Zweite Anzeigenbeilage zum Reichs⸗
Pierson & Co., Amsterdam,
Amsterdamsche Crediet Maatschappij N. V., Amsterdam,
N. V. Effecten Maatschappij Amster⸗ dam, Amsterdam,
Internationale Bank te Amsterdam N. B., Amsterdam,
N. V. Hugo Kaufmann & Co'’s Bank, Amsterdam,
Proehl & Gutmann, Amsterdam,
Rotterdamsche Bankvereeniging N. V., Amsterdam,
Warburg & Co., Amsterdam,
8 646 304 53 R. Mees & Zoonen, Rotterdam, Heldring & Pierson, 's Graven⸗
hage.
Schweden: Stockholms Enskilda Bank, Stockholm.
Schweiz: Basler Handelsbank, Basel, Aktiengesellschaft Leu & Co., Zürich, Schweizerischer Bankverein, Basel,
Deutsche Elektrizitäts⸗Werke zu Aachen, Garbe, Lahmeyer & Co. [62958]9. Aktiengesellschaft. Bilanz am 31. März 1932.
Aktiva. —RN 9, wö1“; 725 132 67 Gebäude u. Anschlußgleise
1 003 411,45 Abschr. . 20 441,44
Hausbesitz in Aachen u. aus⸗ wärts: Bestand am 1. 4. qq, Abgang . 30 000,— Abschr. und
Sonderab⸗ schreibung. 138 842,60
Maschinen⸗ u. Betriebsin⸗ ventare: Bestand a. 1.4. 1933 377 3246,72
[64431]. Berliner Kraft⸗ und Licht⸗
— Aktiengesellschaft.
Bilanz am 30. Juni 1932.
— —
Vermögen. . 34 802 945 45
Grundstücke... Verwaltungs⸗ u. Wohn ö11ö“ öD1¹“]; Uebertragungs⸗ u. Ver⸗ teeilungsanlagen.. Im Bau befindliche An⸗ Z11“
IZyventar u. Fahrzeuge 1
Vermietete Anlagen 966 436 83 Wertpapiere und Be teiligungen..
Forderungen, davon: a) Tochtergesellschaften b) Sonst. Forderungen
zugleich Zentralhandelsregister für das Deutsche Reich
Berlin, Sonnabend, den 12. November
7 612 027 01
183 493 107 67 982 970 /01
392 923 165 83 Inhaltsübersicht.
1. Handelsregister. — 2. Güterrechtsregister. — 3. Vereinsregister. — 4. Genossenschaftsregister. — 5. Musterregister. — 6. Urheberrechtseintrags⸗ rolle. — 7. Konkurse, Vergleichssachen, Ver⸗ mittelungsverfahren zur Schuldenregelung land⸗ wirtschaftlicher Betriebe. — 8. Verschiedenes.
Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugs⸗ preis monatlich 1,15 ℛͤℳ einschließlich 0,30. u. Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbst⸗ abholer bei der Geschästsstelle 095 ℛℳ monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Geschäftsstelle SW. 48, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern koslen 15 2 Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Ein⸗
sendung des Betrages einschließlich des Portos abgegeben. O
Der Liquidator. . b Anzeigenpreis für den Raum einer
fünfgespaltenen Petitzeile 1,10 ℛ.ℳ. Anzeigen nimmt die Geschäftsstelle an. Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein.
29 436 595 47
und Staatsanzeiger Nr. 267 vom 12. November 1932. 2. 4. 1“ 111.“ “ 8 1 . e 8 1 ten Generalversammlung: Mittwoch, 23. Nov., nachm. 3 Uhr, im Lokal m b H M.⸗Gladbach, Rheydter Str. 68. Hierzu * wird eingeladen. Tagesordnung: Na⸗ [62664] mensänderung der Genossenschaft. Deut⸗ Die Firma Oberfrohnger Trico⸗ sche Mobilien⸗ u. Eutschuldungs⸗, tagenfabrik G. m. b. H., jetzt in Spar⸗ u. Darlehnskasse, e. G. m. b. Chemnitz, Schillerstraße 21, ist auf⸗ H., Gladbach⸗Rheydt. Der Vorstand. gelöst. Die Gläubiger werden hiermit 4⁴ aufgefordert, ihre Ansprüche bei ihr an⸗ [62932] Bekanntmachung. . ü zumelden. Durch Verschmelzung mit dem Spar⸗ 13““ (& Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene 8n (SGenossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ 6323²] 3 “ pflicht, in Salder ist der Spar⸗ & Unsere Gesellschaft ist in Liquidation Darlehnskassen⸗Verein, eingetragene Ge⸗ getreten. Wir ersuchen eventuelle Gläu⸗ nossenschaft mit unbeschränkter Haft⸗ biger, ihre Forderungen bei uns anzu⸗ pflicht, in Lebenstedt aufgelöst worden melden. Die Gläubiger wollen ihre Ansprüche 57 559 572 80 Staußziegel⸗Gewebe Verkaufs⸗ bei uns geltend machen. 869 119 85 gesellschaft m. b. H. in Liquidation. Salder, den 1. Nopember 1932.
716 309 276 44 Verbindlichkeiten. Aktienkapital:
Aktien der Gruppe A Aktien der Gruppe B
160 000 000 — 80 000 000,— —=2000 000 — 207 964 60 9 890 833 65
Gesetzl. Reservefonds . b11“ Abschreibungs⸗ und Er⸗ neuerungsrücklage . eeö“ Lee5. Dividendeneinlösung: Nicht eingelöste Divi⸗ dendenscheine Anleiheverpflichtung gegenüber der Bewag 289 101 685 05 Z 11“ 26 584 040 41 716 309 276 44 *) Anmerkung: Die Hypotheken sind in den Jahren 1932 bis 1937 fällig. Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 30. Juni 1932. 8
143 000 100 67 1 817 628 57 5 701 299 94
Ausgaben RM [₰ Zinsen: gZinsen an die Stadt Ber lin aus der Ueberlei L“*“ Sonstige Zinsen.
