1934 / 226 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 226 vom 27. September 1934.

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bis zum L Eagr e dem Stichta 8 8 E nicht § 5 zugegangen ist, haben diesen unverzügli ei der Ueberwachungs⸗ Wenn Erzeugnisse, di 38 5 stelle für unedle. Metalle anzufordern. estellt sind 8. gnisse, die gemäß § 3 für Ausfuhrzwecke her⸗ 2. 1 zuford , diesen Zwecken nicht zugeführt r 3 4 K. e Vordrucke eine über die Einteilung nach Metall⸗ Verwendung für In öö he 1.ee hen a 8 he en en Eb Ser 1 der Ueberwachungsstelle für unedle Metalle und nur vnter Ang⸗ 7, ist diese Unterteilung für die Meldepflicht rechnung auf das Inlandskontingent erfolgen. Von jeder Bestandsmeldung ist eine Zweitschrift zurückzu⸗ § 6. behalten und zusammen mit dem Lagerbuch aufzubewahren. Verschiebungen zwischen den einzelnen Metallklassen bedürfen § 6. fele besonderen vorherigen Genehmigung der Ueberwachungs⸗

—— 1 8 xes S von stelle für unedle Metalle. Die Anträ Räumlich getrennte Teilbetriebe oder Zweigniederlassungen . Die Anträge auf solche exe einer Unternehmung gelten im Sinne 8 1525 ind mit genauer Mengenangabe und ausreichender egründung

8 ter Angabe des Verwendungszweck Il

einander als fremde Betriebe und haben demgemäß auch die 85 Aussi f zungszweckes zu stellen und haben nur

Vorschriften dieser Anordnung gesondert und selbständig zu be⸗ henn gesa ge 1. wer n. eee dek ee bins G V 1 ur

folgen. Verantwortlich hierfür sind sowohl die Leiter der Teil⸗ zi betriebe und Zweigniederlassungen als auch die Leiter der Haupt⸗ Minderverbrauch eines selteneren oder wertvolleren Materials

betriebe bzw. Zentralverwaltungen. ausgeglichen werden soll.

§ 7 9 7. 8ee. § Jede Ueberschreitung der auf Grund dieser Anordnung zum

Von der Verpflichtung zur Lagerbuchführung und Bestands⸗ Inlandsverbrauch freigegebenen Mengen bedarf einer vorherigen

meldung sind befreit diejenigen nach § 3 betroffenen Personen, ausdrückliche 8 87 8 Betriebe usw., deren Bestand in keiner der Klassen des § 1 die vüicklichen Geneh. Ueberwachungsstelle für unedle

Befreiung fällt endgültig weg, sobald nur in einer Klasse die zur Herstellung von Erzeugnissen für Henaec. Freigrenze überschritten wird. sofern der öffentliche Bedarfsträger selbst die Notwendigkeit 8 § 8. Unaufschiebbarkeit der Ausführung bescheinigt. EI1“

8 6b 1v Erzeugung, § 8. oder dem Verkehr mit unedlen Metallen beteiligt ist, kann si 1 W1“ von den Verpflichtungen aus dieser Anordnung dadurch befreien, 11’1“; 88 Bex cFeishs über daß er spätestens bis zum 30. Oktober 1934 seine den Vor⸗ dungsverbote für unedle Metalle nicht b 8 85 verm schriften dieser Anordnung unterliegenden Bestände unedler 8 erührt. 16““ Hesgta ne, S Fühtchtettige⸗ Anzeige an A § 9. v“ elle für unedle Metalle an eine dritte Stelle abgibt, die ge⸗ Zuwiderhandlungen gegen diese werbsmäßig an der Erzeugung, Verarbeitung oder Verkehr die Strafpprschziften de 88910 —ao unter mit unedlen Metallen beteiligt und damit von den Vorschriften den Warenverkehr vom 4. September 1934 dieser betroffen ist. Veräußerungen von unedlen 8 Metcgen D 8gen § 8 sind von der Verfügungs⸗ Diese Anord § 10. eschränkung der Anordnung 5 vom 3. Juli 1934, betr. Ver⸗ Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Verö 1 kehr mit unedlen Metallen (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 156 v. V im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. 8 b Berlin, den 25. September 1934.

7. Juli 1934), ausgenommen.

§ 9. Der Reichsbeauftragte der U Üü

SZuwiderhandlungen gegen diese Anordnung fallen unter die 1 ftrag edte bertvachungsstelle für unedle

Strafvorschriften der §§ 10, 12 bis 15 der Verordnung über den 21 8

Warenverkehr vom 4. September 1934. Lüttke. 6 10.

Diese Anordnung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung

Bekanntmachung.

Der Herr Reichswirtschaftsminister hat durch Erlaß v 10. Januar 1934 die von der Basler E“ schaft gegen Feuerschaden in Basel beantragte Zulassung zum

Betriebe der Glasversicherung i Reichs erteil. sicherung im Gebiete bes Deutschen

im Deutschen Reichsanzeiger in Kraft. 4 Berlin, den 25. September 1934. Der Reichsbeauftragte der Ueberwachungsstelle für unedle ͤ1114121XA12X“X“ Lüttke.

vie4*“ betr. Verbrauchsregelung für unedle Metalle für das vierte 1X“ Vierteljahr 1934. v 8 Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (RGBl. I S. 816) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungs⸗-⸗ ——

stellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Lfd. Akten⸗ Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Nr.

