1933 / 75 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Mar 1933 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Zentralhandelsregisterbeilage zum Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 74 vom 28. März 1933. S. 4.

mögen des ent hih Ludwig Levy en. Levyen, Antike Raumkunst in München, eröffnete Konkursverfahren als durch Zwangsvergleich beendet auf⸗

gehoben. b 3 Amtsgericht München, Geschäftsstelle des Konkursgerichts.

Plauen, Vogtl. 197373]

Fn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Albert Philipp Männig in Reißig Nr. 18, alleinigen Inhabers der Fivma Männig & Werner, Textile Kunstgewerbe⸗ Werrstötten in Plauen, Schloßstr. 28/30, wird der bisherige Verwalter, der Rechtsanwalt Max Löffler in Plauen, auf seinen Antrag seiner Befugnisse einstweilen enthoben, da er verhindert ist, das Amt auszuüben und an seiner Stelle der Rechtsanwalt und Notar Dr. Claus in Plauen, 57, bis auf weiteres zum besonderen Verwalter ernannt. (K 95/32.) 1 Amtsgericht Plauen, 23. März 1933. Plauen, Vogtl. 1 [97374]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Vogtländischen Ma⸗ schinenfabrik (vormals J. C. & H. Dietrich) Aktiengesellschaft in Plauen wird die auf den 6. April 1933 einbe⸗ rufene Gläubigerversammlung (Obli⸗ gationäre) wieder aufgehoben. (K 47/32.) Amtsgericht Plauen, 25. März 1933.

Priebus. [97375 Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Ernst Tost, Inhaber Kaufmann Gerhard Ussach in Priebus wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.

Priebus, den 24. März 1933.

Amtsgericht.

Rastenburg, Ostpr. 97376]

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Geschäftsinhaberin Frau Johanna Mikies in Rastenburg wird an Stelle des Bücherrevisors Bruno Matern der Bücherrevisor Paul Ham⸗ mermeister in Rastenburg zum Kon⸗ kursverwalter bestellt. 1 Amtsgericht Rastenburg, 24. März 1933.

Ratibor. [97377] Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Richard Jelaffke in Ratibor, Friedrichstraße 5, ist nachträglicher Prüfungstermin und ur Abnahme der Schlußrechnung des

rwalters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Schlußverzeich⸗ nis der bei der Verteilung zu berück⸗ sichtigenden Forderungen und zur Be⸗ schlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke sowie zux Anbörung der Gläubiger über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 13. April 1933, um 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hierselbst, Zimmer 35, II. Stockwerk, bestimmt. 3 N 29 2/31.

Ratibor, den 20. März 1933.

Amtsgericht.

Ripnitz. [97380] Nachtrag zur öffentlichen Bekannt⸗ machung des Termins zur Verhand⸗ lung über den Vergleichsvorschlag im Falkenbergschen Konkursverfahren: Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Ribnitz, den 25. März 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Rockenhausen. [97378] Das Amtsgericht Rockenhausen hat durch Beschluß vom 24. März 1933 das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Philipp Dohn Erben, Manufaktur⸗ und Kolonial⸗ warengeschäft in Gerbach, als durch rechtskräftigen Zwangsvergleich be⸗ ndet aufgehoben.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Rotenburg, Fulda. 997379] Das Konkursverfahren über das Vermögen des Handelsmanns Max Levi in Bebra wird, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 31. Januar 1933 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom 31. Januar 1933 bestätigt ist, Fr aufgehoben. Festgesetzt werden die Auslagen des Konkursverwalters 8 31,23 RM, seine Vergütung au 125 RM. Rotenburg a. F., den 23. März 1933. Amtsgericht. Abt. II. sSchmalkalden. [97381] In dem Konkursverfahren über das Fene 1. der offenen Handelsgesell⸗ chaft 8 & Beck, Holzwaren⸗ und erkzeugfabrik in Schmalkalden, 2. des Studienrats Dr. Edgar Ederheimer in Schmalkalden, Mitinhabers der Firma Lesser & Beck, Holzwaren⸗ und Werk⸗ zeugfabrik in Schmalkalden, 3. der Frau Grete Ederheimer in Schmalkalden, Mitinhaberin der Firma Lesser & Beck, dolzwaren⸗ und Werkzeugfabrik in Schmalkalden, ist infolge eines von den Gemeinschuldnern gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleich Vergleichs⸗ termin auf den 20. April 1933, vor⸗ mittags 8 Uhr, vor dem Amtsgericht, Zimmer 1, anberaumt. Dieser Termin

