Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 174 vom 28. Juli 1934. S.
treffen konnen , Mas Aneich den nenas⸗ mittel angehe, so werde grundsätzlich eine Be⸗ er glie nesche sen müssen, mit der einen Ausnahme allerdings, wenn es sich um Maßnahmen handelt, die aus Gründen getroffen werden. Wegen derartiger Ma nahmen werde das Verwaltungsstreitverfahren auszuschalten sein; die Verant⸗ wortung dafür müsse letzten Endes bei der zuständigen Zentral⸗
örde liegen. 8 Staatcsekretär Grauert stellt abschließend fest, daß sich der Ausschuß für Polizeirecht in der Akademie für Deutsches Recht bereits eingehend mit diesen Fragen befaßt und die notwendigen Vorarbeiten eingeleitet habe. Es stehe zu hoffen, daß die Neu⸗ regelung des Polizeirechts im Laufe des 2 zinters im wesentlichen
abgeschlossen werden könne.
heit und Ordnung
—
Anhalten von Kraftfahrzeugen.
Da die Unsitte, daß Zivilpersonen und Angehörige von Ver⸗ bänden Kraftfahrzeuge am Tage oder in der Nacht durch Winken mit der Hand oder mit roten Fesehen versuchen zum Salten zu bringen, um mitgenommen zu werden, einen immer größeren Umfang angenommen hat, weist der Preußische Minister des Innern darauf hin, daß dieses Anhalten eine schwere Verkehrs⸗
efährdung darstellt und infolgedessen unzulässig ist. Das An⸗ helhhe ” Kraftfahrzeugen bei Dunkelheit durch rote Signal⸗
Handelsteil. Steuereinnahmen 1934 um 800 Millionen RM befser. 8
Staatssekretär Reinhardt zieht Deutschlands Quartals⸗Bilanz.
Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Fritz Rein⸗ hardt, zieht, gestützt auf die amtlichen Veröffentlichungen über die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben im Juni und im ersten Viertel des Rechnungsjahres 1934 eine bedeutsame Quartals-⸗Bilanz der Reichseinnahmen. Der Staatssekretär stellt dabei u. a. fest, daß selbst bei Ausschaltung der Gesellschaftssteuer, Schlachtsteuer und Fettsteuer sich für das erste Viertel des Rech⸗ nungsjahres 1934 ein Mehraufkommen an Steuern usw. von 197,9 Millionen RM gegenüber dem gleichen Zeitraum 1933 er⸗ gebe. Diese Entwicklung der Einnahmen des Reiches lasse selbst⸗ verständlich noch nicht einen endgültigen Schluß auf die Auf⸗ kommensentwicklung im gesamten Rechnungsjahre zu. Es könne aber in jedem Fall bereits heute mit großer Wahrscheinlichkeit an⸗ genommen werden, daß das Aufkommen in 1934 um einige hundert Millionen RM das tatsächliche Aufkommen des Rech⸗ nungsjahres 1933 übersteigen werde. Würde sich die Entwicklung der Einnahmen des Reiches in den weiteren drei Vierteln des Rechnungsjahres 1934 so entwickeln wie im ersten Viertel, so würde, ohne Schlacht⸗ und Fettsteuer, die Verbesserung 1934 gegenüber 1933 rund 800 Millionen RM betragen. Im Vor⸗ anschlag für 1934 sei aber die relative Verbesserung des Auf⸗ kommens nur mit 90 Millionen RM angenommen worden. Durch die tatsächliche Entwicklung würde der Beweis erbracht sein, daß
vir II9GIsafelichen Debrahtangen, dio khoi Beschliebung ben steuerlichen Vergünstigungen und sonstigen Maßnahmen für Ver⸗ minderung der Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahre angestellt wurden, richtig sind, und daß die Zunahme des Steueraufkommens genügen würde, um die Vorbelastungen auszugleichen, die sich aus
Fer2s Sce-sscht, ve S AntHPRFrSeENeneHHe.xSeas anHaxneneexexeraneenʒek nsüasrmk neaxnuʒnsanʒaʒmnnmʒaebeeecenmneʒʒmeʒemeememeemmmmmmnmmenmnsn——xxvvgv»NK᷑-
Zum deutsch⸗schweizerischen Verrechnungsabkommen.
Das am 26. Juli 1934 unterzeichnete deutsch⸗schweizerische Verrechnungsabkommen sieht vor, daß künftig alle Zahlungen aus dem Warenverkehr, dem Reiseverkehr und dem Kapitalverkehr durch Einzahlungen auf die beiden Notenbanken erfolgen sollen. zur für den kleinen Grenzverkehr und gewisse andere Zahlungen sind Ausnahmen vorgesehen. Die jeweils bei den Notenbanken zugunsten der anderen Bank entstehenden Guthaben werden aus⸗ geglichen mit der Maßgabe, daß das voraussichtlich zugunsten Deutschlands vorhandene Guthaben zur Abdeckung des gegen⸗ seitigen Warenverkehrs, des Reiseverkehrs und gewisser Zinsver⸗ pflichtungen dient. Von dem verbleibenden Saldo wird ein bestimmter Betrag der Reichsbank zur Verfügung gestellt. Die weiter vorhandenen Beträge dienen in bestimmter Höhe zur Speisung eines Amortisationsfonds und zur Bezahlung schweize⸗ rischer Transitwaren. Der dann noch verbleibende Überschuß steht ebenfalls zur Verfügung der Reichsbank.
