und Staatsanzeiger Nr. 179 vom 3. August 1934. S. 4
Die Lage auf den Seit Monaten lassen die internationalen Rohstoffmärkte eine eindeutige Entwicklungstendenz vermissen. In seinem neuesten Wochenbericht stellt das Institut für Konjunkturforschung fest, daß ie kurzfristigen Schwankungen des Gesamtpreisniveaus der Roh⸗ stoffe und die starken Entwicklungsunterschiede zwischen den einzel⸗ nen Märkten darauf hindeuten, daß die Märkte in den vergangenen Monaten weder von der Seite des Angebotes noch von der Seite der Nachfrage unter dem Einfluß großer gemeinsamer Entwick⸗ lungstendenzen standen; die jeweiligen Verhältnisse auf den einzel⸗ nen Märkten (und daneben spekulative Einflüsse) haben eine ver⸗ hältnismäßig hohe Bedeutung für die Preisgestaltung erlangt. Auf erwartete oder bereits eingetretene Veränderungen des An⸗ gebots gehen vor allem die starken Preisschwankungen bei Weizen, Baumwolle und Wolle zurück. Bedeutsamer als die Verände⸗ rungen auf der Seite des Angebots ist für die meisten Rohstoffe die Zurückhaltung der Nachfrage gewesen. Dies dürfte infolge⸗ dessen in den letzten Monaten auch für die Rohstoffmärkte ins⸗ gesamt die „Grundnote“ angegeben haben, sofern davon überhaupt gesprochen werden kann. 1.
Für die Entwicklung in den kommenden Monaten ist kaum anzunehmen, daß durch die erwartete Produktionssteigerung bei einzelnen Agrarprodukten eine ernste Gefahr für die Rohstoff⸗ märkte insgesamt erwachsen könnte. Denn einmal stehen diesen Ernteerhöhungen Ernteausfälle bei anderen Produkten gegenüber; anderseits könnte eine — nicht einmal allzugroße — Steigerung der Nachfrage die Auswirkungen dieser vereinzelten Angebots⸗ steigerungen auf den Preis auch auf den betroffenen Märkten ganz oder doch zum Teil ausgleichen. Die Tendenz der Rohstoffpreise wird somit in nächster Zeit vor allem davon abhängen, wie die Nachfrage sich entwickeln wird. Eine Erhöhung der Nachfrage nach Lebensmitteln ist zunächst wenig wahrscheinlich. Anderseits ist auch kaum anzunehmen, daß auf den Agrarmärkten noch schwere Preisrückschläge zu erwarten stehen, besonders, da es noch ungewiß ist, ob nicht die diesjährigen ungünstigen Ernte⸗ verhältnisse bei einzelnen Warengattungen zu einer Er⸗ höhung der Auslandskäufe der Industriestaaten führen werden. Die Aussichten für eine Steigerung der Nachfrage nach Indu⸗ strierohstoffen bestimmen sich im wesentlichen danach, ob in den Ländern, in denen der konjunkturelle Aufschwung sich fort⸗ setzen dürfte, diese Aufwärtsbewegung und damit die Steigerung der Rohstoffnachfrage stark genug ist, um die ungünstigen Wirkungen, die von der Gruppe der konjunkturell weniger begünstigten Länder ausgehen, aufzuwiegen. Nun ist zwar in zwei wichtigen Industrieländern, in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien, zur Zeit eine Ermattung des konjunkturellen Anstiegs festzustellen. Wie jedoch an ande⸗ rer Stelle näher ausgeführt wurde, darf in diesen beiden Län⸗ dern bei der gegenwärtigen Konstellation der konjunkturellen Kräfte damit gerechnet werden, daß die Aufschwungshemmungen in absehbarer Zeit wieder überwunden werden. Somit besteht Grund zur Annahme, daß die Spitzengruppe der konjunkturell fotgeschrittenen Staaten, die schon bisher die Stütze der welt⸗ wirtschaftlichen Konjunkturanstiege bildete die Industrie⸗ staaten des Dollar⸗ und des Pfundblocks, Japan und an sich auch Deutschland —, weiterhin eine steigende Rohstoffnachfrage entwickeln wird. Diesen Staaten stehen jedoch die Goldblock⸗ länder gegenüber, in denen auch weiterhin noch Baissetendenzen vorherrschen, und deren Nachfrage nach Rohstoffen zunächst kaum steigen, sondern eher etwas zurückgehen wird. Bedeutend verschärft wird der von hier auf die internationalen Rohstoff⸗ märkte ausgehende Baissedruck jedoch noch dadurch, daß Deutsch⸗ land durch die Lage seiner Devisenbilanz gezwungen wird, seine Rohstoffkäufe auf dem Weltmarkt erheblich einzuschränken, ob⸗ wohl es dem Steigerungsgräd des wirtschaftlichen Aufschwungs nach der ersten Reihe der konjunkturell führenden Länder steht. Der wachsende deutsche Rohstoffbedarf bleibt somit nicht nur ohne Rückwirkung auf die Weltrohstoffmärkte, sondern es geht unter
“
Rohstoffmärkten der Welt.
diesen Umständen von Deutschland sogar ein zusätzlicher Druck auf die internationalen Rohstoffpreise aus. Bei einzelnen Waren (z. B. Wolle und Kupfer) führte das bereits zu emp⸗ findlichen Preisrückschlägen.
