1“
und Staatsanzeiger Nr. 290 vom 10. Dezember 1932.
Parlamentarische Nachrichten. LSOerr Rechtsausschuß des Reichstags begann am Donnerstag, den 8. Dezember, nachmittags, dem Vorsitz des Abg. Dr. Frank (Nat. Soz.) die Beratung der Amnestieanträge. Wie das Nachrichtenbüro des VBDZ. meldet, gab zunächst Abg. Dr. Hoegner (Soz.) als Berichterstatter einen Ueberblick über die vorliegenden Anträge. Der kommunistische Antrag auf Aufhebung der Sondergerichte solle mit behandelt werden. Wenn auch durch jede Amnestie die Rechtssicherheit im gewissem Maße erschüttert und die Gefahr geschaffen werde, daß Personen, deren Verwahrung im öffentlichen Interesse liege, wieder in Freiheit kommen und die Möglichkeit erhalten, neue Straftaten zu begehen, seien doch Amnestien zu rechtfertigen beim Abschluß einer bestimmten geschichtlichen Epoche, wenn die Gewähr geboten sei, daß sich die Straftaten nicht wiederholen, ferner auch dann, wenn innerhalb bestimmter Bevölkerungsschichten das Be⸗ wußtsein vorherrsche, daß mit ungleichem Maß gemessen worden sei.
unter
Man könne aber zur sachlichen Rechtfertigung der Amnestie vor allem darauf hinweisen, daß in so unruhigen Zeiten wie den gegenwärtigen oft auch Menschen sich zu verbrecherischen Hand⸗ lungen hinreißen ließen, die an sich durchaus keine verbrecherischen Naturen seien. In solchen Fällen sei nach Eintritt ruhigerer Zu⸗ stände eine Nachprüfung der strafrechtlichen Würdigung wohl zu rechtfertigen; indessen komme hierbei alles auf das Maß an. In dieser Beziehung aber gingen die vorliegenden Anregungen doch erstaunlich weit, da sie zum Teil, abgesehen von Landesverrat, alle, auch die schwersten Vecbrechen, straflos machen wollten. Im Jahre 1925 habe man die Straffreiheit ausgeschlossen z. B. für Hochverrat, Brandstiftung, Transportgefährdung, schwere Körper⸗ verletzung, Verbrechen gegen das Sprengstoffgesetz und erst recht füc Verbrechen gegen das Leben. Alle diese Verbrechen würden nun jetzt nach dem nationalsozialistischen Antrag straffrei gemacht werden. Man müsse sich doch ernstlich fragen, ob nicht dadurch, anstatt eine ruhigere pelitische Entwicklung zu ermöglichen, viel⸗ mehr die Gefahr eines Zurücksinkens in die Periode hemmungs⸗ losen Terrors heraufbeschworen werde.
Es wurde dann noch an den Reichsjustizminister die Frage gerichtet, wie er die Stellung des Reichsrats zu einer Amnestie in der vorliegenden Form beurteile.
Abg. Torgler (Komm.) erklärte, die Haltung seiner Fraktion sei aus dem Gesichtswinkel heraus zu beurteilen, daß es ihr darauf ankomme, möglichst viel proletarische politische Ge⸗ fangene aus dem Zuchthaus herauszubringen. Was durch die jetzige Amnestie nicht erreicht werde, solle später nachgeholt werden. Dann fragt er noch, welche Sicherungen dadurch getroffen werden, daß die Staatsanwaltschaften nicht willkürlich verfahren. Die Kommunisten werden den Kampf weiterführen, um sämtliche proletarischen politischen Gefangenen zu befreien.
Abg. Strathmann (Volksdienst) behält sich seine Stellung⸗ nahme wegen der außerordentlichen Tragweite des Gesetzes bis zum Plenum vor.
Reichsjustizminister Gürtner antwortete auf die vorher ge⸗ stellte Frage, er könne die Stellungnahme des Kabinetts zur Amnestiefrage nicht mitteilen. Auch wisse er nicht, welche Stellung der Reichsrat einnehmen werde. Nach seiner persönlichen Auf⸗
zum Deuts
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8 B örsen bei —8 chen Neichsanzeiger und Preußischen Berrliner Börse vom 9. Dezember
*
lage
zeiger
1932
Amtlich festgestellte Kurse.
1 Frant, 1 Lrre, 1 Leu, 1 Peseta = 0,80 RM. 1österr. Gulden (Gold) = 2,00 RM. 1 Gld. österr. W. = 1,70 RM. 1 Kr. ung. oder tschech. W. = 0,85 RM. 7 Gld. südd. W. —12,00 RM. 1 Gld. holl. W. = 1,70 RM. 1 MarkBanco =1,50 RM. 1 skand. Krone = 1,125 RM. I1 Schilling österr. W. = 0,60 RM. 1 Latt = 0,80 RM. 1 Rubel (alter Kredit⸗Rbl.) = 2,16 RM. 1 alter Goldrubel = 3,20 RM. 1 Peso (Gold) = 4,00 RM. 1 Peso (arg. Pap.) = 1,75 RM. 1 Dollar = 4,20 RM. 1 Pfund Sterling = 20,40 RM 1 Shanghai⸗Tael = 2,50 RM.
Heutiger
Voriger
heutiger Voriger
Heutiger Boriger
Heutiger Voriger
unt. bis..
do do. 30. 1. 5.
Anleihen der Kommunalverbände.
a) Antethen der Provinziat⸗ und preußischen Bezirksverbände. Mit Zinsberechnung.
bzw. verst. tilgbar ab..
Binsfuß
alt
Brandenburg. Prov. RM⸗A. 28, 1. 3. 33/8 6
Gelsenktrchen⸗Bu RM⸗A28, 1.11 Gera Stadtkrs. Anl v. 1926, 31. 5. 3 Görlitz RM⸗Anl. 8 v. v8s 8 33 a⸗ . RM⸗ Nnl 28 1. 7.
Kaässel RM⸗Anl. 29 1. 4. 19. Kiel RM⸗Anl. v. 26
Binsfuß
altneu
6
1.5.11 1.6.12 1.4.10 1.1.7
1.4.10
0. 5000 er
b) Landesbanken, Provinzial⸗ banken, kommunale Gtroverbände.
insberechnung.
Zinsfuß
1“ Bad. Komm. Landeskb. G. Hp. Pf. R. 1,1.10.34 do. do. R. 2,. 1.5. 35 do. R. 3, 1.8.357
do. Hann. Landeskrd. GP.
S. 4 Ag. 15.2.29,1.7.35/8 6
do. do. 1926/27
altneu
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2
PPP
Ekkek 2—2ö82 ½ S
ben 1. 1. 1932 8 22⁷ 78,25 b goblenz Röe⸗Anl. 86 w.-g⸗; 18 Kü
von 1926 1. 3. 31 1.8.9 —— Kassel Ldkr. G. Pfb. R. 88 — do. do. 28, 1.10. 3 1.4.10 55,75 b u.2, 1.9.1930 bz.1931 8 8 Kolberg Ostseeba do. do. R.” 88 RM⸗A. v. 27, 1.1.32 1.1.7 †— Köln Schaanw. 29
fällig 1. 10. 1932
fassung sei es jedoch möglich, daß der Reichsrat daran Anstoß nehmen werde, daß der Hochverrat nicht von der Amnestie aus⸗ geschlossen werden solle. Aehnlich liege es bei der Einschränkun des Landesverrats.
Abg. Dr. Wegmann (Zentr.) hielt es für notwendig, daß im Zusammenhang mit der Amnestie in weitem Maße von dem
do. do. 26, 31.12. 31 Hann. Prov. GM⸗A „Reihe 1 B, 2. 1. 268 do. RM⸗Anl. R 2 B
4 8 u. 5, 1. 4. 192778 do. do. R10-12,1.10.348 do. do. 13u. 14,1.10.3518 do do. R. 6, 8, 1.10.3277
1. 7. 1931 do.
