1934 / 34 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

und Staatsanzeiger Nr. 34 vom 9. Februar 1934,

Geetreidepreise an deutschen Fasa e enI im Monatsdurchschnitt Januar 1934 für 1000 kg in 1

Weizen

Notie⸗ 2— 18 1 getreide— je h. RM je hl

Roggen Hafer

ASommer- Industrie⸗ RM Brau⸗

155,5 128,9 157,5 128,1 141,8

Marktorte Handelsbedingung

76 . 183,8 . 68 160,4 76 187,0 164,0 ²) 70/71 158,5 77/78

4 bzw. 1 72 164,4 35 186,5 25 72/73 153,0 ⁷) 76/77 1 1271,7 9

be t .

nde Ge Bamber Gre bandelseintautpreis ab fränkische Station Berlin 8 märkischer, ab Station 1). 8 8 ab märkische Station.

. 1ou märkischer, frei Berlin Braunschweig . ab Bezunscheigssche Station. frei Braun 1“

Breslau. frachtfrei Breslau in Wagenladungen von 5.

ab Station im Gebietd. Augsburger Großmarkts

Aachen.

Augsburg 889 1e 179,9

1.“ 160,9) * 159,4 192,1 25 77,6/18

175,8

16“ 76/78 185,5 ⁸) 5 bzw. 2 72,8/73,2 163,0 88 170,0 ⁵) 26 72 150,0 WC 1799 †9)

185,6

147,8 135,0 143,/7

155,5 u) 142,0 158,3 „) 163, 138,0 159,3 ") 1474 137, 138,9 146,5 151,1 150,6 153,0 142,5 139,58) 145,6 141,4 144,2) 146,4 150,6 127,1 9

9 76/77 8 160,9 ) 163,9 n)

IIIIIIII

0

Chemnitz.. Dortmund..

1

179,0† ³)

176,3 ¹⁹) 186,3 177,6 171,2 172,9 9 186,0 183,5

185,0 168,0 ²)

175,9

Dresden. Duisburg.. Erfurt 86 Essen— Frankfurt a. M. Gleiwitz..

alle a. S. .

Hamburg. .

n.

. 9. b9 ...e..

155,0 171,3 )

.

5000090 090 2—⸗0

I

Hannover . darlsruhe. Ke 2. . 8 .⁴

Königsberg i. Pr. 6” 1 61 3.— 179,6 Krefeld. 169* 176,1 ) 180,5 184,4 168,7 ²⁰

183,0 ³

00 ◻—

174,9

156,5 ³¹ 155,5 29) 127,8 158,0

130,0

62,8 14 2 1425 145,0 133 8

Leipzig bZö“ Magdeburg..

Mainz.. Mannheim.. München.

Oo‿ι‿ 0αρ80

2 Rürnberg

5

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Plauen “] Stettin Stuttgart.. 1— u1“

bvahnfrei Worms. 2, *. 1 Wörsburg Gönßhandelsenkaufspreise waggonweise ab fränkische Verladestatior

Durchschnittspreise: Ostdeutschland....

Westdeutschlaabdd. Süd⸗ und Südwestdeutschland

1III1I111I II EEIIEIIIIF

8 8 157,0 12) 75,5 j CFhemnitz in Ladungen von 10 -15t . Fectlagee ercehege gperise waggonfrei Dortmund in Ladungen 1889 8 78 1895 8) 111X1X1X“X“”] ,1 ¹5 dahndret Peesden 8 Bezug von 15 t 8 16578 2) 767. 196,9 bEET“ Vollbahnftation bei mindestens 1 189, 1 1C⸗ 1 bt ladungen zu 15t . 1 a. M.⸗Hafen ohne Sack 1547 182 b 8 ostthüringische Verladestalio. 1690 /7 86 Ifrei Gleimitz6 bB Halle Für mindestens 15 t .. 1800 F1g. 18 ½ frachtfrei Hambucg n. ö“ 1 1699 76/77 199,4 ) g 1“ BE“ Frachtlage Karlsruhe ohne 88 163,7 7778 186,1 Großhandelspreise waggonfrei ETTEö1 Bezug 85 2) 8. Erzeugerpreise ab holstein. Station bei wagg W“ 6 bzw.2 1895 88 185,3 G Feüln 1““ 1“ 22 bzw. 10 76 1 Weo Krhigebergg11616* 1 . 8 . sgei Kreeld.. 11u“ 1 77/78 8 8 ia für 155 153,6 / brrmnpt ealeei deipats hagdeburger Bezirks bei eschlossenen c Wagenladungen.. 1 . 8 8 3 . 150,1, 76/77 199,5 eihs Me esfret Mannheim bei Waggonbezug ohne Sack 160,5 76 187,0 waggonfrei Erzeugergebevet.. 1 1 . 8 g h 8 1““ 8 38 Großhandelseinkaufspreise ab Station im Erzeugergebiet.. 169⁄ 9) 8 190,2 ³8) 1700 †*) üj be 11““ 59 595 8 9 8 2⁴ Grestaneshe auseneh ggene Plauen.. b 154 18 g 1785 waggonfrei Stettin ohne Sa 1“ 8 1 1“ 197,9 177,5 ) waggonweise frei verladen Vollbahnstation .. 1888 1898

