1934 / 196 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Aug 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Gemeinden und Piano⸗Inbustrie.

Zur Behebung der Notlage des Musikinstrumentengewerbes 8 hatten die in der Deutschen Pianofront zusammengeschlossenen Klavierfabrikanten seinerzeit ein Programm aufgestellt. Die zu⸗ ständigen Reichsministerien haben jedoch erklärt, daß sie keine Mittel für diese Hilfsaktion zur Verfügung stellen könnten. Im

Entwicklung und Erneuerung der Kraftwagenbestände in Deutschland.

Inl den 12 Monaten seit der B szõ 8

193g find in 8 r Bestandszählung vom 1. Juli die folgenden Ueb . Ni 8 ] 11“” 106 700 fabrikneue Personen⸗ magen fns vurchschreget EE“ wagen in den Verkeh tell fabrikneue Last⸗ und Lieferkraft⸗ für Lastkraftwagen eine Lebensdaue 825 928& 2,Z Zetzabschnitt 1982,88 sind ie See e r. erehr k-e2-Le Zahr für Jahr etwa 13,3 vßß der Personenkra 1s kraftwagen um 90 vH, die HFeta siingen fabrikneuer Laffkraft⸗ . tratneogen zn ersetzen, um den Kraftfahrzeugpark auf dem

; jeweili is Stan 8 wagen um 86 vH gestiegen. Tamit dürfte zum ersten Male seit sole ee. ö AEEETE55

Kunst und Wissenschaft.

Ausgabe der Jahresstammkarten

für die Preußischen Staatstheater. für den Monat 25. und am 27. bis 31. August in

Die Ausgabe der Jahresstammkarten

Wirtschaftsführung im nationalsozialistischen Reich.

Es setzt voraus,

Nationalsozialistische Wirtschaftspolitik erfüllt sich nicht in staatlicher Eigenwirtschaft. Nicht im Selbsttum, sondern in der Zielaufstellung und Leitung liegt die Aufgabe des Staates in bezug auf die Wirtschaft. Es gibt auf die Dauer keine stärkere Beein⸗ trächtigung der Staatshoheit, als wenn der Staat hinabsteigt in die umwölkte Niederung der wirtschaftlichen Interessenkämpfe. Wohl empfängt die Wirtschaft die obersten Zielsetzungen vom Staat, aber es bleibt ihrer Initiative und Geschmeidigkeit über⸗ lassen, die Wege aufzuspüren und die Pfade zu bahnen, die zu diesen Zielen hinzuführen. „Das Volk lebt nicht für die Wirtschaft, und die Wirtschaft existiert nicht für das Kapital, sondern das Kapital dient der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Volk.“ Mit diesem Satz aus der Reichstagsrede des Führers zur)—8

Begründung des Ermächtigungsgesetzes h

ist der Rahmen umrissen, in dem sich die Wirtschaft bewegen kann, ohne daß private Leistung und sozialistische Forderung in Gegen⸗ atz zueinander geraten. Der am Kapitalismus toll gewordenen

irtschaft wird wieder der Platz eines Organs zugewiesen, das dienen und das vor allem zu funktionieren hat. So erhält die Pirtschaft einen Sinn, der hinausweist über die bloße Rauferei um die Futterkrippe, in der sich früher wirtschaftliche Tätigkeit nur allzu gern erschöpfte. Staatliche Eingriffe sind nicht Rache⸗ expeditionen gegen die von einem freien Unternehmertum ge⸗ tragene Wirtschaft. Sie haben auf der anderen Seite auch nicht einmal in erster Linie den Zweck, der Wirtschaft zu helfen, die, wenn die Not⸗ und Uebergangszeit vorüber ist, es selber verstehen muß, zu reiten, nachdem sie einmal in den Sattel gesetzt wurde. Solche Eingriffe erfolgen vielmehr aus dem Anspruch heraus, daß es überwirtschaftliche Ziele gibt, die durchgesetzt werden müssen, auch wenn ihre Verwirklichung gewisse ökonomische Opfer verlangt. Wenn der nationalsozialistische Staat fordert, daß die Ernährung aus eigenem Grund und Boden sichergestellt werden muß, wenn er in der Bauernschaft und im gewerblichen Mittelstand Schichten von besonderer volkspolitischer Bedeutung sieht, die um ihrer Ge⸗ sunderhaltung willen mannigfache Bevorzugung verdienen, wenn der Arbeitsdienstgedanke in die Wirtschaft eingeführt und dem bloßen Lohndenken entgegengesetzt wurde, wenn man die Idee der Gefolgschaftstreue und der Führerverantwortung proklamierte, um dadurch die alten Klassenbegriffe gegenstandslos zu machen, so werden in allen diesen Fällen der Wirtschaft Vorstellungsinhalte zugeführt, die dem rein privatwirtschaftlichen Denken niemals zu⸗

änglich sind. In ö Lebensfragen des Volkes spricht nach nationalsozialistischer Auffassung die Wirtschaft nicht das entscheidende Wort, denn Volk ist etwas anderes als Wirt⸗ schaftsgesellschaft. In diesem Sinne war es gemeint, wenn oben esagt wurde, daß die Zielsetzung sozialistisch sei. Aber privatwirt⸗ schaftlich bleiben die Wege der Verwirklichung. 8 8 Betrachtet aus gesamtwirtschaftlicher Schau ist die Wirtschaft Bedarfsdeckungswirtschaft, weil jeder Wirtschaftsakt nur dann einen vernünftigen Sinn hat, wenn er letzten Endes darauf hin⸗ ausläuft, ein wirtschaftliches Bedürfnis zu befriedigen. Aus der privatwirtschaftlichen Perspektive gesehen aber bedeutet Wirtschaft immer und notgedrungen Rentabilitätsstreben, Ertragserzielung, Bemühung um lohnenden Gewinn. Wirtschaft ist kein Opfergang und keine Wohlfahrtsorganisation. In jeder Wirtschaft steckt not⸗ wendigerweise ein Stück Selbstbehauptung, und alle wirtscha tliche Tätigkeit ist ihrem innersten Wesen nach verbunden mit dem vieb, sich durchzusetzen und Gewinnerfolg zu erzielen. Wer einem solchen Trieb die mißverstandene Parole vom Gemeinnutz Cö“ wollte, würde nur beweisen, daß er in ökonomischen Dingen ein blutiger Dilettant, wenn nicht ein schönrednerischer Pharisäer ist.