Reichswirtschaftsministers angeordnet: e G § 1. 254

Das Reichsaufsichtsamt für Privatversicherung. J.⸗V.: Dr, Wirth. b

1A““

Liste der Schund⸗ und Schmutzschriften. (Gesetz vom 18. Dezember 1926.)

Ent⸗ zeichen scheidung

467 Berlin v. 4. 9. 1934

Bezeichnung der Schrift Verleger

Hesse & Becke Leipzig

„Dr. Gerda Mertens, Die Geschichte eines jungen Mädchens“ von Kitty Kornitzer

Die Einteilung nach Metallklassen und Materialgruppen im Sinne von §§ 1 und 2 der Anordnung 12 vom 25. September 1934, betr. Lagerbuchführung und Bestandsmeldung für unedle Metalle, gilt auch für die Vorschriften dieser Anordnung. V

§ 2. V Leipzig, den 26. September 1934.

Die Verbrauchsregelung für das vierte Vierteljahr 1934 be⸗ Der Leiter der Oberprü ü 1 ; trifft alle Betriebe der ersten Verarbeitungsstufe, das sind Bee-:⸗ J 88 6 3 8 und Scttglcstteen 8 8 erungsrat.

triebe, die Halbmaterial im Sinne von § 2, Ziffer 3 der Anord⸗ nung, betr. Lagerbuchführung und Bestandsmeldung für unedle Metalle, herstellen.

8 8.

Betriebe der ersten Verarbeitungsstufe dürfen während des vierten Vierteljahres 1934 Rohmaterial und Abfallmaterial jeder Metallklasse zur Herstellung von Erzeugnissen für unmittelbare Ausfuhr und zur Belieferung von Betrieben zweiter Ver⸗ arbeitungsstufe für deren unmittelbare Ausfuhr außerhalb der § 4 dieser Anordnung verwenden. Hier⸗ über ergehen noch Ausführungsbestimmungen in einer besonderen Bekanntmachung.

3

Bekanntmachung,

betreffend die Ziehuag der Auslosungsrechte der Anlei 22 x 8g ablösungsschuld des Landes Thüringen.

„Die öffentliche Ziehung der Auslosungsrechte der Anleihe⸗ ablösungsschuld des Landes Thüringen für 8 Fa bir i hen

findet am

Donnerstag, den 25. Oktober 1934 § ·4. 10 Uhr vormittags,

Für andere als die im § 3 gekennzeichneten Zwecke dürfen im Bibliothekzimmer des Thüringi inisteri Verarbeiter der ersten verfäbrzahngeu an Rohmaterial und in Weimar (Zimmer Nr. x8 2— n gece giechnee⸗ Abfallmaterial jeder Metallklasse während des vierten Viertel: Rechnungskammer statt jahrs 1934 die nachstehend in Spalte 3 angegebenen Vomhundert⸗ Wei 8 8 säte ihres Gesamtverbrauchs im ersten Vierteljahr 1934 ver⸗ eimar, den 22. September 1934. 6 arbeiten: Der Thüringische Finanzminister.

Klasse: hundert Für den Minister der Staatssekretär:

a 3 6 „Blei, nicht legtert sch b . Hartblei (Antimonblei). 75 C. Speziallagermetalle auf Blei⸗

basis mit metallischen Zusätzen

und einem Zinngehalt bis zu

10 56“ . Andere Bleilegierungen als die

der Klassen III B und C . . Cadmium, nicht legiert . KigG hicht veoiett ... . Zusatzlegierungen (Arsenkupfer,

Ferrokupfer, Mangankupfer,

Phosphorkupfer, Silizium⸗

kupfer) . . Messing⸗ und Tombaklegierungen Rotgußlegierungen. Bronzelegierungen . . Neusilberlegierungen.

Klassengruppe: III. Blei

Dr. Stolze.

60 * 6 .

Nichtamtliches.

Nummer 27 des Reichsarbeitsb

has eiteten Zrens ch latts vom 25. September 1934 eil I. Amtlicher Teil. I. Allgemeines. Ge etze, Verordnu

Erlasse: Geschäftsverkehr (persönliche Arsch flebe Briessendeune⸗ gen an Behörden). Erläuterungen zur Anordnung über die Verteilung von Arbeitskräften. II. Arbeitsvermittlun Ar⸗ beitsbeschaffung, Arbeitsdienst, Arbeitslosenhilfe. Gesetze,⸗ erord⸗ . Erlasse; Maßnahmen zur Verhütung und Beendi ung er Arbeitslosigkeit. Gewährung von Straffreiheit für Ord⸗ nungswidrigkeiten nach § 259 AVAVG. IV. Arbeitsschutz: Gesetze, Verordnungen, Erlasse: Ausführungsbestimmungen zur Arbeitszeitordnung. Vom 11. September 1934. V. Wo nungs⸗ ö“ und Bauwesen, Landesplanung und Kleinsiedlung. Gesetze, Ver⸗ 88 ung 1“ ordnungen, Erlasse: Zweite Durchführungs⸗ und Ergänzun 8⸗ Kiassen Fül ns rsen verordnung über die vereinfachte Abwicklung von un 8. Sertenhet 1934. VI. vee e. und Für⸗ 1 428 vich enheet; 1“ EEE1“ 1“ 13 . degerungen als die behnanfgen 5 heshameltches b 82 Bedeutung der Reichsauto⸗ klasse X. 1.““ eit und Arbeitslosigkeit. Von Dr. jur. Carl Birken⸗ Quecksilber, nicht legieerrt.. holz, beim Generalinspekt 68 d Fre ee er. Zink, nicht legiertt.. . Berlin. Der Aufb e.. EE11113“ Zinklegierungen.. 8 Nationalsozialistischen aHerriet wätlchen Se. .)’ ver

