1934 / 171 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Jul 1934 18:00:01 GMT) scan diff

171 vom 25. Juli 1934.

Kommissare für Naturschutz. RNieichsminister Rust hat in seiner Eigenschaft als preußi⸗ scher Kultusminister in einem Erlaß festgestellt, daß im heutigen Staat die Tätigkeit der Naturschutzorgane besonders bedeutungs⸗ voll ist. Der Minister verfügt daher, wie das Ndz. meldet, eine straffere Ordnung der vorhandenen Organisation des Natur⸗ schutzes. Als Kommissare für Naturschutz erklärt er die Ge⸗ schäftsführer der Provinzial⸗, Bezirks⸗, Laͤndschafts⸗ oder Kreis⸗ stellen für Naturschutz. Den Vorsitz in den Provinzialstellen führt der Oberpräsident.

Träger einer staatlichen Aufgabe.

Die Kommissare für Naturschutz sind

Sie haben, wie der Erlaß feststellt, innerhalb ihres Arbeitsgebiets als fachmännische Be⸗ rater der zuständigen Verwaltungsbehörden alle Belange des Naturschutzes wahrzunehmen. Die Kommissare sind verpflichtet, sich mit der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Berlin dauernd in Verbindung zu halten, die ihnen von dieser Stelle übertragenen Aufgaben zu erledigen und auch sonst ihre Tätig⸗ keit im Einvernehmen mit ihr auszuüben.

—.—

Beschäftigunaszwang und Kündigungsschutz für alte Kämpfer?

Das Ziel der Sonderaktion in der Arbeitsvermittlung, die lten Kämpfer wieder in Lohn und Brot zu bringen, ist bis zum 1. Mai d. J. im wesentlichen erreicht worden. Bei der Durch⸗ führung dieser Aktion hat sich, wie Dr. Zängel in der NS. Sozial⸗ politik erklärt, gezeigt, daß in fast allen Kreisen des deutschen Volkes volles Verständnis für die Lage der alten Kämpfer vor⸗ handen ist. Fälle, in denen die Einstellung der alten Kämpfer ohne Grund abgelehnt oder nur mit Widerwillen vorgenommen wurde, seien Ausnahmen gewesen. Es habe sich aber ferner gezeigt, daß die Betreuung der alten Kämpfer auch nach der

Vermittlung einer neuen Arbeit weitergehen müsse. Es komme nun darauf an, sie auf ihren Arbeitsplätzen zu halten. Das Ziel

der Sonderaktion sei gewesen, Wirtschaftsleben einzugliedern. D erklärt der Verfasser

land, so

Sozialamts der Deutschen eitsfro dafür sorgen, daß diejenigen, die das in diesem auch einen Arbeitsplatz erhalten. 6 Wiedereingliederung der alten Kämpfer in

zu erwägen sein, die lter 1 Beschäftigungszwanges

das Wirtschaftsleben⸗ durch Einführung des 3 ren Kündigungsschutzes in entsprechender An⸗ des Schwerbeschädigten⸗Gesetzes dies nur für diejenigen alten durch Treue und Dauer ihres le Bewegung sich besondere die nach geltendem

und eines wendung unterstützen.

die alten darstellten.

besonde der Vorschriften Allerdings Kämpfer in Betracht kommen, die persönlichen Einsatzes Verdienste erworben haben, Recht unter den Pers Belastung der Wirtschaft we Kämpfer

2

für die nationa nicht also für alle, Kämpfer fallen.

rde hierdurch nicht eintreten,

im vollwertige

Arbeitsfront,

könne

onenkreis der alten

allgemeinen

die alten Kämpfer dauernd in das as nationalsozialistische Deutsch⸗ in dem Organ des Leiters des müsse mit allen Mitteln Dritte Reich erkämpft haben, Es werde deshalb

zu

Eine weil Arbeitskräfte

Kunst und Wissenschaft.

Aus den Staatlichen Museen.

Rundgängen finden in der folgenden

Außer den amtlichen f 8 e nachstehenden Führungen

Woche in den Staatlichen Museen die und Vorträge statt:

Museum.

11 Uhr:

Donnerstag, den 26. Juli. 8 11 Uhr: Griechische Vasenmalerei, Treffpunkt Eingang Neues

Sonnabend, den 28. Juli.

Die Kunst des Treffpunkt Deutsches

frühen Mittelalters in Deu Museum, Schlüter⸗Saal.

Die Beschäftigung der Industrie im Juni 1934.

Die Neueinstellung von Arbeitern in der Industrie hat sich im Juni fortgesetzt. Nach der Industrieberichterstattung des Statistischen Reichsamts ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter von 58,7 vH im Mai auf 59,6 vH der Arbeiterplatzkapazität im Juni gestiegen. Die Gesamtzahl der geleisteten Stunden hat sich dagegen leicht vermindert; sie beträgt 54,9 vH der Arbeiter⸗ stundenkapazität gegen 55,4 vH im Vormonat. In diesem Rück⸗ gang macht sich die alljährlich zu beobachtende Sommerflaute bemerkbar. Im Juni fallen nämlich Arbeitsstunden infolge tariflicher Betriebsferien aus. Vielfach ist auch die Arbeitszeit vetkürzt worden; sie beträgt 7,43 Stunden im Juni gegen 7,64 Stunden im Mai. Die Produktionsgüterindustrien haben sich der Saison entsprechend günstiger entwickelt als die Verbrauchs⸗ güterindustrien. So ist in den Produktionsgüterindustrien die

