1934 / 30 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeig

er Nr. 30 vom 5. Februar 1934. S. 4.

Dem Königlich niederländischen Wahl Konsul in zig, Dr. Carl Saste, ist namens des Reichs unter dem 1. Fe⸗ bruar 1934 das Exequatur erteilt worden.

8 chweizerischen Wahl⸗Kon ul in Frankfurt a. M., Pauf 8n des ilichs unter dem 1. Fe⸗

bruar 1934 das Exequatur erteilt worden.

88

1 Bekanntmachung 8 8 2 2 en⸗ 8 dem Internationalen Übereinkommen über den Ei 8 Nnabe und Gepäckverkehr beigefügten Liste. Die Liste der Eisenbahnstrecken, Kraftwagen⸗ und Schiff⸗ fahrtslinien, auf die das Internationale Übereinkommen über den Eisenbahn⸗Personen⸗ und Gepäckverkehr Anwendung findet (Deutscher Reichs⸗ und Preußischer Staatsanzeiger Nr. 63 vom 15. März 1932), wird wie folgt geändert: 8 Im Abschnitt „Schweiz’ A. a) Normalspurbahnen ist 1 n eue Nummer einzuschalten: 8 fotgende ene e . (Betriebschef in Le Sentierl. Berlin, den 30. Januar 1934. Der Reichsverkehrsminister. i Fogel.

88

Fünfte Verordnung über die Vorführung ausländischer Bildstreifen

In der Zeit

1 ückliche Inseln 3. Nr. 35 219 vom 8. Dezember 1933 „Glückliche Insel 1 Atlantie“. (Verfalltag 31. Januar 1934.) Gültig nur Nr. 35,508 vom 17. Januar 1 4. Nr. 35 427 vom 8. Januar 1934 „Vorspann: Der Schimmelreiter“. (Verfalltag 2. Februar 1934.) Gültig nur Nr. 35 529 vom 19. Januar 5. Nr. 35 360 vom 22. Dezember 1933 „Mensch im 8 1“ (Verfalltag 3. Februar 1934.) Gültig nur Nr. 35 528 vom 20. Januar 1934. 1 Nr. 34 085 vom 10. Juli 1933 „Tiere im Heim“. (Ver⸗ falltag 23. Januar 1934.) Gültig nur mit Ausferti⸗ gungsdatum vom 9. Januar 1934. 1 .Nr. 35 304 vom 18. Dezember 1933 „Volldam or⸗ 3 aus“ (Verfalltag 29. Januar 1934.) Gültig nur mit Ausfertigungsdatum vom 15. Januar 1934. 8. Nr. 35 312 vom 19. Dezember 1933 „Vom Amselfeld zum Ochrida⸗See“. (Verfalltag 3. Februar 1934.)

8

(Vgl. RdErl. v. 3. 3. 1933 IV W

Gültig nur mit Ausfertigungsdatum vom 20. Januar 1934. „Nr. 35 224 vom 8. Dezember 1933 „A. D. A. C. Drei⸗

8 tage⸗Harzfahrt“. (Verfalltag 5. Februar 1934.) Gültig nur Nr. 35 539 vom 22. Januar 1934.

10. Nr. 34 757 vom 17. Oktober 1933 „Vorspann: Hotel auf dem Ozean“. (Verfalltag 7. Februar 1934.) Gültig nur Nr. 35 558 vom 24. Januar 1934. -

11. Nr. 35 131 vom 28. November 1933 „Du bist ent⸗ zückend, Rosmarie“. (Verfalltag 8. Februar 1934) Gültig nur Nr. 35 570 vom 25. Januar 1934.

12. Nr. 33 266 vom 23. Februar 1933 „Das kleine Varieté. 1. Teil“. (Verfalltag 5. Februar 1934) Gültig nur mit Ausfertigungsdatum vom 22. Januar

Berlin, den 2. Februar 1934.

Der Leiter der Filmprüfstelle Berlin.

Zimmermann.

Preußen. Ministerium des Innern.

881s 81.1 1934 von dem Preußtz. Staatskommissar für die 3 Seehn 18, annoae und Vertriebe von Gegenständen zu Wohlfahrtszwecken.

2

Regelung der Wohlfahrtspflege

6000 ⁄3. 3, MBliV. I S. 269.) —E

Name und Wohnort des Unternehmers

Zu fördernder Wohlfahrtszweck

Geltungs⸗

3 Genehmigte Werbeformen dauer bereich

vom 2. Februar 1934.

