100,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 90,00 bis 92,00 ℳ, Purelard in Kisten, nordamerik. 90,00 bis 92,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 111,00 bis 114,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 85,00 bis 86,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 120,00 bis 124,00 ℳ, II 102,00 bis 114,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 140,00 bis —,— ℳ,. 11 126,00 bis 138,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Tonnen 258,00 bis 262,00 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 268,00 bis 274,00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Tonnen 242,00 bis 250,00 ℳ, Molkereibutter IIa ge⸗ packt 252,00 bis 260,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 294,00 bis 298,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt 304,00 bis 308,00 ℳ, Speck, inl., ger., 150,00 bis 160,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 82,00 bis 92,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 130,00 bis 150,00 ℳ, echter Gouda 40 % 128,00 bis 136,00 ℳ, echter Edamer 40 % 128,00 bis 136,00 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 260,00 bis 288,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 106,00 bis 116,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 18,00 bis 19,00 ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 ℳ, Speiseö ausgewpgen 68.00 bis 90.00 —.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und
8 Wertpapiermärkten. 8 3 Devisen.
Danzig, 13. September. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,64 G., 57,76 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) 5,13,64 G., 5,14,66 B. — Schecks: London 17,88 ½6 G., 17,92 ½ B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zlotv 57,61 G., 57,73 B. Telegraphische: London —,— G., — B., Paris 20,12 ¾ G., 20,17 ½¾ B., New York 5,13,99 G., 5,15,01 B., Berlin
B.
7 84
Wien, 13. September. (W. T. B.) Amsterdam 284,80, Berlin 168,50, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 125,75, London 24,70, New York 709,20, Paris 27,77, Prag 20,96 ½ Zürich 136,85, Marknoten 167,90, Lirenoten 36,96, Jugoslawische Noten 12,24, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,94 ½, Polnische Noten 79,20, Dollarnoten 706,50, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 123,45, Belgrad 12,516. — ) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 13. September. (W. T. B.) Amsterdam 13,57 ½ Berlin 805,75, Zürich 652,00, Oslo 590,00, Kopenhagen 608,00, London 117,55, Madrid 272,00, Mailand 173,75, New York 33,83, Paris 132,35, Stockholm 602,00, Wien 475,00, Marknoten 803,00, Polnische Noten 378,75, Belgrad 59,44, Danzig 664,00.
Budapest, 13. September. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 9,84.
London, 14. September. (W. T. B.) New York 348 %, Paris 88,90, Amsterdam 867,25, Brüssel 25,14, Italien 67,87, Berlin 14,64, Schweis 18,05, Spanien 43,28, Lissabon 109 %, Kopenhagen 19,27 ½, Wien 29,50, Istanbul 730,00 B., Warschau 31,06, Buenos Aires 40,68, Rio de Janeiro 537,00 B.
Paris, 13. September. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 88,87, New York 25,52 ½, Belgien 353,75, Spanien 205,75, Italien 131,00, Schweiz 492,25, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1025,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 75,50, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris. 13. September. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag 75,50, Wien —,—, Amerika 25,52 ¾, England 88,88, Belgien 353,75, Holland 1025,50, Italien 131,00, Schweiz 492,25, Spanien 205,75, Warschau —,—, Kopenhagen —,—. Oslo —,—, Stockholm 457,00, Belgrad —,—.
Amsterdam, 13. September. (W. T. B.; (Amtlich.) Berlin 59,25, London 8,67, New PYork 249,00, Paris 9,75 ½, Brüssel 34,52 ½, Schweiz 48,05, Italien 12,79, Madrid 20,05, Oslo 43,65, Kopen⸗ hagen 45,00, Stockholm 44,60, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 737,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—. Bukarest —,— Yotohama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 14. September. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,29 ¾ London 18,04 ½, New York 518,00, Brüssel 71,80, Mailand 26,58, Madrid 41,70, Berlin 123,25, Wien —,—, Istanbul 248,00.
Kopenhagen, 13. September. (W. T. B.) London 19,29, New York 554,75, Berlin 132,25, Paris 21,90, Antwerpen 76,95, Zürich 107,35, Rom 28,60, Amsterdam 223,25, Stockholm 99 15, Oslo 97,25, Helsingfors 8,34, Prag 16,55, Wien —,—.
