1932 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Sep 1932 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs⸗

und Staatsanzeiger Nr.

224 vom 23. September 1932.

vohl aber glaube ich bemerkt zu haben, daß er, als er sich hin⸗ 223 mit 1— Mappe so nach oben hin winkte. Und da 9892 ich an, daß dies die rote Mappe eiee Abg. Schr eck: ₰4 ie Vermutung geäußert worden, daß Sie sich darauf hin enis hätten, alles zu tun, um den Reichskanzler nicht zum. b ort kommen zu lassen. Zeuge Göring: Ich habe selbstver⸗ andlich die Pflicht, alles zu tun, um der Volksvertretung 1 ihrem Recht zu verhelfen. Wenn ich weiß, daß der Reichskanz er unter allen Umständen eine Abstimmung verhindern will, so 59 ich zu überlegen, was ich im Rahmen der Verfassung und 27 schäftsordnung tun kann, um eine solche Sbehe gesZa, Herhen zuführen. Das bestreite ich gar nicht, daß ich alle Möglichkeiten ausnutzen wollte, um dem eigenartigen Schauspiel 2. egierung zuvorzukommen. Abg. Schmidt⸗Hannover (D. Nat.): g. Zeuge hat erwähnt, es ware ein Vertreter der Scherl⸗Presse F. der Abendunterhaltung erschienen. Tatsächlich hat die Sache doch in der „Voss. Ztg.“ gestanden. Ze uge: Ich werde den; baͤmen es Herrn in kurzem nennen können. Ich betone ausdrücklich, daß er sich als Vertreter der Scherl⸗Presse ausgegeben hat. TPamit ist die Vernehmung des Präsidenten Göring vorläusig . Zeuge Ackermann, Direktor des Stenographischen Büros es Reichstags, sagt aus: Meine Erwartungen waren auf ein be

timmtes Ereignis eingestellt. Ich beobachtete infolgedessen genau. Meine Aufmerksamkeit wurde aber in Anspruch genommen g die Auseinandersetzung wischen dem Reichstagspräsidenten un

der Fraktion. Der Reichstagspräsident sah nach links. Eine Wortmeldung des Reichskanzlers habe ich nicht, be⸗ merkt. Als ich eine Sekunde später nach dem Platz des Reichs⸗ kanzlers blickte, war der Reichskanzler aufgestanden und hatte die Hand erhoben. Das war nach Eröffnung der Abstimmung. Von den Abgeordneten Bevndt (D. Nat.), Hoegner (Soz.), Schmidt⸗Hannover (D. Nat.), Laverrenz (D. Nat.), Frank II (Nat. Soz.), Torgler (Komm.) und Göring (Nat. Soz.) werden an den Zeugen zahlreiche =n Der Zeuge kann mit Bestimmtheit nur sagen, daß der d eichskanzler nach den Worten: „Wir stimmen ab!“ sich zur Wortmeldun er⸗ hoben hatte. Abg. Hoegner (So )) stellt fest, daß die eob⸗ achtung des Zeugen demnach vor der Feststellung des Reichstags⸗ präsidenten, daß namentlich abgestimmt werde, gemacht wurde. .8 Zeuge Ackermann bestätigt diese Auffassung. Vors. Löbe: Aus den Photographien geht deutlich hervor, daß der Zeuge w7. der entgegengesetzten Seite blickte, während der Reichskanzler stand. Er brauchte also den Augenblick, wo der Kanzler sich * hoben hatte, überhaupt nicht bemerkt zu haben. Abg. Be vn t (D. Nat.): Es ist klipp und klar festgestellt, daß der Zeuge Ackermann nicht gesehen hat, wie der Reichstanzler sich erhob, * er aber sah, wie der Reichskanzler stehend den Arm un

