Erste Anzeigenbeilage zum RNeichs⸗
und Staatsauzeiger Nr. 294 vom 15.
8
Dezember 1932.
Hanseatische Mühlenwerke Aktiengesellschaft, Hamburg. Herr Bankdirektor F. Lincke ist aus bdem Aufsichtsrat ausgeschieden. Hamburg, den 9. Dezember 1932. Hanseatische Mühlenwerke Aktiengesellschaft. Spethmann. Schwarz.
[72694]. Die Einlösung der am 2. Januar 1933 fälligen Zinsscheine unserer 80%⸗ und 7 % igen, auf Grund der am 8. De⸗ zember 1931 erlassenen Vierten Not⸗ verordnung vom 1. Januar 1932 ab mit 6 % verzinslichen Goldpfandbriefe und Goldschuldverschreibungen so⸗ wie unserer 4 ½ % igen, jetzt mit 51½ 0% verzinslichen Liquidationsgoldpfandbriefe erfolgt vom Fälligkeitstage ab zu den nachstehend aufgeführten Goldmark⸗ beträgen: Alter Coupons- betrag 175,—
Einlösungsbetrag per 2. 1. 1933 150, —
25 1,13 Die Zinsscheine zu unseren 5 % igen Goldpfandbriefen Serie I werden mit RM 2,79 für 1 g Feingold eingelöst. Berlin, den 13. Dezember 1932. Berliner Hypothekenbank Aktiengesellschaft.
[72692].
In dem Verfahren, betreffend den Stundungsantrag der Spessartbahn Aktiengesellschaft in Gelnhausen (Verwaltung in Wächtersbach), ist be⸗ schlossen worden:
1. Der Spessartbahn A.⸗G. in Geln⸗ hausen (Verwaltung in Wächtersbach) wird für die am 1. Januar 1932 fällig gewordenen aufgewerteten Kapitalbeträge ihrer 4 ½ higen Anleihe von 1895 im Umlaufbetrage von 53 280 RM eine Zahlungsfrist bewilligt.
a) Ein Teilbetrag von 6000 (sechs⸗
tausend) Reichsmark ist bis zum
1. April 1934 zu zahlen, und zwar
in Höhe von 4050 RM auf die Nummern 1— 300 zu ehemals je 1000 Papiermark, aufgewertet je auf 150 RM; 1350 RM auf die Nummern 1— 200 zu ehemals je 500 Papiermark, aufgewertet je auf 75 RM; 600 RM auf die Nummern 1 — 250 zu ehemals je 200 Papier⸗ mark, aufgewertet je auf 30 RM. Die Zahlung erfolgt auf Grund einer Auslosung, die bis zum 10. Fe⸗ bruar 1934 vorzunehmen ist. Die ausgelosten Nummern sind bis Ende Februar 1934 im Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staatsanzeiger und in der Kölnischen Zeitung bekannt⸗ zumachen. Die Kosten der Aus⸗ losung sind von der Schuldnerin zu tragen. Der Restbetrag von 47 280 RM ist am 31. Dezember 1934 zu zahlen.
2. Die gestundeten Beträge sind vom 1. Januar 1932 ab mit 6 (sechs) v. H. zu verzinsen; die Zinsen werden jeweils am 30. Juni und am 31. Dezember fällig. Das gesetzliche Aufgeld ist gleichzeitig mit dem Hauptbetrag auszuzahlen.
3. Der Schuldnerin steht es jederzeit frei, den noch ungetilgten Rest der An⸗ leihe mit dem gesetzlichen Aufgeld unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von einem Monat schon früher zurückzuzahlen.
4. Durch die Bewilligung der Zahlungs⸗ frist werden Vorschriften in Gesetzen, Satzungen oder Verträgen, die für be⸗ sondere Fälle eine vorzeitige Fälligkeit der Schuld anordnen, nicht berührt.
5. Unbeschadet der vorstehenden Ziffer 4 können die Gläubiger während des Laufes der Zahlungsfrist die Zahlung des Auf⸗ wertunsbetrags fordern, wenn die Schuld⸗ nerin mit der Zahlung von Zinsbeträgen oder Teilbeträgen zum Zweck der Tilgung länger als einen Monat im Verzug ist.
6. Die Vertretungsbefugnis des zum Vertreter der Inhaber der Schuldver⸗ schreibungen bestellten Rechtsanwalts Dr. Kurt Schulin (in Kassel, Wolfschlucht 29) wird über die Dauer des Zahlungfrist⸗ verfahrens bis zur vollständigen Tilgung der Anleihe erstreckt. Sie umfaßt die Wahrnehmung der Rechte der Anleihe⸗ gläubiger mit Bezug auf die Eintragung der Sicherungshypothek auf den bisher noch nicht damit belasteten Grundstücken der Schuldnerin sowie die Wahrnehmung der sämtlichen übrigen Rechte der Anleihe⸗ gläubiger sowohl gegenüber der Schuld⸗ nerin wie gegenüber dem Bankhaus Sal. Oppenheim jr. & Co. in Köln, dessen eigene Befugnisse und Verpflich⸗ tungen gemäß den Anleihebedingungen unberührt bleiben.
7. Die Kosten des Verfahrens ein⸗ schließlich derjenigen für den Vertreter der Anleihegläubiger fallen der Schuld⸗ nerin zur Last.
Kassel, den 28. November 1932. Spruchstelle beim Oberlandesgericht.
[72985] Pfandverkauf.
Am 23. Dezember 1932, mittags 12 ½ Uhr, bringen wir im Berliner Börsengebäude, Eingang Neue Friedrich⸗ straße 51, 1 Treppe, Zimmer 131, zur Cersteigerung: nom. RM 20 009,— „Exelsior“ Lebensversicherungs⸗Gesell⸗ schaft Aktien.
Der Ersteigerer hat die ersteigerten Wertpapiere gegen Barzahlung am Orte der Versteigerung in Empfang zu nehmen.
