Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden des Viehseuchengesetzes vom 26. Juni 1909
nach §§ 74 bis 77
bestraft.
Oppeln, den 14. Juni 1934. 8 Deerr Regierungspräösident.
J. U.: Wehrmeister.
Deutsches Reich.
Französische Botschafter André
8 Der
führt Botschaftsrat Arnal die Geschäfte der Botschaft.
François⸗ Poncet hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit
Nr. 23 des Reichsministerialblatts
vom 15. Juni 1934 ist soeben erschienen und vom Reichsverlags⸗
amt, B tstr. 4, zu beziehen.
Inhalt: 1. Justizwesen: Bekanntmachung über den Auslieferungsverkehr zwischen dem Deutschen Reich und Polen. Bekanntmachung über die Regelung der Kostenfrage im Aus⸗ lieferungs⸗ und Durchlieferungsverkehr zwischen dem Deutschen Reich und Ungarn. 2. Konsulatwesen: Ernennung, Er⸗ löschen von Exequaturerteilungen. 3. Steuer⸗ und Zoll⸗ wesen: Verordnung über Einlaßstellen für untersuchungspflich⸗ tiges Obst und für untersuchungspflichtige lebende Pflanzen und frische Teile von solchen. Verordnung über Einlaßstellen für die in das Zollinland eingehenden Sendungen von rohen Kirschen. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zoll⸗ tarif. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif. Verordnung über Aenderung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif.
Kunst und Wisenschaft.
Spielplan der Berliner Staatstheater.
Dienstag, den 19. Juni.
Staatsoper: Madame Butterfly. Mustkalische Leitung: Preuß. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Rebell in England.
Drama von Hans
Schwarz. Beginn: 20 Uhr.
85
Die Bautätigkeit im Deutschen Reich im Jahre 1933.
Nach dem Tiefstand im Jahre 1932 brachte das vergangene Jahr infolge der Fbeitsbeschaffunzsmahnahheen der Reichs⸗ regierung und der hierdurch geförderten privaten Unternehmungs⸗ lust einen kräftigen Aufschwung der Wohnbautätigkeit, vor allem der Umbautätigkeit. Im Rahmen der bevölkerungs⸗ und woh⸗ nungspolitischen Maßnahmen machte außerdem der Kleinhaus⸗ bau (vorstädtische Siedlungen und Eigenheimbau) und damit die Auflockerung der Städte weitere Fortschritte. Da die Gesetz⸗ gebung darauf hinwirkte, daß private Kapitalien mehr als bisher dem Wohnungsbau nutzbar gemacht wurden, wurde der Erfolg des Jahres 1933 mit verhältnismäßig geringen staatlichen Unter⸗ stützungen herbeigeführt. Im Zusammenhang hiermit verrin⸗ gerte sich die Bautätigkeit der gemeinnützigen Gesellschaften, wäh⸗ rend die private Bautätigkeit weiter zunahm. Instandsetzungsarbeiten an Wohnungen und Gebäuden, die den Arbeitsmarkt gleichfalls außerordentlich entlasteten, sind im fol⸗ genden Bericht nicht berücksichtigt.
Im Laufe des Jahres 1933 wurden laut „Wirtschaft und Statistik“ insgesamt 202 100 Wohnungen fertiggestellt, 43 000 oder 27 vH mehr als im Vorjahr. Die Belebung erstreckte sich auf die Gemeinden aller Größen. Sie war am stärksten in den kleineren Mittelstädten mit 10 000 bis 50 000 Einwohnern, in denen die Zunahme gegenüber der Bauleistung von 1932 48,5 vH betrug Eine erhebliche Verschiebung zwischen der Bautätigke: ad. und Land trat nicht ein. Vom Gesamtzugang an 2nngen entfielen 41 vH auf die Gemeinden unter 5000 G „ veer.
(1932 45 vH) und 31 vH auf die Großstädte mit 100 000 no mehrn
Einwohnern (29 vH).
