Gebührenordnung— wachungsstelle für Rauchwaren. 8 Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 2. 1934 (RGBl. I S. 816) in vercsnag mit
der Verordnung über die Exrichtung von Ueberwachungs tellen * 4. September 1934 (Deutscher Reichsäanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichs⸗ wirtschaftsministers nachstehende Gebührenordnung erlassen:
Zur Bestreitung der Kosten der Ueberwachungsstelle für werden von ihr Gebühren erhoben. 8
8 ührenpflichtiger Tatbestand ist die Ausstellung jeder Art C11“ durch die Ueberwachungsstelle, auf “ deren die Bezahlung oder Verrechnung von Waren erfolgen 5 er genehmigt werden soll, die der Zuständigkeit EE stelle für Rauchwaren unterliegen. Als Bescheinigung Neser et gilt auch die Abgabe von Gutachten zu Warenaustausch⸗ un ⸗
rechnungsgeschäften. .“ 2 die schüfichren werden mit Wirkung vom 24. September
1934 ab erhoben. 93 1. Die Höhe der Gebühren bestimmt sich nach Nettorechnungs⸗ rag, über den die Bescheinigung lautet. betrag, Shr beträgt 3 vom Tausend, bei Abgabe von Gutachten zu Warenaustausch⸗ und Verrechnungsgeschäften (§ 2 Satz 2) 1 vom
ausend des Rechnungsbetrages. 1 8 8 Die Gebühren sind auf volle 0,10 RM nach oben abzu⸗
runden, der Mindestsatz der Gebühr ist 0,50 RM.
Falls der Rechnungsbetrag, nach dem die Gebühr zu berechnen ist ausländische Währung gestellt ist, 6 der Reichsmarkbetrag der Gebühr auf Grund des jeweiligen Umsatzsteuer⸗Umrechnungs⸗ kurses zu ermitteln.
₰
§ 5. 1. Gebührenschuldner ist der Antragsteller. Die Gebühren sind nicht abwälzbar.
1 . dem Zugehen der Gebühren⸗ 1. Die Gebühr wird fällig mit dem Zugehen der b rechnung. Die vor dem Inkrafttreten der Gebührenordnun ent⸗ standenen Gebühren 82 Abs. 11) 1 binnen 2 Wochen nach Zu⸗ ehen der Gebührenrechnung zu zahlen. 8 geh 2 Zäͤmtliche Bebchrensaflungen nach Maßgabe 1 885 bührenordnung sind zu leisten auf das Postscheckkonto der Ueber⸗ wachungsstelle für Rauchwaren: Leipzig 14400.
§ 7. 1. Für Buch⸗ und Betriebsprüfungen, die die Ueberwachungs⸗ stene in Erfüllung ihrer Aufgaben bei 11.4“ durch⸗ ührt, werden Gebühren oder Kosten nicht erhoben 8 8 2. Die Ueberwachungsstelle ist jedoch berechtigt, ein Unter⸗ nehmen, bei dem die Prüfung Verstöße gegen behördliche 1 b nungen oder Anordnungen oder Verletzungen der aus 9 8 bührenordnung sich ergebenden Pflichten feststellt, mit 88 osten dieser Prüfung zu belegen. Die Höhe dieser Kosten wird, ohne daß es eines Nachweises gegenüber dem Betroffenen bedarf, durch die Ueberwachungsstelle endgültig festgesetzt. Der Betrag ist von dem zahlungspflichtigen Unternehmen innerhalb einer Woche na Empfang der Aufforderung einzuzahlen. ““ 8 8. Diese Gebührenordnung tritt am Tage Leipzig, den 29. November 1934. ichsbeauftragte für Rauchwaren. Dr. Schettler. 1
5 ihrer Veröffent⸗
Bekanntmachung.
— Die am 1. Dezember 1934 ausgegebene Nummer 131 des Reichsgesetzblatts, Teil I, enthält:
Gesetz zur Erweiterung des Kündigungsschutzes, vom 30. No⸗ vember 1934; 8 1] 8
Erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Vor⸗ bereitung des organischen Aufbaues der deutschen Wirtschaft, vom 27. November 1934; 3 1u“
Dritte Verordnung zur Ausführung der Gemeinnützigkeits⸗ verordnung, vom 26. November 1934; . “
Fünfte Verordnung über einmalige Bilanzierungserleichte⸗ rungen, vom 27. November 1934; 1 “
Dritte Verordnung über den freiwilligen Arbeitsdienst, vom
29. November 1934. Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postver⸗
sendungsgebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung. Berlin NW 40, den 3. Dezember 1934. Reichsverlagsamt. Fabricius.
Preußen.
Der stellvertretende Polizeipräsident August Knick⸗ mann in Duisburg⸗Hamborn ist zum Polizeipräsidenten daselbst ernannt wordben.