Stockbholm, 13. September. (W. T. B.) London 19,50 nom., Berlin 134,00 nom., Paris 22,15 nom., Brüssel 78,25 nom., Schweiz. Plätze 109,00 nom., Amsterdam 226,00 nom., Kopenhagen 101,50 nom., Oslo 98,50 nom., Washington 561,00 nom., Helsingfors 8,45 nom., Rom 29,25 nom., Prag 17,00 nom., Wien —,—.
Oslo, 13. September. (W. T. B.) London 19,88, Berlin 136,25, Paris 22,45, New York 572,00, Amsterdam 230,25, Zürich 110,75,
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 216 vom 14. September 1932. S. 3
Henfs 8,70, Antwerpen 79,75, 1,— 102,35, Kopenhagen ien —,—. Moskau, 10. September. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 676,77 G., 678,13 B., 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,13 G., 46,23 B.
3,50, Rom 29,50, Prag 17,15,
London Silber auf Lieferung 17,75.
Wertpapiere.
5 % Tehuantepec abg. 4,00,
— —
Amerika Paketf.
Lloyd 19,25, Harburg⸗Wiener Gummi 27,00, Alsen Zement —,—, Anglo⸗Guano 30,00 B., Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauere’ 60,00 B., Neu Guinea 125,00, Otavi Minen 17,75.
13. September. (W. T.
Aschaffenburger Buntpapier —,—, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. Silber 135,50, Emag Frankfurt —,—, Eßlinger Masch. 19,00, Felten u. Guill. —,—, h. Holzmann 52 8⅜, Gebr. Junghans 16,75, Lahmeyer 105,00, Kainkraftwerke 55,50, Schnellpr. Frankent. 6,75, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 42,00, Buderus 38,00, Kali Westeregeln
Hamburg. 13. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Barmer Bank⸗Verein und Commerz⸗ u. Privatbank (neue Stücke zusammen⸗ gelegt) 56,50, Vereinsbank 67,00, Lübeck⸗Büchen 41,00, Hamburg⸗ 18,00, Hamburg⸗Südamerika ,—,
B.) Silber (Kasse) 17 %,
Sparkassen⸗
Nordd.
Kreditbank —,—, A. E. G. Union 8,75, —,—, Brüxer Kohlen —,—, Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —,—, Steyr. Werke (Waffen) Steyrer Papierf. 55,50, Scheidemandel „Avprilrente —,—, Mairente —,—, Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronenrente —,—. Amsterdam, 13. September. Reichsanleihe 1949 (Dawes) 54,25, 1965 (Young) 44,75, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 49,50, 7 % Bremen 1935 52,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 39,00, 7 % Dresden Obl. 1945 48,00, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 52,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, — und Giroverband 1947 41,00, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 102 ⅜, Deutsche Reichsbank 101,00, 7 % Arbed 1951 96 ⅛, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 48,00, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 62,00, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 64,75, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 68.00, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 52,00, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1849 46,00, 6 % J. G. Farben Obl. 83,00, 7 % Mitteld.
Prager Eisen —,—, 8 1,30, Skodawerke —,—,
Frankfurt a. M., 13. September. (W. T. B.) 5 % Mex. äußere —,—, Leykam Josefsthal —,— Gold 7,00, 4 ½ % IJrregation 4,00, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 3,50,
Wien, 13. September. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 107,50, do. 500 Dollar⸗Stücke 108,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn —,—, Türkenlose 14,75, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Staatsbahnaktien 17,45, Dynamit A.⸗G. —,—, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert Alpine Montan 12),
Rimamurany —,—,
(W. T. 92
4 % Rudolfsbahn 3 80,
5 ½ % Deutsche Reichsanleihe
7 % Deutscher
Bank 42,00,
Pfdbr. 1953 —,—, 7 0%
winnber. Obl. —,—,
20, Felten u.
Rbein.⸗Westf. E.⸗Obl. Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ 7 % Verein. Stahlwerke 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 36,00, J. G. Farben 3 Aktien 80,50, 7 % Rbein.⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 0 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 54,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 80,50, Deutsche Banken Zert Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Erd.⸗
7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 5 jähr. Noten 53,00, 7 %
bl. 1951 —,—, ert. v. 6 %
7 % Deutsche London,
aus Kenya, Provenienz.
