Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 56 vom 7. März 1934. S. 4.
1]—
Der Jahresabschluß der Preußischen Landespfandbriefanstalt Berlin.
Der Jahresabschluß ist bereits in Nr. 52 vom 2. März 1934 zum Abdruck gelangt, infolge eines technischen Versehens der Druckerei aber unvollständig und z. T. unrichtig wiedergegeben worden. Wir veröffentlichen daher nachstehend nochmals den voll⸗ ständigen Text:
Die Hauptversammlung der Preußischen Fandes geedhnüef⸗
istalt genehmigte am 28. Februar 1934 den ihr vorgelegten Ab⸗ schluß für 1933 und stimmte Gewinn⸗ verteilung zu.
Der Gesamtbestand an deckungsfähigen Darlehen stellte sich am Jahresende auf 356,24 Mill. GM und setzte sich zusammen aus 22 632 Hypothekendarlehen mit 271,74 Mill. GM und 371 Kommunaldarlehen mit 84,50 Mill. GM. Der Umlauf an Pfandbriefen und Kommunalobligationen hat sich auf 348,60 Mill. GM (ohne eigene Bestände) erhöht, da es im Berichtsjahr möglich war, einen erheblichen Teil der eigenen Bestände als Daueranlage abzusetzen.
Die bilanzmäßig ausgewiesenen Zinsrückstände haben egenüber dem Vorjahr eine Ermäßigung erfahren. Dies ist ins⸗ besondere auf einen besseren Eingang der am 15. Dezember des Berichtsjahres fälligen Zinsen zurückzuführen. Auch der Eingang der früher fälligen Hypothekenzinsen hat sich etwas günstiger ge⸗ staltet, dagegen sind die Zinsrückstände auf Kommunaldarlehen aus dieser Zeit etwas gestiegen. Die Rückstände aus dem Jahre 1933 belaufen sich insgesamt auf 4,75 vH des Jahres⸗ insensolls. Bis zum Abschluß dieses Berichts sind von den ilanzmäßig ausgewiesenen Rückständen in Höhe von 2,975 Mill. Reichsmark noch rd. 1,5 Mill. RM eingegangen.
Die Rückstände aus dem Jahre 1933 sind in voller Höhe zu⸗ rückgestellt worden, während die Rückstände aus älteren Ter⸗ minen über die Gewinn⸗ und Verlustrechnung abgeschrieben wurden. Einschließlich dieser beiden Posten weist die Gewinn⸗ und Verlustrechnung Abschreibungen und Rückstellungen von insgesamt rd. 3 Mill. RM aus, die nur zum kleinen Teil dem Gewinn entnommen zu werden brauchten. Zum größten Teil konnten diese Beträge aus früher geschaffenen und inzwischen freigewordenen Rückstellungen gedeckt werden. Die Belebung der Wirtschaft hat ihren Ausdruck auch in einer Verminderung der Zahl der durchgeführten Zwangsversteigerungen gefunden, die von 262 auf 207 zurückgegangen ist. Die Zwangsverwaltungen, an denen die Anstalt beteiligt war, haben sich in geringem Um⸗ fange vermehrt. Bei den bekanntgewordenen freiwilligen Ver⸗ käufen beliehener Grundstücke stellte sich das Verhältnis zwischen Kaufpreisen und gegenüberstehenden Beleihungssummen nur auf 36,5 vH und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 1 vH verbessert.
Der Reingewinn des Jahres 1933 beträgt nach Vornahme der erwähnten ausreichenden Abschreibungen und Rückstellungen 2,31 Mill. RM. Auf das Grundkapital von 30,88 Mill. RM. werden wiederum, wie in den beiden Vorjahren, 4 vH Dividende verteilt. Der allgemeine Reservefonds erhält 1 Mill. RM, die Zuweisung zum Pensionsreservefonds wird auf 100 000 RM erhöht. Der Vortrag auf neue Rechnung stellt sich auf rd. 0,3 Mill. RM.
der vorgeschlagenen
In den allgemeinen Ausführungen des Berichts betont die Anstalt ihre Pflicht, die Maßnahmen der Reichsregierung auf dem Gebiete der Arbeitsbeschaffung und der Förderung der Bauwirt⸗ schaft weitgehend zu unterstützen. Bis zu einer den wirtschaft⸗ lichen Notwendigkeiten Rechnung tragenden Gestaltung der Zins⸗ sätze hätten die Grundkreditanstalten ihre eigenen Mittel in den Dienst der Finanzierung des Wohnungsbaues zu stellen. Aus diesen Erwägungen heraus hat die Anstalt im Berichtsjahr aus eigenen Mitteln rd. 11 Mill. RM zur Ausgabe von Zwischen⸗ krediten für den Eigenheimbau bereitgestellt. Für diese Kredite sind Auszahlungssatz und Laufzeit erhöht worden. Ferner wurde der Zinssatz mit Rückwirkung vom 1. April 1933 um ½ vH und ab 1. Januar 1934 weiter um 1 vH gesenkt. Sobald die Lage am Kapitalmarkt die Neuausgabe von Pfandbriefen zu entsprechenden Zinssätzen gestattet, sollen diese Zwischenkredite in Tilgungs⸗ hypotheken umgewandelt werden. 1—
In ihren weiteren Ausführungen erinnert die Anstalt daran, daß sich auch im abgelaufenen Jahr das Fehlen eines organi⸗ sierten Marktes für den nachstelligen Hypothekarkredit wieder ungünstig ausgewirkt hat. An Stelle der verschiedenen Einzel⸗ versuche zur Lösung dieses Problems müsse eine umfassende Ge⸗ samtregelung Frolgen⸗ nur in einem großen Rahmen könne der erforderliche Gefahrenausgleich geschaffen werden.
