1933 / 212 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Sep 1933 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 212 vom 11. September 1933.

S. 4.

Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen.

Fernsprechanschlußsperre bei Zahlungsverzug. Auf eine Eingabe des Reichsverbandes des Deutschen Hand⸗ werks hat der Reichspostminister folgendes über die Vorschriften bei Zahlungsverzug für Fernsprechanschlüsse mitgeteilt: Bleiben für einen Anschluß die Gebühren rückständig, so wird der Teil⸗ nehmer am neunten Werktag nach Absendung der Fernsprech⸗ rechnung an die Zahlung erinnert. Die Zahl der Erinnerungen muß aber aus Ersparnisgründen eingeschränkt werden; deshalb unterbleibt die Erinnerung, wenn der Teilnehmer in den vorher⸗ gegangenen 12 Monaten dreimal an die Bezahlung der Fern⸗ prechrechnung erinnert worden ist. Hierauf wird er bei der dritten Erinnerung aufmerksam gemacht. Ist auch bis zum 12. Werktag nach Absendung der Rechnung keine oder keine aus⸗ reichende Zahlung eingegangen, so wird dem Teilnehmer fern⸗ mündlich mitgeteilt, daß der Anschluß gesperrt wird. Das ge⸗ schteht auch dann, wenn bei einem zahlungssänmigen Teilnehmer, er in den letzten 12 Monaten bereits dreimal an die Bezahlung der Gebühren erinnert werden mußte, die Erinnerung am neunten Werktag nach der Absendung der Rechnung unterbleibt. Die Anschlußsperre wird hiernach stets, wenn sie verhängt werden muß, nur unter Benachrichtigung des Anschlußinhabers ange⸗ wandt. Auch jetzt kann der Teilnehmer die Sperre noch ab⸗ wenden, wenn er die Gebühren sofort bezahlt und der Fernsprech⸗ rechnungsstelle oder der Vermittlungsstelle die Zahlung ohne Verzug nachweist. Der Postminister betont, daß diese Vorschriften auch den gegenwärtigen wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung tragen. Denn ein Teilnehmer könne, wenn es ihm möglich sei, die auf der Fernsprechrechnung angegebene Zahlfrist einzuhalten, Stundung oder Abtragung der Restschuld in Teilbeträgen bean⸗ tragen. Solchen Anträgen werde in der Regel stattgegeben.

Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen. Berlin den 11. September 1933.

Der nationalwirtschaftliche Gewinn der Leipziger Herbstmesse 1933. Von Dr. Raimund Köhler, Präsident des Leipziger Meßamts. Die Leipziger Herbstmesse 1933 liegt hinter uns. Wir sind ein Volk im Aufbruch, eine Wirtschaft im Wiederaufbau, und wir haben daher wenig Zeit zu Remtniszenzen über Geschehnisse von gestern, mögen Sie auch wie in diesem Falle ein Ereignis von erstrangiger Bedeutung für die gesamte Volkswirtschaft zum Gegenstand haben. Heute interessiert uns an dieser ersten Messe im nationalistischen Staat nur noch das, was bleibenden Wert hat und was für die nächste Zukunft der jungen Nationalwirt⸗ schaft von Wichtigkeit ist.

Nach jahrelangem, starrem Am⸗Boden⸗Liegen hatte sich bald nach der Revolution die Wirtschaft allmählich wieder in Be⸗ wegung gesetzt. Es entwickelten sich lokale Teilkonjunkturen, die auf dem Gebiet der Fertigwarenindustrien u. a. durch den Bedarf

an Fahnentuch, nationalen Emblemen, Wehrpost⸗ und Arbeits⸗ dienstgeräten usw. ausgelöst wurden. Das verschob und sprengte die auf die Depression eingespielte Größenordnung der Erträg⸗ nisse und Einkommen. Die Unternehmerschaft geriet in eine neue, sschöpferische Art von Unruhe. In diesem Zeitpunkt war die Stunde der Leipziger Messe gekommen. Für sie galt es jetzt, durch einen Ruf zur Sammlung die Gefahr zu beseitigen daß diese lokalen Sonderkonjunkturen wieder versickerten und ohne bleibende Einflüsse auf den gesamten Wirtschaftsorganismus vergingen. Das ist so können wir heute mit Befriedigung dank eines in der Messegeschichte beispiellosen Ein⸗ atzes aller in der deutschen Wirtschaft dafür zur Verfügung kehenden Kräfte gelungen! Das besondere Verdienst der Leip⸗ eiger Herbstmesse 1933 ist es gewesen, den Geist des Wiederauf⸗ tiegs und der Zuversicht, der von den durch die Sonderkonjunk⸗ turen begünstigten Zweigen ausging, übertragen zu haben auf die übrigen Teile der deutschen Industrie und des deutschen Handels für Fertigwaren. So hat die Herbstmesse entscheidend nitgewirkt an der Erweiterung der lokalen Konjunkturbewegun⸗ gen zu einer totalen, indem sie die Repräsentanten aller deut⸗ schen Fertigwarenindustrien und die gesamte in Frage kommende Einkäuferschaft auf engem Raum zusammenrief zu einer kon⸗ zentrierten wirtschaftlichen Leistung, die uns in wenigen Tagen einen großen Schritt vorwärts brachte!