daß dies erfolgte vor der Feststellung, daß die Abstimmung namentlich erfolgen sollte. Abg. Göring (Nat. Soz.) macht auf zwei Vorfälle aufmerksam, bei denen in früheren Sitzungen der Reichskanzler Brüning sich erhoben hatte und wieder Platz nahm, ohne sich zum Wort zu melden. Zwei als Zeugen ver⸗ nommene Reichstagsstenographen können teine wesentlichen Aus⸗ sagen machen und berufen sich auf ihr amtliches Stenogramm. Abg. Frank II (Nat. Soz.) meint, aus den be eec v., gehe uüͤberhaupt nicht klar hervor, daß der Reichs anzler sich rege 8 recht zum Wort gemeldet habe. Vors. Löbe Es kommt vor, daß ein Abgeordneter aufsteht und laut um das Wort bittet, es kommt aber auch vor, daß der Abgeordnete von seinem Platze aus ein Zeichen gibt und ich weiß genau, um was es sich handelt. Ein Zeichen geben ist aber nur dann möglich, wenn 8 ruhig ist. Daß das Zeichengeben sehr oft vorkommt, wissen die Herren alle aus eigener Erinnerung. Abg. Göring (Nat. Soz.): Selbstverständlich versteht man, wenn jemand während 87 Sitzung den Finger hebt, daß er das Wort haben will. Hier aber habe ich den Reichskanzler nicht bemertt, bevor ich in die Abstimmung eintrat, sondern die erste Worrmeldung e. das ist außer acht gelassen worden als Staatssekretär vr. an mich herantrat und sagte: Der Reichskanzler bittet e Wort. Das ist die Wortmeldung des Reichstanzlers. 8 st wenn er zehnmal aufgestanden wäre, die Voraussetzung, ihm das Wort zu ecteilen, mußte sein, daß ich als Präsident es sah. vxes Vors. Löbe: Herr Reichstagsprösident, Sier haben beobachtet, daß der Reichskanzler in den Saal eintrat, sich auf seinen Platz setzte und haben dann Abg. Göring: Die Wortmeldung des Staatssekretärs der Reichskanzlei war das erste, was ich be⸗ merkte. Die „Wortmeldung erfolgt in dem Augenblick, wo sie dem Präsidenten zugeleitet wird. Ich habe aber aufferdem noch ganz unabhängig festgestellt, daß der Reichskangler sich erst er⸗ hoben hat, wie der Antrag auf namentliche Abstimmung dem Abg. Torgler erfolgt war. Es wird darauf die Le-e ghe vorgeführt, die den Verlauf des in Frage stehenden Teiles der Reichstagssitzung widergibt. Den Ausschußmitgliedern Hiemt gleichzeitig das amtliche Stenogramm vor. Die Wiedergabe der sehr unruhigen Reichstagssitzung durch die Schallplatte ruft bei den Ausschußmitgliedern stellenweise Heiterkeit hervor. Vors. Löbe: Eine wesentliche Aufklärung ist durch die Schallplatte wohl nicht erfolgt, wohl höchstens, daß man annehmen könnte, daß während des Entstehens der ersten großen Unruhe die Wort⸗ meldung erfolgt ist. Der Ausschuß setzt darauf die Zeugen⸗ vernehmung fort. Zeuge stellvertretender Chefredakieur Har⸗ nisch sagt aus: Meine Aufmerksamkeit war von vornherein auf die Person des Reichstagspräsidenten und des Reichskanzlers konzentriert; da ich nur mit dem rechten Auge zu sehen vermag, konnte ich beide nur abwechselnd im Auge haben. Die Neben⸗ vorgänge sind mir also entgangen. Ich habe von Anfang an unter dem Eindruck gestanden, daß ein solches Wettrennen statt⸗ finden würde und darum scharf die Hauptspieler ins Auge gefaßt. Ich kann nicht sagen, ob der Reichskanzler Platz genommen hatte, ob er sich wieder erhoben hatte, oder nach seinem Hereinkommen stehen geblieben war. Jedenfalls ist mir in Erinnerung, daß der Reichskanzler sich ehe der Reichstagspräsident zum ersten Male fagte: „Wir stimmen ab“ zum ersten Male durch Gesten zum Wort meldete. Bei dieser Gelegenheit blickte der Reichstagspräsident schc nach links wie überhaupt während des ganzen Vorganges,

oweit ich beobachtete. Ich habe weiter genau beobachtet, aß, nachdem der Reichstagspräsident die Worte „Wir ab“ gesprochen hatte, nach einem dazwischenliegen⸗ den Zeitraum, der Reichskanzler erneut den Arm erhob und sagte: „Amtlich, Herr Reichstagspräsident!“ Genau: Nicht nur amtlich, sondern: Amtlich, Herr Reichstagspräsident. In diese Wortmeldung hinein fiel der Zuruf des Abg. Torgler: „Namentlich!“ und nicht: „Namentlich, Herr Reichstagspräsi⸗ dent“. Das Wort „Herr Reichstagspräsident wurde vom Reichs⸗ kanzler gesprochen. Nachdem die Abstimmung im Gang war, entstand auf der Journalistentribüne eine Auseinandersetzung darüber, was der Reichskanzler gesagt hatte. Ich sagte: Ich habe gehört „Amtlich, Herr Reichstagspräsident“, worauf mehrere

Richtig, wir haben verstanden „Namentlich“,

Kollegen sagten: . . aber das hatte ja keinen Sinn. Ich habe von einer weiteren s genau mit der Stimme des

Zeugin soeben gehört, daß auch 1 ztimm Kengin afbes 99 Worte: „Amtlich, Herr Reichstagspräsident“, gehört hat. Die Nationalsozialisten Reichstagspräsident Göring und Abg. Frank II richten an den Zeugen eine Reihe von Fragen, die sich darauf beziehen, wie weit der Blick mit dem Fernglase reichte und ob der Zeuge nicht weitere Vorgänge, ins⸗ besondere die Meldung des Staatssekretärs Planck an Göring be⸗ obachtet habe. Der Zeuge erklärt, weiteres nicht beobachtet oder nicht im Gedächtnis zu haben. Gegenüber einer Bemerkung des Reichstagspräsidenten Göring bestätigt Vors. Löbe, daß Wort⸗ meldungen der Regierungsvertreter durch Handaufheben und durch wörtliche Meldungen gleichmäßig vorkamen. In nicht⸗ öffentlicher Sitzung wurde dann beschlossen, am Dienstag nächster

Woche die Beweisaufnahme fortzusetzen. Es sollen dann vier von den Kommunisten benannte Zeugen und vier von national⸗

sozialistischer Seite namhafte Tribünenbesucher gehört werden. Außerdem sollen für diese Sitzung der Reichskanzler, der Reichs⸗ innenminister und Staatssekretär Planck nach den Formen und Fristen der Strasprozeßordnung geladen werden.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 23. September 1932. In Berlin festgestellte NRoterungen für tetegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

22. September Geld Briel 0,906 0,910 3,776 3,784 2,008 2,012 1,009 1,011 14,94 14,98 14,56 14,60 4,209 4,217 0,309 0,311 1,738 1,742

