RNeichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 279 vom 29. November 1933. S. 2.
Anordnung über Nichtigkeit der Preisbe und Gesch 8
t i ã f verbandes
der Deutschen Industrie. Auf
wirtschaftlicher Machtstellungen vom 2. November
S. 487) ordne ich hiermit an:
Soweit vertragliche Abmachungen und Beschlüsse des am 17. August 1933 gegründeten Reichsfachverbandes der Deutschen Güteketten⸗Industrie, Sitz Iserlohn⸗Grüne, seine Vertragsteilnehmer zur Einhaltung von Preisen und Ge⸗ Gründungs⸗ protokoll des Reichsfachverbandes vom 17. August 1933 ge⸗ Anker⸗, Schiffs⸗, Förder⸗, Traus⸗ port⸗, Elevator⸗, Hebezeug⸗, Kran⸗Ketten) verpflichten, wer⸗
schäftsbedingungen beim Verkauf der im
reb B.
nannten Güteketten (z. den sie mit sofortiger Wirkung für nichtig erklärt. Die übrigen vertraglichen Abmachungen und Beschlüsse bleiben unberührt. Berlin, den 27. November 1933. Der Reichswirtschaftsminister. Dr. Schmitt.
Piaininiem öZchh über den Londoner Goldpreis gemäß §81 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aende⸗ rung der Wertberechnung von Hypotheken und b Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (RSBl. I S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 29. November 1933 für eine Unze Feingld . . . 125 ch 6 8. in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel⸗ kurs für ein englisches Pfund vom 29. No⸗ vember 1933 mit RM 13,81 umgerechnet 8b ein Gramm Feingold demmnach.. i deutsche Währung umgerechnet.. Berlin, den 29. November 1933.
Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring.
8 Fiilmvderbo t. 8 Die öffentliche Vorführung des Bildstreifens: „Elisa⸗ beth, die weiße Schwester von St. Veith“, Akte = 2114 m, Antragsteller und Hersteller: Edda⸗Film m. b. H. Berlin, ist am 24. November 1933 unter Nummer 35 050 verboten worden. Berlin, den 27. November 1933. Der Leiter der Filmprüfstelle Berlin Zimmermann,
RM 86,6578, pence 48 4190, RM 2,78611.
—
“
pgekanutmachung.
Der Frachtenausschuß Hamburg hat mit Genehmigung der Behörde für Wirtschaft unter Auf⸗ hebung der Bekanntmachung vom 12. August 1933. (Amtlicher Anzeiger Seite 791) *) nachstehende Aenderung der Bekanntmachung vom 21. Dezember 1932 (Amtlicher ngfiger Seite 1217) **) mit Wirkung vom 25. November 1933 beschlossen:
ie Ziffern 1, 2, 6, 7 und 9 (erster Satz) erhalten folgende Fassung:
1. Anteilfrachten
* nach Berlin und Zwischenstationen: für Kohlen. v“ 1“ Ebeö““ nach Oranienburg: 11114*
(Sols 8 535 68 8 35 55gb 65
1“*“;
nach Eberswalde (Hohenzollernkanal): ür Kohlen .“
8 „„ 1ö1ö1“ 1“
“
v11114“*“
* .2
Güter aller Art. ..... 16““ nach Eberswalde (Finowkanal): “ ür Güter aller Art. 22 RpfF. Die vorstehenden Reichspfennigsätze gelten per 100 kg. 2.
Schlepplohn nach Brandenburg unterhalb: Fohle Koötks Güter aller Art..
nach Berlin unterhalb:
Kohee“ Koks 2 2. 2* 2 2 e. 2 0 90 2 90 .Q 9 9 “ 8 nach Oranienburg: vo5I5I0“*“ Koks . 2 2. .2. 20 2 2 8 . Gäter ááa1 *“
nach Eberswalde (Hohenzollernkanal): Koolltl 111a1““] Rpf. Güter aller Art.. E11“ „
nach Eberswalde (Finowkanal): 8 Güter aller rt.. . . . ......n Fpf.
Die vorstehenden Reichspfennigsätze gelten per 100 kg.
.6. Gesamtfrachten für Kohlen (Koks plus 3 Rpf. per 100 kg) in kompletten Kahnverladungen von mindestens 300 Tonnen:
FE6ääe
2 2⁴ 2 . 2 * .⁴ . .
9 Rpf. I113“ “ 1
77
C1“
10 Rpf. 11
1
12 Rpf. 13
.2. 2⁴ 2. 0 „ ³⁴
Stationen
24 25 26 28 29 30
Havelberg, Rathenow, Brandenburg unterhalb Brandenburg oberhalb der Schleuse ““ Ketzin, Potsdam, Spandau, Berlin unterhalb „F 1”, ,nas c114“ Berlin⸗Landwehrkanal, Neukölln⸗Stralau. Rummelsburg, Oberschöneweide, Oranienburg Köpenick, Grünau, Friedrichshagen.. Teltowkanal. J 8 30
Vorstehende Frachtsätze gelten ausschließlich B gsieren.
