1934 / 291 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Dec 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 291 vom 13. Dezember 1934. S. 4

Agrarpolitit einst und heute.

Zum Beginn der landwirtschaftlichen Erzeugungsschlacht.

Staat bringt wieder zu Ehren die Forderung Gneisenaus: Begeistere du das menschliche Ge⸗ schlecht für seine Pflicht zuerst, dann für sein Recht! Der Bauer wurde zur tragenden Säule des neuen Staats. Diese Vorzugs⸗ stellung prägt sich aber in erster Linie in einer Mehrzahl von Pflichten aus. Wird jetzt vom Reichsbauernführer zur Erzeu⸗ zungsschlacht aufgerufen mit dem Ziele, auch noch den bestehen⸗ den Rest von Abhängigkeit in der Lebensmittelversorgung im Rahmen des klimatisch Bedingten zu beseitigen, so wird dem Bauer und Landwirt eine Aufgabe gestellt, wie sie zur Sicherung der deutschen Zukunft kaum ehrenvoller und größer gedacht wer⸗ den kann. Gewiß, die technische Entwicklung der deutschen Land⸗ irtschaft birgt gewaltige Fortschritte in sich. Aus einem an sich armen Boden wurde erstaunlich viel herausgeholt. Erst vor kurzem hat das Institut für Konjunkturforschung in seinem Sonderheft 35 über die Getreidewirtschaft Preußens von 1800 bis 1913 zahlenmäßig für jede einzelne preußische Provinz fest⸗ estellt, wie stark sich überall der Ernteertrag je Hektar gehoben hat. Stellt man den durchschnittlichen Ernteertrag der Jahre 1846 bis 1849 (11 bis 12 dz je Hektar) im preußischen Staat alten Bestandes dem Ernteertrag von 1913 (24,4 dz) im gleichen preu⸗ sischen Gebietsbestand gegenüber, so ergibt sich bereits reichlich eine Verdoppelung des Hektarertrages. Mußte aber nach dem Kriege mancherlei nachgeholt werden, was angesichts der oft unzulänglichen Kriegsbewirtschaftung verlorengegangen war, so sind doch Technik und Wissenschaft einig in der Anschauung, daß wir das Höchstmaß des aus dem heimischen Boden zu Ge⸗ innenden noch lange nicht erreicht haben. In den technisch am höchsten stehenden Betrieben wird das am wenigsten geleugnet. Das will aber die Erzeugungsschlacht auch in alle anderen Köpfe auf dem platten Lande einhämmern. Von der entsprechenden insicht bis zu ihrer Nutzanwendung ist dann nur noch ein kurzer Schritt. Die Nutzanwendung aber zu beschleunigen, dafür hat die nationalsozialistische Agrarpolitik im Gegensatz zu der des früheren Systems alle Voraussetzungen geschaffen.

Wenn französische Blätter zu Sommersbeginn allen Ernstes begrüßten, daß eine schlechte Weizenernte zu erhoffen sei, so wird sich der Deutsche nicht pharisäerhaft entrüsten, sondern, an seine Brust schlagend, sich dessen erinnern, daß vor der inner⸗ politischen Wende in Deutschland ähnliche Auffassungen im Schwunge waren. Der deutsche Bauer zitterte damals beim Ge⸗ danken an eine reiche Ernte, die mit dem Preissturz untrennbar verbunden war und die Hoffnung auf einen Mehrerlös meist in das Gegenteil umschlagen ließ. Heute ist dank dem Festpreis⸗ und der nationalsozialistischen Marktordnung der Segen

es Himmels auch im Urteil der deutschen Menschen Segen und Himmelsgeschenk. Niemals kann zuviel geerntet werden. Das Gleichnis von den sieben fetten und den sseben mageren Jahren führte wieder zur staatlichen Vorratspolitik, deren Nutzen wir schon im laufenden Erntejahr auskosten dürfen. Das Zuviel ist jetzt aber auch darum keine Sorge, weil die nationalsozialistische Agrarpolitik alle landwirtschaftlichen Erzeugungszweige gleich⸗ mäßig entfaltet und obendrein einzelne unter dem früheren System

Der nationalsozialistische

DBrüsfseler Eisenbörse.

