1934 / 132 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jun 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 132 vom 9. Juni 1934. S. 4

Abnahme der Arbeitslosigkeit im Mai um weitere 80000.

Im Mai ist, wie die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung berichtet, die Zahl der von den Arbeitsämtern betreuten Arbeitslosen weiter um rund 80 000 zurückgegangen. Am 31. Mai wurden rund 2 525 000 Arbeitslose bei den Arbeitsämtern gezählt gegen 5 039 000 im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres. Die Vorjahrszahl ist also um fast 50 vH unterschritten. Der Rückgang der Arbeitslosenzahl ist um so beachtlicher, weil gleichzeitig durch Einschränkung der Notstands⸗ arbeiten 100 000 Notstandarbeiter zur. Entlassung gekommen sind. Ohne diesen Abbau der Notstandsarbeiten wäre die Arbeits⸗ losenzahl auch in diesem Monat um über 200 000 gefallen, da außer den Notstandsarbeitern selbst auch noch Stammarbeiter, die mit ihnen zusammen beschäftigt waren, zur Entlassung ge⸗ kommen sind. Diese Einschränkung der Notstandsarbeiten war planmäßig, weil nach dem erreichten. hohen Beschäftigungsgrad, besonders im Hoch⸗ und Tiefbau der ländlichen Bezirke, der Kampf vor allem gegen die großstädtischen Zentren der Arbeits⸗ losigkeit geführt werden muß. Während durch diese Einschrän⸗ kung der Notstandsarbeiten die Landesarbeitsamtsbezirke mit vorwiegend ländlicher Struktur einen gleichbleibenden Stand oder vereinzelt eine geringe Zunahme der Arbeitslosigkeit hatten, trat in den großstädtischen Landesarbeitsamtsbezirken eine weitere Auflockerung der Arbeitslosigkeit ein; so hatte Berlin eine im Rahmen des Gesamtrückganges von 80 000 erhebliche Abnahme um 22 000: ein erster Erfolg der Berliner Arbeitsschlacht!

Von den Unterstützungseinrichtungen wurden vor allem die Krisenfürsorge und die öffentliche Fürsorge im Berichtsmonat weiter entlastet, und zwar ging die Zahl der Hauptunterstützungs⸗ empfänger der Krisenfürsorge um rund 19 000 (Stand am 31. Mai 1934 rund 822 000) und die Zahl der arbeitslosen an⸗ erkannten Wohlfahrtserwerbslosen um rund 50 000 (Stand am 31. Mai 1934 833 000) zurück. Die Zahl der Hauptunterstützungs⸗ empfänger in der versicherungsmäßigen Arbeitslosenunterstützung stieg um 13 000 auf rund 232 000. Die Gesamtentlastung aller drei Unterstützungseinrichtungen beträgt im Berichtsmonat rund 56 000. Bei Maßnahmen, an deren Finanzierung die Reichs⸗ anstalt beteiligt ist, werden noch 502 000 Volksgenossen als Not⸗ standsarbeiter beschäftigt.

Der Bebdarf der Landwirtschaft an Arbeitskräften hielt auch im Mai noch an und konnte nicht in allen Bezirken in der ge⸗ wünschten Art gedeckt werden. Die Nachfrage nach Landhelfern blieb weiterhin rege. Die nach 12 monatiger Beschäftigung aus⸗

scheidenden Landhelfer konnten unverzüglich als freie Kräfte ver⸗ mittelt werden. Der größte Teil verblieb bei dem alten Arbeit⸗ geber. Aus Ostpreußen wird gemeldet, daß das Gesetz zur Rege⸗ lung des Arbeitseinsatzes vom 15. Mai 1934 sich bereits günstig auswirke und ein verstärktes Angebot von männlichem Gesinde bewirkt habe. Auch könne beobachtet werden, daß Deputanten, die ihre Arbeitsstelle aufgekündigt hatten, die Kündigungen unter dem Einfluß der Bestimmungen des Gesetzes zurückgezogen haben. Die Baustoffindustrie und das Baugewerbe waren lebhaft beschäftigt, haben jedoch die Grenzen ihrer Aufnahmefähigkeit zunächst wohl erreicht; im Baugewerbe kam es infolge Beendigung von Instandsetzungsarbeiten zu vorübergehenden Entlassungen. Der deutsche Erzbergbau ist weiterhin gut beschäftigt. Der Belegschaftsstand konnte erhöht werden. Die Lage im Stein⸗ kohlenbergbau und im Braunkohlenbergbau ist im wesentlichen unverändert. In der Hütten⸗ und Walzwerksindustrie war die Erzeugung höher als im Vormonat, jedoch hat der Absatz sich verlangsamt. Es machen sich bereits Anzeichen der regelmäßig zum Sommer einsetzenden Abschwächung bemerkbar. In der weiterverarbeitenden Metallindustrie ist der Beschäftigungsgrad befriedigend. Ein besonderer Aufschwung, wie in den Vor⸗ monaten, war jedoch nicht mehr zu verzeichnen. Besonders gut blieben die Fahrzeugindustrie und einige Zweige der Maschinen⸗ industrie beschäftigt. Bei der chemischen Industrie hat der Auf⸗ trieb angehalten. Weitere Kräfte konnten eingestellt werden. Be⸗ sonders günstig war die Beschäftigung in der Kunstseidenindustrie, die in allen Gebieten aufnahmefähig war. Die übrigen Zweige der Spinnstoffindustrie und des Bekleidungsgewerbes zeigten sich auch im Berichtsmonat noch aufnahmefähig, dürften aber den Höhepunkt in der Beschäftigung erreicht haben; im Bekleidungs⸗ gewerbe kam es gegen Ende des Monats bereits in einigen Bezirken zu saisonmäßigen Entlassungen. In der Papier⸗ und

