Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 134 vom 12. J
Charakterbeobachtung im Gemeinschaftsleben.
Da die Reichsbahn der größte Arbeitgeber in Deutschland ist, erhalten die Mitteilungen eine besondere Bedeutung, die Reichs⸗ bahnrat Gümbel über die Psychotechnik im Rahmen der Personal⸗ wirtschaft der Reichsbahn⸗Glsellschaft macht. Bezeichnend für die neuzeitliche Auffassung in der Erkennung des Wertes der Arbeits⸗ kräfte ist die Feststellung, daß Personalwirtschaft und Psychotechnik zusammengehörten. Die psychotechnischen Versuchsanstalten der Reichsbahn⸗Gesellschaft nehmen Eignungsuntersuchungen vor, um Ungeeignete von Tätigkeiten abzuhalten, bei denen sier für sich und andere nur eine Gefahr bedeuten würden. Weiter beschäftigten sich diese Anstalten mit der Rationalisierung der Arbeitsgeräte und Arbeitsplätze, um zwischen Mensch und Materie während der Ar⸗ beit möglichste Harmonie zu erzielen. Schließlich erfolgte die Anlernung auf psychotechnischer Grundlage, damit eine gute Leistungsentwicklung gegeben und der Berufsstolz gefördert werde. Laufbahnuntersuchungen seien von der Hauptverwaltung bereits
für über 10 Einzellaufbahnen eingeführt worden. Das in Vor⸗
ahren für Zivilsupernumerare und tech⸗
besindliche Verf 1 1 berzitung bef ch r allem auf eine allgemeine
Praktikanten werde Wert vo 8 Mhtassnng hinsichtlich besonderer Führese legen. Weiter solle versucht werden, eingestellte Anwärter auf ihr Verhalten im Gemeinschaftsleben, in Lagern, Lehrgängen zu beobachten. Die ethischen Seiten würden bei den künftigen 88 stungs⸗ und Eignungsfeststellungen besonders berücksichtigt werden.
Kunft und Wißffenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater. Mittwoch, den 13. Juni. Richard Strauß⸗Zyklus VI. Komponisten. Die ägyptische Helena. echanssbeibans⸗ Komödie der Irrungen von Shakespeare. Beginn: 20 Uhr. “
Unter Leitung des
Staatsoper: Beginn:
Nationalsozialistische Wirtschaftspolitik.
Staatssekretär Reinhardt verkündet: Senkung der Spanne zwischen Brutto⸗ und Nettolohn.
Die einmütige Geschlossenheit der nationalsozialistischen Be⸗ wegung und der Wille, auch in der Wirtschaft mehr und mehr nationalsozialistischen Grundsätzen zum Durchbruch zu verhelfen, konnten nicht besser unter Beweis gestellt werden als auf der im Münchener Landtagsgebäude stattgefundenen
Tagung der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP. Nach kurzen Begrüßungsworten des Leiters der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP., Pg. Bernhard Köhler, ergriff zunächst Oberbürgermeister Fiehler das Wort, um mit Nachdruck darauf zu verweisen, daß der nationalsozialistische Grundsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ auch im wirtschaftlichen Denken und Handeln zum Durchbruch kommen müsse; mit der äußeren Gleichschaltung sei es keinesfalls getan!
Staatssekretär Fritz Reinhardt sprach dann über den „Kampf um die Beseitigung der Arbeitslosigkeit“, die bereits von 6 000 000 auf 2 500 000 gesunken sei. Der Redner ging im einzelnen auf die Maßnahmen ein, die ergriffen wurden, um der Arbeits⸗ losigkeit Herr zu werden. Als wichtigsten Faktor für das Ge⸗ lingen der Arbeitsschlacht bezeichnete Pg. Reinhardt das Ver⸗ trauen, das Volk und Wirtschaft zur neuen Staatsführung haben. Besonders bemerkenswert war die Mitteilung des Redners, daß es die nationalsozialistische Regierung als eine der vordring⸗ lichsten Aufgaben betrachte,
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vertingern.
Alsdann kam der Beauftragte des Führers für Wirtschafts⸗ fragen, Pg. Wilhelm Keppler, zu Worte. Er verwies mit Nach⸗ druck darauf, daß auch in der Wirtschaft die in der Politik so be⸗ währten nationalsozialistischen Grundsätze zum Durchbruch kom⸗ men müßten. Die Frage, ob der Staat die Wirtschaft in die
Neue Richtlinien für die Drdnung im Lebensmittel⸗ Einzelhandel.