8 Bekanntmachung.
Auf Grund des § 7 der Verordnung des Herrn Reichs⸗ präsidenten zum Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 habe ich folgende Bücher in Preußen wegen Gefährdung von Sitte und Anstand beschlagnahmt:
1. „Die Vorbeugung der Empfängnis“ von Dr. E. Wald, Sponderdruck der Gemeinschaft der Bücherfreunde, KLVLilien⸗Verlag, Berlin. 1“ 2. „Lilli, ein Sittenbild aus Berlin W“ von Jolanthe Marés, verlegt bei Wilhelm Borngräber, Berlin. Berlin, den 29. November 1934. Der Polizeipräsident in Berlin, Abteilung IV. J. A.: Dr. Lüdche
Bekanntmachung. Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. I. S. 293) in Verbindung mit dem Gesetz über die Einziehung staats⸗ und volksfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479) und der Preußischen Ausführungsver⸗ ordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) wird das im Regierungsbezirk Oppeln befindliche Vermögen des „Volksvereins für das katholische Deutschland und Volksvereinsverlags G. m. b. H.“ zugunsten des Preußischen Staates eingezogen.
Die an den eingezogenen Gegenständen bestehenden bis⸗ herigen Rechte erlöschen. “ Eine Entschädigung für diese Maßgahms wird nach § 7 des Gesetzes vom 26. 5, 1933 nicht gewährt. . jese Verfüguüng, gegen die ein Rechtsmittel nicht gegeben ist, wird mit der Veröffentlichung rechtswirksam. Oppeln, den 29. November 1934.
88 F. V. Dr. von Klitzing.
EFWSGeranntmachung. Auf Grund des §, 1 des Gesetzes über die Einziehung
kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. I S. 293) lalc des Gesetzes über die Einziehung volks⸗ und
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staatsfeindlichen Vermögens vom 14. Juli 1 33 (RGBl. I. S. 479) wird das gesamte Vermögen
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Berlin, 1. Dezember. Auf der außerordentlichen Tagung des Reichsverbandes Deutscher Verkehrsverwaltungen e. B. im großen Sitzungssaal des Preußenhauses hielt Reichsverkehrsminister Freiherr von Eltz⸗Rübenach nachstehende Ansprache:
Der Reichsverband Deutscher Verkehrsverwaltungen hat als Spitzenvertretung der deutschen Privateisenbahnen und Klein⸗ bahnen eine langjährige Tradition. Er ist aus dem Verein Deut⸗ scher Straßenbahn⸗ und Kleinbahnverwaltungen und dem Verein der Privateisenbahnen hervorgegangen und hat seine Aufgabe, die Privat⸗ und Kleinbahnen zu beraten und durch gemeinsame Ein⸗ richtungen zu fördern, mit großer Sachkunde erfüllt und in tech⸗ nisch⸗wirtschaftlichen Fragen Arbeiten geleistet, welche über den Kreis der Privat⸗ und Kleinbahnen hinaus anerkannt werden.
Bei der Uebernahme der Bahnen des allgemeinen Verkehrs auf das Reich waren von den Mitgliedsunternehmungen des Ver⸗ bandes allein die Privatbahnen der Aufsicht des Reiches unter⸗ stellt worden; die Kleinbahnen, und zwar sowohl die nebenbahn⸗ ähnlichen Kleinbahnen als auch die Straßenbahnen verblieben unter der Aufsicht der Landesregierungen. Mit dem Uebergang der Länderhoheitsrechte auf das Reich sind die nebenbahnähn⸗ lichen Kleinbahnen und Straßenbahnen dem Reiche nähergerückt und es erwächst der Reichsregierung die Aufgabe, 18 mit den Problemen, welche die Ausdehnung der Reichshoheit auf die Kleinbahnen auslöst, auseinanderzusetzen. Es wird notwendig sein, an die Ausarbeitung eines einheitlichen Rechts für die nicht reichseigenen Bahnen heranzugehen. Es wird daran gedacht werden müssen, die verschiedenen Arten der in ihrem Verbande zu⸗ sammengeschlossenen Bahnunternehmungen nach ihrer Bedeutung für den Fern⸗ oder Ortsverkehr zu gliedern. Die nbenbahnähn⸗ lichen Kleinbahnen werden, soweit sie über den Rahmen des Orts⸗ verkehrs hinausgehen, stärker den Bahnen des allgemeinen Ver⸗ kehrs angeglichen werden müssen. Die Straßenbahnen, welche überwiegend den Personenverkehr innerhalb der Gemeinden oder gemeindlicher Wirtschaftsbezirke bedienen, dürften den Gemeinden mit größegen „Vollmachten zur eigenen Selbstverwaltunag über⸗
Das große Ziel, alle Bahnen des allgemeinen Verkehrs auf das Reich zu übernehmen, ist in der Weimarer Verfassung richtig erkannt, bisher aber nicht gelöst worden. Inwieweit die finan⸗ ziellen Möglichkeiten es erlauben, den Gedanken der einheitlichen Verkehrsführung durch das Reich restlos zu verwirklichen, läßt sich heute noch nicht absehen. Der übergroße Teil der Mitglieds⸗ bahnen befindet sich im Eigentum der Gemeinden oder Gemeinde⸗
g des Reichsverbandes Deu
des Gesangvereins „Harmonie“ in Oberndorf,
des Arbeitergesangvereins „Lahngruß“ in Tiefenbach, des Gesangvereins „Harmonie“ in Geisenheim,
der S. P. D. Ortsgruppe Winkel, Rheingaukreis, der K. P. D. Ortsgruppe Winkel, Rheingaukreis,
der Freien Turnerschaft Bierstadt
hiermit zugunsten des Preußischen Staates eingezogen.