Lederindustrie sowie im Holz⸗ und Schnitzstoffgewerbe haben sich während des Berichtsmonats keine wesentlichen Veränderungen

im Beschäftigungsstand ergeben. Der mit besonderen Schwierig⸗ keiten kämpfenden Spielwarenindustrie brachte der Berichtsmonat eine leichte Beschäftigungssteigerung.

Bemerkenswert ist der verhältnismäßig starke Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den Angestelltenberufen. Dabei zeigten sich nicht nur die Behörden aufnahmefähig, sondern es liefen auch aus der Privati ndustrie bei den Arbeitsämtern zahlreiche Auf⸗

träge ein.

—ZZ aaaaa—s■oqqäv +CC-„“

Zinssenkung, Anleihe⸗Konversion, neue Anleihe⸗Politik.

Energische weitere Schritte zur Zinssenkung kündigt der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Reinhardt, in der Deutschen Steuer⸗Zeitung an. Er bespricht zunächst die Ar⸗ beitsbeschaffung, für die durch das Gesetz vom 1. Juni 1933 eine Milliarde Reichsmark in Form von Arbeitsschatzanweisungen und durch das Gebäudeinstandsetzungs⸗Gesetz im September 500. Millionen in bar und rund 360 Millionen Reichsmark in Zins⸗ vergütungsscheinen eingesetzt worden sind. Diese Mittel sind, wie Staatssekretär Reinhardt mitteilt, noch nicht restlos auf⸗ gebraucht, es wird Frühjahr 1935, in einzelnen Fällen sogar Sommer 1936 werden, bis sie aufgebraucht sein werden. Im Haushaltsjahr 1934, das am 1. April 1934 begonnen hat, nimmt nun das Reich 300 Millionen Reichsmark Steuergutscheine statt Bargeld in Zahlung, es hat im April und Mai bereits rund 180 Millionen in Zahlung genommen. Kassenschwierigkeiten haben sich daraus nicht ergeben und werden sich auch bei der In⸗ zahlungnahme des Restes der Steuergutscheine nicht ergeben. Die Maßnahmen zur Verminderung der Arbeitslosigkeit be⸗ dürfen aber nach seiner Meinung der Ergänzung durch eine durchgreifende Zinssenkung und durch einen Umbau der Steuern und eine weit möglichste Senkung der Steuersätze. Mit der Zins⸗ senkung wird gegenwärtig begonnen, die Steuerreform wird, wie Staatssekretär Reinhardt noch einmal bestätigt, im Herbst 1934 erscheinen, die neuen Steuergesetze werden zum größten Teil am 1. Januar 1935 in Kraft treten. Die Senkung der Zinsen ist bereits durch das Gemeinde⸗ umschuldungsgesetz vom 21. September 1933 eingeleitet worden. Jede Umschuldung führt zu einer Ermäßigung des bisherigen Zinssatzes von 6, 7 und noch mehr vH auf 4 vH. War schon hier jeder Zwang zur Umschuldung vermieden worden, so soll nach dem Willen Reinhardts die Zinssenkung auch künftig organisch sein, sie soll ohne jeden Zwangseingriff erfolgen. Der nächste Schritt des Reiches hat, wie er ankündigt, darin zu be⸗ stehen, daß es Anleihen des Reiches zum nächst zulässigen Zeit⸗ punkt kündigt und den Anleihegläubigern den Umtausch in eine neue Anleihe anbietet. Pg. Reinhardt erinnert an das Umtausch⸗ angebot für die sogenannte Hilferding⸗Anleihe, deren bisher 6⸗, ursprünglich 7prozentige Verzinsung mit Wirkung vom 1. Juli 1934 in jedem Falle aufhört. Der Zinsfuß der als Ersatz dafür angebotenen Anleihe von 1934 beträgt nur 4 vH. Auch bei Be⸗