Manchester,
13. September. markt war die Tendenz unsicher; auch für Gewebe hatte der Streik einen etwas störenden Einfluß auf die Geschäftstätigkeit. Die Nachfrage war ziemlich befriedigend, trotzbdem fand nur ein kleinerer Teil des Angebots Unterkunft.
8
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
13. September. Londoner Kolonialwollversteigerungen 20. September beginnen und voraussichtlich am 13. Oktober schließen. Insgesamt werden 187 000 Ballen katalogisiert, australischer Herkunft, 91 200 aus Neuseeland, 2600 vom Kap, 250 14 750 aus Südamerika und 3500 Ballen heimischer
6. Serie der wird am
(W. T. B.) Die
davon 74 700
(W. T. B.) Am Garn⸗
ffentlicher Anzeiger.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
3. Aufgebote,
4. Oessentliche Zustellungen,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien,
9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. 8ü H.,
11. Genossenschaften,
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise, 8
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
2. Zwangs⸗ versteigerungen.
[49931]. Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuch von Konstadt Blatt 158, 300, 324, 410, 313, 321, 323, 325, 621 eingetragenen, nachstehend be⸗ schriebenen Grundstücke bzw. ideellen Grundstückshälften am 4. November 1932, 10 Uhr, an der Gerichtsstelle ver⸗ steigert werden zum Zwecke der Auf hebung der Erbengemeinschaft: Blatt 158. Konstadt, lfd. Nr. 3, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 5, Parzellen Nr. 774/16 usw., 816/16 usw. Grundsteuermutterrolle Nr. 389, Gebäudesteuerrolle Nr. 175, Hausgrundstück mit Hofraum und Wiese, 9 a 22 qm groß, Grundsteuerreinertrag 0,38 Tlr., Gebäudesteuernutzungswert 663,— RM, Blatt 300 Konstadt, Ifd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 4, Parzelle Nr. 53, Grundsteuer⸗ mutterrolle Nr. 483, Acker, 39 a 10 qm groß, Grundsteuerreinertrag 2,14 Tlr., Blatt 324 Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 4, Parzelle Nr. 35, Grundsteuermutterrolle Nr. 731, Acker, 37 a 80 qm groß, Grundsteuerrein⸗ ertrag 2,07 Tlr., Blatt 410 Konstadt, Ifd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Karten⸗ blatt Nr. 5, Parzelle Nr. 260/106, Grund⸗ steuermutterrolle Nr. 359, Acker, 50 a 60 qm groß, Grundsteuerreinertrag 2,77 Taler, Die ideellen Hälften von: Blatt 313 Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 4, Parzelle Nr. 216/42, Grundsteuermutterrolle Nr. 131, Acker, 33 a 50 qm groß, Grundsteuerreinertrag 1,83 Tlr., Blatt 321 Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 4, Parzelle Nr. 33, Grundsteuermutterrolle Nr. 581, Acker, 37 a groß, Grundsteuerrein⸗ ertrag 2,02 Tlr., Blatt 325 Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Karten⸗ blatt Nr. 4, Parzelle Nr. 34, Grundsteuer⸗ mutterrolle Nr. 582, Acker, 38 a 10 qm groß, Grundsteuerreinertrag 2,09 Tlr., Blatt 323 Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 4, Parzelle Nr. 213/39, Grundsteuermutterrolle Nr. 501, Acker, 29 a 40 qm groß, Grund⸗ steuerreinertrag 1,61 Tlr., Blatt 621. Konstadt, lfd. Nr. 1, Gemarkung Konstadt, Kartenblatt Nr. 2, Parzellen Nr. 37, 183/36, Grundsteuermutterrolle Nr. 291, Acker, 1 ha 23 a groß, Grundsteuerrein⸗ ertrag 8,70 Tlr. Der Versteigerungsver⸗ merk ist am 22. Juni 1932 in das Grund⸗ buch eingetragen. Als Eigentümer war damals der Ackerbürger Christian Wodara in Konstadt eingetragen. — 2 K. 12/32.
Amtsgericht Konstadt, 9. Sept. 1932.
8 3. Aufgebote.
[49933]. Aufgebot.