Diese Verfügung ist mit der öffentlichen Bekanntmachung
wirksam.
Ueber die beschlagnahmten und eingezogenen Gegenstände
wird bei dem für den Beschlagnahmeort zuständigen Landrat bzw. Polizeipräsidenten eine spezifizierte Liste ausgelegt.
Wiesbaden, den 27. November 1934. Der Regierungspräsident. J. V.: Dr. Mischke.
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verbände, ein kleiner Teil der Bahnunternehmungen ist frei von der Beteiligung der öffentlichen Hand. Ich glaube daher, daß der Verband die große Aufgabe, welche ich ihm bei dem Neuauf⸗ bau des Reiches stellen muß, nur dann wird erfüllen können, wenn er in engstem Einvernehmen mit dem Gemeindetag arbeitet. Ich habe aus diesem Grunde, als ich vor die Notwendigkeit gestellt war, einen Leiter des Verbandes zu bestimmen, den Gemeindetag um einen Vorschlag ersucht. Ich freue mich, daß mir in der Person des Herrn . . BVG. in Berlin, ein Mann vorgeschlagen worden ist, der mir die Gewähr bietet, daß er die Arbeiten des Reichsverbandes nach großen Gesichtspunkten sachlich 1 — Ich weiß, daß ein erheblicher Teil der Privatba — 1 bahnähnlichen Kleinbahnen den Wunsch gehabt hat, sich bei der Neuordnung des Reichsverbandes deutscher Verkehrsverwaltungen von den Straßenbahnen zu trennen. nn zu einem gewissen Grade auch verstehen, weil die “
mit den stellen. j 1b nd, 1 Be teiligung kommunalen Kapitals in den Kleinbahnen gebildet wird, nicht durch eine Loslösung der nebenbahnähnlichen Kleinbahnen von den Straßenbahnen zerreißen. der Städtebund mit dem Landgemeindetag,
Stadtrat Engel, des Aufsichtsratsvorsitzenden der
und vnab Hänggig führen wird. ne
n und neben⸗
Ich kann diesen Wunsch bis edürfnisse der und nebenamtlichen Kleinbahnen nicht immer orderungen übereinstimmen, welche die Straßenbahnen
Ich wollte aber das starke Band, welches durch die Be⸗
So wie sich der Städtetag, em Verband der Landkreise und dem Verband der Provinzen in einer großen kom⸗
munalen Organisation zusammengefunden haben, so müssen auch die nebenbahnähnlichen Kleinbahnen und die Straßenbahnen ihre Arbeiten in einer starken Gemeinschaft ausführen.
Die Bahnen, welche auf reinem Privatkapital aufgebaut sind, werden in Herrn Präsidenten Engel sicherlich keinen Feind und auch keinen Mann zu sehen brauchen, der nicht Fete wäre, ihre Bedürfnisse zu ver⸗ treten. Die Persönlichkeit des Herrn Präsidenten Engel bürgt mir dafür, daß er bei der ehetse es Verbandes die Wünsche der Privatbahnen und nebenbahnähnlichen Kleinbahnen nicht hinter die Belange der Straßenbahnen zurückstellen wird und die Privarouyhnen felbst fuhlen sich, wie ich auf Grund langjähriger Ausübung der Reichsaufsicht sagen darf, so stark als Träger eines öffentlichen Dienstes, daß sie dem Streben des Verbandspräst⸗ denten nach Herausstellung des gemeinwirtschaftlichen Gedankens bestimmt keinen Widerstand entgegensetzen werden. Ich habe dem Verband eine neue Satzung gegeben und bitte ihn, in vertrauens⸗ voller Zusammenarbeit mit mir und mit seinem Präsidenten aut die großen Aufgaben heranzugehen, die unserer harren.
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Aenderungen im Postverkehr mit dem Ausland.
Mit dem Inkrafttreten der im März d. J. in Kairo abge⸗ schlossenen neuen Weltpostvereinsverträge ändern sich zum 1. Januar 1935 einige Postvorschriften für den Ver⸗ kehr mit dem Ausland.