Bei kompletten Ladungen unter 3000 Tonnen erhöht sich di Fracht um 1 Rpf. per 100 kg. hte sichedis
2 9 20 .— 0% *.
529 5v9ꝰb;9böö9
*) Veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger und Preußi Staatsanzeiger vom 15. August 1933, 82 188; Preußischen
stimmungen tsbedingungen des Reichsfach⸗ Güteketten⸗
Grund der §§ 4, 7 der Verordnung gegen Mißbrauch 1923 (RGBl. I S. 1067) in der Fassung des Gesetzes über Aende⸗ rung der Kartellverordnung vom 15. Juli 1933 (RGBl. I.
maßgeb nd.
Hinter Ziffer 9 wird eingefügt:
plätzen wie folgt festgesetzt: 2. Kohle und Kobs . 11 Futtermittel und Güter der Eisen⸗ bahnklassen D, E und F 2 9 4. „ Ctar aller Arrt.... ö Die Schlepplöhne zu 1, 2 und 3 sind feste Sätze.
85ꝙ768
Bei einer Tauchtiefe (Elbe/Havel) von 1,19 bis 1,10 m werden 10 % Kleinwasserzuschlag 1,09 „ 1,00 m 20⁰% unter 1,00 m 30 % erhoben.
„
den 24. November 1933.
Hamburg, 8 Die Behörde für Wirtschaft.
Bekann ima ch t.
Oberregierungsrat Rudolf Ehrlich bestellt. Würzburg, den 28. November 1933. Landesversicherungsanstalt Unterfranken. t (U0Unterschrift.)
Preußen.
“ Die Neulose zur 3. Klasse der 42. Preußisch⸗Süddeutschen (268. Preußischen) Klassenlotterie sind nach den §§ 6 und 13. des Lotterieplanes unter Vorlegung des Vorklassenloses und Entrichtung des Einsatzbetrages spätestens bis Mittwoch, den 6. Dezember 1933, 18 Uhr, bei Vermeidung des Verlustes des Anspruchs bei dem zuständigen Lotterieeinnehmer zu ent⸗ nehmen. Die Ziehung der 3. Klasse 42./268. Lotterie beginnt Mitt⸗ woch, den 13. Dezember 1933, 8 Uhr, im Ziehungssaal des Lotteriegebäudes, Viktoriastraße 29. Berlin, den 28. November 1933. Generaldirektion der Preußisch⸗Süddeutschen Staatslotterie. 1 Dr. Schlange.
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 3 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (-RGBl. I S. 291) und der Preußischen Ausführungsver⸗ ordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 20) erkläre ich im Anschluß an meine im Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 274 vom 23. November 1933 veröffentlichte Bekanntmachung die persönliche Forderung für erloschen, die der auf den bebauten Grundstücken der Konsum⸗ und Spargenossen⸗ schaft e. G. m. b. H. in Merseburg, Lauchstädter Straße 18/20, und Friedrichstr. 3, im Grundbuch von Merse⸗ burg Band 50 Bl. 1951 für die Bank für auswärtigen Handel A. G. in Berlin, Markgrafenstraße 41, eingetragenen Hypothek von 100 000 GM zugrunde liegt.
Dies wird hiermit an Stelle einer Zustellung amtlich be⸗ kanntgemacht.
Merseburg, den 28. November 1933.
Der Regierungspräsident. J. V.: Heydebrand.
Nichtamtliches. Ständischer Aufbau.
Die Umorganisierung der Deutschen Arbeitsfront. Wie das VDZ.⸗Büro meldet, ist der Tagung der Deutschen Arbeitsfront im ehemaligen Herrenhaus vom Montag und dem emeinsamen Aufruf des Führers der Arbeitsfront, Dr. Ley, des Reichsarbeits⸗, des Reichswirtschaftsministers und des Beauf⸗ tragten des Führers für Wirtschaftsfragen Keppler sofort die ö für die Umorganisterung der Deutschen Arbeitsfront gefolgt.
Der Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeits⸗ front, Claus Selzner, hat verfügt, daß werktätige deutsche Volksgenossen mit sofortiger Wirkung die Einzelmitgliedschaft er⸗ werben können. Die Gaubetriebszellen⸗Abteilungen führen die Werbung dieser neuen Mitglieder durch und führen diese gesondert in ihrer Kartei als Mitglieder der Deutschen Arbeitsfront. Die Aufnahmegebühr beträgt 50 Pfg. Die Beitrittserklärung ent⸗ hält u. a. den Satz: „Ich verpflichte mich, in all meinem Denken und Handeln nach dem nationalsozialistischen Gesetz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz, zu streben.“ 1 Gleichzeitig hat der Führer der Arbeitsfront, Dr. Ley, die Aufnahme in die jetzt von der Deutschen Arbeitsfront geführten Verbände mit sofortiger Wirkung gesperrt. Die Sperre ist end⸗ gültig und wird nicht mehr aufgehoben.