140,1 145,3 150,7 138,3

143,6

143,5 124,2

159,4 166,3 173,0 163,4

165,5 erwnewrve aereaenevene

166,8 163,3

168,2 178,5 179,9 173,7

175,1

176,5 177,2

183,6 185,8 192,1 192,7

188,6

187,7 189,8

152,9 158,1 165,8 166,8

160,9

160,0 152,9

Reich * * * * 2* [u6“ 656 91 66852

dagegen Dezember 1933. . Januar 1933 „„ ...

1 Nr. 228 vom In der vorstehenden Uebersicht 19 bei ben bon der Angabe der gesetlichen Festpreise (val. Reichsanzeiger Nr is S 933 hinsichtlich der Frachtlage und delsstufe Cö“ ohne weiteres vergleichbar sind, ist hier abgesehen worden

8 I 3 Schwäbische. 4) Han delsprei 1 D Westfälischer, 9 ezeichnung. ¹) Gerste, ab märkische 11“ ¹2) Sandroggen 160,4. 1 eescfart ödentf 8* Iö1 181,0. ²) Ohne nähere Bezeichnung vcho, Zassde Tomnerhenee 85,0. —2 Sbüdlutsche Gerste ahne näbere Zeteichnung, ing. 22) Weiger. 28) Rheinische. —,2n) Süddegschee, —und nieperbadrischer. sische; sächsische Sommergerste 170,0. 9) Gerste. ³) Braugerste 175,0. —. *.) Sechszeilig. ssche; oberpfälzer und oberfränkische 154,0. ²2) Ober⸗ und, kischer; Sommerweizen 197,0. füddeutscher 1620. ²²) Geringere Sortiere) Lund niederbayrische. ³¹) Ober⸗ und niederbayerische; 80) Sommerweizen. ⁵⁷) Fränkischer. ³⁸⁸) Fränkischer; und niederbaverische; werpälter . erkrncher 'schwaͤbische 153,5. —. 885) öööe M. 8 34) Mittel⸗ und unte - 1cU⸗) 1 . Ix; 5 5 „9. 40) Büreambergticher un) Rheinhessische; Ried 173,4; Pfälzer

Berlin, den 8. Februar 1934.

s für dag hebiet R. I. Z. 1 ntr. Sitfristscher 170,0, süodeutscher 199. 3) 9) Gute 181,0

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.

umen wurden enthalten, die mit den Notierung ben soweit nicht Notierungen frei Empfangsstation neu aufgenommen 882 88 1933), die mit den frühen

8 ; ⁸) 1. Monatsbäl ⁴) Feinste, 1. Monatshälfte. ²) Me tgjeh. Ffsschen 2eongh en

21) Rheinisch *⁴) Auch für Pfälzer⸗Gerste ²⁰) Gute, cia

38) Feinste, ebe

Kartoffelpreise an deutschen Großmärkten 8 im Monatsdurchschnitt Januar 1934 für 50 kg in Reichsmark. W“ ““ Speisekartoffeln

weißfleischig G Schalen⸗ Preis Sorten V farbe

Zahl der Notie⸗ rungen

gelbfleischig Preis Sonstige Sorten

Hauptsächlich

arktorte ²) 18 gehandelte Sorten

00

Berlin .. Erzeugerpreise waggonfrei märk. Statio .

Erzeugerpreise ab Erzeugerstatioon...

bezug delsverkaufspr. Frachtl. Frankfurta. M. b. Waggon Giohan Grdggar ö bei waggonw. Bezug.. 2 onpreise Frachtlage Karlsryhe . Eehehsecpeeh 3 holstein. Station bei waggonw. Bezug.. Großhandelsverkaufspr. frachtfrei Köln. Bahnstat. in Waggon⸗ ladungen von 15 t ohne Sk. .

