1935 / 29 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Feb 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs⸗ und Staatsanzeiger Nr. 29 vom 4. Februar 1935. S. 2

8 I

gemäß § 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Reichsgesetzbl. I S. 569). Der Londoner Goldpreis beträgt am 4. Februar 1935 ür eine Unze Feusgold . .142 sh 1 d, in deutsche Währung nach dem Berliner Mittel⸗ kurs für ein englisches Pfund vom 4. Fe⸗ bruar 1935 mit RM 12,215 umgerechnet = RM 86,7774, für ein Gramm Feingold demnach. 54,8170, in deutsche Währung umgerechnet .. M 2,78996. Berlin, den 4. Februar 1935. Statistische Abteilung der Reichsbank. Dr. Döring. 8

8

Die Inderziffer der Großhandelspreise vom 30. Januar 1935.

1913 = 100

Indergruppen 23. Januar 30. Januar

I. Agrarstoffe.

1. Pflanzliche Nahrungsmittel Schlachtvih .Vieherzeugnisse.. 4 L1111ö““ 104,9

1 Agrarstoffe zusammen 99,8

1A1“X“”“; 80,3 II. Industrielle Rohstoffe

und Halbwaren. Le4“*“ .Eisenrohstoffe und Eisen. . Metalle (außer Eisen)... 111“”

113,4 74,8 108,4

EPbobodoe.

115,2 102,7 43,7 79,3 60,9 101,0 68,3 104,2 11,9 101,8 112,1

SSSS SSSS

KHante und Leder ...

Chemikalien 1))W

2. Künstliche Düngemittel. . Technische Oele und Fette auttsechunaut

Papierhalbwaren und Papier

8551.IIhx“ Industrielle Rohstoffe und Halbwaren zusammen.. 91,9

III. Industrielle Fertig⸗

waren. ²)

. Produktionsmitteel . Konfumgüter. Iyndustrielle Fertigwaren zu⸗ Gesamtindex 6 86,öü686

1) Monaitsdurchschnitt Dezember. ²) Die wöchentliche Inderx⸗ ziffer der Fertigwarenpreise gibt die von einem Viertel der Berichts⸗ stellen in der Berichtswoche gemeldete Veränderung der Preise gegen⸗ über dem Stand vor einem Monat wieder; sie läßt nur die jeweilige Monatstendenz der Preise erkennen.

Die für den 30. Januar berechnete Inderziffer der Groß⸗ handelspreise ist gegenüber der Vorwoche unverändert. Von den Hauptgruppen ist die Inderziffer für Agrarstoffe etwas zurückgegangen, während die Inderziffer für industrielle Fertigwaren weiter leicht angezogen hat. Die Preise der industriellen Rohstoffe und Halbwaren waren im Durchschnitt unverändert.

Im einzelnen sind an den Schlachtviehmärkten die Schweinepreise gesunken; die Preise für Rinder, Kälber und Schafe lagen höher als in der Vorwoche. Im übrigen waren an den landwirtschaftlichen Märkten Preisrückgänge für Talg, Schmalz und Speck sowie für Heu zu verzeichnen.

In der Inderziffer für Kolonialwaren standen einem

Rückgang der Kaffeepreise Preiserhöhungen für Kakao und Pfeffer gegenüber. Unter den industriellen Rohstoffen und Halbwaren wurden in der Gruppe Textilien Preisabschwächungen für Baumwolle und Hanf durch Preiserhöhungen für Baumwoll⸗ garn und Flachs ausgeglichen. Der Rückgang der Inderziffer für Häute und Leder ist durch niedrigere Preise für Rindshäute verursacht.

In der Inderziffer für industrielle Fertigwaren wirkten sich einige Preiserhöhungen für Textilwaren aus.

Berlin, den 2. Februar 1935. 8

Statistisches Reichsamt.

SS S

SS S SSSS

—¼

113,5 124,2

119,6 101,0

124,0

119,5 101,0

Preußen.

Reichs⸗ und Preußisches Justizministerium. Zu Ministerialdirigenten sind ernannt: die Ministerialräte Geheimer Regierungsrat Dr. Leopold Schäfer, Lutterloh und Marx.

1“ v114“ 11“

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. I S. 293) in Verbindung mit dem Gesetze über die Einziehung staats⸗ und volksfeindlichen Vermögens vom 4. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 479) und der Preußischen Ausführungsverordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) werden die nachstehend aufgeführten Vermögens⸗ gegenstände zugunsten des Preußischen Staates eingezogen:

1. Konto 4846 bei der Bank der Deutschen Arbeit A. G.

Filiale Hannover im Betrage von 103,— RM nebst een der SPD., Ortsgruppe Hameln. 1 .Sparbuch Nr. 51 742 der Sparkasse in Bremen mit 24,35 RM nebst Zinsen der früheren KPD.