Auf Grund vielfach an ihn ergangener Anfragen teilt der Reichsbeauftragte für den Deutschen Einzelhandel, Dr. Franz Hayler, München, folgendes mit: Die Dritte Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes vom 16. Februar 1934 regelt u. a. die Zu⸗ ehörigkeit des sogenannten „Landhandels“ zum Reichsnährstand. Durch die in § 1 Ziffer 1—10 aufgeführten Warengruppen ist auch für einen großen Teil des Kolonialwaren⸗ und Nahrungs⸗ mittel⸗Einzelhandels die Mitgliedschaft im Reichsnährstand ge⸗ Ausgenommen von der Zugehörigkeit zum Reichsnähr⸗ tand sind nach § 4 Abs. 1 der genannten Verordnung solche Be⸗ triebe, bei denen Landhandel im Sinne des § 1 nur ein unerheb⸗ liches Maß des gesamten Betriebes ausmacht. Derartige Be⸗ triebe gehören also nicht zum Reichsnährstand, sondern nur zu ihrer Fachorganisation. In § 4 Abs. 2 der genannten Verordnung ist jedoch weiter bestimmt, daß für sogenannte „gemischte Be⸗ triebe“ eine Doppelzugehörigkeit sowohl zum Reichsnährstand als auch zu den in Frage kommenden Wirtschaftsverbänden, Stan⸗ des⸗ und Berufsvertretungen der gewerblichen Wirtschaft Platz greift. Gemischte Betriebe sind solche, die neben den vom Nährstand erfaßten Landhandelsartikeln auch andere, nicht dem Nährstand unterstehende Waren führen, z. B. Salz, Kaffee, Tee, Kakao Wasch⸗ und Putzmittel usw. Im Einzelhandel ist das bei den allermeisten Kolonialwaren⸗, Feinkost⸗ und Lebensmittelgeschäften der Fall; es gibt in Deutschland mehr als eine Viertelmillion der⸗ artiger gemischter Einzelbetriebe im Sinne der Nährstandsgesetz⸗ gebung. Auf Grund des Gesetzes zur Vorbereitung des organi⸗ schen Aufbaues der Deutschen Wirtschaft vom 27. Februar 1934 hat der Herr Reichswirtschaftsminister durch eine Anordnung vom 5. Mai 1934 für alle diese „gemischten Betriebe“ die Pflicht⸗ mitgliedschaft beim Rekofei, Reichsverband Deutscher Kaufleute des Kolonialwaren⸗, Feinkost⸗ und Lebensmittel⸗Einzelhandels e. V., eingeführt. Unternehmer und Unternehmungen dieser Art haben sich spätestens zum 20. Juni 1934 beim Rekofei, Berlin 35, Regentenstr. 13, oder einer seiner Unterorganisationen zur Mitgliedschaft anzumelden. 3 Für alle diese Betriebe tritt demnach eine in beiden Fällen auf gesetzlicher Grundlage beruhende Doppelmitgliedschaft, zum Rekofei einerseits und zu den in Frage kommenden Gliederungen des Reichsnährstandes andererseits, ein. Diese Anordnung führt ferner auch die Pflichtmitgliedschaft zum Rekofei für alle die⸗ jenigen Betriebe ein, die Einzelhandel mit Kolonialwaren, Fein⸗ kost und Genutzmitteln betreiben, ohne überhaupt zum Reichs⸗ nährstand zu gehören, weil sie entweder sich auf solche Waren spezialisiert haben (z. B. auf Kaffee und Tee usw.), deren Ver⸗ trieb nicht vom Nährstand erfaßt wird, oder weil sie Landhandel⸗ gemäß § 4 Abs. 1 der Dritten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes lediglich in einem unerheblichen Maße betreiben. Der Wortlaut der Anordnung des Herrn Reichs⸗ wirtschaftsministers vom 5. Mai 1934 ist bereits durch die Fach⸗ und Tagespresse bekanntgegeben worden. Jeder Verstoß gegen die Anordnung, vor allem auch die Unterlassung der vorgeschrie⸗ benen Anmeldung beim Rekofei, unterliegt den in § 3 des Ge⸗
8 vom 27. Februar 1934 vorgesehenen Geld⸗ und Freiheits⸗ trafen. . 1 —
Hand nehmen müsse, glaubte Pg. Keppler verneinen zu müssen, da auch in der Wirtschaft die großen Leistungen immer von ein⸗ zelnen Menschen vollbracht worden seien.
Der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP., Pg. Bernhard Köhler, sprach zum Schluß über das
Thema 5 „Politischer Sozialismus“.
Er stellte nachdrücklich die Tatsache fest, daß die NSDAP. bewußt wirtschaftliche Fragen aus dem politischen Kampf herausgelassen hätte. Dies habe vor allem die kämpferische Auslese in jeder Hinsicht gefördert. Im übrigen sei der Nationalsozialismus an sich ein Aufbäumen gegen die Auffassung, daß alles Leben im Volk vom Blickwinkel der Wirtschaft betrachtet werde. In dieser Anschauung seien sich vielmehr Marxismus und Kapitalismus einig. Wir sind hingegen der Meinung, daß in allen Dingen, in denen es um das Volk geht, die Wirtschaft nicht das letzte Wort zu sprechen habe.
