und Staatsanzeiger Nr. 258 vom 3. No
ündigung des deutsch⸗niederländischen Die Arbeitslosigkeit in der Welt nimmt wieder zu
Clearingvertrages.
Die Niederländische Regierung hat heute den Vertrag über
den deutsch⸗niederländischen Verrechnungsverkehr vom 21. Sep⸗
tember 1934 gekündigt. Der Vertrag tritt mit Ablauf des 16. No⸗ ember außer Kraft. Bis zum Tage des Außerkrafttretens voll⸗ ieht sich der Zahlungsverkehr in der bisherigen Weise mit der Maßnahme, daß auf deutscher Seite Devisenbescheinigungen bis
zur Hälfte der für den ganzen Monat November vorgesehenen Beträge erteilt werden.
Wie wir hierzu erfahren, stützt sich die Niederländische Re⸗ ierung bei ihrer Kündigung auf eine bei Unterzeichnung des Bertrages getroffene Vereinbarung, wonach die Kündigung mög⸗ ich ist, wenn den Interessen des niederländischen Zwischenhandels richt in gebührender Weise Rechnung getragen wird. Bekanntlich nd die deutschen Rohstoff⸗Importeure infolge der geringen Zu⸗ eilung von Bardevisen mehr und mehr dazu übergegangen, die
Einfuhr von Rohstoffen durch Tausch⸗Verrechnungsgeschäfte vor⸗ zunehmen. Die Niederländische Regierung vertritt nun den Standpunkt, daß hierdurch die Interessen des niederländischen Zwischenhandels eine Schädigung erfahren, und verlangt, daß für den niederländischen Zwischenhandel in einem angemessenen Um⸗ fang Bardevisen zur Verfügung gestellt werden. Dies lehnt die itsche Regierung ab. Sie ist der Auffassung, daß der nieder⸗ ändische Zwischenhandel auf Grund der erwähnten Vereinbarung nur Gleichstellung mit dem übrigen Handel in einem angemesse⸗ nen Umfang verlangen kann. In der Zurverfügungstellung von Bardevisen, da wo sie für den übrigen Handel versagt werden, läge aber eine Bevorzugung des niederländischen Zwischenhandels. Aus Aeußerungen in der niederländischen Presse war bereits zu rsehen, daß in der niederländischen Oeffentlichkeit über die Ab⸗ wicklung des Vertrages Unzufriedenheit entstanden war. Offenbar esteht bei dem niederländischen Außenhandel die Befürchtung, daß, ähnlich wie dies bei dem früheren deutsch⸗niederländischen Abkommen über den Zahlungsverkehr der Fall war, mit einer Verzögerung bei der Auszahlung gerechnet werden müsse. Für diese Befürchtung liegt aber nach deutscher Auffassung kein Grund vor, da von deutschen Schuldnern bei der Reichsbank bisher ein Betrag von 10 Millionen Gulden, von holländischen Schuldnern bei der niederländischen Clearingstelle dagegen ein Betrag von 19 Millionen Gulden eingezahlt worden ist. Wenn von diesem letzteren Betrag von der niederländischen Clearingstelle bisher erst ein Betrag von 3 Millionen Gulden an die niederländischen Gläu⸗ biger ausgezahlt worden ist, so ist dies offenbar auf technische Schwierigkeiten bei der niederländischen Clearingstelle zurückzu⸗ führen, mit deren Beseitigung bei einem Fortlaufen des Vertrages innerhalb kurzer Zeit hätte gerechnet werden können. Diese Ver⸗ zögerung der Auszahlung hat in der letzten Zeit bereits dazu geführt, daß holländische Exporteure ihre Lieferungen nach Deutsch⸗ land von einer vorherigen Auszahlung des Kaufpreises an sie durch die niederländische Clearingstelle abhängig gemacht haben.
Der allgemeine Rückgang der Arbeitslosigkeit, der 1934 in fast allen Staaten einsetzte und an dem vor allem Deutsch⸗ land den tragenden Anteil hat, hielt nur in ganz wenigen Län⸗ dern über die Sommermonate an. Im dritten Vierteljahr 1934 hat die Weltarbeitslosigkeit, wie das Statistische Reichsamt be⸗ richtet, wieder zugenommen und erreichte im September rund 21,5 Millionen. Außer im Deutschen Reiche hat sich nur in Groß⸗ britannien und in Belgien die Arbeitslosigkeit gebessert. Wir geben nachstehend einen kurzen Ueberblick über den augenblicklichen Stand in den wichtigsten Ländern.
Großbritannien. Nach einer Verschlechterung des Beschäftig⸗ tenstandes im Sommer ist im September eine Hesserung einge⸗ treten. Sie erstreckt sich hauptsächlich auf den Bergbau, die Metallhütten⸗ und die keramische Industrie. Septemberstand der Arbeitslosigkeit: 2 082 000 (im Mai 2 090 000).