Eine Schreibmaschine „Ideal“ Nr. 185 546 des illegalen kommunistischen Jugendverbandes in Han⸗ nover.

Hannover, den 31. Januar 1935.

Der Regierungspräsident. J. V.: von Stumpfeld.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung kommunistischen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs⸗ gesetzbl. S. 293) in Verbindung mit der Durchführungsver⸗

3

ordnung vom 31. Mai 1933 (Gesetzsamml. S. 207) und des Ge⸗

setzes über die Einziehung volks⸗ und staatsfeindlichen Ver⸗

mögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgesetzbl. I S. 479) verfüge

ich hiermit die Einziehung folgender Gegenstände zugunsten des Preußischen Staates, und zwar aus dem Besitz:

ehemaligen Männerturnvereins in

elbeck: 1 Reck mit Zubehör, 1 Barren, 1 Pferd,

Sprungbretter, 1 Sprungständer, 1 Springschnur,

Matte, 3 verstellbare Hanteln, 1 Kugel, 1 Geräte⸗

chrank, 1 Fußball mit Zubehör, 1 Fahne mit Schärpen,

Aktenschrank, 2 Trommeln, 4 Flöten, 2 Fußballtore, 1 Ge⸗

fallenengedenktafel, j

b) des ehemaligen Arbeiterturnvereins in Sudershausen: 1 Turnpferd, 1 Reck, 1 Hantel, 1 Gerätekasten, 1 Trommel und 1 Pfeife,

c) des früheren Arbeiterturnvereins

Marienstein in Nörten⸗Hardenberg: 1 Spannreck, 1 Barren, 2 Hanteln, 2 Sprungständer, Sprungbrett und 2 Matten,

d) des früheren Freien Turnvereins Bis⸗ hausen: 1 Turnreck, 1 Barren, 2 Matten, 2 Speere, 1 Fußball und 2 kleine Bälle,

e) des früheren Arbeiter⸗Turn⸗ und Sport⸗ vereins in Northeim: 1 Turnreck, 1 Barren, 1 Pferd, 1 Fahne, 1 Wandschrank,

k) der ehemaligen freien Sportbewegung in Northeim: 4 eiserne Grenzfahnenstangen und eine Sparbuchforderung von 0,48 RM,

g) des Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportvereins in Moringen: 1 Turnreck, 1 Barren, 1 Pferd, 2 Matten, 2 Sprungständer und 1 Sprungcbrett,

h) desehemaligen Arbeiter⸗Turn⸗und Spornt⸗ vereins Solingen: 1 Barren,

i) der ehemaligen freien Turnerschaft in Bühle: 1 Turnpferd, 1 Barren, 1 Hantel, 1 Sprung⸗

Ein Jahr deutsche Luftpost nach Südamerika.

Am 2. Februar jährt sich der Tag der Eröffnung der ersten regelmäßigen Luftverbindung über den Ozean durch die Deutsche Lufthansa. Aus diesem Anlaß hat der Reichspostminister Frhr. von Eltz⸗Rübenach der Lufthansa ein in herzlichen Worten gehaltenes Glüchwunschtelegramm überfandt. „Das erste er⸗ folgreiche Jahr“, so sagt der Reichspostminister, „liegt hinter uns, mit berechtigten Hoffnungen treten wir in das zweite Jahr. Als erstes Land der Welt konnte Deutschland einen regelmäßigen, nur mit Flugzeugen durchgeführten Postverkehr über den Atlantik schaffen. Der Lufthansa gebührt hierfür Dank und . An⸗ erkennung, die ich mit besonderer Freude zum Ausdruck bringe.“

Die 1““ der Deutschen Lufthansa und später auch das Luftschiff „Graf Zeppelin“ befördern seit einem Jahr zwischen Europa und Südamerika mit größter Regelmäßigkeit die Post über den Südatlantik. Die Durchführung der Postbeförderung auf der 14 000 km langen deutschen Luftpostlinie Berlin Buenos Aires wurde dadurch begünstigt, daß im Anschluß an die Flüge der Deutschen Lufthansa und die Fahrten des Luft⸗ schiffs „Graf Zeppelin“ über den Ozean im Gemeinschaftsdienst mit dem den deutschen Luftverkehrsgesellschaften nahestehenden Condor Syndikat die seit Jahren bestehenden Luftverkehrs⸗ strecken dieser Gesellschaft für die Weiterbeförderung der deut⸗ schen Luftpost in Brasilien sowie darüber hinaus Sonderflüge nach Montevideo und Buenos Aires zur Verfügung standen. Nach anfänglich vierzehntäglichem Verkehr konnte im Juli 1934 im Wechsel zwischen Flugzeug und Luftschiff eine wöchent⸗ liche Luftverbindung zwischen Europa und Süd⸗ amerika hergestellt werden. Die Benutzung der jeden Sonn⸗ abend nach Sudamerika verkehrenden Luftpost bietet für die Postversender gegenüber der sehr erhebliche Zeit⸗ vorteile, die bei Luftpostsendungen nach Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay bis zu 16 Tagen betragen. Um auch die Beförderung der Post nach den an der Westküste Südamerikas gelegenen Ländern zu beschleunigen, werden im Anschluß an den Flugdienst des Condor Syndikats die regelmäßigen Luftverbin⸗ dungen fremder Gesellschaften nach Chile, Peru und Ekuador benutzt, die auch für Luftpostsendungen nach Bolivien Vorteil bieten. Auch für Luftpostsendungen nach diesen Ländern werden gegenüber der Seebeförderung Zeitgewinne bis zu 16 und 20 Tagen erzielt. 1