Zur Lage am Wohnungsmarkt äußert sich die Anstalt dahin, daß zur Befriedigung der bestehenden Nachfrage nach Klein⸗ und Mittelwohnungen auch weiterhin ein Wohnungsneubau in aus⸗ reichendem Maße erforderlich sei. Allerdings müsse bei der Er⸗ richtung sogenannter Kleinstvohnungen in Mietshäusern eine gewisse Zurückhaltung gewahrt werden, sofern man nicht bei Besserung der Wirtschaftslage die gleichen Erfahrungen machen wolle wie mit den Großwohnungen während der Krisenzeit. Dieser Gefahr könne man am besten dadurch vorbeugen, daß in vermehrtem Umfange an die Stelle der leicht aufzugebenden Miet⸗ wohnung das Eigenheim tritt.
Die Bemühungen des Neuhausbesitzes zur Erlangung eines dauernden Ertragsausgleichs werden als ernstester Beachtung würdig bezeichnet. Der Ausgleich könne nicht durch Mietserhöhun⸗ gen, sondern nur durch Senkung der Zinslasten herbeigeführt werden.
Mit Genugtuung stellt die Anstalt fest daß die Entwicklung am Kapitalmarkt im Berichtsjahr eine entscheidende Wendung zur Besserung genommen hat. Aeußerlich sichtbar werde dieser Um⸗ schwung in der Kursbildung am Rentenmarkt, dessen Werte am Jahresende fast durchweg den höchsten Kursstand seit Jahren erreicht haben. Insbesondere seien es zwei Maßnahmen der nationalsozialistischen Regierung, die entscheidend zur Besserung am Kapitalmarkt beigetragen hätten: die Umschuldung kurz⸗ fristiger Gemeindekredite und die Einführung der Offenen⸗Markt⸗ Politik der Reichsbank. Eine vorbildliche Kurspflege am Renten⸗ markt sei zur Erhaltung und weiteren Kräftigung des Ver⸗ trauens unerläßlich. Nur wenn die Kursgestaltung auch dem kleinsten Sparer dauernd die usesa69. Wertbeständigkeit seines in Rentenwerten angelegten Kapitals dauernd bestätige, werde eine gesunde Entwicklung gewährleistet sein. Die Anstalt habe von jeher in einer solchen Kurspflege eine ernste Verpflichtung
gegenüber den Inhabern ihrer Wertpapiere erblickt. “
1“
Der Reichsarbeitsminister gegen Preis⸗ steigerungen in der Bauwirtschaft.
Fast täglich ägehen dem Reichsarbeitsminister Klagen über Preissteigerungen in der Bauwirtschaft seit Inangriffnahme des Arbeitsbeschaffungsprogramms zu. Bei den Beratungen, die im Reichsarbeitsministerium Mitte Dezember stattfanden, haben be⸗ sonders eindrucksvoll die E1“ und die Gemeinden darauf hingewiesen, daß die Fortführung der vorstädtischen Klein⸗ siedlung durch Preissteigerungen stark gefährdet sei. —
Der Reichsarbeitsminister hat sich daher im Hinblick auf die Gefahr, daß der Wiederbeginn der Bauzeit zu erneuten Preis⸗ steigerungen Anlaß geben könnte, mit dem Reichswirtschafts⸗ minister in Verbindung gesetzt. Die Beratungen der beiden Ministerien darüber, welche Maßnahmen gegen unberechtigte Preissteigerungen ergriffen werden sollen, sind noch nicht ab⸗ geschlossen. Der Reichsarbeitsminister hat aber schon jetzt die Länder in einem Rundschreiben mit Richtlinien darüber versehen, wie sie solchen Preissteigerungen entgegentreten können.