So unbestritten diese Leistung dasteht, so klar ist andererseits auch, daß sie im wesentlichen eine Frucht unserer neuen, straffen Staatsführung gewesen ist, die durch das unmittelbar die Wirt⸗ schaft belebende Arbeitsbeschaffungsprogramm und durch sonstige Förderungen erst die Grundlage zu einem reibungslosen Zusam⸗ menwirken und zu einem „Sich⸗gegenseitig⸗in⸗die⸗Hände⸗Arbeiten“ aller Gruppen der Wirtschaft geschaffen hat. So vorbereitet wirkte die Einladung zu Beschickung und Besuch der Messe wie eine Aufforderung zur Mobilmachung aller Reserven. Hier liegt auch das große propagandistische Verdienst der Braunen Groß⸗ messe. Durch die Verbindung dieser Schau deutscher Waren und deutschen handwerklichen Könnens mit der traditionellen Leip⸗ ziger Messe ist im ganzen Reiche eine werbemäßige Populari⸗ sierung des Messegedankens erzielt worden, wie sie in diesem Um⸗ fange bisher noch nie erreicht wurde.

Der Erfolg blieb nicht aus. Sowohl die Ausstellerzahl als auch die Gesamtbesucherzahl stiegen gegenüber den früheren Herbst⸗ messen beträchtlich, wobei jedoch besonders darauf hingewiesen werden muß, daß diese Steigerung nicht allein ziffern⸗, sondern auch artmäßig ein neues Bild hervorrief. Die Heranführung des deutschen Einzelhandels an die Messe in diesem Ausmaß ist eine Bereicherung, die sich erst in den nächsten Monaten und zu künftigen Messen voll in Aufträgen auswirken wird. 3

Wohl ist die Zahl ausländischer Aussteller und ausländischer Besucher etwas zurückgegangen, doch konnte ganz allgemein auch hier ein starker Kaufwille beobachtet werden, d. h. die Auslands⸗ besucher waren durchweg seriöse Geschäftsleute, die kaufen wollten und auch in den meisten Branchen Orders in beträchtlicher Höhe gaben. Wer als ausländischer Einkäufer in heutiger schwerer Zeit einmal die Kosten der Reise nach Leipzig auf sich nahm, war auch ein wirklich ernsthafter Reflektant auf deutsche Waren. Im Gegensatz zur Lage im Inlandsgeschäft rangen die fremden Ein⸗ käufer mit dem deutschen Fabrikanten oft sehr heftig um die Preise. Indessen war in der Regel nicht der Wunsch nach Er⸗ höhung der Profitspanne letztes Motiv, sondern eher der Wille die Zollmauern und Valutabarrieren der Einfuhrländer durch entsprechende niedrige Einkaufspreise doch noch zu überspringen da einerseits die deutsche Ware für sehr gut befunden wurde; andererseits in den in Frage kommenden Exportländern starker Bedarf vorhanden ist. Erfreulich war die Standhaftigkeit der deutschen Aussteller, die auf die ausländischen Besucher als eine Nüskehr zu festen Grundsätzen der Geschäftsmoral sichtlich Ein⸗ druck machte. Trotzdem verschlossen sich die deutschen Firmen keineswegs einem verständnisvollen Eingehen auf vernünftige Wünsche der ausländischen Abnehmerschaft.

Auf den inneren Markt, wo das große itis

PE““ das große politische Erlebnis auf die Wirtschaft eingewirkt hat, verteilte sich als Er⸗ . Ferbresterung der von den Teilkonjunkturen aus⸗ 8 henden elebung die gegenüber früheren Messen beobachtete Ausweitung des Geschäfts auf alle Teile der H bstmesfse nab gleichmäßig. Es setzte sich bereits eine Art Gemeinschaffegeist ber Wir af 1 eils 2 me schaftsg 22 öö“ Gefühl des Verbundenseins auf Ge⸗ dann, wenn der kau Ta nchteUnterkriegen⸗assen⸗ 8

; he Erfolg im einzelnen noch zu

11““ fmännis vwünschen übrig ließ Das ist vielleicht das für die Zukunft be⸗

deutsamste Ergebnis dieser Messe, daß auf ihr ein Stück echter Volksgemeinschaft wuchs, deren praktischer Wert für das Ge⸗ deihen der Wirtschaft nicht leicht überschätzt werden kann. Dieser kaufmännisch geschäftliche Wert fand überzeugenden Ausdruck in dem Fehlen jenes destruktiven Pessimismus, der die Krisenmessen des liberalen Systems kennzeichnete. Gute kaufmännische Sitte trat wieder an die Stelle unmoralischer Preisdrückerei. Man disponierte mit Sorgfalt und bewilligte die geforderten Preise. Nicht mehr war zu bemerken ein unbilliger Druck auf den abrikanten und ein Auswittern von „schwachen Händen“, die ich früher notgedrungenermaßen zu Preisnachlässen hergaben. So entstand als erfreuliches Ergebnis auf dieser Messe im neuen

um die restlose Ueberwindung der Wirtschaftsnot.

98 1

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische

Staat der Geist des Zusammenhaltens im gemeinsamen Kampf

Telegraphische Auszahlung.

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Buenos⸗Aires. Canabet . . . Iitanbul... Fera.. Kairo 2 0 * Fendoo New YVork.. Rio de Janeiro ru . Amsterdam⸗ Rotterdam. h Brüssel u. Ant⸗ werpen . Bucarest.. Budapest. Danzig.. Helsingfors Italien 8 Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen.. Lissabon und Oporto. Holb Peris 20 272 3020 204 Reykjavik (Island) 19 Schweiz.. WW Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Reval, Estland)..