Als Ergebnis des ersten Betriebsjahres kann mit Befriedi⸗ gung festgestellt werden, daß die bei einer regelmäßigen Luft⸗ postverbindung zu stellenden Forderungen nach Sicherheit und Pünktlichkeit voll erfüllt worden sind, und daß die aufgelieferten Luftpostsendungen bei allen Flügen der Deutschen Lufthansa und den Fahrten des Luftschiffs die Zielhäfen zu den vorgeschriebenen Zeiten erreicht haben. Dank der Erfahrungen im Schleuder⸗ und Seeflugdienst konnten die Besatzungen der Flugzeuge in vorbildlicher Zusammenarbeit mit ihren Helfern im Funkdienst und auf den Hilfsschiffen schon für das erste Betriebsjahr ein so günstiges Ergebnis erzielen; sie haben damit zu ihrem Teil dazu beigetragen, daß die Zahl der Benutzer der deutschen Luftpost nach Südamerika und auch der Umfang der deutschen Post stän⸗ dig zugenommen haben. 3 v

Keine Postnachnahmen nach Marokko.

Die marokkanische Postverwaltung läßt Nachnahmen auf Postsendungen jeder Art aus Deutschland nach Marokko ohne die spanische Zone von sogleich an bis auf weiteres nicht mehr

zu. Unterwegs befindliche Nachnahmen werden noch 8.

werden.

Frachtvergünftigungen für die Brüsseler Welt⸗ ausstellung.

Für die auf der Internationalen Weltausstellung in Brüssel 1935 zur Ausstellung gelangenden deutschen Ausstellungsgüter und die auf dem Hinweg mit diesen zugleich aufgegebenen und zur Ausschmückung notwendigen Gegenstände hatte die Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft für die Zeit vom 25. 11.1934 bis 31.12.1935 Frachtvergünstigungen gewährt. Für die Hinbeförderung der

brett, 2 Matten, 4 Sprungständer, 1 Reck, 1 Sprungständer und 1 Trampoline.

Hildesheim, den 30. Januar 1935.

Der Regierungspräsident. Dr. Bacmeisten

Nichtamtliches.

1 Deutsches Reich.

Der Polnische Botschafter Josef Lipfki ist nach Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung der Botschaft wieder übernommen.

Nr. 5 des Reichsministerialblatts vom 1. 2. 1935 ist soeben erschienen und vom Reichsverlagsamt, Berlin NW 40, Scharnhorst⸗ straße 4, zu beziehen.

Inhalt: 1. Justizwesen: Ernennungen zu Reichsgerichtsräten. 2. Konsulatwesen: Exequaturerteilung und Erlöschen einer Exe⸗ quaturerteilung. 3. Maß⸗ und Gewichtwesen: Bekanntmachung über die Abänderung der von der Physikalisch⸗Technischen Reichs⸗ anstalt erlassenen Bestimmungen über die Beglaubigung von Elek⸗ trizitätszählern. Bekanntmachung über die Zulassung von Elek⸗ trizitätszählersystemen zur amtlichen Beglaubigung. Bekannt⸗ machung über die Zulassung eines Elekkrizitatszählerfystems zur amtlichen Beglaubigung. 4. Steuer⸗ und Zollwesen: Verord⸗ nung über Aenderung des Taratarifs. Verordnung über Aende⸗ rung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif, des Teils III der An⸗ 1 für die Zollabfertigung und der Verordnung über Be⸗ schränkung der Abfertigungsbefugnisse. 5. Versorgungswesen: Verordnung über die Amtstracht beim Reichsversorgungsgericht. 6. Finanzwesen: Uebersicht über die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und Abgaben für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1934.

Verkehrswesen.

einzelnen Güter wurde die Fracht nach den für sie bestehenden Tarifen berechnet. Für die Rückbeförderung war vorgesehen, daß die unverkauft gebliebenen Ausstellungsgegenstände ursprünglichen deutschen Versandbahnhöfen frachtfrei befördert wurden.