Von vornherein müssen danach alle Anträge auf Erhöhung der öffentlichen Beihilfe, die mit Preissteigerungen begründet werden, auf das bestimmteste abgelehnt werden. Der Minister macht darauf aufmerksam, daß es den Landes⸗ und örtlichen Stellen durch Androhung der Einstellung von beabsichtigten Baumaß⸗ nahmen des öfteren gelungen sei, erhöhte Preisforderungen rück⸗ gängig zu machen oder wenigstens auf ein verantwortbares Maß zu senken. Bei Preiserhöhungen durch Ringbildung empfiehlt er die Heranziehung von Konkurrenzangeboten von Außenseitern, unter Umcsänden auch von nicht am Ort ansässigen Bewerbern. Bei Ausschreibungen wird empfohlen, nicht bestimmte Bauweisen oder Baustoffe vorzuschlagen oder gar vorzuschreiben, weil dadurch von vornherein eine Monopolstellung eingeräumt werde. Ferner soll vermieden werden, daß große Bauprogramme, deren Durch⸗ führung noch nicht endgültig feststeht, in der Presse verkündet wer⸗ den. Der Reichsarbeitsminister bittet, ihm und dem Reichswirt⸗ schaftsminister von allen ungerechtfertigten Preiserhöhungen mög⸗ lichst umgehend Mitteilung zu machen, und zwar unter möglichst eingehender Darlegung der Fälle und Angabe der Namen. Ge⸗ sichtspunkte, die eine Preiserhöhung als gerechtfertigt erscheinen lassen, sollen allerdings dabei auch hervorgehoben werden, z. B. Nachweise, daß die bisherigen Preise Verlustpreise waren, oder Erhöhung durch Tariflöhne, an denen unbedingt festgehalten wer⸗ den muß. Schließlich bittet der Reichsarbeitsminister, von be⸗ sonders umfangreichen Bauprogrammen, mit deren Verwirk⸗ lichung bestimmt gerechnet werden kann, dem Reichswirtschafts⸗ minister und ihm selbst rechtzeitig Kenntnis zu geben, damit bereits vor Ausschreibung der Bauten Verhandlungen mit den beteiligten Kreisen aufgenommen werden können.
Der Reichsausschuß für Versicherungswesen nach Berlin berufen.
Im Einvernehmen mit dem Reichskommissar, Staatsminister Dr. Frank, dem Führer der Akademie für deutsches Recht, hat Generaldirektor Dr. Ullrich von der Gothaer Lebensversicherungs⸗ bank in Gotha als Vorsitzender des Reichsausschusses für Ver⸗ sicherungswesen diesen Ausschuß für Donnerstag, den 22. März 1934, zu einer Vollsitzung nach Berlin in das Gebäude des preu⸗ ßischen Landtags einberufen. Nach einem Ueberblick des Vor⸗ sitzenden Dr. ÜUllrich über den für die Reform des Versicherungs⸗ rechts vorhandenen und in der Zwischenzeit vorbereiteten Arbeits⸗ stoff und die einzuschlagenden Arbeitsmethoden werden einige dem Reichsausschuß angehörige hervorragende Vertreter der Versiche⸗ rungswissenschaft Sonderberichte über eine Reihe einzelner be⸗ sonders wichtiger Reformfragen erstatten.
Schlachtviehpreise an deutschen Märkten im Monat Februar 1934. Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in Reichsmark.
’
+— — —
vollfleischige, 8 ausgemästete höchsten Schlachtwerts
son⸗ stige voll⸗ flei⸗
schige
gemästete
Märkte
8
oder au⸗
ältere
jüngere vollfleischige
höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige
jüngere
Färsen
Kälber
V
Lämmer, Hammel und Schafe Schweine
mitt⸗
lere Mast⸗
und Saug⸗ kälber
beste Mast⸗
und Saug⸗ kälber
gering
ge⸗ nährte
jüngere vollfleischige vollfleischige, ausgemästete höchsten Schlachtwerts
höchsten Schlachtwerts sonstige vollfleischige
ringere Saug⸗ kälber
““ 8 “ vollfleischige
Schweine von etwa
beste jüngere Mast⸗ hammel Stall⸗, Weide⸗ mast
Mastlämmer
*
und ältere Masthammel
Fettschweine über 150 kg
lst. Helse. 80 bis
mast 100 kg
Stall⸗
5g 100 bis
120 kg
120 bis 150 kg
mittlere Mastlämmer
Iö1ö1“
8
8 2
a 1 b b d
Aachen.. Augsburg. Peehht.. Braunschwei Bremen. Breslau . Chemnitz Dortmund Dresden. Düsseldorf Gsser.. Frankfurt a. Hamburg Hannover Karlsruhe Kassel . Kiel .. Koblenz “ Krefeld. Leipzig. Magdebur Mainz Mannheim München . Nürnberg . Plauen.. Regensburg Stettin... Stuttgart. Wiesbaden Wuppertal Würzburg. Zwickau . Reichs⸗ durchschnitt,
— —
30,8 29,3
do do do SS S̃A
/ 28,8 32,1 28,4 30,8 32,9 31,0 34,1 34,2 32,4
31,5 34,0 29,0 29,7
31,3
—
A
34,3 — 32,0
89 b8ö1ö8
27,8
30,4 23,3 29,5 28,8
30,0 28,3
27,4
““ 27,3 30,6 33,5 28,9
24,b 23,5 26,0 28,3
TZIk1ee
31,6 29,0
—
—
ESSSKRs 2A42A822USSUSSg
SSEUe
0 S 900
☛
/ 30,1 31,0 30,5 28,8 28,9 25,5 27,5 26,5 25,8 27,3 28,3 204 26,3 26,3 22,0 23,3
ↄ-neEgne 8 SSS +ÿSSo
26,5 27,5 23,5
24,4 22,9 23,9 26,5
4 15,1 12,8 18,6 23,3 14,0 21,6
2 44,3 38,3 41,8 46,2 33,5 41,1
27,5 18,0
26,8 24,3
26,9 23,2 18,7 43,8
d0
2 3
3 3 3 2 2
30,4 34,5 24,0 31,4
31,9.