ist gleichzeitig sur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forderungen und ur Festsetzung von Vergütungen be⸗ imme. Der Vergleichsvorschlag und die Erklärung des Gläubigerausschusses sind auf der Geschäftsstelle des Amts⸗ gerichts zur Einsicht der Beteiligten 1 Schmalkalden, den 24. März 1933. Amtsgericht. II. [97382] Schmiedeberg, Riesengeb. Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Frau Marie Sperling in Schmiedeberg i. R., Markt 5, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver⸗ walters, zur Erhebung von Einwendun⸗

en gegen das Schlußverzeichnis der bei st Verteilung zu behlahe enden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwert⸗ baren Vermögensstücke sowie zur An⸗ örung der Gläubiger über die Er⸗

ücan der Auslagen und die Ge⸗ währung einer Vergütung an die Mit⸗

ieder des Gläubigerausschusses der Fchlußtermin auf den 6. April 1933, 10 ¾ Uhr, vor dem Amtsgericht hier⸗ selbst, Zimmer 14, bestimmt.

Schmiedeberg i. Rsgb., 24. März 1933.

Das Amtsgericht. [97383] Schmiedeberg, Riesengeb. Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen der Firma Hermann Link, Mechanische Weberei, in Schmiede⸗

berg i. Rsgb. wird nach erfolgter Ab⸗s

haltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. 8

Schmiedeberg i. Rsgb., 23. März 1933. Amtsgericht.

Schweinfurt. .—197384 Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schreinermeisters Franz Greubel in Kronungen, Hs. Nr. 55, wurde mit Beschluß des Amtsgerichts Schweinfurt vom 24. März 1933 als durch Schlußverteilung beendet aufge⸗ hoben. 18 Geschäftsstelle des Amtsgerichts Schweinfurt.

Steinheim. 997386] Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Heinz Blo⸗ meyer, Inhaber der Firma Franz Schrader Nachfolger in Steinheim, wird nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins Vierdurch aufgehoben. Die Gebühren einschließlich der Auslagen der Mitglieder des Gläubigeraus⸗ schusses sind auf 90 RM, 100 RM und 125 RM festgesetzt.

Steinheim, den 23. März 1933.

Das Amtsgericht.

Teterow. Beschluß. [97387] Im Konkursverfahren Kaufmann Alfred Schwartz, Teterow, Schlußver⸗ teilung genehmigt. Schlußtermin: 20. April 1933, mittags 12 Uhr. Tages⸗ ordnung: 1. Abnahme der Schlußrech⸗ nung und Erledigung etwaiger Ein⸗ wendungen. 2. Prisung Anarc, 0 angemeldeter Forderungen. 3. Ver⸗ gütung für den Verwalter. Amtsgericht Teterow, 24. 3. 1933.

Trebnitz, Schles. [97388]

Das Konkursverfahren über den Nach⸗ laß des verstorbenen Imkers und Honig⸗ händlers Bruno Senftleben aus Treb⸗ nitz wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgericht Trebnitz, den 6. März 1933.

Triberg. [97389] Das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Matthäus Reinek, Schuh⸗ machermeister in Triberg, wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. riberg, 23. 3. 33. Amtsgericht.

Waldshut. [97390] Das Konkursverfahren über den Nachlaß der in Grießen wohnhass ge⸗ wesenen 1. Hilfsarbeiter Fose Stoll, 2. Hilfsarbeiter Josef Stoll Witwe, Oliva geb. Spitznagel, wurde mangels Masse eingestellt. 1 Waldshut, den 20. 1933. Amtsgericht. II. 8