90 833 26 000
116 833
1 178 075/ 25
33
L““ Konzessionsabgabe 22 400000,— abzugsfähig gem. Ziff. 12 d. Kon⸗ zessionsver⸗ trages 1718 933,— Zuweisung zur Abschrei⸗ bungs⸗ u. Erneuerungs⸗ vaeeee“ Abschreibung a. Inventar und Fahrzeuge . Reingewinn ..
2
20 681 067
17 927 161 350/ 38
26 584 04041
66 648 445 64
—
„5öö
Einnahmen Gewinnvortrag . . Pacht und Abgabe “
. [1191 32741 der V 65 457 118,23
66 648 445 64
Wir haben vorstehende Bilanz per 30. Juni 1932 nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung geprüft und bestätigen ihre Uebereinstimmung mit den von uns eben⸗ falls geprüften, ordnungsgemäß geführten Büchern der Gesellschaft.
Berlin, im Oktober 1932.
Deutsche Treuhand⸗Gesellschaft.
Horschig. ppa. Hübner.
In der Generalversammlung am 4. No⸗ vember 1932 wurde beschlossen, eine Dividende in Höhe von 10 % auf den Gewinnanteilschein Nr. 2 unserer Aktien
Oskar Oliven,
Gruppe A bzw. an die im Aktienbuch genannten Aktionäre der Gruppe B aus⸗- uzahlen. Zahlstellen sind für Deutsch⸗ and die Hauptkasse der Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt.⸗Ges., Berlin NW 7, Schiffbauerdamm 22, sowie die folgenden Banken und Gesellschaften einschließlich ihrer Niederlassungen:
Berlin: Preußische Staatsbank (See⸗ handlung),
Reichs⸗Kredit⸗Gesellschaft
gesellschaft,
Berliner Handels⸗Gesellschaft,
Berliner Stadtbank, Girozentrale der
Stadt Berlin,
S. Bleichröder,
Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗
gesellschaft,
Deutsche Bank und Disconto⸗Gesell⸗
schaft,
Dresdner Bank,
J. Dreyfus & Co.,
Jacquier & Securius, 8 Mendelssohn & Co. 8 Dresden: Gebr. Arnhold. Essen: Simon Hirschland. Frankfurt a. M.: Deutsche Bank
und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Frankfurt a. M., Dresdner Bank,
Aktien⸗
J. Dreyfus & Co.,
Mitteldeutsche Creditbank Nieder⸗
lassung der Commerz⸗ und Privat⸗ Gegen Rückgabe der über die eingereichten
Bank Aktiengesellschaft. Hamburg: M. M. Warburg & Co. Köln: A. Levy.
Belgien: Société Financibdre de Transports et d'Entreprises Indu⸗ strielles (Sofina) Société Anonyme,
Brüssel.
England: J. Henry Schröder & Co., London. I1
Niederlande: Mendelssohn & Co.,
.“ Amsterdam, Amsterdam,
Nederlandsche Handel⸗Maatschappij N. V., Amsterdam,
“
8
Banque d’'Escompte Suisse, Genf.
Vereinigte Staaten von Nord⸗
amerika: Chase Harris Forbes Corporation, New York,
J. Henry Schroder Banking Corpo⸗
ration, New York.
Nach erfolgter Neuwahl setzt sich der Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus fol⸗ genden Herren zusammen: Bürgermeister Dr. Fritz Elsas, Berlin; Generaldirektor Dr. Robert Frank, Berlin; Direktor Dr. Werner Kehl, Berlin; Geh. Reg.⸗Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Berlin; Direktor Dr. Berlin; Stadtkämmerer
Bruno Asch, Berlin; Ingenieur René
Brosens, Brüssel; Dannie N. Heineman, Brüssel; Ministerialrat Wilhelm Heyden,
Berlin; William S. Hulse, New York; Direktor Dr. Hermann Jahncke, Berlin; Rudolf Löb, Berlin; Stadtv. Paul Ro⸗ binson, Berlin; Direktor Dr. Richard Wolfes, Berlin; J. E. Aldred, New York; Henry M. Andrews, London; Stadtv. Dr. Carl Birk, Berlin; Direktor Dr. Max Brugger, Basel; Frederic R. Dolbeare, New York; Dr. Otto Jeidels, Berlin; Stadtrat Martin Katz, Berlin; Staats⸗ finanzrat Franz Köbner, Berlin; Ober⸗ regierungsrat Dr. Edgar Landauer, Ber⸗ lin; Dr. Fritz Mannheimer, Amsterdam; Ministerialrat Wilhelm Roemer, Berlin; Direktor Dr. Georg Rotzoll, Berlin; Stadtv. Dr. Karl Steiniger, Berlin; Stadtv. Max Urich, Berlin; Graf Volpi di Misurata, Rom; Siegmund Warburg, Hamburg.
Berlin, den 4. November 1932. Berliner Kraft⸗ und Licht⸗ Aktiengesellschaft.
Der Aufsichtsrat. Dr. Elsas, Bürgermeister. Der Vorstand. Dr. Adolph. Dr. Kauffmann. Dr. Rehmer.
[64432]. Berliner Städtische Elektrizitäts⸗ werke Alt.⸗Ges.
In der außerordentlichen Generalver⸗ sammlung am 4. November 1932 sind aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft ausgeschieden die Herren: Bankier Fre⸗ deric R. Dolbeare, New York; Senats⸗ präsident Dr. Victor von Leyden, Berlin; Graf Volpi di Misurata, Rom.
Neu gewählt wurden die Herren: Direktor Ludwig Berliner, Berlin; Mini⸗ sterialdirektor Dr. Friedrich⸗Karl Surén, Berlin; Direktor Samuel Ritscher, Berlin.
Berlin, den 4. November 1932. Berliner Städtische Elektrizitäts⸗
werke Akt.⸗Ges. Der Anfsichtsrat. Dr. Elsas, Bürgermeister. Der Vorstand. Dr. Adolph. Dr. Kauffmann. Dr. Rehmer. ———— [64704]. Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart. II. Bekanntmachung.