169,23 169,57 2,647 2,653

58,39 2,518

81,82 6,274 21,61 6,344 41,96 75,47

13,27 73,23 16,495 12,465

65,68 79,72 81,19 3,057 34,47

74,68

110,59 51,95

23. September Geld Brief 0,906 0,910 3,776 3,784 2,008 2,012 0,999 1,001 14,95 14,99 14,57 14,61 4,209 4,217 0,309 0,311 1,738 1,742

169,23 169,57 2,647 2,653

58,36 58,48 2,518 2,524

81,82 81,98 6,274 6286 21,605 21,645 6,344 6,356 41,96 42,04 75,57 75,73

13,29 13,31 73,33 73,47 16,495 16,535 12,465 12,485

65,68 65,82 79,72 79,88 81,16 81,32 3,057 3,063 34,47 34,53

74,73 74,87

110,59 110,81 51,95 52,05

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

23. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

4,20 422 4,20 4,22 0/87 0,89

8,25 5,77 14,53 14,59 14,53 14,59

1,9 2,01 58,20 58,44

75,25 15.55 81,81 81,9

6,21 6,25 16,455 16,515 168,86 169,54 21,55 21,63 21,71†) 21,79 6,28 6.,32

I, 3,

Buenos⸗Aires . 1 Pap.⸗Pes. Canada .1 kanad. 5 Istanbul 1 türk. Pfund N airo London.. New Vork.. Rio de Janeiro Uruguau. Amsterdam⸗ Rotterdam v1.“ Brüssel u. Ant⸗ werpen.. Bucarest.. Budapest.. Dattch . . . Helsingfors.. aliam . „„ Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen.. Lissabon und Oporto.. . Paris Reykjavik (Island) I1252 Schweiz.. LL Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Reval, Estland). .. Wien.

1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudos 100 Kr.

100 Frs. 100 Kë*

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr.

100 estn. Kr. 100 Schilling

9 5 2 9

22. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

4,20 4,22 4,20 4222 0,87 0,89

14,52 14,58

14,52 14,58 1,99 201

58,23 58,47

75,25 75,55

81,64 81,96 6,21

6,25 16,455 16,515 168,86 169,54 21,55 21,63 21,71 †) 21,79 6,28 6,32

172 3,05

Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische.. Engktich⸗:graße 1 & u. darunter Türkische.. Belgische.. Bulgarische.. Dänische.. Danziger.. Estnische.. Finnische.. ranzösische Holländische Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Lettländische.. Litauische.. Norwegische. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar.

Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische*).. Tschecho⸗low. 5000 u. 1000 K.

500 Kr. u. dar. 100 K Ungarische..100 Pengö *) nur abgestempelte Stücke.

Ostdevisen. Auszahlungen. 47,10 47,10 47,30 47,10 47,30 Notennotierungen. Polnische ..J100 Zl. 1 46.90 47,30

türk. Pfund 100 Belga 100 Lewa 100 Kr. 100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs. . 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Lats 100 Litas 4 100 Kr. 7 100 Schilling 100 Schilling

2 41,88

2,49

246 74,85 81,30 81,30 34,47

12,43 12,43

2,48 2,45 74,50 81,01 81,01 34,33

12,37 12,37

100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

12,43

†) Nur teilweise ausgeführt.

47,30 47,30 47,30

47,10 47,10 47,10

100 Zl. 47,30

100 Zl.

ve⸗ 100 Zl.

Kattowitz.

Warschau.. 1

46,90 47,30

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevi 2—₰ Am 22. Lerernbe 1932: Gestellt 14 200 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz nenün sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 23. September auf 57,75 (am 22. Se tember auf 58,25 ℳ) für 100 kg.

1u

S 6 8

Preisnotierungen für Nahrungs⸗ Lebensmitteleinzel⸗ in Originalpackungen.)

Berlin, 22. September. mittel. (Einkaufspreise des Le⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin alpach Notiert durch öffentlich angestellte beeidete Sachverständige der Industrie⸗ und Handelskammer in Berlin. Preise in Reichsmark: Gerstengraupen grob 32,00 bis 33,00 Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 27,00 bis 28,00 ℳ, Haferflocken 32,00 bis 33,00 Hafergrütze, gesottene 35,00 bis 36,00 ℳ, Roggen⸗ mehl 0 70 % 26,50 bis 28,00 ℳ, Weizengrieß 39,50. bis 40,50 ℳ, Hartgrieß 41,00 bis 42,00 ℳ, Weizenmehl 29,00 bis 38,00 ℳ,