Weiden. [97391] In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Geschwister Femsch, Inhaberin Deyerlina, Magda⸗ ena, Damenkonfektion und Schnitt⸗ warengeschäft in Weiden, wurde Termin zur Verhandlung und Beschlußfassung über den eingereichten Zwangsver⸗ gleichsvorschlag sowie zur Prüsung der nachträglich orderungen auf Samstag, den 1. April 1933, vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, vor dem Amtsgericht Weiden i. d. Opf., Zimmer 25, be⸗ be „Der Vergleichsvorschlag und ie Erklärung des Gläubigerausschusses liegen in der Geschäftsstelle des Amts⸗ gerichts zur vin der Beteiligten auf. Weiden i. d. vf. den 25. März 1933. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Weimar. [97392] Nachlaßkonkurs des Kaufmanns Max Linzen in Weimar: Das Verfahren wird aufgehoben. Schlußverteilung hat stattgefunden. Weimar, den 21. März 1933. Thür. Amtsgericht.

[97393]

Wiehl, Kr. Gummersbach. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Carl Pflitsch, Senffabri⸗ kant und Zuckerwarenhandlung in Biel⸗ stein (Rhld.), ist das Konkursverfahren nach erfolgter Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Die Gebühren des Verwalters werden auf 200 RM und

die Auslagen auf 120 RM festgesetzt. Wiehl, den 17. März 1933.

Amtsgericht.

Wiesbaden. ö997394. Das Konkursverfahren über den Nachlaß des am 31. 12. 1926 zu Wies⸗ baden verstorbenen Bildhauers Friedrich Bilse wird . Antrag der Erben Otto und Fritz Bilse eingestellt, da nach Ab⸗ lauf der Anmeldefrist am 21. 5. 1932 die Zustimmung aller Konkursgläu⸗ biger, welche Forderungen angemeldet haben, zur Einstellung beigebracht ist. Wiesbaden, am 9. März 1933. Amtsgericht. Abt. 6 b.

Allenstein. [97395] Vergleichsverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Manfred Abraham von hier, alleinigen Inhabers der Firma F. Abraham’s (Erben Inh. Manfred Abraham, ist am 24. März 1933, 9 Uhr, das Vergleichs⸗ verfahren zur Abwendung des Kon⸗ kurses eröffnet worden. Der Rechts⸗ anwalt Dr. Gehrke von hier ist zur Vertrauensperson ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvor⸗ schlag ist auf den 24. April 1933, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht Allen⸗ stein, Zimmer 87 Il, anberaumt. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens acg seinen Anlagen ist auf der Ge⸗ [schäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Amtsgericht Allenstein, 24. März 1933.

Bayreuth. [97396] Das Amtsgericht Bayreuth hat am 24. März 1933, vormittags 9 % Uhr, über das Vermögen des Buchbinder⸗ meisters Carl Heckel in Bayreuth, Max⸗ straße 42 ½⅛ R, zur Abwendung des Kon⸗ kugs das gerichtliche Vergleichsver⸗ fahren eröffnet. Als Vertrauensperson ist Richard Meier, Geschäftsführer in Kulmbach, Schwedensteg 4, bestellt. Ver⸗ gleichstermin ist bestimmt auf Don⸗ nerstag, den 20. April 1933, nach⸗ mittags 3 ¼ Uhr, Sitzungssaal Nr. 67. Der Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ gleichsverfahrens nebst Anlagen und Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle des Amts⸗ gerichts, hier, Zimmer Nr. 52 /0, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. SGeschäftsstelle des Amtsgerichts. 8

Drossen. b [97398] Vergleichsverfahren.

Ueber das Vermögen der Firma A. Berg Inhaber Bruno Cohn in Drossen wird heute, am 24. März 1933 um 17,20 Uhr, das Vergleichsver⸗ fahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Der Konkursverwalter Walter Lehnick in Frankfurt (Oder), Breite Straße 14— 15, wird zur Vertrauens⸗ person ernannt. Ein Gläubigeraus⸗ schuß wird nicht bestellt. Termin zur

erhandlung über den Vergleichsvor⸗ schlag wird auf den 20. April 1933, vormittags 11 Uhr, vor dem unten bezeichneten Gericht anberaumt. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleichs⸗ verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermitt⸗ lungen sind in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts, Zimmer 5, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Drossen, den 24. März 1933.