Unter den errichteten Wohnungen befanden sich 34 vH, die durch Umbau, hauptsächlich durch Teilung von Groß⸗ wohnungen, geschaffen worden sind. Gegenüber dem Vorjahr (28 000 Umbauwohnungen) ergab sich eine Zunahm um 148 vH. Der Zugang an Umbauwohnungen war in den Großstädten (144 vH mehr als 1932) sowie in kleineren Gemeinden unter 5000 Einwohner (142 vH mehr) besonders groß. 13 400 Woh⸗ nungen kamen durch Umbau in Wegfall, so daß sich der Rein⸗ ugang an Umbauwohnungen auf 55 900 belief. — Durch kenbau (nicht Umbau) wurden 132 900 Wohnungen, 1,3 vH mehr als im Vorjahr, erstellt. Da in den — überwiegend erbauten — Kleinhäusern die Wohnungen mittlerer Größe vorherrschten, nahm 1933 auch die Wohnungsgröße wieder zu. 45,6 vH der Neuwohnungen (ohne Umbauten) waren Kleinwohnungen mit 1 bis 3 Wohnräumen (1932 51,1 vH), 49,8 vH Mittelwohnungen mit 4 bis 6 Räumen (44,8 vH) und 4,6 vH Großwohnungen mit 7 und mehr Räumen (4,1 vH). Der größte Anteil an Klein⸗ wohnungen war in Neubauten auf dem flachen Lande zu ver⸗ zeichnen, am geringsten war er in den Groß⸗ und Mittelstädten, wo dementsprechend stärker vor allem die Mittelwohnungen ver⸗ treten waren. — Die Unterstützung der Neubautätigkeit aus öffentlichen Mitteln hat sich weiter verringert. Insgesamt wurden 1933 für 49 000 Wohnungen oder 37 vH aller Wohnungs⸗ neubauten öffentliche Zuwendungen gegeben. Der entsprechende Anteil betrug 1932 42 vH, 1931 74 vH und 1930 79 vH. Die Verringerung gegenüber 1932 betraf nur die Städte mit 10 000 und mehr Einwohnern, während in den kleineren Gemeinden eine leichte Zunahme der öffentlichen Unterstützungen erfolgte. In den Großstädten, die in früheren Jahren die höchsten Be⸗ träge erhielten, sank der Anteil der mit öffentlichen Mitteln er⸗ richteten Neubauwohnungen von 70,5 vH im Jahre 1932 auf 49 vH, er stieg dagegen in den Landgemeinden unter 2000 Einwohnern von 22 auf 25 vH. Die Zuwendungen wurden wiederum überwiegend für den Bau von Kleinwohnungen gegeben, von denen 42 vSH mit Hilfe öffentlicher Mittel erbaut wurden (1932 51 vH); bei den Mittelwohnungen betrug der Anteil 35 vH (34 vH) und bei den Großwohnungen 9 vH (10 vH). Im Zusammenhang mit der Einschränkung der Subventionen und der steigenden Beteili⸗ gung privater Kapitalien verstärkte sich die private Bautätigkeit, die bereits 1932 erheblich zugenommen hatte. Von privaten Auftraggebern wurden 99 700 Wohnungen (1932 91 700) errichtet. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Neubauwohnungen erhöhte ch damit auf Kosten der gemeinnützigen Baugesellschaften auf 75 vH (1932 70 vH), während der der Bauvereinigungen von 21 auf 15 vH sank. Geringfügig zugenommen hat auch die Bau⸗ tätigkeit der öffentlichen Körperschaften. Von den öffentlichen Körperschaften und gemeinnützigen Baugesellschaften wurden überwiegend Kleinwohnungen, von den privaten Bauherren da⸗
gegen mehr Mittel⸗ und Großwohnungen erstellt. Durch den Wegfall aufgeteilter Großwohnungen ergab sich 1933 ein erheblich größerer Wohnungsabgang als in den früheren
9 200 oder
Die deutsche Kraftfahrzeugindustrie im April 1934.
Berlin, 17. Juni. Die deutsche Kraftfahrzeugindustrie fand im April 1934 weiter günstige Absatzbedingungen. Der Absatz von Personenkrastwagen, Krafträdern, Automobilomnibussen und dreirädrigen Fahrzeugen hat sich laut Wirtschaft und Statistik wiederum erhöht. An Liefer⸗ und Lastkraftwagen wurde fast die gleiche Stückzahl wie im Vormonat abgesetzt. Am größten war die Absatzsteigerung bei den Kleinkrafträdern (Zunahme um 56 vH). Auch die Produktionsentwicklung war im allgemeinen
günstig. An der Steigerung waren außer den Kleinkra
Die umfangreichen
Jahren. Insgesamt kamen 24 100 Wohnungen, 35 vH mehr als im Vorjahr, in Fortfall. Davon trafen auf den Abgang durch Brände, Abbrüche usw. 10 700 (1932 11 500) und auf den Abgang durch Umbau 13 400 Wohnungen (6300). Der Reinzugang be⸗ lief sich auf insgesamt 178 000 Wohnungen und war damit um 26 vH größer als im Jahre 1932 (141 300 Wohnungen). Der ge⸗ samte Wohnungsbestand im Deutschen Reich erhöhte sich durch die Bauleistung des Jahres 1933 auf etwa 16,7 Millionen Woh⸗ nungen, von denen 3,1 Millionen Wohnungen oder 18,7 vH nach dem 1. Juli 1918 erstellt worden sind. Die Förderung der vor⸗ städtischen Kleinsiedlung (Stadtrand⸗, Erwerbslosen⸗ und Kurz⸗ arbeitersiedlungen) und des Eigenheimbaues brachte eine weitere Zunahme der Kleinhäuser, vor allem der Einfamilienhäuser mit 1 bis 2 Wohnungen. Insgesamt wurden 91 900 Wohngebäude, darunter 84 300 oder 92 vH Kleinhäuser mit 1 bis 4 Wohnungen, errichtet, 15 vH mehr als im Jahre 1932. Der weitaus über⸗ wiegende Teil der Kleinhäuser, 81 450 oder 89 vH sämtlicher Wohngebäude, enthielt nur 1 bis 2 Wohnungen (1932 86 vH). Am häufigsten waren die Kleinhäuser wie in den früheren Jahren in den Landgemeinden unter 5000 Einwohner vertreten; ihr Anteil belief sich im Berichtsjahr auf 97 vH, während er in den Großstädten nur 80 vH betrug.