Die Gebühr für offene Päckchen wird von 15 auf 10 Rpf. 88 je 50 g ermäßigt, Mindestgebühr 50 Rpf. In einigen Ländern, in Deutschland nicht, wird für ankommende Päckchen vom Empfänger eine Gebühr bis zum Gegenwert von 60 Rpf. erhoben werden. Diese Länder können Anfang Januar bei den Postanstalten erfragt werden. Ferner werden herab⸗ gesetzt: die Versicherungsgebühr für Wertsendungen auf 30 Rpf. für je (bisher 300) RM, die Gebühr für dringende Pakete auf die dovppelten i. dreifachen) Beförderungsgebühren, die Gebühren für Nachfragen (Lan nach sowie nachträglich ver⸗
angte Rück⸗ und uszahlungsscheine auf
40 (bisher 50) Rpf. Weiter ermäßigt sich die Gebühr 8 die Nachsendung von Zeitungen, die durch die f be⸗ zogen werden, auf 40 Rpf. bei wöchentlich einmal oder seltener erscheinenden 2 und auf 80 Rpf. bei öfter als einmal wöchentlich erscheinenden Zeitungen, und zwar in beiden Fällen für die ganze Bezugszeit.
Die Gebühren für Postpakete werden, 8 lich für den Seeverkehr, in manchen Verkehrsbeziehungen herab⸗ gesetzt.
Der Preis der Anwortscheine für das Ausland wird von 35 auf 30 Rpf. gesenkt. Der Antwortschein, der am Postschalter gekauft werden kann, dient dem Zwecke, dem Absender eines Briefes die Vorauszahlung der Gebühr für den Antwort⸗ brief zu ermöglichen.
Bei Postkarten darf man die Freimarken nicht auf die Rückseite kleben, sonst sind sie ungültig. Die Freimarken sind vielmehr in der rechten oberen Ecke der Aufschriftseite anzu⸗ bringen, wie dies auch allgemein für Briefsendungen vor⸗ geschrieben ist.
Die Höchstmaße für alle Briefsendungen (mit Ausnahme solcher in Kartenform) werden denen des innerdeut⸗ schen Verkehrs angeglichen, also Sendungen in rechteckiger Form: Länge, Breite und Höhe zusammen 90 cm, größte Längen jedoch nicht mehr als 60 cem; Sendungen in Rollen⸗ ra Länge und der zweifache Durchmesser 100 cm, Länge jedoch nicht über 80 em. Mindestmaße wie im innerdeutschen Ver⸗ kehr 10,5: 7,4 em. Mit dieser Regelung wird einem lange ge⸗ hegten Wunsch aller am Auslandsdienst beteiligten Verkehrskreise entsprochen.
Die Vorschriften für sperrige Pakete im Seeverkehr 88 bedeutend günstiger geworden, da man die Grenzen, bis zu
enen Pakete nicht als sperrig gelten, wesentlich “
Ueber Einzelheiten hierzu und über andere weniger wichtige Aenderungen werden die zu gegebener Zeit Aus⸗ kunft erteilen können. Die besonders beteiligten Kreise werden auch noch durch die Fachpresse unterrichtet werden. In den in Verbindung mit dem Reichspostministerium herausgegebenen
Verkehrsnachrichten für Post⸗ und Telegraphie“ werden die euerungen, soweit sie für die Oeffentlichkeit von Bedeutung sind, vollständig veröffentlicht werden.
Reichssendeleiter Hadamovsty macht Bilanz.
Der Reichssendeleiter Eugen Hadamovsky hat eine aufschluß⸗ reiche Bilanz über die Rundfunkentwicklung im nationalsozialisti⸗ schen Staat aufgestellt. Man habe sich vor allem der Vervoll⸗ kommnung der Fendeprogramme, in erster Linie dem Ausbau des künstlerischen Teils gewidmet. Gegenüber 1932 wurden die Sendestunden von jährlich 48 000 auf 61 000 erhöht. Die Zahl der künstlerischen Sendungen steigerte man von 65 000 im Jahre 1932 auf 93 000 im Jahre 1934. Die Beethoven⸗Symphonien sowie der Wagner⸗Schiller⸗Chamberlain⸗Zyklus, die Bayreuth⸗Sendung, die 15 Meisterkonzerte der Reichssendeleitung seien zu einem Welt⸗ ereignis geworden und hätten dem ganzen Volke die unvergleich⸗ lichen Schätze unserer Kultur wieder lebendig gemacht. Die Zahl der jährlichen Mitwirkungen freischaffender Künstler betrage heute an die Hunderttausend. Ganz besonders verweist der Reichs⸗ endeleiter auch auf die Arbeit des Deutschen Kur wellensenders. semn das Frühjahr 1935 sei die Eröffnung des Ri tstrahlers für Mittelamerika vorgesehen. Heute sei das Auslandsdeutschtum aller Zonen mit der Heimat täglich unmittelbar verbunden. Dit Anerkennung der Hörer für die ganze kulturelle Aufbauarbeit sei nicht ausgeblieben. In 14 Monaten erreichte die nationalsozia⸗ listische Rundfunkführung 1,1 Millionen neue Hörer, was einem jährlichen Zuwachs von 946 000 entspricht, während das gestürzte System nur einen Jahreszuwachs von 430 000 hatte.