Abg. Dr. Rupp (Nat. Soz.) begründete sodann den Antrag 1.1.7 —,—
seiner Fraktion. Dieser verlange Straferlaß für alle Straftaten, die aus politischen Beweggründen oder aus Anlaß von Wirt⸗ schaftskämpfen oder aus wirtschaftlicher Not begangen worden seien. Ausgeschlossen sollten die Verurteilungen wegen Landes⸗ verrats und wegen Verrats militärischer Geheimnisse sein, da
1 Dinar = 3,40 RM. 1 DYen = 2,10 RM. 1 Zloty = 9,80 RM. 1 Danziger Gulden = 0,816 RM. 1 Pengö ungar. W. = 0,75 RM. 1 estnische Krone = 1,125 RM.
Die einem Papier betgefügte Bezeichnung N be⸗ sagt, daß nur bestimmte Nummern oder Serien lieferbar sind.
Abg. Dr. Graf (Bayer. Vp.) stimmte den Bedenken zu, die von den Abgeordneten Dr. Wegmann und D. Strathmann allge⸗ mein gegen eine Amnestie im Augenblick geäußert worden seien. Insbesondere machte er auf die bisherige ablehnende Stellung⸗ nahme der Bagyerischen Volkspartei gegen Reichsamnestien auf⸗ merksam, die seine Freunde wohl auch in diesem Falle beibehalten
o. Ant.⸗Sch Ant.⸗Sch. z. 5 ½ Lig. Pfdb. d. Schlesw.
Holst. Ldsch. Krdybff. Westf. Ldsch. G.⸗Pfd.] 8 do. do. do. 6 do. do. (Absindpfb.)] 5 2
o. R. 7-9,1.3.338 6 do. do. R. 10, 1.3.348 6 do. do. R. 11 u. 12
1. 1.35 bzw. 1. 3. 3618 6
1.4.10 7a. 5b 8
jeder Landesverräter ein Lump sei, ob er eigen⸗ oder uneigen⸗ nützig handle. Die Voraussetzungen für eine Amnestie, von denen der Berichterstatter gesprochen habe, träfen zu gerade nach den unerhörten Urteilen, die unter der Regierung Papen gefällt worden seien. Der kommunistische Antrag sei unannehmbar, denn
würden. Es erscheine ihm viel zweckmäßiger, dem geschädigten Rechtsempfinden durch eine großzügige Begnadigungsaktion als durch eine Amnestie entgegenzukommen, weil auf diese Weise doch eine größere Gewähr dafür gegeben sei, daß die einzelnen Fälle besser abgewogen werden könnten. Ganz undenkbar halte er es,
Recht der Begnadigung Gebrauch gemacht werde, um Unbillig⸗ keiten und Härten auszugleichen.
Ein Vertreter der Deutschen Volkspartei erklärte, daß er noch keine Gelegenheit gehabt habe, eine Stellungnahme seiner Frak⸗ tion herbeizuführen. Er müsse sich vorläufig der Stimme ent⸗
Das Zeichen r hinter der Kursnotterung bedeutet: Nur teilweise ausgeführt.
Ein * in der Kursrubrik bedeutet: Ohne Angebot und Nachfrage.
Die den Aktien m der zwetten Spalte beigefügten
do. do.
Reihe 777
do. do. R. 9, 1. 10. 33. Niederschles. Provinz
RM 1926, 1. 4. 328
do. do. 28, 1. 7. 3378 Ostpreußen Prov. RM⸗
Anl. 27,A. 14, 1.10.32 6
Königsberg i. Pr. G.⸗A. A. 2,3, 1.10.3 do. RM⸗A. 29, 1.4.3 do. RM⸗A. 27, 1.1,28 do. Gold⸗Anl. 1928
Ausg. 1,1. 7.1933
1.4.10 1.4.10 1.1.7
do. do. R. 4 u. 6, 1. 9 31 bzw. 1. 9. 32 do. do. R. 3 u. 5, 1. 9. 31 bzw. 1. 9. 32. do. do. Kom. R. 1,1.9.31 do. do. do. R. 3,1.9. 33
8 8 s6
Ohne Zinsberechnung.
Die durch * gekennzeichn. Pfandbr. u. Schuldverschr, sind nach den von den Instituten gemachten Mitteil. als vor dem 1. Januar 1918 ausgegeben anzusehen.
Kur⸗ und Neumärkische
er wolle nur diejenigen begnadigen, die im Interesse der Arbeiter⸗ 82 Ziffern bezeichnen den vorletzten, die in der dritten do. do. do. R. 4, 1.9.35/8
halten. rittersch. RM⸗K. Schuldv
klasse kriminell geworden seien. Der sozialdemokratische Antrag sei
eine Amnestie eintreten au lassen für die Tötungsdelikte, für Hochverrat, Landesverrat, Sprengstoffverbrechen und erst recht bei
In gleicher Weise äußerte sich Abg. Dr. Graf (Bayer. Vp.).
Spalte beigefügten den letzten zur Ausschüttung ge⸗ kommenen Gewinnanteil. Ist nur ein Gewinn⸗
do. do.
Pomm. Pr. G.⸗A. 28:34/8 30, 1. 5.3518
Leipzig RM⸗Anl. 28 34
[1000 er
[1000 er
Mitteld. Kom.⸗Anl. d. Sp.⸗Girov. A. 1, 1.1.32.
(Abfind.⸗Kom.⸗Schuld.)
„.
8
1““
,75 b 8 — B nur Gekündigte u. ungek. Stücke, verloste u. unverl. Stülcke,
lediglich eine Diskussionsgrundlage, in seiner jetzigen Form aber 1 8. 3 grt g jetz:gen F Sodann wurde die Frage behandelt, in welcher Weise die 8 1 Sächs. Provinz.⸗Verb 128 ergebnis angegeben, so ist es dasjenige des vorletzten 1 nz.⸗Verb. do. do. 1929. 1. 8.35. j. Mitteld. Landesbk./7 6
kaum annehmbar, besonders auch deshalb, weil er die Sprengstoffdelikte ausnehmen wolle. Der Redner erklärte, seiner Fraktion liege sehr daran, daß möglichst schnell eine Amnestie erlassen werde. Die anderen Fraktionen sollten aber keine unannehmbaren Anträge stellen.
Abg. Dr. Marum (Soz.) erklärte, daß er grundsätzlich kein Freund von Amnestien sei, weil dadurch die Autorität der Rechts⸗ pflege erschüttert werde. Aber nach den unerhörten Urteilen, die in den letzten Monaten gefällt worden seien, sei eine Amnestie nötig. Die Rechtsautorität werde durch eine Amnestie nicht so sehr gefährdet als durch diese Urteile. Ein weiterer Grund sei die Einrichtung und Rechtsprechung der Sondergerichte, wo die An⸗ geklagten völlig rechtlos gemacht worden seien. Von der Amnestie ausgenommen sollte eigentlich auch die Beleidigung von Männern sein, die im öffentlichen Leben stehen. Diese Männer, die ihre Dienste dem Volk aus Idealismus widmeten, hätten einen An⸗ spruch darauf, gegen die häßlichen Verleumdungen und üblen Nachreden geschützt zu werden, die ein Mittel des politischen Kampfes in Deutschland geworden seien. Leider sei es nicht möglich, üble Nachreden von der Amnestie auszuschließen, wenn schwerere Delikte darunter fallen. Unbedingt müßten aber von
den Disziplinarstrasfen; Disziplinarverfahren seien bei Landes⸗ beamten Angelegenheit des betreffenden Landes. Die Länder müßten auch die volle Verantwortung für die Reinhaltung ihrer Beamtenkörper tragen.
