Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr.
“ “
260 vom 6. November 1933. S. 2.
11“
1933 habe ich folgende Bücher und Druckschriften in Preußen wegen Gefährdung von Sitte und Anstand beschlag⸗ nahmt: „Das Sexualleben der Frauen“ von Dr. med. H. Zikel, Medizinischer Verlag Schweizer & Co., G. m. b. H., Berlin NW 87. „Die Abenteuer des Don Juan“, neu⸗ bearbeitet und eingeleitet von F. Wencker⸗Wildberg, 16. bis 25. Tausend, Verlag Martin Maschler, Berlin. 1— „La Jument Verte“ von Marcel Aymse, Librairie Gallimard. „Ego“. Aus den Aufzeichnungen einer verirrten Leiden⸗ schaft von F. Reyeg, Heros⸗Verlag, Wien VII. Berlin, den 1. November 1933. Der Polizeipräsident in Berlin, Abteilung IV. AAVo
—-
Bekanntmachung. 16“ 6 I. Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Ein⸗ ziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. I S. 293) in Verbindung mit der Preußischen Durchführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. Nr. 39) wird das gesamte Eigentum der „Musikvereinigung ‚„Lyra' in Mühlhausen, Thür.“ als Hilfsorganisation der KPD. unter Bestätigung der polizeilichen Beschlagnahme zugunsten des Preußischen Staates, vertreten durch den Preußischen Minister des Innern in Berlin, eingezogen.
II. Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RSBl. 1 S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479) und der Preußischen Durchführungsverord⸗ nung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. 39) wird das gesamte Vermögen des Kleinkaliberschützenvereins „Vorwärts“ in Mühlhausen, Thür., als Hilfs⸗ organisation der SPD. unter Bestätigung der polizeilichen Beschlagnahme zugunsten des Preußischen Staates, vertreten durch den Preußischen Minister des Innern in Berlin, ein⸗
gezogen.
“ Zu I und II. Gemäß § 3 des angezogenen Gesetzes vom 26. Mai 1933 erlöschen die an dem eingezogenen Eigentum
bestehenden Rechte. Die Verfügung wird machung wirksam.
Erfurt, den November 1933.
82 Der Regierungspräsident. △
I. L Vrgler.
Bekanntmnchunmn
Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Ein⸗ Vermögens 26. Mai 1933 (RGBl. I1 S. 293) in Verbindung mit dem Ge⸗ seK üher-Die Kinsiehung.⸗ Ftagts⸗ und. polfsfeindlicumn⸗Fex⸗ ßischen Ausführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetz⸗ 207) werden die nachstehend aufgeführten Gegen⸗
ziehung kommunistischen
samml. S.
Schlachtviehpreise an
deulschen Mãä
mit der öffentlichen Bekannt⸗
g.
Nichtamtliches.
Statistik und Volkswirtschaft.
vom
stände zugunsten des Preußischen Staates, vertreten durch den Regierungspräsidenten in Hannover, eingezogen: Sparbetrag von 50,69 RM auf Konto 18 145 der Spar⸗ kasse der Sadt Neustadt a. Rbge., Sparguthaben von 31,45 RM auf Konto 440 der Kon⸗ sum⸗ und Spargenossenschaft in Hameln (Bund der Kinderfreunde), Sparguthaben von 45,86 RM bei der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten in Hannover (Freies Bil⸗ dungskartell), . x1 von 91,35 RNM auf Konto 19 583 der parkasse der Stadt Hameln (SPD.⸗Vermögen), 1 Fahrrad des Ernst Prost in Hannover, Engelbostler Damm 48. Hannover, den 3. November 1933. Der Regierungspräsident. J. V.: Graf von Phrkens
leben.