In den Ausführungsbestimmungen zu diesen Anordnungen hebt der stellvertretende NSBO.⸗Leiter, Selzner, noch einmal hervor: Jeder schaffende deutsche Mensch kann Einzelmitglied der Arbeitsfront werden, einschließlich Erwerbslose und Pensionäre, mit Ausnahme von Beamten. In Deutschland arbeitende Aus⸗ länder können als zahlende Mitglieder aufgenommen werden. Zur Aufnahme ist die Erfüllung der Arierparagaphen notwendig. Die Neuanmeldung ist nur für Einzelpersonen möglich. Unter⸗ nehmer treten also nicht für die Firma, sondern für ihre Person als Einzelmitglied ein! Eine Trennung nach sozialen Funktionen (Unternehmer, Arbeiter oder nach Berxuf) darf von den örtlichen Dienststellen nicht vorgenommen werden. Die Aufteilung nach Gruppen bleibt vorbehalten. Mit Wirkung vom 1. Januar 1934 tritt — abgesehen von der erwähnten Mitgliedersperre für die Ver⸗ bände der Arbeitsfront, die sofort wirksam wird — zur Aufarbet⸗ tung eingelaufener Aufnahmeerklärungen eine Mitgliedersperre für die gesamte Deutsche Arbeitsfront ein.
Schließlich erklärt Selzner: Die Schaffung einer großzügigen
*r*) desgl. vom 21. Dezember 1933, Nr. 303.
7. Vorstehende Sätze gelten bis zu einer Tauchtiefe von 1,50 m Havelort. Bei geringerer Tauchtiefe erhöhen sich die Gesamtfrachten um 100% für je 10 cm Tauchtiefe weniger. Hierfür ist bei ganzen Ladungen die Tauchtiefe am Tage der Beendigung der Beladung, bei Teilpartien die Tauchtiefe am Tage der Einladung der Teilpate
9. (erster Satz): Die Frachtsätze sind Mindest⸗ und Höchstfrachten.
10. Die anteiligen Schlepplöhne bis Berlin⸗Klein⸗Glienicke werden als Mindest⸗ und Höchstschlepplöhne für Transporte nach den Oder⸗
per 100 kg
Der Schlepplohn zu 4 gilt bis zu einer Tauchtiefe von 1,20 m.
8 “ “ Diese Bekanntmachung erfolgt im Anschluß an die Bekannt⸗ machung vom 12. August 1933 (Amtlicher Anzeiger Seite 79) *)]
Zum Vorsitzenden des Vorstandes der Landesversiche⸗ rungsanstalt Unterfranken wurde ab 1. Dezember 1933 der
NSBO. zu f NSBS.
Bereich.
Rechtsfragen,
der Arbeitsfront.
hren sind.
die Erziehung
zum
die Amtswalter
Lebensabend abnimmt, die Betreuung all ihrer Mitglieder in den ihrer Mitglieder sozialistischen Denken, sind, wie aus dem Aufruf des Führers der Deutschen Arbeitsfront Pg. Dr. Ley und der Minister Schmitt und Seldte sowie des Beauftragten des Führers Pg. Keppler hervorgeht, die nächsten Aufgaben der Deutschen Arbeitsfront.
Eine weitere Organisationsanordnung Selzners bestimmt, daß alle Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront in Personalunion von den Pienftstellen. der NSBO. durch
ü
national⸗
der
Und zwar sind die Landesobmänner der
Bezirksleiter der Deutschen Arbeitsfront. welche Landesobmänner der NSBO. und Treuhänder der Arbeit sind, wie die Parteigenossen Engel und Börger, lassen ihr Amt als Bezirksleiter durch Stellvertreter ausführen. eine Reihe von Gaubetriebszellenobmännern ebenfalls Bezirksleiter Die übrigen Gaubetriebszellenobmänner sind. Stellvertreter des Bezirksleiters für ihren Gaubereich. Die Kreis⸗ betriebszellenobmänner sind Kreisleiter, die Ortsgruppenbetriebs⸗ warte die örtlichen Leiter der Deutschen Arbeitsfront für ihren
Ferner
Bezirksleiter,
sind
6
Berlin, den 29. November 1933.
In Berlin festgestellte
Telegraphische Auszahlung.