Reichsjustizminister Gürtner erklärte, er wolle die grund⸗ sätzlichen Bedenken, die jeder Justizminister gegen eine Amnestie haben müsse, nicht noch einmal vortragen, nachdem schon in der Debatte die wesentlichsten Gesichtspunkte von den verschiedensten Seiten vorgebracht worden seien. Manche Vorgänge der letzten Zeit, zum Beispiel manche Urteile der Sondergerichte und die straf⸗ rechtlichen Folgen des Berliner Verkehrsstreiks, hätten in weiten Kreisen den Wunsch nach einer Amnestie entstehen lassen. Nach der bisherigen Debatte sei die Hauptfrage, welche Delikte von der Amnestierung grundsätzlich ausgeschlossen werden sollten. Dabei handle es sich um Hochverrat, Landesverrat, Spionage, die Spreng⸗ stoffverbrechen, Tötungsverbrechen, Körperverletzungen und ge⸗ fährliche Verbrechen mit Todeserfolg. Von entscheidender Be⸗ deutung sei auch die Frage, ob bei den zu amnestierenden Straf⸗ taten ein völliger Straferlaß oder bei höheren Strafen nur eine Strafmilderung Platz greifen solle. Im Reichsjustizministerium g auf Grund der vorliegenden Anträge und der bisherigen Er⸗ ahrungen eine Skizze entworfen worden, die vielleicht die Mög⸗
Vorlage zur Erledigung kommen solle. beantragten die Abstimmung auf morgen zu vereschieben, da die Ausnahme des Hochverrats und des Landesverrats unter gewisse Bedingungen ihnen die Annahme des Gesetzes schwer mache.
Vors. Dr. Frank (Nat. Soz.) schlug den Parteien, deren Inter⸗ essen sich hier gegenüberstanden, vor, sich auf eine allgemein an⸗ nehmbare Fassung zu einigen.
Abg. Marum (Soz.) erkläcte kategorisch, daß seine Fraktion nur einer Vorlage in der vorliegenden Form zustimmen könne Wenn diese nicht den Wünschen der Nationalsozialisten entspreche, sich diese die notwendige Zweidrittelmehrheit suchen. Auf Unterstützung der Sozialdemokraten könnten sie dann nicht rechnen. Im übrigen beurteile er persönlich die Haltung des Reichscats nicht so pessimistisch. Sollte der Reichsrat tatsächlich Einspruch erheben, könnte der Reichstag mit erneuter Zweidrittelstimmen⸗ mehrheit der Vorlage Gesetzeskraft verschaffen. Sehr wahr⸗ scheinlich sei es dagegen, daß der Reichscat in Anbetracht eine Mehrheit des Reichstags, die aus sämtlichen Parteien — mög⸗ licherweise mit Ausnahme der Deutschnationalen — bestehen würde, keinen Einspruch erheben würde, da er ja dadurch die Ver⸗ wirklichung der Amnestie nicht verhindern, sondern lediglich
Die 1 3 s 2 ½ „ 8 Die Nationalsozialisten
Amsterdam 2 ½. Brüssel 3 ½ Helsingfors 5 ½. Italien 5.
Geschäftsjahrs.
2☛ Die Notierungen für Telegraphische Aus⸗ zahlung sowie für Ausländische Banknoten befinden sich fortlaufend unter „Handel und Gewerbe“. ☛ Etwaige Druckfehler in den heutigen Kursangaben werden am nächsten Börsen⸗ tage in der Spalte „Voriger“ berichtigt werden. Irrtümliche, später amtlich richtiggestellte Notierungen werden mög⸗ lichst bald am Schluß des Kurszettels als „Berichtigung“ mitgeteilt.
1 Bankdiskout. Berltn 4 (Lombard 5). Danzig 4 (Lombard 5).
Kopenhagen 3 ½. London 2. Madrid 6 ½ New York 2 ½.
Oslo 4. Paris 2 ½⅝ Prag 4 ½. Schweiz 2. Stockholm 3 ½. Wien 6
Deutsche feftverzinsliche Werte.
Anleihen des Reichs, der Länder, der Reichsbahn,
RM, Ag. 13, 1. 2. 33 do.
Schlesw.⸗Holst. Prov. do. A. 15 Feing., 1.1.27/8
do. Ausg. 18 do. Ausg. 14 do. Ag. 15,1.10.26 do. Ausg. 16 A. 1
. Ausg. 17
. do. Ausg. 16 A. 2 do. Gld. A. 11 u. 12
1. 10. 1924
1 ,
2
RM⸗A. A. 14, 1.1.26/8
do. Gld⸗A. A16,1.1.32 8 do. RM⸗A., A17,1. 1.3277 do. Gold, A. 18, 1.1.3277 do. RM, A. 19, 1.1.3277 do. Gold, A. 20, 1.1.32,6 do. RM, A. 21 , 1.1.33/6 do. Gld⸗A. A. 13,1.1.3075 do. Verb. RM⸗A. 28
do.
u. 29 (Feing.), 1.10.3 bzw. 1. 4. 1934. 8 do. RM⸗A. 3. (Feingold) 1. 10. 3518
1 &ẽ f 1 &☛ ☛ 0. 9. ☛ ☛ᷣ &☛ m &☛̈ hF& 2
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1.4.1062 b G 1.4.10/162 b G
Goldschuldv 28,1.10.33
do.
Kasseler daöeae 1s 8
Schatzanweisgn.
1.4.10%ñ —,—
Magdeburg Gold⸗A 1926, 1. 4. 1931 do. do. 28, 1. 6. 331 Mannheim Gold⸗ Anleihe 26, 1.10.31 do. do. 27, 1. 8. 32. Mülheim a. d. Ruhr RM 26, 1. 5. 1931 München RM⸗Anl. von 29, 1. 3. 34 do. 1927, 1. 4. 31 Nürnberger Gold⸗ Anl. 26, 1. 2. 1931 do. do. 1923 Oberhaus.⸗Rheinl. RM⸗A. 27, 1. 4. 32 Pforzheim Gold⸗ Anl. 26, 1. 11. 31 do. RM⸗A 27,1.11.32 Plauen i. V. RM⸗A 1927. 1. 1. 1932 Solingen RM⸗Ank 1928, 1. 10. 1933 Stettin Gold⸗Anl 1928, 1. 4, 193 Weimar Gold⸗Anl. 1926, 1. 4. 1931 Wiesbaden Gold⸗A.
1.5.11 1.5.11 1.1.7
1.4.10 1.4.10
1.4.10
n. 1000 er 63 ½b
eee 8 8
—,—
55,25 b
do. 26 A. 2 v. 27, 1.1.33,7 6
Mitteld. Landesbk.⸗A
29 A. 1 u. 2, 1. 9. 3418 6
do. do. 30 A. 1 u. 2
1. 9. bzw. 1. 11.35/8
Nassau. Landesbk. Gd. f. Ag. 8-10,31.12.
do. do. A11, rz. 100, 19348 6 do. do. G. K. S. 5,30.9.33/8
do. do. do. S. 6-8, rz. 100
Niederschl. Prv. Hilfs kasse G. Pf. R. 1, 1.1.36
O
do. do. R1, rz. 100,1.9.31 do. Prov. B. Kom. A. Bst. A, rz. 100, 1.10.31 Ostpr. Prov. Ldbk. GPf. Ag. 1, rz. 102, 1.10.33 do. do. Ag. 2 N, 1.4.37 Pomm. Prov⸗Bk. Gold 1929 S. 1 u. 2, 30.6.34 do. do. 26, Ag. 1,1.7.31 Rheinprov. Landesb. Gold⸗Pf. A. 3, 1.7.39 do. do. A. 1. u. 2, 1.4.32 do. do. Komm. Ag. 4,
R. 2, 1. 4. 118
8
7
77 7 7
8 7
8 6
☛.
ld. Kreditv. N2
do. do. (mit S. A)
Anteilsch. z. 5 2% Liq Pf. SAdBerl. Pfb Aff. Berl. Pfandbr. A St (Abfind.⸗Goldpf.) Berl. Goldstadtschbr.) do. do. 26 u. S. 1-
do. do. Ser. 1....