Frankreich. Die amtlichen Berichte umfassen hier nur einen Teil der Arbeitslosen, nämlich die Tb“ Die Arbeits⸗ losigkeit soll im September rund 320 000 betragen haben und wird sich nach amtlichen Schätzungen auf 400 000 erhöhen. Tat⸗ sächlich dürfte Frankreich aber über 1 Million Arbeitslose haben.
Septemberstand 323 000 (im Juni 310 000).
Belgien. Der Sommer hatte keine Besserung der Arbeits⸗ lage gebracht, doch die letzten Monate erst zeigen einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die amtlichen Meldungen erfassen nur die versicherten Vollarbeitslosen. Septemberstand: 165 000 (im Juli 167 000).
Niederlande. Die Arbeitslosigkeit ist in ständiger Zunahme begriffen. Betrug sie im Jahre 1931 nur rund 94 000, so erreicht der September 1934 bereits 302 000 (im Juni 292 000).
Dänemark. Die Arbeitslage ist gegen 1933 etwas Künstiger obwohl die Arbeitslosigkeit jetzt wieder ansteigt. Septemberstand: 79 000 (im Juli 72 000).
Schweden. Durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen konnte die Arbeitslosigkeit gegen das Vorjahr verringert werden. Im Sep⸗ tember war der Stand mit rund 52 000 dem ZJulistande gleich.
Norwegen. Die Arbeitslosigkeit ist im Ansteigen. September⸗ stand: 32 600 (im Juli 26 500).
In den baltischen Staaten ist die Arbeitslosigkeit gegen Jahresanfang stark zurückgegangen, zeigt aber ein leichtes An⸗ steigen. Septemberstand: 7865 (im Juli 7400).
Polen. Die amtlichen Feststellungen umfassen nur die bei den Arbeitsämtern registrierten Arbeitslosen. Tatsächlich soll die Arbeitslosigkeit 1 Million betragen. Amtlicher Septemberstand: 290 000 (im August rund 289 000).
Tschechoslowakei. Die amtliche Zählung umfaßt nur die ge⸗ werkschaftlich organisierten Arbeitslosen. Die Arbeitslosigkeit ist in steter Zunahme. Septemberstand: 574 000 (im Juli 569 000).
Ungarn. Die Arbeitslosigkeit erreichte ihren Tiefpunkt im Juli und ist seitdem wieder im Ansteigen. Septemberstand: 48 500 (im Juli 45 500).
Schweiz. Die Beschäftigung entwickelt sich etwas besser als 1933. Septemberstand: 51 500 (im Mai 44 000).
Italien. Die Arbeitslage hat sich nicht gebessert. Die amt⸗ liche Statistik umfaßt nur die bei den Arbeitsämtern geführten Vollerwerbslosen. Septemberstand: 890 000 (im Juni 830 000).
In den außereuropäischen Ländern ist die Arbeitslosigkeit allgemein im Zunehmen. Sie erreicht in den Vereinigten Staaten im September 10 850 000 (im Mai 10 240 000), in Neuseeland rund 50 000 (im April 45 000) und in Australien nach amtlicher Schätzung 88 500 (nach Gewerkschaftsberichten aber rund 300 000).
Wirtschaft des ruslandes.
Auusweise ausländischer Notenbanken.
aris, 1. November. (D. N. B.) Ausweis der Bank von Frankreich vom 26. Oktober 1934 (in Klammern Zu⸗ und Abnahme im Vergleich zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 82 476 (Abn. 7), Auslandsguthaben 10 (unverändert), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —) Wechsel und Schatzscheine 4917 (Zun. 443), davon: diskontierte inl. Handelswechsel 3994, diskontierte ausl. Handelswechsel 220, zusammen 4214 (Zun. 445), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wechsel 2, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 701, zu⸗ sammen 703 (Abn. 2), Lombarddarlehen 3101 (Abn. 79), Bonds der Autonomen Amortisationskasse 5898 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 79 467 (Abn. 113), täglich fällige Verbindlichkeiten 23 252 (Zun. 682), davon: Tresorguthaben 2212 (Zun. 463), Gut⸗ haben der Autonomen Amortisationskasse 3075 (Zun. 87), Privat⸗ guthaben 17 723 (Zun. 67), Verschiedene 242 (Zun. 65), Devisen in Report — (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten⸗ umlaufs und der täglich fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 80,29 vH (80,75 vH). 8 .
Zum holländischen Devifenclearinggesetz.