Zi - 2 nalso; szellen⸗Orga Zinn, nicht legiert.. 8 der at ogalsogtäigtilchen Handels⸗, 1“ 1 1. 7cnhan

6688111“

8 Cadmium Kupfer

2 „Kupferle⸗ gierungen

XIII. Nickel

XIV. Quecksilber XIX. Zink

Meischsum .„ organisation (NS.⸗Hago). Stand Mi b“ Sozialvolitisches aus dem Auslande. Sitsealg rter der 81. . uslande. Sozial ä b S e. mit Zinngehalt Die Kollektivarbeitsverträge in Italien ennenärt. über vH . G. Grünig, Regierun zoberinsperlor im Reichsarbeitsminstierium.

der Unterstützungseinrichtungen im August 1934 ö Arbeitslosenfürsorge. Hele 1984., des Fe ie anstalt für den Monat Juli 1934. So ialpolitische Zeitschriften⸗ . Bücherbesprechungen und eranzeigen. 28 - IV. Amtliche Nachrichten für Reichsversicherung. Rede e eichsarbeitsministers Franz Seldte bei der Feier des 50jälj 8 Bestehens des Reichsversicherungsamts am 14. Juli 1934. 88 us der Rede des Präsidenten Dr. Schäffer bei der Feier des bühächrigen Bestehens des Reichsversicherungsamts. I. Amt⸗ li A. Allgemeines. Betrifft: Begriff des „Arbeitslosen“ 8 8 14 des Gesetzes vom 7. Dezember 1988. Bescheide, Urteile. 2 abge zur söetelesenhilfe und verung sowie ur ilfe. rankenversicherung.

8 ung eines Beauftra ten für Laserverkiasnengen etrifft: n der Dienstzeiten im reiwilligen Arbeitsdienst als zersicherungszeiten. JI. Entscheidungen des Reichsversicherungs⸗ amts: Entscheidungen der Beschlußsenate 4813. 3. Entscheidun⸗ 89 und Bescheide des Reichsschiedsamts für ahnärzte und Zahn⸗ echniker bei dem Reichsversicherungsamt: S Hahna 32. D. In⸗ validenversicherung. Andere Entscheidungen. G. Arbeitslosen⸗ Perficherang. Entscheidungen der Spruchsenate 4814 4817. 88 1“ Andere Entscheidungen 4818. J. Statiftische 88 hen. I ezueste h der Invalidenversiche⸗ g. II. er Teil. itschri Bücher⸗ F““ Bücheranzeigen. Feitlsifcenschae 1 Leil vVI. Bekanntmachung von Tarifordnungen und icht Vrthen für den Inhalt von Betriebsordnungen und Ennven Fehe erträgen. 69/2 Ergänzung zu der Tarifordnung für das Fischerei⸗ und die verwandten Betriebe im Gebiet der Fischerei⸗ p ütze Wesermünde⸗Bremerhaven und Cuxhaven. 75/2 Tarif⸗ br S Seaechs ecedeters Polsterer⸗ und Dekorations⸗ andw aftsgebiet Baden. 226/2 . 1 für * Korsettindustrie sn Wirtschaftsgebiet Cachear erbnung regelung für die Firma Günther & Neumeister in Schneeberg). 271/2 Berichtigung der Tarifordnung für die Regelung der Ar⸗ beitsverhältnisse der in der Stadtgemeinde Berlin in Groß⸗ schlächtereien und Fleischagenturen beschäftigten Gefolgschafts⸗ mitglieder. 279/2 Tarifordnung für die Herren⸗ und Damen⸗ 1ngf c dehes (Reichsstundenklassenregelung) für das Wirtschafts⸗ ge 89 Sachsen. 304/2 Tarifordnung (Manteltarif) für Arbeiter 89 den Mitgliedsbetrieben des Verbandes Sächsisch⸗Thüringischer 18 ereien e. V. Greiz (Sonderregelung für die Firma Bernhard Floß, mech. Weberei in Netzschkau, Vo tl.). 3073 Tariford⸗ 1p für die Reichsautobahnstrecke Schleiz —Lehesten (Saale). 318 Us es emucg für die rheinpfälzische Landwirtschaft ein⸗ schließlich Weinbau. 326/1 Tarifordnung für die Zi arrenher⸗ steller im Bereiche der Bezirksgruppe Sachsen des Reichsber⸗ bandes Deutscher Zigarrenhersteller. 327/1 Tarifordnung für die Handelshilfsarbeiter im Zeitungsgewerbe, in Zeitungsver⸗ trieben und Verlagsanstalten der Stadtgemeinde Berlin. 328/1 Tarifordnung für die in Galvano⸗ und stereotypischen Anstalten

der Stadtgemeinde Berlin be chäftigten Handelshilfsarbei 329/1. Tarifordnung für in Eicfdeten Fagvelehilf veri Sagr. gemeinde Berlin beschäftigte Handelshilfsarbeiter. 330/1 Richt⸗ linien für die im Lieferfuhrwesen und Kohlenhandel beschäftigten Arbeiter in der Stadt Delmenhorst. 331/1 Tarifordnung für die oberschlesischen Füeineheengnuben, Grubenkokereien und Nebenanlagen. 332/1 Tarifordnung für das Mühlengewerbe im Wirtschaftsgebiet Schlesien. 3331 Tarifordnung für das Bäckergewerbe im Wirtschaftsgebiet Schlesien. Nr. 334/1 Tarif⸗ Ftuc für alle Gefolgschaftsmitglieder in dem sächsischen Stein⸗ ohlenbergbau mit Ausnahme der Angestellten als Ergänzung zu dem als Tarifordnung belassenen Tarifvertrag vom 27. bis 29. Juni 1934. 335/1 Richtlinien für das Haus⸗, irtschafts⸗ und Pflegepersonal in privaten Krankenhäusern in Hamburg. 336/1 Tarifordnung für die Betriebe der Junkers Flugzeug⸗ Werke A. G. und die Junkers Motoren⸗G. m. b. H. in Dessau. 337/11 Tarifordnung für das Fleischerhandwerk im Stadtkreis