Arthur Bohne, Curt Schönlicht, beeidigte und öffentlich angestellte Ver⸗ steigerer, Berlin C 2, Burgstr. 27, Tel.: D 1 Norden 0125.
vich- Westfalenbank Aktiengesellschaft, Bochum. Nachstehend geben wir die Tages⸗ ordnung der in Nr. 290 I. Anz.⸗Beil. Seite 1 vom 10. 12. 1932 veröffentlichten und auf den 29. Dezember 1932, 12 Uhr mittags, nach Bochum ein⸗ berufenen diesjährigen ordentlichen Generalversammlung bekannt: Tagesordnung:
1. Bericht des Vorstands gemäß § 4 der Verordnung des Reichspräsiden⸗ ten vom 6. Oktober 1934, 5. Teil, Kapitel II, über Kapitalherab⸗ setzung in erleichterter Form sowie Beschlußfassung über die Auflösung des Reservefonds in Höhe von RM 1 250 000,— und über die Herabsetzung des Grundkapitals von RM 5 250 000,— auf RM 525 000,— durch Zusammenlegung im Verhält⸗ nis von 10:1 zum Ausgleich von Wertminderungen im Vermögen der Gesellschaft.
Ermächtigung des Vorstands und des Aufsichtsrats zur Durch⸗ führung der Kapitalherabsetzung.
‚Beschlußfassung über die Wieder⸗ erhöhung des herabgesetzten Grund⸗ kapitals von RM 525 000,— auf RM 6 000 000,— durch Ausgabe von Stück 5475 neuer Aktien über je RM 1000,— mit Dividenden⸗ berechtigung vom 1. Januar 1932 unter Ausschluß des gesetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Der Ausgabekurs beträgt 110 %.
Ermächtigung des Vorstands und des Aufsichtsrats, die weiteren Ein⸗ zelheiten der Aktienausgabe zu bestimmen.
.Vorlegung des Geschäftsberichts des Vorstands, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrech⸗ nung für das Geschäftsjahr 193 unter Berücksichtigung der Be⸗ schlüsse gemäß Ziffer 1 und 2 dieser Tagesordnung sowie des Berichts des Aufsichtsrats.
„Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für das Ge⸗ schäftsjahr 1931.
‚Beschlußfassung über die Erteilung der Entlastung an die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
Satzungsänderungen:
a) Aenderung des § 5 der Satzungen, betreffend Grundkapital der Gesellschaft.
b) Neufassung der § 21, betreffend §§ 26 und 37, betreffend gütungen an den Aufsichtsrat.
c) Aenderung des § 27 Absatz 1, betreffend Stimmrecht der Aktien.
7. Wahl der Bilanzprüfer für das Geschäftsjahr 1932.
8. Wahlen zum Aufsichtsrat. Bochum, den 14. Dezember 1932. Der Vorstand. Balkenhol. Dr. jur. Moskopp.
[68940]. Naturwetzsteinwerk A.⸗G., Niklashausen.
Bilanz am 31. Dezember 1931.
Aktiva. Pebitoren.. .. 2 807 53 Kassa und Postscheck 163/61 Waren. . 9 580,— Maschinen Immobilien Steinbrüche Verlust.
Satzungen: Aufsichtsrat, Ver⸗
9 9 2
35 801 92
Passiva. Aktienkapital. 16 000 — „ 8 911/84 .. „ 18 695 08 9 195,—
Kreditoren . Bankkonto . Reservefonds
35 801 92
Gewinn⸗ und Verlustkonto am 31. Dezember 1931.
Soll. V Unkostenkonto. . 9 186 34 Verlustvortrag 1930 2 106 33
11 292 67
Haben. Bruttogewinn. Verlust 1930 Verlust 1931
7 341 89
3 950 78 11 292 67 Aus dem Aufsichtsrat sind die Herren Bernh. Gutmann, G. Reiter und Max Hecht, sämtliche in Nürnberg, ausge⸗ schieden. Die Herren K. Flegler und A. Fünkner in Niklashausen sowie M. Beck in Tauberbischofsheim sind in den Auf⸗ sichtsrat eingetreten. Niklashausen, 26. November 1932.
Der Vorstand. Karl Höfle.
[72721]. Diamalt⸗Aktien⸗Gesellschaft, München.
Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am 11. Januar 1933, vormittags 11 Uhr, in unse⸗ rem Geschäftslokal, München, Karolinen⸗ platz 3, stattfindenden XXI. ordent⸗ lichen Generalversammlung ein⸗ geladen.
Tagesordnung:
1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie des Ge⸗ schäftsberichts des Vorstands und des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 1931/32.
. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verlustrechnung sowie Beschlußfassung über die Verwen⸗ dung des Reingewinns.
. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat.
Neuwahl des Aufsichtsrats gemäß Art. 8 der Notverordnung vom 19. September 1931. Beschlußfassung über Aenderung bzw. Wiederaufnahme der auf Grund der Notverordnung vom 19. September 1931 außer Kraft getretenen Be⸗ stimmungen des Gesellschaftsver⸗ trags über Zusammensetzung, Be⸗ stellung und Vergütung des Auf⸗ sichtsrats (§§ 7, 8, 10 des Gesell⸗ schaftsvertrags).
6. Wahl des Bilanzprüfers.
Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, welche spätestens am dritten Werktag vor dem zur Abhaltung der Ver⸗ sammlung bestimmten Tag, also bis 7. Januar 1933, ihren Aktienbesitz durch Hinterlegung ihrer Aktien oder darüber lautender Hinterlegungsscheine mit Nummernverzeichnis bei
der Gesellschaftskasse in München oder
der Bayerischen Vereinsbank in Mün⸗ chen oder
der Donauländischen Kreditgesellschaft A.⸗G. in München oder
dem Bankhaus Hardy & Co. in Mün⸗ chen oder
einer deutschen Effektengirobank nachgewiesen haben.
München, den 12. Dezember 1932. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats: Felix Sobotka. —NP“
[72174] Montania Aktiengesellschaft
für Bergbau, Münster i. W.