icksichtigung der übrigen Unterschiede zwischen beiden Anleihen ergibt sich, wie Reinhardt hervorhebt, daß die Belastung des Reiches wesentlich niedriger sein wird als bisher. Das kommt der Gesamtheit aller Volksgenossen zugute, denn die Verminde⸗ rung des Anleihedienstes, die durch den Umtausch herbeigeführt wird, bedeutet eine Entlastung des Reichshaushalts. Die neue Anleihe dient ferner auch dazu, der sogenannten „Reubesitz⸗ anleihe“ ein Ende zu bereiten, die, wie Pg. Reinhardt erklärt, ein Spielball in den Händen der Spekulation war. Zum Schluß kündigt der Staatssekretär an, daß der Umtausch der Anleihe von 1929 die Einleitung der Anleihe⸗Konversion darstellt, die nun⸗ mehr mit ganzer Kraft auf der ganzen Linie durchgeführt werden solle. Jeder, der an dem großen Werk der allgemeinen Zins⸗ senkung und dem daraus sich ergebenden neuen Großangriff im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit teilnehmen wolle, zeichne unverzüglich die neue Anleihe von 1934; eine sicherere Kapitalanlage sei undenbbaaralrl!l!l!! —*

Der Erfolg der Ausstellung „Deutsches Volk Deutsche Arbeit“.

Als am 5. Juni abends die Tore der Ausstellungshallen am Kaiserdamm hinter dem letzten Besucher Sen wurden, war eine Ausstellung beendet, die in der Ausstellungsgeschichte immer genannt werden wird: die Ausstellung „Deutsches Volk Deutsche Arbeit“.

Maß man früher den dce einer Ausstellung nach den gezählten Besuchern und den gebuchten Aufträgen, so ist die Aus⸗ stellung „Deutsches Volk Deutsche Arbeit“ auch in dieser Hin⸗ sicht ein voller Erfolg.

Höher aber als das materielle Ergebnis ist der ideelle Erfolg zu werten. Sie erfüllte den deutschen Besucher mit Stolz, den ausländischen aber mit Achtung und Anerkennung.

Einige Zahlen sollen noch von der Größe der Ausstellung färc Insgesamt wurden auf der Ausstellung 750 000 Be⸗

ucher gezählt, wovon etwa 350 000 auf Nicht⸗Berliner zu rech⸗ nen sind, darunter 100 000 bis 150 000 Besucher aus dem Auslande gerechnet. Auch brachte die Ausstellung eine starke Geschäftsbelebung für die Stadt mit sich; die Hotels, Pensionen, Verkehrsmittel und die übrige Geschäftswelt haben nicht unerheblichen Nutzen von döen größten Ausstellung gezogen.

„Während der Dauer der Ausstellung wurden 122 Sonder⸗ züge aus allen Teilen des Reiches gefahren. Darüber hinaus waren mehrere hundert Gesse kkschaftsfayr⸗ ten zur Ausstellung gebucht, die mit Bahn, Autobus oder Kraft⸗ post zum Ausstellungsgelände fuhren. .

„Auf der Ausstellung waren täglich 50 eingearbeitete Führer tätig, die in deutscher, englischer, französischer, italieni⸗ scher, spanischer und polnischer Sprache zur Führung zur Ver⸗ fügung standen.

Der in großer Auflage erschienene Amtliche Katalog der Ausstellung, der allgemein starken Anklang fand, war schon lange vor Schluß vergriffen.

Die Werbung für diese größte und schönste deutsche Aus⸗ hi erforderte außerordentliche Mittel. Kund eine Mil⸗

ion Prospekte, die teilweise reich bebildert waren und über den Inhalt der Ausstellung Auskunft gaben, wurden kostenlos abgegeben, Millionen von Siegelmarken, Hundert⸗ tausende von Plakaten in verschiedenen Größen, Hun⸗ derttausende von Postkarten warben für den Besuch.

Auf der Ausstellung waren für den Aufbau etwa 6 000 Volksgenossen beschäftigt, hinzu kommen noch die an der Ge⸗ staltung und Anfertigung des Ausstellungsmaterials tätigen Volks⸗ . Während der Dauer der Ausstellung waren täglich 2000 bis 3000 Arbeiter und Angestellte auf dem Ausstellungsgelände am Kaiserdamm beschäftigt. Die Ausstellung für die insgesamt 65 000 Quadratmeter Hallenfläche in Anspruch genommen werden mußten und 120 000 Quadratmeter Freigelände, benötigte einen außerordentlichen Aufwand an Materialien. Es wurden 80 000 Quadratmeter Stoff, 40 000 Quadratmeter Fußbodenbelag, 30 000 Quadratmeter Sperrholz und Unmengen anderer Materialien verwendet. In den 46 Ausstellungstagen wurden 450 000 Kilo⸗ watt Strom verbraucht.