HKassel. —988⁄1 Tar Für die Süügewerksindustrie Pegenesg Sägewerksindustrie des

Wirtschaftsgebiets Süd land. 340/1 Tarifordnung die sächsische Papier⸗, Pappen⸗, Zellstoff⸗ und Hetetwrftung für (Sonderregelung für die Firma C. G. Schönherr, Floßmühle bei Borstendorf in Sachsen. 341/1 Tarifordnung für die Handels⸗ hilfsarbeiter in den Apotheken der Stadtgemeinde Berlin. 342/⁄1 Tarifordnung für die sächsische Weiß ohlglasindustrie. 8b Ferfhondeung ba98 Hrr Dresdner Großhandel. gung, betr. die Korsettindustrie in g; d0he, Bürfüg g settindustrie in Württemberg und

88

Aus der

Verwaltung.

Beamte gehen auf ihre Hochschule. 8 Semesterbeginn der Verwaltungsakademien. In der Mitte des Oktobers beginnt das Wintersemester an den

deutschen Verwaltungsakademien. Damit ist für alle B 1 en Ver . 1 eamten eensghen chen gegeben, die Kenntnisse, die ste fich in ihrer Be⸗ T erworden haben, 789 ufrischen und sich das Wissen neu zu erwerben, das die nationa sbslallstische Revolution mehr als rüher in den Mittelpunkt ihres Berufslebens gestellt hat. Die erwaltungsakademien sind die einzigen Anstalten in Deutsch⸗ land, an denen. sich für die Beamten die Möglichkeit bietet, ge⸗ diegenes Prce hen in einer Form sich anzueignen, die den E

fordernissen der heutigen Staatsführung entspricht. In fast allen größeren Plätzen des Reichs unterziehen sich die Verwaltungs⸗ akademien ihrer wichtigen Aufgabe. Sie sind im Reichsverban 8 Deutscher Verwaltungsakademien (Geschäftsstelle: Berlin W 35, Margaretenstr. 13) unter der Leitung eines der engsten Mit

arbeiter des Führers und Reichskanzlers, des Staatssekretärs in der Reichskanzlei Dr. Lammers, zusammengeschlossen. Sie wollen ihre Hörer zu verantwortungsbewußten, Karakterfesten und zu selbständiger Leistung fähigen Persönlichkeiten erziehen, die sich bewußt in den Dienst der deusschen Volksgemeinschaft und de

nationalsozialistischen Staates stellen. Die Behörden unter

stützen b ie Fortbildungsbestrebungen der Verwaltungs

akademien. Insbesondere hat auch der Reichsminister des Innern, Dr. Frick, in einem Erlaß vom 6. Juli 1934 auf die Verwal⸗

tungsakademien aufmerksam gemacht, in dem es heißt:

„Der Staatssekretär in der Reichskanzlei Dr. E mit Zustimmung des Iercn Resihs kanzlers die Führung des Reichsverbandes Deutscher Ver⸗ waltungsakademien übernommen. Damit ist die Eingliede⸗ rung der Verwaltungsakademien in den nationalsozialisti schen Staat vollendet. Diese Tatsache gibt mir Anlaß wiederholt auf die Bedeutung der der Fortbildung der ge samten Beamtenschaft dienenden hochschulmäßigen L 8 stätten hinzuweisen. Da bei dem Werk des nationalen A baues auf die freudige, verständnisvolle und sachkundige Mitarbeit der Beamten aller Verwaltungszweige gerechnet werden muß, ist die fachwissenschaftliche und national⸗ politische Fortbildung eine besonders wichtige Angelegen⸗ heit des nationalsozialistischen Staates. . 8 1. bitte deshalb, die in Frage kommenden Dienst⸗ 8. 8 in diesem Sinne aufzuklären und anzuweisen, den 8 eamten und Angestellten den Besuch der Veranstaltungen u empfehlen en. die Teil⸗ nit dem Dienst verträgli bleichte-⸗ rungen zu fördern. 1“

Andere Zinnlegierungen als die Statistik. Di itslosigkeit i 1 der Klasten XᷣXB b88 .. istik. Die Arbeitslosigkeit im August 1934:

¹ Veränderung der Arbeitslosigkeit. II. Die Inaniprachelnn .

Ferner bitte ich anzuordnen, daß die Abschlußzeugnisse

der VerwMlungsakadentien zu den Pexlonalakten zu

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 226 vom 27. September 1934.