Nach einer Bekanntmachung im Tarif⸗ und Verkehrsanzeiger hat die Deutsche Reichsbahn⸗Gesellschaft mit „Wirkung ab 31. 1.1935 die für deutsche Ausstellungsgüter der Internationalen Weltausstellung in Brüssel 1935 zugestandenen Frachtvergünsti⸗ gungen aufgehoben. Die vom Herrn Reichsverkehrsminister genehmigt.

1e

zurück⸗

Eisenbahn und Kraftwagen.

Aussprache in der Z. H. K.

Am 30. und 31. Januar d. J. ist in Paris der Sonder⸗ ausschuß Eisenbahn und Kraftwagen der Internationalen Handels⸗ kammer zusammengetreten. Den Vorsitz führte Prof. Dr. Otto Most, Duisburg⸗Ruhrort. Verschiene Fachorganisationen waären auf dieser Tagung vertreten, insbesondere der Internationale Eisenbahn⸗Vorband und das Internationale Büro der Automobil⸗ industrie. Die Tagung führte zum ersten Male Vertreter der Eisenbahnen, des Kraftverkehrs und der Verfrachter auf inter⸗ nationalem Boden zusammen, um auf Grund eingehender Vor⸗ arbeiten die Frage Eisenbahn und Kraftwagen zu behandeln. Der Sonderausschuß hatte hierdurch Gelegenheit, den Standpunkt der beiden Verkehrsmittel und ihre Einstellung hinsichtlich der Pro⸗ bleme der Staatsintervention, der Verkehrsregelung, der Tarife usw. kennenzulernen. Auf diese Weise wird es möglich sein, die Frage Eisenbahn und Kraftwagen dem 8. Kongreß der Internationalen Handelskammer zu unterbreiten, der Ende Juni d. J. in Paris stattfindet; der Kongreß wird auf Grund der vom Sonderausschuß gemachten Darstellung zu dieser Frage Stellung nehmen und Be⸗ schlüsse fassen, mit deren Hilfe diese Probleme einer für alle Inter⸗ essenten befriedigenden Lösung zugeführt werden können. 1

Volkswirtschaft und Statistik.

Steigende Gründungstätigkeit.

Als Folge des wirtschaftlichen E hat die Gründungs⸗ tätigkeit im Jahre 1934 eine wesentliche Belebung erfahren. Nach den Ermittlungen des Statistischen Reichsamts betrug die Ge⸗ samtzahl der Gründungen 19 393 gegen 14 374 im Jahre 1933 und 12 745 im Jahre 1932. Bei den Neugründungen zeigte sich eine Abkehr von der Fsditahg etcfc aft und die Zuwendung zu Rechtsformen, bei denen der Unternehmer die volle Haftung für seine Tätigkeit hat. So wurden im Jahre 1934 annähernd 4000 Einzelfirmen und Personalgesellschaften mehr gegründet als im Vorjahr. Die Neugründungen übertrafen die Auflösungen um rund 1200. Die Gründungen von Aktiengesellschaften und Gesell⸗ schaften mit beschränkter sind dagegen um ein Drittel zurückgegangen. Stark stiegen die Genossenschaftsgründungen, nämlich von 1641 im Jahre 1933 auf 3853.

Aus der Verwaltung.

Die Finanzierung der Ehestandsdarlehen.

Die Ehestandsdarlehen sind bisher mit der Ehestandshilfe finanziert worden, die als besondere Abgabe erhoben wurde. Durch ihren Einbau in die Einkommensteuer ist eine Neuregelung der EE der Ehestandsdarlehen notwendig geworden. Der Grundgedanke des Sondervermögens wird beibehaften Für diesen Zweck wird aus dem Aufkommen der Einkommensteuer ein Betrag ausgeschieden, der dem bisherigen Aufkommen aus der Ehestendshilse entspricht. Es handelt sich um jährlich 150 Mil⸗ illionen, die das Sonder⸗

lionen Reichsmark oder monatlich 12,5 8 Ehestandsdarlehen dar⸗

vermögen für die Finanzierung der stellen.

Werdet Mitglied der N-S-VBolkswohlfahrt!

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater. 8 Dienstag, den 5. Februar. 8 Staatsoper: La Traviata. Musikalische Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Der Große Kurfürst.

Leitung:

8 8

nach demm

verkürzte Veröffentlichungsfrist in,,

Preuß.

Schauspiel von

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1.