1 Bekannimabhung. Auf kom munistischen Vermögens vom 26. Mai d. F. (RGBl. I S. 293) und der Preußischen Ausführungsverord⸗ nung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 20) wird die auf den bebauten Grundstücken der Konsum⸗ und Spar⸗ genossenschaft e. G. m. b. H. in Merseburg, Lauchstädter Str. 18 — 20 und Friedrichstr. 3, im Grundbuch von Merseburg Bd. 50 Bl. 1951 für den Rechtsanwalt und Notar Dr. Josef Herzfeld in Berlin W 8, Französische Straße 13—14, eingetragene Grundschuld in Höhe von 100 000 ℛℳ nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1932 für er⸗ loschen erklärt, weil durch die Hingabe ihres Gegenwertes eine Förderung kommunistischer und damit volks⸗ und staatsfeindlicher Bestrebungen erfolgt ist. Diese Löschung er⸗ greift auch die Mithaftung der Grundstücke Merseburg Bd. 85 Bl. 3123, Bd. 62 Bl. 2456, Keuschberg Bd. 9 Bl. 259, Zöschen Bd. 9 Bl. 236, Kötzschen Bd. 7 Bl. 293, Lauchstädt Bd. 6 Bl. Artikel 349, Kötzschau Bd. I Bl. 20 (neu), Altranstädt Bd. 1 Bl. 6 (neu), Gehüfte Bd. 1 Bl. 24 für die obengenannte Grundschuld. Dies wird kanntgemacht. Merseburg, den 4. November 1933. Der Regierungspräsident. J. V. von Heydebrand und der Lasa.
hiermit an Stelle einer Zustellung amtlich be⸗
8 Verbot.
„Auf Grund des § 9 Abs. 1 Ziffer 7 der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 (RGBl. I S. 35) verbiete ich die in Münster i. W. erscheinende Druckschrift „Der Aktivist“ auf die Dauer von 4 Wochen. Das Verbot beginnt mit dem 3. November 1933 und dauert bis zum 30. November 1933 einschließlich. Das Verbot umfaßt auch die etwa in dem⸗ selben Verlage erscheinenden Kopfblätter der Zeitung sowie jede neue Druckschrift, die sich sachlich als die alte darstellt oder als ihr Ersatz anzusehen ist.
wrunferry nenengneühvnrrvrvy uUlcr,
rkten in der Woche vom 30. tober bis 4. November
Der Oberpräsident dey Provinz Westfalen. . Kebber B Wehesäls
Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.
Marktorte:*)
ortmund Dresden
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a. M.
Frankfurt
1
Mannheim
Ochsen: 33,0 1 30,0 24,3
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Bullen:
31,5 28,0 25,0
29,0 25,5 19,0 14,0 Färsen:
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27,5
44,8 39,0 34,3
1) 38,5 1) 33,5
— 29,0
11111
54,3 52,5 50,0 47,3
7,5 51,5 5,0 50,0 43,0 45,0
2
*) Die Buchstaben in der Vor alt „ 22½ . 8 e übersicht in Nr. 233 vom 5. Oktober 888 — ön—
Berlin, den 4. November 1933.
29,0
25,5 21,5
26,0 23,0 19,0
25,0 x22,0 18,0 11,5
26,5
46,5 38,0 28,0
33,0 31,0 ²2) 26,0 2) 25,0
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52,0 49,0 47,0 45,3
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sprechen dem neuen Notierungsschema. Bezei S sen si — Peae ienunge sche 1 ezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monats⸗
45,5
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55,0 53,0 50,8 48,5
53,0 51,5 50,0
47,5
—
47,0 47,0 45,5
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8. r
Weidemast. — ³) Angaben nach Schlachtgewicht. Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.
Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen. Berlin, den 6. November 1933.
Dio FIo 8
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für 8 ferr laut Berliner Meldung B.“ am 6. November auf 48,00 ℳ (am 4. vember
dentsche Clektrolvikupfernotis stellte sich
auf 48,25 ℳ) für 100 kg.
Ruhrrevier: Am 4 November 192 s 1 8 r* 1933 · 2 2 *4 Am 5. November 1933: 1ö1
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im
Gestellt 1505
—
8 LE11 Fa. Gust. Schultze & Sohn Berlin C2, 4. No ber. Butter: In der Marktlage ist 1 eine Veränderung zu verzeichnen. Die Eingänge ö“
46
Wagen.