Weizenauszugmehl in 100 kg⸗Säcken br.⸗f.⸗n. 37,00 bis 41,00 ℳ, Weizenauszugmebl, feinste Marken, alle Packungen 41,00 bis 51,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 29,50 bis 33,50, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 33,50 bis 35,00 ℳ, Bohnen. weiße, mittel 19,00 bis 20,50 ℳ, Langbohnen. ausl. 25,00 bis 27,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 34 00 bis 39,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 39,00 bis 47,00 Linsen, große, letzter Ernte 47,00 bis 63,00 ℳ, Kartoffel⸗ mehl, superior 33,50 bis 34,50 ℳ, Bruchreis 19,00 bis 20,00 ℳ, Rangoonu⸗Reis, unglasiert 19,00 bis 20,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 26,00 bis 30,00 ℳ. Reisgrieß, puderfrei 25,00 bis 32,00 ℳ, Ringäpfel, amerikan. extra choice 96,00 bis 100,00 Amerik. Pflaumen 40/50 in Originalkistenpackungen 55, 00 bis 56.00 ℳ, Sultanas Kiup Caraburnu ¼⁴ Kisten 90,00 bis 95,00 ℳ, Korinthen choice, Amalias 86,00 bis 91,00 ℳ, Mandeln, süße, courante, in Ballen 180,00 bis 190,00 Mandeln, bittere, courante, in Ballen 210,00 bis 220,00 ℳ, Zimt (Kassia ganz) ausgewogen 200,00 bis 210,00 ℳ, Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgewogen 190,00 bis 200,00 Pfeffer, weiß, Muntok, ausgewogen 210,00 bis 230,00 ℳ, Rohkaffee Santos bis Extra Prime 338,00 bis 348,00 ℳ, Rohkaftee, Zentralamerikaner aller Art 352,00 bis 480,00 ℳ, Röstkaffee, Santos bis Extra Prime 428,00 bis 444.00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 450,00 bis 630,00 ℳ, Röst⸗ roggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 34,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 ℳ, Kakao, stark entölt 160,00 bis 200,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 208,00 bis 260,00 ℳ, Tee, chines. 640,00 bis 740,00 ℳ, Tee, indisch 830,00 bis 1060,00 ℳ, Zucker, Melis 68,75 bis 69,50 ℳ, Zucker, Raffinade 70,50 bis 71,50 ℳ, Zucker, Würfel 76,00 bis 82,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 76,00 bis 78,00 ℳ, Zucker⸗ sirup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 72,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 80,00 bis 84,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 104,00 bis 114,00 ℳ, Pflaumenmus, in Eimern von 12 ½ und 15 kg 60,00 bis 68,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 ℳ, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 25,10 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,18 bis —, ℳ, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 97,00 bis 100,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 99,00 bis 101,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 91,00 bis 93,00 ℳ, Purelard in Kisten 91,00 bis 93,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 112,00 bis 115,00 ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 85,00 bis 86,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 45,00 bis 47,00 ℳ, Margarine, Handelsware, in Kübeln, 1 120,00 bis 124,00 ℳ, I1 102,00 bis 114,00 ℳ, Margarine, Spezialware, in Kübeln, 1 140,00 bis —.— ℳ. II 126,00 bis 138,00 ℳ, Molkereibutter Ia in Tonnen 258,00 bis 262,00 ℳ, Molkereibutter La gepackt 268,00 bis 274,00 ℳ, Molkerei⸗ butter IIa in Tonnen 242,00 bis 250,00 ℳ, Molkereibutter IIa ge⸗ packt 252,00 bis 260,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 300,00 bis 304,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, gepackt. 310,00 bis 314,00 ℳ, Speck, inl., ger., 150,00 bis 160,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 82,00 bis 92,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 130,00 bis 150,00 ℳ, echter Gouda 40 % 128,00 bis 136,00 ℳ, echter Edamer 40 % 128,00 bis 136,00 ℳ, echter Emmenthaler, vollfett 260,00 bis 288,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 106,00 bis 116,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 18,00 bis 19,00 ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,00 bis 31,00 ℳ, Speiseöl,. ausgewogen 68,00 bis 90,00 ℳ.

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 22. September. (W. T. B.) Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,62 G., 57,73 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London 17,75 G., 17,79 B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,59 G., 57,71 B. Telegraphische: London —,— G., —,— B., Paris 20,14 ¼ G., 20,18 ¼ B., New York 5,13,99 G., 5,15,01 B., Berlin

B

7

(Alles in Danziger

W ten 8 22. September. (W. T. B.) Amsterdam 285,05, Berlin 169,05, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 125,00, London 24,60, New York 709,20, Paris 27,82, Prag 21,00, Zürich 136,80, Marknoten 168,45, Lirenoten 36,96, Jugoslawische Noten 11,34, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,98, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 706,50, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 122,45, Belgrad 12,516. ) Noten und Devisen für 100 Pengö. b

Prag, 22. September. (W. T. B.) Amsterdam 13,58 ¾ Berlin 805,25, Zürich 652,00, Oslo 587,50, Kopenhagen 605,00, London 118,00, Madrid 278,00, Mailand 173,75, New York 33,80, Paris 132,60, Stockholm 598,00, Wien 475,00, Marknoten 803,50, Polnische Noten 378 ⅞, Belgrad 59,44, Danzig 664,00.

Budapest, 22. September. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 9,93.

London, 23. September. (W. T. B.) New York 346 1, Paris —,—, Amsterdam 862,75, Brüssel —,—, Italien 67 59, Berlin 14,56, Schweiz 17,98, Spanien —,—, Lissabon 109 8, Kopenhagen 19,28. Wien 29,00, Istanbul 730,00 B., Warschau 30,93, Buenos Aires 40,75, Rio de Janeiro 537,00 B. . Pgaris, 22. September. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 88,21, New PYork 25,50, Belgien 354,00, Spanien 208,75, Italien 130,85, Schweiz 492,00 Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1024,50, Oslo —,—, Stockholm 452,00, Prag 75,50, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 28,60.

Paris, 22. September. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,— Wien —,—, Amerika —,—, England 88,17, Belgien —,—, Holland —,—, Italien 130,85, Schweiz —,—, Spanien 209,00, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—,

elgrad —,—. 1 du msterdam, 22. September. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 59,25, London 8,60 ¾, New York 24819⁄16, Paris 9,76, Brüssel 34,56, Schweiz 48,02, Italien 12,78, Madrid 20,45, Oslo 43,25, Kopen⸗ hagen 44,65, Stockholm 44,35, Wien —,—, Budapest —,—, Prag e —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,— Aotohama —,—, Buenos Aires —,—. 1 8

Zürich, 23. September. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,32 ½, London 17,96 ½, New York 518,50, Brüssel 71,92 ½, Mailand 26,60, Madrid 42,50, Berlin 123,42 ½, Wien —,—, Istanbul 247,50.