Handel, Gewerbe und öffentliche Finanzen.
e Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
A
Canada. Istanbulk .. Fapan . .. 1S-dg, “
Amsterdam⸗ werpen
Helsingfors.. Italien “ Jugoslawien.. Kaunas, Kowno Kopenhagen.. Lissabon und Oporto.. Sell
1,298,B
““
eykjavik (Iöland) Schn 2*, 0 2 0
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Soica .. Spanien.. Stockholm und Gothenburg. Tallinn (Reval, Estland)... Wi
Buenos⸗Aires.
London. New YVork.. Rio de Janeiro MWugnac ...
Rotterdam. II Brüssel u. Ant⸗ Budapest.
Seee
anad. 5§
Yen
L 5 Milreis
100 Belga 100 Lei 100 Pengö
100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Kr. 100 Frs. 100 Kë
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten
100 Kr.
1 Pap.⸗Pes. ürk. Pfund ägypt. Pfd. 1 1 1
Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Gulden
100 Escudos
100 estn. Kr. 100 Schilling
Geld
14,17 13,79
168,68 58,21
81,47 22,09
41,71 61,59
12,59 69,28 16,40
62,34 79,42 81,20
34,27 71,13 74,68 48,05
—
0,963 2,697 1,977 0,819
2,657 0,229 1,399
2,396 2,488
6,104 5,295
12,415
3,047
29. November Brief 0,967 2,703 1,981 0,821 14,21 13,83 2,663 0,23 1,401
169,02 2,400
58,33 2,492
81,63
6,11
22,13 5,305
41,79
61,71
12,61
69,42 16,44 12,435
62,46 79,58 81,36
3,053
34,33
71,27
74,82 48,15
Ausländische Geldsorten und
Geld
14,20 13,82 168,83 58,24
81,47
6 6,104
22,05
41,71 61,69
12,60
69,43 16,39
62,19 79,32 81,12 34,27 71,23
74,58 48,05
0,963 2,717 1,977 0,821
— 0,229 1,399
2,396
2,488
5,295
12,415
3,047
28. November
Brief 0,967 223 1.981 0,823
14,24
13,86 2,728 0,231 1,401
169,17 2,400
58,36 2,492
81,63 6,116 22,09 5,305 41,79 61,81
12,62 69,57 16,43 12,435
62,31 79,48 81,28 3,052 34,33
71,37 5
74,72 48,15
Banknoten.
8
Sovereigns.. 20 Frcs.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische... Englische: große 1 £ u. darunter Türkische... Belgische.. Bulgarische Dänische.. Danziger.. Estnische.. Finnische. ranzösische.. olländische.. Italienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoslawische. Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische.. chweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische *).. Tschecho⸗slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar.
100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats 100 Litas 100 Kr.
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kë 100 Kë
Ungarische “
100 Pengö
100 Schilling 100 Schilling
Geld
20,38
16,16 4,185
2,61 2,61 0,73
2,64 13,75 13,75
1,89 58,05
61,33 81,29
6,04 16,36 168,26 21,97 22,12 5,33
41,57
*) nur abgestempelte Stücke.
29. November
Brief 20,46 16,22
4,205
2,63 2,63 0,75
2,66 13,81 13,81
1,91 58,29
61,57 81,61
6,08 16,42 168,94 22,05 22,20 5,37
41,73 69,39
71,24 81,34 81,34 34,27
12,12
Geld
20,38
16,16 4,185
2,675 2,675 0,73
2,66 13,78 13,78
1,87 58,08
61,43 81,29
6,04 16,35 168,41 21,93 22,08 5,33
41,57 69,26
28. November
Brief
20,46
16,22 4,205
2,695 2,695 0,75 2,68 13,84 13,84 1,89 58,32
61,67 81,61
6,08 16,41 169,09 22,01 22,16 5,37
41,73 69,54
Warschau. Kattowitz Ss
“
Polnische .
Sozialverfa sung, die dem schaffenden Menschen die Sorge für den
“
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eunm
100 Zl. 100 Zl. 100 Zl.
47,025 47,025 47,025
NSdevbyiien. Auszahlungen.
42,225 47,225 47,225
Notennotierungen.
100 Zl.
1 46,825
47,225
Monheim A.⸗G.
