1934 / 226 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 Sep 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 226 vom 227.

September 1984.

g. 2

stelle für Hamburg und die Nordmark sprach der Vorsitzende, Präsident H. v. Hübbe, über „Tagesfragen der Handelspolitik“. Der Redner begann mit einem kurzen Ueberblick über die Ent⸗ wicklung der Weltwirtschaftskrise seit dem Jahre 1931. Er schil⸗ derte die verschiedenen Maßnahmen, die von Deutschland und anderen Ländern zur Ueberwindung der ergriffen worden sind, und leiteet dann über zu einer Betrachtung der gegenwärtigen Lage. Nach einer Darstellung der Maßnahmen, die deutscherseits jetzt auf dem Gebiet der Devisenbewirtschaftung und Regelung der ere e; und Verrechnungsgeschäfte ergriffen worden sind, legte er die Aufgaben dar, die der Handel, insbesondere mit den Rohstoffländern, zum Nutzen der deutschen Volkswirtschaft übernehmen muß. Anschließend beschäftigte sich der Redner mit den grundsätzlichen Aufgaben der Handelspolitik, wie sie kürzlich von dem Staatssekretär im Reichswirtschafts⸗ ministerium, Dr. Posse, in einem unbedingt richtungweisenden Aufsatz niedergelegt worden sind. Begrüßenswert und unbedingt richtig sei die von Staatssekretär Dr. Posse vertretene Anschau⸗ ung, daß sich Deutschland nicht auf eine, wenn auch noch so er⸗ folgreiche Abwehr gegenüber der Weltwirtschaftskrise beschränken dürfe, sondern daß es in aktivster Weise versuchen müsse, siche. bewußt in die im Entstehen begriffene Neuordnung der Welt⸗ wirtschaft einzugliedern. Es sei Sache des deutschen Außen⸗ handels, an diesen Aufgaben mitzuwirken durch Auslösung stärkster Privatinitiative. Voraussetzung hierfür aber sei, daß die not⸗ wendigen gesetzlichen Bestimmungen in ihrer Auswirkung so ein⸗

Im Rahmen der Führerschulung für das deutsche Bank⸗ und Kreditwesen sprach Prof. Erwin Selck, Mitglied des Zentral⸗ ausschusses und ordentliches Vorstandsmitglied der J. G. über das Thema „Banken und Industrie“. Die Ausführungen verdienen deshalb besonderes Interesse, weil Selck dieses Problem auf Grund der Entwicklungsgeschichte der J. G. behandelte. Er legte dar, wie infolge des ungesunden Konkurrenzkampfes der chemi⸗ schen Industrie bei den führenden Männern dieses Industrie⸗ zweiges allmählich die Idee eines organischen Zusammenschlusses reifte. Nur die Zurückstellung der eigenen Interessen der Einzel⸗ werke konnte zu der Gründung des größten deutschen Unter⸗ nehmens der chemischen Industrie führen, denn fast alle Fabriken mußten recht erhebliche Opfer bringen. Im Mittelpunkt der ge⸗ samten deutschen chemischen Industrie haben die Teerfarben gestanden, die sich bereits Weltruf erworben hatten. Um die durch die Schleuderkonkurrenz auf dem Weltmarkt entstehenden Verluste auszuschalten, hatte Geheimrat Duisberg bereits 1903 einige Werke zur Gemeinschaftsarbeit zusammengeführt. Der Grund lag also keineswegs in irgendwelchen kapitalistischen oder finanziellen Motiven. Man wollte lediglich durch eine enge Ge⸗ meinschaftsarbeit auf technischem, kaufmännischem und wissen⸗ schaftlichem Gebiet, durch sinnvolle Arbeitsteilung in Forschung, Fabrikation und Verkauf die Verschleuderung veisesnn Volks⸗ vermögens ans Ausland verhüten. Aus ähnlichen Ueberlegungen heraus entstand in der Kriegszeit, die an den Gemeinscha ts⸗ geist hohe Anforderungen stellte, im Jahre 1916 die Interessen⸗ der Farbenfabriken, der unmittelbaren Vorläuferin er heutigen J. G. Ihren besten Ausdruck fand diese Gemein⸗

8

Die Pläne der Goldblock⸗Staaten.

Paris, 26. September. Der belgische Außenminister Jaspar berührte auf der Rückreise von Genf nach Brüssel am Mittwoch Paris und erklärte einem Vertreter des „Intransigeant“ während seines zweistündigen Aufenthalts in der französischen Hauptstadt, daß die Länder des Goldblocks keinerlei Pläne hätten, die gegen die anderen Länder gerichtet wären. Auf die Frage des Bericht⸗ erstatters, ob die Konferenz der Länder des Goldblocks auf die Innenpolitik der interessierten Länder einen Einfluß haben könnte, antwortete Jaspar, man könnte mit guten Finanzen gute Politik betreiben. Gute Finanzen gebe es aber nur, wenn Handel und Industrie blühten. Man werde sich also in allen Ländern erst dann guten Möglichkeiten gegenüber befinden, wenn man in weitestgehendem Maße das freie Spiel des Warenaus⸗ tauschs wiederhergestellt habe. Schließlich sprach der belgische Außenminister seine Ueberzeugung aus, daß die französische Re⸗ gierung die Einfuhrkontingentierung nicht noch weiter ver⸗ schärfen werde.