1. Frau Hedwig Seidler geb. Brieske in Stettin, Gartenstr. 13, und der Inge⸗ nieur Eugen Raschmeyer in Berlin⸗ Reinickendorf, Justusstr. 35, 2. der Händler Johannes Schröder und seine Ehefrau Emma geb. Roß in Stettin, Warsower Straße 85, 3. der Landwirt Wilhelm Thiel in Retzin, 4. der Versicherungsbeamte Paul Kersten in Stettin, Mühlenstr. 12, haben das Aufgebot zum Zwecke der Anlegung eines Grundbuchblattes für die nach⸗ stehend bezeichneten, in der Gemarkung Nemitz, Gemeindebezirk Stettin⸗Nemitz, belegenen, im Grundsteuerkataster — Mutterrolle Art. Nr. 255 — als „öffent⸗ liche Wege und Gewäösser“ bezeichneten und im Grundbuche noch nicht einge⸗
tragenen Parzellen: zu 1: Kbl. 6 Nr. 148 140 an der Messenthiner Straße zur Größe von 87 qm mit 7⁄100 Taler Rein⸗ ertrag, zu 2: Kbl. 6 Nr. 145/140, War⸗ sower Str. 85, zur Größe von 38 qm, zu 3: Kbl. 6 Nr. 146/140, Warsower Straße 86, zur Größe von 36 qm, zu 4: Kbl. 6 Nr. 147/140 zu Warsower Str. Nr. 87 u. 88, zur Größe von 59 qm bean⸗ tragt. Alle Personen, welche das Eigen⸗ tum dieser Parzellen in Anspruch nehmen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. November 1932, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihrem Rechte auf die aufgebotenen Grundstücke ausgeschlossen werden. Stettin, den 5. September 1932. Das Amtsgericht. Abt. 27.
[49932]. Der
Aufgebot.
Walter Liebold, Schloß⸗ und Metallwarenfabrik in Herford, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegan⸗ genen, am 21. Juli 1930 ausgestellten folgenden Wechsels über 360 Reichsmark beantragt: Fällig am 10. Januar 1931. Zahlbar bei der Städtischen Sparkasse in Gummersbach. Aussteller: August Vahle in Herford. Bezogener: Ernst Fastenrath in Gummersbach. Mit Protesturkunde. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 21. April 1933, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Gummersbach, den 10. Sept. 1932. Das Amtsgericht.
[49935]. Aufgebot.
Die Frau Else Eichhorn geb. Müller und das Fräulein Klara Müller, beide in Gera, Konradstraße 25, und beide ver⸗ treten durch den Tischler Franz Eichhorn in Gera, Konradstraße 25, haben bean⸗ tragt, die Ida Helene Müller, geb. am 22. Mai 1882 in Röpsen, und die Ida Emma Minna Müller, geb. am 16. November 1880 in Röpsen, letzter be⸗ kannter Aufenthalt beider Roschütz, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschol⸗ lenen werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf 15. April 1933, vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeich⸗ neten Gericht, Amtsgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über das Leben oder den Tod der beiden Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Gera, den 9. September 1932.
Das Thür. Amtsgericht. 8
[49936]. Aufgebot.
Die Ehefrau des Walzarbeiters Aloysius Kabasci, Bertha geb. Schramm, hat bean⸗ tragt, ihren verschollenen Ehemann, den Walzarbeiter Aloysius Kabasei, ge⸗ boren am 10. 2. 1891 in Scopia Bez. Kossowo in Mazedonien, zuletzt wohnhaft in Niederschelden, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeich⸗ neten Gericht auf den 1. April 1933, 12 Uhr, Zimmer Nr. 44, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Die⸗ jenigen, die über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen Auskunft geben können, werden aufgefordert, hiervon dem Gericht spä⸗ testens im Aufgebotstermin Mitteilung zu machen.
Amtsgericht Siegen, 27. August 1932.
[50066]. Berichtigung. In dem auf Antrag der Handelsver⸗ tretung der U. d. S. S. R. erlassenen Auf⸗⸗ gebot vom 14. Juli 1932, betr. Kraftlos⸗ erklärung eines Lagerscheins der Ham⸗ burger Freihafen⸗Lagerhaus⸗Gesellschaft (Reichsanzeiger Nr. 196 vom 22. August 1932 unter Nr. 44 240), wird die Nr. des Lagerscheins in 4220 (statt 420) berichtigt. Hamburg, den 10. September 1932. Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotssachen.
4. Heffentliche Zustellungen.
[49630].
