1934 / 260 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Nov 1934 18:00:01 GMT) scan diff

[48784]

Grube Leopold Prospekt über

RM 7 000 000,— Stammaktien 6 000 Stück zu je RMN 1 000 Nr. 1— 6 000 z˙bö˙9 00 Stitee u se . 100, Nr. 1 10 000. 1““

(Wiederzulassung gemäß § 38 des Börsengesetzes infolge 8 1

j rube Leopold Aktiengesellschaft ist im Jahre 1889 unter der Firma Grube eopo bei ebd ee⸗ Errebes, eühschat mit dem Hesc Edderitz bei Köthen (Anhalt) gegründet worden und hat durch Beschluß der Generalversammlung vom 16. Januar 1923 gleichzeitig mit der Verlegung des Seb nach Köthen (Anhalt) ihren Namen in die jetzige Firmenbezeichnung geändert. Auf Grund eines Generalver⸗

sammlungsbeschlusses vom 28. April 1930 befindet sich der Sitz der Gesellschaft in Bitterfeld. 1 Die Errichtung von Zweigniederlassungen sowie die Beteiligung an Unternehmungen, deren Geschäfts⸗

betrieb zu den Zwecken der Gesellschaft in Beziehung steht, ist zulässig. GSegenstand des Unternehmens ist: . Der Betrieb der im Jahre 1889 erworbenen erer Bergwerke 8 2. de und Verarbeitung sowie der Vertrieb aller Bergwerkserzeugnisse, der Erwerb und Betrieb von industriellen Anlagen zur Gewinnung, Verwertung und Weiterverarbeitung von Brennstoffen sowie die Errichtung aller Anlagen und der Abschluß aller Rechtsgeschäfte, die zur Erreichung der vorgenannten Zwecke erforderlich und geeignet sind. Das Grundkapital betrug seit der von der außerordentlichen Generalversammlung vom 28. No⸗ vember 1924 beschlossenen Goldumstellung RM 17 625 000,— und war nach der auf Grund der 2., 5. und 7. Verordnung zur Durchführung der Verordnung über Goldbilanzen erfolgten Neustückelung eingeteilt in RM 17 500 000,— Stammaktien, 15 000 Stück zu je RM 1 000,— Nr. 1 15 000 und 25 000 Stück zu je RM 100,— Nr. 1 25 000 sowie in RM 125 000,— Vorzugsaktien, 6 250 Stück zu je RM 20,— Nr. 1 6 250, sämtlich auf den Inhaber lautend. Die Stammaktien waren zum Zörse zugelassen.

Horch Beschluß der ordentlichen Generalversammlung vom 21. Dezember 1933 wurde zwecks Deckung von Verlusten und zum Ausgleich von Wertminderungen im Vermögen der Gesellschaft das Grundkapital nach den Vorschriften über die Kapitalherabsetzung in erleichterter Form (Verordnung des Herrn Reichs⸗ präsidenten vom 6. Oktober 1931, Fünfter Teil, Kap. II in Verbindung mit der Durchführungsverordnung vom 18. Februar 1932) mit rückwirkender Kraft für die Bilanz zum 31. Dezember 1932 von RM 17 625 000,— im Verhältnis 5:2 auf RM 7 050 000,— herabgesetzt. Der hierbei erzielte Buchgewinn von RM 10 575

Braunkohlengrube Leopold bei Edderitz und an⸗

575 000,— wurde zuzüglich eines der gesetzlichen Rück⸗ lage entnommenen Betrages von RM1 000 000,— mit insgesamt RM 11 575 000,— wie folgt verwendet: RM 2 445 640,78 zum Ausgleich des Verlustvortrages aus 1931,

8 334 359,22 zum Ausgleich von Wertminderungen

von RM

97

70 000,— 1 960 000,— 2 290 000,— 640 000,—

237 616,— 1 756 923,83

auf Grubengerechtsamen und Abbaugerechtigkeiten, auf Betriebsgebäude, 1“ auf Maschinen und maschinelle Anlagen, auf Eisenbahnen, v“ auf Beteiligungen, auf Vorräte (Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe, fertige Erzeugnisse) und 1 379 819,39 auf Forderungen, ferner 240 000,— zur Restabschreibung auf das Disagio einer im 8 555 000,— zur Erhöhung der Bergschädenreserve

RM 11 575 000,—. . In Durchführung des vorerwähnten Beschlusses wurden die Stammaktionäre der Grube Leopold Aktiengesellschaft durch öffentliche Bekanntmachung, und zwar die Inhaber von RM 100,—er Stücken ge⸗ mäß § 290 H.⸗G.⸗B., aufgefordert, ihre Aktien bei den bekanntgegebenen Stellen bis spätestens 5. September 1934 zum Umtausch einzureichen. Die Frist wurde nachträglich bis zum 25. September 11934 verlängert. Der Umtausch erfolgte in der Weise, daß gegen Einreichung einer alten Stammaktie über RNM 1000,— vier neue Stammaktien über je RM 100,—, gegen fünf alte Stammaktien über je RM 100,— zwei neue Stammaktien über je RM 100,— und gegen fünf alte Stammaktien über je RM 1000,— zwei neue Stamm⸗ aktien über je RMN 1000,— ausgehändigt wurden, wobei die Gesellschaft berechtigt war, mit Zustimmung des Aktionärs an Stelle von zehn neuen Stammaktien über je RM 100,— eine neue Stammaktie über RM 1000,— auszugeben. Ebenso wurden die Vorzugsaktien gemäß dem Generalversammlungsbeschluß im Verhältnis 5:2 von RM 125 000,— auf RM 50 000,— zusammengelegt. 1 Soweit Stammaktien über RM 1000,— alten Nennwerts nicht zum Umtausch eingereicht worden sind, gelten sie als Globalurkunden über vier Stammaktien zu je RM 100,— neuen Nennwerts. An der Börse sind nur die anläßlich der Kapitalherabsetzung für sämtliche Stammaktien neugedruckten Urkunden lieferbar. Diese tragen das Ausstellungsdatum vom Dezember 1933 und sind mit den faksimilierten Unterschriften zweier Mitglieder des Vorstands und des Vorsitzenden des Aufsichtsrats sowie der oigenhän⸗ digen Unterschrift eines Kontrollbeamten und dem Vermerk der Seitennummer des Aktienbuches versehen. Jeder Stammaktie ist ein Gewinnanteilscheinbogen mit Gewinnanteilscheinen Nr. 11 20 und einem Er⸗ neuerungsschein beigegeben. Die Vorzugsaktien befinden sich im Besitz der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft, Berlin, welche die Vorzugsaktien mit der Verpflichtung übernommen hat, in den Generalversammlungen gegen alle Anträge zu stimmen, von denen nach ihrer mit der Ansicht der Verwaltung übereinstimmenden Meinung eine offen⸗