49,9 41,9 41,3 42,0 40,9 38,9 44,4 44,3 43,3 46,6 44,0 44,2 40,8 42,9 48,5 40,9 39,8 41,5 45,3 44,1 40,8 47,4 49,4 42,0 46,9 44,0
51,5 43,0 47,5 48,1 44,8 43,8 48,3 49,3
*) 37,4 39,2
—
—
— —
35,5 34,9
— —
802 — —
—
—
AEAQnE
2 — —
— IIIISSeIIISSI2SSSz=2SSSSEISZSI!
49,6 49,3 46,6 46,5 48,9
38,7
—
SSSSSSg
—
—
—
.8 SS2SSöISSS 00 m—
— —
—
— S S S=Z
B
—
— 21 ☛
1,4 5,6
2,6 1,5 ) 2,8 8,3 9,7
7
E
143,1
—
7
45,4 45,5 43,8 43,6
—
Eb
IIIEIelllIIIells-IIIE
a111— 2—
Z
EEEEIIIEEIIIIIIIIIIII
82 —
43,8 —
dagegen: Januar 1934 . Februar 1933. ¹) 1. Monatshälfte. — ²) Bullen 13, Kühe 14, Färsen 13, Berichtigung: In
Berlin, den 6. März 1934.
31,5 29,3 29,7 — 9 26,3
23,3
Kälber 11, Schweine 15 Märkte).
23,1 18,4 31,0 42,7
26,7 37,2
2. Monatshälfte. — ³) Auch beste jüngere Masthammel. — ⁴) Stallmast. —
24,8 20,9 16,4 — 29,0 38,1
32,8,
30,7 26,8
⁵) Angaben nach Schlachtgewicht. — ³⁶) Duchschnittspreise für Nr. 34 vom 9. Februar 1934 ist unter Frankfurt a. M., Kälber c= 30,1 (statt 30,2), unter Stettin, Kälber a = 47,8 (statt 47,1) zu setzen.
Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für de Rudolf Lantzsch in
den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:
Berlin⸗Lichtenberg.
n Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf, Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin Sechs Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagtnn)ng.
für den übrigen redaktionellen Teil, Wilhelmstruße 32.
ingente an Spanien, wofür
für Kraftwagen einräumt.
1“
4
zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen St
Erste Bei ge
Berlin, Mittwoch, den 7. März
7
atsanzeiger
1934
Wesentliche Belebung der Gesamtwirtschaftslage im Februar 1934.
Während im Monat Januar unter dem Einfluß der winter⸗ lichen Witterung und der jahreszeitlich bedingten Stille die Geschäftslage ein ruhigeres Bild bot, läßt der Februar, wie in den „Wirtschafts⸗Nachrichten“ auf Grund von Berichten der deutschen Industrie⸗ und Handelskammern, Handwerkskammern und Wirtschaftsverbänden festgestellt wird, weitere Anzeichen eines wesentlichen Anziehens der Gesamtwirtschaft erkennen. Die Vorbestellungen für das Frühjahrsgeschäft haben sich weiterhin gut ausgwirkt. Auch im Auslandsgeschäft läßt sich, wenn auch nur vereinzelt, ein stärkerer Auftragseingang bemerken. Im Kohlenbergbau ist eine gewisse Aufwärtsbewegung zu ver⸗ zeichnen, wenngleich die Wettbewerbsverhältnisse auf dem Welt⸗ warkt nach wie vor scharf sind. Der Kohlenhandel war durch das warme Wetter, insbesondere in der ersten Hälfte des Monats beeinflußt und erreichte nicht ganz das Ausmaß des Vormonats. In der Großeisenindustrie liegen weitere An⸗ zeichen einer Belebung vor. Auch das Roheiseninlandsgeschäft hat sich günstig entwickelt. Das Erzgeschäft ist bis auf das ober⸗ schlesische Gebiet leicht belebt. Eine leichte Besserung ist in der eisen⸗ und metallverarbeitenden Industrie festzustellen. Der Automobilverkauf hat im Monat Februar angezogen. Im Ver⸗ gleich zum Monat Januar lag auf dem Metallmarkt ein er⸗ höhter Bedarf vor. Insbesondere nach Altmetallen herrschte stärkere Nachfrage. Auch in der elektrotechnischen Industrie hat sich der Auftragseingang gebessert. Verstärkten Umsatz zeigt auch die chemische Industrie an. In der Textilindustrie sind die Umsätze zufriedenstellend, insbesondere melden die Tuchfabriken eine lebhafte Tätigkeit. Die Konfektion ist voll beschäftigt. Die günstige Entwicklung auf dem Holzmarkt hat weiterhin ange⸗ halten, insbesondere in der Bauholzproduktion. Mit einem wei⸗ teren Anziehen wird gerechnet, wenn der Baumarkt bei fort⸗ schreitendem Frühjahrswetter auf der ganzen Linie in Be⸗ wegung gerät. Die Nahrungsmittelindustrie lag ruhig, das Getreideangebot war ausreichend. Auf den Wasserwegen ist nach Beseitigung der Eisschwierigkeiten der Verkehr weiterhin be⸗ hindert durch niedrigen Wasserstand.