Es klagen mit dem Antrage auf Schei⸗ dung der Ehe: 1. die Ehefrau Valeria Münchhausen geb. Wittmann zu Wurzen, Fischerstraße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Gustav Heine⸗ mann I in Hannover, gegen ihren Ehe⸗ mann, den Kaufmann Fritz Münch⸗ hausen in Hameln, § 1567 Abs. II. B. G.⸗B. — 3. V. R. 588/32 —, 2. die Ehefrau Anna Wiemers in Burgwedel 55, bei Hofbesitzer Döpke, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Schmidt II in Hannover, gegen den Melker Heinrich Wiemers in Großhegersdorf Nr. 7, Haste, Bezirk Minden, § 1568 B. G.⸗B. — 3. III. R. 576/31 —, 3. die Ehefrau Elisabeth Berkler, geb. Kirchner in Darmstadt, Liebigstraße 11, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dres. Rose und Rieger in Hannover, gegen den Friseur Heinrich Berkler, zuletzt in Hannover, Helm⸗ holzstr. 5, § 1567 Abs. II B. G.⸗B. — 3. IV. R. 531/32 —. Sämtliche Be⸗ klagte sind zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts. Die Klägerinnen laden die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Hanno⸗ ver, und zwar zu 1 vor die Zivilkammer V. auf den 31. Oktober 1932, 11 Uhr, zu 2 vor die Zivilkammer III auf den 9. November 1932, 11 Uhr, zu 3 vor die Zivilkammer IV auf den 10. Novem⸗ ber 1932, 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Hannover, den 7. September 1932.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [49938]. Deffentliche Zustellung.
Es klagen auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1567, 1568 B. G.⸗B. und Schuldig⸗ erklärung aus § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B.: 1. der Händler Ludwig Hermann in Gelsenkirchen, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Justizrat Huchzermeier in Gelsen⸗ kirchen, gegen seine Ehefrau, 2. der Berg⸗ mann Josef Patelski in Gelsenkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt König in Gelsenkirchen, gegen seine Ehefrau, 3. die Ehefrau des Arbeiters Johann Dziedzitz in Buer⸗Resse, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Kochmann in Buer, gegen ihren Ehemann. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das Landgericht Essen, und zwar: zu 1: auf den 22. Dezember 1932, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 3. Zivilkammer, zu 2: auf den 7. November 1932, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 2. Zivil⸗ kammer, zu 3: auf den 30. Dezember 1932, 9 Uhr, Zimmer 241, vor die 6. Zivilkammer mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen.
Essen, den 10. September 1932.
Geschäftsstelle des Landgerichts.
2 1
[49939]. Deffentliche Zustellung.
Die Frau Johanna Lorenz geb. Riebold in Hamburg, Lincolnstr. 4, Keller, b. Betke, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Weinrebe in Rostock, klagt gegen den Karl . früher in Rostock, jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Grund der §§ 1568, 1567 Ziff. 2 des B. G.⸗B. mit dem An⸗ trag auf Scheidung der Ehe. Die Klä⸗ gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer oes Merhrch.⸗Schwerin⸗ schen Landgerichts in Rostock auf den 28. Oktober 1932, vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laässen.
Rostock, den 9. September 1932. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Mecklb.⸗Schwerinschen Landgerichts.
[49940]. Oeffentliche Zustellung.
Die minderjährige Margarete Koch, ver⸗ treten durch das Kreisjugendamt in Bergen a. Rügen, Prozeßbevollmächtigter: Justizinspektor Kautz in Franzburg, klagt gegen den Straßenbahnfahrer Hans Schulz, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher in Steinhagen, wegen Unterhalts mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage der Geburt, dem 6. 4. 1932, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahrs als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlich 75,— RM. zu zahlen, und zwar die rückständigen Be⸗ träge sofort und die künftig fälligen am Ersten eines jeden Kalendervierteljahres, das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Franzburg auf den 17. November 1932, vormittags 10 Uhr, geladen.
Franzburg, den 5. September 1932.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[49941]. Deffentliche Zustellung.