2 3

4 5 9

Auf Grund des Gesetzes über die Vorführung auslände scher Büldserufa vom 2. Juni 1933 (RGBl. I S. 393) wird folgendes verordnet: 1 Die 2 ldestelle für ausländische Filme in Berlin SW 68, 1 ““ 1rb dem Tage der Veröffentlichung dieser

Reichsbund der deutschen Freilicht⸗ und Volksschauspiele e. V., Berlin⸗ 1““ Südende, Berliner Str. 20 111X1X“X“;

Zugunsten seiner

Aufgaben

Sammlung von Geldspenden durch einen Aufruf in der Zeitschrift „Der neue Weg“.

bis zum

Preußen 30. 9. 1934 8

erordnung ihre Tätigkeit ein. Von diesem Zeitpunkt an gehen

8 heeodeeng. 8 1 der Vierten Verordnung über 58 5 führung ausländischer Bildstreifen vom 28. Juni 1933 ministerialblatt S. 351) auf die Kontingentstelle in Berlin W9, Potsdamer Straße 4, über, die damit als Anmeldestelle im Sinne

dieser Verordnung in Kraft tritt.

1 Berlin, den 2. Februar 1934.

Der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Dr. Goebbels.

Die Inderziffer der Großhandelspreise vom 31. Januar 1934.

Ver⸗ änderung

in vH

1913 = 100

1934 24. Januar 31. Januar

Indergruppen

I. Agrarstoffe. 1. Pflanzliche Nahrungsmittel.. 2. Schlachtvibhe.. 3. Vieherzeugnisse. 4. Futtermittell.. Agrarstoffe zusammen.. 5. Kolonialwaren.. 1 II. Industrielle Rohstoffe und Halbwaren. Kb e. 7. Eisenrohstoffe und Eisen. 8. Metalle (außer Eisen) . 9. Textilien. 8 .Häute und Leder.. 11. Chemikalien“. 12. Künstliche Düngemittel 3. Technische Oele und Fette 142 Kautfscc.. 15. W1 und Papier. 16. Baustoffe 1 8 Industrielle Rohstoffe und 1 Halbwaren zusammen. III. Industrielle Fertigwaren. 17. Produttionsmittelel .. 18. Konsumgüter. .. Industrielle Fertigwaren zu⸗ *“ Gesamtindegg..

101,0 69,9 108,2 94,1 92,8 73,1

100,9 68,5 108,7 94,2 92,5 73,1

116,2 102,0 48,6 73,1 60,4 101,3 69,5 101,0 10,2 101,3 105,7

90,1

113,9 114,5

114,2 96,3

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80 S SodoonSnoeheno Sdo

*) Monatsdurchschnitt Dezember.

Die für den 31. Januar berechnete Großhandelsindex⸗

iffer hat sich gegenüber dem 24. Januar um 0,2 vH. erhöht.

Hierdurch wird der in der Vorwoche eingetretene Rückgang wieder ausgeglichen.

1 Unter 688 Agrarstoffen, deren Preise im Durchschnitt ngezogen haben, waren besonders die Preise für Schlachtvieh Rinder, Schweine, Kälber) befestigt. Preisrückgänge sind für

Eier (saisonmäßig), Speisetalg, Käse, Sojaschrot und zum Teil

auch für Oelkuchen eingetreten.

8 der büchen eng für Kolonialwaren wurden weitere

Preiserhöhungen für Kakao durch Preisrückgänge für

Margarineöle ausgeglichen. 1

Die Preise der industriellen Rohstoffe und Halbwaren haben sich im Durchschnitt leicht erhöht. Im einzelnen wur⸗ i Preiserhöhungen für Schrott, Kupfer, Baumwolle, aumwollgarn, Leinengarn, Hanfgarn, sicutschun und Holz⸗ stoff gemeldet. Preisrückgänge ergaben sich für Blei, Zinn, Jute und zum Teil auch für Kalbfelle. 1 b

In der Inderziffer für industrielle Fertigwaren wirkten

Adolf⸗Heinrich Beckerle, M. d. R., in Frankfurt, M., ist zum ddrtaenichasgdenten daselbst ernannt worden. 8

Regierungsvizepräsidenten ernannt worden.

Preußischen Oberverwaltungsgerichtsrat ernannt worden.

Duderstadt;

diger in

Dr. Wirtz in Daun.

sich vereinzelte Preiserhöhungen für Konsumgüter (Haushalt⸗ .

Der stellvertretende Polizeipräsident, SA.⸗Gruppenführer

Der Landrat i. e. R. Egidi in Schneidemühl ist zum

Der Ministerialrat Frankenbach in Berlin ist zum

Zu La ndräten wurden endgültig ernannt: der bisher komm. Landrat Busse in Belgard; der komm. Landrat Dr. Conti in Prenzlau; 1 der Regierungsrat, komm. Landrat Heinemann in

der Regierungsassessor, z. Zt. stellvertretender Landrat

Jung in Torgau; bt - 8 der bisher Landrat, Amtsgerichtsrat Dr. Knabe

in Deutschkrone; b der komm. Landrat von Lamprecht

in Husum; 8 1 8 28 Reg.⸗Assessor, komm. Landrat Middendorf in

Berncastel; 881 Staatsanwalt, z. Zt. komm. Landrat Zr. Erich

Müller in Wesel; nne 11“ derzeit stellvertr. Landrat Nien⸗

aber in Braunsberg; der Regierungsrat, derzeit stellvertr. Landrat Dr. Peche

in Bersenbrück;

1n 8 Re jerungsrat, Fesfeis komm. Landrat Dr. Rie⸗

angerhausen un der Fegiee r derzeit stellvertretender Landrat

Dem Landrat i. e. R. Kühn ist unter Wiederver⸗ wendung als Landrat das Landratsamt in Waldenburg über⸗

tragen worden.