Erzeugerpreise frei Waggon nahegeleg. Station ohne Sack.

waggonfrei Erzeugergebiet.. 6A“ Großhandelseinkaufspreise ab Station im Erzeugergebiet Großhandelsverkaufspreise waggonfrei Pla„uuun..

Erzeugerpreise ab Verladestation Polhch . ab rheinbesstjche und pfälzische Statio. Erzeugerpreise frei Bahnstation 111“

Breslaul

Frankfurt a. M. †† Hamburg ††.. Karlsruhe .. Kie Köln

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ndustrie Julinieren Industrie

8 Buntköpfige Rheinische] I. 2 Frednllce- II.

L* Rbeinische 8 . Industrie Nd.-bay. u. ob.⸗pf. Nd.⸗bay. u. ob.⸗pf. ee Oberbayerische

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Magdeburg †f.. München ...

Nürnber. Plauen 56 Posch (Maifeld, Rheinl.) 8). . Worms WeirvW

1

weiß

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Oberländer Ind. Industrie

228 ²)

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8 iche Notierungen der Lo⸗ 1 1 hner Fabri. 1 ärkten a ch ßmärkte; en mit if bezeichneten Märkten amtliche anaeg. der, Preis ie Stärke, frei Fal n chneten Me iche Notierungen der Großmärkte; an den mit 1† ³) Zur Stärke⸗ und Walzmehlfabrikation; 2 kg . eldkartoffeln.

8 - kt 8 Pir n 1sse heeststeltn iFen g a 88e durch Umfrage). —. ²) 2. Ried'rdeverische und oberpfälzische Feldkartoffeln. 7) Oberbayerische F den übrigen Mär en nicht« 2

8 1 7 ik. Verkehr; Preis je ½ kg Stärke, frei Fabrik. ⁵) Brennereikartoffeln; Preis je ¾ kg Stärke, frei 8 1 setzung der bisher unter „Bonn“ berichteten Preise. Berlin, den 8. Februar 1934.

kammae

Landwirtschaftskammer oder der Fandele; gg.

1

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.

Hffentlicher

Anzeiger.

. Untersuchungs⸗ und Strafsachen,

„Zwangsversteigerungen,

‧. Aufgebote, Oeffentliche Zustellungen, Verlust⸗ und Fundsachen,

Auslosung usw. von Wertpapieren,

Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktie

9. Dentsche Kolonial esellschaften, 8

. Gesellschaften m. 3 H., Genossenschaften, Se Unfall⸗ und Invalidenversicherungen,

13. Bankausweise

14. Verschiedene Hekanntmachungen.

W.—ʒ

1. Untersuchungs⸗ und Straffachen.

1724760¼. Kiel, den 6. Februar 1934. Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Obermatrosen Georg Beyer von der

1. Minensuchhalbflottille wegen Fahnen⸗

flucht wird auf Grund der §§ 275, 279 M.⸗St.⸗G.⸗O. der Beschuldigte für fahnen⸗ flüchtig erklärt. J. II 3/34. Gericht der Aufklärungsstreitkräfte. Der Gerichtsherr: Kolbe. Schuck, Marinekriegsgerichtsrat.

[72477]1. Steuerstecbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Geschäftsführer Martin Kalischak,

geboren am 19. Juni 1894 in Plauen,

Vogtland, und seine Chefrau Lilli geb. Schimmeck, zuletzt wohnhaft in Charlotten⸗ burg, Kuno⸗Fischer⸗Straße 7, zur Zeit in Paris, 36. Rue de Laborde, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 8624,— Reichsmark, die am 13. Oktober 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schutze des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kapitel III, Erster Abschnitt, § 9 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgesetzbl. 1 S. 699) wird hiermit das inländische Ver⸗ mögen der Steuerpflichtigen zur Sicherung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzusetzende Geldstrafe und alle im Steuer⸗ und Straf⸗ verfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Inland einen Wohnsitz, ihren gewöhnlichen Auf⸗ enthalt, ihren Sitz, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an die Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanz⸗ amt Anzeige über die den Steuer⸗ pflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er⸗ füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nach § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver⸗ schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht voesätzlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nach § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter⸗ ziehung oder der Steuergefährdung (§§ 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrigkeit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Verord⸗ nung ist jeder Beamte des Polizei⸗ und Sicherheitsdienstes, des Steueraußendien⸗ stes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichsfinanzver⸗ waltung, der zum Hilfsbeamten der Staats⸗ anwaltschaft bestellt ist, verpflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die obengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Inland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11. Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Charlottenburg, den 16. Januar 1934.