. 2᷑ 0 2 .⁴

1 Pap.⸗Pes. ürk. Pfund 1 Yen

1 Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Escudos 100 Kr. 100 Frs. 100

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr. 100 estn. Kr.

100 Schilling

11. September

Geld 0,928 5veg. 1,983 0,774

13,825

13,445 2,967 0,241 1,399

169,93 2,393

58,47 2,488

81,47 5,934 22,11 5,295 41,61 60,09

12,71 67,58 16,405 12,41

60,79 74,03 81,04 3,047 35,01

69,38

71,68 47,95

Brief 0,932 2,783 1,987 0,776

13,865

13,485 2,973 0,243 1,401

169,47 2,397

58,59 2,492

81,63 5,946 22,15 5,305 41,69 60,21

12,73 67,72 16,445 12,43

60,91 74,17 81,20 3,053 35,09

69,52

71,82 48,05

Geld 0,928 2,777 1,983 0,774

13,80

13,42 2,967 0,241 1,399

169,13 2,393

58,47 2,488

81,52 5,924 22,11 5,295 41,71 59,94

12,69 67,43 16,40 12,41

60,69 73,93 80,95 3,047 35,04

69,23

71,68 47,95

9. September

Brief 0,932 2,783 1,987 0,776

13,84

13,46 2,973 0,243 1,401

169,47 2,397

58,59 2,492

81,68 5,936 22,15 5,305 41,79 60,06

12,71 67,57 16,44 12,43

60,81 74,07 81,11 3,053 35,12

69,37

71,82 48,05

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Sovereigns.. 20 seeeetl Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000—5 Doll. 8 1 Hol. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große u. darunter Türkische.. Belgische.. Bulgarische Dänische. Danziger. Estnische. innis tze ranzösische olländische. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. chweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische*).. Tschecho⸗slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. Ungarische..

[100 100 100 Gulden

100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100

100 100 KL 100 Pengö *) nur abgestempelte Stücke.

Notiz für 1 Stück

Pap.⸗Peso bohrh - anad. 5

1 1 1 1 1 1 1 1

türk. Pfund 100 Belga ewa

r.

100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

eseten

168,71

11. September

Geld 29,35

18,1 88 :92 0,82 2,72 13,405 13,405

1,875 58,31

59,83 81,29

5,87 16,365 21,99

22,19 5,33

4147 67,41

Brief 29,46 16,22 4,205 2,94 9,94 0,84 2,74 13,465 13,465

68 95

60,07

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16,425

169,39

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41,63 67,69

Geld

20,38

16,16 4,185

2,92 2,92 0,82

2,72 13,38 13,38

1,875 58,31

59,88 81,34

5,87 16,36 168,71 21,99 22,19 5,33

11,57 6727

69,06 80,77 80,77 34,91

9. September

Brief

20,46

16,22 4,205

2,94 2,94 0,84

2,74 13,44 13,44

1,895 58,55

59,92 81,66

5,89 16,42

169,39

22,07 22,27 5,37

41,73 67,53

69,34 81,09 81,09 35,05

11,96

Warschau.. Kattowitz.. ““

Polnische

Ruhrrevier:

77 .

des „W. auf 52,00 ℳ)

Speisefe

100 Z1. 100 Zl. 100 Zl.

.100 Z1.

Die Elektrol deutsche Elektrolytku

Sohn, Berlin C 2, 9. dem Buttermarkt hat

Ostdevisen.

8 Auszahlungen.

46,95 46,95 46,95

47,15 427,15 47,15

Notennotierungen.

46,85

47,25 46,85

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r 100 kg.

tte. Be

Sept.

richt der Firma Butter: im Berichtsabschnitt auf⸗ a

ytkupfernotierung der pfernotiz stellte sich laut am 11. September auf 52,50 (am 9

8

Gestellt 16 464 Gestellt 1554 Wagen.

Berliner

46,95 46,95 46,95

V

47,15 47,15 47.15

47,25

Wagengestellung für Kohle, Koks und Brik 8 4 tts Am 9. September 1933: 8 e im

N 5 Am 10. September 1933: Wagen.

Vereinigung für

stigu

Meldung September

Gust. Schultze & Die Befe

ng auf

llen Plätzen

111““ 100 Dollar⸗ ücke 540,00, 4 % Galiz. L igs Fn 8. 0 iz. Ludwigsbahn —,

—V

weitere Fortschritte gemacht. Inländische Butter ist dem Mark

nur in sehr geringen Mengen zugeführt und reicht tr

hältnismäßig schwachen Konsums nicht van bench 1n des ver des Bedarfs. Der Fettbedarf auf dem Lande wird jetzt vor ng weise durch Butter gedeckt, und es ist daher erkkärlich daße h⸗ wohl die Saison in den Bädern vorüber ist, die Anlieferungi⸗ deutscher Butter noch keine Zunahme aufweisen. Die Preise sa Auslandsbutter haben im Laufe der Woche nicht unbeträchtin angezogen; so erhöhte Kopenhagen die Notierung um 14 düg Malmö um 15 Kr. Auch holländische Butter, welche in der ven gangenen Woche noch günstig einstand, war in dieser Woche 5 mehrere Mark teurer. Die orderungen für die Butter aus 5 Randstaaten und aus Finnland erfuhren gleichfalls eine Steige rung von 2 bis 3 Mark. Bei dieser Marktentwicklun in nicht zu umgehen, daß auch die Berliner Notierung u enn Erhöhung von 3 RM für alle Qualitäten erfuhr. s

Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und 3 Wertpapiermärkten. Devisen.

