1932 / 296 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Dec 1932 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Anzeigenbeilage zum Roichs⸗ und Staatsauzeiger Nr. 296 vom 17. Dezember 1932. S. A2A2A.

gabe anderer Werte abgelöst werden können, diese Gegenwerte mit den erforderlichen Abschreibungen wertet. b

8 Die Rückstellungen von 8 047 614,87 RM setzen sich zusammen aus der zu Lasten der Gewinn⸗ und Verlustrechnung 1931 gebildeten Rückstellung von 4 50 99 496,75 RM und einem Betrage von 3 538 118,12 RM aus Rückstellungen früherer Jahre. Die Rückstellung ist für gesetzliche und vertragliche Verpflichtungen und sonstige schwebende Verbindlichkeiten gebildet, die vor dem 31. Dezember 1931 entstanden waren. Sie betrifft in der Hauptsache Steuerverpflichtungen und Verbindlichkeiten ans schwebenden Steuerverfahren, Verpflichtungen aus Pensionslasten, Rentenzahlungen, Bergschäden, Prozessen und Personalverträgen.

Die Gesellschaft hat im Jahre 1924 bei der Firma Helbert, Wagg & Co., Ltd., London, ein lang⸗ fristiges Darlehn von L 400 000,—,— (jetzt noch 4 318 832,11,10) aufgenommen, welches mit 7 ½ 9% p. a. halb⸗ jährlich nachträglich verzinslich und in jährlich steigenden Raten bis 1. Dezember 1944 rückzahlbar ist. Dieses Darlehn ist zum vollen LK⸗Kurs von 20,48 RM bewertet, obwohl die Rückzahlung zum jeweiligen 4- Kurs zu erfolgen hat. Es ist gesichert durch hypothekarische Eintragungen auf Grundbesitz der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft, Berlin, und durch Hinterlegung von 10 000 000 RM Niederschlesische Bergbau⸗Aktien.

Von der in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. Dezember 1931 erfolgten Ruckstellung von 4 509 496,75 RM wurde nach Erledigung eines über den im Jahre 1928 getätigten Erwerb der Pfeilring⸗ Werke⸗Aktien schwebenden Schiedsgerichtsverfahrens ein Betrag von rund 1 300 000 RM in Anspruch genommen. Im Zusammenhang damit hat die Gesellschaft nach dem Schiedsspruch auf Grund vertraglicher Vereinbarungen nom. 1 072 000 RM Kokswerke⸗Stammaktien zurückzunehmen, die nach der vorerwähnten Inanspruchnahme der früheren Rückstellung mit 321 600 RNM zu Buche stehen. Von dem Kapital der Pfeil⸗ ring⸗Werke Aktiengesellschaft befindet sich die beherrschende Majorität im Besitz der Gesellschaft. G 8

Gegenüber der Bilanz per 31. Dezember 1931 haben sich nach dem Stande vom 30. Juni 1932

olgende Posten wesentlich geändert: 1 3 aee 28 der Aktivseite: rund RM Auf der Passivseite: rund RM Beteiligungen“) uw 55 418 000,— Neue langfristige Darlehene) 3 210 000,— Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe, halb⸗ Obligationenaufwertung “XX“ 18 000,— sertige Erzeugnisse, fertige Er⸗ Verbindlichkeiten auf Grund von zengiethe, Wunen . . . . .. Warenlieferungen u. Leistungen. 4 118 000,— Forderungen auf Grund von Waren⸗ Verbindlichkeiten gegenüber abhän⸗ lieferungen und Leistungen.. gigen Gesellschaften und Konzern⸗ Forderungen an abhängige Gesell⸗ gesellschaftea 5 150 000,—

schaften und Konzerngesellschaften 1“.““ MPechel . . Rembours⸗ und Bankkredite 9 004 000,—

Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken u. Postscheckguthaben 43 000,— Sonstige Bankguthaben.. 46 000,—

Die Bürgschaften und Avale haben sich zum 30. Juni 1932 auf 16 832 000 RM erhöht; die Eventual⸗ verpflichtungen aus noch nicht eingeforderten Stammeinlagen von Beteiligungsgesellschaften betrugen 1 327 375 RM.

Im Besitz der Gesellschaft befinden sich zur Zeit 1 072 000 RM eigene Stammaktien.

Ueber die eigenen Anlagen und die Beteiligungen der Gesellschaft ist folgendes zu bemerkenn

Eigene Anlagen: Der gesamte oberschlesische Wertbesitz der Gesellschaft liegt im deutsch gebliebenen Teil Oberschleslens. 8 Cons. Gleiwitzer Steintohlen⸗Grube zu Gleiwitz:

Die Grube ist seit 1910 erschlossen und fördert eine hochwertige Gas⸗ und Kokskohle mit hoher Back⸗

sähigkeit. Sie besitzt 2 Förderschächte. 8 8

3 161 000,— 9 989 000,—

2 392 000,— 232 000,—

Kohlenförderung: 434 363 t. 555 200 t

544 200 t

-I u““ 198.ö. 439 900 t 19209 504 600 t

Kokserzeugung:

1922 . 198 930 t 1922. 1196 358 t 198 795 t

EEEe11“

Zur Gewinnung und zum Transport von Sand zu Spi. betreibt die Borsigwerk Aktiengesellschaft unter maßgeblicher Ballestremschen Güterdirektion in Gleiwitz die Sandbah und A. Borsigschen Steinkohlenwerke in Peiskretscham, O. S Borsigwerk Aktiengesellschaft und die oberschlesischen Betriebe der Kokswerke & Juli 1932 ab in einer Betriebsgemeinschaft zusammen⸗ G. m. b. H. geführt werden. meinschaft folgende Beteiligungen:

Die Anlagen der

Chemische Fabriten Aktiengesellschaft sind vom 1. geschlossen, deren Geschäfte von der Borsig⸗

und Kokswerke

1930 1931

Im Oberschlesischen Steinkohlen⸗Syndikat hat die Betriebsge

Anlagen der Borsigwerk Aktiengesellschaft...

Anlagen der Kokswerke vooorrläufig

im Syndikat.

Die Gesamtbelegschaft der Borsig⸗ und Kokswerke Die Kokswerke & Chemische Fabriken Gesellschafter der Chemische Werke Obers

3 124 000 t Kohle,

638 000 t Koks,

Die Gesellschafter sind gemeinschaftliche Eigentümer ein

lation der in ihren Betrieben anfallenden Teere, erzeugnissen (Naphthalin, Pyridin, Anthrazen, Rechnung betrieben; sie ist für eine jährliche

1 416 000 t Koks. Die Betriebsgemeinschaft hat zusammen in Kohle 15,941 %

G. m. b. H. betrug Ende Juli 1932 7110 Köpfe. Aktiengesellschaft und die Borsigwerk Aktiengesellschaft sind chlesien G. m. b. H. in Hindenburg, O. S. (CM1 0). Skalley belegenen großen Werks zur Destil⸗ Verarbeitung von Oelen und Herstellung von Teersein⸗ Phenol, Kresol). Die Anlage wird für gemeinschaftliche Steinkohlenteer eingerichtet.

es in

Aufarbeitung von etwa 90 000 t

110 580 t

ilversatzzwecken in den eigenen Bergwerken Beteiligung zusammen mit der Graf von ugesellschaft der Gräflich Ballestrenischen

469 000 t Kohle, die der Einschränkung nicht unter⸗ liegen (Entwicklungsgrube), und in Koks 52,29 % der Gesamtbeteiligung

Die Kokswerke & Chemische Fabriken Aktiengesellschaft ist mit 41,45 %, die Borsigwerk Aktiengesellschaft mit

11,55 % an den Anlagen beteiligt. Die Kolswerke & Chemische der gemeinschaftlichen Anlage hergestellten Erzeugnisse für Re⸗

Der niederschlesische Grubenbesitz (Fuchs⸗ mit David⸗ und Seegengottes⸗ der Gesellschaft wurde mit Wirkung vom 1. November 1927 ab mit de

Niederschlesien.

Fabriken Aktiengesellschaft vertreibt die in chnung der Gesellschafter.

„Viktor⸗ und Gustav⸗Grube) m Grubenbesitz der Gewerkschaft

Vereinigte Glückhilf⸗Friedenshoffnung (Grube Glückhilf⸗Friedenshoffnung) und der Gewerkschaft des

Steinkohlenbergwerks von Kulmiz (Kulmiz⸗ und Abendröthe⸗Grube, letzt Niederschlesische Bergbau⸗ usammen

schmolzen. Der

ere war bereits stillgelegt) in der

Aktiengesellschaft zu Neu Weißstein (kurz „Nibag“ genannt) ver⸗

schluß ermöglichte eine vollständige Umstellung und Rationalisierung der Gruben⸗

betriebe und Kokereien, die, mit beeinflußt durch die Verschlechterung der Absatzlage, zu der Stillegung

der Biktor⸗ und Gustav⸗Grube mit Kokereien führten; außerdem wurde bei der Kulmiz⸗ gedrosselt. Die Anlagen unter und über Tage wurden unter Aufwendung erhe durch einen vom Reich und Preußischen Staat gewährten Kre⸗ Jahren verbessert und ausgebaut. Die Kohlenförderung sowie werden zur Zeit auf der Fuchs⸗ mit David⸗ und insgesamt 9 Förderschächten betrieben. Jede die

Grube die Förderung blicher Mittel, unterstützt dit von 11 Millionen RM, in den letzten die Koks⸗ und Nebenproduktenerzeugung Seegengottes⸗Grube, Glückhilf⸗ und Kulmiz⸗Grube mit ser Gruben ist mit einer Kokerei (Durchsatzmöglichkeit

jährlich insgesamt 974 550 t trockene Kohle) mit Nebenprodukten⸗Gewinnungsanlagen ausgestattet.

Der Jahresabschluß der Nieder jahr 1930/31 stellt sich wie folgt:

Aktiva.

Bilanz zum 30. September 1931.

schlesische Bergbau⸗Aktiengesellschaft für das Geschäfts⸗

Passiva.

Anlagevermögen:

Grubenfelder Abschreibungen.. Grubenbauten unter Tage

RMN 89, 2 438 152/13 51 436 92

7555 007 50

RMN 8.