Einladung.
Die Montania Aktiengesellschaft für Bergbau in Münster beruft hierdurch eine Versammlung der Gläubiger aus ihren Teilschuldverschreibungen aus der Feingoldanleihe von 1925 in Höhe von nom. 1 500 000,— ein, und zwar auf Mittwoch, den 4. Januar 1933, 16 Uhr, in das Hotel Fürsten⸗ hof in Münster i. W.
Tagesordnungt
1. Wahl des Vorsitzenden sammlung.
2. Mitteilung über den geldlichen Stand der Aktiengesellschaft.
8. Beschlußfassung über Aufgabe und Beschränkung von Rechten der Gläubiger aus den Teilschuldver⸗ schreibungen von 1925 — gemäß Gesetz vom 4. 12. 1899 und 14. 5. 1914 — in folgenden Punkten:
a) Ermäßigung des Zinsfußes und Bewilligung einer Hinaus⸗ schiebung der Verzinsung (§ 2 der Anleihebedingungen);
b) Festsetzung eines späteren Ter⸗ mins für den Beginn der Ein⸗ lösung der Schuldverschreibung und Ermäßigung des zur Einlösung kommenden Jahresbetrags;
c) Ermäßigung des Zuschlag⸗ agios im Falle der Einlösung der gekündigten Teilschuldverschreibun⸗ gen (§ 7 der Anleihebedingungen);
d) Wegfall der Fälligkeitsklausel im § 16 Abs. 2 zu 1 und 2 der Anleihebedingungen;
e) Erhöhung der Vorrangsein⸗ räumung bezüglich der gemäß § 10 Ziffer 1 der Anleihebedingungen auf den Bergwerken Caroline in Bohmte und Beharrlichkeit in Herringhausen nebst den dazuge⸗ hörigen Grundstücken, die in den Gemeinden Bohmte und Wehren⸗ dorf liegen, eingetragenen Siche⸗ rungshypotheken bzw. Höchstbetrags⸗ hypotheken von 1 800 000,— GM. Wund 100 000,— GM, während letztere auf den Grundstücken der Großtorfwerke in Papenburg im bisherigen Rang bestehen bleiben, von RM 600 000,— auf Reichs⸗ mark 1 Million.
Neuwahl eines Treuhänders für die Obligationsanleihe.
Bestellung eines Bevollmächtigten für die Eintragung der noch zum Grundbuch anzumeldenden früheren Beschlüsse und für die Eintragung der Beschlüsse zu Punkt 3 a —e und Punkt 5 zum Grundbuch.
6. Verschiedenes.
Gezählt werden nur die Stimmen derjenigen Gläubiger, welche ihre Teil⸗ schuldverschreibungen spätestens am zweiten Tage vor der Versammlung bei der Reichsbank, einem Notar oder einer anderen durch die Landesregierung dazu geeignet erklärten Stelle hinter⸗ egt haben und die Hinterlegung in der Versammlung nachweisen.
Der Vorstand. Peters.
der Ver⸗
[72720].
Die Herren Aktionäre unserer Gesell⸗
schaft werden hierdurch zu einer am Mittwoch, den 4. Januar 1933, nachm. 3 Uhr, im Büro des Herrn Rechtsanwalts Dr. Ruge, Berlin W 8, Leipziger Straße 119/120, stattfindenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. — Tagesordnung:
8 „ des Geschäftsberichts für 931.
2. Beschlußfassung über die Jahres⸗ bilanz 1931 (gleichzeitig Liquida⸗ tionseröffnungsbilanz).
3. des Geschäftsberichts per
32.
4. Beschlußfassung über die Jahres⸗ bilanz 1932. 3
5. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands, Aufsichtsrats und Liquidators. “
6. Neuwahl des Aufsichtsrats.
7. Verschiedenes.
Deutsche Buchdruckerei & Verlags⸗ Akt.⸗Ges., Berlin, i. Liqu.
Leo Scholich. —NNNö——„ [72486].
Müller & Meienberg A.⸗G., Berlin.
Bilanz per 31. Dezember 1931.
Aktiva. RM 9,
ahs .... 1 054 10 Debitoren. 37 219 13 Maschinen. „ 44 040,— Verlustvortrag . 48 792 49 Verlust 1931. 2 96 131 108/ 68
Passiva. Aktienkapital. „ Kreditoren „
100 000,— 31 108 ü8 131 108,68 Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1931.
. An Unkosten 2 96 Per Verlust „ % 25 590 . 2 96 — [72484]. Hausbesitzerbank Nürnberg A.⸗G.,
Nürnberg. Bilanz per 31. Dezember 1931.
Aktiva.
Kasse und Zinsscheine.. Zuschuß a. d. Ration.⸗Fonds Guthaben bei Banken.. Weripapiere Wechsel und Schecks.. Forderungen i. lfd. Rechng. Ausgel. Hypotheken. Bankgebäude Haus⸗ u. Grundbesitz. Einrichtug „ Bürgschaftsforderungen
148 514,
[
38 559 56
117 126 73 94 154 45 76 135 05
2 323 219,64
364 260 95
199 915,15
183 635 18 25 523 22
1 580 —
(3 574 109
20 000 158 000 178 000 150 000
2 650 990 64 458 133 37 91 456 70 487 24
Vorzugsaktie Stammaktien „
Delkrederefonds Spareinlagen u. Depositen Guthaben i. lfd. Rechnung Schuld bei Banken.. Nicht erhobene Dividende Aufgen. Hypotheken.. 42 000 — Vortrag auf 1932 . . 3 041 98 Bürgschaftsverpflichtungen V 148 514,—
3 574 109 93
Gewinn⸗ und Verlustrechnung am 31. Dezember 1931.
