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Reichs⸗ und Staatsanzeiger
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Nr. 251 vom 26. Oktober 1934.
S. 4
“
Die ersten japanischen Kraftwagen in Indien.
London, 25. Oktober. Einer Blättermeldung aus Rangoon zufolge ist dort die erste Sendung ⸗japanischer Kraftwagen ein⸗ getroffen. Es handelt sich um zwei Typen kleinerer Art, eine offene und eine geschlossene. Sie sollen dem Prospekt Geschwindigkeit von 64 Stundenkilometern haben und ungefähr 1 Liter Benzin für 15 Kilometer gebrauchen. Der Preis beträgt 2000 Rupien, in englischem Geld 150. Pfund Sterling. Englische Kreise meinen, es werde kaum großes Interesse für diese Kraft⸗ wagen bestehen, andererseits versichern die japanischen Kraftwagen⸗ erzeuger, sie seien mit Bestellungen aus Mandschukuo derartig überhäuft, daß sie erst Mitte nächsten Jahres die Nachfrage in Indien voll würden befriedigen können.
Die Antwort des amerikanischen Bankier⸗ verbandes an Präsident Roosevelt.
Washington, 25. Oktober. Auf der Jahrestagung des Bankierverbandes wurde ein Entschließung angenommen, in der als Antwort auf das Ersuchen des Präsidenten Roosevelt um Lockerung des Privatkredits der Bundesregierung die volle Mit⸗ arbeit der Bankwelt am Wiederaufbauwerk zugesichert wird. Gleichzeitig wurde eine zweite Entschließung angenommen, in der der Ausgleich des Haushalts verlangt wird. In der ersteren Ent⸗ schließung wird erklärt, die beim Verband eingelaufenen Berichte enthielten ermutigende Anzeichen, daß die Geschäftswelt nunmehr in größerem Umfange Bankkredite nachzusuchen beginne, die ihr stets zur Verfügung gestanden hätten. In der zweiten Ent⸗ schließung wird noch ausgeführt, der Verband erkenne an, daß Notausgaben im Interesse der menschlichen Wohlfahrt stets not⸗ wendig seien. Dabei müsse man sich jedoch klarmachen, daß die Ausgaben die Einnahmen nicht auf unbegrenzte Zeit übersteigen dürften.
Die internationalen Feinblechverhandlungen. Vorerst keine Syndikatsbildung.
Wie der DHD. erfährt, sind aus Brüssel stammende Ver⸗ lautbarungen, wonach bereits am 1. November mit der Er⸗ richtung eines internationalen Feinblechverbandes gerechnet wer⸗ den könne, nicht zutreffend. Nach den am 24. Oktober abge⸗ haltenen neuen Besprechungen ist vielmehr die bisherige Sach⸗ lage unverändert geblieben. Offenbar vertritt man in allen Gruppen die Ansicht, daß der Gedanke, ein internationales Fein⸗ blechkartell zu errichten, erst dann verwirklicht werden kann, wenn über die Absichten der englischen Feinblecherzeuger Klar⸗ heit bestehen wird.
Der Kampf um die deutschen Kolonialanleihen.
Der seit Jahren um die deutschen Kolonialanleihen geführte Kampf um die Einlösung dieser Anleihen steht, wie die Kor⸗ vespondenz der Deutschen Kolonialgesellschaft mitteilt, nunmehr unmittelbar vor seiner Entscheidung, nachdem die Inhaber der Anleihen gegen die Mandatsregierung von Südwestafrika im Wege der Klage vorgegangen sind. Es handelt sich bei dieser Klage um ein Objekt von 20 Mill. 2. Der Prozeß wird vor dem Obergerichtshof in Deutsch⸗Südwestafrika geführt. Die Inhaber der Anleihen vertreten den Standpunkt, daß die Südafrikanische Union als Inhaberin des Mandats über Deutsch⸗Südwestafrika gleichzeitig Rechtsnachfolgerin der deutschen Regierung geworden sei, die diese Anleihe garantiert hatte. Die Südwestafrikanische Union wird daher im Klagewege für den vollen Betrag der An⸗ leihe als Schuldnerin in Anspruch genommen.
8
Weiterverarbeitende Saareifeninduftrie infolge deutscher Aufträge befriedigend beschäftigt.