Kopenhagen, 22. September. (W. T. B.) London 19,28, New York 558,25, Berlin 133,20, Paris 22,00, Antwerpen 77,60, Zürich 107,90, Rom 28,80, Amsterdam 224,25, Stockholm 99 15, Oslo 97,25, Helsingfors 8,34, Prag 16,65, Wien —,—. .

Stockholm, 22. September. (W. T. B.) London 19,49, Berlin 135,00, Paris 22,35, Brüssel 79,00, Schweiz. Plätze 109,50, Amster⸗ dam 227,25, SHe bege 9,% v 1 819— Washington 563,00,

8,45, Rom 29,50, Prag 17,25, e 18 . 8 22. September. (W. T. B.) London 19,86, Berlin 137,25, Paris 22,60, New York 574,50, Amsterdam 231,50, Zürich 111,25, Helsingfors 8,70, Antwerpen 80,25, Stockholm 102,10, Kopenhagen 103,25, Rom 29,65, Prag 17,15, Wien —,—.

Moskau, 19. September. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 674,78 G., 676,14 B., 1000 Dollar 194,15 G., 194,53 B., 1000 Reichsmark 46,21 G. 46,31 B.

London, 22. September. (W. T. B.) Silber Kasse, 181ie⸗ Silber auf Lieferung 18 ⁄16.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 22. September. (W. T. B., 2 % Mex. außere Gold 7,00, 4 ½ % Irregation 4,25, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 3 8, 5 % Tehuantepee abg. 3,80, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Cement Heidelberg —,—, Dtsch. Gold u. Silber 135,00, Emag

mern, Hunsrück, für tot zu erklären.

8

und Staatsanzeiger Nr. 224 vom 23. September 19392.

2

S. 3

Frankfurt 2,00, Eßlinger Masch. 22,50, Felten u. Guill. 60,50, Pb. Holzmann —,—, Gebr. Junghans 17,10, Lahmeyer 117,50, Mainkraftwerke —.,—, Schnellpr. Frankent. 8,00, Voigt u. Häffner 38,00, Zellstoft Waldhof 44,00, Buderus 40,00, Kali Westeregeln

Hamburg 22. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Barmer Bank⸗Verein und Commerz⸗ u. Privatbank (neue Stücke zusammen⸗ legt) 55,50, Vereinsbank 67,00, Lübeck⸗Buͤchen 40,50, Hamburg⸗ Hamburg⸗Südamerika 36,00 B., Nordd. Lloyd 20,00, Harburg⸗Wiener Gummi 27,50, Alsen Zement 80,00, Anglo⸗Guano 28,50, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauere 60,00 B., Neu Guinea 142,00, Otavi Minen 18,00.

„Wien, 22. September. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 107,65, do. 500 Dollar⸗Stücke 108,50, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Rudolfsbahn —,—, 4 % Vorarlberger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 67,00, Türkenlose eesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. ditb Staatsbahnaktien 18,85, Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 10,50. Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert 105,00, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 13,25, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —,—,

merika Paketf. 18,75,

16,90. Wiener Bankverein —,—, O Kredithank —,—,

Prager Eisen 212,00, Rimamurany 31

7 7

Amsterdam, 22. September.

Reichsanleihe 1949 (Dawes) 56,75, 5 ½ % 1965 (Young) 48,25, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 50,00, 7 % Bremen 1935 52,75, 6 % Preuß. Obl. Obl. 1945 50,00, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 56,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Svarkassen⸗ und Giroverband 1947 42,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amsier⸗ damsche Bank 106,75, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 97,25, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948

8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 70,00, S. A 1950 64,75, 7 % Cont. Gumm

6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 55,50, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl.

Skodawerke —,—, Steyrer Pavierf. 57,25, Scheidemandel ue. Leykam Josefsthal 1,70, Aprilrente —,—, Mairente Februarrente —,—, Silberrente —,—, Kronenrente —,—.

winnber.

Aktien 84

Eschweiler

Obl. 88,00, 7 % Verein.

1⁄16, 7 % Rbein.⸗Westf.

m. Opt. 1849 51,00, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, itteld. Seahlaeale 8 Op. ¹ 951 2. 7 % Rhein.⸗Westf. ö,

an r. 3 —,—, % Rhein⸗Elbe Uni bl. m. . 1946 8550, 7. Rtem⸗Westf. G hl. 1hin hee. 38.O. 1836

5 jähr. Noten 56,00, Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 89

6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ in. Stahlwerte Obl. 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 42,00, J. G. Farben Zert. v. Elektr. Obl. 1950 57,00, 6 %

ergw. Obl. 1952 57,25, Kreuger u. Toll Winstd. Obl.

—,—, 6 % Siemens u.

Halske Obl. 29320 —,—, (Berl. Emission) —,—

7 % 1951 44 %, Bradford, 22. e

Einklang mit den Wollauktion.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

September.

Londoner Kolonial⸗

Statistik und Volkswirtschaft.

Marktverkehr mit Vieh vom 5. bis 11. September 19322. (Nach Angaben der 39 bedeutendsten Vieh⸗ und Schlachthofverwaltungen.)

Tierg 00, Stevr. Werke (Waffen)

7 7

Lebende Tiere

Zufuhren Zu⸗ (+) bzw.