Brüssel, 12. Dezember. Die dieswöchige Eisenbörse nahm einen tillen Verlauf und es entwickelte sich nur geringes Geschäft. Trotzdem war die allgemeine Grundstimmung optimistisch zu nennen, die Entspannung der internationalen politischen Lage hat einen günstigen Eindruck auch auf der Eisenbörse aufkommen lassen. Der Auftragseingang in Stabeisen ist ruhig. Ein gewisser Rückgang im Auftragsbestand fängt bereits an, sich im Beschäfti⸗ gungsgrad der Werke spürbar zu machen. Im Henne⸗Gau wurden bereits dritte Schichten, die vor einiger Zeit hier und da eingelegt worden waren, teilweise wieder abgeschafft. Bei anderen Werken, insbesondere bei Grob⸗ und Feinwalzstraße b, wurden die wöchent⸗ lichen Feierschichten verdoppelt. Das Geschäft in Grob⸗, Mittel⸗ und Feinblechen blieb gering, vor allem lagen Thomasbleche ver⸗ nachlässigt. Im Ueberseegeschäft machte sich ein gewisses Interesse aus der Mandschurei und China bemerkbar. Abschlüsse kamen aber aus dem Fernen Osten so gut wie gar nicht herein. Britisch Indien fällt vollkommen aus. Südamerika hatte noch in ver⸗ b befriedigendem Rahmen Aufträge. In Schrott war das Inlandsgeschäft sehr ruhig. Im Ausfuhrgeschäft zeigte sich allerdings bei unveränderten Notierungen gewisses Interesse, wenn auch Deutschland sich weiter stark urückhält. Zu der bereits gemeldeten beabsichtigten 1“ der Metallurgique du Hainaut ist ergänzend mitzuteilen, daß ein Hochofen am 21. Januar und einer am 23. Januar angeblasen werden soll. 8

Der Zweck des Besuches des belgischen Finanz⸗ ministers in Paris.

Paris, 12. Dezember. Die kurze Anwesenheit des belgischen Finanzministers in Paris galt, wie die „Information“ zu be⸗ richten weiß, einer Aussprache mit dem französischen Finanz⸗ minister über die Notwendigkeit der Haltung des belgischen Franken auf der augenblicklichen Parität. Zu diesem Zwecke ist die Kon⸗ vertierung der belgischen 400⸗Millionen⸗Franken⸗Anleihe von 1923 in Aussicht genommen, die zu 6 ½ % aufgelegt wurde. Der belgische Finanzminister ist am Mittwoch nach Brüssel zurück⸗ gekehrt.

Zur Neuregelung der französisch⸗sowjetrussischen 88 Wirtschaftsbeziehungen. Paris, 13. Dezember. Das französisch⸗sowjetrussische Verhand⸗ lungsprotokoll von Moskau wird am 20. Dezember gleichzeitig in Paris und Moskau veröffentlicht werden. Um diese Zeit wird auch die Sowjethandelsabordnung in Paris eintreffen, um über den Wortlaut des künftigen Handelsvertrages zu beraten. Gleich⸗ eitig soll ein vorläufiges Abkommen vorbereitet werden, das an ie Stelle des Vertrages vom Januar 1934 treten soll. Bis zu seinem Inkrafttreten sieht das in Moskau zustande gekommene Protokoll die Verlängerung der jetzigen Abmachungen allerdings mit gewissen Abänderungen vor. Vorläufig gilt mithin als Grundlage der sowjetrussischen Bestellungen in Frankreich weiter der Betrag von 250 Mill. Franken jährlich. Jedoch soll in Zu⸗ kunft eine Erhöhung besonders für elektrische Apparate und für Maschinen vorgesehen sein. Die von der Petrofina⸗Gesellschaft gegebene Bürgschaft für die französischen Guthabenansprüche soll auf andere als nur Petroleumerzeugnisse ausgedehnt werden können. Im übrigen weist man in unterrichteten französischen Kreisen darauf hin, daß sich die französische Stellung insichtlich der Schulden des zaristischen Rußland nicht geändert habe. Moskau, 12. Dezember. Amtlich wird mitgeteilt, daß am 20. Dezember das sowjetrussisch⸗französische Handelsprotokoll, das am 9. Dezember smischen Außenhandelskommissar Rosenholz Und dem französischen Handelsminister Marchandeau vereinbart wurde, veröffentlicht werden wird. Der Handelsvertreter der Sowjet⸗

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ins Ausland abgedrängte Produktionszweige zum besten auch der deutschen Industrie heimgeholt wissen will. Bis zur inner⸗ politischen Wende wurde die agrarische Wissenschaft beherrscht durch Prof. Aereboe, der den deutschen Getreidebau der deutschen Vieh⸗ zucht opfern wollte. In der praktischen Politik aber verfolgte die gleichen Ziele die Kleppersche Preußenkasse, und ihre Kunst, diese Absichten auszumünzen, ist vielen noch in schmerzlicher Erinne⸗ rung. Umgekehrt wollte die Ausfuhrindustrie zwar dem Getreide⸗ bau einigen Schutz zugestehen, versagte ihn aber der Viehzucht und anderen bäuerlichen Produktionszweigen. So war auch innerhalb der Landwirtschaft der Kampf aller gegen alle entbrannt. Erst der Nationalsozialismus warf das Steuer herum und ersetzte die frühere Politik zugunsten agrarischer Teile durch eine organische Politik, die im landwirtschaftlichen Betrieb nach Möglichkeit eine Vielheit der Erzeugung gepflegt und Deutschland mit allen auf dem heimischen Boden möglichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus⸗ reichend versorgt wissen will. Dieser agrarpolitische Kurswechsel hat die Erzeugungsschlacht erst ermöglicht. In ihrem Zeichen aber reifen Folgen heran, die für jeden einzelnen Deutschen von be⸗ sonderer Tragweite sind.