Wirtschaft des Auslandes.
8 8 Um die Errichtung der tschechischen Reescompte⸗ und
2P2ombardbank. “ Prag, 6. März 1934. Die beiden Kammern der Nationalversammlung aehten gestern die Frühjahrstagung. Das Abgeordnetenhaus genehmigte ohne Debatte in erster Lesung die im November 1933 und im De⸗ zember 1933 geschlossenen Zusatzvereinbarungen zum tschechisch⸗ deutschen Wirtschaftsabkommen. Die Regierung legte dem Ab⸗ geordnetenhaus den Gesetzentwurf betreffend die Errichtung eines tschechischen Reescompte⸗ und Lombard⸗Instituts vor. Das In⸗ stitut hat seinen Sitz in Prag, darf Filialen nicht errichten und hat einzig und allein den Zweck, Geldinstituten Wechsel⸗ und Lom⸗ bardkredite zu gewähren oder zu vermitteln, bei der Regelung des Marktes der Staatspapiere mitzuwirken, an den staatlichen Kredit⸗ operationen teilzunehmen und mit Wertpapieren zu handeln, so⸗ weit dies mit der Kredittätigkeit des Instituts oder mit der Rege⸗ lung des Marktes der Staatspapiere zusammenhängt. Mit beson⸗ derer Billigung der Regierung kann das Institut auch die Liqui⸗ dierung von Geldinstituten durchführen oder hierbei mitwirken. Die Gewährung von Unterstützungen an Geldinstitute zur Be⸗ seitigung der Verluste ist aus dem Wirksamkeitsbereich des In⸗ titutes ausgeschlossen. Die Verwaltung des Institutes obliegt einem zwölfgliedrigen Ausschuß mit dreijähriger Funktionsdauer. Die Gebarung des Instituts beaufsichtigt ein achtgliedriger Auf⸗ sichtsrat. Das Institut schöpft feine Mittel aus dem von der Re⸗ gierung erlegten Grundkapital von. 100 Mill. Kc., aus obligaten Einlagen der Geld⸗ und Versicherungsinstitute, durch Reescompte und Lombards sowie durch andere Anleihen, insbesondere auch durch die Ausgabe von Schatzanweisungen, Tetlschuldverschreibun⸗ gen oder Pfandbriefen. Die Einlagen der Geldinstitute und Le⸗ densversicherungsanstalten sind mit einem bestimmten Prozentsatz verzinsbar. Für die Einlagen und für deren Zinsen garantiert der Staat. Der Finanzminister ist ermächtigt, für andere, dem Institut gewährte Anleihen eine Staatsgarantie von 500 Mill. Kc. zu übernehmen. Das Abgeordnetenhaus hat diesen Regierungs⸗ gesetzentwurf dem Budgetausschuß zugewiesen.
Abbau der Devisenbewirtschaftung in der Tschechoflowakei.
Um die Kronenabwertung voll auszunützen, wird von der tschechoslowakischen Regierung eine Auflockerung ver Bewilli⸗ fungsarass in der Einfuhr zwecks Unterstutzung der Export⸗ teigerung betrieben. Die Devisenkommission hat aus diesem Grunde bisher 80 Zollpositionen ganz und 40 teilweise vom Devisenbewilligungsverfahren befreit. Nunmehr unterstehen noch 240 Positionen der Devisenbewirtschaftung, jedoch sollen auch diese allmählich in der nächsten Zeit freigegeben werden. Hand in Hand mit dem Abbau der Devisenbewirtschaftung soll eine Zen⸗ tralisierung und Vereinfachung des handelspolitischen Bewilli⸗ fohe erfolgen. Besonders die Kompensationsagenda oll wesentlich eingeschränkt, und vor allem sollen die Kompen⸗ sationsgebühren grundsätzlich aufgehoben werden, da diese in der Preisbildung vielfach mitbestimmend sind. Als erster Schritt wurde vorläufig die Aufhebung des Kompensationszuschlages für Kaffee und einige andere Kolonialwaren ausgesprochen; durch 8 Maßnahme wird die Kalkulation der Importeure verk ver⸗ igt.