Jedes Volk hat die Wirtschaft, die seinem politischen Zustand entspricht. So werden wir auch zwangsläufig zu einer national⸗ sozialistischen Wirtschaft gelangen.
Auf der Tagung, an der der gesamte wirtschaftspolitische Apparat der NSDAP., vor allem die Gauwirtschaftsberater, teilnahmen, waren unter anderm Staatsminister Esser und der Treuhänder der Arbeit, Pg. Frey, zugegen.
Diese Arbeitstagung Wwirv nfofen vun wznef Ceseenpornitischen Kampf der Bewegung neue Impren ben, als sie den ein⸗ deutigen Beweis erbrachte, daß auch in ber Wirtschaftspolitik der Partei eine einheitliche, große Linie erkennbar ist, die nur ein Ziel hat: Auch die Wirtschaft soll dienen und mitarbeiten am Aufbauwerk des Nationalsozialismus.
Die Gründungsversammlung der Deutschen Handelskammer für die Niederlande.
Amsterdam, 11. Juni. Am 9. Juni 1934 fand in Amster⸗ dam, in den Räumen der „Deutschen Gesellschaft“ die Grün⸗ dungsversammlung der Deutschen Handelskammer für die Nie⸗ derlande statt. ach einer kurzen Begrüßungsansprache des Führers der „Deutschen Gesellschaft“ eröffnete der ehrenamtliche Führer des Gründungsauschusses, rr G. K. Franke, Amster⸗ dam, die Sitzung. Er begrüßte in erster Linie die aus Deutsch⸗ land erschienenen Gäste, und zwar die Herren: Chr. Franke, Präsident der Industrie⸗ und Handelskammer, Münster, und Führer der vereinigten niederrheinisch⸗westfälischen Industrie⸗ und Handelskammern; Oberbürgermeister Prof. Dr. Most, erster Geschäftsführer der Industrie⸗ und Handelskammer, Duis⸗ burg⸗Wesel; Dr. von Raumer, Geschäftsführer des Werbe⸗ rates der deutschen Wirtschaft, Berlin; Dr. J akobshagen, Geschäftsführer der Industrie⸗ und Handelskammer, Münster; Dr. Bohley, Leiter der Außenhandelsstelle Duisburg⸗Ruhrort. Ferner waren die offiziellen deutschen Behörden, die in Holland ihren Sitz haben, vertreten durch: Generalkonsul Dr. B. von Hahn, Amsterdam, Konsul Dr. Schäfer⸗Rümelin, Amsterdam, und Konsul Dr. Windecker, Rotterdam, sowie Konsul Jung, Amsterdam. Weiter waren erschienen A. R. Witte, Rotterdam, Auslandskommissar der NSDAP., und A. Flesche, Amsterdam, Führer des Verbandes der deut chen Ver⸗ eine und Kolonien in den Niederlanden. Eine 88g Anzahl Auslandsdeutscher, die in Holland ansässig sind, hatten sich zur Gründungsversammlung eingefunden. Nachdem G. K. Franke noch mit einigen Worten auf die Vorgeschichte der Handels⸗ kammer hinwies und seinen treuen Mitarbeitern Dank aussprach, gedachte er derjenigen Herren noch besonders, die in Deutschland und in Holland an dem Aufbau mitgearbeitet haben und durch ihre finanzielle Unterstützung die Gründung stark förderten. Darauf wurde der Satzungsentwurf einstimmig angenommen. Zum Vorstand wurden die folgenden Herren be⸗ stimmt: Präsident: G. K. Franke, Amsterdam, Vizepräsident: Dr. O. J. Dyckerhoff, Rotterdam, Vizepräsident: Ing. A. Lampe, Den Haag, Schriftführer: Mr. O. P. Bauer, Amsterdam, Kassen⸗ führer: M. Lambertz, Amsterdam. Der anwesende holländische Notar führte dann den offiziellen Gründungsakt durch. Verschie⸗ dene der Anwesenden gaben mit warmen Worten ihrer Freude die bangogene Gründung Ausdruck und knüpften hieran die Hoffnung, daß die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Län⸗ dern sich fruchtbar gestalten werden. Die Geschäftsstelle der Han⸗ delskammer, die bereits am 1. Mai ihre Tätigkeit aufgenommen hatte, ist: Amsterdam Z., Jan Luykenstr. 23.