Indem die Erzeugungsschlacht zum Vorteil der Allgemeinheit höchste Ziele steckt, zwingt sie nur zu viele auf dem Lande zu Be⸗ scheidenheit. Niemand soll zu klug sein, als daß er von diesem oder jenem Nachbar nicht noch zulernen könnte. Ob Landarbeiter, Bauer oder Landwirt, jeder soll prüfen, wie er seinen Betrieb zu neuen Mehrleistungen durcharbeiten und wie er zu einer erhöhten Erzeugung möglichst ohne erhöhte Produktionskosten gelangen kann. Da gilt es, vom Pflügen bis zur Ernte hundert Teil⸗ leistungen auf ihre Zweckmäßigkeit exneut zu überdenken. Die in⸗ tensive Nutzung des Bodens, das gesteigerte und richtige Düngen, die Verwendung einwandfreien Saatguts, der Verzicht auf Ein⸗ seitigkeit im Anbau, die Anpassung des einzelnen Betriebs an die nationalsozialistische Bedarfsdeckungswirtschaft, die gesteigerte Beschaffung wirtschaftseigenen, voran eiweißreichen Futters, die Verbesserung des Wasserhaushalts des Bodens, die Ausmerzung leistungsunfaäͤhiger Fresser unter den Tieren, die Mitarbeit am Wiederaufbau der deutschen Schafzucht usw. sind nur Beispiele aus dem jetzt gezogenen Aufgabenkreis, der zur Entfaltung der persönlichen Initiative hundert Betätigungsmöglichkeiten in sich schließt. Niemand kann sich der Mitarbeit an dem großen berufs⸗ ständischen und nationalpolitischen Werk entziehen. Vom Reichs⸗ bauernführer über die Landes⸗ und Kreisbauernschaften und den Ortsbauernführer pflanzt sich der Anruf fort: Das Vaterland erwartet, daß ein jeglicher seine Pflicht tut! Von den gleichen Instanzen wird auf jedem Teilgebiet eine Kontrolle ausgeübt, der auch nicht ein einziger entschlüpfen kann. Die übrigen Be⸗ völkerungskreise aber haben allen Anlaß, sich des Beginns der Er⸗ fengescgssch ach zu freuen. Was in menschlicher Kraft steht, eistet sie, um im Ruhlandschen Sinne einer Wirtschaftspolitik des Vaterunsers das tägliche Brot sicherzustellen und um in der zweiten großen innerpolitischen Aufgabe, der Arbeitsbeschaffung, ein wei⸗ terer starker Motor zu sein. Otto Bratengeyer.

union Dwoilaizki wird in diesen Tagen nach Paris reisen, um an den Handelsvertragsverhandlungen, die in der nächsten Woche in Paris geführt werden, teilzunehmen. Auch der Außenhandels⸗ Rosenholz wird sich nach Paris begeben, und zwar im Frühjahr 1935⸗ Man werde das bestehende russisch⸗französische Handelsabkommen um ein Jahr verlängern. Rosenholz war früher sowjetrussischer Handelsvertreter in London und einer der Mit⸗ arbeiter Krassins.

Amerikanisch⸗holländische Handelsvertrags⸗ verhandlungen.

Washington, 12. Dezember. Das Staatsdepartement gab eine formelle Ankündigung über den Beginn offizieller Verhandlungen mit Holland über den Abschluß eines neuen Handelsvertrages aus, der auf Grundlage gegenseitiger Zugeständnisse zustande kommen soll. 8

Der gesamte lettländische Butterhandel unter Leitung des Staates.

Riga, 138. Dezember. Die lettländische Regierung hat be⸗ schlossen, den gesamten Butterhandel, also auch die Butterausfuhr aus Lettland, unter Leitung des Staates zusammenzufassen. Die Neuordnung wird mit dem 1. Januar 1935 in Kraft treten. Da⸗ nach wird nur eine vom Staat eingesetzte Zentralstelle den Verkauf von Butter im In⸗ und Ausland durchführen. Durch diese Neu⸗ regelung hofft man, sowohl im Inland als auch vor allem im Ausland die Absatzmöglichkeiten für lettländische Butter zu ver⸗ größern.

Der schweizerische Außenhandel im November 1934.