Alles in allem: Vor Deutschland und vor der Welt legte die Ausstellung Zeugnis ab von den Erfolgen des ersten Jahres im Dritten Reich und gab einen Querschnitt durch die Spitzenleistun⸗ gen deutscher Arbeit. Die Schau wird Deutschland mit Stolz, 1 5 lchtung Ge Man wird aufschauen und merken, wohin Deutschlands Sinnen und Trachte V1 Arbeit und Frieden. öu“

Der deutsch⸗ norwegische Handelsverkehr im ersten Vierteljahr 1934.

Oslo, 8. Juni, Nach norwegischen Ziffern schloß der deutsch⸗ norwegische vandelsverkehr im ersten Quartal schlog Jahres sc. einem Ueberschuß von 19 Mill. Kr. zugunsten Deutschlands. Die Einfuhr aus Deutschland stieg von 31,8 im gleichen Zeitraum des Poria gres auf 39,5, und die Ausfuhr sank von 23,2 auf 20 Mill. Kr. Im Gesamthandel mit dem Ausland betrug der Anteil Deutschlands auf der Einfuhrseite 21,8 und auf der Aus⸗

fuhrseite 18,82 vH.

Wochenübersicht der Reichsbant vom 7. Juni 1934

(in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche):

Aktiva. RM

1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗ ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu 1392 Reichsmark berechnet

uund zwar: Goldkassenbestand. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ 1A“*“ 33 195 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen . 2 Reichsschatzwechseln Fiee; sonstigen Wechseln und Schecks deutschen Scheidemünzen.

Noten anderer Banken.

111 135 (— 18 969 00)

RM 77 940 000 8

b) 3 096 991 10) (— 76 798 00) 242 358 000 (+ 14 068 000 9 561 000

(† 4 913 000) 79 299 000

(s— 45 241 000)

322 878 000

Lombardforderugngen (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RN 33 000)

deckungsfähigen Wertpapiere...

sonstigen Wertpapiern. 322 513 000 (—. 200 000)

588 238 000 (— 38 475 00)

150 000 000 (unverändert)

67 262 000 (unverändert)

40 254 000 (unverändert) 365 281 000 (un verändert) 3 507 853 000 (s— 127 523 000) 523 825 000 (s— 13 854 000) 153 031 000 (— 1 963 000)

Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Juni 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechsel und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 108,6 Mill. auf 3846,8 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und cchecks um 76,8 Mill. auf 3097,0 Mill. RM und an Lombardforderungen um 45,2 Mill. auf 79,3 Mill. RM abgenommen, dagegen die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren um 2,6 Mill. auf 322,9 Mill. RM und an Reichsschaßwechfeln um 11,1 Mill. auf 25,1 Mill. RM zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wert⸗ papieren zeigen mit 322,5 Mill. RM eine Abnahme um 0,2 Mill. Reichsmark. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zu⸗ sammen sind 133,3 Mill. RM in die der Reichsbank zurück⸗ geflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 127,5 Mill. auf 3507,9 Mill. RM, derjenige an Rentenbankscheinen um 5,8 auf 348,7 Mill. RM vermindert. Der Umlauf an Scheide⸗ SSe nahm um 19,1 auf 1417,1 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben sich auf 60,2 Mill. Reichsmark, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 5,4 Mill. RM neu ausgeprägter und 10,4 Mill. RM wieder eingezogener auf 242,4 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 523,8 Mill. RM eine Abnahme um 13,9 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 15,3 Mill. auf 120,6 Mill. RM vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 19,0 Mill. auf 111,1 Mill. RM ab⸗ genommen, dagegen die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 3,7 Mill. auf 9,4 Mill. RM zugenommen. Die Deckung der Noten betrug am 7. Juni 3,4 vH gegen 3,7 vH am Ultimo Mai d. J.

0 sonstigen Aktiven assiva. Grundkapital . 8 .„ 0 0b00906 840 Reservefonds: a) gesetzlicher Reservefondos

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

c) sonstige Rücklagen 8. Betrag der umlaufenden Noten. 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten 5. Sonstige Passiru

Einfuhr von Getreide, Butter, Käse und Eiern in das deutsche Zollgebiet (Spezialhandel) im April und in dem Zeitraum Januar bis Mai 1934.

; 192 anuar bis Mai Stat. Mai 1934 Januas g34

Nr. Wert Menge Wert 1000 RM 8 1000 RM

1666 128 133 1 561 4 629] 2 786 201 23 818 515 13

6 8588 17 7 693

1 595 523 G

32 523 3³% 11 0527 188 187 785 24 764 133 803 11 956

Waren⸗

bezeichnung Menge dz

13 648 566 980

187 356 379 8631

1 385 42 133

30 181

1 Roggen.. 2 a, Weizen. . 162 a] Roggenmehl.. 162 b]· Weizenmehl.. 3a Gerste zur Vieh⸗ fütterung..

2 b.] Andere Gerste

Hafer 134 Milchbutter, 135a/8R

Butterschmalz Käse (Hart⸗ und Weichkäse). Eier von 88.. vieh u. Feder⸗ deid. . .. 345 021 1000 Stück 589 665

31 565

f 425

n 1000 Stück 124 704

Statistisches Reichsamt.