3 In der Deutschen Steuer⸗Zeitung befaßt sich Staatssekretär Reinhardt mit der finanzpolitischen, wirschaftspolitischen und sozial⸗ politischen Bedeutung der Umsatzsteuer. Die Umsatzsteuer ist, so führt er aus, die Haupteinnahmequelle des Reichs. Sie stellt das Rückgrat des Reichshaushalts dar. Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben, die für das Rechnungs⸗

ahr 1934 auf etwa 8100 Mill. RM zu veranschlagen sind, werden

ich in etwa 5000 Mill. RM Besitz⸗ und Verkehrsteuern und 3100

Mill. RM Zölle und Verbrauchsteuern gliedern. In den Be⸗

sitz⸗ und Verkehrsteuern werden etwa 1900 Mill. RM Umsatz⸗ steuer enthalten sein. Das Aufkommen an Umsatzsteuer beträgt demnach rund 24 % der Gesamteinnahmen an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben des Reichs und 38 % des Aufkommens an Besitz⸗ und Verkehrsteuern. Die Entwicklung des Aufkommens an Um⸗ satzsteuer in den letzten Rechnungsjahren ist die folgende: 1932: 1354,4 Mill. RM, 1933: 1516,2 Mill. RM, Haushaltsansatz für 1934: 1700 Mill. RM, vovraussichtliches Aufkommen in 1934: 1900 Mill. RM. Im Rechnungsjahr 1935 wird das Aufkommen an Umsatzsteuer wahrscheinlich 2000 Mill. RM übersteigen. In dieser Erhöhung spiegelt sich die Vermehrung der Umsätze, die in der deutschen Volkswirtschaft getätigt werden, und die ihre Ursache in den verschiedenen Maßnahmen im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit haben. Das Gesamtaufkommen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben wird im Rechnungs⸗ jahr 1934 um etwas mehr als 1000 Mill. RM größer sein als im Rechnungsjahr 1933. Von diesem Mehr werden allein 400 Mill. Reichsmark auf die Umsatzsteuer entfallen.

Eine Beseitigung der Umsatzsteuer zu erwägen, würde bedeuten, auf das Rückgrat der Reichsfinanzen und auf eine wichtige Vor⸗ aussetzung zur Durchführung von Maßnahmen im Kampf um die Verminderung der Arbeitslosigkeit verzichten zu wollen. Es wird weder jemals eine Beseitigung noch in absehbarer Zeit eine

Finanzvolitische, wirtschaftspolitische und sozialpolitische Bedeutung der Umsatzsteuer

Senkung der Umsatzsteuer in Erwägung gezogen werden können. Eine allgemeine Herabsetzung des Satzes von 2 % ist, nachdem die landwirtschaftliche Umsatzsteuer auf 1 % und die Umsatzsteuer im Binnengroßhandel auf ¼¾ %0 herabgesetzt worden ist, nicht in Aussicht genommen. Sobald die Lage des öffentlichen Haushalts, gesamt⸗ steuerlich gesehen, zu einer Verminderung des Steuerbedarfs führen sollte, würde in erster Linie an eine Senkung der Einkommen⸗ und der Gewerbesteuer gedacht werden müssen, weil eine Senkung dieser Steuern tatsächlich einne Entlastung der Steuerpflichtigen bedeuten und die weitere Förderung der sozialen, wirtschaftlichen und finan⸗ ziellen Dinge unseres Volkes gewährleisten würde. Eine allgemeine Senkung der Einkommensteuer würde zur Erhöhung der Kaufkraft aller Volksgenossen und zusammen mit der allgemeinen Senkung der Gewerbesteuer zur Förderung des Unternehmergeistes in der Wirtschaft führen.

Es kann zusammenfassend gesagt werden, daß, solange Steuer⸗ bedarf vorhanden ist, an der Beibehaltung der Umsatzsteuer ein finanzpolitisches, ein wirtschaftspolitisches und ein sozialpolitisches Interesse besteht:

1. ein finanzpolitisches insofern, als die Umsatzsteuer in ihrer

heutigen Gestalt das Rückgrat der Reichsfinanzen darstellt, 2. ein wirtschaftspolitisches insofern, als die Umsatzsteuer in ihrer heutigen Gestalt erträglicher ist als eine sehr hohe Einkommensteuer und eine üplicher, Gewerbesteuer. Wirt⸗ Fhackomnaten sten Folgerichtigkeit gebietet, im Fall der Mög⸗ lichkeit eines Steuerabbaues eine allgemeine Senkung der Einkommensteuer und der Gewerbesteuer einer solchen der Umsatzsteuer vorzuziehen;

ein sozialpolitisches insofern, als das Vorhandensein der Um⸗ satzsteuer eine wesentliche Voraussetzung für die Finanzierung von Maßnahmen im Kampf um die Verminderung der dire s. und für die Gewährung von Steuervergünsti⸗ gungen und Steuersenkungen zur Anvegung der Nachfrage nach Gütern und Leistungen und damit zur Vermehrung der Arbeitsplätze ist.

Der neue Union⸗Vertrag zwischen Hapag und Rorddeutschem Lloyd.