. 8
Haag, 3. November. Wie aus politischen Kreisen verlautet, muß die am Donnerstag erfolgte Einbringung eines neuen Devisenclearinggesetzes bei der Zweiten Kammer als mit der Kündigung des niederländisch⸗deutschen Verrechnungsabkommens in engem Zusammenhange stehend betrachtet werden. Durch diese neue Vorlage erhält die Regierung so gut wie unbegrenzte Voll⸗ machten hinsichtlich der Regelung des Zahlungsverkehrs mit dem Auslande. Insbesondere wird sich das holländische autonome Clearing auf Forderungen aller Art erstrecken. Daneben wird die Errichtung einer Einfuhr⸗ und Ausfuhrgesellschaft erwogen, die den gesamten ausländischen Warenverkehr in einer Hand ver⸗ einigen und eine genaue Kontrolle über die Herkunft der Einfuhr⸗ güter durchführen soll. Schließlich ist eine Verstärkung des Personals des Clearinginstituts geplant. Der Verwaltungsrat ist bereits jetzt erweitert worden.
Warentausch mit den Niederlanden.
Amsterdam, 1 November. Die Niederländische Handels⸗ kammer für Deutschland im Haag, die in den letzten Wochen von vielen Seiten über Warentauschgeschäfte befragt wurde, weist darauf hin, daß Waren⸗Kompensationen nur in besonderen Aus⸗ nahmefällen Aussicht auf Genehmigung haben, da solche Geschäfte im allgemeinen einem guten Funktionieren des niederländisch⸗ deutschen Clearings nicht förderlich sind und ein flotter Verlauf des Clearings im Interesse der wechselseitigen Handelsbeziehungen von erstliniger Bedeutung ist. Die Drrrchführung der Zahlungen über das Clearing ist daher vorläufig erwünscht, und Waren⸗ Kompensationen kommen nur in solchen Fällen in Frage, die die Einzahlungen auf das Clearing nicht beeinflussen können.
Starke Belebung in der schwedischen Eisen⸗ industrie.
4 Stockholm, 2. November. Obwohl im September in der schwedischen Eisenerzeugung ein leichtes Nachlassen zu beobachten war, hält sich die schwedische Eisenindustrie immer noch auf einem
bemerkenswert hohen tand. In den bisher abgelaufenen
Monaten des Jahres 1934 ergab sich für gewöhnliche Rohblöcke
im Vergleich zu derselben Vorjahreszeit eine Erzeugungszunahme um 29 vH und für Qualitätsrohblöcke um 62 ½ vH. In den Monaten Januar bis September 1934 war die Einfuhr von Eisen, ausgenommen Roheisen und Schrott, mit 233 300 t um um 86 vH größer als in der entsprechenden Vorjahreszeit, während die Herstellung von gewöhnlichen Rohblöcken auf 368 700 (285 400) t gestiegen ist. Die starke Erhöhung der Inlandsnach⸗ 8 e für Eisen wird sich ohne Zweifel in Rekordziffern für das degene Jahr auswirken; zum Teil wurde die fähigkeit der schwedischen Eisenwerke überschritten, so daß aus⸗ ländisches Material in erhöhtem ne in Schweden abgesetzt wurde. Es hat den Anschein, als ob die Herstellung von schwe⸗ dischem Roheisen eine raschere Belebung erfahren würde als die Stahlproduktion; die Erzeugungszunahme in den ersten neun Monaten dieses Jahres beläuft sich bei Roheisen auf 67 vH und bei Rohblöcken auf 41 vH. Dagegen konnte die Eisenausfuhr mit der Erzeugungs⸗ und Einfuhrsteigerung nicht Schritt halten. Die Eisenausfuhr betrug im Zeitraum Januar/ September ohne Be⸗ rücksichtigung von 1114“ und Schrott 119 700 t gegen 89 400 t im Vorjahre. Aus der Ausfuhrsteigerung von schwedischem Eisenerz muß der Schluß gezogen werden, daß sich die Lage der ausländischen Eisenindustrien sehr beträchtlich gebessert hat, denn die schwedische Eisenerzausfuhr hat sich gegenüber dem Vorjahre um 150 vH gehoben. Die schwedische Roheisenerzerzeu⸗ gung erfuhr dagegen eine Steigerung von nur etwa 67. v.
8
Rußland kauft englische Chemikalien. Moskau, 2. November. Wie verlautet, schweben zur Zeit neue Verhandlungen zwischen der Sowjetunion und dem British Chemical Trust über die Lieferung von englischen Chemie⸗ erzeugnissen an die Sowjetunion. Die Verhandlungen sollen in Kürze zum Abschluß gelangen. Die russischen Käufe dürften sich auf ¼. Mill. Rubel belaufen.
Verhandlungen über russische Warenlieferungen nach der Tschechoflowakei.
Moskau, 2. November. Die Verhandlungen zwischen der Sowjetregierung und der tschechoslowakischen Regierung über die Erteilung sowjetrussischer Bestellungen im Betrage von 100 Mill. Kc. sind auf Schwierigkeiten gestoßen. Die russischen Handelsorganisationen haben erklärt, sie könnten diese Be⸗ stellungen ausführen, wenn die sowjetrussische Ausfuhr nach der Tschechossowakei in größerem Umfange gestattet würde. Die Fussn beabsichtigen, vor allem Erdölerzugnisse und andere Waren abzusetzen.