Grund des § 3 des Gesetzes über die Einziehung
hat gleichen Umfange wie die Kopenhagener Notierung gestiegen ist. jetzt fast überaha 5Hne,.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und 8. 2
Telegraphische Auszahlung.
6. November Geld Brief 0,963 0 2,707 9½ 1,976 1,980 0,794 0,796 13,58 13,62 13,20 13,24 2,708
2,702 0,227 0,229 1,401
1,399 169,03 169,37 2,400
2,396 58,48
58,36 2,488 2,492 81,73
81,57 5,844 5,856 22,05 22,09 5,305
5,295 41,56 41,64 58,94 59,06
12,68
12,66 66,33 66,47 16,43
16,39 12,395 12,415 59,81
59,69 76,52 75,68 81,18
81,02 3,047 3,053 35,19
68,27
73,32 48,15
4. November Geld Brief 0,963 0,967 2,692 2,698 1,976 1,980 0,785 0,787
13,46 13,50
13,08 13,12 2,702 2,708 0,227 0,229 1,399 1,401
169,03 169,37 2,396 2,400
58,42 58,54 2,488
81,57. 5,789 22,05 5,295 41,96 58,39
12,66 65,78 16,39 12,40
59,19 76,42 81,07 3,047 35,11
67,43
72,93 48,05
1 .⸗Pef. 1 pepehe⸗ 1 türk. Pfund
“
Buenos⸗Aires. Canada Istanbul . Japan u“ Feirb .. London. New YVork.. Rio de Janeiro Uruguau.. Amsterdam⸗ Rotterdam . E“ Brüssel u. Ant⸗ werpen 100 Belga Bucarest 100 Lei Budapest 100 Pengö Danzig 100 Gulden elsingfors 100 Fmk. talien 100 Lire Jugoslawien. „ 100 Dinar Kaunas, Kowno 100 Litas Kopenhagen. 100 Kr. Lissabon und porto 100 Escudos Paris ü600. 1218ꝙ 80 . 100 Kë
Reykjavik (Island) 100 isl. Kr. R 100 Latts
iga .„ 2 70 8 1 Schweiz 100 Frs. . [100 Lewa
Sofia . 0 0% 100 Peseten
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
81,73 5,801
12,68 65,92 16,43 12,42
59,31 76,58 81 23 3,053 35,19
67,57
73,07 48,15
35,11 68,13
73,18 48,05
Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Reval, Estland)... E“
100 Kr.
100 estn. Kr. 100 Schilling
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
— 4. November Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205
2,655 2,675 2,655 2,675 0,79 0,81
2,635 2,655 13,04 13,10 13,04 13,10
1,87 1,89 58,26 58,50 58,13 58,37 81,39 81,71 5,725 5,765 16,35 16,41
168,61 169,29 21,93 22,01 22,08 22,16
5,33 5,37
41,82 41,98 65,62
6. November Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16.22
4,185 4,205
2,655 2,675 2,655 2,675 0,79 0,81
2,65 2,67 13,16 13,22 13,16 13,22
1,87 1.,89 58,20 58,44
58,68 58,92 81,39 81,71
5,78 5,82 16,35 16,41 168,61 169,29 21,93 22,01 22,08 22,16 5,33 5,37
41,42 410,58 66,17 66,43
Sovereigns.. 20 Frecs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll.
Notiz 1 2 und 1 Doll. 1 2 1 1 1
für
Pap.⸗Peso
Mitrriv. 2
anad.
Argentinische 8
Srafmtantfche: Canadische... Engläscher große 1 £ u. darunter Türkische.. Belgische... Bulgarische.. Dänische.. Danziger.. Estnische. Finnische. . ranzösische Hollandische Italienische: gr. Jr d 3 re iiar ugoslawische. Letkländische.. Fitauische “ Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. chweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *).. Tschecho⸗ slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. 100 K Ungarische 100 Pengö
*) nur abgestempelte Stücke.
1 türk. Pfund 100 Belga 100 Lewa 100 Kr.
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats
100 Litas
100 Kr.
100 Schilling 100 Schilling
65,88
100 Lei 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 KL
6796 80,84
80,84 34,98
68,24 81,16 81,16 35,12
67,53 81,21 81,21 35,12
67,27 80,89 80,89 34,98
11,86
““ Auszahlungen.