Auftrieb auf dem Viehmarkt

davon zum

Schlachthof

attungen

unmittelbar dem Schlacht⸗ hof zugeführt

davon aus dem Ausland ¹)

insgesamt

von geschlachteten Tieren zum Fleisch⸗ I1 markt ²)

Abnahme —) gegenüber der Vorwoche

in vH

Zu⸗ (+) bzw. Abnahme (— gegenüber der Vorwoche in vH

(W. T. B.) 7 % Deutsche

1952 44,00, 7 % Dresden Küh

Kälber Schweine

Rinder zusammen Bullen .„ „. (Kalbinnen

resser .„„

Schafe.

31 597 5 394 7 064

11 212 7 169

. 758

. 25 638

. 101 164

. 20 703

18 016 3 114 5 224 5 023 4 174 481

22 096 75 418 16 866

sen

2 2* 2* * * 4 ““ 70

.„„ 2

7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. w. A. G. Sbl. 1956 70,00,

ffentlicher Anzeiger

2 1) Darunter

auf Seegrenzschlachthöfe: 19 Ochsen, 54 Bullen, 1163 Kühe. Halbe und viertel Tiere sind, in ganze 8 1 we-e Kühe

Berlin, den 22. September 1932.

4 136 351 770

2 372 550

93

2 756

16 263 5 140

1 322 29 82

1 163 44

4 260 730

35 733 5 745

7 834 13 584 7 719 851

28 394 117 427 25 843

+ 6,6

—,—,— g

œ 00 C0 G0

r

1 174 1 089

44 Färsen (Kalbinnen), re umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten.

Statistisches Reichsgamt. J. V.: Dr. Burgdörfer.

ꝓ☚α

540 resser, 16 Kälber.

&.90,80 SSb do

Untersuchungs⸗ und Strafsachen,

Zwangsversteigerungen, Aufgebote,

Oeffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen,

Auslofung usw. von Wertpapieren,

Aktiengesellschaften,

p

Kommanditgesellschaften auf Aktien, Deutsche Kolonialgesellschaften, Gesellschaften m. H., Genossenschaften, 88 Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, Bankausweise,

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.

151997] In der Strafsache gegen den Schützen Friedrich Fasse der 8. (M.⸗G.) Komp. 18. Inf.⸗Regt. in Münster, geb. am 5. 2. 1912 zu Barntrup i. Lippe, wird der Beschuldigte gemäß § 437 Str.⸗P.⸗O. für fahnenflüchtig erklärt. Münster i. W., 3. September 19232. Das Schöffengericht III.

Behnes, Landgerichtsrat.

3. Aufgebote.

151999]

Aufgebot. Folgende Briefe über die Posten: 1. Grundschuld Abt. III Nr. 8 eingetragen auf Grundstück Nr. 1 Vel⸗ ten Band 24 Blatt 708 A, über 1500 Reichsmark für die Gewerbe⸗ und Grundbesitzerbank e. G. m. b. H. in Velten bei Berlin, auf Antrag der Maurereheleute Karl Wilke und Auauste geb. Schwah in Bötzow. 2. Aufwer⸗ tungshypothek Abt. III Nr. 1, einge⸗ tragen auf Falkenhagen Band 24 Blatt 729 über 10 000 Papiermark = 1266 Goldmark für die Ehefrau Anna Bethke, geb. Bock, in Falkensee, auf Antrag derselben, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrat Freiherr von Lyncker, Dr. Böhmer und Wüllner in Berlin⸗Spandau, Potsdamer Str. 21, mit Zustimmung des Ehemanns Wil⸗ helm Bethke in Falkensee. 3. Hypothek Abt. III Nr. 3, eingetragen auf Dams⸗ brück Band 3 Blatt 82 über 4000 Gold⸗ mark für die Cöpenicker Bank e. G. m. b. H. in Berlin⸗Köpenick, auf Antrag derselben, werden hiermit aufgeboten. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Dezember 1932, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Berlin⸗ Spandau, Potsdamer Str. 34, Zimmer Nr. 26, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird. Berlin⸗Spandau, den 20. September 1932. Amtsgericht. 4 F. 6/32.

[52002] Aufgebpot.

Der Werkmeister Paul Lang in Ber⸗ lin⸗Grunewald hat beantragt, die ver⸗ schollene Natalie Ida Lang, geboren am 19. Februar 1874 zu Nauendorf, Kreis Gotha, zuletzt wohnhaft in Sim⸗

Die bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 7. März 1933, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ kaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er⸗ folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen sn erteilen vermögen, ergeht die Auf⸗ orderung, spätestens im Aufgebotster⸗ min dem Gericht Anzeige zu machen. Simmern, den 15. September 1932.

[52000] Am 1. Kr. Heilsberg, Ostpr., die Eigenkätnerin Elisabeth Merteu, geb. Tampichler, pr. Staatsangehörigkeit, gestorben. Von ihren Erben sind die Abkömmlinge der Großeltern väterlicherseits ermittelt worden. Von den Abkömmlingen der Großeltern mütterlicherseits ist nur das Kind Veronika Anhuth ermittelt wor⸗ den. Veronika Anhuth hat die Ge⸗ schwister Magdalena, Josef, Anton, Peter und Anna Barbara gehabt. Es werden hiermit alle diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, auf⸗ gefordert, diese Rechte bei dem unter⸗ zeichneten Gericht bis zum 15. De⸗ zember 1932 zur Anmeldung zu brin⸗ gen, widrigenfalls die Feststellung er⸗ folgt, daß andere Erben der Hälfte des ursprünglichen Nachlasses, der auf die Abkömmlinge der Großeltern mütter⸗ likerseits entfiel, als die Veronika An⸗ huth nicht vorhanden sind. Der reine Nachlaß beträgt 175 RM. Amtsgericht Heilsberg, 14. Sept. 1922.