£Ꝙ
5 — 15 % Kur⸗ u. Neumärkische Zinstermin 1. 1. 7
4 ⅓ Sächs. landw. Kreditverein Kreditbr. S. 33 †, Zinst. 1.4.10 *4, 3 ½, 3 % Schleswig⸗Holstein
4, 3 ½,38 % Westpr. rittersch. -II† *4, 3 ½%, 3 ⅛ Westpr. neulandsch. † f. Ohne Zinsschein und ohne Erneuerungsschein t m. Deckunasbesch. b. 31.12. 17. 2 ausgest.
d) Stadtschaften.
Mit Zinsberechnung. unk. bis bzw. verst. tilgbar ab... Berl. Pfdb. A. G.⸗Pf./110 7 ¼
do. do. (m. S. A-C) 8 7 6
do. do. Ser. A. 6 do. do. S. A Liq. Pf.] 5
1.1.7 1.1.7 1.1.7 1.1.7 1.1.7
RMp. S
bb gs dees 3455 6,65 b
84 b G 9,5 b 9,75 b
0
75,75 b
1,51 b
3,45 b 6,65 b G
b. 31.12
84 b 70 b B 70 b B 9 b 75,75 b
hinauszögern würde. Der Redner, sprach sich gegen eine Ver⸗ tagung aus; die Stellungnahme seiner Freunde sei morgen früh keine andere.
der Amnestie ausgenommen werden die Verbrechen gegen das
Leben. Der Mord müsse als Mittel des politischen Kampfes aus⸗ der Reichspost, geschlossen bleiben. Das gleiche gelte für die Sprengstoff⸗Ver⸗ brechen. Ausgenommen sollten auch die Urteile wegen des Ver⸗ rats militärischer Geheimnisse und wegen Landesverrats sein, sofern die Taten aus Eigennutz begangen worden seien. Es sei nicht richtig, daß jeder ein Lump sei, der wegen Landesverrat ver⸗ urteilt wurde, denn unter den Begriff des Landesverrats seien hier Delikte gebracht worden, die nach dem Empfinden breitester Volksschichten nicht dem entsprechen, was man im Volke unter Landesverrat verstehe. Vor einer Amnestierung von Disziplinar⸗ strafen müsse wegen des ganzen Gefüges des Beamtenkörpers dringend gewarnt werden. Der sozialdemokratische öö
1928 S. 1,1. 10. 33 6 Zwickau RM⸗Anl.
1926, 1. 8. 1929 8 6] 1.2.8 55,5 b do. 1928,1. 11.1984 8 1.5.11 [55,5 b
Ohne Zinsberechnung.
Mannheim Anl.⸗Ausl.
Sch. einschl. ¼ Abl. Sch
(in d. Auslosungsw.) in —,— Rostock Anl.⸗Auslosgs.
Sch, einschl. ½ Abl. Sch.
(in ½ d. Auslosungsw.) do.
d) Zweckverbände usw.
1.4.10 do. do.
Brandenb. Stadtsch. G. Pf. R. 8(Liq. Pf.) 5 Anteilsch. z.5 ⁄ ld. Pf. d. Brdb. Stadtschff. Preuß. Ztr.⸗Stadt⸗ schaft G. Pf. R. 5,7
2. 1.30 bzw. 1931 —, 6 do. do. R. 3, 6, 10, .10 73,5 b 2.1.29 bz. 31 bz. 32 11268,5 b do. do. R. 9, 2.1.32 .8 68b do. do. R. 14 u. 15, 8
1. 10. 3 75 %b G do. do. R. 18 u. Erw. 1.4.1064,25 b
1.4.10 63,5 b
rz. 110, rz. 1. 6. 33,5
Wiesbad. Bezirksverb⸗
Schatzanweis., rz. 110. fällig 1. 5.33/5 [5
1.6.12
lichkeit eröffne, die bisher unvereinbaren Wünsche der verschiedenen Parteien miteinander in Einklang zu bringen.
Der Minister stellte diese Skizze dann den Parteien zur Ver⸗ fügung, worauf die Sitzung auf Wunsch des Abg. Dr. Weg⸗ mann (Zentr.), um Gelegenheit zur Prüfung der Skizze zu haben, auf die späten Abendstunden vertagt wurde.
Nach einer längeren Pause, in welcher die einzelnen Parteien untereinander und dann auch mit Vertretern des Reichsjustiz⸗ ninisteriums sich eingehend über die Gestaltung der Amnestiefrage beraten hatten, trat der Rechtsausschuß gegen 9,30 Uhr erneut zu kiner Sitzung zusammen.
Abg. Dr. Hoegner (Soz.) erstattete Bericht über die Art der
rz. 100, 1. 3. 35.
do. do. 1 a, 1b, 2. 1.31 do. do. 3, rz. 102,1.4.39 do. do. A. 2, 1. 10. 31 Schlesw.⸗H. Pr. Ldsb. Gd. Pf. R. 1u. 8; 34 35 do. do. K. R. 2, 4;34 35 Westf. Landesbank Pr. Gold⸗A. R. 2 N, 31 do. do. Feing. 25,1.10.30 do. do. do. 26, 1.12.31 do. do. do. 27 R. 1,1.2.32 do. do. Gd. Pf. R. 1 1.
Schutzgebietsanleihe u. Rentenbriefe.
Abg. Torgler (Komm.) verspricht sich ebenfalls nichts von Die in 0) stehenden Ziffern sind der alte Zinsfuß. einer Vertagung. 8 Mit Zinsberechnung.
Der Ausschuß beschloß durch Abstimmung die Vertagung n — — = Oohne Zinsberechnung.
uvu . 72 ver ; 1 △43 5 2 “ 88
auf Freitag früh. Es ergaben sich dabei sechzehn Stimmen der neutiger Boriger oberhessen Prov.⸗Anl⸗ Nationalsozialisten, des Zentrums, der Deutschnationalen, der Auslosungsscheine §.. in „ Bayerischen Volkspartei und des Vertreters des Volksdienstes Ostpreußen Prov.⸗Aul. gegen elf Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten. Auslosungsscheine“.] do.
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25 G 76 2b
„ Disch. Wertbest. Anl. 8. 18. 10-1000 Doll., fäll. 2. 9. 32
6 (7) % do. Reichsanl. 29 unk. 1. 7.34
6 % do. do. 27, unk. 37 ab 1. 8.34 mit 5
4 8 do. Reichsschatz „K * (Goldm.). ℳ f. 100 GM.
28 &Æ n.
1.9 94 eb G do. Ablös. o. Auslos.⸗Sch. do. “ 90,5 b B emeeesehls. 8 Auslosgssch. Grupp. 1* do. 78,755 do. do. Gruppe 2-N] do. “ Rheinprovinz Anleihe⸗ A 28822 0f ensch. Auslosungsscheine.. do. do. do. A.
1.1.7
1. 7.34 bz. 2. 1. 3 do. do. Komm. R. 2. u. 3, 1.10. 33 do. do do. R. 4, 1.10,348
1
1. 4. 32 do. do. R. 19,1.4.33 do. do. R20, 21,2.1.34
Statistik und Volkswirtschaft. 1.2.8
Straferlaß an für alle Straftaten, die aus politischen Beweg⸗ gründen oder im Zusammenhang mit kollektiven Wirtschafts⸗ kämpfen begangen worden seien. Straferlaß solle ferner gewährt werden, wenn der Verurteilte die Straftat begangen habe infolge seiner oder seiner Angehörigen wirtschaftlichen Not, insbesondere Arbeitslosigkeit, falls er bei Begehung der Tat nicht oder nur geringfügig vorbestraft war. Dr. Marum wies die National⸗ sozialisten noch darauf hin, daß für eine Amnestie eine Zweidrittel⸗ mehrheit notwendig sei und daß sie auf die Unterstützung anderer Parteien angewiesen seien. Sie müßten also auf eine Verständi⸗ gung hinarbeiten. Die Amnestierung von Mord⸗ und Spreng⸗ stoffdelikten sei für die Sozialdemokraten unmöglich.