1“ Fünfter Nachtrag

irk Clausthal⸗

zur Bekanntmachung der im Oberbergamtsbezirk C llerfeld zum Gebrauch zugelassenen Sprengstoffe vom 26. Juli 1929.

Auf Grund des 9. Nachtrags zur Liste der Bergbau⸗ (Deutscher Reichsanzesger und Preußischer Cecat. anzeiger Nr. 16 vom 19. Januar 1934) wird die vorbezeichnete Bekanntmachung, wie folgt, ergänzt:

Es werden die nachstehenden Sprengstoffe neu zugelassen:

A. Gesteinssprengstoffe.

Patronen⸗ durchmesser mm

Verwendungs⸗ bereich

Nummer der Liste der Bergbausprengstoffe

Bezeichnung des Sprengstoffs

Gesamter 25, 30 u. 35

Donarit 2 Bergbau

A I1 a.

B. Wettersprengstoffe

waren und Textilien) aus. Berrlin, den 3. Februar 1934. Statistisches Reichsamt. F. Br. Plazer.

Bekanntmachung, betreffend Zulassungskarten. Folgende Zulassungskarten sind ungültig:

1. Nr. 31 7722 vom 29. Juni 1932 „Der Elchir⸗Thermo⸗ flux T nach Prof. Dr. Keysser“. (Verfalltag 30. Ja⸗ nuar 1934.) Gültig nur Nr. 35 498 vom 16. Januar 1934.

2. Nr. 35 361 vom 22. Dezember 1933 „Dynamit“ Zu⸗ satzbildstreifen zu dem gleichnamigen Bühnensketch (Verfalltag 31. Januar 1934.) Gültig nur Nr. 35 375 vom 17. Januar 1934.

Höchstlademenge für Schag⸗

Be⸗ zeichnung des Spreng⸗ stoffs

Nummer der Liste der Berg⸗ bauspreng⸗ stoffe

Patronen⸗

durch⸗ wetter⸗ messer gruben

mm g

Verwen⸗ dungs⸗ bereich

schlagwetter⸗ freie Stein⸗ kohlengruben

X“ EE1“ 1 b 8

Auf Grund des §1 des Gesetzes über die Einziehun Vermögens vom 26. Mai 1989 (RGBl. I S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479) und der Preußischen Durch⸗ führungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 39) wird das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen mit sämtlichen Gebäuden, Betriebseinrichtungen, Maschinen, Bibliothek und allem sonstigen Inventar sowie Bargeld, Post⸗ scheck- und Bankguthaben und sonstige Forderungen des Volks⸗ vereins für das katholische Deutschland, Sitz W. Slßbac, in M.⸗Gladbach mit der Maßgabe zugunsten des Preußischen Staates eingezogen, daß mit der Zustellung dieser Verfügung die Gegenstände Eigentum des Preußischen Staats werden. Gegen diese Verfügung ist ein Rechtsmittel nicht gegeben. Wer im Besitz von Vermögensstücken des Volksvereinz für das katholische Deutschland ist, wird aufgefordert, die⸗ selben an den vom Preußischen Staat eingesetzten Treuhänder, den Kaufmann Rudolf Seybert, M.⸗Gladbach, Abteihof, sofort zu melden. Vorhandene Geldbeträge des Volksvereins sind umgehend auf das Konto „Ende“ des Treuhänders, Kaus⸗ mann Rudolf Seybert, bei der Sparkasse M.⸗Gladbach einzu⸗ zahlen. Diese Aufforderung richtet sic insbesondere an⸗ Banken, Sparkassen und andere Geldinstitute. Düsseldorf, den 24. Januar 1934. 8 Der Regierungspräsident.

J. V.; Aachmann. 8

.

11“ 1 8†

. MWBekanntmachung. Auf Grund des 81 des Gesetzes über die Einziehun sreg ca ehen Vermögens vom 26. Mai 188 (RGBl. I S. 293) in Verbindung mit dem Gesetze über die Einziehung staats⸗ und volksfeindlichen Vermögens vom 4. Juli 1933 (RGBl. I S. 479) und der Preußischen führungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 20 9 werden die nachstehend aufgeführten Vermögensgegenstände nsten des Preußischen Staates eingezogen: 4 zugunsten des geezuh über eine FGt mnerssche Haroscha von 800 RM vom 19. Mai 1932 des Fritz Peix in Steina Nr. 78, Sparkassenguthaben im Betrage von 4,— RM zuzüglic etwaiger Zinsen aus dem bei dem Lehrer Homann i Steina in Verwahrung befindlichen Sparkassenbuch. Hannover, den 31. Januar 1934. 1““ Der Regierungspräsident. 8 J. V.: Dr. Graf von Wartensleben.

nenre-

Nichtamtliches. DWDeeutsches Reich.

der Konversionskasse für veutsche Auslan baieihzaeh schulden per 31. Januar 114. 8

iva: ie Reichsbank in Reichsmart un 111114“*“

Postscheckgguthaaben . 7 338,91 2 140 022 761,70 NM.