Den Menschen wachsen keine Flügel, und eine Wirtschaftspolitik

wäre schlecht beraten, die mit engelhaften Schemen statt mit

Zu der vom Deutschen Genossenschaftsverband vor einigen Tagen veröffentlichten Mitteilung über die Neuorganisation des ewerblichen Genossenschaftswesens geht der „Volksparole“, Hüsfeldor, eine Darkegung des Standpunktes des Vorsitzenden der rheinischen Genossenschaften zu, in der es heißt: „1. Die rhei⸗ nischen Genossenschaften üben keine Kritik an der Eingliederung der i Arten der Genossenschaften in die Hauptgruppe 8, 9 und 10 der deutschen Wirtschaft an sich. Eine solche Maßnahme liegt vielmehr im Zuge des Neubaus der deutschen Wirtschaft und ist aus marktpolitischen Gründen für die Genossenschaften als nternehmungsreform unbedingt erforderlich. 2. Unsere Kritik beginnt lediglich in dem Augenblick, da sich in der vorgeschlagenen Präsidiallösung über das rein Marktpolitische hinaus eine Be⸗ treuung des ideologischen Fundaments des Genossenschafts⸗ edankens durch mehrere Stellen zwangsläufig ergeben würde. er Genossenschaftswesen in seinen wirklichen Tiefen erkannt hat, und wem es aus Ueberzeugung etwas geworden ist, das man ohne Scheu anderen kulturellen Leistungen an die Seite stellen darf, der kann übrigens gerade aus nationalsozialistischer Auffassung heraus nur immer für die Wahrung genossenschaftlichen Ge⸗ dankengutes durch einen Ca eintreten. Ausbau und Vertie⸗ fung genossenschaftlicher Grundsätze ist Politik; ihr gebührt, wie in allen anderen Fällen unseres neuen staatlichen Lebens, das Vorrecht vor den Wirtschaftsdingen. Darum kann unsere For⸗ derung nur immer nach einem Führer gehen. Wir glauben, daß die Leitung des DGV. selbst eine solche Lösung am freudigsten begrüßen würde. 3. Es geht uns nicht um Personen, sondern um die Sache. Wenn wir in die Vergangenheit blicken mußten, so eschah es, um daraus die Forderung nach Einheitlichkeit der Führung zu begründen. Es ist Tatsache, daß uns bis heute noch eine enge Verbundenheit mit der Partei fehlt. Sie ist aber um so wichtiger, als uns bei diesem Ringen um die Gestaltung des deutschen Genossenschaftswesens einzig und allein weltanschauliche Gesichtspunkte bewegen. 4. Wir sind nicht Opposition im Sinne von Meckerern. Wir sprechen niemandem im ganzen deutschen Ge⸗ nossenschaftswesen den ehrlichen Willen und ie beste Absicht ab, wenn er glaubt, sich gegen uns stellen zu müssen. Uns unter⸗ scheidet von ihm lediglich die atbereitschaft, eine einmal ge⸗ wonnene, klare Erkenntnis so lange bis zum Letzten zu vertreten, als wir nicht von Andersdenkenden bekehrt, d. h. überzeugt worden sind. 5. Wir legen Verwahrung dagegen ein, wenn man uns mangelnde Gefolsschaftstreue unterstellen will. Niemand kann uns an innerer Haltung zur genossenschaftlichen Idee übertreffen. Grundsätzliche Genossenschaftsgegner sollen nicht glauben, der useinanderfall stunde vor der Türe. Im Gegenteil: Wir er⸗ treben in engster Zusamenarbeit mit Berlin die innigste Ge⸗ chlossenheit der deutschen Genossenschaftsbewegung überhaupt. ir sehen in der die stärktse Gewähr für die Aktivierung der im deutschen Genossenschaftswesen zusammen 1goh.er Volkskreise. Damit dienen wir unserer Auffassung na esten dem neuen Reiche und seiner Wirtschaft.“

am

Menschen von Fleisch und Blut rechnen wollte. Das bekannte Meng daß es besser sei, vom Eigennutz des Bäckers statt Gemeinsinn die frischen Brötchen am Morgen zu erwarten, ist auch eute noch unentkräftet. . ia; 16““ Erwerbsstreben wird der Nationalsozialis⸗ mus bei der grundsätzlichen Haltung, die er der Wirtschaft gegen⸗ über einnimmt, stets ein ausreichendes Erprobungsfeld freigeben. Aber es bleibt Aufgabe und Pflicht des nationalsozialistischen Staates, darüber zu wachen, daß die Betätigung des Eigennutzes nicht den Rahmen sprengt, den Staatsinteresse und Gemeinwohl ziehen. In der Durchdringung der angeblichen

Eigengesetzlichkeit der Wirtschaft mit der Politik, in den Eingriffen des ordnenden und gestaltenden Willens in scheinbare Zwangsläufigkeiten offenbart sich das Wesen des Sozialismus von heute, der von gegenständlichen Aufgaben ausgeht und nicht von den Glaubenssätzen einer abstrakten Dog⸗ matik. Sein Gegensatz gegen den Kapitalismus ist dadurch bedingt, daß Kapitalismus eben nicht nur Wirtschafts form; sondern Wirtschafts macht und Unterwerfungsverhältnis ist. Der Frage der Wirtschaftsform steht der Nationalsozialismus an sich neutral gegenüber, vorausgesetzt, daß Volk und Staat sozialistisch sind.