Abg. Dr. Hanemann (D. Nat.) erklärt, daß nach Auffassung seiner Freunde die gegenwärtigen Verhältnisse keinen begründeten Anlaß für eine so weitgehende Amnestie geben. Amnestien seien außergewöhnliche, mit großer Vorsicht zu behandelnde, die Rechts⸗ sicherheit schädigende Eingriffe, die nur unter ganz besonderen Verhältnissen zu rechtfertigen seien. Die deutschnationale Frak⸗ tion werde die vorliegenden Anträge ablehnen, aber darauf hin⸗ arbeiten, daß unverzüglich, möglichst noch bis Weihnachten, von
dem Recht der Begnadigung im Einzelfall in weitestgehendem Maße Gebrauch gemacht werde, um so mehr, als nach Auffassung seiner Freunde die durch die Notverordnungen dem Richter vor⸗ geschriebenen, in vielen Fällen außerordentlich harten Straf⸗ drohungen und Strafen dem tatsächlichen Verschulden nicht ent⸗ sprächen. Der Redner wies darauf hin, daß seit 1918 im Reich nicht weniger als etwa 25 Amnestien erlassen worden seien.
Abg. Wegmann (Zentr.) äußerte starke grundsätzliche Be⸗ denken gegen häufig sich wiederholende Amnestien, weil dadurch das Rechtsbewußtsein im Volke erschüttert und die Autorität des Staates untergraben werde. Zu seinem schmerzlichen Bedauern müsse er aber zugeben, daß diejenigen, die jetzt erneut stürmisch nach einer Amnestie verlangten, jmmerhin einige beachtliche
Gründe anführen könnten. Die furchtbare Wirtschaftskrise in Verbindung mit den Methoden der sogen. autoritären Staats⸗ führung der letzten 6 Monate hätten zu solchen Spannungen und Explosionen der politischen Leidenschaften und zu äußerst scharfen Gegenmaßnahmen des Staates geführt, daß in der Tat in vielen Fällen so schwere Strafen verhängt worden seien, daß sie in der Bevölkerung weithin nicht verstanden würden. Wenn sich im Reichstag eine breite Front für die Herbeiführung einer Amnestie bilde, dann seien seine Freunde zur Prüfung gemäßigter Vor⸗ bereit; dabei sei aber von vornherein Voraussetzung, daß ie Tötungsdelikte, Hoch⸗ und Landesverrat sowie die Sprengstoff⸗ verbrechen, ausgenommen werden. Von kommunistischer Seite wurden sodann die kommunistischen Anträge begründet. Danach gingen diese davon aus, daß nur solche Handlungen amnestiert werden sollten, die im Interesse der Arbeiterklasse begangen worden seien, und zwar alle Handlungen aus politischen Beweggründen, aus wirtschaftlicher Notlage, alle Handlungen gegen den § 218 StGB., alle Verurteilungen wegen Meutereien von Gefangenen, alle Strafen auf Grund des Militär⸗ strafgesetzbuchs. Schließlich sollen alle Disziplinarstrafen, die egen Beamte infolge deren politischer Gesinnung verhängt worden seien, aufgehoben werden. Der kommunistische Antrag unterscheidet sich von den anderen Anträgen auch insofern, als er ie Einrichtung eines Amnestieausschusses beim Reichstag vor⸗ sieht, dessen Entscheidung die Betroffenen anrufen können. An lusnahmen sieht der kommunistische Antrag Verurteilungen von Personen vor, die sich an Mordtaten, Ueberfällen, Sprengstoff⸗ attentaten und anderen Verbrechen gegen die Angehörigen der klassenbewußten Arbeiterschaft beteiligt haben. Abg. D. Strathmann (Volksdienst) führte aus: Jede vom Parlament beschlossene Amnestie stehe unter der Gefahr, daß Idee ind Norm des Rechts der Willkür der politischen Parteien und hren Bedürfnissen ausgeliefert werden. Eben dadurch führe sie ur Erschütterung der Autorität des Rechts, aber auch der Disziplin des Volkes. Die vorliegenden Anträge dienten in erster Linie dem Zweck, eine vuhigere politische Entwicklung einzuleiten.
Vorlage, die die Skizze des Reichsjustizministers inzwischen er⸗ halten hatte. Danach soll für die Straftaten, die aus politischen Beweggründen oder aus Anlaß von wirtschaftlichen Kämpfen be⸗⸗ gangen sind, in der Weise Straffreiheit gewährt werden, daß Strafen bis zu 5 Jahren erlassen werden. Längere Strafen werden in der Weise herabgesetzt, daß sie zunächst um 5 Jahre gemindert werden und der Rest halbiert wird. Dabei tritt an die Stelle von Zuchthaus Gefängnis. Für Straftaten, die infolge wirtschaftlicher Not des Täters oder seiner Angehörigen, ins⸗ besondere Arbeitslosigkeit, begangen worden sind, wird, wenn der Täter nicht oder nur bis zu 3 Monaten vorbestraft ist, die Strafe erlassen, soweit es sich um eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von nicht mehr als 6 Monaten handelt.
Ausgenommen von der Amnestie werden:
1. Verbrechen gegen das Leben, Verbrechen gegen § 1 der Notverordnung vom 9. August 1932, wenn ein Mensch ge⸗ tötet oder verletzt worden ist, sowie gemeingefährliche Ver⸗ brechen mit Todesfolge,
2. Landesverrat und Verrat militärischer Geheimnisse, wenn die Tat aus Eigennutz begangen ist,
3. die Sprengstoffvergehen.
Somit fällt der Hochverrat nicht mehr unter die Ausnahmen von der Amnestie, außerdem ist beim Landesverrat und beim Verrat militärischer Geheimnisse die Einschränkung gemacht worden, daß die Tat aus Eigennutz begangen sein muß, wenn keine Amnestierung eintritt. Ueber die Einstellung anhängiger Verfahren entscheidet das Gericht. War das Verfahren auf Privatklage eingeleitet, so werden die Kosten des Verfahrens niedergeschlagen. Die dem Privatkläger und den Beschuldigten erwachsenen notwendigen Auslagen kann das Gericht angemessen verteilen oder einem von beiden ganz auferlegen. Das Gesetz findet Anwendung auf die zur Zuständigkeit der Gerichte des Reichs und der Länder gehörenden Strafsachen. Da es sich bei dieser Vorlage nur um eine Skizze des Reichsjustizministers handelte, übernahm Abg. Dr. Hoegner (Soz.) als Berichterstatter diese als seinen Antrag. Zunächst kam es dann zu einer außer⸗ ordentlich scharfen Auseinandersetzung zwischen dem Abg. Dr. Marum (Soz.) und den Kommunisten, als Abg. Koska (Komm.) den Sozialdemokraten zum Vorwurf machte, sie hätten die restlose Amnestierung der proletarischen Gefangenen verhindert.
Abg. Marum (Soz.) warf daraufhin den Kommunisten Un⸗ aufrichtigkeit und Unanständigkeit vor, da diese doch genau wissen müßten, daß nur durch das entschiedene Eintreten der Sozial⸗ demokraten die Amnestievorlage auch auf die Hochverräter An⸗ wendung finden solle. Die Sozialdemokraten seien es also gerade gewesen, die der ganz erheblichen Zahl von verurteilten Kommu⸗ nisten zur Freiheit verhelfen. Die Kommunisten müßten nun Farbe bekennen und auch vor dem Reichstag die Verantwortung für die Amnestievorlage rückhaltlos übernehmen.