Danzig, 9. September. (W. T. B. Gulden.) Banknoten: Polnische Lor 100 e G. Bonzige 100 Deutsche Reichsmark —,— Amerikanisch. (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: Vondo Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,58 G, Se-gr bishe. G., 16,52 B., Pariz 8. 88 ork 3,6364 G., 3,6436 B., Berlin

Wien, 9. September. (W. T. B.) Amsterdam 285,70, Berli 168 80, Budapest 124,29 ½, Aapenhagen, 1oanh London S2chan ün York 500,00, Paris 27,73, Prag 20,97, Zürich 136,85, Marinoten 168,20, Lirenoten 37,28, Jugoslawische Noten 8,94, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,40, Polnische Noten 78,90, Dollarnoten 491 00 Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 114,70, Belgrad Berlin Clearingkurs 216,28. *) Noten und Devisen für 100 Pengi.

Prag, 9. September. (W. T. B.) Amsterdam 13,63, Berli 8 2 8. .* 2 .2 2 2 Ber

804,00, Zürich 652,50, Oslo 545,00, Kopenhagen 485,00, Sonagh 108,10, Madrid 282,25, Mailand 178,30, New York 24,00, Pariz 132,25, Stockholm 558,00, Wien 475,00, Marknoten 797,50 Polnische Noten 380,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,50.

Budapest, 9. September. (W. T. B.) Alles i z Wien 80,454, Verlin 13620, Zürich 111,10, Belgled 1.85.n

London, 11. September. (W. T. B.) New York 45 Pari 8190, Amsterdam 795,00, Brüssel 28,9672, ntden 60 90” Ber 13,43 ½, Schweiz 16,58, Spanien 38,49, Lissabon 106,50, Kopen⸗ hagen 22,38, Wien 29,37, Istanbul 665,00, Warschau 28,62 Buenos Aires 44,00, Rio de Janeiro 443,00.

Amsterdam, 9. September. (W. T. B.) (Amtlich.) Berli⸗ 29,18, London 799, New York 178,00, Paris 070 ½ Brbiser Zaen Schweiz 47,89, Italien 13,07, Madrid 20,72 ½, Oslo 39,90, Kopen⸗ Sge 8989 Wien —,—, Budapest —,— Prag

00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —.— Noko⸗ hama —,—, Buenos Ard⸗

Zürich, 11. September. (W. T. B.) (

London 16,58, New York 365,50, Brüssel 72,17 ½, Matland 27: . 5* 2 7 cs 7 8— 5 7 27 27,27

Madrid 43,20, Berlin 123,35, Wien (offiz.) 72,88 ⅞, Istanbul 248,00.

Kopenhagen, 9. September. (W. T. B.) London 22 New York 497,00, Berlin 166,75, Paris 27,60, Antwerpen 97,75

ürich 135,60, Rom 97,20, Amsterdam 283,00, Stockholm 115,70, slo 112,75, Helsingfors 9,95, Prag 21,00, Wien —,—.

Stockholm, ‚9. September. (W. T. B.) London 19,40 Berlin 146,00 nom., Paris 23,95 nom., Fußce 85,50 S. S wer 246,00 nom., Kopenhagen 86,75 nom. 8 m., Washington 430,00 nom., Helsingfors 8,60 Rom 32,50 nom., Prag 0 nom., Wien S ““

Oslo, 9. September. (W. T. B.) London 19,90, Berlu 1 . .T. T 90, 150,00, Beris 8,883 S ö 253,00, Zürich 121,75, Helsiꝛ ,60, Antwerpen 88,00, Stockb Kope 3 89,25, Rom 33,25, Prag 18,80, Wien 1“

Moskau, 5. September. (W. T. B.) (In Tscherwonze 1000 engl. Pfund 614,45 G., 615,21 B., 1000 Ponel 913419 G, 134,44 B., 1000 Reichsmark 46,30 G., 46,40 BNuM.

Amtlich.) Paris 20,25,

18 ondon, 9. September. 18 ⅛⅓,

8 (W. T. B.) Silber Barren prompt Silber fein prompt 19,50, Silber auf Lieferung Barren Silber auf Lieferung fein 19 ⁄, Gold 129/,2 .

Wertpapiere. Frankfurt a. M,, 9. September. (W. T. B.) 5 % Mer. äußere Gold 6,00, 4 ½ % Irregation 3,25, 4 % Tamaul. 81 8

—, 5 % Tehuantepec abg. —, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Cement Heidelberg 63,00, Dtsch. Gold u. Silber 165,25, Dtsch. Linoleum 36,25, Eßlinger Masch. 23,25, Felten u. Guill. 39,25 Ph. Holzmann 38,00, Gebr. Junghans 26,00, Lahmeyer Mainkraftwerke —,—, Schnellpr. Frankent. —,—, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 33,00, Buderus 60,00, Kali Westeregein Hamburg, 9. September. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Dresdne Bank 43,00, Vereinsbank 76,00 B., Lübec. Hüchtu earge. Amerita Paketf. 10 %, Hamburg⸗Südamerika 28,00 B., Nordd. Llond 1,25, Harburg. Gummi Phönix 21,00, Alsen Zement —,—, Anglo⸗Guano 44,00, Dynamit Nobel —,—, Solstenbrauerei 71,00, Neu Guinea 105,00 B., Otavi Minen 10,50.