Verantwortlich: 4 für Schriftleitung (Amtlicher u. e“ Teil), und für den Verlag:; . Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und fůr parlamentarische Nachrichten: Rudolf Lanttzsh in Berlin⸗Lichtenberg.

Anzeigenteil

Berlin, Wilhelmstraße 323. Sieben Beilagen

Börfenbellage und zwei Zentralhandelsregilterbeilagenl

(+ 2 578 000)

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft,

11.“

8 ö

Reichsanzeiger und Preußis

Erste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 9. Juni

8*

en

Fortsetzung des Handelsteils.

Umorganifation der Sozialversicherung in Etappen. Funktionieren der neuen Organisation ab 1936.

or den Fortgang der Sozialversicherungsreform ver⸗ t 18 vrFoh 6 die kürzlich veröffentlichte neue Ver⸗ ffenchungsverordnung Ministerialrat Dr. Zschimmer vom zieichsarbeitsmini terium in der „Deutschen Wirtschafts⸗Zeitung“ Reiceenswerte Ausführungen. Er weist darauf hin, daß, nach⸗ 86 der Sachverständigenausschuß seine Beratungen über die Umorganisation der Sozialversicherung beendet habe, das Gesetz⸗ ebungswerk auch auf diesem Gebiet demnächst beginnen werde. er Ausschuß 78 mit dem Reichsarbeitsministerium darüber flar daß die von Zismarck geschaffenen Fundamente der Sozial⸗ versicherung auch für die neue Zeit tauglich sind, daß aber im übrigen die Organisation straffer und ein eitlicher zusammen⸗ efaßt werden muß, insbesondere die Träger der Kranken⸗ und der Invalidenversicherung in engste Verbindung zueinander zu bringen sind, um den Schut der Sozialversicherung für den Ver⸗ icherten lückenlos zu gesta ten und bei tunlichster Beschränkung 8- Verwaltungskosten unter sparsamster Wirtschaft die Ein⸗ nahmen der Sozialversicherung weitestgehend für ihre Leistungen zur Verfügung zu halten. . Mit dem Plan für ein Rahmengesetz werde sich das Reichs⸗ kabinett bald zu befassen haben; weitere Gesetze und Verord⸗ nungen würden folgen müssen, um. die reibungslose Umstellung der Organisation sicherzustellen. Die Umstellung habe zu große Ausmaße, als daß sie mit einem einzigen Gesetz ohne Zwi schen⸗ etappen durchgeführt werden könnte. Inzwischen werde auch noch die Frage der Sanierung der Knappschaftlichen Versicherung und der Vereinfachung des Prozeßverfahrens in der Sozialver⸗ icherung zu lösen sein. Der gesamte Umbau müsse ohne Ueber⸗ türzung erfolgen; man werde etwa damit rechnen können, daß er bis Ende nächsten Jahres durchgeführt ist, und daß die neuen Stellen mit dem Anfang des Jahres 1936 ihre Arbeit beginnen.

einem gewissen

Bis dahin würden auch die in der Zwischenzeit zu erwartenden weiteren Gesetze und Verordnungen in die Reichsversicherungs⸗ ordnung eingebaut sein, 4b daß dann zugleich mit dem Abschluß der Umorganisation in Fortsetzung der letzten Verordnung vom 17. Mai auch ein neues, einheitliches und übersichtliches, volks⸗ tümliches Sozialversicherungsrecht geschaffen sein werde.

8* 11

Kontingentierung französischer Weine.

Durch die Fontingentervngenzasanchmeh der Reichsregierung vom 12. 1. 1934 fallen die französischen Weine (Zollpos. 180 E und F) unter die Kontingentierungsbestimmungen, die sich in Verheti rini gerc usw., also in deutscher Hand, aber nicht im Freiverkehr befinden. Es ist nunmehr die Möglichkeit geschaffen worden, dieses Fgstt sgende deutsche Kapital von Fall zu Fall in

ehmehe flüssig zu machen. Diejenigen Firmen, die über derartig festgelegtes Kapital verfügen, können einen An⸗ trag auf Gewährung eines zusätzlichen Kontingents stellen. Vor⸗ aussetzung für diesen Antrag ist die Ausfüllung eines Frage⸗ bogens, der bei der Reichshauptabteilung IV des Reichsnähr⸗ standes, Berlin NW 7, Mittelstraße 2— 4, anzufordern ist. Selbst⸗ verständlich kommt diese Erleichterung überhaupt nur in Frage sürh olche französischen Weine, die sich am 31. 12. 1933 in einem eutschen Privatteilungslager oder ähnlichen befunden haben. Alles

weitere ist aus den anzufordernden Fragebogen zu ersehen.

des Internationalen Zink⸗Kartells auf unver⸗ änderter Grundlage wahrscheinlich.