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Futterpflanzen zeigen mehr oder weniger starke Ausfälle gegen⸗

nehmen und bei Beförderungsvorschlägen entsprechend zu ““ VWerk ehrsw esen.

kewecten 1 6 55 des 1“ 84 schaftliche Studium gesteigerten Könnens entspri⸗e em Sond t 8 eign. haklnmalionin liiri istungsprinzip und den Interessen Son erpostanstalt auf der Jahresschau des Gastwirts⸗, ö kesöses Fftüggapeinsih 8 s Hotelier⸗, Bäcker⸗ und Konditorengewerbes Berlin 1934. meübrigen empfiehlt es sich, daß die Behörden als⸗ Die Deutsche Reichspost richtet auf der „Jahresschau des bath ane Ien Fesiiege de n 8 Ver⸗ Gastwirts⸗, Hotelier⸗, Bäcker⸗ und Konditoren⸗Gewerbes Berlin waltungsakademien aufnehmen. Auch wenn die Behörden 1934“ in der S 5 am Bahnhof Witzleben vom selbst Einzelvorträge, Fortbildungskurse, wissenschaftliche 1. bis 8. Oktober eine Postanstalt ein. Neben dem Verkauf von Wochen usw. veranstalten wollen, erscheint es zweckmäßig, Postwertzeichen befaßt sich diese mit der Annahme, Ausgabe und daß sie mit den Verwaltungsakademien in Verbindung Zustellung von Postsendungen jeder Art und von Telegrammen treten und sich deren Erfahrungen zunutze machen.“ E“ von Feracshe praächen⸗, 8 Pofümestel. Der ( ie Notwendigleit der Beamten⸗ erw n besonderen Aufgabestempel mit der Inschrift: hrNE beect alfassfsenn Alen Feendigt 8 Jehörben⸗ IS.r.. 5, Jahresschau des Gastwirts-⸗, Hotelier⸗, ongestellten wird der Wunsch ihres höchsten Vorgesetzten, äcker⸗ und Konditoren⸗Gewerbes. als den sie nach dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs den E1 ansehen müssen, genügen, um sich ernstlich mit dem Gedanken eines Besuchs der Verwaltungs⸗ akademien zu Zugelassen hierzu sind in der Regel aͤlle Beamten und Behördenangestellten, deren Allgemeinbildung und praktische Erfahrungen Gewähr dafür bieten, daß sie den Pgeie Inge mit Nutzen folgen können. Die einzelnen Verwaltungsakademien werden gern bereit sein, Ratschläge über die Ausge taltung des Studiums zu erteilen.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Sta atsthe ater. Freitag, den 28. September. g Bohème. Mustkalische Leitung: Heger. Beginn:

hr. Schauspielhaus: Faust I. von Goethe. Beginn: 19 Uhr

11“

3 Die Nahrungsmittelversorgung Deutschlands.

liche Ernährung völlig gesichert. Jedoch wird fraglos mit einem gewissen Ausfall an Futterkartoffeln zu rechnen sein. Zucker: Da der Verbrauch nur 1,5 bis allerhöchstens 1,6 Mill. t erreichen dürfte, und überdies noch Vorräte vorhanden sind, wird der Zuckerbedarf ebenfalls aus inländischer Erzeugung voll ge⸗ deckt werden. Gemüse und Obst: Die Versorgung mit Obst ist in Anbetracht der guten Mittelernte ausreichend. Aber auch die Versorgung mit Gemüse dürfte trotz der erwähnten Ernteausfälle keinen Anlaß zu Besorgnissen geben, da ein Rückgriff auf die gröberen Gemüsearten, die in den Vorjahren großenteils nur zu Futterzecken verwertet werden konnten, möglich ist. Dazu kommt eine Einfuhr von 0,6 bis 0,7 Mill. t, auf die zur Ueber⸗ brückung von Saisonlücken nicht ganz verzichtet werden kann. Außerdem ist hier auch die Einfuhr von Südfrüchten, die selbst im Jahr 1934 mengenmäßig nicht zurückgegangen ist, mit in Be⸗ tracht zu ziehen. Fleisch: Im kommenden Wirtschaftsjahr 1934/35 ist mit einer mehr als reichlichen Fleischversorgung zu rechnen. Der Fleischverbrauch, der im ersten Halbjahr 1934 etwa 8 vH über dem Vorjahr gelegen hat, wird voraussichtlich weiter steigen. Fische: Auf Grund der vorliegenden allgemeinen Mel⸗ dungen kann geschlossen werden, daß auch die Versorgung mit Fischen auf keine Schwierigkeiten stoßen wird. Milch: Die Milchversorgung beträgt in „Normaljahren“ etwa 22 bis 23 Mil⸗ liarden Liter Im Wirtschaftsjahr 1934/35 dürfte der Ertrag jedoch infolge der schlechten Weiden sowie der Ausfälle an Grün⸗ futter, Heu, Rüben, Oelkuchen und Kleie geringer sein. Da aber der Bedarf an Trinkmilch nur etwa 7 ½ Mrd. beträgt, so ist die ausreichende Versorgung mit Trinkmilch auf alle Fälle gewähr⸗ leistet. Käse: Dasselbe gilt im ganzen auch für die Käse⸗ erzeugung, da hierzu normalerweise rund 1 ½ Mrd. 1 Vollmilch und schätzungsweise ein Viertel der Magermilch, die bei der Milchentrahmung zur Butterproduktion anfällt, verwendet werden.