Vorabräumung,

Jahre 1926 aufgenommenen Anleihe,

sichtliche Schädigung der Interessen der Gesellschaft, insbesondere eine Beeinträchtigung ihrer Selbständigkeit,

zu besorgen ist. Soweit eine solche Uebereinstimmung nicht zu erzielen ist, ist die Besitzerin der Vorzugsaktien der Verwaltung gegenüber verpflichtet, die Aktien im Einvernehmen mit der Verwaltung auf Dritte zu übertragen oder zu deren Verfügung zu stellen. Auch bei erfolgender Zustimmung der Verwaltung kann diese Uebertragung oder Zurverfügungstellung nur mit der Maßgabe erfolgen, daß die Dritten die gleichen Verpflichtungen übernehmen, wie vorstehend di Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft.

Die Vorzugsaktien haben außer dem später erwähnten erhöhten Stimmrecht Anspruch auf die weiter unten näher angegebene Vorzugsdividende ohne weiteren Anteil am Reingewinn. Im Fall der Liqui⸗ dation der Gesellschaft erhalten die Vorzugsaktien aus dem Liquidationserlös vor den Stammaktien bis zu 110 % ihres Nennwerts zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsdividendenbeträge ohne weiteren Anteil am Liquidationserlös. 8

Die Gesellschaft hat das Recht, die Vorzugsaktien jederzeit ganz oder teilweise nach mindestens drei⸗

monatiger Kündigung mit 110 % ihres Nennbetrages zuzüglich etwa rückständiger Vorzugsgewinnanteile sowie 6 % laufender Stückzinsen zurückzuzahlen. Erfolgt die Einziehung aus dem verfügbaren Gewinn, so⸗ sollen in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 100 und nicht mehr als 25 % der Vorzugsaktien getilgt

werden. Zu der Einziehung der Vorzugsaktien bedarf es gesonderter Beschlüsse der Stammaktionäre und

bei der Abstimmung vertretenen Grund⸗

Es genügt hierbei einfache Mehrheit des Grundkapitals maßgebenden Vor⸗

der Vorzugsaktionäre. Herabsetzung des

kapitals, sofern nicht die Einziehung nach den für die schriften stattfindet.

Das Grundkapital beträgt nunmehr NM 7 050 000,— und ist eingeteilt in RM 7 000 000,— Stammaktien, 6000 Stück zu je RM 1000,— Nr. 1 6000 und 10 000 Stück zu je RM 100,— Nr. 1—10 000 sowie in RM 50 000,— Vorzugsaktien, 2500 Stück zu je RM 20,— Nr. 1 2500. Sämtliche Aktien sind voll bezahlt und lauten auf den Inhaber. 8 8

Die Einziehung (Amortisation) von Aktien mittels Ankaufs aus dem Reingewinn ist gestattet.

Der Vorstand der Gesellschaft besteht nach den Satzungen aus einer oder mehreren Personen, zur Zeit aus folgenden Herren: Dipl.⸗Bergingenieur Dr.⸗Ing. Hans Müller, Bitterfeld, und Dipl.⸗Ing. v Jahn, Köthen (Anhalt), als ordentliche Mitglieder sowie Heinrich Elß, Bitterfeld, als stellvertretendes

eitglied.

G Der Aufsichtsrat setzt sich gegenwärtig aus folgenden Herren zusammen: Bankier Fritz Andrege, Berlin (Vorsitzender), Fritz Becker, (stellvertretender Vorsitzender); Dr. jur. Herbert von Breska, Syndikus der Berliner Handels⸗Gesellschaft, Berlin; Alfred Busch, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Dresdner Bank, Berlin; Dipl.⸗Bergingenieur Dr.⸗Ing. e. h. Karl Fertig, ehemaliger Generaldirektor der Grube Leopold Aktiengesellschaft, Berlin; Generalkonsul Friedrich Herbst, Direktor der Deutschen Bank und Disconto⸗Gesellschaft, Filiale Frankfurt (Main), Frankfurt a. M.; Gerichtsassessor a. D. Dr. jur. Wolfgang Koeppe!, Vorstandsmitglied der Elektri⸗ citäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft, Berlin; Dr. rer. pol. Ernst Lemcke, Vorstandsmitglied der Allgemeinen Elektricktäts⸗Gesellschaft, Berlin; Hermann Müller, Dresden; Dipl.⸗Ing. Ludwig Neuber, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft, Berlin.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten Ersatz der bei der Ausübung ihrer Tätigkeit als solche erwachsenen baren Auslagen, die der Aufsichtsrat ent⸗ sprechend festsetzen kann. Ferner

erhält vom Gewinnanteil und von der Aufwandsentschädigung je zwei Kopfteile.

Der Aufsichtsrat kann außerdem Vereinbarungen treffen über besondere Vergütungen an bestimmte Aufsichtsratsmitglieder, welche die Bearbeitung bestimmter Angelegenheiten oder bestimmter Arten von Angelegenheiten übernehmen. Solche Vergütungen sind als Geschäftsunkosten zu buchen.