Ist nun zu befürchten, daß durch den Rückgang des Roh⸗ stoffverbrauchs in den Goldblockländern und die Verminderung der auf den Weltmärkten getätigten deutschen Rohstoffeinkäufe die Konsolidierung der Weltrohstoffmärkte unterbrochen wird? Diese Gefahr scheint zunächst nicht gering zu sein, weil die Bedeutung dieser Länder als Käufer auf den internationalen Rohstoffmärkten ziemlich groß ist. Andererseits wird bei den Goldblockländern die zu befürchtende Einschränkungen der Roh⸗ stoffeinfuhr verhältnismäßig gering bleiben; denn auf eine Ver⸗ minderung der Rohstoffkäufe wirken bei einem weiteren Kon⸗ junkturrückgang wohl nur noch die Einkommensschrumpfung und die Verschlechterung der Ausfuhr hin, während eine erneute Verminderung der zur Zeit sehr niedrigen Lager auf der außerordentlich geringen Investittionstägigkeit kaum mehr zu befürchten ist. Schwerer wiegt der mögliche Aus⸗ fall der deutschen Rohstoffeinkäufe: Von den auf den Weltmarkt kommenden Nahrungsmitteln und Rohstoffen nahm Deutschland in den letzten Jahren allein durchschnittlich 10 bzw. 15 vH auf. In welchem Ausmaß Deutschland seine Nahrungs⸗ mittel⸗ und Rohstoffeinfuhr einschränken muß, hängt unter den bestehenden Verhältnisse nahezu ausschließlich von der Ent⸗ wicklung der deutschen Ausfuhr ab. Diesen Baissetendenzen steht die steigende Rohstoffnachfrage der Staaten gegenüber, die — anders als Deutschland — eine Erhöhung der Rohstoffeinfuhr im Zuge des allgemeinen Aufschwungs ohne Bedenken zulassen können. Diese Staaten — die Industrieländer des Sterling⸗ und Dollarblocks und Japan — nehmen in den vergangenen Jahren über 50 vH der auf den Weltmarkt kommenden Nahrungsmittel und über 40 vH der Weltausfuhr an Rohstoffen auf; ihr Anteil an dem Weltverbrauch ist in Anbetracht des großen amerikani⸗ schen Binnenwirtschaftsraumes noch bei weitem höher. Sofern in den Vereinigten Staaten und Großbritannien die gegenwärtig zu verzeichnende konjunkturelle Erlahmung wieder überwunden wird, wäre daher anzunehmen, daß der Rohstoffbedarf dieser Gruppe von Ländern genügend starkt steigt, daß die seit Mitte 1932 zu verzeichnende Tendenz einer langsamen Steigerung der Rohstoffpreise auch bei sinkendem Rohstoffverbrauch der Gold⸗ blockländer sich weiter durchsetzte. Etwas weniger zuversichtlich ist dagegen die Lage zu beurteilen, wenn man auch noch den möglichen Rückgang der deutschen Käufe in Rechnung stellt. Eine längere Zeit anhaltender Einschränkung der Rohstoffeinfuhr eines so wichtigen Verbraucherlandes wie Deutschland würde die Er⸗ holung an den internationalen Rohstoffmärkten erschweren.
Die Belebung in wichtigen Agrargebieten der Welt hat dazu geführt, daß eine Anzahl Agrarstaaten — so vor allem innerhalb des Britischen Weltreichs — ihre Handelsbilanzen erheblich aktivieren und infolgedessen zunächst einmal den aus⸗ wärtigen Schuldendienst wieder aufnehmen oder erhöhen konnten. Die günstigen Rückwirkunngen, die von hier aus auf die Zah⸗ lungsbilanzen und Kreditmärkte wichtiger Gläubigerstaaten — be⸗ sonders Großbritanniens — ausgingen, sind unverkennbar. Eine Steigerung der Fertigwareneinfuhr der Agrarstaaten ist dagegen noch kaum festzustellen; die Last des Schuldendienstes ist offenbar so groß, daß die bisherige Erhöhung der Ausfuhrerlöse in den Agrarländern nur etwa zur Erhöhung des Schuldendienstes und ur Bildung notwendiger Devisenreserven ausreichte. Immerhin sind die Vorteile, die einigen Industriestaaten aus der Kaufkraft⸗ steigerung der Agrarländer und aus der allgemeinen konjunk⸗ turellen Anregung durch steigende Rohstoffpreise erwachsen, so groß, daß der wirtschaftliche Aufschwung in der Welt durch eine Unterbrechung der Konsolidierung an den Rohstoffmärkten erheb⸗ lich verzögert würde.