Erneute Belegschaftsvermehrung im Ruhrbergbau. 8 Essen, 11. Juni. Die Zechen des Ruhrbergbaus haben im Nai 2886 Arbeiter neu eingestellt. Da diesen Neueinstellungen ein Abgang von 1477 Mann durch Invalidisierungen, Abgänge in andere Berufe und Bergbaubezirke oder aus anderen Gründen gegenüberstehen, ergibt sich eine erneute Belegschaftsvermehrung von rund 1400 Arbeitern. Die Gesamtarbeiterbelegschaft des 1“ hat einen Stand von 224 064 Ende Mai „Zoerreicht gegenüber rund 196 000 Mann im September 1932 und 206 000 Mann im Mai 1933. 6 5
Berliner Börsenbericht vom 12. Funi.
Im Verlauf Aktien freundlicher. — Renten eher schwächer.
Geringeres Interesse des Publikums führte an der Berliner Börse anfangs zu leicht nachgebenden Kursen. Hinzu kam, da der Daimler Abschluß in Kreisen der Kulisse eine gewisse Ent⸗ töhtscang hervorgerufen 88 und auch von dieser Seite Glatt⸗ stellungen erfolgten. Jedoch gingen die Rückgänge kaum über 1 vH hinaus. Bald nach Notierung der ersten Kurse wurde die Tendenz freundlicher, da die Ausführungen in der G.⸗V. der AEG. über anhaltend bessere Beschäftigung, vor allem aber die Erwartung günstiger über die Transferbesprechun⸗ en Anregung brachte. Neben der Kulisse trat auch das Publi⸗ um als Käufer auf. Die freundliche Grundstimmung hielt big gegen Schluß an, wobei besonders Spezialwerte etwas mehr Be⸗ achtung fanden.
Montanwerte, die nahezu unverändert konnten im Verlauf bis zu 1 vH gewinnen. Man hörte Phöniz mit 50 ½, Stahlverein 43 %, Hoesch mit 76. Unter Braunkohlen⸗ aktien lagen Züse Genußscheine 3 vH höher, Rhein. Braun 2 vH. Unter Glattstellungen litten Kalipapiere dabei gingen Aschers⸗ leben um 4 ½ vH, Salzdetfurth und Westeregeln unt je 3 ¼ vS zurück, konnten jedoch speterhin sämtlich wieder einen Teil des Verlustes einholen. Chemische Werte lagen nur wenig ver⸗ ändert. Am Elektromarkt zeigten sich Glattstellungen in Chade (minus 3 ½ vH). Elektrische Lieferungen büßten sogar 4 vH ein. Siemens und A. E. G. im Verlauf leicht gebessert. Daimler wur⸗ den von der Kulisse angeboten und gingen auf 50 zurück, sonst verloren noch Verkehrswesen 2 ½ vH, Berliner Maschinen 1 ½ vH. Orenstein & Koppel auf den Abschluß hin gut gehalten; Berlin⸗ Karlsruher plus 1½ vH. In Schiffahrtsaktien haben die Groß⸗ käufe wieder eingesetzt, so daß Hapag um 1 ¾ vH gebessert war. Bankaktien zumeist Bruchteile eines Prozentes höher.
Am Kassamarkt überwogen kleine Kursbesserungen. Fest lagen Wintershall in Erwartung eines befriedigenden Abschlusses. — Renten, abgesehen von den variablen, waren überwiegend schwächer. Schuldbücher verloren bis ½¼ vH, desgleichen Kom⸗ munalobligationen, während Liquidationspfandbriefe soger bis 1 vH einbüßten. Umgestellte Dollarobligationen und Pfandbriefe meist bis ½ vH niedriger. Stadtanleihen tendierten uneinheit⸗ lich. — Tagesgeld blieb mit 4 % bis 5 % vH, für erste Adressen mit 3 1¼ vH unverändert. — Am Devisenmarkt zog der Dollar auf 2,508 (2,502) und das Pfund auf 12,68 (12,66) an.
eingesetzt hatten,
lAtägige Sperrung von Verrechnungskonten mit ver⸗ schiedenen Ländern wegen Mißbrauchs der Konten.