Bern, 12. Dezember. Im Monat November konnte die Schweiz eine kleine Aussuhrsteigerung von 4,7 Mill. ffr. erreichen, wodurch sich die Ausfuhr von 75,2 Mill. ffr. im Oktober auf 79,9 Mill, ffr. im November erhöhte. Da gleichzeitig die Einfuhr von 125 Mill. ffr. auf 118,4 Mill. ffr. weiter esät wurde, ging der Passivsaldo der Handelsbilanz auf 38,5 Mill. ffr. zurück. Im No⸗ vember letzten Jahres betrug er noch 60,9 Mill. ffr., im diesjährigen Oktober 49,8 Mill. ffr. Für die abgelaufenen elf Monate dieses Jah⸗ res ergibt sich eine Gesamteinfuhr von 1229,1 Mill. ffr. gegen 1442 Mill. sfr. in der gleichen Zeit des Vorjahres, während sich die Ausfuhr mit 764 Mill. ffr. ziemlich auf der Vorjahrshöhe von 776,9 Mill. ffr. halten konnte. Dadurch ging der Passivsaldo der Handelsbilanz von 665,1 Mill. auf 535,1 Mill. ffr. 1934 zurück. Die Ausfuhr von Textilien hat wieder zugenommen, vor allem diejenige von Baum⸗ wollgarnen, Baumwollgeweben, Schappe und Kunstseide. Deutsch⸗ land ist an dieser Erhöhun nicht unwesentlich beteiligt. Die Uhren⸗ industrie konnte die Ausfüchr mengen⸗ und wertmäßig weiter stei⸗ gern, und zwar von 1592,7 Mill. Stück im Werte von 10,1 Mill. sfr. auf 1771,8 Mill. Stück im Werte von 11,4 Mill. ffr. Auch die Ausfuhr von Chemikalien nahm etwas zu. Weiter rück⸗ läufig war dagegen der Export von Nahrungsmitteln. Die Ver⸗ minderung der Einfuhr rührt ebenfalls vom verkürzten Lebens⸗ mittelbezug her, weiter vom verminderten Bezug von Metallro stossen⸗ Braustoffen u. a., während der Bezug von Textilroh⸗ toffen für Baumwolle und Wolle anstieg.

Der neue Zusatzvertrag zum deutsch⸗schweizerischen Verrech⸗ nungsabkommen bestimmt bekanntlich, daß für schweizerische Warenexporte nach Deutschland monatlich nur ein Betrag von 15 Mill. i8 ausbezahlt werden soll. Es ist anzunehmen, daß sich nun die Ausfuhrmengen diesem Betrage angleichen werden, wo⸗ hunch sich auch der Ueberschuß zugunsten Deutschlands wieder er⸗

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Wiien, 12. Dezember.

Frrichtung einer Sodafabrik in Ungarn.

Budapest, 12. Dezember. Wie verlautet, beabsichtigt eine mit

dem Solvay⸗Konzern im Wettbewerb stehende ausländische Gruppe

mit einem Kapitalaufwand von 10 Mill. Pengö in Ungarn eine Sodafabrik zu errichten. Bisher hat es in Ungarn eine solche Fabrik nicht gegeben.

Die ungarische Spinnereigründung Zossuas.

Budapest, 12. Dezember. Die Spinnerei Richard Jossuas wird mit 17 000 Spindeln den Betrieb in Kleinpest in den nächsten Monaten aufnehmen. Dem Vernehmen nach wird Jossua ge⸗ zwungen sein, da er am Gesamtkontingent der ungarischen Baum⸗ wollindustrie nicht beteiligt wird, seinen Baumwollbedarf selb⸗ ständig einzuführen.

Die Dividendenfrage der ungarischen Banken.

Budapest, 12. Dezember. Die internen Besprechungen in der Frage der Dividendenbemessung wurden bei einzelnen Budapester Banken bereits aufgenommen. Obwohl im laufenden Bank⸗ geschäft infolge der Bestimmungen des Agrarmoratoriums keine Besserung zu erzielen war, ergaben sich außerordentliche Gewinne durch Kompensationsgeschäfte, aus vorteilhaften Rückzahlungen von Auslandsschulden durch zusätzliche Ausfuhren und ansehnliche Margen bei Rückzahlungen von Hypothekarschulden. Die Börsen⸗ abteilungen konnten infolge der größeren Schwankungen auf dem Anlagemarkt Gewinne buchen. Sollten auch die übrigen Gewinne gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme aufweisen, so dürfte der Mehrgewinn zur weiteren Stärkung der stillen Reserven verwendet werden, so daß mit einer Erhöhung der Dividenden bei den Banken und Sparkassen nicht zu rechnen ist. In der Gestaltung der Kurse der Bank⸗ und Sparkassenaktien drückt sich immerhin der bessere Geschäftsgang aus. Die Kurse der ungarischen Bank⸗ aktien sind im Privatverkehr gegenüber dem Tiefstand durchweg um 10 15 % gestiegen.

NReue Schwierigkeiten bei den Kartell⸗ verhandlungen in der österreichischen Papier⸗ industrie.

Die Verhandlungen über die Errich⸗ tung eines Inlandskartells in der österreichischen Papierindustrie, die nunmehr schon seit fast 2 Jahren im Gange sind, waren Ende November derart vorgeschritten, daß man in den interessierten Kreisen bereits täglich mit einem Abschluß rechnete. In den letzten Tagen sind jedoch infolge Sonderforderungen einzelner Fabriken gewisse Schwierigkeiten entstanden, deren Behebung nun⸗ mehr mit aller Kraft angestrebt wird.