Brüsseler Eisenbörse.

Brüssel, 26. September. Die Brüsseler Eisenbörse war ver⸗ hältnismäßig gut besucht. Lebhaftes Geschäft entwickelte sich in be ebenfalls in Profileisen, dagegen lagen Roh⸗ und Mittelbleche weiterhin vernachlässigt. ie Werke klagen über manßelnde Auftragsbestände in Blechen. Auch die Feinblech⸗ abschlüsse halten sich in engen Grenzen. In Erzeugerkreisen nimmt man an, daß selbst eine Preissenkung zur Zeit hier keinen Anreiz zu größeren Eindeckungen geben könnte, da die jetzige Zurückhaltung in erster Linie auf tatsächlich nicht vorhandenen Bedarf zurückzuführen sei. Ueber die Ergebnisse der Feinblech⸗ konferenz in v“ die sich mit der Frage der Feinblech⸗ kartellierung befassen soll, waren an der Börse Einzelheiten noch nicht bekannt. Von den Ueberseeländern waren Brasilien und Argentinien auf dem Markte, allerdings mit relativ geringen Mengen. Einige Aufträge konnten in letzter Zeit für Aegypten gebucht werden. Viel verspricht man sich offenbar von der Ent⸗ wicklung der Geschäfte im Fernen Osten. Allerdings hat das Stahlkartell für einige Tage den Verkauf nach Japan und der Mandschurei gesperrt, um Spekulationsgeschäfte als Folge der Katastrophenauswirkung zu vermeiden. Die Verkaufssperre dürfte am 27. September unter ageuen Bedingungen von den Verkaufsverbänden wieder 11““ werden. Mit Rücksicht auf die Pfundverschlechterung rechnet man mit der Möglichkeit der neuen Feststellung des Währungskoeffizienten für die Pfund⸗ länder. Bei der Cosibel hat der Auftragsbestand nachgelassen. Er 35 sich aber immer boch in zufriedenstellendem Umfange. Bis nde vergangener Woche dürfte der Auftragseingang rund 80 000 t erericht haben, wobei auf Stabeisen bei weit Hauptanteil fällt. 8

Die belgische Textilindustrie fordert Lohn⸗

8 herabsetzung und Ausfuhrprämien.

Wie aus Brüssel verlautet, haben die Arbeitgeber beschlossen, das jetzt geltende D“ in der belgischen Errkschossen zu kündigen. Sie fordern eine Lohnherabsetzung um 20 vH. Dem⸗ gegenüber weisen die Arbeitnehmer 555 hin, daß sie, nachdem bereits eine Verminderung der Löhne um 5 vH eingetreten sei,

ne neue Lohnermäßigung nur dann ertragen könnten, wenn im

fach wie möglich gestaltet würden, damit der Kaufmann seine Tätigkeit frei Sens ten könne. Aufgabe der Außenhandelsstelle sei es, in aktiver Weise durch praktische Vorschläge und Beratung der Reichsstellen daran mitzuarbeiten, daß die Genehmigungs⸗ 1e so unkompliziert und schnell wie möglich gestaltet werden.

Ende 1934 läuft der im November 1931 erneuerte Vertrag des Roheisenverbandes in Essen ab. In beteiligten In⸗ dustriekreisen wird damit gerechnet, daß eine Verlängerung des Verbandes auf weitere vier Jahre vorgenommen wird. Wie der DHD. erfährt, sind darüber bereits Verhandlungen geführt worden. Ob der Verband nun tatsächlich auf vier Jahre er⸗ neuert wird 1931 hatte man sich mit einer Verlängerung um drei Jahre vügnctat —, bleibt den Beschlüssen der Hauptversamm⸗ lung des Verbandes vorbehalten, die in der nächsten er statt⸗ finden dürfte. Der Roheisenverband erfaßt bekanntlich nur den Verkauf, nicht den bedeutend umfangreicheren Eigenverbrauch der Werke, der allerdings in ein gewisses Verhältnis zur Verkaufs⸗ beteiligung dadurch gebracht ist, daß Ueberschreitungen des Selbst⸗ auf die Verkaufsbeteiligung angerechnet werden.

Zinsen ins Ausland.