1X“ Amtliche Preußische Pressedienst te Wie bereits in einem Teile der Press am 24. November die Industriewerke
47 ,025
Y 47,025 47,025
1 46,825
47,225 47,225 47,225
47,225
Vorübergehende polizeiliche Besetzung der Industriewerke
ilt folgendes mit:
e berichtet worden ist, sind
Monheim A.⸗G. in Mon⸗
Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 279 vom 29. November 1933. S. 3.
heim a, Rh. durch ein Kommando Schutz⸗ und Kriminalpolizei aus Düsseldorf vorübergehend besetzt worden. Diese Maßnahme erfolgte im Rahmen einer umfangreichen Strafsache gegen eine Reihe von Personen wegen verschiedener schwerer volksfeindlicher Verbrechen sowie besonders wegen großer Devisenverbrechen im Auftrage des Oberstaatsanwalts und des Untersuchungsrichters I. in Altona. Im Hintergrunde der Aktion stehen als Angeschul⸗ digte die besonders im Rheinlande bekannten, wegen Sprit⸗ schmuggels schwer vorbestraften Gebr. Schwartz und deren Helfershelfer. Die am 24. November in Monheim durchgeführte Aktion — die im Einvernehmen mit dem Preußischen Justiz⸗ minister und dem Reichsfinanzminister erfolgt ist und auch zu verschiedenen Inschutzhaftnahmen zur Abwendung von Sabotage⸗ verfahren geführt hat dient der Sicherung staatlicher Be⸗ lange. Die Fortführung des Betriebes der Industriewerke Mon⸗ heim A.⸗G. ist sichergestellt und wickelt sich reibungslos ab.
Es wird bemerkt, daß die örtlich angrenzenden Betriebe der Rheinischen Pappenfabrik A.⸗G. und der Rheinischen Preßhefe und Spritwerke A.⸗G., deren vorübergehende Besetzung aus taktischen Gründen gleichfalls erfolgen mußte, in die Strafsache in keiner Weise verwickelt sind.
7
Briefmarken in der Devisenbewirtschaftung. Das Reichspostministerium gibt Erläuterungen über die Vor⸗ schriften für die Devisenbewirtschaftung bekannt, soweit diese Vor⸗ chriften im postalischen Verkehr mit dem Auslande in Betracht kommen. Die Erläuterungen stellen u. a. fest, daß auch ungestem⸗ pelte kursfähige in⸗ oder ausländische Briefmarken als Geldsorten angesehen werden müssen, wenn sie Geldfunktionen verrichten 5 en. Die Auflieferer von Briefsendungen, die Briefmarken ent⸗ alten, sind daher zu befragen, in welcher Höhe ungestempelte
kursfähige in⸗ oder ausländische Marken in den Sendungen ent⸗
Handelt es sich dabei im Einzelfalle um höhere Be⸗
halten sind. Verdacht vor, so sind
träge als 200 RM, oder liegt ein besonderer die Sendungen der Sammelstelle zuzuleiten.
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 28. November 1933: Gestellt 19 535 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „W. T. B.“ am 29. November auf 47,00 ℳ (am 28. November auf 47,00 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 28. November. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 25,00 bis 26,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 41,00 bis 44,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 38,00 bis 44,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 44,00 bis 52,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 52,00 bis 64,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 54,00 bis 58,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 58,00 bis 61,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 19,50 bis 21,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 21,50 bis Siam Patna⸗Reis, glasiert 27,00 bis 34,00 ℳ, Italiener⸗Reis 27,00 bis 28,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 38,00 ℳ, Gersten⸗
grütze 27,00 bis 28,00 ℳ, Haferflocken 32,00 bis 33,00 ℳ, Hafer⸗
grütze, gesottene 35,00 bis 36,00 ℳ, Roggenmehl, Type 0 —70 vH 24,00 bis 25,00 ℳ, Weizengrieß 35,00 bis 36,00 ℳ, Hartgrieß 39,00 bis 40,00 ℳ, Weizenmehl: Bäckermehl 28,50 bis 29,50 ℳ, Vorzugsmehl 34,00 bis 35,50 ℳ, Auszugmehl 35,50 bis 39,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,00 bis 34,00 ℳ, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 ℳ, Zucker, Raffinade 69,50 bis 70,50 ℳ, Zucker, Würfel 74,00 bis 79,50 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 30,00 bis 32,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 32,00 bis 33,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,00 bis 44,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 310,00 bis 320,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 300,00 bis 420,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 410,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 560,00 ℳ, Kakao, stark entölt 140,00 bis 180,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 180,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 780,00 bis 820,00 ℳ, Tee, indisch 810,00 bis 1200,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 94,00 bis 98,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 72,00 bis 73,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 52,00 bis 56,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 71,00 bis 73,00 ℳ, Mandeln, süße, courante, ausgew. 176,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere, courante, ausgew. 210,00 bis 215,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 70,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 172,00 bis 174,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 176,00 bis 180,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 156,00 bis 160,00 ℳ, Purelard in Kisten 158,00 bis 160,00 ℳ, Berliner Rohschmalz 190,00 bis 194,00 ℳ, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 ℳ, Molkerei⸗ butter Ia in Tonnen 292,00 bis 296,00 ℳ, Molkereibutter Ia gepackt 300,00 bis 304,00 ℳ, Molkereibutter IIa in Tonnen 284,00 bis 288,00 ℳ, Molkereibutter IIa gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 300,00 bis 304,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 306,00 bis 310,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 65,00 bis 67,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 164,00 ℳ, echter Gouda 40 % 136,00 bis 154,00 ℳ, echter Edamer 40 % 136,00 bis 154,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 98,00 bis 116,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
Gffentlicher Anzeiger.