Aus der Verwaltung.
Voraussetzung für den höheren Dienst: Mitgliedschaft bei einer Parteigliederung.
Der Reichsfinanzminister hat neue Richtlinien für die 2n nahme von Assessoren als Anwärter des höheren Dienstes un ihre Uebernahme in die Reichsfinanzverwaltung herausgegebel Der Minister behält sich selbst die Annahme von Assessoren 1 Anwärter des höheren Dienstes vor. Für die Annahme köms nach den Richtlinien nur Bewerber in Betracht, die der NSDe. oder einer ihrer Gliederungen angehören und damit bewiesen haben, daß sie mit dem nationalsozialistischen Gedankengut Fhn reichend vertraut sind. Sie müssen weiter die erste juristisch Staatsprüfung und die große Staatsprüfung bestanden haben 81 über gute juristische Kenntnisse, voris irne sg. Wissen un⸗ Verständnis für wirtschaftliche Vorgänge verfügen. Sie müsse nach Persönlichkeit und Sicherheit des Auftretens gu
erwaltungsbeamte zu werden veecachen die zur Leitung dins roßen Besmüenrörhen und tatkrä Vertretung der Reich interessen befähigt sind.
tigen
Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.
Dienstag, den 4. Dezember. Staatsoper: Die Macht des Schicksals. Leitung: Blech: Beginn: 20 Uhr. 9 Schauspielhaus: Das Glas Wasser. Lustspiel von Ecri Beginn: 20 Uhr. 1
Musikalischt
Wieder auflebende Werbung.
Der Verband der Werbungstreibenden e. V. trat am Sonn⸗ abend in Berlin zu einer Arheei kagantg zusammen. Der Leiter des Verbandes, Chr. Adt. Kupferberg, erklärte in seiner Er⸗ öffnungsansprache, daß die Neuorganisation der Werbung⸗ treibenden etwa drei Viertel Millionen Werbungtreibende aller ülrt vom größten bis zum kleinsten bei koporativer und Einzelmit⸗ liedschaft umfasse. Die größten Ziele des alten Reklameschutzver⸗ andes seien jetzt nach 25 jährigem Kampfe durch die Maßnahmen des Werberates der deutschen Wirtschaft mit einem Schlage erreicht worden. Die neuen Aufgaben, die sich der Verband stellt, seien von denen des Reklame⸗Schutzverbandes wesentlich verschieden. Während der Reklame⸗Schutzverband in einer vergangenen Epoche eine kämpferische Mission zu erfüllen hatte und bisweilen noch danach streben mußte, eine Zurückhaltung in der Werbung zu empfehlen, vertrete der Verband der Werbungtreibenden den Standpunkt einer Verstärkung der Werbetätigkeit; er sei bewußt werbefreudig. Ein Verzicht auf Werbung wäre immer von Schaden. Alles Geld, was auf dem Wege der Werbung durch die Eüe fließt, trage in irgendeiner Form dazu bei, die deutsche Werbung in Gang zu halten, es schaffe Arbeitsmöglichkeit und damit Güterverbrauch. Der Werberat der deutschen Wirtschaft habe deshalb den aller deutschen Werbungtreibenden aller Deutschen an den Verband gewünscht und kmpfohlen, um die deutsche Werbung zum Wohle der Gesamtwirtschaft und des einzelnen Gewerbetreibenden bedeutend wirksamer fördern zu können. 9
Nach Ausführungen des ersten Geschäftsführers des Verban⸗ des, Dr. Junckerstorff, sprach der Sachbearbeiter des Werberats der deutschen Wirtschaft, Dr. Heuser, zu aktuellen Fragen der Werbung. Er kennzeichnete es als die Absicht des Werberats, die Wirtschaft so wenig wie möglich mit Reglementie⸗ rungen zu belasten. Entsprechend der Wesensart der Werbungen, die auf den Ideen einzelner Persönlichkeiten beruhen, soll jeder Werbungtreibende in der Ausübung und der Gestaltung der Werbetätigkeit frei sein.