57 276 570,— NM 82 746 191,70

140 022 761,70 NI.

8

1“p Sonstige Verpflichtungen....

Berlin, den 2. Februar 1934.

Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden. Brinkmann. Kritzler.

aaaaaaaaafffF⸗F5

Gesamter 30 und 35 800

Bergbau

Wetter⸗ Ammon⸗ cahücit F

B la.

anzeiger in Kraft. Clausthal⸗Zellerfeld, den 31. Januar 1934. Preußisches Oberbergamt.

Diese Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Veröffent⸗ lichung 168 Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats⸗

Verantwortlich:

für Schriftleitung (FSe Peenanbaer Teil), Anz und für den

Direktor Pfeiffer in See ere tenbnes. 8

für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil parlamentarische Nachrichten:

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktienges

Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

eigentel

J. V. Schünemann.

* *

ilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilag,

markt war die Tendenz ruhig.

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Erste Beilage

tschen Neichs

Berlin, Montag, den 5. Februar

—— ———

Aus der Preußischen Verwaltung.

8 8

Besetzungssperre für Leiter⸗ und Lehrerstellen

an Volksschulen.

Der Preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Volks⸗

bildung Rust hatte in einem Erlaß vom 30. Juni 1933 eine Be⸗

setzungssperre für Leiter⸗ und Lehrerstellen an Volks⸗ und

mittleren Schulen angeordnet. Der Minister erklärt in einem neuen Erlaß, er sei nicht in der

Lage, diese Sperre aufzuheben, da die Durchführung des Berufsbeamtengesetzes noch nicht restlos durchgeführt sei. wolle er sich in Rücksicht auf die steigende Anzahl freier Lehrer⸗ und Lehrerinnenstellen an Volksschulen damit einverstanden erklären, daß die Sperre auf die doppelte Zahl der im Bezirk zur Durchführung des Berufsbeamtengesetzes ünhängig gemachten, aber noch nicht erledigten Fälle beschränkt wird. Unter den frei zu haltenden Stellen müßten sich solche an s Schulen befinden. Die Anstellungssperre für die Leiter⸗ tellen an Volksschulen und für die Leiter⸗ und 1..““ an mittleren Schulen bleibe noch bis auf weiteres bestehen.

Ausbildung von Leitern und Helfern im Landjahr.

Für die Ausbildung von Leitern und elfern im kommenden Landjahr ist eine Wiederholung der Führerschulungslager in allen preußischen Provinzen in Aussicht genommen. Es können sich geeignete Bewerber und Bewerberinnen bei den Landjahr⸗ beauftragten der Oberpräsidenten in den Provinzen melden. Der Meldung ist beizufügen ein kurzgefaßter Lebenslauf, der An⸗ gaben enthalten muß über arische Abstammung, bisherige beruf⸗ iche Tätigkeit und Vorbildung, Zugehörigkeit zu Wehr⸗ formationen, Arbeitslager, H. J., B. d. R., Partei, N. S. L. B. usw. Altersgrenze 35 Jahre. Es kommen nur solche Bewerber in Frage, die körperlich und geistig für diese Aufgabe geeignet und genügend landverbunden sind, um als Erzieher mit der Groß⸗ stadtjugend lange Zeit ununterbrochen auf dem Lande zu leben. Für die Schulungslager können Angehörige sämtlicher Berufe einberufen werden, soweit sie den Anforderungen entsprechen. Bereits im Staatsdienst befindliche Bewerber und Bewerberinnen können nur dann einberufen werden, wenn sie abkömmlich sind und für Vertretung gesorgt werden kann. In diesem Falle wird Beurlaubung und Wiedereinstellung auf Antrag amtlich unter⸗ stützt. Die Teilnehmer an den Lehrgängen müssen sich ver⸗ pflichten, gegebenenfalls einer Einberufung zum Landjahr gegen eine angemessene Entschädigung Folge zu leisten. Die Teilnehmer bekommen während des Kursus freie Station und Verpflegung, müssen aber den halben Preis für Hin⸗ und Rückfahrt sowie 10,— RM für Bekleidung und Unkostenbeitrag bezahlen. Die Meldungen müssen umgehend an die zuständigen Landjahr⸗ beauftragten eingereicht werden.

Reichserziehungswoche.