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und — 8 Wertpapiermärkten.
. Devisen. “ 8
Danzig, 28. November. (W. T. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,70 G., 57,82 B., 100 Deutsche Reichsmark 122,48 G., 122,72 B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., B Schecks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,68 G., 57,80 B. Telegraphische: London 16,93 G., 16,97 B., Paris 20,11 G., 20,15 B., New York 3,3267 G., 3,3333 B., Berlin “ G., B. 8
Wien, 28. November. (W. T. B.) Amsterdam 284,90, Berlin 168,90, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 103,50, London 23,31 ½⅛, New York 457,00, Paris 27,74, Prag 21,01 ½, Zürich 137,15, Marknoten 168,30, Lirenoten 37,18, Jugoslawische Noten 8,48, Tschecho⸗ slowakische Noten 20,40, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 449,00, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 117,70, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 216,41. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 28. November. (W. T. B.) Amsterdam 13,59, Berlin 805,00, Zürich 652,50, Oslo 558,00, Kopenhagen 496,00, London 110,70, Madrid 275,50, Mailand 177,75, New York 21,85, Paris 131,95, Stockholm 570,50, Wien 475,00, Marknoten 807,00, Polnische Noten 385,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00. 8
Budapest, 28. November. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85.
London, 29. November. (W. T. B.) New York 523,25, Paris 83,93, Amsterdam 817,50, Brüssel 23,62 ½, Italien 62,56, Berlin 13,76 %., Schweiz 16,97, Spanien 40,25, Lissabon 109,75, Kopen⸗ hagen 22,39, Wien 30,00, Istanbul 680,00, Warschau 29,25, Buenos Aires 42,37, Rio de Janeiro 406,00. G
Paris, 28. November. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 84,17 ½, New York 16,67, Belgien 355,25, Spanien 208,50, Italien 134,60, Schweiz 494,50, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1027,25, Oslo 425,50, Stockholm —,—, Prag 75,90, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 28. November. (W. T. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 16,60, England 84,52, Belgien 356,75, Holland 1027,50, Italien 134,40, Schweiz 494 ⅞, Spanien 208,50, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
Amsterdam, 28. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlin 59,42 ½, London 8,22 ½, New York 162,50, Paris 9,74, Brüssel 34,61, Schweiz 48,13, Italien 13,10, Madrid 20,35, Oslo 41,00, Kopen⸗ hagen 36,75, Stockholm 42,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 738,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 29. November. (W. T. B.) (Amtlich.) Paris 20,22 ¼, London 16,97 ½ (am 28. November 16,99), New York 323,00, Brüssel 71,87 ½, Mailand 27,17, Madrid 42,15, Berlin 123,32 ½, Wien (offiz.) 72,70, Istanbul 249,00.
Kopenhagen, 28. November. (W. T. B.) London 23,40, New York 442,25, Berlin 162,00, Paris 26,75, Antwerpen 94,85, Zürich 132,00, Rom 35,90, Amsterdam 274,00, Stockholm 115,70, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 20,30, Wien —,—.
Stockholm, 28. November. (W. T. B.) London 19,40, Berlin 142,00, Paris 23,25, Brüssel 82,75, Schweiz. Plätze 115,00, Amsterdam 238,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,75, Washington 383,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,50, Prag 18,00, Wien —,—.
Oslo, 28. November. (W. T. B.) London 19,90, Berlin 145,50, Paris 23,95, New York 396,00, Amsterdam 245,50, Zürich 118,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 85,00, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 32,25, Prag 18,25, Wien —,—.
Moskau, 23. November. (W. T. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 635,64 G., 637,55 B., 1000 Dollar 117,40 G., 117,76 B., 1000 Reichsmark 46,32 G., 46,42 B.
“
London, 28. November. (W. T. B.) Silber Barren prompt 185⁄16, Silber fein prompt 19,75, Silber auf Lieferung Barren 18 ⅜, Silber auf Lieferung fein 191 ⁄16.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 28. November. (W. T. B.) 5 % Mex. äußere Gold 6,75, 4 ½ % Irregation 3 ⅛, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 3,20, 5 % Tehuantepec abg. 2 ⅞, Aschaffenburger Buntpapier 24,00, Cement Heidelberg 81,50, Dtsch. Gold u. Silber 179,50, Dtsch. Linoleum 43,50, Eßlinger Masch. 24,00, Felten u. Guill. 49,50, Ph. Holzmann 65,25, Gebr. Junghans 30,50, Lahmeyer 115,00, Mainkraftwerke 69,25, Schnellpr. Frankent. 7,40, Voigt u. Häffner 19 9⅜, Zellstoff Waldhof 47,25, Buderus 72,25, Kali Westeregeln 119,00.