Das Abkommen tritt am 1. August 1934 in Kraft und gilt bis zum 30. Juni 1939, wobei allerdings, wenn das Abkommen den beiderseits gehegten Erwartungen nicht entsprechen sollte, neue Verständigungen mit der Möglichkeit einer besonderen Kün⸗ digungsfrist vorgesehen sind. Mit dem Abkommen sind verbunden Vereinbarungen über die Verrechnung im Warenverkehr, über die Verrechnung im Reiseoverkehr und Vereinbarungen über die Duchführung des deutschen Transfermoratoriums, endlich Ver⸗ einbarungen über den schweizerisch⸗deutschen Versicherungsverkehr und Vereinbarungen über den Verkehr zwischen der Reichsbank und der Schweizerischen Nationalbank. In dem Warenzahlungs⸗ abkommen ist im wesentlichen geregelt, daß in erster Linie Zah⸗ lungen entgegengenommen werden für Waren schweizerischer Er⸗ zeugung bzw. für Waren, die in der Schweiz eine wesentliche Bearbeitung erfahren haben. Für Waren nichtschweizerischer Er⸗ zeugung sind gewisse Beschränkungen vorgesehen. Das Reise⸗ abkommen ist lediglich dem jetzigen Stand der Dinge angepaßt worden. Das Transferabkommen sieht vor, daß künftig Zinsen nur noch in Höhe von 4 ¼ vH transferiert werden sollen. Der
überschießende Betrag der Zinsverpflichtung wird unter gewissen Voraussetzungen auf ein besonderes Amortisationskonto in der Schweiz übertragen und soll dazu dienen, die deutschen Fällig⸗ keiten allmählich abzutragen.
Gleichzeitig mit dem Verrechnungsabkommen ist eine Sechste Zusatzvereinbarung um deutsch⸗schweizerischen Abkommen über
den gegenseitigen Warenverkehr abgeschlossen worden, die eine Veränderung der der Schweiz zustehenden Zollkontingente für Baumwollgarne vorsieht, ferner Zollkontingente für gewisse chemische Produkte Kumarin, Vanillin) festsetzt. Weiter sind in das bestehende Kontingent für Hutgeflechte sogenannte Neora⸗ litzen mit einbezogen worden, und endlich ist für gewisse Eisenteile die Tarifierung festgelegt worden. Auf schweizerischer Seite sind für bestimmte Waren, u, a. Buchbinder⸗ und Kartonnage⸗ arbeiten, Flaschenzüge, Waschmaschinen, Fahrräder, Firnisse und Lacke sowie Hüte Erhöhungen der Kontingente worden. Die Zoll⸗ und Kontingentsabreden treten erst am 15. August 1934 in Kraft.
Das Abkommen, das nach schwierigen Verhandlungen zustande gekommen ist, bedeutet einen wichtigen Schritt in den Lanbels⸗ und Wirtschaftsbeziehungen der beiderseitigen Länder. Wenn
lampen steht ausschließlich den Polizeiorganen zu. Auch am Tage dürfen Kraftfahrzeuge nur von Polizeiorganen angehalten werden. Die Polizei⸗ und Gendarmeriebeamten werden gegen das unberech⸗ tigte Anhalten von Kraftfahrzeugen in Zukunft einschreiten. Die Kraftfahrer werden gebeten, derartige Zeichen, soweit sie von anderen als Polizeibeamten gegeben werden, unbeachtet zu lassen und etwaige Störungen des Verkehrs durch Unberechtigte zur Anzeige zu bringen.
Krunst und Wissenschaft. Aus den Staatlichen Mus
1“ g.
een.
Außer den amtlichen Rundgängen finden in der folgenden Woche in den Staatlichen Museen die nachstehenden Führungen
und Vorträge statt. Donnerstag, den 2. August.
11 Uhr: Altchristliche Kunst, Treffpunkt Eingang Kaiser⸗Friedrich⸗
Museum. Sonnabend, den 4. August. . 11 Uhr: Dürer und seine Zeit, Treffpunkt Deutsches Museum,
Schlütersaal. 12 Uhr: Aegyptische Treffpunkt Eingang Neues
Museum.
Abteilung,
85
Arbeitswechseln und Zuschüssen zu den Aufwendungen für In⸗ standsetzungen und Ergänzungen an Gebäuden ergeben.
Der Staatssekretär teilt weiter u. a. mit, daß die Inzahlung⸗ nahme von 300 Millionen RM in Steuergutscheinen statt in Bar⸗ geld 1934 sich in den nächsten vier Jahren wiederholen werde. Er hebt dann die neuen Dauermaßnahmen hervor, wie Ver⸗ minderung der Abgabe zur Arbeitslosenhilfe, Steuerermäßigung für Instandsetzungen und Steuerfreiheit für Neuanschaffungen usw., um zu dem Schluß zu kommen, daß die Summe aller Dauer⸗ maßnahmen nicht nur groß genug sein werde, den gegenwärtigen Beschäftigungsstand und den gegenwärtigen Grad der Ergiebigkeit der Steuerquellen zu halten, sondern darüber hinaus zu einer Vermehvung der Arbeitsmöglichkeiten und Erhöhung der Arbeits⸗ menge und zu einer Vergrößerung der Ergiebigkeit der Steuer⸗ quellen führen müsse. Die Maßnahmen der Jahre 1933 und 1934 einschließlich der bevorstehenden großen Steuerreform würden genügen, um eine Fortsetzung der Aufwärtsentwicklung zu ge⸗ währleisten, soweit nicht durch devisenwirtschaftliche oder ähnliche Dinge vorübergehende Hemmungen oder Störungen verursacht werden.