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für Kohle, Koks und Briketts im

Wagengestellung Dezember 1934: Gestellt 22 720 Wagen.

Ruhrrevier: Am 12.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernokiz stellte sich laut Berliner Meldung des, D. N. B.“ am 13. Dezember auf 39,50 (am 12. Dezember auf 39,50 ℳ) für 100 kg. 111qX“

Berlin, 12. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. Fin kg t s h des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 32,00 ℳ, Langbohnen, weiße 40,00 bis 45,00 ℳ, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 ℳ, 1934: 47,00 bis 49,00 ℳ, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 ℳ, 1934: 50,00 bis 55,00 ℳ, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 ℳ, 1934: 57,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 62,20 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 23,00 bis 24,00 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 29,00 bis 30,00 ℳ, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 29,00 bis 30,00 ℳ, Haferflocken 36,50 bis 40,50 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 41,50 bis 42,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗ mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 ℳ, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 39,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 ℳ, Zucker, Melis 68,00 bis 68,50 ℳ, Aufschläge nach Sortentafel —,— bis —,— ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis 35,00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 33,00 bis 36,00 ℳ, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 326,00 bis 360,00 ℳ, Roh⸗ kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 ℳ, Röst⸗ kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 390,00 bis 440,00 ℳ, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 428,00 bis 590,00 ℳ, Kakao, stark entölt 180,00 bis 190,00 ℳ, Kakao, leicht entölt 200,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee, indisch 900,00 bis 1300,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice 186,00 bis 192,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten 55,00 bis 66,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 56,00 bis 64,00 ℳ, Mandeln, süße, handgew., 1 Kist. 168,00 bis 173,00 ℳ, Mandeln, bittere, handgew., †¼ Kist. 208,00 bis 212,00 ℳ, Kunsthonig in ½ kg-Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces 198,00 bis 200,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 202,00 bis 204,00 ℳ, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— ℳ, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 ℳ, Speck, inl., 190,00 bis 200,00 ℳ, Deutsche Markenbutter in Tonnen bis 288,00 ℳ, Deutsche Markenbutter gepackt 296,00 298,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 282,00 ℳ, Deutsche feine Molkereibutter gepackt 290,00 bis 292,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter in Tonnen 274,00 büs 276,00 ℳ, Deutsche Molkereibutter gepackt 282,00 bis 284,00 ℳ, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 288,00 bis 292,00 ℳ, Aus⸗ landsbutter, dänische, gepackt 298,00 bis 302,00 ℳ, Allgäug Stangen 20 % 94,00 bis 104,00 ℳ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 ℳ, echter Gouda 40 % 180,00 bis 190,00 ℳ, echte Edamer 40 % ·180,00 bis 190,00 ℳ, echter Emmentaler (vollfe 190,00 bis 220,00 ℳ, Allgäuer Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 (Preise in Reichsmark.)

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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage⸗

Verantwortlich: zventtel

für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichsenelicher Teil), Anzeigen und für den Verlag:

Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil:

Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. .

Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellsche

Berlin, Wilhelmstraße 32.

Vier Beilagen keinschließlich Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregilterbeilog

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Nr. 291

Erste Beila

Berlin, Donnerstag, den

WBerichte von auswärtigen Devisen⸗ und Wertpapiermärkten.

1“ Devisen.

Danzig, 12. Dezember. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,83 G., 57,94 B., 100 Deutsche Reichsmark —,— G., —,— B., Amerikanische (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,82 G., 57,93 8 H8E Hondon 1 G., 15,20 B., Paris 0,19 G., ,2 New Yor 0640 G., 3,0700 B., 20,195 G., 123820 B.

22,

Wien, 12. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 284,40, Berlin 168,44, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 92,65, London 20,77 ½, New York 419,64, Paris 27,71, Prag 17,54, Zürich 136,13, Marknoten 161,20, Lirenoten 35,73, Jugoslawische Noten 9,15, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,20, Polnische Noten 79,20, Dollarnoten 415,44, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 105,76, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 200,88. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 12. Dezember. (D. N. B.) Amsterdam 16,20, Berlin 961,50, Zürich 775,00, Oslo 595,00, Kopenhagen 528,50, London 118,40, Madrid 327,75, Mailand 204,60, New York 23,96, Paris 157,90, Stockholm 609,75, Wien 569,90, Marknoten 892,50, Polnische Noten 454,50, Warschau 452,60, Belgrad 55,5116 Danzig 784,50. 1

Budapest, 12. Dezember. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.