Fette: Schwieriger dagegen erscheint eine ausreichende Fett⸗ versorgung. Die aus der heimischen Erzeugung zur Verbutterung verfügbare Milchmenge dürfte geringer als im Vorjahre sein. Andererseits dürfte im Zusammenhang mit der Fleischversorgung das inländische Angebot von Schmalz, Talg und Speck im ganzen die Vorjahrshöhe behaupten. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß aus der Zeit der „Milchschwemme“ Vorräte an Butter in das neue Wirtschaftsjahr übernommen wurden. Auch der verstärkte Anfall von Oel infolge der Verfünffachung des inländischen Rapsanbaues darf nicht übersehen werden. Eier: Aehnliches gilt für die Versorgung des Marktes mit Eiern. Die Erzeugung dürfte zwar infolge der verengten Futterbasis wohl kaum die Vorjahrshöhe erreichen, jedoch stehen für den Winter erheblich größere Mengen an Kühlhauseiern zur Verfügung als im Vorjahr.

Der Erntestand hat sich im September beträchtlich gebessert. Trotzdem ist bei den meisten Feldfrüchten mit einer geringeren Ernte als im Vorjahr zu rechnen. Das berührt aber, wie das Institut für Konjunkturforschung in seinem neuesten Wochen⸗ bericht ausführt, die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung für das Wirtschaftsjahr 1934/35 im ganzen nur wenig. Das An⸗ gebot aus der Ernte, den Vorräten und aus dem vorhandenen Viehbestand wird groß genug sein, um den gegenwärtigen Nah⸗ rungsmittelverbrauch ohne nennenswerte Erhöhung der Einfuhr zu decken.

Die Probleme, die der Rückgang der Ernte aufwirft, sind weniger Probleme der Nahrungsmittelversorgung im bevor⸗ stehenden Winter als Probleme der landwirtschaftlichen Betriebs⸗ führung. Die durch die Futtermittelknappheit erforderlichen Um⸗ stellungen innerhalb der einzelnen Bauernbetriebe würden sogar vorübergehend auf einzelnen Nahrungsmittelmärkten (z. B. Fleisch) eher die Gefahr eines Ueberangebots als einer Ver⸗ knappung bedeuten, wenn nicht durch die umfassende Marktrege⸗ lung ein Ausgleich geschaffen würde.

Die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte dürfte sich nach dem gegenwärtigen gegenüber dem Sommer verbesserten Stand der Ernteaussichten und nach dem Außenhandelsstand etwa fol⸗ gendermaßen gestalten: Getreide: Die Getreideernte Weizen, Roggen, Hafer und Gerste betrug im Rekordjahr 1933: 24,9 Mill. t, in diesem Jahr nach der neuesten Schätzung 20,5 Mill. t. Hinzu kommen aber die aus dem Vorjahr über den „normalen“ Uebertrag hinaus übernommenen Vorräte in Höhe von etwa 1 Mill. t. Im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr 1933/34 wurden also 23,9 Mill. t aus inländischer Erzeugung verbraucht, gegenüber einem Angebot von 21,5 Mill. t im laufenden Wirt⸗ schaftsjahr 1934/35. Kartoffeln: Nimmt man äußerstenfalls einen Minderertrag von 10 bis 15 vH im Vergleich zum Vorjahr (44 Mill. t) an, so ergäbe das einen Ernteertrag von rund 38 bis 40 Mill. t. Zuckerrüben: Da die Anbaufläche in diesem Jahr nennenswert erhöht worden ist, kann die diesjährige Ernte an Zuckerrüben wohl auf etwa 9,9 Mill. t geschätzt werden. Die

über dem Vorjahr. Gemüse: Da der durch die Dürre bewirkte Ausfall des Durchschnittsertrags durch die erhöhte Gemüseanbau⸗ fläche nicht ausgeglichen werden konnte, ist insgesamt mit einer geringeren Eigenerzeugung an Gemüse zu rechnen. Die Obsternte verspricht einen um 10 15 vH höheren Ertrag zu geben (etwa 2,3 Mill. t gegen schätzungsweise 1,85 Mill. t im Vorjahr).

Schlachtvieh: Der deutsche Viehstapel wies bei der letzten Zählung im Dezember 1933 Rekordbestände bei Schweinen und Rindern auf. Da auf Rind⸗ und Schweinefleisch mehr als neun Zehntel des gesamten Verzehrs entfallen, ist die Fleischversorgung 1“ bereits durch den „regulären“ Umtrieb reichlich gesichert. Es ““ kommt aber hinzu, daß infolge der obenerwähnten Knappheit an 8 8 Futterpflanzen der Auftrieb auf die Märkte im kommenden Winter die normale Höhe überschreiten dürfte. Tierische Er⸗ eugnisse: Die Produktion von Milch dürfte zurückgehen, da ein⸗ mal die Weiden nicht voll ertragsfähig waren und die Heu⸗, Stroh⸗, Rüben⸗ und Silovorräte im Winter knapp sein werden.

inzu kommt infolge höherer Ausmahlung des Brotgetreides

ein Minderanfall an Kleie in Höhe von etwa 0,45 Mill. t.