Wird aber ein Staat trübe Erfahrungen früherer Jahre zwingen zu dieser Frage —, der in der Produktionssphäre bewußt auf wirtschaftliche Hausmacht verzichtet, sich gegenüber der wirt⸗ schaftlichen Eigenlebigkeit als Befehlsorgan und Kontrollinstanz durchzusetzen vermögen? Wird die Wirtschaft den Befehlsempfang respektieren, der ihr von den staatlichen Kommandohöhen zugeht, oder aber wird sie, wenn auch nicht zu offener Rebellion, so do zu stiller Nichtachtung schreiten? Es bleibt immerhin erwägens⸗ wert, daß auch der alte Sozialismus den Versuch gemacht hat, nachdem sich die weiter gehenden Pläne auf Vollsozialisierung als Illusion erwiesen hatten, die Wirtschaft einem politischen Regu⸗ lationssystem unterzuordnen, ein Experiment, das in einem trüb⸗ seligen Schiffbruch sein Ende fand. 1

Wenn der nationalsozialistische Staat an ein Problem, an dem andere scheiternd sich versuchten, mit ruhiger Erfolgsgewißheit herantritt, so ist das Recht zu einer solchen Haltung dreifach ver⸗ ankert: 1. Die gegenwärtige Reichsregierung stellt eine solch bei⸗ spiellose Konzentration der Machtfülle dar, daß alle ihre Vor⸗ gängerinnen demgegenüber schemenhaft verblassen. Sie operiert auf bereinigtem Grund, die Oppositionsherde, von denen aus man früher die staatliche Wirtschaftspolitik attackierte, sind gebrochen, und die Wirtschaft gehorcht dem leisesten 8

Druck der politischen Zügelführung. Ohne Rücksichtnahme auf egoistische Gruppeninteressen Kabinett die Linie seiner Wirtschaftspolitik innehalten. 1

2. Die nationalsozialistische Reichsregierung ist infolge ihrer politischen Dauerhaftigkeit dem bunten Gewimmel kaleidoskop⸗ artig vorüberziehender Parlamentsregierungen unendlich über⸗ legen. Nicht nur die Stärke, sondern auch die über allem Zeit⸗ wandel thronende Stetigkeit verleiht ihrem Willen eine un⸗ erhörte Wirkkraft.

3. Sie ist getragen von dem gläubigen Vertrauen der Massen, deren Kraftströme ihr unaufhaltsam zufließen, so daß die scheinbar diktatorische Machtfülle dennoch ständig als Auftrag der Gesamt⸗ heit empfunden wird. Sie besitzt nicht nur eine schier unbegrenzte äußere Verfügungs⸗, sie besitzt eine noch unbegrenztere innere Be⸗ einflussungsmacht. Sie kommandiert nicht nur das Verhalten, sie beherrscht auch die Gesinnung, indem sie durch ihre Gewalt über die Seelen unterwürfigen Gehorsamszwang in freiwillige Er⸗ füllungsbereitschaft verwandelt. Wer diese geheimnisvolle Ver⸗ bindung mit der Masse einging, darf sich wohl zutrauen, Massen⸗ schicksale nach seinem Willen zu formen. Dr. G.

kann das

Berliner Börsenbericht vom 23. August.

Angeregt und freundlich.

Die Meldungen über den Rückgang der Walzwerkserzeugung konnten die freundliche und angeregte Stimmung der Berliner Börse nicht beeinflussen, da vegrersetn die erneute Steigerung des Ruhrkohlen⸗Absatzes sowie Erwartungen über günstige Mit⸗ teilungen in der h en G.⸗V. des Stahlvereins dem ganzen Börsenverkehr saan Nusrie gaben. Hinzu kam, daß man nach wie vor den Ausführungen Dr. Schachts hinsichtlich des Zustande⸗ kommens neuer Elearingverträge Beachtung schenkt. In verschie⸗ denen Spezialwerten war diegegrivatkundschaft in verstärktem Maße Käuser, aber auch die Kulisse zeigte zunehmendes Interesse am Börsengeschäft. Die Tendenz blieb auch im Verlauf recht freundlich; die durchschnittlichen Kursbesserungen betrugen etwa 1 bis 1 ½ vH.

Die anfangs uneinheitlich tendierenden Montanpapiere zogen später bei Käufen von westdeutscher Seite allenthalben wieder an, dabei waren neben Vereinigte Stahl Mansfeld wieder bevorzugt (je plus 1 vH). In verstärktem Umfange 68 Interesse für Kalipapiere zu bemerken; Salzdetfurth und seine tebenwerte gewannen je 2 vH. Die favorisierten Kali Chemie zogen sogar um 4 vH an. Unter chemischen Aktien waren die Nebenpapiere des Farben⸗Konzerns stärker begehrt; Chemische Heyden plus 1 vH, Goldschmidt plus 1 ¼ vH, Farben selbst blieben unverändert. Bei Rückkaufen erholten sich am Elektromarkt Siemens um 1 ¼ vH, Chade um 1 RM und Accu um 2 vH. Die günstige Lage der Automobilindustrie führte zu lebhafteren Umsätzen in Daimler (plus 1 vH), sonst waxen wieder verschiedene Maschinen⸗ aktien favorisiert, und zwar neben Berliner Maschinen (plus 4 vH) auch Orenstein (plus vH). In Aku machte sich ebenfalls Rückkaufsneigung bemerkbar (plus 3 vH). Banken bröckelten, mit Ausnahme von Reichsbank (plus 1 vH), leicht ab. Auch Schultheiß (minus 1 vH) machten eine Ausnahme von der festen Tendenz.