Der französisch⸗spanische Handelsvertrag unterzeichnet. Der französisch⸗spanische Handelsvertrag, der vor acht Tagen paraphiert worden war, ist am Dienstag mittag im Quai d'Orsay von dem spanischen Botschafter Madariaga und dem französischen Außenminister Barthou unterzeichnet worden. Er tritt sofort in raft. Der erste Teil des Vertrages stellt eine Zusammenfassung der bisher zwischen Spanien und Frankreich abgeschlossenen Han⸗ dels⸗ und Schiffahrtsabkommen zu einem einzigen Vertragstext dar. Der zweite Teil bezieht sich auf die Zuteilung gewisser Kon⸗ n 1 panien eine Herabsetzung der Ein⸗ fuhrzölle für gewisse französische Kontingentierungsartikel, wie Holz, Stockfisch und Palmkerne zugesteht, sowie E Erleichte⸗ rungen für die vorübergehende Zulassung von Holz und eine Aus⸗ ehnung der bereits früher Frankreich gewährten Zugeständnisse
Tagung der „Piano⸗Front“.
Am Montag, dem 12. März 1934, vormittags 10 Uhr, findet in der Industrie⸗ und Handels ammer zu Berlin die 1. Tagung der „Piano⸗Front“ mit folgender Tagesordnung statt: 1. Ein⸗ führung —. Aufnahme der bisherigen Denkschriften — Ausblick auf die weiteren Maßnahmen, Reß Dir. Römer; 2. Erklärung der Reichsmusikkammer hinsichtlich ihrer Uebereinstimmung mit den Arbeiten der „Piano⸗Front“, Ref. Martin; 3. Kurze Dar⸗ stellung des Rückganges der Klavierindustrie — Augenblickliche Lage — Erhaltung als Industrie nur durch besondere Stützungs⸗ maßnahmen möglich — Welche Beschäftigungsmöglichkeit bietet der Bau von 20 000 Pianos, Flügeln und Harmoniums? Ref. Westermeyer; 4. Lage der englischen Klavierindustrie als Haupt⸗ konkurrenten auf dem Weltmarkt, Ref. Altmann; 5. Klavier⸗ 1“ Rundfunk, Ref. Hoffmann; 6. Finan ierungsmöglich⸗ 8 Helchaffung 1A“ und ⸗harmoniums,
8 ankfachmann; 7. Bekanntgabe d legr Schlußwort, Dir. Römer. 1 C11“
ETTT11“ die Industrie⸗ und Handelskammer zu Berlin eine Liste der Zustimmungserklärungen zum Arbeits⸗ beschaffungs⸗Programm der „Piano⸗Front“. Nachdem das aus 44 „grundsätzlichen Fragen, Anregungen und Vorschlägen“ be⸗ stehende Arbeitsbeschaffungs⸗Programm der „Piano⸗Front“”“ vom 10. Oktober 1933 allseitige Billigung gefunden hatte, erfolgte be⸗ kanntlich am 11. Dezember 1933 die Absendung einer Eingabe, in der 1. ein Regierungsauftrag auf 20 000 Tasteninstrumente für die Schulen, 2. die Einführung des obligatorischen Musikunter⸗ richts und 3. die Anbahnung einer neuen nationalsozialistischen Volksmusikkultur angeregt wurde. Diese Eingabe ist, zusammen mit dem Arbeitsbeschaffungsprogramm am 10. Oktober 1933, in über 200 Abzügen versandt worden, und zwar an alle zuständigen Reichs⸗ und Staatsbehörden, die Reichsstatthalter, die Treu⸗ händer der Arbeit, die in Frage kommenden Parteistellen, die verschiedenen Reichsstände, die in Betracht kommenden Wirtschafts⸗ verbände und an viele maßgebliche Einzelpersönlichkeiten. Alle bis jetzt eingegangenen Aeußerungen lauten 89 oder weniger zu timmend. Eine Ablehnung ist von keiner Seite erfolgt, so daß, wenn weiter mit dem nötigen Nachdruck gearbeitet wird, sicherlich mit vollem Erfolg zu rechnen ist.
Bauwirtschaftliche Untersuchungen des Deutsche Handwerksinstituts.
Im Interesse einer möglichst wirkungsvollen Verwendung der Reichsmittel, die zur Belebung des Baumarktes durch Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete des Wohnungs⸗ und Kleinsiedlungs⸗ baues gegeben werden, ist eine handwerkliche einwandfreie und
5
Zur Durchführung des ruffisch⸗französischen 88 Handelsvertrages.
In Paris finden z. Zt. Verhandlungen statt über die tech⸗
nische Durchführung des rhssisch-französischen Handelsvertrages. Man erwähnt, daß die rusfische egierung zum Ausgleich — Handelsbilanz zugunsten Frankreichs neue Bestellungen in Höhe von mindestens 80 Mill. Fres. vergeben wird. Die Banque d. France bleibt den Kreditoperationen nach wie vor ferr.
—— * 9 à42
Geschäftsgang der österreichischen Eisenindustrie.