Die österreichisch⸗italienischen Verhandlungen über die Errichtung eines österreichischen Frei⸗ hafens in Triest.
Wien, 3. November. Wie verlautet, sollen die österreichisch⸗ italienischen Verhandlungen über die Errichtung eines öster⸗ reichischen Freihafens in Triest demnächst wieder aufgenommen werden. Es sei zu hoffen, daß die Verhandlungen noch im Laufe dieses Jahres zu einem endgültigen Abschluß kommen werden. Die Abmachungen sollen sich nicht allein 88 Oesterreich und Italien beschränken, sondern es werde eine umfassende Regelun angestrebt, an der neben den zsterreschischen Bundesbahnen un den ftotienischen Staatsbahnen auch die süd lowischen Bahnen, die Triester Hafenbehörden und die beteiligten Schiffa rtsgesellschaften teithaben sollen.
Anfang
8 Die „Grüne Woche Berlin 1935“. Die große Winterschau des deutschen Bauern.
Die zweite „Grüne Woche Berlin“ im nationalsozialistischen Deutschland wird vorbereitet! In sämtlichen Ausstellungshallen der Berliner Messestadt wird in den neun Tagen vom 26. Januar bis 3. Februar 1935 ein geschlossenes Bild aller im Reichsnähr⸗ stand vereinigten Zweige gegeben werden. Auf zwei Dinge wird es besonders ankommen: Einmal muß nicht nur dem Bauern, sondern auch dem Städter und vor allem auch den anderen Wirt⸗ schaftsgruppen gezeigt werden, welche Bedeutung das Bauerntum für Volk und Staat, die Landwirtschaft in der gesamten Volks⸗ hir s einnimmt und einnehmen muß. Denn das Verständnis für diesen wichtigen Teil des deutschen Volkes und für die Maß⸗ nahmen des Reichsnährstandes ist die Brücke zwischen Stadt und Land. Zum anderen aber muß dem Bauern immer wieder Ge⸗ legenheit gegeben werden, auf einer großen Gesamtschau periodi alle jenen Maschinen und Hilfsmittel zu besichtigen und kennen zulernen, die die Industrie zur Erhöhung der bäuerlichen Wirt schaftskraft herstellt und weiterentwickelt, damit er die staatliche Maßnahmen zur Gesundung der bäuerlichen Betriebe auch vo seiner Seite aus wirksam unterstützen kann. Die kommend „Grüne Woche Berlin 1935“ dient zur Förderung dieser beide Aufgaben in ganz hervorragendem Maße. Die soeben veröffen lichten Statistiken zeigen, daß in dem Wirtschaftsjahr 1933/34 ein Einnahmesteigerung der Landwirtschaft von 1112 Millionern Reichsmark gegenüber dem Vorjahre erzielt wurde. Der deutsch Bauer war in den letzten Notjahren gezwungen, auch die notwe digen Käufe zurückzustellen, so daß sich jetzt ein gewaltiger Bedarf angestaut hat. Die Mehreinnahmen des letzten Jahres von wei über 1 Milliarde werden daher zu einem guten Teil zur Be friedigung des angestauten Bedarfs benutzt werden. Das ist für den Erfolg der „Grünen Woche Berlin 1935“ von besonderer Bedeutung.
Weitere Steigerung des Weltzinnverbrauches.
aag, 2. November. Nach dem vom Haager Statistischen Amt veröffentlichten Oktober⸗Bericht des Internationalen Zinn⸗ forschungsinstituts belief sich der „sichtbare Weltverbrauch von Zinn in dem Zeitabschnitt, von Ende August 1933 bis Ende August 1934 auf 121 400 t gegen 117 000 t in den vorhergehenden 12 Monaten. Die Menge des industriell verarbeiteten Zinns wird für den gleichen Zeitraum mit 136 900 t angegeben, das sind 12,4 vH mehr als im Vorjahr. Nach einzelnen Ländern geordnet ergibt sich nachstehende Aufstellung:
12 Monate endend August 1934 1933
48 341 52 006 Großbritannien. „21 229 18 588 Deutschland 10 326 9 230 Frankreich „ 9 474 9 978 Rußland 8 5 241 3 827 Andere Länder. 26 744 23 358
121 400 117 000
Veränderungen in % 1934 gegen 1933
V inigte Staaten
— — +S
†414¼ 8
Insgesamt.. Gesamtwelt⸗ verbrauch 136 900 + 12,4
In den Vereinigten Staaten und in Frankreich zeigt der Fennver⸗ brauch eine rückläufige Tendenz. In fast allen anderen Ländern ist aber eine Zunahme des Zinnverbrauchs oder mindestens die Aufrechterhaltung der bisherigen Höhe festzustellen. Der Weltver⸗ brauch im August 1934 hat eine Höhe von 10 048 t gegen 9802 t im Juli d. J. und 13 514 t im August 1933. Der Verbrauch von Zinn in der Weißblechindustrie wird für das Ende August 1934 abgelaufene Jahr mit 50 900 t angegeben gegen 44 500 t im Vor⸗ jahr. Die im gleichen Zeitabschnitt von der Automobilindustrie der 8 verbrauchten Zinnmengen beliefen sich auf 12 420 bzw. d t.