Der minderjährige Heinrich August Arnold Böckmann, vertreten durch seinen Pfleger, den Rechtsanwalt Dr. Joseph⸗ Sommer, Hamburg, Hohe Bleichen 11, klagt gegen den Heinrich Böckmann, Hamburg, Kl. Reichenstr. 13 b. Frau Evard, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag auf kostenpflichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von RM 20,— wöchentlichem Unterhalt seit dem 11. Juli 1932 zu Händen des Pflegers unter der Begründung, daß der Beklagte als Vater des Klägers zur Unterhaltszahlung ver⸗ pflichtet und in der Lage sei. Der Be⸗ klagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Hamburg, Zivilabteilung II, Altbau, Sievekingplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 120, auf Mittwoch, den 9. November 1932, 9 ½ Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.
amburg, den 10. September 1932. die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[49942]. Deffentliche Zustellung.
Das minderj. uneheliche Kind Harry Adolf Tylkowski, geb. am 24. 6. 1932 zu Rostock, vertr. durch das Wohlfahrtsamt — Jugendamt — der Seestadt Rostock, klagt gegen den Maler Adolf Harning, früher in Ostseebad Alt Gaarz, Villa Anna, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Unter⸗ halts mit dem Antrag: 1. festzustellen, daß der Beklagte der außereheliche Vater des Klägers ist, 2. den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger vom Tage seiner Geburt (24. Juni 1932) ab bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine im voraus fällige Geldrente von monatlich 29,— (neurn nd⸗
zwanzig) RM, und zwar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig wer⸗ denden am 24. eines jeden Monats zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Neubukow i. Mecklb. auf den 26. Oktober 1932, vorm. 8 Uhr, geladen. Neubukow, den 10. Sept. 1932. Die Geschäftsstelle des Meckl.⸗Schwer. Amtsgerichts.
49635]. Oeffentliche Zustellung.
Die Siadt Altona klagt gegen Frl. Maria Kleinert, früher in Hamburg, Eckernförder Str. 57, auf Zahlung von 153,16 RM Hypothekenzinsen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Amtsgericht in Altona auf den 28. 10. 1932, 10 Uhr, geladen. 3 f. C 5406/32.
Altona, den 6. September 1932.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[49637]. Oeffentliche Zustellung. Die Firma Inkasso⸗Gemeinschaft G. m. b. H. in Duisburg klagt gegen den Ge⸗ schäftsführer Hermann Lux, früher in Mülheim⸗Ruhr, Muhrenkamp 104, unter der Behauptung, daß der Beklagte bei der Klägerin lt. Bestellschein vom 29. 1. 1931 diverse Möbel zum Gesamtpreise von 2 225,— RM mit einer Anzahlung von 150,— NM kaufte und versprach, monatlich 100,— RM abzuzahlen, mit dem Antrage auf Zahlung eines Teilbetrages von 490,— RM nebst 6 % Zinsen vom 29. 1. 1931 ab zu verurteilen, und zwar kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht hier, Zimmer Nr. 170, auf den 9. No⸗ vember 1932, vormittags 10 Uhr, geladen. Duisburg, den 15. Juli 1932. Amtsgericht. Selo. 8 [49638]. Oeffentliche Zustellung. Der prakt. Arzt Dr. Bernh. Weber in Kippenheim klagt gegen den Kylonial⸗ warenhändler Edmund Revy, früher in Kippenheim, aus ärztlicher Behandlung vom 3. 2. 1931 mit dem Antrage auf Ver⸗ üurteilung des Beklagten zur Zahlung von 128 RM nebst 2 % Zinsen über den je⸗ weiligen Reichsbankdiskontsatz seit 1. 1. 1932 sowie 11,31 RM bisher entstandener Kosten und Kostentragung und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Ettenheim auf Mittwoch, den 26. Ok⸗ tober 1932, 14 ½ Uhr, vorgeladen. Die Sache ist zur Feriensache erklärt. Dieser Antrag der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung be⸗ kanntgemacht. Ettenheim, den 8. 9. 1932. Bad. Amtsgericht. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle: Hoffmann, Justizinspektor.
[49639]. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Margarethe Hayer in Koblenz, Hohenzollernstr. 136, klagt gegen den Harry Todemann, Student, früher in Koblenz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrag auf Zahlung von 355,— RM. Der Beklagte ist aus Abtretung einer Restkaufforderung für einen käuflich geliefert erhaltenen Personenwagen noch 355,— RM der Klägerin schuldig. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Koblenz, Saal 25, auf den 27. Oktober 1932, vormittags 10 Uhr, geladen. Koblenz, den 5. September 1932. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 12
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