12 damit auch eine Verminderung der Lebenskosten and in Han ginge. Die letzte veröffentlichte Kennziffer für

Banken und Induftrie. 8

schaftsarbeit in dem neu erstellten Leunawerk, in dem nach dem I der Badischen Anilin- und Sodafabrik der

tickstoffewinnung ganz neue Wege gewiesen wurden. Die Fabrikation entwickelte sich zu einem der wichtigsten Zweige der Kriegsindustrie. Die großen Umstellungsaufgaben der chemischen Industrie nach dem Kriege erforderten eine starke Zusammen⸗ fassung und Durchorganisation der Interessengemeinschaft, die nur ein leichtlösbares Vertragsgebilde war. So wurde im Jahre 1925 durch Fusion der verschiedenen Werke der Interessengemeinschaft die heutige kaufmännische und technische Organisation der J. G. geschaffen. Es ist interessant festzustellen, daß auch in anderen

taaten, die eine bedeutsame chemische Industrie besitzen, ähnliche große zum Teil noch größere Zusammenschlüsse gebildet wurden. Aber auch in Staaten, deren chemische Industrie nicht einen der⸗ artigen Umfang hat, ist ein ähnlicher Frsanmmensch der Werke aus den genannten tieferen inneren Gründen festzustellen. Der Eigenart des Unternehmens entsprachen die finanziellen Transaktionen, die im einzelnen dargelegt wurden und bei denen die Banken tatkräftig mitwirkten.

Die starken Wechselwirkungen zwischen Industrie und Banken lassen einen immer stärkeren Erfahrungsaustausch zwischen Bank⸗ leitern und Industrie⸗Führern notwendig erscheinen. Grundlage hierfür bildet die Schicksalsgemeinschaft von Banken und Industrie im deutschen Wirtschaftsleben. Mögen diese beiden Säulen des Wirtschaftslebens, so schloß der Redner seine Ausführungen, ihre Kräfte entfalten in vollem Verantwortungsbewußtsein und zum Wohle des deutschen Volkes. 8 u“

Wirtschaft des Auslandes.

den Lebensunterhalt weise aber eine Steigerung um 20 vH auf. Inzwischen sind Abordnungen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer beim Arbeitsminister vorstellig geworden und haben ihm die derzeitige Lage klargelegt. Die Arbeitgeber be⸗ tonen, daß sie nicht länger in der Lage seien, der aus Endischen Konkurrenz fae dnartzn Sie fordern, daß ihnen eine Ausfuhr⸗ zugestanden werden solle. Bisher ist eine Stellungnahme er Regierung noch nicht erfolgt. .

Abkommen über die Besserung des französisch⸗ rumänischen Warenaustauschs?

Feris September. Der rumänische Finanzminister Slavescu ist am Dienstagabend von Paris wieder nach Bukarest zurückgekehrt. Wie die Agence⸗Economique et Financidère be⸗ richtet, soll ein Abkommen über die Besserung des französisch⸗ rumänischen Warenaustausches in Bälde zustande kommen. Die rumänische Ausfuhr nach Frankreich soll weiter gehoben werden, damit sämtliche rumänischen Regierungsverpflichtungen in Fran⸗ ken abgedeckt werden können. Als Ausfuhrwaren kämen ins⸗ besondere rumänisches Petroleum und Mais in Frage. Finanz⸗ minister Slavescu bereitet die Auflegung einer rumänischen An⸗ leihe vor, die mit 4 ½ vH verzinslich und in 40 Jahren zu 140 vH rückzahlbar sein soll. I Zeichner dieser Anleihe würden das Recht erhalten, ihre Stücke nicht nur ausführen zu dürfen,

sondern auch eine Garantie der Transferierung der fälligen

8 4

Zur Lage in der russischen Schwerindustrie.

Moskan, 27. September. Die sowjetrussische Presse veröffent⸗ licht einen Aufruf, der von 800 sowjetrussischen Wirtschafts⸗ führern unterzeichnet wurde und der sich mit der Lage in der russischen Schwerindustrie befaßt. Der Aufruf betont, daß die Regierung der Sowjetunion über 40 Mrd. Rubel zur Verfügung gestellt habe, damit die Schwerindustrie in dem notwendigen Maße ausgebaut werden konnte, wodurch 6 Millionen Arbeiter und Techniker Beschäftigung fanden. Trotz der Einführung des Sieben⸗Stunden⸗Tages stehe fest, daß die russischen Arbeiter nur 5 bis 5 ¼ Stunden produktiv arbeiteten. Die Maschinenfabriken seien nur bis zu 80 % beschäftigt. Die Bohrmaschinen der Erd⸗ ölindustrie arbeiteten nur zu 50 % und die Martins⸗Oefen nur mit 25 %; der größte Teil sei außer Betrieb. Es müßten sofort Maßnahmen getroffen werden, um durch Einführung einer schärferen Disziplin die Schwierigkeiten zu beheben. Als erster hat den Aufruf der Kommissar der Schwerindustrie, Ordzonikidze, unterzeichnet.

Die internationale Finanzstellung der Vereinigten

Staaten nach der Dollarabwertung.