Ergebnisse der Ernteermittlungen für Spargel und Erdbeeren in den Hauptgemüseanbaugebieten im Jahre 1934.
—— —
Spargel Erdbeeren
Im Ertrag stehende Anbaufläche
Ernteertrag Ernteertrag
Anbaufläche
vom Hektar
Hektar
dz
insgesamt insgesamt
dz
Hauptgemüsegebiete in: Preuhßent) ..... 28 deasvon: Brandenburg⸗Berlin .
Niederschlesien.. 9
Provinz Sachsen.. 8 Famsher Sübdpst . . . . .. Hannover⸗Nordwest und Schleswig⸗ Rheinprovinz und Hessen⸗Nassau ²) Hayheee 11262 davon: Reg.⸗Bez. Pfalz) . 8 berfranken..
Mittelfranken
Unterfranken .
Sachsen “
davon: Kreish. Dresden⸗Bautzen
Leipzig
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WSEZö6 davon: Neckarkreis 11ö161“
Baden 8
davon:
2 2 2 2 4 2 2 2 2 * *
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Landesk. Bez. Karlsruhe 8 Mannheim Thüringeen.. Heenn 6 davon: Prov. Starkenburg. „ Rheinhessen Hamburg.. „ Mecklenburg. Oldenburg .. Braunschweig Anhalt Ebe1““ 11I1“
Hauptgemüsegebiete im Deutschen Reich zus. ²) Dagegen 1998 ) „. . ..1
ꝑ“ ZCͤEIZZEZEͤIZII1111413“
e—n; E66b 5 v1111““
qb 6- 656ö]
b-
195 198 41 546 4 438 85 718 55 344 4 362 3 790 15177 2 3 699 3 145 12 514
12 331 . 33, E1 22,7 736 22,3 20,6
28
16,2
23 582 15,5 11 233 20,4 11 739 6,5 2 886 21,4 88 594 25,3 43 472 36,2 15,0 39,8 19,8 19,6 21,7 21,5 30,0 40,0
24,9 40,0
13 159 309 1 920
411 671 346 176
124 439 168 293
¹) Im gesamten Reichsgebiet beträgt 1934 die im Ertrag stehende Anbaufläche für Spargel 15 059 ha, die Anbaufläche für Erdbeeren in feldmäßiger Bestellung und in Erwerbsgartenbaubetrieben 7140 ha. — ²) Ohne Saargebiet. “
Berlin, den 2. August 1934.
Das englische Ueberseehandelsamt über — „Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland“.
Die Lage von Handel und Industrie in Deutschland nach der Neuausrüstung von Unternehmungen zur Erzielung größerer Leistungsfähigkeit wird in einer am Mittwoch vom Uebersee⸗ handelsamt veröffentlichten, „Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland“ überschriebenen Uebersicht im Zusammenhang mit der Frage der Stellung Deutschlands als Wettbewerber auf dem
Weltmarkt erörtert. Darin heißt es: Wenn es sich nur um eine
Frage der Ueberwindung der Zollabgaben handeln würde, so würde Deutschland mit Unterstützung der durch das Zusatzausfuhrver⸗ fahren bereitgestellten Unterstützungsgelder bereits eine nicht un⸗ günstige Stellung in den Weltmärkten, außer in Beziehung zu Ländern mit anormalen Erleichterungen wie Japan, einnehmen. Das Ansteigen der deutschen Ausfuhr nach dem Vereinigten König⸗ reich während der zweiten Hälfte des Jahres 1933 und des ersten Viertels des Jahres 1934 zeige, daß ein Tarif zusammen mit Währungsentwertung kein unüberwindbares Hindernis für eine Besserung biete. Ein Faktor, der zu Deutschlands Nachteil wirke, sei die schwere Besteuerung im Innern, und eine Herabsetzung scheine für einige Zeit nicht möglich zu sein. Deutschland stehe im Verein mit seinen Wettbewerbern anderen, größeren, äußeren, Schranken gegenüber, deren hauptsächliche Kontingentierungs⸗ und Währungsbeschränkungen sind. Die Zeit sei vorbei, wo Billigkeit allein genüge, um Verkäufe sicherzustellen. Im Gegenteil, das Erscheinen billiger Waren auf dem Markt sei heutzutage das Signal für die Einführung besonderer Schutzmaßnahmen zur Ver⸗ hinderung ihrer Einfuhr. Die Beschränkung und Verminderung des Außenhandels sei Deutschlands dringendste Sorge und habe es ernsten Währungsschwierigkeiten gegenübergestellt. Es gebe ins⸗ besondere zwei innere Gefahren, die dieser Zustand schaffe: die eine sei, daß der große und leistungsfähige Industrieapparat, der
mit hoher Geschwindigkeit läuft, ein Ventil braucht, wenn er nicht
mit seinen eigenen Erzeugnissen ersticken will, und die andere, daß, wenn nicht irgendein Mittel zur Finanzierung der Einfuhr von Rohstoffen gefunden werden kann, die Maschine aus Mangel an Brennstoff zum Stehen gebracht wird und der gesamte Plan zur Beschaffung von Arbeit, der mit soviel Sorgfalt, Energie, Hingabe und Opfern aufgebaut worden ist, gefährdet wird. In dem Bericht werden weiter die Handelsziffern zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich im einzelnen angeführt.