Das Reichsbank⸗Direktorium hat unter dem 9. Juni 1934 (II a 11 579) dem Centralverband des Deutschen Bank⸗ und Bankiergewerbes folgende Mitteilung gemacht: „Seit einiger Zeit sind die Reichsmarkeinzahlungen auf bei uns geführte Sonder⸗ konten ausländischer Notenbanken ungewöhnlich stark an⸗ gewachsen. Es handelt sich dabei um solche Konten, über die auf Grund von Regierungsabkommen zusätzliche deutsche Warenein⸗ fuhr bezahlt werden sollte. Das Anwachsen der Einzahlungen kann nicht aus einer Ausweitung des legalen Handelsverkehrs erklärt werden, sondern es sind offensichtlich mißbräuchliche Ein⸗ zsahlungen erforgt, um aus vrirren Lanvern Waren einzuführen, die nach dem Sinne der erwähnten Abkommen nicht über diese Konten hätten bezahlt werden dürfen. Als Folge ist u. a. in den letzten Tagen ein besonders starkes Reichsmarkangebot im Auslande aufgetreten. Wir haben daher veranlaßt, daß die Reichsbankanstalten und das Girokontor der Reichshauptbank für etwa 14 Tage Reichsmarkeinzahlungen auf die Sonderkonten der nachstehend genannten Institute nicht annehmen dürfen: Office franco-allemand des paiements commerciaux, Paris; Istituto Nazionale per i Cambi con l'Estero, Rom; Sveriges Riksbank, Stockholm; Banque Nationale de Belgique, Brüssel; Norges Bank, Oslo; Banco de Espana (Centro Official de Contratacion de Moneda), Madrid; Banco de Portugal, Lissabon; Finlands Bank, Helsingfors; Schweizerische Nationalbank, Zürich. Es sind durch die deutsche Regierung Verhandlungen eingeleitet, um künftig den Mißbrauch der Konten zu verhindern.“
Einberufung des Zentralausschufses der Reichsbank für Donnerstag
Der Zentralausschuß der Reichsbank ist für Donnerstag den 14 Juni 1934, 11 U rmittags, inberufen worden.
28
Die Montags⸗Verwaltungsratsfitzung der B83.
Beasel, 11. Juni. Der Verwaltungsrat der B3Z. gab in seiner heutigen Hitzung von der im Mai erfolgten Einlagen⸗ erhöhung Kenntnis, wodurch sich einschl. des am 1. Juli zur Ver⸗ teilung kommenden Reingewinns die Bilanzsumme von 669 auf 680 Mill. ffrs erhöhte. Präsident Fraser gab sodann ein⸗ gehenden Aufschluß über die wegen der Zinszahlungen für die Dawes⸗ und Noung⸗Anleihe geführten Transferverhandlungen. Die Fdgdthh Entscheidung der deutschen Regierung hierzu stehe noch aus. Nach der für die G.⸗V. erstatteten Zwischenübersicht, die die BJZ. als Fiskalagent der Treuhänder für die deutsche innere Anleihe von 1924 vorlegte, sind nach zehnjährigem Dienst von dem ursprünglich ausgegebenen Betrag von 110 Mill. F bis 15. April 1934 noch 60,8 Mill. § in Umlauf, von 21,7 Mill. ½ noch 16,7 Mill. und 15 Mill. ffr. noch 11,6 Mill. sfr. Von der 1930 ausgegebenen Nung⸗Anleihe sind nach dem Stande am 1 Pefentcber 1933 von dem größten Anleiheanteil in Höhe von 98,2 Mill. § noch 91,3 Mill. § zu tilgen, von 12 Mill. * noch 11,1 und von den 2,5 Milliarden ausgegebenen französischen Franesst. noch 2,3 Milliarden. Im Zusammenhang mit der Wahr⸗ nehmung der Treuhänderfunktionen für die Dawes⸗ und Noung⸗ Anleihe hat Präsident Fraser seine beabsichtigte Reise nach Amerika einstweilen verschoben.
Der Verwaltungsrat, an dem auch die weiteren deutschen Delegierten, Freiherr von Schröder und Generaldirektor Reusch, teilnahmen, orientierte sich sodann über den Fortschritt der Arbeiten, welche die Uebertragung der internationalen Ab⸗ rechnung im Post⸗, Telephon⸗, Telegraph⸗ und Eisenbahnverkehr zum Ziele haben. Eine neue Treuhänderaufgabe wurde der B33. dadurch überwiesen, daß sie die Einnahmen der von Oesterreich und Jugoslawien gemeinsam betriebenen Eisenbahnlinie Wolfs⸗ berg — Unterdrauberg — Woellen auf die Dauer von 38 Jahren übernimmt.
„Nach Abschluß der Basler Besprechungen hat Reichsbank⸗ präsident Dr. Schacht unverzüglich die Rückreise nach Berlin angetreten. 8 1.s 1
Wirtschaft des Auslandes.
Der schweizerische Außenhandel im Monat Mai 1934.