Dies ist zum schaften ihre Ferie ien und ⸗webereien, in den Wollwebereien, in den Leinensz pich⸗ und Möbelstoffwebereien ist die Zahl beiter und der geleisteten Stunden gestiegen. Leinenwebereien und in der G ahl der geleisteten Stunden er Bekleidungsindustrie songründen zurückgegangen. Nur in chuhindustrie und in Teilen der

wollspinnere

webereien, in den n u wurden Arbeiter neu eingestellt, die Z hat sich hier dagege 1 ist die Beschäftigung aus Sai abriken, in der Hauss 1 bei gleichzeitiger Verkürzung d. lrbeits igestellt. Innerhalb der Industriezweige, die tände für den Wohnbedarf herstellen, ist die in der Herstellun

den Korsettf

Hutindustrie wurden zeit noch Arbeiter ein Hausrat und Gegens Beschäftigung

in

n vermindert. In d

der Möbelindustrie,

Teil darauf zurückzuführen, daß die Gefolg⸗ n vielfach im Mai hatten.

Stru.

In den Baum⸗ den Vigognespinnereien, in pinnereien und in den Tep⸗ der beschäftigten Ar⸗ Auch in den Seiden⸗

schland,

umpfindustrie

der Arbeits⸗

von

Berliner Börsenbericht vom 25. Juli.

Allgemein etwas schwächer. Geringe Umsätze am Kassamarkt.

Trotz des gestiegenen Ruhrkohlenabsatzes, der Nachrichten über Auslandsaufträge für die heimische Röhrenindustrie und des Reichsbankausweises, der keine Verminderung des Deckungs⸗ bestandes aufweist, hatte die Berliner Börse nicht das gleiche freundliche Bild wie an den Vortagen. Alle diese günstigen Mo⸗ mente vermochten nicht dazu zu führen, die in den ersten beiden Tagen der Woche fortgesetzte Auftvärtsbewegung zu verlängern Auf fast allen Märkten traten kleinere Kursrückgänge ein, da 5r Publikumsordres, welche in den letzten Tagen als Anregung ge⸗ dient hatten, heute fehlten. Außerdem zog es die Kulisse vor, die in den letzten Tagen erzielten Gewinne zu realisieren. Die Grundstimmung war jedoch nicht unfreundlich, wenn sich auch noch bis zum Börsenschluß teilweise geringere Kurse ergaben.

Am Montanmarkt herrschte geringere Umsatztätigkeit als an den Vortagen. Infolge der Angebote der Kulisse gingen die Kurse um Bruchteile von Prozenten zurück. So hörte man Stahlverein mit 42, Phönix mit 49 ¾ und Harpener mit 108 ¼ (— 1 ¼). Maxhütte war weiter gesucht (+ 2). Braunkohlen⸗ werte lagen vernachlässigt, Bubiag (— 1) und Eintracht (— 1). Unter Kaliwerten führte kleines Angebot in Salzdetfurth zu einem 2 % igen Rückgang. Von den chemischen Werten verloren in der letzten Zeit Kokswerke 1 ½ %, sonst wurden Farben zu 149 ¼ umgesetzt. Bevorzugt bleiben Chemische Heyden (+ 1 ¼. Auf die beabsichtigte Kapitaltransaktion fanden Montecatini (+ 12) steigendes Interesse. Der Kurs wurde bis morgen aus⸗ gesetzt. Am Elektromarkt fand der weiter anziehende Kurs der Siemens (+ 1) Beachtung. Deutsche Telefon & Kabel lagen auf Mitteilung über gute Kapazitätzausnützung der Kabelindustrie sehr fest 3 ¼). Sonst war die Kursgestaltung uneinheitlich In Gesfürel war das Angebot etwas stärker (— 3), Berger durch Abgaben der Kulisse 1, desgleichen BMW. 1. In Ma⸗ schinenwerten hält das Angebot an (Orenstein 1, Berliner Maschinen 2 ¼). Kunstseidenwerte bröckelten im Zusammen⸗ hang mit der Halbjahres⸗Außenhandelsstatistik ab. Sonst ver⸗ dienen noch Conti Gummi (— 3 ¼) Erwähnung.

Auch am Kassssamarkt ist das Geschäft ruhiger geworden und die Kurse eher etwas leichter. Das Geschäft am Rentenmarkt be⸗ wegt sich bei wenig veränderten Kursen weiter in engem Rahmen. Lediglich für Schuldbuchforderungen war die Stimmung etwas freundlicher. Der Tegesgeldsatz blieb mit 4 bis 4 % unrder⸗ ändert. Infolge des Neile Ultimos hat das Wechsel⸗ angebot etwas zugenommen. Am Devisenmarkt wurde der Dollar mit unverändert 2,51 ½ und das Pfund mit 12,67 ½ (128 notiert. Kabel New York lag mit 5,04 etwas leichter.

Börsenrichtzahlen für die Woche vom 16. bis 21. Fuli.