Die ordentliche Generalversammlung unserer Gesellschaft vom 31. Mai 1932 hat u. a. beschlossen, das Grundkapital von RM 5 005 000,— auf RM 2 505 000,— in der Weise herabzusetzen, daß der Nenn⸗ wert jeder Aktie A über RM 200,— auf RM 100,— herabgesetzt wird.
Nachdem dieser Beschluß nunmehr in das Handelsregister eingetragen worden ist, fordern wir die Inhaber von Aktien A auf, ihre Aktienurkunden nebst laufenden Gewinnanteil⸗ und Erneuerungsscheinen bei der
Deutschen Vauk und Disconto⸗
Gesellschaft Filiale Stuttgart in Stuttgart während der üblichen Geschäftsstunden unter nachstehenden Bedingungen ein⸗ zureichen:
Die Einreichung der Stücke hat nebst einem der Nummernfolge nach geordneten Verzeichnis, wofür die bei der Einrei⸗ chungsstelle erhältlichen Vordrucke zu ver⸗ wenden sind, bis zum 15. Februar 1933 einschließlich gegen Quittung zu erfolgen.
An Stelle jeder eingereichten Aktie über nom. RM 200,— wird eine neue Aktie über nom. RM 100,— ausgereicht.
88
alten Aktien ausgestellten Quittung werden die neuen Aktien von der Einreichungs⸗ stelle nach Fertigstellung ausgefolgt.
Der Umtausch der Aktien erfolgt pro⸗ visionsfrei, falls die Einreichung der Aktien am Schalter der Einreichungsstelle und bis Ablauf der festgesetzten Frist vorge⸗ nommen wird, andernfalls wird die üb⸗ liche Umtauschprovision in Anrechnung gebracht.
Stuttgart, im Oktober 1932. Union Deutsche Verlagsgesellschaft.
Zugang. 161 448,56 538 705,28 Abgang 3780,80 Abschr. und Sonderab⸗ schreibung. 163 281,91 Patente und Warenzeichen Beteiligung bei anderen Gesellschaften: Bestand a. 1. 4. 1931 400 947,32 Sonderabschr. 120 000,—
Rohmaterialien, Halb⸗- Und Fertigfabrikate.. Debitoren: a) Forderung. an Tochter⸗ gesellschaftern. b) Sonstige Debitoren 397 854 96 vLe116“X“ 185 831 11 Kasse⸗, Postscheck⸗ u. Reichs⸗ bankguthaben. „ 5 539 93 Effekten 111218“ 69 962 — Avale 38 594,80
823 588 38
25 025/80
14 022 873 15 Passiva. V Aktienkapital „„ Gesetzliche Rücklage Rücklagekonto II 8 Rückstellung f. zweifelhafte Forderungen „ Hypotheken a. auswärtigen Hausbesitz EIEE1“ Langfristiges Bankdarlehen Kreditoren: b Anzahlungen v. Kunden 12 733 56 Warengläubiger 140 556 21 Verpflichtungen gegen⸗ über Tochtergesellschaft.] By194 516/70 Sonstige Gläubiger⸗ und Uebergangsposten. Bankschulden Akzepte: Golddiskontbankkredit „ Eigenakzepte für Waren⸗ liesferungen... Beamten⸗ und Arbeitor⸗ unterstützungsfonds. Avale 38 594,80
V 1 500 000 — 6 150 000 — 250 000,—
70 000 —
50 531 54 600 000 —
93 480 53 407 127 67
V
300 8
229 162 54
24 764 40
[7022 873 15
Gewinn⸗ und Verlustkonto.
Soll. Generalunkosten:
Unkosten „
Steuen Fecene Abgaben..
1 189 072 77 55 089 70 77 266 22
163 513 56 1287
1111veZZö“
Regelmäßige Abschreibung. 1 und Rückstellungen.. 229 280 77
171223 02
Haben. Betriebsgewinn 1931/32 . Verschiedene Gewinnanteile Verlust im Geschäftsjahr
1931/32 2 v 3“
V 1 213 300 26 35 730 25 465 192 ˙51 1 714 223 02
RM [9
202 h h
Verlustvortrag a. 1930/31 Verlust im Geschäftsjahr 128 Sonderabschreibungen auf: Maschinen und Betriebs⸗ inventar... 4 165 /70 Auswärtigen Hausbesitz 133 000— Beteiligung bei anderen Gesellschaften.... Halb⸗ u. Fertigfabrikate 135 621 51 Zuweisung zur gesetzlichen Rüeklage ...6 150 000 Zuweisung zum Rücklage⸗ “ 250 000 Zuweisung zur Rückstellung für zweifelhafte Forde⸗ etieeI
465 192 51
120 000 —
40 000 —
1 500 000—
Buchgewinn a. Zusammen⸗ legung des Grundkapitals 1 500 000—
1 500 000— Aachen, den 27. September 1932. Deutsche Elektrizitäts⸗Werke zu Aachen, Garbe, Lahmeyer & Co. Aktiengeselischaft.
Der Vorstand.
Geprüft: Der Aufsichtsrat. Dr. Springsfeld, Geh. Justizrat, Vor⸗ sitzender.
Bei der Neuwahl zum Aufsichtsrat wurden gewählt: Herr Bankdirektor Dr. jur. Hans Simon, Aachen, Vorsitzender; Herr Geheimer Justizrat Dr. jur. Carl Springsfeld, Aachen, stellvertretender Vor sitzender; Herr Heinrich Garbe, Aachen; Herr Geheimer Kommerzienrat Dr.⸗Ing.
Georg Talbot, Aachen; Herr General⸗ direktor W. Hesse, Aachen.
Stauß. Lunkwitz. [63233] 8 3 Sandersdorfer Rübensaftfabrik Hänsch & Co., G. m. b. H. in Liquidation.
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Wir fordern hiermit unsere Gläubiger auf, ev. Ansprüche bis zum 25. November
1932 bei uns anzumelden. Zörbig, den 4. November 1932. Sandersdorfer Rübensaftfabrik Hänsch & Co., G. m. b. H. in Liquidation. P. Knötzsch. A. Glück.
[610441
Die Gesellschaft Meyer & Röse Gesellschaft mit beschräukter Haftung in Hiddenhausen befindet sich zum Zwecke der Auflösung in Liquidation. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei ihr zu melden.