Im einzelnen erwähnt der Staatssekretär u. a. noch, daß die Lohnsumme 1934 Februar bis Ju rund 10 vH stieg gegenüber nur erwas mehr als 3 veHd im hleichen Feitpunkt des Vorjuhree. Interessant wus vei Steuerettnahmen ist vor äallom die Entwicklung der Umsatzsteuer, wo das Aufkommen trotz Er⸗ mäßigung füͤr die Landwirtschaft von April bis Juni 1934 ins⸗ gesamt 428,8 Millionen, in der gleichen Zeit 1933 aber nur 345,1 und 1932 sogar nur 319,5 Millionen RM betrug.
auch die Unterstellung des gesamten Zahlungsverkehrs beider Länder technisch mancherlei Schwierigkeiten mit sich bringen wird, so ist doch zu hoffen, daß die Sicherheit der Bezahlung für die gelieferten Waren und den übrigen Zahlungsverkehr wesentlich zu einer Beruhigung in beiden Ländern beitragen wird. Es ist zu hoffen, daß insbesondere auf schweizerischer Seite durch das Abkommen ein starker Anreiz ges gsen worden ist, deutsche Waren zu beziehen, nachdem nunmehr die bisherigen Befürch⸗ tungen der Schweizer Ee. daß Deutschland einen zu großen saldenmäßigen Gewinn aus dem Süste gen Zahlungs⸗ verkehr erzielen werde, bhinföng werden, weil die Art der Ab⸗ rechnung dem schweizerischen Warengläubiger die Hemisheit gibt, daß das Saldo auch wieder der schweizerischen Volkswirtschaft zu⸗ gute kommen wird.
Schweizer Bundesrat stimmt dem Transferabschluß zu.
Der schweizerische Bundesrat hat in seiner Freitagvormittags⸗ Sitzung einen längeren Bericht von Minister Stucki über die Transferverhandlungen mit Deutschland und das Ergebnis der⸗ Seen entgegengenommen. Er hat beschlossen, den in den Ber⸗ iner Verhandlungen vereinbarten Vertragsentwurf zu ge⸗ nehmigen. Derselbe tritt am 1. August in Kraft. Die Grund⸗ lagen der Abmachungen werden voraussichtlich am Freitag abend bekanntgegeben. 5
1
Vollfitzung der Handelskammer Saarbrücken.
Die Handelskammer zu Saarbrücken hielt am 23. Juli eine Vollversammlung ab, in der der Abschluß der Handelskammer für das Jahr 1933 sowie der Kostenvoranschlag für das Jahr 1934 ge⸗ nehmigt und der Handelskammerbeitrag für das neue Jahr fest⸗ gesetzt wurde. Zum Abschluß wurde festgestellt, daß gegenüber dem Voranschlag eine Einsparung von 21 500 ffrs. erzielt worden sei. Der Handelskammerbeitrag für 1934 wurde wiederum zum ermäßigten Satz von 8 vH, wie er seit 1932 zur Anwendung kommt, festgesetzt. Anschließend nahm die Vollversammlung einen Bericht entgegen über die Vorbereitung der wirtschaftlichen Pro⸗ bleme, die sc aus der kommenden Entscheidung über das Saar⸗ gebiet ergeben und die Gegenstand eingehendster Tätigkeit der wirtschaftlichen Verbände sind. Die organisatorische Erhegis von Industrie und Handel habe einen stärkeren Ausbhau erfahren, insbesondere seien jetzt auch die kleineren und mittleren Unter⸗ nehmungen weitgehend erfaßt. Besonderes Interesse fand die Mitteilung, daß die Vorarbeiten für den Saar⸗Pfalz⸗Kanal er⸗ heblich weitergediehen seien und energisch vorwärtsgetrieben würden. Die vorbereitende Tätigkeit erstrecke sich ebenso auf das Gebiet des Eisenbahnverkehrs, wo durch entsprechende Tarifver⸗ billigungen der Saarindustrie die Wiederumstellung des Absatzes auf dem süddeutschen Markt erleichtert werden müsse. k.. Maßnahmen käme insofern ganz besondere Bedeutung zu, als die Ausführung des Saar⸗Pfalz⸗Kanals eine Reihe von Jahren bean⸗ spruche und zur Ueberbrückung dieses Zeitraumes sofortige Fracht⸗ erleichterungen einsetzen müßten. Mit Befriedigung wurde zur Kenntnis genommen, daß die diesbezüglichen Verhandlungen er⸗
Reichsarbeitsführer Hierl: Vom Ich zum Wir.