Die Nationalsozialisten erklärten ihre Stellungnahme wie folgt: Die Grundlage der Amnestie soll die Notwendigkeit einer totalen Liquidation der Papen⸗Epoche herbeiführen, soweit es sich um Vergehen und Verbrechen handelt, die gegen den einzelnen, nicht gegen die Gemeinschaft von Volk und Staat, gerichtet sind. Dieser Grundsatz der Totalität ist durch die Herausnahme der Sprengstoffverbrechen und Verbrechen gegen das Leben durch⸗ brochen worden. Wenn die Nationalsozialisten trotzdem die An⸗ nahme erwägen, so geschieht das mit Rücksicht auf den großen Um⸗ fang der Amnestie, denn durch diese werden eine große Anzahl von Volksgenossen aus dem Elend befreit, die aus politischen Be⸗ weggründen oder aus sozialer Not gehandelt haben. Die Amnestie erscheint uns daher in erster Linie als soziale Frage. Aus unserer grundsätzlichen Einstellung folgt die grundsätzliche Ablehnung einer Amnestierung von Hochverrat und Landesverrat, auch soweit letzterer nicht aus Eigennutz begangen worden ist. Nur die soziale Not, die durch die vorliegende Amnestie in weitem Maße gelindert wird, ermöglicht uns die Erwägung, das Amnestiegesetz trotzdem anzunehmen. “ 8 — 9
Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im November 1932 und in dem E Januar bis November 1932.
Stat. Nr.
Januar bis November Waren⸗ November 1932 1932 bezeichnung Menge Wert Menge dz 1000 RM dz
265 654 1 864 6 065 111 682 416 6 432 9 472 197 171 2 866
1 056 77 135
33 709 4 319 512 50 805 312 511 2 678 35 413 62 484 637 740
34 215 459 917
Wer: 1000 RM
56 177 102 310 48
2 587
40 145 2 862 433 98 820
38 941
Roggen.. Weizen . . .. Roggenmehl.. Weizenmehl.. Gerste zur Vieh⸗ fütterung... Andere Gerste es“ Milchbutter, Butterschmalz Käse (Hart⸗ und Weichkäse) . Eier von Feder⸗ vieh u. Feder⸗
269 436 30
8 912
2 880
1 344 917 in 1000 Stück 2 218 990
97 241 10 260 117 844
8 in 8 [1000 Stück
3 163 685 Berlin, den 9. Dezember 1932.
Statistisches Reichsamt.
Nummer 49 des „Reichs⸗Gesundheitsblatts“ (her⸗ ausgegeben vom Reichsgesundheitsamt) vom 7. Dezember 1932. at folgenden Inhalt: Personalnachrichten. — Fortlaufende
eldungen über die gemeingefährlichen Krankheiten im In⸗ und
Auslande. — Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich, Preußen,
Sachsen, Baden, Thüringen, Bremen, Mecklenburg⸗Strelitz.) Ein⸗ und Durchfuhr von Artistenhunden. — (Deutsches Reich,
Preußen, Sachsen.) Einfulr von Organen der inneren Sekretion
aus dem Gebiete der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken.
(Deutsches Reich.) Handelsabkommen mit Finnland. (denee. Reich, Preußen, Württemberg, Thüringen, Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, Bremen, Lippe, Lübeck, Mecklenburg⸗Strelitz.) Einfuhr von tierischen Teilen aus Finnland. — (Preußen.) Phar⸗ mazeutisches Institut Gans A. G. — Herstellung und Vertrieb von Impfstoffen. — (Griechenland.) harmazeutische Speziali⸗ täten. — (Luxemburg.) Fleisch. — (Oesterreich.) Heilgeräte und medizinische Präparate. — Geheimmittel — Wasseruntersuchung. — (Algerien.) Pilgerfahrten. — Vermischtes. (Deutsches Reich.) Spinale Kinderlähmung. — Rheumatagung. — Aerzte⸗Rundfunk. — Geschenkliste. — Wochentabelle über Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle in den deutschen Großstädten mit 100 000 und mehr Einwohnern. — Geburts⸗ und Sterblichkeitsverhältnisse in einigen größeren Städten des Auslandes. — Erkrankungen und Sterbefälle an übertragbaren Krankheiten in deutschen Ländern. — Erkrankungen an übertragbaren Krankheiten in außerdeutschen Ländern.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Verantwortlich für Schriftleitung und Verlag Direktor Mengering in Berlin⸗Steglitz. “ Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen).
6 % do. Abf Gold⸗Schldv. 15.4.10 74 b
Anl.⸗Ablösungsschuld d AnhaltAnl.⸗Auslosgssch“
auslosbar 5 ½ % Intern. Anl. d. Dt. Reichs 1930, Dt. Ausg. (Young⸗Anl.), uk. 1.6.35 6 % Preuß. Staats⸗Anl. 1928 auslosb. zu 110 6 (7) % do. Staatsschatz 29 II. Folg. u. 31 J. Folg., rs. 102, fällig 20. 1. 83. 6(7) 7do. do. 30, I. Folge rz. 100, fällig 1. 3. 34 6 % Baoen Staat RM⸗ Anl. 27, unt. 1. 2. 32 6 % Bayern Staat RM Anl. 27, kdb. ab 1. 9. 34 5 8 Bayer. Staatsscha rz. 110, rz. 1. 6. 33. 6 (8) % Braunschw. Staat GM⸗Anl. 28, uk. 1. 3. 3 6 (8) % do. do. 29, uk. 1. 4 34 61325 do. Staatsschatz 30 rz. 100, rz. 1. 6.33. 6 (8) % Hessen Staat RM⸗ Anleihe 29, unk. 1. 1.36 6 (8) % Lübeck Staat RM⸗ Anleihe 28, unk. 1.10.33 6 (8) % do. Staatsschatz 30 fällig 1. 7. 193:1. 607) ⅛ do. do. 30, fä ll. 1.7.3⸗ 2. 6 (8) % Mecklenb.⸗Schwer. RM⸗Anl. 28, ut. 1. 3. 32] 1.3. 1 4
1.12 —,
1.6.12 75,1 b G
1.2.8 90,75 b
20.1.7 101,3 b 95 b 73,75 b 79,5 b 108,25 eb B
66,75 b 66, 75 b
7 G 68,5 b 1.4.10 632b
.7 84,25 b 7 74b
64b 67 b 66,25 b
1.3.9
1.2.8 1.3.9 1.6.12
1.3.9 1.4.10.
1.6.12.
1.1.7
6(8)% do. do. 29, uk. 1. 1. 46 6 (2) %1 do. do. 26, tg. ab 27 6 (79 ,% Mecklenb.⸗Strel. RM⸗A. 30, rz. 116, ausl. 6 % Sachsen Staat RM⸗ Anleihe 27, uk. 1.10. 32 6 (7) % Thür. Staatsanl. 1926, unkündb. 1. 3. 36 6 (7) do. RM⸗Anl. 27 u. Lit. B, unt. 1. 1. 1932
Dtsch. Neichsb. Schatz R. 1, rz. 100, rz. 1. 9. 35. 6 % Deutsche Reichspost Schatz 30 F. 2, rückz. 100 fällig 1. 4. 8 6 % do. 31 F. 1,rückz. 100, fällig 1. 10. 33
6 (8) % Preußrsche Landes⸗ vüehen Goldrentbr. Reihe 1, 2. unk. 1. 4. 34 versch. 77.75 b G
6(8)⅛do. R. 3 u. 4,uk. 2.1.36 versch. 77.75 b G
6(72) ⁄ do. R. 5u. 6, ut. 2. 1.36 versch. 76,75 b G (76,5 b G
6(7) % do. R.7 uk. 1. 10. 3 —,— 77 b G
5 ½ (4 9½ ¾ do. Lia.⸗Gold⸗
rentbriee 11.4.1087,75 b 88⁰b 74b
68 b 69,5 b 65,25 b 63,25 b
8 B
97 B 98,25 b G
93%b
1.4.10[97 B 1.4.10/98,25 eb B
77,5 b G 77.5 b G
Dhne Zinsberechnung. Steuergutscheine Gruppe II* [80 b 6 do. rückz. mit 108 F, fäll. 1.4.35 85 b G
rückz. mit 112 ⅞, fäll. 1.4.36/ 80 b G rückz. mit 116 †, fäll. 1. 4.37 75,25b G . rüctz. mit 120 5, fäll. 1. 4.38 71 b 6
rückz. mit 104 †¼, fäll. 1. 4. 34.