In einem Lagebericht des Vereins zur Wahrung der gemein⸗ samen wirtschaftlichen Interessen im Saargebiet heißt es:
Auf dem französischen Markt ist, wohl als Ausfluß des letzten Herbstbedarfs, eine gewisse Belebung festzustellen, obwohl das Geschäft sonst noch sehr zu wünschen übrig läßt. Da ein Teil der französischen Verbände satzungsgemäß Ende des Jahres ver⸗ langert werden muß, hat die Tatsache, daß diese Verlängerung bisher noch nicht ausgesprochen wurde, auch eine gewisse Be⸗ unruhigung geschaffen. Nachdem die Bausaison abgeschlossen ist, hat sich auch auf dem Saarmarkt eine gewisse Verschlechterung eingestellt. Die weiterverarbeitende Eisenindustrie ist jedoch in⸗ folge der deutschen Aufträge noch befriedigend beschäftigt. Vom deutschen Markt gehen die Spezifikationen noch immer gut ein, insbesondere in Moniereisen. In Formeisen hat das Geschäft nachgelassen. Stabeisen ist jedoch nach wie vor sehr gefragt und wird kurzfristig verlangt. Der Auftragsbestand in Blechen hat sich gehalten. Für das Geschäft in gußeisernen Röhren ist keine Aenderung zu verzeichnen. Auch der Ausfuhrmarkt ist noch immer zufriedenstellend, wenn auch die Preise nach wie vor zu wünschen übrig lassen. Da die deutsche Gruppe in den inter⸗ nationalen Verbänden mit ihren Lieferungen sehr stark im Vor⸗ sprung ist, muß sie sich naturgemäß jetzt zurückhalten.
Ausfuhrausgleichskasse der Automobilinduftrie.
Wie die Kraftverkehrs⸗Wirtschaft hört, ist die Durchführung eines seit einigen Wochen mit besonderem Nachdruck bearbeiteten Planes, eine Ausfuhrausgleichskasse in der Automobilindustrie zu schaffen, durch Beschluß der Kraftwagenwerke sichergestellt worden. Die Ausfuhrausgleichskasse wird durch Einschuß einer Umlage gespeist, welche die Fabriken in Höhe einiger Umsatzprozente — vom Neuwagenumsatz berechnet — leisten werden. Der Ausfuhr⸗ kasse zu entnehmende Mittel sollen vor allem dazu dienen, den an der Ausfuhr beteiligten Firmen die Gewährung der vom aus⸗ ländischen (Eigen⸗) Händler geforderten hohen Rabatte zu er⸗ möglichen. Mit diesen Maßnahmen will die Automobilindustrie durch gemeinschaftliche Anstrengungen in der Ausfuhr zur Siche⸗ rung der ausländischen Rohstoffbezüge beitragen. M
— Die Wirtfchaftslage des Schuheinzelhandels im September.
Der September war wie im Vorjahre äußerst reich an sonnigen und warmen Tagen und brachte nur vereinzelt nasses und kälteres Wetter. Das Publikum begann daher derart zögernd mit der Deckung des Herbstbedarfes in Schuhen, daß ein eigent⸗ licher Beginn der Herbstsaison kaum zu verspüren war. Der ent⸗ sprechend ruhige Geschäftsgang zeigte sich in den Umsätzen, die gegenüber dem Vormonat sich um rund 1 vH geringer stellten. Gegenüber dem Septemberumsatz 1933 trat keine Veränderung ein. Ein etwas ansteigendes Geschäft wurde dem Reichsverband Deut⸗ sger Schuhhändler in Huntingcalfs, dagegen eine besondere Um⸗ atzabnahme für Marschstiefel gemekdet. Die Preisentwicklung gleicht der des Vormonats, doch waren für schwereres Schuhwerk und Winterartikel sowie für Turn⸗ und Radfahrschuhe kleinere Preissteigerungen bei den Lieferanten zu verzeichnen. Nach wie vor wurde von verschiedenen Seiten über schlechten Geldeingang geklagt. Die Unkostengestaltung war im allgemeinen unverändert; es wurde jedoch teilweis ö ingsb in⸗ gewiesen. “
Wagengestellung
25.
Ruhrrevier: Am
Die Elektrolytkupfernotierung der Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner
für Kohle, Koks und Briketts im Oktober 1934: Gestellt 20 315 Wagen.
Vereinigung für deutsche
Meldung des „D. N. B.“
am 26. Oktober auf 39,50 ℳ (am 25. Oktober auf 39,50
100 kg.
ℳ) für
Berlin, 25. Oktober. Preisnotierungen für Nahrungs⸗
mittel. (Einkaufspreise handels für 100 Kilo frei Haus
43,00 bis 45,00 ℳ, Lin
se des Lebensmitteleinzel⸗
Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,— ℳ, Langbohnen, ausl.