Die Liquidatorin:;: Frau Elisabeth Röse. [59294]
Lt. Beschluß der Mitgliederversamm⸗ lung vom 5. Juli 1932 tritt die Fa. Wohnbau Krappitz, G. m. b. H., Krap⸗ pitz, in Liquidation. Ev. Ansprüche sind bis zum 31. Dez. 1932 geltend zu machen.
Wohnbau Krappitz G. m. b. H.
i. Liqu. Erich Kopietz, Liquidator.
[632655 Bekanntmachung.
Mit Beschluß der Gesellschafter vom 4. Oktober 1932 wurde die Firma „Landwirtschaftliche. Lagerhäuser Untermains Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit dem Sitz in Obernburg a. Main“ aufgelöst. Die Gläubiger der Gesellschaft werden aufgefordert, sich bei derselben zu melden.
Landwirtschaftliche Lagerhäuser des Untermains Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Liquidation. Der Liquidator: Lorenz Münzel.
11. Genoffen⸗ schaften.
[62933]. “ Bilanz per 31. Dezember 1931.
RM
¹
Aktiva. 1 Kassenbestand lt. Aufnahme Baukonto Stötteritz, Ferdi⸗ nand⸗Jost⸗Str., Gr. I.. Lt. Gewerkenzusammen⸗ stellung: Bankkto. Adca Nr. 5474. 6 983,15 Nr. 22 132 1 204,05
120 462 88
9 187 130 675
Passiva.
Geschäftsguthaben der Mit⸗
glieder lt. Aufstellung: Darlehen:
W. F. A. Rat der Stadt
ene“
L. S. G. Sächsisches
Heim, DDr.
Buchhandelsangestellten⸗
Véerbanhd . ....
A. Günther..
Die Zahl der Genossen
Gründung am 9. Februar 1931 Zugang im Laufe des Jahrs 1951 Bestand am 31. Dezember 1931 Abgang bis 31. Dezember 1931 —
Geschäftsguth. b. Gründung Zugangim Laufe des Jahrs Bestand 31. Dezember 1931 Haftsumme bei Gründung. Bugang 1 Haftsumme am 31.12. 1931 1 Leipzig, Januar 1932.
4 485
69 690 35 000—
19 000—- 2 500—
130 675 85
betrug bei 12 . 43
740,— RM
3 745,—
727 4 485,— RM
3 600,— RM
2 900,—
2
6 500,— RM
„Wohnung“ gemeinnütziger Bauverein, eingetr. Genossenschaft
mb H.
Der Vorstand.
Ernst Wottke. Georg Vorstehende Bilanz wurde prüft und mit den Büche nossenschaft
Laschke. von uns ge⸗ rn der Ge⸗
übereinstimmend befunden.
Leipzig, den 19. Januar 1932.
„Wohnung“ gemeinnütz
iger Bau⸗
verein, eingetr. Genossenschaft mbH. Der Aufsichtsrat.
Paul Teubner.
Bruno Weber.
des
Obernburg, den 4. November 1932.
1
der Mitgliederversammlung
häufer aufgegeben wird.
Salderscher Spar⸗ und Darlehnskassen⸗Verein e. G. m. u. H. in Salder, Brschwg.
Rich. Roepke. W. Geuther. H. Heinemann. K. Giffhorn.
9 14. Verschiedene Bekanntmachungen. Verein Pflegehaus in Schreiberhau e. V. Ordentliche Hauptversammlung Montag, den 21. November 1932, nachmittags 6 Uhr, in Breslau, Derfflingerstraße 6 (Sitzungszimmer des Verbandes Schlesischer Textilindu⸗ strieller). Tagesordnung: „ 8 Geschäfts⸗ und Kassenbericht. 2. Erteilung der Entlastung. 3. Satzungsänderung. . Wahlen.
Verschiedenes. 8 Breslau, den 9. November 1932. Der Vorstand.
v. Websky. Dr. Meißner.
[649777 Bekanntmachung. Hierdurch laden wir die Mitglieder unserer Vereinigung zu der am Sonn⸗ abend, den 19. November 1932, 12 ½ Uhr, in den Büroräumen des Herrn Rechtsanwalts Dr. Kohlen, Ber⸗ lin, Taubenstr. 25, stattfindenden Mit⸗ gliederversammlung ein. Tagesordnung: a) Bericht des Vorstands und Beirats. b) Verteilung des Vermögens gemäß § 17 der Satzung. c) Entlastung des Beirats. 5. d) Beschlußfassung über die Auflösung des Vereins. Zur Teilnahme und Abstimmung in sind die⸗ jenigen Mitglieder berechtigt, welche spätestens zwei Tage vor der Mit⸗ gliederversammlung ihre Zertifikate bei der Preußischen Staatsbank (Seehand⸗ lung), Berlin W 56, hinterlegt haben. Das Stimmrecht in der Versammlung kann auch durch einen mit schriftlicher Vollmacht versehenen Vertreter aus⸗ geübt werden.
Berlin⸗Friedenau, 9. Novbr. 1932. Freie Vereinigung der J. Roth⸗ Obligationäre E. V.
Der Vorstand. Schaeffer.
[64679]
Der Firma Föhrtmann & Behne in Hamburg erteile ich auf Grund des § 1 der Verordnung über Orderlager⸗ scheine vom 16. Dezember 19314 (RGBl. I S. 763) für die von ihr be⸗ triebenen, in Harburg⸗Wilhelmsburg be⸗ legenen, in dem anliegenden Lageplan rot gekennzeichneten Lagerhäuser, und zwar:
a) Kaiserspeicher am Lotsekai,
b) die Speicher I und II am Lotsekai,
c) die Speicher III, IVv und V am
Lotsekai, d) die Speicher VI, VII, VIII und IX auf der Zitadelle, widerruflich die staatliche Ermächtig⸗ gung zur Ausstellung von Lagerscheinen, die durch Indossament übertragen wer⸗ den können (§ 363 Abs. 2, § 424 des Handelsgesetzbuchs). 8 1
Die Ermächtigung erstreckt sich auf Massengüter aller Art.