Auch die Eiererzeugung dürfte infolge der Futterknappheit solle. Die Verringerung der Fettlücke sei des alb von so über⸗ aum 66 Vorjahrshöhe 88 1 8 ender Bedeutung, weil sie die fühlbarste Lücke in der deutschen

Lebensmittelversorgung sei, da wir noch immer den größten Teil Wie sieht nun auf Grund dieser Erzeugungsverhältnisse die

unseres Ftse in See alt 88 Delfrciceen, 1

i mi 34/ Futtermitteln aus dem Ausland beziehen müßten. E besent⸗

Versorgung mit Fenrsa. im erfest n teta G 7 cher Teil des Fettplanes bestehe darin, daß durch Anbauprämien

us? Brotgetreide: Nach dem gegenwärtigen Stand ann die und Garantiepreise auf die Wirtschaftlichkeit und damit auf die

Versorgung mit Brotgetreide bis zur Ernte 1935 im wesentlichen Verstärkung des Anbaues heimischer Oelfrüchte hingewirkt werde.

us heimischer Erzeugung sichergestellt werden. Auch die Ver⸗ Die bisher hierfür ergriffenen Ma nahmen hätten bereits, b

orgung mit Hafer (zur Herstellung von Haferflocken) ist durchaus statistisch ermittelt sei, eine sprunghafte Anbauerweiterung vo

rgung mi 5 ehung Oelfrüchten in Deutschland zur Folge gehabt und damit einen

esichert; etwa dasselbe gilt für Gerste zur Erzeugung von wesentlichen Erfolg aufzuweisen. Der Anbau von Oelfrüchten Graupen und Grütze. Auch die zur Bierherstellung und andere gewerbliche Zwecke benötigte Gerstenmenge in Höhe von 1,2 bis 1,3 Mill. t kann ohne weiteres aus der Gesamternte an Sommer⸗

in Deutschland, der im vorigen Jahrhundert so bedeutend war, daß .“ Fläche von 1ss 500 ha mit Oelfrüchten bebaut gerste gedeckt werden. Hülsenfrüchte: Bei der Versorgung mit Hülsenfrüchten dürften wir allerdings wie im Vorjahr zu einem

worden ist, war im Laufe der Vernachlässigung landwirtschaft⸗ licher See; bis zu dem geradezu lächerlichen Grad einer An- gewissen Teil auf das Ausland angewiesen sein. Kartoffeln: Da von der Gesamternte an Kartoffeln in Höhe von schätzungsweise

Großer Erfolg für den deutschen Fettylan.

Oelfruchtanbau in einem Jahr fast verfünffacht.

u dem Ziele der nationalsozialistischen Agrarpolitik, die Ernähun dielc ade⸗ aus eigener Scholle zu sichern, wird vom Reichsnährstand erklärt, daß eines der wichtigsten Mittel

hierfür der Fettplan sei, der die Versorgung des deutschen Volkes mit heimischen Fetten in immer stärkerem Maße sicherstellen

die Anbaufläche für Oelfrüchte bere t l so groß wie 1933, nämlich 26 700 1ha. 8

““

Mannesmann und Mansfeld % vH. ändert 40 ¾¼

Gelsenkirchen. t als san Vortage, wobei besonders die Petschek⸗Gesellschaften Ver⸗

luste zu verzeichnen hatten. . b ½ und Eintracht wurde bei sehr geringen Umsätzen mit nur 175 gegen 190 vor einigen Tagen notiert. um 1 vH abgeschwächt. Unter Kaliwerten kam nur Salzdetfurth

minus 1) mit naktier 888 um ½ anziehen. Am Elektromarkt war die Geschäfts⸗ e

tätigkeit etwas Einen größeren Verlust hatten dagegen Chade (A—C) (minus 8 ¼ Mark) zu verzeichnen. Siemens plus 1, Gesfürel und RWE. je plus . sugte.

plus 4 ¼) gesucht. Auch die Tietzaktien konnten sich auf

Generalversammlungserklärungen

lagen bei geringen 8

konnten Reichsbankanteile 2 vH Uese i. e

Berliner Börsenbericht vom 27. September.

Freundlich bei kleinem Geschäft. 1b Die Berliner Börse eröffnete heute freundlich, da einmal

der Ultimo überwunden ist und teilweise wieder Eindeckungen vorgenommen wurden und auch günstige Berichte aus der Wirt⸗ schaft freundlich kommentiert wurden. So diente u. a. der Hoesch⸗ abschluß weiter als Anregung, und auch der Bericht des Instituts für Konjunkturforschung über beträchtlich gebesserte Ernteaus⸗ sichten wurde günstig bewertet. So konnten sich bereits anfangs Kursbesserungen

Farbenaktien führend waren. im Verlauf an, so daß, abgesehen von wenigen Ausnahmen, zu höheren Kursen geschlossen wurde, als am Vortage.

urchsetzen, wobei Reichsbankanteile und die 65 Die freundliche Tendenz hielt auch

Am Montanmarkt gewannen Harpener und Hoesch je , 5. Stahlverein wurden unver⸗ eicht abgeschwächt waren Phönix und

enannt. 8 wesentlich schwächer

Der Braunkohlenmarkt la Niederlausitzer Kohlen verloren 5 ¼ Rhein⸗Braunkohle waren

einer Notierung zustande. Die Farbenaktien

bhafter, die Kurse im allgemeinen gebessert.

Unter Kunstseidenwerten gingen Aku um 1 ½¼½ vH Maschinen waren nach anfänglicher guter Behauptung

päter etwas Sh gcpracht Die Schultheißaktie, für welche etwas

lebhaftes Interesse bestand, egwann 1 ½ vH.

Am Kassamarkt wurden besonders Kabelwerte (Vogel Draht rund der

etwas bessern. Bankaktien ublikumsordres nur wenig verändert, jedoch

ndenz etwas schwächgr. Allein

Am Rentenmarkt war die bewertet. Kommunal⸗

Schuldbuchforderungen wurden höher

obligationen Fäncen durchschnittlich um ¼ vH zurück. In Türken a

st etwas nach. Nur die letzte Serie, welche an⸗

ließ, das Gef konnte sich heute weiter

scheinend vorher vernachlässigt blieb, befestigen. 2 . Der Geldmarkt lag etwas steifer, Tagesgeld wurde zu 4 ¼ bis 4 ¹¼6 gegeben. Am Devisenmarkt wurden die Berliner Notierung für den Dollar und das Pfund etwas niedriger, und war für den Dollar auf 2,484 und für das Pfund auf 12,31

sestgef etzt.