Das Amtsgericht. 1. V. N. 1/33. Gelsenkirchen. [97399]

Beschluß. Zur Abwendung des Kon⸗ hurses über das Vermögen des Kauf⸗ manns Alfred Wortmann, Pelzwaren⸗ handlung, Gelsenkirchen, Hochstr. 10, wird heute, vovmittags 9,30 Uhr, ein gerichtliches Vergleichsverfahren er⸗ öffnet. Der Bücherrevisor Dr. Tenholt, Gelsenkirchen, Weststr. 26 (Franz⸗Seldte⸗ Straße), wird zur Vertrauensperson bestellt. Termin zur Verhandlung über den Vevgleichsvorschlag wird auf den 25. April 1933, vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, Zimmer Nr. 9, bestimmt. Der Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ gleichsverfahrens nebst Anlagen ist auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Geljenkirchen, den 23. März 1933.

Das Amtsgericht.

Germersheim. [97400] Durch Beschluß des Amtsgerichts Germersheim vom 23. März 1933, vormittags 9 Uhr 30 Minuten, wurde das gerichtliche Vergleichsverfahren über das Vermögen der Fa. „Warenhaus Friedrich Möwes“, Gemischtes Waren⸗ eschäft in Bellheim, Inhaber Friedrich tto Möwes, Kaufmann in Vellheim, zur Abwendung des Konkurses eröffnet. ls Vertrauensperson ist Rechtsanwakt Just.⸗Rat Roebel in Germersheim be⸗ tellt. Vergleichstermin ist bestimmt auf mstag, den 22. April 1933, vor⸗ mittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts Germersheim. Zu diesem Termin werden die Beteiligten hiermit geladen. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weitere

Ermittlungen sind auf der Geschäfts⸗ telle, Zimmer Nr. 13, zur Einsicht der eteiligten niedergelegt. 1 Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Hirschhorn, Neckar. 197401] Vergleichsverfahren. Ueber das Vermögen der Firma J. A. André Sohn, G. m. b. H., Seiden⸗, Baumwoll⸗ und Wollgarn⸗Färberei in Hirschhorn a. N., ist am 25. März 1933, vormittags 9,30 Uhr, das Vergleichs⸗ verfahren zur Abwendung des Kon⸗ burses eröffnet worden. Der Rechts⸗ anwalt Hill in Hirschhorn a. N. ist zur Vertrauensperson ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvor⸗ schlag ist auf Montag, den 10. April 1933, vorm. 10 Uhr, vor dem Amts⸗ gericht in Hirschhorn im Sitzungssaal anberaumt, Der Antrag auf Eröffnung des Vevfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermitt⸗ lungen sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Hirschhorn, den 25. März 1933. Das Amtsgericht.

Insterburg. Beschluß. (97402]

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Willy Quadt in Insterburg, Hinden⸗ burgstraße 91, ist heute um 15 Uhr das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Koͤnkurses eröffnet. Der Kaufmann Gustav Schulz aus Insterburg wird zur Vertrauensperson bestellt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichs⸗ vorschlag wird auf Donnerstag, den 27. April 1933, 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer 19, anbe⸗ raumt. Der Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens nebst seinen An⸗ lagen und Ergänzungen ist auf der Ge⸗ schäftsstelle des Amtsgerichts, Zimmer Nr. 22, zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

Insterburg, den 20. März 1933.

Amtsgericht.

Neuwied. [97403]

Ueber das Vermögen der Firma Karl Vinꝛenz u. Sohn, Inhaber Martin Vincenz, Installationsgeschäft in Neu⸗ wied, ist am 22. März 1933, mittags 12 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Vertrauensperson ist Treu⸗ händer Dr. A. Körfgen in Neuwied. Termin zur Verhandlung über den ein⸗ geveichten Vergleichsvorschlag am 8. April 1933, vorm. 10 ¼ Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Hermannstraße 39, Zimmer Nr. 9. Der Eröffnungsbeschluß nebst Unterlagen liegt zur Einsicht der Beteiligten offen bei der Geschäfts⸗ stelle 6. Amtsgericht Neuwied.

Pfarrkirchen. 197404] Bekanntmachung.