Linsen, mittel, letzter Ernte 41,00 bis 53,00 ℳ,
letzter Ernte 49,00 bis 72,00 ℳ, Spei Speiseerbsen,
78,00 bis 88,00
ℳ,
Linsen,
60,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: . reis 23,00 bis 24,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, 1 — Italiener⸗Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 ℳ, Gerstengrütze 30,00 bis 31,00 ℳ, Haferflocken 35,00 bis 38,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39,00 bis 41,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 26,50 bis 27,00 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,50 bis 39,00 ℳ, Hartgrieß 52,00 bis 53,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 ℳ, Kartoffelmehl,
Weizenmehl, superior 35,50
Type
405
bis 36,50 ℳ,
glasiert
sen, kleine, letzter Ernte 39,00 bis 48,00 ℳ,
große,
seerbsen, Viktoria, gelbe zollverbilligt 58,00 bis
Bruch⸗
30,00 bis 38,00 ℳ,
37,00 bis 42,00 ℳ, Zucker,
Melis
68,00
bis
68,50 ℳ, Zucker, Raffinade 69,50 bis 70,50 ℳ, Zucker, Würfel 74,00 bis 79,50 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten
Telegraphische Auszahlung.
8 88
—
Agypten (Alexandrien und Kairo)).. Argentinien (Buenos Atres) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janetio) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval/Talinn).. FI (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand) . Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslavien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga)... Litauen (Kowno / Kau⸗ g8)0 8 8661116 Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Ven
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
26. Oktober
Geld
12,655 0,643
58,17
0,204
3,047
2,532 55,07 81,10 12,335
68,68
5,445 16,38 2,354
168,30
55,82
21,45 0,713
5,694 80,77
41,56 61,97 48,95 46,95 11,195 2,488 63,60 81,05 33,97 10,375 1,971 0,999
2,482
Brief
12,685 0,647
58,29
0,206
3,053
2,538 55,19 81,26 12,365
68,82 5,455
16,42 2,358
168,64 55,94
21,49 0,715
5,706 80,93
41,64 62,09 49,05 47,05 11,215 2,492 63,72 81,21 34,03 10,395 1,975 1,001 2,486
25. Oktober
Geld
12,71 0,643 58,17
0,204
3,047
2,528 55,32 81,10 12,39
68,68 5,47
16,38 2,354
168,13
56,07
21,45 0,716
5,694 80,77
41,56 62,26 48,95 46,95 11,245 2,488 63,90 81,06 33,97 10,37 1,971 0,999
2,482
Brief
12,74 0,647
58,29
0,206
3,053
2,534 55,44 81,26 12,42
68,82 5,48
16,42 2,358
168,47
56,19
21,49 0,718
5,706 80,93
41,64 62,38 49,05 47,05 11,265 2,492 64,02 81,22 34,03 10,395 1,975 1,001 2,486
Ausländische Geldsorten und Banknoten. . 25. Oktober
Sovereigns..
20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars... Amerikanische: 1000 — 5 Dollar .. 2 und 1 Dollar.. Argentinische.. Belgische .. Brasilianische.. Bulgarische.. Canadische.. Dänische Danziger.. Englische: große 1 &£ u. darunte Estnische.. Finnike Französische Holländischea... Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische... Lettländische.. Litauische.. Norwegische.. Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnische .. Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei. .. Schwedische.. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische.. Tschechoslowakische: 5000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt. Eö“ Ungarische . 25
0 .2 22 * .* .
8
Notiz für [1 Stück
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 100 Belga 1Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
l engl. Pfund lengl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen ltürk. Pfund
100 Pengö
26. Oktober
Geld
20,38
16,16 4,185
2,434 2,434 0,615 58,01 0,18
2,475 54,92 80,92 12,30 12,30
5,38 16,34 167,88 21,23 21,33
19 5,63
41,42 61,81
46,91
63,43 80,87 80,87 33,83
10,265 1,91
Brief
20,46
16,22 4,205
2,454 2,454 0,635 58,25 0,20
2,495 55,14 81,24 12,34 12,34
5,42 16,40
168,56 21,31 21,41
5,67
41,58 62,05
47,09
63,69 81,19
81,19 33,97
10,305 1,93
Geld
20,38
16,16 4,185
2,434 2,434 0,615 58,01 0,18
2,471 55,17 80,92 12,355 12,355
5,405 16,34 167,71 21,23 21,33 5,63 41,42 62,10
46,91
63,73 80,88 80,88 33,83
10,265 1,91
Brief
20,46
16,22 4,205
2,454 2454 0,635
58,25 0,20
2,491 55,39 81,24 12,395
5,445 16,40 168,39 21,31 21,41 5,67
41,58 62,34
35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 ℳ, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 860,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 160,00 bis 170,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 84,00 bis 86,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 58,00 bis 60,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kist. 170,00 bis 175,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kist. 186,00 bis 190,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Purelard in Kisten —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 ℳ, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 284,00 bis 286,00 ℳ, Deutsche Markenbutter gepackt 296,00 bis 298,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 288,00 bis 290,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 284,00 bis 286,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 88,00 bis 92,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 160,00 ℳ, echter Gouda 40 % 200,00 bis 210,00 ℳ, echter Edamer 40 % 200,00 bis 210,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 180,00 bis 210,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 96,00 bis 110,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