Finanzamt Charlottenburg⸗West. gez. Unterschrift. [72478]. Beschluß.

In der Strafsache gegen: 1. den Guts besitzer wohnhaft in Haminkeln, Nr. 119, Kreis Rees, Gut Wimershof; 2. den Kaufmann Karl Ressing, Düsseldorf, Kreuszstr. 21, z. 3. in Essen, Gerichtsgefängnis; 3. den Bankier Seli Lustig in Neustadt, Saale, z. 3. flüchtig; 4. die Ehefrau Irma

ustig, z. Z. in Paris, wegen Devisen⸗ vergehens, wird die teils von der Zoll⸗ fahndungsstelle Düsseldorf, teils auf ihre

eranlassung durch Vermittlung der Zoll⸗ ahndungszweigstelle Würzburg, ausge⸗ lerochene Beschlagnahme der nachfolgend inseichneten Gegenstände nach § 36 Abs. 5 9e 88 der Devisenverordnung und nach ber St.⸗P.⸗O. bestätigt. 1. das Gesamt⸗ ermögen der Firma B. Lustig i. L. (Li⸗ Midator Englert in Neustadt, Saale), in 9” üstadt, S., alleiniger Inhaber Seli 2 istig in Neustadt, Saale, z. Z. flüchtig; va das gesamte Privatvermögen des

nkiers Seli Lustig in Neustadt, Saale,

8. flüchtig; 3. das Postscheckkonto!

Friedrich Schulte⸗Haumann,

Nr. 35270 des Karl Ressing beim Post⸗ scheckamt in Essen in Höhe von 285,01 RM; 4. das Bankkonto der Ehefrau Irma Lustig, z. Z. in Paris, bei dem Bankgeschäft Löwenthal u. Co. in Bad Kissingen in Höhe von 17 500,— RM plus 6 % Zinsen ab 1. Mai 1933. Die Beschlagnahme er⸗ streckt sich bezüglich der unter 1 und 2 be⸗ zeichneten Vermögen insbesondere auf folgende Vermögensstücke:

I. Firma B. Lustig, Neustadt, S.: a) Konten: Bayerische Staatsbank in Schweinfurt, 667,08 RM, Bd. II Bl. 28 u. 80; Löwenthal & Co. in Bad Kissingen, 1964,— RM, Bd. II Bl. 33; Löwenthal & Walter in München, 70,26 RM, Bd. II Bl. 78; b) Depots: Löwenthal & Walter in München, Depot A RM 140, (Bd. II Bl. 76 d. Akten), Haus der Landwirte Aktien; Depot B RM 200, Pfälz. Hypotheken⸗ bank Aktien, RM 60, Rhein⸗Main⸗Donau⸗ Aktien (Vorz.), RM 500, Oberpfalz⸗ Elektr. Werke⸗Aktien, RM 200, Bayer. Handelsbank⸗Restquoten, RM 1225, Dt. Anleihe, Ablösungsschuld ohne Auslosungs⸗ rechte, RM 50, Bayer. Kommunalsammel⸗ ablösungsanleihe und Auslosungsrechte, RM. 10 000, 4 ige Dt. Schutzgebiet⸗ anleihe, RM 17,50, Aufgewert. 4 ½ ige Kreis⸗Elektr. Versorgung Unterfranken, Oblg.; Dedibank in Würzburg: De⸗ pot B, NM 20,— (Bd. II Bl. 83 u. 84 d. A.), Stahlwerk Becker⸗Aktien, St. 4, 7 ½ ige Türk. Staatsanleihe von 1933, Tr. II à nom. ffrs. 500,—, ffrs. 249, dergl. Teilzertifikate, Restansprüche zu St. 13, Türkenanl. v. 1905, RM 200,—, A. E.⸗G.⸗ Aktien, RM 200,—, Dresden⸗Leipziger Schnellpressenfabr.⸗Aktien, RM 1200,—, J. G. Farben⸗Aktien, RM 1500,—, Wasserwerk f. d. nördl. Kohlenrevier Gelsenkirchen⸗Aktien, RM 2400,—, Mag⸗ deburger Mühlenwerke⸗Aktien, St 8 Wiener Bank⸗Verein⸗Aktien. Dedibank in Würzburg: Depot B, ffrs. 40, Teil⸗ zertifik. d. 7 ¼ 0 igen Türk⸗ Staatsanl. v. 1933, Pr. . Restanspruch aus St. 1, Türkenlos, rs. 500, 4 %ige amort. Serben⸗ anleihe von 1895, RM 560, Großkraft⸗ werke Württemberg⸗Aktien, RM 100, Waggonfabrik Rastatt⸗Aktien, RM 440, Kreis⸗Elektr. Versorgung Ufr.⸗Aktien, RM 80, Miag Mühlenbau⸗Aktien, Reichs⸗ mark 100, Ueberlandwerk Oberfr.⸗Aktien, RM 60, Rhein⸗Main⸗Donau, Vorz.⸗Akt., RM 40, Sarotti⸗Aktien, RMN 1000, Thüring. Elektr. Lieferungsges.⸗Aktien, RM 240, zusammengelegte Malzfabrik Mellrichstadt⸗Aktien, RM 300, W. Krefft A.⸗G. Gevelsberg⸗Aktien, Kr. 100, neue Svenska Kullagerfabr.⸗Aktien, Lit. B, RM 300, Oberschles. Eisenbahnbedarfs⸗ Aktien, RM 200, Südd. Bodenkred. Bank⸗ Aktien, NM 500, Lech Elektr. Werke⸗Aktien, RM 100, Dt. Gold⸗ u. Silberscheideanst.⸗ Aktien etwa 750, Kps. per 1. 5. 1921 bis 1. 11. 1925, zu 5 %ige Sofia Stadtanl. v. 1906. Bayerische Notenbankin Würz⸗ burg: Depot B, RM 100 (s. Bd. II Bl. 95 d. Vorverf.⸗Akt.), Adlerwerke Kleie⸗Aktien, RM 200, Gebr. Adt⸗Aktien, RM 800, J. G. Farben⸗Aktien, RM 20, Heindanauer Papierfabrik, RM 1000, Rütgerswerke⸗Aktien, RM 600, Südd. Zucker⸗Aktien, RM 1000, Frankf. Hypo⸗ thekenbank⸗Aktien, RM 80, Dt. Bank u. Disc.⸗Ges.⸗Aktien, RM 200, Schantung Handels⸗A.⸗G.⸗Aktien, RM 200, Miag⸗ Aktien, RM 100, Emag Elektr.⸗Aktien, RM 200, Mansfelder Bergbau⸗Aktien. c) Schließfächer: Dresdner Bank in Frankfurt a. Main: Schließfach Nr. 52 (Bd. II Bl. 38 d. A.). II. Bankier Sei Lustig, Neustadt, Saale: a) Konten: Lazard Speyer Ellissen, Frankfurt a. M., 48,50 RM, Bd. II Bl. 13/15; Dresdner Bank, Frankfurt a. M., 100,— RM, Bd. II Bl. 39/40; Dt. Effekten u. Wechselbank in Frankfurt a. M., 2786,21 RM, Bd. I11 Bl. 45; b) Depots: Dt. Effekten⸗ u. Wechselbank in Frankfurt a. M., Kr. 2000 (Bd. II Bl. 46/47 Vorverf.⸗Akt.), Ung. Kriegsanleihe, St. 4, Wiener Bank⸗ verein⸗Aktien, Dt. gest., RM 100, Emag⸗ Aktien, RMN 100, E. F. Ohles⸗Erben⸗ Aktien, St. 15, Wiener Bankverein⸗Aktien, Fl. 10 000, 4 %ige abgel. Ungar. Gold⸗ rente C. C. ohne Besch., RM 40, Vereinigte Konserven u. Nahrungsmittel⸗Ges.⸗Aktien, RM 40, conv. Gebr. Adt⸗Aktien. Essen, den 19. Januar 1934.

Das Amtsgericht. Dr. Kostede.

3. Aufgebote.

[72479]. Aufgebot.

Der Pferdehändler Otto Schröter in Kriescht, Nm., vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Klatt in Sonnenburg, hat das Aufgebot der von der Bank für deutsche Industrieobligationen, Vertretung Berlin, mit dem Ausfertigungsdatum vom 22. Juni 1933 ausgestellten Bescheinigung gemäß § 20 der Osthilfedurchführungsverordnung vom 14. März 1932, gegen deren Vorlage 2000 RM in Osthilfeentschuldungsbriefen

haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Juni 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten „Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen vird.

Sonnenburg, Nm., den 5. Febr. 1934.