Der Kassamarkt verzeichnete ebenfalls Besserungen. Auch Renten tendierten bei allerdings weiter ruhigem Geschäft eine Kleinigkeit freundlicher. Tagesgeld blieb mit 4 bis vH un⸗ verändert. Am internationalen Devisenmarkt lag der Dollar etwas schwächer; in Berlin stellte er sich auf 2,479 (2,482), das Pfund notierte 12,605 (12,61).

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Die deutsche Kupfererzeugung im IZuli 1934.

Die deutsche Kupfer⸗Hüttenerzeugung stellte sich, wie der Metallbund, Gesamtvertretung der deutschen Metallwirtschaft, Berlin, auf Grund der Berechnungen des statistischen Büros der Metallgesellschaft A.⸗G., Frankfurt a. M., mitteilt, im Juli 1934 auf 4106 t gegen 3400 i im Juni. Die deutsche Kupfer⸗Raffinade⸗ erzeugung 8 affinade⸗ und Elektrolyt⸗Kupfer) betrug im Juli 13 918 t gegen 1 831 t im Juni.

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8.

September findet am 2 Zeit von 9 bis 14 Uhr an der Stammkartenkasse im Ver⸗

waltungsdienstgebäude, Oberwallstraße 22, gegen Vorlage des Ver⸗ trages statt, und zwar: für die Staatsoper Unter den Linden für 26 Vorstellungen und für das Staatl che Schauspielhaus für 17 Vorstellungen. Die Stammkartenpreise betragen je Vorstellung und Karte: Staatsoper Unter den Linden: 8 1. Rang 1. Reihe, Sperrsitz 2. Rag 4,00 R 1.29 Reihe 6,00 3. Raag 3,00 do. 17.— 22. Reihe 4,25 Staatliches Schauspielhaus: Orchestersessel, Sperrsitz Sperrsitz 10.— 15. Reihe 2,50 RM 1.— 3. Reihe .„ 22⸗ 4,00 RM 2. Rang 5 % 20522222 Sperrsitz 4.— 9. Reihe 3,25 3. Rang 190

beginnt die neue mit einer Neu⸗ Die Titelrolle singt Leo Blech. Insze⸗

Die Staatsoper Unter den Linden Spielzeit am Sonnabend, 1. September, inszenierung von Verdis „Aida“. die neuverpflichtete Tiana Lemnitz. Dirigent: nierung: Franz Ludwig Hörth.

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Rekordbesuch der 22. Deutschen Ostmesse.

Nach Abschluß der 22. Deutschen Ostmesse stellt sich heraus, daß diese Messe in jeder Beziehung einen Rekord darstellt. Ueber⸗ trifft schon die Zahl der Aussteller mit etwa 2000 alle früheren Messen in Königsberg, so liegt die Besucherzahl mit über 120 000 sogar über 20 vH höher als die Rekordzahl des Vorjahres. Bei keiner der bisherigen Messen wurde eine annähernd so hohe Be⸗ sucherzahl festgestellt. Ebenso ist die Zahl der ausländischen Be⸗ sucher mit mehr als 2000 noch erheblich höher als im Vorjahr. In erster Linie handelt es sich um Vertreter der Oststaaten, aber auch aus der Türkei und China waren diesmal Besucher erschienen. Was das Geschäft selbst anlangt, so ist es in allen Branchen als gut zu bezeichnen.

Was den geschäftlichen Erfolg der 22. Deutschen Ostmesse anlangt, so läßt 18 bereits heute sagen, daß die Umsätze die⸗ jenigen des Vorjahres bei weitem übertreffen.

In den Hallen I und II (Textilien und Lederwaren sowie Nahrungs⸗ und Genußmittel) ist die Ausstellerschaft durchaus ufrieden, teilweise sehr zufrieden. Gut gingen die Geschäfte in ertigkonfektion, Trikotagen, Strickwaren und Garnen, ferner in Handstickereien und Schirmen.“ Hier konnten einzelne Firmen die verauslagten Spesen bereits am ersten Tage wieder herein⸗ holen. Auch wurden in dieser Branche

Interessenten aus Danzig und Schweden

festgestellt, bei denen man für später Abschlüsse erwartet.

Zufrieden gestaltete sich das Geschäft in Pelzen und Rauch⸗ waren. Bevorzugt waren mittlere Preislagen. Uniformen usw. fanden mittleren Absatz.

Der Geschäftsgang in der Schuh⸗ und Lederbranche ist gleichfalls gut. Auch Gummischuhe wurden lebhaft gekauft. Sportartikel fanden allgemein starkes Interesse. Neue Be⸗ ziehungen konnten zu Lettland, Litauen und Danzig auf⸗ genommen werden, auch hier erwartet man Geschäftsabschlüsse. Schuhbearbeitungsmaschinen fanden flotten Absatz. In Leder⸗ handtaschen gestalteten sich die Umsätze außerordentlich günstig.

Möbel wurden lebhaft gefragt, besonders die in etwas höherer Preislage. Für. Klaviere besteht starkes Interesse, das nach der Messe zu Verkäufen ab Magazin führen dürfte.