Die Generalversammlungen finden entweder am Sitz der Gesellschaft oder an einem vom Auf⸗ sichtsrat zu bestimmenden deutschen Wertpapierbörsenplatz statt. Bei Abstimmungen gewähren je RM 100,— Nennbetrag einer Stammaktie eine Stimme; jede Vorzugsaktie über RM 20,— gewährt im allgemeinen eine Stimme, jedoch bei der Beschlußfassung über Aenderung des Gegenstandes des Unternehmens, Wahl oder Abberufung von Mitgliedern des Aufsichtsrats und Auflösung der Gesellschaft haben die Vorzugsaktien ein siebenfaches Stimmrecht, so daß in diesen drei Sonderfällen den 70 000 Stimmen der M 7 000 000,— Stammaktien 17 500 Stimmen der RM 50 000,— Vorzugsaktien gegenüberstehen. Sämtliche Bekanntmachungen erfolgen rechtsgültig durch den Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger. Die Gesellschaft verpflichtet sich, sie außerdem in einem Berliner Börsenblatt (bis auf weiteres Berliner Börsen⸗Zeitung) zu veröffentlichen. Satzungsgemäß kann die Verwaltung auch noch andere Zeitungen bestimmen. 9 1 Die Gesellschaft verpflichtet sich ferner, in Berlin Zahlstellen zu unterhalten und bekanntzugeben, bei denen kostenlos fällige Dividenden und neue Dividendenscheinbogen erhoben, Bezugsrechte ausgeübt,

durch Sonderabschreibungen, und zwar in Höhe

Handel und zur Notiz an der Berliner

Vorstandsmitglied der Elektricitäts⸗Lieferungs⸗Gesellschaft, Berlin

gemäß Generalversammlungsbeschluß vom 2. Oktober 1934

nd fe erhalten sie außer dem später erwähnten prozentualen Anteil am Reinge⸗ winn eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von RM 2000,— für jedes Mitglied. Der Vorsitzende

Aktien zur Teilnahme an den Generalversammlungen hinte betreffenden, von einem der Gesellschaftsorgane beschlossenen

Das Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Verteilun

a) Alktienkapitals nicht üb

dem Beschlusse der Generalversammlung zur Bildung oder Verme

Fünf Prozent sind zum g

des Reingewinns: esetzlichen Reservefonds abzuführen, chreitet; ferner sind diejenigen Beträge zu entnehmen, welche nach hrung von Spezialreserven

ers

und außerordentlichen Rückstellungen verwendet werden sollen.

b) Die von 4 Prozent des ein

c) Die Vorzugsaktien erhalten bis Reicht der verteilbare Reingewinn eines 6 Prozent nicht aus, so ist jedesmal der fehlende Be

folgenden Jahre vorweg zu entnehmen.

d) Ueber die Verwendung des Restes beschließ Mehrheit die Höhe des zu verteilenden Gewinnant Zuwendungen an Angestellte und an Wohlfahrts

Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten von dem verbleibe Aktienkapitals im ganzen 5 P zu 6 Prozent Gewinnanteil auf die geleisteten Einzahlungen. Jahres zur Zahlung der Vorzugsgewinnanteile von trag aus dem Reingewinne der nächst⸗

gezahlten

. Die Gewinnanteile der Vorstandsmitgliede

Ueber die Verwendung der Spezialreserven oder einzelne Vorschläge; er ist berechtigt, zu veranlassen, von 6 Prozent erf entnommen und der Reingewinn soweit ergänzt wird. Die Geschäftsergebnisse der Gesell 4 % auf RM 17 500 000,— Stammaktien und 6 % auf RM 125 000,— Verlust RM 1 059 735,60 nach Abzug von RM 57 5 von Abschreibungen in Höhe von RM 1 640 332,— ein

zur Auszahlung eines Gewinnanteils serven

1929: 1930:

daß in Jahren, in d

r und Angestellte

RM 500 000,— auf die Kohlenveredlungsinteressen.

1931: mark 2 445 640,78 nach Vorn

RM 517 529,— Sonderabschreibungen auf Wertpapiere, Bruttoüberschuß von RM 1 124 156,50 in voller Höhe zu Abs Verlustvortrag aus den beiden Vorjahren von RM 2 445 640,78 aus

1932:

Verlust RM 1 385 905,18 zuzüglich RM 1 059 735,60 Vortrag

ahme von

erzielten Buchgewinn wie bereits an anderer Stelle erwähnt gedeckt wurde.

1933:

lauten wie folgt: Vermögen.

Reingewinn RM 152 168,37 laut nachstehendem Abschluß. Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verlustrechnung der Gesell

Bilanz am 31. Dezember 1933.

rlegt und alle sonstigen die Aktienurkunden Maßnahmen durchgeführt werden können.

solange er den zehnten Teil des

nden Reingewinn nach Abzug rozent als Gewinnanteil.

t die Generalversammlung, welche mit einfacher eils, des Vortrags auf neue Rechnung und einrichtungen beschließen kann.

n sind als Handlungsunkosten zu buchen. r Beträge aus ihnen macht der Aufsichtsrat enen der Reingewinn weniger beträgt, als orderlich ist, das dazu Fehlende aus den Spezialre⸗

schaft in den letzten 5 Jahren waren folgende: Vorzugsaktien. 32,70 Gewinnvortrag aus 1929 und Vornahme schließlich einer Sonderabschreibung von

aus 1930, somit Gesamtverlust Reichs⸗ Abschreibungen in Höhe von RM 1 655 341,— einschließlich Beteiligungen und Vorräte.

chreibungen verwendet, dem bei der Kapitalherabsetzung

während der

schaft für das Geschäftsjahr 1933

Verpflichtungen.

Anlagevermögen: 1 Grubengerechtsamen und Abbauge⸗ rechtigkeiten 1 720 000,— Abschreibung.. 50 000,— Grundstücke 1 225 904,— Abgang 1 003,—

Gebäude: Wohngebäude. Abgang.

„840 000,—

2 500,—

837 500,—

Abschreibung. . 27 500,—

Betriebsgebäude 2 800 000,—

Abschreibung. 140 000,— Schachtanlagen und Tagebaue

Maschinen u. maschinelle Anlagen 5 240 000,—

Zugang 189 675,

8 5729 675,—

7765,— 52290,— 421 910,—

220000,— 188 555 877,— 422,— 553 305,— 53 395,—

0 1,— . . 6 649,—

5 550,— . 6 649,—

Abgang 58 Abschreibung.

Abgang. . . .

Abschreibung... Inventar.. Zugang

Abschreibung.

Fuhrpark .„ Zugang.

Abgang

Abschreibung 6 215,—

Anlagewerte Beteiligunnn . ..