47,025 47,225 Kattowitz „ V 22 V
W15 Polnische.
47,025 47,225 47,025 47,225 Notennotierungen. 1 46,925 47,325
47,00 47,00
.100 Zl. 46,90
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. Devisen.
Danzig, 4. November. (W. T. B.) (Alles in Danzi
Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zoth 57,69 G., 57,80 P. 100 Deutsche Reichsmark —,— G., B. Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G. —,— B. — Schecks: London — G., F. B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,66 G., 57,77 B. Telegraphische: London 16,03 G., 16,07 B., Paris 20,10 G., 20,14 B. New York 3,3067. G., 3,3133 B., Berlin
28 G., 122,64 B
ien, 4. November. (W. T. B.) Amsterdam 285,65, Berlin 168,80, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 97,75, London 22,09 ½, New York 454,00, Paris 27,72, Prag 20,99 ½, Zürich 137,20, Marknoten 168,20, Lirenoten 37,23, Jugoslawische Noten 8,84, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,40, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 446,00, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 111,45, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 216,38. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö. ⸗ Prag;, 4. November. (W. T. B.) Amsterdam 13,61 ¼, Berlin 805,00, Zürich 653,00, Oslo 529,00, Kopenhagen 471,00, London 105,40, dadrid 282,25, Mailand 177,80, New York 21,75, Paris 132,00, Stockholm 543,00, Wien 475,00, Marknoten 804,50,
welche eine kleine Mehranlieferung. zeigen, räumen sich schlank.
““
Polnische Noten 385,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00.
Das Ausland ist mit den Preisen etwas entgegenkommender, und die E” ermäßigt, — ie Knappheit ist behoben, zumal auch die Reichsstelle noch heaeol
——
2,492
49,521 b 58,51
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 260 vom 6. November 1933. S. 3.
Budapest, 4. November. (W. T. B.) Alles in Pengö. ien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85. . London, 6. November. (W. T. B.) New York 4875 ⁄, Paris 80,21, Amsterdam 778,50, Brüssel 22,52, Italien 59,62, Berkin 13,14, Schweiz 16,20, Spanien 37,50, Lissabon 103,75, Kopen⸗ agen 22,39, Wien 28,75, Istanbul 650,00, Warschau 27,90, zenos Aires 44,75, Rio de Janeiro 437,00. .“ Paris, 4. November. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 79,82 ½, New York 16,50, Belgien 856,25, Spanien 213,75, Italien 134,45, Schweiz 495 ⁄⅜, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1030,75, Oslo —,—, Stockholm 414,00, Prag 75,90, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 4. November. (W. T. B.) (11,05 Uhr, Freiverkehr.) Berlin —,—, England 79,80, New York 16,45, Belgien 356,50, Spanien 213,75, Italien 134,50, Schweiz 495 ⅛6, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—,
Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 4. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 59,16, London 7,75 ½, New York 159,75, Paris 9,70;%, Brüssel 34,60, Schweiz 48,05, Italien 13,07, Madrid 20,75, Oslo 38,95, Kopen⸗ hagen 34,65, Stockholm 40,00, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 737,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 6. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,19 ¼, London 16,14, New York 331,00, Brüssel 72,00, Mailand 27,16, Madrid 43,20, Berlin 123 ⅛½, Wien (offiz.) 72,77, Istanbul 250,00.
Kopenhagen, 4. November. (W. T. B.) London 22,40, New York 464,00, Berlin 171,00, Paris 28,25, Antwerpen 100,20,
ürich 139,40, Rom 38,00, Amsterdam 290,10, Stockholm 115,65, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 21,50, Wien —,—.
Stockholm, 4. November. (W. T. B.) London 19,40 ½ nom., Berlin 150,00 nom., Paris 24,50 nom., Brüssel 87,50 nom., Schweiz. Plätze 121,50 nom., Amsterdam 252,00 nom., Kopenhagen 86,85 nom., Oslo 97,75 nom., Washington 402,00 nom., Helsingfors 8,60 nom., Rom 33,25 nom., Prag 19,00 nom., Wien —,—.