Roch micht so günstig wie der Wohnungsbau entwickelte sich der gewerbiiche und öffentliche Bau, der sich erst im letzten Jahres⸗ bierie und u Deginn des Jahres 1934 belebte. Insgesamt beeb33 51,700 Nichtwohngebäude mit 34,3 Mil⸗ eeeeeemneter umbautem Raum fertiggestellt, nach der Zahl gebare am 5 9, nach der Größe des umbauten Raumes 6 vpH wenigen als 18 2. Unter den errichteten Nichtwohngebäuden befanden sich 900 aüff ntliche Bauten mit 2,1 Millionen Kubikmeter Rauminhalr 885 v% weniger als 1932) und 50 800 gewerbliche Ge⸗ baude mit 32,2 Millionen Kubikmeter (3 vH weniger). Die Durch⸗ schnittsgröße der Gebäude ist zurückgegangen. Sie betrug bei den öffentlichen Gebäuden 2300 Kubikmeter (1932 3700 Kubikmeter), bei den — meist erheblich kleineren — gewerblichen Bauten 634 Kubikmeter (618 Kubikmeter). Das Schwergewicht der Bau⸗ tätigkeit für wirtschaftliche Zwecke lag wie im Vorjahr auf dem flachen Lande. Von 100 Kubikmeter umbautem Raum gewerb⸗ licher Gebäude trafen 73 vH auf die Gemeinden unter 2000 Ein⸗ wohner (1932 72 vH) und 7,5 vH (11 vH) auf die Großstädte mit 100 000 und mehr Einwohner. Im April machte die Wohn⸗ bautätigkeit weitere Fortschritte. Bauerlaubnisse, Baubeginne und Bauvollendungen nahmen, wie in „Wirtschaft und Statistik“ ausgeführt wird, gegenüber dem Vormonat zu und übertrafen auch den April 1933 um ein beträchtliches. Die Ergebnisse von Januar bis April zusammen lagen erheblich über denen in der entsprechenden Zeit des Vorjahrs. In den Gemeinden mit 10 000 und mehr Einwohnern sind insgesamt 13 900 Wohnungen durch Neu⸗ und Umbau fertiggestellt worden, das sind 45 vH mehr als im März und 128 vH mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Baubeginne (7800) hat gegenüber dem Vormonat um 12 vH und gegenüber April 1932 um 61 vH zugenommen. Bauerlaub⸗ nisse wurden für 8700 Wohnungen erteilt, 7 vH mehr als im März und 70,5 vH mehr als im April des vergangenen Jahres. Bei den Bauanträgen, über die nur von den Städten mit 50 000 und mehr Einwohnern berichtet wird, war das Ergebnis ungesähr um 5 vH geringer als im März. Unter Einrechnung der Schätzungszahlen für die in den kleineren Orten unter 50 000 Ein⸗ wohner beantragten Wohnungsbauten dürfte jedoch auch bei den Bauanträgen das Ergebnis des Vormonats zumindest erreicht worden sein. Die Leistung vom April 1933 wurde um etwa 104 vH übertroffen.
Beim Bau für gewerbliche Zwecke hielten sich die Bau⸗ vollendungen mit 231 400 Kubikmeter umbautem Raum an⸗ nähernd auf der Höhe des Vormonats (232 300 Kubikmeter). Die Baubeginne (364 300 Kubikmeter) sind gegenüber März um 16 vH zurückgegangen, während die Bauerlaubnisse (941 800 Kubikmeter) um 90 vH zunahmen. Die Ergebnisse des Vorjahrs wurden durch⸗ weg und erheblich — bei den Bauerlaubnissen sogar um 427 vH — übertroffen. Bei den Fertigstellungen von öffentlichen Gebäuden ergab sich gegenüber März mit 82 600 Kubikmeter eine beträcht⸗ liche Erhöhung (um 230 vH). Geringer — um 35 vS — war dagegen der Umfang der begonnenen öffentlichen Bauten (38 200 Kubikmeter), während bei den genehmigten Gebäuden der umbaute Raum mit 157 100 Kubikmeter wieder beträchtlich (um 103 vH) zugenommen hat. Die Vorjahrsergebnisse, die aller⸗ dings besonders niedrig waren, sind auch bei der öffentlichen Bau⸗
tätigkeit erheblich übertroffen worden. “
hauptsächlich die Personenkraftwagen beteiligt. Von der Liefer⸗ und Lastkraftwagenindustrie wurde der günstige Produktionsstand des Vormonats nicht ganz behauptet; ebenso war die Herstellung von Großkrafträdern geringer. Im Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahrs haben sich Produktion und Absatz in allen Zweigen der Kraftfahrzeugindustrie mit Ausnahme der drei⸗ rädrigen Kraftfahrzeuge stark erhöht; so hat sich der Absatz von Kleinkrafträdern sowie von Liefer⸗ und Lastkraftwagen mehr als verdoppelt, der Absatz von Automobilomnibussen sogar mehr als verdreifacht (Steigerung um 238 %). Ar Personenkraftwagen
Berliner Börsenbericht vom 18. Junt.