2 386 71521

Grundkapital:

Stammaktien. Vorzugsaktien

RM 36 000 000,— 4 000 000

50 000 000

8

Erste Auzeigenbeilage

zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 296 vom 17. Dezember 1932. S. 3.

2

1

Am 31. Juli 1932 betrug die Gesamtbelegschaft 10 943 Köpfe. Mit dem Kokereiüberschußgas unterhält die Nibag eine ausgedehnte Gasversorgung von Industrie⸗ betrieben und Gemeinden. Die Anlage ist auf eine jährliche Gasavgabe von 60 Millionen cbm eingerichtet. Die Nibag ist ausschlaggebend an der Niederschlesische Benzolfabrik G. m. b. H. in Waldenburg beteiligt, die das auf den gesamten Kokereien des Reviers entfallende Benzol zur Aufarbeitung bringt und die ihrerseits wiederum Miteigentümerin der zu der Benzol⸗Vereinigung des Ostens G. m. b. H. gehörenden Benzolvertriebsgesellschaften ist. Ferner besitzt die Nibag Beteiligungen an Brennstoffhandelsgesellschaften. Es gehören zu ihr weiter eine zur Zeit stilliegende Ziegelei und ferner die Kuxe einer Anzahl kleinerer Gewerk⸗ schaften, deren Felderbesitz die Gerechtsame der Nibag ergänzt. Rheinland⸗Westfalen: In den Bergwerksbetrieben der Concordia Bergbau⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Oberhausen i. Rhld. ist in den letzten Jahren eine durchgreifende Umstellung der Förderung, verbunden mit einer Konzentration und einer weitgehenden Mechanisierung der Untertagebetriebe, vorgenommen worden, durch die wesentliche betriebliche Fortschritte und eine Steigerung der Schichtleistung erzielt wurden. Die Zeche,

17 500 000

2 365 506 2 594 266 8

1 271 976,60

11““

WW 2 877 825

die mit 4 Förderschächten ausgebaut ist, verfügt über eine K okerei mit allen neuzeitlichen technischen Ein⸗ 1931 stellt sich wie folgt: Dilanz per 31. Dezember 1931. Grubengerechtsane 117239 551 22 Reservefonds: Geschäfts⸗ und Wohngebäude. .. Andere Reservefds. 615 506,25 8. . 6 197 118/66 Maschinen und masch. Anlagen.. . Hypothekarisch gesicherte An⸗ ““ 1 u. Darlehen 1 584 599,08 Umlaufsvermögen: Rückst. Dividenden. 20 238,— Holbfertige Erzeugnisse. 3 189,44 Grund v. Waren⸗ Hypotheken 259 133,51 Verbindlichkeiten von Warenlieferungen Konzerngesell⸗ Gesellschaften u. Konzern⸗ Transitorische Passiven. .—.—.—— 238 341 Kassenbestand, Reichsbank we

richtungen und einer Durchsatzmöglichkeit von jährlich 744 000 t trockener Kohle.

Der Jahresabschluß der Concordia Bergbau⸗Attien⸗Gesellschaft für das Geschäftsjahr Alktiva. NRMNI passiva. Anlagevermögen: 1 “*¹“

Prundsthhtht. . . 6.6 108 75 Gesetzlicher Reservefonds Gebäude: 1 750 000,— 4 197 164 39 Fabrikgebäude und andere Baulich⸗ Rückstellungen .— E“ . 66 Anleihen: 12 247 321 97 Werkzeuge, Betriebs⸗ und Geschäfts⸗ eihen . 11 860 322,81 ZE“ 612 797'8 Sonstige Anleihen 8 80129 884,75 Sonstige Verbindlichkesten⸗ Beteithammggeea,.. 3 164 260 /63 Anleihezinsen 199 545,72 Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Hypotheken 91 087,39 521 425,42 Verbindlichkeiten a. Fertige Erzeugnisse. 1 433 053,93 liefe Wertpapiere . . . . . 144 217,70 18 Geleistete Anzahlungen 6 725,41 übe Forderungen auf Grund Pegeunhereh u. und Leistungen. 1 586 344,33 schaften 2799 867,65 Forderungen an abhäng. Akzepte .. . . 495 109,79 Wcselschaf 8s 1 Gewinnvortrag a. 1930 145 146,71 Gewinn v. 1. 1. 31.12. und Postschck 9 728,28 E 8 12 Andere Bankguthaben 1 082 687,71 Bürgschaften 1 176 865,72

5 714 731/17

Berlin (Grundkapital 300 000 RM, voll im Besitz der

der Alpine Chemische A. G., Kufstein⸗Schaftenau, die

Soll.

e 8 Beamten⸗ und Arbeiterwohlfahrt 8 Verwaltungskosten und Steuern . . . .. Gewinnvortrag aus 1930 2 546 001,82 Reingewinn in 193301 1 972 464,39

Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1931. Haben.