25. Oktober. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, schwarz, Lampong, ausgew. 250,00 bis 260,00 ℳ, Pfeffer, weiß, Muntok, ausgew. 400,00 bis 410,00 ℳ, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 240,00 bis 250,00 ℳ, Steinsalz in Säcken 22,30 bis —,— ℳ, Steinsalz in Packungen 22,00 bis 24,20 ℳ, Siedesalz in Säcken 22,40 bis —,— ℳ, Siedesalz in Packungen 24,00 bis 25,20 ℳ, Zuckersirup, hell, in Eimern 80,00 bis 90,00 ℳ, Speisesirup, dunkel, in Eimern 60,00 bis 70,00 ℳ, Marmelade, Vierfrucht, in Eimern von 12 ½ kg 68,00 bis 76,00 ℳ, Pflaumenmus aus getr. Pfl. in Eimern von 12 ½ und 15 kg 59,00 bis 63,00 ℳ, do. aus getr. und fr. Pfl. 63,00 bis 78,00 ℳ, Pflaumenkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 80,00 bis 92,00 ℳ, Erdbeerkonfiture in Eimern von 12 ½ kg 104,00 bis 120,00 ℳ, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 17,75 bis —,— ℳ, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 31,00 bis —,— ℳ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 ℳ, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 ℳ, Margariner Spitzenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 ℳ, do. lose 194,00 bis —,— ℳ, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 ℳ, do. lose 172,00 bis —,— ℳ, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— ℳ, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 ℳ. (Preise in Reichsmark.)
Berlin,
.——
Berichte von auswärtigen Devisen und Wertpapiermärkten.
Devisen.
Danzig, 25. Oktober. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,94 B., 100 Deutsche Reichsmark G., —,— B., Amerikanische bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London „— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,94 B. Telegraphische: London 15,25 ½ G., 15,29 ½ B., Paris 20,18 G., 20,22 B., New York 3,0570 G., 3,0630 B., Berlin 123,18 G., 123,42 B. 1
Wien, 25. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 284,50, Berlin 168,74, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 93,20, London 20,90 ¼, New York 418,54, Paris 27,68 ½, Prag 17,54, Zürich 137,03, Marknoten 152,45, Lirenoten 35,84, Jugoslawische Noten 9,10, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,02, Polnische Noten 79,17, Dollarnoten 414,34, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 106,41, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 190,03. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 25. Oktober. (D. N. B.) Amsterdam 16,22 ½, Berlin 962,00, Zürich 780,60, Oslo 600,00, Kopenhagen 535,00, London 119,75, Madrid 327,50, Mailand 205,37 ½⅛, New York 23,95, Paris 157,90, Stockholm 616,00, Wien 569,90, Marknoten 840,00, Polnische Noten 454,75, Warschau 452,62. Belgrad 55,5116, Danzig 784,50.
Budapest, 25. Oktober. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.
London, 256. Oktober. (D. N. B.) New York 497,50, Paris 75,40, Amsterdam 734,25, Brüssel 21,28, Italien 58,03, Berlin 12,35, Schweiz 15,24. Spanien 36,40, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,39 ¾¼, Wien 26,62, Istanbul 612,00,. Warschau 26,31, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 25. Oktober. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 75,46, New York 15,13 ¾, Belgien 354,25, Spanien 207,25, Italien 129,90, Schweiz 494,75, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1026,75, Oslo —,—, Stockholm 391,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Paris, 25. Oktober. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —.—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,12 ½, England 75,50, Belgien —,—, Holland 1026,00, Italien 130,00, Schweiz —,—, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm 390,00, Belgrad
Amsterdam, 25. Oktober. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,42, London 7,34 ¾, New York 1477⁄16, Paris 9,74, Brüssel 34,51 ½¼, Schweiz 48,19, Italien 12,66, Madrid 20,17 ½, Oslo 36,95, Kopen⸗ hagen 32,85, Stockholm 37,90, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 26. Oktober. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,21 ⅞, London 15,24, New York 306,25, Brüssel 71,60, Mailand 26,26, Madrid 41,87 ½, Berlin 123,30, Wien (offiz.) 72,75, Istanbul 250,00.
Kopenhagen, 25. Oktober. (D. N. B.) London 22,40, New York 450,00, Berlin 180,65, Paris 29,75, Antwerpen 105,05,
ürich 146,75, Rom 38,65, Amsterdam 304,80, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—, Warschau 85,60.