Umlaufsvermögen:

Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Vorabräumung Fertige Erzeugnisse Wertpapiere Forderungen: Auf Grund v. Warenlieferungen und Leistungen 665 928,19 An Konzerngesell⸗ schafte.. 3283 551,17 Sonstige Forderung. 790 023,70

Kassenbestand einschl. Guthaben bei

Notenbanken u. Postscheckguth. Bankguthaben . Rechnungsabgrenzungsposten.. Bürgschaftsverpflichtungen 88 206,66

E1“

RM

1 670 000

1 224 901

1

11 944 904 1 662 969

334 240 772 576 214 378

1

1 8389 503

30 327 750 777 2 203

Grundkapital: Stammaktien 70 000 Stimmen Vorzugsaktien 2 500 Stimmen (in Sonderfällen 17 500 Stimmen)

Reservefonds, gesetzliche Rücklage. Rückstellungen . . Verbindlichkeiten: Schuldverschreibungenanleihe 1926 hypothekarisch Ssicge .

7 davon ausgelost 500 000,— Gekündigte und ausgeloste Schuld⸗ verschreibungen: Anleihe 1904 hypoth. gesichert. Anleihe 1919 hypoth. gesichert. Anleihe 1920 hypoth. gesichert. Anleihe 19221l1l. . Anleihe 1926 hypoth. gesichert. Noch einzulösende Dividendenscheine Noch einzulösende Schuldverschrei⸗ bungenzinsen. Beamten⸗ und Arbeiterunter⸗ stützungskassen 209 000,— Zinsen 10 450,— 270 150,— Abgang für Unter⸗ stützungen.. Verbindlichkeiten: G Auf Grund von Warenlieferung. und Leistungen 158 019,86 Sonstige Verbind⸗ lichkeiten.. . 20 968,74 Bankschulden Rechnungsabgrenzungsposten.. Reingewin. . Bürgschaftsverpflichtungen

9 450,—

88 206,66

06

65 27 40

17 551 879

7 050 000

RM 7 000 000

50 000

705 000 810 123

6 500 000

25 125 6 368

2 440 708 570 200 20

220 133

8

228 988 1 037 583

17 551 879 *7

Löhne und Gehälteeterr . . (Außerdem auf anderen Konten verbucht:

mmark 512 318,47) Soziale Abgaben.

(Außerdem auf anderen Konten verbucht:

mark 75 365,33) Abschreibungen:

Abschreibungen auf Anlagen

Sonstige Abschreibungen.. Zinsen:

Schuldverschreibungenzinsen.

Sonstige Zinsen. Steuern und Abgaben:

Besitzstenueen ..

Sonstige Steuern und Abgaben

Erlös für Steuergutscheine Sonstige Aufwendungen.... Reingewinn

Verteilung des Reingewinns von

6 % rückständiger Gewinnanteil auf nom. RM 125 000,— Vor⸗ zugsaktien für die Geschäftsjahre 1930 und 1931. 6 % rückständiger Gewinnanteil auf nom. RM 50 000,— zugsaktien für das Geschäftsjahr 1932 . . . . .. 6 % Gewinnanteil auf nom. RM 50 000,— Vorzugsaktien für

. 705 669,— 10 000,—

.. 427 844,27 71 506,84

. . 2278 459,09 . 135 342,05

80,17 . 128 404,50

das Geschäftsjahr 1933..

8 Vortrag auf neue Rech3nugg 5

Reichs⸗

Reichs⸗

RM

1 952 240 Rohertrag nach Ab⸗ gang der Aufwen⸗ dungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Be⸗ triebsstoffe und der Abraumkosten

I Erträge aus Beteili⸗ gungen

715 669,— Außerordentliche

Erträge

271 378

499 351

285 396 905 513 152 168

(4781 717

20 0 *⁴ 2 2 2. .⁴ * 2 90 20⁴ 0⁴ 29 9 2⁴ 92 2⁴

RM 15 000,—

Vor⸗

131 168,37 RM 152 168,37

4 781 717747

RM

3 000,—

152 168,37

8

(Fortsetzung auf der folgenden Seite.)

Dritte Beilage zum Reichs⸗

und Staatsanzeiger Nr. 260 vom

6. November 1934.

Der in der Bilanz auf dem Konto „Beteiligungen“ ausgewiesene Betrag von NM 1 662 969,— ent⸗ ällt in der Hauptsache auf den Besitz von nom. RM 100 000,— Stammanteilen der Landerwerbsgesell⸗ chaft Zscherne G. m. b. H., Bitterfeld (Stammkapital nom. RM 100 000,—), die mit RM 1 479 232,—

zu Buche stehen. Die genannte Gesellschaft bezweckt den Erwerb und die Verwaltung von Grundstücken und Kohlenfeldern; sie verfügt über einen unbelasteten Grundbesitz von 233 ha Kohlenfeldern, von denen rd. 220 ha noch nicht abgebaut sind.

Ferner sind auf dem Konto „Beteiligungen“ u. a. verbucht: nom. RM 100 000,— Stammanteile der „Leopold“ Braunkohlen⸗ und Brikett⸗Vertriebsgesell⸗

1 schaft m. b. H., Bitterfeld (Stammkapital nom. RM 100 000,—). Zweck dieser Gesellschaft ist der Vertrieb von Rohkohle, Briketts und Koks der Grube Leopold Aktiengesellschaft und befreundeter Gesellschaften.

Stammanteile der Deutscher Braunkohlenoel⸗Vertrieb G. m. b. H., Berlin (Stammkapital nom. RM 30 000,—). Zweck dieser Gesellschaft ist der Ver⸗ trieb von Oel und Nebenprodukten der an ihr beteiligten Firmen.

Stammaktien und nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien der B. Wittkop Aktien⸗ gesellschaft für Hoch⸗ und Tiefbau, Berlin (Grundkapital nom. Reichs⸗ mark 1 260 000,— Stammaktien und nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien). Zweck der Gesellschaft ist die Ausführung von Hoch⸗ und Tiefbauten, Beton⸗, Eisenbeton⸗ 1 und Erdarbeiten sowie Arbeiten ähnlicher Art.