Wien, 9. September. (W. T B.) Amtlich. (In Schillingen.) Stücke 540,00, do. 500 Dollar⸗ 4 % Vorarl⸗ Türkenlose 9,55,

3 % Staatsbahn —,—,

7

ooIeeee 98 20, glodawerke —.= Stegrer Pagicrf. zehr. 1 (Waffen) 5 Jelegther —,—, Aprilrente 1,00, Mairente

Dynamit A.⸗G. —,—, 6,30, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert

gelegt) 62,00, Krupp A.⸗G. —,—,

Scheidemandel 9,715,

7 7

Silberrente —,—, Kronenrente 0,715.

Amsterdam, 9. September: Geschlossen. (W. T. B.)

für den übrigen redaktionellen Teil, den Handels

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Druck der Peea see Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft,

erlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregis

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eige

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen, 3. Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren,

7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,

10. Gesellschaften m. 5 H.,

11. Genossenschaften,

12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen 13. Bankausweise, 8 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote.

511 sgeb tau E. Teubner, Berlin⸗Steglitz, willestr. 10, hat das Aufgebot der en Nr. 8611 und 8612 der Tempel⸗ Feld Aktiengesellschaft für Grund⸗ zverwertung im Nennwert von je Nℳ (eintausend Mark), umgestellt je 600 RM (sechshundert Reichs⸗ ) beantragt. Der Inhaber der Ur⸗ den wird aufgefordert, spätestens in auf den 15. aärz 1934, ühr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ Hanberaumten Aufgebotstermin e Rechte anzumelden und die Ur⸗ den vorzulegen, widrigenfalls die. ftloserklärung der Urkunden er⸗ en wird. 8 b F 17. 33. berlin, den 2. September 1933. Amtsgericht Tempelhof, Abt. 8a.

453]. Aufgebot. ie Firma Hörhager⸗Laimböck in seldorf, Königsallee 24, hat das Auf⸗ dbt der angeblich verlorengegangenen chsel über die Beträge von je 415,— chsmark, fällig am 15. März, 15. April, Mai 1933, Bezogener: J. Hörhager⸗ mböck, Düsseldorf, Königsallee 24, bar in Düsseldorf, Königsallee 24 bei Hörhager⸗Laimböck, beantragt. Der haber der Urkunden wird aufgefordert, testens in dem auf den 30. März 31, vormittags 11 Uhr, vor dem erzeichneten Gericht, Mühlenstraße 34, mer 77, anberaumten Aufgebots⸗ in seine Rechte anzumelden und die unden vorzulegen, widrigenfalls die ftloserklärung der Urkunden erfolgen „=—

Püsseldorf, den 29. August 1933.

Amtsgericht. Abt. 14.

4456]. Das Wechselaufgebot vom 3. 7. 1933. eichsanzeiger Nr. 162/27091) wird be⸗ ligt: Der Termin findet am Soun⸗ end, 20. Januar 1934, 11 Uhr,

11 Lyck, den 6. September 1933. Amtsgericht.

0457]. Aufgebot. die Bank ludowy⸗Volksbank e. G. b. H. in Cosel, vertreten durch Rechts⸗ walt Dr. Buchmann in Cosel, O. S., t das Aufgebot des von der Kreisspar⸗ d Girokasse in Oppeln ausgestellten parkassenbuches Nr. 12 780 beantragt. er Inhaber des Sparkassenbuches wird fgefordert, spätestens in dem auf den Oktober 1933, 10 Uhr, Zimmer 1.29 des unterzeichneten Gerichts an⸗ aumten Aufgebotstermin seine Rechte zumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ irung des Sparkassenbuches erfolgen rd. 6. F 19/33.

mtsgericht Oppeln, 5. September 1933.

9454]. Aufgebot. Der Schuhmachermeister Friedrich erzau in Holleben (Krs. Merseburg) t beantragt, den verschollenen Schuh⸗ achermeister Hermann August Herzau, boren am 14. Oktober 1859 in Schlettau aale), zuletzt wohnhaft in Holleben, rtot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ hollene wird aufgefordert, sich spätestens dem auf den 4. April 1934, 12 Uhr,

br dem unterzeichneten Gericht, Adolf⸗ tler⸗Ring 13, Zimmer 132, anberaumten ufgebotstermin zu melden, widrigen⸗ Uls die Todeserklärung erfolgen wird.

alle, welche Auskunft über Leben der Tod des Verschollenen zu erteilen ermögen, ergeht die Aufforderung, spä⸗ stens im Aufgebotstermin dem Gericht

nnzeige zu machen.

Halle a. Saale, 6. September 1933.

Das Amtsgericht. Abt. 19.

[39452].

Durch Ausschlußurteil vom 30. August 1933 ist der Eigentümer des im Grund⸗ buche von Klein Ilde Band I Blatt Nr. 21. eingetragenen Grundstücks, Kartenblatt 2 Parzelle 68, Ackerland, zur Größe von 3,75 a, als dessen Eigentümer der Acker⸗ bürger August Schünemann zu Evensen im Grundbuch eingetragen ist, mit seinem

Amtsgericht Bockenem, den 1. 9. 1933.

4. Leffentliche Zustellungen.

[39466]. Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Bernhard Schulz in Tütz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Riemschneider in Schneidemühl, klagt gegen seine Ehefrau Philomona Schulz geborenen Neumann, unbekannten Aufent⸗ halts, früher in Tütz, auf Ehescheidung aus §§ 1565, 1568 B. G.⸗B. und Schuldig⸗ erklärung der Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.⸗B. Der Kläger ladet die Be⸗ klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Schneidemühl auf den 20. Oktober 1933, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. (2 R. 56/33.)