Brüssel, 8. Juni. In belgischen Kreisen werden die gegen⸗ wärtig zwischen den Hauptbeteiligten angebahnten inoffiziellen Vorverhandlungen über die Erneuerung des Internationalen Zink⸗Kartells günstig beurteilt. Man gkaubt, daß das Kartell, dessen Mitglieder Mitte Juni zusammentreten werden, nahezu unverändert gegenüber den früheren Abmachungen erneuert wer⸗ den wird.

Verlängerung

1*

Ie

Wirtschaft des Auslandes.

Zeibehaltung der 8e Eisen⸗ und Stahl⸗ zölle.

London, 8. Juni. Die Verordnung für die unbegrenzte Ver⸗ längerung der 33 ½¾ vH betragenden englischen Eisen⸗ und Stahl⸗ zölle wurde am Freitag vom Unterhaus mit 121 gegen 23 Stim⸗ men angenommen. Handelsminister Runciman erklärte, daß die Verlängerung der Zölle auf Grund des weitgehenden Reorgani⸗ sationsplanes für die englische Eisen⸗ und Stahlindustrie durch⸗ eführt werden könne. Das Ziel dieser Reorganisation bestehe daß die englische Industrie mit der wachsenden 1u6“6 Konkurrenz, die k Waren teilweise zu Dumpingpreisen au den Markt werfe, konkurrieren könne. Der Vorsitzende der neuen englischen Eisen⸗ und⸗ Stahlorganisation wird weit ehende Voll⸗ machten erhalten, um die Neugruppierung oder Verschmelzung englischer Firmen herbeizuführen. Seine Ernennung wird von der Zustimmung der Regierung abhängig Semachh..

8

Schaffung eines Petroleummonopols für Frankreich vom Ausschuß abgelehnt.

Paris, 8. Juni. Der durch das Finanzgesetz vom 31. Mai 1933 eingesetzte Petroleumausschuß hat am Donnerstag seine letzte Sitzung abgehalten und den Vorschlag zur Schaffung eines Petroleummonopols abgelehnt. Der IH stellt in seinem Bericht fest, daß eine Monovpolisierung der etroleumeinfuhr und der Raffinerie aus finanziellen Gründen unmöglich ist, weil der Kückkauf der bestehenden Anlagen zusammen mit dem notwen⸗ digen Fonds für die Einfuhr von Rohpetroleum etwa 4 Milli⸗ arden Franken erfordern würde. s 8

Der schwedische Zeitungspapier⸗Export. In der unter dieser Ueberschrift in Nr. 127 v. 4. Juni ver⸗ öffentlichten Notiz ist durch einen Uebersetzungsfehler ein Irr⸗

tum entstanden. Die Ziffer von 18 600 t, die irrtümlich als Kontingent Schwedens für die Ausfuhr von W nach Deutschland genannt worden war, bezieht sie vielmehr auf das Einfuhrkontingent, das Deutschland im Pariser Abkommen vom 17. Mai d. J. von Frankreich für die Einfuhr von Zeitungs⸗ papier im Jahre 1935 eingeräumt werden

8 Russische Kautschukkäufe in England. Moskau, 8. Juni. Die russische Handelsvertretung in London hat einen Vertrag über den Ankauf von Kautschuk für die Sowjetunion abgeschlossen. Die Lieferung des Kautschuks erfolgt gegen bar. 8

88 Verhandlungen zwischen der Standard Oil Co. und dem russischen 8 S 8. Erdölsyndikat. In letzter Zeit wurden in New York Ver⸗ eit der Standard Oil Co. und dem russischen Erdölsyndikat geführt. Die alten Verträge, die vor fünf Jahren abgeschlossen wurden, sollen verlängert werden. Die Amerikaner sind an einer Aenderung dieser Abkommen interessiert, da nach amerikanischer Auffassung die Konkurrenz des russischen Erdöls auf dem Weltmarkt vollkommen beseitigt ist. Die dies⸗

bezüglichen Verhandlungen sind noch im Gange.

Moskau, 8. Juni. handlungen über

Wergebung von Bergbaukonzessionen in der Mandschurei. Schanghai, 8. Juni. Aus Tschangtschun wird daß

mit einer englischen Grieäee sur Zeit bee en über Berg⸗ Hauts h in der Mandschurei geführt wer 9* an diesen

Verhandlungen ist auch die Hongkong⸗ & Schanghai⸗Bank inter⸗ essiert.