Hamburg, 28. November. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 59 50, Vereinsbank 88,00, Lübeck⸗Büchen 41,00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 107 ⁄, Hamburg⸗Südamerika 24,00, Nordd. Lloyd 12,00 B., Harburg. Gummi Phönix 24,50 B., Alsen Zement 102,00 B., Anglo⸗Guano 56,50, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 85,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 12,25. 9.
Wien, 28. November. (W. T. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 465,00, do. 500 Dollar⸗ Stücke 460,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarl⸗ berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 56,75, Türkenlose 8,40, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 15,95, Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 6,40, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert 48,40, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,50, Felten u.
—.—
Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 49,60, Krupp A⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany —,—, Steyr. 0,20, 8 —,—, Leykam Josefsthal 0,80, Aprilrente —,—, Papierrente —,—.
Werke (Waffen)
Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel
Amsterdam, 28. November. (W. T. B.) 7 % Deutsche
Reichsanleihe 1949 (Dawes) 59 (am 27. November 5815/16), 5 ½ % Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 5611¼16, 6 ½ % Obl. 1945 28,75, 7 % Bremen 1935 3 26,50 (am 27. November 26,00), 7 % Dresden Obl. 1945 28 27. November 27,00), 7 % Deutsche Renteebees 98 1950 40,00, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 64,00, Lv Giroverband 1947 26,75, 70 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 62,50, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 64,25, damsche Bank 108,00, Deutsche
Bayer. Staats⸗ 6 % Preuß. Obl. 1952 28,00 (am
22 25 33,25,
7 %
Deutscher Amster⸗ Reichsbank 117,50, 7 % Arbed 1951 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —.—,
7 7
8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 66,00, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 58 ⅜, 7 % Cont. Gummiw. 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 35,00, m. Opt. 1949 38,25, 6 % J. G. Farben Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Bank Pfdbr. 1953 68,00, 7 % Rhein⸗Elbe 28,00,
Siemens⸗Halske Obl. 1935 47 ⅞, 6 % 2 winnber. Obl. 2930 43,25, 7 % g. Obl. 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 195 00, 8 v. Aktien 86,25, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 43,00,
6 % Ob
A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. Obl. 78,00, 7 % Mitteld. Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.- Union Obl. m. Op. 1946 E.⸗Obl. 5jähr. Noten 327½16., 7 % 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ 1951 39,25, J. G. Farben
7 % Rhein.⸗Westf.
Eschweiler Bergw. Obl. 1952 57,50, Kreuger u. Toll Winstd. . “ 6 % Semens u. Halske Obl. 2930 41,25, Deutsche
Banten Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 28. November. (W. T. B.). Bei Fortsetzung der sechsten und letzten diesjährigen Kolonial⸗Woll⸗ auktionsserie gelangten heute 10 480 Ballen, darunter 210 Ballen südamerikanischer Herkunft, zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 10 230 Ballen Absatz fanden. Es wurden nur in geringem Maße Lose zurückgezogen. In Merinowollen war die Auswahl ausgezeichnet, in Kreuzzuchten mäßig. Bei gutem Besuch war die Konkurrenz erneut recht stark. Erse und Deutschland waren die Hauptkäufer am Markte. 3 Feine Austral⸗Merino⸗Spinnerfleeces, Austral⸗Merino⸗Handelspieces, feine, mittlere und grobe Neuseeland⸗Croßbreds, beste, mittlere und geringe Austral⸗Scoureds konnten ihren Preisstand weiter gut behaupten, und auch beste und geringe Cap⸗Snow⸗Whites lagen gut stetig. Feine und mittlere Merino⸗Waschwollen er⸗ zielten wiederum letzte Preise, während feine, mittlere und grobe Croßbred⸗Waschwollen zu 5 vH, später sogar zu 15 vH höheren Preisen zugeschlagen wurden; die Preisbesserungen verstehen sich gegenüber den bei Anfang dieser Auktionsserie “ v
Fanchester, 28. November. (W. T. B.) Am Gewebe⸗ 8 war z6t Nachfrage während der Berichtszeit lebhafter, jedoch nahmen die Abschlüsse überwiegend kein größeres Ausmaß an. Der Garnmarkt tendierte stetig.
Post⸗, Funk⸗ und Verkehrswesen.
Betrieb des deutschen Kurzwellen⸗Weltrundfunk⸗)senders.
Mit Wirkung vom 1. Dezember ab sind für die deutschen Kurz⸗ wellensender folgende Betriebszeiten und Wellenlängen vereinbart worden:
Sender I: 13,55 — 18,00 MEZ Welle 19,73 m, Richtstrahler Nord
amerika, 3
18,00 — 18,30 MEZ Umschaltpause,
18,30 — 03,15 MEZ Welle 31,38 m, Rundstrahler.