Reichsarbeitsführer Konstantin Hieyl stellt in einer .
trachtung über „Der Student im Arbeitsdienst“ in dem amtlicher achorgan des Arbeitsdienstes fest, daß wir auf dem Wege 8 durchführung der allgemeinen Arbeitsdienstpflicht ein gut Stüc weiter gekommen seien. Die deutsche Studentenschaft habe dabe den „Stoßtrupp“ gebildet. Dennoch müsse mit allem Nachdrut betont werden, daß die gegenwärtigen Bestimmungen fur die Arbeitsdienstpflicht der Studenten nur einen Uebergang darstellen könnten. Einen gesonderten „Arbeitsdienst für Akademiker“
einen anderen für die übrige deutsche Jugend, so sagt der Reichs⸗ arbeitsführer weiter, kennen wir nicht. Das Einjährig ensystem vergangener Zeiten wollen wir nicht wieder aufleben 8 denn es entspricht ganz und gar nicht nationalsozialistischer Auffassung Es dürfe keinen „Studentischen Arbeitsdienst“ geben, sondern nur einen Studenten im Arbeitsdienst, der Kamerad unter Kameraden ist, der nicht höhere Rechte, “ vermehrte Pflichten gegen⸗ über der habe. Nahezu 20 000 Angehörige deutscher Hochschulen seien Unsmiischen durch den Arbeitsdienst gegangen Aus dem Arbeitsdienst solle der Student vor allem das Erlebniz mitbringen, das ihn in seiner ganzen Haltung vom Ich zum Wir formt, vom Einzelgänger zum willig dienenden Glied in der großen Gemeinschaft, zum werktätigen Manne, der sich zum neuen Gesetz unserer Zeit bekennt: Jeder Deutsche ist berufen, seinem Volke zu dienen mit Stirn und Faust, Herh nn Hand als Arbeiter und Kämpfer im Geiste und nach dem Willen unseres Führerz Adolf Hitler.
Der Leipziger Rauchwarenmarkt im Zuli,
Nach dem günstigen Faclts des Juni, der mengenmäfi einen größeren Umsatz gebracht hatte als der gleiche Monat im vergangenen Jahre, bröckelte das Geschäft am Brühl im Julj nach und nach ab. Wohl stand noch die erste Woche im Zeichen eines lebhaften Verkehrs, dann aber machte sich die Urlaubszeit bemerkbar, so daß die um diese Zeit übliche Stille einsetzte. Unter diesen Umständen war auch der Besuch vom Auslande schwach, Soweit der Inlandsabsatz in Frage kommt, gaben die Kürschner nur vereinzelt Bestellungen auf, ihr Geschäft beschränkte sich meist auf Reparaturen und Einlagerungen. Die Konfektion srigte sich noch zurückhaltend und schritt nur langsam zu Abrufen.
odisch bevorzugt sind I“ Lamm und Persiancr, vereinzelt auch Murmel. ie Nachfrage nach gutem austral⸗ schen Opossum war rege und überstieg das greifbare Angebot. Gut gefragt waren auch Victoria⸗, Neuseeländer und tasmanische Opossum. Amerikanische Opossum wechselten zu unveränderter Preisen den Besitzer. Mit Ausnahme von Bisam und Fohlen, die weiter begünstigt und im Preise gestiegen sind, war die Ten⸗ denz unverändert fest. Es wird damit gerechnet, daß mit Saison⸗ beginn im August die Nachfrage nach allen für Kürschner und Konfektion geeigneten Artikeln groß sein wird. Man befürchtet allerdings, daß dann die Lager, die gegenwärtig noch reichhaltig sind, in absehbarer Zeit gelichtet sein werden, falls es infolge der Devisenbeschränkungen nicht möglich sein sollte, in dem erforder⸗ lichen Umfange neue Rohware aus dem Auslande hereinzi⸗ bringen. Von einer derartigen Entwicklung würde nicht nur die Leipziger Veredelungsindustrie betroffen, die ohnehin im Jul nur teilweise ausreichend beschäftigt war, sondern vor allem der Handel mit dem Auslande selbst, da dann die ausländische Kund⸗ schaft gezwungen sein würde, auf fremde Plätze zurückzugreifen.
Einzelheiten über den neuen Zinn⸗Pufferpvol,
Nunmehr werden Einzelheiten über das am 10. Juli zwischen den Regierungen der Länder Bolivien, Srititcse Meglahe, Nieder⸗ ändisch⸗Indien und Nigeria abgeschlossene Zinn⸗Pufferüberein⸗ kommen bekannt. Danach erhält jedes Land einen Sitz in der neu⸗ Feee. Zinn⸗Vorratskommission, die aus vier Mitgliedert
esteht.
nationalen Zinn⸗Komitees sein, während das Komittee seinerseitz der Vorratskommission vorsteht. Bei der Verteilung der Erlüöse die beim Verkauf der Vorräte entstehen, auf die einzelnen Lända ist die Vorratskommission an die Richtlinien des Komitees gre⸗ bunden. Sämtliche Beschlüsse, die von der Kommission gefaft werden, bedürfen der Einstimmigkeit, um gültig zu sein. Fernet soll die Hameehleen ermächtigt werden, finanzielle und personelt Fragen nach ihrem Gutdünken zu regeln. Der Pool⸗ sol⸗ 8282‧¹ betragen, die im Verhältnis der Standardtonnage auf die Ver⸗ tragsländer verteilt werden. Sodann ist die Vorratskommission ermächtigt worden, die Vorräte nach ihrem Gutdünken zu ber⸗ kaufen und die dabei erzielten Erlöse wieder zum Ankauf von Zinn zu verwenden. Die Nettodifferenz zwischen den Erlösen und dem bezahlten Höchstpreis soll an die betreffenden Regierunge bzw. an die Erzeuger ausgeschüttet werden. Der Vertrag soll bü zum 31. Dezember 1935 in Kraft bleiben. Nach dem 31. Mänz 1935 können die Vertragsländer mit einer Kündigungsfrist von⸗ drei Monaten das Uebereinkommen lösen. Der Vorratskommissin wird noch auferlegt, von Zeit zu Zeit dem Internationalen Zinn⸗ Komitee Bericht über ihre Tätigkeit zu erstatten. Es ist vor⸗ gesehen. daß diese Berichterstattung am Ende eines jeden Monall geschehen soll.