1“ [n 8

Berlin, 8. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 25,50 bis 26,50 ℳ, Langbohnen, ausl. 36,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 28,50 bis 34,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 34,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, große, letzer Ernte 38,00 bis 66,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 55,00 bis 59,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 59,00 bis 61,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 19,50 bis 20,50 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,00 bis 24,00 ℳ, Siam Patna⸗Reis; glasiert 29,00 bis 37,00 ℳ, Italiener⸗Reis 24,00 bis 25,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 22,00 bis 23,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 32,50 bis 34,50 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengrütze 27,50 bis 28,50 ℳ, Haferflocken 35,50 bis 38,50 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 38,50 bis 39,50 ℳ, Roggenmehl, Type 815 27,50 bis 28,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 ℳ, Hartgrieß 42,00 bis 43,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 ℳ, Weizenmehl, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 93,50 bis 34,50 ℳ, Zucker, Melis 69,80 bis 70,30 ℳ, Zucker, Raffinade 71,30 bis 72,30 ℳ, Zucker, Würfel 75,80 bis 81,30 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 30,00 bis 81,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 31,00 bis 32,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,00 bis 44,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 306,00 bis 320,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 460,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 420,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 600,00 ℳ, Kakao, stark entölt 130,00 bis 160,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 170,00 bis 200,00 ℳ, Tee, chines. 788,00 bis 830,00 ℳ, Tee, indisch 820,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 98,00 bis 103,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00 bis 78,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese Kisten 55,00 bis 57,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 ℳ, Mandeln, füße, handgew., ¼ Kist. 178,00 bis 182,00 ℳ. Mandeln, bittere, handgew., †¼ Kist. 195,00 bis 200,00 ℳ, Kunsthonig in kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 173,00 bis 176,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 178,00 bis 182,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 160,00 bis 162,00 ℳ, Purelard in Kisten 160,00 bis 162,00 ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 270,00 bis 274,00 ℳ, Deutsche Markenbutter gepackt 278,00 bis 282,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in

Tonnen 266,00 bis 270,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 258,00 bis 262,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 266,00 bis 270,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 280,00 bis 282,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 58,00 bis 70,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 ℳ, echter Gouda 40 % 126,00 bis 144,00 ℳ, echter Edamer 40 % 126,00 bis 144,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 200,00 bis 230,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 90,00 bis 106,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 11I 8

Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf

Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,52 Pfund Sterling,

Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich 1⅛ vH Agio,

Palästina (Palästina⸗Pfunde): telegraphische Auszahlung London: Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio,

Persien: 100 Rials = 15,75 Reichsmark,

Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗

liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich 1 vH Disagio: Abgabekurs: Pari,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ½ vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗

aaäahlung London abzüglich 20 ¼ vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere). 1“

Berliner Mittelkurs für Ankaufskurs: Pari,

Kurse für Umsätze bis 5000,— NM verbindlich.

8 8“ 2.

Ankaufskurs der Neichsbank für im Auslande zahl⸗ bare und rückzahlbare Wertpapiere: ¼ % 0 unter dem Berliner Mittelkurs nnr telegraphische Auszahlung.

Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—

057 .2,40 . 0,55 .0,80 1 nn 0,61 Eesti⸗Krone 0,66 Markka Franc.

ulden Lira Litas.

1 1 1 1 9 21 A 1 9 1 8 1 8 ranc. . 1 ““ 1 8 1 8 1 . 1 9 1 . 1

für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—

100 Belgas am 1 Dollar . 2,42 100 Kronen . 55,50

Belgien. Canada . Dänemark Danzig. England. Estland. Finnland

Frankreich Holland. Italien. Litauen . Luxemburg Norwegen Oesterreich Polen.. Schweden Schweiz. Spanien. Tschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika.

Berichte

E

1 Belga. 1WIIII. Krone..

Gulden. Schilling

100 Gulden 81,— 1 Pfund. 12,55 100 Eesti⸗Kronen . 67,— 100 Narkka. 5,— 100 Franccs 16,— 100 Gulden . 168,— 100 Lite.. 21,10 100 Litas.. 40,50 100 Francs. 100 Kronen. 100 Schillinge 100 Zloty.. 100 Kronen . 100 Franken 100 Peseten. 100 Tschechen⸗ Kronen

1 Dollar.

11,54 62,55

3,— 45,50 64,25 80,25 25,—

9,70 2,43

Schilling Zloty... Krone..

ranken. eseta. schechen⸗

Krone.

Dollar.

°2°nob92 2 7,95bb9bã9ãbbbobb; b0 o

00505b9bb5bb0bb90bbbobbbbbo o 90 b 0 0

20ob5b 5b99O5b5bSb9bbbe9bbbbeooebr; bo

S.S.S.S.8.S8.0 & SFPadbdod—

. 2,40

von auswärtigen Devisen⸗ Wertpapiermärkten. Devisen.