Die vom Statistischen Reichsamt errechneten Börsenrichtzahlen stellen sich in der letzten Woche (16. 7. bis 21. 7.) im Vergleich ziur

Vorwoche wie folgt:

Wochendurchschnitt Monats⸗ vom 16. 7. vom 9. 7. durchschnitz bis 21. 7. bis 14. 7. Juni Aktienkurse (Index 1924

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 171 veas 25. Juti 1 984. e. 3

Zusammenschluß der Margarineindustrie.

Den Grundgedanken des Reichsnährstandsgesetzes

rechend wird nunmehr auch die Margarine⸗ . eettindustrie zu einer Wirtschaftlichen Vereini Wung zusammen⸗ eschlossen. leichzeitig mit der diesbezüglichen Verordnung erscheint im Reichsgesetzblatt die vom Reichsminister für Ernäh⸗ rung und Landwirtschaft der Wirtschaftlichen Vereinigung der Margarine⸗ und Kunstspeisefettindustrie gegebene Satzung. Da⸗ nach hat die Wirtschaftliche Vereinigung die Aufgabe, die Erzeu⸗ gung, den Absatz und die Preise von Margarine, Kunstspeisefett, Pflanzenfett, gehärteten Speiseölen und gehärtetem Tran so zu regeln, daß die Versorgung der Bevölkerung mit den genannten Erzeugnissen u volkswirtschaftlich gerechtfertigten Preisen im Rahmen des Fettplans der 11 gesichert wird. Der Zusammenschluß wird etwa hundert Betriebe umfassen, die über⸗ wiegend Margarine und zum kleineren Teil Kunstspeisefette Pflanzenfette, gehärtete Speiseöle und gehärteten Tran her⸗ stellen. Nicht angeschlossen sind dagegen die Olmühlen, soweit sie andere als die angeführten Fette herstellen, insbesondere flüssiges Speiseöl und anderes flüssiges Ol.

Im Hinblick auf die überragende Bedeutung der Fettwirt⸗ chaft für die gesamte Bevölkerung ist es selbstverständlich, daß die Wirtschaftliche Vereinigung der Aufsicht des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft untersteht. Aus diesem Grunde ist die dem Reichsminister für Ernährung und Landwirt⸗ schaft durch die Verordnung gegebene Aufsichtsbefugnis sehr weitgehend. Der Reichsernährungsminister kann u. a. beispiels⸗ weise Maßnahmen oder Beschlüsse der Organe der Wirtschaft⸗ lichen Vereinigung außer Wirkung setzen oder ihre Ausführung untersagen, wenn sie geeignet sind, die Gesamtwirtschaft oder das Gemeinwohl zu gefährden oder wenn sie die wirtschaftliche Be⸗ wegungsfreiheit einzelner Betriebe unbillig einschränken. Im Interesse einer einheitlichen Führung auf verschiedenen eng mit⸗ einander zusammenhängenden Gebieten der laftdwirtschaftlichen Marktregelung kann der Reichsernährungsminister ihm zu⸗ stehende Aufsichtsbefugnisse über die Wirtschaftliche Vereinigung duf 19 Reichskommissar für die Vieh⸗, Milch⸗ und Fettwirtschaft übertragen.

Da der Handel der Wirtschaftlichen Vereinigung nicht aus⸗ seschlossen ist, mußte dem Reichsernährungsminister vorbehalten leiben, Handelsspannen für den Absatz solcher Erzeugnisse fest⸗ zusetzen, für die auf Grund der neuen Verordnung von der Ver⸗ einigung für deren Mitglieder verbindliche Preise festgesetzt werden. Besonders dankbar wird die Vorschrift der Verordnung begrüßt werden, wonach der Exnähungsminister vorschreiben kann, daß die Abgabe bestimmter Margarinesorten nicht von der Bedingung abhängig gemacht werden darf, andere Margarine⸗ Pg oder andere Waren abzunehmen. Trotz der im Rahmen der ufsichtsbefugnisse dem Staat verbliebenen Eingriffsmöglich⸗ keiten liegt die neue Verordnung ohne Frage in der bei der landwirtschaftlichen Marktregelung allgemein verfolgten Linie, die Ordnung der Märkte möglichst durch Selbstverwaltungskörper⸗ schaften durchführen zu lassen und staatliche Zwangsbewirtschaf⸗ tung zu vermeiden. Dementsprechend wird der Wirtschaftlichen Vereinigung der Margarineindustrie eine große Reihe von Auf⸗ gaben übertragen, die bisher vom Reich geregelt wurden.

Zu diesen Aufgaben der Wirtschaftlichen Vereinigung gehört die Feltjecung des Gesamtumfanges der hL“ sinng die Aufstellung von Richtlinien für die Aufteilung der Ge⸗ amtkontingente auf die einzelnen Mitgliedsbetriebe. Besonders wichtig ist, daß die Wirtschaftliche Vereinigung auch den Absatz