Richtlinien für die Finanzgebarung der Gemeinden.
Der Finanzausschuß des Deutschen Gemeindetages hat sich, wie NdZ. meldet, eingehend mit der Generallinie der kommu⸗ nalen Finanzpolitik befaßt. Steuersenkungen z. B. bei der Ver⸗ gnügungssteuer oder der Verzicht einer Gemeinde auf eine be⸗ stimmte Steuerart, z. B. die Gemeindegetränkesteuer oder die Gemeindebiersteuer, kommen nach der einmütigen Auffassung des Finanzausschusses nur dann in Frage, wenn dadurch keine neuen Haushaltsfehlbeträge entstehen. Diese Voraussetzungen liegen leider bei der Mehrzahl der deutschen Gemeinden und Gemeinde⸗ verbände, vor allem den städtischen und industriellen, zur Zeit nicht vor. Die verantwortlichen leitenden Gemeindebeamten müßten allen Tendenzen zur Erhöhung des gemeindlichen Aus⸗ gabebedarfs in den nächsten Jahren auf das Bestimmteste ent⸗ gegentreten. Mit einer Verbesserung vor allem der örtlichen ge⸗ meindlichen Finanz⸗ und Steuerkraft in Verfolg der geplanten Neuordnung des Finanzausgleichs könne vorerst jedenfalls nicht gerechnet werden. Vielmehr müßten jetzt schon vorsorglich Siche⸗ rungen geschaffen werden, um die im Zuge des neuen Lasten⸗ ausgleichs zweifelsfrei eintretenden Verschiebungen zwischen den einzelnen “ und Gemeindeverbänden haushaltsmäßig auszugleichen. Ferner empfiehlt der Finanzausschuß den Ge⸗ meinden, ihre Entschuldung anzustreben. Die Bemühungen der Gemeindeleiter sollten sich in allen Gemeinden mit ausgeglichenem Haushalt schon jetzt auf die verstärkte Bildung von Tilgungs⸗ rücklagen erstrecken. Eine solche Finanzpolitik sei auch schon des⸗ halb erforderlich, um die beträchtliche Neuverschuldung der Ge⸗ meinden in den Jahren 1933⁄34 für Zwecke der öffentlichen Arbeitsbeschaffung und zur Ingangsetzung der natürlichen Wirt⸗ chaftsbelebung wieder abzudecken, wie dies auch das Reich für eine Neuverschuldung aus den großen Arbeitsbeschaffungsmaß⸗
nahmen beabsichtige.
Erweiterung der internationalen Eisenverkaufs⸗ verbände. — Beitritt Oesterreichs und der Tschechoslowakei.
Wie von unterrichteter Seite bestätigt wird, haben die Be⸗
mühungen, mit den österreichischen und tschechoslowakischen Eisen⸗
erzeugern zu einer Verständigung zu kommen, Erfolg gehabt. Belde Grup en sind den internationalen Verkaufsverbänden für Grobblech, Mittelblech und Universaleisen beigetreten. Ueber die Höhe der den beiden Ländern eingeräumten Quoten werden noch
keine Angaben gemacht.
Die wirtschaftliche Entwicklung Deutsch⸗ .“ Ostafrikas. (Tanganyika⸗Gebiet).