Verw.⸗Unkosten.. 103 281 06 Steuer 18 317 08 Betriebsgewinn. 28 693 06
150 251 20
Abschreibungen auft Wertpapiere. „ Bankgebäude. Haus⸗ u. Grundbesitz Forderungen i. lfd. Rech⸗
nung und Hypothelen
Vortrag auf 1932
—⸗ 27 653 . 88 000 . 97 000
0 .⁴
2022
Haben. Gewinnvortrag Ertrag aus Wechseln.. Ertrag a. Wertpapieren usw. Zinsen und Provisionen.
15 103 722 27 150 2020
28 693 06 45 000 —
222 000 —
295 693106 Gemäß Verordnung des Reichspräsi⸗ denten vom 19. 9. 1931 Artikel VIII Ziffer 2 ist das Amt der gewählten Mit⸗ glieder des Aufsichtsrats mit Endigung der Generalversammlung vom 29. 7. 1932 erloschen.
Bei der stattgefundenen Neuwahl wur⸗ den zu Aufsichtsräten gewählt die Herren: Franz Stahl, Nürnberg, Vors.; Andreas Döllein, Nürnberg; Fritz Frank, Nürn⸗ berg; Heinrich Gramp, Lauf a. P.; Jo⸗ hann Kleinlein, Nürnberg; Ludwig Reuß, Nürnberg; Ludwig Riedhammer, Nürn⸗ berg; Gustav Siegel, Nürnberg.
Nürnberg, den 31. Dezember 1931.
Der Aufsichtsrat. Fritz Frank.
Der Vorstand.
Betriebsgewiin. . Entnahme a. Reservefonds Buchgewinn a. Aktienkapital
150 000 —
—
5. Ostermeyer. Chr. Miederer.
Zu der am 5. Januar 1933, mittags 12 Uhr, im Gebäude der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft in Berlin, Mauerstr. 39 (Zedernsaal), stattfindenden außerordentlichen Generalver⸗ sammlung unserer Gesellschaft laden wir hierdurch unsere Aktionäre ein.
Tagesordnung:
1. Zustimmung zur Uebertragung des Vermögens der Gesellschaft als Ganzes unter Ausschluß der Liqui⸗ dation auf die Metallwarenfabrik vorm. H. Wißner Aktiengesellschaft, Zella⸗Mehlis in Thüringen, gegen Gewährung von Aktien der über⸗ nehmenden Gesellschaft derart, daß für je 3 VTM⸗-Aktien zu RM 200,— eine Wißner⸗Aktie zu RMN 100,— und für jeden durch 600 teilbaren Betrag von VTM⸗-Aktien für je RM 600,— Nominalbetrag eine Wißner⸗Aktie zu RM 100,— ge⸗ währt wird, gemäß §§ 305, 306 des Handelsgesetzbuches.
2. Entlastung von Vorstand und Auf⸗ sichtsrat. .
Nur diejenigen Aktionäre sind stimm⸗ berechtigt, die ihre Aktien spätestens am dritten Werktage bis 17 Uhr vor dem Tage der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder bei den Firmen:
Deutsche Bank und Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Berlin, Erfurt, Suhl und Meiningen,
Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktien⸗
gesellschaft, Berlin,
Wachenfeld & Gumprich, Schmalkalden und Zella⸗Mehlis,
hinterlegt haben. Die Hinterlegung kann auch bei einem deutschen Notar erfolgen; in diesem Fall ist die Bescheinigung des Notars über die erfolgte Hinterle⸗ gung ebenfalls bis zum vorbezeichneten Zeitpunkt bei einer der vorgenannten Stellen zu hinterlegen.
Zella⸗Mehlis, 14. Dezember 1932. Vereinigte Thüringer Metallwaren⸗ Fabriken Aktiengesellschaft, Zella⸗Mehlis.
Der Aufsichtsrat. Otto.
[72466]. 8
Hotel⸗Verwaltungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Hamburg. Abgeänderte Bilanz auf den 31. Dezember 1930.
Aktiva. RM
Nicht eingezahltes Aktien⸗
kapital. 11“”“ 375 000 — Effekten u. Beteiligẽ 6 419 684 45 Betriebsmitel „ 187 270 93 Debitoren .1 432 140 93 Verlust laut Gewinn⸗ und
Verlustrechnung. Avalkonto 10 000 000,—
bP
813 585 36
Passiva. Aktienkapital Kreditoörden. Avalkonto 10 000 000,—
V . „ 2 000 000 — . 7 227 681 67 9 227 681 67 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Verlust. RM [ Vortrag aus 1929 7 307 06 Generalunkosten . 298 242 24 SZinsen 6 559 822 50 Abschreibungen.. 602 883/17
254 97 —
1 468
Gewinn. Einnahmen..
1“ 654 669 61 Verlust, Vortrag auf 1931
1 468 254 97 Hamburg, den 31. Dezember 1930. Der Vorstand.
[724671. Hotel⸗Verwaltungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft, Hamburg.
Bilanz auf den 31. Dezember 1931.
Aktiva. RMN 9o. Rückständige Einl. auf das Grundkapitl Beteilig. und Wertpapiere Umlaufvermögen Verlust: 1 a) Vortrag aus Vorjahr 1 1 813 585,36 b) im lfd. Jahr 746 549,53 Rückgriffsforderg. aus Bürg⸗ schaften usw. 9 961 612,50
375 000 — 6 398 684 45 1 733 805 81
1 560 134 89
10 067 625 15
b Passiva. Aktienkapital.. Verbindlichkeiten. Interimskontttoöo. Verbindlichkeiten aus Bürg⸗ schaften usw. 9 961 612,50
„ ⸗ 2 000 000 — . 17 899 823 47 167 801 68
“ 10067 625 15 Gewinn⸗ und Verlustrechnung.
Verlust. RMN 9 Vortrag aus 1930 813 585 36 Generalunkosten, Zinsen
ö“ Verlustsaldo bei Betriebs⸗ gesellschaftt... .
615
131 369,74 1560 134 89
Gewinn.
Verlust, Vortrag auf 1932 1 560 134/89
1 560 134 8
Hamburg, den 31. Dezember 1931, Der Vorstand.