Renten im Vordergrund. — Aber auch Aktien recht feit
Der bisher gegenüber den Aktien etwas vernachlässi d markt ist plötzlich in den Vordergrund des Inrmrefglässigte Rente, dungen über eine kurz bevorstehende Zinskonversion starken Kurssteigerungen bis zu 5 vH in Renten der sehr festen Tendenz der festverzinslichen zogen. 88 Verlauf L die Aktienkurse nicht Dabei waren namentlich Spezial⸗ und Versorgungswerte gof⸗ und das Geschäft war so lebhaft wie seit dfe c gicht egefrag⸗ Deckungsmittelverlust der Reichsbank blieb ohne wesentlichen Eine druck, da die neuen Transferbestimmungen in ihm noch g eic cht ung fitden Gegen Schluß des Verkehrs zeigten sch fenreinzelt Glattstellungen der Kulisse, die Grundstimmung blieb
Unter Renten waren die noch nicht konvertierten Stücke an geboten, so daß Pfandbriefe bis 1 vH und Kommunalobligationen bis 1 ½ vH verloren. Außerordentlich fest lagen dagegen Sol umtauschobligationen, von denen beispielsweise 1947er Stahl nich weniger als 5 vH gewannen. Wiederaufbauzuschläge zogen bis um 3 ½ vH an, h «um 2 v H und Reichsbahn⸗Vorzugsattien 8 * vß. Auch Neu besitz war mit 23,20 vH höher. Dagegen lagen dis he,ve öte wenig verändert, Schuldbücher und Dollarbondz
Am Aktienmarkt übertrug sich diese
auf Versorgungswerte, wie Thüringer B. K. L. (plus 3 vH), R. W. E. (plus 3 ½ vH), Elektr. Schlesien (plus 5 vH). Ueberhaupt war in Elektrowerten das größte Geschäft zu bemerken, wobei besonders Siemens (plus 424 99) von Publikumsseite gefragt waren. Chade gewannen 8 ¶ MN. Gesfürel 2 ¼ vH. Montanwerte wiesen dagegen weniger kräftige Kurssteigerungen auf, lediglich in Buderus und Stolberger Zink (je plus 1 ½ vH) war das Geschäft lebhaft. Braunkohlen⸗ und Kaliaktien, letztere auf unveränderte Salzdetfurth⸗Dividende stiegen bis um 11 vH und am Farbenmarkt J. G. Farben um 1 ¼ vH. Fest lagen auch wieder verschiedene Maschinenwerte, wie Berlin⸗Karlsruher (plus 224 vH) und Berliner Maschinen (plus 3 ½ vH). Sonst bestand noch Interesse für Deutsche Linoleum (plus 3 ¼ vH) und Reichsbank (plus 4 vH). „Auch der Kassamarkt zeigte im Verlauf recht lebhaftes Ge⸗ schäft bei stärkeren Kurssteigerungen. — Am Geldmarkt hat sich der Medio kaum bemerkbar gemacht; Tagesgeld ist nach wie vor mit 4 ⅛ bis 5 %, für erste Adressen mit 3 % reichlich vorhanden. — Auch am Devisenmarkt ergaben sich kaum Veränderungen. Der Dollar wurde mit unverändert 2,51 und das Pfund mit 12,665 (12,67) festgesetzt. 8 8
Mel⸗ haben zu ten geführt. Von Papiere ausgehend unbeträchtlich an
Bewegung namentlich Gas (plus 424 vH),
Die 4prozentige Reichsanteihe von 1934.
Eine Entscheidung
der Devisenbewirtschaftungsstelle über die Anleihezeichnung. Bei der Zeichnung der neuen 4proz. Reichsanleihe von 1934 durch Ausländer war fraglich, ob die Einzahlungen in freier Reichsmark geleistet werden mußte. Die Reichsstelle für Devisen⸗ bewirtschaftung hat hierzu zwei Entscheidungen getroffen: 1. Bei Umtausch von Neubesitzanleihe kann der Ausländer die Zuzah⸗ lung aus Sperrguthaben jeder Art, ausgenommen aus Altgut⸗ haben, leisten. 2. Auch bei Neuzeichnung der Anleihe von 1934 kann, obwohl die neue Anleihe noch nicht zur Börse zugelassen ist, der Zeichnungsbetrag zu Lasten Sperrkonten jeder Art, aus⸗
genommen Altguthaben, geleistet werden. “
Die Ausgabe von Wertpapieren im April 1934.