Die Geschäftsergebnisse der B. Wittkop Aktiengesellschaft für Hoch⸗ und Tiefbau in den letzten fünf Jahren betrugen: 1928 und 1929 je 10 % auf nom. RM 1 260 000,— Stammaktien und je 6 % auf nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien, 1930 0 % auf die Stammaktien, 6 % auf nom. RM 10 000,— Vorzugsaktien, 1931 nach Abzug von RM 2519,52 Gewinnvortrag aus 1930 Verlust RM 231 184,47, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde, 1932 Verlust RM 209 240,49 zuzüglich Vortrag aus dem Vorjahr. Es schweben zur Zeit Verhandlungen wegen einer Sanierung der Gesellschaft.

Im übrigen handelt es sich noch um 10 kleinere Beteiligungen, die mit insgesamt RM 15 446,— zu Buche stehen, darunter nom. RM 150 300,— Aktien der Kohlenveredlung und Schwelwerke Aktiengesellschaft, Berlin (Aktienkapital nom. RM 2 250 000,—) und nom. RM 2400,— Anteile an der Mitteldeutschen Braun⸗ kohlen⸗Syndikat 1932 G. m. b. H., Leipzig (Stammkapital nom. RM 90 000,—).

Die Bilanzposition „Vorabräumung“ stellt die im voraus aufgewendeten Kosten für die Freilegung von Kohle im Tagebau dar.

Die „Forderungen an Konzerngesellschaften“ in Höhe von RM 383 551,17 sind zum überwiegenden Teil Forderungen an die „Leopold“ Braunkohlen⸗ und Brikett⸗Vertriebsgesellschaft m. b. H., Bitterfeld, und an die Deutsche Braunkohlenoel⸗Vertrieb G. m. b. H., Berlin, für gelieferte Ware, denen bei diesen Gesellschaften entsprechende Forderungen an die Kundschaft gegenüberstehen.

Das Konto „Rückstellungen“ enthält in der Hauptsache Rückstellungen für Bergschäden, für etwaige Forderungsausfälle, für Steuern sowie für die voraussichtlichen Kosten der Kapitalherabsetzung.

Die Anleihe von 1926, die in der Bilanz per 31. Dezember 1933 noch mit einem umlaufenden Betrage von RM 6 500 000,— ausgewiesen ist (ursprünglicher Gesamtnominalbetrag RM 8 000 000,—), ist durch eine auf die Grundstücke und Kohlenfelder der Grube Leopold Aktiengesellschaft eingetragene Feingold⸗ Fsegcgeee— dinglich gesichert, mit 6 % (früher 8 %) verzinslich und bis spätestens 1947 durch jährliche

uslosung einer Serie von nom. NM 500 000,— zum Nennwert zu tilgen. Der Zinsen⸗ und Tilgungsdienst hat K0 F bzw. gesetzlichen Zahlungsmitteln auf fester Goldbasis (1 Reichsmark = ½2 % % kg Feingold) zu erfolgen.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 1933 betrugen Reichs⸗ mark 44 888,50 und die des Vorstands einschließlich vertraglicher Pensionen RM 96 188,—; sie sind in der Gewinn⸗ und Verlustrechnung unter „Löhne und Gehälter“ verbucht.

Bei den in der Bilanz mit RM 88 206,66 erwähnten Bürgschaftsverpflichtungen handelt es sich um 10 verschiedene Bürgschaften, welche die Grube Leopold Aktiengesellschaft zugunsten einer Gesellschaft

nom. RN 10 000,—

nom. RM 582 900,—

8

(tägliche Leistungsfähigkeit 1100 1300 t), eine elektrische Zentrale mit 5 Turbinen (Kapazität: ein Kesselhaus mit 24 Kesseln (Heizfläche: rd. 5600 qm).

Die elektrische Zentrale versorgt die eigenen Betxiebe und liefert auf Grundeines Vertrages Strom an die Elektrizitätswerk Sachsen⸗Anhalt Aktiengesellschaft (Esag), Halle a. S. Das Werk ist in unmittelbarer Nähe der Reichsbahnstation Bitterfeld gelegen und mit dieser durch Gleisanschluß verbunden. Das werks⸗ eigene Gleisnetz hat eine Gesamtlänge von ungefähr 9,3 km. Außerdem besitzt die Gesellschaft eine 6 kg lange elektrische Verbindungsbahn nach der Grube Ludwig bei Paupitzsch.

Zum Werk gehören außer dem Hauptverwaltungsgebäude der Gesellschaft 22 Beamten⸗ und 2 Arbei⸗ terwohnhäuser sowie 4 Ledigenheime.

Grube Ludwig bei Paupitzsch. Zu der Anlage Ludwig, die gegenwärtig nicht in Betrieb ist, gehören: eine Brike brik mit 6 Doppelpressen (tägliche Leistungsfähigkeit: 700 t), eine elektrische Zentrale mit einer Turbine (Kapazität: 1100 kW.), ein Kesselhaus mit 6 Kesseln (Heizfläche: rd. 1980 qm).

Die Brikettfabrik wird durch die vorerwähnte elektrische Verbindungsbahn vom Tagebau Holzweißig⸗ mit Kohle versorgt. Das Werk besitzt einen rd. 4,6 km langen Gleisanschluß an die Reichsbahnstation Grube Ludwig der Strecke Bitterfeld Leipzig. Es sind 5 Beamten⸗ und 5 Arbeiterwohnhäuser vorhanden.

88 Grube und Ziegelei Friedrich bei Bitterfeld. Die Grube Friedrich besitzt einen kleinen Tagebau, der die Ringofenziegelei Friedrich (Produktionsmöglichkeit: 5 Millionen Steine jährlich) mit Ton und Kohle versorgt. Vorhanden sind: ein Ringofen, eine Ziegelpresse sowie eine künstliche Trockenanlage. Zum Werk gehören 2 Beamtenwohnhäuser und ein Arbeiterwohnhaus. Ziegelei Petersroda bei Bitterfeld. Die Ziegelei hat eine Produktionsfähigkeit von 10 Millionen Steinen jährlich. Das Werk umfaßt: 2 Ringöfen, 2 Ziegelpressen sowie eine künstliche Trockenanlage. Die Ziegelei ist durch ein 1,8 km langes Anschlußgleis mit der Reichsbahnstation Grube Ludwig der Strecke Bitterfeld —Leipzig verbunden. Es sind 6 Arbeiterwohnhäuser und 3 Ledigenheime vorhanden. Dieses Werk ist gegenwärtig nicht in Betrieb.