Basel, 11. Juni. Die schweizerischen Außenhandelsziffern für den Monat Mai zeigen 88. dem Vormonat nur eine geringfügige Verminderung. die Einfuhr ermäßigte sich 89 119,3 Mill. gegenüber 120,1 Mill. im April, die Ausfuhr au 68,7 Mill. gegenüber 70 Mill. ffr. 42,4 vH der Einfuhr können nicht durch E“ gedeckt werden, gegenüber 41,7 vH im April. Bei den Maiziffern sind wiederum die empfindlich gesun⸗ kenen Preise zu berücksichtigen. Für die ersten fünf Monate des laufenden Fahres ergibt sich eine Gesamteinfuhr von 592,2 ge⸗ genüber 633,5 in der Periode des vergangenen Jahres und eine Gesamtausfuhr von 338,2 gegenüber 347,7, so daß sich bis zum 1. Juni d. J. ein Passivsaldo von 254 gegenüber 285,8 in der gleichen Zeit des Vorjahres ergibt.
Erhöhung der holländischen Einfuhrzölle.
Den Haag, 11. Juni. Wie von amtlicher Seite verlautet, ist damit zu rechnen, daß der revidierte Zolltarif, an dessen Auf⸗ stellung bereits seit längerer Zeit gearbeitet wurde, und der eine Erhöhung des Grundzolles für Fertigfabrikate von 10 vH auf 12 vH vorsieht, am 1. Juli d. J. in Kraft tritt. “
E11“
Bedenkliche Lage im holländischen Steinkohlenbergbau.
Amsterdam, 11. Juni. Meldungen aus Heerlen zufolge hat die Bergarbeiterorganisation die von den Direktoren des hollän⸗ dischen Steinkohlenbergbaues geforderte 10 prozentige Lohnkür⸗ ung abgelehnt. Die Lage ist eh⸗ bedenklich, da die Bergwerks⸗ rete im Hinblick auf die hohen Haldenbe tände von einer Ermäßigung nicht glauben absehen zu können. Die Bergarbeiter⸗ organisation ihrerseits hält Regierungsmaßnahmen zur Besse⸗ rung der Lage für notwendig. ö11X““ 3
Der Erfolg der Teeanbau⸗Beschränkung. London, 11. Juni. Bei einer Mitteilung der „Financial Times“ ist der beste Beweis für die Wirksamkeit der gerade jetzt vor einem Jahre getroffenen internationalen Vereinbarung über
die Teeanbau⸗Veschränkung darin zu erkennen, daß sämtliche 24 in der Statistik erfaßten Tee⸗Gesellschaften im abgelaufenen Jahre Dividenden ausgeschüttet haben, während von diesen Gesellschaften
8
im Vorjahre nur 11 Dividenden verteilten. “
Polnischer Bankenverband senkt Diskontsatz füd Handelswechsel.
Warschau, 11. Juni. Der Bankenverband in Polen beschloß heute mit Rücksicht auf die verbesserte Lage auf dem Geldmarkt die Maximal⸗Diskontsätze für Handelswechsel, die auf drei Mo⸗ nate lauten, vom 15. d. M. angefangen, von 9⁄1¼ auf 8 ¼ vH herabzusetzen.
“
Russische Erdölverhandlungen mit der Tschechoslowakei.
Moskau, 11. Juni. Wie verlautet, hat das russische Erdöl⸗ syndikat Verhandlungen über den Absatz russischer Erdölerzeug⸗ nisse nach der Tschechoslowakei eingeleitet. Die Russen haben die hreise ermäßigt, um den Absatz nach der Tschechoslowakei zu erleichtern.
Rufsische Bestrebungen zur Hebung der Halb⸗ edelsteinausfuhr. Moskau, 11. Juni. Die Sowjetregierung verhandelt zur
Zeit in New York über die Ausfuhr russischer Halbedelsteine nach Amerika. Weiter ist beabsichtigt, auch in London und Paris An⸗ ebote zu machen. Infolge der Fereechaftgrxis- war die Aus⸗ fuhr russischer Halbe elsteine stark gesunken. Auch die Preise
waren rückgängig.
Mandschurischer Prägungsauftrag für die japanische Münze. Juni. Nach einer Meldung aus Tschantschun hat e Regierung beschlossen, in Japan für 15 Mill. b 1 soll in der ausgeführt
Tokio, 11. die mandschuris Gobi Silbermünzen prägen zu lassen. Die Präͤgung japanischen staatlichen Münze in allerkürzester Zei
werden.
Getreidepreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 4. bis 9. Juni 1934 für 1000 kg in Reichsmark.
Brotgetreide ¹)
frei Marktort
Marktorte übliche
Notierung
Fracht⸗
Roggen Weizen lage
Sommergerste
als
Braugerste notiert
Gerste und Hafer ¹) Wintergerste
2 zeilig
ohne nähere Industrie⸗ Bezeichnung gerste
notiert
4 zeilig Hafer
Do tägl. tägl. Mi
179,0 169,0
209,0 fr.
199,0 wab St.
164,0 194,0 fr.
178,0 199,0 fr.
174,0 199,0 fr.