0½8 G
88 G 80 b G 75,2 6b G inb b
.⸗Auslosungsscheine
des Deutschen in 4 [568 b G 6,4 b G
do —,—
7,45b 6,4 B
Dtsch. Reichs o. Auslsch. do
HamburgerStaats⸗Anl.⸗ Auslosungsscheinen. do (53 8 6 52,75 b beg Staats⸗Abl.⸗ ni. ohne Auslosgssch., do 5,25 b 6 5,3 G 88 BiaanseLee. uslosungsscheinen. do 51 6 1b Mecklenburg ⸗Schwerin ee 5000 er Anl.⸗Auslosungssch.“ do —,— — Thüring. Staats⸗Ank.⸗ 8 Auslosungsschemen. do. —. e
„einschl. ½ Ablösungsschuld tin *des Auslosungsw.)].
Deutsche Wertbest. Anl bis 5 Doll. fäll. 2. 9. 35 in * 182.55 a.
4 ½ Deutsche Schutzgebtet⸗ Anleihe. t. K. 1. 7. 32.] 1.1.7] 5,6eb 6 ] 5,2 G
nur
Aachen RM⸗A. 29, 1. 10. 1934 Altenburg (Thür.) Gold⸗A. 26, 1931 Augsbg. Gold⸗A. 26, 1. 8. 1931
anw. 29,30, rz 1.10.33. do. Gold⸗Anl. 1926 . 1. u. 2. Ag., 1. 6. 31 do. RM⸗A. 28 fäll. 31.3.1950 zu 102 8, Lar. Verk.⸗Anl., v. Inh. ab 1.10.34 kdb. do. Gold⸗A. 24,2.1.25 do. Schatzanw. 28, säll. 1.4. 19335u 110 % Bochum Gold⸗A. 29, 1. 1. 1934 Bonn RM⸗A. 26 N, 1. 3. 1931
do. do. 29, 1.10. Braunschweig. RMe. Anl. 26 N, 1.6.31 Breslau RM⸗Anl. 1928 1, 1933 do. 1928 II, 1.7.34 do. Schatzan 1.9 28
rz. 1. 4. do. RM⸗A. 26:1931 Dresden Gold⸗Anl.
veebcen
do. Schatzanw., rz. je §1.10.33,34,35 + 2
do. Gold⸗Anl. 192
R. 1 u. 2, 1. 9. 31
Duisburg
1928, 1. 7. do. 1926, 1. 7. 32 Düsseldorf RM⸗A. 1926 1. 1. 32
Eisenach RM⸗Anl. 1926, 31. 3. 1931 Elberfeld RM⸗Anl.
1928. 1. 10. 3 do. 1926, 31. 12. 31 Emden Gold⸗A. 26, 1. 6. 1931 Essen RM⸗Anl. 26, Ausg. 19 1932
Frankfurt am Mam Gold⸗A. 26, 1.7.32 do. Schatzanw. 1929.
fällig 1. 10. 32
Schleswig⸗Holst. Prov.⸗ Anl.⸗Auslosungssch.“ Westfalen Provinz⸗Anl. Auslosungsscheine“.
Heinschl. Ablösungsschuld (in des Auslos *einschl. Ablösungsschuld (in ½ des Auslofungsw.)
6
8 7
7 6
8 &☛
8 1 1 £ 82 1 . S.
0,
0,
1
6
do.
515b
b) Kreisanleihen. Mit Zinsberechnung.
Belgard Kreis Gold⸗ Anl. 24 gr., 1. 1.1924 6 do. do. 24 kl., 1.1.192416
1.1.7 eae⸗ 1.1 [84b B
Ohne Zinsberechnung.
Teltow Kreis⸗Anl. Aus⸗ losgssch. einschl. 1 Ab⸗ lös.⸗Sch. (inch d. Auslosw)
8
unk. bis bzw. verst. tilgbar ab
1.4.10 1.4.10 1.2.8
75 b
645b
n. 1000 er
1.4.10
67,25 b 61 ⁄ b
89 b
* 57 b
55,25b 55 b n. 1000 er
1,5 b G n. 1000 e; 56eb G
51%b
64b
61,25 b
58,75b 58,5b 57,5 b „— 5
ungsw.).
1
n. 5000 er 7 ⁄eb G
5 b
BraunschwStaatsbh
Hess. Ldbk. Gold Hyp.
Lipp. Landbk. Gold⸗ Oldb. staatl. Kred. A.
Ruhrverbd. Essen 31
A. IR. K, rz. 1.4.36
Schlw.⸗Holst. Elktr.
Vb. G. A. 5,1.11.27 8 do. Reichsm.⸗A. A. 6
Feing., 1929 § do. Gld. A. 7,1.4.31§ do. do. Ag. 8, 1930 § do. do. Ag4, 1.11.26 8
§ sichergestellt. Pfandbriefe
Gld⸗Pfb. (Landsch) Reihe 14, 1.4. 1928 dö R. 16, 30. 9. 29 R. 20, 1.1.33.
R. 22, 1.
R. 23, 1. 1.
1.
—
2o022NöNNU Uo Ul G
5 .. R. 24, 5 z. R. 19, 3
R. 26, 1. 10. 36
R. 17, 1.7. 32 .. Kom. R. 15: 29 ). do. R. 21, 1.1.33. . do. R. 18, 1.1.32.
.3. .3 .3.
Pfandbr. R. 1,2 7-9, 1. 7. bzw. 31. 12. 31. bzw. 30. 6. 31.12.32 do. R. 10 u. 11,31.12. 1933 bzw. 1. 1.34 do. R. 12, 31. 12.34 do. R. 3,4,6,31.12.31 do. R. 5, 30. 6.32 do. Gold⸗Schuldv. R. 2, 31. 3. 32 do. do. R. 3,31.3.35 do. do. R. 1, 31.3.32
Pf. R. 1, 1. 7.1934
GM⸗Schuldv. 25 (GM⸗Pf.) 31.12.29. do. 27 S. 2, 1.8.30 do. 28 S. 4, 1.8.31 do. Pfb. S. 5, 1.8.33 do. Schuldv. S. 1 u. 3
(GM⸗Pf.) 1. 8.30 do. do. GM (Liqu.) do. GKom Sz,11. 7.32 do. do. do. S. 3,1.7.34
do. do. do. S. 1,1.7.29 Preuß. Ld. Pfdbr. A
GM⸗TPf. R4, 30. 6.3
.1 do. do. R. 21 do do. R. 2
do. do. do. R20,1. 7.35 do. do. do. R. 6, 1.4.36 do. do. do. R. 8, 1.7.32
Thür. Staatsb. Gsch. Württ. Wohngskred.
(Land. Kred.⸗Anst.) G HypPf. R2, 1.7.32 do do. R. 3 1. 5. 34 do. do. R. 4, 1.12.36
do doRöuErw, 1.9.37
do. Schuldv. Ag. 26 1. 10. 193.