Die Aufsichtsräte von Hapag und Lloyd haben in ihrer in

Hamburg abgehaltenen Sitzung am l1. Februar 1935 dem zwischen

den beiderseitigen Vorständen vereinbarten neuen Unionvertrag ihre Zustimmung erteilt. Der neue Vertrag übernimmt die Bestim⸗ mungen des alten Unionvertrages, soweit sie sich auf den Ausschluß ungesunden Wettbewerbs durch Fahrplanschiffseinsatz sowie Passage und Frachtwerbungsverständigung und die gegenseitige Förderung der Hafeninteressen Hamburgs und Bremens beziehen. Im Interesse einer notwendigen, beweglicheren Geschäftsführung, größeren Entschlußfreudigkeit und eines verstärkten Verantwor⸗ tungsbewußtseins jeder der beiden Gesellschaften wird sich die ge⸗ meimschaftliche Betätigung beider Linien jedoch auf die großen Verkehrsgebiete beschränken, während die kleineren Dienste zwischen beiden Gesellschaften als Einzeldienste aufgeteilt sind. Diese Einzel⸗ dienste werden von jeder der beiden Gesellschaften völlig selbständig betrieben werden. Demgemäß werden in Zukunft Gemeinschafts⸗ dienste von Hapag und Lloyd bleiben die Passagier⸗ und Fracht⸗ dampferdienste nach und von der Ost⸗ und Westküste Nordamerikas und Australiens sowie die Frachtdampferdienste der Westküste Mittel⸗ und Südamerikas, Cuba/ Mexiko sowie Ostasiens.

Im Gegensatz dazu werden zukünftig als Einzeldienste betrie⸗ ben werden: von der Hapag die Passagier⸗ und Frachtdampfer⸗ dienste nach und von Westindien und Niederländisch⸗Indien /Süd⸗ afrika, die Passagierdampferdienste nach und von Cuba / Mexiko und der Westküste Südamerikas sowie der Frachtdampferdienste Ham⸗ burg/Santos Golf. Der Lloyd erhält dagegen als Einzeldienst: die Passagier⸗ und Frachtdampferdienste nach und von den Kanarischen Inseln, Nordbrasilien, den Südsee⸗Einzeldienst, den Fachtdampfer⸗ dienst zwischen Südamerika/Südafrika sowie den Passagierdampfer⸗ dienst nach und von Ostasien, in dem der Dampfer „Potsdam“ Ver⸗ wendung finden wird, während das bisher für den Norddeutschen Lloyd im Bau befindliche Motorfrachtschiff „Hannover“ in den Süd⸗ amerika⸗Westküsten⸗Frachtdienst der Hamburg⸗Amerika⸗Linie über⸗ gehen wird.

Im Sinne der Verselbständigung der zukünftigen Einzel⸗ dienste unter Auflockerung des Gemeinschaftsverhältnisses wird sch die Gemeinschaftsrechnung auf die Ergebnisse der Gemein⸗ chaftsdienste beschränken. Die Poolung beschränkt sich dabei auf die reinen Erträgnisse der Betriebsgemeinschaft, um jeder Ge⸗ sellschaft ein unmittelbares Interesse an möglichst sparsamer Betriebsführung zu geben. Der Vertrag sieht schließlich eine Bereinigung der aus dem bisherigen Poolabrechnungsverhältnis entstandenen Verpflichtungen der Hapag vor.

Die Vorstände beider Gesellschaften werden wiederum ge⸗ trennt werden, indem die wechselseitige Zugehörigkeit, sowie sie noch besteht, guses ün wird. Dagegen wird als gemeinsames Bindeglied der Aufsichtsrat personengleich bleiben. Die Vertrags⸗ auf 15 Jahre, beginnend mit dem 1. Januar 1935, emessen.

Zu diesem der Oeffentlichkeit übergebenen Kommuniqué gaben der stellvertretende Betriebsführer der Hapag, Dr. Hoff⸗ mann, und der Vorsitzende des Vorstands vom Norddeutschen Lloyd, Dr. R. Firle, in einer noch einige ergänzende Mitteilungen. Beide Reedereien, so wurde Lüngefget eien sich der großen Tragweite des neuen hihä bewußt. Der alte Vertrag sei von vornherein einer starken Kritik unterworfen

ewesen, weil man teilweise damals schon erkannt habe, daß

iesenunternehmen wie Hapag und Lloyd zu einer Fusion wenig geeignet seien. Das gesetzte Ziel der ökonomischen Sparsamkeit 88 dadurch jedenfalls nicht erreicht worden. Die Entwicklung er Jahre 1930/32 habe dann auch schon die ersten Aenderungen des alten Vertrages gebracht, und als im Jahre 1933 bei der Hapag eine neue Leitung die Führung übernahm, sei diese sich sofort klar darüber gewesen, daß der alte Vertrag nicht aufrecht erhalten werden könne. Daher sei auch der neue Unionvertrag auf einer ganz anderen Grundlage aufgebaut und es sei versucht worden, mit ihm ein Instrument zu schaffen, das beiden Reede⸗ reien ein 5 geschäftliches Arbeiten ermöglicht. In den neuen Vertrag seien aus diesem Grunde auch die alten Bindungen nicht mit übernommen worden. Das Ideal sei gewesen, Einzel⸗ dienste und bei den Gemeinschaftsdiensten eine gleiche Beteiligung von 50 zu 50 % zu schaffen. Die Aufteilung der Fahrgebiete konnte nur unter großzügiger Verständigung erfolgen, denn in erster Linie komme es darauf an, alle Kräfte nach außen zu⸗ eeh he. er und nach innen keinerlei Reibereien auftreten u lassen. 1 u einzelnen Diensten seien solche Fahrten bestimmt worden, die von nicht mehr als drei Schiffen bedient zu werden brauchen