Das Preußische Ministerium für Wissenschaft, Fühit und Volksbildung hat mit Rücksicht auf die Bedeutung dieser Veran⸗ staltung die evangelische Lehrerschaft auf die in der Zeit vom 4. bis 11. Februar 1934 stattfindende Reichserziehungswoche be⸗ sonders aufmerksam gemacht. b65*

Schärfere Weinkontrolle.

en Ueberzuckerung und degee..lnc von Wein und wegen falscher Herkunftsbezeichnung zum Teil gegenüber den Vor⸗ jahren nicht unwesentlich vermehrt haben. In den Berichten wird das darauf zurückgeführt, daß die richte oft zu milde Strafen verhängten, insbesondere Geldstrafen festsetzten, die in keinem Ver⸗ hältnis zu dem Vorteil stünden, den manche Täter aus den gesetz⸗ widrigen Handlungen zögen. Dies gelte namentlich für die Fälle, in denen gezuckerte oder sogar noch überstreckte Weine gesetzwidrig als nnaturrein“ bezeichnet worden seien.

18 Der preußische Justizminister ersucht daher, wie das V. D. Z.⸗ Büro meldet, in einer allgemeinen Verfügung die Strafverfol⸗ gungsbehörden, Mißbräuchen im Verkehr mit Wein ihr besonderes Augenmerk zuzuwenden und gegebenenfalls Strafen zu beantragen, die eine wirk ame Bekämpfung des Uebels 8eegete sten Bei Ge⸗ suchen um bedingter Strafaussetzung werden die Strafvollstreckungsbehör bden tunlichst im

zuständigen Regierung Ehrssidenten besonders sorgfältig zu prüfen haben, ob die Gewä rung einer solchen Vergünstigung mit dem Interesse an einer nachdrücklichen Abstellung der Verstöße gegen das Weingesetz vereinbar ist. 8

Die Zahl der Referendare in Preußen.

Die Zahl der Referendare betrug in Preußen am 1. Januar 9456. Sie ist gegenüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres um 609 zurückgegangen. Am größten ist die Zahl am Kammer⸗ gericht, nämlich 1928.

dungen we

Dann folgen die Oberlandesgerichtsbezirke Hamm mit 1233 und Köln mit 1018 Referendaren, Breslau mit 936 und Düsseldorf mit 905. Am geringsten ist die Zahl der Referendare im Oberlandesgerichtsbezirk Marienwerder, wo sie nur 97 beträgt.

Verkehrswesen.

Briefbeförderung nach Nordamerika.

Der französische Dampfer Paris fährt voraussichtlich nicht am 7., sondern erst am 9. Februar von Le Havre nach New York. Er wird daher zur Postbeförderung nicht benutzt. Die deutschen Briefposten nach den Vereinigten Staaten und den Durchgangs⸗ ländern, deren Beförderung mit diesem Dampfer vorgesehen war, werden mit dem Dampfer Europa, ab Bremerhaven am 9., ab Se seut am 10., an New York am 15. Februar, weitergesandt

Politische Schulung der Beamten der D utschen Reichspost.

Der nationalsozialistische Staat muß von seiner Beamten⸗ schaft verlangen, daß sie sich durch Schulung immer mehr mit der Weltanschauung des Nationalsozialismus vertraut macht, eine Aufgabe, die in erster Linie der politischen Organisation der NSDAP. und dem Amt für Beamte zustehen. Der Reichs⸗ postminister hat angeordnet, daß darüber hinaus die politische Schulung der Beamten der NeS Reichspost auch durch dienstliche Vorträge gefördert werden soll. Zu Vortragenden werden im Einvernehmen mit dem Leiter des Amtes für Beamte des zuständigen Gaues nur politisch besonders erfahrene Beamte

Aus den Berichten der preußischen Oberpräsidenten über die Weinkontrolle im Jahre 1932 ergibt sich, daß sich die Beanstan⸗

Verliner Börsenbericht vom 5. Februar 1934.

Neue Kurssteigerungen.

um Wochenbeginn kam das Geschäft an der Berliner Börse

nur langsam in Gang. Immerhin war von Beginn des Verkehrs an eine freundliche Grundstimmung wieder unverkennbar und bei viese h.ehn konnten Spezialpapiere bis zu 3 vH an⸗ sehen Ausgehend von Montanwerten, die besonders von den itteilungen über befriedigende Absatzentwicklung im rheinisch⸗ westfälischen Eisenindustriegebiet profitierten, wurde dann das Geschäft lebhafter. Der feste Wochenschluß in New York sowie die langsam fortschreitende Erleichterung am hiesigen Geldmarkt fanden Beachtung. Wenn auch das Geschäft im erlauf wieder ruhiger wurde und sich vereinzelt Glattstellungen der Spekulation zeigten, blieb der feste Grundton bis zum Schluß erhalten.