—,— 7
und Schuldverschreib. öffentlich⸗rechtlicher Kreditanstalten und Körperschaften.
a) Kreditanstalten der Länder. Mit Zinsberechnung.
unk. bis. bzw. verst. tilgbar ab...
2
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C —2 —2 8
83888. 55**853 2
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zrrrsee 2 EEI8b AEEEVEBBV „8=S2288
79.25 b g 79.25 6 795 G 78,5b G 78.5 b G
Zentrale f. Bodenkult⸗ kred. Gldsch. R. 1, 1.7.35
do. do. do. 1930 R. 2
u. Erw., 1. 10. 35 Westf. Pfbr. A. f. Haus⸗ grundst. G. R. 1, 1.4.33 do. do. 26 R. 1,31.12.31 do. do. R. 3, 1. 7. 35 do. do. 27 R. 1, 31.1.32.
(Bodenkulturkrdbr.) do. do. R. 2, 1935
1.4.10/64 b
0/ 79,5 b 80,5 b
79,25 b
— 9 —☛ ☛½ 5 5. 5,nE F F
1.4.1 1.1.7 1.1.7 1.
. —2 8
Dtsch. Komm. Gld. 25 (Giroztr.) A. 1 (fr. 8 %), 1.10.31,26 A. 1 (fr. 8 %)
1.4. 31
do. do. 28 A1 u. 2,2. 1.3 do. do. 28 A. 3, u. 29. A. 1-4,1. 1. bz. 1.4.34 do. do. 30 A1 u. 2,2. 1.36 do. do. 26 A. 1,1.4.31 do. do. 28 A. 1,1.1.33 do. do. 30 A. 1,2. 1.36 do. do. Goldschatz 31, 1. 4. 35
2 do. 27 A. 1. N, 1.1.32
o.
Schlesw. Holst. Ldk Rtb4] 1.4.10
do⸗ do
Westf. Pfandbriefamt
†. Hausgrundstücke.
8 6 8 6
3 8¼ 1.4.10
4 ¼ 1.1.7
Dt. Komm.⸗Sammelabl.⸗
Anl.⸗Auslosgssch. S. 1* do. do. Ser. 2* do. do. ohne Ausl.⸗Sch.
in ¼ do. do.
53 %b 72 b 6eb G
53,5 b 72r
6,1 b
*einschl. / Ablösungsschuld (in ½des Auslosungsw.).
c) Landschaften. Mit Zinsberechnung. unk. bis bzw. verst. tilgbar ab.
Kur⸗ u. Neumärk.) Kred⸗Inst. GPf. R; do. (Abfind.⸗Pfdbr) do. ritterschaftliche Darl.⸗K. Schuldv. do. do. do. S. 2. do. do. do. S. 3 do. do. do. S. 1 Landsch. Ctr. Gd.⸗Pf. do. do. Reihe A do. do. Reihe B do. do. Lia Pf. oAntsch Anteilsch. z.5 ½ Liq.⸗ G. Pf. d. Ctr. Ldsch. Lausitz. Gdpfdbr SX. Meckl. Rittersch GPf. do. do. do. Ser. 1 do. (Abfind.⸗Pfbr.) Ostpr. ldsch. Gd.⸗Pf do. do. do. do. do. do. (fr. 7 u. 6 % do. N(Abfind. Pfb.) Pom. -Arr do. do. Ausg. 1 u. 2 do. do. Ausg. 1 do. (Abfind.⸗Pfbr.) do. neuldsch. fKingd G. Pf. (Abfindpfbr.)
Prov. Sächs. landsch Gold⸗Pfandbr. 10
do. do. 31. 12. 29. do. do. Ausg. 1 —2 do. do. Ausg. 1 —2
Sächs. Ldw. Kredv. G. Kredb. R2 W, 1.10.31 do. do. Pfb. R. 2 1, 30 Schles. Landsch. GPf. Em. 1, 1. 4. 1930 do. do. Em. 2, 1.4.34 do. do. Em. 1... do. do. Em. 2. do. do. Em. 1..
Anteilsch. z.5 ½☛ Liq. G. Pf. d. Schles. Lsch. ff.
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do. do. Lig Pf. oAntschs⸗
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1,8b G 78b G 789 8
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8 66, 1b
do. do. R. 22,1.11.34 do. do. R. 23, rz1. 4.35 do. do. R. 24.. do. do. R. 25-27,
2. 1. 36. do. do. R. 8, 11,2. 1.36 do. do. R. 28 u. Erw.
1. 4. 36 do. do. R2 u. 12,2. 1.22 d0. do. Rlu 13,2. 1.32
1. Teilausschüttung
unk. 30 — 34 Dresdn. Grundrent.⸗ Anst. Pf. S1,2,5,7-10 †
Pfandbriefe
Gold⸗Pfdbr. R. 2, ThürL. H. B. 28.2.29 doSchuldv. 1,31.5.28 Bayer. Handelsbk.⸗ G. Pfb. R. 1-6,1.9.33 bzw. 1.1.34
do. do. R. 1 bis 5, 1929, 1930, 1931 do. do. R. 6 u. 7,1.10. bzw. 1.11.31
do. do. R. 1, 1.3.32. do. do. R. 1u. 2,1.6. 32 bzw. 1.1.338
Bk. f. Goldkr. Nen
Bayer. Hyp. u. Wchs.⸗ BankGold⸗Hyp. Pf. R. 4-7, 1. 10. 36 Bay. Landw. B. G. H. Pf. R20,21,31.12.30 Bay. Vereinsb. G. Pff S. 1-5,11-25,36-89 29 bz. 30 bz. 1.1.32 S. 90-95 1. 1. bz. 1. 7. bz. 1. 10. 34 do. S. 96-99, 1. 1, bz. 1.7. bz. 1.10.34 S. 100-108, 1. 1. 1.4., 1. 7., 1.10.35, S. 109-112, 1. 1.36 do. S. 1—2, 1. 1.32 do. S. 10-16, 1. 7. bz. 1.10.36, S. 17-19 1. 1. 37 do. S. 1—2, 1. 1. 32 do. Komm. S. 1 — 1 do. do. S. 1, 1.1.32.
Q§ 82 2—2gn.g.Ug H
do. S. 11, 1. 7. 3. do. S. 10, 1. 10. 32. do. Serie 8 (Lig.
Pfdbr.) o. Antsch. do. K. S. 1, 31.3. 31 do. Ser. 4, 1. 1.38
S. 5F, 1. 4.
do. Ser. 6, 1. 4. 35 do. Ser. 2, 1. 7. 36 do. Ser. 3. 1. 10. 3.
2 .
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1.1.7
versch.
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* do. do. S. 3, 4, 6 N †3 versch. *do. Grundrentbri-3 †8
r† Ohne Zinsschein und ohne
1.4.100
1.3.9 1.8.12 1.3.9 versch. ö.5.11 .3.9
1.6.12
versch.
versch. 1.4.10
versch.
J1.4.10
1.4.10
0
e) Sonstige. DOhne Zinsberechnu
DeutschePfdbr⸗Anst. Posen S. 1-5 abg. a.
3,85 b
86 b G 86 b G
6 b G 86 b G
86 b G
ews
87 b G sn 6
7 b G 87 b G 77 b G 77 b 6
.79 b G
79 b G 79 b G 79 G 79 G
78,5 b G 78,5 b G
3,85 G
und Schuldverschreib. von Hypothekenbanken sowie Anteil⸗ scheine zu ihren Liquid.⸗Pfandbr.
Mit Zinsberechnung. unk. ö. bzw. n. rückz. vor. .(n. r. v.), bzw. verst. tilgb. ab..
78,25 b G
II Snm eereig. Sarernr eren ene ner