Stockholm, 25. Oktober. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,00, Paris 25,75, Brüssel 91.00, Schweiz. Plätze 127,50, Amsterdam 263,50, Kopenhagen 86 85, Oslo 97,60, Washington 388,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 74,50.
—.— 7 —
6-
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. ——— ——— Verantwortlich:
für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:
Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf
für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen b (einschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilage).
8 9†
zum Deutschen Reichsa
Nr. 251
nzeiger und Preußischen Staatsanze
Berlin, Freitag, den 26. Oktober
““
Fortsetzung des Handelsteils.
Oktober. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,00, Paris 26,45, New York 400,50, Amsterdam 271,25, Zürich 131,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 94,00, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 34,60. Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,50. 3 (D. N. B.) 1000 engl. Pfund 563,83 G., 565,52 B., 1000 Dollar 114,32 G.,
Oslo, 25. Moskau, 18. Oktober.
114,66 B.. Moskau,
1000 Reichsmark 46,41 G., 19. Oktober.
114,70 B., 1000 Reichsmark 46,41 G.,
London, 25. Oktober. (D. N. B.) Silber Barren prompt 8 Silber fein prompt 2511 ¼16, Silber auf Lieferung Barren —,—, Brüxer Kohlen —,—,
Guilleaume (10 zu 3 zusammen
Prager Eisen —,—.
(zusammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke
Papierf. 67,50, Scheidemandel —,—, Leykam
Amsterdam,
233 10.
2315⁄16. Silber auf Lieferung fein 2513⁄16, Gold 139/6.
Wertpapiere. „Frankfurt a. M., 25. Oktober. äußere Gold 13,50, 4 ½ % Irregation 9 ⅞, 4 % Tamaul. — —, 5 % Tehuantepec abg. 8,50, A
46,00, Cement Heidelberg 114 ⅜, Dtsch. Linoleum 60,00, Eßlinger 75,50, Ph. Holzmann 79,25, Gebr.
u. Häffner 10,50, Zellstoff Westeregeln —,—.
(D. N. B.) 1000 engl. Pfund 565,16 G., 566,86 B., 1000 Dollar 114,36 G.,
Dtsch. Gold u. Silber 212,00, Masch. 52,50, Felten u. Guilll. . Junghans 61,25, Lahmeyer 117 ½, Mainkraftwerke 83,00, Schnellpr. Frankent. 9,75, Voigt Waldhof 48,00, Buderus 85 ⅜, Kali
(In Tscherwonzen.)
46,59 B. (In Tscherwonzen.)
46,59 B. Kreditbank
5 % Mex. S. 1 abg. schaffenburger Buntpapier
(D. N. B.) Reichsanl.
Obl. 1945
Hamburg, 25. Oktober. Bank 77,00, Vereinsbank 92 Amerika Paketf. (3:1 zus burg⸗Südamerika 26,50, Phönix 27,00, Alsen Zement —,—, Anglo⸗Guano Nobel —,—, Holstenbrauerei 97,00, Minen 12,75.
„Wien, 25. Oktober. Völkerbundsanleihe 100 D Stücke 8
(Young) 21.00 G., 22,75 B., 7 % Bremen 1935 19
Neu Guinea
2
7 7
Rimamurany 21,10, Steyr.
25. Oktober. (D. N. B.)
(D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner ,50, Lübeck⸗Büchen 81,00, Hamburg⸗ ammengelegte neue Stücke) 28,50, Ham⸗ Nordd. Lloyd 30,50, Harburg. Gummi —,—, Dynamit
(D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) ollar⸗Stücke 521,00, do. 500 Dollar⸗ — —,—, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,— berger Bahn —,— Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Staatsbahnaktien 14,75, Dynamit A.⸗G. 8 A. E. G. Union 2,15, Brown Boveri —,—, Siemens⸗Schuckert 0 Alpine Montan 9,55, Felten u. Obl. —, gelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —.,—, Werke (Waffen) —,—, Steyrer Josefsthal —,—. 7 % 1949 (Dawes) 20,75, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 17,00, 975 6 7% b“ 1952 16,50, o Deutsche Rentenbank Obl. 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,— Sparkassen⸗ und Giroverband Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs
4 % „ 3 % Staatsbahn 64,00, Türkenlose —,—
„ 7 % Deutscher 1947 16¹⁵⁄16, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. .Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗
S. A 1950 32 %¼,
7 2
Otavi
Vorarl⸗
2 7
6 ½ % Verein. zuceri 60 Banken Zert.