—
111 88 . Zweite Anzeigenbeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen
Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember
Staatsanzeiger
1932
Nr. 294.
[72472]. Prospekt gemäß § 3 der Verordnung betr. die Zulassung von Wertpapieren zum Börsenhandel vom 20. April 1932 über nom. RM 1 860 000.— auf den Namen lautende Stammaktien
(Interimsscheine)
6200 Stück über je RMN 300,— mit 25 % Einzahlung, mit den Nummern zwischen
1 bis 7000 (ein Verzeichnis der in dieser Nummernfolge enthaltenen eingezogenen und ver⸗ nichteten Alktien wird beim Vorstand der Mannheimer Börse, Abt. Effekten, zur Einsicht ausgelegt) der
Badischen Afsecuranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft 8 in Mannheim.
Die im Jahre 1840 unter der Firma Badische Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesell⸗ schaft gegründete Aktiengesellschaft trägt die Firmenbezeichnung Badische Asse⸗ euranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft seit dem 1. Oktober 1903.
Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Mannheim; ihre Dauer ist nicht beschränkt.
Der Zweck der Gesellschaft ist, die Transportversicherung in allen ihren Teilen und in jeder Form sowie die Versicherung gegen die Gefahren des⸗Aufruhrs und der Plünderung, die Einheitsversicherung und die Rückversicherung in allen Ver⸗ sicherungszweigen ohne Gebietsbeschränkung zu betreiben. Die Gesellschaft ist be⸗ rechtigt, sremde Versicherungsunternehmungen ganz oder zum Teil zu erwerben oder sich an solchen direkt oder indirekt zu beteiligen.
Die Gesellschaft betreibt gegenwärtig nur die Transportversicherung und die Einheitsversicherung, sowohl in direkter Zeichnung als auch in Rückversicherung.
Das Grundkapital betrug nach Durchführung der in der Generalversammlung vom 10. April 1929 beschlossenen Kapitalerhöhung RM 2 500 000,— mit 25 % Einzahlung, eingeteilt in 7000 auf den Namen lautende Stammaktien über je Reichs⸗ mark 300,—, Nr. 1 — 7000, und 10 auf den Namen lautende Vorzugsaktien über je RM 40 000,—, Nr. 1—10.
Der Vorstand der Gesellschaft hat im Jahre 1931 mit Zustimmung des Auf⸗ sichtsrats die Resteinzahlung von 75 % auf die RM 400 000,— Vorzugsaktien mit RM 300 000,— eingefordert.
Die Gesellschaft hat ferner am 25. November 1931 aus dem Besitz der Schiff⸗ fahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft in Mannheim RM 240 000,— eigene Stammaktien, auf die kurz vorher die Resteinzahlung von 75 % des Nennwertes geleistet worden ist, zum Zwecke der Einziehung zum Kurse von 100 % erworben. Die außerordentliche Generalversammlung vom 3. Dezember beschloß die Einziehung dieser Aktien. Die Durchführung des Beschlusses und die im Hinblick auf die geleistete Vollzahlung der Vorzugsaktien beschlossene Satzungsänderung wurden am 9. De⸗ zember 1931 in das Handelsregister eingetragen.
Eigene Aktien oder Vorratsaktien sind nicht mehr im Besitz der Gesellschaft sowie nicht im Besitz Dritter, einschließlich der von der Gesellschaft abhängigen Ge⸗ sellschaft, für Rechnung oder unter Kursgarantie der Gesellschaft.
Aus dem nach der jährlichen Bilanz verfügbaren Reingewinn wurden mit Genehmigung der Generalversammlungen per 31. Dezember 1930 RM 18 750,— und per 31. Dezember 1931 RM 27 750,—, also insgesamt RM 46 500,— auf einem Aktieneinzahlungskonto angesammelt, durch deren Verwendung sich die Einzahlung auf die Stammaktien von 25 % auf 27 ½ % erhöht. Die Verwendung bedarf lediglich noch der formellen Zustimmung der Generalversammlung und entsprechender Aende⸗ rung des Gesellschaftsvertrags.
Das Grundkapital beträgt nunmehr RM 2 260 000,—, bestehend aus RM 1 860 000,— auf den Namen lautende Stammaktien (Interimsscheine) mit 25 % Einzahlung (6200 Stück über je RM 300,—) und RM 400 000,— auf den Namen lautende vollgezahlte Vorzugsaktien (10 Stück über je RM 40 000,—) Nr. 1— 10.
Die 6200 Stammaktien (Interimsscheine) tragen infolge der Einziehung von 800 Aktien die nicht mehr fortlaufenden Nrn. 1— 7000. Die Interimsscheine zu den Aktien Nr. 1— 5000 von ursprünglich 1000,— sind mit einem Stempelaufdruck versehen, lautend wie folgt: „Durch Generalversammlungsbeschluß vom 28. Juni 1924 wurde der Nennwert der Aktie auf GM 300,— festgesetzt. Hiervon sind 25 % eingezahlt. Für 75 % bleibt der Aktionär Schuldner der Gesellschaft.“
Im übrigen tragen alle Stammaktien (Interimsscheine) die auf mechanischem Wege hergestellten Unterschriften des Vorsitzenden des Aufsichtsrats und eines Mit⸗ gliedes des Vorstands. Die Interimsscheine zu den Stammaktien Nr. 5001 — 7000 sind außerdem von einem Kontrollbeamten handschriftlich unterschrieben.
Jeder Aktie sind Gewinnanteilscheine und ein Erneuerungsschein beigegeben.
Die insgesamt RM 400 000,— vollgezahlten Vorzugsaktien be⸗ finden sich im Besitz der Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft Aktien⸗ gesellschaft in Mannheim. Die Uebertragung einer Vorzugsaktie kann statt⸗ finden, wenn sie durch einen Aufsichtsratsbeschluß mit einer Mehrheit von mindestens drei Viertel der sämtlichen von der Generalversammlung gewählten Aufsichtsrats⸗ mitglieder genehmigt wird. In den Generalversammlungen gewähren bei der Beschlußfassung über die Besetzung des Aufsichtsrats, die Aende⸗ rung der Statuten und die Auflösung der Gesellschaft je RM 400,— Vorzugsaktien drei Stimmen, in allen anderen Fällen eine Stimme.
Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien einen Gewinnanteil bis zu sechs vom Hundert des eingezahlten Nennbetrages. Reicht der Gewinn eines
aus dem Gewinn der nächsten Geschäftsjahre, deren Ertrag dies ermöglicht, nachgezahlt. Bei einer Liquidation der Gesellschaft genießen die Vorzugsaktien keine Vor⸗ rechte vor den Stammaktien. Der von dem Aufsichtsrat zu bestellende Vorstand besteht aus
mehreren Personen. Der Aufsichtsrat ist berechtigt, einzelnen Mitgliedern des Vor⸗ sands die Besugnis zu erteilen, die Gesellschaft allein zu vertreten. Der Vorstand
wird gegenwärtig durch die Herren Fr. Weinmann und O. H. Hormuth gebüdet,
von denen jeder zur Alleinvertretung der Gesellschaft berechtigt ist.
Der von der Generalversammlung gewählte Aufsichtsrat besteht aus 5 bis 21 Mitgliedern, gegenwärtig aus den Herren: Eduard Ladenburg, Mannheim, Vor⸗ sitzender; Dr. h. c. Richard Lenel, Handelskammerpräsident, Mannhein, stellvertr. Vorsitzender; Otto Hauck, Fabrikant, Heilbronn; Dr. Gustav Hohenemser, Mannheim; Richard Klaiber, Basel; Wilhelm Landfried, Fabrikant, Heidelberg; Dr. Erich C. Mayer, Vorstandsmitglied der Zigarrenfabriken Gebr. Mayer A.⸗G., Mannheim; Rutger Graf Wrangel, Vorstandsmitglied der Württembergischen Transportversicherungs⸗
gesellschaft zu Heilbronn, Heilbronn. Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben An⸗
pruch auf Ersatz aller durch ihre Tätigkeit erwachsenden Auslagen und beziehen außerdem als Vergütung 10 % von dem nach § 245 H.⸗G.⸗B. zu berechnenden Teile des Reingewinns.
Die Generalversammlungen, die vom Vorstand oder vom Aufsichtsrat berufen werden, finden am Sitze der Gesellschaft statt. In den Generalversamm⸗ lungen gewähren je RM 400,— Vorzugsaktien in den oben angeführten drei Fällen 3 Stimmen, sonst 1 Stimme. Je RM 300,— Stammaktien haben 1 Stimme. Es stehen somit in den drei Fällen den 6200 Stimmen der RM 1 860 000,— mit 25 % des Nennwertes eingezahlten Stammaktien 3000 Stimmen der RM 400 000,— vollgezahlten Vorzugsaktien gegenüber.
Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen rechtsverbindlich im Deutschen Reichsanzeiger; sie werden außerdem noch in mindestens einer Mannheimer Tageszeitung veröffentlicht. 8
Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. 1t 3
Der bilanzmäßige Reingewinn ist wie folgt zu verwenden:
.Zum gesetzlichen Reservefonds mindestens der zehnte Teil, solange dieser Reserve⸗
fonds den zehnten Teil des Grundkapitals nicht überschreitet;
2. zu den sonst von der Generalversammlung auf Antrag des Vorstands und Auf⸗ sichtsrats beschlossenen Rücklagen; zur Auszahlung der den Mitgliedern des Vorstands und deren Stellvertretern vertraglich zustehenden Anteile vom Reingewinn; zur Auszahlung eines Gewinnanteils bis zu sechs vom Hundert an die Inhaber der Vorzugsaktien und der etwa auf die Vorzugsaktien rückständigen Gewinn⸗ anteile*);
*) Anmerkung: Die Gesellschaft wird der nächsten Generalversammlung eine Klarstellung der Statuten vorschlagen, dahingehend, daß das Gewinnanteilsrecht der Vorzugs vom Hundert beschränkt ist.
“
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. zur Auszahlung eines Betrages von vier vom Hundert des eingezahlten Grund
kapitals an die Stammaktionäre;
. zur Auszahlung der den Mitgliedern des Aufsichtsrats zustehenden Anteile am
Reingewinn;
.über die dann noch verbleibende Summe verfügt die Generalversammlung
auf Vorschlag des Aufsichtsrats.
Die Gesellschaft hat in den letzten fünf Geschäftsjahren an Dividenden
gezahlt:
a) auf 25 % des Nennbetrages der Stammaktien 1927 und 1928: je 20 %, 1929
und 1930: je 10 %, 1931: 0 %;
b) auf 25 % des Nennbetrages der Vorzugsaktien 1927 — 1930: je 6 %, 1931: 0%. Die Gesellschaft verpflichtet sich, dafür zu sorgen, daß die Einlösung der Gewinnanteilscheine, die Ausreichung neuer Gewinnanteilscheinbogen, die Aus⸗ übung eines etwaigen Bezugsrechts und alle sonstigen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen kostenfrei in Mannheim bei der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesell⸗
schaft Filiale Mannheim bewirkt werden k
önnen.
Die Bilanz per 31. Dezember 1931, genehmigt in der Generalversammlung
292
vom 22. Juni 1932, stellt sich wie folgt:
Aktiva.
Bilanz per 31. Dezember 1931.
Passiva.
RN Verpflichtungen der Aktio⸗ 1
näre für noch nicht ein⸗
gezahltes Aktienkapital a.
die Stammaktien.. Kassenbestaad . Gebäude 9 2⁴ 2 8 2 - 8 2 “ Hyhotheken) . Effekten und ausländische
“ Wechsel und Schecks... Bankguthaben. 99 736 61 Diverse Debitorene) 2 405 949/59
Sr 5727 85271 1¹) Verzinslich zu 6 %.