8 Wie der „Crown Colonist“ mitteilt, belief sich die Sisalausfuhr aus Deutsch⸗Ostafrika im Mai auf insgesamt 4569 t, von denen Belgien 1378 t, Deutschland 1028 t, Holland 900 t, Großbritannien, 745 t aufgenommen haben. Der Wert der japanischen Einfuhr nach “ belief sich im Jahre 1933 auf 21 vH der Gesamteinfuhr. Die japanische Einfuhr umfaßte hauptsächlich Baumwollen⸗ und Kunstseidenfabrikate, Decken, Schuhe, Fahrräder und Zement. Als Käufer ostafrikanischer Produkte ist Japan nicht aufgetreten.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage
vsghahissvsnseehnEäishcsekesaefc cbtgeaccsaigg ans RseracvGchabcaüküvasvssehbsberbeeelcüekss neckhrdcv,n AeeEükssseessxeneaeseenaesöah
Verantwortlich für die Schriftleitung: (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil, vaich n nh in Vertretung: Rudolf Lantzsch, Berlin⸗Lichtenberg, für Anzeigenteil und Verlag i. V.: Oberinspektor Neumann,
Berlin⸗Steglitz. 1 Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. 8
Vier Beilagen
—
Ausweise aus
Deutsch
C1“ “ ch 1“
Erste Beilage
Berlin, Freitag, den 3. Auguft
ger ind Preußischen Staatsanzeiger
—
—
Wirtschaft des Auslandes.
London, 1. August. (D. N. B.) Bank von England vom 25. Juli 1934 (in Klammern Zu⸗
und Abnahme Sterling: Im Umlauf
eiten
estand
1
im Vergleich
zur
Vorwoche)
ländischer Notenbanken. Wochenausweis der
in 1000 Pfund efindliche Noten 389 310 (Zun. 5360),
er Emissionsabteilung 245 280 (Zun. 70), andere Sicher⸗
der Emissionsabteilun
und Barrenbestand der Emissionsabteilung 191 620 8
Depositen der Regierung 11 860 (Zun. 920), andere
Banken 96 510 (Abn. 8280), Private 36 930 (Zun. 840),
eiten der Emissionsabteilung 240 (Abn. 70), Silbermünzen⸗ 3460 (unverändert), Goldmünzen⸗ un. 40), epositen: Regierungs⸗
Noten 62 310 (Abn. 5320), andere Regierungssicher⸗
sicherheiten 81 250 (Abn. 2220), andere Sicherheiten: Wechsel und
Vorschüsse 8870 (Zun. 1340),
Wertpapiere
10 480 (Abn. 270),
Gold⸗ und Silberbestand der Bankabteilung 540 (Abn. 30). Ver⸗ vB der Reserven zu den Passiven 43,25 gegen 44,92 vH,
learing
des Vorjahrs 26
houseums 8
illionen mehr.
666 Millionen, gegen die entsprechende Woche
Paris, 2. August. (D. N. B.) Ausweis der Bank von
S
lich vom 27. Juli
1934
(in Klammern Zu⸗ und
bnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken.
Aktiva.
Goldbestand 80 252 (Zun. 260),
Auslandsguthaben
15 (unverändert), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —) Wechsel und Schatzscheine 5389 (Zun. 532), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 4177, diskontierte ausl. Handelswechsel 221,
zusammen 4398 (Zun. 531), in Frankreich
ekaufte börsenfähige
Wechsel 71, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 920, zu⸗ den 991 (Zun. 1), Lombarddarlehen 3054 (Abn. 35), Bonds
veer Autonomen Amortisationskasse 5913 (Abn. 5).
Passiva.
Notenumlauf 80 809 (Zun. 113), täglich fällige Verbindlichkeiten 20 062 (Zun. 570), davon: Tresorguthaben 407 (unverändert), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisatifonskasse 3108 (Zun. 88), Privat⸗ znuthaben 16 298 (Zun. 425), Verschiedene 249 (Zun. 57), Devisen
9 Report —
(Abn. und
zwun. —), Deckun
des Banknoten⸗
umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 79,56 vH (79,84 vH).
3 Milliarden auf die französische Schatzamis⸗Anl eihe gezeichnet.
Paris, 2. August. ranzösischen Schatzamtes haben inanzminister
8 eihestücken am
ü entschlossen
August zu sch ießen.
t, die
Die Zeichnungen der letzten Anleihe des 3 Milliarden erreicht, so daß der Ausgabe von neuen An⸗
Die französische Kohlenförderung im Juni.
Par
is, 2. August.
Die französische Kohlenförderung betrug
im Juni 1934 an 26 Arbeitstagen 3,960 Mill. t im Vergleich zu
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
— —
Agypten (Alexandrien und Kairo)H.
Argentini Aires) Belgien
Antwerpen)
Brasilien
E“ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) (Danzig).. England (London)..
Danzig
Estland
(Reval / Talinn).. innland (Helsingf.) rankreich (Paris). riechenland (Athen) Holland (Amsterdam Rotterdam).. Island (Reykjavik).
und
Italien
Mailand)). Japan (Tokio u. Kobe)
Jugoflavi
grad und Zagreb).