Die Ermächtigung erlischt, wenn und soweit die Verfügung über die Lager⸗
[64377]
Vorstands und
Berlin, den 25. Oktober 1932.
Der Minister für Handel und Gewerbe. Im Auftrage: Dr. Schalfejew. Die öffentlich beglaubigte Abschrift
der Ermächtigungsurkunde, die Lager⸗
ordnung und der Tarif sind nieder⸗ gelegt bei der Industrie⸗ und Handels⸗ kammer Harburg⸗Wilhelmsburg und der
Landwirtschaftskammer in Hannover.
[64715] “
Zu der Veröffentlichung in unserer Ausgabe Nr. 251 vom 25. 10. 1932 über die der Westfälischen Speditions⸗ Gesellschaft m. b. H., Dortmund, erteilte staatliche Ermächtigung zur
bigte
Ausstellung von Lagerscheinen, die durch Indossament übertragen werden können (§ 363 Abs. 2, § 424 des H.⸗G.), ist noch zu bemerken, daß die öffentlich beglau⸗ Abschrift der Ermächtigungs⸗ urkunde, die Lagerordnung und der Tarif bei der Industrie⸗ und Handels⸗ kammer Dortmund und der Landwirt⸗ schaftskammer in Münster zur öffent⸗ lichen Einsichtnahme niedergelegt wor⸗
den sind.
3 8 8
1 1
65. Zur Frage, ob der Anschaffungspreis eines Gegenstaundes als Teilwert bei der Einkommensteuer an⸗ nerkennen ist. Die Beschwerdeführerin ist Inhaberin einer Fabrik⸗ Ende März 1928 kaufte sie sechs an das Fabrikgelände angrenzende unbebaute Grundstücksparzellen mit einem Gesamt⸗ flächeninhalt von 58 a 2 qm für 68 220 RM zuzüglich 4163 RM Kosten, also für insgesamt 72 383 RM. Der bezahlte reine Kauf⸗ preis berechnet sich je qm für das größere Grundstück auf fast 12,75 RM und für die 5 kleineren Grundstücke auf 10 RMN. In der Bilanz vom 31. Dezember 1928 wurden die Grundstücke mit nur 34 290 RM ausgewiesen, das ist mit einem Werte von 6 RM je qm 34 812 RM abzüglich 522 RM für laufende Absetzung sür 9 Monate. Der Mehrbetrag des Anschaffungspreises von 72 383 RM über den Wert von 34 812 RM = 37 571 RM ist als Abschreibung auf den gemeinen Wert über Gewinn⸗ und Verlust⸗ konto abgebucht worden. Die steuerliche Zulässigkeit dieser Sonder⸗ abschreibung ist — nachdem die Beschwerdeführerin den Abzug 89 laufende Absetzung fallen gelassen hat — allein streitig. Die eschwerdeführerin rügt mangelnde Sachaufklärung durch das Finanzgericht und Verkennung des Rechtsbegriffs „gemeiner Bert“ im Sinne des § 19 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes. Sie führt aus, der Bilanzansatz von 6 RM je am entspreche dem Verkehrswert der Grundstücke; ein höherer Preis wäre im Falle eines Verkaufs der Gundstücke Ende 1928 nicht erzielbar gewesen. Die für den Regelfall zutreffende Rechtsvermutung, daß der vom Kaufmann für einen Betriebsgegenstand aufgewendete An⸗ schaffungspreis sich mit dem steuerlich anzusetzenden Teilwert decke, könne nicht 8e greifen, wenn der Kaufmann in einer Zwangslage gehandelt habe, welche ihn gehindert habe, die üblichen kaufmännischen Erwägungen über den anzulegenden Preis an⸗ istellen. Eine solche Zwangslage sei für die Beschwerdeführerin adurch geschaffen worden, daß ihr früherer Teilhaber kurz nach seinem Ende 1927 erfolgten Ausscheiden aus der Firma ein an ihr Fabrikgelände anstoßendes Grundstück zwecks Errichtung eines Konkurrenzbetriebs gekauft habe. Sie sei daher gezwungen ge⸗ wesen, ihrerseits andere Nachbargrundstücke zu erwerben, um zu⸗ leich für den eigenen Betrieb Erweiterungsmöglichkeiten zu schasfen und durch Einschließung des Grundstücks des Teilhabers diesem jede Erweiterungsmöglichkeit zu verschließen. Die über⸗ teuerten Preise, welche sie an die ihre Zwangslage ausnutzenden Verkäufer der Grundstücke habe zahlen müssen, stellten nur Auf⸗ wendungen dar zum Ausgleich der Wertminderung, welche ihr Unternehmen durch die Gefahr der Erstellung eines Konkurrenz⸗ betriebs in unmittelbarer Nähe erlitten habe. Aber selbst wenn man für den Zeitpunkt des Erwerbs der Grundstücke ihren An⸗ schaffungspreis dem Teilwert gleichstellen wolle, könne das keines⸗ alls mehr für den Bilanzstichtag vom 31. Dezember 1928 gelten, da angesichts der seit Mitte 1928 rückläufigen Konjunktur und stetig sinkenden Wollpreise am Bilanzstichtag mit der Gründung des Konkurrenzunternehmens nicht mehr habe gerechnet werden mrüssen, und auch eine Erweiterung des eigenen Betriebs für ab⸗ sehbare Zeit nicht mehr in Frage gekommen sei. Die Rechts⸗ beschwerde kann keinen Erfolg haben. Die streitige Sonderabschrei⸗ bung auf die neuerworbenen Grundstücke wäre nur dann berech⸗ tigt, wenn am Bilangstichtag nicht der tatsächlich aufgewendete Anschaffungspreis, sondern der niedrigere Bilanzansatz der Grund⸗ stüass ihren gemeinen Wert (Teilwert) im Sinne der Recht⸗ sprechung des Senats zu § 19 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes dargestellt haben würde. Es ist richtig und entspricht der stän⸗ digen Rechtsprechung des Senats, daß die Rechtsvermutung, der