Unter Montanpapieren lagen Stahlverein ¾0. vH höher, Mansfeld gewannen bei größeren e 1 ¾ vH. In Hohfa⸗ lus 1 ½¼ vH) büngen zu Beginn des Verkehrs ca. 60 000 RM um. ie stärksten Grwinne hatten Braunkohlenpapiere aufzuweisen, besonders Bubiag (plus 3 % vH) im Zusammenhang mit Ver⸗ sionen über unveränderte Dividende. Unter Kaliaktien hörte man Aschersleben mit 116 ¾, Salzdetfurth mit 151. G. Farben wurden zu 128 von der Spekulgtion aus dem Markt genommen. Am Elektromarkt bestand Nachfrage von Publikumsseite für d E. G. (plus 1 ¾¼ vH). Chade stiegen um 1,50 RM, Siemens üßten da egen ihren anfänglichen Gewinn von 1 vH wieder ein. nter enige Industriewerten zeigte sich lebhaftes Geschäft in Daimler⸗Ben sowie in Thüringer

Schiffe agen bei kleinen Umsätzen wenig hiff

Banken⸗

Gas und Transradio. verändert, auch am

Der Kassamarkt tendierte in nicht

anz einheitlicher Haltung, sedoch Frpogen die 1“ vH.

Kursbesserungen von durchschnittlich

. Renten lagen fest mit Ausnahme von Industrieobligationen, je nicht ganz einheitliche hS aufwiesen. Bevorzugt wur⸗ 84 für Anlagezwecke Fgerapfand riefe, Kommunalobligationen nnd Landschaftliche Pfandbriefe, vereinzelt auch Stadtanleihen. eichsbahnvorzüge hörte man mit 113 ¾. Auch in Auslands⸗ fenten war die Tendenz freundlich im Zusammenhang mit den arken Kursstei jerungen dieser an der New Yorker brse. Am eldmarkt zeigte sich eine kleine Erleichterung. 8 esgeld kostete 4 ¼ bis 5 4 vH, vereinzelt 4 ¼ vH. Für Privat⸗ iskonte bestand noch etwas Nachfrage, für Reichss atzanweisungen ar regeres Interesse zu beobachten. Am Devisenmarkt lagen 1 und. und Dollar etwas fester, Pfund gegen Dollar hörte man 294 bis 4,93 1 vS. Dollar gegen Paris 78,43.

1 bis 2

Die aufliegende Seeschiffstonnage im Hamburger Hafen.

Am 1. Februar d. J. 88 nach einer amtlichen Statistik fse mit 244 275 B.⸗R.⸗T. Raumgehalt im Hamburger iuf. Davon waren 51 deutsche. Am 1. Januar d. 8* üug die aufgelegte Hamburger Hafen 50 Seeschiffe

Tonnage im arunter 48 deut B.⸗R.⸗T. Raumgehalt.

che) mit 237 344

pflegt, ist in Leipzig wieder gekauft worden.

ausgewählt.

Vom Leipziger Nauchwarenmarkt.

Am Weltrauchwarenmarkt hat sich in der neuesten Zeit eine recht feste Tendenz durchgesetzt, verursacht durch die in den letzten Jahren geübte Zurückhaltung im Einkauf, die eine starke Lichtung der Läger im Gefolge hatte. Die in der ersten Januarhälfte ab⸗ Plteen Winterrauchwarenversteigerungen brachten unter dem

indruck der weiter inflationistischen Währungspolitik der Ver⸗ umfangreiche Rückkäufe durch die Auktions⸗ er Einkäufer keine Ware erhalten konnte. Die Preise lagen außerordentlich fest. Für Silberfüchse sollen vereinzelt Rekordpreise erzielt worden sein. Auch die zur Zeit in London L“ für den Weltrauchwarenmarkt ton⸗ angebenden Versteigerungen zeichnen sich durch sehr feste Haltung aus. Obwohl sich gegenüber Oktober der Pfundkurs kaum ver⸗ ändert hat, erhöhten sich australische Opossum bis 25 vH, Ottern und Blaufüchse um je 25 vH, Biber, Bisam, amerikanische Luchse um je 10 vH. Sehr fest lagen auch Nerze, Wölfe und Seehunde. Sibirische Luchse büßten 7—10 vH ein. Skunks verkauften sich schleppend. Ein Teil der versteigerten Ware wurde von Deutsch⸗ land aufgenommen.

Auch auf den Leipziger Rauchwarenmarkt hat sich die feste Tendenz der Weltrauchwarenmärkte übertragen. Während An⸗ fang Januar der Rauchwarenhandel in Leipzig saisonmäßig ruhig lag, ist seit etwa Mitte Januar eine Steigerung der Umsätze ein⸗ getreten, wobei die Frühjahrs⸗ und Sommerartikel im Vorder⸗ grund stehen. Für die Frühjahrs⸗ und Sommermode gibt man den verschiedenen Fuchsarten, den Lamm- und den Ozelotfellen gute Aussichten. Die Nachfrage für diese Artikel ist dem⸗ entsprechend rege.