London, 13. Dezember. (D. N. B.) New York 494 ⁄16, Paris 74,96, Amsterdam 730,75, Brüssel 21,17 ½, Italien 57,87, Berlin 12,31. Schweiz 15,27, Spanien 36,15, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,39 ¼, Wien 26,75, Istanbul 615,00, Warschau 26,18, Buenos Aires 386,37, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 75,07, New York 15,16, Belgien 353,75, Spanien 207,25, Italien 129,40, Schweiz 491,00, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1025,75, Oslo —,—, Stockholm 387,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 12. Dezember. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —.—, 5 e; ien —,—, Amerika 15,16, England 75,06, Belgien 354,00, Holland 1025,75, Italien 129,45, Schweiz 491,00, Spanien —,—, Warschuu —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 12. Dezember. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,85, London 7,32, New York 14718⁄1, Paris 9,75, vnch, 34,51 ⁄¼, Schweiz 47,85, Italien 12,52 ½, Madrid 20,25, Oslo 36,77 ¼, Kopen⸗ hagen 32,67 ⅛, Stockholm 37,75, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 18. Dezember. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,37, London 15,27 ¾, New York 308 7 ⅞, Brüssel 72,10, Mailand 26,37, Madrid 42,20, Berlin 123,90, Wien (offiz.) 73,25, Istanbul 248,00.

Kopenhagen, 12. Dezember. (D. N. B.) London 22,40, New York 453,75, Berlin 180,75, Paris 30,00, Antwerpen 105,80, ürich 146,90, Rom 98,85, Amsterdam 306,65, Stockholm 115,65, e 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,10, Wien —,—, Warschau 05.

Stockholm, 12. Dezember. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,00, Paris 25,90, Brüssel 92,00, Schweiz. Plätze 127,50, Amsterdam 265,75, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 393,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,75, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 74,75.

Oslo, 12. Dezember. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,25, Paris 26,70, New York 404,50, Amsterdam 273,25, Zürich 131,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 94,75, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 34,50, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 77,00.

Moskau, 6. Dezember. (D. N. B.) (In Tscherwonzen. 1000 engl. Pfund 570,67 G., 572,38 B., 1009 Wonen 11584 8 115,69 B., 1000 Reichsmark 46,34 G., 46,52 B. .

London, 12. Dezember. (D. N. B.) Silber Barren prompt

240110, Silber fein prompt 26,50, Silber auf Lieferung Barren 2411⁄16, Silber auf Lieferung fein 26 ⅞, Gold 140/5. 8

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 12. Dezember. (D. N. B. 0 äußere Gold 11,25, 4 ½ % Frregation —,—, 402 S.e -e me —,—, 5 % Tehuantepec abg. 6,00, Aschaffenburger Buntpapier P108,0 Ss 8 8 u. 88& 195,75, inger Masch. 59,50, Fe ill. 75,00, Ph. Holzmann 75,00, Gebr. Junghans 19. 5 106,00, Mainkraftwerke 82,75, Schnellpr. Frankent. u. Flds. —,—, Zellstoff Waldhof 45,10, Buderus 84,50, Kali

42,00, Cement Heidelber Dtsch. Linoleum 61,75, 8

Westeregeln 106,50.

Hamburg, 12. Dezember. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 73,75, Vereinsbank 90,00, isen echn 883 Hamburg⸗ 24,00, Lloyd 29,00, Alsen Zement 127,00, Dynamit Nobel 71 ⅞, Guano 79,75, Harburger Gummi 29,50 B., Holstein⸗Brauerei 95,00, Neu

Amerika Paketf. 25,75, Hamburg⸗Südamerika

Guinea 135,00 B., Otavi 11,75.

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13. Dezember

—,—, Brüxer Kohlen

—,—, Voigt (Young) 26 ¼ G.,

Nordd.

Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 19,50, Dynamit A.⸗G. 583,00. A. E. G. Union 2,35, Brown Boveri 24,25, Siemens⸗Schuckert

,—, Alpine Montan 10,35, Felten u.

1 2 . Skodawerke Papierf. 74,50, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 1.85.

Amsterdam, 12. Dezember. Reichsanl. 1949 (Dawes) 26,75, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 26 B., 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 —,—, 7 % Bremen 1935 20 1 6, 6 % Preuß. Obl. 1952 16 ⁄16, 7 % Dresden Obl. 1945 —,—, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 28,25, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 35,00, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 16,75, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗ damsche Bank 104 ⅞, Deutsche Reichsbank 60,00, 7 % Arbed 1951

(D. N. B.)

2 7

Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 24,00, Steyr. Werke (Waffen) (zusammengelegte Stücke) —,

Steyrer

7 % Deutsche

Wien, 12. Dezember. (.N. B.) Amtlich. (In Schillingen) Z 47 Con“ Cczcergbau, Blei und, Zint Obl. 1948 Sge,

Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke 531,75, do. 500 Dollar⸗ 4 % Vorarl⸗ berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 66,00, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar.