6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 m. Opt. 1949 21,00, 6 % F. G. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—
6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
damsche Bank 107,25, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, int Obl. — 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 195
Blei und Zink Obl. 1948 —, 37,00,
7 % 5 jähr. Noten 23,50
29073/ 20 8-⸗
Deutsche
7 % Dresden 1950 —
Am Garnmarkt
1“ 8
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
„Bradford. 25. Oktober. (D. N. B. zeit war die Stimmung für Kammzüge recht wiesen Anzeichen einer Befestigung auf. In einz bereits die Leistungsfähigkeit der Maschinen mehr ausgenützt
lautete die Tendenz gleichfalls fest.
rd
0 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Ob
7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1986 S8. 4 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld 31,00, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op 1946 7 0⁄%
—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗
winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 3⁸ 9 n. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 Zert. v. Aktien 46,00, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Sbl⸗ Eschweiler Bergw. Obl. 1952 40,00,
1 30 %, J. G. Farben 1950 20,75, Kreuger u. Toll Winstd. —,—, Deutsche
) Während der Berichts⸗ fest und die Prelse elnen Gebieten kann
ffentlicher Anzeiger.
. Untersuchungs⸗ und Strafsachen,
Zwangsversteigerungen, Aufgebote, .Oeffentliche Zustellungen, . Verlust⸗ und Fundsachen,
.. Auslosung usw. von Wertpapieren,
7. Aktiengesellschaften,
8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. gese 5 9
H.
11. Genossenschaften,
88 Fereg. und Invalidenversicherungen .
ankausweise
14. Verschiedene Bekanntmachungen.
1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen.
[46804].
In dem Ermittelungsverfahren gegen den Kaufmann Oskar Rosenfelder, ge⸗ boren am 23. 8. 1899 in Frankfurt (Main), zuletzt wohnhaft in Frankfurt (Main), Peterstr. 4, z. Z. vermutlich in Südfrank⸗ reich, Chateau Born, Villereal, Loire et Garonne, und Genossen wegen Devisen⸗ vergehens hat das Amtsgericht, Abt. 78, in Frankfurt (Main) durch Beschluß vom 20. 10. 1934 gemäß § 21 Abs. 1 der 4. Ver⸗ ordnung zur Durchführung der Verord⸗ nung über die Devisenbewirtschaftung vom 9. 5. 1933 (R.⸗G.⸗Bl. I S. 278) die Be⸗ schlagnahme des Vermögens des Be⸗ schuldigten Rosenfelder angeordnet.
Frankfurt (Main), d. 22. Okt. 1934.
Der Oberstaatsanwalt.
3. Aufgebote.
[46805].
Das Aufgebot der Schuldverschrei⸗ bungen der Anleiheablösungsschuld des Deutschen Reiches von 1925 Nr. 1 794 016 über 12,50 RM, Nr. 1 924 348/50 über je 25 RM, Nr. 1 728 001 über 100 RM ist eingestellt, die Zahlungssperre auf⸗ gehoben worden. (455 F. 249. 34.)
Berlin, den 17. Oktober 1934.
Amtsgericht Berlin.
[46806]. Aufgebot.
Der Rentner Heinrich Saß aus Goch, Mühlenstraße 41, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Sparbuchs Nr. 295 der Städtischen Sparkasse zu Goch, welches ein Guthaben von 163,32 RM aus Aufwertung ausweist und auf Heinrich Saß ausgestellt ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1935, vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die 1.““ der Urkunde erfolgen wird.
Goch, den 22. Oktober 1934.
Amtsgericht.
[46807]. Aufgebot. Die Verkäuferin Maria Saß aus Goch, Mühlenstraße 41, hat das Aufgebot des angeblich verlorengegangenen Sparbuchs Nr. 420 der Städtischen Sparkasse zu Goch, welches ein Guthaben von 97,89 RM aus Aufwertung ausweist und auf Maria Saß ausgestellt ist, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Februar 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die i der Urkunde erfolgen ird. Goch, den 22. Oktober 1934. Amtsgericht.
8
[46809].
Der Altrentner Attje Janssen Aden in Ostgroßefehn, Haus Nr. 234, hat bean⸗ tragt den verschollenen Hiurich Janssen
Aden aus Ostgroßefehn, geb. am 6. August 1852 daselbst, für tot zu erklären. “ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Annmsgericht Kuarninh, In⸗g nenee
[46810]. Aufgebot.
Der Kaufmann Josef Kreckel in Bochum, Heusnerstraße 5, hat beantragt, den ver⸗ schollenen August Georg Johann Kreckel, geboren am 25. Januar 1888 zu Wies⸗ baden, zuletzt wohnhaft in Bochum, 1908 nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Mai 1935, vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 38, anberaumten Aufgebots⸗ termin zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf⸗ gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.
Bochum, den 19. Oktober 1934. Das Amtsgericht.
[46811]. Aufgebot.