In der Nahrungs⸗ und Genußmittelbranche derr. durch⸗ gehend eine recht zuversichtliche Stimmung. Die Aussteller sind zufrieden, teilweise sehr zufrieden. Maßgebliche Firmen der Feinkost⸗, Konserven⸗, Schokoladen⸗, Zuckerwaren⸗ und Spiri⸗ tuosenindustrie (zum Teil solche, die erstmalig auf der Ostmesse ausstellten) hatten gute Ersolg⸗ zu verzeichnen und stellten ihr Wiederkommen für die nächste Messe bereits in Aussicht. Fabri⸗ kanten von Schnellwaagen, Registrierkassen, Aufschnittmaschinen berichten über verstärktes Interesse gegenüber dem Vorjahr. Führende Markenartikel⸗Unternehmungen bestätigten überein⸗ stimmend die ausgezeichnete bropo endöhsche 8 Wirkung der Messe.

In Halle III (Haus⸗ und Küchengeräte, Papierwaren, Bürobedarf, Galanteriewaren, Kunstgewerbe usw.) lautet das Urteil noch uneinheitlich. Aus einzelnen Branchen wurden bereits gute Abschlüsse gemeldet.

Im Schlageter⸗Haus sind die ausstellenden Firmen mit dem Besuch restlos zufrieden; auch die Verkäufe, namentlich nach der Provinz, übertreffen weit die Erwartungen. Sehr gute Ab⸗ schlüsse liegen in der Bauindustrie bzw. in der Bauholzindustrie vor. Hier konnten viele neue Geschäftsverbindungen angeknüpft werden. Bei Dachpappe, Wandbekleidungen (AFsolierstoffe) wurden die Erwartungen voll erfüllt. Bei Holzbearbeitungs⸗ maschinen liegen sofortige Abschlüsse vor. Viele Anmeldungen für spätere Liefertermine konnten gebucht werden. Die Liefe⸗ ranten von Eiersortiermaschinen und Milchkondensatoren sind infolge reichlicher Nachfrage voll befriedigt; sie erwarten auch

für die nächste Zeit Lohn und Brot

für ihre Industrie. Schneidebrenner sowie sämtliche Werkzeuge für das Schmiedehandwerk sind weit über Erwarten verlangt und bestellt worden. In der Radiobranche wurde bessere Quali⸗ tät bevorzugt. Für Lampen und Be egehene er liegen außerordentlich erfreuliche Bestellungen vor. In der Eisenmöbel⸗ abteilung herrscht lebhafte Nachfrage, speziell haben Behörden zufriedenstellende Aufträge vergeben. Der Besuch der Beispiels⸗ werkstatt ist überaus stark.

In der Autoindustrie lagen vom ersten Tage an Abschlüsse vor. Für Kompressoranlagen bzw. Tankstellenzubehör zeigt sich lebhafte Nachfrage. Recht gute Abschlüsse sind auch bei Objekten, die sonst eine monatelange Verhandlungszeit erfordern, zustande gekommen. Kraftstoffvertriebsfirmen konnten erstaunliche Auf⸗ träge entgegennehmen.

Der Landmaschinenmarkt ist lebhaft, einzelne größere Maschinen sind in mehrfacher Stückzahl verkauft worden. Bei alteingeführten Feenhen werden namentlich Bodenbearbeitungs⸗ geräte und Beste vescente g.egg Infolge des stark erweiter⸗ ten Marktes läßt sich die Fülle der Abschlüsse zur Zeit noch nicht

übersehen,

Hilfe ausländischer Kreditinstitute versichern müßten.

mehreren Jahren ein laufenden Verschleiß des

sihc his der rückliegenden leschiedener Fahrzeuge und auf zusätzliche (Bestandserweiterung) verteilen; erst 1.2 8 gewinnt man einen marktes.

Der tatsächliche Ersatz aus äßt si

1— geschiedener Fahrzeuge läßt si wie im neuesten Bericht des Instituts für engt eetchgc ausgeführt wird, als Differenz zwischen den neu in den Verkehr (Gesamtzulassungen) und dem Zuwachs Wenn 1 Jahres 100 000 Wagen zugelass 8 h. in den Verkehr gestellt werden, die Bestände is bicsem he⸗ aber nur um 70 000 zunehmen, so müssen die restlichen 30 000 erkehr gezogener Wagen sich also zu 30 000 auf e. statistik mit Hilfe der Bestandsstatistik auf, f d. sich ln gie 21 2 stands f. so ergibt sich für d letzten Jahre, daß der Ersatz sehr viel 2 interr 1 Mit de tschrei Entwicklung des Kraftverkehrs mußte daher 85 Hartschkitenden

1 er wer Ersatzbedarfs

Gesamtabsatz wächst im Zuge der Maeeisterga. ah ein gewisser Reifegrad erreicht ist, liegt die Ersatzquote erheblich

gestellten Fahrzeugen von Bestandzählung

beispielsweise im Laufe errechnen.

zu Bestandzählung eines

Wagen offenbar an die Stelle aus dem? getreten sein; die Zulassungen verteilen rsatz und 70 000 auf Erweiterung des Bestandes.

man unter diesem Gesichtspunkt die Ergebnisse der

unterworfen war als der Zuwachs.

immer krisenfester werden; denn der Anteil des

über die Zuwachsquote.