Lettland (
Litauen (Kowno / Kau⸗
nas) .
Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien). Polen (Warschau,
Kattow ortugal
umänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) ..
Schweiz
Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Tschechoslow. Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 agypt. Pfb. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten onen l türk. Pfund 00 Pengö 1 Goldpeso
en (Buenos (Brüssel u.
(Rio de
(Rom und
en (Bel⸗
Riga).
tt. Poß d. Nofen)
(Zürich,
(Prag)
Geld
13,025 0,638
58,90
0,184
3,047
2,555 56,44 81,74 12,645
69,53 5,584
16,50 2,497
169,73 57,19
21,58 0,750
5,664 79,67
42,11 63,54 48,95 47,375 11,48 2,488 65,18 81,68 34,32 10,44 1,991
0999
1 Dollar
2,512
3. August
Brief 13,055
0,642 59,02
0,186
3,053
2,561 56,56 81,90 12,675
69,67 5,596 16,54 2,503
170,07 57,31
21,62 0,752
5,67 79,83
42,19 63,66 49,05 47,475 11,50 2,492 65,32 81,84 34,38 10,46 1 1,995 1,001 2,518
2. August
Geld
13,015 0,638
58,91
0,184 3,047 2,553
56,41 81,74 12,635
69,53
5,579
16,50
2,497
0,750 5,664
79,67
42,11 63,51 48,95
47,375 11,47
2,488
65,15 81,68 34,32
0,44 1,991
0,999 2,512
Brief
13,045 0,642
59,03
0,186
3,053
2,559 56,53 81,90 12,665
5,591 16,54 2,503
169,73 170,07 57,17
21,58 21,62
57,29
0,752
5,676 79,83
42,19 63,63 49,05 47,475 11,49 2,492 65,29 81,84 34,38 10,46 1,995 1,001 2,518
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. August 1934: Gestellt 18 067 Wagen.
Die Elektrolytku
pfernotierung der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des D. N. B.“
am 3. August auf 42,00 ℳ (
Berl
mittel. (Einkauss handels für 100 Kilo
ohnen, 38,00 bis
in, 2. August.
40,00 ℳ, Linsen,
Preisnotierun reise des Leb frei Haus Berlin in weiße, mittel 28,00 bis 29,00 ℳ,
am 2. August auf 42,25 ℳ) für 100 kg.
gen für Nahrungs⸗ ensmitteleinzel⸗ Originalpackungen.) Langbohnen, ausl. kleine, letzter Ernte 35,00 bis 38,00 ℳ,
3,959 Mill. t im Mai bei 24 Arbeitstagen und 3,896 Mill. t im Juni 1933 bei 25 Arbeitstagen. Die Zahl der beschäftigten saer ist von 238 200 Ende Mai aa 235 838 Ende Juni ge⸗ allen. —
Rußland kauft Chilesalpeter.
Moskau, 2. August. Zwischen der russischen und der chilenischen Regierung sind Verhandlungen über russische Salpeterkäufe ein⸗ geleitet worden. Die Russen beabsichtigen, Salpeter für etwa 5 Mill. Rubel zu kaufen, unter der Voraussetzung, daß der vierte 8 der Kaufsumme durch russische Ausfuhrwaren bezahlt werden ann.
*
Kanada gegen die Schleuderverkäufe von russischem Holz.
Moskau, 2. August. Trotz aller russischen Versuche, die Han⸗ delsbeziehungen zu Kanada in normale Bahnen zu lenken, hat die kanadische Regierung mitteilen lassen, daß sie bereit sei, mit den Russen in Verhandlungen einzutreten, wenn, die sowjetrussischen Handelsorganisationen die litik der Preisschleuderei mit russischem Holz einstellen; die kanadische Holzausfuhr wird hier⸗ durch auf dem Weltmarkt schwer geschädigt.
——
Zapanisches Porzellan überschwemmt den chinesischen Markt.
Schanghai, 2. August. In letzter Pit sind Schanghai und andere chinesische Großstädte von großen Posten japanischem Por⸗ zellan überschwemmt worden. Das Porzellan wird zu Schleuder⸗ abgesetzt, wobei die japanischen Händler, um Unkosten zu paren, fliegende Stvaßenläden einrichten. Es handelt sich hierbei zum gröten Teil um künstlerisch ausgestattete Gebrauchsgegen⸗ tände. Vertreter der einheimischen chinesischen und der auslän⸗ dischen Porzellanindustrie haben sich dagegen beschwerdeführend an die Regierung gewandt.