2 546 001 84 8 12 689 779 54

ö“ Gewinnvortrag aus 1930 1 620 618,71 Ueberschuß.. 11“] 7 171 089/01 8

4 518 466 23 15 235 781/38

8 Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft verfügt über einen eigenen Grundbesitz von insgesamt 166,75 ha, und zwar in Berlin, Charlottenburg, Elster bei Wittenberg, Berlin⸗Adlershof, Wernsdorf bei Königswusterhausen, Eberswalde und Dresden. Davon sind bebaut im Sinne des Katasters 55,96 ha. Zur zusätzlichen Sicherung eines von der Kokswerke & Chemische Fabriken Aktiengesellschaft bei der Firma Helbert, Wagg & Co., Ltd., London, aufgenommenen langfrisigen Darlehens ist zugunsten dieser Firma auf einen Teil dieser Fabrikgrundstücke eine Sicherungshypothek von L 400 000,—,— eingetragen.

Mit der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft ist eine Anzahl anderer Unternehmungen eng verbun⸗ 82 sie⸗auf Grund ihres überwiegenden Anteilbesitzes pachtweise betreibt. Es gehören hierzu ins⸗

esondere:

Voigtländer & Sohn A. G., Braunschwei Grundkapital 3 000 000 im Besi der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft 2 969 1 8 11“

Diese Gesellschaft stellt in ihren Anlagen in B raunschweig und Gliesmarode photographische Apparate * her und in den Anlagen Berlin⸗Spendlersfeld und Dresden photographische Papiere, Platten und Filme.

Rheinische Kampferfabrik G. m. b. H. Düsseldorf⸗Oberkassel (Grundkapital 600 0002 davon im Besitz der Schering⸗Kahlbaum vnt.n. Fensches 575 8 RM). bx 8nu Herstellung von Kampfer und Riechstoffen. Die Fabrikation ist 1931 nach Berlin und Eberswalde

rlegt.

„Soteria“ Chemische Fabrit A. G. Berlin⸗Adlersho rundkapital 80 000 im Besit der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft 78 410 RM). dahcs 8—

Heerstellung von Santonin.

Dr. Freund & Dr. Redlich Berliner Fabrik organotherapeutischer Präparate A. G., Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft).

W. Spindler A. G., Berlin⸗Spindlersfeld (Grundkapital 2 500 000 RM, davon im Besitz der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft 2 350 000 RM).

Chemische Reinigungsanstalt, Färberei und Wäscherei.

Pfeilring⸗Werke Aktiengesellschaft, Berlin⸗Charlottenburg.

„Die Gesellschaft stellt kosmetische Produkte, vor allem Pfeilring⸗Lanolin⸗Seife und Pfeilring⸗ Lanolin⸗Hautereme her. Der Betrieb der Gesellschaft, die zu den Beteiligungen der Kokswerke gehört, ist von der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft gepachtet.

„Bei Schließung der Pachtverträge mit der Voigtländer & Sohn A. G., der Soteria A. G. und der Pfeilringwerke A. G. hat die Schering⸗-Kahlbaum Aktiengesellschaft den Minderheitsaktionären dieser Gesell⸗ schaften gegenüber Dividendengarantien in Höhe eines Drittels des bei ihr selbst jeweils zur Verteilung gelangenden Satzes übernommen. Den Minderheitsaktionären der W. Spindler A. G. hat die Schering⸗ Kahlbaum Aktiengesellschaft eine Dividende von 6 9% garantiert.

Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft besitzt fast das gesamte 1 250 000 ö. S. betragende Kapital e Che 2 Salizylsäure und pharmazeutische Spezialpräparate herstellt. Sie ist an der Elchemie G. m. b. H., Berlin, die in Kufstein⸗Schaftenau Wasserstoffsuperoxyd nach 12 n patentierten Verfahren fabriziert und ein Grundkapital von 600 000 RM hat, mit 300 000 RM

eteiligt.

In einer hen Anzahl von Auslandsgebieten unterhält die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft besondere Gesellschaften zum Vertrieb ihrer Erzeugnisse.

8

5

4* 1

151 740 b

Der Grube ist eine in den Jahren 1924,25 und 1927/28 errichtete neuzeitliche Koksanstalt (Durch⸗ bere Transitorische Aktiven ————

Bürgschaften 1 176 865,72

ö65 1 054 993,27 Gesetzlicher 163 950/98 Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft verfügt teils unmittelbar, teils durch ihre erhebliche 26 750⸗ Beteiligung an den Firmen Vereinigte Fabriken photographischer Papiere A. G., Dresden, Fabrik photo⸗

saßmöglichteit jährlich 657 000 t trockene Kohle) mit Nebenprodukten⸗Gewinnungsanlage angegliedert. Kokserzeugung: 168 903 t 5Z5ZJ 192u99 229 999 t 1931 bis August. 111 288 t —-6-686ö686172 5 3 Infolge des schlechten Koksabsatzes wurde die Kokerei der Gleiwitzer Grube Mitte August 1931

vorlänsig außer Betrieb gesetzt. Die Oefen werden, um jederzeit wieder betriebsfähig zu sein, mit Gas der Kokerei Skalley warm gehalten. Die Kokerei ist jetzt zum Teil wieder in Betrieb genommen. Zur Ver⸗ wertung des Koksgasüberschusses ist an die Kokerei eine Ferngasleitung zur Versorgung von Industrie⸗ betrieben und Kommunen angeschlossen.