New York, 26. September. Der von der New York Trust Co. herausgegebene „Index“ bringt eine Uebersicht über die internatio⸗ nale Finanzstellung der Vereinigten Staaten nach der Dollar⸗ abwertung. Die Kapitalanlage der Vereinigten Staaten im Aus⸗ land wird am 31. Dezember 1933 mit 13 799 Mill. Dollar an⸗ gegeben. Davon sind 7767 Mill. in Zweigniederlassungen und anderem unmittelbaren Besitz festgelegt, während 6032 Mill. Dollar⸗

auf Wertpapiere aller Art und sonstige langfristige Darlehen kommen. Bei den kurzfristigen Posten sind die Vereinigten Staaten aus einer Schuldner⸗ in eine Gläubigerstellung im Zusammenhang mit den Kreditrückziehungen der Ausländer eingezogen. Die Ge⸗ samtheit der kurzfristigen Verpflichtungen gegenüber dem Ausland beschränkte sich Ende Dezember 1933 auf nur noch 487 Mill. Dollar (Ende 1932: 870, Ende 1931: 1465 Mill. Dollar). Dagegen be⸗ trugen die kurzfristigen Guthaben bei ausländischen Schuldnern Ende 1933 1082 Mill. Dollar gegen 1053 Mill. Dollar Ende 1932 und 1239 Mill. Dollar Ende 1931.

Wiederankurbelung der USA⸗Wirtschaft durch Beschaffung von Eisenbahnmaterial.

New York, 26. September. Wie der von der New York Trust & Co. herausgegebene „Index“ berichtet, erreichten die Be⸗ schaffungen der USA.⸗Eisenbahnen in den ersten fünf Monaten 1934, angeregt durch die Regierungskredite, mehr als das Doppelte der gleichen Vorjahrszeit. Eine Vervielfachung hat sich in Einzel⸗ sparten ergeben. So wurden in den ersten fünf Monaten 1934 für 26 Mill. Dollar Schienen gegen 3,6 Mill. Dollar in der gleichen Vorjahrszeit und für 70 Mill. Dollar Lokomotiven, Güter⸗ und Personenwagen gegen nur 3,5 Mill. Dollar in der Zeit Januar bis Mai 1933 bestellt. Während im Durchschnitt der Jahre 1925 bis 1929 die USA.⸗Eisenbahnen Beschaffungen (ohne Brennstoffe) im Umfang von 1281 Mill. Dollar vornahmen, wurden 1931 nur 544 Mill. Dollar, 1932 291 Mill. Dollar, 1933 282 Mill. Dollar Aufträge erteilt. Von den öffentlichen Krediten entfiel in der Zeit August 1933 bis Mai 1934 ein Anteil von rund 200 Mill. Dollar auf Eisenbahnmaterialbeschaffungen.

öC““ 6 ZJapanische Maßnahmen zur Durchführung von Exportaufträgen.

Tokio, 26. September. In Zusammenhang mit der Unwetter⸗ katastrophe in Japan, die sehr des. die japanischen Industrie⸗ gebiete um Osaka und Kobe in Mitleidenschaft ge kahn hat wird von japanischen zuständigen Stellen erklärt, daß Maßnahmen ge⸗ troffen worden sind, um alle Warenlieferungen, die die japanische Industrie gegenüber dem Auslande übernommen hat, durch⸗ zuführen. Die Fabriken, die von dem Unwetter betroffen worden sind, werden ihre Aufträge an andere japanische Firmen, die von den Ereignissen unberührt blieben, weitergeben. Das japanische Wirtschaftsministerium hat angeordnet, daß durch die Taifunkatastrophe kein ausländischer Auftrag für die japanische Industrie verlorengehen soll.

8

Währungsstabilisierung in Chile?

Der Deutsche Wirtschaftsverband für Süd⸗ und Mittelamerika erfährt aus zuverlässiger Quelle, doß die Bank von Chile beab⸗ stch 6 88 Peso zum Kurse von 75 zum Pfund Sterling zu

äabilisieren.

Nachweisung der Einnahme an Kapitalverkehrsteuer. *)

April 1934 April 1933 August 1934 bis bis August 1934 August 1933

RM. A RM

I. Gesellschaftsteuer. 8 a) Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften 1163“ b) Gesellschaften mit be⸗ schränkter Haftung.. c) Bergrechtliche Gewerk⸗ va“ d) Andere Kapitalgesell⸗ .-J,e“ e) Andere Erwerbsgesell⸗ schaften und die übrigen juristischen Personen.. f) Zinsen zu a -Oe...