[52003⁄ Bekanntmachung. Durch Ausschlußurteil wird der Wechsel fällig am 1. August 1931, angenommen vom Gutsbesitzer Wilhelm Busse in Oscht, ausgestellt von Robert Raasch, Schmiedemeister in Königswalde, N. M., indossiert von Paul Schulz, Walden⸗ burg in Schlesien, für kraftlos erklärt. Amtsgericht Schwerin a. W den 14. September 1932. [52001]

Der vom hiesigen Amtsgericht am 4. November 1925 nach dem am 10. Fe⸗ bruar in Lübeck verstorbenen Viehhänd⸗ ler Carl Peter Christian Prestin er⸗ teilte Erbschein, wonach der Händler Wilhelm Prestin in Lübeck als Allein⸗ erbe ausgewiesen ist, ist durch Beschluß des hiesigen Amtsgerichts. Abteilung II, vom 5. September 1932 für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht Lübeck. Nachlaßabteilung.

2—

4 Heffentliche 8 Zustellungen.

[52006] Oeffentliche Zustellung.

Die nachgenannten Ehegatten: 1. Margarete Kock geb. Redepenning in Kiel⸗Gaarden, 2. Arbeiter Gustav Attrot in Neumünster, 3. Dreher Ernst Gottschalk in Sao Paulo, Brasilien, 4. Arbeiter Friedrich Wilhelm Salewski in Kiel, 5. Schiffbauer Rudolf Wem⸗ mer in Kiel⸗Gaarden, 6. Emma Kull geb. Grünke in Kiel, vertreten durch die Rechtsanwälte zu 1: Johann⸗-Anton Reese, zu 2: Justizrat Mylord, zu 3: Gerson, zu 4: Gottschewsky, zu 5: Har⸗ ries, zu 6: Dr. Hennings, zu 1, 3 bis 6 in Kiel, zu 2 in Neumünster, klagen gegen ihre Ehegatten, deren Auf⸗ enthalt unbekannt ist, zu 1 den See⸗ mann Paul Kock, zuletzt in Kiel, zu 2 Frieda Attrot geb. Gier, zuletzt in Neu⸗ münster, zu 3 Frieda Marie Gott⸗

Amtsgericht.

schalk geb.

Dezember 1914 ist zu Wuslack,

Paulo, Vorort Sao Bernardo, Bra⸗ silien, zu 4 Pauline Salewski geb. Beitz, zuletzt in Kiel, zu 5 Erna Auguste Wemmer geb. Krause, zuletzt in Kiel, zu 6 Kaufmann Karl Kull, zuletzt in Kiel, zu 5 auf Grund von §§ 1565, 1568 B. G.⸗B., zu 1 bis 4 und 6 auf Grund von § 1568 B. G.⸗B. mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammex 6 des Landgerichts in Kiel auf den 17. November 1932, vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 26, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als vhebeberohheleht cien vertreten zu assen.

Kiel, den 20. September 1932.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [52007] „Der Arbelter Josef Geiger in Kon⸗ stanz, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Beuther in Konstanz, klagt gegen seine jetzt an un⸗ bekanntem Ort sich außfhaltende, früher zu Konstanz wohnhafte Ehefrau Anna geb. Linek, Beklagte, auf Grund des § 1565 B. G.⸗B. anf Scheidung der am 11. April 1928 vor dem Standesamt Langheinersdorf geschlossenen Ehe und Verurteilung zur Tragung der Kosten. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Land⸗ gerichts Konstanz auf Freitag, den 9. Dezember 1932, vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung zur Bestellung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigten.

Konstanz am Bodensee, 16. 9. 1932.

Geschäftsstelle des Landgerichts.

[52008] Oeffentliche Zustellung.

Die Spulerin Martha Hertel geb. Müller in Berg Sulza b. Bad Sulza, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. Müller und Müller⸗Crepon in Neustrelitz i. M., klagt gegen den Wirker Erich Hertel, zuletzt wohnhaft in Geve⸗ zin b. Wulkenzin i. M., jetzt unbekann⸗ ten Aufenthalts, auf Ehescheidung aus § 1568 B. G.⸗B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Neustrelitz i. M., Töpfer⸗ straße 13 a, auf den 22. November 1932, vorm. 9 ¼ Uhr, mit der Auf⸗ sorderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗ richt zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗ zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Neustrelitz, den 16. September 1932. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [52009) Oeffeutliche Zustellung.

Frau Edit Steinthal, Berlin⸗Frie⸗ denau, Wexstr. 63, klagt gegen Schau⸗ spieler Lothar Steinthal, früher Ber⸗ lin⸗Friedenau, Ringstr. 10, auf 40 RM. monatlich Unterhaltsrente. Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Amts⸗ gericht Berlin⸗Schöneberg, Grunewald⸗ straße 66/67, Zimmer 37, am 3. 11. 1932, 9 Uhr.

Berlin⸗Schbg., den 17. Septbr. 19032.

Pawlowicz, zuletzt in Sao

[52012)* Bekanntmachung.