173,5 — 8 St. r.
181,3 — 1815 207,0 fr. 164,0 ³) 194,0 fr. 180,0 197,0 fr. 172,6 199,2 fr. 180,0 209,0 fr. 197,0 fr. ab St.
182,0
172,0 —
178,0 207,0 fr.
158,9 — fr.
179,5 199,0 fr.
179,0 — ab St.
182,0 207,0 fr.
182,5 210,0 fr.
177,0 202,0 ab St. 204,0 ab St. 192,0 fr. 194,0 g
ab St.
180,0 176,0
¹¹) 203,0
¹1²) 197,5 ab St.
Aachen . Berlin Breslau Chemnitz Dresden Erfurt
Essen Frankfurt a. M. Gleiwiz.. Halle a. S. Hamburg.. Karlsruhe Kasse Kiel Köln. Königsberg i. Leipzig.. Magdeburg Mainz.. Mannheim München . Nürnberg. Plauen. . Stettin . Stuttgart Würzburg .
165,8 11) 180,0 12) 172,5
*) 1774
111I
— —2 82 —
— 00 —
— 1I 8
192,5 179,0 169,8 197,5 187,5 190,0 1) 200,0 183,1 155,0 197,5 185,4 190,0 182,0 176,0 183,1 166,3 197,5 192,0 186,3 183,8 181,2 177,0 198,0 177,4 1775 167,5
*) 168,6
177,0 168,0
188,8
1I4
—,— 88 2
141141
11241111 —
——.ö—— —Ü SSSIS ”S
—
IiIIlti
1875 176,0 169,0
164,4
—
—;—
—
= 1444
185,0
51E171
—
— — A 2 —
211 66b698
Ititittin
— — — — — —
¹
Ausführliche Handelsbedingungen und Angaben üben die Hektolitergewichte in Nr. 108 vom 11. Mai 1934. Erläuterung der Abkürzungen:
ab St. = ab Station des Erzeugers; fr. = frachtfrei Station des Marktorts. 1) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. — ²) Mittlere. — ½) Gesetzliche Mühleneinkaufspreise
ausschließlich der Ausgleichsabgabe von 2 RM je t. —
— ⁸) Gute. — ³⁹) Sechszeilig. — ¹⁰) Die ab 3. April angegebenen Preise verstehen sich ausschließlich der Ausglei
4) Feinste. — ⁵) Ab Station. — ⁶) Ohne nähere Bezei nung. — ⁷) Pommerscher.
sabgabe von 2 RM
je t. — 11¹) Ab Station; obere Preisgrenze. — ¹²) Ab Station; ab 2. Juni: Hektolitergewicht für Roggen 70/71 kg, für Weizen 77 kg. reise für ausländisches Getreide, cif Hämburg; ..“ La Plata 47,7; Weizen: Manitoba I 85,4, Manitoba II
P 82,8, Rosafé 61,4, Barusso 59,2; Gerste: La Plata 55,0
8— Berlin, den 11. Juni 1934.
Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.
Kartoffelpreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 4. bis 9. Juni 1934 für 50 kg in Reichsmark.
Speisekartoffeln
Notie⸗ rungen ²)
gelbfleischig
weißfleischig
Hauptsächlich am gehandelte Sorten
Preis
Schalen⸗
Sorten farbe
Sonstige Sorten Preis
Bamberg. ab St. Berliu ab St.
Breslau . ab St.
Frankfurt a. M. fr. Gleiwitz. fr.
Industrie Industrie
Hamburg. fr. Karlsruhe fr. 11“ Kiel .. ab St. Industrie Köln . fr. 1 Rhein. Ind. R
München. oaobs St. “ Nürnberg.. .
Polch (Maifeld, Rbein⸗ 1§ . IV1116*“
8 4,]
ab St. ab St.
Industrie
¹) Ausführliche Handelsbedingungen in Nr. 108 vom 11. Mai 1934. Erzeugers; fr. = frachtfrei Station des Marktorts. — ²) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. — und ausländische Frühkartoffeln, ab Erzeuger⸗ bezw. Grenzstation, ohne Sack 8,29 RM (Notierungen
8 2
³) Ab Verladestation. — ⁴) In⸗ vom 6.—9. Juni).
Berlin, den 11. Juni 1934.
2,50 2,70 2,60
4,00 2,10
Industrie 8,5 33) 2,50 4,30 3,80 3,13 3,03 ab St. 9 2 2— 0 0 90 3,5
Oberländ. Industrie 3,25 4,00
0
0
weiß rot
weiß rot
weiß rot
Oberbaverische Nd.⸗bay. u. ob.⸗pf.
4,00
Erläuterung der Abkürzungen: ab St. = ab Station des
Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.
am 12. Juni
Das internationale Weizenabkommen gefährdet.