28 000 kw)

. In Anhalt: Grube Leopold bei Edderitz. Die Kohle wird im Tiefbau gewonnen. Das Werk hat 2 selb⸗ ständige, unterirdisch miteinander verbunde Förderanlagen mit einer elektrischen Fördermaschine. Es ist durch ein 9,8 km langes Gleis an die Reichsbahngecke Köthen —Bernburg angeschlossen. Zum Werk gehören: eine Brikettfabrik mit 4 Einfachpressen (tägliche Leistungsfähigkeit: 200 t), eine Schwelanlage mit 5 Oefen, System Geißen⸗Kohlenveredlung (Tagesdurchsatz: 300 t), eine Gaswäsche, eine elektrische Zentrale mit einer Turbine (Kapazität: 1200 kW) und einer Kesselanlage (Heizfläche: rd. 1170 qm).

Die elektrische Zentrale versorgt die ober⸗ und unterirdischen Werksanlagen mit Strom. Als Reserve besteht ein Anschluß an die Ueberlandzentrale Anhalt. Auf Grund eines Lieferungsvertrages mit der Deut⸗ schen Continental⸗Gas⸗Gesellschaft wird Schwelgas nach Dessau geliefert. Der bei der Schwelerei anfallende Teer wird in der nachstehend erwähnten, ebenfalls der Gesellschaft gehörenden Chemischen Fabrik Bösdorf bei Leipzig weiterverarbeitet. Die Förderung aus den bei Edderitz gelegenen Kohlenfeldern wird wegen Erschöpfung der Lagerstätte in einigen Jahren zu Ende gehen. Reservefelder, die schätzungsweise rd. 57 Millionen Tonnen gewinnbarer teerhaltiger Kohle enthalten, liegen in der Nähe von Dessau.

8 Vorhanden sind: 7 Beamten⸗ und 13 Arbeiterwohnhäuser, einschließlich 11 Arbeiterwohnhäuser, die in dem 8 km entfernten Ort Gerlebogk liegen, in dem sich früher eine Betriebsstätte befand.

8 . In Sachsen:

Chemische Fabrik Bösdorf bei Leipzig. In dieser Fabrik, zu der eine Teerdestillation sowie eine Paraffinfabrik gehören, wird zum größten Teil der in der Schwelerei Edderitz gewonnene Teer weiterver⸗ arbeitet. Die Durchsatzmöglichkeit beträgt ungefähr 900 t Teer monatlich. Das Werk ist durch ein rd. 1,2 km langes Anschlußgleis mit der Reichsbahnstrecke Leipzig —Zeitz verbunden. Auf dem Werk befindet sich eine Beamtenwohnung.

Von dem Maschinen⸗ und Wagenpark der Gesellschaft sind zu erwähnen: 5 Eimer⸗ und 7 Löffel⸗ bagger, 1 Abrauftabsetzapparat und 5 Gleisrückmaschinen, ferner 8 Normalspurlokomotiven, 13 Abraum⸗ lokomotiven und 3 elektrische Lokomotiven sowie 160 Abraumwagen, 18 Großraumwagen zu je 25 t und

geleistet hat, an der sie aktienmäßig beteiligt ist.

Das Giroobligo der Gesellschaft aus weiterbegebenen Wechseln betrug am Bilanzstichtage Reichs⸗ mark 422 369,42. Außerdem hatte die Gesellschaft für von ihr in Anspruch genommene Bankkredite am 31. Dezember 1933 Tratten in Höhe von RM 750 000,— gegeben. Als Sicherheit für in Anspruch genommene Kredite waren am Bilanzstichtage Außenstände in einem Gesamtbetrage von rd. RM 660 000,— an

Banken abgetreten.

Gegenüber dem 31. Dezember 1933 weisen f

1934 wesentliche Veränderungen auf:

Anlagen6 Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsstoffe Vorabräumung*) Fertige Erzeugnisse Forderungen: Auf Grund von Warenlieferungen und Leistungen 477 709,52 An Konzerngesellschaft. 856 822,33 Sonstige Forderungen 679 477,29

Kassenbestand einschl. Guthaben bei Notenbanken und Postscheckgut⸗ haben

Bankguthaben. “”

Bürgschaftsverpflichtungen RM 108 946,66

*) Buchmäßig ermittelt.

Am 1. August 1934 betrug das Giroobligo

gesamt rd. RM 540 000,— abgetreten.

. c12 101 125,77 365 551,27 666 309,42 107 051,—

2 014 009,14

307 768,62

RM Rückstellungen.. . Gekündigte und ausgeloste S

schreibungen.

Verbindlichkeiten:

und Leistungen Sonstige Verbindlich⸗ keiten Bankschulden Rechnungsabgrenzungsposten Bürgschaftsverpflichtungen RM 108 946,66

88 645,76

.

Besitz⸗ und Betriebsbeschreibung.

Die Gesellschaft besitzt:

in Preußen Abbaugerechtigkeiten in einem Umfang von rd. 480 ha, b in Anhalt Grubengerechtsamen in einem Umfang von rd. 2145 ha, davon rd. 745 ha in stark

fortgeschrittenem Abbau, rd.

Der Gesamtgrundbesitz der Gesellschaft umfaßt ohne die 233 ha eessellschaft Zscherne G. m. b. H., Bitterfeld, deren sämtliche Anteile im Besitz der Grube Leopold Aktiengesell⸗ chaft sind, rd. 645 ha; davon entfallen 26 ha auf industrielle Gebäude einschließlich⸗Werkshöfe und 12 ha

auf Wohn⸗, Wirtschafts⸗ und Wohlfahrtsgebäude. . 1

1400 ha noch nicht aufgeschlossen.

9 1

Die Gesellschaft besitzt folgende Werte:

Grube Leopold bei Holzweißig (Kreis Bitterfeld). Die Kohle wird im Tagebau gewonnen. Es sind neben sonstigen Werksanlagen vorhanden: eine Brikettfabrik mit 6 Einfach⸗ und 8 Doppelpressen

[49055].