Alfons Preiser, geb. am 27. 4. 1925 in Friedrichshafen, vertreten durch das Bezirksjugendamt Konstanz⸗Land, Ge⸗ schäftsstelle Radolfzell, klagt gegen den Kaufmann Alfons Mayer, zuletzt in Konstanz, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag: 1. festzustellen, daß der Beklagte der Vater der Klägerin ist, 2. den Beklagten zur Zahlung einer monatlichen Unterhaltsrente von 35 RM ab 1. November 1927 bis zum vollende⸗ ten 16. Lebensjahr zu verurteilen. Ver⸗ handlungstermin vor dem Amtsgericht Konstanz, Zimmer Nr. 39, Dienstag, den 15. November 1932, vorm. 9½% Uhr. Hierzu wird der Beklagte geladen.

Konstanz, den 13. September 1932. Bad. Amtsgericht A2I. Büchner

52004] Oeffentliche Zustellung.

Die Bank für auswärtigen Handel Aktiengesellschaft in Berlin, Mark⸗ grafenstraße 41, Prozeßbevollmächtig⸗ tigte: Rechtsanwälte Catleen, Dr. Cohen, Friedländer, Berlin, Jäger⸗ straße 11, klagt gegen: 1. den Kanf⸗ mann Moritz Enker, früher in Wien VII, Stuckgasse 14, 2. den Kaufmann Israel Loew⸗Stieglitz, früher in Wien II, Vor⸗ gartenstraße 150, wegen Bürgschafts⸗ forderung. Die Klägerin ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrichter der 1. Kammer für Handelssachen des Landgerichts I in Berlin, Gruner⸗ straße, II. Stockwerk, Zimmer 69/71, auf den 30. November 1932, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zuge⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Der Verhandlungstermin vom 8. November 1932 ist aufgehoben. 301. P. 31. 32.

Berlin, den 20. September 1932. Die Geschäftsstelle des Landgerichts I.

[52005] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wilhelm Pfeiffer & Co., Alpacca⸗Silberwaren⸗Fabrik in Solin⸗ gen, Weinsbergtalstraße, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hans Somborn, Berlin⸗Wilmersdorf, Motz⸗ straße 39, klagt gegen den Kaufmann Jacob Wassermann, früher in Riga, Lettland, Gr. Schmiedestr. 56, wegen Kaufpreisforderung mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver⸗ urteilen, an die Klägerin 3028,63 RM nebst 2 % Zinsen über Reichsbankdis⸗ kont seit dem 1. Januar 1931 zu zahlen und das Urteil, gegebenenfalls auch gegen Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 5. Kammer für Handelssachen des Land⸗ gerichts 3 in Berlin⸗Charlottenburg, Tegeler Weg 17— W 2. Stockwerk, Zimmer 104, auf den 2. Dezember 1932, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts⸗ anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver⸗ treten zu lassen. 5 a 0. 4546. 32. Berlin⸗Charlottenburg 17. Sept. 1932. Die Geschäftsstelle des Landgerichts III.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[52010] Oeffentliche Zustellung.

Kaufmann Hermann Stratmann senior zu Bückeburg, Langestraße, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Zessell in Bückeburg, klagt beim Amtsgericht I in Bückeburg gegen den Kaufmann und Agenten H. Matheas, zur 18 unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrag, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurteilen, an den Kläager 60 RM nebst 2 % Zinsen über Reichs⸗ bankdiskont auf 10 RM seit dem 1. April 1932, auf 20 RM seit dem 1. Mai 1932, auf 30 KM seit dem 1. Juni 1932, au 40 RM seit dem 1. Juli 1932, g 50 RM seit dem 1. August 1932 und auf 60 RM seit dem 1. September 1932 zu zahlen. 7. November 1932, 9 Uhr, anbe⸗ raumten Gütetermin wird der Be⸗ klagte hiermit auf Zimmer 1 geladen.

Bückeburg, den 20. September 1932. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts

5. Verlust⸗ und Fundsachen.

[50767]

Das Sparbuch der Handelsbank A.⸗G. Nr. 1749, ausgestellt auf Alfred Fell⸗ muth, Reinickendorf⸗Ost, ist in Verlust geraten. Der Besitzer des Sparbuchs wird aufgefordert, sich unter Vorlegung von Sparbuch und Sicherungsmarke bis zum 21. Okt. 1932 bei unserer Kasse, Berlin C 2, Königstr. 40, zu melden, widrigenfalls über das Sparguthaben dem Alfred Fellmuth ein neues S buch erteilt wird. 8

Handelsbank A.⸗G.

[52013) Deutscher Herold Volks⸗ und Lebensversicher ungs⸗ Aktiengesellschaft. Aufgebot. Der Versicherungsschein der Span⸗ dauer Lebensversicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ sellschaft Nr. 154 918, Christine Langel, Berg. Gladbach, Wilhelmstr. 83, ist ver⸗ lorengegangen. Er wird für kraftlos erklärt, falls sich ein Berechtigter nicht innerhalb zweier Monate meldet. Berlin, den 21. September 1932. Der Vorstand. [52014]

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Aufgebvot. Versicherungsschein Nr. 1 079 520 auf das Leben der Eheleute Oskar und Eli⸗ sabeth Immig in Grögersdorf ist ab⸗ handen gekommen, Wenn nicht binnen zwei Monaten Einspruch, wird Schein für kraftlos erklärt und ein neuer aus⸗

gefertigt. Berlin, den 19. September 1992. Der Vorstand.

[52015] Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs⸗Actien⸗Gesellschaft. Hinterlegungsscheinausgebot. . Der Hinterlegungsschein vom 18. 8. 1927 für Lebenspolice 449 410, Kauf⸗

dfon - Am Bradforder Wollmarkt

für Kammzüge und Ganne sehr seste Tendenz im n Preiserhöhungen auf der

Das Geschäft blieb jedoch ziemlich Klein.

Zu dem auf Montag, den