Wirtschaft des Auslandes
Rohstoff⸗Selbstversorgungsbestrebungen in der italienischen Industrie.
Mailand, 27. Juli. Die Generalkonföderation der italienische Sücyelte teilt mit, daß sie sich seit längerem bereits mit Plänmn zur Nutzbarmachung nationaler Rohstoffe befaßt. Sie ruft ale ihr unterstehenden Organisationen auf, an der Nutzbarmachg nationaler Rohstoffe in allen Fällen, in denen es möglich sei, ne besten Kräften mitzuwirken.
1166“ 132 8 M18“ Keine Brotpreiserhöhung in der Schweiz. Bern, 27. Juli. In letzter Zeit ist der Weizenpreis 9; Weltmarkt erheblich gestiegen. Die schweizerischen Müller bes sichtigten daher eine Erhöhung des Mehlpreises, was einen vn⸗ preisaufschlag zur Folge gehabt hätte. Der Bundesrat hat heute mit dieser Frage beschäftigt und beschlossen, bis auf weiten auf die Erhebung gewisser Preiszuschläge zum Einfuhrgetreide verzichten, damit vorläufig eine Erhöhung des Brotpreises un⸗ gangen werden kann. 8
die Vorkriegsschulden.
New York, 27. Juli. Bei den Verhandlungen zwische uSA. und Rußland über die Vorkriegsschulden ist russise ldj eine Trennung der Vorkriegsschulden von den Kerenski⸗Schung Schulden der provisorischen Regierung) sowie die Erteilung I Krediten gefordert worden. Von amerikanischer Seite png demgegenüber während der Verhandlungen zum Ausdruch bracht, daß Amerika keine Trennung der Schulden in der 09 wünschten Art machen will, und daß die Erteilung von Wa
n doh
geben hätten, daß mit einer Tarifverbilligung in ausreichendem abe gerechnet werden könne. 8 P8111““ — B
krediten nur gegen bestimmte Sicherheiten gewährt werden könnta
rasfr nich Sparkassen
Spareinlagen als in die RM⸗Rechnung übergeführt nachgewiesen worden. — ⁵) Außerdem im sächsischen Gironetz (Girokassen, Zweiganstalten
Eines dieser Mitglieder soll Vorsitzender des Inter⸗
Die Sparkasseneinlagen im IJuni 1934.
Meichsmark.
Wechseln,
Die amerikanisch⸗russischen Verhandlungen übent
cherset
Sparkassen des Deutschen Reichs. Monat Juni 1934.
Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ einlagen
Spareinlagen
der Sparkassen 1
Zins⸗ Auf⸗ gut⸗ wertungs⸗ schriften gutschriften ²)
im Berichtsmonat 89 Tausend Reichsmark 2 5 82— EEEV
v1“ 6 925 982 8 Be 142 955 7 068 937 933 531
1 116 074 650 484 560 768 273 643 241 914 320 912 95 589 69 475 45 462 131 365 63 643 72 497 23 695
11 667 989
11 687 754 11 669 290 11 620 655 11 565 553 11 234 455 10 808 249 10 684 117 10 467 274
9 800 021 11 073 648
9 911 814
8 190 086
Stand am Ende des Vor⸗ monats
Last⸗ schriften (Aus⸗ zahlungen)
Gut⸗ schriften ins⸗ gesamt
am Ende des Berichts⸗
monats
davon haben gegen⸗ wärtig
Stand am Ende des
Berichts⸗ monats
in die Statistik ein⸗ bezogen
Vor⸗ monats
10 11
837 706
10 294 848 000 158 550
154 978 69 632 36 135 28 510 19 570
15 111
810 547 9 830
820 377 152 819
152 810 68 620 35 483 28 501 17 996 18 790 14 755
13 318 12 639 4 055 2 609 1 342 772
1 382 748 1 336 477 1 305 487 1 341 836 1 303 871 1 227 819 1 241 639 1 109 759 1 224 497 1 355 779 1 509 749 1 384 407
312 840
5 562 318 402
35 124 28 643 23 927 15 220 10 829 6 407 20 007 2 543 2 582 2 311 7 354 2 433 1 935 545
478 262
429 835 457 324 440 322 370 904 486 401 396 730 342 024 393 739 465 735 682 004 453 381 440 013
290 723 5 164
295 887
38 401 33 268 23 678 12 198 9 518
6 336 16 509 3 874
2 426
2 212
6 676
2 460
1 908 571
455 922 446 671 508 875 494 687 699 421 935 076 523 892 408 016 381 786 360 706 529 821 529 125 631 187
6 948 099 143 353
7 091 452
930 254 1 111 449 650 733
⁶) 1 194 b)private Sparkassen ³) 8 8 Summe Preußen ½) ) 1 202 1 200
w..— 344 342
Württemberg 64 64
132 130% 563 790 den. h gwgen 91 91 24 954
1 36 36 241 985 “ 1 ütes . . 4 324 410 ecklenburg
Oldenburg
46 94 258
nschweig 1 45 561 Anhalt .„ ippe 86
16 16 63 616 Schaumburg⸗Lippe
15 15 72 524 Summe Deutsches Reich
. 4 423 669 59) 2316 11690 329 Mai 1934. ) April 1934
2 328 2 326] 11 670 918 2 336 2 326] 11 617 739 särz 1934 2 388 2 380 11 566 290 Febꝛuar 1934 2 394 2 391] 11 237 036 Fanuar 1934 2 402 2 399 10 785 780 Dezember 1933 2 424 2 411] 10 681 087 November 1933 2 429 2 424] 10 618 125 uni 1933 2 481 2 ⁷0 10 479 227 Zuni 1932 2 563 2 555] 9 905 050 Funi 1931 2 578 2 572] 11 225 831 Funi 1930 Funi 1929