Oslo, 4. November. (W. T. B.) London 19,90, Berlin 153,00, Paris 25,10, New York 414,00, Amsterdam 258,50, Zürich 124,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 89,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,00, Prag 19,20, Wien —,—.
Moskau, 30. Oktober. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 617,54 G., 618,80 B., 1000 Dollar 131,21 G., 131,47 B., 1000 Reichsmark 46,29 G., 46,9 B.
London, 4. November. (W. T. B.) Silber Barren prompt 18 ⁄6, Silber fein prompt 20,00, Silber auf Lieferung Barren 18 % Silber auf Lieferung fein 20 ½, Gold 132/4 ½
Wertpapiere.
„Frankfurt a. M., 4. November. (W. T. B.) 5 % Mex. äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 3,00, 4 % Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 % Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 22,50, Cement Heidelberg 72,50, Dtsch. Gold u. Silber 174,25, Dtsch. Linoleum 39,50, Eßlinger Masch. 21,00, Felten u. Guill. 40,00, Ph. Holzmann —,—, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 101,50, Mainkraftwerke 61,00, Schnellpr. Frankent. 5,00, Voigt u. saemher —,—, Zellstoff Waldhof 32,00, Buderus 63,00, Kali Westeregeln 108,50.
Hamburg, 4. November. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 50,50, Vereinsbank 80,00, Lübeck⸗Büchen 42,00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 9,00, Hamburg⸗Südamerika 20,00, Nordd. Lloyd 9,50, Harburg. Gummi Phönix 19,50, Alsen Zement —,—, Anglo⸗Guano 51,00, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 74,00, Neu Guinea 100,00, Otavi Minen 9 F.
„Wien, 4. November. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 495,00, do. 500 Dollar⸗ Stücke 488,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarl⸗ berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 58,50, Türkenlose 7,85,
Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Unga Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 16,00, A.⸗G. 560,00. A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert 47,00, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,55, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. Werke (Waffen) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 45,75, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—, Aprilrente —,—, Mairente 0,87 ½, Februarrente 0,87 ½, Silberrente 0,87 ½4, Kronenrente 0,87 ½. Amsterdam, 4. November. (W. T. B.) 7 % Deut
Reichsanleihe 1949 (Dawes) 54,50, 5 ½ % Deutsche Racheenfsche 1965 (Young) 45 ⅞, 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 27,00, 7 % Bremen 1935 30 ⅛, 6 % Preuß. Obl. 1952 25,00, 7 % Dresden Obl. 1945 25,25, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 36,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 23,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 52,25, Amster⸗ damsche Bank 109,75, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,— 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 75,00, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 54,00, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 —,—, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 25,75, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5jähr. Noten —,—, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 48,00, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 44,00, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 38,00, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 20 ⅞, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 —,—, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 47 ⅜, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 42,00, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—. 1
ote,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 8 Vbee ufge
4. Oeffentliche Zustellungen,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften,
10. Gesellschaften m. 8 H.
11. Genossenschaften,
5. Verlust⸗ und Fundsachen,
6. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
62 Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 3. Bankausweise 14. Verschiedene
Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.
[51393]. Beglaunbigte Abschrift. Steuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme.
Der frühere Rechtsanwalt und Notar Eugen Bandmann, geboren am 7. Mai 1874 in Breslau, und seine Ehefrau Lina geb. Perls, zuletzt wohnhaft in Breslau, Steinstr. 18 bzw. Neue Graupenstr. 7, zur Zeit in der Tschechoslowakei, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 13 775,— RM, die am 10. März 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.
Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirt⸗ schaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil, Ka⸗ pitel III, Erster Abschnitt, § 9 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. 1. S. 699) wird hiermit das inländische Ver⸗ mögen des Steuerpflichtigen zur Siche⸗ rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer l der genannten Verordnung fest⸗ zusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent⸗ halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuer⸗ pflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monaks dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfüllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegen⸗ über nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden S das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.
Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver⸗
ordnung ist jeder Beamte des Polizei⸗ st
und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen⸗ dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs⸗ finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig festzunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Inland betroffen wird, vorläufig. festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2
der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Gesch.⸗Zeich.: 39 b/1234 Breslau, den 27. Oktober 1933. Finanzamt Breslau⸗Süd. Beglaubigt: Grenz, Steuerpraktikant.
Sofort! Steuersteckbrief ““ und Vermögensbeschlagnahme.
Der Bankgeschäftsinhaber Ludwig Ber⸗ liner, geboren am 12. August 1901 in Wörth am Main, Kreis Unterfranken, zuletzt wohnhaft in Windsheim, zur Zeit unbekannten Aufenthalts im Ausland, schuldet dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 17 125,— RM, die am 26. Juni 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.
Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung der Wirt⸗ schaft und Finanzen und zum Schutz des inneren Friedens (Siebenter Teil Ka⸗ pitel III Erster Abschnitt § 9 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetz⸗ blatt 1 S. 699) wird hiermit das inländische Vermögen des Steuerpflichtigen zur Siche⸗ rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung fest⸗ zusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und ent⸗ stehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanz⸗ amt Anzeige über die dem Steuerpflich⸗ tigen zustehenden Forderungen oder son⸗ stigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zweck der Erfül⸗ lung an den Steuerpflichtigen eine Lei⸗ stung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗ schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396,402 der Reichsabgabenordnung) er⸗ füllt ist, wegen Steuerverordnungswidrig⸗ keit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) be⸗ raft.
Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver⸗ ordnung ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen⸗ dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs⸗ finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig fest⸗ zunehmen.
Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er
[51560].
1 8
Nr.
im Inland betroffen wird, vorläufig fest⸗ zunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen. Uffenheim, den 23. Oktober 1933. Finanzamt Uffenheim.
1 Aufgebote.
[51394]. Aufgebot.
Die Kreissparkasse Geilenkirchen in Geilenkirchen hat das Aufgebot des Spar⸗ buchs Nr. 113 über 1555,09 holl. Gulden, lautend auf den Namen Rey, Fidelis, Baesweiler, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforbert, spätestens in dem auf den 3. Januar 1934, vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, vpor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 32 (Sitzungssaal), anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die “ der Urkunde erfolgen wird.
Geilentirchen, den 31. Oktober 1933.
Amtsgericht. Abt. 5.
[51395]. Aufgebot.
Der Landwirt Johann Peter Hubert Esser in Ludendorf Nr. 3, Kreis Bonn, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs 28601 der Kreissparkasse Bonn, Zweigstelle Rheinbach, lautend auf den Peter Esser, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Dezember 1933, 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Rheinbach anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Rheinbach, den 18. Oktober 1933.
Amtsgericht.
[51396]. Aufgebot.
Der Schuhmacher August Franke, Köln, Severinswall 51, hat das Aufgebot des auf den Namen der Frau Ida Franke geb. Fuhrmann in Köln, Severinswall 51, lautenden Sparkassenbuchs der Kreisspar⸗ kasse in Siegburg als Rechtsnachfolgerin der Städtischen Sparkasse in Siegburg Nr. 18282 über 230,— RM beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 1934, vormittags 10,15 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Siegburg, den 23. Oktober 1933.
Amtsgericht. Abt. 2.
[51397]. Bekanntmachung.
Das Amtsgericht Füssen erläßt fol⸗ gendes Aufgebot: Der Landwirt Simon Hartmann in Rennbothen hat als Neffe den Antrag gestellt, den verschollenen Landwirtssohn Kaver Hartmann, ge⸗ boren am 30. März 1845 in Rennbothen, zuletzt wohnhaft in Rennbothen, für tot zu erklären. Der Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 9. Mai 1934, vor⸗ mittags z uhr, vor dem unterfertigten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten
die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Amtsgericht.
[51399]. Aufgebot.
Die Frau Marie Bendzuk, geb. Widdra, in Brassendorf hat beantragt, den ver⸗ schollenen Maurer Karl Bendzuk, zuletzt wohnhaft in Brassendorf, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 8. Juni 1934, 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗
die Aufforderung, spätestens im Auf⸗
gebotstermin dem Gericht Anzeige zu
machen.