II. Wertpapiersteuer. a) Verzinsliche inländische Schuld⸗ und Rentenver⸗ schreibungen, Zwischen⸗ scheine und Schuldver⸗ schreibungen über zinsbare Darlehns⸗ oder Renten⸗ e-Sen“ b) Verzinsliche ausländische Schuld⸗ und Rentenver⸗ schreibungen u. Zwischen⸗ nennZT111“ c) Für ausländische Aktien u. andere Anteile sowie für ausländische Genußscheine und Zwischenscheine d)Zinsen zu a —-o

III. Börsenumsatz⸗ euer. Anschaffungsgeschäfte über

Aktien und andere Anteile J sowie verzinsliche Werte 921 228 609.6.041. 747 27‧2687 000 14

Zusammen.. . 2 719 05667126 099 6431413 995 375 25

4 2 ) Seit 1. April 1934 werden bei der Gesellschaftsteuer und der Wertpapiersteuer die Zinsen getrennt nachgewiesen.

Berlin, den 26. September 1934. 8g Statistisches Reichsamt.

Gegenstand der Besteuerung

14 329 893 4 274 984 109 360/22 20 517

4438 001 3 036 446 68 206 21 981

943 097 672 723 30 120 2 586

86 488 19 578

396 807

327 562

436 749

92 822

198 467 4556

Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

8 Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil 1 und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzosch in Berlin⸗Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft,

Berlin, Wilhelmstraße 232.

Fünf Beilagen

(einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralha

Nr. 226

Die öffentlichen Lebensversicherungsanstalten in Deutschland im Fahre 1933.

zugang von rund 219 (198) Mill. RM erzielt habe. stand an Kapitalversicherungen hat 1 048 080

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Sematbannee.

Der seit dem 6. Dezember 1933 unter der Führung des Gauleiters und Oberpräsidenten Schwede (Pommern) stehende Verband öffentlicher Lebensversicherungsanstalten in Deutsch⸗ and, der 18 Anstalten umfaßt, veröffentlicht seinen Verwaltungs⸗ bericht über das Jahr 1933. Diesem ist zu entnehmen, daß die von den Mitgliedsanstalten des Verbandes und von der „Deut⸗ schen Versorgungsanstalt“ gebildete Gemeinschaft in dem am 31. Dezember 1933 abgelaufenen Geschäftsjahre einen

er Be⸗ (982 951) Ver⸗

sicherungen betragen mit einer Summe von 1935,37 (1947,79)

8 86

8

Mill. RM sowie 0,68 (0,66) Mill. RM Leibrente. Der Rein⸗ zuwachs stellte sich auf 65 129 (nur 3455) Versicherungen, wobei das Versicherungskapital um 12,42 (39,14) Mill. RM gesunken und die Leibrente um 16 781 (10 682) RM gestiegen ist. Der Vorstand bemerkt hierzu in seinem Bericht, daß die günstige Entwicklung des Versicherungsstandes darauf hinweise, daß die Erkenntnis der Notwendigkeit einer Versicherung immer größer eworden sei, die Höhe der Versicherungssumme selbst aber noch nicht der Besserung der wirtschaftlichen Verhältnisse zu folgen vermocht habe. Erseukich sei, daß der vorzeitige Abgang durch Rückkauf und Verfall in der Kapitalversicherung 1933 erheblich gesunken sei. So habe sich dieser Abgang der Zahl nach nur auf etwa zwei Drittel des vorjährigen vorzeitigen Abganges gestellt. Der Summe nach habe der vorzeitige Abgang durch

ckkauf ebenfalls ungefähr ein Drittel weniger wie 1932 be⸗ ragen, während bei den durch Verfall erloschenen Versicherungen r sogar nur etwa die Hälfe erreicht habe. Die Anlage der ngesammelten Beiträge geschah entsprechend den bisherigen

undsätzen der Anstalten unter Berücksichtigung der Interessen des Volksganzen in den Aufbringungsgebieten. Angesichts der Kreditnot, die sich in den schwächeren Wirtschaftskreisen beson⸗ ers auswirkte, ist dem Gründungszweck der öffentlichen An⸗ talten entsprechend, dafür Sorge getragen worden, daß bei der Hingabe von Hypothekendarlehen die ländlichen Gebiete und die leineren Städte bevorzugt wurden. Das kommt darin sichtbar um Ausdruck, daß allein drei Viertel der ausgegebenen Darlehen nd mehr als drei Fünftel der Darlehnssumme die Kleinstädte nd das flache Land erhalten haben. Das zeigt ferner die Glie⸗ erung der Hypothekendarlehen ihrer Höhe nach. Es entfielen ämlich mehr als 43 (40) vH der direkt gegebenen Hypotheken⸗ darlehen auf Beträge bis zu 5000 RM und 72,4 vH auf Be⸗

träge bis zu 20 000 RM. Die Durchschnittshöhe eines Hypo⸗ thekendarlehens berechnet sich per 31. 12. 1933 auf 10 331 (11 182)

8

bs Arbeitsbeschaffungsprogramms eine Reihe von Arbeitskräften

riner nde 213 218 15 987) Haftpflichtversicherungen mit 7,51 (

.u*

Reichsmark. Bei den ländlichen Hypothekendarlehen ist der Durch⸗ noch niedriger; er stellt sich auf 77233 RM. Im Hinblick auf die von der Reichsregierung erstrebte Kreditpolitik sind diese Zahlen bemerkenswert. Die Maßnahmen der Reichsregie⸗ ung zum Wiederaufbau unserer Wirtschaft habe der Verband efördert, soweit es in seinen Kräften stand, indem er im Sinne

einstellte und sich an den nationalen Spenden beteiligte.