13 020 13 349 3 834 2 681 1 381 262 1 336 811 ⁵) 1 303 950 ⁵) 1 341 247 5 1 302 806 5 1 275 445 ⁵) 1 242 418 ⁵) 1.199 933 ⁵) 1 124 185 ⁵) 1 259 522] 5) 1 400 759 ⁵) 1 506 474 ⁵) 1 418 146] ⁵)
¹) Bei den Sparkassen, die nicht berichtet haben, wurde der Stand des Vormonats eingesetzt. — ²) Soweit statistisch nach⸗ gewiesen. — ³) Einschließlich der Spar⸗ und Anleihe⸗Kasse in Lübeck. — ⁴) Bisher sind insgesamt 1 265 675 Tausend RM “
„
9 „ „ „ „ „ „ ο ⸗
9 339 1912 17 260 69 639
164 316 86 261
1733 8166 15 655
““ 4 615
2492
82
168 710 106 736 29 497 4 541
3 649 15 151 6 842
4 461
.
2 599 2 587 9 836 070 2 639 2 624 7 998 912
der Girozentrale Sachsen, Stadt⸗ und Girobank Leipzig und Chemnitzer Girobank): Juni 1934: 269 311, Mai 1934: 275 836, April 1934: 272 403, März 1934: 262 059, Februar 1934: 262 246, Januar 1934: 254 834, Dezember 1933: 251 596, November 1933: 254 558, Zuni 1933: 248 358, Juni 1932: 257 790, Juni 1931: 312 626, Juni 1930: 302 866, Juni 1929: 314 883. — ⁶) Zugang: Eine Sparkasse durch Neugründung. — Abgang: 12 Sparkassen durch Vereinigung mit anderen Sparkassen. — ⁷ Abgang: Eine Sparkasse durch Vereinigung nit einer anderen Sparkasse. — ⁸) Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen gegenüber dem Vor⸗ nonat vgl. die Anmerkungen ⁶) und 7). — ) Wegen der Veränderung der Anzahl der in die Statistik einbezogenen Sparkassen in den Vergleichemonaten pgl. die früheren Veröffentlichungen. 8 E“ Statistisches Reichsamt
Berlin, den 27. Juli 1934. B
hiervon, soweit man erkennen kann, nicht berührt worden. Saison⸗ mäßig war sogar ein Rückgang der Einzahlungen zu erwarten. feigfxn der Eimahrüngen ist 8 e. 1 ) d G vert; sie lä arau ießen, daß ein Teil der zusätzlich abge⸗ entwickung bei den deutschen Sparkassen im Juni 1934 weiter hobenen Gelder auf Umwegen in die 8seha 5 verschlechtert. Im Sparverkehr stiegen zwar die Einzahlungen geflossen ist. Allerdings darf hierbei auch nicht übersehen werden um 9,0 Mill. RM auf 432,8 Mill. RM, 1 aber die Aus⸗ daß im Mai die Einzahlungen besonders niedrig lagen, mithin die jahlungen um 48,4 Mill. RM auf 478,3 Mill. RM. Die Aus⸗ Zunahme der Einzahlungen im Juni auch als Ausgleich des de übertrafen mithin die Einzahlungen um 45,5 Mill. RM. niedrigen Standes der Einzahlungen be⸗ säer Fin See- 8 zer 2s durch dih Sins⸗ werten ist. „ und Aufwertungsgutschriften ausgeglichen. ie Zinsgutschriften 3 F; 5 ; ; K betrugen 9,3 Mäcl RM, die Aufwertungsgutschriften 13,8 Mill. 11“ “ 8 1n 22,8—ghinl InaSano 1 Frt h er Spareinlagenbestand ꝗMecklenburg, Bayern, Hohenzollern, Schaumburg⸗Lippe und Anhalt “ a ill. 3 hatten im Berichtsmonat sogar noch einen Einzahlungsüberschuß Der Rückgang der Spareinlagen ist ausschließlich durch die aufzuweisen. Wie immer, wenn besondere wirtschaftliche Verhält⸗ verhältnismäßig starke Zunahme der Auszahlungen bedingt. Die nisse die Entwicklung des Sparverkehrs maßgeblich bestimmen, — der Auszahlungen ist auf verschiedene Ursachen zurück⸗ waren auch dieses Mal die Eilagenabzüge in den Großstädten zufihren. Zweifellos sind für die Finanzierung der zusätzlichen (Berlin, Hamburg, Ruhrgebiet) und in den westlichen Grenz⸗ Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sowie für Reisezwecke (infolge der gebieten am stärksten, geringer hingegen in den Landesteilen 8s Eünstigen im . aber auch für Waren⸗ überwiegend ländlichen Charakters. nkäufe erhebliche Mittel ausgezahlt worden. Schließlich dürfte Die Depositen⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen ⸗ die Sparkassenkundschaft auch Fehgt. CC1“ haben, um kassen verringerten sich im Juni um 38,5 Mill. 98n. 8 Seen 8 ” Zeichnung der 4 Pigen Anleihe des Deutschen Reichs Mill. RM. Her Rückgang war ebenfalls größer, als saisonmäßig c 934 8 sei es durch Zeichnung gegen bar, sei es durch Um⸗ l erwartet werden konnte. Für die Abnahme dürften die gleichen V isch von Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reichs (Neu⸗ Gründe maßgebend gewesen sein wie für den Rückgang der Ein⸗ besit) — zu beteiligen. Die nzahlungen im Sparverkehr sind — lagen im Sparverkehehk.