Gemäß § 244 H.⸗G.⸗B. bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Herren Ignaz Petschek, Aussig a. E., Bank⸗ direktor a. D. Oscar Wassermann, Berlin, Kammerpräsident a. D. Dr. Kurt von Kleefeld, Berlin, durch Tod aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft aus⸗ geschieden sind. 8

Berlin, den 2. November 1934.

Niederlausitzer Kohlenwerke. Sapper. Dr. Knips.

Hallesche Bahnbau⸗ u. Betriebs⸗

gesellschaft A. G., Halle, S.

[48112] Einladung zur ordentlichen Generalversammlung.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft

werden zu der am Freitag, den 23. November 1934, mittags 12 Uhr, in den Geschäftsräumen der Rechtsanwälte Rud. Schreiber u. Dr. Duchrow, Halle, Friedrichstr. 70, an⸗ beraumten ordentlichen Generalver⸗ sammlung eingeladen. Tagesordnung:

1. Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz nebst Gewinn⸗ und Verlustrechnung per 31. 12. 1933.

Genehmigung der Bilanz und Ge⸗ winn⸗ und Verlustrechnung per 31. 12. 1933.

Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4. Wahl eines Bilanzprüfers. 5. Verschiedenes.

Halle, S., den 29. Oktober 1934.

Der Aufsichtsrat. Heinrich Lehmann.

in Preußen:

[49046]. Möbelfabrik Thurner & Co. Aktiengesellschaft in Leipzig.

Gesellschaft zu der am Donnerstag, den 22. November 1934, vormittags 11 Uhr, in den Geschäftsräumen der Dresdner Bank in Leipzig, Goethestr.

Nr. 3—5, stattfindenden außerordent⸗

lichen Generalversammlung einzu⸗ laden. Tagesordnung: 1. Beschlußfassung über Zusammen⸗

30:1 und Wiedererhöhung auf Reichs⸗ mocrk 80 bis 100 000,MDJ .

2. Neu⸗ bezw. Ergänzungswahlen des Aufsichtsrats. Zur Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung sind diejenigen Aktionäre be⸗ rechtigt, die zu diesem Zweck spätestens am 17. November 1934 ihre Aktien bei folgenden Stellen hinterlegt haben: in Dresden bei dem Bankhause Gebr. Arnhold oder

in Berlin bei dem Bankhause Gebr. Arnhold oder

in Leipzig bei der Dresdner Bank

oder

Firma Bayer X Heinze oder bei der Gesellschaftskasse oder bei einem deutschen Notar.

Erfolgt die Hinterlegung bei einem Notar, so muß der Hinterlegungs⸗

sschein spätestens einen Tag vor der Generalve samml ing bei der Gesell⸗ sschaftskasse eingereicht sein.

Leipzig, den 6. November 1934. Möbelfabrik Thurner & Co.

Der Vorstand. Friedrich Reckmann.

8

Aktiengesellschaft. Lewy. Thurner.

olgende Konten nach dem Stand vom 1. August

huldver⸗

Noch einzulösende Schulverschreibun⸗ genzins]eeèn

Auf Grund von Warenlieferungen . . 192 186,96

129 724,68

1 aus weiterbegebenen Wechseln RM 392 725,54 (darunter befanden sich RM 190 000,28 von einer befreundeten Gesellschaft akzeptierte und seitens der Grube Leopold Aktiengesellschaft an eine Bank weiterbegebene Wechsel, die inzwischen eingelöst worden sind); an kredit⸗ gebende Banken waren Tratten in Höhe von RM 470 000,— gegeben und außerdem Außenstände von ins⸗

Kohlenfelder der Landerwerbs⸗

Wir beehren uns, die Aktionäre unserer

legung des Aktienkapitals in erleich⸗ terter Form im Verhältnis. bis, zu

23 Kesselwagen. und 106 Angestellt

Koks: 9000 t.

RM

e.

Die Grube Leopold Aktiengesellschaft beschäftigt gegenwärtig in ihren sämtlichen Werken 1364 Arbeiter

Sie gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlen⸗Syndikat 1932, Leipzig (Dauer: 31. März 1937), als Mitglied an und ist an diesem mit folgenden Quoten beteiligt: Briketts: 489 778 t, Rohkohle: 376 000 t,

3 Förderung und Herstellung in den Werken der Gesellschaft während der letzten fünf Jahre sind aus nachstehender Aufstellung ersichtlich:

767 573,97 144 272,64

Kohlen⸗ förderung

Brikett⸗ herstellung

Strom⸗ erzeugung

Mauerstein⸗ erzeugung

Koks⸗ erzeugung

Teer⸗ erzeugung

153 965,51 2 264 000 t

1 323 000 t

1 387 000 t 1 334 000 t

321 911,64

580 307,48 56 500,—

Teererzeugung Kokserzeugung

schaft läßt auch für

Berlin, im

[49043].

„Vulkan“ Gummiwarenfabrik Weiß & Baeßler Aktiengesellschaft Leipzig. Die Aktionäre unserer Gesellschaft wer⸗

den hierdurch zur ordentlichen General⸗ versammlung auf Donnerstag, den 29. November 1934, 16,30 Uhr, in den Sitzungssaal der Stadt⸗ und Giro⸗ „bank Leipzig, Schillerstraße 4, einberufen. ELgagesordnung: 1. Vorlegung des Geschäftsberichts und der Bilanz für das Geschäftsjahr

1933/1934. „.

2. Beschluß über die Verwendung des

Rieingewinns. 1“

3. Entlastung: 1b

a) des Vorstands, b) des Aufsichtsrats.

4. Aufsichtsratswahlen.

5. Wahl eines Wirtschaftsprüfers.

Die Teilnahme an der Generalver⸗ sammlung ist davon abhängig, daß die Aktien spätestens am dritten Werk⸗ tage vor der Generalversammlung in den üblichen Geschäftsstunden entweder bei der Gesellschaft in Leipzig W 33, Kaiserstraße 24 32, oder bei der Stadt⸗ und Girobank Leipzig, Leipzig C 1, Schillerstraße 4, hinterlegt werden. Ueber die erfolgte Einreichung der Aktien wird eine die Zahl der hinterlegten Aktien ent⸗ haltende Bescheinigung ausgestellt, die zur Teilnahme an der Generalversammlung berechtigt.