722 218 95 7 541 95
Aktienkapitalkonto: Stammaktien. Vorzugsaktien ..
Kapitalreservefondskonto (gesetzl. Reserve) .. Spezialreservefondskonto. Aktieneinzahlungskonto. Witwenpensionsfonds Kreditorens) “ Prämien⸗ u. Schadenreserve Gewinn⸗ und Verlustkonto
RN 1 860 200,— 400 000—
2250 000 —
330 000, — 210 000— 18 750— 60 000 —
981 108 76
1 200 000 — 67 Seees
5 127 852,71
²) Darunter Forderungen an die Tochtergesellschaft RM 57 261,70.
³) Bankschulden: keine.
Gewinn⸗ und Verlustkonto per 31. Dezember 1931.
Einnahmen. Saldovortrag vom Jahre 1930 . . . . .
ö5 . .22
Vortrag der Prämien⸗ und Schadenreserve vom Jahre 1930 . . Prämieneinnahmen abzüglich Maklergebühren, Rabatte und Pro⸗
visionen’¹) . ““ Erträgnis der Kapitalanlagen und sonstige
1 Ausgaben. Rückversicherungsprämien . . .
Verwaltungs⸗ und Agenturunkosten einschl.
Buchmäßiger Verlust auf Effekten . . .
Bezahlte Schäden, abzügl. des Anteils der
e“““
Brittegenineke “ Reserven.
Für laufende Versicherungen und schwebende
Reingewin...
Zuweisung zum Aktieneinzahlungskonto. Abschreibung auf Gebäude . . . . .. Zuweisung zum Witwenpensionsfonds. Vortrag auf neue Rechnung. ..
Verwendung :
111““
Einnahmen
2 022 423,74 569 277,34
71 473,32
Steuernz²) Rückver⸗
2 320 731,25
RMN ₰ 38 597/80
1 850 000,—
4 276 374 40 86 927 40 6 251 899 60
4 983 905 65
“
Schäden
8 27 750,— 5 000,— 30 243,95
1267 903 95
1 200 000 — 67 993/95
67 993/95
1¹) Gekürzte Provisionen: RM 642 779,06.
²) Davon Steuern: RM 34 696,63.
Der Bilanzposten „Effekten und ausländische Depots“ setzt sich zusammen aus a) RM 482 532,14 für Wertpapiere und b) RM 239 686,81 für geleistete Bar⸗ depots. Von dem Buchwert der Wertpapiere entfallen RM 133 967,35 auf deutsche und RM 322 372,29 auf ausländische festverzinsliche Werte und der Rest von Reichs mark 26 192,50 auf Aktien. Der letztere Betrag entfällt fast ausschließlich auf Reichs⸗
mark 120 000,— Vorzugsaktien und RM 22 460,— Stammaktien, beide mit 25 %
Einzahlung, der Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft in Mannheim
und auf RM 41 300,— mit 25°% eingezahlte deutsche Versicherungsaktien.
Die
Volleinzahlungsverpflichtungen auf diese Aktien mit insgesamt RM 137 820,— per
31. Dezember 1931 sind nicht verbucht.
Verfügungsbeschränkungen unterliegen die als Kaution geleisteten Bardepots
von RM 239 686,81 und die zum gleichen Zweck deponierten Wertpapiere im Buch⸗ wert von RM 284 477,29.
Die im Jahre 1922 gegründete Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft
Geschäftsjahres hierzu nicht aus, so wird der Restbetrag bis zu sechs vom Hund ert Aktiengesellschaft, Mannheim, ist eine Tochtergesellschaft der Badischen Asse⸗ aschas 1X616“ Funes curanz⸗Gesellschaft und steht mit ihr in Verwaltungsgemeinschaft. Ihr Grundkapital
Bank ist außerdem bereit, den An⸗ und
beträgt RM 300 000,—; es besteht aus RM 180 000,— Stammaktien und Reichs⸗ mark 88c 000,— pötsgkat en. Auf die e sind 25 % 828 den “ 8* Vertragli 3 en we der Vorzugsaktien b 2 icht. gezahlt. Mit Genehmigung der Generalversammlungen wurden aus dem nach den öö1“”“]; einer oder jährlichen Bilanzen per 31. Dezember 1930 und 1931 verfügbaren Reingewinn insgesamt RM 7500,— einem Aktieneinzahlungskonto zugewiesen, durch deren Ver⸗ wendung sich die Einzahlung auf die Stamm⸗ und Vorzugsaktien von 25 % auf 27 ½ % erhöht. Die Verwendung bedarf lediglich noch der formellen Zustimmung er Generalversammlung.
Wie oben angegeben, besitzt die Muttergesellschaft neben RM 22 460,— Stammaktien sämtliche RM 120 000,— Vorzugsaktien. Die Vorzugsaktien, deren Uebertragung nur mit Zustimmung von mindestens drei Vierteln der gewählten Aufsichtsratsmitglieder zulässig ist, haben vor den Stammaktien Anspruch auf einen Gewinnanteil bis zu 6 % jährlich und den Anspruch auf Nachzahlung, falls in einem Geschäftsjahr der Gewinn zur Zahlung von 6 % nicht ausreicht. In den General⸗ “ versammllungen gewähren je RM 20,— Aktien eine Stimme. In den Fällen der Kreditoren: Stand 31. 12.
Beschlußfassung über die Besetzung des Aufsichtsrats, die Aenderung der Satzungen
Stimmen.
Gewinnanteile betrugen für 1929 — 1931 je RM 10 800,— = Nennbetrags der Stammaktien und 6 % auf 25 % des Nennbetrags der Vorzugsaktien.
Die Verpflichtungen der Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft, Mannheim, aus direkten Geschäften, für welche wir im vollen Umfange die Haftung übernommen haben, laufen durch unsere eigenen Bücher und kommen infolgedessen in unserer Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung in gleicher Weise zum Ausdruck, wie die von uns selbst abgeschlossenen Versicherungen.