Stücke 531,75, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—,

In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

20 ⅓,

13. Dezember Geld Brief

12,59 12,62 0,628 0,632 58,17 58,29

0,204 0,206

3,047 3,053

2,514 2,520 54,86 54,96 81,18 81,34 12,285 12,315

68,68 68,82 5,425 5,435

16,40 16,44 2,354 2,358

168,21 168,55 55,60 55,72

21,30 21,34 0,717 0,719

5,664 5,676 80,92 81,08

41,78 41,84 61,73 61,85 48,955 49,05 46,99 47,09 11,165 11,185 2488 2,492 63,36 63,48 80,72 80,88 33,99 34,05 10,39 10,41 1,978 1,982 1,049 1,051

2,488 2,492

Agypten (Alexandrien und Kairo)). Argentinien (Buenos Niee) Belgien (Brüssel u. Antwerpen).. Brasilien (Rio de Janeiro). ... Bulgarien (Seea 8 Canada (Montreal). DänemarkKopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland (Reval / Talinn).. Umnnsen (Helsingf.) Frankreich (Paris) . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Rotterdam).. Island (Reykijavik). Italien (Rom und Mailand)).. Japan (Tokio u. Kobe) Jugoslavien (Bel⸗ grad und Zagreb). Lettland (Riga). Litauen (Kowno / Kau⸗ nas). Norwegen (Oslo). Oesterreich (Wien). Polen (Warschau, Kattowitz, Posen) Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden (Stockholm und Göteborg).. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona). Tschechoslow. (Prag) Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest) Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)

l ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 Leva

1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden

1 Pfund

100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.

100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengö

1 Goldpeso

1 Dollar

12. Dezember Geld

12,615 0,628 58,17

0,204

3,047

2,532 54,96 81,18 12,31

68,68 5,435

16,40 2,354

168,22 168,56 55,70 55,82

21,30 21,34 0,718

5,664 80,92

41,76 61,85 48,95 46,99 11,19 2,488 63,47 80,72 33,99 10,39 1,976 1,049 2,489

l—

Brief Banken Zert. —,—

8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 37,50, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 40,00, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 23,25, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 27,25. Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —,—. 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 36,00, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 22,50, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 3915⁄, Kreuger u. Toll Winstd. 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

7 %

12,645 0,632

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

58,29

0,206

3,053

2,538 55,08 81,34 12,34

68,82 5,445

16,44 2,358

Sovereigs.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 5 Dollar. 2 und 1 Dollar. Argentinische. Belgische... Brasilianische Bulgarische.. Canadische.. Dänische.. Danziger. Englische: große 1 £ u. darunte Estnische.. Finniscehe.. Französische.. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Lettländische.. Litauische.. Norwegiscehe. 47,09 Oesterreich.: große.. 11,21 100 Schill. u. dar. 2,492 Poluische 11““ umänische: 1000 Lei 63,59 und neue 500 Lei unter 500 Lei.. 80,88 Schwedische.. Schweizer: große.. 34,05 100 18 u. darunt. 10,41 Spanische.. 1,980 1,051 2,493

0,720

5,676 81,08

41,84 61,97 49,05

Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter

.5834891483Eöö“]

Ungarisce..

. 1 Milreis

. 100 Leva

. 1 kanad. Doll. .100 Kronen

. 100 Gulden

. 1 engl. Pfund r l engl. Pfund . 100 estn. Kr. .100 finnl. M. .100 Frs. .100 Gulden 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schillingg 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei 100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 100

100 Kronen 100 Kronen 10. 1 türk. Pfund 1, 100 Pengö

Geld

20,28

16,16 4,185

2,44 2,44 0,60 58,01 0,18

2,457 54,70 81,00 12,25 12,25

5,36 16,36 167,79 21,06 21,11 5,55

41,62 61,57

46,85

63,19 80,54 rs. 80 54 eseten 33,75

1175 91⁵5

13. Dezember Brief

19,38

4,205 2,46

12. Dezember

Geld 20,38

10,1

4,185

2,441 2,441 0,60 58,01 0,18

2,475 54,81 81,00 12,275 12,275

5,37 16,36 167,80 21,06 21,11 5,55

4182 61,69

10,175 1,915

Brief

20,46

16 22 2,461 2,461 0,62

58,25 0,20

2,495 55,03 81,32 12,315 12,315

5,41 16,42 168,48 21,14 21,19 5,59

41,78 61,93

4703

63,56 80,86 80,86 33,89

10,215 1,935

3. Aufgebote,

1. Untersuchungs⸗ und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

4. Oeffentliche Zustellungen,

5. Verlust⸗ und Fundsachen,

6. Auslosung usw. von Wertpapieren, 7. Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellschaften auf Aktien, 9. Deutsche ö 8 10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen 13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

3. Aufgebote.

[56725] Aufgebot.

He po r 3 Dr Paul Distel, Generalarzt a. D. Dr.