Auf dem Gelände der Gleiwitzer Grube ist 1930 eine Schwefelsäurefabrik mit einer jährlichen Er⸗ zeugungsmöglichkeit von etwa 30 000 t Schwefelsäure 60° errichtet worden. Die Anlage wird voraus⸗ sichtlich im Januar 1933 in Betrieb genommen. 1

Zu der Grube gehört das 700 Morgen große Gut Ostroppa, das verpachtet ist, sowie eine Ziegelei von einer jährlichen Kapazität von 6 Millionen Steinen. Ferner ist die Gleiwitzer Grube mit 60 % an der Ziegelei Ellguth⸗Zabrze (Erzeugungsmöglichkeit jährlich bis zu 7 ½ Millionen Steine) beteiligt. Diese Ziegelei ist verpachtet.

JE1““

Kokereien in Hindenburg DO. S. Koksanstalt Sktalley: 1

Auf eigenem Gelände. Durchsatzmöglichkeit jährlich 518 000 t trockene Kohle. Derzeitig ist nur die im Jahre 1930 errichtete Neuanlage von 60 Oefen (Durchsatzmöglichkeit jährlich 347 000 t trockene Kohle) in Betrieb. Koksanstalt Glückauf:

Auf eigenem Gelände. Durchsatzmöglichkeit jährlich 127 750 t trockene Kohle. Die Anlage ist am 15. November 1930 stillgelegt worden.

Kokserzeugung in Hindenburg O. S. 1927 343 497 t .“ 2831“ .„ 401 332 t 16 1I. ö“ 287 338 t 1 ige Anlagen: Auf ihrem an die Koksanstalt Skalley angrenzenden Grundstück betreibt die Gesellschaft eine Klein⸗ eisenzeugfabrik (Schrauben, Nieten, Eisenbahn⸗Oberbaumaterial), Wellendreherei und Gießerei, ferner den Bau von Eisenkonstruktionen, Apparaten und Kesseln. Beteiligungen:

Die wesentlichen Beteiligungen der Gesellschaft sind folgende: 8 Nom. Betei⸗ ligungen der Gesellschaft

RM

7 650 000,— 20 174 000,— 0 0 0

1 684 000,— 5 % 0 0 (28/29)

262 308 t 212 361 t

1u“

go nst

Kapital Gewinnanteile

Firmenbezeichnung 1929] 1930] 1931

in 1932 erworben

Borsigwerk Aktiengesellschaft, Borsigwerk OH. S... 15 000 000,— Niederschlesische Bergbau⸗Aktiengesellschaft, Neu⸗

ve in Ctamntnaktien .. . . ..

Vorzenghsnttiennn

36 000 000,— 4 000 000,—

Concordia Bergbau⸗Aktien Gesellschaft, Oberhausen Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft, Berlin . 8 Pfeilring⸗Werke Aktiengesellschaft, Berlin⸗Charlottenb.

6 % 0 1299 89%0 (ab 1930 d.

Schering⸗

Kahlbaum A. G. gepacht.

0 0

6% 50 1599 5 9%

17 500 000,— 30 000 000, 2 000 000,—

6 223 000,— 27 525 500, 1 658 500,—

Vedag Vercinigte Dachpappen⸗Fabriken A.⸗G., Berlin vovIIIn 7 600 000,— 3 800 000, 8 % mit 25 % eingezahlt .2 400 000,—]1 200 000,— A. Bergwerksnnternehmungen: Oberschlesien. 3 An der Vorsigwertk Aktiengesellschaft in Borsigwerk, O. S., beteiligte sich die Gesellschaft im Nai 1932. . Die Borsigwerk Aktiengesellschaft ist nach dem im Zusammenhang mit der Beteiligung der Kokswerke rfolgten Ausscheiden der Eisenhüttenbetriebe ein Bergwerks⸗ und Kokereiunternehmen. 8 3 Es gehören dazu die Bergwerksanlagen: Ludwigsglück⸗Grube und Hedwigswunsch⸗Grube mit 4 Förderschächten. Die Kohlenvorräte der Hedwigswunsch⸗Grube sind auf Grund eines mit der Graf von Ballestremschen Güterdirektion in Gleiwitz geschlossenen langfristigen Vertrags der Borsigwerk Aktiengesellschaft zur voll ständigen Ausbeutung überlassen.

Kohlenförderung: Ludwigsglück⸗Grube Hedwigswunsch⸗Grube . 1 054 507 t 1 600 365 t . 1 179 605 t 1 560 389 t 1 374 479 t. 1 700 674 t 11““ 961 503 tb 1 322 842 t Kokerei mit Nebenprodutten⸗Gewinnungsanlagen: Der Hedwigswunsch⸗Grube ist eine im Jahre 1930 mit 56 Oefen errichtete, mit allen neuzeitlichen Einrichtungen versehene Kokerei (Durchsatzmöglichkeit jährlich 316 000 t trockene Kohle) mit Nebenprodukten Gewinnungsanlagen angegliedert. Außerdem sind noch ältere Koksofenbatterien vorhanden, die seit längerer Zeit jedoch stillgelegt sind. Im Teilbetriebe befindet sich zur Zeit nur die neue Anlage.