——
Das Dumping der japanischen Kraftwage ninduftrie. „La Semaine Colonlale“ berichtett Die Iidosha Seizo Kraft⸗ wagenfabrik in Tokio hat einen modernen 4 Cyllnder⸗Kersonen⸗ kraftwagen zum Preise von 620 RM auf den Markt gebracht. Der Absatz dieser Wagen in Japan, China, Mandschukuo, Nieder⸗ ländisch⸗Indien und den Malaischen Staaten ist so groß, daß die 8 sich genötigt gesehen hat, Bestellungen auf ihre Wagen bis nde d. J. zu sperren. Die Direktion plant eine größere Absatz⸗ organisation im nächsten Jahre auf den indischen, süd⸗ und ost⸗ afrikanischen Märkten.
Ausländische Geldsorten und Banknoten. 1L1
3. August Geld Brief
2. August Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
20,38 20,46 4,185 4,205
16,16 16,22 4,185 4,205 2,465 2,485 2,465 2,485
2,465 2,485 0,61 0,63
2,465 2,485 0,61 0,63 58,74 58,98 0,16 0,18
5876 58,98 2,198 2,518
0,16 0,18 2,496 2,516 56,39 56,61 81,56 81,88
56,36 56,58 12,60 12,66
81,56 81,88 12,599 12,65 12,60 12,66 5,52 5,56
12,59 12,65 16,46 16,52
5515 5,555 169,31 169,99
16,46 16,52 169,31 169,99 21,46 21,54 21,46 21,54
21,46 21,54 5,65 5,69
21,46 21,54 5,65 5,69 41,97 42,13 63,37 63,63
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. 1 Gold⸗Dollars.. Amerikanische:
1000 —5 Dollar.
2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Bel ische. 2. °0 0 0 Brasilianische Bulgarische.. Canadische.. Dänische.. ““ Englische: große..
1 &£ u. darunt
CEini Finniscchehe. Heiaaacsche 1
Notig für 1 Stück 1 Dollar 100 Belga 1 Milre
3 100 Leva . 1 kanad. Doll.
. 100 Kronen 100 Gulden
1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei 100 Lei 100 Kronen 5, 100 Frs. 18 100 Frs. 1,5 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund 100 Pengö Druckfehlerberichtigung. Bei den in Nr. 178 vom 2. August 1934 . „In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Aus⸗ Lählung, ausländische Geldsorten und Banknoten“ ” einige ruckfehler unterlaufen. So muß der Briefkurs 2. August für „Tel e9 r.⸗Auszahlung“ „Belgien“ (100 Belga) statt 58,03 richtig 59,03 und die Notierung unter „A usländische Geld⸗ sorten und Banknoten“ für „Belgische“ am 2. August Geld statt 58,75 richtig 58,76 und Brief statt 58,99 richtig 58,98 lauten.
olländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Lettländiscehe.. ee1“ Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische. 1“ Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische. chweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische. Tschechoslowakische: 5000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt. Türkische . 2 0292242 —⸗ Ungarischehe..
41,97 42,13 63,34 63,60
47,335 87,519 47,335 47,515
65,25 81,82 81,82 34,32
64,99 81,50 81,50 34,18
65,28 81,82
81,82 34,32
10,57 1,98
10,53 1,96
Linsen, mittel, letzter Ernte 38,00 bis 42,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 42,00 bis 60,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 71,00 bis 73,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 76,00 bis 77,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 21,50 bis 22,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 29,50 bis 37,50 ℳ, Italiener⸗Reis 24,50 bis 25,50 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 22,50 bis 23,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 36,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 38,00 bis 41,00 ℳ, Gerstengrütze 31,00 bis 32,00 ℳ, Haferflocken 39,00 bis 43,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 43,00 bis 44,00 ℳ, Roggenmehl, Type 967 26,50 bis —— ℳ., Weizengrieß, Type 405 37,00 bis 38,00 ℳ, Hartgrieß 46,00 bis 47,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 33,00 ℳ, Weizenmehl, Type 405 36,00 bis 40,50 ℳ, Kartoffelmehl,
28
1934
33,50 bis 34,50 ℳ, Zucker, Melis 70,40 bis 70,90 ℳ, Zucker, Raffinade 71,90 bis 72,90 ℳ, Zucker, Würfel 76,40 bis 81,90 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 316,00 bis 350,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 328,00 bis 480,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 376,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 600,00 ℳ, Kakao, stark entölt 140,00 bis 164,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 176,00 bis 206,00 ℳ, Tee, chines. 792,00 bis 850,00 ℳ, Tee, indisch 828,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 108,00 bis 112,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 77,00 bis 78,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 60,00 bis 65,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kist. 176,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., † Kist. 186,00 bis 190,00 ℳ, Kunsthonig in † kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 203,00 bis 206,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. 182,00 bis 184,00 ℳ, Purelard in Kisten 184,00 bis 188,00 ℳ, Berliner Rohschmalz —,— bis —,— ℳ, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, Deutsche Markenbutter Frent 294,00 bis 296,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in
onnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 282,00 bis 284,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 292,00 bis 294,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 64.00 bis 76,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 136,00 bis 156,00 ℳ, echter Gouda 40 % 144,00 bis 164,00 ℳ, echter Edamer 40 % 144,00 bis 164,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 200,00 bis 230,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 96,00 bis 110,00 ℳ.