Berlin, 17. Juni. Im April 1934 wurden, wie in „Wirtschaft und Statistik“ berichtet wird, im Deutschen Reich Wertpapiere im Betrage von 62,5 Mill. RM ausgegeben gegenüber 82,1 Mill. RM im Vormonat. Der Ausgabebetrag hat bei allen Arten von Wertpapieren abgenommen; besonders stark hat sich die Ausgabe von Steuergutscheinen vermindert.
In zwei Dritteln der Welt wieder ansteigende Wirtschaftsentwicklung.
Die Wirtschaftslage der meisten Länder hat sich im ersten Halbjahr 1934 weiter gebessert. Fast überall in der Welt steigt die industrielle Produktion wieder mehr oder weniger rasch an. Die industrielle Belebung in den großen Entwertungsländern und im Deutschen Reich war so beträchtlich, daß trotz Stagnation in den Goldblockländern der Mengen⸗Index der industriellen Weltprodution im April um ein Viertel über Vorjahreshöhe und um ein Drittel über dem Kriesentief von 1932 stand. In Deutschland, Großbritannien, Schweden, den Vereinigten Staaten von Ameria und Japan geht die ansteigende Entwicklung von Produktion und Umsätzen bereits über eine bloße Wirtschafts⸗ erholung hinaus; der kräftige Produktionsanstieg trägt in diesen Ländern schon ausgesprochenen Aufschwungscharakter. Nach einer weltwirtschaftlichen Untersuchung des Statistischen Reichsamtes über 54 Länder der Welt, die als Sonderbeilage von „Wirtschaft und Statistik“ soeben wird, befinden sich — gemessen an dem Anteil am Welthandel — 51 vH diesie Länder im Aufschwung, 14 vH im Erholungsstadium, 32 vH in der De⸗ “ und nur noch 2 vH in einer Rückgangsentwicklung. Eine länderweise aufgeteilte tabellarische Uebersicht zeigt den gegenwärtigen Stand in den einzelnen Wirtschaftszweigen dieser Länder. Die Untersuchung des Statistischen Reichsamtes stellt fest, daß die günstige Industrieentwicklung, die — im Rahmen einer fast ausschließlich binnenwirtschaftlich bedingten Konjunk⸗ tur — der Welt gegenwärtig das Gepräge gibt, einen erheblich stärkeren Auftrieb hätte, wenn nicht der hohe Schuldendruck und die anhaltend geringe Kaufkraft der Agrarländer die Aufnahme⸗ fähigkeit für ausländische Industriewaren begrenzte. Infolge⸗ dessen konnte sich der internationale Güteraustausch noch nicht nennenswert beleben; nur der internationale Rohstoffhandel hat sich merklich erhöht. Die überwiegend auf Export gestellten Wirtschaftszweige der Industrieländer lassen (mit Ausnahme Japans) noch keine stärkere Belebung erkennen; dagegen sind in den neu industrialisierten Ländern die Verbrauchsgüterindustrien infolge der Einfuhrbeschränkungen vielfach bis zu voller Kapazi⸗ tätsausnutzung beschäftigtgt.
wurden 61 vH, an Großkrafträdern 89 vH mehr als im ent⸗ sprechenden Vorjahrsmonat abgesetzt. Der Verkauf von drei⸗ rädrigen Fahrzeugen war demgegenüber im April 1934 um 27 vH geringer als im April 1933. Der Auslandsabsatz von Personen⸗ kraftwagen besserte sich im Vergleich zum Vormonat in den Größenklassen mit einem Hubraum über 1 bis 2 Liter abermals beträchtlich. Der Anteil der Wagen mit 1,5 bis 2 Liter Hubraum, der noch im Februar 1934 nur 8 vH vom Auslandsabsatz betrug, stellte sich im Berichtsmonat bereits auf fast die Hälfte (47 vH). Der Absatz von Liefer⸗ und Lastkraftwagen nach dem Ausland war demgegenüber ungünstig. Auch die Ausfuhr von Kraft⸗ rädern zeigt kaum eine Besserung.
8
Wochenübersicht der Reichsbank vom 15. Juni 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Vorwoche): Rktill9. RM 1. Goldbestand (Barrengold) sowie in⸗ und aus⸗
ländische Goldmünzen, das Pfund fein zu
1392 Reichsmark berechnet. . 94 326 000
(— 16 809 000)
und zwar: Goldkassenbestandẽ Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗
baa „ 26 512 000 Bestand an deckungsfähigen Devisen. Reichsschatzwechsenn. sonstigen Wechseln und Schecks
deutschen Scheidemünzen..