Vertragliche Bindungen wegen der Vorzugsaktien bestehen nicht. Die von der Schiffahrts⸗Assecuranz⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft gezahlten
und die Aufloͤsung der Gesellschaft gewähren je RM 20,— Vorzugsaktien fünf Gewinn⸗ und Verlustkonto:
20 % auf 25 % des
Sonstige Bürgschaftsverpflichtungen unserer Gesellschaft bestehen nicht. 1
Badische Assecuranz⸗Gesellschaft
Auf Grund vorstehenden Prospekts sind 8 8 nom. RM 1 860 000,— auf den Namen lautende Stammaktien (Interims⸗
scheine), 6 200 Stück über je RM 300,— mit 25 % Einzahlung mit den
Badischen Assecuranz⸗Gesell⸗
schaft Aktiengesellschaft in Mannheim
zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börse zugelassen worden. Mannheim, im November 1932. 1 Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft Filiale Mannheim.
Nummern zwischen 1— 7000, der
Der Geschäftsgang im laufenden Geschäftsjahr ist unter Berücksichtigung der Geschäfts⸗ und Einrichtungs⸗ allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse im In⸗ und Ausland als befriedigend zu be⸗ zeichnen. “
V Mannheim, im November 1932.
Aktiengesellschaft.
Steuern und Unkosten...
Eschebach⸗Werte Aktiengesellschaft. II. Bekanntmachung.
In der ordentlichen Generalversamm⸗ lung vom 21. Juli 1932 ist beschlossen worden, das Stammaktienkapital in Höhe von RM 4 300 000,— durch Zusammen⸗ legung der Stammaktien im Verhältnis 20:1 auf RM 215 000,— herabzusetzen. Gleichzeitig ist eine Wiedererhöhung des Stammaktienkapitals um RM 1 285 000,— durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Stammaktien über je RM 100,— und RM 1000,— mit Gewinnberechtigung vom 1. Januar 1932 ab sowie der Um⸗ tausch des Vorzugsaktienkapitals über RM 100 000 in Stammaktien im Ver⸗ hältnis 1:1 beschlossen worden.
Nachdem diese Beschlüsse in das Handels⸗
register eingetragen sind, werden hiermit
die Aktionäre aufgefordert, ihre Aktien, und zwar Stamm⸗ und Vorzugsaktien bis zum 10. März 1933 einschließlich bei der Dresdner Bank in Dresden während der üblichen Geschäftsstunden unter Beifügung eines arithmetisch ge⸗ ordneten Nummernverzeichnisses zum Um⸗ tausch einzureichen.
Die Aktien werden derart umgetauscht, daß für 20 bisherige Stammaktien zum Nennbetrage von je RM 100,— mit Divi⸗ dendenschein für 1932 bzw. Talon eine abgestempelte Stammaktie im Nenn⸗ betrage von RM 100,— mit Dividenden⸗ berechtigung ab 1. Januar 1932 ff. und für
jede Vorzugsaktie über RN 100,— eine
Stammaktie über RM 100,— mit Divi⸗ dendenberechtigung ab 1. Januar 1932ff. ausgereicht wird.
Die abgestempelten Aktien über Reichs⸗ mark 100,— werden bei Einreichung der alten Aktien ausgehändigt. Die Dresdner Verkauf von Spitzenbeträgen zu ver⸗ mitteln.
Der Umtausch ist provisionsfrei, sofern die Aktien bei der Dresdner Bank in Dresden am Schalter eingereicht werden. In allen anderen Fällen wird die übliche Provision berechnet.
Alle Akten, die nicht fristgemäß zum Umtausch bei der Dresdner Bank einge⸗ reicht worden sind, werden gemäß § 290 H. G.⸗B. für kraftlos erklärt. Ebenso werden solche Aktien für kraftlos erklärt, die nicht in dem Betrage eingereicht werden, der die Durchführung des Um⸗ tauschs ermöglicht und die der Gesellschaft nicht zur Verwertung zur Verfügung ge⸗ stellt worden sind. Die an Stelle der für kraftlos erklärten alten Aktien auszu⸗ gebenden abgestempelten Aktien werden für Rechnung der Beteiligten nach Maß⸗ gabe des Gesetzes verkauft. Der Erlös wird nach Abzug der Kosten an die Be⸗ rechtigten ausgezahlt oder für sie hinter⸗ legt werden.
Radeberg, 12. Dezember 1932. Eschebach⸗Werke Aktiengesellschaft.
Meyer. Glaser. 172716].
[70672]. Bilanz per 31. Dezember 1931.
Aktiva. Grundstückskonto: Bestand EEEEZe1ö11“ Zugang 1931..
218 200 — 355 80
Ahbschr. 31. 12. 1931 ..
Geschäfts⸗ u. Einrichtungs⸗ konto: Bestand 1. 1. 1991 .. . Zug. 1931 372,50 †
58 372,50 Abschreibung 31. 12. 1931
Effektenkonto . . . . ..
Debitoren: Bankguthaben und Außenstände 31. 12. ““
Kassa⸗ und Postscheckkonto: Bestand 31. 12. 1931
55 000 — 244 847 95
3 372,50
112 057 86
2 357 51
631 262 42
. Passiva. Aktienkapital 140 00 —
1931 . 484 085 83 Vortrag aus
1931 . 5 728,86 Reingewinn
31.12.1931 1 447,73 7 176 59 631 262 42 Gewinn⸗ und Verlustkonto
per 31. Dezember 1931.
RMN ₰ 1 555 80
Soll. Grundstückskonto: Abschreibung . 3 372 50
5 602 76 1 447 73 11 978,79
konto: Abschreibung..
Reingewin. .
Haben. Grundstückskonto: Zinsen und Provisionen:
Ueberschuß 1931
Ueberschuß —. 8 606 86
3 371 93 11 978 79
Aktiengesellschaft für Landwirt⸗ schaft und Industrie, Berlin.
*
Freund. Jacobson.