Im Verlauf der letzten Jahre ist der Zuwachs vorübergehend stände an Personenkraftwagen sogar um über Ahhhe genie. ge. n wieder ein Zuwachs der 8— im ; des letzten Jahres

e. Der Absatz zu Ersatz⸗ 3 3 halbiert. Wie weit ein ungedeckter Ersatzbedarf verblieb, zeigen

vollständig verlorengegangen; im Jahr 1931/82

die Lastkraftwagenbestände um rund inhei Jehrcsöag g ge 8800 Einheiten ab. stände erreicht worden, der sich (1933/34) erheblich verstärkt haben dürft zwecken hat sich von 1930/31 bis 1932/33 etwa in den letzten Jahren

22 Außenhandel im Zuli. „Kopenhagen, 22. August. Nach einer Veröffentlichung des statistischen Departements belief sich die Einfuhr elehes 8 88 Juli 1934 auf 106,4 vH gegenüber 97,2 Mill. Kronen im Vor⸗ monat, während die Ausfuhr mit 98,5 Mill. Kronen fast unver⸗ ändert geblieben ist. Dadurch ist ein Einfuhrüberschuß von 7,9 Mill. Kronen gegenüber 1,2 Mill. Kronen im Vormonat zustande gekommen In den ersten 7 Monaten dieses Jahres be⸗ brug die Einfuhr 717 (i. V. 682) Mill. Kronen gegenüͤber einer Ausfuhr von 672 (678) Mill. Kronen, so daß die Handelsbilanz mit 45 (3) Mill. Kronen passiv ist. 8

—⸗——

12 . Pein, r Se. nur den if 1 vorhandenen Bestands ersetzt, sondern 18,35 hinaus eine erhebliche Ausweitung des

öglich gemacht hat. Im folgenden soll nun gezeigt werden, wie Jahre auf den Ersatz aus⸗ ng. Ueinstenungen verteilen; e diese Unterscheidun Einblick in die Dynamik des Kraftsahrzeug⸗

Wirtschaft des Auslandes.

Brüsseler Eisenbörse.

Brüssel, 22. August. Trotz relativ gutem Besuch konnte ich

infolge der Auswirkung der Ferienzeit das Geschäft an der heu⸗ tigen Börse noch nicht wieder beleben. Die vichaft. hicder hens in engen Grenzen, auch sind besondere Bewegungen aus den ein⸗ zelnen Ländern nicht zu verzeichnen, immerhin blieb ein gewisses Interesse aus dem Fernen Osten, insbesondere für japanische Rech⸗ nung, vorhanden. Der Gesamtauftragseingang bei der Cosibel stellt sich bis zum 20. 8. auf rund 65 000 t. Der Auftragseingang für Fein⸗ und Mittelbleche war nur gering. Auch in Grob⸗ blechen ließ das Geschäft sehr zu wünschen übrig. Preisverän⸗ derungen waren heute nur zu verzeichnen: für Thomasbleche 1/18 Zoll, die 4 Pfund, Thomasbleche ⁄2 Zoll, die 3/17/6 und Thomasbleche 1 mm, die 4/15 Goldpfund notierten. Für alle an⸗ deren Sparten blieben die Preise unverändert, und das Geschäft war recht still. Lediglich in Feineisen hat eine bereits vor vier⸗ zehn Tagen erkenntliche leichte Besserung bis heute anhalten können. Der Auftvagseingang war zufriedenstellend.

1 Die Spareinlagen in Oesterreich.

1 Wien, 22. August. Bei den im Reichsverband der Spar⸗ kassen Oesterreichs vereinigten Sparinstituten gingen die Spar⸗ einlagen im Monat Juli infolge der durch die bekannten Juli⸗ ereignisse hervorgerusenen Ab bungen von 1529,7 Mill. auf 1518,6 Mill. Schilling zurück. In ersten Augusthälfte trat ein Zuwachs in den Spareinlagen um 13,5 Mill. auf 1522,1 Mill. Schilling ein, so daß der gesamte im Monat Juli erlittene Rück⸗ gang mehr als wettge erscheint. 2

16

Ftaliens Kampf um den südafrikanischen Markt.

Mailand, 22. August. Die kürzlich in Rom errichtete Kolo⸗ nialhandelskammer beschäftigt sich in einem Bericht mit den Aus⸗ dehnungsmöglichkeiten des italienischen Handels in Südafrika. Der Bericht verweist auf die vermehrte Ausfuhr Deutschlands und Amerikas nach Südafrika im Jahre 1983 trotz des scharfen Wett⸗ bewerbs Japans und der Länder mit abgewerteter Währung. Er betont die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen zugunsten der italienischen Ausfuhr nach Südafrika. So empfiehlt die Kammer eine Reise füdafrikanischer Importeure nach Italien auf einem der Schiffe der für den Südafrikaverkehr subventionierten Schiffahrtslinien, der „Nayvigazione Libera Triestina“ oder der „Italia“, zu billigsten Preisen. Sodann empfiehlt sie die Her⸗ stellung direkter Beziehungen italienischer Kreditinstitute mit Süd⸗ afrika, damit sich nicht die italienischen Exporteure, wie bisher, der

Riussische Käufe in Südamerika. Moskau, 22. August. Die sowjetrussischen Handelsorgani⸗ sationen haben in letzter Zeit in Südamerika große Käufe vor⸗ genommen, besonders in Baumwolle und Salpeter. Es wurden Lieferungsverträge im eGsamtbetrage von 11 Mill. Dollar ab⸗ geschlossen, wobei ein Teil der Beträge bar bezahlt wird und für

in übrigen Teil kurzfristige Kredite gewährt werden.

Russische Silberverkäufe an das Ausland.

Moskau, 22. August. In sowjetrussischen Regierungskreisen wird mit größter Aufmerksamkeit die Haltung Roosevelts in der Die russischen Organisationen haben in

von Italien eingenommen wurde.

handenen Bestände aus mehreren etwa gleich

reife eintreten. Konjunkturaufschwung ersgn Phltent worden. oll des deutschen Kraftwagenparks seit 193 it niedri

das obengenannte 5* dm Pürfe ein Lrsgt 2.