Wie saisonmäßig zu erwarten war, hat sich die Einlagen⸗
im Vormonat zu
Giroverkehr der ⸗Reichsbank nach Rußland: Es 1 pfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in fund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben. Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von seln, Schecks und Auszahlungen auf Britis ch⸗Indien: 100 Rupien = 7,52 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ Rapbische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich „8 v. gio, Palästina (halastma. Rfundey⸗ Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, mo. Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio, Lersien: 100 Rials = 16,15 Reichsmark, üdafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich %½ vH A Disagio: Abgabekurs: Pari, üstralien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ½ vH Disagio (Kurs für - ichtpapiere), euseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ Bilung abzüglich 20 ¼ vH Disagio (Kurs für papiere). Kurse für Umsätze bis 5000,— Ro verbindlich.
Ankaufspreise der Neichsbank
ür ausländi 8 Silber⸗ und .v. 5 sche
cheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
100 Belgas.. 57,7 1 Dollar. 2,42 100 Kronen.. 55,50 100 Gulden.. 81,10 1 Pfund. 12,50 100 Eesti⸗Kronen 68,— 100 Markka. 5,10 100 Francs.. 16,05 100 Gulden.. 168,— 100 Sirrer . .. 21,10 100 Litas. 40,75 100 Francs.. 11,54 34 62,40
für Posten im Gegen⸗ .. wert bis RM 300,—
1 Belga 0,57 1 Dollar 2,40 1 Krone. 0,55 1 Gulden 0,80 1 Schilling 0,62 1 Eesti⸗Krone 0,67
Belgien.. Canada. Dänemart Danzig. England. Estland. Finnland
Felend⸗
2. 2⁴ 2 2 2.72 8
D.D
Markka . ranc. . Gulden. Lira... Litas.. ranc.. Schlütng illing Zloty. . Krone.. ranken. eseta. schechen⸗
Krone.
1 Dollar
₰ SS — bdo—S
olland.
talien. Litauen.. Luxemburg. Norwegen. Oesterreich. Polen.. Schweden. Schweiz.. Spanien.. Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
—
--⸗ SSSSSg — S —2n R
SU;S SSSS
100 Kronen. 100 Schillinge 45,— 100 Zlotyv. . 45,50 100 Kronen. 64,10 100 Franken 80,40 100 Peseten. 25,— 100 Tschechen⸗
9,70 2,43
—
85
——————qA9q SSSSSS
— ½
Kronen 1 Dollar.
80 —έ½
Ankaufskurs der Neichsbank für im Auslande 29. Zingscheine und rückzahlbare Wertpapiere: ¼ %%ñ] —
88 148,50, Paris 25,45,
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. 8 am 28. Juli auf 42,50 ℳ (am 27. Juli auf 42,50 ℳ) für 100 kg.
Berlin, 27. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des vHae;ean⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 38,00 bis 40,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 35,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 38,00 bis 42,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 42,00 bis 60,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 71,00 bis 73,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 76,00 bis 77,00 ℳ. Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 21,50 bis 22,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,50 bis 37,50 ℳ, Italiener⸗Reis 24,50 bis 25,50 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 38,00 bis 41,00 ℳ, Gerstengrütze 31,00 bis 32,00 ℳ, aferflocken 39,00 bis 43,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 967 26,50 bis —,— ℳ, Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 ℳ, Hartgrieß 46,00 bis 47,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 ℳ, Weizenmehl, Type 405 38,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl, superior 33,50 bis 34,50 ℳ, Zucker, Melis 70,10 bis 70,60 ℳ, Zucker, Raffinade 71,60 bis 72,60 ℳ, Zucker, Würfel 76,10 bis 81,60 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, neftpeest glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 316,00 bis 350,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 328,00 bis 480,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 600,00 ℳ, Kakao, stark entölt 140,00 bis 164,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 176,00 bis 206,00 ℳ, Tee, chines. 792,00 bis 850,00 ℳ, Tee, indisch 828,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 108,00 bis 112,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00 bis 78,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 60,00 bis 65,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., t Kist. 176,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kist. 186,00 bis 190,00 ℳ, Kunsthonig in † kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 203,00 bis 206,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 182,00 bis 184,00 ℳ, Purelard in Kisten 184,00 bis 188,00 ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 270,00 bis 274,00 ℳ, Deutsche Markenbutter Peact 280,00 bis 284,00 ℳ, Deutsche feme Molkereibutter in
onnen 266,00 bis 270,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 276,00 bis 280,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 260,00 bis 264,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 268,00 bis 272,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 80,00 bis 282,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 64,00 bis 76,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 ℳ, echter Gouda 40 % 144,00 bis 164,00 ℳ, echter Edamer 40 - % 144,00 bis 164,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 200,00 bis 230,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 96,00 bis 110,00 ℳ.