114“

und in denen die Flaggen der Reedereien historisch verwurzelt sind. Sollte sich die Notwendigkeit ergeben, in den Passagier⸗ dampferdienst von und nach Ostasien, der vorläufig mit drei Schiffen vom Nordlloyd ausgeführt wird, ein viertes Schiff in Fahrt zu setzen, so würde dieser Neubau der Hapag übertragen werden, und alsdann auch dieser zu gleichen Teilen von beiden Reedereien befahren werden. er kürzlich in Hamburg vom Stapel gelaufene und für den Ostasiendienst bestimmte Dampfer „Potsdam“ wird daher vorläufig auch vom Nordlloyd in Fahrt gesetzt, was aus reinen Vernunftgründen geschieht. Bei der Aufteilung der einzelnen und Gemeinschaftsdienste seien die Interessen beider Reedereien berücksichtigt worden. Alle Ver⸗ waltungsausgaben gehen künftig zu Lasten einer jeden Reederei, wodurch jede Gesellschaft ihren Betrieb so rationell als möglich gestalten werde. Während der alte Vertrag eine Dauer von 50. Jahren vorsah, beträgt die Laufzeit des neuen Unionvertrages nur 15 Jahre. Diese kürzere Wiäthfst sei aus verschiedenen Gründen vorgenommen worden. eide Reedereien seien der Ueberzeugung, daß sie auf der Grundlage des neuen Vertrages im Interesse der deutschen Schiffahrt gut zusammenarbeiten können. Die noch bestehenden Schwierigkeiten in der Schiffahrt könnten nur überwunden werden, wenn an Stelle persönlicher Reibereien eine klare kameradschaftliche Zusammenarbeit stehe. Dann werde auch die deutsche Schiffahrt sich wieder den Platz in der Welt erobern, den sie früher inne hatte und der ihr gebührt.

1

Der nordatlantische Paffagierverkehr im JFahre 1934.

Ueber die Auswirkungen des Passageschäfts im vergangenen Jahre geben zuverlässig Statistiken erschöpfenden Aufschluß, die nunmehr vollständig vorliegen. So hat z. B. der Norddeutsche Lloyd, obwohl auch er sich dem allgemeinen weiteren Rückgang in der Anzahl der beförderten Passagiere nicht entziehen konnte beim Norddeutschen Lloyd war ein Totalrückgang von 77 497 Passagieren im Jahre 1933 auf 65 214 Passagiere im Vorjahre zu verzeichnen mit seinen Beförderungszahlen einen Anteil am gesamten Nordtatlantikverkehr von 14,19 %. Er steht damit trotz⸗ dem noch immer an zweiter Stelle neben der Cunard⸗White Star Ltd., die ja bekanntlich im dritten Quartal des vergangenen Jahres aus der Zusammenlegung der beiden englischen Reedereien entstanden ist. Vergleicht man die Ergebnisse der beiden eng⸗ lischen Gesellschaften getrennt mit der vom Norddeutschen Lloyd nach Nordamerika beförderten Passagiere, so steht der Norddeutsche Lloyd auch wie im Vorjahre an erster Stelle der Schiffahrts⸗ linien. Durch die Gegenüberstellung des Rückganges der Lloyd⸗ Passagierzahlen, die 15,85 % ausmacht, und der Veränderungen der Lloydabfahrten, die sich gegenüber dem Vorjahre um 36,99 % verringert haben, wird es hinreichend klar, daß dieser zahlen⸗ mäßige Verlust durch eine größere Ausnutzung der Schiffe wieder aufgewogen wurde. Die durch die Verringerung der Abfahrten im Nordatlantikverkehr freigewordene Tonnage wurde zum Teil in der Erholungsreisenfahrt nutzbringend angesetzt, und es konnten hierdurch im allgemeinen bessere Ergebnisse erzielt werden. Mit dem Ziel vor Augen, der deutschen Schiffahrt auf dem Nordatlantik durch vorsichtige Fahrplanpolitik größtmögliche Rentabilität zu garantieren, ist es denn auch gelungen, eine er⸗ heblich bessere Durchschnittsbesetzung als im Vorjahre zu erzielen. Nur einige Beispiele und Vergleiche mit den Schnelldampfern der englischen und französischen Linien beleuchten die guten Durch⸗ schnittszahlen der beiden Ozeanriesen „Bremen“ und „Europa“ des Norddeutschen Lloyd.

Durchschnittsbesetzung 1934:

Aquitanta „. 494 pro Reise

Berengaria. P“

Ile de France 519

WeE t 499

Mauretania . 264

8.gn“ 377

Bremen . . 858

““*“ Bei einer Totaldurchschnittsbesetzung sämtlicher Schiffe der Nordatlantikroute von 359 Passagieren pro Reise marschiert der Norddeutsche Lloyd mit 677 Passagieren Durchschnitt für seine Nordamerikaflotte gegenüber 507 im Jahre 1933 an der Spitze sämtlicher im Nordatlantikverkehr stehenden Reedereien.

2*

Deutsche Seefischerei und Bodenseefischerei im Dezember 1934 (Fangergebnisse usw.).

Von deutschen Fischern und von Mannschaften deutscher Schiffe gefangene und an Land gebrachte Fische, Robben, Wal⸗ und andere Seetiere sowie davon gewonnene Erzeugnisse.

(In dieser Nachweisung bedeutet 0 bzw. 0,0, daß zwar Fänge erfolgt sind, die Zahlen aber unter 100 kg bzw. 100 RM liegen.)

Ostsee (einschl. Haffe)

Wert in 1000 RM

Seetiere und davon Nordsee

gewonnene Erzeugnisse Wert in

1000 RM.

I. Fische. ¹) ²) 22 2 S 8 8* 1“ 2 701

reitling ro 1 432 Makrele. 88 11“ 1 452 Kabeljau I s Nordsee und 1 034

8 II Nordwestküste 580 86 III] Norwegens 1 448 8 SFeer 2 436 a. d. eeencsses nn

v. d. Bäreninsel . 77 580 Schellfisch I Nordsee 23 II u. Nord⸗ 68 III westküste 164 IV/V) Norwegens 2 474 ““ 1 055

a. d. Barentssee u.

. v. d. Bäreninsel 8 523 Wittling (Weißling, Merlan) 4 143 Seelachs (Köhler):

Nordsee⸗ und Nordwestküste

NINEPb1 ö1181111“

a. d. Barentssee und v. d.

Pärenbsel. 78 Pollack (Heller Seelachs) 253 2 203 ö11““ 86 Rotbarsch (Gold⸗):

Nordsee und Nordwestküste

Seeeeöö“ 29 12 663

100 kg 100 kg

10

SSoSe 00.98..90 +—2SSSNOoae

3 129 9 557

HScode

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JJ1X1“” a. d. Barentssee und v. d. Wäreninsel.. Katfisch (Austernfisch). Seeteufel (Angler). na eehe“ II 8

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lebend.. 1 LEII1“ a. d. Barentssee ..

Scharbe (Kliesche).. Butt (Flunder) SAö1“ 31.Z Limande (echte Rotzunge) Heilbutt 8.83“ Tarbutt (Glattbutt) . Hatisch ... Lachs und Meerforelle boo“ Aal (Flußaal) Hecht (Flußbecht) 8 Sander Kaulbarsch (Sturen). Brassen (Blei, Plieten). Plötze (Rotauge).. Weißfisch (Giester). Ferschernene

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22 409 556, . 195 460 2 715. Schaltiere.

2dI 8 78 Kaiserhummer.. 8 149

3

Taschenkrebse . 14 I“ 10 Mulchen 1 940 Krabben (Garneelen). 6 360 8

zusammen 8 551 109 7

III. Andere Seetiere.

Delphine, Seehunde, 1S18SSese 3 0,4

IV. Erzeugnisse von Seetrer Salzheringe.. . 68 299 3 1 707,5 Fischrogen. 8 3 38 0,5 Fischlebern. . 8 13 0,1 Fischtran.. 8 8 5 887 141,9 14“ 8.

5

zusammen 42

zusammen I— IV] 278 25 Nord⸗ und Ostsee 324 29

7 1 850,0 1 4 675,6 7 5 3222

——,=

Bodensee und

Wert in 1000 RMN

Blaufelchen. Gangfische. Sand⸗(Weiß⸗) Felchen Rheinlachs (Salmen) v26 vee1“ Barsche (Egli, Krätzer) EAA“ Weißfische (Alet, Nase usw.) Sonstige Fische

zusammen

¹) Außerdem sind von deutschen Hochseefangfahrzeugen unmittelbar

gelandet: in Großbritannien: 13 082 dz im Werte von 164 700 RM. in den Niederlanden: dz im Werte von RM. 2) Von den im November gefangenen Fischen erhielten: 8 Klippfischwerke dz Fische im Werte von RM. b) Fischmehlfabriken 9862 dz Fische im Werte von 17 200 RM. ³) Schätzungswert. G

Berlin, den 2. Februar 1935. v Statistisches R.

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