Die Ehefrau Emma Pitschugin geb. Pohlmann in Burg b. M. hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Leonied Pit⸗ schugin, zuletzt wohnhaft in Burg bei Magdeburg, Kaiser⸗Wilhelm⸗Str. 83, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 10. Mai 1935, 9 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Burg b. M., den 18. Oktober 1934.
Amtsgericht.
[46812].
Der Abwesenheitspfleger W. H. Schmidt in Wimpfen hat beantragt, den verschol⸗ lenen Otto Zugschwerdt, geb. 17. Sep⸗ tember 1876, zu Diedenhofen für tot zu erklären. Der Genannte wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Diens⸗ tag, den 7. Mai 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, III. Stock, Zimmer Nr. 246, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, werden auf⸗ gefordert, dies spätestens im Aufgebots⸗ termin dem Gericht anzuzeigen. Karls⸗ ruhe, den 23. Oktober 1934. Bad. Amts⸗ gericht. A 3.
[40808].
Das unterzeichnete Amtsgericht hat heute die Verwaltung des Nachlasses des am 2. Mai 1934 in Marbach gestorbenen
Fabrikbesitzers Ernst Oswald Keller an⸗
geordnet. Zum Rechtsanwalt Dr. “ bestellt. ugustusbur Erzgeb. 13. Oktober 1934, 9 (es28 e) Sächsisches Amtsgericht.
[46814].
Durch Ausschlußurteil vom 19. Oktober 1934 sind die Auslosungsscheine zur Ab⸗ lösungsanleihe der Stadt Rostock vom 12. November 1927 Buchstabe A Nr. 01 673 und Buchstabe B Nr. 03 664 über 12,50
Rostock, 19. Oktober 1934.
Amtsgericht.
Nachlaßverwalter ist Fabian in Augustus⸗
den
[46813].
Durch Ausschlußurteil vom 19. Oktober 1934 ist der am 26. August 1894 hierselbst geborene Heinrich Wilhelm Treseler für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1933 festgestellt.
Amtsgericht Wesermünde⸗Lehe, 20. Oktober 1934.
4. Heffentliche Zustellungen.
[46815]1. Deffentliche Zustellung.
Der Gärtner Erwin Jakob Herz in Aachen, Emmichstr. 39, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Bücken in Aachen, klagt gegen die Ehefrau Herz, Therese geb. Spürk, früher in Blankenberghe, wegen ehewidrigen Verhaltens mit dem Antrag auf Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Aachen auf den 21. Dezember 1934, 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Aachen, den 22. Oktober 1934.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[46816]. Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Elise Mochan geb. Bergel in Groß Bogendorf, Kreis Rothenburg (O. L.), Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Webel in Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, Kaufmann Otto Mochan, früher in Bluno, Kreis Hoyerswerda, z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß sich der Beklagte ein Jahr lang gegen ihren Willen in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft fernhält, sich um sie in keiner Weise kümmere und die Voraussetzungen für die öffentliche Zustellung seit Jahresfrist gegen ihn be⸗ fhecen haben, mit dem Antrag auf Ehe⸗ cheidung aus alleiniger Schuld des Be⸗ klagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 1. Zivilkammer des Land⸗ gerichts in Görlitz auf den 21. De⸗ zember 1934, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. — 2. R. 167/34.
Görlitz, den 18. Oktober 1934.
Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle
Abt. 2 des Landgerichts.
“
8 gerichts Kiel auf den
[46817]. Oeffentliche Zustellung. Die nachbenannten Ehegatten: I. Gretchen Elisabeth Petersen geb. Komosza, 2. Frauke Andersen geb. Lo⸗ renzen, 3. Elfriede Margarethe Hein geb. Urbannek, 4. Berta Katharina Nicolaiczek geb. Dietze, 5. Emma Marten geb. Jung⸗ hold, sämtlich in Kiel, vertreten durch die Rechtsanwälte: zu 1: Krützfeldt, zu 2: Riis, zu 3: Hahne, zu 4: Justizrat Dr. Wittern und Dr. Dieckmann, zu 5: Schütt, Otto, und Schlüter, sämtlich in Kiel, klagen gegen ihre Eheqaltarn ierhudchrgeytlsen Johannes Petersen, zuletzt in Christians⸗ holm, zu 2: Kaufmann Kurt Hans Ander⸗ sen, zuletzt in Santiago (Chile), zu 3: Opernsänger Albert Heinrich Eduard Hein, zu 4: Seemann Josef Nicolai⸗ czek, zu 3 und 4: zuletzt in Kiel, zu 5: Ar⸗ beiter Wilhelm Johannes Marten, zu⸗ letzt in⸗Oppendorf b. Kiel, auf Grund von §§ 1333, 1565 und 1568 B. G.⸗B., zu 1: die Ehe der Parteien für nichtig zu er⸗ klären, evtl. zu scheiden, zu 2 bis 5 mit dem Antrag auf Scheidung der Ehe. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 6. Zivilkammer des Land⸗ 13. Dezember 934, mittags 12 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, sich durch einen bei diesem Ge⸗
kricht zugelassenen Rechtsanwalt als Pro⸗
zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Kiel, den 23. Oktober 1934. Die Geschäftsstelle 6 des Landgerichts.