¹) Die Erhöhung der Beteiligungen um 5 250 000 RM betrifft die bis zum Stichtage übernommenen Borsigwerk⸗Aktien und Borsig⸗ und Kokswerke G. m. b. H.⸗Anteile (auf die von der Gesellschaft übernom⸗ menen 5 000 900 RM neuen Borsigwerk⸗Aktien, die bisher nur mit 50 90 eingezahlt waren, ist nach dem 30. Juni 1932 die Vollzahlung geleistet worden). ²) Davon 1 000 000 RM in 3 Jahren, Al5 000 NA in 4 Jahren, 515 000 RM in 6 Jahren, 515 000 RM in 8 Jahren, 515 000 RM in 10 Jahren und 150 000 RA in 10 oleichen Jahrssratom rückzalllbar. 11“ u1“

1931.

6

Abschreibungen

Reservesonds . Rückstellungen Verbindlichkeiten: Hypotheken.. Verbindlichkeiten auf Grund von Warenlieferun⸗ gen u. Leistungen 1 916 757 01 Verbindlichkeiten gegenüber ab⸗ hängigen Gesell⸗ schaften u. Kon⸗ zerngesellschaften E1ö“ Verbindlichkeiten gegenüber Vanten. Posten, die der Rech⸗ [nungsabgrenzung dienen Bürgschaften RM 2949889,55

5000 96 82 286 47 E8 7508 79 571 466 43

1537 375 56 942

1528 37 56

15 636 80 Gebäude: b 1 a) Geschäfts⸗ und Wohngebäude 3 602 919,43

Zugang 32 82 3 774 88 131 917 02

J022 458 77 627 825 ,20

9550 283 9 51 245 26

9 599 038 68

508 463 92

Abgang 21 385 68

06 82 * 5 Abschreibungen 7416 242 9968 829 30 Grundstücke ..

Zugang 1 622 680

11““ 223 246 30 Abgang 1 799 701 43

Abschreibungen. 3 502 967 13 500 000 b) Betriebsgebäude

,eeene Abgang 2 200 7272 2—2

Abschreibungen.. Kokereien, Maschinen und Ae“

Zugung

19 443 908,11 1 580 040/89 21723 929 96 532 02 1 959 99599 4 312,56 [8537 548 77 Abgang ne 2 531 548 77 1231 97301 452 687 67 1887 800 68 52 824,59 836 00 611 067,47

Abgang x11“”“

Abschreibungen. Eisenbahnanschlußgleise Zuüganukn

Abschreibungen Inventar. Zugang

Abgang

1 223 768 6 310 155

Abschreibungen . Im Bau befindliche Anlagen Beteiligungen. 8 Zugang .

1 020 371771 221 617,50 1241 985 21

71 517, 32

1170 7180

. 3 298 25

Abgang

1 167 173 4

Umlaufsvermögen: Betriebsstoffe Fertige Erzeugnisse. Hopocheten Geleistete Anzahlungen Forderungen auf Grund von Waren⸗

lieferungen und Leistungen.. Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken und Postscheckguthaben Andere Bankguthaben .. . . ..

Posten, die der Rechnungsabgrenzung 1111““;

Bürgschaften R 2949889,55

v1161A1X“

1 213 075,44

3 236 553 63

6 998 93 7 843 32 1 102 880 10

2.

3 738 582 34 SHS 225.J 6869924 22257

Gewinn⸗ und Berlustrechnung zum 30. September 1931. Haben.

Vortrag aus dem Vorjahre . 449 630 24 7 200 666/11 Steuern und Soziallasten F5 650 816/84 3 738 582 ˙34 ““ 964 763 11 Abschreibungen ..663 874 928 26 10 939 248 45

10. 30. 9.):

Rohüberschuß. 1““

Kohle . 3 065 000 t .3 218 000 t

ö““ 3 274 000 t 3 eeö“]; Der Anteil der Nibag am Niederschlesischen Steinkohlen⸗Syndikat beträgt 3 662 000 t Kohle = 67,05 .% und 1 200 000 t Koks = 75 % der Gesamtbeteiligung.

erwerben, pachten,

wie folgt: Aktiva.

fi0 959 248,45

50 172 607 22 unahmen.

2

39 172 607 24

Ausgaben. Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1931. RMN [,

2 761 381 38 Gewinnvortrag aus 1930 145 146

976 214 24 Gewinn g. Aktieneinziehung, 594 000

Rohüberschuß. . 02b„ 73

——

A 1“ RM Steuern und soziale Laster Zinsen und Provisionen . Abschreibungen auf Maschinen und Anlagen: 1116 827,—

Minderbewertung der Produkten⸗ u. Warenbestände 336 836,93

Ueberweisung d. Gewinnes aus Aktieneinziehung auf gesetzlichen Reservefonds 11252585

1 453 663

594 000 151 745/89

5 987 005 40 Kohle 1 478 324 t 1 449 539 t 1 465 434 t 1 537 923 t

Erzeugung: 89 1927 * 2ο 20 72 .* 2 9 2 92 2 2

2⁴ 0 2 2 22⸗

2 2 92 22 82292 22

1931 2³⁴ 2 2 9 2 9 2 9 2 2 9 2. 29 2* . 1 116 827 t 266 646 t

Der Kokerei ist eine Koksofengaszerlegungsanlage angegliedert, die nach eigenen Patenten Wasserstoff, Sauerstoff und Methan herstellt.

Die Gesamtbelegschaft betrug am 31. Juli 1932 2630 Köpfe.