Das Amtsgericht Pfarrbirchen hat über das Vermögen des Kaufmanns Franz Eder in Pfarrkirchen unter Ab⸗ lehnung des Antrages auf Eröffnung des Vergleichsverfahvens gem. § VO. am 24. März 1933, nachmittags 4 Uhr, den Konkurs Konkurs⸗ verwalter: Rechtsanwalt Fvang Wid⸗ mann II., Pfarrkirchen. ffener Arrest ist erlassen. Frist zur Anmel⸗ dung der Konkursforderungen bei obigem Gericht bis zum Mittwoch, den 12. April 1933. Termin zur Wahl eines anderen Konkursverwalters, zur Beschlußfassung über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und die in den §§ 132 und 187 der KO. enthalte⸗ nen Fragen sowie allgemeiner Prü⸗ fungstermin ist bestimmt auf Mitt⸗ woch, den 19. April 1938, vormittags 9 hr. Sitzungssaal Nr. 2/I.

Pfarrkirchen, den 24. März 1933. Der Urkundsbeamte des Amtsgerichts.

Pirmasens. Bekanuntmachung.

Das Amtsgericht Pirmasens hat mit Beschluß vom 25. März 1933, vorm. 9 ½% Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen des Johann Schuh⸗ fabrikant in Lothar⸗Volz⸗ Straße 7, Alleininhaber der Fivma Jo⸗ hann Schuhfabrik allda, er⸗ ls wurde

uchprüfer Karl Neu in Pirmasens, Exerzierplatz 10, bestellt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvor⸗ schlag ist bestimmt auf Dienstag, 25. April 1933, nachm. 3 Uhr, Zimmer Nr. 11 des venseene . Bahnhofstr. 26. Der Antrag auf Er⸗ öffnung des Vergleichsverfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Pirma⸗ sens zur Einsicht der Beteiligten nieder⸗

gelegt. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Plauen, Vogtl. [97406] Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen der Firme Johannes Singer in Plauen, Adolf⸗Hitler⸗ Straße 30 (Fabrikation von Spitzen, Stickereien und Konfektion), wird heute, am 25. ve- 1933, vormittags 9 Uhr, das gericht ich Vergleichsver⸗ fahren eröffnet. eertrauensperson: Herr Diplomkaufmann Dr. Hirsch⸗ mann, hier. ergleichstermin am 20. April 1933, vormittags 9 Uhr. Die Unterlagen liegen auf der Geschäfts⸗ stelle zur Einsicht der Beteiligten aus. (V V 2/33. Amtsgericht Plauen, 25. März 1998.

sStendal. [97407] Vergleichsverfahren.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Emil Kruse in Stendal, Breite Str. 87, ist am 24. März 1938, 12,55 Uhr, das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Gleich⸗ zeitig ist an dem Schuldner ein allge⸗ meines Veräußerungsverbot erlassen worden. Der Geschäftsführer Flick in Stendal ist zur Vertrauensperson er⸗ nannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag ist auf den 19. April 1933, vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht in Stendal, Zim⸗ mer Nr. 18, anberaumt. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind auf der Geschäftsstelle zur Einsicht der tei ligten niedergelegt.

Stendal, den 24. März 1933.

Das Amtsgericht

Beuthen, O. S. 408 Vergleichsverfahren.

Das Vergleichsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Carl Albert in Beuthen, O. S., Bahnhofstraße 15, ist Bestätigung des Vergleichs am 22. März 1933 aufgehoben worden.

Amtsgericht in Beuthen, O. S.

Falkenburg, Pomm. [97409 Das Vergleichsverfahren zur Abwen⸗ dung des Konkurses über das Vermögen des Kolonialwarenhändlers und Land⸗ wirts Wilhelm Schramm in Gr. Sabin, Kreis Dramburg, wird infolge Bestäti⸗ gung des Vergleichs vom 17. März 1933 aufgehoben. 1 Falkenburg i. Pomm., 18. März 1933. Das Amtsgericht.

Gladbach-Rheydt. [97410] Beschlußt. 3

In dem Vergleichsverfahren über das Vermögen der Gladbacher Gewerbebank e. G. m,. b. H. in M.⸗Gladbach: 1. Der in dem Vergleichstermin vom 10. März 1933 angenommene Vergleich wird hier⸗ durch bestätigt. 2. Infolge der Bestäti⸗ ung des Vergleichs wird das Ver⸗ aufgehoben.