Teilwert eines für das Betriebsvermögen erworbenen Gegen⸗ standes entspreche seinem Anschaffungspreis, vom Steuerpflich⸗ tigen entkräftet werden kann. Hierbei trifft den Steuerpflichtigen nicht etwa eine „Beweislast“ im Sinne der für den bürgerlichen Rechtsstreit geltenden Verfahrensregeln, wie man möglicherweise aus den vom Finanzgericht gebilligten Ausführungen der Ein⸗ spruchsentscheidung des Finanzamts als Meinung des Finanz⸗ jerichts schließen könnte. Der das Steuerstreitverfahren be⸗ . Grundsatz der amtlichen Ermittlung des Sachverhalts (§ 243 Abs. 1 der Reichsabgabenordnung) macht es vielmehr den Rechtsmittelbehörden — soweit sie tatsächliche Verhältnisse über⸗ haupt nachzuprüfen haben — zur Pflicht, das Vorbringen des Rechtsmittelführers, auch ohne daß von ihm Beweismittel an⸗ gegeben sind, von Amts wegen auf seinen tatsächlichen Gehalt nachzuprüfen. Nun hat aber das Finanzgericht die Einwendungen der Beschwerdeführerin, soweit sie in den früheren Verfahrens⸗ stufen erhoben waren, ausreichend gewürdigt. Die Rüge man⸗ —, Sachaufklärung und unzulänglichen Gehörs ist er nicht egründet. Insbesondere war die Beschwerdeführerin bereits vom Finanzamt in seinem die Steuererklärung beanstandenden Schreiben vom 4. Juli 1929 auf den Teilwertgedanken und die Notwendigkeit hingewiesen worden, gegebenenfalls Gründe dafür darzulegen, daß am Bilanzstichtag der Teil⸗ wert der Grundstücke unter ihrem Anschaffungspreis gelegen habe. Aber auch materiell können die Ausführungen des Finanzgerichts nicht als rechtsirrtümlich beanstandet werden. Das Finanzgericht at ausgeführt, gerade die gewisse Zwangslage, in der sich die Be⸗ chwerdeführerin beim Erwerb der Grundstücke befunden habe, sei i Bestimmung des Teilwerts nach § 19 in dem Sinne zu berück⸗ sichtigen, 1 ie däafür spreche, daß der Beschwerdeführerin die veeer ür ihren Betrieb so viel wert gewesen seien, als sie tatsächlich für sie anlegte. Dieser Gedankengang steht mit der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs im Einklang. Wenn die Grundstücksverkäufer in Ausnutzung der Srang lag. der Be⸗ schwerdeführerin erhöhte Preise forderten und die Beschwerde⸗ führerin in voller Kenntnis der Sachlage diese Preise zahlte, so muß in der Tat angenommen werden, daß es gerade kaufmännische Erwägungen waren, welche der Beschwerdeführerin bei Abwägung der Bedeutung der Grundstücke für ihren Betrieb einerseits, der hohen Anschaffungspreise andererseits, diese Preise vom Stand⸗ punkt einer sachgemäßen Betriebsführung aus nicht als zu hoch erscheinen ließen. Eine Abschreibung der Anschaffungspreise auf ihre normale Höhe kann daher, wenn man von anderen Gründen, z. B. der späteren Erkenntnis, daß die Anschaffung doch eine Fehl⸗ disposition gewesen sei, absieht, mindestens so lange nicht zulässig sein, als die Zwangslage eitelehr und kein Grund zu der An⸗ nal vorhanden ist, die Grundstücke nunmehr zu einem billigeren Preise beschafft werden könnten. Erst in der Rechts⸗ beschwerdeinstanz hat nun die Beschwerdeführerin geltend gemacht, die beim Erwerb der Grundstücke vocenden gewesene Zwangs⸗ lage habe am Bilanzstichtag nicht mehr bestanden, da die rück⸗ läufige Konjunktur sowohl den Bau eines Konkurrenzbetriebs als ng eigene Erweiterungsbauten ,. habe. Diese Aus⸗ fühann jen können in der Rechtsbeschwerdestufe als neues tatsäch⸗ liches Vorbringen nicht mehr gewürdigt werden. Der Einwand der Beschwerdeführerin aber, die bezahlten Ueberpreise dürften bei der Bewertung der Grundstücke nicht mit angesetzt werden, weil in ihrer Höhe das Unternehmen durch die drohende Kon⸗ kurrenzgefahr entwertet gewesen sei und die Beseitigung dieser Gefahr durch den Ankauf der Grundstücke das Unternehmen ledig⸗
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Augsburg (Hauptniederlassung
Ham⸗ 1931 außer Kvaft getretenen Bestim⸗
Absatz 1 ist durch Beschluß der ge⸗
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lich wieder auf seinen früheren Wert gebracht habe, kan scho deshalb nicht durchschlagen, weil es weder kaufmännisch üblich noch steuerlich zulässig ist, die einem Unternehmen 9— Ge⸗ fahr der Konkurrenzverschärfung buchmäßig zum ringen, so daß auch für spätere vesglelchs ichungen bei Be⸗ seitigung dieser Gefahr kein Raum ist. 1932 VI A 2231/31.)