RM 67 814 000
. 6 242 000 (— 3181 000) 15 770 000
(— 9 340 000) 3 065 489 000 (— 31 502 000) 250 603 000 (+ 8 245 000) 12 956 000
(+ 3 395 000) 79 222 000
(— 77 000) 327 583 000 (+ 4705 000) 324 521 000 (+ 2 008 000) 555 437 000 (— 32 801 000)
150 000 000 (unverändert)
67 262 000 (unverändert)
40 254 000 (unverändert) 365 281 000 (unverändert) 3 485 461 000 (s— 22 392 000) 478 248 000 (— 45 577 000) 145 643 000 (— 7388 000)
Noten anderer Banken.. Lombardforderungeen (darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 127 000) deckungsfähigen Wertpapieren sonstigen Wertpapieren
sonstigen Aktiven.
Passiva.
Reserpefonds: a) gesetzlicher Reservefonds . 8
b) Spezialreservefonds für künftige. Dividenden⸗
aaaahahah 1116e“] c) sonstige Rücklagen 3. Betrag der umlaufenden Noten. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten
. Sonstige Passiva „ 6 95 90 6 6 60759
Erläuterungen:
Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Juni 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 34,2 Mill. auf 3812,6 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und ⸗schecks um 1,5 Mill. auf 3065,5 Mill. RM, an Lombardforderungen um 0,1 Mill. auf 79,2 Mill. RM und an Reichsschatzwechseln um 9,3 Mill. auf 15,8 Mill. RM abgenommen, dagegen die Bestände an deckungsfähigen Wertpapieren um 4,7 Mill. auf 327,6 Mill. Reichsmark zugenommen. Die Bestände an sonstigen Wert⸗ Fas zeigen mit 324,5 Mill. RM eine Zunahme um 2,0 Mill. Reichsmark. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zu⸗ sammen sind 23,7 Mill. RM in die Kassen der Reichsbank zurück⸗ geflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten um 22,4 Mill. auf 3485,5 Mill. RM, derjenige an Rentenbank⸗ cheinen um 1,3 Mill. auf 347,3 Mill. RM vermindert. Der
mlauf an Scheidemünzen nahm um 14,8 Mill. auf 1402,3 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbank⸗ scheinen haben Lch auf 61,6 Mill. RM, diejenigen an Scheide⸗ münzen unter Berücksichtigung von 6,8 Mill. RM neu aus⸗ geprägter und 13,3 Mill. RM wieder eingezogener auf 250,6 Mill. RM erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 478,2 Mill. RM eine Abnahme um 45,6 Mill. RM. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 20,0 Mill. auf 100,6 Mill. Reichsmark vermindert. Im einzelnen haben die Goldbestände um 16,8 Mill. auf 94,3 Mill. RM und die Bestände an deckungs⸗ fähigen Devisen um 3,2 Mill. auf 6,2 Mill. RM abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am 15. Juni 2,9 vH gegen 3,4 vH am 7. Juni d. Is.
Steuergutscheine bei schweizerischen Goldhypotheken eine deutsch⸗schweizerische Vereinbarung.
Im Reichsgesetzblatt Teil II Nr. 29 wird der Wortlaut einer
zwischen dem Deutschen Reich und der Schweiz getroffenen Vereinbarung über die Behandlung der Steuergutscheine bei Durchführung des Abkommens vom 6. Dezember 1920 und des Fesatzabtonmtens vom 25. März 1923 betreffend schweizerische Goldhypotheken in Deutschland, veröffentlicht. 1“
Die Steuergutscheine, die der Eigentümer eines mit einer schweizerischen Frankengrundschuld belasteten Grundstücke für die Entrichtung der auf das Grundstück in der Zeit vom 1. Oktober 1932 bis 30. September 1933 entfallenden Steuern erhalten hat, werden bei Festsetzung des Reinertrags des Grundstücks mit 60 vH ihres Kurswerts als Teil der Einnahmen des Kalender⸗ jahres 1933 angerechnet. Der Kurswert wird nach einem ange⸗ nommenen Durchschnittskurs von 90 vH des Nennbetrags der Steuergutscheine berechnet. Ist der Zinsbetrag, der für das Kalenderjahr 1933 zu zahlen ist, nur dadurch erreicht worden, daß mehr als 30 vH des Kurswerts der Steuergutscheine sich im Zinsbetrag ausgewirkt haben, so kann der Schuldner ver⸗ langen, daß ihm der Gläubiger den Teil des Zinsbetrages, der dem Mehrbetrag entspricht, bis zum 31. Dezember 1934 stundet. Der fe stundende Betrag darf jedoch keinesfalls den Mehrzins über⸗ teigen, den der Gläubiger infolge der Hinzurechnung des vor⸗ erwähnten Steuergutscheinbetrags zu den Einnahmen erhält. Für den gestundeten Betrag sind dem Gläubiger ab 1. Januar 1934 5 ½ % Zinsen zu zahlen. Bei der Reinertragsfestsetzung für das Kalenderjahr 1933 sind die festgesetzten 60 vH des Kurswerts der Steuergutscheine au dann voll anzurechnen, wenn für das Kalenderjahr 1932 sich die Parteien entweder auf einen ge⸗ ringeren als den Höchstzins geeinigt haben oder der Schuldner den Höchstzins von sich aus oder auf Grund einer Entscheidung der Vertrauensstelle für Goldhypotheken gezahlt hat. Haben die Parteien bei der Einigung über die Zinshöhe eine abweichende Anrechnung der Steuergutscheine vereinbart, so gilt nur diese Vereinbarung. Beschränkt sich die Anrechnung auf den Teil der Steuergutscheine, der auf das letzte Viertel des Kalenderjahres 1932 entfällt, so werden nicht 60, 45 vH des Kurswerts als Teil der Einnahmen des Kalenderjahrs 1933 angerechnet. Die Vereinbarung ist am 1. Juni 1934 in Kraft getreten.