Ueber die Anzeigenwerbung, insbesondere ihre Neuord⸗ nung durch den Werberat, sprach Herr Prüfer. Besonders in⸗ teressant waren seine Ausführungen über die Werbung durch An⸗ zeigen, für die fast 8000 Zeitschriften und rund 3500 Tages⸗ 1nge; zur Verfügung stünden. Auf Grund der Auflagemel⸗ ungen an den Werberat sei festgestellt worden, daß allein die 3500 Tageszeitungen in einer Durchschnittsauflage von 17,5 Mil⸗ lionen erscheinen. Hiervon werden an voll zahlende Bezieher und Einzelkäufer unter Einbeziehung der zu ermäßigten Bezugspreisen abgegebenen Zeitungen durchschnittlich 15,3 Millionen Stück ge⸗ liefert. Selbst wenn dabei der Doppelbezug berücksichtigt wird, verbleibt noch das erstaunliche Resultat, daß nahezu auf jeden deutschen Haushalt eine Tageszeitung entfällt. Für den Werbung⸗ treibenden ergibt sich also die Möglichkeit, durch die Zeitungs⸗
anzeige innerhalb von 5 oder 6 Tagen seine Werbung in nahezu
90 vH aller Haushalte zu tragen. Auch die außerordentlichen großen Verbreitungsmöglichkeiten für die Unterhaltungs⸗ und Fachzeitschriften ließen die Behauptung gerechtfertigt erscheinen, daß die Zeitung und Zeitschrift eine fast lückenlose Erfassung aller Haushaltungen ermöglicht.
Im weiteren Verlaufe der Verhandlungen sprachen Herr Marotzke über die Maßnahmen auf dem Gebiete der Außen⸗ werbung und ihrer Auswirkungen, Herr Schons (Hamburg⸗ Amerika⸗Linie) über die Werbung für Schiffahrt und Ausfuhr, während der stellvertretende Vorsitzende der NS.⸗Reichsfachschaft
Schlachtviehpreise an deuischen Märkten in der Woche vom 26. November bis 1. Dezember 1934. Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewicht in RM.
Deutscher Werbefachleute, Künzler, aktuelle Fragen der Werbe⸗ technik und Werbepolitik behandelte. Der Geschäftsführer des Reichsverbandes der deutschen Zeitungsverleger, Mix, erweckte Aufmerksamkeit für die Aufgaben der Zeitungsverleger und ihre Zusammenarbeit mit den Werbungtreibenden. Man müsse sc daran gewöhnen, den Werbewert einer Zeitung nicht immer nur nach ihrer Auflage zu beurteilen. Es sei natürlich, daß eine Zeitung durch ihre inhaltliche Gestaltung auch zugleich zum Lesen der Anzeigen anregt, wie andererseits der Anzeigenteil aber dann nicht beachtet wird, wenn der Textteil vernachlässigt wird. Aus dieser Struktur einer Zeitung ergebe sich auch ihre Preispolitik. Dabei spiele die sogenannte Uniformierung der Presse in poli⸗ tischer Hinsicht eine untergeordnete Rolle. Von größerer Wichtig⸗ keit wäre es, den Inhalt der Zeitung auf die Frau abzustellen, denn sie sei es, dur hderen Hand die meisten Käufe gingen. Auch der Kauf von Maschinen, der an sich von Männern getätigt wird, hat zuerst den 88 von irgendwelchen Haushaltsartikeln durch die Frau zur Voraussetzung. Auch die Frhan sei es, die Anzeigen lese und ihnen so zum besten Werbeerfolge verhelfe. Herr Mix schloß mit einem Hinweis auf eine verständnisvolle Zusammen⸗ arbeit zwischen Zeitungsverlegern und Werbungtreibenden.
Nachdem auch Herr Metzges im Auftrage des Reichsver⸗ bandes der Anzeigenmittler die Grüße seines Verbandes über⸗ bracht hatte, beschloß eine Aussprache über Gegenwartsfragen der Werbung diese für die gesamte Werbewirtschaft richtunggebende
Arbeitstagung. 8
Das deutsch·(ranzösische Wirtschaftsabkommen unterzeichnet.
Paris, 1. Dezember. Die Unterzeichnung des vwon der deut⸗ schen und der französischen Handelsabordnung erzielten Abkommens hat am Sonnabend mittag in Paris stattgefunden. Wenn das Vertragswerk vom 28. Juli zunächst nur um drei Monate ver⸗ längert worden ist, so bedeutet das, daß beide Seiten eine kurz⸗ fristige Regelung wegen des Saargebietes vorgezogen haben. Es ist in Aussicht genommen worden, sobald die Saarfrage es er⸗ fordert, wieder zusammenzutreten, um eine Regelung auf breiter Grundlage zu erreichen. Das heute unterzeichnete Abkommen zerfällt in zwei Teile. Der erste Teil enthält eine Reihe von Ver⸗ besserungen des Verrechnungsverfahrens. So kann in Zukunft der deutsche Exporteur die Formalitäten der Eintragung beim Office Franco⸗Allemand an Stelle des französischen Importeurs er⸗ ledigen, wodurch wesentliche psychologische Hemmungen fortfallen. Die Nebenkostenfrage ist befriedigend geregelt worden. Bisher mußten alle Nebenkosten unter Clearing verrechnet werden, was eine große Verzögerung für vielleicht nicht ausreichend kredit⸗ fähige Agenten zur Folge hatte. In Zukunft werden die Neben⸗ kosten gleich an die betreffenden Firmen oder Agenten bezahlt werden. Nötigenfalls wird das Office Franco⸗Allemand die Nebenkosten gewissermaßen bevorschussen. Der zweite Teil des Abkommens sieht einen besseren Ausgleich des beiderseitigen Warenaustausches vor. Der verabredete ständige Regierungs⸗ ausschuß soll die Aufgabe haben, diesen Ausgleich zu fördern.