Die sichtbaren Zinnvorräte betrugen Ende September 1934
18 694 t oder 16 vH der Verbrauchsmenge des laufenden Jahres. QmQmomaaaWa2aẽöôẽℛqaqohqJRVUSDI éMURẽUÿv᷑ Cv QCr-BẽèèSB—ò q W— L!Jn r7„7„v‧‧v-N
Keine Inflation in Japan.
Tokio, 2. November. Die japanischen Wirtschaftskreise be⸗ schäftigen sich mit der Einführung der neuen Steuern in Japan. Verschiedene japanische Blätter erklären, daß die Einführung der neuen Steuern einen Verzicht Japans auf eine Inflationspolitik bedeute. Die Einführung der neuen Steuern hat sich sehr stark auf dem japanischen Aktienmarkt ausgewirkt, wo eine Anzahl Papiere gefallen sind. So sind insbesondere die Aktien des japa⸗ nischen Kunstseidentrusts Teikoku im Kurse wesentlich zurück⸗ gegangen; andere Werte weisen teilweise einen Abschlag um 5 bis 12 Punkte auf. Ebenfalls zeigen Staatspapiere eine fallende Tendenz.
Hierzu wird weiter gemeldet: Die japanischen Blätter ver⸗ öffentlichen eine Erklärung des japanischen Finanzministeriums in der es heißt, daß die Gerüchte über eine Inflation in Japan nicht den Tatsachen entsprächen. Das Sinken der Wertpapier⸗ kurse an der Tokioter Börse sei eine vorübergehende Erscheinung und nach den Aufklärungen, die der Vorsitzende der japanischen Staatsbank Nippon⸗Ginke gegeben habe, sei wieder Beruhigung eingetreten. 8
*
Das mandschurische Erdölmonopol.
Hsingking, 3. November. Die neugebildete Mandschurische Erdölgesellschaft, die das mandschurische Erdölmonopol besitzt, hat mitteilen lassen, daß in nächster Zeit Verhandlungen mit den ausländischen Erdölgesellschaften eingeleitet würden zu dem
weck, das mandschurische Erdölmonopol restlos durchzuführen.
ur Klärung der Fragen, die mit der Uebernahme des Eigen⸗ tums der Erdölgesellschaften, besonders ihrer Tankanlagen usw. zusammenhängen, soll ein besonderer Ausschuß eingesetzt werden. Die mandschurische Erdölmonopolgesellschaft dementiert aufs 1 die in der chinesischen Presse verbreiteten Gerüchte, wo⸗ nach die mandschurische Regierung gegen diejenigen ausländischen Gesellschaften mit der Enteignung vorgehen wolle, die Schwieriß⸗ keiten bei der Durchführung des Monopols machen. Die Durch⸗ führung des Erdölmonopols in Mandschukuo soll noch vor dem 1. Dezember dieses Jahres beendet sein. — Ueber die Ausnutzung des Fehol⸗Erdölvorkommens wird mitgeteilt, die Mandschurische Erdölgesellschaft beabsichtige, eine Tochtergesellschaft zu gründen, deren Aufgabe die Erforschung der Erdölvorkommen in Jehol sein wird. Die sofortige Ausnutzung der Vorkommen kann zur
Zeit aus politischen und finanziellen Gründen nicht erfolgen.
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage. mn—5ʒõõẽẽẽẽUẽUEẽqẽqẽUẽõẽõẽUõUõẽUQèURS ñ E᷑ DSDLv’ʒVJ Verantwortlich: 8 für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf
für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg.