Schneidemühl, 8. September 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[39469]y. Oeffentliche Zustellung. Die Marie Kosin geb. Schädlich in Aue, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Linder in Aue, klagt gegen den Markt⸗ helfer Iwan Kosin, zuletzt in Aue, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Nichtig⸗ keit der Ehe unter der Behauptung, daß der Beklagte bereits in Rußland verheiratet, gewesen ist und mit dem Antrag: Die am 9. Oktober 1926 beim Standesbeamten in Aue geschlossene Ehe der Parteien ist nichtig. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Zwickau auf den 2. November 1933, vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung. sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. (3 E. 112/33.) Zwickau, den 6. September 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgericht.

[39458]1. Oeffentliche Zustellung. Die Frau Ella Hensel geb. Wolkenaer in Berlin klagt gegen ihren früheren Ehemann, den Reisenden Ernst Hensel, früher in Berlin, wegen Unterhalts mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von monatlich 30 RM von Zustellung ab. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Berlin C 2, Neue Friedrichstraße 12 —15, Zimmer 159 161, II. Stock, Quergang 8, auf den 20. Oktober 1933, 10 Uhr, ge⸗ laden. 181 C. 466. 33.

Amtsgericht Berlin. Abt. 181

[394611. Bekanntmachung. Das minderjährige Kind Josef Adolf Steinberger, geboren am 17. 4. 1933 zu Freising, unehelich der Katharina Steinberger in Freising, gesetzlich ver⸗ treten durch das Stadtjugendamt Freising, klagt gegen den Dienstknecht Jakob Schmelmer, zuletzt in Schwaigermoos, nunmehr unbekannten Aufenthalts wegen Vaterschaft mit dem Antrage: 1. Es wird

9455]. Aufgebot.

Der Peter Meuser in Krefeld, Nassauer 12, hat beantragt, die ver⸗ hollene Christine Hehnen aus Willich, boren am 11. Januar 1881 in Willich, tr. Krefeld, zuletzt wohnhaft in Willich, rtot zu erklären. Die bezeichnete pä⸗ estens in dem auf den 24. März 1934,

ing Nr.

hhollene wird aufgefordert, sich ormittags 11 Uhr, Zimmer 130. or dem seraumten Aufgebotstermin zu melden

bidrigenfalls die Todeserklärung erfolgern

rteilen vermögen, ergeht die Aufforde

ung, spätestens im Aufgebotstermin dem

Vericht Anzeige zu machen. 1g F 3/33 Krefeld, den 5. September 1933.

unterzeichneten Gericht an⸗

An alle, welche Auskunft über eben oder Tod der Verschollenen zu1

festgestellt, daß der Beklagte der Vater des von der ledigen Dienstmagd Stein⸗ berger, Katharina, am 17.4. 1933 unehelich geborenen Kindes Josef Adolf ist. 2. Der Beklagte wird verurteilt, an die Klags⸗ partei für die Zeit von der Geburt des Kindes, d. i. 17. 4. 1933, bis zu dessen

jährlich vorauszahlbare Unterhaltsrente von 25 RM monatlich zu entrichten. 3. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 4. Das

7

2

läufig vollstreckbar erklärt.

die Sitzung vom Mittwoch, den 18. Ok⸗ tober 1933, vormittags 9 Uhr, im

nanntem Termin wird der Beklagte hiermit öffentlich geladen.

boren am 24. März 1933 in Wiesbaden, Recht ausgeschlossen. Jugendamt der Stadt Wiesbaden, klagt

Die Klägerin ladet den Beklagten zur

zurückgelegtem 16. Lebensjahre eine viertel⸗

Urteil iwird, soweit gesetzlich zulässig, für vor⸗ Das Amts⸗ ingericht Erding als Prozeßgericht hat zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits

Sitzungssaale dahier bestimmt und die öffentliche Zustellung der Klage und der

Erding, den 7. September 1933. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Erding.

[39464]. Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Jutta Berner, ge⸗ Paulinenstift, Prozeßbevollmächtigter: gegen den Ingenieur Basil Perlowski, geb. am 2. Februar 1864 zu Petersburg, zuletzt wohnhaft in Wiesbaden, Taunus⸗ straße 28 bei Henes, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Unterhaltsansprüchen mit dem Antrag auf Feststellung der Vater⸗ schaft und Zahlung einer täglichen Unter⸗ haltsrente von RM 1,25 von der Geburt bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres.

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht in Wiesbaden, Gerichtsstraße 2, Zimmer 92, auf den 26. Oktober 1933, 10 Uhr. Wiesbaden, den 31. August 1933. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[39459]1. Oeffentliche Zustellung. Frau Emilie Matt, Berlin, Kurfürsten⸗ damm 11, Klägerin, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Auer⸗ bach und Pick, Berlin⸗Schöneberg, Kaiser⸗ Wilhelm⸗Platz 4, klagt gegen den Kauf⸗ mann Max Klein, zuletzt in Berlin⸗Wil⸗ mersdorf, Mainzer Straße 14, Beklagten, mit dem Antrage auf Zahlung von 250,— Reichsmark nebst 5 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und Vollstreckbarkeitserklärung des Urteils. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Charlottenburg, Zimmer Nr. 104, I. Stockwerk, auf den 30. Ok⸗ tober 1933, 9 ½ Uhr, geladen. 28. C. 1497/33. Berlin⸗Charlottenburg, den 2. Sep⸗ tember 1933. I“ Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[39465]. Oeffentliche Zustellung. Die Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, Aktiengesellschaft, Zahlstelle Bielefeld, vertreten durch deren Bevoll⸗ mächtigten Karl Kastrup in Bielefeld, Sedanstraße 24, Klägerin, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwälte Dr. Vonschott und Dr. Galuschky in Bielefeld, klagt gegen den Gewerkschaftssekretär Julius Fries, früher in Bielefeld, Mittelstraße 28, jetzt unbekannten Aufenthalts auf Zahlung von 2000 Reichsmark nebst 6 % Zinsen seit dem 2. Mai 1933 und der Kosten des Rechts⸗ streits einschließlich der Kosten des Arrest⸗ verfahrens des hiesigen Amtsgerichts (4 G. 11/33.) Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor den Einzelrichter der 1. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Bielefeld auf den 6. November 1933, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 3 Bielefeld, den 4. September 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts.