8 Die öffentliche Unfall⸗ und Haftpflichtversicherung hat im Jahre 1933 einen Zugang von 55 380 Anträgen erfahren mit ahresprämie von 3,10 Mill. RM. Ende 1933 bestanden

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrr 89 2 Am 268 September 1934: Gestellt 19 743 Wagen.

Die Elektrol tkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektdeloerngserahis stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 27. September auf 43,75 (am 26. September auf 43,75 ℳ)

für 100 kg.

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

26. September Geld Brief

12,655 12,685 0,647 0,651 58,545 58,665

0,199 0,201

3,047 3,053

2,561 2,567 54,99 55,11 81,77 81,93 12,315 12,345

68,68 68,82 5,435 5,445

16,50 16,54 2,467 2,471

169,73 170,07 55,74 55,86

21,50 21,54 0,735 0,737

5,714 5,726 79,92 80,08

41,86 41,94 61,91 62,03 48,95 49,05 47,33 47,43 11,18 11,20 2488 2492 63,522 63,64 81,67 81,83 34,22 34,28 10,42 10,44 1,988 1,992

0,999 L001

27. September Geld Brief

12,615 12,645 0,644 0,648 58,545 58,665

0,204 0,206

3,047 3,053

2,554 2,560 54,91 55,01 81,77 81,93 12,295 12,325

68,68 68,82 5,43 5,44

16,50 16,54 2,467 2,471

169,73 170,07 55,65 55,77

21,48 21,52 0,733 0,735

5,714 5,726 79,92 80,08

41,86 41,94 61,81 61,93 48,95 49,05 47,33 47,43 11,16 11,18 2,488 2,492 63,42 63,54 81,67 81,83 34,22 34,28 10,425 10,445 1,990 1,994 0,999 1,00]

2,482 2,486

8G „8

Agypten (Alexandrien und Kairo)). Argentinien (Buenos Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro). Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand).. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslavien (Beb⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ nas).. Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul) .. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

1 TVen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

¶100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

Reichsmark Faheeeirag h. 37 203 (37 068) Unfallversiche⸗ rungen mit 3,94 (4,07) Mill. RM Jahresbeitrag. Der Rück⸗ gang bedeutet, wie der Bericht ausführt, keine Verkleinerung des Balchäftzumfanges; der Grund sei vielmehr darin zu suchen, daß bei der Kraftfahrzeugversicherung im Jahre 1933 eine wesent⸗ liche Senkung des Tarifbeitrages vorgenommen worden ist, die auch den bestehenden Versicherungen zugute kam. Das Ergebnis des Geschäftsjahres wird als außerordentlich befriedigend be⸗ zeichnet. An den Maßnahmen der Reichsregierung zum Wieder⸗ aufbau der Wirtschaft habe der Verband sich in der Weise be⸗ teiligt, daß zahlreiche neue Arbeitskräfte eingestellt wurden; des⸗ gleichen habe der Verband sich im Rahmen seines Geschäfts⸗ umfanges an den nationalen Spenden beteiligt. 8

Die Durchführung des Arbeitsplatz⸗Austausches. Mit Vorsicht und starkem Verantwortungsgefühl.