Gladdach⸗Rheydt, den 17. März 1933. Amtsgericht, Abt. 6, M.⸗Gladbach.

Goldap. Beschluß. [97411] In dem Vergleichsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Bruno Woit in Plautzkehmen wird die Eröffnung des Konkursverfahrens mangels Masse abgelehnt. Goldap, den 21. März 1933. 8 Amtsgericht. 1“]

KüGnsganen; Pr. [97412] Das Vergleichsverfahren über d2s Vermögen des Kaufmanns Fritz Ruvak Betten⸗Spezialgeschäft, hier, Altst. Lang⸗ gasse 59, ist nach Bestätigung des an⸗ genommenen Vergleichs aufgehoben worden.

Amtsgericht Königsberg, Pr., 16. 3. 1933.

Königsberg, Pr. , 197413] Das Vesgle chgee.ceen über das Vermögen des Möbelhändlers Kurt Reuter, Königsberg, Pr., Steindamm Nr. 139, ist nach Bestätigung des angenommenen Vergleichs aufgehoben worden.

Amtsgericht Königsberg, Pr., 16.3.1933.

Mörs. [97414] Das Vergleichsverfahren über das Vermögen der Witwe Lorenz Remlin in Mörs, Homberger Straße, wird 856 rechtskräftiger Bestätigung des gleichs aufgehoben. Mörs, den 24. März 1933. Das Amtsgericht. Neustadt, Coburg. [97415] veragppensahrens⸗

Das Vergleichsverfahren über das

Vermögen des Bossierergeschäftsinhabers Max Tenner in Ketschenbach wird nach Vergleichsbestätigung vom 20. März 1933 aufgehoben.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts Neustadt b. Coburg. Wandsbek. [97416] Das Vergleichsverfahren zur Abwen⸗ dung des Konkurses über das Ver⸗ mögen der off. Handelsgesellschaft Kauf⸗ mann u. Hecht, Wandsbek, Feldstr. 34/36, ist durch Gerichtsbeschluß vom 20. März 9s nach Vergleichsbestätigung aufge⸗

oben. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Wandsbek.

Lübeck. Beschluß. 1g71n. Das Vermittlungsverfahren über das Bermögen des Landwirts Peter Hans Karl Burmester in Wulfsdorf wird ge⸗ mäß § 27 Ziffer 6 der Vermittlungs⸗ e- eingestellt. Lübeck, den 22. März 1933. Das Amtsgericht. Abt. 2. .

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Inhalt des amtlichen Teiles.

Deutsches Reich.

Verordnung über das Inkrafttreten des Artikels 6 der Not⸗ verordnung vom 23. März 1933. Vom 29. März 1933. Bekanntmachung zu der dem Internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahn⸗Personen⸗ und Gepäckverkehr beigefügten Bekanntmachung über den Londoner Goldpreis. Anzeige, betreffend die Aus

gabe der Nummer 10 des Reichs⸗ gesetzblatts, Teil II. Reichs

Preußen. Zeitungsverbote. Anzeige, betreffend die Ausgabe der Nummer 20 der Preußischen Gesetzsammlung.

Amtliches. Deutsches Reich.

Verordnung

über das Inkrafttreten des Artikels 6 der Notverordnung vom 23. März 1933.

Vom 29. März 1933.

Auf Grund der Zweiten Verordnun

des Reichspräsi⸗ der Verwendung in

ndischer tierischer Futtermittel vom 23. März Iaer ndes verordnet: erordnung tritt

en zur Förderu ette und inländischer rtikel 6 § 2 (RGBl. I. Der Artikel 6 der vorbe am 6. April 1933 in Kraft. Berlin, den 29. März 1933.

Der Reichsn

S. 143) wird

für Ernährung und

Bekanntmachung

Internationalen Übereinkommen

der dem er den Eisenbahn⸗Personen⸗ und Gepäck⸗ verkehr beigefügten Liste. Die Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen⸗ fahrtslinien, auf die das Internationale den Eisenbahn⸗Personen⸗ und G 9 und Preußi vom 15. März 1932) wird mit wie folgt geändert: Unter „Italien“ folgt gefaßt: 22. Die folgenden von der „Società di Navi Triestino“ (Trieste [Triest]) betriebenen a) Trieste Venezia Brindisi b) Brindisi Pireo Istanbul. Berlin, den 23. März 1933.