ent⸗ und Kunstspeise⸗

111 gebildet werden bischen den verschieden hohen Verteilungskos izufü⸗ 1 ied 1 gskosten herbeizuführen. vie Festsetzung der Gesamtkontingente und die Rerbeisefühnenr 82 8 Aufteilung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung 85 für Ernährung und Landwirtschaft. Dem Ziel Fe nabha iegban sche satersengung möglichst . steigern die hän eutschlands in der Fettverso zu berltäien, entspricht es, daß von der Wirtschaftlichen bSaeen, 88 ö“ Hanlgegrdnet werden kann, um g des notwendigen Verhältnisses zwischen den Butter⸗ . sen 1 52 vb1 für Margarine, Keunstf 1“ gleichen rjch Bereitstellung von Mitteln zu fördern. Ei lusgleichsstoc ist 84 näherer Anweifung min 1 rnährung und Landwirtschaft zu verwenden. J die Wirtschaftliche 1e. -asn in barss b 8 gehend den entsprechenden Wirtschaftlichen Vereinigungen auf an 88 Gebieten der Ernährungswirtschaft. ie Verordnung tritt am 1 August 1934 in K 8 Die V. s Aug 8 raft. e der Naegatinke esschast wee Ae⸗ Aenderung ettplan eintreten, die vor allem de 1 noch mehr als bisher Rechnung tragen va-Lep. 2 5 punkt des Inkrafttretens dieser Aenderungen und die Einzel⸗ heiten werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben werden.

Günftige Lage der deutschen Kabelindustrie.

Die Beschäftigung der deutschen Kabelindustri - sowohl der Hersteller von Stark⸗ als CC1““ kabeln, hat sich seit Jahresfrist infolge der Belebung im Inlande 1 etwa 60 vH gebessert. Die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen 8 Reichsregierung, die der Hausinstandsetzungs⸗ ee sowie umfangreiche Bestellungen der Reichspost, die eispielsweise in Schwachstromkabeln etwa 70 vH der Gesamt⸗ produktion aufnimmt, sind die Hauptursachen für den Markt⸗ auftrieb. Die Kabelwerke, deren Zahl sich auf etwa 40 bis 50 beläuft, gehören zum größten Teil drei Kartellen an, und zwar der Vereinigung Deutscher Starkstromkabelfabrikanten, dem Deutschen Schwachstromkabelverband und dem Deutschen Leitungsdraht⸗ verband. Sämtliche Organisationen haben ihren Sitz in Berlin Für Quotenüberschreitungen werden jedoch nur in ganz geringem Umfange Ausgleichszahlungen in bar entrichtet; man hat bei allen Kartellen vielmehr das System des Naturausgleiches ein⸗ seßünnt Hat ein Werk seine Quote um einen gewissen Prozent⸗ 8 überschritten, so darf es keine weiteren Aufträge herein⸗ nehmen, sondern ist verpflichtet, sie einem anderen Mitglied, das mit seiner Kontingentausnutzung im Rückstand ist zu über⸗ schreiben. Auf diese Weise ist nicht nur eine gleichmäßige Besetzung der Industrie gesichert, sondern es wird auch ver⸗ mieden, daß, wie es bei anderen Verbänden mitunter der Fall ist, ein Werk aus der Gewährung von Ausgleichs⸗ bzw. Pflicht⸗ zahlungen der anderen Mitglieder in gewissem Umfange sein Dasein fristet. Beim Deutschen Leitungsdrahtverband sind noch einige Außenseiter vorhanden, mit denen seit längerer Zeit Ver⸗ handlungen zwecks Eingliederung in das Kartell in der Schwebe sind. Die Weiterentwicklung des deutschen Kabelmarktes wird durchaus zuversichtlich beurteilt, lassen doch die vorliegenden Arbeitsbestände auch in den kommenden Monaten f eine

kann, um einen Ausgleich

füllung dieser Aufgabe wird weiter dadurch erleichtert werden

tungsdrahtverbandes verkaufen nach einer festli 8 gsd. . rkau egenden Grund⸗ beeatilte die zum Ausgleich der Kupferpreisschwankungen 229 EEEEE 1. 1 Grundnotierungen besondere Rabatte gewährt Sowöhl Seu 1 6 8 s Kartell für Starkstrom⸗ eer vr. der Deutsche Schwoch twmetaelte bgü —29, keime I e hen Grundpreise, da die Beschaffenheit der benötigten 2. fast in jedem Falle anders ist, und außerdem die Notie⸗ vv⸗ 72. die Rohstoffe (Kupfer, Blei, Zink, Gummi, Hanf u ergl.) starken Schwankungen unterworfen sind, weswegen sich stets neue Kalkulationen erforderlich machen. Die Rohstoff⸗ Herserceng, die bei dem großen Materialverbrauch der Kabel⸗ b E 1 ist trotz der für ver⸗ ien, n. a. für pfer, Jute, Kauts dergl., bestehenden Ueberwachungsbestimmungen 9 und ganzen gesichert, da die Werke größtenteils in den umfangreichere Vorratseindeckungen tätigten. Ledig ich in Blei wird von einigen Firmen über eine gewiss Verknappung berichtet. Das Ausfuhrgeschäft konnte sich in den ersten fünf Mo dieses Jahres trotz aller Schwierigkeiten n 8 Vber jahre nicht unwesentlich heben, doch ist die Spanne zu den früheren Ausfuhrergebnissen noch immer sehr beträchtlich. Verschiedene europäische Länder haben ihre Kabelindustrie in den letzten vabrs erheblich ausgebaut, wodurch sich der Wettbewerb auf sehr verschärft hat. Hauptsächlich trifft dies für England und Holland zu. Die deutsche Kabelausfuhr bezifferte sich von Januar bis Mai d. J. auf 7940 t egenüber 6210 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im Jahre 1931 betrug die Ausfuhr während dieser fünf Monate noch 18 390 t.