Sg hi9, 9. Jum. (D. N. B.) (Alles in Peefeg Gulden.) anknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,86 G., 57,97 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,85 G., 57,96 B. Telegraphische: London 15,46 G., 15,50 B., Paris 20,22 G., 20,26 B., New York 3,0619 G., 3,0681 B., Berlin 118,23 G., 118,47 B.

Wien, 8. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 284,60, Berlin 161,44, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 94,75, London 21,25 ½, New York 418,74, Paris 27,70 ½, Prag 17,46, Zürich 136,39, Marknoten 160,70, Lirenoten 36,22, Jugoslawische Noten 8,44, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,30, Polnische Noten 79,05, Dollarnoten 414 54, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 108,16, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 206,96. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 8. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,31, Berlin 927,00, Zürich 782,50, Oslo 612,50, Kopenhagen 546,00, London 121,65, Madrid 329 ⅜, Mailand 208,75, New York 24,07, Paris 158,90, Stockholm 629,00, Wien 569,90, Marknoten 882,50, Polnische Noten 453,75, Warschau 454 ⅞, Belgrad 55,491, Danzig 789,00.

Budapest, 8. Juni. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.

London, 9. Juni. (D. N. B.) New York 506 ⅞, Paris 76,46, Amsterdam 744,75, Brüssel 21,63, Italien 58,40, Berlin 13,10, Schweiz 15,55 ½, Spanien 36,96, Lissabon 110 ¼16, Kopen⸗ hagen 22,39, Wien 27,25, Istanbul 620,00, Warschau 26 75, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 8. Juni. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,57, New York 15,12 ¾, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Italien 131,00, Schweiz 492 ⅛3, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1027,00, Oslo 396,50, Stockholm —,—, Prag 63,10, Rumänien 15,20, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,00.

Paris, 8. Juni. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,14 ¼, England 76,57, Belgien 353,75, Holland 1027,00, Italien 131,00, Schweiz 491 ⅞, Spanien 207,25, Warschau 286,25, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Paris, 9. Juni. (D. N. B.) (11,05 Uhr; Schlußkurse.) Deutschland —,—, London 76,50, New York 15,11 ½, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Italien 131,00, Schweiz 492,00, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1027,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 63,10, Rumänien 15,15, Wien —.,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 9. Juni. (D. N. B.) (10,30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 584,00, England 76,52, New York 15,11 ½, Belgien 353,75, Spanien 207,20, Italien 131,00, Schweiz 492,05, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 8. Juni. (D. N. B.) (Amtlich.). Berlin 56,80, London 7,45 ¼, New York 147 ⅜, Paris 9,73 ⅜, Brüssel 34,45, Schweiz 47,91 ½, Italien 12,79 ½, Mudrid 20,20, Oslo 37,50, Kopen⸗ hagen 33,30, Stockholm 38,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 615,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—. .

Zürich, 9. Juni. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,32 ¾, London 15,55, New York 307 ¼1, Brüssel 71,90, Mailand 26,63, Madrid 42,12 ½, Berlin 118,50, Wien (offiz.) 73,10, Istanbul 250,00.

Kopenhagen, 8. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New York 443,75, Berlin 171,65, Paris 29,40, Antwerpen 103,65,

ürich 144,20, Rom 38,60, Amsterdam 301,00, Stockholm 115,60, öslo 112,65, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau 84,35.

Stockholm, 8. Juni. (D. N. B.) London 19,40 ½, Berlin 149,00, Paris 25,40, Brüssel 90,25, Schweiz. Plätze 125,25, Amsterdam 261,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 384,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warschau 73,00. .

Oslo, 8. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 152,50, Paris 26,10, New York 395,00, Amsterdam 267,50, Zürich 128,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 92,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,35, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,50.

Moskau, 2. Juni. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 585,11 G., 586,87 B., 1000 Dollar 115,43 G., 115,78 B., 1000 Reichsmark 45,10 G., 45,20 B.

1

London, 8. Juni. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19,75, Silber fein prompt 21 ⁄16, Silber auf Lieferung Barren 1913%⁄6, Silber auf Lieferung fein 21 ⅜, Gold 137/4 ½.

9 Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 8. Juni. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 8,25, 4 ½ % Irregation —X,—, 4 % Tamaul. S. 1 ab 3 ⅛¼, 5 % Tehuantepec abg. 4 ⅞, Aschaffenburger Buntpapie

40,00, Cement Heidelberg 102,75, . 90, Dtsch. Linoleum 61,75, Eßlinger Masch. 37,00, Felten n. Guilk.

2

8

8

Dtsch. Gold u. Silber 200,00,

60,50, Ph. Holzmann 61,25, Gebr. Junghans 38,50, Lahmeyek.

Frankent. —,—, Voigt

117,00, Mainkraftwerke 73,50, Schnellpr. „Voigt Buderus 76,25, Käli

u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 49,25, Westeregeln 119,00 8

1