Der Reichsverkehrsminister.

en⸗ und Schiff⸗ üg Uebereinkommen über ckverkehr Anwendung findet scher Staatsanzeiger Nr. 63 irkung vom 24.

(Deutscher

A werden die Angaben der Nr. 22 wie azione Lloyd

Alessandria:;

1 Bekanntmachun r den Londoner Goldpreis gemäß Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aende⸗ rung der Wertberechnung von Hypotheken prüchen, die auf auten (RGBl. I S. Der Londoner Goldpreis beträgt am 29. März 1933 ür eine Unze F in deutsche Währung nach dem B kurs für ein englisches Pfund vom 29. März 1933 mit RM 14,35 umgerechnet. für ein Gramm Feingold demnach.. in deutsche Währung umgerechnet. den 29. März 1933. Statistische Abteilung der Reichsbank.

Dr. Döring.

§ 1 der

und sonsti eingold

.... . = 120 sh 11 ½ d, erliner Mitt

RM 86,7876 pence 46,6668 RM 2,79028.

Bekanntmachung.

Die am 28. März 1933 ausgegebene Nummer 10 des

gesetzblatts, Teil II, enthält

Verordnun Militär⸗Eisenbahn⸗Or⸗

14. März 1933, 8 % die Verordnun 22. März 1933,

2 Bekanntmachung über Beitritte zu dem Internationalen Uebereinkommen zum Sch

g zum Militärtarif für Eisenbahnen, vom

hutze des menschlichen Lebens auf Se

Berlin, Mittwoch, den 29. März, abends. —-———r-r-— —,oᷓᷓ———-—————P——

die Bekanntmachung über den Auslieferungsverke dem Deutschen Reich 1“ 8 18. lraze schem die Bekanntmachung über den Weltfunkvertrag, vom 23. März

1933, und

1933.

Berlin NW 40, den 28. März 1933.

Reichsverlagsamt. Dr. Kaisenberg.

die Bekanntmachung über den Schutz von Erfind 3 ungen, Mustern und Warenzeichen auf einer Ausstönune 1 ür⸗

Umfang: ¼ Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM ostver⸗ sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei 11

Preußen. Verbot.

einschließlich.

zusehen ist. 8

März 1933.

Der Polizeipräsident. J. A.: Volk.

. FPVerbot.

„Schlesische Bergwacht“ auf Grund des ordnung des Reichspräsidenten 858

zeitung“, Schweidnitz,

Striegau.

Berlin, den 27. März 1933.

Der Regierungspräsident als Landespolizeibehörde. .““

Verbot. 8

einschließlich 2. Oktober 1933, verboten.

periodischer oder nichtperiodischer Art. Hannover, den 22. März 1933. 8 Der kom. Regierungspräsident. 6616166111181II 11

82

.

““ 6

Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. 1 S. 83) wird hiermit nach Ablauf des von der bisher zuständigen Behörde aus⸗ gesprochenen Verbots die Feitung „Rotes Dorf“ in Ronnenberg zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf die Dauer von sechs Monaten, und zwar mit Wirkung vom 2. April 1933 ab bis einschließlich 2. Oktober 12SS. 2 hg ee 8

ieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa erschei⸗ nenden Kopfblätter der nnc. sowie jede Ingeldfiche 888 Druckschrift, die als ihr Ersatz anzusehen ist, gleichgültig ob periodischer oder nichtperiodischer Art. 1 Hannover, den 22. März 1933.

Der kom. Regierungspräsident.

(Schiffssicherheitsvertrag, London 1929)

„Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziff. 5 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes r 4. Februar 1933 (RGBl. Nr. 8 S. 35 ff.) verbiete ich die in Berlin, erscheinende periodische Druckschrift „E ntschei⸗ dung“ mit sofortiger Wirkung bis zum 25. Juni 1933

Das Verbot umfaßt auch die in dem Verlage erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich 8 Aveinenden die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz an⸗