Sender I11: 13,55 — 20,00 MEZ Welle 25,51 m, Richtstrahler Nord⸗ amerika, “ 1
20,00 — 20,30 MEzZ Umschaltpause, 8
20,30 — 03,15 MEZ Welle 49,83 m, Richtstrahler Nordamerika.
Fernsprechverkehr mit Griechenland.
Der Fernsprechverkehr mit Griechenland, der bisher auf Salo⸗ niki beschränkt war, ist jetzt auf Athen, Piräus und Umgegend ausgedehnt worden. Für Gespräche mit Athen usw. erhöht si der griechische Gebührenanteil und damit der Betrag der Ge⸗ bühreneinheit um 1,50 RM. Die Gespräche werden über die un mittelbaren Leitungen Berlin⸗Belgrad, Belgrad⸗Saloniki und Saloniki⸗Athen vermittelt. 3
Einfuhr von Geflügel nach der Schweiz. 8
Die Einfuhr von lebendem und totem Geflügel in die Schweiz ist kontingentiert. Der Empfänger muß daher, wie bei allen Fleischwaren, bei der Verzollung eine von der Sektion für Ein⸗ fuhr des Volkswirtschaftsdepartements in Bern ausgestellte Ein⸗ fuhrbewilligung vorlegen. Der Absender muß der Sendung außer⸗ dem ein bestimmtes Ursprungs⸗ und Fleischbeschauzeugnis beifügen. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten.
Da fast alle Waren, besonders auch Lebens⸗ und Genußmittel, die als Geschenke zur Weihnachtszeit versandt werden, in der Schweiz kontingentiert sind, empfiehlt es sich, daß die Absender sich vor Absendung ihrer Postpakete mit dem Empfänger in Ver bindung setzen, um eine Zurückweisung ihrer Sendung an de
schweizerischen Grenze zu vermeiden.
3. Aufgebote,
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,
4. Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, 6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche
10. Gesellschaften m. b. H.,
11. Genossenschaften,
12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise,
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.
[56506]. 1 Sofort. Steuersteckbrief und Vermögens⸗ beschlagnahme.
Der praktische Arzt Dr. Fritz Salger, geboren am 23. 12. 1893 in Lechhausen, zuletzt wohnhaft in Augsburg, Blücher⸗ straße 6, zur Zeit unbekannten Aufent⸗ halts, schuldet dem Reich eine Reichs⸗ fluchtstener von 17 185 ℳ, die am 15. 8. 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zu⸗ schlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden ange⸗ fangenen halben Monat.
Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirt⸗
Grundbesitz haben, das
hiermit aufgefordert,
schaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens (Siebenter Teil, Ka⸗ pitel III, Erster Abschnitt, § 9 Ziffer 2ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. I. S. 699) wird hiermit das inländische mögen des Steuerpflichtigen zur Siche⸗ rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer I der genannten Verordnung fest⸗ zusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Strafverfahren entstandenen und ent⸗ stehenden Kosten beschlagnahmt.
Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Aufent⸗ halt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Verbot, Zah⸗ lungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden innerhalb Monats dem unterzeichneten Finanzamt
Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.
Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗ schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.
Wer seine Anzeigepflicht vorsätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§ § 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist,
Ver⸗
Ve
zunehmen.
eines
wegen Steuerordnungswidrigkeit (§ 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft. Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver⸗ ordnung ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen⸗ dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs⸗ finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver⸗ pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Inland betroffen wird, vorläufig fest⸗
Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten er im Inland betroffen wird, vorläufig. festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2. der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem
e Festnahme erfolgt, vorzuführen.
Augsburg, den 11. November 1933.
Finanzamt Augsburg⸗Stadt.
[56507]. Beschluß.
In der Strafsache gegen den Kaufmann Paul Bansmann, geb. 20. 11. 1879, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft die durch den Vorsteher der Zollfahndungs⸗ stelle Hamburg unter dem 9. 11. 1933 erfolgte Beschlagnahme der dem Kauf mann Paul Bansmann in Danzig, Lang⸗ garten 31, gegen die Albingia Versiche⸗ rungs⸗Aktiengesellschaft in Hamburg au einem Versicherungsfall zustehende Ver⸗ sicherungsforderung in Höhe von 20 000 Reichsmark gemäß § 98 St.⸗P.⸗O. in Verbindung mit K 36 Abs. 7 der Ver⸗ ordnung über die Devisenbewirtschaftung und § 21 der vierten Durchführungsver⸗ ordnung dazu, gerichtlich bestätigt. 8
Marienburg, Westpr., 25. 11. 1933.
Das Amtsgericht.
Steuerpflichtigen, falls