Im Rheinisch⸗Westfälischen Kohlen⸗Syndikat besitzt die Concordia eine Kohlenbeteiligung von 2 200 000 t und eine Koksbeteiligung von 702 400 t. Die Concordia ist außer an verschiedenen Syndikats⸗ handelsgesellschaften auch an einer Anzahl anderer in⸗ und ausländischer Handelsfirmen beteiligt. Sie besitzt serner Beteiligungen an der Chemische Werke Rombach G. m. b. H., Oberhausen i. Rhld., Ruhr⸗Chemie A. G., Essen, Ruhrgas A. G., Essen, und der Gesellschaft für Teerverwertung G. m. b. H., Duisburg.

B. Chemische und sonstige Produttionsunternehmungen.

Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft hat ihren Sitz in Berlin und ist durch Vereinigung der in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts gegründeten Firmen Chemische Fabrik auf Actien (vorm⸗, E. Schering), Berlin, und C. A. F. Kahlbaum Chemische Fabrik G. m. b. H., Berlin⸗Adlershof, entstanden.

Der Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung, der Erwerb, die Pachtung und Verpachtung, die Veräußerung und der Betrieb von Unternehmungen der chemischen und technischen Industrie, Ein⸗ und Verkauf aller bei diesen Industrien gewonnenen Erzeugnisse, der Erwerb und die Verwertung von Patenten auf dem Gebiete dieser Industrien. Die Gesellschaft kann im In⸗ und Ausland auch andere Unternehmungen selbst errichten oder sich an anderen bestehenden Fabriken beteiligen, Zweignieder⸗ lassungen errichten, ferner Interessengemeinschaften oder andere wirtschaftliche Abmachungen mit anderen Unternehmungen abschließen sowie Geschäfte aller Art betreiben, die mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen.

1G Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft, die über wertvolle Patent⸗ und Warenzeichenrechte ver⸗ fügt, betreibt in der Hauptsache die Herstellung von Chemikalien für Technik, Pharmazie, Photographie und wissenschaftliche Zwecke, die synthetische Herstellung von Naturstoffen, in erster Linie synth. Kampfer, Thymol und Menthol, die Herstellung von pharmazeutischen Spezialpräparaten.

Vpon dem 30 000 000 RM betragenden Aktienkapital sind 2 250 000 RM Vorratsaktien.

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Der Jahresabschluß der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft für das Geschäftsjahr 1931 stellt sich Bilanz zum 31. Dezember 1931. Passiva. RMN [

4 312 107— 5 853 015,— 6 955 528,— 1 934 112,41 1 Rückstellung..

317 322 . 7 307 323,23 Sonstige Verbindlichkeiten:

4 680 793, Hypotheken 575 030,— 716 707 Verbindlich⸗ keiten auf Grund von Warenliefe: rungen und Leistungen 2 568 494,61 V“ gegenüber abhängigen Gesellschaf⸗ ten u. Kon⸗ zerngesell⸗ schaften. Rembours⸗ kredite .. Bankkredite Nicht abge⸗ hobene Dividende 2 465,— Verschiedene Verrechnungs⸗ 1“ Gewinnvortrag aus 1930 2 546 001,84

Stammaktien.. öv . . Gesetzlicher Reservefonds. Rücklage für Pensionen .

Anlagevermögen: Grundstücke.„ Eöö1““ Wohngebäude . Maschinen und Apparate. Fabrikutensilien, Inventar und

“”

ZZ““

Anspruch aus Verwertungsaktien

Umlaufsvermögen:

Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe

3 489 639,91

16 982 457 11 445 474 2 250 000,—

Halbsertige Erzeug⸗ “] 050,70 Fertige Erzeugnisse, Waren 8 718 621,31 Forderungen auf Grund von Warenlieferungen u. Leistungen Forderungen an abhängige und Konzerngesellschaftemn... 11“ Wertpapiere C111“ Wechsel und Schecds Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken und Postscheck⸗ v“ Bankguthaben: bei einer Konzernbank 3 806 509,85 sonstige 1 509 722,91 35 276 296/ 65 Verschiedene Verrechnungsposten 62 381/99 Bürgschaften und Abvale [1 240 222 66 016 610,59-

13 569 311

11 990 119

1 866 684 53 65 793/64 646 278 75

1 659 781 97

2 319 843,74

2 663 150,45 8 265 255,87

162 093/10

Reingewinn in 1931 .

5 316 232 1 972 464,39 518 466 23 und Avale

1 240 223,—

66 016 610ʃ59

graphischer Papiere vorm. Dr. A. Kurz A. G., Wernigerode, und Dresdner Albuminpapierfabrik A. G., Dresden, nach erfolgreicher Beendigung des Freigabeprozesses über einen nennenswerten Besitz an Shares der Eastman Kodak Company. 1 Die Umsätze der Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft betrugen in runden Ziffern: 1929 1930 3

1931 76 700 000 RM 68 400 000 RM 59 000 000 RM Die Schering⸗Kahlbaum Aktiengesellschaft beschäftigte am 31. Juli 1932 insgesamt 1536 Angestellte und 3084 Arbeiter. gehört dem Deutschen Bromsalz⸗Syndikat und der Deutschen Boraxvereinigung an. Für eine Uee Erzeugnisse ist sie an Preis und Absatz regelnden, meist kurzfristig kündbaren Verständigungen eteiligt.

Die Bedag Vereinigte Dachpappen⸗Fabriken A. G., Berlin, stellt Dachpappe, teerfreie Dachpappe, Teer⸗ und Bitumenerzeugnisse auch fuͤr den Straßenbau her und betreibt in einer Reihe von Niederlassungen Bauausführungsabteilungen. Mit der „Bedag“ ist durch Interessengemeinschaft verbunden die A. F. Malchow A. G., Staßfurt⸗Leopoldshall, von deren Kapital die Gesellschaft gleichfalls 50 % besitzt. Der „Vedag“ sind durch Pachtvertrag angeschlossen die Baugesellschaft Malchow G. m. b. H., Berlin (Iso⸗ lierungen, Asphaltierungen, Dacheindeckungen und Bau moderner Straßen), und die Continentale Teer⸗ ZA“ schues Berlin.

er Jahresabschluß der Bedag Vereinigte Dachpappen⸗Fabriken Aktienge ellschaf

für das Geschäftsjahr 1931 stellt sich wie soggt: 3 die ka hs Aktiva. Bilanz zum 31. Dezember 1931. RMN . RMN [₰ Rückständige Einlagen auf b Aktienkapital. Aktienkapituaua 1 800 000 Reservefonds. Anlagevermögen: I Wohlfahrtsfonds * 982 529/74 Rückstellungen.

453 18019

Passiva. RMN . 10 000 000 225 315 20 73 874 50 731 546 34

Wohngebäude 1 . Verbindlichkeiten: Fabrikgebäude 1 555 389 19 Passivhypo⸗ Maschinen und Apparate. 646 032ʃ42 theken. Werkzeuge, Betriebs⸗ und Ge⸗ Kreditoren schäftsinventar. 379 hels Verbindlich⸗ Patente und ähnliche Rechte. 1— keiten gegen⸗

“* über Kon⸗

Umlaufsvermögen: zerngesell⸗ Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoff schaften . 1 145 190,21 Wertpapiere.. Bank⸗

Aktivhypotheken

.b.sge

Forderungen a. Konzerngesellsch. eö1.“] 8r 1111XXAX“ Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken u. Postscheck⸗ oD*“ Andere Bankguthaben...

Durchlaufende Posten aktiv..

Avale u. Bürgschaften 78 052,15

Verlust 1931: Vortrag 49 023 (02 8

Verlust 1931 920 675 20 u871 652 8 8 1

sia 362 442,49 14 362 442 Gewinn⸗ und Verlustrechnung zum 31. Dezember 1931. Haben.

RMN 9 RI 4 169 232,91 49 023 456 693,43 6 797 323

125 236,59 863 185,34 4 016 896,93

160 374/50

543 604 33

1 651 40091 43 82765 88 462 22

4 155 77754

schulden 968 408,84 Durchlaufende Posten passids 550 352 35 Avale und Bürgschaften 150 471 23 78 052,15

3 913 89 8

67 72608 209 058 88] 7 464 595 48 923

Gewinnvortrtaeag ..“ w1111614“ Verluße 920 675,20 Gewinnvortrag per 1. 1. 1931 .„.

Löhne und Gehälter Abschreibungen auf Anlagen.. Rückstellung und Abschreibungen auf

zweifelhafte Forderungen... . Rückstellung und Aufwendungen für

Garantieverpflichtungen... 66 262 70 Saldo aus Zinsen und Kursdifferenzen 52/61 Goeßtabe Peittls ... . 238 756 23 Besitzsteuern . 163 397/ 17 Verschiedene Steuern . 254 341 35 Handlungsunkosten. 1955 846 42 7717 9985 020560 FII998 51

Aktiengesellschaft, Berlin⸗Spindlersfeld. Von den 2000000 RMN Stammaktien und Aktiengesellschaft besitzt die Gesellschaft

411 01569 49 023,02

85

Duco 1250000 RM Genußscheinen der noch im Aufbau begriffenen 49 % Stammaktien und 60 % Genußscheine.

8 Herstellung und Vertrieb von Lacken aller Art, insbesondere von Nitrozelluloselacken unter der Marke „Duco“. “] Carl Koethen G. m. b. H., Schosdorf b. Greiffenberg i. Schles. Das Kapital von 1500000 NM ist fast ganz im Besitz der Gesellschaft. 8 Herstellung von Superphosphat und Mischdünger, Schwefelsäurefabrik. Handelsgeschäfte: G

Zum Vertrieb ihrer Erzeugnisse besitzt die Gesellschaft im Inland und in Nachbarländern eine aus⸗ gedehnte Handelsorganisation. Für den Koksabsatz unterhält sie eine Reihe von Firmen und Beteiligungen an Handelsgeschäften.

Die Gesellschaft vertreibt die Nebenprodukte der mit ihr in der Chemische Werke Oberschlesien G. m. b. H. zusammengeschlossenen ost⸗ und westoberschlesischen Kokereien und verfügt in dieser Stellung über den größten Teil der ostdeutschen Erzeugung an Kokerei⸗Teer, Benzol und Ammoniak er Vertrieb