Die österreichische Eisenindustrie, in deren Geschäftsgang sich gewisse Ansätze einer Besserung zeigen, blickt auf ein Jahr zurü das hinsichtlich der Produktion, des Absatzes und der Preise no recht viel zu wünschen übrig ließ. Der Absatz im Inland war infolge der geringen Investitionstätigkeit der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft unzulänglich. Der Export weist wohl Ansätze einer gewissen Belebung auf, doch blieb diese in der Haupt⸗ sache auf jene Gruppen beschränkt, die Qualitäts⸗ bzw. Spezial⸗ waren herstellen, während der Export in Kommerzwaren meist einen weiteren Rückgang verzeichnet. Nach dem Bericht des Mon⸗ tanvereins betrug die Eisenerzeugung Oesterreichs in Roheisen 7 949 (i. V. 94 466), in Stahl 225 796 (204 653), Walz⸗ und Schmiedeware 181 074 (162 688) Tonnen. Infolge der ungünstigen Absatzverhältnisse ruhte der Sochofenbetried der Alpinen Montan⸗ gesellschaft vom 3. Dezember 1932 bis 3. Mai 1933. Anfang Mai wurde ein Hochofen in Donawitz wieder in Betrieb genommen. Ende 1933 häuften sich die Roheisenvorräte derart, daß für Jahres⸗ ende die Einstellung des Hochofens und Stillegung des Erzberges in Aussicht genommen werden mußten. Im Hinblick auf die Be⸗ strebungen der Regierung, durch Gewährung von Frachtermäßi⸗ gungen und andere Maßnahmen den Absatz zu heben, wurde von der Stillegung Abstand genommen.
Skandinavisch⸗holländische Zusammenarbeit in der Schiffahrt.
Ende der letzten Woche haben in Oslo unter Teilnahme von Vertretern der dänischen, norwegischen, schwedischen und nieder⸗ ländischen Regierungen Besprechungen über die ernste Lage statt⸗ gefunden, in die die Schiffahrt infolge Niedergangs des Welt⸗ handels, hgsr an Tonnage im Verhältnis zum Transport⸗ bedürfnis, und Wettbewerb seitens der staatlich unterstützten Schiff⸗ fahrt geraten ist. Man war einstimmig der Ansicht, daß die Zu⸗ sammenarbeit zwischen den vier Ländern fortgesetzt werden müsse mit dem Ziel einer zufriedenstellenden Lösung dieser ernsten Probleme. 8“ 1“
Russische Münzprägung für die Mandschurei.
Die Sowjetregierung hat den Auftrag erhalten, für die Mandschurische Regierung Münzen in Höhe von 25 Mill. Rubel zu prägen. Die Prägung erfolgt aus russischem Silber in einem Nünzhof in Leningrad. “ 8
1
Unm die Anlage französischen Kapitals in der Mandschurei.
Wie die „Agence Economique et Financière“ meldet, hat man in französischen diplomatischen Kreisen nicht den Eindruck, daß die französische Regierung in der Lage wäre, die durch Ollivier bei den mandschurischen Wirtschaftsverhandlungen vertretene Gruppe zu unterstützen oder auch nur abstvakte Garantien für eine In⸗ vestierung französischer Kapitalien in der Mandschurei auszu⸗ prechen. Ollivier sei als Vertreter des Nationalverbandes fur wirtschaftliche Ausdehnung und auf Rechnung privater Unter⸗ nehmungen in die Mandschurei entsandt worden. Seine Reise trage den Charakter einer dasben pes [c g Information. In Kreisen des Nationalverbandes für wirtschaftliche Ausdehnung schreibe man dem Uebereinkommen Olliviers grundsätzliche Be⸗ deutung zu, da man das Abkommen als Grundlage für evtl. Ver⸗ sandlgfiche ansehe, für die jedoch noch die Teilnahme qualifizierter ösischer Gesellschaften ausstehe.
wirtschaftliche Ausführung der Bauten unerläßliche Voraus⸗
sesunß,
Der Reichsarbeitsminister hat daher die Wohnungs⸗
ressorts der Länder gebeten, sich erforderlichenfalls des Deutschen Handwerksinstituts, Berlin NW 7, Dorotheenstraße 35, zu be
dienen.
suchungen
hat
raxis zugänglich
weiter
und Veröffentlichungen
gebeten,
sich die
Das Institut hat bereits umfangreiche bauwirtschaft⸗ liche Untersuchungen durchgeführt und die Ergebniss
reichen Veröffentlichung der
Reichsarbeitsminister
e in zahl⸗ gemacht.
Der Unter⸗
sucht gen des Deutschen Handwerks⸗ instituts zunutze zu machen, sowie die ausführenden Stellen ent⸗ sprechend zu unterrichten.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Teleg
Buenos⸗Aires. Canada Istanbul... apan 20 292 90 22 airo. London .. New YVork.. Rio de Janeiro Urugua.. Amsterdam⸗ Rotterdam. Brüssel u. Ant⸗ werpen. Bucarest.. Budapest.. Danzig... Helsingfors . Ialien .... Jugoflawien.. Kowno(Kaunas) Kopenhagen.. Lissabon und Oporto. Selod. . ..