(Preise in Reichsmark.)
Berlin, 2. August. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 160,00 bis 166,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 232,00 bis 242,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 210,00 bis 220,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 20,10 bis —,— ℳ, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 24,20 ℳ, . in Säcken 22,16 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 24,20 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 76,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 57,00 bis 61,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 61,00 bis 72,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 80,00 bis 92,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ k 104,00 bis 120,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 17,7 bis —,— ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 31,00 bis —,— ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 ℳ, Margarine, Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 ℳ, do. lose 194,00 bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 ℳ, do. lose 172,00 bis —,— ℳ, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.) 8
superior
Berichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen. 8
Danzig, 2. August. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,92 G., 58,04 F. 100 Deutsche Reichsmark G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., B. — Schecks: London . „—,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,91 G., 58,02 B. Telegraphische: London 15,41 ¾ G., 15,45 ¾ B., Paris 20,21 G., 20,25 B., New York 3,0669 G., 3,0731 B., Berlin 118,13 G., 118,37 B.
Wien, 2. August. (D. N. B.) Amsterdam 284,25, Berlin 161,59, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 94,25, London 21,13 ½, New York 419,54, Paris 27,68 ½, Prag 17,43, Zürich 137,00, Marknoten 160,85, Lirenoten 35,99, Jugoslawische Noten 9,14, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,32, Polnische Noten 79,05, Dollarnoten 415,34, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 107,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 200,45. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 2. August. (D. N. B.) Amsterdam 16,31 ⅞, Berlin 935,00, Zürich 786,50, Oslo 609 ¼, Kopenhagen 543,25, London 121,60, Madrid 329 ½, Mailand 207 ⅛, New York 24,15, Paris 158,95, Stockholm 626 ⅛, Wien 569,90, Marknoten 900,00, Polnische Noten 455,25, Warschau 456 ⅛, Belgrad 55,5116, Danzig 787,00.
udapest, 2. August. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.
Paris, 2. August. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 76,39, New York 15,17 ¾, Belgien 356,25, Spanien 207,25, Italien 130,05, Schweiz 494,75, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1026,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 63,00, Rumänien 15,15, Wien 5,88, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 2. August. (D. N. B.) ( nfangsnotierungen, verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien 5,88, Amerika 15,17 ¾, England 76,39, Belgien 356,25, Holland ’8 130,05, Schweiz 494,75, Spanien 207,25, Warschau
openhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrabd
7 7 —.— 7
Am sterdam, 2. August. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 57,11, London 7,44 ¼, New York 148,00, Paris 9,74 ¼, Brüssel 34,70,
Schweiz 48,21, Italien 12,60, Madrid 20,20, Oslo 37,42 ½, Kopen⸗
hagen 33,30, Stockholm 38,40, Wien —,—, Mabes —,—, Prag 614,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich. 3. August. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,21 §, London 15,43 ¾, New York 306 ¾, Brüssel 71,92 ½, Mailand 26,28 Madrid 41,90, Berlin 118,70, Wien (offiz.) 72,72, Istanbul 249,00.
Kopenhagen, 2. August. (D. N. B.) London 22,40, New
ork 446,25, Berlin 172,50, Paris 29,50, Antwerpen 104,60, . 145,45, Rom 38,30, Amsterdam 301,60, Stockholm 115,65,
slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—, Warschau 84,60. 8
Stockholm, 2. August. (D. N. B.) London 19,40, Berlts
149,25, Paris 25,45, Brüssel 90,75, Schweiz. Ix 126,00, Amsterdam 261,25, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 386,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,50, Prag 16,25, Wien —,—, Warschau 73,50.
Oslo, 2. August. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 153,50, Paris 26,20, New York 397,00, Amsterdam 268,25, Zürich 129,50, Helsingfors 8,90, Antwerpen 93,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 34,20, Prag 16,60, Wien —,—, Warschau 75,75.
Moskau, 27. Juli. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 581,08 G., 582,82 B., 1000 Dollar 115,31 G 115,66 C. 1000 Reichsmark 44,34 G. 44,52 B.
London, 2. August. (D. N. B.) Silber Barren 20 %. Silber fein prompt 22 ⁄, Silber auf Lieferung 20 ⁄16. Silber auf Lieferung fein 22 12. Gold 1368/2.