Neue Besprechungen über das deutsch⸗holländische Clearingabkommen.

Ministerialdirektor Dr. Hirschfeld, der Leiter der nieder⸗ ländischen Delegation bei den Clearingverhandlungen mit Deutsch⸗ land, hat sich zu erneuten Besprechungen nach Berlin begeben. Er beabsichtigt dort eine Klärung verschiedener Fragen hinsichtlich der Durchführung des deutsch⸗niederländischen Verrechnungsabkommens herbeizuführen. Vor seiner Abreise empfing er die Vertreter mehrerer Wirtschaftsorganisationen zu einer Aussprache über ide Auswirkung des neuen Abkommens. Es ergab sich dabei, daß in holländischen Wirtschaftskreisen noch ziemliche Unklarheiten über das neue Clearingverfahren bestehen. Auch in der Presse wird darauf hingewiesen, daß sich die Bedeutung und die Tragweite verschiedener Artikel des Vertrages noch nicht überblicken lassen Mehrere Blätter, namentlich Algemeen Handelsblad, vertreten die Auffassung, daß Holland weit schlechter wegkomme als Deutschland. Das niederländische Clearinginstitut hat eine Bekanntmachung erlassen, in der dem am Handelsverkehr mit Deutschland inter⸗ essierten Kreise vorläufige Verhaltungsmaßnahmen erteilt werden, wobei das Institut in der Hauptsache auf die bisher für das Zwangscelearing geltenden holländischen Vorschriften zurückgreift Die endgültigen Bestimmungen werden zur Zeit ausgearbeitet.

Abkommen über die Regelung des Zahlungsverkehrs zwischen Deutschland und Italien.

Am Mittwoch ist im Auswärtigen Amt vom italienischen Botschafter Cerruti und dem Direktor im italienischen Korpora⸗ tionsministerium Anzilotti einerseits und dem stellvertretenden Staatssekretär des Auswärtigen Amts Köpke und dem Abtei⸗ lungsleiter im Reichswirtschaftsministerium Hagemann anderer⸗ seits ein Abkommen über die Regelung des ahlungsverkehrs wischen Deutschland und Italien unterzeichnet worden. Durch ieses Abkommen, das am 1. Oktober 1934 in Kraft treten wird, werden alle im Warenverkehr zwischen Deutschland und Italien zu leistenden Zahlungen einem Verrechnungsverfahren vg. an das die Einführer und Ausführer in den beiden b.Ee, Ländern gebunden sind. Die beiden Re⸗ gierungen hoffen, daß durch den Abschluß dieses Abkommens die aus den Devisenschwierigkeiten sich ergebenden Hemmnisse für den beiderseitigen Warenverkehr nach Möglichkeit eingeschränkt 8 werden. Gleichzeitig mit dem Verrechnungsabkommen ist eine Vereinbarung über die Erleichterung des Reiseverkehrs zwischen den beiden Ländern getroffen worden.

Deutsch⸗polnisch⸗russisches Abkommen über die Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl.

Am 24. September haben in Warschau Verhandlungen wischen Vertretern Deutschlands, Polen und der Union der Sowjetrepubliken über eine gemeinsame Regelung der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl begonnen, die heute zur Paragra⸗ phierung eines Abkommens zwischen diesen drei Ländern geführt haben. Hierdurch tritt die Union der Sowjetrepubliken dem deutsch⸗polnischen Getreideabkommen vom 1. August 1934 hin⸗ sichtlich der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl bei. Das deutsch⸗polnische Abkommen ist aus diesem Anlaß entsprechend ergänzt und ausgebaut worden. Der Beitritt der Union der Sowjetrepubliken wird wirksam durch Bestätigung der Regierung der Sowjetrepubliken. Die aragraphierung ist vollzogen worden auf deutscher Seite von dem Ministerialdirektor im Reichsmini⸗ sterium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Moritz, auf polnischer Seite von Präsident Przedpelski, auf russischer Seite von dem Vorsitzenden der Export⸗Chleb, Kissin. 11“

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Erste Sitzung des Beirats der Außenhandels⸗ stelle für Hamburg und die Nordmark.

In Hamburg fand die erste Sitzung des Beirats der Außen⸗

für Hamburg und die Nordmark im Plenarsaal der andelskammer Hamburg statt. Anwesend waren außer den Vor⸗ Fögen. und Beiratsmitgliedern aus Flensburg, Altona, Kiel, eumünster, Rendsburg, Rostock, Lübeck, Harburg, Stade, zu denen die Gauwirtschaftsberater gehören, u. a. Vertreter der Be⸗ vöen für Wirtschaft⸗ des Oberpräsidiums in Kiel und des meck⸗ lenburgischen Ministeriums des Innern. Nach Erstattung eines

baufläche von nur 5200 ha im Jahre 1933 zurückgegangen. Dank 38 bis 40 Mill. t nur etwa 12,5 Mill. t als Speisekartoffeln be⸗

der Maßnahmen der Regierung aber war nötigt werden, so ist auch die Kartoljelverlorgung lür die mensch⸗

Berichts über die Aufgaben und den Aufbau der Außenhandels⸗

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