Quotenherabsetzung . beim Internationalen Zinnkomitee?

Essen, 24. Juli. Wie aus Holland verlautet, ist auf den 13. August eine Versammlung des Internationalen Zinnkomitees anberaumt worden. Auf dieser Versammlung soll Beschluß ge⸗ jaßt werden über die Quoten nach dem 1. Oktober d. J. Be⸗ kanntlich sind die Quoten der vier „Signatory Countries“ für die Zeit vom 1. April bis zum 30. September von 40 auf 50 vH erhöht worden. Diese Quoten verfallen demnach am 30. Sep⸗ tember, und da es noch geraumer Zeit bedarf, um über Quoten⸗ veränderungen zu verhandeln, muß hierüber natürlicherweise bereits im August Beschluß gefaßt werden. Allerdings soll eine Verlaut⸗ barung über Quotenherabsetzung den Tatsachen vorauseilen. Der Beschluß kann erst auf der Versammlung selbst gefaßt werden, und er wird davon abhängig sein, wie groß die Zinnvorräte Ende

—₰

Juli sind. Doch rechnet man in unterrichteten Kreisen mit einer

Erniedrigung der Quoten um 5 bis 10 vH si erniedrigung der Qu 5 bis vH angesichts der un⸗ günstigen Entwicklung des amerikanischen Verbrauchs.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 23. Juli 1934

(in Klammern Zu⸗ und Abnahme gegen die Aktiva.

Vorwoche): RM

Zahl der beschäftigten Arbeiter stärker gestiegen als in den Ver⸗ brauchsgüterindustrien; das Arbeitsvolumen, d. h. die Gesamtzahl der geleisteten Stunden, ist in den Produktionsgüterindustrien im ganzen unverändert geblieben, in den Verbrauchsgüter⸗ industrien jedoch um 1 vH der Kapazität zurückgegangen. An der stärkeren Belebung der Produktionsgüterindustrien ist in erheb⸗ lichem Umfang die Bauwirtschaft beteiligt. Im Baugewerbe und in fast allen Baustoffindustrien hat sich die Zahl der be⸗ schäftigten Arbeiter weiter, wenn auch schwächer als im Vor⸗ monat, erhöht. Die geringere Zunahme ist saisonbedingt und war auch in früheren Jahren zu beobachten. In der Pflaster⸗ stein- und Schotterindustrie, in der Zementindustrie, in der Herstellung von Mauerziegeln und von Steinzeug hat sich die durchschnittliche Arbeitszeit vermindert. In der Gipsindustrie, in der Herstellung von Betonwaren und von Isoliersteinen ist sogar die Zahl der beschäftigten Arbeiter und der geleisteten Arbeiterstunden zurückgegangen. Im Fahrzeugbau hat sich der saisonmäßige Auftrieb im ganzen fortgesetzt. In der Kraft⸗ wagen⸗ und in der Kraftradindustrie sowie im Karosserie⸗ und Wagenbau ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter und der ge⸗ leisteten Stunden gestiegen; in der Fahrradindustrie ist die Be⸗ schäftigung bereits zurückgegangen. Die günstigere Entwicklung in den Produktionsgüterindu⸗ strien ist nicht allein aus Saisongründen zu erklären; das ergibt sich daraus, daß auch die Investitionsgüterindustrien ohne aus⸗ geprägte Saisonbewegung an dem Aufstieg stark beteiligt sind. In der Großeisenindustrie, in den Eisengießereien, im Maschinen⸗ und Dampfkesselbau, im Waggon⸗ und Schiffbau, in den N. E.⸗ Metallhütten und ⸗Walzwerken und in Teilen der Elektroindustrie sind Arbeiter neu eingestellt worden. Auch die Gesamtzahl der geleisteten Stunden ist in einer Reihe dieser Industriezweige gestiegen, zurückgegangen ist sie jedoch in der Großeisenindustrie, im Dampfkesselbau, im Waggonbau, in den N. E.⸗Metallwalz⸗ werken und in der Kabelindustrie. Innerhalb der Gruppe von Industriezweigen, die durch ihren Absatz vielseitig mit der Wirt⸗ schaft verflochten sind, haben die Ledererzeugung, die Papier⸗ erzeugung, die Steindruckereien und Teile der Eisen⸗ und Stahl⸗ warenindustrie Arbeiter neu eingestellt; die Gesamtzahl der ge⸗ leisteten Stunden ist hier indes gesunken. In einzelnen Zweigen der papierverarbeitenden Industrie und in den Buch⸗ und Zei⸗ tungsdruckereien ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter und der

eleisteten Arbeiterstunden zum Teil beträchtlich zurückgegangen;

diesen Industriezweigen hatte sich das Arbeitsvolumen auch im Vorjahre vermindert. In der Textilindustrie hat sich die Ge⸗ samtzahl der geleisteten Stunden stärker erhöht als die der Arbeiter.

;8 Kocbestand sowie in⸗ und aus⸗ ändische Goldmünzen, das ind fei 1392 Reichsmark berechnet . F . -s

bis 1926 = 100) auf Bergbau und Schwerindustrie Verarbeitende Industrie.. Handel und Verkeer..

Gesamt.