Leipzig, den 3. November 1934. Der Vorstand. Fr. Thiele. Dr. Hesse..

1 329 000 t

Förderung und Herstellung Kohlenförderung . Brikettherstellung. Stromerzeugung Mauersteinerzeugung

Die Umsätze der Gesellschaft

zum Handel und zur Notiz an

551 000 t 227 000 t 269 000 t 319 000 t 267 000 t

49 636 000 kWh 39 501 000 kWh 37 438 000 kWh 37 736 000 kWh 38 430 000 kWh

815 991 t 183 273 t 24 617 990 kWh 2 657 050 St. 5 052 t 15 291 t

2 70 . 2

2

5o 1„bs8ö8öö1.

. 2.⁴ 2 .⁴ .

66 . 2

10 413 000 5 627 000 1 815 000 2 682 000 2 632 000

betrugen in der Zeit vom 1. 1.— 31. 7. 1934:

8 400 t 8 500 t 7 900 t 8 600 t 8 900 t

24 000 t 27 000 t 24 000 t 25 000 t 25 000 t

St. St. St. St.

St. Sl.

733 927 t 153 852 t gegen⸗ 21 004 840 kWh über 751 750 St. 5 147 t 14 316 t

in der gleichen Zeit des Vorjahres.

2 mit Dritten betrugen: 1931: rd. RM 6 327 000,—; 1932: rd. Reichs⸗ mark 6.399 000,—; 1933: rd. RM 5 828 000,—; vom 1. 1. 31. 7. 1934 rd. RM 3 729 000,— (gegenüber rd. RM 3 179 000,— in der gleichen Zeit des Vorjahres).

Die in Vörfolg der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der Regierung eingetretene Belebung der Wirt⸗

die Gesellschaft, insbesondere nach Durchführung der Sanierung, sofern keine unvorher⸗

““ v Ereignisse eintreten, erhoffen, daß das Ergebnis des Geschäftsjahres 1934 besser sein wird als das 11“ es deeh eas Jahres. Bitterfeld, im Oktober 1934.

Grube Leopold Aktiengesellschaft.

Auf Grund vorstehenden Prospektes sind RM. 7,000 000,— Stammaktien 6000 Stück zu je RM 1000,— zu je RM 100,— Nr. 1— 10 000 (Wiederzulassung gemäß § 38 des Börsengesetzes infolge Kitalge gee der Grube Leopold Aktiengesellschaft in Bitterfeld er Berliner Börse wieder zugelassen worden.

Berliner Handels⸗Gesellschaft.

Oktober 1934. Dresdner Bank.

5

Nr. 1 6000, 10 000 Stück

1.“

Deutsche Bank und Disconto⸗Gesellschaft.

[47926]. Oeffentliche Versteigerung.

Am Freitag, 9. November d. J., 11 Uhr, werde ich in Wandsbek, in den Geschäftsräumen der Chemischen Fabrik Siegfried Kroch Aktiengesellschaft, Bis⸗ marckstraße Ecke Gustav⸗Adolf⸗Straße, 2 Aktien der Chemischen Fabrik Siegfried Kroch Aktiengesellschaft im Nennwert von je 1000,— Reichs⸗ mark öffentlich meistbietend gegen Barzahlung versteigern.

Meinert,

Obergerichtsvollzieher in Wandsbek,

. Kurfürstenstraße 1.

[49045]. An die inländischen 88 unserer Auslandsanleihe.

Wir sind bereit, von inländischen Be⸗ sitzern unserer Auslandsanleihe bis zum 23. November 1934 die am 1. Ja⸗ nuar 1935 fälligen Zinsscheine unserer 6 ½ % igen Dollarbonds an unserer Gesellschaftskasse zur Auszahlung in Reichsmark hereinzunehmen. Nach diesem Termin können die Zinsscheine nur noch bei dem amerikanischen Zahlungsagenten zur Einlösung vorgelegt werden.

Die Umrechnung der Dollarbeträge in Reichsmark erfolgt zum Mittelkurs vom 26. November 1934 und die Auszahlung der Zinsbeträge am 2. Januar 1935.

Dieses Angebot geben wir unter der Voraussetzung ab, daß die amerikanische Gläubigerin unserer Auslandsanleihe die⸗ sem Einlösungsverfahren nicht widerspricht.

Berlin W 8, den 1. November 1934.

Deutsche Bau⸗ und Bodenbank

Aktiengesellschaft

Berlin W 8, Taubenstr. 48/49.

[49044]. Bekanntmachung.

Bei der lt. Protokoll vom 2. November 1934 stattgefundenen notariellen Aus⸗ losung unserer 4 ½ %igen Teilschuld⸗ verschreibungen sind folgende Num⸗ mern gezogen worden:

Teilschuldverschreibungen zu je 1000,— Nr. 2 6 7 35 70 109 125 139 158 183 185 228 249 257 344 358 361 365 394.395.

Teilschuldverschreibungen zu je 500,— Nr. 403 455 459 468 483 507 508 555 646 655 683 702 711 733 736 742 743 761 779 793.

Die ausgelosten Stücke

über 1000,— werden mit Reichs⸗

mark 150,—

über 500,— werden mit Reichs⸗

mark 75,— von

der Allgemeinen Deutschen Credit⸗

Anstalt, Fil. Gera, Gera,

Herren Gebr. Oberlaender, Gera

und dem

Halleschen Bankverein von Ku⸗

lisch, Kaempf & Co., Fil. Gera

vorm. Gewerbebank, Gera, gegen Rückgabe der betreffenden Stücke nebst zugehörigen Zinsscheinbogen mit Erneuerungsschein eingelöst.

Die als Altbesitz abgestempelten Mäntel werden nach Einlösung mit Einlösungs⸗ stempel versehen und den Inhabern als Legitimation für die Ausübung des Ge⸗ nußrechtes zurückgegeben.

Gera⸗Zwötzen, den 3. November 1934.

Wesselmann⸗Bohrer⸗Co. Aktiengesellschaft. Der Vorstand. M. Deco

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