1 wohnhaft in Gmünd dectbg), Katharinenstraße 9, hat das dehg folgender Urkunden bean⸗ 2z Obligationen der Firma Heinrich kanz A.⸗G., Mannheim: 10/100 er mit 4890 bis 4899 samt Män⸗ eln. Der Inhaber der Urkunden wird

15. Dezember 1934, Heinz Grant,

vormittags 8 ¾ Uhr, vor dem unter⸗ geichneten Gericht, 1I. Stock, Zimmer 86 2614, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkun⸗ n orzulegen; andernfalls werden die ünkunden für kraftlos erklärt werden. B annheim, den 7. Dezember 1934. Bad. Amtsgericht. B.⸗G. 3.

6Sn * Aufgebot. eer Kaufmann Walter Grunicke in

spätestens in dem auf 1935, unterzeichneten

widrigenfalls . Urkunden erfolgen wird.

1935, Bezogener: Paul Verwiebe, Bütow (Pomm.); 3. Nr. 438 vom 8. November 1934 über 95,85 RM, zahlbar am 31. Ja⸗ nuar 1935, Bezogener: Paul Verwiebe, Bütow (Pomm.); 4. Nr. 442 vom 8. No⸗ vember 1934 über 120,— RM, zahlbar am Bezogener: Heinz in Grant, Unruhstadt, Kr. Bomst; 5. Nr. 443 vom 8. November 1934 über 122,15 RM, zahlbar am 5. Januar 1935, Bezogener: Unruhstadt, Kr. sämtlich ausgestellt vom Antragsteller und zusgefordert, spätestens in dem auf zahlbar bei der Pommerschen Bank A.⸗G.,

onnerstag, den 27. Juni 1935, Stettin, Moltkestraße, beantragt. Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, den 1. August vormittags 12 Uhr, vor dem Gericht, Zimmer 79, an⸗ beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, die Kraftloserklärung der

Stettin, den 8. Dezember 1934. Das Amtsgericht. Abt. 27.

Schwalber in Dachau, hat den Antrag ge⸗ stellt, folgende Verschollene: 1. Wolf, Maximilian, aus Mertingen, zuletzt wohn⸗ haft in Inhausen, Gemeinde Haimhausen; 2. Wolf, Agnes, geb. Demm, Metzgers⸗ ehefrau, aus Straubing, zuletzt wohnhaft Inhausen, Gemeinde Haimhausen; 3. Wolf, Heinrich Oskar, geb. in Inhausen, Gemeinde Haimhausen, zuletzt wohnhaft daselbst, Sohn der Ehegatten unter 1 und 2, für tot zu erklären. Die Verschollenen werden daher aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 25. Juli 1935, nachmittags 4 Uhr, von dem unterfertigten Gericht, Zimmer Nr. 2/0, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Amtsgericht Dachau.

Bomst,

Der

Stettin Schillerst erstr. 4, hat das Aufgebot Halgender Wechsel: 1. Nr. 439 988 No⸗ Fn 1934 über 99,— RM, zahlbar am So 8 19, 1935, Bezogener: Wilhelm stroßene, Treptoiv (Rega), Gr. Küter⸗ dhe . Nr. 437 vom 8. November 1934 50,— NM, zahlbar am 10. Januar

Aufgebvt:

laßsache Wolf, Haimhausen,

[567271. Bekanntmachung. Das Amtsgericht Dachau 6. Dezember 1934 folgendes

Der Abwesenheitspfleger in der Nach⸗ Johanna, Privatiere in Rechtsanwalt Dr.

[56733]. Aufgebot.

Färber Michael Butz Wwe., Elisabeth geb. Schweickhardt, in Sulz, hat bean⸗ tragt, nachbenannte Verschollene, sämt⸗ liche zuletzt in Sulz wohnhaft, für tot zu erklären: 1. Wilhelmina Schweickhardt, 2. Gustav Schweickhardt, 3. Ida Schweick⸗

erläßt am

Josef

hardt, 4. Adolf Schweickhardt, 5. Jakob Wilh. Schweickhardt, 6. Wilhelm Schweick⸗ hardt, 7. Julius Schweickhardt, 8. Karoline Schweickhardt. Die bezeichneten Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den Donnerstag, den 4. Juli 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an⸗ beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Lahr, den 8. Dezember 1934. Amtsgericht.

[56728]. Aufgebot.

Der Rechtsbeistand Heinrich Michel in Mühlhausen i. Thür. hat als Nachlaß⸗ pfleger für diejenigen, welche Erben der am 5. April 1934 in Mühlhausen i. Thür. verstorbenen Frau Therese Lina Henze, geb. Schoenberg, in Mühlhausen i. Thür., sind, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen Frau

Lina Henze spätestens in dem auf den

8. März 1935, 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Untermarkt 17, Zim⸗ mer 104, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstands und des Gründs der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ürschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten,

Vermächtnissen

und Auflagen

berück⸗

sichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich

nach

Befriedigung der

nicht

ausge⸗

schlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn

Pflichtteilsrechten,

sie sich nicht melden, teil ein, daß jeder Erbe ihnen nach

nur der Rechtsnach⸗

der

Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind⸗

lichkeit haftet.

Mühlhausen i. Thür., B Amtsgericht.

It 8

7. Dez. 1934.