Amtsgericht.

[72483]. Aufgebot.

Bei dem unterzeichneten Amtsgericht ist das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung folgender verschollener Personen beantragt worden: I. des am 4. Februar 1896 zu Gautzsch bei Leipzig geborenen, zuletzt daselbst, Oetzscher Straße Nr. 21, wohnhaft gewesenen Schlossers Richard Hermann Arno Stürze; 2. des am 27. Januar 1899 zu Leipzig⸗Eutritzsch geborenen, zuletzt in Leipzig⸗Gohlis, Re⸗ ginenstraße 11, wohnhaft gewesenenMarkt⸗ helfers Erhard Georg Elias Hans Fränkel; 3. des am 16. Januar 1888 zu Bornitz bei Zeitz geborenen, zuletzt in Leipzig wohn⸗ haft gewesenen Monteurs Gottlieb Ernst Müller; 4. des am 9. Oktober 1861 zu Lößnig bei Leipzig geborenen, zuletzt da⸗ selbst wohnhaft gewesenen Friedrich August Weigel. Antragsteller sind: zu 1: Frieda verehel. Müller geb. Stürze in Gautzsch bei Leipzig, Oetzscher Straße 23 TI 2 Olga verw. Fränkel geb. Dölling in Leip⸗ zig C 1, Hohe Straße 47 IV; zu 3: Anna Müller geb. Weber in Zeitz, Auestraße 8: zu 4: der Lokalrichter J. Kretschmann in Leipzig C 1, Albertstr. 44, als Nachlaß⸗ pfleger für die unbekannten Erben des Böttchers Bernhard Wilhelm Emil König. Aufgebotstermin vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Harkortstraße 11, Erdgeschoß, Zimmer 8, wird auf Freitag, den 17. August 1934, vorm. 11 Uhr, be⸗ stimmt. Es ergeht hierdurch die Auf⸗ forderung: a) an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird, b) an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Leipzig, den 2. Februarl1934.

[72484]. Aufgebot.

Der Photograph Anton Kögel in Isny hat als Testamentsvollstrecker in der Nach⸗ laßsache der am 12. 12. 1932 in Kottern verstorbenen Werkmeisterswitwe Anna Teufele den Antrag gestellt, die bis etwa 1899 in Memmingen wohnhafte, sodann nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Albertine (oder Berta) Greile für tot zu erklären. Die Verschollene wird daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Oktober 1934, 15 Uhr, beim Amtsgericht Memmingen, Zimmer 22, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Ferner ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, Aufforderung, spätestens im genannten Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Memmingen, den 5. Februar 1934.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[72485].

Das Amtsgericht München, Streit⸗ gericht, hat am 3. Februar 1934 folgendes Aufgebot erlassen: Es sind verschollen und sollen auf Antrag für tot erklärt werden: 1. XVI E 248/33: Korn, Johann Nepomuk, geb. am 4. April 1869 in Grünau, letzter Wohnsitz in München, led. Schneider, bayer. Staatsangehöriger, ver⸗ mißt seit 7. April 1923. Als Todestag wird der 31. Dezember 1933, 24 Uhr, festgesetzt werden. Antragsteller: Ludwig Wildgruber, Justizobersekretär in Mün⸗ chen, Mittererstr. 7/I, als Abwesenheits⸗ pfleger. 2. XVI E 9/34: Barth, Heinrich gen. Bernhard, geb. am 9. Juli 1896 in Zürich, letzter Wohnsitz in München, Beruf unbekannt, verschollen seit 1923. Als Todestag wird der 31. Dezember 1933, 24 Uhr, festgesetzt werden. Antragstellerin: Pauline Frosch, geb. Barth, Stuhl⸗ schreinersehefrau in Freiburg i. Brsg., Adelhauserstr. 22, als Mutter. 3. XVI E 19/34: Brückner, Hans, geb. am 26. No⸗ vember 1881 zu Marktzeuln, letzter Wohn⸗ sitz in München, led. Kaufmann, bayer. Staatsangehöriger, verschollen seit Januar 1908. Als Todestag wird der 31. De⸗ zember 1918, 24 Uhr, festgesetzt werden. Antragsteller: Paul Brückner, Reichsbahn⸗ inspektor in Nürnberg, Zedernstr. 73, als Bruder. 4. XVI E 20,34: Haggarty, Katharina, geb. Wittmann, geb. am 16. Oktober 1889 zu Mallersdorf, letzter Wohnsitz in Glasgow, Schottland, Schrei⸗ nersehefrau, vermißt seit Juni 1914. Als Todestag wird der 31. Dezember 1924, 24 Uhr, festgesetzt werden. Antragsteller: Johann Wittmann, Hausbesitzer in Mal⸗ lersdorf, als Bruder. 5. XVI E 23/34: Rinnerl, Matthäus, geb. am 4. Mai 1896 in München, letzter Wohnsitz in München, Monteur, bayer. Staatsangehöriger, ver⸗ mißt seit Frühjahr 1923. Als Todestag