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft,
Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen (einschl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen) ⸗
“
Berlin, Sonnabend, den 3. November
unnsn——
——
Fortsetzung des Handelsteils.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
Agypten (Alexandr
und Kairo) . .. Argentinien (Buenos Aites) . Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de EVE“ Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England London).. Estland (Reval / Talinn). Finnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykjavik). Italien (Rom und Mailand).. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoflavien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga).. Litauen (Kowno / Kau⸗ vas Norwegen (Oslo) Oesterreich (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) ortugal (Lissabon). Kumänien (Bukarest) Schweden(Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona).. Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von
Anerika (New York)
l ägypt. Pfd
1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Fres.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
100 Dinar 100 Latts
100 Litas 100 Kronen 100 Schilling
100 Zloty 100 Escudo 100 Lei
100 Kronen 100 Franken
100 Peseten 100 Kronen
l türk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
3. November
Geld
12,705 0,639
58,17
0,204
3,047
2,542 55,29 81,12 12,385
68,68 5,47
16,38 2,354
168,22
56,04
21,30 0,722
5,694 80,77
41,61 62,22 48,95 46,97 11,24 2,488 63,86 80,92 34,00 10,375 1,974 0,999
2,490
Brief
12,735 0,643
58,29
0,206
3,053
2,548 55,41 81,28 12,415
68,82 5,48
16,42 2,358
168,56 56,16
21,34 0 724
5,706 80,93
41.69 62,34 49,05 47,07 11,26 2,492 63,98 81,08 34,06 10,395 1,978 1,001
2,494
2. November
Geld
12,71 0,640
58,17
0,204 3,047 2,541
81,12
12,39
68,68 5,47
16,38 2,354
68,17 56,08
21,30 0,722
5,694 80,77
41,61 62,26 48,95 46,97 11,25 2488 63,90 80,93 34,00 10,375 1,974 0,999
2,489
Brief
12,74 0,644
58,29
0,206
3,053
2,547 55,44 81,28 12,42
68,82 5,48
16,42 2,358
168,51
56,20
21,34 0,724
5,706 80,93
41,69 62,38 49,05 47,07 11,27 2,492 64,02 81,09 34,06 10,395 1,978 1,001 2,493
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
Sovereigngs.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Belgischhe... Brasilianische.. Bulgarische.. Canadische .. Dänische. 8 Danziger. Englische: große.. 1 Æ u. darunte Estnische.. Finnische.. . Französisccee.
r
Holländische..
Italienische: große 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Lettländische.. Litauische . Norwegische.. Oesterreich. große.. 100 Schill. u. dar. He E“ umänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische.. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt.
Spanische
Tschechoslowakische: 5000 u. 1000 Kr. 500 Kr. u. darunt. Türkischhe . Ungarische
1 8 8
Notiz für 1 Stück
1 Dollar
1 Dollar
1 Pap.⸗Peso 100 Belga
1 Milreis
100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden⸗ l engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 7 rs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen türk. Pfund 100 Pengö
3. November
Geld
20,38
16,16 4,185
2,442 2,442 0,611 57,91 0,18
2,485 55,14 80,94 12,35 12,35
5,405 16,34 167,80 21,08 21,13 5,58
41,52 62,06
46,83
63,69 80,74 80,74 33,86
10,165 1,91
Brief
20,46
16,22 4,205
2,462 2,462 0,631 58,15 0,20
2,505 55,36 81,26 12,39 12,39
5,445 16,40 168,48 21,16 21,21 5,62
41,68 62,30
4701
63,95 81,06 81,06 34,00
10,205 1,93
98
Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland:
2. November
Geld
20,38
16,16 4,185
2,441 2,441 0,612 57,91 0,18
2,484 55,17 80,94 12,355 12,355
5,405 16,34
167,75
21,08 21,13 5,58
4152 62,10
46,83
63,73 80,75 80 75 33,86
10,165 1,91
“
Brief
20,46
16,22 4,205
2,461 2,461 0,632 58,15 0,20
2,504 55,39 81,26 12,395 12,395
5,445 16.40 168,43 21,16 21,21 5,62
41,68 62,34
—
47,01
63,99 81,07 81,07 34,00
10,205 1,93
Es
empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.
Kurs der Reichsbank für die Abrechnung von Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf
Britisch⸗Indien: 100 Rupien = 7,52 Pfund Sterling, Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele⸗ raphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich
½ vH Agio,
Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio,
Persien: 100 Rials = 15,85 Reichsmark,
Südafrikanische Union und Südwest⸗Afrika: Ber⸗
liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich 1 vH
Disagio; Abgabekurs: abzüglich ½⅛ vH Disagio,
8
(Preise in Reichsmark.)
Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 ½ vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere),
Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus⸗ zahlung London abzüglich 20 vH Disagio (Kurs für Sichtpapiere).
Kurse für Umsätze bis 5000,— RM verbindlich.
Ankaufskurs der Neichsbank für im Auslande zahl⸗ bare e und rückzahlbare Wertpapiere: %¼ % unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.
Ankaufspreise der Reichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
100 Belgas 57,50
1 Dollar. 2,45 100 Kronen.. 54,10 100 Gulden.. 80,25
8 11 100 Eesti⸗Krone 67,40 100 Markka. . 5,— 100 Francs.. 16,— 100 Gulden.. 167,30 100 Lire..