5 vH des Bestandes an Lastkraftwagen, wi ben für di W“ ge 8 ie er oben für die alterung der Bestände u 1 reicht haben, um eine scheinlich wieder erheb

keit notwendige Ersatzquote ; 1 Auf die be satzquote dürfte erreicht worden sein. städten erheblich höher als in den Gebieten.

100 am 1. Juli 1933 im Verkehr be 5

dagegen nur 18. Demnach blieb die

Nahr nn een. Bei der Beurteilung dieses Tatbestandes muf berücksichtigt werden, daß ben Ausbruch 14. Krise imb Fahe 19

nnns 5 18 größeren Städte. risierungsstand nicht durch die absolute Höhe der Bestä auch nicht durch das Verhältnis der oltnte cehtarc 88 dnde wohnerzahl gemessen. Der Maßstab ist vielmehr das Verhältnis keIgstsliseFesz9e0n,2 Zahl 88 Einkommens⸗ bzw. Lohn⸗ it einem Einkommen, das die H aft⸗ baben⸗ besattetn as die Haltung eines Kraft Waren im Bereich des Personenkraftverkehrs erhebli ööö zwischen Stadt und Lhn Ier feseblice s dis Eee tesnag von Fe rzeugen ie Bestände in de s s C n Agrargebieten, fast ebenso groß

8 Silber an das Ausland erhalten, doch wurde hierüber bis jetzt vbetrofler, da 12258. mehrere Bilesi nnc ungsvert mit verschiedenen ausländischen Fi 1 längerer Zeit abgeschlossen hat. 1ö6“

ntien für

Keine japanischen Regierungsg⸗ Nussenaufträge.

Tokio, August. Das japanische Finanzministerium hat

ZE.“ gentsä gpjecesce Sesehmger keine nehe⸗ rungsgar ertei en, weil die is äge

Japan stark zurückgegangen seien. eebt stchsens a

22

—2.

Die Aegyptische Handelskammer für Deutschland.

Der ägyptische Gesandte über die deutsch⸗ägyptischen Handelsbeziehungen.

In den Räumen der Königlich Aegyptischen Gesandtschaft in Berlin fand am Dienstag die erste Sitzung der Aegyptischen Handelskammer für Deutschland statt, die bekanntlich im Februar d. J. gegründet worden ist. In der Sitzung, die unter dem Vorsitz des Ehrenpräsidenten der Kammer, des Königlich Aegyptischen Gesandten in Berlin, Exzellenz Dr. Hassan Nashat Pascha, stand, erfolgte die endgültige Bestellung des Vorstandes, der sich nunmehr wie folgt zusammensetzt: 1. Vor⸗ sitender Dr. Cotta; stellvertretender Vorsitzender Dr. Ruperti (Allianz); Schriftführer von Bülow (Krupp); Schatzmeister Nebel (Dresdner Bank); Beisitzer: Entholt (Boden und Haac) von dem Hagen (Deutsche Levante⸗Linie), Hans (Leipziger Baum⸗ wollspinnerei), Lindemann (Lindemann & Co⸗,, Dresden), Dr. Martens (Julius Berger Tiefbau). In der Sitzung der Kammer umriß der Königlich Aegyptische Gesandte, Exzellenz Dr. Hassan Nashat Pascha, die Aufgaben der Handelskammer und wies ins⸗ besondere auf die Bedeutung der deutsch⸗ägyptischen Handelsbe⸗ ziehungen hin. Man könne feststellen, daß die wirtschaftlichen Be⸗ ziehungen zwischen beiden Ländern sich von Jahr zu Jahr frucht⸗ barer gestalten, und außerdem zur beiderseitigen Zufriedenheit eine glückliche Ausgeglichenheit der Handelsbilanz aufweisen. Deutschland, das durch den Krieg seinen Markt in Aegypten ver⸗ loren hatte, habe in der Nachkriegszeit seine Stellung im ägyp⸗ tischen Außenhandel mit Riesenschritten zurückerobern können. Ein Blick auf die Statistik der letzten Jahre ergebe die erstaun⸗ liche Feststellung, daß Deutschland nach kurzer Zeit wieder auf den fünften Platz in der Reihe der an der Einfuhr Aegyptens beteiligten Länder vorrückte. Im Jahre 1933 in einer Zeit schwerer Depression im internationalen Handel gelang es Deutschland sogar, seine Stellung in der ägyptischen Einfuhr noch weiter zu verbessern und auf den vierten Platz vorzurücken. Die Ergebnisse aus den drei ersten Monaten dieses Jahres seien noch günstiger, denn Deutschland konnte wieder seine Stellung ver⸗ bessern und habe jetzt schon den dritten Platz erreicht, der vorher

Die Weltzinkhüttenerze ugung im Juli 1934.

Die Zinkhüttenerzeugung der Welt belief sich nach Mitteilun der Metallge ellschaft AG. im Juli 1934 auf 90 280. eesen 90 398 t im Juni und 83 610 t im Monatsdurchschnitt 1933. Von der Gesamtproduktion entfallen 34 557 t (Juni 34 531, Monats⸗ durchschnitt 1933 33 821 t) auf Amerika, 8496 t (8368 t bzw. 8001 t) auf Ausftralien und England, 3500 (3500 bzw. 3292) t auf Asien 1717 (1686 bzw. 1570) t auf Afrika und 42 629 (42 363 bzw. 36 926) t auf Europa ohne England; davon auf Belgien 14 709 (14 215 bzw. 11 456) t, Polen 7892 (7947 bzw. 6966) t und Deutsch⸗