festgesetzt werden. Antragsteller: Georg Stich, Kaufmann in München, als Ab⸗ wesenheitspfleger, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Löffler in München, Tegern⸗ seer Landstr. 23/11. Die Verschollenen werden aufgefordert, sich bis spätestens in dem auf Samstag, den 29. Sep⸗ tember 1934, vormittags 9 Uhr, im Zimmer 742/I1V des Justizgebäudes an der Prinz⸗Ludwig⸗Straße 9 anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, hiervon spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht München, Geschäftsstelle für Aufgebote.

[72486)l. Aufgebot.

Der Geschäftsführer Max Willy Kubach in Leipzig S 3, Bayerische Straße 125, hat beantragt, nachstehend aufgeführte verschollene Personen für tot zu erklären, und zwar: 1. die am 25. 8. 1860 in Groitzsch geborene Frau Helene Rosalie Dietzmann geb. Friedrich; 2. die am 8. 4 1880 in Groitzsch geborene Helene Anna Dietzmann; 3. die am 11. 1. 1882 in Groitzsch geborene Selma Hulda Dietz⸗ mann; 4. die am 20. 9. 1883 in Groitzsch geborene Auguste Selma Dietzmann; 5. die am 6. 8. 1885 in Groitzsch geborene Rosalie Lina Dietzmann; 6. den am 17. 7. 1887 in Groitzsch geborenen Ernst Otto Dietzmann, sämtlich zuletzt in Groitzsch wohnhaft. Die vorstehend auf⸗ geführten Verschollenen werden hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22. September 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht in Pegau anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Alle diejenigen, die Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, werden hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem Aufgebots⸗ termin dem Gericht Anzeige zu machen. Amtsgericht Pegau, d. 25. Januar 1934.

[72488]. Aufgebot.

Der Weingärtner Gotthilf Bauer in Großheppach hat beantragt: 1. den am 28. Januar 1843 in Großheppach gebo⸗ renen, vor 1900 nach Amerika ausge⸗ wanderten Karl Friedrich Bauer, 2. den am 6. Oktober 1856 in Großheppach ge⸗ borenen, vor 1900 nach Amerika ausge⸗ wanderten Jakob Bauer, die seit 1905 verschollen sind, für tot zu erklären. Die Verschollenen Karl Friedrich Bauer und Jakob Bauer werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 21. September 1934, nachm. 3 Uhr, vor dem Amtsgericht Waiblingen anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, dem Gericht spätestens im Auf⸗ gebotstermin Anzeige zu machen.

Amtsgericht Waiblingen.

[72481]. Am 16. März 1933 ist der Rentner Otto Balzereit in Königsberg, Pr., verstorben. Diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nach⸗ laß zustehen, werden aufgefordert, diese Rechte bis zum 14. April 1934 bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, wid⸗ rigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus nicht vorhanden ist. Der reine Nachlaß beträgt ungefähr 2000 Reichsmark.

Amtsgericht Königsberg, Pr.,

den 2. Februar 1934.

[72482]. Aufgebot.

1. Der Rechtsanwalt Dr. Rolf Asperger in Leipzig C 1, Schloßgasse 20, als Nach⸗ laßpfleger für die unbekannten Erben der am 10. Juli 1933 verstorbenen in Leipzig C 1, Gottschedstr. 1, wohnhaft gewesenen Vermieterin Charlotte Elisabeth Martha Walter; 2. der Rechtsanwalt Dr. Penndorf in Leipzig C 1, Markgrafen⸗ straße 8 I, als Nachlaßverwalter des in der Nacht vom 3./4. Juni 1932 verstorbenen, in Leipzig⸗Reudnitz, Perthesstr. 4 I, wohn⸗ haft gewesenen Expedienten Wilhelm Kurt Brandt, haben das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nach⸗ laßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der vor⸗ genannten verstorbenen Personen spä⸗ testens in dem auf Freitag, den 6. April 1934, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Harkortstr. 11, Erdg., Zimmer 8, anberaumten Auf⸗ gebotstermin bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Föorderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtsteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen, berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung ver⸗

ausgegeben werden, beantragt. Der In S8 8

j 9 Dozg 8 0 2 wird 31. Dezember 1933 24 Uhr,

langen, als sich nach Befriedigung der nicht

ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnach⸗ teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗ lichkeit haftet.