Marktorte:
Frankfurt a. M.
Dortmund
Hannover Wuppertal
Ochsen: Bullen:
Kühe:
Färsen:
Kälber:
Schafe:
Schweine 1) a1
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41,5 31,0
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Zahl der Märkte
Novem ber 12.— 17. 19. — 24.
26.11.— 1. 12.
Ochsen, vollfleischige (b) 15 Kühe, vollfleischige (b) .. .. 15 Kälber, mittlere (b) . . . . . . .. V1 15 Schweine, 100 — 120 kg (c) 15
—
Bezeichnung der Schlachtwertklassen si Berlin, den 1. Dezember 19344.
8
.
ehe Monatsübersicht in Nr. 262 vom 8. November 1934. — ¹) g1 = Fette Specksauen.
32,5 . 33,2 28,4 8 28,3 44,2 40,8 50,5 49,7
1 ;81: :
schen Braunkohlenreviers 3,89 Mill. t g Oktober 1933, d. s. arbeitstäglich 0,14 (0,13) Mill. t. Die Brikett⸗ herstellung belief sich insgesamt auf 0,80 (0,62) Mill. t, arbeits⸗ täglich auf 30 000 (28 000) t. Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahre um rund 4,5 vH gesteigert. Im November dagegen war der Versand wieder rückgängig, was im wesentlichen olge Rheinnebels zurückzuführen ist. DHD. hört, indessen wohl in nächster Zeit aufholen lassen. Im einzelnen war der Absatz an Hausbrandbriketts etwas geringer als im November 1933, während die Besserung im Industrie⸗ geschäft anhielt. G fremden Kontingentierungsmaßnahmen.
ben I1“ im en Anschein, als ob in diesem Jahre in Anbetr 2s b
Ernteanfalles in Erbsen L Soh eingelegt sind als in früheren Jahren. Artikeln ist schon heute zu sein pflegte. gelassen. diesem Jahre etwas früher ein, weil der Handel sich auch recht⸗ seitig und in größerem Umfange mit Konserven eingedeckt hat.
Verliner Börse am 3. Dezem
Kulisse stellt glati = Grundton freundlich.
Die elben Momente, die für die feste Grundstimmung der letzten Tage im Börsenverkehr maßgebend waren, bestimmten auch zu Beginn der neuen Woche die Tendenz. Daneben wurde die Verordnung über den Aufbau der Wirtschaft mit Befriedigung kommentiert. Das Interesse des Privatpublikums hat sich er⸗. halten, dagegen benutzte die Kulisse von Beginn des Verkehrs an zu einem Teil die neuen Kauforders, um Gewinne glattzu⸗ stellen. Die Grundstimmung war anfangs freundlich, die Kurs⸗ gestaltung jedoch uneinheitlich. Im Verlaufe gaben die Kurse bei eintretender Geschäftsstille zumeist nach und die Börse schloß in lustloser Haltung.
Montanwerte zeigten gegenüber Sonnabend per Saldo kaum Veränderungen. Unter Braunkohlenwerten lagen Eintracht 1 ½ vH höher, Bubiag dagegen 1 vH niedriger. Kalipapiere waren teilweise ohne Notiz, Westeregeln waren leicht gebessert (plus 1 ½¼), dagegen hörte man unter unnotierten Werten Burbach⸗Kali zirka 1 ⁄³2 vH höher, da man den Sanierungsvorschlag fast allenthalben als ziemlich milde ansieht. Chemische Werte waren wenig ver⸗ ändert, J. G. Farben knapp gehalten. Am Elektromarkt waren neben B. K. L. (plus 1) Chadeaktien etwas gebessert (plus 1). Unter Spezialwerten bestand Interesse für Waldhof (plus 1 ¼), dagegen wurden Berliner Maschinen trotz der befriedigenden Mit⸗ teilungen in der heutigen G.⸗V. ℳ vH niedriger bewertet. Auch Berlin⸗Karlsruher Industrie gingen um 1 vH zurück. Am Kassa⸗ markt fanden wieder Großbankwerte Beachtung, und zwar be⸗ sonders Deutsche Bank und Dresdner Bank (je plus 1).
Am Rentenmarkt war die Tendenz etwas freundlicher, ohne daß jedoch erhebliche Kursbesserungen eintraten. Etwas größere Ucf ssße kamen nur in Liquidationspfandbriefen und Stadtanleihen zustande (bis plus vH). Tagesgeld blieb mit 4 ¼ bis 4 9% vH unverändert. Am internationalen Devisenmarkt erfuhr das englische Pfund eine neue Abschwächung und stellte sich in Berlin ie 1S,hh (12,38 ¼), während der Dollar mit 2,49 RM unver⸗ ndert blieb.