daß die jeweils vor⸗ 8 roße 8⸗ b bestehen, die 1 sFhehweise in das Slactum. be Dehfes. Dies ist natürlich nicht der Fall; die Kraftwagen⸗ bestände Deutschlands sind ja zum Hiszer Fali erst 22 letzten also in den Jahren 1926 bis 1929, in den Dementsprechend lag das effektive Elaf. 5

oben, r Trotzdem dürfte ein Ersatz v

nur 7 bis 8 vH des Bestandes an Peroneneen swaaen bis ahre re 1 eber⸗ ich erbn 1eSn. Jahr ag sind wahr⸗ 2 r Wagen als im Vorjahr ersetzt worden; die zur Aufrechterhaltung der technischen Berfahnsfahett

stände bezogen, lagen die Zulassungen in Groß⸗ je

indliche wurden in den Groß⸗ und Mittelstädten —— gezählt, in den Gebieten mit en e. agrarischem Charakter agegen n. raftverkehrsentwi d Kleinstädte und agrarischen Gebiete 1930 8 eie entmigung der der Entwicklung in den Groß⸗ und Mittelstädten zurück; auch im sich an diesem Verhältnis nichts geändert berdings

die Motorisierung des flachen Landes schon erheblich weiter fort⸗ Dabei ist der

digen Auftragserteilung näher zu treten.

Zusamenhang hiermit hat der Deutsche Gemeindetag, in Aner⸗ kennung der wichtigen kulturpolitischen Aufgabe der Klavierindu⸗ strie, den Gemeinden und Gemeindeverbänden empfohlen, in ihrer Eigenschaft als Schulunterhaltungsträger die Möglichkeit und Notwendigkeit der Beschaffung von neuen Tasteninstrumenten in ihrem Zuständigkeitsbereich zu prüfen und, soweit es mit der ge⸗ botenen Rücksicht auf die Haushaltslage vereinbar ist, einer bal⸗

Ruhrrevier: Am 22. August 1934.

8

am 23. August auf 47,00 (am 22.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts iw

Gestellt 17 939 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierun der Vereinigung s Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Herliner Vieibeme ge c gn sche

August auf 47,50 ℳ) für 100 kg.

n Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische wie 1 21 uszahlung, ausländische Geldsorten und .

Telegraphische Auszahlung.

23. August Geld Brief

12,7 13, 0,681 0,685 58,90 59,02

0,184 0,186 3,047 30053 2,547 2,553 56,22 56,34 82,02 82,18 12,599 12,62

69,67 5,566 16,54 2,503

169,73 170,07 56,97 57,09

21,61 21,65 0,747 0,749

5,664 5,676 79,67 79,83

42,11 42,19 63,26 63,38 48,95 49,05 47,40 47,50 11,435 11,455 2,488 2,492 64,89 65,01 81,67 81,83 34,32 10,44 1,991

0,999

Agypten (Alexandrien und Kairo) Argentinien (Buenos Atrese).. Belgien (Brüssel u. Antwerpen) Brasilien (Rio de Faneoe) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig). England (London).. Estland (Reval/Talinn). Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris) Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykjavik).

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden

10,46

1,995

Japan (Tokio u. Kobe) 1 Pen

Lettland (Riga)..

Norwegen (Oslo). 109 Fta⸗ Kattowitz, Posen) 100 Zloty

Schweden(Stockholm

„Basel und Bern). 100 Franken

Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen

Uruguay (Montevid.) 1 Goldpeso 1,001]

Geld

12,975 0,682

58,98

0,184

3,047 56,24 82,02 12,595

69,53 5,559

16,50 2,497

169,73 56,99 21,64 0,747 5,664 79,67 42,11 63,29 48,95 47,40

11,44 2,488

64,93 81,67 34,32 10,44 1,991

0,999

100 isl. Kr.

Italien (Rom und

Mailand) 100 Lire Jugoflavien (Bel⸗

grad und Zagreb). 100 Dinar

100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗

b“ Norwege 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen ehassche

ortugal (Lissabon) . 100 Escudo

umänien (Bukarest) 100 Lei

und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich, Spanien (Madrid u.

Barcelona) 100 Peseten Türkei (Istanbul) .. I türk. Pfund Ungarn (Budapest) . 100 Pengö Verein. Staaten von Amerika (New YPork) 1 Dollar

8

2,477 2,481

2,480

ische Geldsorten und Banknoten.

22. August

Brief

13,005 0,686

59,10

0,186

3,053

2,550 56,36 82,18 12,625

69,67 5,571 16,54

23. August Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,429 2,449 2,429 2,449 0,653 0,673 58,74 58,98 0,16 0,18

2,49 2,51 56,17 56,39 81,84 82.16 12,545 12,605 12,545 12,605

5,49 5,53 16,46 16,52 169,31 169,99 21,49 21,57 21,49 21,57

5,65 5,69 41,97 42,13 63,09 653,35

Sovereigns 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 5 Dollar 2 und 1 Dollar Argentinische.. Belgische. Brasilianische.. Bulgarische... Canadische. .. Dänische. Danziger.. Englische: große... „1 u. darunter mnths .. . .. NEEeEee1“ Französische.. olländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische. ee;; Norwegische . Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei.. Schwedische Schweizer: große .. 8 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische. . 100 Peseten eer 5000 u. 1000 Kr. 100 Kronen 500 Kr. u. darunt. 100 Kronen

100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

„9 3W 5

.“

47,36 47,54

64,98 81,81 81,81 34,32

64,72 81,49 81.49 34,18

10,57

Silberfrage verfolgt. der letzten Zeit mehrere Angebote zum Vertauf von russischem

1

land (5088 bzw. 4239) t.

Türkische lIltürk. Pfund Ungarische 100 Pengõ

1,98

22. August 8

Geld Brief