London, 11. Juni. Reuter meldet: Das internationale Weizenabkommen, das im August vorigen Jahres in London ab⸗ geschlossen wurde, ist in ernster Gefahr infolge der Tatsache, daß die argentinischen Verschiffungen während der jetzigen Saison bereits das diesem Lande zugewiesene Kontingent von 110 Mill. Bushels überschritten haben. Wenn Argentinien ernstlich die Ab⸗ sicht hätte, sich an die Bestimmungen des Abkommens zu halten, dann müßte es die Weizenausfuhr bis Ende Juli verbieten. Aber es ist klar, daß die argentinische Regierung nicht daran denkt. Versuche Argentiniens, sich von den drei anderen hauptsächlichen Weizenausfuhrländern Teile ihrer Kontingente abtreten zu lassen, sind an den dabei von diesen gestellten Bedingungen ge⸗ scheitert. Die Lage wird noch schwieriger dadurch, daß der ge⸗ samte Weltbedarf anscheinend geringer sein wird, als zur Zeit der Unterzeichnung des Abkommens erwartet wurde.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ J uf 47,00 ℳ (am 11. Juni auf 46,75 ℳ) für 100 kg.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
12. Juni 11. Juni Geld Brief Geld Brief
13,045 13,075 0,607 0,611 58,57 58,69
0,1599 0,161
3,047 3,053
2,522 2,528 56,54 56,66 81,60 81,76 12,665 12,695
68,43 68,57 5,604 5,616
16,50 16,54 2,497 2,503
169,73 170,07 57,29 57,41
21,64 21,68 0,751 0,753
5,664 5,676 77,42 77,58
42,08 42,16 63,66 63,78 47,95 48,05 47,25 47,35
11,53 11,55 2,488 2,492
65,33 65,47 81,42 81,58 34,32 34,38
10,44 10,46 2,028 2,032
Agypten (Alexandrien und Kairo).. Argentinien (Buenos EEE11“X“ Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . Brasilien (Rio de 8.ee“ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London) 1 Pfund stland (Reval/ Talinn) 100 estn. Kr. ö (Helsingf.) 100 finnl. M. Frankreich (Paris) 100 Frcs. Griechenland (Athen) 100 Drachm. Holland (Amsterdam und Rotterdam). 100 Gulden Island (Reykjavik) 100 isl. Kr. Italien (Rom und Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) 1 Yen Jugoflavien (Bel⸗ grad und Zagreb). 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen
Lettland (Riga)... Litauen (Kowno / Kau⸗
100 Schilling 100 Zloty
1125988b“ Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockholm 100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
und Göteborg).. 1 Goldpeso 0,999 1,00]
Schweiz (Zürich, Basel und Bern). 1 Dollar 2,505 2 511
13,025 0,605 58,54
0,151
3,047
2,517 56,49 81,60 12,645
68,43 5,594
16,50 2,497
169,73 57,24
21,68 0,751
5,664 77,42
42,12 63,59 47,95 47,25 11,51 2,488 65,23 81,39 34,29 10,44 2,028 0,999
2,499
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
Spanien (Madrid u.
Barcelona). Tschechoflow. (Prag) Türkei (Istanbul). . Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
Geldsorten und Banknoten.
— —
11. Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,452 2,472 2,452 2,472 0,577 0,597 58,38 58,62 0,132 0,152
2,46 2,48 56,34 56,56 81,42 81,74 12,60 12,66 12,60 12,66
5,53 5,57 16,46 16,52 169,31 169,99 21,56 21,64 21,56 21,64 5,65 5,69
4198 42,14 63 42 63,68
12. Juni Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,458 2,478 2,458 2,478 0,579 0,599 58,41 58,65 0,145 0,165
2,465 2,485 56,39 56,61 81,42 81,74 12,62 12,68 12,62 12˙68
5,54 5,58 16,46 16,52 169,31 169,99 21,52 21,60 21,52 21,60
5,65 5,69
41,94 42,10 63,49 63,75
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Belgischeü.. Brasilianische Bulgarische.. Canadische.. 1e46““ Englische: große... 1 & u. darunter Ssintichhe“ 2ZE““ Französische Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Lettländische.. Tearhhh . Norwegischhe.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. EII8“ Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedischhe.. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt. Böveee Ungarische..
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas
100 Kronen 100 Schilling 100 Schillinsg — — 100 Zloty 47,21 47,39
100 Lei — — —
100 Lei — — 100 Kronen 65,43 65,33 100 Frs. 81,56 81,53
81,53
100 Frs. 100 Peseten 34,29
100 Kronen E 100 Kronen 10,87 1 türk. Pfund 2,02 100 Pengö — ns
47,21 47,39
65,07 81,21 81,21