Amtsgericht Leipzig, den 1. Februar 1934.

[72487].

Am 4. Januar 1933 ist im Krankenhaus Emmaus in Niesky der Frisör Anton Schorsch aus Nieder⸗Neundorf, Kreis Rothenburg, O.⸗L., geboren am 21. August 1875 in Pabianice in Polen, gestorben. Seine Eltern sind Johann Schorsch und Elisabeth Schorsch geb. Hollweg, beide verstorben. Schorsch war angeblich russi⸗ scher Staatsangehöriger. Alle diejenigen, denen Erbrechte am Nachlaß des Ver⸗ storbenen zustehen, werden aufgefordert, sich spätestens bis zum 31. März 1934 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden.

Amtsgericht Rothenburg, Lausitz,

den 5. Februar 1934.

[72489].

Durch Ausschlußurteil vom 1. Februar 1934 ist auf Antrag des Rechtsbeistands Georg Rothe in Großpostwitz das auf den Namen Max Grunewald in Seifhenners⸗ dorf lautende Sparkassenbuch Nr. 35334 der Städtischen Sparkasse Ebersbach in Ebersbach für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht Ebersbach, Sa., am 7. Februar 1934.

[72491].

Durch Ausschlußurteil vom 20. Januar 1934 ist der am 6. Mai 1933 ausgestellte und am 15. Juli 1933 bei der Kreis⸗ und Stadtbank in Lyck zahlbare Wechsel über 100,— RM (Aussteller Ludwig Sperlick, Akzeptant: Oskar Großmann in Lyck), für kraftlos erklärt worden.

Amtsgericht Lyck.

[72490]. Ausschlußurteil. Im Namen des Volkes!

In der Aufgebotssache der Städtischen Sparkasse Gladbach⸗Rheydt als Rechts⸗ nachfolgerin der Sparkasse der Stadt Edenkirchen hat das Amtsgericht in Grevenbroich durch den Gerichtsassessor

Dr. Schöllgen für Recht erkannt: Der Grundschuldbrief, ausgestellt über eine Grundschuld in Höhe von 4000 Goldmark, eingetragen im Grundbuch von Jüchen, Band XI Blatt Nr. 419 Abteilung III/6, auf die Grundstücke des Wilhelm Zimmer⸗ mann in Jüchen, zugunsten der Sparkasse der Stadt Odenkirchen, wird für kraftlos erklärt.

Grevenbroich, den 9. November 1933.

Amtsgericht.

[72480].

Durch Ausschlußurteil vom 24. 1. 1934 ist der verschollene Emil Karl Waldemar Förder, geboren am 28. 8. 1888 in Kottbus, genannt Walter C. Forster, zu⸗ letzt wohnhaft in Berlin, Müllerstr. 156 b, später in Amerika, Mobile, Ala U. S. A., für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. 12. 1930, 24 Uhr, fest⸗ gestellt. (24 F 19. 33.)

Berlin N 20, den 24. Januar 1934.

Amtsgericht Wedding.

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4. Heffentliche Zuftellungen.

[72492]. Oeffentliche Zustellung. Der Arbeiter Heinrich Hauser in Uebach, Rochusstraße 25, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Meyer II in Aachen, klagt gegen die Ehefrau Heinrich Hauser, Marie Eugenie geb. Legens, früher ni Uebach, wegen böswilligen Verlassens mit dem Antrag aus Scheidung der Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 13. April 1934 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sie durch einen bei diesem Gericht zugs⸗ lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoöͤll⸗ mächtigten vertreten zu lassen. Aachen, den 5. Februar 1934. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[72493]. Oeffentliche Zustellung. Die kauf⸗ männische Hilfskraft, verehelichte Margarete Ferber geborene Schiersandt in Breslau⸗ Goldschmieden, Hermannsdorfer Str. 31, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Arndt in Breslau⸗Deutsch Lissa, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtnst Günther Ferber, früher in Breslacl⸗ Goldschmieden, HermannsdorferStraße jetzt unbekannten Aufenthalts, unter

Behauptung, daß der Beklagte sie bös⸗

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