Lötzen, den 26. Oktober 1933. Amtsgericht.
[51401]. Aufgebot. Die Ehefrau Mathieu Hallerbach, Jo⸗ hanna geb. Lülsdorff, in Köln, Heu⸗ markt 66, hat beantragt, den verschollenen Hermann Freuer, geboren am 24. No⸗ vember 1862, zuletzt wohnhaft in Sieg⸗ burg, Johannesstraße I1, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25. Mai 1934, vorm. 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machent. Siegburg, den 23. Oktober 1933. Amtsgericht. Abt. 2.
[51403]. Aufgebot. 1
Augüst Baumann, Kalkulator in Ix⸗ heim, als Pfleger über den Jakob Host, Leinenweber, geboren am 11. Juni 1849 in Bubenhausen, zuletzt da wohnhaft, hat beantragt, den verschollenen Jakob Host für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf Samstag, den 26. Mai 1934, vormittags 8 ½ ÜUhr, in Zimmer Nr. 23 vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Zweibrücken, den 31. Oktober 1933.
Amtsgericht Zweibrücken.
[51398]. Aufgebot.
Die Nachlaßgläubiger des am 27. Juni 1932 in Bergedorf verstorbenen, zuletzt in Billwärder a. d. Bille, Oberer Land⸗ weg 66, wohnhaft gewesenen Obergärtners Hermann Bauch werden aufgefordert, ihre Forderungen bei dem Ametsgericht in Hamburg, Abteilung für Aufgebots⸗ sachen, Sievekingplatz, Ziviljustizgebäude,
termin anzumelden. Die Anmeldung einer Forderung hat die Angabe des Gegen⸗ stands und des Grundes der Forderung zu enthalten. sind in Urschrift oder in Abschrift beizu fügen. Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils⸗ rechten, berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausge⸗ schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des b seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Pflichtteilsrechten, . Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wen sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil schollenen zu erteilen vermögen, ergeht daß jeder Erbe vach der 1] es Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Das Aufgebot hat Rechtsanwalt Dr. Walter Lange in Hamburg, Spitaler⸗ straße 11, als gerichtlich bestellter Pfleger des Nachlasses beantragt. 1
Urkundliche Beweisstücke
Vermächtnissen und Auflagen
Nachlasses nur für de Für die Gläubiger aus Vermächtnissen und
Hamburg, den 5. Oktober 1933. Das Amtsgericht. Abteilung für Aufgebotssachen.
[51400].
Personen, die Erbansprüche an den
Nachlaß des am 5. 4. 1933 bei Halver ver⸗ storbenen Adolf Rabe, geb. am 28. 11. 1864 in Ludwigslust, zu haben glauben, werden aufgefordert, ihre Rechte bis zum 15. 12.
landwirtschaftlichen Arbeiter
1933 bei dem Amtsgericht in Lüdenscheid
anzumelden.
Lüdenscheid, den 27. Oktober 1933. Das Amtsgericht.
4. Leffentliche Zustellungen.
[51406]. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Else Moschinski geb. Gie⸗ secke in Ohlof, Kreis Goslar, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wildt in Aachen, klagt gegen den Bergmann Peter Moschinski, früher in Uebach, jetzt un⸗ bekannten Wohnorts, wegen Verletzung der Ehepflichten mit dem Antrag auf Ehe⸗ scheidung. Die Klägerin ladet den Be klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Landgerichts in Aachen, Kongreßstraße Nr. 11, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 24, auf den 28. Dezember 1933, 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver treten zu lassen.
Aachen, den 26. Oktober 1933.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[51404]. DOeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Albert Johann Koehl, Maria Luise geb. Hasemann, in Aachen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Beinhauer in Aachen, klagt gegen de früheren Handelsmann Albert Johann
Zimmer 201, spätestens in dem daselbst
Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls
1933, 12 Uhr, anstehenden Aufgebots⸗
“ .
am Donnerstag, dem 28. ö
Koehl, früher in Aachen, wegen Ehe⸗ bruchs mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten