Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 10 vom 12. Jannar 1935. ES. 4
Die Abfatzlage für Steinkohlen⸗Neben⸗ produkte.
Im Jahre 1934 hat sich die Produktion der Nebenerzeugnisse des Steinkohlenbergbaues, die an die Kokserzeugung gebunden ist, im Zusammenhang mit der Steigerung der Koksgewinnung, vor allem infolge des wachsenden Bedarfs der Eisenhüttenindustrie, weiter aufwärts entwickeln können. Die deutsche Rohteererzeugung ist 1934 gegenüber dem Vorjahre um etwa 10 % gestiegen. Die gesamte deutsche Rohteergewinnung kann für das verflossene Jahr auf rund 1,2 Mill. Tonnen geschätzt werden. Für das neue Jahr dürfte mit einer ähnlich großen Erzeugung zu rechnen sein unter der Voraussetzung, daß die günstige Beschäftigung der Eisenindu⸗ strie und damit der vermehrte Koksbedarf anhalten werden. Die Zunahme der Nebenproduktengewinnung hat den Markt für diese Erzeugnisse nicht ungünstig beeinflussen können, da die Absatz⸗ entwicklung sich mengenmaßig befriedigend gestaltet hat. Die Nachfrage war so rege, daß die Läger verschwunden sind und in Zukunft die Produktion unmittelbar den Verbrauchern zugeführt und auch zur Deckung solchen Bedarfs Verwendung finden wird, der bisher durch Bezüge aus dem Auslande befriedigt wurde. Die Entwicklung des Pechabsatzes ist nicht ganz so günstig ge⸗ wesen, weil sich hier der starke Unterschied zwischen den durch die Pfund⸗ und Dollarabwertung gedrückten Weltmarktpreisen und dem deutschen Wert des Peches ungünstig auswirkt. Die Aus⸗ fuhr von Pech ist infolgedessen zur Zeit kaum noch möglich. Eine Abhilfe wäre hier leicht dadurch zu schaffen, daß der Straßenteer, dessen größten Bestandteil das Pech darstellt, in stärkerem Maße als bisher zum Straßenbau herangezogen würde.
Die Nachfrage nach Oel ist im letzten Jahr dauernd gestiegen,
so daß die Oelläger vollkommen geräumt werden konnten und die
gesamte Erzeugung jetzt im Rahmen der stark zusammengefaßten
Brennstoffwirtschaft unmittelbar auf die Verbraucherschaft übex⸗
geht
chemische Industrie geht weiter glatt vonstatten, dagegen sind die Ausfuhrmöglichkeiten für Naphthalin, die in der Vergangenheit recht günstig waren und die Devisenbilanz in erwünschter Weise aufzubessern halfen, neuerdings stark eingeschränkt durch die be⸗ kannten Hemmnisse im Ausfuhrgeschäft.
Bei Straßenteer entspricht die Verwendung deutschen Mate⸗
rials noch nicht den vorhandenen Möglichkeiten infolge der immer noch gleich großen Vexwendung gusländischer Erzeugnisse. Im
letzten Jahr wurden in Deutschland rd. 150 000 t inländischen
Straßenteers im Straßenbau verwendet, was einer Menge von nur etwa 12 % des gesamten deutschen Rohteeranfalls entspricht
während z. B. in England rd. 800 000 t Straßenteer = 70 % seines Entfalls und in Frankreich sogar über 90 % des heimischen
Z im Straßenbau verbraucht werden. — Pech⸗ koks, der auch in beträchtlichem Maße ausgeführt wird, findet vor allem für die Bedürfnisse der Aluminiumindustrie gute Verwen⸗ dung, doch wird hier über unbefriedigende Erlöse geklagt.
L
Ein Fahr Werberat der deutschen Wirtschaft. Der ständige Stellvertreter des Präsidenten des Werberats der deutschen Wirtschaft, Prof. Dr. Hunke, zieht in der „Deut⸗ schen Volkswirtschaft“ eine Bilanz des ersten Jahres der Arbeit des Werberats. Das Anzeigenwesen, der Außenanschlag und das Ausstellungs⸗ und Messewesen seien in diesem Jahr geordnet worden. Für das Jahr 1935 liege darüber hinaus ein 88g und Ausstellungsplan vor, der jede untragbare Belastung der Wirtschaft vermeide und den Messen und Ausstellungen selbst volle Entfaltung gewährleiste. Hunke stellt fest, daß der Umfang der Werbung nicht zurückgegangen sei, sondern im Gegenteil steigende Tendenz zeige. Das zeigten sowohl eine große Anzahl von Einzel⸗ beispielen wie auch das Gesamtbild der Werbeabgabe des Mer
ahres, die ein getreues Spiegelbild des Umsatzes darstelle. Als Zukunftsaufgaben des Werberats werden in erster Linie genannt die Ueberwachung der Wirksamkeit und Auswirkung der getroffenen Regelungen sowie der Aufbau einer Werbestatistik, die Inangriff⸗ nahme der Prüfung der Werbung von Organisationen, die wegen ihrer Zielsetzung eine volkswirtschaftliche und nationale Bedeutung haben, aber deswegen ebenso sehr durch falsche Werbung eine Gefahr werden können, die große und schwierige Aufgabe der aktiven Wer⸗ bung für die deutsche Wirtschaft und auch für die Werbewirtschaft
Wirtschaft des Auslandes.
England und die Freg. — Regelung auch für den ägyptischen Markt erzielt.
Essen, 11. Januar. In verschiedenen ausländischen Zeitungen ist die Mitteilung verbreitet worden, daß die englischen Eisen⸗ erzeuger der kontinentalen Gruppe einen neuen Vorschlag unter⸗ breitet haben, um eine schnellere Verständigung mit der Ireg herbeizuführen. 2 hört, ist den deutschen Stellen von einem solchen Vorschlag nichts bekannt. Im übrigen sind die Verhandlungen mit den Engländern noch nicht abgebrochen worden. Wenn auch für die näckste Zeit ein Verhandlungstermin noch nicht festgesetzt worden ist, so wird man doch nicht g
die Vertreter der kontinentalen und englischen Eisenerzeuger
lan an
Auch der Verkauf von Naphthalin an die Farben⸗ und sonstige
1
Wie der DHD. hierzu von zuständiger Seite
in der Annahme, daß sich über kurz oder
en Verhandlungstisch setzen werden. — Inzwischen ist es der
Ire Seeng n. eine Regelung für bes. Sghbt en Markt, herbei⸗ z füchren.
Dabei sind die Preise für Stab⸗ und Formeisen, Grob⸗ und Mittelbleche um 2 (Gold⸗) sh 6 d erhöht worden.
Weitere Steigerung der englischen Eisen⸗ und Stahlerzeugung im Jahre 1934.
London, 11. Januar. Aus einer vorläufigen Mitteilung des Direktors des Britischen Eisen⸗ und Stahlverbandes Sir William Larke geht hervor, daß die Erzeugung von Stahl im Jahre 1934 mit rund 9 Mill. To. gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung um 30 % aufweist. Die Erzeugung von Roheisen ist mit ungefähr 6 Mill. To. gegenüber dem Vorjahr um 35 % gestiegen. Diese Ziffern werden als ein weiterer Beweis für die stetige Besserung der allgemeinen Wirtschaftsverhältnisse angesehen, zumal bereits im Jahre 1933 gegenüber 1932 eine Zunahme ausgewiesen wurde, die bei Stahl 33 % und bei Roheisen 15 % betrug. Tatsächlich nähern sich die Ziffern von 1934 denen des Nachkriegsrekord⸗ jahres 1929, in dem 9 640 000 To. Stahl und 7 590 000 To. Roh⸗ eisen erzeugt wurden. Da indessen noch 25 % der Arbeiter der
ndustrie beschäftigungslos sind, ist ein Gesuch um Erhöhung der llabgaben eingereicht worden. ““
Um die Luftschiffverbindung nach Nieder⸗
*
1 ländisch⸗Indien.
Amsterdam, 12. Januar. Die Haager Vereinigung aeegten. schu “¹, der allerdings keine große Bedeutung zukommt, hat sich an ie Direktionen mehrerer großer Schiffahrtsgesellschaften mit dem Ersuchen gewandt, ihre näheren Mitteilungen über eine evtl. Unterstützung der gepl Luftschiffverbindung mit Nieder⸗
86
und schließlich die Steuerung und Lenkung der Werbung in einer Weise, daß die idealistische Gesinnung des deutschen Volkes und die notwendige Einfachheit miteinander in Einklang gebvacht werden.
Die Kölner Messeveranstaltungen im Jahre 1935 Die Kölner allgemeine Frühjahrsmesse mit ihren Abteilungen „Haus⸗ und Küchenbedarf“, „Möbel“ und „Die westdeutsche Textil⸗ beopagenna⸗ wird in diesem Jahre vom 17. bis 19. März abge⸗ alten werden, während die in ihrem Rahmen durchgeführten tech⸗ nischen Fachveranstaltungen „Schweißtechnik“ und „Der Klein⸗ motor“ vom 17. bis 24. März laufen werden. Die deutsch⸗ holländische Gruppe wird eine Erweiterung der regelmäßigen Be⸗ teiligung Hollands zeigen. Der Herbst bringt die 9. Westdeutsche Gastwirts⸗ und Hotelfachmesse und die Westdeutsche Büro⸗ ausstellung vom 8. bis 16. September und die Herbstmesse für
Küchenbedarf vom 15. bis 17. September.
Vortragstagung des Reichsnährstandes vom 28. bis 29. Januar.
Im Rahmen der Grünen Woche veranstaltet der Reichs⸗ nährstand in Gemeinschaft mit dem Forschungsdienst (Reichs⸗ gebietsgemeinschaften der Landwirtschaftswissenschaft) eine Vor⸗ tragstagung. Führende Männer des Reichsnährstandes werden zu den vordringlichen Fragen der deutschen Ernährungswirt⸗ schaft grundlegend Stellung nehmen, und sachkundige Vertreter der Landwirtschaftswissenschaft werden die wichtigsten Aufgaben der deutschen Nährstandswissenschaft im Rahmen der Erzeugungs⸗ schlacht behandeln. Der Besuch der Vortragstagung ist kostenlos und ist allen, die zur Grünen Woche nach Berlin kommen, drin⸗ gend zu empfehlen. Im Rahmen der Vortragstagung findet am 28. Januar eine Generalversammlung des Forschungsdienstes seatt zu der alle Vertreter der Nährstandswissenschaft Zutritt aben, Anmeldungen sind an den Forschungsdienst, Berlin SW 11, Dessauer Straße 14, zu richten. 1
Starke Senkung der Marmeladenpreise.
Der Reichs⸗ und Preußische Minister für Ernährung und Landwirtschaft und der Reichsfinanzminister haben im Zusammen⸗ wirken mit dem Reichsnährstand Maßnahmen getroffen, die eine weitgehende Verbilligung der am meisten verwendeten Marme⸗ laden, das sind Vierfruchtmarmelade, gemischkte Marmelade und Apfelnachpreßgelee, bis in den Herbst dieses Jahres hinein er⸗ möglichen. Der Reichsminister der Finanzen sowie die rüben⸗ bauende Landwirtschaft und Zuckerindustrie haben hierzu erheb⸗ liche Beträge bereitgestellt, mit deren Hilfe es nunmehr möglich wird, die genannten Marmeladen im Laden nicht wie bisher für 40 — 50 Pfg., sondern für 32 Pfg. je Pfund aäbzugeben. Der Reichskommissar für Preisüberwachung ist gebeten worden, diesen Preis als Höchstpreis zu binden. Eine Abgabe der verbilligten Marmeladen an industrielle Betriebe und Unternehmungen, wie z. B. an das Hotelgewerbe, an Gaststätten, Bäckereien, Kondito⸗ reien usw. ist verboten.
Die verbilligte Marmelade wird in besonders gekennzeichneten Großpackungen an den Handel geliefert und lose an den Ver⸗ braucher ausgewogen. Es ist dafür Sorge getragen, daß in allen Teilen des Reiches vom 20. Januar 1935 ab verbilligte Marme⸗ lade in genügendem Ausmaß in allen Läden zum Verkauf steht. Eine vorzeitige Verknappung der verbilligten Marmelade ist aus⸗ geschlossen, da die große Obsternte des letzten Jahres die Mög⸗ lichkeit gegeben hat, den benötigten Bedarf in reichlichem Maße hereinzunehmen. Besonderer Wert wird auf die Qualität der Er⸗ zeugnisse gelegt. Es sind deshalb für die verbilligten Marmeladen über die 8ö gesetzlichen Vorschriften hinaus verschärfte Herstellungsbedingungen vorgeschrieben worden. So dürfen z. B. die gemischte Marmelade und die Vierfruchtmarmelade nicht nur aus einfachen Obstarten wie Aepfel, Birnen oder Pflaumen be⸗ stehen, sondern sie müssen unter gleichzeitiger Verwendung von Edelobstsorten, wie Kirschen, Himbeeren, Erdbeeren oder Johannis⸗ beeren hergestellt werden.
Mit der Durchführung der Maßnahme ist die Wirtschaftliche Vereinigung der deutschen Obst⸗ und Gemüseverwertungsindustrie und verwandter Betriebe betraut worden. Sie wird auch die Durchführung der Anordnungen über die Qualitätsverbesserungen genau überwachen.
ländisch⸗Indien zu machen. Die Vereinigung gibt hierbei der Ansicht Ausdruck, daß angesichts der schwachen finanziellen Stellung
] der Schiffahrtsgesellschaften die Förderung eines derartigen Pro⸗
jektes ein großes Wagnis bedeute.
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Die litauische Außenhandelsbilanz.
Kowno, 11. Januar. Die litauische Ausfuhr betrug im Jahre 1934: 147 245 300 Lit, die Einfuhr 138 690 100 Lit, 1933: 160 227 400 bzw. 142 176 200 Lit, 1932: 189 125 800 bzw. 166 953 500 Lit. Die Ausfuhr ist also gegenüber 1933 weiter um 13,5 Mill. Lit gesunken und gegenüber dem Jahre 1932 um rund 42 Mill. Lit. Demgegen⸗ über ist die Einfuhr gegenüber dem Jahre 1933 nur um 3,5 Mill. Lit und gegenüber dem Jahre 1932 um 28,8 Mill. Lit zurück⸗ gegangen. 8 8
† 1*1
Neue 100⸗Mill.⸗Schilling⸗Anleihe in Oesterreich.
Genf, 11. Januar. Der in Genf 1 Ausschuß der Ga⸗ rantenstaaten für die österreichische Anleihe von 1923 bis 1943 hat am Freitag unter Vorsitz des Italieners Bianchini getagt. Nachdem der dsterreichische Finanzminister Buresch entsprechende Vorschläge gemacht hatte, hat der Ausschuß grundsätzlich der Aus⸗ abe einer inneren Anleihe in Oesterreich zugestimmt. Diese An⸗ eihe soll außerordentlichen Ausgaben für öffentliche Arbeiten und der Konsolidierung eines Teiles der schwebenden Schuld Oester⸗ reichs dienen. ie verlautet, soll die Anleihe eine Höhe von 100 Mill. Schilling erreichen. Die Emissionsbedingungen sollen im Einverständnis mit dem Vorsitzenden des Garantenausschusses fest⸗ gelegt werden.
Zusammenlegung der Verwaltungen der Süd⸗ und der Nordmandschurischen Bahn.
Tobkio, 11. Januar. Die Zeitung „Nitschi⸗Nitschi“ meldet, daß Mandschukuo im Einvernehmen mit Japan die Verwaltung der Süd⸗ und der Nordmandschurischen Eisenbahn zusammenlegen will. Die Südmandschurische Bahn bleibe weiterhin leitendes Unter⸗ nehmen, so daß ihrer Verwaltung 6000 km Eisenbahnstrecke in Mandschukuo unterstellt werden. Die erweiterte Gesellschaft wird die ETT“ „Mandschukuo⸗Japan Transportgesellschaft“ annehmen. Sie soll mit der mandschurischen Bergbaugesellschaft zur Förderung der Industrie des Landes zusammenarbeiten.
u““
zum Deutschen Reich
Devisenbewirtschaftung. 1
Aufgabenkreis der Deutschen Verrechnungs⸗ kasse erweitert.
444“”“ Sanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger
Berlin, Sonnabend, den 12. Fanuar 1935
————-—
Nr. 10
Fortsetzung des Handelsteils.
Berlin, 11. Januar. Preisnotierungen für Nahrungs⸗ mittel. (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzel⸗ handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 29,50 bis 31,00 ℳ, Langbohnen, weiße
40,00 bis 43,00 ℳ, Linsen, kleine, 1933: 41,00 bis 43,00 ℳ, 1934: 45,00 bis 47,00 ℳ, Linsen, mittel, 1933: 43,00 bis 45,00 ℳ, 1934: 50,00 bis 55,00 ℳ, Linsen, große, 1933: 48,00 bis 50,00 ℳ, 1934: 57,00 bis 70,00 ℳ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 82,00 bis 90,00 ℳ, Speiseerbsen, zollverbilligt 58,00 bis 61,00 ℳ, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch⸗ reis 22,00 bis 23,50 ℳ, Rangoon⸗Reis, unglasiert 24,50 bis 25,50 ℳ, Siam Patna⸗Reis, glasiert 30,00 bis 38,00 ℳ, Italiener⸗Reis, glasiert 28,50 bis 29,50 ℳ, Deutscher Volksreis,
gllasiert 25,00 bis 26,00 ℳ, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 ℳ, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 37,00 ℳ, Gerstengrütze 29,00 bis 30,00 ℳ, Haferflocken 36,50 bis 40,50 ℳ, Hafergrütze, ge⸗ sottene 41,50 bis 42,00 ℳ, Roggenmehl, Type 997 26,00 bis 26,50 ℳ, Weizenmehl, Type 790 31,50 bis 32,50 ℳ, Weizen⸗
mehl, Type 405 37,00 bis 42,00 ℳ, Weizengrieß, Type 405
88,00 bis 39,00 ℳ, Kartoffelmehl, superior 35,50 bis 36,50 ℳ, Zucker, Melis 67,65 bis 68,65 ℳ, Aufschläge nach Sortentafel
bis —,— ℳ, Röstroggen, glasiert, in Säcken 33,00 bis
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung ordne mit Runderlaß Nr. 7/35 D. St. (2/35 Ue. St.) vom 10. Januar 1935 an: Die Deutsche Verrechnungskasse hat von der Reichsbank di Führung der in den Verrechnungsabkommen mit folgenden wei teren Ländern vorgesehenen Konten übernommen: Belgien⸗Luxem burg, Finnland, Frankreich, Italien, Schweiz und Spanien. Be der Ausstellung von Devisenbescheinigungen nach Vordruck W E 3, die zu Zahlungen im Wege des Verrechnungsabkommens mit einem der obengenannten Länder berechtigen, sind deshalb nach den Worten „an die“ die Worte einzusetzen: zuständige Reichs⸗ bankanstalt zur Weiterleitung an die „Deutsche Verrechnungskasse“”. In den Genehmigungen der Devisenstellen ist ein entsprechender
Zusatz zu machen. 8
Devisenbestimmungen im Grenzverkehr.
Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung mit Runderlaß 6/35 D. St. vom 10. Januar 1935 bekannt: Um den Mißbräuchen in den Grenzgebieten entgegenzutreten, die bei der Anwendung der Bestimmungen der Abschnitte II und III des Runderlasses 32/34 in der Fassung des Runderlasses 124/34 fest gestellt worden sind, ordne ich folgendes an: 1. Der Abschnitt II des Runderlasses 132/34 in der Fassung des Runderlasses 124/34 erhält folgenden zweiten Absatz: „Die Präsidenten der Landes finanzämter (D. St.) sind ermächtigt, soweit es die Verhältnis für den Warenverkehr im Grenzgebiet ihres Bezirks erfordern ““ 8 — 1 - 2 einschränkende Bestimmungen zu erlassen.“ 2. Der Abschnitt III 34.00 ℳ, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 36,00 ℳ, des Runderlasses 32/34 in der Fassung des Runderlasses 124/34 Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 48,00 ℳ, Rohkaffee, erhält folgenden zweiten Absatz: „Die Präsidenten der Landes Brasil Superior bis Extra Prime 320,00 bis 360,00 ℳ, Roh⸗ finanzämter (D. St.) sind ermächtigt, soweit es die Verhältnis kaffee, Zentralamerikaner aller Art 340,00 bis 500,00 ℳ, Röst⸗ erfordern, den Betrag von 50 RM auf 10 RM herabzusetzen.“ kaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 382,00 bis 440,00 ℳ, 3. Die Präsidenten (D. St.) können von diesen Ermächtigungen Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 430,00 bis 590,00 ℳ,
nur Gebrauch machen, soweit dem nicht besondere Grenzabkommen Kakao, stark entölt 170,00 bis 190,00 ℳ, Kakgao, leicht entölt entgegenstehen. 184,00 bis 220,00 ℳ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 ℳ, Tee,
ö1 indisch 900,00 bis 1400,00 ℳ, Ringäpfel amerikan. extra choice
—————— 176,00 bis 190,00 ℳ, Pflaumen 40/50 in Kisten 86,00 bis 88,00 ℳ, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese ¼ Kisten
. 8 b 55,00 bis 66,00 ℳ, Korinthen choice Amalias 55,00 bis 62,00 ℳ, Giroverkehr der Reichsbank nach Rußland: Es Mandeln, süße, handgew., Kist. 160,00 bis 170,00 ℳ, Mandeln, empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in .1 1 8 65 1 8 8 1 bittere, handgew., t Kist. 200,00 bis 210,00 ℳ, Kunsthonig in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben 4 kg-⸗Packungen 71,00 bis 73,00 ℳ, Bratenschmalz in Tierces Kurs der NReichsbank für die Abrechnung von 198,00 bis 200,00 ℳ, Bratenschmalz in Kübeln 202,00 bis Wechseln, Schecks und Auszahlungen auf “ e““ “ F 1 G Berliner Rohschmalz 1 00 ℳ. Speck, inl., ger., Britisch⸗Indien:; 100 Rupien = 7,52 Pfund Sterling 190,00 bis 200,00 ℳ, Markenbutter in Tonnen 284,00 gbi Niederländisch⸗Indien: Berliner Mittelkurs für tele 2286,00 ℳ, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 ℳ, feine graphische Auszahlung Amsterdam⸗Rotterdam zuzüglich Molkereibutter in Tonnen 278,00 bis 280,00 ℳ, feine Molkerei⸗ 1⁸ % Agio, “ butter gepackt 286,00 bis 292,00 ℳ, Molkereibutter in Tonnen Palästina (Palästina⸗Pfunde): Berliner Mittelkurs fü
⁊270,00 bis 272,00 ℳ, Molkereibutter gepackt 278,00 bis 282,00 ℳ, telegraphische Ausza lung London: Ankaufskurs: Pari, Landbutter in Tonnen 256,00 bis 260,00 A, Landbutter gepackt Abgabekurs: zuzüglich 3 % Agio, 64,00 bis 268,00 ℳ, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— ℳ,
Persien: 100 Rials = 16,20 Reichsmark, Kochbutter gepackt —,— bis —,— ℳ, Allgäuer Stangen 20 % Südafritanische Union und Südwest⸗Afrikg: Ber. dechter Geuda 10 ℳ% 14000 118 182,09 F echier Cdaner 80 ℳ liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 150,00 bis 160,00 , echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 5 41 2 8 5 „ „ 7 0 8 5₰ 7 4 7 8 2 8 8 e“ ahdafg deh, Sec nch % — E G Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 ℳ. (Preise “ gio: ekurs: abzüglich e % Disagio, 8— b11Ae6“*“ Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphische Ause. 8 1 Bhlung b abzüglich 20 e % Disagio (Kurs füur ichtpapiere), Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus zahlung London abzüglich 20 ⅞ % Disagio (Kurs für Sichtpapiere). Kurse für Umsätze bis 5000,— RM verbindlich.
Berichte von auswärligen Devisen⸗ und Wertpapiermãärkten.
8— 1 Devisen. 8
8 Danzig, 11. Januar. (D. N. B.) (Alles in Danziger
Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,80 G., 57,91 B.,
100 Deutsche Reichsmark G., —,— B., Amerikanische
8 (5⸗ bis 100⸗Stücke) —,— G., B. Schecks: London
—,— G., —,— B. — Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,79 G.,
57,90 B. Telegraphische: London 15,00 G., 15,04 B., Paris
20,19 G., 20,23 B., New York 3,0500 G., 3,0560 B., Berlin 122,78 G., 123,02 B.
Wien, 11. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 283,80, Berlin 168,29, Budapest 124,29 ½, Kopenhagen 91,60, London 20,54 ½, New York 417,74, Paris 27,70, Prag 17,52, Zürich 136,00, Marknoten 153,20, Lirenoten 35,66, Jugoslawische Noten 9,25, Tschecho⸗ slowakische Noten 17,14, Polnische Noten 79,14, Dollarnoten 413,54, Ungarische Noten —,— *), Schwedische Noten 104,56, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 190,96. — *) Noten und Devisen für 100 Pengö.
Prag, 11. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 16,20, Berlin 960,00, Zürich 775,00, Oslo 589,00, Kopenhagen 524,50, London 117,50, Madrid 328 ⅛, Mailand 205,00, New York 23,90, Paris 158,00, Stockholm 604,50, Wien 569,90, Marknoten 854,00, Polnische Noten 454,50, Warschau 452,50, Belgrad 55,5116, Danzig 785,00.
Budapest, 11. Januar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,22 ½, Belgrad 7,85.
London, 12. Januar. (D. N. B.) New York 491 ⅛8, Paris 74,34, Amsterdam 725,25, Brüssel 20,94 ½, Italien 57,37, Berlin 12,22 ¼, Schweiz 15,14 ½¼. Spanien 35,87 ½, Lissabon 110 ⅛, Kopen⸗ hagen 22,40, Wien 26,12, Istanbul 610,00, Warschau 25,93, Buenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 412,00.
Paris, 11. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 74,33, New York 15,11 ½, Belgien 355,00, Spanien 207,25, Italien 129,60, Schweiz 490,75, Kopen⸗ hagen —,—, Holland 1024,75, Oslo —,—, Stockholm 383,50, Prag 63,40, Rumänien. —,—, Wien —,—, Belgrad —,—. Warschau —,—.
Paris, 11. Januar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei⸗ verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,11 ¼, England 74,27, Belgien 354,75, Holland 1024,50, Italien —,—, Schweiz 490 ⅜1, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad
2 4499441
7 —.— — 7
Ankaufskurs der NReichsbank für im Auslande zahl⸗ bare und rückzahlbare Wertpapiere: ¼ G% unter dem Berliner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung.
Ankaufspreise der Neichsbank für ausländische Silber⸗ und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen⸗ wert über RM 300,—
8 [100 Belgas. 57,50 1 Dollar .2,45] 1 Dollar 2,46 1 Krone. 8 100 Kronenö.. 53,20 1 Gulden 0,80 100 Gulden.. 1 Schilling 0,59]1 ß1 Pfund.. 1 Eesti⸗Krone 0,67 100 Eesti⸗Kronen 1 Markka 0,05 100 Markka.. 1 Fane. . 0,15 100 aness... 1 Gulden .. . 1,67 100 Gulden. 1 Lira. .0,20]100 Lire.. 1 Litas. . 0,40 100 Litas..
1 Franc. .0,11 100 Francs . 1 Krone. . 0,59 100 Kronen.
1 Schilling . 0,44 100 Schillinge. 1 Zloty 0,45 100 Zloty.. . 1 Krone 0,61 100 Kronen. . 1 Franken 0,79]100 Franken . 1 Peseta. 0,25]100 Peseten.. 1 Tschechen⸗ 100 Tschechen⸗ Krone 0,09 Kronen
. 2,42
1 Dollar.
für Posten im Gegen⸗ wert bis RM 300,—
1 Belga
Belgien. Canada. Dänemark Danzig. England. Estland.. Finnand, rankrei Holland. Italien. Litauen. Luxemburg. Norwegen . Oesterreich. Polen.. Schweden. Schweiz.. Spanien. Tschechoslowakei
Ver. Staaten von Amerika.
0 0 ο69505b90b9090ùö95bäbbböbb95bbbb o o „ b 220505925bu9050b95b90u90u890ùsu0⸗90;2 ; bo „ 0 . 2 0⁴
8 . .ö.. . 9..
1 Dollar
Paris, 12. Januar. (D. N. B.) (11,05 Uhr, Freiverkehr.) Berlin —,—, England 74,36, New York 15,14 ¼, Belgien 354,50, Spanien 207,25, Italien 129,65, Schweiz 491 ¼, Kopenhagen 331,50, Holland 1024,50, Oslo —,—, Stockholm 383,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.
Amsterdam, 11. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,36, London 7,25 ¾, New York 147 ⁄16, Paris 9,76 ¼, Brüssel 34,66, Schweiz 47,92, Italien 12,66 ½, Madrid 20,25, Oslo 36,47 ½, Kopen⸗ hagen 32,40, Stockholm 37,40, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 618,00, Warschau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko⸗ hama —,—, Buenos Aires —,—.
Zürich, 12. Januar. (D. N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,37 ⅛⅜, London 15,14, New York 308,50, Brüssel 72,30, Mailand 26,40, Madrid 42,22 ½, Berlin 123,90, Wien (offiz.) 73,30, Istanbul 248,00.
Kopenhagen, 11. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 457,00, Berlin 181,00, Paris 30,35, Antwerpen 107,25,
ürich 148,25, Rom 39,35, Amsterdam 309,75, Stockholm 115,65, slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,30, Wien —,—. Warschau 87,00.
Stockholm, 11. Januar. (D. N. B.) London 19,40 ½, Berlin 159,50, Paris 26,20, Brüssel 93,25, Schweiz. Plätze 129,00, Amsterdam 268,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 396,00, Helsingfors 8,60, Rom 34,25, Prag 17,00, Wien —,—, Warschau 75,75.
Oslo, 11. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 164,00, Paris 27,05, New York 407,50, Amsterdam 276,00, Zürich 132,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 96,25, Stockholm 102,85, Kopen⸗ hagen 89,25, Rom 35,10, Prag 17,25, Wien —,—. Warschau 77,79. Pfdbr. 1960 —,—, 7 % Sächs. Bodenkr.⸗Pfdbr. 1953 —,—, Amster⸗
Moskau, 3. Januar. (D. N. B.) (In Tscherwonzen.) damsche Bank 100,00, Deutsche Reichsbank —,—, 7 % Arbed 1951 1000 9 Pfund 565,82 G., 567,52 B., 1000 Dollar 114,58 G., —,—, 7 % A.⸗G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 33,50, 114,92 B., 1000 Reichsmark 46,14 G., 46,32 B. 8 % Cont. Caoutsch. Obl. 1950 —,—, 7 % Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 43,75, 7 % Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 % Gelsenkirchen Goldnt. 1934 35,00, 6 % Harp. Bergb.⸗Obl. m. Opt. 1949 24 ⅞, 6 % J. G. Farben Obl. —,—, 7 % Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 % Rhein.⸗Westf. Bod.⸗Crd.⸗ Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Rhein⸗Elbe Union Obl. m. Op. 1946 22,00, 7 % Rhein.⸗Westf. E.⸗Obl. 5 jähr. Noten 25,25, 7 % Siemens⸗Halske Obl. 1935 —,—, 6 % Siemens⸗Halske Zert. ge⸗ winnber. Obl. 2930 —,—, 7 % Verein. Stahlwerke Obl. 1951 39,00, 6 ½ % Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21 ⅛, J. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 % Rhein⸗Westf. Elektr. Obl. 1950 25,25, 6 % Eschweiler Bergw. Obl. 1952 38,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 % Siemens u. Halske Obl. 2930 35,50, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.
9,75, Zellstoff Waldhof 48,00, Buderus 87,25, Kali esteregeln 110,50.
Hamburg, 11. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 77,50, Vereinsbank 99,50, Lübeck⸗Büchen 83,00, Hamburg⸗ Amerika Paketf. 26.25, Hamburg⸗Südamerika 23,50, Nordd. Lloyd 29,00, Alsen Zement 123,00, Dynamit Nobel —,—, Guano 83,25, Harburger Gummi 29,50 B., Holsten⸗Brauerei 99,00, Neu H 1 Otavi 8.
4 ien, 11. Janugr. (D. N. B.) Amtlich. (In Schillingen. Völkerbundsanleihe 100 Dollar⸗Stücke —,—, 8 500 vnen Stücke —,—, 4 % Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 % Vorarl⸗ berger Bahn —,—, 3 % Staatsbahn 66,50, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 20,70, Dynamit A.⸗G. —,—, A. E. G. Union 3,10, Brown Boveri 25,50, Siemens⸗Schuckert 86,00, Brüxer Kohlen 101,00, Alpine Montan 11,40, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 57,50, Krupp A.⸗G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 29,80, Steyr. Werke (Waffen) Gusammengelegte Stücke) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 73,75, Scheidemandel —,—, Leykam Josefsthal 3,00.
Amsterdam, 11. Januar. (D. N. B.) 7 % Deutsche Reichsanl. 1949 (Dawes) 30,00, 5 ½ % Deutsche Reichsanl. 1965 (Young) 28,00 G., 28,50 B., 6 ½ % Bayer. Staats⸗Obl. 1945 20,50, 7 % Bremen 1935 23,00, 6 % Preuß. Obl. 1952 17 ⅞, 7 % Dresden Obl. 1945 23,50, 7 % Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 % Deutsche Hyp.⸗Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 % Deutscher Sparkassen⸗ und Giroverband 1947 18,25, 7 % Pr. Zentr.⸗Bod.⸗Krd.
London, 11. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 247⁄16, Silber fein prompt 26 ⅜¾, Silber auf Lieferung Barren 24 ⁄16, Silber auf Lieferung fein 26,50, Gold 141/9 ½.
Wertpapiere.
Frankfurt a. M., 11. Januar. (D. N. B.) 5 % Mex. äußere Gold —,—, 4 ½ % Irregation 7,25, 4 % Tamaul. S. 1 abg. 6 ⅛, 5 % Tehuantepec abg. 6,40, Aschaffenburger Buntpapier 48,50, Cement Sehesen 109,50, Dtsch. Gold u. Silber 198,50, Dtsch. Linoleum 65,75, Eßlinger Masch. 65,00, Felten u. Gutlll. 78,00, Ph. Holzmann 80,00, Gebr. Junghans —.,—, Lahmeyer 117,25, Mainkraftwerke —,—, Rütgerswerke 97,50, Voigt u.
Berichte von auswärtigen Warenmärkten. “
88 radford, 11. Januar. (D. N. B.) 50 er Kammzüge 17 d per lb. .
Manchester, 11. Januar. (D. N. B.) Während der Berichts⸗ zeit war die Nachfrage nach Geweben ziemlich gut, die meisten Ge⸗ bote wurden jedoch nicht akzeptiert. Die Umsatztätigkeit beschränkte sich somit auf vereinzelte Sorten. Am Garnmarkt neigte die Tendenz zur Schwäche. Water Twist Bundles notierten 10 ⅜ d per Lb, Printers Cloth 22 sh per Stück.
In Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.
Telegraphische Auszahlung.
11. Januar Geld Brief
12,50 12,53 0,628 0,632 58,30 58,42
0,194 0,196
3,047 3,053
2,496 2,500 54,45 54,55 81,30 81,46 12,195 12,225
68,68 5,385
16,425 2,354
168,30 55,19
21,30 0,710
5,649 80,92
41,63 61,29 48,95 47,03 11,06 2,488 62,89 80,72 34,02 10,40 1,978 1,049
2,483
12. Januar
Geld Brief
12,515 12,545 0,628 0,632
58,22 58,34
0,194 0,196
3,047 3,053
2,496 2,500 54,51 54,61 81,30 81,46 12,21 12,24
68,68 68,82 5,39 5,40 16,425 16,465 2,354 2,358
168,30 168,64 55,24 55,36
21,30 21,34 0,710 0,712
5,649 5,661 80,92 81,08
41,63 41,71 61,36 61,48 48,95 49,05 47,05 47,15 11,08 11,10 2,1488 2,492 62,914 63,06 80,72 80,88 34,01 34,07 10,40 10,42 1,978 1,982 1,049 1,051
2,487 2,491
Agypten (Alexandrien und Katrh) Argentinien (Buenos
Aires)
Belgien (Brüssel u.
Antwerpen).. Brasilien (Rio de
Janeiro) Bulgarien (Sofia). Canada (Montreal). Dänemark(Kopenhg.) Danzig (Danzig).. England (London).. Estland
(Reval/ Talinn).. dnin (Helsingf.) Frankreich (Paris). Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam
und Rotterdam).. Island (Repkjavik). Italien (Rom und
Maäatlondzd Japan (Tokio u. Kobe) Jugosflavien (Bel⸗
grad und Zagreb). 100 Dinar Lettland (Riga) 100 Latts Litauen (Kowno / Kau⸗
nas) 100 Litas Norwegen (Oslo) 100 Kronen Oesterreich (Wien) 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz, Posen) 100 Zloty Portugal (Lissabon). 100 Escudo Rumänien (Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockholm
und Göteborg) 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) 100 Peseten Tschechoslow. (Prag) 100 Kronen
ltürk. Pfund 100 Pengö
1 Goldpeso
1 Dollar
l ägypt. Pfd. 1 Pap.⸗Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 Leva
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
1 Pfund
100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frcs.
100 Drachm.
100 Gulden 100 isl. Kr.
100 Lire 1 Yen
Ausländische Geldsorten und Banknoten.
11. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,16 16,22
4,185 4,205
2,435 2,455 2,435 2,455 0,60 0,62 58,09 58,33 0,17 0,19
2,438 2,458 54,24 54,46 81,12 81,44 12,16 12,20 12,16 12,20
5,32 5,36 16,38 16,44 167,88 168,56
21,11 21,19 5,535 5,575
411 4
12. Januar Geld Brief 20,38 20,46 16,1b 16,2
4,185 4,205
2,439 2,459 2,439 2,459 0,60 0,62 58,01 58,25 bW11I
2,438 2,458 54,30 54,52 81,12 81,44 12,175 12,215 12,175 12,215
5,325 5,365 16,38 16,44 167,88 168,56
21,11 21,19 5,535 5,575
41,599 41,75 61,20 61,44
Notiz fůür
1 Stück
1 Dollar . 1 Dollar . 1 Pap.⸗Peso . 100 Belga . 1 Milreis . 100 Leva
Sovereigns.. 20 Francs⸗Stücke. Gold⸗Dollars.. Amerikanische: 1000 — 5 Dollar.. 2 und 1 Dollar. Argentinische.. Belgische... Brasilianische. Bulgarische. Canadische .. 0 Daänische.. Danziger.. Englische: große.. 1 f u. darunter Estnische Fina . Französische. Holländische.. Italienische: große. 100 Lire u. darunt. Jugoslavische.. Lettländische.. Eeö1“““ Norwegisce . Oesterreich.: große.. 100 Schill. u. dar. Polnisch .. Rumänische: 1000 Lei ünd neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedischhe.. Schweizer: große.. 100 Frs. u. darunt. Spanische. Tschechoslowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter “ Ungarische
68,82 5,395
16,465 2,358
168,64 55,31
21,34 0,712
5,661 81,08
41,71 61,41 49,05 47,13 11,08 2,492 63,01 80,88 34,08 10,42 1,982 1,051
2,487
1 kanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden l engl. Pfund l engl. Pfund 100 estn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs.
100 Gulden 100 Lire
100 Lire
100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty
100 Lei
100 Lei
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten
100 Kronen 100 Kronen l türk. Pfund 100 Pengö
46,91 47,09
62,98 80,76 80,76 33,91
62,72 80,44 80,44
Türkei (Istanbul).. Ungarn (Budapest). Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten von Amerika (New York)
Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Gestellt 22 271 Wagen.
Ruhrrevier: Am 11. Januar 1935:
Gffentlicher Anzeiger.
Die Elektrolytkupfernotierung der Vexeinigung für deutsche 2
Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des„D. N. B.“
k8 8 Januar auf 39,50 ℳ (am 11. Januar auf 39,50 ℳ) für 8 8 “ . Aufge
1. 1 ote, 4.
2 7. Aktiengesellschaften,
Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage —— ——————]
Untersuchungs⸗ und Strafsachen, ““ 8
Oeffentliche Zustellungen, 5. Verlust⸗ und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapieren,
8. Kommanditgesellschaften auf Akti 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellschaften m. b. H., 11. Genossenschaften, 12. Unfall⸗ und Invalidenversicherungen, 13. Bankausweise 14. Verschiedene Bekanntmachungen.
4 Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil 1 und für den Verlag: Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin⸗Wilmersdorf
für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: 1¹“ Rudolf Lantzsch in Berlin⸗Lichtenberg. 3
Druck der Preußischen Druckerei⸗ und Verlags⸗Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),
88
gesellschaft,
[62492]
n der Aufgebotssache des Ewald Schäfer, Zwickau, Brunnenstraße 29, betreffend die ihm abhanden gekommenen Inhaberaktien Lit. B 13207 bis 18210, ausgestellt von der „Heimat“, Gemein⸗ nützigen Bau⸗ und Siedlungs⸗Aktien⸗
gehoben worden, wiedergefunden haben.
Amtsgericht.
Berlin⸗Zehlendorf⸗Mitte, 8 Heimat 27, je über 100 RM lautend, ist
sdsder Aufgebotstermin vom 9. Juni 1934, 12 Uhr, am 29. Dezember 1933 auf⸗ da sich die (9. F. 21. 33.) Berlin⸗Lichterfelde, 9. Jan. 1935. Abt. 9.
scheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Juli 1935, vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (Altbau, Zimmer 138) anberaumten Aufgebots⸗ termin seine Rechte anzumelden und den Auslosungsschein vorzulegen, widrigen⸗ falls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Gemäß § 1019 Z.⸗P.⸗O. wird der Das Amtsgericht. Abt. A 19. Stadtgemeinde Chemnitz verboten, an den Dr. Reinhardt.
Inhaber des Papiers eine Leistung zu be- —
wirken, insbesondere neue Zins⸗, Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszugeben. Die Ein⸗
[62211]. Aufgebot.
Der Kleinrentner Albert Becker in Glei⸗ witz, Kreidelstr. 11, hat das Aufgebot des Chemnitzer Auslosungsscheines 1½ Ab⸗ lösungsschuld Nr. C 26955 — 1/50 (Aus⸗ losungsschein für folgende zwei Wert⸗ papiere 4 % Anleihe der Stadtgemeinde Chemnitz Abt. C= Z. 01272 und 01270 Nr. 25 über je 1000 ℳ, insgesamt 2000 ℳ) beantragt. Der Inhaber des Auslosungs⸗
Aktien Renten⸗ oder Gewinnanteilscheine wird von dem Verbot nicht betroffen.
Chemnitz, am 28. Dezember 1934.
lösung der bereits ausgegebenen Zins⸗