Kursniveau der 6 %igen festverzinslichen Wert⸗ papiere Pfandbriefe der Hyp.⸗Akt.⸗ He-s191Z““ Pfandbriefe der öffentlich⸗ rechtlichen Kredit⸗Anstalten Kommunalobligationen Reichsanleihen.. Sonstige öffentl. Anleihen Industrieobligationen.. Durchschnit

Stühlen, von Aluminiumwaren, von Möbelbeschlägen und von Weißhohlglas gestiegen. In der Geschirr⸗ und Zierporzellan⸗ industrie, in der Geschirrsteingutindustrie sowie in der Herstel⸗ lung von versilberten Tafelgeräten stin Arbeiter entlassen wor⸗ den. In den Nahrungs⸗ und Genußmittelindustrien hat sich die Zahl der beschäftigten Arbeiter erhöht; die Gesamtzahl der ge⸗ seisteten Stunden ist jedoch zurückgegangen, so in der Mühlen⸗ industrie, in den Olmühlen, in der Süßwarenindustrie, in der Stärkeindustrie, in den Mach e ste in den Brauereien und in der Zigarettenindustrie. In der Herstenung von Teigwaren, von Fleischwaren, von Obst⸗ und Gemüsekonserven und in der Zi⸗ garrenindustrie haben Arbeiterzahl und Arbeitsvolumen zu⸗ genommen. Ergebnisse der Industrieberichterstattung. Zahl der be⸗ Zahl der gelei⸗ Durchschnittl. schäftigten Ar⸗ steten Arbeiter⸗ tägl. Arbeits⸗ bFPeiter in % der stunden in % zeit der Arbeiter Industriezweige Arbeiterplatz⸗ d. Arbeiter⸗ in Stunden

kapazität stundenkapazität 8 Mai Juni Mai Funi Mai Juni 7,43

58,7 59,6 55,/4 54,9 59,2 55,6 7,51 7,32

7,68

der Erzeugnisse der Mitgliedsbetriebe im Rahmen der von der Reichsregierung für die Versorgung der Bevölkerung getroffenen Maßnahmen zu regeln hat. Es wird dadurch angestrebt, daß vor allem den Bedürfnissen der Bevölkerung in den großen Ver⸗ brauchszentren des Reiches noch besser Rechnung getragen wird, als es bei der bisherigen Regelung der Fall sein konnte. Die Er⸗

befriedigende Beschäftigung schließen. Eine 2 iüj G gung 8 genaue Angabe übe birnndnuzng ver zhnlegen zu machen ist schwierig eistungsfähigkeit zur Zeit um wei r“ ausgenutzt werden. 3 8 v In den Preisverhältnissen sind seit längerer Zeit keinerlei Aenderungen eingetreten. Die Mitglieder des kanee ee

84,94 70,08 78,68 76,16

86,63 72,25 80,18 78,02

74 709 000 (+ 2 538 000)

und zwar: Goldkassenbestand .. Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten⸗ b““ 23 638 000 „Bestand an deckungsfähigen Devisen.

Reichsschatzwechsen. sonstigen Wechseln und Schecks

deutschen Scheidemünzen..

RM 51 071 000

r90,67

88,71 87,18 98,01 86,94 n =— 86,99 90,08

(s— 15 310 000) 3 125 921 000 (— 179 189 000) 3 542 000

(+ 53 738 000) 15 350 000

(+ 34113 000) 59 127 000

(— 1 486 000)

385 627 000 7 807 000) 169 000)

593 778 000 22 826 000)

150 000 000 (unverändert)

67 262 000 (unverändert)

40 254 000 (unverändert) 365 281 000

(unverändert) 3 472 216 000 (s— 123 501 000) 620 229 000 (+ 14 614 000) 163 783 000 (+ 332 000) Erläuterungen: Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Juli 1934 hat sich in der verflossenen Bankwoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 188,3 Mill. auf 3898,5 Mill. RM verringert. Im einzelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -schecks um 179,2 Mill. auf 3125,9 Mill. RM, an Reichsschatz⸗ b wechseln um 15,3 Mill. auf 4,3 Mill. RM und an Lombard⸗ b Mühleneinkaufspreise e schließlec deriche ve bengergpei daahdos Feetnehet Haegend da⸗ .Anen n 8* 0,2 ahin dee H