Die im Januar angelieferten frischen Wildwaren haben gute Aufnahme zu festen Preisen gefunden. Die beiden im Januar abgehaltenen Ravagauktionen ließen eine Belebung des Rohfell⸗ geschäfts und bei regster Beteiligung des In⸗ und Auslandes 8 Stimmung am Wildwarenmarkt erkennen. Auch für Amerika, das einen großen Teil der europäischen Wildwarenvorräte auf⸗ Man

evorzugt wieder halbedle und edle Rauchwaren. Auch in der beeüübe ist eine Rückkehr zum Qualitätsprinzip fest⸗ zustellen.

Der Reichsverband der deutschen Rauchwarenfirmen und die Reichszentrale für Pelztier⸗ und Rauchwarenforschung in Leipzig ordern zur Verwertung der Farmfelle auf den Leipziger Auktionen auf.

Die Außenhandelsbilanz der deutschen Rauchwarenwirtschaft für 1933 ist mit einer Endsumme von 100 Mill. RM etwa aus⸗ geglichen, während noch in 1932 die Einfuhr die Ausfuhr um 6 Mill. RM überstieg. Die Einfuhr von Rohfellen zu Pelzwerk hielt sich mit etwa 48 000 dz und die Einfuhr von Rohfellen mit etwa 28 000 dz ungefähr auf Vorjahrshöhe. Das gleiche gilt von der Einfuhr von Pelzwaren mit etwa 12 000 dz, während die Ausfuhr von Pelzwaren von etwa 21 000 dz auf etwa 18 dz zurückgegangen ist. v“

einigten Staaten um veranstalter, so daß ein Teil

enehmen mit dem

anzeiger und Preußischen

“]

Der Konjunkturinder des „Deutschen Volkswirts“ steigt weiter.

Die gesamten, den 8 Vorjahrsmonat und das Jahresende kennzeichnenden Daten über die Wirtschaftslage in Teutschland bestätigen das Bild einer 1 Aufwärtsentwicklung, die ihren Ausdruck findet in dem neuerlichen Steigen des Konjunkturinder des „Deutschen Volkswirts“, der für Dezember von 68,6 auf 69,5 gestiegen ist und damit um rund 20 vH über Vorjahrshöhe lag (1928 = 100). Daß der Gesamtanstie ausschließlich vom Binnen⸗ markt getragen werden muß, beweiß der weitere Rückgang des Exports: Die Fertigwarenausfuhr ag 1933 men enmäßig um 7,5 vH, wertmäßig sogar um 15 vH unter dem orjahrsstand⸗ Die Ursachen hierfür liegen in der durch die Depression ver⸗ minderten Aufnahmefähigkeit der Auslandsmärkte, verbunden mit handelspolitischen Maßnahmen zugunsten einheimischer Pro⸗ duzenten und der Zahlungsbilanzen. Außerdem hat Deutschland mit den Preisunterbietungen der Länder mit entwerteter Valuta u kämpfen: Die wertmäßige Einfuhr sank bei den sechs wichtigsten

pierwährungsländern um 55 vH, bei den sieben wichtigsten Goldwährungsländern um 64 vH; bei der Ausfuhr Papierländer 66 vH, Goldländer 55 vH. Die Lage der Kredit⸗ märkte wird weiter durch die Höhe der Leihsätze gekennzeichnet: der Geldmarkt ist bei Sätzen von 4 vH und höher bei weitem nicht so flüssig, wie oft angenommen wird. Die hohen Geldsätze ver⸗ auch die wünschenswerte Herabsetzung der Kapitalmarkt ätze. 8

Die Devisenfreigrenze für Zinsen unter zehn Mark. 8

Die Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat neue Bestim⸗ mungen für die Berechnung der Zehnmarkgrenze herausgegeben, bis zu der Devisenbanken ihren ausländischen Kunden Zinsen und Erträge auf freiem Reichsmarkkonto gutschreiben dürfen.

Bei Kontozinsen sind alle Konten eines Kunden als ein Konto u betrachten, wie dies auch nach den Geschäftsbedingungen der anken üblich ist. Ein nachträgliches Auseinanderziehen von Fälligkeiten zum Zwecke einer häufigeren Inanspruchnahme der Zehnmarkgrenze würde eine Umgehung bedeuten. Bei Wert⸗ papiererträgen darf künftig die Zehnmarkgrenze nur in Anspruch genommen werden, wenn es sich um Wertpapierdepots oder Koupondepots handelt. Die am gleichen Tage fällig werdenden Erträge sind zusammenzuzählen. Bei Einlösungen aus Koupon⸗ depots ist die Zehnmarkgrenze auf den Tag des Inkassos abzu⸗ stellen. Für Zins⸗ oder Gewinnanteilscheine, welche für Rechnung eines Ausländers zum Einzug eingereicht oder aus dem Auslande werden, fällt die künftig fort, so daß in solchen Fällen auch kleinste Beträge an die Konversionskasse zu überweisen sind. ¹

Was der Arbeitsdienft im Jahre 1933 leistete: 67,6 Millionen Tagewerke.