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
1 Pelga. 0,57 1 Dollar 2,45 1 Krone 0,53 Guldenln 0,80 Schilling 0,60 Eesti⸗Krone 0,67 Markka 0,05 PPI’ Gulden 1,67 LEits. 9. Litas K0,40 France 0,11 Krone 0,60 Schilling 0,44 1 Zloty. 0/45 1 Sroo 9. 1 Franken 0,80 1 Peseta 0,25 1 Tschechen⸗ Krone 0,09 . 2,42
Belgien. Canada. 8 Dänemark. ö“ England. . Estland. 8 Finnland 86 Frankreich 8 Holland. 8 Italien. 8 Litauen. 8 Luxemburg... Norwegen. Oesterreich.. h66 Schweden.. Schweiz. Spanien.. Tschechoslowakei
Ver. Staaten Amerika. 1 Dollar..
21, 15 100 Litas. 40,15 100 Francs. 11,50 100 Kronen . 61,— 100 Schillinge. 45,— 100 Zloty. 46,— 100 Kronen.. 62,65 100 Franken 80,— 100 Peseten.. 26,— 100 Tschechen⸗ Kroneln 9,70
1 Dollar. 2,42
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Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 2. November 1934: Gestellt 21 563 Wagen.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 3. November auf 39,50 ℳ (am 2. November auf 39,50 ℳ) für 100 kg. .
Berlin, 2. November. ETöu1 für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel —,— bis —,— ℳ, Langbohnen, ausl. 40,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, letzter Ernte 36,00 bis 38,00 ℳ, Linsen, mittel, letzter Ernte 47,00 bis 53,00 ℳ, Linsen, große, letzter Ernte 57,00 bis 75,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 80,00 bis 88,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 60,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 23,00 bis 24,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 35,00 bis 36,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 36,00 bis 40,00 ℳ, Gerstengrütze 30,00 bis 31,00 ℳ, Haferflocken 35,00 bis 38,00 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 39,00 bis 41,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 ℳ, Hartgrieß 53,00 bis 54,00 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 ℳ, Weizenmehl, Type 405 37,00 bis 42,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 ℳ, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 ℳ, Zucker, Raffinade 69,50 bis 70,50 ℳ, Zucker, Würfel 74,00 bis 79,50 ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 ℳ, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 860,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 170,00 bis 180,00 ℳ, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 84,00 bis 86,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 55,00 bis 58,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 58,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., ¼ Kist. 168,00 bis 173,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., ¼ Kist. 208,00 bis 212,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 212,00 bis 214,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 214,00 bis 216,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Purelard in Kisten —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 194,00 bis 196,00 ℳ, Speck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 ℳ, Deutsche Marken⸗ butter in Tonnen 286,00 bis 288,00 ℳ, Deutsche Markenbutter Pepebet 296,00 bis 298,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in
onnen 280,00 bis 282,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 276,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 284,00 bis 286,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 296,00 bis 298,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 306,00 bis 308,00 ℳ, Allgäuer Stangen 20 % 92,00 bis 104,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 ℳ, echter Gouda 40 % 200,00 bis 210,00 ℳ, echter Edamer 40 % 200,00 bis 210,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 96,00 bis 110,00 ℳ.
von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.
Devisen. 8
Danzig, 2. November. (D. N. B.) (Alles in Danzige Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,95 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,83 G., 57,94 B. Telegraphische: London 15,27 G., 15,31 B., Paris 20,18 G., 20,22 B., New York 3,0695 G., 3,0755 B., Berlin 123,23 G., 123,47 B.
Wien, 2. November. (D. N. B.) Amsterdam 284,35, Berlin 168,74, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 93,35, London 20,83 ⅝, New York 419,79, Paris 27,68 ½, Prag 17,53, Zürich 136,80, Marknoten
Berichte
149,70, Lirenoten 35,82, Jugoslawische Noten 9,14, Tschecho⸗
slowakische Noten 16,95, Polnische Noten 79,18, Dollarnoten 415,50, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 106,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 186,62. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 2. November. (D. N. B.) Amsterdam 16,22 ½, Berlin 963,00, Zürich 779,35, Oslo 600,00, Kopenhagen 534 00, London 119,35, Madrid 327,62, Mailand 205,00, New York 23,97, Paris 157,90, Stockholm 615,00, Wien 569,90 nom., Marknoten 845 00, Polnische Noten 454,75, Warschau 452,87 ½, Belgrad 55,5116 nom., Danzig 784,50.
Budapest, 2. November. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.
London, 3. November. (D. N. B.) New York 49711⁄1½, Pari 75,53, Amsterdam 735,75, Brüssel 21,35. Italien 58,18, Berlin 12,36 Schweiz 15,29 ½, Spanien 36,46, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,39 ¾4, Wien 26,75, Istanbul 615,00, Warschau 26,37, Buenos Aires 36,37. Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 2. November. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich. Deutschland —,—, London 75,62, New York 15,18 ¼, Belgien 354,00, Spanien 207,25, Italien 129,80, Schweiz 494 ⅛, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1027,00, Oslo —,—, Stockholm 391,75, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —.—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Paris, 2. November. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Fre verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,18 ½, England 75,64, später 75,71, Belgien 354,00, Holland 1026,75, Italien 129,80, Schweiz 494 ⅛, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stock⸗ holm —,—. Belgrad —.—.