(Preise in Reichsmark.)
8 Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten. 1
Danzig, 27. Juli. (D. N. B.) (Alles in Danzi Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,92 G., 88,06 5 100 Deutsche Reichsmart —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. — Schecks: London —,— G. —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,90 G., 8895, 8 “ En 15,49 B., Paris
8 „ 20, „ New York 3,0700 G., 3,0762 B., rli 118,28 G., 118,52 B. 8 8 “
Wien, 27. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 284,15, Berlin 161,54, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 94,35, London 21,14 ½, New York 419,69, Paris 27,68 ½, Prag 17,43, Zürich 137,00, Marknoten 160,30, Lirenoten 38,99, Jugoslawische Noten 8,79, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,32, Polnische Noten 79,06, Dollarnoten 415,49, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 107,66, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 199,76. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 27. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,31 ½, Berli 933,00, Zürich 786,50, Oslo 610,50, Kopenhagen 543 ⅛, Londo 121,55, Madrid 329,50, Mailand 207 ⅛¼, New York 24,15, Par 158,90, Stockholm 626 ⅜, Wien 569,90, Marknoten 900,00, Polnische Noten 454,50, Warschau 455,50, Belgrad 55,5116, Danzig 787,00. — Am 28. Juli bleibt die Börse geschlossen.
Hudapest, 27. Jult. (D. N. B.) Alles in Pengö.
80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85. — 28. Juli bleibt die Börse geschlossen.
London, 28. Juli. (D. N. B.) New York 50311⁄16, Paris 76,40, Amsterdam 745,50, Brüssel 21,49 ½, Italien 58,75, Berlin 13,07, Schweiz 15,45, Spanien 36,85, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,38 ⅞, Wien 27,00, Istanbul 620,00, Warschau 26,68, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 27. Juli. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,43 ½, New York 15,17 ½, Belgien 355,25, Spanien 207,25, Italien 130,05, Schweiz 494,75, Kopen⸗ hagen 342,00, Holland 1026,00, Oslo —,—, Stockholm 395,25, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,50. Paris, 27. Juli. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ ke. Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,17 ½, England 76,45, Belgien 355,00, Holland 1025,75, Italien 130,00, Schweiz —,—, Spanien —,—, Warschau 8 —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
Paris, 28. Juli. (D. N. B.) (11,05 Uhr; Schlußkurse.) Deutschland 586,00, London 76,43, New York 15,17 ¼, Belgien
355,50, Spanien 207,25, Italien 130,12, Schweiz 494,75, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1026,00, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 63,00, Rumänien 15,15, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 28. Juli. (D. N. B.) (10,30 Uhr, Freiverkehr.)
Berlin 584,00, England 76,43, New York 15,17 ½, Belgien 355,50, Spanien Rumänien —,—,
207,25, Italien 130,00, Schweiz 494,75, Kopenhagen
Wien —,—, Belgrad —,—, W
Amsterdam, 27. Juli. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin
57,20, London 7,45 ½, New York 14715⁄16, Paris 9,74 ¼, Brüssel 34,63 ½, Schweiz 48,22, 8 FJ . hagen 33,32 ½, 614,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,— hama —,—, Buenos Aixes —,—.
talien 12,68 ½, Madrid 20,20, Oslo 37,47 ½, Kopen⸗ tockholm 38,45, Wien —,—, Budapest —,—, Prag
Zürich, 28. Juli. * (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,21 ,
London 15,45, New York 306,75, Brüssel 71,90, Mailand 26,29, Madrid 41,92 ½, Berlin 118,50, Wien (offiz.) 72,75, Istanbul 250,00.
Kopenhagen, 27. Juli. (D. N. B.) London 22,40, NRew
York 446,00, Berlin 172,40, Paris 29,45. Antwerpen 104,30,
ürich 145,30, Rom 38,30, Amsterdam 301,40, Stockholm 115,65, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau
uli. (D. N. B.) London 19,40, Berlin rüssel 90,50, Schweiz. Plätze 126,00,
84,60.
Stockholm, 27.
Amsterdam 261,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Wafhington 386,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,25, Prag 16,25, 8 .
n- 2 8 2 r ter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung . Wagengestelung für Kohle, Koks und Briketts im — Ruhrrevier: Am 27. Juli 1934: Gestellt 17 935 Wagen.
8
1 Warschan 73,90,