2 8 8 8 .f. G. zu za 31 1— 4 de an deckungsfähigen We bier Hauptgruppe III der deutschen Wirtschaft, Pg. E. Harttanag nälabe von 2 RMꝛ je t). ⁴) Ab Station. 9 Für Industriezwecke. ⁵) Pommerscher. ⁶) Gute. ⁷) . Erhie 2 7,8 Mill. auf 385,6 Mill. RM Die Bestünde g übernommen. Zum Stellvertreter wurde Pg. B. Römmang oberpfäl⸗ zeichnung; Notierung vom 16. Juli. ) Notierung vom 17. Juli. ¹⁰) Ohne nähere Bezeichnung. ¹1) Niederbayerische und sonstigen Wertpapieren zeigen mit 323,6 Mill. eine Abnahme um Braunschweig, und zum Organisationsleiter Pg. Dipl.⸗Ing.” älzische. 88 ²) Für Brauereizwecke. ¹⁸) Zweizeilig. 08 Mill. R. An. Reichsvanknoten und Rentendankscheinen Reinhold, Wuppertal⸗Elberfeld, ernannt. 2 1 Barusso 6-2 4.M8. 3 8 h⸗ 8 8 e 8 1n r 4 8 eif Hamburg: Weizen: Manitoba I 93,5, Manitoba II 91,0, Rosafé 65,8 Ae * . ain 1I11I1.“ . 4; rste: La Plata 65,5, Donau⸗Russ. 64,8. . - 78, rückgeflossen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbank⸗ . . s 8 8 noten um 123,5 Mill. auf 3472,2 Mill. RM, derjenige Ren⸗ erlin, den 24. Juli 1934. 8 Statistisches Reichsgamt. J. V.: Dr. Platzer. tenbankscheinen um 6,2 Müd RM 1 en Meill- ene dert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 55,7 Mill. auf 1 369,4 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Renten⸗ bankscheinen haben sich auf 83,7 Mill. RM, diejenigen an Scheide⸗ münzen unter Berücksichtigung von 8,9 Mill. RM neuaus⸗ eprägter und 10,8 Mill. RM wieder eingezogener auf 293,5 Mill. Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 620,2 Mill. Reichsmark eine Zunahme um 14,6 Min- R. Die Bestände an Gold und deckungsfähigen Devisen haben sich um 0,1 Mill. auf 779 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Goldbestände ETEE1““ 8 um 2,5 Mill. auf 74,7 Mill. RM zugenommen, dagegen die Be⸗ 3 stände an deckungsfähigen Devisen um 2,4 Mill auf 3,2 Mill 8 Reichsmark abgenommen. Die Deckung der Noten betrug am 23. Juli, ebenso wie in der Vorwoche, 2,2 vH. .

8

Getreidepreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 16. bis 21. Juli 1934 für 1000 kg in Reichsmark.

—-õ— Gerste und Hafer ¹)

Sommergerste Wintergerste

8 als 8 18 Züere Braugerste Bezeichnung j notiert notiert . 2 eilig

Brotgetreide *) frei Marktort

Noten anderer Banken .

Fracht⸗ lage

übliche

Notierung

Industrie⸗

¹) Ohne Reichsanleihen. gerste

2 2, 9

““ zf8 EEC“ darunter Darlehen auf Reichsschatz⸗ wechsel RM 33 rhien

00

deckungsfähigen Wertpapieren

Roggen ¹) Weizen 4 ͤzeilig

Gesamte In⸗ dustrie.. Produktionsgüter⸗ ind 87,9

Verbrauchsgüter⸗ EEE166 Großeisenin⸗ dustrie 66,2 N. E. Metall⸗ hütten und ⸗Walzwerke. Maschinenbau Baugewerbe . Fahrzeugbau. Textilindustrie N. E. Metall⸗ warenind.. Holzverarbei⸗ tende Ind.. Nahrungsmittel⸗ u“ Genußmittelin⸗ dustrie..

Aachen. Berlin Breslau Chemnitz Dresden

161,0 159,0 150,0 159,0 159,0 157,0 165,0 165,0 148,0 157,0 160,0 168,0 157,0 157,0 165,0 153,0 157,0 157,0 165,0 168,0 163,0 163,0 157,0 155,0 165,0 165,0

207,0 fr. 199,0 ab St. 194,0 fr. 199,0 fr. 199,0 fr. ab St. fr.

Do tägl. tägl. Mo, Fr Do Mo fr. Mo, Mi fr. Di, Fr fr. i, So fr. fr. fr. ab St. fr. 3 ab St. fr. fr. ab St. ab St. fr. fr. ab St. ab St.

Neuorganisation der Wirtschaftsgruppe Eifen⸗ und Metallwaren⸗Industrie.

—— Sae

s eh

163,5 102,0

171,0

175,5 182,0 195,0 181,5

55,6 7,68 1 sonstigen Wertpapieren..

Der Führer der Hauptgruppe III der Gesamtorganisatim der deutschen Wirtschaft, Pg. E. Hartkopf, gibt bekannt, dcj 6

fämtliche Unternehmer und Unternehmungen der Wirtschasts Efeantt .... ruppe Eisen⸗ und Metallwaren⸗Industrie sich bis zum 1. Aug!l. LW“ 934 bei den Anmeldestellen zur itgliedschaft anzumelda h can a. M. haben. Zur Wirtschaftsgruppe Eisen⸗ und Metallwaren⸗Industtt leiwitz W“ gehören diejenigen Unternehmer und Unternehmungen die inlt Halle a. S.. nachstehenden Gewerbe in einem Fabrikationsbetrieb Eisen⸗ unj amburg. Metallwaren herstellen, und zwar insbesondere: Hauswirtschafts⸗ laode waren, Schneidwaren, Schmiedewaren und Bestecke, Schmul⸗ Fässe .. waren und Uhren, verschiedene Eisen⸗ und Metall⸗Fertigwaren, ss . Spielwaren, Sportartikel, Turngeräte, Blechwaren, feine Ku 8. .“ waren, Wachschlösser und Beschläͤg2 grobe Kurzwaren, Hab⸗ önigsberg waren, Werkzeuge, Geräte für Feld, Garten und Forst, Schmiede⸗ Mosgg ..