Paris, 3. November. (D. N. B.) (10,30 Uhr, Freiverkehr.) Berlin 610,00, England 75,57 ½, New York 15,18 ½, Belgien 354,00, Spanien 207,25, Italien 129,80, Schweiz 494,00, Kopenhagen —,—, Holland —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 2. November. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,47 ½, London 7,36 ⅞, New York 147 18, Paris 9,73 ⅞, Brüssel 34,46 ½, Schweiz 48,10 ½, Italien 12,66, Madrid 20,20, Oslo 37,02 ½, Kopen⸗ hagen 32,90, Stockholm 38,00, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 617,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —.—.
Zürich, 3. November. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,24, London 15,29, New York 307 ½⅛, Brüssel 71,60, Mailand 26,29, Madrid 41,92 ½, Berlin 123,50, Wien (offiz.) 72,80, Istanbul 249,00.
Kopenhagen, 2. November. (D. N. B.) London 22,40, New York 451,00, Berlin 180,70. Paris 29,80, Antwerpen 105,00, Zürich 146,50, Rom 38,70, Amsterdam 304,65, Stockholm 115,65, 25 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,95, Wien —,—. Warschau
Stockholm, 2. November. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 157,00, Paris 25,70, Brüssel 91,00. Schweiz. Plätze 127,00, Amsterdam 264,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 390,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 17,00, Wien —, Warschau 74,25.
Oslo, 2. November: Geschlossen. (D. N. B.)
Mostau, 28. Oktober. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 572,10 G., 573,82 B., 1000 Dollar 115,12 G., 115,47 B., 1000 Reichsmark 46,40 G., 46,58 B.
London, 2. November. (D. N. B.) Silber Barren prompt 23 ⁄, Silber fein prompt 25,50, Silber auf Lieferung Barren 23,75, Silber auf Lieferung fein 25 ⅞, Gold 139/9.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 2. November. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold 12,90, 4 ½ % Irregation 9,50, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 5,75., 5 % Tehuantepeec abg. 7 ⅛⅞, Aschaffenburger Buntpapier 45,50, Cement Heidelberg 113,00, Dtsch. Gold u. Silber 210,50, Dtsch. Linoleum 59,50, Eßlinger Masch. —,—, Felten u. Gutll. 75,25, Ph. Holzmann 78 ⅞, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 119 ⁄, Mainkraftwerke —,—, Schnellpr. Frankent. —,—, Voigt u. Häffner 11,25, Zellstoff Waldhof 48,00, Buderus 86 3¾, Kali Westeregeln —,—.
Hamburg, 2. November. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 75,75, Vereinsbank 92,00, Lübeck⸗Büchen 79,75, Hamburg⸗ Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stücke) 27,50, Ham⸗ burg⸗Südamerika 26,00 B, Nordd. Lloyd 29,50, Harburg. Gummt Phönix 27,00 B., Alsen Zement —.—, Anglo⸗Guano 79,25, Dyn. Nobel 72 ¾, Holstenbrauerer —,—, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 12,00.
Wien, 2. November. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 521,00, do. 500 Dollar⸗ Stücke 521,00, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarl⸗ berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 63,25, Türkenlose Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 15,95, Dynamit A.⸗G. 514,00, A. E. G. Union —,—, Brown Boveri 23,00, Siemens⸗Schuckert 79,25, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,10, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 49,30, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 22,25, Steyr. Werke (Waffen) Gusammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal —,—.
Amsterdam, 2. November. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 24,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 22,25 G., 22,50 B., 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 17,50, 7 % Bremen 1935 —,—, 6 % Preuß. Obl. 1952 167 ⅛, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 23 %, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 31,50, 7 % Deutscher Sparkassen⸗und Giroverband 1947 17,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 31,75, Amster⸗ damsche Bank 106,75, Deutsche Reichsbank 47 ⅛, 7 % Arbed 1951 —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 31,50, 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 36 ¾⅔, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 33,25, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 36,50, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 20,75, 6 % J. G. Farben Obl. 38,00, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 18,50, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 23,50, 70⁰ Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 26,25, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,00, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 21,50, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 42,00, Kreuger u. Toll Winstd. Ohl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
8 VBerichte von auswärtigen Warenmärkten.
Bradford, 2. November. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 16 d per lb.
Manchester, 2. November. (D. N. B.) Garne waren ruhig aber 85 . Für Gewebe ist die Nachfrage etwas besser geworden. Die Kauftätigkeit war nicht einheitlich, immerhin wurden aber etwas mehr Abschlüsse nach Indien und Südamerika vollzogen. Water Twist Bundles notierten 10 13 d per b, Printers Cloth fehlt.
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