Ich habe die periodische Druckschrift Cateszettung öö Ver⸗

n u on aat Volk vom 28. Februar 1933 (RGBl. I1 S. 885 erneut, und 6- vom Dienstag, den 28. März 1933, ab bis auf weiteres im Interesse der öffentlichen Sicherheit und Ordnung verboten. Das Verbot umfaßt auch die in obengenanntem Verlage erscheinenden Kopfblätter der verbotenen Druckschrift sowie jede angeblich neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist. Als Kopfblätter gelten u. a.: „Volksstimme“, Neurode, „Volkszei⸗ tungfür das NReen . Hirschberg, „Volks⸗ triegau Volkszeitung“,

Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetzes vom 1. Juni 1931 in Beaindanli mit § 1 es

erordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I S. 83) wird hiermit unter Aufhebung des von der bisher zuständigen Behörde bis auf weiteres ausgesprochenen Verbots die Zeitung „Der rote Sender“ in Garbsen zur Wiederherstellung der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung auf die Dauer von sechs Monaten, und zwar mit Wirkung vom 2. April 1933 ab bis

Dieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa erschei⸗

nenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die als ihr Ersatz anzusehen ist, gleichgültig ob

86 8 V e r b 9 t. 9 8 „Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ esetzes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I S. 83) wird hiermit nach Ablauf des von der bisher zuständigen Behörde aus⸗ gesprochenen Verbots die Zeitungt „Rote Schleuse“ in Anderten zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit t 13“ II“ 5 Monaten, und zwar it Wirkung vom 2. April ab bis einschließlich 2. Ok⸗ tober 1933, verboten. Dieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa erschei⸗ nenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angebliche neue Druckschrift, die als ihr Er atz anzusehen ist, gkeichgültig ob periodischer oder nichtperiodischer Art. Hannover, den 22. März 1933. Der kom. Regierungspräsident. Stapenhorst.

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Verbot.⸗ Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetzes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit § 1 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (7GBl. I S. 83) wird hiermit nach Ablauf des von der bisher E Behörde aus⸗ gesprochenen Verbots die „Neue Arbeiterzeitung“ in Hannover zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit 9n ecer⸗zzre⸗ auf de. e- gen 15 Monaten, und zwar mi ung vom 2. Apri ab bis einschließlich 2. Ok⸗ ieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa erschei⸗ nenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede 8 ebliche vaus Druckschrift, die als ihr Ersatz anzusehen ist, gkeichgültig ob periodischer oder nichtperiodischer Art. Hannover, den 22. März 1933. Der kom. Regierungspräsident. Stapenhorst.

Verbot.

Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetzes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit § 1 der Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I S. 83) wird hiermit nach Ablauf des von der bisher zuständigen Behörde ausge⸗ Verbots die Zeitung „Die Wahrheit“ in

arsinghausen a. D. zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf die Dauer von 6 Monaten, und zwar mit Wirkung vom 2. April 1933 ab bis einschließlich 2. Oktober 1933, verboten.

Dieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa er⸗ scheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die als ihr Ersatz anzusehen ist, gleichgültig ob periodischer oder nicht periodischer Art.

Hannover, den 22. März 1933.. 8

Der kom. Regierungspräsident. Stapenhorst.

Verbot.⸗ Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetzes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit §1 der Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I S. 83) wird hiermit nach Ablauf des von der bisher zuständigen Behörde ausge⸗ sprochenen Verbots die Zeitung „Der Kalikumpel“ in Ronnenberg zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf die Dauer von 6 Monaten, und zwar mit Wirkung vom 2. April 1933 ab bis einschließlich 2. Oktober 1933, verboten. Dieses Verbot umfaßt auch die im Verlage etwa er⸗ scheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede angeblich neue Druckschrift, die als ihr Ersatz anzusehen ist, gleichgültig ob periodischer oder nicht periodischer Art. Hannover, den 22. März 1933. Der kom. Regierungspräsident. . Stapenhorst.

Auf Grund der §§ 14 und 41 des Polizeiverwaltungs⸗ gesetzes vom 1. Juni 1931 in Verbindung mit § 1 der Ver⸗ ordnung des Reichspräsidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Fe ruar 1933 (RGBl. I S. 83) wird hiermit die Zeitung „Die A rbeiterstimme“ in Nienburg zur Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung auf die Dauer von 6 Monaten, und zwar mit Wirkung vom

25. März 1933 bis einschließlich 25. September 1933, verboten