Internationale Tagung der Bleiweiß⸗Produzenten.
Ostende, 16. Juni. In Ostende tagt derzeit die Inter⸗ nationale Bleiweiß⸗Produzentenkonferenz, an der die Vertreter von 11 Ländern, darunter auch Deutschland, beteiligt sind. Da bisher keine Vereinbarungen zustande kommen konnten, werden ie Besprechungen weitergeführt. Man bemüht sich, für die ver⸗ chiedenen Bleiweiß⸗Produktionsländer bestimmte Vorratsreserven estzulegen. LEII1I1I . 88
Bericht der Eisenverbände über die Marktlage.
Im Einvernehmen mit dem Stahlwerksverband, dem Röhrenverband, den Deutschen Drahtwalzwerken und dem Draht⸗ verband veröffentlicht die Nordwestgruppe folgenden gemeinsamen Bericht der Verbände über die derzeitige Marktlage. Halbzeug: Der Absatz nach dem Inlande ist gegenüber dem Vormonat unverändert geblieben. Die Verkäufe und Lieferungen nach dem Auslande entsprachen dem Anteil der Deutschen Gruppe beim Internationalen Halbzeugverband. Formeisen: Das Inlands⸗ geschäft hat sich gut gehalten. Das Ergebnis bleibt gegenüber dem Monat April nicht zurück. Die Abrufe für den unmittel⸗ baren Verbrauch haben in Auswirkung der Arbeitsbeschaffungs⸗ maßnahmen der Regierung gegenüber den Abrufen für die Händlerläger vergleichsweise zugenommen. Beim Auslands⸗ geschäft ist gleichfalls keine Aenderung festzustellen. Der Absatz hält sich in den gewohnten Grenzen. Die Preise sind weiter er⸗ höht worden und liegen 1— sh unter dem Stabeisenpreis. Eisen⸗ bahnoberbaustoffe: In der Geschäftslage ist keine Aenderung ein⸗ getreten. Die Beschäftigung der Werke mit Eisenbahnoberbau, sowohl leichtem wie schwerem, ist den Verhältnissen entsprechend befriedigend. Stabeisen: Die Entwicklung des Inlandsmarktes gestaltete sich auch weiterhin befriedigend. Neukäufe und Abxufe hielten sich auf der Höhe der vorhergehenden Monate, Auf dem Auslandsmarkt ist keine Aenderung eingetreten. Im Durchschnitt gesehen, muß das Geschäft nach wie vor als ruhig bezeichnet werden. Grobbleche: Das Inlandsgeschäft in Grobblechen ge⸗ staltete sich auch im Mai nicht ungünstig. Der Eingang an Auf⸗ trägen hielt sich auf der gleichen Höhe wie in den Vormonaten. Auch der Eingang an Aufträgen aus dem Ausland hielt sich in demselben Rahmen wie in den Vormonaten. Mittelbleche: Das Mittelblechgeschäft ist nach wie vor sehr ruhig. Der Auftrags⸗ eingang aus dem Inland und dem Ausland war ungefähr der⸗ selbe wie im vorigen Monat. Universaleisen: Das Geschäft in Universaleisen hiekt sich ungefähr in demselben Rahmen wie in
den vorhergehenden Monaten. Der Auftragseingang aus dem Inland wie aus dem Ausland erreichte die gleichen Mengen wie im Monat April. Warmgewalztes Bandeisen: Im Inlande sind die Anforderungen sehr stark; dementsprechend haben auch die Ab⸗ lieferungen im vergangenen Monat nicht unerheblich zu
genommen. Das Auslandsgeschäft ist wieder etwas lebhafter ge⸗ worden. Feinbleche: Das Feinblechgeschäft nahm im Berichts⸗ monat einen befriedigenden Verlauf. Nach wie vor herrschte rege Nachfrage nach Karosserieblechen. Auch in den übrigen Blech⸗ sorten hielt sich das Geschäft auf der Höhe des Vormonats