Ueber die Durchführung des Arbeitsplatz⸗Austausches äußert sich in der Zeitung „Der Deutsche“ Regierungsrat Dr. Timm vom Reichsarbeitsministerium. Er betont, daß eine Durchführung derartig weitreichender Maßnahmen nur dann erfolgreich sein könne, wenn mit Vorsicht und starkem Verantwortungsgefühl vor⸗ gegangen wird. Es hieße, den Sinn der verordneten Maßnahmen völlig verkennen, wenn man glaubte, nunmehr in kurzer Zeit Jugendliche in großen Massen aus den Betrieben herausnehmen zu können, um ihre Arbeitsplätze mit älteren Volksgenossen zu besetzen. Die beiden Grundsätze der Anordnung, daß einmal die Erfordernisse und Notwendigkeiten des Betriebes zu berücksichtigen sind und auf der anderen Seite kein ausgetauschter Ju hiskeher unfreiwillig arbeitslos werden soll, sowie die Motive, die über⸗ haupt zum Erlaß der Anoxdnung geführt haben, erzwingen ein Vorgehen, das mit längeren Terminen rechnet. Die Anordnung ver. Flichtet die Führer der Betriebe, eine Ueberprüfung ihrer Geppftächnaft im Sinne der staatspolitischen Notwendigkeiten vor⸗ zunehmen, die es erfordern, eine bevorzugte Beschäftigung arbeits⸗ loser älterer Arbeiter und Angestellter sicherzustellen. Auf Grund der eingehenden Berichte werden die Arbeitsämter prüfen, in⸗ wieweit sie in der Lage sind, die für den Austausch vorgesehenen Jugendlichen unterzubringen. Erst wenn diese Fragen geklärt sind und das Arbeitsamt dem Führer des Betriebes gegenüber bindende Erklärungen abgegeben hat, wird dieser entscheidende Schritte, wie Kündigungen, unternehmen können. Die Anord⸗ nung enthält weiter Bestimmungen, die eine gesunde Alters⸗ gliederung der Gefolgschaften in den Betrieben für die Zukunft sicherstellen sollen. Dr. Timm wendet sich gegen die Beunruhigung, die diese Bestimmungen bei den Jugendlichen zum Teil hervor⸗ gerufen haben, und die Befürchtung, daß ihnen nunmehr der Weg in die Zukunft vollkommen verbaut sei. Allerdings werde dem Jugendlichen, sowohl bei dieser Maßnahme als auch beim Ar⸗ beitsplatz⸗Austausch zugemutet, dc er seinen, vaterländischen Pflicht im Arbeitsdienst und in der Landhilfe zunächst nachkomme. Es werde auf der anderen Seite aber dafür gesorgt, daß keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit eintritt und der Weg ins normale

7,70) Mill.] Berufsleben für die Jugendlichen freigehalten wird.

EEEEEEEqq

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

8 26. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22 4,185 4,205

2,437 2,457 2,437 2,457 0,619 0,639 58,385 58,625 0,175 0,195

2,504 2,̃524 54,84 55,06 81,59 81,91 12,28 12,32 12,28 12,32

5,37 5,41 16,46 16,52 169,31 169,99 21,38 21,46 21,38 21,46 5,68 5,72

4172 41,88 61,75 61,99

27. September Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4,205

2,434 2,454 2,434 2,454 0,616 0,636 58,385 58,625 0,18 0,20

2,497 2,517 54,75 54,97 81,59 81,91 12,26 12,30 12,26 12,30

5,365 5,405 16,46 16,52 169,31 169,99 21,36 21,44 21,36 21,44

5,68 5,72

41,72 41,88 61,65 61,89

Sovereigns. 20 Francs⸗Stücke.. Gold⸗Dollars..

Amerikanische:

1000 —5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Belgische.. Brasilianische..

Bulgarische.. Canadisce.. Dänische mheee . Danziger. Englische: große... 1 £ u. darunter Estnische. Finniscchhe. Französische. Holländischhe.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Litauischü. Norwegische.. Oesterreich.: große.. illi 100 Schill. u. dar. 100 Schilling Polnische... .... 100 Zloty 47,29 47,47 Rumänische: 1000 Lei

1 Milreis . 100 Leva 1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 47,29 47,47 und neue 500 Lei 100 Lei unter 500 Lei.. 100 Lei Schwedische 100 Kronen Schweizer: große .100 Frs. 100 Frs. u. darunt. 100 Frs. Spanische 100 Peseten Tschechoslowakische: 5000 u. 1000 Kr. 100 Kronen 500 Kr. u. darunt. 100 Kronen l türk. Pfund

Türkische . . .. Ungarische 1100 Pengö

63,51 81,81 81,81 34,22

63,25 81,49 81,49 34,08

10,315 10,355 1,96 1,98

Berlin, 26. September. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00 ℳ, Langbohnen, ausl. 38,00 bis 40,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 39,00 bis 41,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 41,00 bis 51,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 49,00 bis 76,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 76,00 bis 78,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 78,00 bis 80,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 21,00 bis 22,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 23,50 bis 24,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 ℳ, Italiener⸗Reis 25,00 bis 26,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 23,50 bis 24,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 38,00 ℳ, Gerstengrütze 30,00 bis 31,00 ℳ, Haferflocken 35,00 bis 39,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39,00 bis 41,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,50 bis 39,00 ℳ, Hartgrieß

48,00 bis 50,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 F Weizenmehl, Type 405 37,00 bis 42,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 34,50 bis 36,00 ℳ, Zucker, Melis 70,70 P2. 71,20 ℳ, Zucker, Raffinade 72,20 bis 73,20 ℳ, Zucker, Würfe 76,70 bis 82,20 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 320,00 bis 350,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 330,00 bis 480,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 600,00 ℳ, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 850,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 112,00 bis 117,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 80,00 bis 81,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 56,00 bis 60,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 66,00 bis 68,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kist. 176,00 bis 180,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kist. 186,00 bis 190,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Purelard in Kisten —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 ℳ, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 282,00 bis 286,00 ℳ, Deutsche Markenbutter gepackt 294,00 bis 298,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 278,00 bis 282,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 288,00 bis 292,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 88,00 bis 96,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 160,00 ℳ, echter Gouda 40 % 196,00 bis 206,00 ℳ, echter Edamer 40 % 196,00 bis 206,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 180,00 bis 210,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 96,00 bis 110,00 ℳ.