„Nachdem wir schon vor einiger Zeit die Leistungen des Ar⸗ beitsdienstes auf dem Gebiete der Bodenverbesserung mitteilen konnten, veröffentlicht die Reichsleitung des Arbeitsdienstes nun⸗ mehr eine Gesamtbilanz ihrer Arbeiten im Jahre 1933. Danach sind insgesamt 67 645 849 Tagewerke geleistet worden. Davon 2 entfielen auf Bodenverbesserungen 28,8 Millionen, auf Verkehrs⸗ verbesserungen fast 10 Millionen, auf Forstarbeiten 4,6 Millionen, auf die Herrichtung von Siedlungs⸗ und Kleingartenland über 4 Millionen und auf zersplitterte Maßnahmen 6,1 Millionen Tagewerke. Ferner wurden geleistet für Maßnahmen zur Hebung der Volksgesundheit rund 740 000 und für die Not⸗ und Winter hilfe über 700 000 Tagewerke. ““

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Der Arbeitsdienft aufgefüllt. Der Aufforderung der Reichsführung des Arbeitsdienstes, sich

bei den Meldeämtern des Arbeitsdienstes zu melden, sind sehr viele Deutsche nachgekommen. Das von der Regierung festgesetzte Kontingent von 250 000 Mann ist damit völlig aufgefüllt worden. Der Andrang war so stark, daß viele junge Volksgenossen nicht sofort eingestellt werden konnten. Diejenigen, die jetzt nicht an⸗ enommen, aber vorgemerkt wurden, werden nach Aufhebung der ufnahmesperre ab 25. Februar gemäß ihrer Anmeldung ein⸗ gestellt werden.

Die Einheitskondition in der Textil⸗ und Bekleidungsindustrie.

Eine von beteiligter Verbandsseite kürzlich in der gesamten Tages⸗ und Fachpresse verbreitete Meldung über das Inkraft⸗ treten der neuen Einheitskondition in der Textil⸗ und Beklei⸗ dungsindustrie ist in Abnehmerkreisen verschiedentlich unrichtig aufgefaßt worden. Der von Verbandsseite angegebene Termin „Mitte Februar“ bezieht sich zwar auf den größten Teil der Textil⸗ und Bekleidungsindustrie, nicht dagegen, wie der „Kon⸗ fektionär“ wiederholt meldet, auf die Tuch⸗ und Kleiderstoff⸗ industrie. Für diese Gruppe ist die Inkraftsetzung der neuen Kondition vielmehr bereits erfolgt. 1“

Nachlassen des Oberschlesischen Koksabsatzes. Die Absatzverhältnisse der westoberschlesischen Kokereien, die sich im Dezember so weit gebessert hatten, daß außer der laufen⸗ den Produktion noch über 40 000 t von den Haldenbeständen ab⸗ goleßt werden konnten, sind im Januar infolge der wärmeren itterung wieder ungünstiger geworden. Geringe Mengen muß⸗ ten sogar wieder auf die Halden gestürzt werden. Hinsichtlich der Ausfuhr liefen die Bestellungen aus Oesterreich, das in den letzten Monaten je 6000 7000 t westoberschlesischen Koks bezogen hatte, nach. Das Kontingent für die Tschechoslowakei wurde auf 1200 t monatlich festgesetzt; in den letzten Monaten hatten die Liefe⸗ rungen dorthin 1000 bis 1100 t monatlich betragen. Von den Nebenprodukten war Pech so stark gefragt, daß der Bedarf nicht voll gedeckt werden konnte. Auch der Absatz von Oel besserte sich, die Nachfrage nach Benzol und Ammoniak blieb dagegen unbe⸗ friedigend.

SSZ⸗Ausweis für Januar.

Der Geschäftsausweis der BJZ. vom 31. Januar 1934 weist eine Bilanzsumme von 653,59 Mill. ffr. aus, die sich gegenüber dem 31. Dezember 1933 (654,89 Mill. ffr.) nur unwesentlich ge⸗ senkt hat. ie Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung haben im Laufe des Monats um 1,4 Mill. ffr. von 156,26 auf 154,82 abgenommen. Ihre Einlagen für Rechnung Dritter sind ungefähr gleich geblieben. Die Gelder auf Sicht haben sich von 19,68 auf 18,69 Mill. vermindert, während die rediskontierbaren Wechsel und Akzepte von 351,65 auf 353,21 angestiegen sind. Die Gelder auf Zeit zeigen einen Rückgang von 37,31 auf 35,85. Auch die Position „andere Wechsel und Anlagen“ hat einen leichten Rückgang von 228,84 auf 227,57 Mill. ffr. erfahren

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