[39460]. Oeffentliche Zustellung. Die Firma Robert Wilisch, Buntpapier⸗ fabrik in Plaue bei Flöha i. Sa., Prozeß⸗

Klägerin, klagt gegen den

haber der nichteingetragenen Firma Erich

Antrage, den Beklagten

7 Cg. 737/33.

Chemnitz, den 6. September 1933

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Amtsgericht Chemnitz.

[39462]. Deffentliche Zustellung. Die Stärkefabrik Karstädt e. G.

und Rittergutsbesitzer Ernst Behrens in Strigleben, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Guthke in Perleberg

bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Beutler, Dr. Funke und Dr. Regler in Chemnitz, Kaufmann Erich Hommersen als In⸗

Hommersen, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, früher in Frankfurt a. Main, Schäferstraße 31, Beklagten, wegen Kauf⸗ preisforderung für am 7. 4. 1933 ge⸗ lieferte Waren in Höhe von 86,70 RM (sechsundachtzig RMN 70 Pfg.) mit dem kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an die Klägerin 86,70 RM nebst 7 % Zinsen davon seit dem 7. 6. 1933 zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht Chemnitz, Mutschmann⸗ straße 23, Zimmer 172, auf den 24. Ok⸗ tober 1933, vormittags 9 ½ Uhr.

m. u. N. in Karstädt, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder, Rittergutsbesitzer Siegfried Kankelwitz in Bresch⸗Mollnitz

klagt gegen den Kaufmann Julius Saud,

Straße 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung: a) an die Klägerin 3000,— GM (dreitausend Goldmark) nebst 6 % Zinsen jährlich seit dem 1. Juni 1933 zu zahlen; b) wegen vorstehender Forderung die Zwangsvoll⸗ streckung in die Grundstücke Karstädt Band 11 Blatt Nr. 266 und Karstädt Band 11 Blatt Nr. 267 aus dem erst⸗ stelligen Teilbetrag von 3000,— Goldmark der dort in Abteilung III unter Nr. 1. bezw. Nr. 2 eingetragenen Gesamtgrund⸗ schuld von 75 000,— Goldmark nebst Zinsen zu dulden. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht Perleberg auf den 20. Oktober 1933, vormittags 10 Uhr, Zimmer 11, geladen.

Perleberg, den 6. September 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts. 2 C. 626. 33.

[39463]. Oeffentliche Zustellung.

Die Stärkefabrik Karstädt e. G. m. u. N. in Karstädt, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Rittergutsbesitzer Siegfried Kankelwitz in Bresch⸗Mollnitz, Rittergutsbesitzer Ernst Behrens in Strig⸗ leben, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Guthke in Perleberg, klagt gegen den Kaufmann Julius Sand, früher in Berlin W 15, Brandenburgische Straße 27, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vor⸗ läufig vollstreckbare Verurteilung: a) an die Klägerin 2000,— RM (zweitausend Reichsmark) nebst 6 % Zinsen jährlich seit dem 1. April 1933 zu zahlen, b) wegen des vorbezeichneten Anspruchs die Zwangs⸗ vollstreckung in den Grundbesitz Karstädt Band 11 Blatt Nr. 267 aus dem erst⸗ stelligen Teilbetrag von 2000,— RM der dort in Abteilung III unter Nr. 1 ein⸗ getragenen Hypothek von 25 000,— RM nebst Zinsen seit dem 1. April 1933 zu dulden. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Perleberg auf den 20. Ok⸗ tober 1933, vormittags 10 Uhr, Zimmer 11, geladen. Perleberg, den 6. September 1933. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Perleberg. 2 C. 627. 33.

6. Ausiosung usw. von Wertpapieren.

Auslosungen der Aktiengesell⸗ schaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, deutschen Kolonial⸗ gesellschaften, Gesellschaften m. b. H. und Genossenschaften werden in den für diese Gesellschaften bestimmten Unterabteilungen 7—11 veröffent⸗ licht; Auslosungen des Reichs und der Länder im redaktionellen Teile.

[39467] Provinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Niederschlesien. Hierdurch fordern wir die Inhaber der von uns Fusegessen Ablösungs⸗ anleihe ohne Auslosungsrechte auf, die in ihrem Besitz befindlichen Anleihe⸗ stücke zum Zwecke des Umtausches in die von uns gemäß unserem Angebot vom Februar d. Is. auszugebende aus⸗ losbare Ablösungsanleihe bei uns ein⸗ zureichen. Die Einreichung muß spä⸗ testens bis zum 15. Oktober 1933 erfolgen. Für nach diesem Termin ein⸗ gereichte Anleihestücke kann ein Um⸗ tausch nicht mehr gewährt werden. Die Lieferung der neuen Stücke erfolgt vor⸗ aussichtlich ab Anfang Oktober d. Is. Breslau, den 8. September 1933. Direktion der Provinzial⸗Hilfskasse für die Provinz Niederschlesien.