[46818]. Oeffentliche Zustellung.
Der Eishändler und Schuhmacher Peter Zilligen in Sinzig a. Rh., Grabenstraße Nr. 377 a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Paul Fischer, Koblenz, klagt gegen seine Ehefrau Peter Zilligen, Annamaria geb. Robertz, früher in Ahr⸗ weiler bei Familie Lützig, Johannes⸗ wall 51, mit dem Antrag, auf Nichtig⸗ erklärung der zwischen den Parteien am 22. 9. 1933 geschlossenen Ehe. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil⸗ kammer des Landgerichts in Koblenz, I. Stockwerk, Zimmer Nr. 42, auf den 12. Dezember 1934, 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Koblenz, den 22. Oktober 1934.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[46820]1. Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marcianne Timmermann geb. Derdula in Meseritz, Feuerherdweg Nr. 14, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Nagel in Meseritz, klagt gegen den Schweizer Peter Timmermann, un⸗ bekannten Aufenthalts, früher in Gleiwitz, Grölingstraße 25, wohnhaft, wegen Her⸗ stellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrag, die häusliche Gemeinschaft mit der Klägerin wiederherzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Landgerichts in Meseritz auf den 8. Januar 1935, 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Meseritz, den 24. Oktober 1934.
Die Geschäftsstelle des Landgerichts.
[46825]. Deffentliche Zustellung.
Die minderjährige uneheliche Luise Herrmann, vertreten durch Kreisjugend⸗ amt Glogau, klagt gegen den Melker Richard Salomo, früher in Polkwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter der Kindes⸗ mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit, das ist in der Zeit vom 30. 1. 1932 bis 30. 5. 1932, geschlechtlich beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten gemãäß
§ 708⁶ 3.⸗2 O0 norläufj noallstrocha- gerin von Geburt an, das ist vom 27. 11.
1932 ab, bis zur Vollendung des 16. Le⸗ bensjahres monatlich 25,— RM Unterhalt zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung wird Beklagter vor das Amtsgericht in Glogau auf 10.1.1935, 9 Uhr, geladen. Glogau, den 22. Oktober 1934. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[46826]. Deffentliche Zustellung.
Der minderjährige Friedrich Walter Frankenstein in Schladebach, vertreten durch den Amtsvormund in Lützen, klagt gegen den Monteur Walfred Gersten⸗ korn, früher in Hannover, Klages⸗ markt 23, wegen Unterhalts mit dem Antrage: 1. den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, dem Kläger vom 19. 2. 1925 bis zur Vollendung des 16. Lebens⸗ jahres eine im voraus zu entrichtende vierteljährliche Geldrente von 75 RM zu zahlen, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 19. 2., 19. 5., 19. 8. und 19. 11. jeden Jahres, 2. das Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits wird der Be⸗ klagte vor das Amtsgericht in Hannover, Zimmer 307, auf den 10. Dezember 1934, 101½ Uhr, geladen. Hannover, den 17. Oktober 1934. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[46823]. Deffentliche Zustellung. Die Gefi, Gesellschaft für Finanzierung von Kreditgemeinschaften m. b. H., in Berlin W 9, Hermann⸗Göring⸗Straße 10, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Werner Höhne in Berlin W 62, Lützowplatz 23, klagt gegen den Herrn Kurt Jacobi, früher in Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Geisenheimer Straße 3, wegen Warenlieferung mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 108,60 RM nebst 5 % Zinsen seit dem 1. September 1934 an die Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin, Abteilung 32, Neue Friedrich⸗ straße 12/15, Zimmer 177/179, I. Stock, auf den 11. Dezember 1934, 10 ½ Uhr,
geladen. Berlin, den 23. Oktober 1934.
Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
[46827].
Magdeburger Lebens⸗Versicherungs⸗ Gesellschaft, Sub.⸗Dir. II, Stuttgart O, klagt mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ streckbares Urteil gegen Paul Stiebich, zuletzt in Oetlingen bei Kirchheim, wegen 110 RM Prämienforderung. Beklagter wird zur mündlichen Verhandlung vor das Amtsgericht Stuttgart I, Saal 208, auf 17. 12. 1934, vorm. 9 Uhr, geladen.