ruck zu (Urteil vom 30. August
66. Zur Frage des umsatzsteuerfreien Großhandels.
an beruflich un⸗
Keine Umsatzsteuerfreiheit bei Lieferung a lie msatzsteuerpflicht der
selbständige Abuehmer. Streitig ist die
Fachzeitschriften und sonstigen Fachliteratur, die die beschwerde⸗
G
enieure ge⸗ eförderung
führende Buchhandlung im Jahre 1931 an Angestellte und Beamte wie Lehrer, Anstaltsärzte, Pfarrer und Betriebsin liefert hat, ohne an der Ware über den Zweck der
hinausgehenden Besitz zu erlangen. Unter der vergsesang der Fnnegalzung der Buchführungsvorschriften sind diese Lieferungen
nach § 7 —. 2 des Umsatzsteuergesetzes 1932 umsatzsteuerfrei,
sofern sie im Großhandel erfolgt sind. Auf Grund der im Ge-
setz selbst ausgesprochenen Ermächtigung ist der Begriff der „Liefe⸗ rung im Großhandel“ in § 37 a der Durchführungsbestimmungen näher bestimmt. Danach liegt Großhandel u. a. auch dann voc, wenn der Abnehmer die Gegenstände zur Bewirkung gewerblicher oder beruflicher Leistungen erwirbt. Die Vorbehörden habeg dre Befreiung abgelehnt, weil den Abnehmern die berufliche Selb⸗ ständigkeit E die Rechtsbeschwerde erklärt diesen Umstand für unerheblich. Die Streitfrage kann nicht auf Grund volks⸗ wirtschaftlicher oder gewerberechtlicher Erwägungen entschieden werden, sondern nur aus dem Wesen des e. See I Im Umsatzsteuerrecht gilt aber ein von anderen Gebieten abweichen⸗ der Begriff des Gewerbes: die nachhaltige selbständige Tätigkert gegen Entgelt. Grundsätzlich ist dem Gewerbetreibenden in diesem Sinne umsatzsteuerrechtlich durchaus gleichgestellt, wer einen freien Beruf selbständig und nachhaltig gegen Entgelt ausübr. Auch die dergestalt freiberuflich Tätigen gehören demnach umsatz⸗ teuerrechtlich zu den Uaternehmern. Wenn also der streitige
37 a von gewerblichen oder beruflichen Leistungen spricht, so ollen die beiden Arten von Leistungen einaader nicht entgegen⸗ gesetzt, sondern gleichgestellt werden. Wie sich aus § 1 Nr. 1 des Gesetzes ergibt, soll daher die Lieferung beim Vorliegen der sonstigen Voraussetzungen frei sein, wenn sie der Abnehmer er⸗ wirbt zur Bewirkung von Leistungen, die er „innerhalb der von ihm selbständig ausgeübten gewerblichen oder beruflichen Tätig⸗ keit im Jaland gegen Entgelt ausführt“. Mit Recht haben dem⸗ gemäß die Vorbehörden die Befreiung der Lieferungen der Be⸗ schwerdefüchrerin an beruflich unselbständige Abnehmer abgelehnt. Diese Auffassung stimmt auch mit der vom Reichsminister der Finanzen gegebenen Erläuterung der streitigen Vorschrift über⸗ ein. In dem Erlaß vom 13. Februar 1931 ist zu § 37 a der Durchführungsbestimmungen bemerkt: „Im übrigen gilt der Runderlaß vom 27. Juni 1930 unter I 2 Abs. 3 entsprechend.“ In diesem Absatz aber ist ausdrücklich hervorgehoben, Einzel⸗ handel liegt nicht vor, „wenn der Erwerber die Gegenstände innerhalb seiner umsatzsteuerrechtlich selbständigen gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit (§ 1 Nr. 1 des Umsatzsteuergesetzes) er⸗ wirbt“. Bei dieser Rechtslage treffen die Angriffe der Rechts⸗ beschwerde im wesentlichen nicht die Auffassung der Voriastanz, sondern den Inhalt des § 37 a der Durchführungsbestimmungen; da dieser indessen, wie hervorgehoben, auf gesetzlicher Erwägung beruht, sind die Steuergerichte daran gebunden. Die Rechts⸗ beschwerde war daher als uabegründet zurückzuweisen. (Urteil vom 30. September 1932 V A 462/32.)
burg und Calman Ginsburg, beide in
1. Handelsregister.
Allenstein. [64123]
In das Handelsregister A Nr. 180 trugen wir am 3. November 1932 bei der Firma Gustav Goertz ein, daß die Kaufleute Walter, Paul und Willi Goertz in das Geschäft als persönlich haftende Gesellschafter eingetreten sind. Die Gesellschaft hat am 1. Januar 1920 begonnen. Zur Vertretung der Gesellschaft ist jeder Gesellschafter nur in Gemeinschaft mit einem anderen Gesellschafter ermächtigt.
Amtsgericht Allenstein.
Augsburg. Handelsregistereinträge. 1. „Marien⸗Apotheke Meitingen Rudolf Schenkenhofer“, Sitz Meitingen. Inhaber: Schenkenhofer, Rudolf, Apo⸗
theker, Meitingen.
2. Bei „Haller & Schwab“ 7. Augsburg D 217 R.⸗G.: Hans Schwa als Gesellschafter ausgeschieden. Der andere Gesellschafter Ludwig Haller führt das Geschäft ab 11. 3. 1932 unverändert in Einzelfirma weiter. Firma als Gesellschaftsfirma erloschen.
Bei „Raff & Söhne“ Zweignieder⸗ lassung in Augsburg (Bauptnieder⸗ lassung München): Sitz nun Augsburg.
3 a. Bei „Verlagsgesellschaft Wissen und Fortschritt Gesellschaft mit be⸗ schränkter Haftung“, g Augsburg E 210: Kolland, Karl, als Geschäfts⸗ führer ausgeschieden. Neuer Geschäfts⸗ führer: Mühlberger, Hieronymus, Buch⸗ druckereibesitzer, Augsburg. Prokura Hieronymus Mühlberger gelöscht.
4. Bei „Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft Filiale Augsburg“ in
burg): Dem Direktor Alwin Bendel in Augsburg ist für die Filiale Augsburg Gesamtprokura mit einem Vorstands⸗ mitglied oder einem anderen für die Filiale bestellten Prokuristen erteilt. Prokura Oscar Wild gelöscht.
5. Bei „Adam Keller, Baugeschäft“, Sitz Augsburg, Haunstetter Str. 18: Adam Keller als Gesellschafter ausge⸗
schieden. 6. bei „J. Prächt“, Sitz Augsburg: hat sich aufgelöst. Firma
Gesellschaft erloschen.
7. Bei „Maria Huith“, Sitz Augs⸗ burg: Firma erloschen.
8. Bei „Ziegelwerk Göggingen Georg Müller“, Sitz Göggingen: Firma er⸗ loschen.
9. Bei „ Max Kurz“,
loschen. 3 Berichtigung:
Bei „Ziva' Zigaretten⸗Vertriebs⸗ gesellschaft Augsburg Kreuzberger & Co.“ ist der Vorname des Gesell⸗ schafters Kreuzberger: Robert und bei „Sportschuhhaus Anton Maierhofer“ der des Inhabers: Anton.