[39576] Der West⸗ und Südjütische Creditverein.

Infolge § 37 der Statuten des eins sind heute auf dem Büro des Ver eins von dem hiesigen Notarius publicus die nachstehenden zu der ersten Serie der Vereinsabteilun 18 4 prozentige Anleihen gehörenden li⸗ gationen zur Zahlung am 11. Dezem⸗ ber 1933 ausgelost worden, nämlich:

4 % Anleihe.

. 1. Serie, rückzahlbar zu 110.

Lit. A à 2000 Kr. Nr. 200 300 314 315 2542 2573 2579 3973 4074 4087 4178 4268 4276 4299 1 4344 4758 4779 5278 5362 5370 —: 5793 5809 5823 5862 6157, 6168, 6202 6597 6625 6898 7390 7569 7816 7899

555 7778

2269 2307.

276 4063 4332 5767

6195

7900, 8081 8335 9729 11580

Lit. B à 1000 Kr. Nr. 7 802 2168 Lit. C à 200 Kr. 8

Nr. (7

1473 1585. Lit. D à 100 Kr. Nr. 882. Diese gezogenen Obligationen werden von uns in unserem Büro, von der Privatbank in Kopenhagen und von der Deutsche Bank und Disconto⸗Ge⸗ sellschaft, Filiale Hamburg, Hamburg, mit einem Zuschlag von 10 % im 11 Dezember⸗Termin d. F. eingelöst, nach welchem Termin keine Zinsen be zahlt werden. Die verlosten Obligationen urn Coupons sind in Deutschland bei der Deutsche Bank und Disconto⸗

Gesellschaft Filiale Hamburg,

Hamburg, zahlbar, und zwar nur in dänischen Kronen, nicht in der jetzt gültigen deutschen Valuta. Die im Verzeichnis in Klammer auf⸗ geführten Kassenobligationen, die zu den beigefügten früheren Terminen ausge⸗ lost sind, werden aufs neue eingerufen, und werden von den Kündigungs⸗ terminen ab keine Zinsen von diesen Obligationen bezahlt, und bei Be⸗ zahlung des Obligationsbetrags wird der Betrag für evtl. fehlende Zinsen⸗ coupons abgezogen.

Ringksbing, den 31. August 1933. Die Direktion des West⸗ und Südjütischen Creditvereins. Valeur. P. Lauersen. P. Gundesen.

26

gesellschaften.

[39561]. Actiengesellschaft Bürgerheim Essen. 8 In der ordentlichen Hauptversammlung vom 21. Juni 1933 sind 4 weitere Mit⸗ glieder in den Aufsichtsrat gewählt worden. Der Aufsichtsrat besteht nunmehr aus folgenden Herren: Walter Kruyk, Josef Haakshorst, Ferdinand Oberembt, Wilhelm Bird, Theodor Emming, Gustav Kobbeloer, Hugo Paus, sämtlich in Essen

39836]

Braunkohlen⸗Industrie⸗ Aktiengesellschaft Zukunft in Weisweiler.

Die Aktionäre unserer Gesellschaf

werden hierdurch zu der am Donners

tag, den 5. Oktober 1933, vormit tags 11 Uhr, in unserem Verwal⸗ tungsgebäude in Eschweiler, Dürener

Straße 27, stattfindenden ordentlichen

Generalversammlung eingeladen.

Tagesordnung:

1. Vorlage des Geschäftsberichts un der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Ver⸗ lustrechnung zum 31. März 1933 so⸗ wie des Prüfungsberichts des Auf⸗ sichtsrats.

„Beschlußfassung über die Genehmi⸗ gung der Bilanz, Verwendung des Reingewinns und Erxteilung der Entlastung an den Aufsichtsrat un Vorstand.

3. Wahlen zum Aufsichtsrat.. 8 4. Wahl des Bilanzprüfers für das Geschäftsjahr 1933/34. 8. In der Generalversammlung sind die⸗ jenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche ihre Aktien oder einen von einem deut⸗ schen Notar ausgestellten Depotschein, sofern in letzterem die Nummern der Aktien aufgeführt sind, spätestens am 30. September 1933 in Eschweiler: bei der Gesellschaft, in Köln: bei der Deutschen Bank

und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Köln, . bei der Commerz⸗ und Privat⸗ Bank A.⸗G., Fil. Köln, bei dem Bankhaus Delbrück von der Heydt & Co., bei dem Bankhaus J. H. Stein, in Berlin: bei der Commerz⸗ und Privat⸗Bank A.⸗G. und bei der Deutschen Bank und Dis⸗ conto⸗Gesellschaft, in Bonn: bei der Deutschen Bauk und Disconto⸗Gesellschaft Fi⸗ liale Bonn, in Düsseldorf: bei der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesell⸗ schaft, Filiale Düsseldorf, in Essen: bei dem Bankhaus Simon Hirschland oder bei einer deut⸗ schen Effektengirobank hinterlegen. Weisweiler, den 9. September 1933. Der Aufsichtsrat.

Amtsgericht. Abt. 1g.

Ladung zum Termin bewilligt. Zu ge⸗

früher Berlin W 15, Brandenburgis v 1.“ 1“

che

13354 14447 14455 15085 1

C4“

3840 18045.

Dr. Gustav Wegge, Vorsttzender.