Röhren: Im Inland sind die Umsätze gegenüber den Frühjahrs⸗ monaten zurückgeblieben. Insbesondere mangelt es an Stahl⸗ muffenrohraufträgen der Kommunen. Dagegen hat sich das Qualitätsrohrgeschäft auf der Höhe der Vormonate gehalten. Die Absatzverhältnisse auf den Auslandsmärkten liegen nach wie vor
infolge der bekannten Hemmungen schwierig. Walzdraht: Der Auftragseingang hat gegenüber den Vormonaten eine weitere er⸗ freuliche Besserung erschren. Das Auslandsgeschäft ist nach wie vor stark behindert und hält sich in sehr engen Grenzen. Draht⸗ erzeugnisse: Die Abschlußtätigkeit und die Abrufe im Inlands⸗
geschäft sind weiter etwas zurückgegangen, da der Bedarf an Drahterzeugnissen größtenteils in den ersten Monaten des Jahres gedeckt wird. Die Verkäufe nach dem Ausland sind etwas ge⸗
stiegen. Die bekannten Erschwerungen unserer Ausfuhr durch Kontingentierungsmaßnahmen, Zoll⸗ und Währungspolitik aus⸗ wärtiger Regierungen bestehen unverändert fort. Die in den
europäischen und überseeischen Absatzgebieten ansässige Industrie tritt außer in ihren eigenen Ländern in verstärktem Maße auch in fremden Absatzgebieten dem deutschen Export als gefährlicher Konkurrent entgegen. Falls die geringe Steigerung des Umsatzes im deutschen Drahtexportgeschäft durchgehalten und vermehrt
werden soll, sind weitere große Anstrengungen erforderlich.
Durchschnittspreife für 50 kg Lebendgewicht in RM.
Marktorte:
Dresden Frankfurt a. M.
im
annhei
8 (
Magdeburg Stuttgart
Hannover
M
Och 84,5
d0,—
32,5 29,5
31,5 29,5 27,5
58 9 E
Bullen:
0
30,5 28,0 24,0 17,5
Kühe:
32,5
” n
Färsen:
Kälber: 50,3
46,0 40,0
0 α˙8
Schafe:
.ϑ-Enn n d0— do S
50,0 46,0 45,0 42,0 38,5
d5,—
36,0
88
32,0 26,0
d0 do do bo* S =☛ ̊ S S
— —
—
30,5 26,3
23,5
—
33,5 29,5 25,0
do do do —— .
—₰+
30,5 26,5 21,5 15,0
31,0 49,0
40,3 31,5
29,0 21,5 15,8
27,0
42,0 36,8 31,3
41,0
36,5 —
³) 44,5
33,5 30,0
50,0 41,5 41,0 39,8 36,8
900 n 8*
38,5
2
Zahl der Märkte
Ochsen, vollfleischige (b).. Kühe, vollfleischige (b).. Kälber, mittlere (b) Schweine, 100 — 120 kg (c) .
Bezeichnung der Schlachtwertklassen siehe Monatsübersicht in Nr. 133 vom 11. Juni 1934. — ¹) b 1 = Stallmast, b
10 8 15 . 2 25,1 15 39,0 15 9 38,4
2 = Weide⸗
mast. — ²) g1 = Fette Specksauen. — ³) Auch beste jüngere Masthammel. — ⁴) Weidemast.
Berlin, den 16. Juni 1934.
8
Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Platzer.
Marktverkehr mit Vieh vom 3. bis 9. JZuni 1934.
(Nach Angaben der 39 bedeutendsten Vieh⸗ und Schlachthofverwaltungenl..) v“
Lebende Tiere
Zu⸗ (+) bzw.
Zufuhren Abnahme —)
von
ee⸗
ttun g en davon
zum
Auftrieb auf dem Viehmarkt
unmittelbar dem Schlacht⸗ Schlachthof hof zugeführt
gegenuͤber I“ jeren der de n markt ²) in vO
davon aus dem Ausland)
insgesamt
28 860 1 4 468
6 747 11 802 5 323 520
30 266 115 062 20 747
Rinder zusammen. dav.: Ochsen.. len. 16“*“ 8 (Kalbinnen) Kälber 11“ Schweiin.nn.. öö.
891 3 427 107 487 5 172 573 5 863 1 962 3 356 267 393 138 25 391 1 815 91 229 8 743 19 442 1 493
7 3
1) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: 45 Ochsen, 5 Bullen, 595 Kühe. —
gerechnet, in den Zahlen mitenthalten. Berlin, den 16. Juni 1934
—
1 053 32 287 12, 17,5 223 4 955 181 7 320 649 13 764 — 5 590 — 658
95 32 081 583 123 805 — 22 186
— — Qᷣ9
— USURoDooSwi
80
2 107 345
—
—
²) Halbe und viertel Tiere sind, in ganze Tiere um⸗
Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Burgdörfer.