(Preise in Reichsmark.)

VBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 26. September. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,95 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: Londo G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B. Telegraphische: London 15,04 ½ G., 15,08 ½ B., Paris 20,17 G., 20,21 B., New York 3,0330 G., 3,0390 B., Berlin 121,73 G., 121,97 B. 8 Wien, 26. September. (D. N. B.) Amsterdam 284,90, Berlin 8 167,04, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 92,05, London 20,64 ¼, New York 415,69, Paris 27,68 ½, Prag 17,49, Zürich 137,08, Marknoten 156,70, Lirenoten 35,89, Jugoslawische Noten 9,08, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,15, Polnische Noten 79,12, Dollarnoten 411,49, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 105,06, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 195,30. *) Noten und Devisen für 100 Pengö. Prag, 26. September. (D. N. B.) Amsterdam 16,29, Berlin 957,00, Zürich 783,00, Oslo 592,50, Kopenhagen 527,50, London 118,00, Madrid 328,00, Mailand 206,25, New York 23,80, Paris 158,30, Polnische Noten 455,00, Warschau 454,37, Belgrad 55,5116 Danzig 788,00. Budapest, 26. September. 6 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22, Belgrad 7,85. London, 27. September. (D. N. B.) New York 49513/16, Pari 74,46, Amsterdam 724,75, Brüssel 20,94 ½, Italien 57,34, Berli 12,31, Schweiz 15,05 ½, Spanien 35,93, Lissabon 110 ⅛, Kopen hagen 22,39 x, Wien 26,50, Istanbul 607,00, Warschau 26,00, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00. 8 Paris, 26. September. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 74,58, New York 15,03 ¼, Belgien 355,75, Spanien 207,25, Italien 130,10, Schweiz 495,00, Kopen hagen —,—, Holland 1028,25, Oslo —,—, Stockholm 385,75, Prag 63,30, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau Paris, 26. September. (D. (Anfangsnotierungen, 5 verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —.—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,03 ¾, England 74,60, Belgien —,—, Holland 1028,50, Italien 130,00, Schweiz 495,00, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 385,75, Belgrad

Am sterdam, 26. September. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 58,80, London 7,25 ⅛, New York 146 , Paris 9,72 ½, Brüssel 34,61 Schweiz 48,14, Italien 12,66, Madrid 20,17 ½, Oslo 36,50, Kopen⸗ hagen 32,42 ½, Stockholm 37,45, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 615,50, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—. 8

Zürich, 27. September. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,20 ⅞, London 15,06, New York 303 ¾, Brüssel 71,82 ½, Mailand 26,28, Madrid 41,87 ½, Berlin 122,30, Wien (ofsiz.) 78,73. Istanbul 247,00.

Kopenhagen, 26. September. (D. N. B.) London 22,40, New York 452,75, Berlin 181,55, Paris 30,20, Antwerpen 107,10, Zürich 148,955, Rom 39,25, Amsterdam 309,50, Stockholm 115,65, 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,20, Wien —,—, Warschau

Stockholm, 26. September. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,75, Paris 26,10, Brüssel 93,00, Schweiz. Plätze 129,25, Amsterdam 268,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 392,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,25, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 75,50.

Oslo, 26. September. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 26,85, New York 403,00, Amsterdam 275,25, Zürich 133,00, Flfincgsare 8,90, Antwerpen 95,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 35,00, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,50.

Moskau, 19. September. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 569,83 G., 571,54 B., 1000 Dollar 113,83 G., 114,17 8 1000 Reichsmark 45,99 G., 46,17 B.

London, 26. September. (D. N. B.) Silber Barren prompt 225716, Silber fein prompt 24 ½13, Silber auf Lieferung Barren 22 ⅜, Silber auf Lieferung fein 24 ⅛1, Gold 141/3.

1 Wertpapiere.

„Frankfurt a. M., 26. September. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 14 ⅞, 4 ½ % Irregation 10 ⅜, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 5 % Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 45,00, Cement Heidelberg 118 ⅛, Dtsch. Gold u. Silber 218,25, Dtsch. Linoleum 55 ⅛, Eßlinger Masch. 51,00, Felten u. Guill. —,—, Ph. Holzmann 81,00, Gebr. Junghans 58,00, Lahmeyer

123,00, Mainkraftwerke 77,00, Schnellpr. Frankent. 9 ⅛, Voigt

6“ G

Stockholm 609,00, Wien 569,90, Marknoten 883,00,

(D. N. B.) Alles in Pengö. Wien