Amtsgericht Augsburg, 3. Novbr. 1932.
Marienapotheke Meitingen Sitz Meitingen: Firma er⸗
Bad Salzungen. [64124]
Im hiesigen Handelsregister ist heute in Abt. B unter Nr. 38 be⸗ der Firma R. & O. Lux, Metallwaren⸗ und Ma⸗ schinenfabvik, Aktiengesellschaft, in Marienthal⸗Bad Liebenstein, Thür., eingetragen worden:
Die Generalversammlung vom 21. September 1932 hat beschlossen, die auf rund der rordnung des Reichspräsidenten vom 19. September
—
mungen der Satzungen über Zusam⸗ mensetzung und Bestellung des Auf⸗ sichtsrats sowie die Vergütung der Mitglieder des Aufsichtsrats wieder e. ad Salzungen, 4. November 1932. Thüringisches Amtsgericht.
Berlin. [64125] In das eg B ist heute eingetvagen: Nr. 553 Berliner Chemische Werke Aktiengesell⸗ schaft: Durch Beschluß der General⸗ versammlung vom 24. September 1932 sind die durch Artikel VIII der Ver⸗ ordnung vom 19. September 1931 auf⸗ gehobenen Bestimmungen des Gesell⸗ über Zusammensetzung,
stellung und Vergütung des dacf. sichtsrats unverändert wieder in Kraft gesetzt. Nr. 22 836 Bellevne Warenhandels ⸗Aktiengesellschaft: Durch Beschluß der g lung vom 14. Oktober 1932 ist der durch Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 aufgehobene § 7 2des Gesellschaftsvertrags unver⸗ ändert wieder in Kraft gesetzt. Konrad Kaletsch ist nicht mehr Vorstandsmit⸗ lied. Zum Vorstandsmitglied ist be⸗ stelt. Kaufmann Theodor Kurre, Berlin. Die Prokura des Theodor Kurre ist erloschen. Nr. 27 535 Grundstücks ⸗Aktiengesellschaft „Beusselturm“: Gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 sind die §§ 6 b- 1 und 14 Absatz 1 Halbsatz 2 und Absatz 2 des Gesellschaftsvertrags mit Beendigung der Generalversammlung vom 20. Juli 1932 außer Kraft getreten. Der § 6
nannten Generalversammlung wieder in Kraft gesetzt. — Nr. 28 453 Ehrich & Graetz Aktiengesellschaft: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 22. September 1932 sind die gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft ge⸗ tretenen §§ 16 und 21 des Gesellschafts⸗ vertrags unter Streichung des letzten Absatzes des § 21, sonst unverändert wieder in Kraft gesetzt und ist § 19 Abs. 1 geändert. er § 32 Abs. 3 Satz 1 ist gemäß genannter Verordnung außer Kraft getreten. — Nr. 31 423 Deutsche Wirtschaftsbauk Aktien⸗ gesellschaft: Durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 12. September 1932 ist der mit Beendigung der Ge⸗ neralve .g; vom 9. ril 1932 gemäß Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 außer Kraft getretene § 11 Absätze 1 und 2 des Ge⸗ ellschaftsvertrags unter Abänderung es ersten Satzes, sonst unverändert, wieder in Kraft gesetzt und ein vierter Absatz in § 11 eingefügt worden. — Nr. 39 720 „Cellugal“ Aktiengesell⸗ schaft für Celluloid & Galalith⸗ Fabrikation: Durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 15 August 1932 sind die durch Artikel VIII der Verordnung vom 19. September 1931 veee. Bestimmungen des Ge⸗ sellschaftsvertragg über Zusammen⸗ setzung, Bestellung und Vergütung des Aufsichtsrats unverändert wieder in Kraft gesetzt. Durch Beschluß der Ge⸗ neralversammlung vom 15. August 1932 ist die Gesellschaft aufgelöst. vn Liqui⸗ datoren sind die bisherigen Vorstands⸗ mitglieder Kaufleute Markus Gins⸗
Berlin, bestellt. Ein jeder von ihnen
vertritt die Gesellschaft allein. Berlin, den 5. November 1932.
Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt.
Berlin. [64126] In das Handelsregister B ist heute eingetragen: Nr. 47 618. N. V. Polak Schwarz’s Essencefabrieken, Zweigniederlassung Berlin, Berlin. Fweisnicd⸗rlassuna der unter der Firma V. Polak & Schwarz's Essence⸗ fabrieken in Zaandam, Holland, be⸗ stehenden Hauptniederlassung. Der Sitz der Zweigniederlassung ist von Göt⸗ tingen nach Berlin verlegt, Gegenstand des Unternehmens: Fabrikation von Aromas, ätherischen elen, Riechstoffen und chemischen Pro⸗ dukten sowie der Handel in diesen Ar⸗ tikeln und in den Grundstoffen. Grund⸗ kapttoc. 500 000 holl. Gulden. Aktien⸗ gesellschaft nach holländischem Recht Der Gesellschaftsvertrag ist am 20. März 1905 festgestellt und am 21. Juni 1905, 1. März 1910, 2. Juni 1927 und 26. März 1929 geändert. Die Dauer der Gesellschaft ist bis zum Jahre 2000 fest⸗ gesetzt. Besteht der Vorstand aus mehreren Personen, so wird die Gesell⸗ schaft durch jedes Vorstandsmitglied allein vertreten. Zum Vorstand ist be⸗ 28 Kaufmann Samuel Schwarz, Amsterdam. Einzelprokurist mit Be⸗ schränkung auf die Zweigniederlassun Berlin: Siegfried Pop in Berlin. Er i ermächtigt, für die Gesellschaft Grund⸗ stücke zu belasten und zu veräußern. Als nicht eingetragen wird noch oer⸗ öffentlicht: Die Geschäftsstelle befindet sich in NO 43, Neue Königstr. 83. Die Generalversammlung wird berufen
89 a.