““ Reval (Tallinn) Reykjavik (Island).. Riga „ 2200722 Schweiz Sofia „ 90 0⸗ Spanien.. Stockholm und Gothenburg.
II
1 Pap.⸗Pes. 1 kanad. 5
1 türk. Pfund 1 Yen
1 8 pt. Pfd agypt. Pfd. 1 £
18q
1 Milreis
1 Goldpeso
100 Gulden 100 Drachm.
100 Belga 100 Lei
100 Pengö 100 Gulden 100 Fmk. 100 Lire 100 Dinar 100 Litas 100 Kr.
100 Escudos 100 Kr.
100 Frs. 100 Kë
100 estn. Kr.
100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten
100 Kr. 100 Schilling
7. März
Geld 0,628 2,497 1,993 0,752
13,11
12,73 2,512 0,212 0,149
168,93 2,396
58,45 2,488
81,73 5,619 21,53 5,664 42,14 56,87
11,59 63,99 16,50 10,38 68,43
57,59 79,92 81,02 3,047 34,18
65,63 47,20
—
Brief 0,632 2,503 1,997 0,754
13,14
12,76 2,518 0,214 0,151
169,27 2,400
58,57 2,492
81,89 5,631 21,57 5,676 42,22 56,99
11,61 64,11 16,54 10,40 68,57
57,71 80,08 81,18 3,053 34,24
65,77 47,30
raphische Auszahlung.
Geld 0,628 2,497 1,994 0,752
13,08
12,70 2,512 0,212 1,199
168,88 2,396
58,47 2,488
81,75 5,614 21.55 5,664 42,14 M56,74
11,57
3,84 16,50 10,38 68,43
57,49 79,92 80,92 3,047 34,19
65.48 47,20
6. März
Brief 0,632 2,503 1,998 0,754
13 11
12,73 2,518 0,214 1,201
169,22 2,400
58,59 2,492
81,91 5,626 21,59 5 676 42,22 56 86
11.59 63,96 16,54 10,40 68 57
57,61 80,08 81,08 3,053 34,25
65,62
47,3
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns.. 20 Fres.⸗Stücke Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000— 5 Doll. 2 und 1 Doll. Argentinische. Brasilianische. Canadische.. 8 : große 1 u. darunter Türkische.. Begisce; Bulgarische Dänische . Danziger.. Estnise 89, z innische.. ranzösische olländische. talienische: gr. 100 Lire u. dar. Jugoflawische. Lettländische.. Litauische..
Yorwegische..
Oesterreich.: gr. 100 Sch. u. dar. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei Schwedische. Schweizer: gr. 100 Frs. u. dar. Spanische*).. Tschecho⸗ slow. 5000 u. 1000 K. 500 Kr. u. dar. Ungarische..
100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmk. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Lats
100 Litas 100 Kr.
100 Schilling 100 Schilling
100 Lei
100 Lei
100 Kr.
100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 K 100 KE 100 Peng;
7. März
Geld
20,38
16,16 4,185
2,465 2,465 0,603
2,44 12,685 12,685
1,94 58,29 56,62 81,55
5,555
*) nur abgestempelte Stücke.
Brief
20,46
16,22 4,205
2,485 2,485 0,623
2,46 12,745 12,745
1,96 58,53
56,84 81,87
5,595 16,52 169,19 21,49 21,69 5,37
42,16 64,08
10,12
Geld
20,38
16,16 4,185
2,465 2,465 0,603
2,44 12,655 12,655
1.94 58,31
55,49 81,57
5,55 16,46 168,46 21,43 21,63 5,33
42,00 63,67
6. März
2
Brief
20,46
16,22 4,205
2,485 2 485 0,623
2,46 12,715 12,715
1,96 58,55
56,71 81,89
5,59 16,52 169,14 21,51 21,71 5,37
42 16 63,93
n
88
Kattowiz . NWEe“
Polnische...
Warschau. 1
Berlin, 6. März. mittel. (Einkaufs
handels für
3EEEEE1“
100 31. 100 Zl. 100 Zl.
47,225 47,225 47,225
Auszahlungen. 8
47,425 47,425 47,425
Notennotierungen.
100 Zl.
1 47,025 47,425
100 Ki
47,225
47,225 Y 47,225
1 47,025
47,425 47,425 47,425
47,425
Preisnotierungen für Nahrungs⸗ reise des Lebensmitteleinzel?; frei Haus Berlin in Srigtneche encen
Bohnen, weiße, mittel 23,50 bis 24,50 ℳ, Langbohnen, ausl. 36,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 35,00 bis 40,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 40,00 bis 48,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 48,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelb 54,50 bis 58,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 58,00 bie 59,00 ℳ. Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗
reis 21,00 bis 24,00 ℳ,
22,00 ℳ,
angoon⸗Reis, unglasiert 23,00 bis Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,00 bis 37,00
ℳ Jialiener⸗Reis 27,00 bis 28.00 ℳ. Gerstengraupen, grob 32,06