und Preßteile, Bestandteile für Maschinen⸗, Apparate⸗, Fahrzeu Mandeburg

bau und Installation und Werkstoffverfeinerung. Für d kainz.. g der zur Wirtschaftsgruppe Eisen⸗ und Metallwaren⸗ Industrie in Frage kommenden Unternehmer und Unterne mungen wird Zwangsmitgliedschaft angeordnet. Diejeniga Unternehmer und Unternehmungen, die mit ihrem Hauptbetrie Waren herstellen, die unter die üge der Wirtschaft⸗ hense Eisen⸗ und Metallwaren⸗Industrie fallen, aber eine 8 werklichen Nebenbetrieb unterhalten, melden den Hauye betrieb über die Anmeldestelle bei der Wirtschaftsgruppe Eise und Metallwaren⸗Industrie, den handwerklichen Betrieb bei vl für sie zuständigen Wirtschaftsgruppe der Hauptgruppe der deutschen Wirtschaft (Handwerk) zum gleichen Zeitpunkt 8 Die Führung der Wirtschaftsgruppe Eisen⸗ und Metal— waren⸗Industrie, Wuppertal⸗Elberfeld, hat der Reichsführer de

60,1 54,1

67,5

55,1

ES Se

64,1 62,5 Passiva.

Grundkapital 2 20 . . 20 9 2* 2 8 Reservefonds: 8) vSelehlicher Nesewesundd.

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden⸗ zahlung

bo SS8S

11“

208,5 194,0

2

7,51

902 S.AUA —+

,—

59,2

71,9 57,0

59,9 51,1 63,0 72,6

202,5 211,0 200,0 207,0

199,0

58,7 48,7 60,1

d0 —₰¼ , d0,— 258

7,58

59,7 7,44

66,2

üiee]

I 1I

—2 95 00

63,3 54,6 7,06 ch sonstige Rücklagen

Betrag der umlaufenden Notern Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten ““

III1

00 G; = 00 —S Sae

46,5 7,75

59,3

48,5 7,58 212 3 200,0 203,0

Mannheim

München .

Nürnberg.

Plauen..

Stettin .—.. ggert:t: dHdug6“

65,3

69,7 7,26

75,5

IIIIII

19)

*1

5) 207,5 2ö— *) 202,5

EWTIIIIIEIIIEilIIIEiIIIII

7) 202,5

Ausführliche Handelsbedingungen und Angaben über die Hektolitergewichte in Nr. 163 1 8 f ab St. = ab Station des Erzeugers; fr. frachtfrei Station des Menichte, 6

.») Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. zuzüglich des Ausgleichsbetrags von 4 RM je t. ²) gen Nurch 8 8

Marktverkehr mit BVieh vom 8. bis 14. Juli 1934. (Nach Angaben der 43 bedeutendsten Vieh⸗ und Schlachthofverwaltungen.)

Lebende Tiere

Zufuhren

von geschlachteten Tieren

zum Fleisch⸗

markt ²)

Zu⸗ (*) bzw.

Abnahme (—)

gegenüber der

Zu⸗ (+) bzw. Abnahme (—) gegenüber der Vorwoche

davon aus dem Ausland¹)

unmittelbar dem Schlacht⸗ hof zugeführt

Auftrieb auf dem Viehmarkt

davon zum Schlachthof

insgesamt

35 361 1 582 5 598

6 542 15 636 6 839 746

35 459 134 642 21112

3 434 758 495 219 427 1 6 574 2 233 538 3 657 208

524 71

28 755 2 192

101 348 10 829 17 195 2 191

31 927 5 103 6 115

13 403 6 631

675

33 267

123 813 18 921

18 724 3 253 4 716

msatzsteigerung im Tapetenhandel.

Auf der Tagung des Reichsverbandes des Deutschen Tapen handels e. V., Frankfurt / Main, wurde der Geschä⸗ tsbericht ug gelegt, aus dem zu entnehmen ist, daß sowohl eine erhe mengen⸗ als auch wertmäßige Umsatzsteigerung eingetreten - Die Geschäftsbelebung setzte etwa im September 1933 7 war Falosdee kräftig in ves efahen Meomeien * 8 steigerung ist im Tapetenhandel im Vergleich zum sonstigerna sütgeruan recht erheblich, sie dürfte bei vorsichtiger Schätzungeg Durchschnitt 20 25 vH gegenüber dem gleichen Beitraum

betragen. 11““ G“

Färsen (Kalbinnen) E11““ Galteetet “*“

Kartoffelpreise an deutschen Großmärkten in der Woche vom 16. bis 21. Juli 1934 für 50 kg in Reichsmark. Frankfurt a. M., Frühkartoffeln ¹), Großhandelspreise ab Station, ohne Sack, Flefleischige, 6,00 RM.

ü.. rstlinge, 6,30 Worms, alte ²), ab rheinhessische und pfälzische Station, weiße und rote, 3,00 RM. ge 8

34,2 12,6

5,2 11,6

1 751 2 395 321

r

EETE11313“

¹) Darunter auf Seegrenzschlachthöfe: 39 Ochden, 1 Bulle, 529 Kühe. ²) Halbe und viertel Tiere sind, in ganze Tiere um⸗ gerechnet, in den Zahlen mitenthalten.

Berlin, den 24. Juli 1934.

Statistisches Reichsamt. J. V.: Dr. Burgdörfer.