—
Die Organifation der gewerblichen Wirtschaft.
Im Reichsgesetzblatt vom 1. Dezember d. J. ist die erste Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Vorbereitung des organischen Aufbaus der deutschen Wirtschaft veröffentlicht worden. Sie enthält die Bestimmungen über den Aufbau der e Wirtschaft und umfaßt 10 Abschnitte mit 48 Para⸗ graphen.
Zu der wichtigen Verordnung wird von zuständiger Seite folgendes mitgeteilt: „Die Verordnung soll keine Neuorganisation der gewerblichen Wirtschaft, sondern nur die Rechtsgrundlage schaffen für den seit nahezu einem Jahre in der Durchführung be⸗ griffenen und fast abgeschlossenen Umbau der privaten Organi⸗ sation der gewerblichen Wirtschaft nach den Grundsätzen des natio⸗ nalsozialistischen Staates. Die Verordnung soll ferner die Grund⸗ lage bilden einer seit langem als notwendig angesehenen engen Zusammenarbeit der Wirtschaftsverbände mit den öffentlich⸗recht⸗ lichen Vertretungen der gewerblichen Wirtschaft, in erster Linie den Industrie⸗ und Handelskammern und den Handwerks⸗ kammern. Die Reichsorganisation der gewerblichen Wirt⸗ schaft ist nahezu durchgeführt. Wie weit die Gruppen dieser Reichsgruppen sich noch bezirklich untergliedern, hängt ausschließlich davon ab, ob ein zwingendes wirtschaftliches Bedürfnis hierfür vorliegt. Dies wird im allgemeinen nur dann anzuerkennen sein, wenn solche Fachverbände sich schon in der Ver⸗ gangenheit als notwendig herausgestellt haben. Auch dabei muß aber versucht werden, wie schon in der Reichsfachorganisation, eine möglichste organisatorische Vereinfachung zum Zwecke der Kostenersparung herbeizuführen. Wie überhaupt das Ziel der Or⸗ ganisation der gewerblichen Wirtschaft sein muß, die Beitragskosten zu verringern.
Die in der Verordnung vorgesehenen Wirtschaftskammern be⸗ dingen keinen zusätzlichen Personal⸗ oder Kostenaufwand, da sie keine neue Büroorganisation schaffen. Die Reichsgruppen und die Wirtschaftskammern sollen so gestaltet werden, daß sie billiger arbeiten als die bisherigen Spitzenverbände der gewerblichen Wirtschaft.
Der Reichswirtschaftsminister hat den Präsidenten der In⸗
dustrie⸗ und Handelskammer Hannover, Regierungsrat a. D. Pg. Ewald Hecker, Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Ilseder Hütte, als Leiter der Reichswirtschaftskammer, den Präsidenten der Industrie⸗ und Handelskammer Frankfurt a. M., Professor Pg. Carl Lüer, Leiter der Reichsgruppe Handel der gewerblichen Wirtschaft Schmidt, Leiter der Reichsgruppe Handwerk der gewerblichen Wirtschaft, als Stellvertreter berufen. Stellvertreter ist in Aussicht genommen.
und den
Reichshandwerksmeister,
Pg. Wilhelm
Die Berufung weiterer
Die Lage im rheinischen Braunkohlenrevier. Im Oktober 1934 betrug die Rohkohlenförderung des Rheini⸗ gegen 3,35 Mill. t im
Bis Ende Oktober 1934 hat sich der
auf die Transportschwierigkeiten infolge des
Die Einbuße dürfte sich, wie der
Das Auslandsgeschäft litt weiter unter den
Die Konservenindustrie im November 1934.
Wie der Reichsverband der deutschen Obst⸗ und Gemüse⸗ Verwertungsindustrie e. 18 Berlin, berichtet, hat die Herstellung
ovember ihr Ende gefunden. Es hat Bohnen etwas mehr Herbstgemüse 3 Die Nachfrage in diesen . rößer, als sie sonst bei Herbstgemüse Die Versandtätigkeit hat nunmehr etwas Der saisonmäßige Rückgang des Versandes tritt in
er allgemein beobachtete Rückgang der Einfuhr von Auslands⸗
gemüse sat einen stärkeren Verbrauch von Konserven zur Folge. In Obstkonserven
Pfirsiche gefragt, so daß die Bestände hier schon teilweise stark Masre e Faalßen sind. e
rt. aber demnächst auch augenblickliche 15 der Fertigerzeugnisse in Gelees ist normal, 9
Vorjahres.
sind Mirabellen, Reineclauden und auch
Weniger gefragt sind Kirschen aller
Keine Nachfrage besteht zur Zeit nach Birnen. Es wird erechnet. Der armeladen und
r auf dem Stand des
hier mit stärkerem Absatz er bewegt sich ungefä
8